Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
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nein, das geht noch ewig so weiter
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:08)

Es gab keine Friedensverhandlungen, da die Araber jegliche Verhandlung mit Israel ablehnten. Man hatte also erobertes Land, das niemand zurückwollte und es gab Leute, die darauf siedeln wollten.
Nicht deswegen wollten die Menschen siedeln, sondern aus religösen Gründen. Das weißt du doch genau. Und selbst wenn es aus den von dir genannten Gründen geschehen wäre, wäre die Praxis immer noch illegal. Sei es drum.

Die Perspektive Israels ist ziemlich düster. Das ganze lässt sich noch vermeiden, wenn die Politik eine deutliche Kehrtwende einleitet. Es gibt keine Alternative zur Zweistaatenlösung.
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:Natürlich nicht, weil es gar nicht so weit kommen würde. Frankreich würde schlichtweg nicht zulassen, dass staatlich gefördert deutsche Bevölkerung in Frankreich angesiedelt werden. Mit dem Ziel der Annektion des gesamten Staatsgebiets.
Die Siedler hatten damals nicht die Absicht, irgendein Land zu annektieren. Sie wollten lediglich wieder dort wohnen, wo man sie Jahrzehnte vorher vertrieben hat.
Und nein: Ich werde auch die Diskussion über das Staatsgebiet nicht zum 100000 Mal führen. Wir wissen beide, dass die Siedlungspolitik illegal ist und dass sie hinderlich, wenn nicht das größte Hindernis für eine Zweistaatenlösung ist.
Du hast etwas von fremden Staatsgebiet geschrieben. Wessen Staatsgebiet war das denn?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:11)
Die Perspektive Israels ist ziemlich düster.
Ich finde, dass die Perspektive für die Palästinenser viel düsterer ist. Israel lebt mit dem jetzigen Status recht gut.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:11)

Nicht deswegen wollten die Menschen siedeln, sondern aus religösen Gründen.
Inwiefern widerspricht das meiner Aussage?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:11)

Du hast etwas von fremden Staatsgebiet geschrieben. Wessen Staatsgebiet war das denn?
Vor Teilung des Mandatsgebiets war Pal. bereits ein Staat.
Es wird argumentiert, Palästina hätte bereits mit dem Ende der Ottomanen Mandatszeit Staatshoheit erhalten. Unter der darauf folgenden Britischen Mandatszeit wurde Palästina gemäß Artikel 22 des Versailler Vertrages unter einem Mandat der Klasse A geführt, einer Kategorie, die für unabhängige Nationen vorgesehen ist. Artikel 22 des Vertrages von 1919 lautet: „Gewisse Gemeinwesen, die ehemals zum Türkischen Reiche gehörten, haben eine solche Entwicklungsstufe erreicht, dass sie in ihrem Dasein als unabhängige Nationen vorläufig anerkannt werden können, unter der Bedingung, dass die Ratschläge und die Unterstützung eines Mandatars ihre Verwaltung bis zu dem Zeitpunkt leiten, wo sie imstande sein werden, sich selbst zu leiten. Bei der Wahl des Mandatars sind in erster Linie die Wünsche eines jenes Gemeinwesens zu berücksichtigen.“ Darüber hinaus haben Palästinenser zu diesem Zeitpunkt erstmalig eine eigene Nationalität und palästinensische Reisepässe erhalten. Die Staatshoheit sei auch durch die Resolution 181 der VN-Generalversammlung 1947 bestätigt worden, welche den Teilungsplan für die das historische Palästina beschließt und die Gründung von zwei Staaten vorsieht. Die Unabhängigkeitserklärung Palästinas von 1988 sei daher lediglich deklarativ für den bereits vor 1948 bestehenden Staat gewesen.
http://www.kas.de/palaestinensische-geb ... ges/11510/

Dann nach der Teilung wurde das restliche Staatsgebiet von Jordanien besetzt (Aus jordanischer Sicht annektiert, das war natürlich rechtswidrig und wurde deshalb auch nicht anerkannt) und nach dem 6 Tage Krieg von Israel besetzt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von pikant »

bennyh hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:07)

Fragt sich nur, ob das nicht vielleicht anders wäre, wenn es keine Siedlungen gäbe.
sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ohne Siedlungen die arabischen Staaten Israel als juedischen Staat im nahen Osten anerkennen?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:14)

Inwiefern widerspricht das meiner Aussage?
Du hattest doch behauptet, dass die Siedler nur deshalb gesiedelt haben weil die Pal. das Land angeblich nicht wollten. Das ist natürlich falsch, und beist sich mit der wahren Intention der Siedler: Dem Traum vom Großisrael.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 13:07)

Das ist ungefähr so, als würdest du behaupten, es würde kein Existenzrecht für Menschen geben. Es muss ihnen nur gelingen, nicht von anderen umgebracht zu werden. ...
Ein Staat ist eine politische Kategorie von Mächten und allein abhängig von politischen Modalitäten und Prämissen, welche sich die Rechte nach dem Prinzip der Stärke selbst definieren, solange sie es vermögen.
Deshalb gibt es politische Konstellationen, welche Staaten existieren lassen und andere vernichten.
Ich frage mich, warum wohl gerade Syrien oder der IS bekämpft werden ....

Das grundsätzliche Existenzrecht eines Menschen ist dagegen keine politische Definition.
Die wird erst dann eine , wenn aus politischen Gründen Menschen getötet werden sollen, z.B. dann, wenn Staaten vernichtet werden.

So, für mich ist die Diskussion beendet. Ich möchte keine Sanktionen riskieren, welche bei diesem Thema schon wieder in der Luft liegen ...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:17)

Du hattest doch behauptet, dass die Siedler nur deshalb gesiedelt haben weil die Pal. das Land angeblich nicht wollten.
Nein. Die Regierung hat es zugelassen, weil die Palästinenser nicht über das Land verhandeln wollte.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:18)

Ein Staat ist eine politische Kategorie von Mächten und allein abhängig von politischen Modalitäten und Prämissen, welche sich die Rechte nach dem Prinzip der Stärke selbst definieren, solange sie es vermögen.
Und der Staat kann von anderen Gruppen verlangen, dass es dieses Recht akzeptiert.

Da wären wir wieder bei der Annerkennung des israelischen Existenzrechtes.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:21)

Nein. Die Regierung hat es zugelassen, weil die Palästinenser nicht über das Land verhandeln wollte.
Also hat die Regierung nach scheitern der Verhandlungen also doch den religös fanatischen und radikalen Kräften freien Lauf gelassen? Heute werden diese Kräfte sogar finanziert und beschützt. Ein sehr eigenartiges Vorgehen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:25)

Also hat die Regierung nach scheitern der Verhandlungen also doch den religös fanatischen und radikalen Kräften freien Lauf gelassen?
Es gab keine Verhandlungen mit den Palästinensern, da diese von den Palästinensern kategorisch abgelehnt wurden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:32)

Es gab keine Verhandlungen mit den Palästinensern, da diese von den Palästinensern kategorisch abgelehnt wurden.
Schön, dass du der Frage aus dem Weg gehst, aber: Die Regierung hat den radikal//religiös fanatischen Kräften freien Lauf gelassen. Gibs doch einfach zu. Und auch heute unterstützt sie eben diese Kräfte. Auch das kannst du gerne zugeben. Es bringt ja nichts es zu leugnen wozu sich selbst belügen, und das auch noch in einem anonymen Forum? :p
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:12)

Ich finde, dass die Perspektive für die Palästinenser viel düsterer ist. Israel lebt mit dem jetzigen Status recht gut.
Wenn sich das so halten lässt, dann sicher ja. Aber das ist ziemlich unwahrscheinlich. Und ich habe übrigens auch nicht gesagt, dass es für die Pal. nicht noch düsterer aussieht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Hans Albers »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:21)

Nein. Die Regierung hat es zugelassen, weil die Palästinenser nicht über das Land verhandeln wollte.
Be soviel Unwissen kann man nur langsam den Kopf schütteln.

http://hagalil.com/israel/siedlungen/siedlungen.htm
Hans Albers

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Hans Albers »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:41)

Schön, dass du der Frage aus dem Weg gehst, aber: Die Regierung hat den radikal//religiös fanatischen Kräften freien Lauf gelassen.:p
Auch das nicht. Die Regierung hatte die ersten Jahre SELBER besiedeln lassen. Die orthodoxen kamen erst später.
http://hagalil.com/israel/siedlungen/siedlungen.htm
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Hans Albers hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:46)

Auch das nicht. Die Regierung hatte die ersten Jahre SELBER besiedeln lassen. Die orthodoxen kamen erst später.
http://hagalil.com/israel/siedlungen/siedlungen.htm
Ich wollte es ein weniger verbindlicher formulieren, aber ja Sie haben natürlich Recht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:41)
Schön, dass du der Frage aus dem Weg gehst, aber: Die Regierung hat den radikal//religiös fanatischen Kräften freien Lauf gelassen.
Sagen wir es so: Man hat Land erobert, dass niemandem gehörte. Den vorherigen unrechtmäßigen Eigentümer hat man besiegt. Der vorgeblich rechtmäßige Eigentümer will nicht über das Land verhandeln, weil er die Vernichtung Israels sowie einen weiteren Holocaust auf der Agenda hat und die Juden zurück ins Meer treiben will. Da hat man sich für die radikal-fanatische Idee entschieden, Leute auf das Land zu lassen, die dort Häuser bauen, wo zuvor schon Juden lebten und gewaltsam vertrieben wurden.

Ziemlich extremistisch, diese Zionisten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Die israelische Regierung unterstützt also radikale Religionsfanatiker, die Ihren Anspruch auf Palästina durch einzelne Verheißungen in der jüdischen Bibel legitimieren wollen. Auf der anderen Seite haben wir radikale Pal. Gruppierungen, die wiederum das genaue Gegenteil wollen. Diese erkennen den Staat Israel nicht an und wollen ebenfalls das ganze Land für sich.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:55)
Die israelische Regierung unterstützt also radikale Religionsfanatiker, die Ihren Anspruch auf Palästina durch einzelne Verheißungen in der jüdischen Bibel legitimieren wollen.
Nein, die Siedler wollten dort jüdisches Leben ansiedeln, wo die Araber es zuvor gewaltsam vernichtet hatten.
Auf der anderen Seite haben wir radikale Pal. Gruppierungen, die wiederum das genaue Gegenteil wollen.
Der Vergleich hinkt, denn die Siedler wollten keine Araber ermorden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:52)

Den vorherigen unrechtmäßigen Eigentümer hat man besiegt.
So etwas wie einen unrechtmäßigen Eigentümer gibt es nicht. Es gibt nur einen unrechtmäßigen Besitzer. Jordanien war unrechtmäßiger Besitzer/Besatzer. Pal. hatte bereits vor der Besatzung durch Jordanien Staatsqualität. Hatten wir doch schon.

Sagen wir es so: Man hat Land erobert, dass niemandem gehörte.
Warum lügst du jetzt? Israel hat unrechtmäßig besessenes LAND von Jordanien besetzt auf das es keinen Anspruch hatte: Aus der Unrechtmäßigkeit des Anspruchs von Jordanien erwächst aber kein Anspruch Israels. Punkt.
Der vorgeblich rechtmäßige Eigentümer will nicht über das Land verhandeln..
Warum sollte man über eigenes Land verhandeln, wenn es vorher präventiv besetzt wurde? Wer hätte überhaupt verhandeln sollen? Es gab doch überhaupt keine geeignete Vertretung. Und warum versuchst du dadurch schon wieder den Siedlungskolonialismus zu rechtfertigen? Ich finde das schon ein wenig hilflos. Nichts für ungut.
...weil er die Vernichtung Israels sowie einen weiteren Holocaust auf der Agenda hat und die Juden zurück ins Meer treiben will.
Einige radikale Spinner wollen das sicherlich immer noch. Aber was hat das mit dem Thema zutun? Es geht hier um die Besiedlung des WJL. Diese abscheulichen Ziele Einzelner rechtfertigen sicherlich nicht die illegale Siedlungspraxis.
Da hat man sich für die radikal-fanatische Idee entschieden, Leute auf das Land zu lassen, die dort Häuser bauen, wo zuvor schon Juden lebten und gewaltsam vertrieben wurden.
Also gibst du es ja endlich zu. Die israelische Regierung hat den Siedlungsbau von Anfang an voran getrieben. Sich einer illegalen Praxis bedient. Sich quasi mit den Fanatikern zusammengetan. Und das bis heute, und es wird sogar immer schlimmer. Dann hätten wir das also geklärt. Heißt im Umkehrschluss: Sowohl auf israellischer als auch auf pal. Seite sind radikale Kräfte am Werke die von der jeweiligen Regierung unterstützt werden. Finanziell und Ideell. Das ist im Grunde das Problem des gesamten Nahostkonflikts. Das wir Fanatiker auf beiden Seiten haben, jeweils unterstützt und gebilligt von der Staatsmacht. Israel versucht der Welt seit Jahrzehnten natürlich was anderes vorzuspielen. Natürlich glaubt es keiner. Und natürlich wird Israel dieses Spiel nicht ewig weiter spielen können.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:57)

Nein, die Siedler wollten dort jüdisches Leben ansiedeln, wo die Araber es zuvor gewaltsam vernichtet hatten.
Nein, die Siedler wollen das gesamte Land, Ziel ist ein Großisrael wie vom Bildungsminister ausführlich ausgeführt. Das wurde ihnen ja in der Bibel versprochen, eine stärkere Legitimation kann es nicht geben. Zumindest für religiöse Fanatiker. Für normal denkende, rationale Menschen hat derartiges keinerlei Bedeutung.
Der Vergleich hinkt, denn die Siedler wollten keine Araber ermorden.
Wollen Sie nicht? Ich habe in der Vergangenheit schon von dutzenden Morden gelesen. Von Siedlern begangen, aus religiöser Überzeugung. z.B hier: http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 88006.html
Lügenpresse halt
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:12)
Nein, die Siedler wollen das gesamte Land, Ziel ist ein Großisrael wie vom Bildungsminister ausführlich ausgeführt.
Immer schön im Kontext bleiben! Es ging um die Sieder 1967
Wollen Sie nicht?
Richtig, das wollten sie nicht. Sie wollten 1967 jüdisches Leben wieder dorthin bringen, wo es zuvor gewaltsam vernichtet wurde.

Dass sich später die Gewalt hochgeschaukelt hat, ist mir durchaus bewusst.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:08)
Pal. hatte bereits vor der Besatzung durch Jordanien Staatsqualität. Hatten wir doch schon.
Hatten wir nicht. Es gab keinen palästinensischen Staat.
Warum lügst du jetzt? Israel hat unrechtmäßig besessenes LAND von Jordanien besetzt auf das es keinen Anspruch hatte.
Man hat dieses Land erobert und die Palästinenser wollten es nicht.
Einige radikale Spinner wollen das sicherlich immer noch.
Die radikalen Spinner waren die arabischen Führer.
Aber was hat das mit dem Thema zutun? Es geht hier um die Besiedlung des WJL.
Es ging um Radikalität und ich finde illegales Häuserbauen weitaus weniger radikal, als die Vernichtung eines Staates und das Zurücktreiben der Juden ins Meer.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:18)

Immer schön im Kontext bleiben! Es ging um die Sieder 1967
Von Anfang an, auch schon vor 67, war es Ziel der religiösen Fanatiker das gesamte Land ins israelische Staatsgebiet einzuverleiben. Die Tora hat sich ja schließlich zwischen 67 und heute nicht geändert. 67 Begann dann das Besiedeln (die Voraussetzungen und Möglichkeiten waren endlich da) und heute sehen die Fanatiker, dank tatkräftiger Unterstützung der Regierung, dass ihr Ziel immer näher Rückt. 300.000 leben bereits im WJL? Korrigiere mich wenn es mehr sind.

Richtig, das wollten sie nicht. Sie wollten 1967 jüdisches Leben wieder dorthin bringen, wo es zuvor gewaltsam vernichtet wurde.
Das funktioniert so auf der Welt aber nicht. Man kann so etwas nicht aus der Vergangenheit herleiten. Sonst könnten heute die Indianer die gesamten US-Amerikaner aus dem Land jagen. Oder die Naomi die Neuseeländer.

Auch Pal. leben wurden übrigens gewaltsam ihre Heimat genommen und die sitzen heute in den Flüchtlingslagern. Die israelischen Siedler waren von Anfang an religös motiviert, stände in der Tora, dass auch Kairo versprochen ist, dann wollten sie auch in Kairo siedeln. Das sind halt religiöse Fanatiker und mit solchen Menschen ist nicht zu scherzen, die sind eine relevante Gefahr für den Staat Israel.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:25)

Hatten wir nicht. Es gab keinen palästinensischen Staat.
Doch:,, Es wird argumentiert, Palästina hätte bereits mit dem Ende der Ottomanen Mandatszeit Staatshoheit erhalten. Unter der darauf folgenden Britischen Mandatszeit wurde Palästina gemäß Artikel 22 des Versailler Vertrages unter einem Mandat der Klasse A geführt, einer Kategorie, die für unabhängige Nationen vorgesehen ist. Artikel 22 des Vertrages von 1919 lautet: „Gewisse Gemeinwesen, die ehemals zum Türkischen Reiche gehörten, haben eine solche Entwicklungsstufe erreicht, dass sie in ihrem Dasein als unabhängige Nationen vorläufig anerkannt werden können, unter der Bedingung, dass die Ratschläge und die Unterstützung eines Mandatars ihre Verwaltung bis zu dem Zeitpunkt leiten, wo sie imstande sein werden, sich selbst zu leiten. Bei der Wahl des Mandatars sind in erster Linie die Wünsche eines jenes Gemeinwesens zu berücksichtigen.“ Darüber hinaus haben Palästinenser zu diesem Zeitpunkt erstmalig eine eigene Nationalität und palästinensische Reisepässe erhalten. Die Staatshoheit sei auch durch die Resolution 181 der VN-Generalversammlung 1947 bestätigt worden, welche den Teilungsplan für die das historische Palästina beschließt und die Gründung von zwei Staaten vorsieht. Die Unabhängigkeitserklärung Palästinas von 1988 sei daher lediglich deklarativ für den bereits vor 1948 bestehenden Staat gewesen."http://www.kas.de/palaestinensische-geb ... ges/11510/

Man hat dieses Land erobert und die Palästinenser wollten es nicht.
Wie kommst du nur darauf so einen Schwachsinn zu schreiben? Andauernd sagst du die Pal. wollen das gesamte Land, jetzt plötzlich wollen sie gar nichts. irgendwie unlogisch.
Die radikalen Spinner waren die arabischen Führer.
Und die radikal religiösen Siedler. Von der Regierung unterstützt.
Es ging um Radikalität und ich finde illegales Häuserbauen weitaus weniger radikal, als die Vernichtung eines Staates und das Zurücktreiben der Juden ins Meer.
Ich stimme dir sogar zu. Aber beides ist radikal. Und beides ist gefährlich.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:27)

Von Anfang an, auch schon vor 67, war es Ziel der religiösen Fanatiker das gesamte Land ins israelische Staatsgebiet einzuverleiben.
Die Tora hat sich ja schließlich zwischen 67 und heute nicht geändert.
In der Tora steht, dass die Juden einen Staat gründen sollen?
Das funktioniert so auf der Welt aber nicht. Man kann so etwas nicht aus der Vergangenheit herleiten. Sonst könnten heute die Indianer die gesamten US-Amerikaner aus dem Land jagen. Oder die Naomi die Neuseeländer.
Sie haben dort gesiedelt und niemanden aus dem Land geworfen. Du solltest mit diesen schrägen Vergleichen aufhören!
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Auch wenn die ganze Diskussion mit dir wie gewöhnlich ein nerviger Eiertanz war hast du doch eines für heute gelernt und zugegeben: Die israelische Regierung hat den radikalen Kräften nicht nur freien Lauf gelassen. Die israelischen Siedler werden von der Regierung unterstützt. Fanatische Kräfte sitzen auf beiden Seiten, fanatische Kräfte werden von beiden Regierungen unterstützt und gebilligt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:Doch:,, Es wird argumentiert, Palästina hätte bereits mit dem Ende der Ottomanen Mandatszeit Staatshoheit erhalten.
Tut mir leid, aber dieser Müll wurde hier im Forum schon derartig oft widerlegt, dass ich darüber sicherlich nicht diskutieren werde.
Wie kommst du nur darauf so einen Schwachsinn zu schreiben? Andauernd sagst du die Pal. wollen das gesamte Land, jetzt plötzlich wollen sie gar nichts. irgendwie unlogisch.
Sie wollten keinen jüdischen Staat und wollten ihn daher vernichten. Genau deshalb ist die Anerkennung Israels als jüdischer Staat heute so wichtig.
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Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:32)

In der Tora steht, dass die Juden einen Staat gründen sollen?



Sie haben dort gesiedelt und niemanden aus dem Land geworfen. Du solltest mit diesen schrägen Vergleichen aufhören!
In der Tora wird dem jüdischen Volk das heilige Land versprochen. Zwar erst wenn der Messias kommt, aber so genau nehmen es die Fanatiker dann halt auch nicht. Immer wie es halt am besten passt. Und doch: Es wurden hunderttausende Pal. vertrieben. Stichwort Nakba: Oder willst du jetzt auch noch anfangen Geschichtsverfälschung zu betreiben?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 13:41)

Such es dir doch einfach selbst raus, ich bin doch nicht dein Dienstbote.
Naja, du behauptest hier was, dann solltest du es wenigstens im Ansatz nachweisen können. Ein 11 Jahre alter Bericht hilft da nicht viel.
In einer friedlichen Welt würden nicht eigene Staatsbürger in fremdes Staatsgebiet einquartiert und müssten bewacht werden.
In einer friedlichen Welt kann man sich auch im Ausland ein Grundstück kaufen und dort ein Haus bauen, sogar als Deutscher in Frankreich. Möglich wurde das aber nur dadurch, dass Deutschland seine Niederlage akzeptiert hat und endlich in der Lage war, mit seinen "Erzfeinden" Frieden zu machen.
Würden in Frankreich plötzlich deutsche, militärisch bewachte Siedlungen stehen würde das sicherlich auch kein friedliches Ende nehmen.
Deutschland hat analog zu den Palästinensern den Krieg verloren, es gab jahrzehntelange Besatzung und auch schwerbewachte Siedlungen. Warum konnte sich Deutschland in die Niederlage fügen, die Palästinenser aber nicht?


Wie ist das jetzt mit den Grundstücken? Werden die gekauft oder wird einfach losgesiedelt?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:35)

Tut mir leid, aber dieser Müll wurde hier im Forum schon derartig oft widerlegt, dass ich darüber sicherlich nicht diskutieren werde.

Sie wollten keinen jüdischen Staat und wollten ihn daher vernichten. Genau deshalb ist die Anerkennung Israels als jüdischer Staat heute so wichtig.
Komisch, dass die Konrad Adenauer Stiftung so einen ,,Müll" publiziert. Die eigens ernannten Experten hier im Forum, eingeschlossen dir, werden es aber vermutlich besser wissen. :thumbup:
Die ist überhaupt nicht wichtig, die Anerkennung Israels reicht völlig aus. D wurde ja auch nicht als christlicher, sondern einfach als Staat anerkannt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:36)

In der Tora wird dem jüdischen Volk das heilige Land versprochen. Zwar erst wenn der Messias kommt, aber so genau nehmen es die Fanatiker dann halt auch nicht. Immer wie es halt am besten passt.
Merkst du eigentlich, dass du dir die Argumente gerade so hinlegst, wie sie dir am besten passen?

Und doch: Es wurden hunderttausende Pal. vertrieben. Stichwort Nakba: Oder willst du jetzt auch noch anfangen Geschichtsverfälschung zu betreiben?
Nein, die Araber haben einen völkerrechtswidrigen Vernichtungskrieg gegen Israel gestartet. Dabei sind Menschen vertrieben worden bzw. sind geflüchtet.

Rückbetrachtend war dieser Krieg ein dummer Fehler.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:38)

Naja, du behauptest hier was, dann solltest du es wenigstens im Ansatz nachweisen können. Ein 11 Jahre alter Bericht hilft da nicht viel.
Hab ich dir ja alles geliefert. Dass die israleische Regierung die Siedlungspolitik finanziell und ideel unterstützt ist kein Geheimnis, das kann man überall nachlesen. Nur zu!
Deutschland hat analog zu den Palästinensern den Krieg verloren, es gab jahrzehntelange Besatz und auch schwerbewachte Siedlungen. Warum konnte sich Deutschland in die Niederlage fügen, die Palästinenser aber nicht?
Nun hat aber Deutschland einen Angriffskrieg gegen die halbe Welt geführt. Israel hat auf Grundlage, zumindest fragwürdiger Punkte, einen präventiven Krieg gegen geführt, Land besetzt und schafft seitdem die eigene Bevölkerung in das fremde Gebiet. So etwas ist in der jüngeren Geschichte einzigartig. Es gab keine Besiedlung Deutschlands, nur eine Besatzung.
Wie ist das jetzt mit den Grundstücken? Werden die gekauft oder wird einfach losgesiedelt?
Lies hier oder such selber: http://www.zeit.de/2005/12/Rueckzug_nach_vorne
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:38)
Komisch, dass die Konrad Adenauer Stiftung so einen ,,Müll" publiziert.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung behauptet nicht, dass das Mandatsgebiet schon zuvor ein Staat gewesen ist.

:rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:39)

Merkst du eigentlich, dass du dir die Argumente gerade so hinlegst, wie sie dir am besten passen?
Was soll jetzt das wieder heißen? Drück dich doch einfach mal klar aus.
Nein, die Araber haben einen völkerrechtswidrigen Vernichtungskrieg gegen Israel gestartet. Dabei sind Menschen vertrieben worden bzw. sind geflüchtet.

Rückbetrachtend war dieser Krieg ein dummer Fehler.
Hä? Aber um die Gebiete vom Krieg nach 45 geht es doch nicht. Diese Gebietsgewinne sind doch quasi anerkannt. Das siedeln hat doch erst 67 begonnen, nach Besatzung des WJL.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:45)

Die Konrad-Adenauer-Stiftung behauptet nicht, dass das Mandatsgebiet schon zuvor ein Staat gewesen ist.

:rolleyes:
Ich zitiere die Konrad Adenauer Stiftung. Du behauptest das wäre Müll. Ich frage warum die Konrad Adenauer Stiftung Müll publizieren sollte. Deine Antwort: ,,Die Konrad-Adenauer-Stiftung behauptet nicht, dass das Mandatsgebiet schon zuvor ein Staat gewesen ist."
Den Beitrag hättest du dir jetzt wirklich sparen können. Nichtssagend, wie immer. :thumbup:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:44)

Hab ich dir ja alles geliefert.
Du hast eine Studie von 2005 geliefert, der Rest sind Behauptungen.
Nun hat aber Deutschland einen Angriffskrieg gegen die halbe Welt geführt.
Am ersten Angriffskrieg gegen die Welt war das Osmanische Reich beteiligt. Und dass die Araber immer und immer wieder über Israel hergefallen sind und sich eine blutige Nase geholt haben, ist ja auch nichts neues. Und trotzdem wird Israel immer noch angegriffen, mit Raketen beschossen und mit SMA attackiert. So als würden sich Deutsche im Centre Pompidou in die Luft sprengen und Straßburg mit Raketen beschießen.
Auch das ist 11 Jahre her...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:46)

Was soll jetzt das wieder heißen? Drück dich doch einfach mal klar aus.
Dass du dir die Argumente so hinlegst, dass sie deiner Vorstellung entsprechen. Du wirst religiösen Juden vor, dass sie ihren Anspruch auf das Land aus der Tora nehmen. Wenn man dir sagt, dass es dieser Anspruch so gar nicht in der Tora steht, dann nehmen diese religiösen Juden die Tora eben nicht so genau, um trotzdem diesen Anspruch zu erheben.
Hä? Aber um die Gebiete vom Krieg nach 45 geht es doch nicht.
Du hast dich auf die Nakba bezogen. Die fand nach dem Unabhängigkeitskrieg statt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Anderus »

Ich fürchte, ihr diskutiert alle an der Wahrheit vorbei. Deshalb möchte ich für Aufklärung sorgen. Einwohner aus dem Westjordanland, standen mit Israel, 1967, in kriegerischen Auseinandersetzungen. Sie wurden von Israel besiegt und das Westjordanland wurde besetzt. Man handelte einen Waffenstillstand aus. Diese Situation besteht bis auf den heutigen Tag. Einen Friedensvertrag gibt es nicht, das heißt im Klartext, es besteht weiterhin Krieg zwischen dem Westjordanland und Israel.

Eine militärische Besetzung heißt, das der Sieger sich in einem Land breit macht. Er geht willkürlich in Dörfer und Städte, bestimmt welches Land und welche Infrastruktur er gerne haben möchte, schmeißt die Einwohner und Besitzer raus, und nutzt es, als wenn es sein Eigentum wäre. So haben es die Amerikaner, in meiner Heimat, dem Rheinland, auch gemacht. Wenn die USA, in ihren besetzten Häusern und Grundstücken etwas verändern wollten, haben sie das gemacht, ohne die Verlierer auch nur um ihren Kommentar zu bitten. Das Einzige was man ihnen zu Gute halten musste, war, wenn die Verlierer für sie gearbeitet hatten, hat man sie gut und großzügig belohnt. Wenn die Verlierer, auf ihren Anwesen und Grundstücken, selber, für sich, irgendetwas machen wollten, mussten sie bei den Siegern vorstellig werden und Vorschläge machen, die dann entweder bewilligt wurden, oder abgelehnt wurden. Für alle Maßnahmen, waren die Verlierer selbst zuständig, einschließlich der Finanzierung. Solche Sachen, das die Israelis als Sieger, für die Infrastruktur der Palästinenser verantwortlich sein sollen, hätte es im Rheinland nie gegeben. Die Sieger hätten einen Lachkrampf bekommen.

Es wäre also das gute Recht, der Israelis, nach jedem bewaffneten Aufstand (Terror), durch Palästinenser, den Waffenstillstandsvertrag aufzukündigen, und mit Waffengewalt in das Dorf einzumarschieren, woher der Angriff kam. Auch hier will ich Parallelen zum Rheinland bringen. Wenn nach dem Krieg, in einer Kneipe, nach zuviel Alkohol, eine Schlägerei ausbrach, kam die Militärpolizei, in Mannschaftsstärke, zu dem Lokal, und fing schon von weitem, mit dem Beschuss der Kneipe an. (ist allerdings, auch nur einmal passiert) Das Feuer, wurde erst eingestellt, wenn alle mit erhobenen Armen rauskamen und Frieden andeuteten. Ich hatte einen Kollegen, der das selber erlebt hat. Wenn sich also heute, die USA, meinen aus dem Fenster legen zu müssen, sollten sie sich erstmal ansehen, was sie sich nach 1945, in Deutschland erlaubt haben.

Das Siedlungsproblem im Westjordanland, könnte Israel ganz einfach lösen, indem es in die Städte und Dörfer der Palästinenser ging, die Bevölkerung aus den Häusern und von den Böden vertreiben würde, und sich dort breit machen würde. Nach dem Kriegsrecht, wären sie durchaus dazu berechtigt. Die USA, haben es 1945 in Deutschland vorgemacht. Bei uns im Dorf, hatten sie sich im Schwimmbad, sogar das schönste Becken, unter den Nagel gerissen, was von da an, das "Amibecken" hieß.

Das Problem mit dem Militär, ließe sich doch ganz einfach lösen. Jeder Siedler, wird im Militär aufgenommen, und bekommt dort eine Funktion. Damit könnte man im Westjordanland wüten, als wenn man den Verstand verloren hätte. Israelis, sind aber in ihrer Mehrzahl, nicht außer Verstand. Sie haben in tausenden von Beispielen bewiesen, das sie im Westjordanland, durchaus nach humanen Zielen agieren können. Auch das Siedeln, ist nach humanistischen Gesichtspunkten, das Humanste und Ethischste, was es gibt. Was könnte Ethischer sein, als ein Land aufzubauen, und ihm eine moderne Infrastruktur zu geben? Und, wenn das Völkerrecht, damit ein Problem hat, könnte man ja auch mal das Völkerrecht reformieren? Alt genug ist es ja. Ein Völkerrecht, dessen Richtlinien ein Land zur Unregierbarkeit verurteilt, ist kein Völkerrecht, sondern ein Völkerunrecht.

Was die USA angeht, bekommt man langsam das Ko... . Nicht nur, das man sich in den USA, in der nächsten Woche, 2 der fragwürdigsten Personen, die es je in den USA als Presidentschaftsbewerber gegeben hat, aussuchen kann, nein, man muss sich ständig auch noch das Gesülze einer Regierung anhören, die vor gut 10 Jahren, mit einer Lüge in den Krieg gezogen ist, und über 100.000 Menschen ermordet hat. Solche Verbrechen sind mir von den Israelis, nicht bekannt. Da wundert es dann auch gar nicht, das eine solche Regierung, eine Nation wie die Israelis, mit Forderungen zuhäuft, die der glatte Selbstmord der Israelis wären. Ich kann den USA nur raten, sich zu besinnen, und vernünftige Forderungen an die Israelis zu senden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:48)

Ich zitiere die Konrad Adenauer Stiftung.
Hättest du weiter gelesen, wärst du jetzt schlauer: "Andere argumentieren hingegen, eine vorläufige Anerkennung von Souveränität, wie es durch Artikel 22 des Vertrages von Versailles erfolgt ist, konstituiere keine aktuelle Staatlichkeit." Es ist also umstritten, ob die Region Palästina zur Mandatszeit ein selbständiger Staat war oder nicht. Das ändert aber sowieso alles nichts an den Tatsachen, Israel wird nicht wieder verschwinden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:57)

Hättest du weiter gelesen, wärst du jetzt schlauer: "Andere argumentieren hingegen, eine vorläufige Anerkennung von Souveränität, wie es durch Artikel 22 des Vertrages von Versailles erfolgt ist, konstituiere keine aktuelle Staatlichkeit." Es ist also umstritten, ob die Region Palästina zur Mandatszeit ein selbständiger Staat war oder nicht. Das ändert aber sowieso alles nichts an den Tatsachen, Israel wird nicht wieder verschwinden.
Vor allem, da die KAS sich auf die Montevideo-Konventionen bezieht und das Mandatsgebiet definitiv keine eigene Regierung hatte.

Es ist und bleibt Unsinn und wurde hier schon hundertfach widerlegt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:48)

Ich zitiere die Konrad Adenauer Stiftung. Du behauptest das wäre Müll. Ich frage warum die Konrad Adenauer Stiftung Müll publizieren sollte. Deine Antwort: ,,Die Konrad-Adenauer-Stiftung behauptet nicht, dass das Mandatsgebiet schon zuvor ein Staat gewesen ist."
Den Beitrag hättest du dir jetzt wirklich sparen können. Nichtssagend, wie immer. :thumbup:
Lies einfach nochmal!

:rolleyes:

Sie hat es nicht publiziert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:09)

Nein, denn Israel würde ja als jüdischer Staat immer noch existieren und das wäre für die Araber immer noch inakzeptabel.
Frage: Wäre oder wäre nicht eine Grenzziehung zwischen Israel und einem Palästinenserstaat deutlich einfacher, sodass sich beide Seiten einigen könnten, wenn es keine Siedlungen gäbe?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh hat geschrieben:(04 Nov 2016, 16:54)

Frage: Wäre oder wäre nicht eine Grenzziehung zwischen Israel und einem Palästinenserstaat deutlich einfacher, sodass sich beide Seiten einigen könnten, wenn es keine Siedlungen gäbe?
Vermutlich.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Nov 2016, 15:57)

Hättest du weiter gelesen, wärst du jetzt schlauer: "Andere argumentieren hingegen, eine vorläufige Anerkennung von Souveränität, wie es durch Artikel 22 des Vertrages von Versailles erfolgt ist, konstituiere keine aktuelle Staatlichkeit." Es ist also umstritten, ob die Region Palästina zur Mandatszeit ein selbständiger Staat war oder nicht. Das ändert aber sowieso alles nichts an den Tatsachen, Israel wird nicht wieder verschwinden.
Natürlich werde ich nur die Passage zitieren die meiner Meinung entspricht und nicht auch noch die Gegenmeinung. Das macht doch hier ausnahmslos niemand, in keiner Diskussion macht was irgendwer. Dem Diskussionsgegner Argumente zurechtlegen, soweit kommt es noch.

Ich will auch nicht dass Israel verschwindet, im Gegenteil. Diese Passage bzgl. Der Staatlichkeit Palästinas bereits während der Mandatszeit diente lediglich dem Ziel Liegestuhls Theorie aus der Kolonialzeit, vom angeblichen Niemandsland Palästina zu entkräften.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 16:15)

Lies einfach nochmal!

:rolleyes:


Sie hat es nicht publiziert.
Besser du: ,,Es wird argumentiert, Palästina hätte bereits mit dem Ende der Ottomanen Mandatszeit Staatshoheit erhalten. "
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 16:00)

Vor allem, da die KAS sich auf die Montevideo-Konventionen bezieht und das Mandatsgebiet definitiv keine eigene Regierung hatte.

Es ist und bleibt Unsinn und wurde hier schon hundertfach widerlegt.
Deine Niemandsland Theorie ist Unsinn. Informiere dich nochmal über die Konvention dann reden wir weiter. Das ist ja jetzt wirklich peinlich.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2016, 14:11)
Du hast etwas von fremden Staatsgebiet geschrieben. Wessen Staatsgebiet war das denn?
Das Staatsgebiet der Palästinenser gemäß UN-Teilungsplan und Selbstbestimmungsrecht der Völker.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Zunder »

InDubioProReo hat geschrieben:(04 Nov 2016, 23:35)

Besser du: ,,Es wird argumentiert, Palästina hätte bereits mit dem Ende der Ottomanen Mandatszeit Staatshoheit erhalten. "
"Hätte" ist der Konjunktiv einer indirekten Rede, in der eine Meinung paraphrasiert wird.
Die Aussage von Liegestuhl
"Die Konrad-Adenauer-Stiftung behauptet nicht, dass das Mandatsgebiet schon zuvor ein Staat gewesen ist."
ist vollkommen korrekt.

Der Verweis auf Artikel 22 des Versailler Vertrages aus dem jahr 1919, der angeblich die Staatlichkeit Palästinas begründen soll, entbehrt schlicht und einfach der Logik, da das Mandatsgebiet Palästina erst 1922 mit der Abtrennung Trans-Jordaniens entstanden ist, wobei der Mandatsvertrag erst 1923 in Kraft trat.
Diese ganze Argumentation ist Müll und sonst nichts.
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