Warum sollten die Wähler das nicht mit"spielen".
Bei aller Kritik, auch die berechtigte, es geht den Menschen in der Marktwirtschaft besser als ohne. Und darauf kommt es an.
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Warum sollten die Wähler das nicht mit"spielen".
Jawollja, die Linken sind die neue HerrenrasseIwan der Liebe hat geschrieben:(07 May 2019, 11:24)
Gerade Linke sind unter den Akademikern überproportional oft vertreten, und sie sind oft eher jung. Abgehängt werden die Alten und die Leute mit schlechter Ausbildung.
Natürlich gibt es Missstände. Wird auch keiner wirklich bezweifeln. Aber ein Zurück zur "da hat es noch weniger funktioniert" soll was bringen?Iwan der Liebe hat geschrieben:(07 May 2019, 11:24)
Genau wie es in der DDR Betonköpfe gab, die den alten Mist fortsetzen wollten, obwohl klar war, dass er nicht funktionierte, gibt es auch heute Betonköpfe, die nichts lernen, obwohl die Missstände doch ebenfalls offensichtlich sind.
Ja, ne is klar...Iwan der Liebe hat geschrieben:(07 May 2019, 11:24)
Warum sollten ausgerechnet Linke Angst haben, abgehängt zu werden? Gerade Linke sind unter den Akademikern überproportional oft vertreten, und sie sind oft eher jung.
Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2019, 11:35)
Aber ein Zurück zur "da hat es noch weniger funktioniert" soll was bringen?
firlefanz11 hat geschrieben:(07 May 2019, 11:48)
Der war gut!
Also wirklich ohne Witz: Ich frage mich echt warum Leute, die sich den Sozialismus wünschen nicht dahin gehen wo es ihn noch gibt?
Ich schätze aber mal sie wissen warum...
firlefanz11 hat geschrieben:(07 May 2019, 11:46)
Ja, ne is klar...Deshalb sind es auch die Linken die ständig nach mehr Geld u. Sozialleistungen schreien u. anderer Leute Auto anzünden weil sie anderen nicht gönnenn was sie selbst nicht haben...
Zu was denn? Das klingt mir zu sehr nach der einseitigen Dialektik von Marx.Sanity hat geschrieben:(07 May 2019, 10:56)
Wenn der Kapitalismus in der Vergangenheit bei jeder Staatspleite und jeder Finanzkrise als gescheitert deklariert worden wäre, hätten wir ihn vermutlich längst überwundenAber man hat immer wieder versucht neues auszuprobieren und genau diese Anpassungsfähigkeit hat ihn bisher überleben lassen. Die Widersprüche im Kapitalismus lassen sich jedoch bei aller Anpassungsfähigkeit nicht auflösen, genauso wie in autoritären sozialistischen Diktaturen, weshalb er zwangsläufig irgendwann genauso überwunden wird.
Doch, die Jusos...Iwan der Liebe hat geschrieben:(07 May 2019, 11:55)
Kein Mensch will Sozialismus, ...
Das ist nicht nur sein privater Wunsch, sondern erklärtes Ziel der Jusos: "Wir wollen den Kapitalismus überwinden und treten für eine andere Gesellschaftsordnung, den Sozialismus, ein", heißt es klipp und klar auf der Webseite der SPD-Jugendorganisation. "Sozialismus ist für uns keine unerreichbare Utopie, sondern notwendig, um die Probleme unserer Zeit zu lösen."
ich würde es mit etwas weniger "romantischen" Unterton ausdrücken: der Kapitalismus hat großes Wachstum erzeugt, an dessen Rändern etwas für einen Teil der ärmeren 90% der Bevölkerungen abgefallen ist. Diese 90% der eigenen Bevölkerung besitzen nämlich gerade einmal 37% des produzierten Vermögens, die ärmeren 70% besitzen sogar nur 10%. Und diesen kleinen Anteil am produzierten "Wohlstand" erkaufen sie sich durch einen Verzicht auf ein selbstbestimmtes Leben. Außerhalb der eigenen Gesellschaft kam in der übrigen Welt fast nichts davon an. Das ist die Kehrseite des "besseren Lebens" im Kapitalismus. Anstatt nun z.B. die Produktivitätssteigerung zu nutzen, um Wohlstand für alle zu produzieren (BGE, Freizeit bei gleichem Lohn etc.), wird das Hamsterrad immer weiter in Gang gehalten, damit die unteren 90% den Reichtum der oberen 10% immer weiter erhöhen - das ist das Ergebnis des stummen Zwangs der ökonomischen VerhältnisseAlexyessin hat geschrieben:(07 May 2019, 11:30)
Warum sollten die Wähler das nicht mit"spielen".
Bei aller Kritik, auch die berechtigte, es geht den Menschen in der Marktwirtschaft besser als ohne. Und darauf kommt es an.
Ideologie, TraktoristIwan der Liebe hat geschrieben:(07 May 2019, 11:49)
Beim Thema Rassentheorie kann ich nicht mithalten, da muss ich passen, das ist wohl eher Dein Thema...
Das ist eine schulbuchmässige Herleitung aus dem Marxismus/Leninismus oder wie das Fach jetzt heißt.Sanity hat geschrieben:(07 May 2019, 12:20)
ich würde es mit etwas weniger "romantischen" Unterton ausdrücken: der Kapitalismus hat großes Wachstum erzeugt, an dessen Rändern etwas für einen Teil der ärmeren 90% der Bevölkerungen abgefallen ist. Diese 90% der eigenen Bevölkerung besitzen nämlich gerade einmal 37% des produzierten Vermögens, die ärmeren 70% besitzen sogar nur 10%. Und diesen kleinen Anteil am produzierten "Wohlstand" erkaufen sie sich durch einen Verzicht auf ein selbstbestimmtes Leben. Außerhalb der eigenen Gesellschaft kam in der übrigen Welt fast nichts davon an. Das ist die Kehrseite des "besseren Lebens" im Kapitalismus. Anstatt nun z.B. die Produktivitätssteigerung zu nutzen, um Wohlstand für alle zu produzieren (BGE, Freizeit bei gleichem Lohn etc.), wird das Hamsterrad immer weiter in Gang gehalten, damit die unteren 90% den Reichtum der oberen 10% immer weiter erhöhen - das ist das Ergebnis des stummen Zwangs der ökonomischen Verhältnisse
Da du den Strang verfolgt hast, ist dir bekannt, dass Hayek von dritter Seite eingeführt worden ist.Sanity hat geschrieben:(07 May 2019, 10:12)
Weshalb du die Hayek-Kritik am Sozialstaat in die Kühnert-Diskussion einführst, bleibt dir überlassen.
Danke für deine "Expertise".Sanity hat geschrieben:(07 May 2019, 10:12)
Hayeks Erkenntnisse gehören in die Ecke "unnützes Wissen" und dienen nur radikalen Markt-Apologeten als nützliche Quelle für hohle Phrasen
Marktwirtschaft fördert aber mehr als alle anderen Wirtschaftssysteme die Fähigkeit, diese Ressourcen zu schaffen.aleph hat geschrieben:(08 May 2019, 12:41)
Freie Marktwirtschaft funktioniert nur bei genügend Ressourcen. Werden Ressourcen knapp, gibt es Kapitalismusverlierer. Werden die zu viele, gibt es Probleme. Daher ist es besser, der Staat greift ein, wenn der Kapitalismus nicht mehr funktioniert.
offenbar verstehst du viel von Marx oder sind es doch nur deine Vorurteile gegenüber linken VorstellungenAlexyessin hat geschrieben:(07 May 2019, 12:52)
Das ist eine schulbuchmässige Herleitung aus dem Marxismus/Leninismus oder wie das Fach jetzt heißt.
Deutschland hat sein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf um das 20fache (!) seines Wertes von 1970 gesteigert, aber die gesellschaftlichen Minimalziele haben sich offenbar seitdem nicht geändert: "niemand muss Hunger leiden, niemand braucht Angst vor einer Arztrechnung oder dem Schulbesuch haben" - Die Produktivitätssteigerung hat quasi keine Änderungen bei den Ansprüchen an unsere Gesellschaft gebracht. Es gab also trotz der gestiegenen Leistungsfähigkeit keinen gesellschaftlichen Fortschritt !aber dennoch - niemand muss Hunger leiden, niemand braucht Angst vor einer Arztrechnung oder dem Schulbesuch haben.
Es kann doch kein sinnvolles und angemessenes Ziel einer leistungsfähigen Gesellschaft wie der unseren sein, dass sich 70% der Haushalte um die vom Tisch gefallenen "Krümel", nämlich nur 10% des gesellschaftlich erarbeiteten Wohlstands schlagen. Die ärmeren 50% der Haushalte besitzen sogar nur 2,3% des Vermögens. Die ökonomischen Spielregeln, die über diese Verteilung entscheiden, werden von der Gesellschaft festgelegt. Diese sind fehlerhaft. Um dies zu erkennen muss man auch kein Marxist sein.In diesem unserem Lande wird dir von vorne herein ermöglicht, etwas aus dir zu machen. Du musst dich anstrengen und du kannst was werden.
Oh ja, ich kann mir auf mein Wissen bezüglich Theorie von Marx durchaus was einbildenSanity hat geschrieben:(08 May 2019, 13:17)
offenbar verstehst du viel von Marx oder sind es doch nur deine Vorurteile gegenüber linken Vorstellungen![]()
Definiere gesellschaftlichen Fortschritt.Sanity hat geschrieben:(08 May 2019, 13:17)
Deutschland hat sein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf um das 20fache (!) seines Wertes von 1970 gesteigert, aber die gesellschaftlichen Minimalziele haben sich offenbar seitdem nicht geändert: "niemand muss Hunger leiden, niemand braucht Angst vor einer Arztrechnung oder dem Schulbesuch haben" - Die Produktivitätssteigerung hat quasi keine Änderungen bei den Ansprüchen an unsere Gesellschaft gebracht. Es gab also trotz der gestiegenen Leistungsfähigkeit keinen gesellschaftlichen Fortschritt !
Was möchtest du? Der, der Erfolg hat, darf keinen haben weil es andere nicht schaffen? Das würde schief gehen. Und ich sehe meinen monatlichen Lohn nicht als Krümel an - warum auch.Sanity hat geschrieben:(08 May 2019, 13:17)
Es kann doch kein sinnvolles und angemessenes Ziel einer leistungsfähigen Gesellschaft wie der unseren sein, dass sich 70% der Haushalte um die vom Tisch gefallenen "Krümel", nämlich nur 10% des gesellschaftlich erarbeiteten Wohlstands schlagen. Die ärmeren 50% der Haushalte besitzen sogar nur 2,3% des Vermögens. Die ökonomischen Spielregeln, die über diese Verteilung entscheiden, werden von der Gesellschaft festgelegt. Diese sind fehlerhaft. Um dies zu erkennen muss man auch kein Marxist sein.
Was sollte an einem Monopol "sachlich nicht vermeidbar" bei diesen Dienstleistungen sein? Wenn man damit einmal anfängt, wo hört man auf? Wieso sollte man bei der Wohnungswirtschaft aufhören?Europa2050 hat geschrieben:(08 May 2019, 12:58)
- Betrieb von (sachlich nicht vermeidbaren) Monopoldienstleistungen (da wurde in den letzten Jahren zu viel privatisiert (Krankenhäuser, Bahn, Post, Trinkwasser, ...).
Im Prinzip alles, bei dem aus sachlichen Gründen keine Konkurrenzsituation möglich ist:BlueMonday hat geschrieben:(08 May 2019, 17:23)
Was sollte an einem Monopol "sachlich nicht vermeidbar" bei diesen Dienstleistungen sein? Wenn man damit einmal anfängt, wo hört man auf? Wieso sollte man bei der Wohnungswirtschaft aufhören?
Ja, aber beschränkt. Hauptsächlich da, wo z.B. Ressourcen immer gefunden werden können. Der Kapitalismus kann aber kein neues Land schaffen, da, wo es benötigt wird (in Innenstädten). Wir haben sowieso keine freie Marktwirtschaft, nicht mal in den USA. Der Einfluss der Politik wird allzu schnell verteufelt. Die Politik hat den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen, nicht der Markt, die Politik hat für bessere Luft, mehr Grünanlagen und Radwege in den Städten gesorgt, nicht der Markt. Die Politik soll eingreifen, wenn der Markt an seine Grenzen stößt.Europa2050 hat geschrieben:(08 May 2019, 12:58)
Marktwirtschaft fördert aber mehr als alle anderen Wirtschaftssysteme die Fähigkeit, diese Ressourcen zu schaffen.
Wo der Staat eingreifen muss:
- Rechtsstaatliches Handeln definieren und durchsetzen (daran scheiterte die Marktwirtschaft in Russland in den 90ern)
- Soziale Umverteilung zur Wahrung der Menschenrechte
- Betrieb von (sachlich nicht vermeidbaren) Monopoldienstleistungen (da wurde in den letzten Jahren zu viel privatisiert (Krankenhäuser, Bahn, Post, Trinkwasser, ...).
„BMW“ und Wohnungswirtschaft gehören definitiv nicht dazu.
Klar. Der "freie Markt" ist eines dieser inflationär gebrauchten Nichtnachdenkbegriffe. Es gibt keinen "freien Markt".aleph hat geschrieben:(09 May 2019, 08:45)
Ja, aber beschränkt. Hauptsächlich da, wo z.B. Ressourcen immer gefunden werden können. Der Kapitalismus kann aber kein neues Land schaffen, da, wo es benötigt wird (in Innenstädten). Wir haben sowieso keine freie Marktwirtschaft, nicht mal in den USA. Der Einfluss der Politik wird allzu schnell verteufelt. Die Politik hat den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen, nicht der Markt, die Politik hat für bessere Luft, mehr Grünanlagen und Radwege in den Städten gesorgt, nicht der Markt. Die Politik soll eingreifen, wenn der Markt an seine Grenzen stößt.
https://www.deutschlandfunk.de/dienstle ... _id=447028Die Auftragsbücher sind voll, aber der Aufwand zu hoch
Will zum Beispiel ein Handwerksunternehmen aus Tschechien in Deutschland tätig werden, sammelt sich schnell ein ganzer Aktenordner von Dokumenten an: Sozialversicherungsnachweise, eine Anmeldung bei einem Meldeportal zum Mindestlohn, eine Registrierung bei der örtlichen Handwerkskammer, Anmeldungen bei der Steuerbehörde wegen der Mehrwertsteuer, Entrichtung der Bauabschlagssteuer, Einzahlungen in die Urlaubskasse der deutschen Handwerker – die Liste scheint endlos.
aleph hat geschrieben:(09 May 2019, 08:45)
Ja, aber beschränkt. Hauptsächlich da, wo z.B. Ressourcen immer gefunden werden können. Der Kapitalismus kann aber kein neues Land schaffen, da, wo es benötigt wird (in Innenstädten). Wir haben sowieso keine freie Marktwirtschaft, nicht mal in den USA. Der Einfluss der Politik wird allzu schnell verteufelt. Die Politik hat den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen, nicht der Markt, die Politik hat für bessere Luft, mehr Grünanlagen und Radwege in den Städten gesorgt, nicht der Markt. Die Politik soll eingreifen, wenn der Markt an seine Grenzen stößt.
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 May 2019, 11:10)
Hier kann sich Klein-Kevin ja mal austoben: https://fm4.orf.at/stories/2979246
Das beschreibt in etwa die Situation von Klein-Deng (Xiaoping) 1978. Nur dass es in der chinesischen Provinz noch ein ganzes Stück schlimmer aussah als in Albanien oder Moldawien 1960. Von der eisernen Reisschüssel bis zur Mondrückseitenlandung heute ... der Westen steht vor der Aufgabe, den Weg dieses Games zu verstehen. Momentan versucht er nur verständnislos und verzweifelt, ein Eintrittsticket, einen Fuß in die Tür des Spielsalons dafür zu bekommen. Es gibt einen populären Rap-Remix "Donald Trump says 'China'". Einen Zusammenschnitt von allen möglichen Aussprechungen des Wortes "China" durch Trump. Und das beschreibt genau den gegenwärtigen Zustand der Weltgesellschaften in Hinsicht auf wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Für jemanden wie Trump, der unbeirrt an "Kampf", "Sieger", "Verlierer" glaubt, muss bereits das Wort "China" paranoide Zustände auslösen. Vernünftigere Menschen denken anders nach. Zuerst einmal: Was wollen wir. Was wollen wir eigentlich wirklich. Und nicht: "Ich weiß zwar nicht, was ich will, aber ich weiß, wie ichs bekomme." Die Kollektivierungsvorschläge Kühnerts liegen jedenfalls näher an dieser Art Vernunft als die Handelskriegspläne Trumps. Und auch näher als der große Einstieg Italiens in das Projekt Seidenstraße.Man beginnt in einem verarmten Land irgendwo in Osteuropa, es ist circa 1960. Es gibt keine Industrie, nur ein paar Kleinstädte mit alten Ziegelhäusern und einer schönen Kathedrale im Ortskern. Und das bleibt auch vorerst so, denn es gibt kein Tutorial und man muss sich erst einmal mit dem komplexen Interface auseinandersetzen.
Ja. Das hat man längere Zeit geglaubt. So wie es ja auch in der Sowjetunion eine längere Periode der "NÖP" (der Neuen Ökonomischen Politik) gab. Eine Art Raubtierkommpitalismus. Irgendwann wars mit der NÖP aber gründlich vorbei.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 May 2019, 14:26)
China ist schon lange keine sozialistische Planwirtschaft mehr.
Ursprünglich bedeutete "Monopol" jedenfalls ein vergebenes Privileg/Vorrecht, so dass nur ein einziger Anbieter ein bestimmtes Gut anbieten durfte. Alle anderen Anbieter wurden gewaltsam ausgeschlossen. Dieses Monopol ist also eine geschaffene Künstlichkeit - was die heutigen Monopole auch immer noch sind bei näherer Betrachtung.Europa2050 hat geschrieben:(09 May 2019, 06:42)
Im Prinzip alles, bei dem aus sachlichen Gründen keine Konkurrenzsituation möglich ist:
- es gibt nur ein Schienennetz (ok, Bahn war zu ungenau, der Betrieb kann in Konkurrenz betrieben werden),
- Krankenhäuser, da gibt es außer in Grossstädten ebenbürtige eines vor Ort
- Trinkwasserversorgung, da gibt es nur eine ...
Wohnungen kann rein wirtschaftlich gesehen jeder neben jeden bauen, überall. Also kein Monopol. Dass das nicht passiert, ist meines Erachtens wesentlich den staatlichen Beschränkungen (Flächeknverbrauch) = teilweise utopische Grundpreise und Regulierungen (Standards) = Treiber der Gebäudekosten geschuldet.
Sorry, aber Wasserversorgung ist mEn nach Menschenrecht.BlueMonday hat geschrieben:(09 May 2019, 14:51)
Das ist immer die Argumentationsform des Etatismus: Man schafft etwas künstlich, verdrängt, lässt Zeit vergehen, erzeugt Abhängigkeit und Unselbständigkeit und stell es dann als alternativlos dar. Es wird zum sog. "öffentlichen Gut". Jeder hat sich daran zu beteiligen(Anschlusszwänge etc) und seinen Betrag zu leisten (Abgaben).
Freie Marktwirtschaft hat noch nie funktioniert! In welchen Land soll dies jemals gewesen sein, wo es gehen sollte? Freie Marktwirtschaft oder sogar schon nahe an freie Marktwirtschaft, bedeutet totale Verarmung der Bevölkerung, riesige Inflation und hin zum Bakrott des Staates. Freie Marktwirtschaft dürfte annähernd ohnehin nur in totalitären Staaten durchsetzbar sein und totaler Kontrolle bis hin Folter für Bevölkerung.aleph hat geschrieben:(08 May 2019, 12:41)
Freie Marktwirtschaft funktioniert nur bei genügend Ressourcen. Werden Ressourcen knapp, gibt es Kapitalismusverlierer. Werden die zu viele, gibt es Probleme. Daher ist es besser, der Staat greift ein, wenn der Kapitalismus nicht mehr funktioniert.
Das ist bei realen Produkten wie "Brötchen" durchaus nachvollziehbar. Sorry, aber immer, wenn mir Ökonomen einen Zusammenhang erklären wollen, habe ich die Befürchtung, dass sie mir gleich mit den berühmten Stecknadeln aus der Adam-Smith-Zeit kommen werden.BlueMonday hat geschrieben:(09 May 2019, 14:51)
Was du nun anscheinend meinst, nennt sich in der Wirtschaftswissenschaft "natürliches Monopol". Also kein verliehenes Privileg, sondern etwas, das vermeintlich unvermeidlich da wäre und das dann irgendwie "staatlich reguliert" werden muss/soll.
Nun ist diese ganze Monopoltheorie, auf der dieses Denken fußt, bei näherer Betrachtung völlig defekt. Denn jeder Anbieter wäre demnach "Monopolist". Jeder Anbieter tritt irgendwie unterscheidbar (örtlich/zeitlich etc) auf, d.h. nur er und kein anderer in genau dieser Weise. Wo ein Bäcker ist, kann kein zweiter sein.
Papier ist geduldig. Wem gehören die Produktionsmittel in China? Und was haben Kühnerts Sozialismusfantasien mit China zu tun?schokoschendrezki hat geschrieben:(09 May 2019, 14:45)
Den letzten großen Parteitag der KP Chinas, den 19. 2017 und die Politik des aktuellen kommunistischen Kaisers kann man so zusammenfassen: Planwirtschaft, führende Rolle der Partei.
HAH! Es WAREN gar nicht die Linken, die Kühnert in die SPD geschleust haben um die abzuwracken sondern Xi-Ping-Pong...!Tom Bombadil hat geschrieben:(09 May 2019, 17:39)
Papier ist geduldig. Wem gehören die Produktionsmittel in China? Und was haben Kühnerts Sozialismusfantasien mit China zu tun?
Strafe? Sonst gehts Dir gut?Sanity hat geschrieben:(05 May 2019, 00:42)
Vorsicht! "falsche Verdächtigung" stellt selbst einen Straftatbestand dar, § 164 StGB ...eine Vorstrafe wäre eines Musterdemokraten unwürdig
Das ist nicht das Parteiprogramm der MLPD, DKP oder der LINKEN.Art. 161
(1) 1Die Verteilung und Nutzung des Bodens wird von Staats wegen überwacht. 2Mißbräuche sind abzustellen.
(2) Steigerungen des Bodenwertes, die ohne besonderen Arbeits- oder Kapitalaufwand des Eigentümers entstehen, sind für die Allgemeinheit nutzbar zu machen.
Ich bitte dich, das weiß man doch, das steht in der bayerischen Verfassung.odiug hat geschrieben:(11 May 2019, 20:56)
Das ist nicht das Parteiprogramm der MLPD, DKP oder der LINKEN.
Das steht in der Verfassung eines deutschen Bundeslandes
Ihr werdet es nicht glauben in welcher