Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

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Dark Angel
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Montag 14. März 2022, 17:33 Es sagt aus, dass du dich über Menschen erhebst und versuchst (!), sie persönlich anzugreifen, die anders denken als du und die du nicht mal kennst. Das ist nicht sehr souverän, geschweige denn "sachlich".
WO benutze ich das argumentum ad personam?
Nachweis bitte!
Meine Argumentation ist sachlich. Es ist nicht meine Schuld, wenn du meine Argumente nicht widerlegen kannst.
Und nur weil ich aus deine Art zu schreiben, deiner gesinnungsethischen Argumentation entnehme, dass es sich bei dir um eine Frau handelt, erhebe ich mich noch lange nicht über dich!
Eines ist allerdings richtig - ich mag Frauen nicht, die sich im 21.Jh. in einer westlichen Demokratie immer und überall benachteiligt bis diskriminiert fühlen und die sich in ihrer Opferrolle suhlen, nicht und ich mag Frauen, die sich für bessere Menschen halten, genauso wenig.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 14. März 2022, 17:59 Habe ich das irgendwo behauptet?
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5180863
Glauben kannst du in der Kirche!
Da ich gottlos glücklich bin, überlasse ich das Glauben anderen. Aber danke für den sachdienlichen Hinweis.

Wenn du wissen willst, bschäftige dich mit dieser "Materie", dann erstehst du vielleicht die Motivation der Männerrechtsbewegung etwas besser.


Informiere Dich!
Sehr gute Informationen zu diesem Thema liefert die Evolutionäre Psychologie ==> eine sehr gute Zusammenfassung findest du Prof. Doris Bischof-Köhler "Von Natur aus anders"
Interessant, vielen Dank.
Aus deiner Quelle:
"Geschlechtstypische Unterschiede zeigen sich besonders prägnant in der Vorgehensweise, wie
Rangansprüche ausgedrückt werden.
Jungen gehen in erster Linie brachial vor oder drohen Gewalt an [...]"


Wie schlimm, dieses Verhalten den kleinen Buben aberziehen zu wollen. Das sollen doch mal ganze Kerle werden, nicht wahr?

Es handelt sich um eine repräsentative Umfrage, heißt es werden 1500plus Frauen befragt.
Außerdem sprach ich von latentem Männerhass und der ist mehr oder weniger allen Feministinnen zueigen.
Ich hoffe du weißt, was der Begriff "latent" bedeutet!
Latent ist Hass in jedem Menschen. Also ist diese Aussage unterm Strich nichtssagend und wir können uns weg von deinem feminismushass wieder hin zu der Frage widmen, die ich hier eigentlich in den Raum gestellt habe. Nämlich warum sich Männerrechtler von Antifeministen aus dem Diskurs drängen lassen und welche derer Anliegen berechtigt sind, gehört zu werden. Vorschläge?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 14. März 2022, 18:05 WO benutze ich das argumentum ad personam?
Nachweis bitte!
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p5180691

Meine Argumentation ist sachlich.
Das da oben nennst du sachlich?
Eines ist allerdings richtig - ich mag Frauen nicht, die sich im 21.Jh. in einer westlichen Demokratie immer und überall benachteiligt bis diskriminiert fühlen und die sich in ihrer Opferrolle suhlen, nicht und ich mag Frauen, die sich für bessere Menschen halten, genauso wenig.
Das mag ich an Menschen allgemein nicht. Warum du das auf Frauen beschränkst, wirst du wohl selbst am besten wissen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

Ich schrieb, dass ideologisch bedingter Hass ausschließlich von Feministinnen ausgeht. Antifeministischer Hass ist nicht ideologisch bedingt.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Montag 14. März 2022, 19:16 Interessant, vielen Dank.
Aus deiner Quelle:
"Geschlechtstypische Unterschiede zeigen sich besonders prägnant in der Vorgehensweise, wie
Rangansprüche ausgedrückt werden.
Jungen gehen in erster Linie brachial vor oder drohen Gewalt an [...]"


Wie schlimm, dieses Verhalten den kleinen Buben aberziehen zu wollen. Das sollen doch mal ganze Kerle werden, nicht wahr?
Frau Bischof-Köhler ist Professorin (Lehrstuhlinhaberin) für Evolutionäre Psychologie (einem Teilgebiet der Evolutionsbiologie, dass sich mit evolutionär erworbenen Verhaltensmustern beschäftigt, die sich als Überlebensvorteil für die Spezies erwiesen haben).
Wenn du auch nur ansatzweise verstanden hättest, was in dem Link beschrieben wird, dann wüsstest du, dass es sich bei diesen geschlechtsspezifischen Unterschieden in den Verhaltensmustern um biologisch bedingte heißt angeborene Unterschiede handelt und dann wüsstest du auch, dass etwas, was angeboren ist, eben nicht aberzogen werden kann, nicht ohne entsprechende psychische Schäden hervorzurufen. Angeborene Verhaltensmuster können nur innerhalb relativ enger Grenzen verändert werden.

Prof. Simon Baron-Cohen (Cambridge) konnte anhand seiner Forschungen nachweisen, dass Jungen und Mädchen bereits unmittelbar nach der Geburt Unerschiede im Verhalten aufweisen.

Empirische Erkenntnisse aus der Feldforschung mit Primaten (u.a. Rhesusaffen) belegen, dass alle Primaten exakt die gleichen geschlechtssezifischen Verhaltensunterschiede zwischen Männchen und Weibchen aufweisen, die auch beim Menschen beobachtet werden.
Primaten gibt es (nach neueren Erkenntnissen) seit ca. 30 Mio Jahren. In diesen 30 Mio Jahren haben sich die geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschiede als Überlebensvorteil herausgebildet.

Es ist schlicht eine (ideologische) Wahnvorstellung zu glauben, man könne mal eben aberziehen, was sich in 30 Mio Jahren entwickelt hat und was epigenetisch von Generation zu Generation weiter gegeben wird.
Aber mit der Realität haben Feministinnen (und nicht nur die) so ihre Probleme.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Montag 14. März 2022, 19:16Latent ist Hass in jedem Menschen. Also ist diese Aussage unterm Strich nichtssagend und wir können uns weg von deinem feminismushass wieder hin zu der Frage widmen, die ich hier eigentlich in den Raum gestellt habe. Nämlich warum sich Männerrechtler von Antifeministen aus dem Diskurs drängen lassen und welche derer Anliegen berechtigt sind, gehört zu werden. Vorschläge?
Die Frage wurde bereits beantwortet - nämlich: weil Antifeministen und Männerrechtler in einem Topf geworfen werden, weil auf deren Argumente - mangels eigener Argumente - gar nicht eingegangen wird, schlicht jeglicher Diskurs von vornherein abgeblockt wird. Auch weil ein solcher Diskus politisch nicht gewollt ist.
Wie hieß es doch vor Jahren (2010) aus den Reihen der SPD:
"Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."

Und daran hat sich nicht das geringste geändert!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

Das ist KEIN Argumentum ad personam!
Offensichtlich weißt du nicht, was ein Argumentum ad personam ist.
"Als argumentum ad personam bezeichnet der Philosoph Arthur Schopenhauer in seinem Werk zur eristischen Dialektik ein Scheinargument, das sich wie beim argumentum ad hominem auf die Person des Gegners richtet, dabei jedoch keinen Bezug mehr zum eigentlichen Streitthema enthält und ausschließlich sachlich irrelevante persönliche Eigenschaften angreift.[1] Es benötigt im Gegensatz zum argumentum ad hominem keinen logischen Aufbau und besteht im Extremfall aus einer schlichten Beleidigung. Schopenhauer führt es als letztes Mittel in einem Streitgespräch an:

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Quelle


Keines der genannten Kriterien wird erfüllt, weil ich dich NICHT persönlich angreife. Meine Vermutung hat sehr wohl einen Bezug zum Thema.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Montag 14. März 2022, 19:18Das da oben nennst du sachlich?
Allerdings ist das sachlich, weil ich lediglich eine Vermutung ausspreche und diese (auch) entsprechend begründe.

GottlosGlücklich hat geschrieben: Montag 14. März 2022, 19:18Das mag ich an Menschen allgemein nicht. Warum du das auf Frauen beschränkst, wirst du wohl selbst am besten wissen.
Alerdings weiß ich (sehr genau) warum ich das auf Frauen beschränke, weil es sich um das Markenzeichen "moderner" Feministinnen handelt!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 11:10 Ich schrieb, dass ideologisch bedingter Hass ausschließlich von Feministinnen ausgeht. Antifeministischer Hass ist nicht ideologisch bedingt.
Sondern?

Frau Bischof-Köhler ist Professorin (Lehrstuhlinhaberin) für Evolutionäre Psychologie (einem Teilgebiet der Evolutionsbiologie, dass sich mit evolutionär erworbenen Verhaltensmustern beschäftigt, die sich als Überlebensvorteil für die Spezies erwiesen haben).
Wenn du auch nur ansatzweise verstanden hättest, was in dem Link beschrieben wird, dann wüsstest du, dass es sich bei diesen geschlechtsspezifischen Unterschieden in den Verhaltensmustern um biologisch bedingte heißt angeborene Unterschiede handelt und dann wüsstest du auch, dass etwas, was angeboren ist, eben nicht aberzogen werden kann, nicht ohne entsprechende psychische Schäden hervorzurufen. Angeborene Verhaltensmuster können nur innerhalb relativ enger Grenzen verändert werden.

Prof. Simon Baron-Cohen (Cambridge) konnte anhand seiner Forschungen nachweisen, dass Jungen und Mädchen bereits unmittelbar nach der Geburt Unerschiede im Verhalten aufweisen.

Empirische Erkenntnisse aus der Feldforschung mit Primaten (u.a. Rhesusaffen) belegen, dass alle Primaten exakt die gleichen geschlechtssezifischen Verhaltensunterschiede zwischen Männchen und Weibchen aufweisen, die auch beim Menschen beobachtet werden.
Primaten gibt es (nach neueren Erkenntnissen) seit ca. 30 Mio Jahren. In diesen 30 Mio Jahren haben sich die geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschiede als Überlebensvorteil herausgebildet.

Es ist schlicht eine (ideologische) Wahnvorstellung zu glauben, man könne mal eben aberziehen, was sich in 30 Mio Jahren entwickelt hat und was epigenetisch von Generation zu Generation weiter gegeben wird.
Aber mit der Realität haben Feministinnen (und nicht nur die) so ihre Probleme.
Also ist die genetisch bedingte Neigung zur Gewalt kein Problem für dich, auf das man irgendwie erzieherisch einwirken müsste? Weil Jungs eben Jungs bleiben müssen und andernfalls Störungen erleiden?

Die Frage wurde bereits beantwortet - nämlich: weil Antifeministen und Männerrechtler in einem Topf geworfen werden,
Das wurde fälschlicherweise einfach behauptet.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 11:20 Das ist KEIN Argumentum ad personam!
Offensichtlich weißt du nicht, was ein Argumentum ad personam ist.
"Als argumentum ad personam bezeichnet der Philosoph Arthur Schopenhauer in seinem Werk zur eristischen Dialektik ein Scheinargument, das sich wie beim argumentum ad hominem auf die Person des Gegners richtet, dabei jedoch keinen Bezug mehr zum eigentlichen Streitthema enthält und ausschließlich sachlich irrelevante persönliche Eigenschaften angreift.[1] Es benötigt im Gegensatz zum argumentum ad hominem keinen logischen Aufbau und besteht im Extremfall aus einer schlichten Beleidigung. Schopenhauer führt es als letztes Mittel in einem Streitgespräch an:

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Quelle


Keines der genannten Kriterien wird erfüllt, weil ich dich NICHT persönlich angreife. Meine Vermutung hat sehr wohl einen Bezug zum Thema.


Allerdings ist das sachlich, weil ich lediglich eine Vermutung ausspreche und diese (auch) entsprechend begründe.
Ja dann glaub halt weiter, dass ich eine verpeilte Frau wäre, wenn dich das glücklich macht und meinst, dass das irgendwie ein schlauer Gedanke wäre. Gläubigen ihre Illusion zu rauben, ist ein aussichtsloses Vorhaben.


Alerdings weiß ich (sehr genau) warum ich das auf Frauen beschränke, weil es sich um das Markenzeichen "moderner" Feministinnen handelt!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 11:20 Alerdings weiß ich (sehr genau) warum ich das auf Frauen beschränke, weil es sich um das Markenzeichen "moderner" Feministinnen handelt!
Hier noch eine Nachfrage bezüglich der "Opferrolle". Gilt das auch für Frauen, die sich in dunklen Parkhäusern vor Männern ängstigen oder ist das da was anderes?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 13:17 Sondern?
Persönlich. Männer, die Feminismus als Gesamtheit verteufeln, kommen nur nicht darauf klar, dass Frauen unabhängig sind, sich nicht nur in einer Rolle als Köchin, Putzfrau u. 24/7 Kindermädchen sehen, u. bestehende Probleme/Ungerechtigkeiten aufzeigen bzw. anprangern. Da ist nichts ideologisch dran. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass sie sich mitunter in Gruppen zusammen rotten.
Auch die Überzeugung, die manche Männer haben, der Mann wäre der Frau überlegen etc. ist eine (wenn auch ziemlich dämliche) persönliche Überzeugung u. keine Ideologie...
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 13:51 Auch die Überzeugung, die manche Männer haben, der Mann wäre der Frau überlegen etc. ist eine (wenn auch ziemlich dämliche) persönliche Überzeugung u. keine Ideologie...
In dem Fall ist auch der Feminismus, welcher die Überlegenheit der Frau postuliert auch keine Ideologie? :?:
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 13:51 Persönlich. Männer, die Feminismus als Gesamtheit verteufeln, kommen nur nicht darauf klar, dass Frauen unabhängig sind, sich nicht nur in einer Rolle als Köchin, Putzfrau u. 24/7 Kindermädchen sehen, u. bestehende Probleme/Ungerechtigkeiten aufzeigen bzw. anprangern. Da ist nichts ideologisch dran. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass sie sich mitunter in Gruppen zusammen rotten.
Auch die Überzeugung, die manche Männer haben, der Mann wäre der Frau überlegen etc. ist eine (wenn auch ziemlich dämliche) persönliche Überzeugung u. keine Ideologie...
Jein.
Die Charaktere, die du beschreibst, stimmen vermutlich, aber natürlich ist Antifeminismus auch eine Ideologie. Eine Weltanschauung, der die fixe Idee zugrunde liegt, das der Feminismus in all seinen Schattierungen für alles Übel zwischen den Geschlechtern und in der Welt verantwortlich ist. Männer und Frauen können erst wieder in Frieden miteinander leben, wenn der Feminismus ausgerottet ist. Das etwa ist die antifeministische Lehre.
Wenn das keine Ideologie ist, was bitte dann.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

oga hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 14:56 In dem Fall ist auch der Feminismus, welcher die Überlegenheit der Frau postuliert auch keine Ideologie? :?:
Der normale Feminismus postuliert so einen Quark gar nicht...
Allerdings gibt es Frauen, die sich Feministin nennen, die so eine Meinnung vertreten welche genauso dämlich ist...
Fakt ist nun mal, dass Männer i. A. Frauen in manchen Bereichen überlegen sind (z. B. körperliche Stärke) u. Frauen dafür Männern in Anderen (z. B. Feinmotorik).
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Dienstag 15. März 2022, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 15:18 Eine Weltanschauung, der die fixe Idee zugrunde liegt, das der Feminismus in all seinen Schattierungen für alles Übel zwischen den Geschlechtern und in der Welt verantwortlich ist.
So gesehen könnte man allerdings auch postulieren, dass der Feminismus eine Weltanschauung ist, der die fixe Idee zugrunde liegt, dass Männer im Allgemeinen für alles Übel zwischen den Geschlechtern und in der Welt verantwortlich sind, und die Welt könne erst wieder in Frieden leben, wenn alle Männer ausgerottet- oder nach dem Willen der Feministinnen umerzogen worden sind.
Beides ist Quark u. lediglich eine Extremposition.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 13:17 Sondern?
Aus Minderwertigkeitskomplexen geboren. Soll gar nicht so selten vorkommen.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 13:17Also ist die genetisch bedingte Neigung zur Gewalt kein Problem für dich, auf das man irgendwie erzieherisch einwirken müsste? Weil Jungs eben Jungs bleiben müssen und andernfalls Störungen erleiden?
Zunächst mal - ich habe geschrieben biologisch bedingt und nicht genetisch bedingt. Biologisch bedingt und genetisch beding bzw genetisch determiniert, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Bei biologisch bedingt sind die Hormon entscheident, die die jeweilige Phase der Embryogenese steuern und das ist bei männlichen Embryonen bzw Föten nunmal das Testosteron, während bei weiblichen Embryonen/Föten entsprechend Estrogen.
Testosteron und Estrogen sind so genannte Sexualhormone und wenn unterschiedliche Hormone maßgeblich für eine Entwicklungsphase sind, ist entsprechend das Ergebnis ein anderes. Und genau DAS ist bei der Entwicklung von geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschieden der Fall - Verhaltensunterschiede deren Anlagen bereits während der Embryogenes (1. Trimester der Schwangerschaft) angelegt werden.

Und NEIN, ich habe KEIN Problem mit der höheren Neigung zu Gewalt bei Jungen und zwar aus mehreren Gründen:
1. weil ich weiß, dass diese Verhaltensunterschiede überall im Tierreich vorkommen, weil ich weiß dass diese höhere Gewaltbereitschaft u.a. ein Zeichen evolutionärer bzw genetischer Fitness ist.
Aus genau diesem Grund kämpfen männliche Tiere um das Vorrecht sich paaren und damit auch fortpflanzen zu dürfen, weil sich die Weibchen (trifft übrigens auch beim Menschen zu) nicht mit jedem hergelaufenen Männchen paaren, sondern mit dem, welches den fittesten (gesündesten) Nachwuchs verspricht. Es ist nunmal ein evolutionäres Faktum, dass diejenigen die Auswahl treffen, die die größere Investition in die Reproduktion erbringen.

2. weiß ich dass Männer und Frauen ein gleich hohes Aggressionspotential aufweisen, nur die Richtung, in der das eingsetzt wird, unterscheidet sich.
Das Aggressionspotential des Mannes richtet sich nach außen, heißt Männer verteidigen die gesamte Gruppe gegen Eindringlinge/Feinde, während sich das Aggressionspotential der Frauen darauf ausgrichtet ist, sich selbst und den (eigenen) Nachwuchs zu schützen und zwar bis zur Selbstopferung (unter Einsatz des eigenen Lebens).
Das bedeutet allerdings, das Männer (im Durchschnitt) eine höhere Hemmschwelle haben, Frauen gegenüber Gewalt anzuwenden. Frauen haben diese Hemmschwelle NICHT - für Frauen ist jeder (ganz egal ob eine andere Frau oder ein anderes Kind) eine potentielle Gefahr, ein potentieller Konkurrent.


Nein, das wurde nicht fälschlicherweise behauptet, das wurde auch nachgewiesen und es entspricht den Tatsachen.
Das beste Beispiel bist du selbst, denn auch du unterscheidest NICHT zwischen Männerrechtsbewegung und Antifeminismus.
q.e.d.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

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firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 15:33 So gesehen könnte man allerdings auch postulieren, dass der Feminismus eine Weltanschauung ist, der die fixe Idee zugrunde liegt, dass Männer im Allgemeinen für alles Übel zwischen den Geschlechtern und in der Welt verantwortlich sind, und die Welt könne erst wieder in Frieden leben, wenn alle Männer ausgerottet- oder nach dem Willen der Feministinnen umerzogen worden sind.
Beides ist Quark u. lediglich eine Extremposition.
Könnte man. Wäre aber unlogisch, weil der Feminismus ja keine homogene Gruppe ist. Untergruppierungen widersprechen sich ja sogar zum Teil.
Das ist im Antifeminismus anders. Die mögen sich in einzelfragen auch nicht immer einig sein. Aber der kleinste gemeinsame Nenner ist das Feindbild Feminismus.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 13:24 Ja dann glaub halt weiter, dass ich eine verpeilte Frau wäre, wenn dich das glücklich macht und meinst, dass das irgendwie ein schlauer Gedanke wäre. Gläubigen ihre Illusion zu rauben, ist ein aussichtsloses Vorhaben.




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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 13:42 Hier noch eine Nachfrage bezüglich der "Opferrolle". Gilt das auch für Frauen, die sich in dunklen Parkhäusern vor Männern ängstigen oder ist das da was anderes?
Gegenfrage! Kennst du den Unterschied zwischen einer Opferrolle und (tatsächlich) Opfer sein/werden?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:22 Gegenfrage! Kennst du den Unterschied zwischen einer Opferrolle und (tatsächlich) Opfer sein/werden?
Besitzt du jetzt die Deutungshoheit, wer sich wann und warum als Opfer fühlen darf?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:19 Könnte man. Wäre aber unlogisch, weil der Feminismus ja keine homogene Gruppe ist. Untergruppierungen widersprechen sich ja sogar zum Teil.
Das ist im Antifeminismus anders. Die mögen sich in einzelfragen auch nicht immer einig sein. Aber der kleinste gemeinsame Nenner ist das Feindbild Feminismus.
Da befindest du dich aber gewaltig im Irrtum!
Antifeminismus richtet sich gegen Radikalfeminismus und Gleichheitsfeminismus - einschließlich der Formen Dekonstruktivismus/Queertheorie (Judith Butler und deren Epigonen). Andere Formen wie der spirituelle Feminismus und Ökofeminismus gehen denen dort vorbei, wo die Sonne nicht hinscheint.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:17Und NEIN, ich habe KEIN Problem mit der höheren Neigung zu Gewalt bei Jungen und zwar aus mehreren Gründen:
Warum setzen wir also nicht die kleinen gewaltbereiten Jungs im Wald aus und lassen sie ihre Kämpfe austragen? Survival of the fittest ist doch ein klasse Konzept in unserer schrecklich zivilisierten Gesellschaft.
Ist sicherlich die beste Vorbereitung auf das harte Leben da draußen.
Nein, das wurde nicht fälschlicherweise behauptet, das wurde auch nachgewiesen und es entspricht den Tatsachen.
Das beste Beispiel bist du selbst, denn auch du unterscheidest NICHT zwischen Männerrechtsbewegung und Antifeminismus.
q.e.d.
Zeig mal, woraus du meinst, das schließen zu können.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:25 Besitzt du jetzt die Deutungshoheit, wer sich wann und warum als Opfer fühlen darf?
Tja genau DAS ist dein Problem. Du kannst oder willst nicht erkennen, dass es einen Unterschied zwischen sich als etwas fühlen und etwas sein gibt.
Die Frau, die auf der Straße überfallen und vergewaltigt wird, fühlt sich nicht als Opfer, sie IST ein Opfer.
Eine Frau, die mit einem dummen Spruch, einer frivolen Anmache nicht klarkommt, fühlt sich ggf. als Opfer, ist aber keins.

Und genau dieses Problem haben Feministinnen - sie sehen sich in einer Opferrolle, fühlen sich als Opfer (von was auch immer), zementieren damit ihre Opferrole, sind aber keine Opfer.
Mit diesem permanenten als Opfer fühlen, sich in einer Opferrolle sehen implizieren die Feministinnen, dass Frauen hilflose, unmündige Wesen sind, die sich in einer feindlichen Welt nicht durchsetzen können, denen permanent geholfen werden muss, denen gesagt werden muss, was sie wann zu tun und wie sich zu fühlen haben.
Und dann wundern sie [die Feministinnen] sich, wenn sie nicht nur nicht für voll genommen, sondern abgelehnt werden.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:32 Da befindest du dich aber gewaltig im Irrtum!
Antifeminismus richtet sich gegen Radikalfeminismus und Gleichheitsfeminismus - einschließlich der Formen Dekonstruktivismus/Queertheorie (Judith Butler und deren Epigonen). Andere Formen wie der spirituelle Feminismus und Ökofeminismus gehen denen dort vorbei, wo die Sonne nicht hinscheint.
Da hast du aber ein paar Feminismen vergessen, gegen die Antifeministen agieren. Differenzfeminismus wird genauso attackiert wie gynozentrischer oder sozialistischer Feminismus. Du kannst es drehen wie du willst, Antifeminismus ist eine pauschale Ablehnung des Feminismus ohne groß auf inhaltliche Unterschiede zu achten.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:41 Tja genau DAS ist dein Problem. Du kannst oder willst nicht erkennen, dass es einen Unterschied zwischen sich als etwas fühlen und etwas sein gibt.
Die Frau, die auf der Straße überfallen und vergewaltigt wird, fühlt sich nicht als Opfer, sie IST ein Opfer.
Eine Frau, die mit einem dummen Spruch, einer frivolen Anmache nicht klarkommt, fühlt sich ggf. als Opfer, ist aber keins.

Und genau dieses Problem haben Feministinnen - sie sehen sich in einer Opferrolle, fühlen sich als Opfer (von was auch immer), zementieren damit ihre Opferrole, sind aber keine Opfer.
Mit diesem permanenten als Opfer fühlen, sich in einer Opferrolle sehen implizieren die Feministinnen, dass Frauen hilflose, unmündige Wesen sind, die sich in einer feindlichen Welt nicht durchsetzen können, denen permanent geholfen werden muss, denen gesagt werden muss, was sie wann zu tun und wie sich zu fühlen haben.
Und dann wundern sie [die Feministinnen] sich, wenn sie nicht nur nicht für voll genommen, sondern abgelehnt werden.
Und du hast die Deutunghoheit, wer ein Opfer ist?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

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GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:33 Warum setzen wir also nicht die kleinen gewaltbereiten Jungs im Wald aus und lassen sie ihre Kämpfe austragen? Survival of the fittest ist doch ein klasse Konzept in unserer schrecklich zivilisierten Gesellschaft.
Ist sicherlich die beste Vorbereitung auf das harte Leben da draußen.
Tut mir leid, dass ich dich mit meinem Link zu geschlechtspezifischen Verhaltenunterschieden überfordert habe.
Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder bist du ideologisch derart verpeilt und verblendet, dass du nicht begreifst/nicht begreifen willst, dass der Mensch ein Produkt der Evolution ist, dass er sich NICHT von seiner Evolution abkoppeln und sein evolutionäres Erbe nicht mal eben qua Erziehung hinter sich lassen kann oder dir fehlen schlicht und ergreifend die (naturwissenschaftlichen) Grundlagen.
In beiden Fällen ist jeder weitere Versuch einer sachlichen Diskussion, Perlen vor die berühmten weiblichen Borstentiere.
Nur noch so viel: "Survival of the fittest" bedeutet NICHT "der Stärkste überlebt", sondern "der Anpassungsfähigste überlebt"
GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:33Zeig mal, woraus du meinst, das schließen zu können.
Lies dir bitte dein Eingangspost und die weiteren durch. Vielleicht kommst du ja selber drauf.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Dark Angel
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:47 Und du hast die Deutunghoheit, wer ein Opfer ist?
Es geht nicht um Deutungshoheit, sondern um Definitionen.
Und die Definition für "sein" ist nunmal eine andere als für "Schein" bzw sich fühlen.
Ach übrigens - verarxxxen kann ich mich alleine!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:41 Eine Frau, die mit einem dummen Spruch, einer frivolen Anmache nicht klarkommt, fühlt sich ggf. als Opfer, ist aber keins.
Wieso ist die keins ?

Das kann doch nur der betroffene selbst beurteilen.

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:55 Tut mir leid, dass ich dich mit meinem Link zu geschlechtspezifischen Verhaltenunterschieden überfordert habe.
Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder bist du ideologisch derart verpeilt und verblendet, dass du nicht begreifst/nicht begreifen willst, dass der Mensch ein Produkt der Evolution ist, dass er sich NICHT von seiner Evolution abkoppeln und sein evolutionäres Erbe nicht mal eben qua Erziehung hinter sich lassen kann oder dir fehlen schlicht und ergreifend die (naturwissenschaftlichen) Grundlagen.
In beiden Fällen ist jeder weitere Versuch einer sachlichen Diskussion, Perlen vor die berühmten weiblichen Borstentiere.
Nur noch so viel: "Survival of the fittest" bedeutet NICHT "der Stärkste überlebt", sondern "der Anpassungsfähigste überlebt"
Schade. Ich hatte gehofft, du könntest erklären, warum Erziehung, die darauf hinarbeitet, dass Gewalt keine Lösung ist, schädlich für Jungs sein soll. Denn genau das vermittelst du.
Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu männerfreundlich, zu friedfertig oder zu dumm, wenn ich davon ausgehe, dass Männer auch ohne psychische Schäden keine gewalttätigen Monster sind, wenn sie aus einer entsprechend zivilisierten Sozialisation kommen.

Lies dir bitte dein Eingangspost und die weiteren durch. Vielleicht kommst du ja selber drauf.
Also keine Antwort. Ok.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:58 Es geht nicht um Deutungshoheit, sondern um Definitionen.
Und die Definition für "sein" ist nunmal eine andere als für "Schein" bzw sich fühlen.
Ach übrigens - verarxxxen kann ich mich alleine!
Ich verarsche dich nicht. Ich will nur wissen, warum du beurteilen willst, wer Opfer ist und wer nicht.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 17:02 Wieso ist die keins ?

Das kann doch nur der betroffene selbst beurteilen.

Aus guten Gründen führen "frivole Anmachen" in großen Betrieben zu Abmahnungen bis zur Kündigung im Wiederholungsfall.
So ist es.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 16:55 ... , dass der Mensch ... sein evolutionäres Erbe nicht mal eben qua Erziehung hinter sich lassen kann ...
Vllt. nicht qua Erziehung aber durch bewusste, eigene Entscheidung schon... Oder wie würdest Du z. B. die bewusste Entscheidung keinen Nachwuchs zu produzieren sonst kategorisieren?
Ich für meinen Teil würde es Überwindung des biologischen/evolutionären Imperativs nennen...

Nebenbei können Eltern natürlich Jungs versuchen dazu zu erziehen, dass sie Konflikte nicht durch Gewalt(androhung) versuchen zu lösen. Allerdings scheitert das zumeist schon daran, dass andere Jungs nicht so erzogen wurden, und dann dürfte der Drang zur Selbstverteidigung ganz schnell deutlich höher sein als Der auf Mami zu hören...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mittwoch 16. März 2022, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 16. März 2022, 11:01 Nebenbei können Eltern natürlich Jungs versuchen dazu zu erziehen, dass sie Konflikte nicht durch Gewalt(androhung) versuchen zu lösen. Allerdings scheitert das zumeist schon daran, dass andere Jungs nicht so erzogen wurden, und dann dürfte der Drang zur Selbstverteidigung ganz schnell deutlich höher sein als Der auf Mami zu hören...
Das klingt, als wären sämtliche Erziehungsversuche zum scheitern verurteilt. Wäre das so, gäbe es am Ende 2 Arten von Männern. Die, die sich durch ihr Leben prügeln, und die armen gehirngewaschenen mit psychischen Störungen, die zur Gewaltfreiheit umerzogen wurden.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Mittwoch 16. März 2022, 13:36 Das klingt, als wären sämtliche Erziehungsversuche zum scheitern verurteilt. Wäre das so, gäbe es am Ende 2 Arten von Männern. Die, die sich durch ihr Leben prügeln, und die armen gehirngewaschenen mit psychischen Störungen, die zur Gewaltfreiheit umerzogen wurden.
Du widerspricht dir. :?
Falls alle Erziehungsversuche von vornherein scheitern, wieso fruchtet dann die Gehirnwäsche für die zweite Sorte Mann? :?:
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Mittwoch 16. März 2022, 13:36 Das klingt, als wären sämtliche Erziehungsversuche zum scheitern verurteilt.
Nicht zwingend. Kommt auch aufs sonstige Umfeld an.
Wäre das so, gäbe es am Ende 2 Arten von Männern. Die, die sich durch ihr Leben prügeln, und die ... , die zur Gewaltfreiheit umerzogen wurden.
Jup. Was gäbe es denn Deiner Meinung noch für welche?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 16. März 2022, 15:03 Nicht zwingend. Kommt auch aufs sonstige Umfeld an.


Jup. Was gäbe es denn Deiner Meinung noch für welche?
Die ohne Gewalt erwachsen geworden sind und trotzdem keine Störungen haben?
Ich stelle mal die verwegene These in den Raum, dass das die überwältigende Mehrheit sein dürfte.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 16. März 2022, 11:01 Vllt. nicht qua Erziehung aber durch bewusste, eigene Entscheidung schon... Oder wie würdest Du z. B. die bewusste Entscheidung keinen Nachwuchs zu produzieren sonst kategorisieren?
Ich für meinen Teil würde es Überwindung des biologischen/evolutionären Imperativs nennen...
Zunächst mal: das evolutionäre Erbe betrifft nich das Individuum, sondern die gesamte Spezies. Wenn sich einige menschliche Individuen dazu entscheiden, sich nicht zu reproduzieren, leugnen/ignorieren sie ja nicht, dass es biologisch bedingte geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen gibt.
Der Mensch (und der Bonobo) sind übrigens die einzigen Spezies, bei denen sich jedes Individuum fortpflanzen darf. Bei den allermeisten Arten müssen die Männchen um dieses Privileg kämpfen, das gilt sogar für die Spezies, bei denen ein Alphaweibchen "das Sagen" hat.
firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 16. März 2022, 11:01Nebenbei können Eltern natürlich Jungs versuchen dazu zu erziehen, dass sie Konflikte nicht durch Gewalt(androhung) versuchen zu lösen. Allerdings scheitert das zumeist schon daran, dass andere Jungs nicht so erzogen wurden, und dann dürfte der Drang zur Selbstverteidigung ganz schnell deutlich höher sein als Der auf Mami zu hören...
Kindern (beider Geschlechter) zu erklären, dass Gewalt kein Mittel der Problemlösung darstellt, ist ja nicht gleichbedeutend, mit "höhere Gewaltbereitschaft" abzuerziehen. Das funktioniert nicht, was funktioniert, ist die Gewaltbereitschaft zu kanalisieren - z.B. durch Sport bzw bestimmte Sportarten.
Und was den Drang zur Selbstverteidigung angeht, den abzuerziehen funktioniert schon mal gar nicht, weil der Teil eines unbedingten Reflexes, eines Triebes bzw Instinkts ist, umgangssprachlich auch Überlebenstrieb genannt.
Während Frauen im Fall eines Angriffs eher die Flucht ergreifen und sich nur dann dem "Gegner" stellen, wenn ihnen kein anderer Ausweg mehr bleibt, stellt sich der Junge/der Mann seinem Gegner und das hat etwas damit zu tun, die gesamte Gruppe zu verteidigen. ==> evolutionäres Erbe und daran ändert auch keine (noch so sehr zeternde Mami) etwas.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 17:13 Schade. Ich hatte gehofft, du könntest erklären, warum Erziehung, die darauf hinarbeitet, dass Gewalt keine Lösung ist, schädlich für Jungs sein soll. Denn genau das vermittelst du.
Hättest du meinen Link vollständig gelesen und vor allem auch verstanden, dann wäre dir folgendes aufgefallen. Ich zitiere:

"Im Gegenteil: Mütter und Kindergartenpersonal beiderlei Geschlechts tendieren sogar dazu, bei Jungen eher neutrales oder gar mädchenhaftes Verhalten zu belohnen. Die Jungen werden dadurch aber keineswegs feminisiert. Sie zeigen
vielmehr bereits vom ersten Lebensjahr an das höhere Ausmaß an physischer Aggression, das
dann auch später für sie typisch ist.

Was die Bedeutung der Sozialisation betrifft, so gibt vor allem zu denken, was herausgekommen ist, wenn Eltern versucht haben, Jungen und Mädchen bewußt geschlechtsneutral zu erziehen, um auf diese Weise die Ausbidlung von Geschlechtsrollenvorstellungen zu verhindern. ...
Zu den Erziehungszielen dieser Bewegung zählten unter anderem die Nichteinübung traditioneller Geschlechtsrollen sowie die Förderung nicht-aggressiver Konfliktbewältigung. Nickel & Schmidt-Denter untersuchten das Ergebnis dieser alternativen Sozialsationsbemühungen, indem sie insgesamt über 400 Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren aus traditionell
geführten Kindergärten mit Kindern aus faktisch allen bestehenden Kinderläden verglichen. ...
Dabei gingen die Jungen in den traditionellen Kindergärten, wie vermutet, etwas häufiger aggressiv vor als die Mädchen. Die Jungen in den Kinderläden waren bei Konflikten nicht nur aggressiver als ihre Geschlechtsgenossen in den Kindergärten, sondern vor allem auch aggressiver als die drei- und vierjährigen Mädchen in den Kinderläden. Erst die fünfjährigen Mädchen hatten
offensichtlich gelernt, sich zur Wehr zu setzen.
...
Der Befund stimmt nachdenklich. Warum waren in den Kinderläden gerade jene Unterschiede so ausgeprägt, die man eigentlich in den traditionellen Kindergärten erwartet hätte und das entgegen der ausdrücklichen Erziehungsdoktrin ...
In der Geschlechtsrollendiskussion wird weitgehend nicht zur Kenntnis genommen, daß geschlechtstypische Verhaltensweisen faktisch von Geburt an auftreten. Jungen sind sogar schon im Mutterleib motorisch aktiver und vom ersten Lebenstag an reizbarer, impulsiver, emotional rascher aufgedreht und schnell auch einmal überdreht. Sie sind in der Regel schlechter zu beruhigen, generell schwieriger und rufen allein schon dadurch mehr Beachtung hervor. Dagegen sind Mädchen von Geburt an in ihrem Verhalten weniger auffällig, sie haben stabilere Emotionszustände und sind somit ausgeglichener und leichter zu beruhigen. Das mag damit zusammenhängen, daß sie in den ersten Lebenswochen neuronal reifer sind"


Hättest du diesen Abschnitt gelesen, hätte sich deine Frage erübrigt!
Mehr noch du hättest den Unterschied zwischen "aberziehen" (mädchenhaftes Verhalten wird belohnt) und erziehen verstanden.
Kindern (beider Geschlechter) zu erklären, dass Gewalt kein Mittel zu Konfliktbewältigung/Konfliktlösung ist, hat nämlich nicht - gar nichts - mit Aberziehen der Gewaltbereitschaft zu tun, sondern damit diese zu kontrollieren, in sinnvolle Bahnen zu lenken, Gewalt nur im Notfall (gegen andere Menschen) anzuwenden.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 17:13Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu männerfreundlich, zu friedfertig oder zu dumm, wenn ich davon ausgehe, dass Männer auch ohne psychische Schäden keine gewalttätigen Monster sind, wenn sie aus einer entsprechend zivilisierten Sozialisation kommen.
Du bist nicht "männerfreundlich", wenn du annimmst, dass Männer keine gewalttätigen Monster sind.
Das sind sie nämlich NICHT, auch dann nicht wenn man akzeptiert, dass sie eine höhere Gewaltbereitschaft als Frauen aufweisen.
Ob du dumm bist, kann und will ich nicht beurteilen - was du jedoch bist, ist ideologisch verblendet, wenn/weil du biologisch bedingte geschlechtsspezifische Unterschiede im Verhalten von Männern und Frauen leugnest und NICHT akzeptieren kanns bzw willst, dass diese biologisch bedingten Unterschiede nur in relativ engen Grenzen veränderbar sind.

Die höhere Gewaltbereitschaft der Männer hat übrigens auch zur Folge, dass sie eher bereit sind, in Nothilfesituationen einzugreifen.
Zu große Friedfertigkeit kann sich allerdings durchaus als Dummheit herausstellen, nämlich dann, wenn man meint, jedes Problem mit quatschen lösen zu können und/oder glaubt, der andere würde seinen Angriff einstellen, wenn man sich nicht zur Wehr setzt.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 11:56 was du jedoch bist, ist ideologisch verblendet,
Du merkst wahrscheinlich nicht, wie unfreiwillig witzig es ist, dass dieser Vorwurf ausgerechnet von dir kommt.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 23:21 Du merkst wahrscheinlich nicht, wie unfreiwillig witzig es ist, dass dieser Vorwurf ausgerechnet von dir kommt.
Das ist gar nicht witzig, weil ich nicht ideologisch verblendet bin.
Im Gegensatz zu dir kann ich sehr gut zwischen Gewalt/Gewaltanwendung, Gewaltbereitschaft und Gewaltpotential unterscheiden und weiß dass Gewaltbereitschaft nicht gleichbedeutend mit Gewalt(anwendung) ist.
DU bist diejenige die alles gleichsetzt.
Ich stütze mich - im Gegensatz zu dir - auf empirisch erworbene Erkenntnisse, die auf naturwissenschaftlichen Fakten basieren.
Siehe die verlinkte Publikation der Evolutionspsychologin Prof. Doris Bishof-Köhler.
Zu den gleichen Erkenntnissen gelangten Prof. Anne Campbell und Prof. Simon Baron-Cohen u.a., zu den gleichen Erkenntnissen gelangen Wissenschaftler der Primatenforschung.
Übereinstimmend gelangen die genannten Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede bereits unmittelbar nach der Geburt erkennbar sind, heißt dass sie angeboren sind.
Dass etwas, was angboren ist, zwar in bestimmten Grenzen veränderbar/kontrollierbar, aber nicht eliminiert (aberzogen) werden kann, ohne dass bestimmte psychische Schäden bzw Auffälligkeiten auftreten, ist nachvollziehbar und (sogar) in der Realität überprüfbar.
Derartige Zusammenhänge zu ignorieren oder gar zu leugnen - wie du das tust - bedarf schon einer ziemlichen ideologischen Verblendung. Dies zeigt sich u.a. auch im Fehlen jeglicher Argumente, die meine Aussagen (Thesen) sachlich widerlegen.

Ps.:dass deine Antwort ein klassisches Argumentum ad personam ist, ist dir auch nicht aufgefallen!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 18. März 2022, 10:43 Das ist gar nicht witzig, weil ich nicht ideologisch verblendet bin.
Du bist derart ideologisch verblendet, dass du sogar bestimmen willst, wer Opfer ist und wer sich unberechtigterweise nur so fühlt.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 10. März 2022, 18:53 Wofür sollen die kämpfen? Für ca. 7% weniger Gehalt/Lohn? Für eine Mehrfachbelastung durch Kinder/Haushalt/Job?
Oder wo fehlt es?
Gleichberechtigung im Sorgerecht um die Kinder bei Nachtrennungsfamilien,
das wäre mal ein Thema.

Inzwischen Benachteiligung bei der Schulförderung vom Jungen gegenüber Mädchen,
wodurch Jungen oft die schlechteren Noten haben.
Man wird nun sicherlich einwerfen: Faulheit.
Aber wo die Mädchen die schlechteren Noten haben,
heißt es meist spontan: zu schlecht gefördert.

Oder in einer Behinderteneinrichtung, in der ich mal arbeitete,
da durften die Frauen im Sommer mit den Miniröcken herumlaufen,
während für die Männer nicht mal kurze Hosen gestattet waren.
Der Hitzestau ist so vorprogrammiert.

Wehrpflicht nur für Männer (auch wenn die derzeit ausgesetzt ist),
wäre ein weites Beispiel.

Die Pflichtfeuerwehrabgabe nur für Männer wurde erst 1994 vom Europäischen Gerichtshof gekippt.

Die Ungleichbehandlung, auch wenn es zu verbalem Ehestreit kommt,
ist ein weiterer Punkt.
Einen Platzverweis bekommen dann fast ausschließlich die Männer.
Danach heißt es größtenteils, dass diese ja bereits Aktenkundig gewesen seinen.
Und selbst dann, wenn der Mann bei dem Geschrei nicht mitmacht.

Im Übrigen und daraus sieht man,
wie zynisch solche Fragen sein können:
"Oder wo fehlt es [den Männern]?"

Schau doch jetzt mal in die Ukraine.
Die Mütter und Kinder werden durch die Grenzen durchgelassen,
die Väter werden zurückgeschickt und sind dann das Kanonenfutter für Putins Panzer!

Was wollen die Männer denn, wo fehlt es?

War das nicht schon mal so, zum Jugoslawien-Krieg?
Die Blauhelme brachten Frauen und kleine Kinder raus.

Männliche Jugendliche und Männer wurden zurückgelassen,
obgleich noch Kapazitäten da waren,
sie liegen heute zu Tausenden in Massengräbern.

Was wollen die Männer denn???
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

An das Sorgerecht der Väter für ihre Kinder dachte ich, nachdem ich meinen Beitrag losgeschickt hatte.
Ja, Papaloo, das sind natürlich alles wichtige Einwände.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 00:32 Du bist derart ideologisch verblendet, dass du sogar bestimmen willst, wer Opfer ist und wer sich unberechtigterweise nur so fühlt.
Hast du auch sachlich inhaltliche Argumente, mit denen du meine Aussagen widerlegen kannst?

Ich will gar nichts bestimmen, sondern weise nur darauf hin, dass zwischen "etwas sein" und sich "als etwas fühlen" ein himmelweiter Unterschied besteht.

In der Hoffnung, dass du evtl. begreifst, was mit dem Begriff "Opfer" bzw Opfer sein gemeint ist, etwas Nachhilfe:

"Als Opfer wird eine Person oder eine Personengruppe definiert, die durch einen Täter in ihren Rechten verletzt wird. Die Verletzung des Rechtes kann sich dabei unterschiedlicher Natur sein:
körperlicher (Mord, Körperverletzung),
ideeller (Beleidigung, Urheberrechtsverletzung) oder
materieller Natur (Diebstahl, Sachbeschädigung)
Aufgrund der auch im deutschen Gesetz rechtsgebräuchlichen Unschuldsvermutung tut sich ein Abgrund für den Begriff des Opfers auf. Denn nur, wenn es auch einen Täter gibt, kann es auch ein Opfer geben."
Quelle


In unserem Rechtssystem/unserer Rechtssprechung gibt es keinen Platz für "gefühlte Opfer" bzw "sich als Opfer fühlen".
Deshalb gibt es im Rechtssystem auch den Begriff "Beweislast".
Begreifst du das?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 18. März 2022, 10:43 Siehe die verlinkte Publikation der Evolutionspsychologin Prof. Doris Bishof-Köhler.
Hat die auch gesagt dass eine Frau die eine "frivole Anmache" bekommt kein Opfer ist sondern sich nur "so fühlt" ? :p

Gott sei Dank werden solche überkommenen "Bräuche" heutzutage anders bewertet. Das ist gut so.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 13:32 Hat die auch gesagt dass eine Frau die eine "frivole Anmache" bekommt kein Opfer ist sondern sich nur "so fühlt" ? :p
Nur so als Hinweis: mit "fivoler Anmache" ist tatsächlich eine frivole Anmache gemeint und keine Nötigung oder Belästigung.
Bei letzteren handelt es sich um Straftatsbestände, bei denen allerdings die Beweislast (Schuldnachweis) bei demjenigen liegt, der die Tat zu Anzeige bringt - heißt, sich als "Opfer fühlen" reicht nicht aus, man muss auch nachweisen, dass man (ein) Opfer IST.
Schnitter hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 13:32Gott sei Dank werden solche überkommenen "Bräuche" heutzutage anders bewertet. Das ist gut so.
Gut zu wissen, dass flirten (was durchaus auch mal in die Hose gehen kann) zu den überkommenen Bräuchen gehört, die "heutzutage anders bewertet werden" und die man besser bleiben lassen sollte - v.a. wenn man ein Mann ist. :? :s
Dass das einige auch noch gutheißen, ist eigentlich erschreckend.

Aber stimmt - man liest ja öffter von einer kleinen, aber lauten Minderheit von Frauen, die es als diskriminierend empfinden, wenn sie als Frauen gesehen und angesprochen werden, die viel lieber als Neutren betrachtet werden würden ...
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 15:18 Nur so als Hinweis: mit "fivoler Anmache" ist tatsächlich eine frivole Anmache gemeint und keine Nötigung oder Belästigung.
Was wäre denn ein Beispiel für so eine "frivole Anmache" die keine Belästigung wäre ?
Gut zu wissen, dass flirten (was durchaus auch mal in die Hose gehen kann) zu den überkommenen Bräuchen gehört, die "heutzutage anders bewertet werden" und die man besser bleiben lassen sollte - v.a. wenn man ein Mann ist.
Kannst du mir sagen was eine "frivole Anmache" mit flirten zu tun hat ?

Reden wir hier vom Stammtisch der Ü80jährigen in der Eckkneipe ? :p
Aber stimmt - man liest ja öffter von einer kleinen, aber lauten Minderheit von Frauen, die es als diskriminierend empfinden, wenn sie als Frauen gesehen und angesprochen werden,....
Seltsam dass ich problemlos Frauen ansprechen kann ohne sie "frivol anzumachen".

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 15:57 Was wäre denn ein Beispiel für so eine "frivole Anmache" die keine Belästigung wäre ?
Kannst du mir sagen was eine "frivole Anmache" mit flirten zu tun hat ?
Setze doch mal ein bisschen Phantasie ein, vielleicht kommste dann von selber drauf!
Kleiner Hinweis: "frivol" ist ein Synonym und steht u.a. für frech, oberflächlich, doppeldeutig, kühn, gewagt, draufgängerisch u.a.
Also such dir was aus!
Schnitter hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 15:57 Seltsam dass ich problemlos Frauen ansprechen kann ohne sie "frivol anzumachen".
Aha - bist also ein Langweiler, der sich jeden Satz, jedes Wort dreimal überlegt, ob er das aussprechen kann.
Immer mit dem Hintergedanken, dass Frau die Absichten misserstehen könnte, weil sie zu dämlich ist.

Ich frage mich echt, wie wir mit derartigen (frivolen) Anmachen klargekommen sind, ohne in Schnappatmung zu verfallen, uns belästigt oder diskriminiert zu fühlen.
Naja vielleicht waren wir doch selbstbewusster, emanzipierter und um die entsprechenden schlagfertigen Antworten nicht verlegen.
Lag vielleicht daran, dass wir noch echte Probleme zu lösen hatten ...
Schnitter hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 15:57In welcher Welt lebst denn du ?
In einer Welt, in der man das Lachen noch nicht verlernt hat, in der man in der Lage ist, auch doppeldeutige, hintergründige Bemerkungen zu verstehen und entsprechend zu kontern - ohne gleich Diskriminierung zu plärren.
In einer Welt, in der sich Frauen nicht immer und überall als unmündige, hilflose Opfer fühlen, die in jeder Lebenssituation ans Händchen genommen werden müssen.
In einer Welt in der Frau durchaus "über den Dingen stehen" und dumme Sprüche ignorieren und misslungene Komplimente entsprechend einordnen kann.
Bin halt zu einer Zeit sozialisiert, in der es noch keine woken Schneeflöckchen gab, bei denen es nur um das (persönliche) "gut fühlen" ging, sondern um das "gut machen"
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 12:28 Ich will gar nichts bestimmen, sondern weise nur darauf hin, dass zwischen "etwas sein" und sich "als etwas fühlen" ein himmelweiter Unterschied besteht.
Natürlich willst du das bestimmen, und das sehr konkret.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5181489
Du maßt dir allen ernstes an, zu beurteilen, dass Feministinnen irgendeine Opferrolle spielen. Dass die tatsächlich auch mal Opfer sind und sehr berechtigte Anliegen haben könnten, auf die Idee kommst du mit deinen ideologischen Scheuklappen nicht eine Sekunde lang.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 16:35 Setze doch mal ein bisschen Phantasie ein, vielleicht kommste dann von selber drauf!
Kleiner Hinweis: "frivol" ist ein Synonym und steht u.a. für frech, oberflächlich, doppeldeutig, kühn, gewagt, draufgängerisch u.a.
Also such dir was aus!
"Frivol" hat in dem Kontext einer "Anmache" eine völlig andere Bedeutung.

Aber du willst ja keine Beispiele liefern......das ist feige.
Aha - bist also ein Langweiler, der sich jeden Satz, jedes Wort dreimal überlegt, ob er das aussprechen kann.
Ich denke keine Sekunde darüber nach was ich sage.

"Frivole Anmachen" (würg) rutschen mir irgendwie nicht raus, ich bin einigermaßen sozialisiert :D
Ich frage mich echt, wie wir mit derartigen (frivolen) Anmachen klargekommen sind, ohne in Schnappatmung zu verfallen, uns belästigt oder diskriminiert zu fühlen.
Naja vielleicht waren wir doch selbstbewusster, emanzipierter und um die entsprechenden schlagfertigen Antworten nicht verlegen.
Wir sind auch lange Zeit mit Sklaverei, Rassismus und allen möglichen anderen Dingen "klargekommen".

Aber was ist denn jetzt das Argument ???

War schon immer so ? :p
In einer Welt, in der sich Frauen nicht immer und überall als unmündige, hilflose Opfer fühlen, die in jeder Lebenssituation ans Händchen genommen werden müssen.
Solche Frauen kenne ich nicht.

Eine Opfer Täter Umkehr funktioniert im Übrigen nicht.

Erst Recht bestimmst DU nicht darüber wer ein Opfer ist. Gott sei Dank sind unsere Gesetze und Codes of Conduct diesbezüglich inzwischen eindeutig.
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firlefanz11
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 18. März 2022, 10:43 .. und Prof. Simon Baron-Cohen
Sicher, dass der nicht Sacha Baron-Cohen heisst? ;)
Sorry, konnte nicht widerstehen...
Und ja ich weiss, dass es noch mehr Hunde gibt, die Pudel heissen... ;)
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firlefanz11
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 00:32 Du bist derart ideologisch verblendet, dass du sogar bestimmen willst, wer Opfer ist und wer sich unberechtigterweise nur so fühlt.
Nur weil sich ein arbeitsloser Linksradikaler als Opfer von Kapitalismus u. Libertarismus fühlt macht ihn das noch lange nich tatsächlich zum Opfer, ausser seiner eigene Faulheit, Dummheit u. ideologischen Verblendung. :rolleyes:
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