Russland greift die Ukraine an

[Kohlhaas]

Die Ukraine ist zwar noch weit von den vorderen Plätzen entfernt, aber sie macht sich immer besser. Hier ein Beispiel für die zunehmende Toleranz der ukrainischen Gesellschaft, welche man als Zeichen gesellschaftlichen Fortschritts und Zusammenhalt interpretieren sollte:

Ganz richtig. Da hat sich schon viel gewandelt. Und nach dem Krieg muss sich zwangsläufig noch mehr wandeln.

Ich verstehe vollkommen, dass es in der EU schwere Bedenken wegen Korruption, Demokratiedefiziten und Oligarchengesocks in der Ukraine gibt. Aber jetzt geht es erstmal darum, dass das Land den Krieg gewinnt. Über den EU-Beitritt redet man dann später. Wie Frau Baerbock richtig gesagt hat, gibt es auf dem Weg in die EU keine Abkürzung.

[PeterK]

Im besten Fall vereinbart man eine humanitäre Waffenruhe in Odessa (oder gleich im ganzen schwarzen Meer), welche den Abtransport der Ernte ermöglicht.

Glaubt irgendjemand, dass man sich auf eine derartige Vereinbarung mit Putins Russland verlassen könnte? Ich bin skeptisch und freue mich, wenn ich mich täusche.

[Kohlhaas]

Es stand also doch zur Debatte, daß Nato-Soldaten in der Ukraine hätten eingesetzt werden sollen.

Was ist eigentlich aus den polnischen MiGs geworden?

Nein, das stand nie zur Debatte. Die Nato hat von Beginn an unmissverständlich gesagt, dass sie nicht eingreifen wird. Außer vielleicht, wenn rote Linien überschritten werden... (berechtigte Warnung an Putin!)

Und in den polnischen MiGs sitzen keine polnischen Piloten. Die Masse der Waffen, die die ukrainische Armee zur Verfügung hat, stammt aus Russland. Ob Putin das jetzt wohl als Anlass sieht, seine Truppen in den Krieg gegen Russland zu schicken? Diesen Krieg könnten die russischen Truppen sogar gewinnen. Seit Gründung der Sowjetunion haben alle Bündnisse, denen Russland angehörte, immer nur Krieg gegen die eigenen Mitglieder geführt. Das sind die so gewohnt.

[Kohlhaas]

Was das russische Vorrücken im Donbass betrifft:

Britische Geheimdienstberichte besagen, dass die russischen Truppen dort nicht mehr lange durchhalten können und vor dem Zusammenbruch stehen könnten.

https://www.blick.ch/ausland/laut-briti ... 38340.html

Heute morgen habe ich gelesen, dass Leute aus Putins Umfeld versucht hätten, ihm das klarzumachen, dass er sie aber ignoriert hat. Quelle finde ich nicht mehr.

[Platon]

Der ukrainische Parlamentspräsident traf bei seinem Deutschlandbesuch auch Steinmeier, Lambrecht und Scholz.

Original (Ukrainisch) übersetzt von
Sei kein Pessimist! Dies wurde während des Treffens von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit einem Kommentar zur europäischen Perspektive . Ihm ist klar, dass sich die Ukraine in einer besonderen Situation befindet. Wir haben einen Krieg, also lohnt es sich, eine spezielle Lösung für zu finden

Original (Ukrainisch) übersetzt von
Wir helfen Ihnen nicht nur mit Waffen - unser mit Ihnen. Das erklärte Bundesverteidigungsministerin Christina Lambrecht.
Ich freue mich auf die schnelle Lieferung des IRIS-T-Systems und die notwendigen Entscheidungen zur Bereitstellung von schwerem Gerät.
Es ist Zeit zu handeln, denn jeder Tag ist lebenswert!

Wir waren während des Treffens mit @OlafScholz
so aufrichtig wie möglich.
Deutschland ist EU-Führer, und seine Meinung zur Kandidatur ist extrem wichtig. Ich denke, ich konnte alle skeptischen Befürchtungen zerstreuen und hoffe auf eine positive Entscheidung auf dem Gipfel des Europäischen Rates.
Warten auf seinen Besuch in

[Tom Bombadil]

Sewerodonezk ist ja auch noch nicht vollständig erobert - das dauert dort schon eine Woche.

Hoffentlich dauert es bis zum St. Nimmerleinstag

[NicMan]

In Severodonetsk muss ein vernichtender ukrainischer Gegenschlag erfolgt sein, der die siegessicheren Russen völlig überrumpelt hat. Diese befinden sich jetzt in einer Todesfalle:

[Tom Bombadil]

In Severodonetsk muss ein vernichtender ukrainischer Gegenschlag erfolgt sein, der die siegessicheren Russen völlig überrumpelt hat.

Das wäre einfach nur wunderbar!

[Panarin]

Angeblich haben die Ukrainer dort 20% Gelände zurückerobert.

[Platon]

Ein entschlossener Gegenangriff. Wird aber am Ende nicht viel an der Gesamtsituation ändern.

[Tom Bombadil]

Wird aber am Ende nicht viel an der Gesamtsituation ändern.

Je höher die russ. Verluste desto besser und desto eher brechen die ein.

[Bobo]

Er ist alles andere als ehrlich. Er ist ein Autokrat, der nur seine eigenen Interessen im Kopf hat und nicht weiß was Prinzipien sind. Deshalb nutzt er ungeniert sein "Vetorecht" bei wichtigen Entscheidungen, um sich selbst und seinem Umfeld Zugeständnisse zu erzwingen. Deshalb pinkelt er gegen den Wind. Er weiß, dass er es kann. Seine Füße werden dabei nass, aber sein Geldbeutel dicker. Neue Schuhe sind da also kein Kostenfaktor. Selbst wenn er im Orkan steht, kann ihm das doch gar nichts anhaben. Was will die EU denn schon tun? Zumal er sich bisher ja auch noch darauf verlassen konnte, dass Polen ihn deckt. Okay, das war jetzt missverständlich...

Ich glaube nichtmal, dass Orban ein Putin-Fan ist. Er ist nur jemand, der gern ähnliche Machtbefugnisse wie Putin hätte. Dem geht es nur um seinen eigenen Vorteil.

Die EU könnte Ungarn das Stimmrecht entziehen. Aktuell wird darüber beraten.

[Bobo]

Ein Grund mehr, die Koalition nicht platzen zu lassen. Aber ein ganz nebensächlicher Grund. Schau Dir mal an, wer so alles in diesem Kabinett sitzt. Selbst wenn die Koalition heute platzen würde, könnten die alle mittels Ruhestandsbezügen auch in hundert Jahren noch ihr Frühstücksei bezahlen.

Das schon, aber die machen den Job vor allem wegen der Staatsknete! 4 Jahre Klugscheißer und abhängen, und schon eine Pension kassieren, als hätte man 100 Jahre gearbeitet.

[Cobra9]

Rein logisch müssen EU und NATO Staaten usw. ihre Sanktionen eigentlich ausweiten. Auf Ovks Mitglieder.

Begründung Unterstützung von Russland

[Misterfritz]

Das schon, aber die machen den Job vor allem wegen der Staatsknete! 4 Jahre Klugscheißer und abhängen, und schon eine Pension kassieren, als hätte man 100 Jahre gearbeitet.

Wobei vielleicht anzumerken ist,
dass das erstens nicht etwa keine Arbeit ist und zweitens, dass man da auch die Arschkarte ziehen kann. Verteidigungsminister(innen) wurden bis zum 24. Februar diesen Jahres nicht für sonderlich wichtig gehalten. Jetzt bekommt man(sie) einen Shitstorm für etwas, was die jetzige Ministerin überhaupt nicht zu verantworten hat.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diesen Job JETZT jemand wirklich haben will - deshalb wird es so schnell keine Ablöse geben.

[Bobo]

Wobei vielleicht anzumerken ist,
dass das erstens nicht etwa keine Arbeit ist und zweitens, dass man da auch die Arschkarte ziehen kann. Verteidigungsminister(innen) wurden bis zum 24. Februar diesen Jahres nicht für sonderlich wichtig gehalten. Jetzt bekommt man(sie) einen Shitstorm für etwas, was die jetzige Ministerin überhaupt nicht zu verantworten hat.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diesen Job JETZT jemand wirklich haben will - deshalb wird es so schnell keine Ablöse geben.

Na umso besser! Starte mal ne Umfrage, wieviel Bürger 4 Jahr Shitstorm mit Klasse Pension gegen 50 Jahre Maloche mit mikriger Rente tauschen wollen. Das Ergebnis könnte dich überraschen

[Misterfritz]

Na umso besser! Starte mal ne Umfrage, wieviel Bürger 4 Jahr Shitstorm mit Klasse Pension gegen 50 Jahre Maloche mit mikriger Rente tauschen wollen. Das Ergebnis könnte dich überraschen

Kaum,
um Minister zu werden, muss man vorher durch die Parteihierarchie - auch kein Spass. Und sowas kann durchaus Jahrzehnte dauern. Das machst Du nicht, wenn Du keine Garantie auf so einen zwar lukrativen, aber nicht wirklich tollen Job hast.

[relativ]

Interessanter Vergleich mit der Bundesregierung.

Ich versuche jedem das zu geben was er braucht.

[relativ]

...
Glaubst Du ernsthaft, dass Scholz das alles freiwillig und aus eigenem Antrieb gemacht hat? Dann träumst Du in schwarz-weiß.

Es hätte einfach gereicht wenn du dir den Sinn der Aussage: "Wir machen keine Alleingänge, sondern in Absprache mit unseren Verbündeten" mal etwas genauer angeschaut hättest.
Aber natürlich macht Scholz dies weder gerne noch freiwillig, noch aus eigenem Antrieb, sondern Putins Taten zwingen in dazu.

[Gluck]

Trotz westlicher Sanktionen

US-Medien geben Sahra Wagenknecht recht: Putin kassiert mehr als vor dem Krieg
CNN und Bloomberg berechnen, dass Russland heute mehr durch den Verkauf von Gas und Öl einnimmt als 2021 – und pflichten damit der Linken-Politikerin bei.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtsch ... -li.232770

[Platon]

Trotz westlicher Sanktionen

US-Medien geben Sahra Wagenknecht recht: Putin kassiert mehr als vor dem Krieg
CNN und Bloomberg berechnen, dass Russland heute mehr durch den Verkauf von Gas und Öl einnimmt als 2021 – und pflichten damit der Linken-Politikerin bei.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtsch ... -li.232770

Ja. Die Sanktionen führen in ihrer bisherigen Form nicht dazu, dass Russland kurzfristig nicht in der Lage ist den Krieg weiterhin zu finanzieren. Das sagt ja nicht nur Frau Wagenknecht, sondern auch die Ukrainer die mit dem Argument ein striktes Gasembargo fordern. Es kann also genauso behauptet werden, dass US-Medien den Ukrainern Recht geben, dass nur ein striktes Gas-Embargo wirklich Russland kurzfristig wirtschaftlich entscheidend schadet. Dennoch erfüllen die Sanktionen politisch und strategisch ihren Zweck, weil sie langfristig der russischen Wirtschaft großen Schaden zufügen (die Maßnahmen mit denen man im Moment den Rubel stützt sind durchaus nicht umsonst und geben lediglich die Illussion wirtschaftlicher Stabilität) und perspektivisch dem gesamten Konzept Russlands als Petrolstaat in seiner bisherigen Form ein Ende setzen. Die fetten Jahre für Russland sind vorbei. Das wäre ohnehin gekommen, weil man in Europa langfristig eh auf erneuerbare Energien umgestiegen wäre, aber das wurde jetzt durch den Krieg um Jahrzehnte vorweg genommen. Dazu sind die Sanktionen wichtig, wenn es darum geht, Russlands Produktion von modernen Kriegswaffen zu erschweren, weil Russland zum Beispiel über zu wenig Mikrochips und andere Ersatzteile verfügt, die nicht in Russland produziert werden.

[Bobo]

Trotz westlicher Sanktionen

US-Medien geben Sahra Wagenknecht recht: Putin kassiert mehr als vor dem Krieg
CNN und Bloomberg berechnen, dass Russland heute mehr durch den Verkauf von Gas und Öl einnimmt als 2021 – und pflichten damit der Linken-Politikerin bei.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtsch ... -li.232770

Das ist im Angesicht der Preissteigerungen eine längst bekannte Binsenweisheit.

Die werden auch jeden Cent brauchen. Krieg kostet Geld.

[Panarin]

Wann werden die Leute endlich kapieren dass die Sanktionen mittel - und langfristig wirken werden.

[NicMan]

Je höher die russ. Verluste desto besser und desto eher brechen die ein.

Richtig. Das scheint auch das Ziel bei Severodonetks zu sein. Man zwingt die Russen zu einem verlustreichen Straßenkampf, die Russen können entsprechend ihre Artillerie nicht einsetzen. Außerdem haben die Ukrainer auch eine Fluchtroute aus Severodonetsk abgeschnitten, das sieht man auf der Karte mittig rechts:

[Quatschki]

Das ist im Angesicht der Preissteigerungen eine längst bekannte Binsenweisheit.

Die werden auch jeden Cent brauchen. Krieg kostet Geld.

Nicht unbedingt.
Wenn ein Staat aus der Marktwirtschaft, dem internationalen Handel und Zahlungsverkehr ausgeklinkt ist, spielt Geld keine große Rolle mehr.

[Bobo]

Nicht unbedingt.
Wenn ein Staat aus der Marktwirtschaft, dem internationalen Handel und Zahlungsverkehr ausgeklinkt ist, spielt Geld keine große Rolle mehr.

Quatsch! Geld verliert erst dann seinen Wert, wenn jeder alles Nötige kostenlos bekommt.

[Quatschki]

Quatsch! Geld verliert erst dann seinen Wert, wenn jeder alles Nötige kostenlos bekommt.

Mußte Hitler jemals Angst haben, seinen Krieg abbrechen zu müssen, weil das Geld nicht reicht??
Oder Stalin?

[Panarin]

Die mussten auch keine Mikrochips oder Ersatzteile für ihre Militärtechnik importieren.

[Absurd]

Die sind auch so in der Übermacht.

   "Vier Raketenwerfer, das hat überhaupt keinen Einfluss, das ist reine Symbolik."
https://www.n-tv.de/politik/Interview-m ... 77155.html

[Tom Bombadil]

Mußte Hitler jemals Angst haben, seinen Krieg abbrechen zu müssen, weil das Geld nicht reicht??

Ja, von Anfang an. Deswegen wurde jedes besetzte Gebiet ja auch komplett ausgeplündert.

[Panarin]

Die sind auch so in der Übermacht.

   "Vier Raketenwerfer, das hat überhaupt keinen Einfluss, das ist reine Symbolik."
https://www.n-tv.de/politik/Interview-m ... 77155.html

Es werden doch mehr geliefert oder werden nur die deutschen gezählt?

[Quatschki]

Die mussten auch keine Mikrochips oder Ersatzteile für ihre Militärtechnik importieren.

Man braucht Exporterlöse, also Devisen, nur für die Außenhandelsbilanz.
Den gesamten inländischen Wirtschaftsraum kann man mit Binnenwährung bezahlen, die die Regierung letztlich selbst kontrolliert.
Kriegsnotwendige Importe bekommt Rußland nur in China, Indien, vielleicht noch dem Iran,
wo sie im Gegenzug attraktive Exportgüter anbieten können, so dass dafür keine zusätzlichen Dollars oder Euros benötigt werden.

[Schnitter]

....attraktive Exportgüter.....

Welche sollen das sein außer den Rohstoffen ?

Wodka ?

[Aldus]

Mußte Hitler jemals Angst haben, seinen Krieg abbrechen zu müssen, weil das Geld nicht reicht??
Oder Stalin?

Was war das erste, wonach Spezialkommandos der Nazis gesucht haben, wenn mal wieder ein Land eingenommen war? Die Geldreserven. Weil immer alles knapp auf Kante genäht war.

Und Stalin? Ohne US-Hilfe, hätte sehr frühzeitig Schluß sein können. Die Stalin´sche Sowietunion war wirtschaftlich, während des 2.WK quasi die Ukraine der heutigen Zeit. Auf Gedeih und Verderb von ausländischer Hilfe abhängig, um bestehen zu können.

Also, definitv ja.

[Tom Bombadil]

Welche sollen das sein außer den Rohstoffen ?

Panzer mit fliegenden Geschütztürmen

[Bobo]

Mußte Hitler jemals Angst haben, seinen Krieg abbrechen zu müssen, weil das Geld nicht reicht??
Oder Stalin?

Hitler hatte jede Menge Raubbeute und großzügige Kreditgeber in den USA. Stalin hatte die Alliierten.

[Bobo]

Man braucht Exporterlöse, also Devisen, nur für die Außenhandelsbilanz.
Den gesamten inländischen Wirtschaftsraum kann man mit Binnenwährung bezahlen, die die Regierung letztlich selbst kontrolliert.
Kriegsnotwendige Importe bekommt Rußland nur in China, Indien, vielleicht noch dem Iran,
wo sie im Gegenzug attraktive Exportgüter anbieten können, so dass dafür keine zusätzlichen Dollars oder Euros benötigt werden.

Na dann ist doch alles bestens! Wir sind die Russen los Und die uns, und schon sind alle zufrieden. Wir sind nicht scharf darauf, diese Verbrecher zu füttern oder für den nächsten Eroberungsfeldzug zu rüsten

[Misterfritz]

Wodka ?

Wodka für den Iran? Klasse Idee
Rohöl haben die ja selbst.

[Quatschki]

Na dann ist doch alles bestens! Wir sind die Russen los Und die uns, und schon sind alle zufrieden. Wir sind nicht scharf darauf, diese Verbrecher zu füttern oder für den nächsten Eroberungsfeldzug zu rüsten

Putin braucht unser Geld nicht unbedingt
Wir brauchen aber das Gas.
Mit allem Geld der Welt sind unsere Betriebe und Handwerksbetriebe nicht in der Lage, Millionen Haushalte und Unternehmen von Gas auf andere Energieträger umzurüsten.
Nicht bis zu diesem Winter und auch nicht bis zum nächsten.

[Schnitter]

Putin braucht unser Geld nicht unbedingt.

Wenn Russland sich mit nordkoreanischen Verhältnissen zufrieden gibt dann nicht, das stimmt :-)

[Schnitter]

Panzer mit fliegenden Geschütztürmen

Flaggschiffe mit der Performance von bewaffneten Schlauchbooten fallen mir auch noch ein.

Sehr "attraktiv"

[Aldus]

Putin braucht unser Geld nicht unbedingt
Wir brauchen aber das Gas.
Mit allem Geld der Welt sind unsere Betriebe und Handwerksbetriebe nicht in der Lage, Millionen Haushalte und Unternehmen von Gas auf andere Energieträger umzurüsten.

Ich würde mal sagen, das bleibt abzuwarten. Auch die These, das es außerhalb Russlands scheinbar kein Gas gibt.

[Quatschki]

Ich würde mal sagen, das bleibt abzuwarten. Auch die These, das es außerhalb Russlands scheinbar kein Gas gibt.

Die meisten Betriebe und Verbraucher warten ja auch ab,
weil sie anders als die Bundesregierung kein Sondervermögen aus dem Hut zaubern können,
sondern bestenfalls Sonderschulden machen würden,
und noch arg im Zweifel sind, ob ihnen das Glück der Ukraine so viel wert ist, wenn es ans eigene Eingemachte geht.

[Zunder]

Ja, von Anfang an. Deswegen wurde jedes besetzte Gebiet ja auch komplett ausgeplündert.

Zum Plündern braucht man Waffen. Geld braucht man dafür nicht.
Die Rüstung wurde zum Großteil mit Mefo-Wechseln bezahlt, die nichts anderes waren als verschleierte Staatsschulden. De facto waren die Nazis schon vor Kriegsbeginn pleite. Auf den Krieg hatte das insofern Einfluß, als Plünderungen unverzichtbar waren, um den Krieg am Laufen zu halten.

Wenn Putin das Geld ausgeht, kann er immer noch Krieg führen, weil er das Material dafür nicht erst kaufen muß, sondern schon hat. Sanktionen wirken langfristig und verhindern eventuelle spätere Aufrüstung. Aktuell schränken sie die Zivilbevölkerung ein, aber nicht das Militär. Und wenn die Russen keine Waschmaschinen kaufen können, klauen sie sie halt bei den Ukrainern.

[Emin]

Putin braucht unser Geld nicht unbedingt
Wir brauchen aber das Gas.
Mit allem Geld der Welt sind unsere Betriebe und Handwerksbetriebe nicht in der Lage, Millionen Haushalte und Unternehmen von Gas auf andere Energieträger umzurüsten.
Nicht bis zu diesem Winter und auch nicht bis zum nächsten.

Es gibt auch nicht-russiches Gas.

[PeterK]

Wenn Putin das Geld ausgeht, kann er immer noch Krieg führen, weil er das Material dafür nicht erst kaufen muß, sondern schon hat.

Ich habe den Eindruck, dass das Material einem gewissen Verschleiß ausgesetzt ist - und natürlich verbraucht wird.

[Kohlhaas]

Es hätte einfach gereicht wenn du dir den Sinn der Aussage: "Wir machen keine Alleingänge, sondern in Absprache mit unseren Verbündeten" mal etwas genauer angeschaut hättest.

Das habe ich getan. Und ich bin zum Ergebnis gekommen, dass diese Aussage nicht identisch ist mit der Behauptung "...die Nato hat beschlossen". Das haben die Nato-Oberen auch sofort klargestellt: Es gibt so einen Beschluss nicht. Die Mitgliedsländer entscheiden allein, was sie liefern wollen und können.

Die Aussage "...die Nato hat beschlossen" ist schon dadurch widerlegt, dass die USA die Lieferung von fast hundert Panzerhaubitzen angekündigt hat und dass in Deutschland bereits ukrainische Soldaten an diesen Waffen ausgebildet werden. Das lässt sich jetzt auch nicht mehr umdeuten in "...in Absprache mit den Verbündeten..."

[Zunder]

Ich habe den Eindruck, dass das Material einem gewissen Verschleiß ausgesetzt ist - und natürlich verbraucht wird.

Natürlich wird das verbraucht. Aber für die nächsten ein, zwei Jahre wird's wohl noch reichen. Da bewirken die Sanktionen gar nichts.
Wenn die Ukraine besser ausgestattet wird, dürfte sich der Verbrauch allerdings beschleunigen.

[Vongole]

Das könnte man fast als himmlische Strafe bezeichnen

[Zunder]

Die Aussage "...die Nato hat beschlossen" ist schon dadurch widerlegt,

Wer hat denn behauptet, daß es einen solchen Natobeschluss gibt?
Das würde mich wirklich mal interessieren.