Banken, Dax und kein Ende in Sicht
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Banken, Dax und kein Ende in Sicht
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616205,00.html
Frankfurt am Main - Aus Sorge vor neuen schlechten Nachrichten aus dem Bankensektor haben Anleger am Montag bei Finanzwerten Gewinne mitgenommen. ...
Die schlechten Nachrichten aus der Finanzbranche kommen aus dem Ausland: Presseberichten zufolge solle es bei der Schweizer UBS Chart zeigen noch einmal zu größeren Abschreibungen kommen, in Spanien muss ein Geldinstitut vor dem Zusammenbruch gerettet werden. In Schottland steht ein weiteres britisches Finanzinstitut vor dem Zusammenbruch.
manch einer unkt ja, dass die krise bald vorbei sei; als beleg wurden steigende aktienkurse der banken genannt.
nun geht es wieder weiter abwärts.
bakunicus
Frankfurt am Main - Aus Sorge vor neuen schlechten Nachrichten aus dem Bankensektor haben Anleger am Montag bei Finanzwerten Gewinne mitgenommen. ...
Die schlechten Nachrichten aus der Finanzbranche kommen aus dem Ausland: Presseberichten zufolge solle es bei der Schweizer UBS Chart zeigen noch einmal zu größeren Abschreibungen kommen, in Spanien muss ein Geldinstitut vor dem Zusammenbruch gerettet werden. In Schottland steht ein weiteres britisches Finanzinstitut vor dem Zusammenbruch.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Wieso? Nach der eindeutigen Forderung der HRE auf weitere Milliarden Nachschlag steigt der Kurs zur Zeit um 20%!!!! Das ist eben Wirtschaft!bakunicus hat geschrieben: manch einer unkt ja, dass die krise bald vorbei sei; als beleg wurden steigende aktienkurse der banken genannt.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Merkwürdige Haltung, das als "Unken" zu bezeichnen. Es sei denn, man würde das Ende der Krise bedauern.bakunicus hat geschrieben: manch einer unkt ja, dass die krise bald vorbei sei;
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Ähnliche Krisen dauerten bisher immer etwa acht Jahre, 2016 dürfte es nach dieser Rechnung wieder mit der Wirtschaft aufwärts gehen. Natürlich ist aber auch das nur reine Spekulation, keiner hat eine Kristallkugel zu Hause rum stehen.bakunicus hat geschrieben:manch einer unkt ja, dass die krise bald vorbei sei; als beleg wurden steigende aktienkurse der banken genannt.
nun geht es wieder weiter abwärts.
Alle Prognosen, es würde Ende 2009, 2010 oder auch "erst" 2011 definitiv wieder besser werden halte ich für unseriös oder für zu optimistisch, jedenfalls wenn man in die Vergangenheit blickt und mit ähnliche Krisen vergleicht, dann ist dieser Zeitraum deutlich zu kurz bei dem Ausmaß momentan. Natürlich haben auch verschieden Kreise ein großes Interesse daran, diese globale Finanz- und Wirtschaftkrise klein zu reden.
Was ich aber ganz sicher sagen kann, wenn erstmal dieses "Tal der Tränen" überwunden ist, werden die Leute erst einmal sehr lange Zeit den Banken und der Finanzbranche null Vertrauen entgegen bringen. Diese Branchen, sowie die Börse werden sich vom Vertrauensverlust nicht sehr schnell erholen.
Zuletzt geändert von Van Schnitzler am Montag 30. März 2009, 14:08, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Die aktuelle Krise ist nicht vorhersehbar, weil es in der Geschichte nichts vergleichbares gab. Wer etwas anderes erzählt, der lügt. Sämtliche Wirtschaftsinstitute lagen in den vergangenen Monaten meilenweit mit ihren Prognosen daneben. Ich gehe nicht davon aus das wir kurzfristig eine Kursrally haben werden, wie das nach dem Absturz 2003 der Fall war, als wir in weniger als 3 Jahren wieder an der 8000er Marke gekratzt haben. Das bedeutet allerdings nicht das es punktuell zu erheblichen Schwankungen kommt. Gerade im Finanzsektor geht es derzeit mal extrem hoch, mal wieder runter. Letztlich bleibt aber alles Spekulation.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Steigende Börsenkurse sind ein Frühindikator. Deutsche Bank hat in den letzten 5 Wochen 100% gemacht, Commerzbank über 60% in 4 Wochen. Da geht es dann nach 7 Tagen steigender Kurse 1mal wieder runter und schon ist das ein Indiz dafür, dass die Krise nicht vorbei ist.bakunicus hat geschrieben: manch einer unkt ja, dass die krise bald vorbei sei; als beleg wurden steigende aktienkurse der banken genannt.
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Bzw. muss man wissen, welche Branche in welchem Konjunkturabschnitt gut performed.
http://www.tinto.de/geld/branchen.htm
Banken profitieren (nicht gerade in einer Bankenkrise) aber ansonsten immer von den Abschwungphasen.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Die Gründerkrise war dieser recht ähnlich.
Man sollte aber nicht vergessen, dass heute die Informationen sehr viel schneller fließen und Prozesse dementsprechend schneller ablaufen, was zweifelsohne auch Auswirkungen auf die Dauer der Krise haben wird. auch sind die Dimensionen der heutigen Krise um einiges größer.Die Folge des rasanten wirtschaftlichen Aufstieges waren unter anderem eine Überproduktion und die Schaffung von Überkapazitäten, die die Nachfrage überstiegen. Außerdem waren wie oben genannt viele Aktien überbewertet und letztlich waren auch langfristige Investitionen besonders im Eisenbahnenbau getätigt worden, die nun nicht mehr rückgängig gemacht werden konnten. Ab Mai 1873 sanken allmählich auch die Aktienkurse.
Nachdem Mitte des Jahres 1873 die Franko-Ungarische Bank in Budapest Einzahlungsforderungen nicht mehr nachkommen konnte, erklärten sich kurze Zeit später weitere Banken in Wien zahlungsunfähig. Aufgrund dieser Ereignisse wurden immer mehr Anleger und Bankkunden misstrauisch, verkauften ihre Wertpapiere und „räumten ihre Konten“ aus Angst vor Wertverlusten. Dadurch wurde dem Kapitalmarkt viel Geld entzogen, was die Krise auf immer mehr europäische und amerikanische Börsenplätze ausweitete, bis im Oktober 1873 mit dem Zusammenbruch der Quistorpschen Vereinsbank auch Berlin betroffen war und ein weitgreifender Zusammenbruch von Börsen-, Aktien- und Spekulationsunternehmen begann. Zur gleichen Zeit erging an Deutschland die letzte Kriegskontributionszahlung aus Frankreich. Diese Art von Kapitalquelle fiel für die deutsche Industrie also in Zukunft aus.
Die Wirtschaft steckte fortan in einer Krise, die Produktion ging zurück, es kam zu umfangreichen Entlassungen und Lohnkürzungen. Ein allgemeiner Rückgang der Nachfrage, der Kaufkraft, des Konsums, der Investitionen und der Preise war zu verzeichnen. Der Kurswert von 444 deutschen Aktiengesellschaften sank vom Dezember 1872 bis zum Dezember 1874 um ca. 2 Mrd. Mark.[1] Mark. Offenbarungseide, Selbstmorde und Familientragödien häuften sich. Viele Menschen wanderten nach Amerika aus.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Genau! Und weil Banken in einer Finanzkrise neuerdings als Konjunkturindikator dienen können, kaufen wir jetzt alle massiv Citigroup Aktien.atompussy hat geschrieben:Steigende Börsenkurse sind ein Frühindikator. Deutsche Bank hat in den letzten 5 Wochen 100% gemacht, Commerzbank über 60% in 4 Wochen. Da geht es dann nach 7 Tagen steigender Kurse 1mal wieder runter und schon ist das ein Indiz dafür, dass die Krise nicht vorbei ist.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Damit hättest du vor ein paar Wochen mächtig Gewinn gemachtKibuka hat geschrieben:
Genau! Und weil Banken in einer Finanzkrise neuerdings als Konjunkturindikator dienen können, kaufen wir jetzt alle massiv Citigroup Aktien.

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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
solange keine wirklichen konsequenzen gezogen werden, bedaure ich ein ende der krise wirklich.Dampflok94 hat geschrieben: Merkwürdige Haltung, das als "Unken" zu bezeichnen. Es sei denn, man würde das Ende der Krise bedauern.
die entnahmen aus den staatshaushalten werden nämlich noch sehr sehr lange andauern.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Liest du eigentlich was ich schreibe oder schreibst du lediglich das auf, was dir gerade durch den Kopf geht?atompussy hat geschrieben:Damit hättest du vor ein paar Wochen mächtig Gewinn gemacht
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Hättest du das Bildchen angeguckt, dass ich gepostet habe, hätte sich deine Frage erübrigt :hat:Kibuka hat geschrieben:
Liest du eigentlich was ich schreibe oder schreibst du lediglich das auf, was dir gerade durch den Kopf geht?
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Was hat das Bildchen mit der aktuellen Weltwirtschaftskrise zu tun und welche Frage hätte sich anschließend erübrigt?atompussy hat geschrieben:Hättest du das Bildchen angeguckt, dass ich gepostet habe, hätte sich deine Frage erübrigt
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 30. März 2009, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Die Bankenkurse kann man ja wohl nicht mehr mit marktwirtschaftlichen Kriterien betrachten, die Kurse sind dank Milliardensubventionen und Milliardenbürgschaften absolut verfälscht. Im Prinzip läuft gerade eine Enteignung der Bevölkerung zugunsten von Gammelbanken ab, nichts anderes dokumentieren diese Börsenkurse. Auf lange Sicht werden auch die Steuerzahler drauf zahlen, die jetzt ein paar Gewinne mitnehmen, der Staat wird sich die paar Kröten wieder holen.atompussy hat geschrieben:Steigende Börsenkurse sind ein Frühindikator. Deutsche Bank hat in den letzten 5 Wochen 100% gemacht, Commerzbank über 60% in 4 Wochen. Da geht es dann nach 7 Tagen steigender Kurse 1mal wieder runter und schon ist das ein Indiz dafür, dass die Krise nicht vorbei ist.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Ich frage mich gerade auch was konjunkturzyklische Betrachtungen über 20 Jahre hinweg bei den Branchen, mit einer Weltwirtschaftskrise gemein haben? Hätten sie auch nur ansatzweise Aussagenpotential, hätten die Prognostiker in den letzten Monaten mit ihren Prognosen nicht derart falsch gelegen. Insbesondere die Finanzwerte haben sich vollkommen konträr zu gewöhnlichen Konjunkturphasen verhalten. Die HRE, die Citigroup, es sind gegenwärtig reine Pennystock Zockeraktien bei denen niemand weiß, wie sie sich in Zukunft entwickeln werden.Van Schnitzler hat geschrieben:Die Bankenkurse kann man ja wohl nicht mehr mit marktwirtschaftlichen Kriterien betrachten
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 30. März 2009, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Also ich vermute, dass wir noch einmal einen Rückschlag im Dax in Richtung 3600 sehen werden.bakunicus hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616205,00.html
Frankfurt am Main - Aus Sorge vor neuen schlechten Nachrichten aus dem Bankensektor haben Anleger am Montag bei Finanzwerten Gewinne mitgenommen. ...
Die schlechten Nachrichten aus der Finanzbranche kommen aus dem Ausland: Presseberichten zufolge solle es bei der Schweizer UBS Chart zeigen noch einmal zu größeren Abschreibungen kommen, in Spanien muss ein Geldinstitut vor dem Zusammenbruch gerettet werden. In Schottland steht ein weiteres britisches Finanzinstitut vor dem Zusammenbruch.
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Trotzdem - Eine Bodenbildung ist bald in Sicht und wenn die EZB - so wie die Bank of England Aktien auf den Kapitalmärkten kauften sollte, um so wieder Geld in den Umlauf zu geben, nachdem durch die Vertrauenskrise Kapital im Billionenhöhe vernichtet wurde - wird es auch bald wieder aufwärts gehen.
Die EZB hätte Öl und andere Rohstoffe kaufen sollen, als die Preise noch niedriger waren - denn von den Rohstoffmärkten ging die Inflation vor einem Jahr aus - und um das in Zukunft zu verhindern - könnte die EZB durch Käufe und Verkäufe die Preise, die Geldmenge und somit die Inflation besser steuern.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Montag 30. März 2009, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Interessant wäre eine Prognose über die mittelfristige Entwicklung des DAX. Hier einmal ein Chart von mir seit 1960.theoderich hat geschrieben:Also ich vermute, dass wir noch einmal einen Rückschlag im Dax in Richtung 3600 sehen werden.
Trotzdem - Eine Bodenbildung ist bald in Sicht und wenn die EZB - so wie die Bank of England Aktien auf den Kapitalmärkten kauften sollte, um so wieder Geld in den Umlauf zu geben, nachdem durch die Vertrauenskrise Kapital im Billionenhöhe vernichtet wurde - wird es auch bald wieder aufwärts gehen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... eindex.png
Ich wage keine Prognose über den Fortgang in den nächsten 5 Jahren. Die Frage ist, wann sehen wir die 8000er Marke wieder?

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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Hast DU auch den Chart von Japan ;-)Kibuka hat geschrieben: Interessant wäre eine Prognose über die mittelfristige Entwicklung des DAX. Hier einmal ein Chart von mir seit 1960.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... eindex.png
Ich wage keine Prognose über den Fortgang in den nächsten 5 Jahren. Die Frage ist, wann sehen wir die 8000er Marke wieder?
Das hängt natürlich von der Gewinnentwicklung der Unternehmen ab.
Wie wirkt sich die Konsolidierung aus? Wie wirkt es sich aus, dass Schlüsselanbieter vom Markt verschwunden sind/ verschwinden werden ... .
Ich glaube trotzdem, dass wir spätestens 2012 wieder eine 6 vor dem Komma sehen werden.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Leider nicht. Den Performanceindex habe ich vor einigen Tagen mit den Daten der Buba erstellt und bei Wiki hochgeladen. Gegenwärtig bin ich auf der Suche nach langfristigen Daten zum Nikkei und Futzi.theoderich hat geschrieben:Hast DU auch den Chart von Japan ;-)
Es gibt Analysten, die rechnen bereits zum Jahresende mit der 6000 Marke.theoderich hat geschrieben:Das hängt natürlich von der Gewinnentwicklung der Unternehmen ab.
Wie wirkt sich die Konsolidierung aus? Wie wirkt es sich aus, dass Schlüsselanbieter vom Markt verschwunden sind/ verschwinden werden ... .
Ich glaube trotzdem, dass wir spätestens 2012 wieder eine 6 vor dem Komma sehen werden.

Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 30. März 2009, 15:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Dann muss man aber auch sehen wie sich die Inflation in dieser Zeit entwickelt, oder?!Kibuka hat geschrieben:Es gibt Analysten, die rechnen bereits zum Jahresende mit der 6000 Marke.
Um es mal ein wenig überspitzt zu sagen, wäre das dann nicht ein Zeichen einer möglichen Hyperinflation? Wenn ein Hühnerei 1.000.000 Euro wert ist, dann dürfte eine Porsche-Aktie auch etwas mehr "wert" sein als 1.000 Euro.
Zuletzt geändert von Van Schnitzler am Montag 30. März 2009, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Kibuka hat geschrieben:
Es gibt Analysten, die rechnen bereits zum Jahresende mit der 6000 Marke.
Wir haben in einem Jahr 4000 Punkte verloren - warum sollten wir dann nicht in einem Jahr 2000 Punkte gewinnen?
Aber das ginge zu schnell - die Kurse sollten durch die Unternehmensentwicklung gedeckt sein. Wir haben aber eine veränderte Lage auf den Weltmärkten.
Die Amerikaner konsumieren nicht mehr so viel - können sie ja nicht, wenn ihnen niemand mehr Kredite nachwirft - und auch sonst führt ein Anstieg der Arbeitslosigkeit überall auf der Welt wohl nicht zu steigender Konsumlaune. Auch die Konzerne müssen -um profitabel zu bleiben - Arbeitskräfte abbauen. Trotzdem werden einige Unternehmen wachsen können und ihre Marktposition ausbauen - denn viele Konkurrenten verschwinden vom Markt.
PS - ich hätte nicht gedacht, dass die Aktienmärkte bis 1983 so schlecht gelaufen sind.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Montag 30. März 2009, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Eine Hyperinflation wird es nicht geben.Van Schnitzler hat geschrieben: Dann muss man aber auch sehen wie sich die Inflation in dieser Zeit entwickelt, oder?!
Um es mal ein wenig überspitzt zu sagen, wäre das dann nicht ein Zeichen einer möglichen Hyperinflation? Wenn ein Hühnerei 1.000.000 Euro wert ist, dann dürfte eine Porsche-Aktie auch etwas mehr "wert" sein als 1.000 Euro.
Die EZB ist der Geldwertstabilität verpflichtet. Sie wird gnadenlos eingreifen, wenn die Preise mehr als 5% im Jahr steigen sollten.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Es gab in dieser Zeit natürlich Kurssprünge, allerdings wuchs der Gesamtmarkt kaum. Ich habe deshalb auch mal eine logarithmische Skala erstellt, in der man die Kursbewegungen zwischen 1960 und 1985 besser erkennen kann.theoderich hat geschrieben:PS - ich hätte nicht gedacht, dass die Aktienmärkte bis 1983 so schlecht gelaufen sind.
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Die Rückrechnung der ersten 20 Jahre basiert auf einem reinen Kursindex, also ohne Dividenden. Dadurch wird der Chart ein wenig verfälscht, so dass man annehmen könnte, es gab in diesem Zeitraum keine Gewinne.
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Re: Banken, Dax und kein Ende in Sicht
Die Leute haben davor ihr Geld in Renten und Sparbüchern gesteckt, Aktienhandel war mit relativ hohen Gebühren verbunden, galt als sehr spekulativ, aber richtig fette Gewinne konnte Privatmann kaum machen. Abgesehen davon gab es auch deutlich weniger börsennotierte Unternehmen, damals als die Telekom noch Bundespost war... die Gute Alte Zeit, als man mit 100 DM so einen richtig gut gefüllten Einkaufswagen voller Waren bekam.theoderich hat geschrieben:PS - ich hätte nicht gedacht, dass die Aktienmärkte bis 1983 so schlecht gelaufen sind.
Zuletzt geändert von Van Schnitzler am Montag 30. März 2009, 16:19, insgesamt 2-mal geändert.
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