Man darf ja nicht vergessen das die Welt nicht nur aus der EU besteht. Ein großer Teil der Welt handelt weiterhin mit Russland. Wir zahlen horrende Preise wegen der Sanktionen und schaden uns wenn es so weiterläuft immens. Wir müssen aufhören in irgendeiner "Blase" zu leben wie Frau von der Leyen sondern reale Politik betreiben und reale Entscheidungen treffen. Davon sind wir meilenweit ja Lichtjahreweit von entfertn. Diese ideologische Politik der EU treibt uns in den Ruin. Natürlich kann man da als Deutschland ein Veto einlegen und bei einigen Entscheidungen nicht mitmachen. Aber man tut es, man macht sogut wie alles mit. Natürlich was es abzusehen das Putin Energie als Waffe nutzen wird. Weder geht ihne die Munition aus, Waffen können sie produzieren, die Regierung steht nicht vor dem Sturz, noch sind sie Weltweit Isoliert. Was wir tun müssen ist den betroffenen Menschen in der Ukraine zu helfen. Das ist wichtig. Menschenleben. Nicht irgendwelche Sanktionen die wie ein Bummerang zurückgeschossen kommen. Schlimm finde ich unter anderem die Bilder der politisch verantwortlichen die nach Kiew reisen sich mit den urkainischen Verantwortlichen treffen und schön in die Kamera lächeln. Das wirkt so surreal und es ist absolut widerlich.jellobiafra hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Juli 2022, 19:42 Die Sanktionen gegen Russland sind ja kein Selbstzweck, sondern haben ein Ziel.
Das Ziel ist es, Russland wirtschaftlich so zu schwächen, dass es den Krieg nicht weiter führen kann und sich zurückzieht. Wie sieht es aktuell aus?
Geht den Russen die Munition aus?
Können Sie keine Waffen mehr produzieren?
Steht die Regierung Putin vor dem Sturz?
Ist Russland weltweit isoliert?
Ist überhaupt abzusehen, dass die Sanktionen Russland stärker schaden als dem Westen?
Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Die USA, EU, Kanada und Japan sind ein SEHR großer Teil der Welt. Insbesondere wirtschaftlich. China liefert auch nichts (oder zumindest deutlich weniger) sanktioniertes.
Längst nicht die modernen Waffen, dafür fehlen ihnen HiTech Produkte aus dem Westen.Waffen können sie produzieren, .....
Nebenbei ist es nicht duldbar dass eine faschistische Diktatur mit ihren Horden in ein europäisches Land einfällt.
Von daher: So lange die Ukraine mit allen Kräften unterstützen die möglich sind und für Russland immer weiter die Daumenschrauben anziehen.
Übrigens kracht es längst im Gebälk:
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/ost ... h-100.htmlDas russische Parlament macht den Weg frei für den Umbau einer auf den Krieg ausgerichteten Wirtschaft. Es billigte am Mittwoch zwei entsprechende Gesetzentwürfe für "besondere wirtschaftliche Maßnahmen", unter denen jetzt noch die Unterschrift von Präsident Wladimir Putin fehlt. Danach könnte die Regierung die heimischen Unternehmen dazu verpflichten, das Militär mit dringend benötigten Gütern zu beliefern. Die Mitarbeiter könnten zudem zu Überstunden und Urlaubsverzicht gezwungen werden, um die seit 24. Februar laufende russische Invasion in der Ukraine zu unterstützen. Ebenso kann der Staat die für militärische Einsätze benötigten Waren und Dienstleistungen ohne vorherige Ausschreibung von einem einzigen Anbieter beziehen.

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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Warum interpretierst du das als "Krachen im Gebälk"?Schnitter hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Juli 2022, 21:47 Übrigens kracht es längst im Gebälk:
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/ost ... h-100.html
![]()
Das ist jene Mobilisierung der Wirtschaft, die es im Westen auch geben müßte, damit die neuen Flug- und Raketenabwehrbatterien nicht erst 2024 geliefert werden können.
Von einem "Krachen im Gebälk" würde ich erst sprechen, wenn es Anzeichen gäbe, dass die russische Gesellschaft und Wirtschaft nicht mehr mitspielt. Das ist aber bislang nicht der Fall
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
In Dippoldiswalde gab es gestern schon den ersten Warmwasser-Aufstand. Organisiert von den putin-treuen "Freien Sachsen". Da bekommt der Begriff "Warmduscher" eine ganz neue Bedeutung!
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Sind die Russen zu blöd, die Pumpen von NS2 auszubauen und in NS1 zu nutzen?Quatschki hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Juli 2022, 17:44 Naja.
Rußland hat offiziell die Gaszufuhr gedrosselt, weil die notwendigen Pumpen wegen der westlichen Sanktionen bislang nicht aus Kanada zurückkommen.
Man könnte die Pumpen liefern, würde dann aber gegen sein eigenes Embargo verstoßen. Man könnte auch NS2 in Betrieb nehmen.
Der damit verbundene propagandistische Erfolg für den Kreml wird aber mehr gefürchtet, als die Folgen der Gaskrise.
Es ist der Westen, der das Gasembargo aufrecht erhält.
Weil offenkundig die energie- und klimapolitische Agenda jetzt durchgeboxt werden soll, koste es was es wolle und Putin dafür als "Schwarzer Peter" wie gerufen kommt!
Anzumehmen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Zum ersten Punkt: Nein, das war auch nicht zu erwarten. Zum zweiten Punkt: Ja, insofern dafür Mikrochips benötigt werden. Zum dritten Punkt: Es gab zumindest in den letzten Monaten eine Menge Leute die Selbstmord begangen haben. Zum vierten Punkt: Jein. Grundsätzlich ist Russland nicht totalisoliert, aber selbst China hält sich weitgehend an die Sanktionen, weil sie Sekundärsanktionen gegen sich fürchten.jellobiafra hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Juli 2022, 19:42 Die Sanktionen gegen Russland sind ja kein Selbstzweck, sondern haben ein Ziel.
Das Ziel ist es, Russland wirtschaftlich so zu schwächen, dass es den Krieg nicht weiter führen kann und sich zurückzieht. Wie sieht es aktuell aus?
Geht den Russen die Munition aus?
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Zum letzten Punkt: Ja, es besteht überhaupt kein Zweifel daran. Während im Westen die Wirtschaft geringfügig weiter wächst schrumpft sie in Russland um 8-10 Prozent. Im Westen liegt die Inflation (vor allem wg. Corona und damit verbundene Maßnahmen) bei 6-8% und in Russland bei ca. 20%. Und das obwohl Russland alles daran setzt den Rubel durch allerlei Markteingriffe zu stabilisieren. Die Vorstellung das uns die Sanktionen härter treffen als Russland ist völlig von der Rolle. Wenngleich da natürlich noch nicht einberechnet ist was in Deutschland passiert, wenn Russland uns mit einem Gasembargo belegt. Aber die Sanktionen gegen Russland sind ja von vorne herein mit dem Grundgedanken konzipiert, dass man selbst nicht hart davon getroffen wird. (Darum auch kein Gas-Embargo.) Natürlich will die russische Propaganda ein anderes Bild zeichnen, nachdem man selbst wunderbar damit zurecht kommt und es hauptsächlich den Westen selbst trifft. Aber die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Alles andere wäre auch völlig überraschend, weil Russland in der Weltwirtschaft nur als Rohstoff- und Waffenlieferant eine Rolle spielt und ansonsten als Absatzmarkt und Produktionsstandort praktisch bedeutungslos ist. Russland ist abgesehen von Gas und Öl ökonomisch ein Witz. Wenn man sich jetzt nicht wie Deutschland mutwillig von Russland abhängig gemacht ist ein Handelskrieg gegen das Land problemlos durchzuhalten.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Weil das mit weiteren massiven Verlusten der Wirtschaftskraft einhergeht.
Stell dir mal vor was hier los wäre wenn VW statt PKWs plötzlich Militärfahrzeuge und Siemens statt Gasturbinen Mittelstreckenraketen bauen müsste.
Die Bestände schrumpfen offensichtlich.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Da wüßte ich wenigstens, dass die Ukraine sich wegen Waffen und Munition bald keine Sorgen mehr machen braucht.
Außerdem wäre die bloße Demonstration, dass wir es können, schon eine wirksame Abschreckung für alle, die glauben, dass die westlichen Demokratien es nicht mehr drauf haben.
Das ist wie mit Caesars Rheinbrücke
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Soll er luegen und sagen als wird gut sein?Maikel hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Juli 2022, 13:58 Solche "Ansagen" führen dazu, daß
- Verbraucher sich vermehrt mit Käufen zurückhalten; weil sie ja vielleicht demnächst keinen Job mehr haben werden.
- Unternehmen vermehrt Leute entlassen, statt neue einzustellen; weil die Verbraucher nicht mehr so viel kaufen werden.
Damit hätten wir die nächste Spirale.
Ein Wirtschaftsminister, der so etwas sagt, verstärkt damit also die Tendenz zu einer Rezession.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Habeck hat Kanada um die Freigabe der Pumpe von NS1 gebeten und sie wird den Russen übergeben werden.
https://www.rnd.de/politik/gaskrise-hab ... RQHOE.htmlDie Sorge vor einer Gaskrise wächst. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bittet nun auch Kanada um Hilfe, eine wichtige Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1 zu liefern. Die muss für Wartungsarbeiten am Montag in Russland eintreffen – allerdings steht sie unter kanadischen Sanktionen.
Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck soll die kanadische Regierung um eine Ausnahme bei den Sanktionen gegen Russland gebeten haben. Der Grünen-Politiker habe an Ottawa appelliert, eine Turbine freizugeben, die für Gasflüsse nach Europa von entscheidender Bedeutung sei. Das berichtet am Donnerstag das US-amerikanische Nachrichtenmedium Bloomberg. Das Ersatzteil für die russische Gaspipeline Nord Stream 1 müsse bis Montag an Russland zurückgegeben werden. Dann begännen Wartungsarbeiten an der Gasleitung, so Habeck gegenüber Bloomberg.
Die Lieferung der unter Sanktionen stehenden Turbine würde dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Begründung weniger geben, die Gasleitung nach Deutschland gedrosselt zu halten. „Ich werde der Erste sein, der für ein weiteres starkes EU-Sanktionspaket kämpfen wird, aber starke Sanktionen müssen Russland und Putin mehr schaden als unserer Wirtschaft“, wird Habeck zitiert. „Deshalb bitte ich um Verständnis, dass wir Putin die Ausrede über diese Turbinen nehmen müssen.“
[....]
„Wir brauchen die Kapazitäten in Nord Stream 1, um unseren Speicher zu füllen“, so Habeck gegenüber dem US-Medium. „Gefüllte Speicherkapazitäten in Deutschland sind nicht nur für den deutschen Markt wichtig, sondern auch für den europäischen Markt und für die Versorgungssicherheit in Europa.“[...]
https://www.reuters.com/world/exclusive ... 022-07-07/KYIV, July 8 (Reuters) - Ukraine opposes Canada handing over a turbine to Russia's state-controlled Gazprom for natural gas supplies to Germany as the move would contravene sanctions on Russia, a Ukrainian energy ministry source told Reuters on Thursday.
"The sanctions forbid the transfer of any equipment related to gas," the energy ministry source said.
"If, God forbid, this decision is approved, we will undoubtedly appeal to our European colleagues that their approach must be reassessed. Because if countries do not follow decisions they have agreed about sanctions, how can we talk about solidarity?"
The Canadian Ministry of Natural Resources did not immediately reply to a request for comment. Germany's economy and foreign ministries were not immediately available for comment.
A senior energy ministry source told Reuters that Ukraine had information that Canada was preparing to hand over the turbine.
A decision to return the turbine had already been taken, a source familiar with the issue said, adding that Canada and Germany do not want the turbine to be an excuse for Russia to cut gas supplies going through the Nord Stream 1 pipeline.[...]
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Und ich wüsste dann dass es um unsere zukünftige Wirtschaft extrem schlecht bestellt ist und es einen offensichtlichen Mangel an Kriegsgerät gibt.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Habeck bettelt um Umgehung von Sanktionen? Da ist die Kacke ja ordentlich am Dampfen.
Tja, wir hätten auch noch Atomkraftwerke für die Stromerzeugung und könnten damit grundlastfähig Energie erzeugen ohne Gas zu verstromen. Aber irgendwer hat dermaßen ideologische Scheuklappen auf, dass das gar keine Option mehr für Deutschland ist. Die "Diversifizierung des Energiemarktes" der Grün-Roten Bundesregierung sagt, Windrädchen , Windräder (gern nen Viertel Kilometer hoch) und Solarpanele reichen für den deindustrialisierten Wirtschaftsstandort Deutschland. (explizit so sagen sie es freilich nicht aber es wird am Ende der Regierungszeit die Konsequenz ihres Handelns gewesen sein) .
Sammelt schon mal Sonnenwärme für den Winter, ihr Schildbürger

Zuletzt geändert von Seidenraupe am Freitag 8. Juli 2022, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Was nicht passt, kann passend gemacht werden. Bezüglich Russland habe ich da allerdings meine Zweifel.
Weder kann etwas passend gemacht werden, noch will man etwas passend machen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Habeck scheint nicht so opferwillig zu sein, wie einige Deutsche.Platon hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 11:52 Habeck hat Kanada um die Freigabe der Pumpe von NS1 gebeten und sie wird den Russen übergeben werden.
https://www.rnd.de/politik/gaskrise-hab ... RQHOE.html
https://www.reuters.com/world/exclusive ... 022-07-07/
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Ideologische Scheuklappen sehe ich hier eher woanders. Scholz hat sich zu der Frage geäußert und gemeint, dass er keineswegs gegen eine Laufzeitverlängerung um 1-2 Jahre wäre, wenn das technisch kurzfristig umsetzbar wäre. Ist es aber nicht.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 13:18Tja, wir hätten auch noch Atomkraftwerke für die Stromerzeugung und könnten damit grundlastfähig Energie erzeugen ohne Gas zu verstromen. Aber irgendwer hat dermaßen ideologische Scheuklappen auf, dass das gar keine Option mehr für Deutschland ist. [...]
https://www.merkur.de/politik/ukraine-n ... 18940.html[...]In der Energiepolitik äußerte sich der Bundeskanzler skeptisch über eine Verlängerung der Kernkraftwerks-Laufzeiten – aber nicht kategorisch ablehnend. „Die Fachleute sagen uns: Das wird nicht funktionieren“, sagte er im Gespräch mit der Münchner-Merkur-Redaktion. „Der Atomausstieg ist lange beschlossen, die Brennelemente und nötigen Wartungsintervalle der Anlagen sind genau auf den Ausstieg abgestimmt worden. Die Brennstäbe reichen bis Jahresende. Neue Brennstäbe zu besorgen, dauert nach diesen Aussagen zwölf bis 18 Monate. Mindestens. Deshalb hilft uns die Atomkraft jetzt nicht weiter, nicht in den beiden nächsten Jahren, auf die es ankommt.“
Scholz sagte weiter: „Ich befürworte den Ausstieg aus der Atomenergie aus vollem Herzen. Gleichwohl: Wenn es problemlos möglich wäre, die Laufzeit um ein oder zwei Jahre zu verlängern, würde sich jetzt wohl kaum jemand dagegen stellen.“ Da das aber „offenbar nicht möglich“ sei, halte er sich mit der Frage nicht lange auf.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Es ist eine Sache die Ukraine nach Kräften zu unterstützen, eine andere aber die gesamte deutsche Bevölkerung und deutsche Wirtschaft mutwillig Versorgungsengpässen im nächsten Winter auszusetzen. Ich habe meine Zweifel, dass die Bevölkerung in ihrer überwältigenden Mehrheit bereit ist im Winter für die Ukraine zu frieren bzw. kollektiv 500 Euro oder mehr mehr für die Heizung auszugeben. Daher würde ich es für sehr bedenkenswert halten, wenn man aktiv selbst ein Gasembargo verhängt, weil man damit der gesamten Bevölkerung Opfer abverlangt, die gravierend und vermeidbar sind. Deutschland ist nun einmal von russischem Gas abhängig, das ist nicht die Schuld von Habeck, aber diese Abhängigkeit setzt nun einmal Deutschlands Handeln Grenzen, so bitter sie im Moment auch sind. Eine völlig andere Sache ist es natürlich, wenn Putin meint Deutschland mit einem Gas-Embargo erpressen zu wollen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Deine Darstellung entspricht exakt meiner Einstellung. Wenn von Anfang an verkündet wurde, dass die Sanktionen dort enden, wo die Schmerzen der eigenen Bevölkerung beginnen, dann kann von deutschen Bundesbürgern nicht plötzlich frieren und Insolvenz gegen Putin verlangt werden.Platon hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 13:48 Es ist eine Sache die Ukraine nach Kräften zu unterstützen, eine andere aber die gesamte deutsche Bevölkerung und deutsche Wirtschaft mutwillig Versorgungsengpässen im nächsten Winter auszusetzen. Ich habe meine Zweifel, dass die Bevölkerung in ihrer überwältigenden Mehrheit bereit ist im Winter für die Ukraine zu frieren bzw. kollektiv 500 Euro oder mehr mehr für die Heizung auszugeben. Daher würde ich es für sehr bedenkenswert halten, wenn man aktiv selbst ein Gasembargo verhängt, weil man damit der gesamten Bevölkerung Opfer abverlangt, die gravierend und vermeidbar sind. Deutschland ist nun einmal von russischem Gas abhängig, das ist nicht die Schuld von Habeck, aber diese Abhängigkeit setzt nun einmal Deutschlands Handeln Grenzen, so bitter sie im Moment auch sind. Eine völlig andere Sache ist es natürlich, wenn Putin meint Deutschland mit einem Gas-Embargo erpressen zu wollen.
Interessant wird Russlands Reaktion nach Zustellung der Pumpe sein. Lässt sich der Kreml eine neue Ausrede einfallen, oder nicht, oder verkündet er jetzt offen, den Gashahn zudrehen zu wollen, oder fließt wieder Gas in vorheriger Menge? Ich kann Putin nicht einschätzen und das Letzte was ich will, ist mich in dessen Gehirnwindungen zu versetzen. Rational betrachtet beinhaltet ein kompletter Gasstopp von russischer Seite das Überschreiten einer Schmerzgrenze in Russland. Aber was wird heute noch rational in Russland betrachtet?
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Dazu gibt es hier einen informativen Artikel:JJazzGold hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 14:06 ....
Interessant wird Russlands Reaktion nach Zustellung der Pumpe sein. Lässt sich der Kreml eine neue Ausrede einfallen, oder nicht, oder verkündet er jetzt offen, den Gashahn zudrehen zu wollen, oder fließt wieder Gas in vorheriger Menge? Ich kann Putin nicht einschätzen und das Letzte was ich will, ist mich in dessen Gehirnwindungen zu versetzen. Rational betrachtet beinhaltet ein kompletter Gasstopp von russischer Seite das Überschreiten einer Schmerzgrenze in Russland. Aber was wird heute noch rational in Russland betrachtet?
https://www.dw.com/de/wer-kauft-russisc ... a-61411898
Ein kompletter Lieferstopp dürfte Russland teuer zu stehen kommen, zusammen mit den anderen bereits betroffenen Ländern summiert sich das.
Zumal In einem Staat, der gerade gezwungen war, eine Kriegswirtschaft auszurufen. Die Frage ist auch, wie lange die oligarchische Kleptokratie in Russland das mitmacht, einerseits Sanktionen, andererseits wegbrechende Einnahmen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Worauf basiert dieses Argument "technisch nicht umsetzbar" denn? Erst kürzlich gab es doch eine neues TÜV-Gutachten, was den möglichen Weiterbetrieb von Isar II als relativ problemlos bestätigt - wenn man denn wollte und sich nicht in bürokratischen Prozessen verliert:Platon hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 13:44 Ideologische Scheuklappen sehe ich hier eher woanders. Scholz hat sich zu der Frage geäußert und gemeint, dass er keineswegs gegen eine Laufzeitverlängerung um 1-2 Jahre wäre, wenn das technisch kurzfristig umsetzbar wäre. Ist es aber nicht.
https://www.merkur.de/politik/ukraine-n ... 18940.html
https://www.sueddeutsche.de/bayern/atom ... -1.5608181
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Aber der komplette Gasstopp ist von unserer Seite doch ohnehin schon angekündigt. Warum sollte Putin brav dasitzen und warten bis wir unseren Kopf aus der Schlinge gezogen haben?
Die Schmerzgrenze kommt so oder so.
Später ist der Hebel für ihn wirkungslos.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Im von dir verlinkten Artikel werden die Bedenken mit dem TÜV-Gutachten ja diskutiert. Es ist halt eine Sache, wenn es darum geht hypothetische Gutachten zu erstellen, dass etwas theoretisch wenn alles klappt wohl möglich wäre, und eine andere wenn man tatsächlich ernst machen und die Verantwortung übernehmen muss, dass in Sachen Sicherheit und Beschaffung von Personal und Brennstoffen auch wirklich nichts schief geht. Kurzum, das TÜV-2-Gutachten reicht schlichtweg nicht für eine solch bedeutende Entscheidung. Und andere Einschätzungen sehen es eben anders.Merkel_Unser hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 15:00 Worauf basiert dieses Argument "technisch nicht umsetzbar" denn? Erst kürzlich gab es doch eine neues TÜV-Gutachten, was den möglichen Weiterbetrieb von Isar II als relativ problemlos bestätigt - wenn man denn wollte und sich nicht in bürokratischen Prozessen verliert:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/atom ... -1.5608181
[...]Nicht jeder Experte ist jedoch so optimistisch wie der TÜV Süd. Es sei viel zu spät, um noch Brennstoff zu bestellen, das hätte man "lange vorher in Angriff nehmen müssen", sagte Johannes Kemper von der Bundesnetzagentur im Mai. Er sprach von einer Bestelldauer von 18 bis 24 Monaten, was für Söder dann wohl unter die Rubrik "Blödsinn" fällt. Vor allem aber sind da die Bedenken des Bundesumweltministeriums, wo man offenkundig der Meinung ist, dass der TÜV Süd sich die Dinge zu leicht macht - weniger in technischer Hinsicht, eher in Sicherheitsfragen.
Bei einer Expertenanhörung im Mai im Landtag erinnerte Gerrit Niehaus, Abteilungsleiter für Nukleare Sicherheit im Bundesumweltministerium, jedenfalls daran, dass es zwar vertretbar gewesen sei, wegen der geplanten Abschaltung die große Sicherheitsprüfung ausfallen zu lassen, die 2019 abgeschlossen sein sollte. Seither seien allerdings drei weitere Jahre vergangen, ohne entsprechende Prüfung. Auf diesen dreijährigen "Sicherheitsrabatt" nochmals einen Rabatt zu gewähren, sei "nicht akzeptabel", sagte er. Niehaus sprach von einer "Risikoerhöhung" und nannte die Prüfungen, die nachgeholt werden müssten, einen "aufwändigen Prozess", der normalerweise mehrere Jahre dauere und demnach nicht so einfach neben dem Regelbetrieb zu leisten wäre.
Neben den Debatten über Sicherheit und Brennstäbe gibt es noch einen Aspekt, der eine Laufzeitverlängerung zumindest erschwert und im TÜV-Gutachten keine echte Rolle spielt: die Personalsituation in den noch laufenden Kernkraftwerken. Auch hier ist die Planung seit inzwischen elf Jahren einzig und allein auf den 31. Dezember 2022 ausgerichtet, den Tag, an dem das Atomzeitalter in Deutschland programmgemäß zu Ende gehen soll. Zwar gebe es "eine große Bereitschaft der Belegschaft weiterzumachen", sagte ebenfalls bei der Anhörung im Landtag der Standortleiter von Isar 2, Carsten Müller. Nach der Stilllegung beginnt zudem der Rückbau, weshalb Personal teils weit über das Jahr 2022 hinaus in Niederbayern beschäftigt bleibt. Allerdings sprach Müller auch darüber, dass für eine Laufzeitverlängerung zusätzliche Fachkräfte notwendig seien, die etwa aus den stillgelegten Kraftwerken im schleswig-holsteinischen Brokdorf oder im niedersächsischen Grohnde geholt werden müssten. Dieses Personal müsse aber erst mal überzeugt werden, weshalb der Isar-2-Chef zur Eile mahnte.
"Irreversibel"
Die Deadline, die Müller im Landtag nannte, auch mit Blick auf die Beschaffung von Uran für neue Brennstäbe und für Sicherheitsprüfungen, die nachgeholt werden müssten: Ende Mai. Danach könne man "nicht mehr umsteuern", dann sei der Atomausstieg "irreversibel", sagte Müller. Inzwischen? Ist Ende Juni, Müllers Frist ist längst verstrichen. Doch Markus Söder fordert weiterhin, Isar 2 laufen zu lassen - und beruft sich hartnäckig auf das TÜV-Gutachten des Umweltministeriums, das SPD-Landtagsfraktionschef Florian von Brunn "politisch eingefärbt" nennt. Allerdings: Seit diesem Freitag klingen auch die Stellungnahmen der Firma Preussen-Elektra, die Isar 2 betreibt, nicht mehr so, als sei die Deadline abgelaufen. Nun heißt es, man habe zuletzt "klargemacht, dass ein Weiterbetrieb von Isar 2 möglich wäre, wenn unser Kraftwerk gebraucht würde".[...]
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Weil wie die Ukrainer gerne darauf hinweisen Deutschland viel Geld für das Gas bezahlt und ein kompletter Lieferstopp technisch gar nicht so einfach wäre, weil man nicht mal eben die Förderung abdrehen kann. Es macht für Russland mehr Sinn die Produktion zu drosseln und möglichst in den Jahren bis zum Stopp der Gasverkäufe nach Europa auf Lieferungen in Richtung China umzustellen und entsprechende Infrastruktur aufzubauen. (Man wird an China am Ende ziemlich sicher weniger verkaufen als an Europa bisher.) Wenn man auf dem Weg dahin durch die Drohung eines Lieferstopps politische Zugeständnisse von Ländern wie Deutschland erpressen kann ist das für Russland natürlich auch eine feine Sache.MoOderSo hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 15:04 Aber der komplette Gasstopp ist von unserer Seite doch ohnehin schon angekündigt. Warum sollte Putin brav dasitzen und warten bis wir unseren Kopf aus der Schlinge gezogen haben?
Die Schmerzgrenze kommt so oder so.
Später ist der Hebel für ihn wirkungslos.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Dir ist vielleicht der Unterschied zwischen Friedenswirtschaft und Kriegswirtschaft nicht bewußt
In der Friedenswirtschaft bestellt die Armee bei einem privaten Konzern irgendwelche Haubitzen oder Radpanzer. Und die liefern dann nach vielleicht 2 Jahren
Tatsächlich dauert aber die Herstellung der Teile und Montage solch eines Waffensystems, was die reine Produktionszeit betrifft, nur wenige Tage. Und lässt sich oft noch weiter rationalisieren.
Das ist ja kein Kavalleriepferd, wo erst der Hengst die Stute besteigen, dann nach einer Tragzeit ein Fohlen geboren wird, das heranwachsen muß, sorgfältig ausgebildet werden muß, bevor es nach einigen Jahren der Armee übergeben werden kann,
sondern ein Industrieprodukt.
Die Differenz ist das Optimierungspotential, was in Friedenszeiten nicht genutzt wird, weil da andere Prioritäten gelten, und weil sich alles rechnen muß
und da verzögert sich die Lieferung eben nochmal, wenn der, der die Leselampe im Handschuhfach montieren soll, wegen eines positiven Corona-Tests krankgeschrieben ist.
In einer Kriegswirtschaft gibt es das nicht mehr.
Da wird dann in Rußland ein Politkommissar oder FSB-Offizier dem Management zur Seite gestellt, der als "Durchsetzungsbeauftragter" ein bißchen Druck macht und Probleme aller Art aus dem Weg räumt, und plötzlich verdoppelt und verdreifacht sich das Output der Fabrik im Ural auf wundersame Weise...
Auch die Massenproduktion in Amerika im 2.Weltkrieg war nur möglich, weil die Kriegswirtschaftsgesetze eine zentrale Koordination der Ressourcen, Arbeitskräfte und Transportkapazitäten im Sinne des großen Zieles ermöglichten.
So haben die den Krieg gewonnen!
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Angeblich will Russland die Gaslieferungen nach der Wartung wieder aufnehmen:
Das wird sich mal wieder als Lüge entpuppen.Russland will im Fall einer Rückkehr seiner reparierten Gasturbine aus Kanada die Energielieferungen durch die gedrosselte Ostseepipeline Nord Stream 1 wieder hochfahren. "Wenn die Turbine nach der Reparatur kommt, dann erlaubt das eine Zunahme der Umfänge", sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. "Die Frage ist nur, warum das nicht gleich so gemacht wurde." Peskow weist einmal mehr den Vorwurf zurück, dass Russland sein Gas als politisches Druckmittel einsetze. Es handele sich nicht um ausgedachte Reparaturarbeiten, sondern um planmäßig angesetzte Instandhaltungen. "Wir weisen voll und ganz jedwede Andeutungen oder direkte Mitteilungen zurück, dass die russische Seite Gas oder Öl als Waffe für einen politischen Druck benutzt", so Peskow.
https://www.n-tv.de/politik/15-57-Ukrai ... 43824.html 14.41
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Wie einige Deutsche, das ist korrekt. Die Sanktionen werden immer weniger Zustimmung finden, wenn es soziale und wirtschaftliche Verwerfungen gibt und das weiss auch Habeck und die Bundesregierung.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Das sehe ich auch so, Russland braucht das Geld, um Investitionen in Infrastruktur zu tätogen, um asiatische Absatzmärkte erweitert zu bedienen. Dazu kommt der Trend, auch wenn er noch so schleichend ist, sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden.Vongole hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 14:31 Dazu gibt es hier einen informativen Artikel:
https://www.dw.com/de/wer-kauft-russisc ... a-61411898
Ein kompletter Lieferstopp dürfte Russland teuer zu stehen kommen, zusammen mit den anderen bereits betroffenen Ländern summiert sich das.
Zumal In einem Staat, der gerade gezwungen war, eine Kriegswirtschaft auszurufen. Die Frage ist auch, wie lange die oligarchische Kleptokratie in Russland das mitmacht, einerseits Sanktionen, andererseits wegbrechende Einnahmen.
Die Frage bleibt allerdings, ob Putin das auch so betrachtet, wie du und ich?

Das ist ein Faktor, der sich nicht berechnen lässt.
Wobei ich letzthin einen interessanten Artikel gelesen, einen Kommentar gesehen ? habe, in dem aufgezeigt wurde, dass die Sanktionen und die Kriegswirtschaft in erster LInie nicht die oben schwimmenden Oligarchen treffen, sondern empfindlich und mit langfristigen Folgen die russische Mittelschicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Die Verwerfungen wären hoch und inakzeptabel.
Momentan sind wir vulnerabel wie ein Krebs, der seinen alten Panzer abgelegt hat.
In diesem Zustand müssen Kompromisse zur Schmerzfreiheit gemacht werden.
Ein gesesellschaftlich und wirtschaftlich absaufendes Deutschland hilft der Ukraine auch nicht mehr.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Weil Putin jahrzehntelang versäumt hat Investitionen in Wirtschaft und Infrastruktur zu tätigen. Das rächt sich jetzt, wo er neue Absatzmärkte bedienen muss. Mit Partnern, die nicht, wie ehemals BP oder die Ruhrgas AG sämtliche Erschließungs und Förderkosten tragen, sondern ausschließlich am Endprodukt, möglichst zum Dumpingpreis, interessiert sind und noch dazu überlegen, wie sie sich sukzessive von fossiler Energie verabschieden.MoOderSo hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 15:04 Aber der komplette Gasstopp ist von unserer Seite doch ohnehin schon angekündigt. Warum sollte Putin brav dasitzen und warten bis wir unseren Kopf aus der Schlinge gezogen haben?
Die Schmerzgrenze kommt so oder so.
Später ist der Hebel für ihn wirkungslos.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Was Putin wie betrachtet werden wir spätestens dann erfahren, wenn N1 wieder betriebsbereit ist. Dass er auf die Befindlichkeiten der russ. Bevölkerung nichts gibt, höflich ausgedrückt, ist bekannt.JJazzGold hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 17:16 Das sehe ich auch so, Russland braucht das Geld, um Investitionen in Infrastruktur zu tätogen, um asiatische Absatzmärkte erweitert zu bedienen. Dazu kommt der Trend, auch wenn er noch so schleichend ist, sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden.
Die Frage bleibt allerdings, ob Putin das auch so betrachtet, wie du und ich?![]()
Das ist ein Faktor, der sich nicht berechnen lässt.
Wobei ich letzthin einen interessanten Artikel gelesen, einen Kommentar gesehen ? habe, in dem aufgezeigt wurde, dass die Sanktionen und die Kriegswirtschaft in erster LInie nicht die oben schwimmenden Oligarchen treffen, sondern empfindlich und mit langfristigen Folgen die russische Mittelschicht.
Angeblich soll die Belieferung ja wieder aufgenommen werden, aber wenn wir eins gelernt haben sollten, dann doch das: Wenn dieser Mann den Mund aufmacht, dann lügt er.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Das ist es nämlich. Russland müsste entweder das Gas abfackeln oder die Bohrlöcher dicht machen. Und das wäre dann wohl für immer.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Der Ukraine nicht, aber dem Weltklima.
Das Weltklima muss doch absolut dringend von Deutschland gerettet werden. Was ist gegen die in naher Zukunft nicht mehr abwendbare Klimakatastrophe denn schon das bisschen frieren, das fehlende Warmwasser 24/7 oder die eingeschränkte Verfügbarkeit aller nur denkbaren Waren...
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Dann hat Deutschland wohl wenig kapiert und gelernt. Die Unterstützung der Ukraine fordert einen hohen Preis. Das ist klar. Man zweifelt in Deutschland ob man den Preis zahlen soll. Also lieber kapitulieren ?
Erst kommt das Fressen und dann die Moral sagte Brecht mal. Gegenüber Russland beschritt Deutschland schon seit längerem einen gefährlichen Sonderweg. Handel durch Wandel. Brücken schlagen, Frieden und Verständnis fördern usw. usw.
Länder, Politiker, Menschen die Moskau nüchterner betrachteten wurden in der Ecke der kalten Krieger gesehen. Und unsere Moral. Wie oft hat Schröder oder Merkel verzapft wir haben aus der Vergangenheit gelernt.
Blödsinn zeigt sich wieder. Geschäftliche Interessen, den Moralisch tollen Max geben und sich fein rausholen mit Raushalten plus Ignorieren war Politik.
Unsere Dumm Dumm Geschosse unter Schröder und Merkel haben sich für sehr schlau gehalten.
Mit billiger Energie und Rohstoffen aus Russland verschaffte sich die deutsche Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil teilweise.
Soweit nachvollziehbar. Aber sich freiwillig abhängig machen ohne Alternativen zu haben war Dummheit. Nö wir haben noch unsere Infrastruktur die kritisch ist nach Russland verkauft.
Mit all den Projekten wie den Nord-Stream-Pipelines & Co hat man sich zudem zu Komplizen teilweise gemacht.
Ob freiwillig oder aus Dummheit weiß ich nicht. Klug war es jedenfalls nicht so sich abhängig zu machen.
Jetzt kriegen wir die Quittung für alle Fehler. Je näher der Winter rückt und je mehr Geld das Leben kostet desto mehr kommt die Unzufriedenheit.
Ich höre jetzt schon für Kiew frieren will ich nicht. Und so weiter. Aber bei aller Kritik, Not.
Wer einem Verbrecher wie Putin einmal nachgibt hat verloren. Ein Erpresser hört nicht auf einfach.
Seit 2008 hat man Putin machen lassen. Dann 2014. Wollen Wir wirklich 2022 wieder wegsehen mit der Hoffnung wir sind sicher oder was?
Wer jetzt noch 2022 mit Nichtstun oder Appeasement reagiert, wird man in Zukunft einen verdammt großen Preis entrichten müssen. Mit Pech sogar Krieg. Klar greift Putin nie an. Die Ukraine hat Er nicht angegriffen mhmmm...
Stopp dem russischen Imperialismus gilt jetzt im eigenen Interesse. Weil sonst ist man eventuell mit echtem Überleben im Krieg beschäftigt.
Ja Wir werden Alle einen Preis zahlen müssen. Aber was ist die Alternative.
Während seine Untertanen, keine Wahl haben, können wir uns entscheiden. Das brutale Spiel des Diktators mitmachen oder Widerstand leisten.
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Das Klima hat eher weniger Priorität. Aber wird nicht vergessen. Ausbau Alternativer EnergienSeidenraupe hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 01:12 Der Ukraine nicht, aber dem Weltklima.
Das Weltklima muss doch absolut dringend von Deutschland gerettet werden. Was ist gegen die in naher Zukunft nicht mehr abwendbare Klimakatastrophe denn schon das bisschen frieren, das fehlende Warmwasser 24/7 oder die eingeschränkte Verfügbarkeit aller nur denkbaren Waren...
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Richtig und wer benötigt einen unzuverlässigen Vertragspartner? Wir nicht, aber auch der Rest der Welt nicht.Vongole hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juli 2022, 17:36 Was Putin wie betrachtet werden wir spätestens dann erfahren, wenn N1 wieder betriebsbereit ist. Dass er auf die Befindlichkeiten der russ. Bevölkerung nichts gibt, höflich ausgedrückt, ist bekannt.
Angeblich soll die Belieferung ja wieder aufgenommen werden, aber wenn wir eins gelernt haben sollten, dann doch das: Wenn dieser Mann den Mund aufmacht, dann lügt er.

Letztendlich könnten wir davon profitieren, dass Putin nicht als willkürlich vertragsbrüchig von seinen zukünftigen Vertragspartnern betrachtet wird. Dann hilft auch der Dumpingpreis nichts mehr.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Fairer Weise muss man konstatieren, dass dieses Vorgehen, “Wandel durch Handel“ eine 50:50 Chance bot und von der deutschen Bevölkerung begrüßt wurde, lieber freundlich nachbarschaftlicher Handel, statt dauerhaft kalter Krieg. Das günstige Gas war in jedem Aspekt willkommen. Was zu kritisieren ist, das ist die hohe Abhängigkeit und die fehlende krasse Reaktion, als erkennbar wurde, dass bedauerlicherweise die negativen 50% zum Tragen kamen. Ab diesem Zeitpunkt ist jeder Punkt deiner Kritik berechtigt.
Wobei ich mich manchmal frage, weshalb die direkten Gesprächspartner Putins auch nach mehrfachen Gesprächen nicht in der Lage waren, diesen korrekt einzuschätzen. Haben unsere Politiker keine Menschenkenntnisse, keine Instinkte, keine zwischenmenschliche Warnsysteme?
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Es ist aber eben auch kurzsichtig gedacht jetzt mit einem Gas-Embargo die Bevölkerung und Wirtschaft einem Stresstest auszusetzen, der bei den nächsten Wahlen beachtliche Ergebnisse für AfD und Linke hervorbringen könnte, weil diese ein Ende der Situation und eine Annäherung an Russland versprechen. Und die nächsten Wahlen könnten schneller kommen als man denkt, wenn im Winter dann Hunderttausende in Berlin gegen Gasknappheit, Inflation, Arbeitslosigkeit und hohe Heizungspreise demonstrieren. Die Abhängigkeit von russischem Gas ist real und man muss hier auch realistisch sein, was sich langfristig in einer Demokratie durchsetzen lässt. Auch was man jetzt so liest an Empörung wegen der Gas-Turbine ist sehr kurzsichtig gedacht, wie das hierzulande ablaufen würde, wenn es wirklich hart auf hart kommt und es am Ende die deutsche Regierung ist, die eindeutig Schuld ist. Kein Land der Welt würde die Opfer für ein anderes bringen, die man jetzt offenbar von Deutschland erwartet.
Denn in der Situation politischer Instabilität und einer Stärkung pro-russischer Parteien wird dann nicht nur wieder Gas geliefert und der Ausstieg von russischen Gas rückgängig gemacht, mit Sanktionen und MIlitärhilfe ist es dann auch vorbei.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Nö nicht kurzsichtig sondern realistisch. Wer jetzt nicht kapiert man muss da jetzt durch, der lernt es nie. Fressen vor Moral und Hirn.
Von Mir aus können dass die Deutschen so entscheiden lieber sich Putin auszuliefern statt langfristig Lösungen umzusetzen. Die eben im Moment etwas weh tun.
Teilweise wirklich weh. Natürlich kann das jeder Mensch für sich selbst entscheiden was Er will. Aber in einem Land leben das vor Putin kriecht wegen der Erleichterungen, aber sich dafür als Opfer präsentiert muss Ich mir überlegen.
Klar bin ich kein Verlust wirklich. Aber in einem Land leben das vor Putin in die Knie geht und bettelt trotz allem. Sich freiwillig zum Ziel macht.
Ich glaube tatsächlich das wäre Mir persönlich nicht möglich. Option B hab ich Gott sei Dank. Aber schon klar. Das echte Problem ist ja noch immer warten oft am Flughafen und 21 Grad in der Wohnung.
Wie herzlos von Mir hier wenig Verständnis zu haben. Die einzigen Menschen die mir wirklich leid tun - > die wo ohne eigene Schuld keine finanziellen Mittel haben ausreichend und die Lage doppelt hart trifft.
Weil die Meisten haben vor der ganzen Scheiße andere Sorgen wie Urlaub gehabt und eh nicht mitreden können was wie wo
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Ich habe ja erwähnt das billige Gas & Rohstoffe sonstiger Art enorme Vorteile geboten haben.JJazzGold hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 08:18
Fairer Weise muss man konstatieren, dass dieses Vorgehen, “Wandel durch Handel“ eine 50:50 Chance bot und von der deutschen Bevölkerung begrüßt wurde, lieber freundlich nachbarschaftlicher Handel, statt dauerhaft kalter Krieg. Das günstige Gas war in jedem Aspekt willkommen. Was zu kritisieren ist, das ist die hohe Abhängigkeit und die fehlende krasse Reaktion, als erkennbar wurde, dass bedauerlicherweise die negativen 50% zum Tragen kamen. Ab diesem Zeitpunkt ist jeder Punkt deiner Kritik berechtigt.
Wobei ich mich manchmal frage, weshalb die direkten Gesprächspartner Putins auch nach mehrfachen Gesprächen nicht in der Lage waren, diesen korrekt einzuschätzen. Haben unsere Politiker keine Menschenkenntnisse, keine Instinkte, keine zwischenmenschliche Warnsysteme?
Das zu nutzen war nicht die Kritik. Sondern jetzt dastehen mit blanken, nassen Hosen wie ein Kind. Jetzt Jammern, Heulen ist so sinnvoll wie früher sich ohne Nachzudenken über den Wohlstand gefreut zu haben.
Natürlich hat Regierung jeweils nur ihre Erfolge quasi verkauft. Aber sorry das hat die Gesellschaft mitgetragen.
Wir können Wählen.
Wir haben alle Basics vergessen parallel auszubauen und zu pflegen. Ausbau ab 2000 der Alternativen Energien, Förderung von Berufen die man braucht, ausreichend Streitkräfte, Wohnungsbau, Infrastruktur, Digitalisierung, Katastrophen & Zivil Schutz. Entwicklung der Wirtschaft.
Kann ich weitermachen. Noch dazu sich abhängig machen von einem Diktator und noch heute glauben der greift Uns nicht an.
Wer sich zum Ziel & Opfer macht sollte eher sowas nicht denken. Bei unserer Politik kommen viele Faktoren zum Tragen. Egos, Egoismus, Bereicherung, Überheblichkeit und Arroganz. Falsche Berater.
Ein Hauptproblem war Merkel und wie Sie ist. Dazu Berater da ist Jan) man freiwillig geflohen. So ein arrogantes, überhebliches Pack hab ich nie wieder erlebt. Teilweise hat aber Scholz Ähnlichkeit inklusive Stab.
Und sauber ist der Herr nicht. Aber Wir haben ihn. Beten, hoffen und Plan b bereit halten.
Ich behaupte Wir haben keine Regierung die Impulse setzt und gestaltet sondern es wurde nur verwaltet. Ohne Ideen
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Ahhhh das Problem ist das die Rohstoffe fuer Sprit, Strom, Heizung alle von nicht demokratischen Laendern kommen (Ausgenommen Kohle, Gas, Erz von uns). Saudi Arabien war und ist ein Unterstuetzer von Islamischen Terror. Heut weniger als vor Jahren, abgesehen von totaler Verachtung von Menschenrechten, Iran, Irak, dasselbe! Es schien nach Glasnost das Russland mehr unserer Werte teilt und wenn eingebunden nett friedlich ist! Fehlanzeige! Falsch gedacht.Cobra9 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 10:33 Ich habe ja erwähnt das billige Gas & Rohstoffe sonstiger Art enorme Vorteile geboten haben.
Das zu nutzen war nicht die Kritik. Sondern jetzt dastehen mit blanken, nassen Hosen wie ein Kind. Jetzt Jammern, Heulen ist so sinnvoll wie früher sich ohne Nachzudenken über den Wohlstand gefreut zu haben.
Natürlich hat Regierung jeweils nur ihre Erfolge quasi verkauft. Aber sorry das hat die Gesellschaft mitgetragen.
Wir können Wählen.
Wir haben alle Basics vergessen parallel auszubauen und zu pflegen. Ausbau ab 2000 der Alternativen Energien, Förderung von Berufen die man braucht, ausreichend Streitkräfte, Wohnungsbau, Infrastruktur, Digitalisierung, Katastrophen & Zivil Schutz. Entwicklung der Wirtschaft.
Kann ich weitermachen. Noch dazu sich abhängig machen von einem Diktator und noch heute glauben der greift Uns nicht an.
Wer sich zum Ziel & Opfer macht sollte eher sowas nicht denken. Bei unserer Politik kommen viele Faktoren zum Tragen. Egos, Egoismus, Bereicherung, Überheblichkeit und Arroganz. Falsche Berater.
Ein Hauptproblem war Merkel und wie Sie ist. Dazu Berater da ist Jan) man freiwillig geflohen. So ein arrogantes, überhebliches Pack hab ich nie wieder erlebt. Teilweise hat aber Scholz Ähnlichkeit inklusive Stab.
Und sauber ist der Herr nicht. Aber Wir haben ihn. Beten, hoffen und Plan b bereit halten.
Ich behaupte Wir haben keine Regierung die Impulse setzt und gestaltet sondern es wurde nur verwaltet. Ohne Ideen
Das ganze Renewable Energie Getoens ist ja nicht wegen den totalitaeren und feindlichen Regimen die uns Oel, Gas usw liefern sondern wegen den Greenies die den Planeten retten wollen. Erst jetzt sehen wir die Chance das es auch unsere Abhaengigkeit von Putins und Saudi Killerprinzen beenden koennten. Leider 5 Minuten nach 12!
Die jetzige Regierung bei euch, bei uns und sonstwo ist in einer sehr beschissenen Lage. Deshalb all die faulen Kompromisse.
Aber mach doch nicht die Buerger, das Wahlvolk, verantwortlich. Die Regierungen taten das was von Ihnen erwartet wurde. Fuer Wohlstand zu sorgen, erschwingliche Energie, Sprit, Gas und somit Arbeitsplaetze und Sicherheit.
In Demokraien leben Politiker davon das sie gewaehlt werden und sie werden nur gewaehlt wenn sie liefern was das Wahlvolk will
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Zumindestens hier im Forum haben wir das aber schon immer auch gesehen und gesagt.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 11:39 Das ganze Renewable Energie Getoens ist ja nicht wegen den totalitaeren und feindlichen Regimen die uns Oel, Gas usw liefern sondern wegen den Greenies die den Planeten retten wollen. Erst jetzt sehen wir die Chance das es auch unsere Abhaengigkeit von Putins und Saudi Killerprinzen beenden koennten. Leider 5 Minuten nach 12!
Susbstitution von Öl und Gas, um sich unabhängig zu machen von Islamisten und Despoten.
Damals ging es um Saudi Arabien, Libyen, Venezuela
Aber wer mehr Autarkie in diesen Dingen forderte, war ja immer gleich ein Globalisierungsgegner oder Räächter. Außerdem wurde dem Ausstieg aus Kohle und Atom, also den einheimischen Energieträgern,
immer die höhere Priorität beigemessen. Dass die öffentliche Debatte in diese Richtung gedrängt wurde, war sicherlich kein Zufall.
Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Wir haben uns gerade mit dem unkontrollierten Ausbau der EE in diese Situation gebracht. Ist doch toll wenn wir hier die Kohletagebaue schließen und dafür Kohle aus Kolumbien importieren wo die Leute auch mal umgebracht werden wenn sie auf Umweltschutz und Rechte der indigenen Bevölkerung hinweisen. Ist ja schön weit weg, genau wie die Kobaltminen im Kongo ...Quatschki hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 12:59 Zumindestens hier im Forum haben wir das aber schon immer auch gesehen und gesagt.
Susbstitution von Öl und Gas, um sich unabhängig zu machen von Islamisten und Despoten.
Damals ging es um Saudi Arabien, Libyen, Venezuela
Aber wer mehr Autarkie in diesen Dingen forderte, war ja immer gleich ein Globalisierungsgegner oder Räächter. Außerdem wurde dem Ausstieg aus Kohle und Atom, also den einheimischen Energieträgern,
immer die höhere Priorität beigemessen. Dass die öffentliche Debatte in diese Richtung gedrängt wurde, war sicherlich kein Zufall.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Wer ist Deutschland? Die Politik, das Volk?Cobra9 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 03:28 Dann hat Deutschland wohl wenig kapiert und gelernt. Die Unterstützung der Ukraine fordert einen hohen Preis. Das ist klar. Man zweifelt in Deutschland ob man den Preis zahlen soll. Also lieber kapitulieren ?
Erst kommt das Fressen und dann die Moral sagte Brecht mal. Gegenüber Russland beschritt Deutschland schon seit längerem einen gefährlichen Sonderweg. Handel durch Wandel. Brücken schlagen, Frieden und Verständnis fördern usw. usw.
Länder, Politiker, Menschen die Moskau nüchterner betrachteten wurden in der Ecke der kalten Krieger gesehen. Und unsere Moral. Wie oft hat Schröder oder Merkel verzapft wir haben aus der Vergangenheit gelernt.
Blödsinn zeigt sich wieder. Geschäftliche Interessen, den Moralisch tollen Max geben und sich fein rausholen mit Raushalten plus Ignorieren war Politik.
Unsere Dumm Dumm Geschosse unter Schröder und Merkel haben sich für sehr schlau gehalten.
Mit billiger Energie und Rohstoffen aus Russland verschaffte sich die deutsche Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil teilweise.
Soweit nachvollziehbar. Aber sich freiwillig abhängig machen ohne Alternativen zu haben war Dummheit. Nö wir haben noch unsere Infrastruktur die kritisch ist nach Russland verkauft.
Mit all den Projekten wie den Nord-Stream-Pipelines & Co hat man sich zudem zu Komplizen teilweise gemacht.
Ob freiwillig oder aus Dummheit weiß ich nicht. Klug war es jedenfalls nicht so sich abhängig zu machen.
Jetzt kriegen wir die Quittung für alle Fehler. Je näher der Winter rückt und je mehr Geld das Leben kostet desto mehr kommt die Unzufriedenheit.
Ich höre jetzt schon für Kiew frieren will ich nicht. Und so weiter. Aber bei aller Kritik, Not.
Wer einem Verbrecher wie Putin einmal nachgibt hat verloren. Ein Erpresser hört nicht auf einfach.
Seit 2008 hat man Putin machen lassen. Dann 2014. Wollen Wir wirklich 2022 wieder wegsehen mit der Hoffnung wir sind sicher oder was?
Wer jetzt noch 2022 mit Nichtstun oder Appeasement reagiert, wird man in Zukunft einen verdammt großen Preis entrichten müssen. Mit Pech sogar Krieg. Klar greift Putin nie an. Die Ukraine hat Er nicht angegriffen mhmmm...
Stopp dem russischen Imperialismus gilt jetzt im eigenen Interesse. Weil sonst ist man eventuell mit echtem Überleben im Krieg beschäftigt.
Ja Wir werden Alle einen Preis zahlen müssen. Aber was ist die Alternative.
Während seine Untertanen, keine Wahl haben, können wir uns entscheiden. Das brutale Spiel des Diktators mitmachen oder Widerstand leisten.
Ja, das hat Brecht so geschrieben. Du weisst aber auch an wen das gerichtet war. Er hat es Bourgeoisie entgegnet, die gutsituiert den niedrigeren Schichten der Gesellschaft Moral predigen wollte und genau das ist der Punkt. Die wirtschaflichen und sozialen Verwerfungen enstehen ja zuerst bei den Menschen die eh über wenig Geldmittel verfügen. Moral muss man sich leisten können, Moral ist auch immer, was die Mehrheit der Menschen für richtig und gut empfindet. Moralische Werte haben sich im Laufe der Jahrhunderte sehr oft verändert. Moralisch wäre es auch, wenn die, die wohlhabend sind und denen es gut geht so viel tragen, dass es anderen Menschen ermöglicht auch moralisch zu handeln, ohne dabei ins soziale Abseits zu geraten. Ich stimme Dir ja zu, wenn Du die Fehler der Politik aufzählst. Natürlich ist es moralisch, die Ukraine auch mit eigenem Verzicht zu unterstützen. Wir sind ja auch in einem Politikforum und da darf man dann auch politisch denken. Es gibt aber einen nicht gerade geringen Teil in der Bevölkerung, denen ist Politik schnurz, die gehen nicht einmal zur Wahl und haben eh den Eindruck nichts verändern zu können.Ich unterstelle nicht,dass die politisch handelnden Personen in unserem Land nicht gewillt sind, die Ukraine auch weiterhin zu unterstützen. Es kann aber eine gewisse Eigendynamik entstehen, die es ihnen von Tag zu Tag schwerer macht.Erst kommt das Fressen und dann die Moral sagte Brecht mal.
Die Politik muss schon aufpassen, dass die Solidarität nicht schmilzt. Gerade auch bei den Menschen die dann so grosse Sorgen haben, dass sie sich bestimmte politische und moralische Sichtweisen aus ihrem Verständnis heraus nicht mehr leisten wollen oder können. Ich glaube bei diesen bisherigen sogenannten Entlastungspaketen kann es nicht bleiben, wenn die Strom und Gasrechnungen explodieren und ich rede von explodieren und nicht von den "Peanuts" die am Ende dieses Jahres unter den noch recht günstigen Preisen als Nachzahlungen auf die Menschen zukommt und das kann dann leicht auch in die sogenannte Mittelschicht gehen, die mühsam ihr Reihenhaus abstottern und einmal im Jahr in den Urlaub wollen. Der Verweis, dass wir bisher die Energie viel zu günstig bezogen haben, die hilft dann auch nicht wirklich.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Kannst du da mal an konkreten Bespielen erläutern, was du dir da so "vorstellen" würdest?yogi61 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 13:37 Wer ist Deutschland? Die Politik, das Volk?
................................
. Moralisch wäre es auch, wenn die, die wohlhabend sind und denen es gut geht so viel tragen, dass es anderen Menschen ermöglicht auch moralisch zu handeln, ohne dabei ins soziale Abseits zu geraten.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Ich glaube, dass weisst Du ganz genau. Wir können aber natürlich auch das xte-Mal gleich darüber diskutieren, wie man Reiche und sehr wohlhabende Menschen stärker belastet und wir können auch darüber sprechen, warum man Krisengewinner nicht auch zu einem solidarischen Anteil zum Wohl der Bevölkerung zwingt.Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 13:40 Kannst du da mal an konkreten Bespielen erläutern, was du dir da so "vorstellen" würdest?
Du wirst dann wieder schreiben, dass sie doch schon sooooo viel beitragen und das Land verlassen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
yogi61 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 13:58 Ich glaube, dass weisst Du ganz genau. Wir können aber natürlich auch das xte-Mal gleich darüber diskutieren, wie man Reiche und sehr wohlhabende Menschen stärker belastet und wir können auch darüber sprechen, warum man Krisengewinner nicht auch zu einem solidarischen Anteil zum Wohl der Bevölkerung zwingt.
Du wirst dann wieder schreiben, dass sie doch schon sooooo viel beitragen und das Land verlassen.
Fakten:
____________________________________________________________________
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 84496.html
"Starke Schultern sollen mehr tragen als schwache – so sieht es das deutsche Steuersystem vor. Und dieses Prinzip wird auch vollzogen:
Das oberste Prozent der Spitzenverdiener trägt allein 22,8 Prozent der gesamten Einkommensteuereinnahmen, die obersten zehn Prozent schultern 55,8 Prozent.
Dies liegt daran, dass sie mit Teilen ihres Einkommens unter den Spitzensteuersatz von 42 oder unter den Reichensteuersatz von 45 Prozent fallen.
Die unteren 50 Prozent steuern dagegen nur 6,1 Prozent zu den Einkommensteuereinnahmen bei. Gerade Geringverdiener zahlen gar keine Steuern, weil sie mit ihren Einkommen nicht über die steuerlichen Grundfreibeträge hinauskommen."
____________________________________________________________________
Wie viel "sollten" denn dann das oberste Prozent deiner Meinung nach tragen?
Wobei das ja ja lediglich die Steuereinnahmen erhöhen würde.
Wie würdest du denn wen "entlasten" wollen?
Bei den Beziehern von Existenzsicherung zahlt die Heizkosten und auch die Stromkosten die Kommune ( das wird sicher so angepass)
Wie möchtest du also die darüber liegenden "entlasten"? ( Steuern zahlen sie ja gar nicht oder kaum siehe oben)?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juli 2022, 14:26 Fakten:
____________________________________________________________________
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 84496.html
"Starke Schultern sollen mehr tragen als schwache – so sieht es das deutsche Steuersystem vor. Und dieses Prinzip wird auch vollzogen:
Das oberste Prozent der Spitzenverdiener trägt allein 22,8 Prozent der gesamten Einkommensteuereinnahmen, die obersten zehn Prozent schultern 55,8 Prozent.
Dies liegt daran, dass sie mit Teilen ihres Einkommens unter den Spitzensteuersatz von 42 oder unter den Reichensteuersatz von 45 Prozent fallen.
Die unteren 50 Prozent steuern dagegen nur 6,1 Prozent zu den Einkommensteuereinnahmen bei. Gerade Geringverdiener zahlen gar keine Steuern, weil sie mit ihren Einkommen nicht über die steuerlichen Grundfreibeträge hinauskommen."
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Wie viel "sollten" denn dann das oberste Prozent deiner Meinung nach tragen?
Wobei das ja ja lediglich die Steuereinnahmen erhöhen würde.
Wie würdest du denn wen "entlasten" wollen?
Bei den Beziehern von Existenzsicherung zahlt die Heizkosten und auch die Stromkosten die Kommune ( das wird sicher so angepass)
Wie möchtest du also die darüber liegenden "entlasten"? ( Steuern zahlen sie ja gar nicht oder kaum siehe oben)?
Ganz kurz nur.
Untere und mittlere Einkommen entlasten.
Konzerne, Millionenerbschaften und Millionäre endlich angemessen an der Finanzierung der gesellschaftlicher Aufgaben beteiligen.
Auf Gewinne aus Kapital und Aktien konsequent höhere Steuern erheben.
Also, Vermögen von über 1 Millionen Euro mit ca 2 Prozent besteuern. Das kann man steigern und Nettovermögen von 50 Millionen zum Beispiel bis zu 6% besteuern.
Für Betriebsvermögen kann man Freigrenzen einbauen.
Keine Möglichkeit mehr bieten, hohe Managergehälter als Betriebsausgaben geltend machen zu dürfen.
Die Körperschaftssteuer kann man erhöhen 25-30%
Große Erbschaften konsequent besteuern. Kann ja nicht angehen, dass Millionenvermögen in Unternehmensanteilen steuerfrei vererbt oder verschenkt werden. Ausnahme normales selbstgenutztes Wohneigentum.
Eine Vermögensabgabe wegen der Corona-Pandemie könnte ich mir auch vorstellen.
Steuerflucht endlich konsequent unterbinden. Also europaweite Mindestsätze für Unternehmenssteuern, um Steueroasen auszutrocknen. Geldwäsche und Subventionsbetrug durch wirksame Kontrollen endlich angehen und konsequent kontrollieren.
Ich würde alle Menschen entlasten, die weniger als 5000 Euro brutto verdienen und es die anteilig bezahlen lassen, die da mehr verdienen. Dazu benötigt man natürlich ein intelligentes neues Steuerkonzept.
Ich hätte da noch mehr Ideen, etwa wie man auch die Länder und Kommunen entlasten könnten. Gewerbesteuer zu Gemeindewirtschaftsteuer weiterentwickeln, könnte ein Ansatz sein. Ein Schulgeld für die Kinder von vermögenden Menschen wäre auch eine Idee und nur so nebenbei, finde ich es schwachsinnig wenn Reiche auch noch Kindergeld beziehen. Über diese Sache könnte man wenigstens einmal versuchen zu diskutieren.
Traurig auch, dass der gestrige Antrag von Bremen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen zur Einführung einer Übergewinnsteuer auf Druck der FDP und der Union keine Mehrheit gefunden hat.
Übrigens, die Bezieher von Existenzsicherung zahlen auch die hohen Lebensmittelpreise und bitte keinen Verweis auf diese elendigen Tafeln, die der Staat schon lange als selbstverständliche Substitution betrachtet und damit sein sozialpolitisches Versagen kaschiert.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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- el loco
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen
Was yogi nicht versteht ist das man investieren muss, bevor man einen Gewinn erzielen kann.
Der Gewinn selbst auch besteuert wurde. Leistung muss sich lohnen, wenn man die Anreize nimmt,
wird man andere Wege finden.
Das einzig vernünftige ist, den Staat zu entschlacken und die Ausgaben und Kosten zu senken.
Ein Unternehmen kann die Verkaufspreise auch nicht unendlich erhöhen, wenn Effizienz und
Kostenstruktur nicht stimmen.
Der Gewinn selbst auch besteuert wurde. Leistung muss sich lohnen, wenn man die Anreize nimmt,
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Das einzig vernünftige ist, den Staat zu entschlacken und die Ausgaben und Kosten zu senken.
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No Kings. No Gods. Only Men.
Wenn eine Katze im Kuhstall Junge bekommt, sind es auch keine Kälber!
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