Wahlumfragen

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Seidenraupe
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Seidenraupe »

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 44816.html

Umfrage Wahl zum Bundestag heute (Vergleich 2021)

Union 30% (+6%)
AfD 20% (+10%)
SPD 15% (-11%)
B90/G 13% (-2%)
BSW 6% (neu)
FDP 4% (-7%)
LI 4,% (-1%)
FW 2%
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Seidenraupe
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Seidenraupe »

Im Grünen Vorzeigeländle sind die Grünen wegen ihrer Politik nicht mehr wohl gelitten.
"Unerwünscht, Pfui und Hauab"-Rufe trafen Ricarda Lang in Schorndorf.
Schorndorf liegt nur ein paar Autominuten von Langs Heimatwahlkreis Backnang entfernt. Man ""kennt"" sie also dort besonders gut.

Offensichtlich spaltet die Grüne Partei das Land und muss nun teils derben Protest dafür kassieren. Von Straftaten wie Beleidigung oder körperliche Angriffe sollte tunlichst abgesehen werden, sowas geht gar nicht. Angriffe auf Fahrzeuge und PErsonen gehören angezeigt und strafrechtlich verfolgt.




Ein Minus von 16,1% fährt die Ampel aktuell in Umfragen mit ihrer verheerenden Land/Forst/und Wirtschafts/Energie/Moral-und Gesinnungspolitik im wirtschaftsstarken Südwesten ein .

https://dawum.de/Baden-Wuerttemberg/
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 17:29 Im Grünen Vorzeigeländle sind die Grünen wegen ihrer Politik nicht mehr wohl gelitten.
"Unerwünscht, Pfui und Hauab"-Rufe trafen Ricarda Lang in Schorndorf.
Schorndorf liegt nur ein paar Autominuten von Langs Heimatwahlkreis Backnang entfernt. Man ""kennt"" sie also dort besonders gut.
Ich kann es nachvollziehen, aber lehne es ab, dass so etwas passiert.
Meinungsfreiheit gilt auch für die Grünen. Man muss den Grünen die Chance geben, sich auch außerhalb der Politik zu blamieren! :|

Heute keine Umfrage, bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt, vor allem, wie das BSW in den Umfragen abschneidet, denn die einzelnen Institute kommen hier zu stark abweichenden Ergebnissen.
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jack000
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von jack000 »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 18:44 Ich kann es nachvollziehen, aber lehne es ab, dass so etwas passiert.
Ich lehne sowas auch entschieden ab! Ich habe auch mal ein Bild (Zeichnung) gesehen auf dem R.Habeck von einem wütenden Mob verfolgt wird. So ist das völlig unakzeptabel und keinerlei Grundlage für politische Auseinandersetzungen.
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

Sonntagsfrage – Europawahl
13.02.2024 INSA t-online O • 2.101 08.02.–12.02

CDSU 27
SPD 16
Grü 10,5
FDP 3
Linke 4,5
AfD 22
BSW 5,5
Sonst 11,5

Das ist interessant, denn die Grünen schneiden hier noch schlechter ab, als bei den Umfragen zu BTW,
die CDU aber auch und die AfD ist etwas stärker.
Keine Ahnung, wie die Verteilung bei den sonst. ist. ... vielleicht wählt man ja im linken Spektrum die Partei, die ja durchaus einen Unterhaltungswert hat.

Das die AfD hier stärker ist, könnte aus der Hoffnung resultieren, dass man so in der EU einen restriktiveren Migrationskurs haben möchte.
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

nach einigen Tagen Pause mal wieder eine Umfrage von INSA
17.2.
TOM • 1.203
12.02.–16.02.

CDSU 31
SPD 14
GRÜ 13
FPD 4
Linke 3
AfD 19
FW 3
BSW 8
sonst 5

Die AfD scheint ihren Boden gefunden zu haben, wobei das BSW die Einschätzung erschwert, ob die AfD wegen der Correctiv-Campagne oder wegen BSW seit Anfang Januar so massiv an Zustimmung verloren hat.
Immerhin schneiden SPD und Grüne hier leicht bis signifikant schlechter ab, als bei den Umfragen der anderen Institute (vor allem Emnid oder Forsa oder Infratest)
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Tom Bombadil
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Ampel zusammen kommt auf genauso viele Stimmen wie die Union alleine. Es wird spannend zu sehen, ob die jetzt gegründete Werteunion der Union oder der AfD oder beiden Stimmen abnehmen kann.
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streicher
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von streicher »

Ja, das ist eine spannende Frage.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Atlas »

Forsa Umfrage Bundestagswahl 20.2.2024

CDU/CSU 30%

AFD 17%

SPD 15%

GRÜNE 14%

FDP 5%

BSW 4%

LINKE 3%

FW ( Freie Wähler) 3%
Zuletzt geändert von Atlas am Dienstag 20. Februar 2024, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Atlas hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 15:12 Forsa Umfrage Bundestagswahl 20.2.2024

CDU/CSU 30%

AFD 17%

SPD 15%

GRÜNE 14%

FDP 5%

BSW 4%

LINKE 3%

FW 3%
INteressant ist, dass sich der Abwärtstrend bei der AfD bestätigt. Auch bei INSA. Wobei man bei INSA darauf achten muss: man muss O (Online-Umfragen) und TOM (telefonisch und via Online) getrennt sehen, da da zwei unterschiedliche Erhebungsmethoden angewandt werden.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Atlas »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 15:21 INteressant ist, dass sich der Abwärtstrend bei der AfD bestätigt. Auch bei INSA. Wobei man bei INSA darauf achten muss: man muss O (Online-Umfragen) und TOM (telefonisch und via Online) getrennt sehen, da da zwei unterschiedliche Erhebungsmethoden angewandt werden.
Richtig und auch die Union verliert etwas, zumindest in dieser Umfrage von Forsa.
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sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Atlas hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 15:24 Richtig und auch die Union verliert etwas, zumindest in dieser Umfrage von Forsa.
Auch bei INSA verstetigt sich der Abwärtstrend.
Zudem liegen in der rechten Szene die Nerven inzwischen unübersehbar komplett blank. Bis vor kurzer Zeit waren die Streamer für die Szene sehr wichtig. Man machte da dann auf richtig dicke Hose. Prahlte herum, was man alles so machen könne und gedenke. Inzwischen hat man da aber unübersehbar panische Angst vor den eigenen Leuten. Und geht auch schon mal auf die los.
Hier kann man mal sehen, was da inzwischen für eine Stimmung herrscht - vor rund vier Wochen war das da noch undenkbar:

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https://twitter.com/_therealmenace_/status/1759656555803226447
Yoshihiro Togashi
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Atlas hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 15:12 Forsa Umfrage Bundestagswahl 20.2.2024

CDU/CSU 30%

AFD 17%

SPD 15%

GRÜNE 14%

FDP 5%

BSW 4%

LINKE 3%

FW ( Freie Wähler) 3%

Interessant hier kommt die FDP wieder an die 5%. AfD verliert wieder etwas an Boden.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

ich stelle fest, dass zwischen der Telefonumfrage (Forsa) und der Online-Umfrage (INSA) erhebliche Lücken klaffen, wenn es um die AfD oder BSW geht.
Erfreulicherweise sehen aber beide Institute die FDP die Talsohle verlassen. von 4 auf 4,5 bzw. 5%

AfD Forsa 17, INSA 19,5
BSW Forsa 4, INSA 7,5
Grüne Forsa 14, INSA 12,5
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Spargeltarzan
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Spargeltarzan »

Mit der FDP und den Linken fliegen zumindest 2 mir unsympathische Parteien aus dem nächsten Bundestag.

Wird wohl darauf hinauslaufen:

CDU: 30%
AfD: 15-20% (je nachdem wie gut sich BSW entwickelt)
SPD: 12-15%
Grüne:12-14%
BSW: 4-8%

FDP: 3-5%
FW: 3-4%
Linke:3%


Eine Groko unter Merz ist letzten Endes das wahrscheinlichste & auch vllt. das vernünftigste
Yoshihiro Togashi
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Spargeltarzan hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 16:32 Mit der FDP und den Linken fliegen zumindest 2 mir unsympathische Parteien aus dem nächsten Bundestag.

Wird wohl darauf hinauslaufen:

CDU: 30%
AfD: 15-20% (je nachdem wie gut sich BSW entwickelt)
SPD: 12-15%
Grüne:12-14%
BSW: 4-8%

FDP: 3-5%
FW: 3-4%
Linke:3%


Eine Groko unter Merz ist letzten Endes das wahrscheinlichste & auch vllt. das vernünftigste

Klar eine GroKo unter Merz, klar dann heißt wieder : " Auf den Status Quo und weiter so". :x
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streicher
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von streicher »

Bei Allensbach (22.2.) war die AfD bei 18%. Bleibt ein leichter Abwärtstrend?
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Atlas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Atlas »

Bei Forschergruppe Wahlen von 23.2. Also von heute sieht es so aus:


CDU/CSU 30%

AfD 19%

SPD 15%

GRÜNE 14%

BSW 5%

FDP 4%

LINKE 4%
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garfield336
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von garfield336 »

Spargeltarzan hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 16:32 Mit der FDP und den Linken fliegen zumindest 2 mir unsympathische Parteien aus dem nächsten Bundestag.

Wird wohl darauf hinauslaufen:

CDU: 30%
AfD: 15-20% (je nachdem wie gut sich BSW entwickelt)
SPD: 12-15%
Grüne:12-14%
BSW: 4-8%

FDP: 3-5%
FW: 3-4%
Linke:3%


Eine Groko unter Merz ist letzten Endes das wahrscheinlichste & auch vllt. das vernünftigste
Die CDU könnte sich ihren Partner aussuchen. Aber denke die AfD kommt nicht in Frage. Bliebe rot oder grün.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

garfield336 hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 12:55 Die CDU könnte sich ihren Partner aussuchen. Aber denke die AfD kommt nicht in Frage. Bliebe rot oder grün.
Schön, dass Sie heute schon wissen, wie die nächste BT Wahl Herbst 2025 ausgeht. Zu dem Zeitpunkt ist Ihre Voraussage hier längst vergessen.
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sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Corghe hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 13:04 Schön, dass Sie heute schon wissen, wie die nächste BT Wahl Herbst 2025 ausgeht. Zu dem Zeitpunkt ist Ihre Voraussage hier längst vergessen.
Zur Erinnerung:
Im Winter 2020/21 wurde die SPD - auch hier im Forum - komplett abgeschrieben.
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

garfield336 hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 12:55 Die CDU könnte sich ihren Partner aussuchen. Aber denke die AfD kommt nicht in Frage. Bliebe rot oder grün.
Möglicherweise auch eine Deutschland Koalition. Je nachdem, ob es für schwarz-rot reicht und ob die FDP einzieht.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 18:09 Klar eine GroKo unter Merz, klar dann heißt wieder : " Auf den Status Quo und weiter so". :x
An Stelle der SPD würde ich auf gar keinen Fall in eine GroKo gehen. Schon die letzte GroKo war ein Fehler. Wenn dier SPD jemals wieder eine Augenhöhe zur Union erreichen will, muss die Bevölkerung erfahren, dass die Union nichts besser hin bekommt. Aber da sind dann wieder die persönlichen Interessen bestimmter Genossen, die auch mal Minister werden wollen.
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Dieter Winter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

sünnerklaas hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 13:10 Zur Erinnerung:
Im Winter 2020/21 wurde die SPD - auch hier im Forum - komplett abgeschrieben.
Da war Laschet auch noch nicht Kanzlerkandidat der Union. 2021 hat nicht die SPD gewonnen, sondern die Merkel Union verloren.
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jack000
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von jack000 »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 15:36 Da war Laschet auch noch nicht Kanzlerkandidat der Union.
Und die SPD hat Esken von der Bildschirmfläche verschwinden lassen.
2021 hat nicht die SPD gewonnen, sondern die Merkel Union verloren.
So ist es! Genau wie bei allen Landtagswahlen zuvor auch.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

jack000 hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 15:54 Und die SPD hat Esken von der Bildschirmfläche verschwinden lassen.
Dass da alles geräuschlos und diszipliniert abging, lag am Generalsekretär Kevin Kühnert.
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

also die Forschungsgruppen Wahlen haben die jüngste Umfrage mit
Daten vom 20.2. -22.2. veröffentlicht. Gegenüber Forsa mit Daten vom 13.2.-19.2. sieht es wie folgt aus.

------- Forsa ForGWahlen
CDSU 30 30
SPD 15 15
Grü 14 14
FDP 5 4
Linke 3 4
AfD 17 19
FW 3 -
BSW 4 5
sonst 9 9

Die Ergebnisse von CDU, SPD und Grünen sind bei beiden Umfragen gleich
FDP, Linke, BSW ist der Unterschied 1%
Aber bei der AfD immerhin 2%

Ich denke, dass die AfD ihren Boden gefunden hat und der Hype um BSW ist auch erst mal vorbei.
Interessant wird die Sache, wenn ein Maaßen in das politische Geschehen eingreift. Damit dürfte er einiges durcheinanderwirbeln.
Keine Ahnung, warum er das tut. Vielleicht möchte er ja, dass die Grünen auch in Zukunft mitregieren sollen. Nicht sehr weitsichtig dieses Verhalten.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Maikel »

Corghe hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 13:28 An Stelle der SPD würde ich auf gar keinen Fall in eine GroKo gehen.
Das könnte sie nach den hier aufgelisteten Umfragen ja gar nicht.

GroKo = Koalition der beiden Parteien mit den größten Stimmanteilen.
Das wären nach allen zuletzt genannten Umfragen CDU und AfD.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Himars133 »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 19:21 also die Forschungsgruppen Wahlen haben die jüngste Umfrage mit
Daten vom 20.2. -22.2. veröffentlicht. Gegenüber Forsa mit Daten vom 13.2.-19.2. sieht es wie folgt aus.

------- Forsa ForGWahlen
CDSU 30 30
SPD 15 15
Grü 14 14
FDP 5 4
Linke 3 4
AfD 17 19
FW 3 -
BSW 4 5
sonst 9 9

bei forsa war afd 13.2-19.2 bei 18%, cdu bei 31%, sonstige bei 10% ....

https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
Zuletzt geändert von Himars133 am Freitag 23. Februar 2024, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank_Stein
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Frank_Stein »

Maikel hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 19:28 Das könnte sie nach den hier aufgelisteten Umfragen ja gar nicht.

GroKo = Koalition der beiden Parteien mit den größten Stimmanteilen.
Das wären nach allen zuletzt genannten Umfragen CDU und AfD.
Also es würde bei den aktuellen Umfragen für CDU und SPD reichen, aber in der Tat wäre die Bezeichnung GroKo dann irreführend, denn die SPD ist keine Volkspartei mehr.
30 + 15 (CDU + SPD) reichen aber gegen die dann bestehende Opposition, die dann wären (Grüne + AfD + BSW?)
14+19+5 (wenn BSW) rein käme
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Corghe hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 13:28 An Stelle der SPD würde ich auf gar keinen Fall in eine GroKo gehen. Schon die letzte GroKo war ein Fehler. Wenn dier SPD jemals wieder eine Augenhöhe zur Union erreichen will, muss die Bevölkerung erfahren, dass die Union nichts besser hin bekommt. Aber da sind dann wieder die persönlichen Interessen bestimmter Genossen, die auch mal Minister werden wollen.
Status Quo und weiter so, liegt bei 30% in den Umfrage daher der Deutsche wünscht sehnlichst "Stillstand" nach der "grünen Höllenfahrt". :D
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 21:24 Status Quo und weiter so, liegt bei 30% in den Umfrage daher der Deutsche wünscht sehnlichst "Stillstand" nach der "grünen Höllenfahrt". :D
Die Grünen können gar nichts ohne Zustimmung der FDP und der SPD. Insofern ist das Bashing der Grünen albern. Dazu noch anzumerken, zu ihrem Wahlergebnis haben SPD und SPD relativ sehr viel mehr verloren.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

Maikel hat geschrieben: Freitag 23. Februar 2024, 19:28 Das könnte sie nach den hier aufgelisteten Umfragen ja gar nicht.

GroKo = Koalition der beiden Parteien mit den größten Stimmanteilen.
Das wären nach allen zuletzt genannten Umfragen CDU und AfD.
Da haben Sie sprachlich betrachtet recht. Dennoch verstehen sehr viele unter dem Begriff GroKo die historische Koalition von SPD und Union. Als NoGo Partei scheidet die AfD zudem als Koalitionspartner bis Dato aus.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Corghe hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 12:42 Die Grünen können gar nichts ohne Zustimmung der FDP und der SPD. Insofern ist das Bashing der Grünen albern. Dazu noch anzumerken, zu ihrem Wahlergebnis haben SPD und SPD relativ sehr viel mehr verloren.
Das musst du mir nicht erzählen, die Grünen jedenfalls sind in den Umfragen trotz all dem Bashing der Hater hier eigentlich relativ stabil im Gegensatz zu SPD und FDP die doch enorm an Wählerstimmen verloren haben. Aber der Hater dürfen sich auf die Rückkehr der "Status Quo und weiter so Partei" ins Kanzleramt 2025 sicher erfreuen. ;)
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 12:49 Das musst du mir nicht erzählen, die Grünen jedenfalls sind in den Umfragen trotz all dem Bashing der Hater hier eigentlich relativ stabil im Gegensatz zu SPD und FDP die doch enorm an Wählerstimmen verloren haben. Aber der Hater dürfen sich auf die Rückkehr der "Status Quo und weiter so Partei" ins Kanzleramt 2025 sicher erfreuen. ;)
Ich habe Ihnen gar nichts erzählt und auch nichts geschrieben, wie Sie ja sehen konnten. Und das zu widerholen, was ich geschrieben habe ist auch keine neue Erkenntnis, sondern eher Sophistrei.
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sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 12:49 Aber der Hater dürfen sich auf die Rückkehr der "Status Quo und weiter so Partei" ins Kanzleramt 2025 sicher erfreuen. ;)
Für Prognosen dürfte es da definitiv noch viel zu früh sein. Zur Erinnerung: 2020/21 lag die Union in den Umfragen zunächst bei weit über 30%. Was am Ende herauskam, ist bekannt: Ab April/Mai 2021 kam der Absturz.
Was man in der Union besonders fürchten dürfte: Naturkatastrophen während des Wahlkampfes, die dann den eigenen Kanzlerkandidaten und die UNION als ganzes so in die Bredoullie bringen, dass man da dann, konfroniert mit der Realpolitik, anfängt, wirres Zeug zu reden. Weil sich die Strategie des "Weiter-so!" und "Keine Experimente!" nicht durchhalten lässt. Es gibt ja durchaus immer wieder Bemerkungen: eine BTW im Sommer/Frühherbst müsse unbedingt vermieden werden. :cool:
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Wähler »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 13:55 Für Prognosen dürfte es da definitiv noch viel zu früh sein. Zur Erinnerung: 2020/21 lag die Union in den Umfragen zunächst bei weit über 30%. Was am Ende herauskam, ist bekannt: Ab April/Mai 2021 kam der Absturz.
Da sich das deutsche Parteiensystem im Umbruch befindet, dürfte die Aussagekraft von Wahlumfragen weiter sinken. Diese Kurzatmigkeit im politischen Analysieren und Denken nimmt langsam bedenkliche Züge an, vor allem, angesichts steigender Anforderungen an die Politiker durch die Realität.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Corghe
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

Wähler hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 14:46 Da sich das deutsche Parteiensystem im Umbruch befindet, dürfte die Aussagekraft von Wahlumfragen weiter sinken. Diese Kurzatmigkeit im politischen Analysieren und Denken nimmt langsam bedenkliche Züge an, vor allem, angesichts steigender Anforderungen an die Politiker durch die Realität.
Dieser Umbruch ist aber schon eine Weile da. Klar, die Umfrageergebnisse werden ungenauer, da sich das Wählerverhalten gegenüber der Zeit mit drei oder vier Parteien geändert hat und auch überhupt volatiler gewordenn ist. Die auf Legislaturen augerichtete Sich der Politiker ist systembedingt, "man kann seine politischen Vorstellungen ganz oder teilweise nur umsetzen, wenn man an der Macht ist". Längrfristig angesetzte Lösungen, die möglicherweise innerhalb einer Legislatur unerwünschte Wirkungen zeigen, können mir schaden und dem politischen Gegner den Nutzen bringen. Beispiel Agenda 2010.
Weiter ist das kurze Gedächtnis des Wählers oft von großem Nachteil. Die zur Zeit anstehenden Probleme, Infrastuktur, Bildung, Digitalisierung, Renten, erneuerbare Energien sind zum weit überwiegenden Teil Altprobleme von den Vorgängerregierungen herbeigeführt. Die SPD war zwar dabei aber die Federführung hatte die Union. Dennoch wird die gegenwärtige Regierung abgestraft (auch die FDP die vorher nicht dabei war) und die Union profiert mit deutlich besseren Umfragewerten als das letzte Wahlergebnis. Ungeachtet dessen wird der gegenwärtigen Regierung so gut wie alles angelastet.
Differenztiertes Denken ist im Volksverhalten nicht voregesehen.
Maikel
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Maikel »

Corghe hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 12:46 Da haben Sie sprachlich betrachtet recht. Dennoch verstehen sehr viele unter dem Begriff GroKo die historische Koalition von SPD und Union. Als NoGo Partei scheidet die AfD zudem als Koalitionspartner bis Dato aus.
"The Times They Are a-Changin’"; irgwann sollte man sich da mal darauf einstellen, auch im Sprachgebrauch.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Corghe hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 15:52 Die SPD war zwar dabei aber die Federführung hatte die Union. Dennoch wird die gegenwärtige Regierung abgestraft (auch die FDP die vorher nicht dabei war) und die Union profiert mit deutlich besseren Umfragewerten als das letzte Wahlergebnis.
Die FDP war in den 16 Merkel-Jahren auch mit dabei. Und zwar zwischen 2009 und 2013. Und das dürfte die allerschwächste Merkel-Regierung überhaupt gewesen sein. Die Bundesregierung ist nicht umsonst 2013 abgewählt worden.
Die Bilanz von Schwarz-Gelb: Man hat nur reagiert, nicht agiert. Groß was auf die Reihe bekommen hat man nicht - auch nicht die zuvor vollmundig angekündigte "Ganz Große Steuerreform". Stattdessen wurden in 4 Regierungsjahren 5 Bundesminister und 2 Bundespräsidenten verschlissen. Unvergessen: die rheinland-pfälzischen Weinkönigin Rainer Brüderle, wegen deren Geschwätzigkeit der CSU-Mann Schnappauf zurücktreten musste, weil der Schnappauf was aufgeschnappt und ausgplaudert hatte, was der Brüderle besser nicht gesagt hätte.
Interessant war auch: in bester Merkel-Tradition wurde der Koalitionspartner für die Versäumnisse abgestraft: die FDP flog aus dem Bundestag.
Heute erleben wir: in den Umfragen werden die beiden Merkel-Koalitionspartner abgestraft. Nicht jedoch die Grünen - die sind die einzigen, die nicht in einer Merkel-Regierung mit an Bord waren.
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sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Wähler hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 14:46 Da sich das deutsche Parteiensystem im Umbruch befindet, dürfte die Aussagekraft von Wahlumfragen weiter sinken. Diese Kurzatmigkeit im politischen Analysieren und Denken nimmt langsam bedenkliche Züge an, vor allem, angesichts steigender Anforderungen an die Politiker durch die Realität.
Das Problem ist, dass man sich in den Merkel-Jahren dem lethargischen "Weiter-so!" ergeben hatte. Gemacht wurde in vielen sehr wichtigen Politikbereichen nix. Das Problem: man sitze mal 16 Jahre bequem auf dem Sofa - und lege dann mal fünf, sechs 400-Meter-Sprints hintereinander hin. Da gerät man auf Grund mangelndem Trainings und daraus folgen mangelnder Kondition aber ganz gewaltig ins Röcheln. Und zwar ganz schnell. Und denkt wehmütig ans bequeme Sofa zurück. ;)
Yoshihiro Togashi
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 19:02 Die FDP war in den 16 Merkel-Jahren auch mit dabei. Und zwar zwischen 2009 und 2013. Und das dürfte die allerschwächste Merkel-Regierung überhaupt gewesen sein. Die Bundesregierung ist nicht umsonst 2013 abgewählt worden.
Die Bilanz von Schwarz-Gelb: Man hat nur reagiert, nicht agiert. Groß was auf die Reihe bekommen hat man nicht - auch nicht die zuvor vollmundig angekündigte "Ganz Große Steuerreform". Stattdessen wurden in 4 Regierungsjahren 5 Bundesminister und 2 Bundespräsidenten verschlissen. Unvergessen: die rheinland-pfälzischen Weinkönigin Rainer Brüderle, wegen deren Geschwätzigkeit der CSU-Mann Schnappauf zurücktreten musste, weil der Schnappauf was aufgeschnappt und ausgplaudert hatte, was der Brüderle besser nicht gesagt hätte.
Interessant war auch: in bester Merkel-Tradition wurde der Koalitionspartner für die Versäumnisse abgestraft: die FDP flog aus dem Bundestag.
Heute erleben wir: in den Umfragen werden die beiden Merkel-Koalitionspartner abgestraft. Nicht jedoch die Grünen - die sind die einzigen, die nicht in einer Merkel-Regierung mit an Bord waren.
Ich habe noch den legendäre Satz von Merkel damals zur Schwarz/Gelben Bundesregierung im Ohr: "Es sei die beste Regierung die Deutschland je hatte. Lustigerweise wurde genau eben diese "BESTE REGIERUNG" alller Zeiten ein paar Monate später abgewählt und dank der "Schnarchnasenpolitik" der Merkel Ära trägt diese Land noch heute gewaltige Hypotheken mit sich. Ich meine so kann man sich freilich auch als Kanzlerin die Wirklichkeit schön reden, jedoch nur so lange bis sie einen dann negativ einholt.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 19:05 Das Problem ist, dass man sich in den Merkel-Jahren dem lethargischen "Weiter-so!" ergeben hatte. Gemacht wurde in vielen sehr wichtigen Politikbereichen nix. .
Und genau deshalb bezweifel ich ganz stark , dass sich da in nächster Zeit positiv was verändert und schon gar nicht wenn 2025 wieder die "Status Quo und weiter so" Partei Namens Union wieder den Kanzler stellt.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
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sünnerklaas
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 19:37 Ich habe noch den legendäre Satz von Merkel damals zur Schwarz/Gelben Bundesregierung im Ohr: "Es sei die beste Regierung die Deutschland je hatte. Lustigerweise wurde genau eben diese "BESTE REGIERUNG" alller Zeiten ein paar Monate später abgewählt und dank der "Schnarchnasenpolitik" der Merkel Ära trägt diese Land noch heute gewaltige Hypotheken mit sich.
Man sollte nicht vergessen und stets hervorheben: die Regierung Merkel/Westerwelle wurde 2013 ABGEWÄHLT. Angela Merkel bliebt nur durch großes Glück Kanzlerin. Die SPD erklärte der Mehrheit im Parlament, nämlich R2G, nicht nur eine Absage - es wurden seinerzeit auch einfache Sondierungsgespräche verweigert. Dafür musste im Gegenzug die UNION eine für sie bis dahin unvorstellbare Kröte schlucken: den gesetzlichen MIndestlohn und das Ende der staatl. subventionierten Minilöhne für Vollzeitbeschäftigte.
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Bielefeld09
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Bielefeld09 »

Wir alle werden spannende Bundestagswahlen erleben,
aber die FDP ihren Untergang.
Nur weil sie nicht regierungsfähig ist.
Wie blöd ist diese Partei?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Corghe
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 19:02 Die FDP war in den 16 Merkel-Jahren auch mit dabei. Und zwar zwischen 2009 und 2013. Und das dürfte die allerschwächste Merkel-Regierung überhaupt gewesen sein. Die Bundesregierung ist nicht umsonst 2013 abgewählt worden.
Die Bilanz von Schwarz-Gelb: Man hat nur reagiert, nicht agiert. Groß was auf die Reihe bekommen hat man nicht - auch nicht die zuvor vollmundig angekündigte "Ganz Große Steuerreform". Stattdessen wurden in 4 Regierungsjahren 5 Bundesminister und 2 Bundespräsidenten verschlissen. Unvergessen: die rheinland-pfälzischen Weinkönigin Rainer Brüderle, wegen deren Geschwätzigkeit der CSU-Mann Schnappauf zurücktreten musste, weil der Schnappauf was aufgeschnappt und ausgplaudert hatte, was der Brüderle besser nicht gesagt hätte.
Interessant war auch: in bester Merkel-Tradition wurde der Koalitionspartner für die Versäumnisse abgestraft: die FDP flog aus dem Bundestag.
Heute erleben wir: in den Umfragen werden die beiden Merkel-Koalitionspartner abgestraft. Nicht jedoch die Grünen - die sind die einzigen, die nicht in einer Merkel-Regierung mit an Bord waren.
Sie sagen mir nichts Neues. Es bleibt das für die Versäumnisse der Vorregierungen die UNion die Federführung hatte und drei Viertel der Zeit in einer Koalition mit der SPD war. Die daraus entsandenen Problemflder stammen weit weot überwiegend aus dieser Zeit. Der Tenor die Ampel alleine dafür verantwortlich zu machen (dazu vornemlich die Grünen) ist nicht kurzsichtig und falsch.
Was den Verlust des Bundestages für die FDP betrifft, das laste in am ehesten der damaligen Ideenlosigkeit der FDP (Hauptthema USt Gastronomie) und der damaligen Führungsriege an, aus der sich Lindner rechtzeitig verabschiedet hat.
Corghe
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Corghe »

Maikel hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 18:33 "The Times They Are a-Changin’"; irgwann sollte man sich da mal darauf einstellen, auch im Sprachgebrauch.
Die Mehrheit der Bürger wird dies sicher auch einmal machen, nur nicht weil ich oder Sie es wollen.
Maikel
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Maikel »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 25. Februar 2024, 09:20 Die Mehrheit der Bürger wird dies sicher auch einmal machen, nur nicht weil ich oder Sie es wollen.
"Steter Tropfen höhlt den Stein".
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Maikel hat geschrieben: Sonntag 25. Februar 2024, 18:33 "Steter Tropfen höhlt den Stein".

Naja hier mal die neueste Umfrage von heute veröffentlicht ( Forsa)

CDU/CSU 30%

AfD 17%

Grüne 15%

SPD 14%

FDP 5%

BSW 4%

LINKE 3%

FW ( Freie Wähler) 3%
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Mendoza
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Mendoza »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 24. Februar 2024, 22:18 Man sollte nicht vergessen und stets hervorheben: die Regierung Merkel/Westerwelle wurde 2013 ABGEWÄHLT. Angela Merkel bliebt nur durch großes Glück Kanzlerin. Die SPD erklärte der Mehrheit im Parlament, nämlich R2G, nicht nur eine Absage - es wurden seinerzeit auch einfache Sondierungsgespräche verweigert. Dafür musste im Gegenzug die UNION eine für sie bis dahin unvorstellbare Kröte schlucken: den gesetzlichen MIndestlohn und das Ende der staatl. subventionierten Minilöhne für Vollzeitbeschäftigte.
:p Merkel hatte 2013 7,7% zu gewonnen und hatte über 41%. So viel haben in Umfragen alle 3 Ampelparteien zusammen nicht mal. Verloren hatten nur die Gelben. Und Merkel hat 16 Jahre durchgehalten. Die Chaos-Ampel hat jetzt schon - nach 2 Jahren - fertig. Wie geht der Spruch? Er sieht das Splitterchen im Auge des anderen, den Balken im eigenen (oder das Brett vorm Kopf) erkennte er nicht.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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