Die Höhe des Mindestlohns
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Guten Abend,
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Damit verbundene Sanktionen … sind auf den Weg gebracht.
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Re: Mindestlohn
Absolut. Arbeitnehmer möchten möglichst gut bezahlt werden für möglichst wenig Aufwand. Für Arbeitgeber ist es genau anders herum. Die arbeiten ja im Auftrag von uns Konsumenten, ihre Kosten gefälligst niedrig zu halten. Bezahlt ein Arbeitgeber irgendwie aus Spaß mehr Lohn, dann kaufst du ja auch lieber beim Konkurrenten.DGDG hat geschrieben:(09 Jan 2022, 17:21)
Auf Unternehmerseite geht es dabei um die Reduzierung der Kosten und da der Lohn eben einen enormen Teil dieser Kosten ausmacht, würde kein Arbeitgeber es jemals ablehnen, den Lohn zu drücken, wenn er könnte.
Sollte der Marktlohn (da wo sich Angebot und Nachfrage treffen) niedriger sein als der Mindestlohn, greifen entsprechend andere Marktmechanismen. Lohn bezahlt in Euro ist eine Komponente vom Entgelt. Ich wohne zur Miete und diese Miete liegt aktuell deutlich unter der Marktmiete. Das weiß ich, das weiß der Vermieter. Meinst du, der investiert in die Wohnung? Nö, der lässt die verkommen. Meinst du, der kümmert sich um Probleme? Nö. Nachfrage größer als Angebot = Wenn wir kündigen, warten schon ne Menge anderer. So ist das bei einem Mindestlohn auch.# Der Mindestlohn setzt diesem eine Grenze. Das weiß auch jeder, der FDP wählt, weil ihm das Wahlprogramm gefällt.
So doof es klingt, aber es sitzt der am längeren Hebel, der den zu hohen Preis bezahlt.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Mindestlohn
Es geht bei Unternehmern, wie auch bei Arbeitnehmern und allen anderen um die Maximierung des Nutzens.DGDG hat geschrieben:(09 Jan 2022, 17:21)
Auf Unternehmerseite geht es dabei um die Reduzierung der Kosten
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Re: Mindestlohn
Inwiefern wäre die Bezahlung auf Höhe des ML (als Vollzeit-Job), der ja bald 12 Euro betragen wird, für die angeführten Tätigkeiten nicht angemessen?Odin1506 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 13:07)
Klar, wenn die Bezahlung stimmt und es freie Stellen gibt, würden sich auch viele darauf bewerben. Wenn es aber im Umkehrschluss auf den Mindestlohn oder 450€-Job hinaus läuft sehe ich da Probleme zwecks Lohndrückung wie es beim GaLaBau am Anfang war als die sich die 1- bzw. 2€-Jobber eingestellt haben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mindestlohn
Wenn die Mitarbeiter bei einer Autobahnmeisterei nur den ML bekommen, aber dafür täglich ihr Leben riskieren, nimmt verständlicher Weise keiner diesen Job an. Das gleiche gilt auch für die Müllabfuhr, wo die MA sich jederzeit irgendeine Krankheit anstecken können.Realist2014 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 13:44)
Inwiefern wäre die Bezahlung auf Höhe des ML (als Vollzeit-Job), der ja bald 12 Euro betragen wird, für die angeführten Tätigkeiten nicht angemessen?
Also meines Erachtens sind 12€ viel zu wenig für diese Jobs, und ich hoffe du stimmst mir damit zu.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! 

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Re: Mindestlohn
Es ging um folgende Jobs, bei denen praktisch keine "Qualifikationen" gefordert sind:Odin1506 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 13:49)
Wenn die Mitarbeiter bei einer Autobahnmeisterei nur den ML bekommen, aber dafür täglich ihr Leben riskieren, nimmt verständlicher Weise keiner diesen Job an. Das gleiche gilt auch für die Müllabfuhr, wo die MA sich jederzeit irgendeine Krankheit anstecken können.
Also meines Erachtens sind 12€ viel zu wenig für diese Jobs, und ich hoffe du stimmst mir damit zu.
"könnte man die gesunden und arbeitsfähigen auf Bauhöfe und Straßenmeistereien verteilen. "
"Reparatur und Pflege von Spielplätzen, Parkanlagen, Bushaltestellen Garten- und Landschaftsbau Baum- und Waldpflege Straßen- und Winterdienst Instandhaltung und Wartung von Gebäuden, Anlagen, Wegen, Gräben und Gewässern, Verkehrsabsicherung und Beschilderung Vorbereitung und Betreuung von..."
Die sind nicht "lebensgefährlich". ......
Und ja, da sind dann 12 Euro logischerweise als Einstiegsgehalt mehr als ausreichend.
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Re: Mindestlohn
Und welche sollen das sein ?Realist2014 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 14:41)
Es ging um folgende Jobs, bei denen praktisch keine "Qualifikationen" gefordert sind…
Ich denke, eine gewisse Qualifaktion braucht man in der heutigen Zeit fast überall.

Auch dort geht es nicht ohne jegliche Qualifikation.Reparatur und Pflege von Spielplätzen, Parkanlagen, Bushaltestellen Garten- und Landschaftsbau Straßen- und Winterdienst Instandhaltung und Wartung von Gebäuden, Anlagen, Wegen, Gräben und Gewässern, Verkehrsabsicherung und Beschilderung Vorbereitung und Betreuung von..."

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Re: Mindestlohn
Lesen , schreiben und rechnen sind natürlich normalerweise "Basiserwartungen".Skull hat geschrieben:(18 Jan 2022, 14:57)
Und welche sollen das sein ?
Ich denke, eine gewisse Qualifaktion braucht man in der heutigen Zeit fast überall.![]()
mfg
Aber in Anbetracht von 6,2 "funktionalem Analphabeten" ( https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... zt,ShwSZdF) ist wohl auch hier Kompromissbereitschaft bei diesen angeführten AG vorhanden...
Sprich, Bereitschaft zum "Anlernen".
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Re: Mindestlohn
Ruderst Du schon wieder eifrig zurück ?Realist2014 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 15:02)
Lesen , schreiben und rechnen sind natürlich normalerweise "Basiserwartungen".
Aber in Anbetracht von 6,2 "funktionalem Analphabeten" …

Analphabetismus wird mal wieder ein neues Thema begründen. Und geht völlig fehl.
Auch ohne Lesen und Schreiben, manchmal auch ohne Rechnen, kann man Qualifikationen erlangen.
Auch ist nicht jeder Analphabet (automatisch) ohne Qualifikation.
Es gibt jede Menge Analphabeten, die sogar einen Führerschein besitzen.
Oder Ausbildungen durchlaufen haben.
Ich gebe Dir den Tipp, jetzt nicht wieder das Thema ad absurdum zu führen.
mfg
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Re: Mindestlohn
Mein Post war ja ursprünglich im Strang "Bürgergeld" und wurde hierher verschobenSkull hat geschrieben:(18 Jan 2022, 15:07)
Ruderst Du schon wieder eifrig zurück ?![]()
Analphabetismus wird mal wieder ein neues Thema begründen. Und geht völlig fehl.
Auch ohne Lesen und Schreiben, manchmal auch ohne Rechnen, kann man Qualifikationen erlangen.
Auch ist nicht jeder Analphabet (automatisch) ohne Qualifikation.
Es gibt jede Menge Analphabeten, die sogar einen Führerschein besitzen.
Oder Ausbildungen durchlaufen haben.
Ich gebe Dir den Tipp, jetzt nicht wieder das Thema ad absurdum zu führen.
mfg
Hier ist das Thema "Höhe des ML- da passen die letzten Posts ja eigentlich auch nicht...
Trotzdem die Anmerkung, dass für die Jobs , die im Strang "Bürgergeld" von einem anderen Foristen angeführt wurden, die "Qualifikationshürden" sehr niedrig sind und daher eben auch von vielen ALG II Beziehern übernommen werden "könnten".
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Re: Mindestlohn
Guten Tag,Realist2014 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 15:37)
Mein Post war ja ursprünglich im Strang "Bürgergeld" und wurde hierher verschoben
das ist richtig.
Da hat die Moderation mal wieder einen weiteren Versuch von Dir -der Strangschredderei- unterbunden.
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Re: Mindestlohn
Es gibt in Deutschland zahlreiche Menschen, die nach langer Ausbildung für Gehälter arbeiten, die nicht so weit oberhalb des Mindeslohns liegen. Als Beispiel sei nur die Krankenversorgung genannt. Es hat schon seinen Grund, dass es in diesen Berufsgruppen viele Kündigungen und kaum noch Auszubildende gibt. Deren Gehälter werden steigen müssen, um einen angemessenen Abstand zum künftigen Mindestlohn zu gewährleisten. Umso wichtiger ist es auch, dass der Mindestlohn demnächst angehoben wird.Realist2014 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 15:02)
Lesen , schreiben und rechnen sind natürlich normalerweise "Basiserwartungen".
Aber in Anbetracht von 6,2 "funktionalem Analphabeten" ( https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... zt,ShwSZdF) ist wohl auch hier Kompromissbereitschaft bei diesen angeführten AG vorhanden...
Sprich, Bereitschaft zum "Anlernen".
Unabhängig davon will ich jetzt nicht schreiben, was ich von der These halte, dass Mindestlöhner "funktionale Analphabeten" sind oder gerade mal lesen, schreiben und rechnen können. Zum "Anlernen" gehört zudem auch jemand, der "anlernen" will. Dass die Unternehmen in Deutschland beispielsweise ständig über Fachkräftemangel rumheulen, ist ein Ausdruck ihres eigenen Versagens. Woher sollen denn die Frachkräfte kommen, wenn die Betriebe sie nicht mehr ausbilden? Der Staat ist gewiss nicht dafür zuständig, mundgerecht genau die Facharbeiter auszubilden, die in den Betrieben jeweils gebraucht werden. Das müssen die Betriebe schon selbst machen. Wollten sie aber nicht. Internalisierung von Gewinn, Externalisierung von Kosten. Facharbeitermangel ist das Ergebnis dieser "betriebswirtschaftlichen Rechnung".
Es ist übrigens eine zentrale Forderung des wirtschaftsliberalen Flügel unserer Gesellschaft, dass die Politik in die Gestaltung des Arbeitslebens (z.B. Ausbildung von Facharbeitern) nicht eingreifen darf

Steht indirekt auch im Grundgesetz. Berufsfreiheit und so.
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Re: Mindestlohn
Das wird sicher auch dann eine Erhöhung der Beiträge zur GKV zur Folge haben.Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jan 2022, 17:04)
Es gibt in Deutschland zahlreiche Menschen, die nach langer Ausbildung für Gehälter arbeiten, die nicht so weit oberhalb des Mindeslohns liegen. Als Beispiel sei nur die Krankenversorgung genannt. Es hat schon seinen Grund, dass es in diesen Berufsgruppen viele Kündigungen und kaum noch Auszubildende gibt. Deren Gehälter werden steigen müssen, um einen angemessenen Abstand zum künftigen Mindestlohn zu gewährleisten. Umso wichtiger ist es auch, dass der Mindestlohn demnächst angehoben wird.
Das sollte nicht unerwähnt bleiben
Das habe ich so nicht geschrieben...Mein Punkt war die notwendige Kompromissbereitschaft bei den AG hinsichtlich der geforderten Qualifikation bei den vom anderen Foristen angeführten Jobs.Unabhängig davon will ich jetzt nicht schreiben, was ich von der These halte, dass Mindestlöhner "funktionale Analphabeten" sind oder gerade mal lesen, schreiben und rechnen können.
Anlernen hat nichts mit Ausbilden zu tun.Zum "Anlernen" gehört zudem auch jemand, der "anlernen" will. Dass die Unternehmen in Deutschland beispielsweise ständig über Fachkräftemangel rumheulen, ist ein Ausdruck ihres eigenen Versagens. Woher sollen denn die Frachkräfte kommen, wenn die Betriebe sie nicht mehr ausbilden?
Weiterhin sind zig tausend Ausbildungstellen - trotz gestiegener Ausbildungsvergütungen- unbesetzt
Viele Ausbildungsplätze bleiben schon seit Jahren unbesetzt..Der Staat ist gewiss nicht dafür zuständig, mundgerecht genau die Facharbeiter auszubilden, die in den Betrieben jeweils gebraucht werden. Das müssen die Betriebe schon selbst machen. Wollten sie aber nicht. Internalisierung von Gewinn, Externalisierung von Kosten. Facharbeitermangel ist das Ergebnis dieser "betriebswirtschaftlichen Rechnung".
Speziell in den Berufen, wo man "dreckig" wird bei der Arbeit..
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Re: Mindestlohn
Dass Du das so nicht geschrieben hast, ist mir bekannt. Du hast es aber so gemeint.
Mein Punkt war die notwendige Kompromissbereitschaft bei den AG hinsichtlich der geforderten Qualifikation bei den vom anderen Foristen angeführten Jobs.
Du versuchst gerade, Dich rauszuwinden. Das ist unseriös. Wenn ein Arbeitgeber Arbeitnehmer mit nötiger Qualifikation braucht, dann soll er diese Kräfte doch gefälligst ausbilden! Wir leben doch nicht in einer Planwirtschaft, in der der Staat definieren darf, was Arbeitgeber brauchen dürfen. Dein Gerede über "Kompromissbereitschaft" kannst Du Dir sonstwo hinschieben. Der Staat ist nicht verpllichtete, der Wirtschaft passgenau die Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen, die die Industrie ger hätte.
Das ist, so isoliert betrachtet, erstmal kompletter Blödsinn. Nach der von Dir vertretenen wirtschaftsliberalen Theorie ist erstmal jeder Arbeitgeber dafür verantwortlich, hinreichend ausgebildete Arbeitnehmer zur Verfügung zu haben. Das ist Aufgabe des Unternehmens. Es ist nicht Aufgabe des Staats. Der Staat hat weder Facharbeiter noch Hilskräfte bereitzustellen.Anlernen hat nichts mit Ausbilden zu tun.
Ich behaupte jetzt mal ganz ungeschützt, dass das an den Verdienstchancen der Auszubildenden nach dem Beruf liegen könnte.Weiterhin sind zig tausend Ausbildungstellen - trotz gestiegener Ausbildungsvergütungen- unbesetzt
Ganz genau! Welcher gut gebildete Mensch sollte denn auch so dämlich sein, eine Berufsausbildung zu absolvieren, an deren Ende er zu Mindestlohn-Bedingungen Scheiße schüppen darf? Oder Katheter legen an Patienten, die nicht mehr ohne fremde Hilfe pinkeln können...Viele Ausbildungsplätze bleiben schon seit Jahren unbesetzt..
speziell in den Berufen, wo man "dreckig" wird bei der Arbeit..
Welcher halbwegs intelligente Mensch sollte wohl so bescheuert sein, so einen Berfu zu ergreifen?
Slava Ukraini
Re: Mindestlohn
Mich hat jetzt mal interessiert was ein Krankenpfleger verdient.Kohlhaas hat geschrieben:
Es gibt in Deutschland zahlreiche Menschen, die nach langer Ausbildung für Gehälter arbeiten, die nicht so weit oberhalb des Mindeslohns liegen. Als Beispiel sei nur die Krankenversorgung genannt.
Zwischen 3500 und 4500 erscheint mir doch etwas mehr als "nicht so weit über Mindestlohn".
Tariflöhne für qualifizierte Facharbeiter sind in Deutschland nun so schlecht auch nicht
"Alles Käse Genossen!"
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Re: Mindestlohn
Es ging um kommunale Arbeitgeber....Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jan 2022, 18:52)
Du versuchst gerade, Dich rauszuwinden. Das ist unseriös. Wenn ein Arbeitgeber Arbeitnehmer mit nötiger Qualifikation braucht, dann soll er diese Kräfte doch gefälligst ausbilden! Wir leben doch nicht in einer Planwirtschaft, in der der Staat definieren darf, was Arbeitgeber brauchen dürfen.
offene Leerstellen gibt es besonders bei Restaurantfach, Verkäufer Lebensmittel usw.Ganz genau! Welcher gut gebildete Mensch sollte denn auch so dämlich sein, eine Berufsausbildung zu absolvieren, an deren Ende er zu Mindestlohn-Bedingungen Scheiße schüppen darf?
https://www.welt.de/wirtschaft/karriere ... sucht.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mindestlohn
Also in den USA ist das und drüber absolut üblich (ein registrierter Pfleger bekommt etwa 6000$ pro Monat), aber in Deutschland fängt man bei etwa 2400€, also etwa 50% über Mindestlohn an.Andreas62 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 19:02)
Mich hat jetzt mal interessiert was ein Krankenpfleger verdient.
Zwischen 3500 und 4500 erscheint mir doch etwas mehr als "nicht so weit über Mindestlohn".
Tariflöhne für qualifizierte Facharbeiter sind in Deutschland nun so schlecht auch nicht
Relativ zu den Lebenserhaltungskosten (und Ausbildungskosten) ist das hier in Deutschland aber ok.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Mindestlohn
Eine registered nurse hat ein College besucht und mit einem Bachelor abgeschlossen.franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2022, 07:23)
Also in den USA ist das und drüber absolut üblich (ein registrierter Pfleger bekommt etwa 6000$ pro Monat)...
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Mindestlohn
Ja und die Person hat zudem Einiges für die Ausbildung bezahlt. Auch für ein Zertifikat ohne echtem Studium bezahlt man. Entsprechend hoch ist das Gehalt danach, sonst würde die Ausbildung ja auch keiner bezahlen. Entsprechend viel kostet das Gesundheitssystem in den USA, primär weil die Gehälter dort so hoch sind. Vielleicht sind es aber auch die echten Kosten und nicht so ein subventioniertes System wie in Europa. Pay for what you use und nicht jeder bezahlt das Gleiche unabhängig davon wie viel man es nutzt.Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jan 2022, 08:59)
Eine registered nurse hat ein College besucht und mit einem Bachelor abgeschlossen.
In Deutschland ist es in der Hinsicht eben gleicher. Das Studium und Ausbildung kosten nichts. Danach verdient man so viel wie ungelernter Fließbandarbeiter bei BMW.
-> Das hat nicht nur Nachteile. Es ist sicherer.
Zurück zum Thema: Im Gesundheitssystem fängt man in Deutschland bei etwa >50% über dem Mindestlohn an, wenn man die Ausbildung dort abgeschlossen hat. Bei dem relativ hohem Mindestlohn ist das vermutlich ok. Mal sehen, was bei 12€ Mindestlohn ist. Da wird man schon mehr als 15€ nach so einer Ausbildung verlangen. Ich würde sagen, man bezahlt einfach den Ärzten weniger. 20 statt 30€ die Stunde. Problem gelöst.
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Re: Mindestlohn
Das ist Quatsch. Seit Jahren gibt es deutlich mehr Ausbildungsplätze als Bewerber.Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jan 2022, 17:04)
Dass die Unternehmen in Deutschland beispielsweise ständig über Fachkräftemangel rumheulen, ist ein Ausdruck ihres eigenen Versagens. Woher sollen denn die Frachkräfte kommen, wenn die Betriebe sie nicht mehr ausbilden?
https://de.statista.com/statistik/daten ... ungsmarkt/
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Mindestlohn
Wie lustig. Woher kommt dann der Fachkräftemangel?Mendoza hat geschrieben:(19 Jan 2022, 17:52)
Das ist Quatsch. Seit Jahren gibt es deutlich mehr Ausbildungsplätze als Bewerber.
https://de.statista.com/statistik/daten ... ungsmarkt/
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Re: Mindestlohn
Angebot und Nachfrage. Die Nachfrage nach Heizungsbauern z.B. ist groß, die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen gering.
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Re: Mindestlohn
Desinteresse und bessere Alternativen. Es ist ja immer leicht, mal während einer Phase des Schweinezyklus nach Handwerkern zu rufen. Aber selber möchte man den Job dann lieber nicht ergreifen und drängt auch nicht den eigenen Nachwuchs dazu. Ist ja auch nicht überraschend: https://www.dgb.de/schwerpunkt/mindestl ... destloehne
Mal ganz zu schweigen von sonstigen Bedingungen. Es klagen ja meist die üblichen Verdächtigen, dass sie keinen Nachwuchs finden. Neben dem Handwerk auch gerne Securitydienste oder die Gastro. Dort ist zugleich die Abbrecherquote am höchsten. In der Industrie, bei Banken und in der öffentlichen Verwaltung am niedrigsten. Tja. Woran könnte das bloß liegen?
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Mindestlohn
Ich halte das für angemessen. Es ist aber wie bei allen Berufsgruppen, hat man die Chance mehr zu fordern, ergreift man sie. Ist die Berufsgruppe wichtig und kann Druck ausüben, funktioniert das über die Maßen.Andreas62 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 19:02)
Mich hat jetzt mal interessiert was ein Krankenpfleger verdient.
Zwischen 3500 und 4500 erscheint mir doch etwas mehr als "nicht so weit über Mindestlohn".
Tariflöhne für qualifizierte Facharbeiter sind in Deutschland nun so schlecht auch nicht
( Lokomotivführer, Piloten )
Bei den Pflegeberufen läuft das z.Zt. über die Tränendrüse.
Na gut, wäre ich Pfleger, ich würde mitheulen.
Re: Mindestlohn
Tja woher kommt er wohl, wenn derzeit jedes Jahr pi mal Daumen 1 Millionen in Rente gehen und nur 800.000 ihr Berufsleben beginnen? Grübel, grübel, grübel - ein wahres Mysterium...
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Mindestlohn
jorikke hat geschrieben:(19 Jan 2022, 19:59)
Ich halte das für angemessen. Es ist aber wie bei allen Berufsgruppen, hat man die Chance mehr zu fordern, ergreift man sie. Ist die Berufsgruppe wichtig und kann Druck ausüben, funktioniert das über die Maßen.
( Lokomotivführer, Piloten )
Bei den Pflegeberufen läuft das z.Zt. über die Tränendrüse.
Na gut, wäre ich Pfleger, ich würde mitheulen.
Als wären Pflegekräfte nicht so wichtig wie Piloten oder Lokomotivführer für das Funktionieren einer Gesellschaft , ich möchte mal sehen was hier im Land los wäre wenn alle Beschäftigen bundesweit in der Kranken- und Altenpflege, in Senorienheimen, wie Krankenhäusern aus Protest die Arbeit vollkommen niederlegen würden für 10 Tage, dann würde hier auch nichts mehr wirklich gehen. Man könnte hier auch noch Kindererzieher oder Lehrkräfte mit rein nehmen, es gibt schon eine Menge Berufe die nicht die Wertschätzung ( und da meine ich ja nicht mal nur die miese Bezahlung ) erhalten die sie eigentlich zwingend und logisch erhalten müssten. Stattdessen verdienen Fußballprofis Millionrmen oder "SYSTEMRELEVANTE" Schwätzer Namens Politiker stopfen sich mit Maskendeals ihre Taschen voll,

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Re: Mindestlohn
Niemand von obigen arbeitet zum Mindestlohn- was hier aber das Thema ist. ( bzw. die Höhe des ML)Meruem hat geschrieben:(19 Jan 2022, 21:12)
Als wären Pflegekräfte nicht so wichtig wie Piloten oder Lokomotivführer für das Funktionieren einer Gesellschaft el.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mindestlohn
Die Frage ist ja, wer sich diese Fähigkeiten mit wieviel Aufwand aneignen kann. Kindererzieher? Ist das nicht jeder, der Kinder hat? Ne Boeing 747 hab ich aber noch nicht gesteuert. Darf ich wegen der Sehschwäche wohl auch gar nicht.Meruem hat geschrieben:(19 Jan 2022, 21:12)
Als wären Pflegekräfte nicht so wichtig wie Piloten oder Lokomotivführer für das Funktionieren einer Gesellschaft , ich möchte mal sehen was hier im Land los wäre wenn alle Beschäftigen bundesweit in der Kranken- und Altenpflege, in Senorienheimen, wie Krankenhäusern aus Protest die Arbeit vollkommen niederlegen würden für 10 Tage, dann würde hier auch nichts mehr wirklich gehen. Man könnte hier auch noch Kindererzieher oder Lehrkräfte mit rein nehmen, es gibt schon eine Menge Berufe die nicht die Wertschätzung ( und da meine ich ja nicht mal nur die miese Bezahlung ) erhalten die sie eigentlich zwingend und logisch erhalten müssten. Stattdessen verdienen Fußballprofis Millionrmen oder "SYSTEMRELEVANTE" Schwätzer Namens Politiker stopfen sich mit Maskendeals ihre Taschen voll,es läuft schon so einiges schief im Land ohne Zweifel.
Bei einem Fussballprofi ist es die Frage, welchen Anteil vom Umsatz (der bezahlenden, Millionen Zuschauer) diese abgekommen. Etwa 1/3 vom Umsatz vom FC Bayern geht an die Spieler.
Nun, Pfleger vs. Pilot. Ersteres wirkt wichtiger, aber sollte es auch besser bezahlt werden? Sollte eine Flasche Wasser mehr kosten als ein Smartphone? Wasser ist doch das Wichtigste, das es gibt

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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Aktuelle Stellungnahmen vom Handwerk zum Termin 1.Oktober und 12 Euro:
Friseure: Lohnkostensteigerungen von bis zu 50 Prozent
Mehrere Handwerksbranchen kritisieren das Vorhaben. Die Präsidentin des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Manuela Härtelt-Dören, spricht von einem gefährlichen Eingriff in das Lohn- und Tarifgefüge. "Zwölf Euro sind das, was die ungelernte Arbeitskraft bekommen wird. Wir müssen aber einen Abstand zu den gelernten Angestellten schaffen." Sie rechnet mit Lohnkostensteigerungen von bis zu 50 Prozent. Zusätzliche Ausgaben, die nicht eins zu eins an die Kunden weitergereicht werden könnten.
"Die Betriebe müssen jetzt in die Preiskalkulation gehen, damit sie keinen wirtschaftlichen Schaden davontragen. Der Haarschnitt wird teurer", so Härtelt-Dören. Zudem fürchtet sie eine Zunahme der Schattenwirtschaft in ihrer Branche.
Bäckereien treffen 12 Euro Mindestlohn zu empfindlichen Zeitpunkt
Ein Mindestlohn von zwölf Euro würde eine Steigerung um mehr als 20 Prozent gegenüber der aktuellen Lohnuntergrenze bedeuten. "Eine so starke Anhebung ist in keiner Tarifrunde üblich", sagte Daniel Schneider,
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks.
Die personalkosten- und energieintensive Branche treffe die geplante Mindestlohnerhöhung zu einem empfindlichen Zeitpunkt. "Die Betriebe haben über 21 Monate Corona-Krise hinter sich – mit Umsatzeinbrüchen durch Wegfall von Gastronomieumsätzen und geringere Frequentierung von Verkaufsstellen in zuvor belebten Ortslagen und mit beträchtlichem Aufwand für Gesundheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen." Zusätzlich sei die Branche durch die immer weiter zunehmende Bürokratie und die steigenden Energiekosten belastet, so Schneider. "Im Ergebnis könnten viele Betriebe und Arbeitsplätze in Gefahr geraten", warnte er.
https://www.deutsche-handwerks-zeitung. ... en-219799/
Friseure: Lohnkostensteigerungen von bis zu 50 Prozent
Mehrere Handwerksbranchen kritisieren das Vorhaben. Die Präsidentin des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Manuela Härtelt-Dören, spricht von einem gefährlichen Eingriff in das Lohn- und Tarifgefüge. "Zwölf Euro sind das, was die ungelernte Arbeitskraft bekommen wird. Wir müssen aber einen Abstand zu den gelernten Angestellten schaffen." Sie rechnet mit Lohnkostensteigerungen von bis zu 50 Prozent. Zusätzliche Ausgaben, die nicht eins zu eins an die Kunden weitergereicht werden könnten.
"Die Betriebe müssen jetzt in die Preiskalkulation gehen, damit sie keinen wirtschaftlichen Schaden davontragen. Der Haarschnitt wird teurer", so Härtelt-Dören. Zudem fürchtet sie eine Zunahme der Schattenwirtschaft in ihrer Branche.
Bäckereien treffen 12 Euro Mindestlohn zu empfindlichen Zeitpunkt
Ein Mindestlohn von zwölf Euro würde eine Steigerung um mehr als 20 Prozent gegenüber der aktuellen Lohnuntergrenze bedeuten. "Eine so starke Anhebung ist in keiner Tarifrunde üblich", sagte Daniel Schneider,
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks.
Die personalkosten- und energieintensive Branche treffe die geplante Mindestlohnerhöhung zu einem empfindlichen Zeitpunkt. "Die Betriebe haben über 21 Monate Corona-Krise hinter sich – mit Umsatzeinbrüchen durch Wegfall von Gastronomieumsätzen und geringere Frequentierung von Verkaufsstellen in zuvor belebten Ortslagen und mit beträchtlichem Aufwand für Gesundheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen." Zusätzlich sei die Branche durch die immer weiter zunehmende Bürokratie und die steigenden Energiekosten belastet, so Schneider. "Im Ergebnis könnten viele Betriebe und Arbeitsplätze in Gefahr geraten", warnte er.
https://www.deutsche-handwerks-zeitung. ... en-219799/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Würde mich mal interessieren, wie DIE 50 Prozent Lohnkostensteigerung erklären wollen.Realist2014 hat geschrieben:(25 Jan 2022, 11:44)
Aktuelle Stellungnahmen vom Handwerk zum Termin 1.Oktober und 12 Euro:
Friseure: Lohnkostensteigerungen von bis zu 50 Prozent

Watt bezahlen die denn dann heute ?

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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Haha. Also Branchen, deren Lobbyisten immer herumjammern, dass sie keinen Nachwuchs finden. Würde ihre Rechnung aber gerne sehen, wenn Hilfskräfte von 10 auf 12 Euro kommen und sie dann bspw. für gelernte Hilfskräfte (Gesellen) dann 14 statt 12 Euro zahlen soll, damit der Abstand bleibt.Realist2014 hat geschrieben:(25 Jan 2022, 11:44)
Mehrere Handwerksbranchen kritisieren das Vorhaben. Die Präsidentin des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Manuela Härtelt-Dören, spricht von einem gefährlichen Eingriff in das Lohn- und Tarifgefüge. "Zwölf Euro sind das, was die ungelernte Arbeitskraft bekommen wird. Wir müssen aber einen Abstand zu den gelernten Angestellten schaffen." Sie rechnet mit Lohnkostensteigerungen von bis zu 50 Prozent. Zusätzliche Ausgaben, die nicht eins zu eins an die Kunden weitergereicht werden könnten. [...]
"Die Betriebe haben über 21 Monate Corona-Krise hinter sich – mit Umsatzeinbrüchen durch Wegfall von Gastronomieumsätzen und geringere Frequentierung von Verkaufsstellen in zuvor belebten Ortslagen und mit beträchtlichem Aufwand für Gesundheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen."
Bei letzteren heißt's dann eh "sorry, können Dir weiterhin nur den Mindestlohn zahlen. Würde Dir ja echt gerne erstmalig, wie seit Jahren versprochen, mehr zahlen, aber Du weißt ja, die Politik hat die Ungelernte teuer gemacht"
Edit:
Hab mir jetzt mal die Branchenmindestlöhne angeschaut: https://www.dgb.de/schwerpunkt/mindestl ... destloehne
Die meisten Bereiche sind bei 12 Euro oder knapp drüber. Drunter sind Abfallwirtschaft (10,45 Euro), Gebäudereinigung (11,55 Euro, aber 12,00 Euro für 2023 bereits vereinbart) sowie Maler und Lackierer (11,10 Euro).
Friseure kriegen 9,82 Euro und ab diesen Juli 10,45 Euro (https://www.azubiyo.de/azubi-wissen/friseur-mindestlohn). Für Bäcker habe ich nichts gefunden, weshalb ich vermute, dass der gesetzliche Mindestlohn greift.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.208006Es ist ein Hilferuf. Der Anstieg des Mindestlohns setzt die Taxibranche weiter unter Druck, sagte der Berliner Taxiunternehmer Richard Leipold der Berliner Zeitung. Für die Taxibetreiber werde es immer schwieriger, legal zu arbeiten.
Und die nächste Branche jammert, die für Schwarzarbeit, historische Privilegien und fehlende Innovationen bekannt ist. Köstlich.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Ja ich finde dass herumgejammere dieser Leute bzw. Branchenvertreter auch immer sehr lustig weil es fadenscheinig ist. Da klagt man über fehlenden Nachwuchs und Arbeitskräfte ist aber gleichzeitig nicht bereit dort anständige Löhne zu zahlen sprich seine Attraktivität halt dadurch zu steigern auf potenzielle Arbeitskräfte ohne dass der Gestzgeber eingreifen muss in Form des gesetzlichen Mindestlohnes, nein man stellt sich dann lieber hin und jammert über den gesetzlichen Mindestlohn, der ist ist aber längst beschlossen und in der Bevölkerung mehrheitsfähig. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht eben mit der Zeit.frems hat geschrieben:(25 Jan 2022, 19:21)
Haha. Also Branchen, deren Lobbyisten immer herumjammern, dass sie keinen Nachwuchs finden. Würde ihre Rechnung aber gerne sehen, wenn Hilfskräfte von 10 auf 12 Euro kommen und sie dann bspw. für gelernte Hilfskräfte (Gesellen) dann 14 statt 12 Euro zahlen soll, damit der Abstand bleibt.
Bei letzteren heißt's dann eh "sorry, können Dir weiterhin nur den Mindestlohn zahlen. Würde Dir ja echt gerne erstmalig, wie seit Jahren versprochen, mehr zahlen, aber Du weißt ja, die Politik hat die Ungelernte teuer gemacht"
Edit:
Hab mir jetzt mal die Branchenmindestlöhne angeschaut: https://www.dgb.de/schwerpunkt/mindestl ... destloehne
Die meisten Bereiche sind bei 12 Euro oder knapp drüber. Drunter sind Abfallwirtschaft (10,45 Euro), Gebäudereinigung (11,55 Euro, aber 12,00 Euro für 2023 bereits vereinbart) sowie Maler und Lackierer (11,10 Euro).
Friseure kriegen 9,82 Euro und ab diesen Juli 10,45 Euro (https://www.azubiyo.de/azubi-wissen/friseur-mindestlohn). Für Bäcker habe ich nichts gefunden, weshalb ich vermute, dass der gesetzliche Mindestlohn greift.

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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Im Moment herrscht ja schon das "Gejammere" der Konsumenten über die gestiegenen Preise in den Bereichen Gastro, Bäckereiprodukte usw ( wegen gestiegener Kosten in den Bereichen Energie , Materialeinsatz usw..)Meruem hat geschrieben:(26 Jan 2022, 23:48)
Ja ich finde dass herumgejammere dieser Leute bzw. Branchenvertreter auch immer sehr lustig weil es fadenscheinig ist. Da klagt man über fehlenden Nachwuchs und Arbeitskräfte ist aber gleichzeitig nicht bereit dort anständige Löhne zu zahlen sprich seine Attraktivität halt dadurch zu steigern .........................l:
Dieses ( Preissteigerungen) wird dann durch den ML von 12 Euro nochmals einen Schub bekommen.....
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Steht doch da: "Zwölf Euro sind das, was die ungelernte Arbeitskraft bekommen wird. Wir müssen aber einen Abstand zu den gelernten Angestellten schaffen."Skull hat geschrieben:(25 Jan 2022, 12:36)
Würde mich mal interessieren, wie DIE 50 Prozent Lohnkostensteigerung erklären wollen.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
DAS erklärt aber keine 50 (in Worten fünfzig) Prozent -> Lohnkostensteigerung.Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Jan 2022, 10:21)
Steht doch da: "Zwölf Euro sind das, was die ungelernte Arbeitskraft bekommen wird.
Wir müssen aber einen Abstand zu den gelernten Angestellten schaffen."
Es sei denn, man zahlt HEUTE einen Lohn, der „unter aller Sau“ ist.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
frems hat geschrieben:(26 Jan 2022, 22:54)
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.208006
Und die nächste Branche jammert, die für Schwarzarbeit, historische Privilegien und fehlende Innovationen bekannt ist. Köstlich.
Das die Tarife/Preise in dieser Branche von den Kommunen festgelegt werden, ist dir schon klar?
Und welche möglichen "Innovationen" siehst du bei der Dienstleistung "In einem Auto mit Fahrer von A nach B transportiert zu werden" , um die Produktivität zu steigern?
Das größte Problem bei den Taxiunternehmen sind ja die ( umsatzfreien) Wartezeiten/Standzeiten, die bei den Fahrern ja Arbeitszeit bedeutet.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Sie sagte "bis zu 50%" und zu den Lohnkosten zählen ja auch die Lohnnebenkosten, die bei höherem Gehalt mit steigen.Skull hat geschrieben:(27 Jan 2022, 10:28)
DAS erklärt aber keine 50 (in Worten fünfzig) Prozent -> Lohnkostensteigerung.
Das ist doch kein Geheimnis. Guck dir mal an, was ein Haarschnitt kostet, bei Männern ist das schon sehr günstig, Frauen zahlen meist mehr, brauchen aber auch mehr Zeit der Haareschneidenden.Es sei denn, man zahlt HEUTE einen Lohn, der „unter aller Sau“ ist.
Am Ende werden die Preise steigen und wenn man das am Markt nicht durchsetzen kann, dann machen die Läden zu.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Warum soll ich mir das angucken ?Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Jan 2022, 10:42)
Guck dir mal an, was ein Haarschnitt kostet, bei Männern ist das schon sehr günstig,
Frauen zahlen meist mehr, brauchen aber auch mehr Zeit der Haareschneidenden.
Ich zahle knapp 28 Euro. Für vielleicht 20 Minuten Aufwand. Passt doch.
und weiter ?Am Ende werden die Preise steigen und wenn man das am Markt nicht durchsetzen kann, dann machen die Läden zu.
Unmengen von Friseurläden, da gibt es ja eher zu viele.
Dann zahlen die Leute vielleicht nicht mehr 8 Euro beim Friseur im Bahnhofsviertel.
Leistung hat seinen Preis. Und nicht immer … billig ist geil.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Interessanter Artikel zu dieser Branche- mit Gehaltsinfos:Skull hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:17)
Unmengen von Friseurläden, da gibt es ja eher zu viele.
Dann zahlen die Leute vielleicht nicht mehr 8 Euro beim Friseur im Bahnhofsviertel.
Leistung hat seinen Preis. Und nicht immer … billig ist geil.
mfg
https://www.faz.net/multimedia/die-fris ... ml?premium
"Das Friseurhandwerk ist der am schlechtesten bezahlte Beruf in Deutschland. Auf 1684 Euro stuft das Institut der deutschen Wirtschaft den mittleren Bruttolohn für ausgelernte Angestellte ein. Ausgebildete Zimmerer – auch ein Handwerk – erhalten 3153 Euro. Und vielen Salonbetreibern geht es kaum besser. Die Gewerkschaft Verdi vertritt in der Branche eigentlich die Beschäftigten.
Aber eine Vertreterin sagt: „Natürlich können auch viele Saloninhaber kaum von dem existieren, was sie erwirtschaften.“"
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Dann lass es halt. Die Frau mag etwas übertreiben, extrem weit hergeholt finde ich das aber nicht, es könnten auch 40% sein...
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Köstlich? Eher zum Kotzen. Ich habe mal einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht beigewohnt, in dem ein Taxiunternehmer dem Richter darlegen wollte, dass er keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall leisten könne, weil er sonst pleite gehen würde. Der Richter hat kaltlächelnd geantwortet, dass so eine Pleite die beste Lösung wäre. Unternehmen, die nur durch Lohndumping existieren können, haben keine Existenzberechtigung. Deshalb wurde der Mindestlohn eingeführt. Und deshalb wird er auf 12 Euro pro Stunde angehoben. Ich verstehe nur nicht, warum das erst im Oktober und nicht sofort passiert.frems hat geschrieben:(26 Jan 2022, 22:54)
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Und die nächste Branche jammert, die für Schwarzarbeit, historische Privilegien und fehlende Innovationen bekannt ist. Köstlich.
Slava Ukraini
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Die angeblichen 50 Prozent hat der Mann sich natürlich aus den Fingern gesaugt. Im Kern hat er aber recht. Wenn der Mindestlohn für "Ungebildete" auf 12 Euro steigt, dann muss zwangsläufig auch der Lohn für "Ausgebildete" steigen. Es lässt sich ja niemand jahrelang ausbilden, wenn klar ist, dass er anschließend für Mindestlohn arbeiten muss. Und es gibt tatsächlich HEUTE Branchen, in denen ausgebildete Kräfte "unter aller Sau" bezahlt werden. Soll man nicht für möglich halten, aber es ist so.Skull hat geschrieben:(27 Jan 2022, 10:28)
DAS erklärt aber keine 50 (in Worten fünfzig) Prozent -> Lohnkostensteigerung.
Es sei denn, man zahlt HEUTE einen Lohn, der „unter aller Sau“ ist.
mfg
Der Mindestlohn von 12 Euro wird dazu führen, dass die ganz armen bildungsfernen Schweinchen einen einigermaßen auskömmlichen Lohn für ihre Arbeit bekommen. Vor allem wird er aber dazu führen, dass die Arbeitgeber ihren gut oder besser ausgebildeten Kräften mehr zahlen müssen als derzeit. "Abstandsgebot". Das ist gut so. Tarifverträge können das nicht mehr erreichen, weil nur noch weniger als die Hälfte der Betriebe tarifgebunden ist.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Der Tod vieler Taxiunternehmen in unserer Planwirtschaft...Kohlhaas hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:36)
Köstlich? Eher zum Kotzen. Ich habe mal einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht beigewohnt, in dem ein Taxiunternehmer dem Richter darlegen wollte, dass er keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall leisten könne, weil er sonst pleite gehen würde. Der Richter hat kaltlächelnd geantwortet, dass so eine Pleite die beste Lösung wäre. Unternehmen, die nur durch Lohndumping existieren können, haben keine Existenzberechtigung. ert.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Genau das was ich ja meine.Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:35)
Dann lass es halt.
Die Frau mag etwas übertreiben…
Worüber diskutieren WIR also ?

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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Oder arbeitslos werden oder bleiben.Kohlhaas hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:48)
Der Mindestlohn von 12 Euro wird dazu führen, dass die ganz armen bildungsfernen Schweinchen einen einigermaßen auskömmlichen Lohn für ihre Arbeit bekommen. .
Das gehört schon auch zum Gesamtbild.
Daher will die Ampel ja die obigen "armen bildungsfernen Schweinchen" erst mal durch das Bürgergeld in Ausbildung schicken- was ja sinnvoll ist.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Welche Planwirtschaft ? SchIesst Du mal wieder übers Ziel hinaus ?Realist2014 hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:49)
Der Tod vieler Taxiunternehmen in unserer Planwirtschaft...

Und es nicht gerade SO (im Taxigewerbe), das dort Lizenzen von Kommunen vergeben werden ?
Das dort Tarife von Kommunen festgesetzt werden ?
Das dort es um einen „Markt“ handelt, der nun zum Tod von vielen Taxiunternehmen führt,
halte ich mal für ein Gerücht. Ein ziemlich witziges.
Da kann man sinnvollere Problembereiche finden.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Und recht hat der Richter, wessen "Geschäftsmodell" einzig auf Lohndumping beruht hat in einer "SOZIALEN" Marktwirtschaft keinerlei Existenzberechtigung.Kohlhaas hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:36)
Köstlich? Eher zum Kotzen. Ich habe mal einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht beigewohnt, in dem ein Taxiunternehmer dem Richter darlegen wollte, dass er keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall leisten könne, weil er sonst pleite gehen würde. Der Richter hat kaltlächelnd geantwortet, dass so eine Pleite die beste Lösung wäre. Unternehmen, die nur durch Lohndumping existieren können, haben keine Existenzberechtigung. Deshalb wurde der Mindestlohn eingeführt. Und deshalb wird er auf 12 Euro pro Stunde angehoben. Ich verstehe nur nicht, warum das erst im Oktober und nicht sofort passiert.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Eben, keine freie Preisgestaltung...Skull hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:54)
Welche Planwirtschaft ? SchIesst Du mal wieder übers Ziel hinaus ?![]()
Und es nicht gerade SO (im Taxigewerbe), das dort Lizenzen von Kommunen vergeben werden ?
Das dort Tarife von Kommunen festgesetzt werden ?
Das dort es um einen „Markt“ handelt, der nun zum Tod von vielen Taxiunternehmen führt,
halte ich mal für ein Gerücht. Ein ziemlich witziges.
Da kann man sinnvollere Problembereiche finden.
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Somit ist das Taxigewerbe schon ein sehr spezielles...
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Nun, wenn der ML ab 1.Oktober auf 12 Euro steigt, dann gibt es ja kein "Lohndumping" mehr.Meruem hat geschrieben:(27 Jan 2022, 12:58)
Und recht hat der Richter, wessen "Geschäftsmodell" einzig auf Lohndumping beruht hat in einer "SOZIALEN" Marktwirtschaft keinerlei Existenzberechtigung.
Somit ist dann ja alles in Butter,
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