Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. März 2022, 18:53
Wofür sollen die kämpfen? Für ca. 7% weniger Gehalt/Lohn? Für eine Mehrfachbelastung durch Kinder/Haushalt/Job?
Oder wo fehlt es?
Gleichberechtigung im Sorgerecht um die Kinder bei Nachtrennungsfamilien,
das wäre mal ein Thema.
Inzwischen Benachteiligung bei der Schulförderung vom Jungen gegenüber Mädchen,
wodurch Jungen oft die schlechteren Noten haben.
Man wird nun sicherlich einwerfen: Faulheit.
Aber wo die Mädchen die schlechteren Noten haben,
heißt es meist spontan: zu schlecht gefördert.
Oder in einer Behinderteneinrichtung, in der ich mal arbeitete,
da durften die Frauen im Sommer mit den Miniröcken herumlaufen,
während für die Männer nicht mal kurze Hosen gestattet waren.
Der Hitzestau ist so vorprogrammiert.
Wehrpflicht nur für Männer (auch wenn die derzeit ausgesetzt ist),
wäre ein weites Beispiel.
Die Pflichtfeuerwehrabgabe nur für Männer wurde erst 1994 vom Europäischen Gerichtshof gekippt.
Die Ungleichbehandlung, auch wenn es zu verbalem Ehestreit kommt,
ist ein weiterer Punkt.
Einen Platzverweis bekommen dann fast ausschließlich die Männer.
Danach heißt es größtenteils, dass diese ja bereits Aktenkundig gewesen seinen.
Und selbst dann, wenn der Mann bei dem Geschrei nicht mitmacht.
Im Übrigen und daraus sieht man,
wie zynisch solche Fragen sein können:
"Oder wo fehlt es [den Männern]?"
Schau doch jetzt mal in die Ukraine.
Die Mütter und Kinder werden durch die Grenzen durchgelassen,
die Väter werden zurückgeschickt und sind dann das Kanonenfutter für Putins Panzer!
Was wollen die Männer denn, wo fehlt es?
War das nicht schon mal so, zum Jugoslawien-Krieg?
Die Blauhelme brachten Frauen und kleine Kinder raus.
Männliche Jugendliche und Männer wurden zurückgelassen,
obgleich noch Kapazitäten da waren,
sie liegen heute zu Tausenden in Massengräbern.
Was wollen die Männer denn???