Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jun 2019, 14:43)
Dann bring mal ein Zitat, wo ich das getan haben soll! Es ist immer und immer wieder das gleiche mit dir: du versuchst anderen Aussagen unterzujubeln, die sie nicht getätigt haben. Das ist eine erbärmliche Diskussionsstrategie.
Ich habe geschrieben:
Ich lese da nichts, was darauf hindeuten würde, dass der gesamte Permafrostboden der gesamten Erde aufgetaut ist.
woraufhin von Dir kam:
Klar, es ist natürlich total unwahrscheinlich, dass auch anderswo der Permafrostboden auftaut, ist sicher nur lokales Wetter gewesen, immer so zurecht drehen, wie es gerade passt
Also wenn meine These nicht stimmt, dass nicht der der gesamte Permafrostboden aufgetaut ist, dann muss das ja bedeuten, dass der gesamte Boden aufgetaut ist. Aber das sagen die Wissenschaftler in dem Artikel nicht, sondern ist höchstens Deine Schlussfolgerung.
Tom Bombadil hat geschrieben:
Zum xten Male: das globale Problem der Klimaerwärmung kann nur global, gemeinsam mit den 20 oder 40 oder 60 größten CO2-Sündern angegangen werden.
Das sehe ich nicht so. Es ist wichtig, dass die größten CO2-Emissionsländer zusammenarbeiten. Deshalb ist auch das Pariser Abkommen wichtig. Aber mal angenommen, 1 oder 2 Länder der größten 60 würden nicht mitmachen. Wäre dann der globale Klimaschutz gescheitert? Ich werbe wirklich für eine pragmatische Vorgehensweise. Es wäre zwar schön, wenn beispielsweise 28 EU-Länder sich auf ein Datum für die Klimaneutralität einigen können. Wenn aber nur 24 EU-Länder dazu bereit sind, hingegen 4 aber keine Klimaneutralität versprechen wollen, aber weiterhin ihre Emissionen senken werden, ist das doch besser als nichts.
Tom Bombadil hat geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte mal: "In the long run we're all dead".
Schönes Beispiel für einen destruktiven Diskussionsstil.
Tom Bombadil hat geschrieben:
Um wie viel höher? Und wie viel Zeit hat uns der "Klimaschutz" verschafft? Nicht vergessen: in der Arktis fängt der Permafrost 70 Jahre zu früh an zu tauen und die Wissenschaftler sind schockiert.
Toll ist das nicht. Trotzdem sage ich, Fatalismus bringt einen nicht weiter. Beim Klima gibt es nicht Schwarz oder Weiß. Beim Klima wie generell in der Physik geht es hauptsächlich um Quantitäten. Wenn viel Permafrostboden auftaut, ist das schlechter, als wenn weniger auftaut. Wenn wir den Klimawandel stärker abbremsen als wenn wir nichts tun würden, sinken damit auch die Kosten für die Anpassungsmaßnahmen und Schadensbeseitigung. Das sollte eigentlich einleuchten.
Tom Bombadil hat geschrieben:
Ist sie nicht, der CO2-Ausstoß insgesamt steigt.
Die pauschale Aussage, dass die anderen Länder nicht mitziehen, ist falsch. Ich habe hier immer wieder Quellen gebracht. Wenn Du die weiterhin ignorierst, musst Du Dir schon den Vorwurf gefallen lassen, dass Du einen Teil der Realität nicht zur Kenntnis nehmen willst.
Tom Bombadil hat geschrieben:
Weil es noch andere Staaten gibt, die mehr CO2 ausstoßen, steigt der gesamte CO2-Ausstoß. Schau Dir doch mal die Zahlen an, ich habe es oft genug verlinkt.
Also liegt es eben nicht nur an den Top3, dass wir ein globales Problem haben. Deshalb verstehe ich nicht diese permanente mit den Fingern auf einzelne Ländern zeigen. Du schreibst doch selbst, dass die größten 20 bis 60 CO2-Verursacher was tun müssen. Wieso kommst Du dann immer mit USA, China und Indien? Was ist mit Deutschland, was sein Ziel für 2020 nicht erreichen wird?
Tom Bombadil hat geschrieben:
Es gibt nur wieder mal keine Verpflichtung dazu, "Klimaneutralität" zu erreichen.
Ich sags nochmal, pragmatisch denken. Wenn sich 28 Länder nicht darauf einigen können, dann eben 24.