Wissen wir auch, dass die GDL 2023/2024 schon mit 18 anderen Bahnunternehmen Tarifverträge ausgehandelt hat?meinewenigkeit hat geschrieben: ↑Samstag 27. Januar 2024, 23:17 Gut, dass der Weselski bald im Ruhestand verschwindet. DIe Dreistigkeit, mit der er Forderungen erpressen will, ist unglaublich.
Es wird Zeit, dass die Bahn autonomes Fahren realisiert, dann hört der Quatsch zumindest zum Teil auf. Ich sehe die enormen Gehaltsforderungen incl. Arbeitsszeitverkürzung für
unrealistisch und dreist. Im Endeffekt werden es eh die Fahrgäste bezahlen.
Wir müssen endlich mal auf dem Teppich bleiben und in allen Branchen die Gehälter real bewerten. Seien es in diesem Fall die Kontrolleure, Zugführer oder sonstige Mitarbeiter:innen.
Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Die ihre Gültigkeit erst haben, wenn die Dt. Bahn nicht mehr für ihr Unternehmen heraus holt.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
[Zitat aus JJs verlinktem Artike]]jorikke hat geschrieben: ↑Freitag 26. Januar 2024, 20:31 Ein Lokführer, alleinstehend, 40 Jahre alt, verdient in Deutschland Brutto 3.600,-. Dazu kommen durchschnittlich monatlich 600,- für Überstunden, Nachtzuschläge usw. hinzu.
Macht 4000,-€, Netto 2.600,- €.
Demnach verdient ein Lokführer in der Schweiz zwischen 16 und 20.000€ monatlich.
Bist du irgendwann mal gegen etwas ganz Hartes gelaufen?
Es sind etwa 6.400,- SF.
In der Schweiz verdienen Lokführer deutlich mehr
Bereits während der Ausbildung liegt der Monatslohn bei zwischen 4112 und 4481 Schweizer Franken.
Das entspricht rund 4352 bzw. 4741 Euro – und ist somit deutlich mehr als bei etwa der Deutschen Bahn.
Diese zahlt als Auszubildendengehalt „zwischen 1119 Euro und 1326 Euro im Monat“
Nach abgeschlossener Ausbildung dann können sich SBB-Mitarbeiter auf eine „kontinuierliche Lohnentwicklung“ einstellen, sprich eine Gehaltssteigerung von rund 3000 Franken (ca. 3174 Euro) pro Jahr.
[/Zitat]
Also WER ist hier irgendwann mal gegen was Hartes gelaufen?!

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Dann hatte ich das doch richtig in Erinnerung mit dem vierfachen Gehalt...JJazzGold hat geschrieben: ↑Freitag 26. Januar 2024, 22:00 Zur Info:
Deutsches Lokführergehalt im vergleich zu Österreich, Schweiz, Italien, Niederlande und Tschechien.
https://www.travelbook.de/service/lokfu ... und-europa
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
So, mal sehen, ob sich die DB nun langsam an den anderen Verkehrsunternehmen orientiert oder weitere Streiks anstrebt. Die GDL hat kurz vor dem jüngsten Streik ihre Forderungen ja bereits auf das reduziert, was zahlreiche andere Betriebe bereits akzeptiert haben. Aber der Bahn-Tower meckert lieber über Weselsky und dass die Anfangsforderung ja sehr teuer sei. Kompromisse gibt's da nicht.
Darüber hinaus hat Verdi angekündigt, dass man sich nachher zum Thema Streik im Nahverkehr äußern möchte. Anlass ist die Berliner BVG, wo die Gewerkschaft Ende November bereits Forderungen aufgestellt und diese Anfang Dezember überreicht hat. In der zweiten Verhandlungsrunde hat die Arbeitgeberseite ein paar Nachfragen gestellt, aber nichts bewertet oder gar ein erstes Angebot vorgelegt.
Da dürfte es also zeitnah, vielleicht sogar noch diese Woche, einen ersten Schuss vor den Bug geben, wenn sich der Vorstand ähnlich stur anstellt. Und möglicherweise bundesweit, da derzeit im Rahmen des TV-N in fast allen Bundesländern die Tarifverträge auslaufen bzw. -liefen und verhandelt wird. Ausnahme ist natürlich Bayern, aber da ist bekanntlich die Infrastruktur trotz der jährlichen Bundesmilliarden unfassbar prekär (Straßen, Schiene, Flughäfen, Wasserwege, ...) und mit Grundrechten hat man dort bis heute sogar noch größere Probleme als in den Neuen Ländern, wo 40 Jahre Erfahrung mit Demokratie und Freiheit fehlen.
Man darf also gespannt sein, vor allem weil im Nahverkehr meist "nur" die Arbeitsbescheinigungen derzeit Thema der Verhandlungen sind. Das Entgelt ist meist separat und wird dann in sechs oder zwölf Monaten behandelt. Gute Chancen also für einige Streiks. Ich hole mir mal Popcorn für den Nachmittag.
Darüber hinaus hat Verdi angekündigt, dass man sich nachher zum Thema Streik im Nahverkehr äußern möchte. Anlass ist die Berliner BVG, wo die Gewerkschaft Ende November bereits Forderungen aufgestellt und diese Anfang Dezember überreicht hat. In der zweiten Verhandlungsrunde hat die Arbeitgeberseite ein paar Nachfragen gestellt, aber nichts bewertet oder gar ein erstes Angebot vorgelegt.
Da dürfte es also zeitnah, vielleicht sogar noch diese Woche, einen ersten Schuss vor den Bug geben, wenn sich der Vorstand ähnlich stur anstellt. Und möglicherweise bundesweit, da derzeit im Rahmen des TV-N in fast allen Bundesländern die Tarifverträge auslaufen bzw. -liefen und verhandelt wird. Ausnahme ist natürlich Bayern, aber da ist bekanntlich die Infrastruktur trotz der jährlichen Bundesmilliarden unfassbar prekär (Straßen, Schiene, Flughäfen, Wasserwege, ...) und mit Grundrechten hat man dort bis heute sogar noch größere Probleme als in den Neuen Ländern, wo 40 Jahre Erfahrung mit Demokratie und Freiheit fehlen.
Man darf also gespannt sein, vor allem weil im Nahverkehr meist "nur" die Arbeitsbescheinigungen derzeit Thema der Verhandlungen sind. Das Entgelt ist meist separat und wird dann in sechs oder zwölf Monaten behandelt. Gute Chancen also für einige Streiks. Ich hole mir mal Popcorn für den Nachmittag.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Nein, du hast Ausbildungszahlungen mit Gehältern verglichen.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 29. Januar 2024, 10:03 Dann hatte ich das doch richtig in Erinnerung mit dem vierfachen Gehalt...
(Lehrling/Facharbeiter)
Die Schweizer Lokführer verdienen mehr, ist ja unbestritten.
Bei Vergleichen von 40-jährigen voll ausgebildeten Lokführern liegt die Schweiz eindeutig vorn.
Aber nicht das 4-5fache, das ist eindeutiger Quatsch.
Jeder macht mal Fehler, brauchst dich nicht zu entschuldigen.
...aber ein o.k. ,hab´s kapiert, wäre nicht unflott.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das ist auch mein Vorschlag. Das Konzept der Privatisierung hat ja nun nicht wirklich geklappt wenn man sich die vielen Streiks ansieht.
=> Es steht außer Frage, das faire Löhne gezahlt werden sollen, aber denjenigen das wegzunehmen auf das sie angewiesen sind, kann nicht die Grundlage von Gehaltsverhandlungen sein.
=> Bei den Beamten hat das früher doch auch immer geklappt.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
o.k. ,hab´s kapiertjorikke hat geschrieben: ↑Montag 29. Januar 2024, 20:00 Nein, du hast Ausbildungszahlungen mit Gehältern verglichen.
(Lehrling/Facharbeiter)
Die Schweizer Lokführer verdienen mehr, ist ja unbestritten.
Bei Vergleichen von 40-jährigen voll ausgebildeten Lokführern liegt die Schweiz eindeutig vorn.
Aber nicht das 4-5fache, das ist eindeutiger Quatsch.
Jeder macht mal Fehler, brauchst dich nicht zu entschuldigen.
...aber ein o.k. ,hab´s kapiert, wäre nicht unflott.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Es wird nicht das letzte Unternehmen sein, was quasi "freiwillig" aufgibt.Metronom begrüßt den Schritt: "Gemeinsames Ziel der LNVG und uns als Eisenbahnbetreiber ist es, den bestehenden Vertrag zum Juni 2026 aufzuheben", sagte eine Sprecherin. Seit dem Beginn des derzeit laufenden Vertrags 2018 hätten sich die Rahmenbedingungen für private Bahnunternehmen deutlich erschwert. Neben steigenden Kosten mache Metronom der große Fachkräftemangel bei Lokführern zu schaffen. "Vor diesem Hintergrund hatte der Metronom Ende Dezember die LNVG darum gebeten, in entsprechende Verhandlungen einzusteigen, um zukünftige Verluste aus dem bis Ende 2033 laufenden Verkehrsvertrag zu begrenzen", so der Sprecher.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... g-100.html
Weniger Stunden arbeiten, heißt noch mehr Zugausfälle.
Ob sich genügend Menschen als Lokführer ausbilden lassen, weis niemand
abzuschätzen.
Positiv denken: Jeder ausgefallene Zug verschlechter nicht die Bilanz der Verspätungen.

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 41886.html
Hat das Einfluss auf die Verhandlungen?
Ich hoffe nicht.
Es ist so schon kompliziert einen Kompromiss zu finden.
Hat das Einfluss auf die Verhandlungen?
Ich hoffe nicht.
Es ist so schon kompliziert einen Kompromiss zu finden.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Wenn schon zu wenig Personal vorhanden ist, sollte man den Fahrplan anpassen und die Anzahl der Fahrten verringern und dafür die Züge länger machen.Bogdan hat geschrieben: ↑Freitag 2. Februar 2024, 07:44 Es wird nicht das letzte Unternehmen sein, was quasi "freiwillig" aufgibt.
Weniger Stunden arbeiten, heißt noch mehr Zugausfälle.
Ob sich genügend Menschen als Lokführer ausbilden lassen, weis niemand
abzuschätzen.
Positiv denken: Jeder ausgefallene Zug verschlechter nicht die Bilanz der Verspätungen.![]()
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
So einfach ist es nicht. Der Fahrplan bei der Bahn ist hoch komplex.
Da kann man nicht so einfach den Fahrplan ändern. Ansonsten würde
es zu Konflikten mit anderen Zügen kommen.
Auch geht es nicht bei einigen Strecken. Dort würde es aufgrund
der Bahnsteiglänge nicht gehen.
Es sind auch Meldungen in Netz, wo genau das so umgesetzt wurde,
wie Sie es vorschlagen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
So kompliziert kann es nicht sein, wenn der Fahrplan eh regelmäßig geändert wird. Ist ja auch nicht so, dass die Hälfte der Verbindungen gekappt werden müssten und die Züge werden auch nicht doppelt so lang. Zudem wenn es heute mit Zugausfällen und entsprechend häufigen Verspätungen läuft, dann wird es wohl mit entssprechend weniger Verbindungen und ein wnig längeren Zügen auch funktionieren. Es gäbe lediglich mehr Ordnung.Bogdan hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 13:02 So einfach ist es nicht. Der Fahrplan bei der Bahn ist hoch komplex.
Da kann man nicht so einfach den Fahrplan ändern. Ansonsten würde
es zu Konflikten mit anderen Zügen kommen.
Auch geht es nicht bei einigen Strecken. Dort würde es aufgrund
der Bahnsteiglänge nicht gehen.
Es sind auch Meldungen in Netz, wo genau das so umgesetzt wurde,
wie Sie es vorschlagen.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Beamte hatten nach einschlägiger Rechtsauffassung kein Streikrecht. So bekommen Beamte auch kein Gehalt oder Lohn, der Staat hat ihnen gegenüber eine Unterhaltsverpflichtung.jack000 hat geschrieben: ↑Montag 29. Januar 2024, 20:15 Das ist auch mein Vorschlag. Das Konzept der Privatisierung hat ja nun nicht wirklich geklappt wenn man sich die vielen Streiks ansieht.
=> Es steht außer Frage, das faire Löhne gezahlt werden sollen, aber denjenigen das wegzunehmen auf das sie angewiesen sind, kann nicht die Grundlage von Gehaltsverhandlungen sein.
=> Bei den Beamten hat das früher doch auch immer geklappt.
- sünnerklaas
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Richtig, sie werden besoldet. Und weil sie weder Streikrecht, noch im Zweifelsfall ein Mitspracherecht darüber haben, wo und wann und bei welcher Behörde sie eingesetzt werden und dazu noch zu absoluter Loyalität gegenüber ihrem Dienstherrn verpflichtet sind, genießen sie als Nachteilsausgleich Privilegien.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Bahn sticht Info über gescheiterte Tarifverhandlungen an die BILD durch. GDL setzt Pressetermin für den 04.03. (Ende Friedenspflicht an) an.
Moderatoren der nicht-öffentlichen Verhandlungen waren laut BILD CDU-Ministerpräsident Daniel Günther und Thomas de Maizière.
Moderatoren der nicht-öffentlichen Verhandlungen waren laut BILD CDU-Ministerpräsident Daniel Günther und Thomas de Maizière.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Lustiger Wutwürstchenkommentar
Welches Angebot die Bahn tatsächlich vorgelegt hat, wird wohl erst am Montag aufgedeckt. Bis dahin gilt eigentlich die vereinbarte Verschwiegenheitspflicht.
Das, was die Bahn in der BILD berichtet hat, sind erst mal Zahlen, die gar keine Verbesserung des Angebots zeigen.

Welches Angebot die Bahn tatsächlich vorgelegt hat, wird wohl erst am Montag aufgedeckt. Bis dahin gilt eigentlich die vereinbarte Verschwiegenheitspflicht.
Das, was die Bahn in der BILD berichtet hat, sind erst mal Zahlen, die gar keine Verbesserung des Angebots zeigen.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Es wird am Donnerstag und Freitag gestreikt.
Anschließend wird es Streiks ohne Vorankündigung geben!!!
Also sollte jede seine Reise in den nächsten Wochen vorsichtshalber
stornieren.
Aber der Spiegel hat wohl recht. Weil von Wellenstreiks war bisher nie die Rede.
Hiweis für alle Bahnkunden und nichts neues:
Selbst schuld für die, die Alternativen haben und sich das antun.
Anschließend wird es Streiks ohne Vorankündigung geben!!!
Also sollte jede seine Reise in den nächsten Wochen vorsichtshalber
stornieren.
Andere Medien sprechen von 48 Stunden vor eine Ankündigung (z.B. t-online).Der Streik soll Mittwochabend von 18 Uhr an im Güterverkehr und ab Donnerstag 2 Uhr auch den Personenverkehr der Deutschen Bahn lahmlegen.
Der Ausstand werde 35 Stunden dauern, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Montag. Danach werde es weitere Streiks ohne Ankündigungen als sogenannte Wellenstreiks geben.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/deuts ... f1b3405a83
Aber der Spiegel hat wohl recht. Weil von Wellenstreiks war bisher nie die Rede.
Hiweis für alle Bahnkunden und nichts neues:
Tragisch für die die darauf angewiesen sind."Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahn-Gew ... 80212.html
Selbst schuld für die, die Alternativen haben und sich das antun.

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- peterkneter
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Es ist tatsächlicht total nervig. Man hat ja auch das Gefühl, dass in Deutschland im Moment zum allgemeinen Zustand dazu gehört, dass immer irgendwo gestreikt wird.
Bei dem GDL Streik kommt erschwerend hinzu, dass es scheinbar so ist, dass die GDL bisher keine eigenen Zugeständnisse gemacht hat oder Kompromissbereitschaft signalisiert hätte. Mag an der Berichterstattung liegen
aber ich habe nichts derartiges irgendwo gelesen...
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Naja die Kompromisslösung, die die GDL bereits mit dutzenden anderen Bahnunternehmen abgeschlossen hat, kann man ja in den Tarifabschlüssen nachlesen.peterkneter hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 11:59 Es ist tatsächlicht total nervig. Man hat ja auch das Gefühl, dass in Deutschland im Moment zum allgemeinen Zustand dazu gehört, dass immer irgendwo gestreikt wird.
Bei dem GDL Streik kommt erschwerend hinzu, dass es scheinbar so ist, dass die GDL bisher keine eigenen Zugeständnisse gemacht hat oder Kompromissbereitschaft signalisiert hätte. Mag an der Berichterstattung liegen
aber ich habe nichts derartiges irgendwo gelesen...
Forderung GDL:
Lohnerhöhung 555€
Zulagenerhöhung 25%
35h Woche
5-Tage Woche im Schichtbetrieb
3000€ Inflationsausgleichsprämie
12 Monate Laufzeit
Erzielte Tarifabschlüsse:
Lohnerhöhung in zwei Stufen (9 Monate Abstand) zu jeweils 210€ -> 420€ Gesamt
Stufenweise Einführung 35h Woche gestaffelt bis 2029/2030 ab 2025
5-Tage Woche im Schichtbetrieb
3000€ Inflationsausgleichsprämie unter Anrechnung vorab bereits geleisteter Prämien
24 Monate Laufzeit
Angebot der Bahn:
Lohnerhöhung 331€
37h Woche ohne Lohnausgleich unter Vorbehalt "keine Personalknappheit"
6-Tage Woche im Schichtbetrieb
Laufzeit 32 Monate
Zuletzt geändert von Nightrain am Montag 4. März 2024, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Die GDL kündigt eine Streikwelle an sollten ihre Forderungen nach einer 35 Stunden Woche nicht erfüllt werden. In Richtung der Boni Manager der DB heißt es: "Wer nicht zuhören will, der muss fühlen".peterkneter hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 11:59 Es ist tatsächlicht total nervig. Man hat ja auch das Gefühl, dass in Deutschland im Moment zum allgemeinen Zustand dazu gehört, dass immer irgendwo gestreikt wird.
Bei dem GDL Streik kommt erschwerend hinzu, dass es scheinbar so ist, dass die GDL bisher keine eigenen Zugeständnisse gemacht hat oder Kompromissbereitschaft signalisiert hätte. Mag an der Berichterstattung liegen
aber ich habe nichts derartiges irgendwo gelesen...
- peterkneter
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
naja, nicht nur Richtung DB Manager. Letztlich alle Bahn-Abhängigen werden fühlen müssen...Das ist das Ärgerliche. Wenn es nur um die Manager gehen würde könnten sie ja nur den Güterverkehr bestreiken aber es sollen ja bitte alle in Geiselhaft genommen werden...
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das sollte doch wirklich keinen mehr überraschen.Weselsky bricht auf diese Weise endgültig mit allen Konventionen des Arbeitskampfes bei der Bahn.
Hauptsache mehr Geld, außerdem weniger arbeiten – ich, ich, ich: Einmal mehr beweisen er und seine Lokführer damit ein bislang ungeahntes Maß an Egoismus,
und sie zeigen, dass ihnen die Millionen Zugreisenden völlig schnuppe sind.
https://www.t-online.de/finanzen/aktuel ... entar.html
und die Bahncard 1. Klasse kündigen, weil es keinen Sinn mehr macht Bahn zu fahren.Viele werden sich vielleicht ein Auto mieten oder den eigenen Wagen nehmen.
https://www.t-online.de/finanzen/aktuel ... entar.html
Damit verabschieden sich die Kunden, mit denen die Dt. Bahn Geld verdient hat
und für die es finanziell kein Problem ist sich ein Auto zu mieten bzw. mit den eigenen zu fahren.
Kann ich mir nicht vorstellen.Zu wünschen bleibt jetzt nur, dass sich die ohnehin klamme Streikkasse der Lokführer bald gänzlich leert
und die Lokführer gezwungen sind, ordentlich mit der Bahn zu verhandeln. Damit der Würgegriff für Deutschland endlich endet.
https://www.t-online.de/finanzen/aktuel ... entar.html
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Spannend wird die Umsetzung des angekündigten Wellenstreiks. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass Arbeitnehmer mitten im laufenden Betrieb zu streiken beginnen. In diesem Fall bedeutet dies, dass der volle ICE einfach tagsüber ein einem Bahnhof abgestellt wird und das Personal nach Hause geht.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das ist nicht spannend, das ist menschenverachtend, z-B. alte Menschen, Mütter mit Kindern, Medikamenten Abhängige einfach irgendwo abzustellen.Nightrain hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 14:08 Spannend wird die Umsetzung des angekündigten Wellenstreiks. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass Arbeitnehmer mitten im laufenden Betrieb zu streiken beginnen. In diesem Fall bedeutet dies, dass der volle ICE einfach tagsüber ein einem Bahnhof abgestellt wird und das Personal nach Hause geht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Eben darum. Ich gehe auch deshalb davon aus, dass vermutlich an den jeweiligen Endstationen dann spontan der Streik beginnt, d.h. der Zug seine Fahrt gar nicht antritt.
Andererseits darf man sich da aber nichts vor machen: nichts ist als Streikmaßnahme so effektiv, als auf einer eingleisigen Regionalstrecke im Bahnhof stehen zu bleiben. In der Nähe von Großstädten gibt es dann auch problemlos Bus und U-Bahn, damit die Leute nicht stranden. Gleichzeitig ist der komplette Regionalverkehr durch einen einzelnen Zug unterbrochen.
Kann natürlich auch sein, dass die GDL Wellenstreik einfach nur so definiert, dass unregelmäßig in unter 48h Abstand kurz gestreikt wird. Dann schafft es die Bahn nicht mehr die Züge an den richtigen Orten zwischen den Streiks bereit zu stellen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das ist richtig aber was auch nicht geht, ist ein Bahnvorstand der sämtliche Forderungen der GDL vom Tisch wischt sich aber gleichzeitig Millionen Gehälter und Boni für Nichtleistung gönnt. Also den DB Vorstand kann man mindestens genauso den Egoismus Vorwurf machen. Wenn ich Entscheider wäre in der Position, ich hätte diesen ganzen DB Vorstand schon längst gefeuert.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Was haben die Boni mit der aktuellen Tarifauseinandersetzung zu tun ?
Den Vorwurf der unangemessenen Boni solltest Du an die Politik (den Aufsichsrat) und das Verkehrsministerium richten.
Auch wenn (auch aus meiner Sicht) die letzten Boni überhaupt nicht zu rechtfertigen sind,
kann das immer noch kein Grund sein, das eine mit dem anderen zu verknüpfen.
Die Boni sind vom Aufsichtsart genehmigt worden. Und das sind die gleichen,
die über Einstellung und Kündigung (Entlassung) der Vorstände ENTSCHEIDEN.
Hat DER eigentlich auch seinen Bonus genossen ?

Martin Seiler (* 1964 in Baden-Baden) ist ein deutscher Manager.
Seit Januar 2018 ist er Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn AG.
[…]
Seine berufliche Laufbahn begann 1980 mit einer Ausbildung bei der Deutschen Bundespost in Baden-Baden.
Nach über 15 Jahren in Betriebsrat und Deutscher Postgewerkschaft bzw. ver.di
wechselte Seiler Anfang 2003 ins Management der Deutschen Post AG in Bonn.
[…]
Am 10. November 2017 wurde er mit Wirkung zum 1. Januar 2018 zum Personalvorstand der Deutschen Bahn bestellt.
Er löste Ulrich Weber ab. Als Vorstand Personal & Recht ist er für rund
320.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit verantwortlich, davon knapp 200.000 in Deutschland.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Seiler_(Manager)
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich habe, wie üblich, gut zugehört als der Herr Weselsky vor die Presse trat. Wer wie er zweimal hintereinander betont, es gäbe in den laufenden Verhandlungen mit der DB für die kleine GDL Gewerkschaft keinen Kompromiss unterhalb der bereits von anderen Bahngesellschaften zugesagten Goodies, die allerdings erst greifen, wenn auch die DB diese vertraglich zusichert, dem kann durchaus der Vorwurf gemacht werden, sich nicht einen Millimeter bewegt zu haben.Atlas hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 15:23 Das ist richtig aber was auch nicht geht, ist ein Bahnvorstand der sämtliche Forderungen der GDL vom Tisch wischt sich aber gleichzeitig Millionen Gehälter und Boni für Nichtleistung gönnt. Also den DB Vorstand kann man mindestens genauso den Egoismus Vorwurf machen. Wenn ich Entscheider wäre in der Position, ich hätte diesen ganzen DB Vorstand schon längst gefeuert.
Was jetzt erfolgt ist schlichtweg unverschämt und asozial den Bahnreisenden gegenüber.
Da hilft auch der Verweis auf Gehälter und Boni des Bahnvorstands nichts nicht, die sind nämlich in einem anderen Vertrag geregelt worden und können somit rechtlich eingeklagt werden, sollte es dem Lokführer-Führer einfallen, diese in die laufenden Verhandlungen einbeziehen zu wollen. Der Herr Weselky verbrennt mit seinen Streiks zugunsten einer Minderheit an Angestellten der DB mehr, als der DB Vorstand verdient. Würde das eingerechnet, dann müssten die GDL Lokführer auf Gehalt verzichten, statt bezahlte Freizeit zu fordern.
Wäre ich die Entscheiderin, dann würde ich jeden Lokführer später feuern, der seinen Zug in diesem Wellenstreik ohne Rücksicht auf die Passagiere einfach irgendwo auf der Strecke abstellt und geht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Weselsky hat seine Mitglieder zu vertreten und das meiste für sie raus zu holen. Das macht er und gegehwärtig ist hal Arbeitnehmerzeit. In anderen Zeiten (z.B. 2008 unf folgend war Arbeitgeberzeit mit etlichen Jahren realen Lohnverzichts). So ist das in der Marktwirtschaft. Das einZug mitten auf der Strecke stehen bleiben wird, weil der Lokführer ab dann streikt, glaube ich nicht. Der Lokführer möche auch nicht die Gleise lang laufen.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Tarifverhandlungen bedeuten Kompromisse.Corghe hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 17:01 Weselsky hat seine Mitglieder zu vertreten und das meiste für sie raus zu holen. Das macht er und gegehwärtig ist hal Arbeitnehmerzeit. In anderen Zeiten (z.B. 2008 unf folgend war Arbeitgeberzeit mit etlichen Jahren realen Lohnverzichts). So ist das in der Marktwirtschaft. Das einZug mitten auf der Strecke stehen bleiben wird, weil der Lokführer ab dann streikt, glaube ich nicht. Der Lokführer möche auch nicht die Gleise lang laufen.
Ich habe in vierzig Berufsjahren weder erlebt, dass schon mal präventiv gestreikt wird, noch dass eine Gewerkschaft kompromisslos bis zum eigenen Zusammenbruch streikt.
Selbstverständlich muss der Lokführer bis zum nächstgelegenen Bahnhof fahren. Stellt er den Zug irgendwo auf freier Strecke ab, dann bin ich sicher, dass er sich damit strafbar macht. Aber auch ohne Vorwarnung an einem Bahnhof weit entfernt vom Zielort abgestellt zu werden ist unzumutbar.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Bogdan hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 13:51 Das sollte doch wirklich keinen mehr überraschen.
und die Bahncard 1. Klasse kündigen, weil es keinen Sinn mehr macht Bahn zu fahren.
Damit verabschieden sich die Kunden, mit denen die Dt. Bahn Geld verdient hat
und für die es finanziell kein Problem ist sich ein Auto zu mieten bzw. mit den eigenen zu fahren.
Kann ich mir nicht vorstellen.
Interessant wie einseitig man denkt. Ein Unternehmen ist kein Sozialverein, das sehen wir jetzt nicht nur bei der Bahn mit ihrem Arbeitskampf, wier sehen es auf dem Wohnungsmarkt, da ist es kein Streik aber die Situation nutz auch dort jeder zu Eigentümer zu seinem Vorteil im Rahmen der ges. Möglichkeiten, wir sehen es an den Gas- und Strompreisen und jetzt bei den Lokführeren. Es gibt Arbeitgeberzeiten mit jahrelangem Reallohnverzicht (nach 2008) und jetzt sind Arbeitnehmerzeiten. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Inflation der letzten JUahre ausgeglichen wurde, d. h. weniger Kaufkraft.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Bei Streik sind die Kunden immer mit betroffen. Jetzt mal Otto normal. Ist bei Piloten auch, nur nicht so viele. Beim Streik geht es um die Interessen der Belegschaft, nicht um die der Kunden. Was würden Arbeitnehmer wohl erreichen, wenn sie bei ihrem Arbeitskampf die Interessen der Kunden (die dann sogar gleich mit denen der Arbeitgeber sind) berücksichtigen würden.peterkneter hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 13:50 naja, nicht nur Richtung DB Manager. Letztlich alle Bahn-Abhängigen werden fühlen müssen...Das ist das Ärgerliche. Wenn es nur um die Manager gehen würde könnten sie ja nur den Güterverkehr bestreiken aber es sollen ja bitte alle in Geiselhaft genommen werden...
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Verglichen mit Frankreich sind wir hier im noch im gelobten Land, selbst mit Bahnstreik. Ansonsten, W, hat seine Mitglieder zu vertreten, nicht den Bahnkunden. Um streiken zu können, braucht er 75% der abgegeben Stimmen seiner Mitglieder. Wenn er überziehen sollte, kann die Bahn mit Aussperrung antworten und ihren Notfahrplan aktivieren. Die streikenden Lokführer tragen die direkten Konsequenzen (für die Streiktage Lohneinbußen) auch selber. Streikrecht ist ein Grundrecht. Politik hätte die Bahn nicht zu privatisieren brauchen und als Beamtenapparat erhalten können, ohne Streikrecht. Otto normal findet das unerhört, ist er doch selber dieses mal der Betroffene.peterkneter hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 11:59 Es ist tatsächlicht total nervig. Man hat ja auch das Gefühl, dass in Deutschland im Moment zum allgemeinen Zustand dazu gehört, dass immer irgendwo gestreikt wird.
Bei dem GDL Streik kommt erschwerend hinzu, dass es scheinbar so ist, dass die GDL bisher keine eigenen Zugeständnisse gemacht hat oder Kompromissbereitschaft signalisiert hätte. Mag an der Berichterstattung liegen
aber ich habe nichts derartiges irgendwo gelesen...
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich bin von den GDL-Jüngern Weselsky macht alles richtig.
bitter bitter enttäuscht.
Keiner hat darauf hingewiesen, warum der nächste Streik genau 35 Stunden dauert.
Okay, okay von den Journalisten erwartet ich es gar nicht.

bitter bitter enttäuscht.

Keiner hat darauf hingewiesen, warum der nächste Streik genau 35 Stunden dauert.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Weil eine der Hauptforderungen der GDL die 35 Stunden Woche ist. Daher die symbolischen 35 Stunden. Und sollte es da bei der DB kein einlenken geben gibt halt Streikwellen. Ich finde es richtig, dass die Beschäftigten dort nichts mehr von den Boni Managern gefallen lassen und sich unterbuttern lassen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Wie bist Du denn drauf ?

Jeder Beschäftigte wird sich auch weiterhin jede Menge Dinge von den „Managern“ gefallen lassen.
Auch und gerade bei der Deutschen Bahn. Da wird auch diese Tarifauseinandersetzung…nichts dran ändern.
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Haben Sie schon mal von einem Flugzeug gelesen, welches der Pilot einfach auf dem nächstgelegenen Airport abstellt, sobald ein Streik ausgerufen ist?Corghe hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 17:23 Bei Streik sind die Kunden immer mit betroffen. Jetzt mal Otto normal. Ist bei Piloten auch, nur nicht so viele. Beim Streik geht es um die Interessen der Belegschaft, nicht um die der Kunden. Was würden Arbeitnehmer wohl erreichen, wenn sie bei ihrem Arbeitskampf die Interessen der Kunden (die dann sogar gleich mit denen der Arbeitgeber sind) berücksichtigen würden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Hat jetzt was generell mit dem Streik der GDL zu tun? Und ich weiß gar nicht warum sich "deutsche Kunden" so aufregen, in Frankreich ist man da schneller auf den Barrikaden, was das Thema Streik betrifft. Und jeder Streik hat eine Vorgeschichte und zwei Seiten die daran beteiligt sind, dass erst ein Streik notwendig wird.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Dass sich deutsche Kunden der Deutschen Bahn über den Willkürlich-Abstellen Streik der deutschen Gewerkschaft GDL aufregen könnte darin begründet sein, dass sie in Deutschland leben und arbeiten.Atlas hat geschrieben: ↑Montag 4. März 2024, 22:55 Hat jetzt was generell mit dem Streik der GDL zu tun? Und ich weiß gar nicht warum sich "deutsche Kunden" so aufregen, in Frankreich ist man da schneller auf den Barrikaden, was das Thema Streik betrifft. Und jeder Streik hat eine Vorgeschichte und zwei Seiten die daran beteiligt sind, dass erst ein Streik notwendig wird.
Wird Zeit, dass die Züge endlich autonom fahren.
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Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Natürlich das nennt man unternehmerische Freiheit. Wo diese hinführte sieht man am Zustand der DB.
busse
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Nein, aber dass er nicht zurück fliegt schon. Ist es auch sehr selten, dass auf einem Flug 5 Airports angeflogen werden, wo jedes mal ein Teil ein- und aussteigt. Und ober parken kann er auchn nicht.
- firlefanz11
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Die CDU fordert jetzt, dass Wissing die Angelegenheit zur Chefsache macht, und DB u. GDL an den Tisch holt.
Richtig so! Zur Not soll er weitere Streiks verbieten. Kann ja nicht sein, dass so viele Menschn unter der Profilneurose eines W. zu leiden haben...!
Richtig so! Zur Not soll er weitere Streiks verbieten. Kann ja nicht sein, dass so viele Menschn unter der Profilneurose eines W. zu leiden haben...!
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Cool. Inwiefern hat der Verkehrsminister etwas mit der Gesetzeslage für zulässige Streiks zu tun?firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 11:09 Die CDU fordert jetzt, dass Wissing die Angelegenheit zur Chefsache macht, und DB u. GDL an den Tisch holt.
Richtig so! Zur Not soll er weitere Streiks verbieten. Kann ja nicht sein, dass so viele Menschn unter der Profilneurose eines W. zu leiden haben...!
Aber richtig. Der Verkehrsminister könnten den Pfeifen im Bahnvostand auftragen die abgeschlossenen Tarifverträge der GDL als Referenz zu nehmen und ebenfalls zu unterschreiben.
Klingt aber durchaus interessant. Dann kann man gleich Bauernstreiks auf kritischer Infrastruktur (Straßen) verbieten und Blockaden der Lebensmittelversorgung. Klicken schön viele Handschellen.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
- firlefanz11
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Diese Streiks sowohl GDL als auch Bauern sind unverhältnismässig. Und natürlich kann er ein Gericht damit beauftragen weiter Streiks zu verbieten.Nightrain hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 11:30 Cool. Inwiefern hat der Verkehrsminister etwas mit der Gesetzeslage für zulässige Streiks zu tun?
Aber richtig. Der Verkehrsminister könnten den Pfeifen im Bahnvostand auftragen die abgeschlossenen Tarifverträge der GDL als Referenz zu nehmen und ebenfalls zu unterschreiben.
Klingt aber durchaus interessant. Dann kann man gleich Bauernstreiks auf kritischer Infrastruktur (Straßen) verbieten und Blockaden der Lebensmittelversorgung. Klicken schön viele Handschellen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
...und würde wohl jedesmal damit auf die Nase fallen. So dumm sind Politiker nunmal eben nicht, auch wenn ihnen dies häufig nachgesagt wird.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 11:35 Diese Streiks sowohl GDL als auch Bauern sind unverhältnismässig. Und natürlich kann er ein Gericht damit beauftragen weiter Streiks zu verbieten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Zurück fliegt der deutsche Pilot immer, weil sie/er während des Streiks in Deutschland sein muss.
Mir ist kein Flug bekannt, bei dem unter einer Flugnummer 5 Transit-Airports angeflogen werden. Welche Strecke und welche Airline soll das sein?
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Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Und dürfte damit wohl nicht durchkommen, das Streikrecht ist ein hohes Gut. Ich glaube viele denken wohl die GDL streikt zum Spaß und die DB sei daran unschuldig? Die Wirklichkeit ist komplexer.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 11:35 Diese Streiks sowohl GDL als auch Bauern sind unverhältnismässig. Und natürlich kann er ein Gericht damit beauftragen weiter Streiks zu verbieten.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Seit wann beauftragt ein Minister ein Gericht auf sein Geheiß hin irgendwas zu verbieten? Willkommen in der Bananenrepublik oder wie? Ein Rechtsstaat funktioniert anders.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 11:35 Diese Streiks sowohl GDL als auch Bauern sind unverhältnismässig. Und natürlich kann er ein Gericht damit beauftragen weiter Streiks zu verbieten.