Abtreibungsumfrage

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Gesetzeslage: Abtreibung

Abtreibung sollte komplett verboten werden
37
8%
Die gesetzlichen Schranken für Abtreibung sollten verstärkt werden
59
13%
Die staatliche Finanzierung von Abtreibung ist pervers
73
15%
Spätabtreibung sollte verboten werden
53
11%
Die Gesetzeslage bei Abtreibung ist vollkommen ausreichend
116
25%
Die gesetzlichen Hürden müssen abgeschafft werden
54
11%
Der Staat sollte Abtreibung komplett fördern
30
6%
Weitere Verfahren zur pränatalen Kindstötung müssen erforscht werden
31
7%
Enthaltung
18
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 471
Skeptiker

Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Skeptiker »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:38)

Nun - die ersten 2 bis 3 Wochen liegen innerhalb der ersten 12 SSW.
Die meisten Abtreibungen finden zwischen der 6. und 10. SSW statt, heißt die Entscheidung fällt relativ früh nach "Bekanntwerden" der Schwangerschaft. (Stabilen/regelmäßigen Zyklus voraus gesetzt) Finde leider die Quelle nicht (mehr).
Nachtrag: gesetzliche Regelung lässt eine eine Abtreibung bis zur 14. SSW (gerechnet vom ersten Tag der letzten Regel) zu heißt 12.SSW nach Befruchtung.
Klar, die ersten 2-3 Wochen liegen in den ersten 12 Wochen. Sie liegen aber auch in den ersten 40 Wochen …

Dein Argument ist doch darauf ausgelegt, die Überlebenswahrscheinlichkeit der Zygote als Rechtfertigung für einen Schwangerschaftsabbruch bis in die 12 Woche zu verwenden. Das kann ich aber so nicht akzeptieren, weil es tatsächlich die ersten 3 Wochen sind, die kritisch sind. Die Überlebenswahrscheinlichkeit des Embyos in der 6-10 Woche unterscheidet sich offensichtlich weniger als 10% von der eines solchen kurz vor der Geburt.

Insofern wäre das ein Argument für eine Frist bei 3 Wochen, aber nicht bei 12 (ich bin für 12 Wochen - nur um das Argument geht es mir). Anders formuliert, wer es als Argument für eine Frist bei 12 Wochen akzeptiert, der muss es auch als Argument für eine Abtreibung kurz vor der Geburt gelten lassen. Das wird hier ja wohl niemand tun.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:11)

Na klar, Frauen sind ja auch so doof, dass sie solche "Bilder" nicht kennen. :rolleyes:
Und überhaupt: den dussligen Weibern hat man gefälligst zu sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Fehlte noch, dass die einen eigenen Willen haben.
Mein Vorschlag würde doch zunächst lediglich dazu führen, dass jede Frau die abtreibt sich darüber im Klaren ist, was bei ihrer Abtreibung genau passiert. Und mit wem.

Wieso hielten Sie eine solche Regelung für falsch?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:12)

Auch die Entnahme eines Blinddarmes ist in Großaufnahme sehr unangenehm.
Bei der Entnahme eines Blindarms wird allerdings kein Mensch getötet.

Würden Sie Bilder von Unrecht, welches an geborenen Menschen begangen wurde, ebenso relativieren?
Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:12)

ass du Frauen zumuten willst, ausnahmslos immer jede Schwangerschaft auszutragen, ob nun nach Vergewaltigung oder es wächst ein schwerbehindertes Kind heran, spricht vielleicht für deine Zuwendung zum Ungeborenen, aber ganz bestimmt nicht von Wertschätzung für Frauen.
Die Vorstellung, dass ein Mensch auf Grund seiner Behinderung sein Lebensrecht verlieren sollte, ist in meinen Augen extrem menschenverachtend.

Im Falle einer Vergewaltigung stellt sich doch letztlich die Frage, ob man ein Kind für die Tat seines Erzeugers töten dürfen sollte.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:54)

Klar, die ersten 2-3 Wochen liegen in den ersten 12 Wochen. Sie liegen aber auch in den ersten 40 Wochen …

Dein Argument ist doch darauf ausgelegt, die Überlebenswahrscheinlichkeit der Zygote als Rechtfertigung für einen Schwangerschaftsabbruch bis in die 12 Woche zu verwenden. Das kann ich aber so nicht akzeptieren, weil es tatsächlich die ersten 3 Wochen sind, die kritisch sind. Die Überlebenswahrscheinlichkeit des Embyos in der 6-10 Woche unterscheidet sich offensichtlich weniger als 10% von der eines solchen kurz vor der Geburt.

Insofern wäre das ein Argument für eine Frist bei 3 Wochen, aber nicht bei 12 (ich bin für 12 Wochen - nur um das Argument geht es mir). Anders formuliert, wer es als Argument für eine Frist bei 12 Wochen akzeptiert, der muss es auch als Argument für eine Abtreibung kurz vor der Geburt gelten lassen. Das wird hier ja wohl niemand tun.
Also ich habe die Zahl nicht eingeworfen um Abbrüche zu rechtfertigen, sondern mal wieder wegen den Punkt das "Leben vernichtet" wird. Es ging ja gerade noch darum das Verhütung die Entstehung von Leben verhindern und eine Abtreibung Leben vernichtet. Mein Einwurf war nur das auch eine Zygote noch kein Leben darstellt und dieses daraus erstmal entstehen muss, und die Chancen dafür sind nun mal äußerst schlecht.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Selina hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:21)

Bigotterie und Doppelmoral in der Schwangerschaftsabbruchs-Diskussion zeigen sich vor allem darin, dass vorwiegend Männer, zumeist religiös, Krodilstränen weinen, wenn es ums ungeborene Leben geht.
Wie kommen Sie auf das "vorweigend Männer"?
In 2015, Vox and PerryUndem partnered on a polling project that tried to capture the full nuance of America’s views on abortion. One of the things it showed is that Americans do not understand broad ideological terms like “pro-life” and “pro-choice” in rigid ways or even necessarily see them as mutually exclusive.

It also showed that men and women are equally likely to describe themselves as pro-choice, while women are slightly more likely than men to describe themselves as pro-life.

Other polling that asks different questions reached broadly similar conclusions. In Gallup’s time-series data, women are modestly more likely to say abortion should be legal under all circumstances but also slightly more likely to say abortion should never be legal.
https://www.vox.com/2019/5/20/18629644/ ... ic-opinion
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:53)

Da gebe ich dir Recht.
Das glaub ich dir gerne, dass du Gewaltopfern noch mehr Gewalt antun willst. Gottseidank sieht unsere Gesetzgebung Zwangsaustragung nicht vor.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von space »

Den meisten Abtreibungsgegnern (also inbesondere den männlichen) unterstelle ich, dass es ihnen letztlich weniger um die Kinder als um den Körper der Frau geht. Doch nähme man an, ihnen ginge es tatsächlich um menschliches Leben, wäre der Welt sicher mehr geholfen, sie würden sich mit derselben Hingabe für bereits geborene Menschen einsetzen, anstatt ihre autoritären Fantasien zu verbreiten.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:03)
Also ich habe die Zahl nicht eingeworfen um Abbrüche zu rechtfertigen, sondern mal wieder wegen den Punkt das "Leben vernichtet" wird. Es ging ja gerade noch darum das Verhütung die Entstehung von Leben verhindern und eine Abtreibung Leben vernichtet. Mein Einwurf war nur das auch eine Zygote noch kein Leben darstellt und dieses daraus erstmal entstehen muss, und die Chancen dafür sind nun mal äußerst schlecht.
Ich beziehe mich garnicht auf Deine Aussage. Es geht um die Aussage von DA:
Dark Angel hat geschrieben:(15 Aug 2019, 20:24)
Etwa 70% aller angesetzten Schwangerschaften enden in den ersten 12 SSW auf ganz natürliche Weise, exakt dem Zeitraum, in dem Abtreibungen straffrei sind.
Die greife ich in der Tat an, weil ich sie für irreführend halte. Die 12 Wochen haben mit der allgemeinen Überlebenswahrscheinlichkeit nichts zu tun. Die Überlebenswahrscheinlichkeit würde umgekehrt sogar ein Argument für einen Frist von 3 anstatt 12 Wochen. Die wäre natürlich nicht praktikabel, weil viele da von der Schwangerschaft noch garnicht wissen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von lili »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:02)

Bei der Entnahme eines Blindarms wird allerdings kein Mensch getötet.

Würden Sie Bilder von Unrecht, welches an geborenen Menschen begangen wurde, ebenso relativieren?



Die Vorstellung, dass ein Mensch auf Grund seiner Behinderung sein Lebensrecht verlieren sollte, ist in meinen Augen extrem menschenverachtend.

Im Falle einer Vergewaltigung stellt sich doch letztlich die Frage, ob man ein Kind für die Tat seines Erzeugers töten dürfen sollte.
Es ist in unserem Gesetz so verankert dass man Kinder mit Einschränkungen später abtreiben darf. Ich halte es auch für Sozialdarwinismus, aber unsere Gesellschaft ist so verrohrt, da wundert mich gar nichts mehr. Ich würde aber eine normale Abtreibung durchaus zulassen, da es bestimmte Fälle wie z.B. Vergewaltigung oder auch generelle Unfähigkeit sich um das Kind zu kümmern durchaus als Alternative in Betracht kommt. Die bessere Möglichkeit wäre aber das Thema Frühsexualisierung zu verbieten. Damit die jungen Leute keine dummen Gedanken bekommen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:00)

Richtig angelgt. Darum heißt das auch Organanlage!
Nur ist eine Organanlage noch lange kein funktionierendes Organ.
Die Organanlage aus der sich Gehirn und Zentralnervensystem entwickeln wird als Neuralohr bezeichnet.
Auch bei der Geburt ist das Gehirn eines Menschen noch nicht voll entwickelt.

Die Idee, dass das Lebensrecht eines Menschen von dessen Entwicklungsstand abhängen sollte, ist in meinen Augen völlig willkürlich.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:02)

Bei der Entnahme eines Blindarms wird allerdings kein Mensch getötet.

Würden Sie Bilder von Unrecht, welches an geborenen Menschen begangen wurde, ebenso relativieren?



Die Vorstellung, dass ein Mensch auf Grund seiner Behinderung sein Lebensrecht verlieren sollte, ist in meinen Augen extrem menschenverachtend.

Im Falle einer Vergewaltigung stellt sich doch letztlich die Frage, ob man ein Kind für die Tat seines Erzeugers töten dürfen sollte.
Ich würde sowohl ein durch Vergewaltigung gezeugtes Kind als auch ein schwerbehindertes SOFORT abtreiben. (Dazu zähle ich NICHT das Downsyndrom.)

Es ist für jede Frau und jedes Mädchen unzumutbar, ein durch Gewalt gezeugtes Kind 9 Monate in sich aufwachsen lassen zu müssen. Ist in diesem Land auch nicht vorgesehen, zum Glück.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

space hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:09)

Den meisten Abtreibungsgegnern (also inbesondere den männlichen) unterstelle ich, dass es ihnen letztlich weniger um die Kinder als um den Körper der Frau geht. Doch nähme man an, ihnen ginge es tatsächlich um menschliches Leben, wäre der Welt sicher mehr geholfen, sie würden sich mit derselben Hingabe für bereits geborene Menschen einsetzen, anstatt ihre autoritären Fantasien zu verbreiten.
Das klingt für mich so, als würde man werdende Kinder töten, um sich am männlichen Geschlecht zu rächen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:08)

Das glaub ich dir gerne, dass du Gewaltopfern noch mehr Gewalt antun willst.
Derartige Unterstellungen sind in meinen Augen einer sachlichen Diskussion nicht zuträglich.

Es geht hier um die Frage, ob die Tat eines Menschen die Tötung eines anderen Menschen rechtfertigen würde. In meinen Augen ist dies nun einmal nicht möglich.

Dafür, dass der Frau Gewalt angetan wurde, kann das Kind nichts. Es hat sich nicht ausgesucht auf diese Weise zu entstehen. Es ist aber nun einmal da.

Die Antwort auf ein das große Unrecht einer Vergewaltigung darf in meinen Augen aber kein weiteres Unrecht, die Tötung eines unschuldigen Menschen, sein.

Das bedeutet nicht, dass ich den möglichen Wunsch einer durch eine Vergewaltigung schwanger gewordenen Frau, nicht nachvollziehen könnte. Ebenso kann ich aber beispielsweise den Wunsch des Vaters eines ermordeten Kindes nachvollziehen, den Mörder seines Kindes zu töten. Und obwohl in diesem Fall ja sogar der tatsächlich Schuldige betroffen wäre, verbietet das Gesetz (richtigerweise) eine derartige Selbstjustiz.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:16)

Das klingt für mich so, als würde man werdende Kinder töten, um sich am männlichen Geschlecht zu rächen.
Erkläre mal wie du das aus diesem Text herausließt?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

space hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:09)

Den meisten Abtreibungsgegnern (also inbesondere den männlichen) unterstelle ich, dass es ihnen letztlich weniger um die Kinder als um den Körper der Frau geht. Doch nähme man an, ihnen ginge es tatsächlich um menschliches Leben, wäre der Welt sicher mehr geholfen, sie würden sich mit derselben Hingabe für bereits geborene Menschen einsetzen, anstatt ihre autoritären Fantasien zu verbreiten.
Das ist seit langem meine Vermutung.
Es ist nicht so, dass die vehementen Gegner einen Stall voller glücklicher, fremder Kinder zuhause hätten.
Es ist ein Machtanspruch, verbunden mit latenter Frauenverachtung. Frau ist kein gleichberechtigter Mensch, Frau hat zu gebären, um jeden Preis. Zur Not das durch Vergewaltigung zustande gekommene Kind, was an Herabwürdigung nicht mehr zu überbieten ist.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ammianus »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:09)

Es ist in unserem Gesetz so verankert dass man Kinder mit Einschränkungen später abtreiben darf. Ich halte es auch für Sozialdarwinismus, aber unsere Gesellschaft ist so verrohrt, da wundert mich gar nichts mehr. Ich würde aber eine normale Abtreibung durchaus zulassen, da es bestimmte Fälle wie z.B. Vergewaltigung oder auch generelle Unfähigkeit sich um das Kind zu kümmern durchaus als Alternative in Betracht kommt. Die bessere Möglichkeit wäre aber das Thema Frühsexualisierung zu verbieten. Damit die jungen Leute keine dummen Gedanken bekommen.
Das mit der "Frühsexualisierung" ist doch nur ein künstlich aufgeblasener Humbug. Wenn ich dran denke, wann ich das erste Mal das Wort "ficken" - übrigens auch unter den Top Ten der meistgewählten Passwörter - hörte, wann ich das erste Mal mit zwei Mädels meiner Klasse gegenseitiges Abguken veranstaltete oder wann ich zum ersten Mal eine Hand zwischen den Beinen und unter der Hose einer Mitschülerin hatte. Im Sommer auf einer grünen Wiese begrenzt von einem Bahndamm auf der einen und einem kleinen Wäldchen auf der anderen Seite.

Mal ganz davon abgesehen, dass es heute kaum noch ein Problem gibt, sich Pornos im Netz zu verschaffen. Und wer zu dämlich dazu ist, der bekommt es von den anderen Kindern gezeigt.
Es ist so gut wie unmöglich, zu verhindern, dass die "jungen Leute" auf "dumme Gedanken" kommen weil es ganz normale Gedanken sind.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ammianus »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:22)

...

Zur Not das durch Vergewaltigung zustande gekommene Kind, was an Herabwürdigung nicht mehr zu überbieten ist.
Das ist dann wirklich das Ende der Fahnenstange. Bei solchen Leuten bzw. staatlichen Regelungen - war da nicht gerade wieder was in Südamerika - packt mich die blanke ekelgepeitschte Verachtung.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:17)

Derartige Unterstellungen sind in meinen Augen einer sachlichen Diskussion nicht zuträglich.

Es geht hier um die Frage, ob die Tat eines Menschen die Tötung eines anderen Menschen rechtfertigen würde. In meinen Augen ist dies nun einmal nicht möglich.

Dafür, dass der Frau Gewalt angetan wurde, kann das Kind nichts. Es hat sich nicht ausgesucht auf diese Weise zu entstehen. Es ist aber nun einmal da.

Die Antwort auf ein das große Unrecht einer Vergewaltigung darf in meinen Augen aber kein weiteres Unrecht, die Tötung eines unschuldigen Menschen, sein.

Das bedeutet nicht, dass ich den möglichen Wunsch einer durch eine Vergewaltigung schwanger gewordenen Frau, nicht nachvollziehen könnte. Ebenso kann ich aber beispielsweise den Wunsch des Vaters eines ermordeten Kindes nachvollziehen, den Mörder seines Kindes zu töten. Und obwohl in diesem Fall ja sogar der tatsächlich Schuldige betroffen wäre, verbietet das Gesetz (richtigerweise) eine derartige Selbstjustiz.
Neben einer Vergewaltigung ist der Zwang, solch ein Kind 9 Monate in sich tragen zu müssen, das zweite große Unrecht.
Der Frau wird zweimal Unrecht angetan. Aber sie ist egal, es zählt nur ein kleiner Fötus. Der geborene Mensch ist zweitrangig.
Nicht mit unserem Gesetzgeber. :thumbup:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:16)

Ich würde sowohl ein durch Vergewaltigung gezeugtes Kind als auch ein schwerbehindertes SOFORT abtreiben. (Dazu zähle ich NICHT das Downsyndrom.)
Würdest du auch dein geborenes Kind sofort töten, falls es beispielsweise durch einen Unfall eine schwere Behinderung davon trägt?
Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:16)

Es ist für jede Frau und jedes Mädchen unzumutbar, ein durch Gewalt gezeugtes Kind 9 Monate in sich aufwachsen lassen zu müssen.
Wie schon gesagt: Das Kind kann nichts für die Weise in der es gezeugt wurde. Die Idee, dass das Unrecht der Vergewaltigung die Tötung eines anderen Menschen rechtfertigen soll, ergibt für mich keinen Sinn.

Ein großer Teil der Frauen, die durch Vergewaltigungen schwanger werden, treibt übrigens nicht ab.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:22)
Es ist ein Machtanspruch, verbunden mit latenter Frauenverachtung. Frau ist kein gleichberechtigter Mensch, Frau hat zu gebären, um jeden Preis. Zur Not das durch Vergewaltigung zustande gekommene Kind, was an Herabwürdigung nicht mehr zu überbieten ist.
Ich hatte bisher immer das Gefühl, dass es eher die Männer sind, die Frauen zur Abtreibung überreden wollen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:26)
Der Frau wird zweimal Unrecht angetan.
Aber doch nicht vom werdenden Kind.

Wieso muss dieses Leben sterben?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von lili »

Ammianus hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:23)

Das mit der "Frühsexualisierung" ist doch nur ein künstlich aufgeblasener Humbug. Wenn ich dran denke, wann ich das erste Mal das Wort "ficken" - übrigens auch unter den Top Ten der meistgewählten Passwörter - hörte, wann ich das erste Mal mit zwei Mädels meiner Klasse gegenseitiges Abguken veranstaltete oder wann ich zum ersten Mal eine Hand zwischen den Beinen und unter der Hose einer Mitschülerin hatte. Im Sommer auf einer grünen Wiese begrenzt von einem Bahndamm auf der einen und einem kleinen Wäldchen auf der anderen Seite.

Mal ganz davon abgesehen, dass es heute kaum noch ein Problem gibt, sich Pornos im Netz zu verschaffen. Und wer zu dämlich dazu ist, der bekommt es von den anderen Kindern gezeigt.
Es ist so gut wie unmöglich, zu verhindern, dass die "jungen Leute" auf "dumme Gedanken" kommen weil es ganz normale Gedanken sind.

Aber doch nicht in der Grundschule? Ja dass die Jugend so tickt ist mir klar. Ich muss es aber auch nicht noch zusätzlich provozieren. Wie z.B. es die Grünen fordern.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

space hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:09)

Doch nähme man an, ihnen ginge es tatsächlich um menschliches Leben, wäre der Welt sicher mehr geholfen, sie würden sich mit derselben Hingabe für bereits geborene Menschen einsetzen, anstatt ihre autoritären Fantasien zu verbreiten.
Weltweit werden jedes Jahr über 40 Millionen Menschen durch Abtreibungen getötet. Könnten Sie ein vergleichbares Unrecht an geborenen Menschen nennen, gegen das ich mich stattdessen engagieren sollte?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:27)

Würdest du auch dein geborenes Kind sofort töten, falls es beispielsweise durch einen Unfall eine schwere Behinderung davon trägt?



Wie schon gesagt: Das Kind kann nichts für die Weise in der es gezeugt wurde. Die Idee, dass das Unrecht der Vergewaltigung die Tötung eines anderen Menschen rechtfertigen soll, ergibt für mich keinen Sinn.

Ein großer Teil der Frauen, die durch Vergewaltigungen schwanger werden, treibt übrigens nicht ab.
Blöde Frage. Ich habe zwei Töchter, die mir alles bedeuten. Beide wurden mit Liebe und bewußt gezeugt, wir wollten Kinder!!!
Es ist ja wohl klar, dass ich nach Unfall oder schwerer Krankheit alles mir mögliche für meine Kinder tun würde.

Es ist mir egal, ob ein Fötus etwas kann für den Umstand seiner Zeugung. Die Frau wurde vergewaltigt und hat mit diesem Trauma zu leben. Ihr jetzt noch das Austragen zuzumuten ist widerlich. Die bereits geborene Frau ist mir wichtiger als ein kleiner Fötus.

Dass viele Frauen nicht abtreiben, ist doch schön. Erwarte nicht von allen diese Opferbereitschaft.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:22)

Es ist ein Machtanspruch, verbunden mit latenter Frauenverachtung.
Ich finde es immer merkwürdig, wenn ein solcher Vorwurf von Menschen kommt, die für sich selbst die Macht beanspruchen, über Leben und Tod eines anderen Menschen frei bestimmen zu können.

Frauen sind übrigens in etwa genau so häufig pro life, wie Männer. Verachten diese Frauen sich selbst?

Zudem sind rund 50 Prozent der durch Abtreibung getöteten Menschen ebenfalls Frauen.
Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:22)

Frau ist kein gleichberechtigter Mensch
Glaubst du wirklich, dass solche Unterstellungen sinnvoll sind?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:30)

Aber doch nicht vom werdenden Kind.

Wieso muss dieses Leben sterben?
Doch, das Kind wurde durch Gewalt ungewollt und unwillkommen gezeugt. Es ist die Folge einer Gewalttat.
Hätte die Frau eine Fehlgeburt, würdest du auch nicht so auf die Tränendrüse drücken.
In meinen Augen hat sie jedes Recht auf ihren eigenen Körper und das alleinige Bestimmungsrecht, wer darin aufwachsen darf und wer nicht. Der Balg eines Vergewaltigers hat leider Pech gehabt, aber das weiß er in diesem Stadium nicht.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:33)
Ihr jetzt noch das Austragen zuzumuten ist widerlich.
Da hast du völlig Recht.
Die bereits geborene Frau ist mir wichtiger als ein kleiner Fötus.
Ich halte beide Leben für wichtig.

Und natürlich ist Vergewaltigung ein Grenzfall und eine menschliche Tragödie.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Ammianus hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:26)

Das ist dann wirklich das Ende der Fahnenstange. Bei solchen Leuten bzw. staatlichen Regelungen - war da nicht gerade wieder was in Südamerika - packt mich die blanke ekelgepeitschte Verachtung.
Dürfte ich Sie fragen, wieso Ihrer Meinung nach ein Mensch auf Grund der Tat eines anderen Menschen sein Recht auf Leben verlieren wollte?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:26)

Neben einer Vergewaltigung ist der Zwang, solch ein Kind 9 Monate in sich tragen zu müssen, das zweite große Unrecht.
Und die Tötung eines unschuldigen Menschen soll hier die Lösung sein?

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:26)

Aber sie ist egal, es zählt nur ein kleiner Fötus. Der geborene Mensch ist zweitrangig.
Auch hier arbeitest du wieder mit böswilligen Unterstellungen. Diese Art zu diskutieren gefällt mir ehrlich gesagt nicht.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:39)

Doch, das Kind wurde durch Gewalt ungewollt und unwillkommen gezeugt. Es ist die Folge einer Gewalttat.
Unterstellst du dem werdenden Kind gerade eine Mitschuld an der Vergewaltigung?
Hätte die Frau eine Fehlgeburt, würdest du auch nicht so auf die Tränendrüse drücken.
Richtig. Da stellt sich auch nicht die Frage, ob man pro oder gegen Fehlgeburten ist.
Der Balg eines Vergewaltigers hat leider Pech gehabt,...
Ja. Pech gehabt. Nicht schnell genug rausgekommen. Danke, Mama!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:38)

Ich finde es immer merkwürdig, wenn ein solcher Vorwurf von Menschen kommt, die für sich selbst die Macht beanspruchen, über Leben und Tod eines anderen Menschen frei bestimmen zu können.

Frauen sind übrigens in etwa genau so häufig pro life, wie Männer. Verachten diese Frauen sich selbst?

Zudem sind rund 50 Prozent der durch Abtreibung getöteten Menschen ebenfalls Frauen.



Glaubst du wirklich, dass solche Unterstellungen sinnvoll sind?
Nun, die Frau hat den Anspruch, über ihren eigenen Körper selbst zu bestimmen. Männer hätten diesen Anspruch auch gern.

Es steht jeder Frau und jedem Mann frei, für oder gegen Abtreibung zu sein. Auch eine Frau hat keinen Anspruch auf den Körper einer anderen Frau. Auch ihr steht es nicht zu, andere Frauen zu etwas zu zwingen. Ihre Meinung höre ich mir natürlich höflich an. :)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:44)

Nun, die Frau hat den Anspruch, über ihren eigenen Körper selbst zu bestimmen.
Wie kommst du darauf? Der Gesetzgeber gibt einen klaren Rahmen vor. Sie haben keineswegs den Anspruch alleine über ihren Körper zu bestimmen, insbesondere, wenn sich noch ein werdender Mensch in ihm befindet. Unser Gesetz schützt die werdenden Kinder.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:33)

Blöde Frage. Ich habe zwei Töchter, die mir alles bedeuten. Beide wurden mit Liebe und bewußt gezeugt, wir wollten Kinder!!!
Es ist ja wohl klar, dass ich nach Unfall oder schwerer Krankheit alles mir mögliche für meine Kinder tun würde.
Und wieso nicht vor der Geburt?
Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:33)

Es ist mir egal, ob ein Fötus etwas kann für den Umstand seiner Zeugung. Die Frau wurde vergewaltigt und hat mit diesem Trauma zu leben. Ihr jetzt noch das Austragen zuzumuten ist widerlich. Die bereits geborene Frau ist mir wichtiger als ein kleiner Fötus.
Und ich halte es für falsch einen Menschen für die Tat eines anderen Menschen zu töten.

Durch die Tötung des Kindes wird das Unrecht der Vergewaltigung nicht rückgängig gemacht. Es kommt lediglich ein zweites Unrecht hinzu.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:39)

Der Balg eines Vergewaltigers hat leider Pech gehabt
Die Tötung eines Menschen auf diese Weise zu kommentieren, finde ich äußerst pietätlos.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:42)

Und die Tötung eines unschuldigen Menschen soll hier die Lösung sein?




Auch hier arbeitest du wieder mit böswilligen Unterstellungen. Diese Art zu diskutieren gefällt mir ehrlich gesagt nicht.
Tut mir leid, ich kann es nicht höflicher ausdrücken.
Wer eine Frau zum Austragen und Gebären zwingen will, betrachtet sie als zweitrangig und den Fötus als vorrangig.

Ja, die Abtreibung eines kleinen Fötus betrachte ich als die Lösung, wenn Frau es nicht austragen will. Und eine Frau hat verdammt gute Gründe, weder durch Gewalt gezeugte Kinder noch schwerstbehinderte austragen zu wollen.
Ein Kind verändert das Leben komplett. Es sollte freiwillig gezeugt werden und herzlich willkommen sein.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:44)

Nun, die Frau hat den Anspruch, über ihren eigenen Körper selbst zu bestimmen.
Das ungeborene Kind ist jedoch zu keinem Zeitpunkt Teil des Körpers der Frau.
Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:44)

Männer hätten diesen Anspruch auch gern.
Solche Männer gibt es sicherlich. Genauso wie es Frauen gibt, die gern den Anspruch hätten, frei über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden.

Beides halte ich für falsch.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Vongole »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:30)

Aber doch nicht vom werdenden Kind.

Wieso muss dieses Leben sterben?
Es ist innerhalb der gesetzlich zulässigen Fristen kein "Leben", das wird Dir jede Frau bestätigen, die schon mal in dieser Zeit einen spontanen Abort oder einen Abbruch durch Mifepriston hatte.
Ganz abgesehen davon frag ich Dich, wer Dir das Recht gibt, über Frauen in der Art zu richten, wie Du das hier tust?
Du stellst Thesen auf, da sträuben sich mir die Haare ob des verächtlichen Frauenbildes, dass Du mit Deinen Aussagen transportierst.
Ich kenne keine Frau, die Abtreibung als erweitertes Mittel der Verhütung ansieht, oder leichtfertig zu der Entscheidung kommt, einen Schwangerschaft nicht auszutragen.
Es mag zwar Ausnahmen geben, die zählen jedoch zur absoluten Minderheit.

Deine ganze Argumentation erinnert mich stark an die Zeiten, als die kath. Kirche Ärzte/Hebammen dazu zwang, im Zweifelsfall das Leben des Kindes statt das der Mutter zu retten,
denn schließlich war dieses - im Gegensatz zur Mutter - ja sündenfrei. :dead:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:43)

Unterstellst du dem werdenden Kind gerade eine Mitschuld an der Vergewaltigung?

Richtig. Da stellt sich auch nicht die Frage, ob man pro oder gegen Fehlgeburten ist.


Ja. Pech gehabt. Nicht schnell genug rausgekommen. Danke, Mama!
Nein, der kleine Zellhaufen kann nichts dafür.

Ja, das Leben ist manchmal hart.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Selina »

Weil hier immer von "straffrei" die Rede ist: Nur unter bestimmten Bedingungen ist der Abbruch straffrei. Zum Beispiel gibt es eine Beratungspflicht. Generell gehört der Schwangerschaftsabbruch nicht ins Strafgesetz. Damit kriminalisiert man abbrechende Frauen und Ärzte.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:48)

Die Tötung eines Menschen auf diese Weise zu kommentieren, finde ich äußerst pietätlos.
Ich finde die Relativierung einer Vergewaltigung pietätlos.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:49)

Wer eine Frau zum Austragen und Gebären zwingen will, betrachtet sie als zweitrangig und den Fötus als vorrangig.
Das ist schlicht nicht korrekt. Ich betrachte alle Menschen als gleichrangig.

Im Falle von Abtreibungen steht aber nun einmal das Lebensrecht eines Menschen dem Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit eines anderen Menschen gegenüber.

Und hier wiegt das Lebensrecht in meinen Augen nun einmal höher.

Das sieht das BVerfG übrigens genau so:
3. Rechtlicher Schutz gebührt dem Ungeborenen auch gegenüber seiner Mutter. Ein solcher Schutz ist nur möglich, wenn der Gesetzgeber ihr einen Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich verbietet und ihr damit die grundsätzliche Rechtspflicht auferlegt, das Kind auszutragen. Das grundsätzliche Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und die grundsätzliche Pflicht zum Austragen des Kindes sind zwei untrennbar verbundene Elemente des verfassungsrechtlich gebotenen Schutzes.

4. Der Schwangerschaftsabbruch muß für die ganze Dauer der Schwangerschaft grundsätzlich als Unrecht angesehen und demgemäß rechtlich verboten sein (Bestätigung von BVerfGE 39, 1 [44]). Das Lebensrecht des Ungeborenen darf nicht, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit, der freien, rechtlich nicht gebundenen Entscheidung eines Dritten, und sei es selbst der Mutter, überantwortet werden.

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:49)

Ja, die Abtreibung eines kleinen Fötus betrachte ich als die Lösung, wenn Frau es nicht austragen will. Und eine Frau hat verdammt gute Gründe, weder durch Gewalt gezeugte Kinder noch schwerstbehinderte austragen zu wollen.
Ein Kind verändert das Leben komplett. Es sollte freiwillig gezeugt werden und herzlich willkommen sein.
Ich halte nichts davon, dass Lebensrecht eines Menschen an derartige Bedingungen zu knüpfen.

Mit der gleichen Logik könnte man die Tötung von geborenen Kindern rechtfertigen, die plötzlich erkranken oder die ihren Eltern einfach nicht mehr willkommen sind.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Vongole hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:50)

Es ist innerhalb der gesetzlich zulässigen Fristen kein "Leben",
Doch, ist es. Das ist eine simple biologische Tatsache.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Vongole hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:50)

Ich kenne keine Frau, die Abtreibung als erweitertes Mittel der Verhütung ansieht, oder leichtfertig zu der Entscheidung kommt, einen Schwangerschaft nicht auszutragen.
Woran liegt das Ihrer Meinung nach?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Vongole hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:50)
Es ist innerhalb der gesetzlich zulässigen Fristen kein "Leben", das wird Dir jede Frau bestätigen, die schon mal in dieser Zeit einen spontanen Abort oder einen Abbruch durch Mifepriston hatte.
Natürlich ist es Leben. Davon abgesehen, sind Fristen willkürlich gesetzt und bei einer moralisch-ethischen Betrachtung ohne Relevanz.
Ganz abgesehen davon frag ich Dich, wer Dir das Recht gibt, über Frauen in der Art zu richten, wie Du das hier tust?
Das Grundgesetz gibt mir das Recht, die Tötung von werdenden Kindern zu kritisieren.
Du stellst Thesen auf, da sträuben sich mir die Haare ob des verächtlichen Frauenbildes, dass Du mit Deinen Aussagen transportierst.
Welche These soll das sein?
Ich kenne keine Frau, die Abtreibung als erweitertes Mittel der Verhütung ansieht, oder leichtfertig zu der Entscheidung kommt, einen Schwangerschaft nicht auszutragen.
Es mag zwar Ausnahmen geben, die zählen jedoch zur absoluten Minderheit.
Sehe ich auch so. Da stimme ich dir zu. Aber es gibt ja gerade hier in diesem Forum Frauen, die einem Schwangerschaftsabbruch innerhalb der gesetzlichen Fristen immer zustimmen würden. Darf man das nicht kritisieren?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Selina hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:51)

Generell gehört der Schwangerschaftsabbruch nicht ins Strafgesetz. Damit kriminalisiert man abbrechende Frauen und Ärzte.
Diese Forderung wäre mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:51)

Weil hier immer von "straffrei" die Rede ist: Nur unter bestimmten Bedingungen ist der Abbruch straffrei. Zum Beispiel gibt es eine Beratungspflicht. Generell gehört der Schwangerschaftsabbruch nicht ins Strafgesetz. Damit kriminalisiert man abbrechende Frauen und Ärzte.
Man sollte deiner Meinung nach Schwangerschaftsabbrüche außerhalb der vorgesehenen Fristen straffrei belassen? Das ist doch nicht dein Ernst.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:52)

Ich finde die Relativierung einer Vergewaltigung pietätlos.
Vergewaltigungen zu relativieren wäre in meinen Augen auch pietätlos. Ich wüsste aber nicht, wer etwas Derartiges hier getan haben soll.


Analog zu deinen Beiträgen sähe eine solche Relativierung dann wohl so aus:

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:59)

Man sollte deiner Meinung nach Schwangerschaftsabbrüche außerhalb der vorgesehenen Fristen straffrei belassen? Das ist doch nicht dein Ernst.
Vielleicht ist sie bei den Jusos. :?
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Freitag 16. August 2019, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:51)

Ja, das Leben ist manchmal hart.
Erstaunlich wie kalt manche Menschen die gezielte Tötung anderer Menschen kommentieren können.

Noch erstaunlicher, wenn diese Menschen dann andere vorwerfen, nicht genügend Empathie zu zeigen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:51)

der kleine Zellhaufen
Menschen durch die Verwendung derartiger Begrifflichkeiten zu entmenschlichen und so deren Tötung zu relativieren, ist in meinen Augen äußerst geschmacklos und erinnert stark an andere Menschenrechtsverbrechen der Vergangenheit.
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