Dark Angel hat geschrieben:(09 Dec 2016, 14:12)
Das, was gegenwärtig in Europa - und nicht nur in Europa abläuft, was als "räächts oder neuräächts" diffamiert wird, ist Widerstand gegen dieses Minderheitendiktat, ist Widerstand gegen die Umerziehungsversuche und Bestrebungen der Genderideologen und linken Ideologen einen "neuen Menschen" zu schaffen. Solche Umerziehungsversuche gab es schon mehrfach - die gab es im "3. Reich" und die gab es 40 Jahre lang in der DDR und jetzt wird wieder versucht - auf der Basis der gleichen Ideologie - einen "neuen Menschen" zu erziehen.
Die Menschheit und ihre Wertvorstellungen ändert sich seit Anbeginn der Zeit. Es gibt ständig "neue Menschen". Unsere Kinder und Urenkel werden auch andere Werte haben als wir, Gesellschaften & ihre Werte sind nicht statisch. Als irgendwann die Zeit kam, als Frauenwahlrechte oder ähnliches gefordert wurden, gab es mit Sicherheit die gleichen konservativen Stimmen, die von "Umerziehungsversuchen" sprachen oder davon, dass "gegen die Natur des Menschen und der Geschlechter" gehandelt werde. Diese Strömungen gab es doch schon immer und wird es immer geben - also Menschen, die nicht mit Veränderungen zurecht kommen.
Wir Menschen haben doch immer schon die Arroganz gehabt, dass wir glauben, dass wir in der Zeit in der wir gerade leben das höchste Maß unserer Entwicklung erreicht haben und dies nun für alle Zeiten geradlinig so fortbestehen werde. Das dachte man doch im Mittelalter schon, wie auch in jedem folgenden Jahrhundert.
Wir denken, wir hätten heute jede Form von Gleichberechtigung, von Humanismus, von technischem Fortschritt (Internet, Fernsehen, etc) erreicht. Man muss sich mal überlegen, wie lächerlich das ist. Aber in 200 Jahren werden die Menschen über uns Hinterwäldler aus dem 21. Jahrhundert lachen, so wie wir über die Hinterwäldler aus dem 19. Jhd lachen und die über die Hinterwäldler aus dem Mittelalter gelacht haben - mit ihren verstaubten Moralvorstellungen und ihrer technischen Rückständigkeit. Aber wir denken jetzt ernsthaft, wie wären am Ende der Entwicklung der Gesellschaft angelangt
Wir werden in Bereichen wie Gender, Ökologie, Tierrechte, Globalisierung usw noch gewaltige Veränderungen erleben, da sind wir längst nicht am Ende angelangt, auch wenn der Mensch der gerade lebt, wie gesagt immer denkt, er sei die Krone & das Ende der menschlichen Entwicklung.
In einer sich stets verändernden Welt macht es wenig Sinn, ständig nur gegen Veränderungen & Modernisierungen ankämpfen zu wollen, die aber ohnehin kommen werden, da Fortschritt und Veränderung zur Natur menschlicher Entwicklung gehören. Statt diese Energien also zu verschwenden, sollte man sich lieber ein Weltbild aneignen, das auf Fortschritt ausgerichtet ist, oder wie es die Grünen sehr schön formulieren: "wir sind nicht links oder rechts, sondern vorn."