Vor allem verspotten sie nicht den Propheten, nicht wahr? Die Islamisierung schreitet voran; die Aufklärung wird zurückgedrängt; die Linksgrünen sind mit den Mohammedanern im Bunde.think twice hat geschrieben:(06 Dec 2017, 21:27)
Anständige Menschen verspotten grundsätzlich niemanden.
Europa wird deutlich muslimischer
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Die Aufklärung wird vor allem auch von konservativen Europäern zurückgedrängt, das ist ja quasi seit Jahrhunderten ihre Lebensaufgabe.Julian hat geschrieben:(08 Dec 2017, 23:04)
Vor allem verspotten sie nicht den Propheten, nicht wahr? Die Islamisierung schreitet voran; die Aufklärung wird zurückgedrängt; die Linksgrünen sind mit den Mohammedanern im Bunde.
Die Bekämpfung der Aufklärung findet man auch heute noch bei den Konservativen, beispielsweise in ihrem Kampf gegen Homoehe, gegen Individualismus (siehe Steuerrecht), gegen Frauenrechte.
Daher sind die Konservativen kein passender Anwalt für die Verteidigung der Aufklärung.
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ich vermute, daß diese Geschichten zur Lebenswelt der beginnenden Eisenzeit paßten. Darunter konnten sich die Leute etwas vorstellen. Halten Sie einfach daneben, welchen Abstraktionsgrad dagegen "mein" Psalm schon hat. Für uns aufgeklärte Menschen bleibt die Aufgabe, den persönlichen Gott als geschichtliche Darstellung zu verstehen und aus den Aussagen des AT und NT die Regeln für ein gelingendes Miteinander der Menschen zu beherzigen.Nomen Nescio hat geschrieben:(08 Dec 2017, 20:49)
auch im AT findet man stellen die »heiter« sind: abram der seinen sohn opfern muß; hiob der alles verliert.
und vor allem das paradies und die schlange.
Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott; damit erhöhen wir Menschen uns viel zu sehr über den Rest der Schöpfung. Immerhin können wir erdgeschichtlich unsere Ursprünge mehr als vermuten, auch wenn so manche Lücke noch geschlossen werden müßte.
Aber eine Art Heiliger Geist muß ja wohl über der Schöpfung schweben, wenn wir die vorläufigen Erkenntnisse unserer Verhaltensforscher würdigen!
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Von Konservativen habe ich gar nicht geschrieben; das wäre eine andere Überlegung.Hyde hat geschrieben:(09 Dec 2017, 02:14)
Die Aufklärung wird vor allem auch von konservativen Europäern zurückgedrängt, das ist ja quasi seit Jahrhunderten ihre Lebensaufgabe.
Die Bekämpfung der Aufklärung findet man auch heute noch bei den Konservativen, beispielsweise in ihrem Kampf gegen Homoehe, gegen Individualismus (siehe Steuerrecht), gegen Frauenrechte.
Daher sind die Konservativen kein passender Anwalt für die Verteidigung der Aufklärung.
Ich habe geschrieben, dass die Linksgrünen mit den Mohammedanern im Bunde seien gegen die Aufklärung. Die (nicht-kommunistische) Linke verrät dabei die Ideale, die ihr angeblich einmal eigen waren, etwa die Rede- und Meinungsfreiheit und die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz.
Wer setzt sich denn heutzutage für Meinungsfreiheit ein, und wer dagegen? Ich lese ständig von "Hetze" u.ä. Vergehen, auf die, wer hätte es gedacht, Linke hinweisen. Ein linker Justizminister ist ganz vorne dabei, wenn es um Zensur geht; einen Voltaire hätte der doch schon längst weggesperrt.
Dazu kommt noch die Identitätspolitik der Linken; einst war der Linken wichtig, dass die Herkunft eben keine Rolle spielt. Nun soll sie aber doch eine Rolle spielen, ja, sie soll wie eine Monstranz vor sich hergetragen werden, und affirmative action soll diese Ungleichheit formal zementieren.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Den Satz, mit Verlaub, halte ich doch für ziemlichen Unfug. Wer sind denn diese ominösen "konservativen Europäer"? Und was ist mit den ganzen Autoren der Postmoderne, die Aufklärung und Wissenschaft endgültig sturmreif geschossen haben? Wenn ich mir Autoren wie Egon Flaig oder Norbert Bolz anschaue, die aktuell den Konservativen zugerechnet werden, dann sehe ich bei denen wieder Aufklärung und Wissenschaft, während ich bei Frau Butler oder Herrn Derrida und bei Rorty nichts mehr bis wenig davon sehe. Wer also sind diese "konservativen Europäer"? Oder ist Aufklärung ein reines Egalitätsprojekt an aller Wissenschaft vorbei?Hyde hat geschrieben:(09 Dec 2017, 02:14)
Die Aufklärung wird vor allem auch von konservativen Europäern zurückgedrängt, das ist ja quasi seit Jahrhunderten ihre Lebensaufgabe.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
vllt ist es wunschdenken. ich kann mich ja irren.
das größte teil meines lebens verbrachte ich in dordrecht, ein stadt der am nördlichen ufer eines großen stroms liegt. der markierte - besser gesagt war - die grenze zwischen protestantisch und katholisch. je näher man beim fluß wohnte, je strenger man in der lehre war. ich rede über ungefähr 1960. war es noch eine folge des krieges ??
heute aber gibt es eigentlich solche trennlinien nicht mehr. vllt wird man etwas derartiges auch bei mohammedanern auch mal in einigen dezennien merken. es kostet aber zeit, das muß jeder sich realisieren.
das größte teil meines lebens verbrachte ich in dordrecht, ein stadt der am nördlichen ufer eines großen stroms liegt. der markierte - besser gesagt war - die grenze zwischen protestantisch und katholisch. je näher man beim fluß wohnte, je strenger man in der lehre war. ich rede über ungefähr 1960. war es noch eine folge des krieges ??
heute aber gibt es eigentlich solche trennlinien nicht mehr. vllt wird man etwas derartiges auch bei mohammedanern auch mal in einigen dezennien merken. es kostet aber zeit, das muß jeder sich realisieren.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Der Atheismus hat sich ja auch überall breit gemacht.Nomen Nescio hat geschrieben:(09 Dec 2017, 22:45)
vllt ist es wunschdenken. ich kann mich ja irren.
das größte teil meines lebens verbrachte ich in dordrecht, ein stadt der am nördlichen ufer eines großen stroms liegt. der markierte - besser gesagt war - die grenze zwischen protestantisch und katholisch. je näher man beim fluß wohnte, je strenger man in der lehre war. ich rede über ungefähr 1960. war es noch eine folge des krieges ??
heute aber gibt es eigentlich solche trennlinien nicht mehr. vllt wird man etwas derartiges auch bei mohammedanern auch mal in einigen dezennien merken. es kostet aber zeit, das muß jeder sich realisieren.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Der Atheismus (genauer der Humanismus) wird auch dem Islam mehr zusetzen, als es das militante Christentum je konnte.Adam Smith hat geschrieben:(09 Dec 2017, 23:48)
Der Atheismus hat sich ja auch überall breit gemacht.
Spätestens, wenn die Leute merken, dass im Koran genau so wenig Antworten auf die Fragen der Zukunft stehen, wie im Alten Testament und die islamische theologische Welt noch weniger modernisierungsfähig ist als die christliche.
Wie aber @NN schon schrieb: Das dauert ...
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Das ist falsch, denn Europa ist nicht überall ... sorry to burst your bubbleAdam Smith hat geschrieben:(09 Dec 2017, 23:48)
Der Atheismus hat sich ja auch überall breit gemacht.

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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Richtig. Die Aufklärung hat viele Feind vor allem fanatisch extremistische und radikal dogmatische Schwarzweißdenker religiös wie politisch motiviert da macht es keinen Unterschied ob IS odee AFD , Al Nusra oder Pegdia, Opus D oder Scientology, linksradikal oder rechtsradikal, ob Salafist oder Evangelikaler, sie alle sind in totalitäre Brüder im Geiste und jeder ein Feind der Aufklärung.Hyde hat geschrieben:(09 Dec 2017, 02:14)
Die Aufklärung wird vor allem auch von konservativen Europäern zurückgedrängt, das ist ja quasi seit Jahrhunderten ihre Lebensaufgabe.
Die Bekämpfung der Aufklärung findet man auch heute noch bei den Konservativen, beispielsweise in ihrem Kampf gegen Homoehe, gegen Individualismus (siehe Steuerrecht), gegen Frauenrechte.
Daher sind die Konservativen kein passender Anwalt für die Verteidigung der Aufklärung.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Europa2050 hat geschrieben:(10 Dec 2017, 09:21)
Der Atheismus (genauer der Humanismus) wird auch dem Islam mehr zusetzen, als es das militante Christentum je konnte.
Spätestens, wenn die Leute merken, dass im Koran genau so wenig Antworten auf die Fragen der Zukunft stehen, wie im Alten Testament und die islamische theologische Welt noch weniger modernisierungsfähig ist als die christliche.
Wie aber @NN schon schrieb: Das dauert ...
Richtig, den zu entscheidenden zukünftigen Themen und Problemen ( Digitalisierung, Umweltschutz und Klimawandel etwa) findet man weder in.der Thora, Bibel oder dem Koran brauchbare Antworten.

Re: Europa wird deutlich muslimischer
Wie kommen dann aber Geistliche auf ein Thema wie "Bewahrung der Schöpfung"? Einfach so?Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Dec 2017, 10:22)
Richtig, den zu entscheidenden zukünftigen Themen und Problemen ( Digitalisierung, Umweltschutz und Klimawandel etwa) findet man weder in.der Thora, Bibel oder dem Koran brauchbare Antworten.
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Genau andersherum wird ein Schuh draus. Der Islam ist nicht nur eine Religion. Der Islam ist politisch. Und diese Mischung ist hochexplosiv. Da kommst du mit deinem Humanismus nicht weit. Der Humanismus hat keinen Platz da wo der Islam stark wird.Europa2050 hat geschrieben:(10 Dec 2017, 09:21)
Der Atheismus (genauer der Humanismus) wird auch dem Islam mehr zusetzen, als es das militante Christentum je konnte.
Spätestens, wenn die Leute merken, dass im Koran genau so wenig Antworten auf die Fragen der Zukunft stehen, wie im Alten Testament und die islamische theologische Welt noch weniger modernisierungsfähig ist als die christliche.
Wie aber @NN schon schrieb: Das dauert ...
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Wahrheit ist auch immer ein Gefühl
Es geht wie ich finde bei solchen Themen weniger um Wahrheiten, auch wenn Geistliche und Gläubige der Religionen das meist auch anführen. Emotionen und Seelenbalsam bieten gerade die modernen Gesellschaften immer weniger. Es geht mehr um Gefühle und Identitäten. Religionen sprechen vor allen Dingen auch bei der breiten Masse so etwas an, auch wenn der Einzelne komplexe wissenschaftliche Diskurse darüber führen kann. Das ist kaum zu schlagen. Deshalb gibt es Religionen heute noch und morgen auch noch. Gerade in der heutigen Zeit werden Identitäten in Frage gestellt. Geschlechtliche, nationale usw. Das kann sich auch in politischer Willensbildung niederschlagen. Die Zuwendung zur AfD in Deutschland oder insgesamt gesehen, in den USA der Trump, Front National die Polen oder Ungarn, z.B. ist nicht unbedingt eine Kopfsache, sondern eine gefühlte Maßnahme, die als existientiell notwendig wahrgenommen wird.
Der europäische Islam wird sicher hier und da anders sein. Das Ausleben des Islams ist ja auch weltweit recht unterschiedlich von Kultur zu Kultur. Gilt ja auch für das Christentum. Spanische Vermummte bei christlichen Prozessionen werden wohl von pakistanischen oder norwegischen Christen nicht verstanden und sind ihnen so fremd wie der Islam. Allerdings muß man in Europa auch aktiv dafür arbeiten. So ein Multikulti-Machtwasihrwollt ist da keine Hilfe, wenn man einen europäischen Islam haben möchte.
Der europäische Islam wird sicher hier und da anders sein. Das Ausleben des Islams ist ja auch weltweit recht unterschiedlich von Kultur zu Kultur. Gilt ja auch für das Christentum. Spanische Vermummte bei christlichen Prozessionen werden wohl von pakistanischen oder norwegischen Christen nicht verstanden und sind ihnen so fremd wie der Islam. Allerdings muß man in Europa auch aktiv dafür arbeiten. So ein Multikulti-Machtwasihrwollt ist da keine Hilfe, wenn man einen europäischen Islam haben möchte.
Euro-Islam
Euro-Islam ist ein Begriff, der 1991 von Bassam Tibi in die wissenschaftliche Diskussion eingeführt wurde und eine bestimmte säkularisierte Form des Islam beschreibt, die sich dadurch herausbilden soll, dass in Europa lebende Muslime Pflichten und Prinzipien des Islam mit Werten der modernen europäischen Kultur kombinieren.[1] In der Folgezeit wurde das Konzept in den westlichen Ländern viel diskutiert. Bassam Tibi griff das Konzept 2002 erneut auf und warb für den „Euro-Islam“ als integrationspolitischen Weg. Später wurde der Begriff „Euro-Islam“ auch für die reform-salafistische Position von Tariq Ramadan verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Euro-Islam
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Also da würde mich mal deine Begriffsdefinition interessieren. Denn wenn ich mal willkürlich zwei konservative Köpfe wie Egon Flaig oder Norbert Bolz nehme und sie dann etwa mit Judith Butler und Carolin Emcke vergleiche, dann würde ich mal sagen, dass die postmodernen, antiwissenschaftlichen, antiempirischen Köpfe der Aufklärung weitaus ferner stehen als die beiden explizit aufklärungsbezogenen Konservativen. Und Identity Politics hat ja eher mit Heilsgeschichte als mit Aufklärung zu tun. Ich würde deinem letzten Satz nur dort zustimmen, wo sich Konservatismus und Christentum eng aufeinander beziehen und ins Politische gewendet werden. Aber da ist Frau Göring-Eckhardt genaus so konservativ wie Herr Gröhe - siehe Abstimmung zur Sterbehilfe.Hyde hat geschrieben:(09 Dec 2017, 02:14)
Die Aufklärung wird vor allem auch von konservativen Europäern zurückgedrängt, das ist ja quasi seit Jahrhunderten ihre Lebensaufgabe.
Die Bekämpfung der Aufklärung findet man auch heute noch bei den Konservativen, beispielsweise in ihrem Kampf gegen Homoehe, gegen Individualismus (siehe Steuerrecht), gegen Frauenrechte.
Daher sind die Konservativen kein passender Anwalt für die Verteidigung der Aufklärung.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Das sind alles so Zahlenspiele. Schwierigkeiten gibt es ja nur durch die Muslime die den Koran wörtlich auslegen. Wie wichtig dies ist kann man so gar nicht abschätzen. Man müßte dann eben auch wissen wie viele denn eigentlich nur pro forma Muslime sind oder gar abgeschworen haben. Oder wie viele einen moderaten Islam leben. Es halt so daß die Muslime alles andere als eine homogene Gruppe sind.krone hat geschrieben:(30 Nov 2017, 16:13)
http://www.sueddeutsche.de/politik/pew- ... -1.3772607
Was ist gut daran .
Welche Vorteile oder Nachteile für Europa könnten daraus entstehen.
Wie und wohin wird Europa sich durch die deutliche Zunahme des Islams verändern .
Inwieweit wird sich Europa verändern im Angesicht dessen wie der Islam sich in den Regionen präsentiert aus denen er nach Europa kommt .
„Immer mehr Muslime wenden sich vom Islam ab“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... am-ab.html
Was da steht deckt sich mit den Aussagen meines Arbeitgebers der selber gläubiger, moderater Muslim ist.
Der Islam ist in der Krise. Auch wenn relativ wenige Radikale mit ihrer Präsenz in den Medien suggerieren es wären viele.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Zustimmung und dennoch: Unerträglich, wenn dann im Promillebereich der Moslems sich bei uns durchgeknallte Gewaltverherrlicher tummeln? Ja, es könnte schlimmer kommen, wohl wahr, wenn man über Prozentbereiche sprechen müßte.Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Dec 2017, 12:09)
Das sind alles so Zahlenspiele. Schwierigkeiten gibt es ja nur durch die Muslime die den Koran wörtlich auslegen. Wie wichtig dies ist kann man so gar nicht abschätzen. Man müßte dann eben auch wissen wie viele denn eigentlich nur pro forma Muslime sind oder gar abgeschworen haben. Oder wie viele einen moderaten Islam leben. Es halt so daß die Muslime alles andere als eine homogene Gruppe sind.
„Immer mehr Muslime wenden sich vom Islam ab“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... am-ab.html
Was da steht deckt sich mit den Aussagen meines Arbeitgebers der selber gläubiger, moderater Muslim ist.
Der Islam ist in der Krise. Auch wenn relativ wenige Radikale mit ihrer Präsenz in den Medien suggerieren es wären viele.
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Selbstverständlich ist es wichtig, bei Muslimen zu differenzieren. Manche Muslime sind weitgehend säkular und maximal noch als Kulturmuslime zu werten. Andere sind zwar gläubig, aber die Religion spielt keine entscheidende Rolle in ihrem Leben, sondern ist nur ein Aspekt unter vielen. Für manche ist zwar die Religion an erster Stelle, dennoch sind sie eher moderat eingestellt und tolerieren auch andere Religionen oder Atheisten, und sind vor allem einverstanden, dass unser Zusammenleben in Deutschland durch den Rechtsstaat, und nicht die Scharia geregelt wird.Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Dec 2017, 12:09)
Das sind alles so Zahlenspiele. Schwierigkeiten gibt es ja nur durch die Muslime die den Koran wörtlich auslegen. Wie wichtig dies ist kann man so gar nicht abschätzen. Man müßte dann eben auch wissen wie viele denn eigentlich nur pro forma Muslime sind oder gar abgeschworen haben. Oder wie viele einen moderaten Islam leben. Es halt so daß die Muslime alles andere als eine homogene Gruppe sind.
„Immer mehr Muslime wenden sich vom Islam ab“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... am-ab.html
Was da steht deckt sich mit den Aussagen meines Arbeitgebers der selber gläubiger, moderater Muslim ist.
Der Islam ist in der Krise. Auch wenn relativ wenige Radikale mit ihrer Präsenz in den Medien suggerieren es wären viele.
Diese Leute gibt es. Jedoch gibt es eben auch Muslime, die das ganz anders sehen, und für die beispielsweise die Einführung der Scharia ganz oben auf der Wunschliste steht, und die zu Themen wie Frauenrechte, Homosexualität, Apostasie etc. gefährliche, nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbare Ansichten haben. Das müssen noch keine Leute sein, die für Selbstmordattentate eintreten oder den IS unterstützen. Die Terroristen und ihre Unterstützer sind nur die Spitze des Eisberges; darunter, sozusagen unter der Wasseroberfläche, gibt es viele Muslime, die eben auch problematische Einstellungen pflegen.
Wie viele Muslime pflegen wohl problematische Einstellungen? Dazu empfehle ich die Studien, die das renommierte Pew Research Center regelmäßig und weltweit durchführt. Wenn man also wissen möchte, welche Einstellungen Muslime in Afghanistan, Irak oder Nigeria hegen, kann man das dort nachlesen - und daraus kann man selbstverständlich auch Rückschlüsse ziehen auf Leute aus diesen Ländern, die nach Deutschland kommen. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass diejenigen, die zu uns kommen, sich etwas von denjenigen unterscheiden, die nicht zu uns kommen; im allgemeinen kann man aber davon ausgehen, dass das in etwa deckungsgleich ist.
Leider sind die Daten, die das Pew Research Center erhoben hat, erschreckend. Das wird natürlich, wie immer, ausgeblendet von der Politik, wird uns aber noch Jahrzehnte beschäftigen.
So sind 71% der nigerianischen, 91% der irakischen, und 99% der afghanischen Muslime für die Einführung der Scharia. Selbstmordattentate gegen Zivilisten zur Verteidigung des Islams halten 7% der irakischen und 39% der afghanischen Muslime für oft oder manchmal gerechtfertigt. Nur 4% der irakischen Muslime würden sich wohl dabei fühlen, wenn ihre Tochter einen Christen heiratet. Nur 1% der irakischen und nigerianischen Muslime hält Homosexualität für akzeptabel.
Quelle:
http://www.pewforum.org/2013/04/30/the- ... -overview/
Ich finde das alles erschreckend. Diese Leute geben ihre Geisteshaltungen nicht an der Grenze ab. Wieso sollte mir oder irgend jemand anderem hier in Deutschland, der halbwegs vernünftig denkt, daran liegen, dass wir mehr Leute mit jenen irrationalen Einstellungen hier haben? Ich würde mich selbst ganz klar als islamophob einschätzen; ich verachte den Islam, und je weniger (gläubige) Muslime es in Deutschland und in Europa gibt, desto besser. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Rassismus zu tun, weil es nicht um die Hautfarbe, sondern um eine prinzipiell veränderbare Geisteshaltung geht.
Nachdem wir Jahrhunderte gebraucht haben, um selbst Fortschritte zu erzielen, holen wir uns durch die Hintertür das Mittelalter wieder herein. Das ist ein sozialer Sprengstoff, der unsere Gesellschaft zerstören kann; in französischen Banlieues ist das schon sehr gut zu beobachten.
-
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Julian hat geschrieben:(26 Dec 2017, 17:36)
Selbstverständlich ist es wichtig, bei Muslimen zu differenzieren. Manche Muslime sind weitgehend säkular und maximal noch als Kulturmuslime zu werten. Andere sind zwar gläubig, aber die Religion spielt keine entscheidende Rolle in ihrem Leben, sondern ist nur ein Aspekt unter vielen. Für manche ist zwar die Religion an erster Stelle, dennoch sind sie eher moderat eingestellt und tolerieren auch andere Religionen oder Atheisten, und sind vor allem einverstanden, dass unser Zusammenleben in Deutschland durch den Rechtsstaat, und nicht die Scharia geregelt wird.
Diese Leute gibt es. Jedoch gibt es eben auch Muslime, die das ganz anders sehen, und für die beispielsweise die Einführung der Scharia ganz oben auf der Wunschliste steht, und die zu Themen wie Frauenrechte, Homosexualität, Apostasie etc. gefährliche, nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbare Ansichten haben. Das müssen noch keine Leute sein, die für Selbstmordattentate eintreten oder den IS unterstützen. Die Terroristen und ihre Unterstützer sind nur die Spitze des Eisberges; darunter, sozusagen unter der Wasseroberfläche, gibt es viele Muslime, die eben auch problematische Einstellungen pflegen.
Wie viele Muslime pflegen wohl problematische Einstellungen? Dazu empfehle ich die Studien, die das renommierte Pew Research Center regelmäßig und weltweit durchführt. Wenn man also wissen möchte, welche Einstellungen Muslime in Afghanistan, Irak oder Nigeria hegen, kann man das dort nachlesen - und daraus kann man selbstverständlich auch Rückschlüsse ziehen auf Leute aus diesen Ländern, die nach Deutschland kommen. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass diejenigen, die zu uns kommen, sich etwas von denjenigen unterscheiden, die nicht zu uns kommen; im allgemeinen kann man aber davon ausgehen, dass das in etwa deckungsgleich ist.
Leider sind die Daten, die das Pew Research Center erhoben hat, erschreckend. Das wird natürlich, wie immer, ausgeblendet von der Politik, wird uns aber noch Jahrzehnte beschäftigen.
So sind 71% der nigerianischen, 91% der irakischen, und 99% der afghanischen Muslime für die Einführung der Scharia. Selbstmordattentate gegen Zivilisten zur Verteidigung des Islams halten 7% der irakischen und 39% der afghanischen Muslime für oft oder manchmal gerechtfertigt. Nur 4% der irakischen Muslime würden sich wohl dabei fühlen, wenn ihre Tochter einen Christen heiratet. Nur 1% der irakischen und nigerianischen Muslime hält Homosexualität für akzeptabel.
Quelle:
http://www.pewforum.org/2013/04/30/the- ... -overview/
Ich finde das alles erschreckend. Diese Leute geben ihre Geisteshaltungen nicht an der Grenze ab. Wieso sollte mir oder irgend jemand anderem hier in Deutschland, der halbwegs vernünftig denkt, daran liegen, dass wir mehr Leute mit jenen irrationalen Einstellungen hier haben? Ich würde mich selbst ganz klar als islamophob einschätzen; ich verachte den Islam, und je weniger (gläubige) Muslime es in Deutschland und in Europa gibt, desto besser. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Rassismus zu tun, weil es nicht um die Hautfarbe, sondern um eine prinzipiell veränderbare Geisteshaltung geht.
Nachdem wir Jahrhunderte gebraucht haben, um selbst Fortschritte zu erzielen, holen wir uns durch die Hintertür das Mittelalter wieder herein. Das ist ein sozialer Sprengstoff, der unsere Gesellschaft zerstören kann; in französischen Banlieues ist das schon sehr gut zu beobachten.
Die Probleme die in Bezug auf den Islam schilderst sind zwar zutreffend aber mitnichten, alleinige Probleme des Islam. Oder glaubst beim Thema Homosexualität ist man im erzkatholischen Polen toleranter ( vielleicht oberflächlich) trotzdem hat man da auch Probleme und Vorbehalte diesbezüglich und bei den Frauenrechten ist der Machoismus der Lateinamerikaner ja auch legendär ,oder die hohe Zahl häuslicher Gewalt gegen Frauen in vielen osteuropäischen Staaten und Russland. Diese Themen kann man nicht nur auf den muslimisch geprägten Kulturkreis beschränkt betrachten.
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Du übersiehst mehrere Punkte.Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Dec 2017, 18:35)
Die Probleme die in Bezug auf den Islam schilderst sind zwar zutreffend aber mitnichten, alleinige Probleme des Islam. Oder glaubst beim Thema Homosexualität ist man im erzkatholischen Polen toleranter ( vielleicht oberflächlich) trotzdem hat man da auch Probleme und Vorbehalte diesbezüglich und bei den Frauenrechten ist der Machoismus der Lateinamerikaner ja auch legendär ,oder die hohe Zahl häuslicher Gewalt gegen Frauen in vielen osteuropäischen Staaten und Russland. Diese Themen kann man nicht nur auf den muslimisch geprägten Kulturkreis beschränkt betrachten.
1. Die Vorbehalte gegen Homosexualität in Ländern wie Polen spielen sich auf einer ganz anderen Ebene ab als in muslimischen Ländern. Deswegen ist Homosexualität ja auch legal in Polen, während sie in den meisten muslimischen Ländern strafbewehrt ist (z.T. mit Todesstrafe belegt), vor allem in den Ländern, aus denen jetzt die Flüchtlinge kommen. In Polen spielt sich die Diskussion auf einer ganz anderen Ebene ab, etwa ob homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen oder nicht, oder ob eine legale Institution geschaffen wird.
2. Der Weg zur weiteren Entwicklung ist in Ländern wie Polen schon gebahnt. Letztlich wird Polen den gleichen Weg gehen, den auch schon andere erzkatholische Länder gegangen sind, z.B. Irland oder Spanien, in denen sich die Haltung zur Homosexualität grundlegend gewandelt hat. Westliche Gesellschaften und Denksysteme haben eine Flexibilität, die muslimischen Autoritäten und Staaten, in denen Muslime die Mehrheit stellen, in aller Regel abgeht.
3. Einwanderer aus Europa, wenn es nicht gerade Roma aus Südosteuropa sind, finden sich in aller Regel sehr schnell in unsere Gesellschaft in Deutschland ein, akzeptieren die Regeln, die hier gelten, und fordern keine Extrawürste. In nachfolgenden Generationen internalisieren sie weitgehend die Normen unserer Gesellschaft, so dass sie kaum noch von der autochthonen deutschen Bevölkerung zu unterscheiden sind. Dies wird durch die zahlreichen Mischehen noch befördert. Dies verhält sich bei Muslimen anders, da ihnen ja auch vorgegeben ist, sich von den Ungläubigen abzusetzen. Mischehen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen sind selten; die Religiosität und das Gefühl, sich von der deutschen Mehrheitsgesellschaft abzusetzen, nimmt teilweise unter den nachfolgenden Generationen noch zu.
Und das betrifft nur die Einstellung zur Homosexualität. Bei anderen Dingen ist man sich ohnehin einig - etwa dass es eine weltliche Rechtsordnung geben muss. Darüber braucht man mit nicht-muslimischen Einwanderern gar nicht zu diskutieren.
Ich denke also durchaus, dass die Muslime unter den Einwanderern das größte Problem darstellen. Ein Blick nach Frankreich zeigt ja auch, dass es dort vor allem Probleme mit Muslimen gibt. Andere Einwanderergruppen - Italiener, Portugiesen, Polen, Juden - sind längst in die französische Gesellschaft assimiliert und pflegen allenfalls noch eine völlig harmlose Folklore, die nichts an ihrem republikanischen Staatsverständnis ändert. Muslime fallen dagegen durch antisemitische Ausfälle, Terror, Ehrenmorde, Kriminalität, mangelnde Bildung, Arbeitslosigkeit, Ablehnung des französischen Staates etc. auf.
Wie kann man eigentlich diese Punkte nicht sehen? Ich vermute dahinter, wie so oft, dass eben nicht sein kann, was nicht sein darf, und die entsprechenden ideologischen Scheuklappen.
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Das DIW warnt vor einer Spaltung der Gesellschaft.
Auch die Kommunen halten ein Scheitern für möglich.
Mich wundert das alles nicht. Der Islam lehrt eben, sich von Ungläubigen fernzuhalten, was eine Segregation und damit eine Spaltung der Gesellschaft befördert. Auf weltliche Bildung wird von Muslimen im Schnitt sehr viel weniger Wert gelegt als von anderen Bevölkerungsgruppen, enthält doch der Islam so große Weisheiten, dass Muslime sich anderen ohnehin überlegen fühlen und Bildung - außer religiöse Unterweisung und Erziehung im Sinne eines Ehrgefühls - gar nicht notwendig ist.
Wer sind denn in quasi allen Ländern Westeuropas die problematischen Einwanderergruppen? Immer sind Muslime ganz vorn dabei, ob das in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Frankreich oder Deutschland ist. Das zeigt, dass es nicht an den einzelnen Ländern liegt, sondern dass Muslime generell dazu neigen, sich abzukapseln, weil ihre Religion und Kultur eben nicht kompatibel ist mit der europäischen Kultur.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... chaft.htmlSollte die Integration nicht gelingen, würden im schlimmsten Fall Zustände drohen wie in Frankreich oder den USA, wo sehr große Bevölkerungsgruppen kaum Chancen und kaum Perspektiven in ihrem Leben hätten.
Der Sozialwissenschaftler und Ökonom sieht bereits jetzt Anzeichen für eine wachsende Spaltung. So sei der Anteil der Schüler, die auf Privatschulen gehen, in den letzten Jahren in Deutschland explodiert. „Das ist ein sehr, sehr ernstes Zeichen für eine Segregation innerhalb der Gesellschaft“, sagte Wagner.
Auch die Kommunen halten ein Scheitern für möglich.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... chaft.htmlZuvor hatten die Kommunen vor einem Scheitern der Integration von Flüchtlingen gewarnt. In Deutschland seien Mitte 2017 fast 600.000 Flüchtlinge als erwerbsfähige Leistungsberechtigte in der Grundsicherung Hartz IV gewesen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der Funke Mediengruppe. Das sei gegenüber 2016 ein Anstieg von mehr als 250.000 Menschen. Weniger als 200.000 Flüchtlinge seien zur Jahresmitte einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgegangen.
Mich wundert das alles nicht. Der Islam lehrt eben, sich von Ungläubigen fernzuhalten, was eine Segregation und damit eine Spaltung der Gesellschaft befördert. Auf weltliche Bildung wird von Muslimen im Schnitt sehr viel weniger Wert gelegt als von anderen Bevölkerungsgruppen, enthält doch der Islam so große Weisheiten, dass Muslime sich anderen ohnehin überlegen fühlen und Bildung - außer religiöse Unterweisung und Erziehung im Sinne eines Ehrgefühls - gar nicht notwendig ist.
Wer sind denn in quasi allen Ländern Westeuropas die problematischen Einwanderergruppen? Immer sind Muslime ganz vorn dabei, ob das in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Frankreich oder Deutschland ist. Das zeigt, dass es nicht an den einzelnen Ländern liegt, sondern dass Muslime generell dazu neigen, sich abzukapseln, weil ihre Religion und Kultur eben nicht kompatibel ist mit der europäischen Kultur.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Julian hat geschrieben:(26 Dec 2017, 17:36)
Nachdem wir Jahrhunderte gebraucht haben, um selbst Fortschritte zu erzielen, holen wir uns durch die Hintertür das Mittelalter wieder herein. Das ist ein sozialer Sprengstoff, der unsere Gesellschaft zerstören kann; in französischen Banlieues ist das schon sehr gut zu beobachten.
Es sprengt doch längst auch hier, da brauchst du nicht zu warten. Die Selbstzerfleischung ist doch in vollem Gange, dazu braucht man nur in Foren wie dieses zu schauen. Ob ein paar Muslime mehr oder weniger radikal sind, spielt dabei keine Rolle, sie wirken in ihrer anonymen Gesamtheit als Katalysator für den erbitterten innergesellschaftlichen Kulturkampf, der natürlich auch soziale Ursachen hat und darüber hinaus um die Vorherrschaft inkompatibler Werte auch im Inneren geht. Außer Wohlstand scheint nichts mehr da, was noch konsensfähig ist. Im Wahlergebnis ist das schon angedeutet. Geht's wirtschaftlich bergab, verschärft sich auch der Streit mit denjenigen, von denen inzwischen vermutlich keiner mehr annimmt, dass man sie wahlweise komplett bei den Automobilkonzernen oder als Altenpfleger unterbringt, sondern von denen man weiß, dass sie die Umverteilungsschraube weiter anziehen werden. Von allen Fragen kultureller Differenzen und Unvereinbarkeiten abgesehen.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Die Spaltung ist schon längst da und wird nur von der guten wirtschaftlichen Lage übertüncht. Ich sehe schwarz, wenn sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland stark verschlechtert. Dann wird es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Selten so einen schön verklausilierten Beitrag gelesen. Respekt.Sextus Ironicus hat geschrieben:(26 Dec 2017, 19:36)
Es sprengt doch längst auch hier, da brauchst du nicht zu warten. Die Selbstzerfleischung ist doch in vollem Gange, dazu braucht man nur in Foren wie dieses zu schauen. Ob ein paar Muslime mehr oder weniger radikal sind, spielt dabei keine Rolle, sie wirken in ihrer anonymen Gesamtheit als Katalysator für den erbitterten innergesellschaftlichen Kulturkampf, der natürlich auch soziale Ursachen hat und darüber hinaus um die Vorherrschaft inkompatibler Werte auch im Inneren geht. Außer Wohlstand scheint nichts mehr da, was noch konsensfähig ist. Im Wahlergebnis ist das schon angedeutet. Geht's wirtschaftlich bergab, verschärft sich auch der Streit mit denjenigen, von denen inzwischen vermutlich keiner mehr annimmt, dass man sie wahlweise komplett bei den Automobilkonzernen oder als Altenpfleger unterbringt, sondern von denen man weiß, dass sie die Umverteilungsschraube weiter anziehen werden. Von allen Fragen kultureller Differenzen und Unvereinbarkeiten abgesehen.

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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Was fordert denn der IS in Bezug auf Schiiten?think twice hat geschrieben:(26 Dec 2017, 19:45)
Selten so einen schön verklausilierten Beitrag gelesen. Respekt.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
taten die christliche lehre und die jüdische nicht etwa dasselbe?Julian hat geschrieben:(26 Dec 2017, 19:23)
Mich wundert das alles nicht. Der Islam lehrt eben, sich von Ungläubigen fernzuhalten, was eine Segregation und damit eine Spaltung der Gesellschaft befördert.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Sextus Ironicus hat geschrieben:(26 Dec 2017, 19:36)
Es sprengt doch längst auch hier, da brauchst du nicht zu warten. Die Selbstzerfleischung ist doch in vollem Gange, dazu braucht man nur in Foren wie dieses zu schauen. Ob ein paar Muslime mehr oder weniger radikal sind, spielt dabei keine Rolle, sie wirken in ihrer anonymen Gesamtheit als Katalysator für den erbitterten innergesellschaftlichen Kulturkampf, der natürlich auch soziale Ursachen hat und darüber hinaus um die Vorherrschaft inkompatibler Werte auch im Inneren geht. Außer Wohlstand scheint nichts mehr da, was noch konsensfähig ist. Im Wahlergebnis ist das schon angedeutet. Geht's wirtschaftlich bergab, verschärft sich auch der Streit mit denjenigen, von denen inzwischen vermutlich keiner mehr annimmt, dass man sie wahlweise komplett bei den Automobilkonzernen oder als Altenpfleger unterbringt, sondern von denen man weiß, dass sie die Umverteilungsschraube weiter anziehen werden. Von allen Fragen kultureller Differenzen und Unvereinbarkeiten abgesehen.
Nein sonst ist da wahrlich kein Konsens.Die entwickelten Länder sind bereits durch und durch materialistisch eingestellt, zu keiner anderen Epoche, genoss materieller Wohlstand ,Konsum und Besitz solch fast schon wieder religiöse Verehrung und Wertigkeit wie heute " ich kaufe also bin ich" lautet der Leitspruch unserer Zeit, moderne Medien. Politik ( samt ihren Mantra des unentwegten Wirtschaftswachstums) machen es ja vor und preisen so eine Mentalität und machen sie einem auch noch schmackhaft kein Wunder, basiert doch das gesamte Wirtschaftssystem weitgehend auf dieser materialistischen Denkweise des Wohlstandssüchtigen.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
ich dachte daß er lautete »mehr haben und behalten«Alpha Centauri hat geschrieben:(27 Dec 2017, 12:52)
" ich kaufe also bin ich" lautet der Leitspruch unserer Zeit
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Julian hat geschrieben:(26 Dec 2017, 17:36)
Selbstverständlich ist es wichtig, bei Muslimen zu differenzieren. Manche Muslime sind weitgehend säkular und maximal noch als Kulturmuslime zu werten. Andere sind zwar gläubig, aber die Religion spielt keine entscheidende Rolle in ihrem Leben, sondern ist nur ein Aspekt unter vielen. Für manche ist zwar die Religion an erster Stelle, dennoch sind sie eher moderat eingestellt und tolerieren auch andere Religionen oder Atheisten, und sind vor allem einverstanden, dass unser Zusammenleben in Deutschland durch den Rechtsstaat, und nicht die Scharia geregelt wird.
Diese Leute gibt es. Jedoch gibt es eben auch Muslime, die das ganz anders sehen, und für die beispielsweise die Einführung der Scharia ganz oben auf der Wunschliste steht, und die zu Themen wie Frauenrechte, Homosexualität, Apostasie etc. gefährliche, nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbare Ansichten haben. Das müssen noch keine Leute sein, die für Selbstmordattentate eintreten oder den IS unterstützen. Die Terroristen und ihre Unterstützer sind nur die Spitze des Eisberges; darunter, sozusagen unter der Wasseroberfläche, gibt es viele Muslime, die eben auch problematische Einstellungen pflegen.
Wie viele Muslime pflegen wohl problematische Einstellungen? Dazu empfehle ich die Studien, die das renommierte Pew Research Center regelmäßig und weltweit durchführt. Wenn man also wissen möchte, welche Einstellungen Muslime in Afghanistan, Irak oder Nigeria hegen, kann man das dort nachlesen - und daraus kann man selbstverständlich auch Rückschlüsse ziehen auf Leute aus diesen Ländern, die nach Deutschland kommen. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass diejenigen, die zu uns kommen, sich etwas von denjenigen unterscheiden, die nicht zu uns kommen; im allgemeinen kann man aber davon ausgehen, dass das in etwa deckungsgleich ist.
Leider sind die Daten, die das Pew Research Center erhoben hat, erschreckend. Das wird natürlich, wie immer, ausgeblendet von der Politik, wird uns aber noch Jahrzehnte beschäftigen.
So sind 71% der nigerianischen, 91% der irakischen, und 99% der afghanischen Muslime für die Einführung der Scharia. Selbstmordattentate gegen Zivilisten zur Verteidigung des Islams halten 7% der irakischen und 39% der afghanischen Muslime für oft oder manchmal gerechtfertigt. Nur 4% der irakischen Muslime würden sich wohl dabei fühlen, wenn ihre Tochter einen Christen heiratet. Nur 1% der irakischen und nigerianischen Muslime hält Homosexualität für akzeptabel.
Quelle:
http://www.pewforum.org/2013/04/30/the- ... -overview/
Ich finde das alles erschreckend. Diese Leute geben ihre Geisteshaltungen nicht an der Grenze ab. Wieso sollte mir oder irgend jemand anderem hier in Deutschland, der halbwegs vernünftig denkt, daran liegen, dass wir mehr Leute mit jenen irrationalen Einstellungen hier haben? Ich würde mich selbst ganz klar als islamophob einschätzen; ich verachte den Islam, und je weniger (gläubige) Muslime es in Deutschland und in Europa gibt, desto besser. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Rassismus zu tun, weil es nicht um die Hautfarbe, sondern um eine prinzipiell veränderbare Geisteshaltung geht.
Nachdem wir Jahrhunderte gebraucht haben, um selbst Fortschritte zu erzielen, holen wir uns durch die Hintertür das Mittelalter wieder herein. Das ist ein sozialer Sprengstoff, der unsere Gesellschaft zerstören kann; in französischen Banlieues ist das schon sehr gut zu beobachten.
Die Scharia. Das PEW-Institut hat Befragungen in Ländern durchgeführt wo es gefährlich ist sich nicht zur Scharia zu bekennen. Da wo dies anders ist z.B. in Bosnien und Russland ist das Verlangen nach der Scharia nicht ansatzweise so hoch. Und es ist ja auch so daß die Zuwandererwelle aus Syrien die vor 2 Jahren kam nicht nur vor Assad sondern auch vor dem IS mit seiner Scharia floh. Wer ausgerechnet nach Europa flieht sucht sicher nicht sie Scharia. Wer die Scharia sucht vertreibt Andersdenkende nach Europa, nach Jordanien oder in die Türkei. ( Die überwiegend auch keine Scharia wollen.
Hör also auf Stimmung zu machen. Auch wenn es natürlich einige Salafisten und Islamisten gibt die unbedingt die Scharia in D. wollen. Die muß man unter Kontrolle halten.Aber das ist bei anderen Bekloppten ja nicht anders. Z.B. bei den "Unsterblichen" oder den Linksknallern aus der roten Flora. Entspann dich also. Deutschland hat größere Probleme um auch in der Zukunft gut dazustehen. Vor allem müssen die Konservativen ihren Wiederstand gegen geordnete Zuwanderung aufgeben. Die ist nämlich dringend notwendig. Vom Dachdecker bis zum Ingenieur werden überall Arbeitnehmer gesucht. Woher sollen die kommen? Aus der Uckermark? Diese Landeier haben doch gar keinen Bock was zu leisten. Du schreien nur dumm bei Pegida und Legida rum "Wir sind das Volk".
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Bekloppte die sich als Heilsbringer verstehen und meinen ihre Message jedem aufdrängen zu müssen sind immer ein Ärgernis.H2O hat geschrieben:(26 Dec 2017, 16:12)
Zustimmung und dennoch: Unerträglich, wenn dann im Promillebereich der Moslems sich bei uns durchgeknallte Gewaltverherrlicher tummeln? Ja, es könnte schlimmer kommen, wohl wahr, wenn man über Prozentbereiche sprechen müßte.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Wenn sie wenigstens nicht zur scheußlichen Tat schritten, dann wollte ich sie wohl ertragen!Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Dec 2017, 14:35)
Bekloppte die sich als Heilsbringer verstehen und meinen ihre Message jedem aufdrängen zu müssen sind immer ein Ärgernis.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ein Zuwanderungsgesetz wäre so lange nichts wert, wie es parallel über den Asylparagrafen weiterhin in großem Stil Zuwanderung gibt. Deutschland ist für Qualifizierte, die nach einem Punktesystem kämen, einfach unattraktiv. Hohe Sozialabgaben und Steuern, sauschwere Sprache machen uns zu keinem attraktiven Land. Und aktuell, was man auch nachlesen kann bei der OECD, kommen zu uns diejenigen mit dem niedrigsten Bildungsstand im Europavergleich. Das einzige, was hier attraktiv ist, sind die Transfersysteme. Das würde erst besser, wenn wir eine gesamteuropäische Regelung zu Asyl und Leistungsansprüchen hätten, dann würde Deutschland hier eine Entlastung spüren. Aber wenn du als gewollter Zuwanderer die Wahl hast, bei gleichem Verdienst hierher oder woanders hin zu gehen, gehst du woanders hin. Denn unterm Strich zahlst du hier das, was du anderswo nach Hause schickst, an Steuern und Abgaben mehr. Und wer aus Armutsgründen flieht, für den ist der Weg übers Asylrecht der sicherere. Denn wer es schafft, bleibt erfahrungsgemäß hier. Deshalb müssen sich entweder alle bewegen, oder es passiert nichts.Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Dec 2017, 14:33)
Die Scharia. Das PEW-Institut hat Befragungen in Ländern durchgeführt wo es gefährlich ist sich nicht zur Scharia zu bekennen. Da wo dies anders ist z.B. in Bosnien und Russland ist das Verlangen nach der Scharia nicht ansatzweise so hoch. Und es ist ja auch so daß die Zuwandererwelle aus Syrien die vor 2 Jahren kam nicht nur vor Assad sondern auch vor dem IS mit seiner Scharia floh. Wer ausgerechnet nach Europa flieht sucht sicher nicht sie Scharia. Wer die Scharia sucht vertreibt Andersdenkende nach Europa, nach Jordanien oder in die Türkei. ( Die überwiegend auch keine Scharia wollen.
Hör also auf Stimmung zu machen. Auch wenn es natürlich einige Salafisten und Islamisten gibt die unbedingt die Scharia in D. wollen. Die muß man unter Kontrolle halten.Aber das ist bei anderen Bekloppten ja nicht anders. Z.B. bei den "Unsterblichen" oder den Linksknallern aus der roten Flora. Entspann dich also. Deutschland hat größere Probleme um auch in der Zukunft gut dazustehen. Vor allem müssen die Konservativen ihren Wiederstand gegen geordnete Zuwanderung aufgeben. Die ist nämlich dringend notwendig. Vom Dachdecker bis zum Ingenieur werden überall Arbeitnehmer gesucht. Woher sollen die kommen? Aus der Uckermark? Diese Landeier haben doch gar keinen Bock was zu leisten. Du schreien nur dumm bei Pegida und Legida rum "Wir sind das Volk".
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Es gibt keine Zuwanderung im großen Stil mittels Asyl. Merkel hat einen Fehler gemacht. Aber jetzt sind die Grenzen ziemlich dicht. Problem gelöst.Sextus Ironicus hat geschrieben:(27 Dec 2017, 16:58)
Ein Zuwanderungsgesetz wäre so lange nichts wert, wie es parallel über den Asylparagrafen weiterhin in großem Stil Zuwanderung gibt. Deutschland ist für Qualifizierte, die nach einem Punktesystem kämen, einfach unattraktiv. Hohe Sozialabgaben und Steuern, sauschwere Sprache machen uns zu keinem attraktiven Land. Und aktuell, was man auch nachlesen kann bei der OECD, kommen zu uns diejenigen mit dem niedrigsten Bildungsstand im Europavergleich. Das einzige, was hier attraktiv ist, sind die Transfersysteme. Das würde erst besser, wenn wir eine gesamteuropäische Regelung zu Asyl und Leistungsansprüchen hätten, dann würde Deutschland hier eine Entlastung spüren. Aber wenn du als gewollter Zuwanderer die Wahl hast, bei gleichem Verdienst hierher oder woanders hin zu gehen, gehst du woanders hin. Denn unterm Strich zahlst du hier das, was du anderswo nach Hause schickst, an Steuern und Abgaben mehr. Und wer aus Armutsgründen flieht, für den ist der Weg übers Asylrecht der sicherere. Denn wer es schafft, bleibt erfahrungsgemäß hier. Deshalb müssen sich entweder alle bewegen, oder es passiert nichts.
Deutschland ist ein attraktives Land. Deshalb kommen auch viele Griechen und Spanier um hier zu arbeiten. Immer dieses Schlechtreden. Deutschland ist der Wirtschaftsmotor in Europa. Andere Europäer beneiden uns. Nur die Ossis finden alles ganz, ganz schlecht und von Negern "überflutet". Das ist so hirnrissig.
Mit einem echten Zuwanderungsgesetz das von de CSU nicht wieder verwässert wird könnte die Wirtschaft viele Stellen besetzen für die schlicht und ergreifend kein deutscher Arbeitnehmer mehr vorhanden sind. Such doch mal Personal. Du hast keine Ahnung wie schwer dass ist.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Auch danach kam immer noch eine sechsstellige Zahl, und wir wissen, dass wir sie nicht brauchen können. Außerdem besteht keine Sicherheit, dass sich das nicht wiederholt. Und für Spanier und Griechen brauchen wir kein Zuwanderungsgesetz, das gälte eben für Länder außerhalb der EU. Und die guten Kräfte von dort bekommen wir nicht, die gehen lieber in englischsprachige Länder. Bei den Geringerqualifizierten hat man es auch versucht, mit Spaniern in der Pflege. Man weiß, wie es ausgegangen ist.Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Dec 2017, 17:40)
Es gibt keine Zuwanderung im großen Stil mittels Asyl. Merkel hat einen Fehler gemacht. Aber jetzt sind die Grenzen ziemlich dicht. Problem gelöst.
Deutschland ist ein attraktives Land. Deshalb kommen auch viele Griechen und Spanier um hier zu arbeiten. Immer dieses Schlechtreden. Deutschland ist der Wirtschaftsmotor in Europa. Andere Europäer beneiden uns. Nur die Ossis finden alles ganz, ganz schlecht und von Negern "überflutet". Das ist so hirnrissig.
Mit einem echten Zuwanderungsgesetz das von de CSU nicht wieder verwässert wird könnte die Wirtschaft viele Stellen besetzen für die schlicht und ergreifend kein deutscher Arbeitnehmer mehr vorhanden sind. Such doch mal Personal. Du hast keine Ahnung wie schwer dass ist.
Deutschland ist noch immer leistungsstark, aber auch uns wird zwischendurch die Puste mal ausgehen. Und der Abstieg verläuft bottom up, das wird erst spürbar, wenn es oben sichtbar wird. Dann ist aber die Leistungsfähigkeit dahin.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Hier mal wieder ein treffender Beitrag von Herrn Broder. https://www.welt.de/debatte/article1719 ... lpack.html
Entscheidend aber ist etwas anderes: dass die Zuwanderer sich nicht den Regeln der Gesellschaft, die sie aufnimmt, unterordnen, sondern versuchen, ihre Regeln gegen die Gesellschaft durchzusetzen. Das ist ein in der Geschichte der Einwanderung einmaliger Vorgang.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ist ja klar, Englisch ist ja auch die Weltsprache schlechthin und eben nicht Deutsch. Selbst Spanisch ist weiter verbreiteter als Deutsch, Während Mandarin logischerweise die meisten Muttersprachler zählt.
Und immer bemisst sich der Wert eines Menschen bei den Neos an seiner jeweiligen potenziellen ökonomischen Brauchbarkeit ( bildungstechnischer Qualifizierungsfetisch) dass ist inhuman und purer Nützlichkeitsrassismus ( Linkspartei )
Und immer bemisst sich der Wert eines Menschen bei den Neos an seiner jeweiligen potenziellen ökonomischen Brauchbarkeit ( bildungstechnischer Qualifizierungsfetisch) dass ist inhuman und purer Nützlichkeitsrassismus ( Linkspartei )
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Wir Europäer leben recht gut von den Leistungen unserer Wirtschaft; wir leben weniger gut von den Leistungsempfängern, die sich bei uns in nennenswerter Zahl einfinden und das Heer unserer selbst zu verantwortenden Leistungsempfänger vergrößern. Wer für Wirtschaft und Wohlstand Verantwortung trägt, der wird versuchen, ausgewiesene Leistungsträger an sich zu ziehen. Das würde ich auch tun, ohne mich deshalb als Neo, Liebhaber von Qualifikationsfetischen und inhumanen Nützlichkeitsrassisten zu empfinden.Alpha Centauri hat geschrieben:(27 Dec 2017, 18:48)
Ist ja klar, Englisch ist ja auch die Weltsprache schlechthin und eben nicht Deutsch. Selbst Spanisch ist weiter verbreiteter als Deutsch, Während Mandarin logischerweise die meisten Muttersprachler zählt.
Und immer bemisst sich der Wert eines Menschen bei den Neos an seiner jeweiligen potenziellen ökonomischen Brauchbarkeit ( bildungstechnischer Qualifizierungsfetisch) dass ist inhuman und purer Nützlichkeitsrassismus ( Linkspartei )
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
ZITAT: »Entscheidend aber ist etwas anderes: dass die Zuwanderer sich nicht den Regeln der Gesellschaft, die sie aufnimmt, unterordnen, sondern versuchen, ihre Regeln gegen die Gesellschaft durchzusetzen. Das ist ein in der Geschichte der Einwanderung einmaliger Vorgang.«Polibu hat geschrieben:(27 Dec 2017, 18:36)
Hier mal wieder ein treffender Beitrag von Herrn Broder. https://www.welt.de/debatte/article1719 ... lpack.html
WAAS? die römer taten aber dasselbe. die muslim damals idem. napoleon versuchte es. die briten und franzosen in ihren kolonien idem. woher kommt doch den ausdruck »russifizieren« ? wofür steht der denn... usw.
der fehler des schreibers ist daß hier von unten in der geseelschaft etwas versucht wird statt von oben. aber auch das ist nicht einmalig. denk mal an prediger die ein volk versuchten zu »bekehren«.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
H2O hat geschrieben:(27 Dec 2017, 19:07)
Wir Europäer leben recht gut von den Leistungen unserer Wirtschaft; wir leben weniger gut von den Leistungsempfängern, die sich bei uns in nennenswerter Zahl einfinden und das Heer unserer selbst zu verantwortenden Leistungsempfänger vergrößern. Wer für Wirtschaft und Wohlstand Verantwortung trägt, der wird versuchen, ausgewiesene Leistungsträger an sich zu ziehen. Das würde ich auch tun, ohne mich deshalb als Neo, Liebhaber von Qualifikationsfetischen und inhumanen Nützlichkeitsrassisten zu empfinden.
Schon, klar nach Ansicht der Linken wer du dann aber genau so Einer.

Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ihr geschichtlicher Vergleich paßt nicht so ganz, weil die zitierten "Auswanderungen" von überlegener militärischer Gewalt getragen waren. Na ja, was nicht ist, das kann ja noch kommen!Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Dec 2017, 19:21)
ZITAT: »Entscheidend aber ist etwas anderes: dass die Zuwanderer sich nicht den Regeln der Gesellschaft, die sie aufnimmt, unterordnen, sondern versuchen, ihre Regeln gegen die Gesellschaft durchzusetzen. Das ist ein in der Geschichte der Einwanderung einmaliger Vorgang.«
WAAS? die römer taten aber dasselbe. die muslim damals idem. napoleon versuchte es. die briten und franzosen in ihren kolonien idem. woher kommt doch den ausdruck »russifizieren« ? wofür steht der denn... usw.

Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ja, damit muß ich dann wohl den Rest meines Lebens fristen.Alpha Centauri hat geschrieben:(27 Dec 2017, 19:25)
Schon, klar nach Ansicht der Linken wer du dann aber genau so Einer.

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Re: Europa wird deutlich muslimischer
nicht die »bekehrer«. muslimische geistlichen zogen bis vorbei dem equator um ihre lehre zu verbreiten. ohne heer.H2O hat geschrieben:(27 Dec 2017, 19:26)
Ihr geschichtlicher Vergleich paßt nicht so ganz, weil die zitierten "Auswanderungen" von überlegener militärischer Gewalt getragen waren. Na ja, was nicht ist, das kann ja noch kommen!
weiter zurück in der geschichte kannst du auch viel christlichen missionarissen finden.
darum machte ich auch den unterschied zwischen von oben aufgelegt und von unten aufgebaut. und DAS war im gezeigten zitat nicht zu finden. und gerade das ist worüber »wir« reden. durch diese »weigerung« entsteht neue ghettoformung. auch wenn »unserseits« oft aktiv geholfen wird. durch das verweigern von stellen, durch das nicht vermieten von häusern. na ja, es gibt mehr beispiele.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ich meine, daß diese Zuwanderung in großem Umfange eine Zuwanderung in unsere wenig gebildete Unterschicht ist; also im Grunde hilfsbedürftige arme Leute, die nur da wohnten, wo sie die Mieten bezahlen konnten... also in herunter gekommenen Häusern und Stadtteilen. Klar, daß sich dort dann diese Menschen sammeln! Stellenverweigerung können wir uns in Deutschland gar nicht leisten, wenn die Bewerber die notwendige Qualifikation für die Stelle mitbringen. Natürlich wird sich kein Unternehmen Störenfriede aufladen, wenn sich solche Konflikte schon bei der Bewerbung abzeichnen.Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Dec 2017, 19:40)
nicht die »bekehrer«. muslimische geistlichen zogen bis vorbei dem equator um ihre lehre zu verbreiten. ohne heer.
weiter zurück in der geschichte kannst du auch viel christlichen missionarissen finden.
darum machte ich auch den unterschied zwischen von oben aufgelegt und von unten aufgebaut. und DAS war im gezeigten zitat nicht zu finden. und gerade das ist worüber »wir« reden. durch diese »weigerung« entsteht neue ghettoformung. auch wenn »unserseits« oft aktiv geholfen wird. durch das verweigern von stellen, durch das nicht vermieten von häusern. na ja, es gibt mehr beispiele.
Re: Europa wird deutlich muslimischer
H2O hat geschrieben:(27 Dec 2017, 19:56)
Ich meine, daß diese Zuwanderung in großem Umfange eine Zuwanderung in unsere wenig gebildete Unterschicht ist; also im Grunde hilfsbedürftige arme Leute, die nur da wohnten, wo sie die Mieten bezahlen konnten... also in herunter gekommenen Häusern und Stadtteilen. Klar, daß sich dort dann diese Menschen sammeln! Stellenverweigerung können wir uns in Deutschland gar nicht leisten, wenn die Bewerber die notwendige Qualifikation für die Stelle mitbringen. Natürlich wird sich kein Unternehmen Störenfriede aufladen, wenn sich solche Konflikte schon bei der Bewerbung abzeichnen.
Die Mehrheit der Menschen, die seit 2015 gekommen sind, passen nicht mal ins deutsche Ausbildungssystem. Die sind also nicht nur nicht qualifiziert, sondern auch noch nicht mal qualifizierbar.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ystem.html
Die Zuwanderung ist also definitiv zum größten Teil eine Zuwanderung in das Sozialsystem. Da brauchen wir uns gar nichts vormachen.Und genau das ist der Grund, warum so viele junge Geflüchtete beim Versuch scheitern, in Deutschland einen Ausbildungsplatz zu ergattern: Schulische Erfahrungen und die Anforderungen der Betriebe passen einfach nicht zusammen. Den wenigsten Jugendlichen ist beispielsweise klar, dass jemand, der lange Zeit in einer Autowerkstatt im Irak gearbeitet hat, in Deutschland noch lange kein ausgebildeter KfZ-Mechaniker ist. Dass eine Berufsausbildung hierzulande bedeutet, zunächst viele Jahre zur Berufsschule zu gehen und fachliche Prüfungen zu absolvieren, ist für viele schwer nachvollziehbar. Außerdem müssen die Azubis meist noch ihre Kenntnisse der deutschen Sprache verbessern oder sie sogar erst einmal lernen.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Jugendliche sind noch lernfaehig, im Gegensatz zu verbohrten Ü-Fuenfzigern und aufwärts.Polibu hat geschrieben:(27 Dec 2017, 20:10)
Die Mehrheit der Menschen, die seit 2015 gekommen sind, passen nicht mal ins deutsche Ausbildungssystem. Die sind also nicht nur nicht qualifiziert, sondern auch noch nicht mal qualifizierbar.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ystem.html
Die Zuwanderung ist also definitiv zum größten Teil eine Zuwanderung in das Sozialsystem. Da brauchen wir uns gar nichts vormachen.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Man wird die Anforderungen senken müssen, auch für deutsche Versager in der Schule. Derjenige wird dann eben KFZ-Mechatronikergehilfe mit verkürzter Ausbildung.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ich bin noch weit entfernt von 50. Und so lernfähig sie auch sind. Wenn du den Bericht gelesen hättest, dann wüsstest du, dass sie trotzdem nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar sind.think twice hat geschrieben:(27 Dec 2017, 20:19)
Jugendliche sind noch lernfaehig, im Gegensatz zu verbohrten Ü-Fuenfzigern und aufwärts.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Und was soll der dann machen in Zeiten hochtechnisierter Hightec-Autos? Den Hof fegen?Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Dec 2017, 20:22)
Man wird die Anforderungen senken müssen, auch für deutsche Versager in der Schule. Derjenige wird dann eben KFZ-Mechatronikergehilfe mit verkürzter Ausbildung.
Re: Europa wird deutlich muslimischer
Polibu hat geschrieben:(27 Dec 2017, 20:10)
Die Mehrheit der Menschen, die seit 2015 gekommen sind, passen nicht mal ins deutsche Ausbildungssystem. Die sind also nicht nur nicht qualifiziert, sondern auch noch nicht mal qualifizierbar.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ystem.html
Die Zuwanderung ist also definitiv zum größten Teil eine Zuwanderung in das Sozialsystem. Da brauchen wir uns gar nichts vormachen.
Ganz so streng würde ich da dennoch nicht urteilen; aus meiner Sicht ist es ziemlich klar, daß wir in die jungen Leute erst einmal tüchtig investieren müssen, bevor sie in unserer Gesellschaft sinnvolle Beiträge abliefern können.
Das wäre unter dem Strich gerechnet etwa so, als würden wir unseren eigenen Nachwuchs ohne Vorschule und Schule auf den Arbeitsmarkt werfen. Da wissen wir aber, daß für wenig qualifizierte Kräfte kaum eine Nachfrage existiert. Genau diese Bildungskosten werden anfallen, um die jungen Zuwanderer ausbildungsfähig zu machen. Den guten Willen, nützlich sein zu wollen, setze ich erst einmal voraus. Für mich bleibt die Frage, ob wir auf diese jungen Leute verzichten wollen, weil sie uns zu erheblichen Geldausgaben zwingen. Vielleicht sind auch deshalb unsere Geburtenraten so gering?
Unter den durch Krieg vertriebenen Syrern vermute ich aber dann doch auch beruflich qualifizierte Leute, die mit überschaubarem Aufwand in unsere Arbeitswelt eingeführt werden können. Da sind Sprachkurse und Nachschulungen unvermeidlich... aber danach sollte die Sache klappen; nicht bei allen, aber doch in vielen Fällen.
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Re: Europa wird deutlich muslimischer
Ich brauche keine Berichte zu lesen. Ich kenne mindestens 200 junge Flüchtlinge persönlich.Polibu hat geschrieben:(27 Dec 2017, 20:24)
Ich bin noch weit entfernt von 50. Und so lernfähig sie auch sind. Wenn du den Bericht gelesen hättest, dann wüsstest du, dass sie trotzdem nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar sind.