„… was und wie viel kann Verstand und Vernunft, frei von aller Erfahrung, erkennen, …“ Immanuel Kant: Vorrede. Kritik der reinen Vernunft.
Elektroautos.
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Re: Elektroautos.
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Re: Elektroautos.
"Der Schluck aus der Nase ist die Auster des kleinen Mannes." - SchopenhauerTeeernte hat geschrieben:(06 Oct 2016, 21:21)
„… was und wie viel kann Verstand und Vernunft, frei von aller Erfahrung, erkennen, …“ Immanuel Kant: Vorrede. Kritik der reinen Vernunft.
Wo waren wir jetzt stehengeblieben?
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Re: Elektroautos.
Wir gehen inzwischen davon aus, dass in ca. 10-15 Jahren der elektrische Antrieb den Verbrennungsmotor verdrängt haben wird. Die Rechnung ist relativ einfach. Zur Zeit beträgt die mittlere Haltedauer eines PKWs in Deutschland ca. 6 Jahre. Die Entwicklung leistungsfähiger Elektroantriebe beschleunigt sich exponentiell, in spätestens 5 Jahren werden alltagstaugliche Fahrzeuge zu vernünftigen Preisen in großer Auswahl angeboten werden. Ab da beginnt der großflächige Tausch von Verbrennungs- zu Elektroantrieb, der dann in weiteren 6 Jahren abgeschlossen ist. Danach beginnt dann zum ersten Mal das Revolving Elektro Generation I gegen Elektro Generation II.
Die nötige Infrastruktur wächst dabei praktisch lautlos mit, wobei der eigentliche Durchbruch erst dann erzielt wird, wenn auch große Ströme berührungslos übertragen werden können. Aber auch da ist man ganz eng dran. Inzwischen bietet bereits IKEA(!) Ladeplatten für Handys an, einige Automobilhersteller sowieso. Die kapitalistische Marktwirtschaft funktioniert auch in diesem Bereich bestens. Die Akzeptanz ist endlich da, also sind Markt und Nachfrage da, also winken Umsatz und Ertrag, und wo die beiden winken beeilt sich der Fortschritt... ;-)
Die nötige Infrastruktur wächst dabei praktisch lautlos mit, wobei der eigentliche Durchbruch erst dann erzielt wird, wenn auch große Ströme berührungslos übertragen werden können. Aber auch da ist man ganz eng dran. Inzwischen bietet bereits IKEA(!) Ladeplatten für Handys an, einige Automobilhersteller sowieso. Die kapitalistische Marktwirtschaft funktioniert auch in diesem Bereich bestens. Die Akzeptanz ist endlich da, also sind Markt und Nachfrage da, also winken Umsatz und Ertrag, und wo die beiden winken beeilt sich der Fortschritt... ;-)
Re: Elektroautos.
Deine Rechnung habe ich nicht so ganz verstanden.Nathan hat geschrieben:(06 Oct 2016, 23:02)
Wir gehen inzwischen davon aus, dass in ca. 10-15 Jahren der elektrische Antrieb den Verbrennungsmotor verdrängt haben wird. Die Rechnung ist relativ einfach. Zur Zeit beträgt die mittlere Haltedauer eines PKWs in Deutschland ca. 6 Jahre. Die Entwicklung leistungsfähiger Elektroantriebe beschleunigt sich exponentiell, in spätestens 5 Jahren werden alltagstaugliche Fahrzeuge zu vernünftigen Preisen in großer Auswahl angeboten werden. Ab da beginnt der großflächige Tausch von Verbrennungs- zu Elektroantrieb, der dann in weiteren 6 Jahren abgeschlossen ist. Danach beginnt dann zum ersten Mal das Revolving Elektro Generation I gegen Elektro Generation II.
Die nötige Infrastruktur wächst dabei praktisch lautlos mit, wobei der eigentliche Durchbruch erst dann erzielt wird, wenn auch große Ströme berührungslos übertragen werden können. Aber auch da ist man ganz eng dran. Inzwischen bietet bereits IKEA(!) Ladeplatten für Handys an, einige Automobilhersteller sowieso. Die kapitalistische Marktwirtschaft funktioniert auch in diesem Bereich bestens. Die Akzeptanz ist endlich da, also sind Markt und Nachfrage da, also winken Umsatz und Ertrag, und wo die beiden winken beeilt sich der Fortschritt... ;-)
Die durchschnittliche Haltedauer eines PKW mag ja bei sechs Jahren liegen, die durchschnittliche Lebensdauer beträgt allerdings 12 Jahre.
Wenn ich also mein sechs Jahre altes Auto verkaufe, wird der Käufer es weitere sechs Jahre fahren.
Kannst du mir kurz aufzeigen welchen Gedankenfehler ich mache?
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Re: Elektroautos.
Optimismus heißt die Löcher im Käse nicht sehen. Wo soll denn der Strom herkommen? Ach so.....aus der Steckdose. Ist ja auch kein Problem neue Strommasten und Erdkabel zu verlegen. Die Anlieger sind dann ja immer total begeistert und klagen ganz bestimmt nicht dagegen. Die Kommunen haben ja auch genug Geld Infrastruktur im großen Stil aufzubauen.....wo doch Kommunen wie Duisburg nicht mal die Straßen saniert kriegen. Aber alles kein Problem. Wünschen hilft!Nathan hat geschrieben:(06 Oct 2016, 23:02)
Wir gehen inzwischen davon aus, dass in ca. 10-15 Jahren der elektrische Antrieb den Verbrennungsmotor verdrängt haben wird. Die Rechnung ist relativ einfach. Zur Zeit beträgt die mittlere Haltedauer eines PKWs in Deutschland ca. 6 Jahre. Die Entwicklung leistungsfähiger Elektroantriebe beschleunigt sich exponentiell, in spätestens 5 Jahren werden alltagstaugliche Fahrzeuge zu vernünftigen Preisen in großer Auswahl angeboten werden. Ab da beginnt der großflächige Tausch von Verbrennungs- zu Elektroantrieb, der dann in weiteren 6 Jahren abgeschlossen ist. Danach beginnt dann zum ersten Mal das Revolving Elektro Generation I gegen Elektro Generation II.
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Re: Elektroautos.
Die meisten Leute haben also eine Garage? Und Ladezeiten von 8-13 Stunden an einer Stromtankstelle oder in der Garage sind auch kein Thema? Sehr interessant.frems hat geschrieben:(06 Oct 2016, 20:15)
Naja, mittlerweile sind's 600 Tankstellen. Aber die überschneiden sich natürlich oft, weil Tankstellen sowohl Benzin, Gas, Diesel als auch Strom anbieten: http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/ ... obilitaet/
Interessanter sind aber eigentlich die privaten Möglichkeiten. Wir haben sehr viele Einfamilienhäuser mit Parkplatz/Garage sowie Lademöglichkeiten auf den Parkplätzen von Betrieben. Für die meisten Pendler also völlig ausreichend. Der Rest nimmt dann eine der 600 Tankstellen. Die sind übers ganze Stadtgebiet gut verteilt, weshalb dieser frühere Kritikpunkt ("zu wenig Lademöglichkeiten") nicht mehr existiert. Muss man sich natürlich mal informieren.
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Re: Elektroautos.
Ja klar. Wenn man begeistert ist dann ist immer alles ganz prima.frems hat geschrieben:(06 Oct 2016, 19:29)
Hier gibt's im öffentlichen Straßenraum mehr als genug Möglichkeiten zum Aufladen seines Fahrzeugs. Im halb-öffentlichen Raum, z.B. bei Super- und Baumärkten, auch häufig kostenlos. Sind zwar keine Schnelllader, aber die paar Prozent für An- und Abfahrt holt man während seines Einkaufs locker wieder raus.
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Re: Elektroautos.
Die grosse Volksjamahiria geht davon aus ? Motor verdrängt ..... durch den Preis nicht.Nathan hat geschrieben:(06 Oct 2016, 23:02)
Wir gehen inzwischen davon aus, dass in ca. 10-15 Jahren der elektrische Antrieb den Verbrennungsmotor verdrängt haben wird. Die Rechnung ist relativ einfach. Zur Zeit beträgt die mittlere Haltedauer eines PKWs in Deutschland ca. 6 Jahre. Die Entwicklung leistungsfähiger Elektroantriebe beschleunigt sich exponentiell, in spätestens 5 Jahren werden alltagstaugliche Fahrzeuge zu vernünftigen Preisen in großer Auswahl angeboten werden. Ab da beginnt der großflächige Tausch von Verbrennungs- zu Elektroantrieb, der dann in weiteren 6 Jahren abgeschlossen ist. Danach beginnt dann zum ersten Mal das Revolving Elektro Generation I gegen Elektro Generation II.
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Wenn Du nur einen Hauch in Physik aufgepasst hättest - würdest Du wissen , dass die berührungslose Energieübertragung von Strom//Magnetfeld mit Verlusten behaftet sind ..
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Re: Elektroautos.
Ja, ganz tolle Erkenntnis und daraus folgt dann was?Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:21)
Die grosse Volksjamahiria geht davon aus ? Motor verdrängt ..... durch den Preis nicht.
Wenn Du nur einen Hauch in Physik aufgepasst hättest - würdest Du wissen , dass die berührungslose Energieübertragung von Strom//Magnetfeld mit Verlusten behaftet sind ..
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Ich denke immer an James. "Oh James, wenn du nur in der Schule aufgepasst hättest dann wüsstest du doch, dass man mit heißem Wasser keine Züge ziehen kann"
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Re: Elektroautos.
Die praktische Frage ist nicht, wie lange es dauert, einen leeren Akku wieder voll zu laden, sondern wie lange es dauert, einen teilentladenen Akku wieder zu einem größeren Teil aufzuladen und das geht heute durchaus schon in weniger als 1 Stunde. Der Witz ist, die infrastruktur so auszubauen, dass eine komplette Entladung gar nicht erst vorkommt. Selbstverständlich werden Elektrofahrzeuge zuerst im Kurz- und Mittelstreckenbereich ihren Durchbruch haben. Im Langstreckenbereich > 250km wird sich der Verbrennungsmotor am längsten halten. Außendienstler z.B., die im Jahr 50.000km und mehr unterwegs sind sind noch für einige Jahre nicht die Zielgruppe.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Oct 2016, 16:56)
Die meisten Leute haben also eine Garage? Und Ladezeiten von 8-13 Stunden an einer Stromtankstelle oder in der Garage sind auch kein Thema? Sehr interessant.
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Re: Elektroautos.
Man könnte natürlich auch sagen, Pessimismus heißt, nur die Löcher und nicht den Käse zu sehen. Selbstverständlich ist das alles kein Selbstläufer, aber ich glaube fest, dass die Mondlandung tatsächlich stattgefunden hat und nicht im Studio abgedreht wurde und ich weiß, was Menschen bewegen, wenn sie an etwas glauben. Denn Herrgott holt der Glaube nicht vom Himmel, aber Berge versetzt er, übertragen und wortwörtlich.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Oct 2016, 16:49)
Optimismus heißt die Löcher im Käse nicht sehen. Wo soll denn der Strom herkommen? Ach so.....aus der Steckdose. Ist ja auch kein Problem neue Strommasten und Erdkabel zu verlegen. Die Anlieger sind dann ja immer total begeistert und klagen ganz bestimmt nicht dagegen. Die Kommunen haben ja auch genug Geld Infrastruktur im großen Stil aufzubauen.....wo doch Kommunen wie Duisburg nicht mal die Straßen saniert kriegen. Aber alles kein Problem. Wünschen hilft!
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Re: Elektroautos.
Nathan hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:54)
Die praktische Frage ist nicht, wie lange es dauert, einen leeren Akku wieder voll zu laden, sondern wie lange es dauert, einen teilentladenen Akku wieder zu einem größeren Teil aufzuladen und das geht heute durchaus schon in weniger als 1 Stunde. Der Witz ist, die infrastruktur so auszubauen, dass eine komplette Entladung gar nicht erst vorkommt. Selbstverständlich werden Elektrofahrzeuge zuerst im Kurz- und Mittelstreckenbereich ihren Durchbruch haben. Im Langstreckenbereich > 250km wird sich der Verbrennungsmotor am längsten halten. Außendienstler z.B., die im Jahr 50.000km und mehr unterwegs sind sind noch für einige Jahre nicht die Zielgruppe.
es fahren nicht alle zum Arbeitsamt und zurück.
Teil - Entladung ??? Wie oft machst du das mit dem Handy - wenn du nicht zu hause bist ??
Dosen Jäger - statt Pockemon. ??
Diese "Jagd" wird den Leuten (den du das erklärst) das Fahrgefühl versauern....!!! Gleich ists alle... Warum fährt man den eigenen PKW - ???
Wegen des Vertrauens in das Auto. ...und nun kommt jemand - der erklärt - dass man an JEDER freien Steckdose anhalten MUSS - weil gleich ists alle !!!



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Re: Elektroautos.
Notorischen Bedenkträgern kann man's nie recht machen. Das gehört halt dazu. Und von 13 Stunden redet niemand. Beschäftige Dich halt mit dem Thema, wenn es Dich interessiert, oder lass es weiterhin bleiben, wenn Du Vorurteile und krude Phantasien bevorzugst. Jedem das Seine.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Oct 2016, 16:56)
Die meisten Leute haben also eine Garage? Und Ladezeiten von 8-13 Stunden an einer Stromtankstelle oder in der Garage sind auch kein Thema? Sehr interessant.
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Re: Elektroautos.
Der Vergleich Handy - Auto ist insofern unzulässig, als die meisten Handybenutzer ihr Handy NICHT ausschalten, wenn sie es gerade nicht benützen. Es steht meist auf <standby> und frisst heimlich still und leise den Akku leer. Ein abgestelltes Elektroauto ist abgeschaltet. Nur ein im Verhältnis zur Akkugröße ganz winzig kleines, stromsparendes Winzbauteil steht auf Standby und wartet auf den Befehl zum Aufwachen. Die Selbstentladung die LI-Akkus tendiert gegen Null. Ein abgestelltes Elektroauto wird auch nach drei Wochen Pause ganz zuverlässig "anspringen".Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:43)
es fahren nicht alle zum Arbeitsamt und zurück.
Teil - Entladung ??? Wie oft machst du das mit dem Handy - wenn du nicht zu hause bist ??
Dosen Jäger - statt Pockemon. ??
Diese "Jagd" wird den Leuten (den du das erklärst) das Fahrgefühl versauern....!!! Gleich ists alle... Warum fährt man den eigenen PKW - ???
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Maschinenstürmer und Reichsbedenkenträger muss jede neue Entwicklung über sich ergehen lassen. Immerhin aber hat die Elektrotechnik im automotiven Bereich praktisch alle Fachkritiker verstummen lassen. Es herrscht weitestgehend Einigkeit, dass elektrische Energie die Hauptantriebsquelle für den Individualverkehr sein wird, so wie sie es für den Massenverkehr schon lange ist. Eine spannende Frage ist noch, ob man nicht mit Brennstoffzellen eine bordeigene Energiequelle schaffen und Autarkie herstellen könnte. Versuche dazu laufen schon seit Jahrzehnten, u.a. auch auf Rügen, hauptsächlich von Opel und Mercedes Benz. Wohnmobile und Boote kann man heute schon mit Brennstoffzellen völlig autark mit elektrischer Energie versorgen (gibts im einschlägigen Versandhandel bereits um die 1000,00€), fürs Auto ist leider immer noch keine Serienreife in Sicht.
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Re: Elektroautos.
Wer baut die Infrastruktur?Nathan hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:54)
Die praktische Frage ist nicht, wie lange es dauert, einen leeren Akku wieder voll zu laden, sondern wie lange es dauert, einen teilentladenen Akku wieder zu einem größeren Teil aufzuladen und das geht heute durchaus schon in weniger als 1 Stunde. Der Witz ist, die infrastruktur so auszubauen, dass eine komplette Entladung gar nicht erst vorkommt. Selbstverständlich werden Elektrofahrzeuge zuerst im Kurz- und Mittelstreckenbereich ihren Durchbruch haben. Im Langstreckenbereich > 250km wird sich der Verbrennungsmotor am längsten halten. Außendienstler z.B., die im Jahr 50.000km und mehr unterwegs sind sind noch für einige Jahre nicht die Zielgruppe.
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Re: Elektroautos.
Mit anderen Worten: Du hast keinen Schimmer wer die Kosten aufbringen soll.Nathan hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:58)
Man könnte natürlich auch sagen, Pessimismus heißt, nur die Löcher und nicht den Käse zu sehen. Selbstverständlich ist das alles kein Selbstläufer, aber ich glaube fest, dass die Mondlandung tatsächlich stattgefunden hat und nicht im Studio abgedreht wurde und ich weiß, was Menschen bewegen, wenn sie an etwas glauben. Denn Herrgott holt der Glaube nicht vom Himmel, aber Berge versetzt er, übertragen und wortwörtlich.
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Re: Elektroautos.
Der E-Golf braucht 13 Stunden an einer herkömmlichen Steckdose. Wer sich eine 1000 Euro Wallstation in die Garage hängt braucht "nur" 8 Stunden, Das ist Fakt.frems hat geschrieben:(07 Oct 2016, 20:07)
Notorischen Bedenkträgern kann man's nie recht machen. Das gehört halt dazu. Und von 13 Stunden redet niemand. Beschäftige Dich halt mit dem Thema, wenn es Dich interessiert, oder lass es weiterhin bleiben, wenn Du Vorurteile und krude Phantasien bevorzugst. Jedem das Seine.
Du solltest den Ball etwas flacher halten und dich selber mal mit dem Thema beschäftigen bevor du hier anfängst mich anzupöbeln.
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Re: Elektroautos.
Wer die Kosten für die Infrakstruktur aufbringen wird ist klar. Es wird eine gemeinschaftliche Anstrengung der Automobilhersteller mit Bund, Ländern Kommunen sein, also letztlich mit dem Steuerzahler. Ist mir aber lieber, Stromtrassen und elektrische Infrastrukur zu finanzieren als irgendwelche neuen Gewehre, weil die alten angeblich um die Ecke schießen. Außerdem gibt es bereits viele punktuelle Initiativen des Einzelhandels, also privates Engagement, die teilweise erstaunlich weitsichtig handeln. ich selbst habe bereits vor vier Jahren(!) eine Stromtankstelle in Kaufbeuren "eingeweiht", die ein örtlicher Supermarkt für seine Kunden installiert hatte (nein, ich bin kein Elektrolobbyist, das hatte andere Hintergründe). Kostenlos tanken währen des Einkaufs - schlaue Idee, aber erst dann wirklich durchschlagend, wenn das durch Induktionsschleifen im Boden ermöglicht wird, statt dieses Kabelgefummels mit immer noch nicht normierten Steckkontakten. Gemach, ist alles am Werden. Vorstellbar sind auch Induktionsschleifen vor Ampeln, Laden während der Rotphasen. Technisch und finanziell ist das einfacher und billiger, als im Weltall herumzufahren. Da bin ich überaus optimistisch.Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Oct 2016, 09:30)
Mit anderen Worten: Du hast keinen Schimmer wer die Kosten aufbringen soll.
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Re: Elektroautos.
Der E-Golf ist aber auch mit Abstand das schlechteste Produkt auf diesem Sektor, ausschließlich deswegen geschaffen, um überhaupt im Gespräch über Elektroautos zu bleiben, was ja auch funktioniert hat. Inzwischen völlig veraltet (50km Reichweite, 10 Stunden Ladezeit, ja, das ist eine Lachnummer).Der Süddeutsche Verlag hatte sich so einen Golf mal zum Testen organisiert, hihi, das Urteil fiel vernichtend aus. Hätte ich denen schon vorher sagen können. Ebenso vernichtend verlief ein größer angelegter Test der SWMV (Für die Preißn: "Stadtwerke München Verkehrsbetriebe") mit BMW Minis. Das sind alles Totgeburten. Es hat keinen Sinn, einen Akku in einén normalen PKW zu pflanzen und sich Wunderdinge zu erwarten. Man muss ein Auto um den Akku herum bauen. Das hat man inzwischen gelernt und feiert kleine, leise Erfolge damit. BMW, Renault und Nissan bieten Fahrzeuge an, die heute schon in großen Fuhrparks neben den Dieselflotten mitlaufen und auf Alltagstauglichkeit erprobt werden. Im Hintergrund läuft überhaupt schon viel. Nächstes Jahr kommt Opel und 2018 kommt VW jeweils mit echten Großserien Elektrofahrzeugen (Reichweite nach Norm etwa 500km, Reichweite realistisch > 300km, Ladezeiten für 25% Kapazität ~ 1 Stunde). Die Anfragen sind da, die Bestellungen wären auch schon da, nur ist das Stand heute noch etwas zu früh. Wird aber, kannst dich auf mein Wort verlassen, kennst mich doch schon ein paar Jahre.Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Oct 2016, 09:33)
Der E-Golf braucht 13 Stunden an einer herkömmlichen Steckdose. Wer sich eine 1000 Euro Wallstation in die Garage hängt braucht "nur" 8 Stunden, Das ist Fakt.
Du solltest den Ball etwas flacher halten und dich selber mal mit dem Thema beschäftigen bevor du hier anfängst mich anzupöbeln.
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Re: Elektroautos.
Es gibt andere Gründe warum E-KFZ nicht gleich in Massen zur Verfügung (ähm Kauf) gestellt werden. Ein solcher Wechsel kann einfach nur wachsen - auch, weil es jede Menge Leute gibt, denen die "Löcher im Käse wichtiger sind, als der Käse selbst.frems hat geschrieben:Notorischen Bedenkträgern kann man's nie recht machen. Das gehört halt dazu. Und von 13 Stunden redet niemand. Beschäftige Dich halt mit dem Thema, wenn es Dich interessiert, oder lass es weiterhin bleiben, wenn Du Vorurteile und krude Phantasien bevorzugst. Jedem das Seine.

Was die notwendige Infrastruktur angeht. Mein Gott, die ersten Benziner mussten ihren Sprit noch in der Apotheke kaufen


Warum - wenn überhaupt - eine vergleichbar große Flotte von E-KFZ entsteht, wird nach und nach der Massenpreis sinken. Wird das nicht durch die derzeitigen KFZ-Produzenten geliefert, werden Branchenfremde versuchen sich zu etablieren (was ja bereits im Gang ist). Das große Problem für die etablierte Branche nebst Zulieferer, einige Komponenten die im fossilen KFZ immer vorhanden sein müssen, werden im E-KFZ nicht mehr gebraucht. Geschähe eine Umstellung auf E-KFZ sozusagen von heute auf morgen, könnten ganz sicher einige davon "ihre Läden gleich dichtmachen". Es ist im Sinn von Möglichkeiten seine Produktion anzupassen sehr vernünftig, das sich ein "möglicher" Prozess - ein Paradigmenwechsel - nicht zu schnell vollzieht.
Was die Ladestationen angeht, ja wenn das ein Kriterium für die Verbreitung ist - was es ganz sicher ist ! - ergeben sich längst unterschiedliche Möglichkeiten. Das Argument, "eine 1000 Euro Wallstation" ist bei den derzeitigen Fahrzeugpreisen ganz sicher kein allzu negatives Argument für jemanden, der 30 ... 50.000 € für eine Hybriden auszugeben bereit ist. Einige Hersteller liefern bereits entsprechende Ladestationen die fest im Fahrzeug verbaut sind. Wer wie z.B. ich eine leistungsfähige PV sein eigen nennt, wird wohl kaum an einer 415-V- CEE-Drehstromsteckdose scheitern. Selbst, wenn er / sie für die Installation wo auch immer notwendig, eine Fachfirma benötigt. Das für jeden zugängliche WIKI meint dazu u.a. :
Es soll ja nicht gerade wenige Leute geben, die ständig an ihren Kisten herumschrauben - die gibt es (in weit geringerem Maß auch schon im E-Bereich). Sobald die Produktion eine bestimmte Größenordnung erreicht hat, werden die Vorteile der Massenfertigung, die Preise für einen stetig wachsenden Kundenkreis zugänglich machen. Wenn ein Trend einmal anläuft, wird die Sache zum Selbstläufer. Weiteres Plus - die Masse der KFZ stehen zu ~92% "irgendwo" völlig nutz- und bewegungslos herum. Da wird sich doch ein Weg finden lassen diese Zeit zum Laden zu nutzen - jedenfalls für einen großen Teil derer, die überhaupt "auswärts" laden müssen. "Laternentankstellen" - warum nicht "Strom tanken an der Straßenlaterne ?" Wer dann was einrichtet und oder bezahlt wird sich zeigen. "Teutonen" neigen (jedenfalls einige dieser Spezies) zu allergrößten Bedenken an den falschen Stellen.Bei der Drehstromladung wird das Fahrzeug an das Dreiphasenwechselstromnetz mittels ICCB-Kabel an einer 400-V-Drehstromsteckdose oder über ein Ladekabel mit einer Ladestation verbunden.
Das Kabel für Ladestationen wird entweder im Fahrzeug mitgebracht und beidseitig mit einem Typ-2-Stecker ausgestattet oder mit einer Seite fest an der Ladesäule montiert. An Bord des Fahrzeugs befindet sich ein Ladegerät, das den Dreiphasenwechselstrom aus dem Stromverteilnetz gleichrichtet, und mit dem Batteriemanagementsystem die Regelungsfunktionen (Ladeverfahren) übernimmt. Über das Ladekabel wird dem Fahrzeug die Belastbarkeit des Ladekabels und der Ladestation mitgeteilt. Bei Steckdosen übernimmt das ICCB-Kabel diese Funktion. Wenn notwendig, begrenzt das Ladegerät im Fahrzeug dann den Strom, um die Zuleitungen und Absicherungen nicht zu überlasten. Der Lader selbst kann dabei als Extragerät im Fahrzeug eingebaut sein (Smart ED oder Tesla Model S mit bis zu 22 kW) oder als Teil der vorhandenen Motorsteuerung fungieren (Renault Zoe bis 43 kW)
Real existierende Probleme sehen sie allerdings meist nicht oder schließen ihre ansonsten stets überaus kritischen Augen dafür komplett.
Die wirkliche Probleme liegen in "unserem Umgang" mit den "noch" vorhandenen Ressourcen - ganz speziell in der Weigerung endlich wenigstens zur Kenntnisnahme, das alle in eine sehr endlichen System gefangen sind. Das darin gegenwärtig auch ein Wechsel der Antriebsenergie (noch) möglich ist, aber das eigentliche Problem einfach ausklammert, zeigt, wie wenig "das große Ganze" im Blick ist.
Ja, eine Umstellung auf weitgehend wie auch immer ausgeführte E-Technik ist möglich, wenn a) die dafür notwendige Energie aus "erneuerbaren Quellen" stammt und b) das gesamte Transportsystem auf das tatsächlich Notwendige reduziert wird. Wie eine an ihren Ressourcen orientierte Welt aussehen wird, wenn der Prozess dahin jetzt und freiwillig begonnen wird, kann keiner im Detail voraussagen. Die unausweichlichen "Eckpunkte" lassen sich allerdings schon jetzt formulieren.
Was passiert, wenn wie bislang gegen jede Vernunft und gegen fundiertes Wissen - NICHTS passiert (oder nur zu wenig, zu halbherzig), möchte ich nicht unter unseren Enkeln leben müssen....
Die Hybris des Homo sapiens ist wohl, auch die eigene Vernichtung mit "Freiheit" zu verwechseln.
Auch hier hilft das "zuständige WIKI" :
Ersetzt man "die von Göttern gegebenen Befehle und Gesetze" schlicht durch "Natur", also Physik usw., stimmt alles perfekt was die Bedenken für unser aller Zukunft (Nemesis) angeht.n antiken griechischen Tragödien wurde Hybris als ein Auslöser für das Scheitern vieler Protagonisten verwendet. In ihrer Überheblichkeit ignoriert die Hauptfigur die von Göttern gegebenen Befehle und Gesetze. Auf die menschliche Hybris folgt häufig die göttliche Bestrafung durch Nemesis, welches schließlich zum Fall und Tod des Protagonisten führt.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Elektroautos.
Ahhhhh.....ein GLÄUBIGER Nichtswisser...Nathan hat geschrieben:(07 Oct 2016, 23:13)
Der Vergleich Handy - Auto ist insofern unzulässig, als die meisten Handybenutzer ihr Handy NICHT ausschalten, wenn sie es gerade nicht benützen. Es steht meist auf <standby> und frisst heimlich still und leise den Akku leer. Ein abgestelltes Elektroauto ist abgeschaltet. Nur ein im Verhältnis zur Akkugröße ganz winzig kleines, stromsparendes Winzbauteil steht auf Standby und wartet auf den Befehl zum Aufwachen. Die Selbstentladung die LI-Akkus tendiert gegen Null. Ein abgestelltes Elektroauto wird auch nach drei Wochen Pause ganz zuverlässig "anspringen".
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Die meisten Zellen sind im Moment "ZEBRA" Zellen .... unter anderem - Renault Twingo, Smart und Fiat Panda.
uf dem Weg zum praxisgerechten Elektroauto ist Mercedes-Benz einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Ausgerüstet mit einer leistungsfähigen "Zebra"-Batterie, hat ein Versuchsfahrzeug der 190er Baureihe 100 000 Kilometer Gesamtfahrstrecke zurückgelegt. Während der dreijährigen Testphase pendelte das Elektroauto zweimal täglich auf einer 85 Kilometer langen Strecke bei Stuttgart.
Der erfolgreich erprobte Hochtemperatur-Energiespeicher ist eine Natrium-Nickelchlorid-Batterie, die von einem deutsch-südafrikanischen Gemeinschaftsunternehmen, der AEG Anglo Batteries GmbH in Ulm, entwickelt wurde. Die 365 Kilogramm schwere Zebra-Batterie besteht aus insgesamt 365 Zellen, in denen Natriumchlorid und Nickelpulver elektrochemisch miteinander reagieren. Vor dieser Reaktion müssen die Batteriezellen allerdings auf eine Betriebstemperatur von 270 bis 350 Grad gebracht werden. Dazu wird der Batterieblock elektrisch beheizt. Eine Steuerelektronik übernimmt während dieser Phase die automatische Überwachung des Vorganges. Überdies sind die Zellen hermetisch verschlossen und vakuumisoliert, um die Wärmeverluste beim Betrieb möglichst gering zu halten.
immer heiß..... immer über 270 Grad Celsius... wenn DAS Kistchen mal LEEER ist und abkühlt - das macht die Zelle maximal 4 mal mit...
Brüche der Isolierung/Keramik beim aufheizen.....



Auch Metall dehnt sich beim erhitzen aus...
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Re: Elektroautos.
Noch ei Unwissender Prediger.....immernoch_ratlos hat geschrieben:(08 Oct 2016, 11:20)
Was die Ladestationen angeht, ja wenn das ein Kriterium für die Verbreitung ist - was es ganz sicher ist ! - ergeben sich längst unterschiedliche Möglichkeiten. Das Argument, "eine 1000 Euro Wallstation" ist bei den derzeitigen Fahrzeugpreisen ganz sicher kein allzu negatives Argument für jemanden, der 30 ... 50.000 € für eine Hybriden auszugeben bereit ist. Einige Hersteller liefern bereits entsprechende Ladestationen die fest im Fahrzeug verbaut sind. Wer wie z.B. ich eine leistungsfähige PV sein eigen nennt, wird wohl kaum an einer 415-V- CEE-Drehstromsteckdose scheitern. Selbst, wenn er / sie für die Installation wo auch immer notwendig, eine Fachfirma benötigt. Das für jeden zugängliche WIKI meint dazu u.a. : Es soll ja nicht gerade wenige Leute geben, die ständig an ihren Kisten herumschrauben - die gibt es (in weit geringerem Maß auch schon im E-Bereich). Sobald die Produktion eine bestimmte Größenordnung erreicht hat, werden die Vorteile der Massenfertigung, die Preise für einen stetig wachsenden Kundenkreis zugänglich machen. Wenn ein Trend einmal anläuft, wird die Sache zum Selbstläufer. Weiteres Plus - die Masse der KFZ stehen zu ~92% "irgendwo" völlig nutz- und bewegungslos herum. Da wird sich doch ein Weg finden lassen diese Zeit zum Laden zu nutzen - jedenfalls für einen großen Teil derer, die überhaupt "auswärts" laden müssen. "Laternentankstellen" - warum nicht "Strom tanken an der Straßenlaterne ?" Wer dann was einrichtet und oder bezahlt wird sich zeigen. "Teutonen" neigen (jedenfalls einige dieser Spezies) zu allergrößten Bedenken an den falschen Stellen.
die VERLUSTE einer Einphasenladung beim Tesla sind nicht zu verachten...Es ist ganz klar Teslas Problem und kein IT-Problem. Wenn sie es mit ihrer aktuellen Hardware nicht anders hinkriegen, dann müssen sie eben bei allen neu gebauten Fahrzeugen andere und/oder zusätzliche Hardware einbauen. Auch die größten Komfortgründe rechtfertigen keine 62,5W Standby-Verbrauch. Auch keine 30W. Wir leben im Jahr 2015, in dem es Computer in Streichholzschachtelgröße gibt, die mehr Leistung bieten, als Tesla für all die Komfortfunktionen benötigt. Und die kosten weniger, als der Standbyverbrauch eines Jahres.
Nochmal: Mein BMW, Baujahr 2007, hatte ebenfalls Standheizung, ebenfalls schlüssellose Türöffnung und Diebstahlschutz. Trotzdem hatte dieses Fahrzeug keine 62,5W Standbyverbrauch, sondern kam mit 1kWh Energie in der 12V-Batterie wochenlang aus und startete danach noch einen V8-Motor. Es geht also, wenn man nur will.
Ladezeiten Tesla "S"Hat von euch eigentlich schon mal jemand die Verluste beim Laden gemessen?
Ich finde nur hier und da mal ein paar Kommentare mit pauschalen Aussagen von 10 - 20% aber nicht Konkretes.
Deshalb habe ich das mal bei mir gestern und heute gemessen und bin ein wenig erschrocken:
Ich lade z.Zt. mit 7A, 3-phasig, Ladelimit habe ich unverändert auf ca. 80% gelassen.
Gestern 51,0 km mit 10,9 kWh gefahren -> nachgetankt: 13,9 kWh = + 27%
Heute 64,6 km mit 14,7 kWh gefahren -> nachgetankt: 20,6 kWh = + 40%
Haushaltsteckdose....2,3 kw 40 h
Ladestation 3,7 kw 24,5 h
Ladestation 11kw 8,5h
Ladestation 22 kw 6h
Die 6 Stunden bedürfen einer 10.000 Eu Ladestation....
Weitere Gebete Euerer Seite ??
Zuletzt geändert von Teeernte am Samstag 8. Oktober 2016, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.
In Oslo sieht das recht "lustig"aus, wenn die Autos mit leicht geöffneter Motorhaube an der Seckdose hängen, wärend der Fahrer arbeitet oder andere Dinge erledigt. Es scheint zu funktionieren.Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:43)
es fahren nicht alle zum Arbeitsamt und zurück.
Teil - Entladung ??? Wie oft machst du das mit dem Handy - wenn du nicht zu hause bist ??
Dosen Jäger - statt Pockemon. ??
Diese "Jagd" wird den Leuten (den du das erklärst) das Fahrgefühl versauern....!!! Gleich ists alle... Warum fährt man den eigenen PKW - ???
Wegen des Vertrauens in das Auto. ...und nun kommt jemand - der erklärt - dass man an JEDER freien Steckdose anhalten MUSS - weil gleich ists alle !!!![]()
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TOP WERBUNG !! Zuverlässig ?? NÖÖÖÖÖ.
>>>>>>>> Hunderttausende Haushalte sind ohne Strom,???????? .....
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Re: Elektroautos.
Die Kriminalitätsrate bei Buntmetall Diebstahl (Kabel) ist dort sehr gering ..... hier verdunsten bereits Blitzableiter Regenrinnen und Eisenbahnkabel.....Gilmoregirl hat geschrieben:(08 Oct 2016, 11:53)
In Oslo sieht das recht "lustig"aus, wenn die Autos mit leicht geöffneter Motorhaube an der Seckdose hängen, wärend der Fahrer arbeitet oder andere Dinge erledigt. Es scheint zu funktionieren.
Dürfte 20 Eu beim Altmetall (ohne Fragen) bringen.Tesla Ladekabel mit Charge Port Opener (Typ 2 - Typ 2, 22kW, 32 A, 6m)
Artikelnr.: 002-002-000015
399,00 €



....die Ladestation liegt bei über 100 Eu - zerlegt...
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Re: Elektroautos.
Das ist alles nicht ausgereift. Ich sehe auch keine akzeptierten Industriestandards bei Akkus und Ladestationen. Das ist alles punktuell und jeder kocht sein eigenes Süppchen.Nathan hat geschrieben:(08 Oct 2016, 10:14)
Wer die Kosten für die Infrakstruktur aufbringen wird ist klar. Es wird eine gemeinschaftliche Anstrengung der Automobilhersteller mit Bund, Ländern Kommunen sein, also letztlich mit dem Steuerzahler. Ist mir aber lieber, Stromtrassen und elektrische Infrastrukur zu finanzieren als irgendwelche neuen Gewehre, weil die alten angeblich um die Ecke schießen. Außerdem gibt es bereits viele punktuelle Initiativen des Einzelhandels, also privates Engagement, die teilweise erstaunlich weitsichtig handeln. ich selbst habe bereits vor vier Jahren(!) eine Stromtankstelle in Kaufbeuren "eingeweiht", die ein örtlicher Supermarkt für seine Kunden installiert hatte (nein, ich bin kein Elektrolobbyist, das hatte andere Hintergründe). Kostenlos tanken währen des Einkaufs - schlaue Idee, aber erst dann wirklich durchschlagend, wenn das durch Induktionsschleifen im Boden ermöglicht wird, statt dieses Kabelgefummels mit immer noch nicht normierten Steckkontakten. Gemach, ist alles am Werden. Vorstellbar sind auch Induktionsschleifen vor Ampeln, Laden während der Rotphasen. Technisch und finanziell ist das einfacher und billiger, als im Weltall herumzufahren. Da bin ich überaus optimistisch.
Ich habe nichts gegen E-Autos. Wer will soll dabeisein. Für mich ist wichtig preiswert und unabhängig zu jeder Tag und Nachtzeit von a nach b zu kommen. Wenn das möglich ist kaufe ich ein E-Auto. Vorher nicht. Und ich sehe keine Möglichkeit dies in den nächsten 20 Jahren zu realisieren. Auch weil Geld für mich ein Thema ist. Und für viele andere in D. die auch noch verschuldet sind noch viel mehr.
Ich sehe ohnehin andere Wege. Es gibtviele Ansätze Ethanol aus Algen oder optimierten Energiepflanzen zu gewinnen. Das ist auch viel sinnvoller. Pflanzen wachsen nämlich nach. Lithium aber ist begrenzter verfügbar als manche denken. Und ohne Lithium brauchbarer Akku.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Elektroautos.
Sonnenenergie durch chemischen Prozess in Treibstoff umwandelnAlter Stubentiger hat geschrieben:(08 Oct 2016, 14:20)
Das ist alles nicht ausgereift. Ich sehe auch keine akzeptierten Industriestandards bei Akkus und Ladestationen. Das ist alles punktuell und jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Ich habe nichts gegen E-Autos. Wer will soll dabeisein. Für mich ist wichtig preiswert und unabhängig zu jeder Tag und Nachtzeit von a nach b zu kommen. Wenn das möglich ist kaufe ich ein E-Auto. Vorher nicht. Und ich sehe keine Möglichkeit dies in den nächsten 20 Jahren zu realisieren. Auch weil Geld für mich ein Thema ist. Und für viele andere in D. die auch noch verschuldet sind noch viel mehr.
Ich sehe ohnehin andere Wege. Es gibtviele Ansätze Ethanol aus Algen oder optimierten Energiepflanzen zu gewinnen. Das ist auch viel sinnvoller. Pflanzen wachsen nämlich nach. Lithium aber ist begrenzter verfügbar als manche denken. Und ohne Lithium brauchbarer Akku.
http://www.analytik-news.de/Presse/2016/408.html
Die Fischer-Tropsch-Synthese (auch Fischer-Tropsch-Verfahren, kurz FT-Synthese) ist ein von Franz Fischer und Hans Tropsch am Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr 1925 entwickeltes großtechnisches Verfahren zur Kohleverflüssigung.
Kosten : 1,30 € /L.an der Tankstelle...Es geht um die Erprobung einer so genannten „Power-to-Liquids“-Anlage. Mit Hilfe von Ökostrom soll aus Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O) zunächst ein sogenanntes Synthesegas hergestellt werden. Ein „Synthesereaktor“ setzt die gasförmigen Moleküle dann zu flüssigen Kohlenwasserstoffen neu zusammen: Benzin, Diesel, Kerosin.
Die zahlreichen Vorteile des Verfahrens listet Bilfinger in einem Faktenblatt stichwortartig auf: „Erneuerbaren, schwefelfreien, motorenkompatiblen Flüssigkraftstoff produzieren; Große Mengen CO2 recyceln; Synthetischen Flüssigkraftstoff ohne Einsatz von Biomasse produzieren.“
Das will die GRÜNe Religion NICHT - ....verbietet es Verbrenner nicht...
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Re: Elektroautos.
Es schein langsam konkret zu werden:
14 Jahre sind keine wirklich lange Zeit wenn es um Automobilentwicklung geht. D.h. es macht in 4-6 Jahren keinen Sinn mehr eine neue Verbrennungsmotorenentwicklung mehr zu beginnen.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bund ... 15671.htmlDie Bundesländer wollen nach SPIEGEL-Informationen ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zulassen. Das geht aus einem Beschluss hervor, den der Bundesrat in seiner jüngsten Sitzung gefasst hat. Damit befürworten sowohl SPD- als auch unionsregierte Länder ein entsprechendes Verbot.
In dem Beschluss wird die EU-Kommission aufgefordert, "die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten..., damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden".
14 Jahre sind keine wirklich lange Zeit wenn es um Automobilentwicklung geht. D.h. es macht in 4-6 Jahren keinen Sinn mehr eine neue Verbrennungsmotorenentwicklung mehr zu beginnen.
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Re: Elektroautos.
Realitätsfernes Beispiel. Lies doch bitte genauer was User schreiben statt verwirrt am Thema vorbeizukeifen. Nochmal: wer eine Garage und/oder Ladeplatz beim Betrieb hat, für den ist es erstmal irrelevant, wie viele Stationen im öffentlichen Raum stehen. Das heißt nicht, wie Du annahmst, dass alle oder eine Mehrheit dies hat. Zweitens braucht man nicht mit einem komplett leeren Akku rechnen. Wer halbwegs fit im Kopf ist, wird alle paar Tage eine Steckdose suchen und es dann etwas laufen lassen. Bitte einfach mal mitdenken statt das deutsche Bedenkträgertum mit irrwitzigen Szenarien durch das nächste Dorf zu jagen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Oct 2016, 09:33)
Der E-Golf braucht 13 Stunden an einer herkömmlichen Steckdose. Wer sich eine 1000 Euro Wallstation in die Garage hängt braucht "nur" 8 Stunden, Das ist Fakt.
Du solltest den Ball etwas flacher halten und dich selber mal mit dem Thema beschäftigen bevor du hier anfängst mich anzupöbeln.
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Re: Elektroautos.
Ist ja auch kein Problem, wenn man an vielen Parkplätzen direkt ein Kabel anschließen kann. Fährt man fünf Kilometer zum nächsten Baumarkt, stöpselt sich 30 Minuten an, fährt zurück und zuhause ist der Akkustand höher als vorher. In Nordnorwegen hat man bei der Infrastruktur den Vorteil, dass an sehr vielen Parkplätzen seit etlichen Jahren Steckdosen sind, um den Motor warmzuhalten. Mit ein wenig Umbau kann man auch den Akku laden lassen. Zudem gibt's ein dichtes Netz für Schnelllader, sodass man auch die dortigen, teils recht langen Fahrwege ohne nennenswerte Einschränkungen benutzen kann. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass am Wochenende oder nach 20 Uhr eine Tankstelle geschlossen hat und man kein Benzin bzw. Diesel bekommt.Gilmoregirl hat geschrieben:(08 Oct 2016, 11:53)
In Oslo sieht das recht "lustig"aus, wenn die Autos mit leicht geöffneter Motorhaube an der Seckdose hängen, wärend der Fahrer arbeitet oder andere Dinge erledigt. Es scheint zu funktionieren.
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Re: Elektroautos.
Das wussten Firmen wie VW aber auch schon vorher und wollen ihre Umsatzzahlen bei Stromern signifikant erhöhen. Für die Konzerne ist höchstens relevant, ob die Zahl der verkauften Kfz auf einem Niveau bleibt oder gar noch steigt statt zu sinken. Mittlerweile scheinen die alten Vorurteile über Elektrofahrzeuge aber nicht mehr so sehr den Diskurs zu dominieren. Bedenken zu Reichweiten, Infrastrukturen usw. haben sich weitestgehend erledigt. Die Leserkommentare bei welt.de sind aber wie so oft amüsant:jack000 hat geschrieben:(08 Oct 2016, 18:23)
Es schein langsam konkret zu werden:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bund ... 15671.html
14 Jahre sind keine wirklich lange Zeit wenn es um Automobilentwicklung geht. D.h. es macht in 4-6 Jahren keinen Sinn mehr eine neue Verbrennungsmotorenentwicklung mehr zu beginnen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... autos.htmlNa herzlichen Glückwunsch! Machen das die ganzen Windräder überhaupt mit, wenn da Millionen Autos gleichzeitig an der Steckdose hängen? Oder lässt man die Versorgung mit Elektroparkplätzen einfach bei den gefühlten 5 Stück pro Großstadt? Lustig wird auch der Urlaubsverkehr, wenn man mit dem Auto z.b. nach Frankreich will und 1 Woche Fahrtzeit einplanen muss, inklusive Prügelei um Steckdosen und Zeltplätze an Raststätten. Was machen die Tankstellen dann eigentlich? Und auf die ganzen Kabel, welche dann über die Straßen hängen, in Städten mit zu wenig Parkplätzen, durchgescheuert in Pfützen hängend, die armen Hunde...
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Re: Elektroautos.
Hier wie fast überall (außer in der Politik) überzeugt die Kraft des Faktischen. Ein Systemvorteil des Kapitalismus ist dessen klare Zielausrichtung. Der Sinn der Forcierung der Elektromobilität ist nicht Umweltschutz oder Freude am Fahren oder Vorsprung durch Technik, auch verstanden haben sie nichts, aber sie tun alles was sie tun für Geld. Der Sinn einer (Automobil)produktion ist die Kapitalbildung, und wenn Elektrofahrzeuge gefordert werden, dann werden Elektrofahrzeuge eben auch gebaut und verkauft. Auf diese simplen Zusammenhang kann man unbedingt vertrauen. In diesem Fall konnte sich die Industrie sogar die sonst übliche Bedarfsweckung sparen, der Bedarf ergab sich ohne ihr Zutun.frems hat geschrieben:(08 Oct 2016, 18:34)
Das wussten Firmen wie VW aber auch schon vorher und wollen ihre Umsatzzahlen bei Stromern signifikant erhöhen. Für die Konzerne ist höchstens relevant, ob die Zahl der verkauften Kfz auf einem Niveau bleibt oder gar noch steigt statt zu sinken. Mittlerweile scheinen die alten Vorurteile über Elektrofahrzeuge aber nicht mehr so sehr den Diskurs zu dominieren. Bedenken zu Reichweiten, Infrastrukturen usw. haben sich weitestgehend erledigt. Die Leserkommentare bei welt.de sind aber wie so oft amüsant:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... autos.html
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Re: Elektroautos.
Ich versteh auch nicht, warum so viele Leute den Untergang der deutschen Automobilindustrie prophezeien. VW und co. haben sich aus ganz anderen Gründen ins Bein geschossen. Ob nun Hans Müller aus Meppen einen Golf oder E-Golf kauft, spielt keine nennenswerte Rolle für die Konzerneinnahmen. Apropos, Opel hat vor wenigen Tagen ein Fahrzeug mit 500km Reichweite vorgestellt, VW will demnächst nachziehen und auf mindestens 600km kommen, die weltweit verkauft werden sollen... ganz ohne Bundespolitik.Nathan hat geschrieben:(08 Oct 2016, 19:08)
Hier wie fast überall (außer in der Politik) überzeugt die Kraft des Faktischen. Ein Systemvorteil des Kapitalismus ist dessen klare Zielausrichtung. Der Sinn der Forcierung der Elektromobilität ist nicht Umweltschutz oder Freude am Fahren oder Vorsprung durch Technik, auch verstanden haben sie nichts, aber sie tun alles was sie tun für Geld. Der Sinn einer (Automobil)produktion ist die Kapitalbildung, und wenn Elektrofahrzeuge gefordert werden, dann werden Elektrofahrzeuge eben auch gebaut und verkauft. Auf diese simplen Zusammenhang kann man unbedingt vertrauen. In diesem Fall konnte sich die Industrie sogar die sonst übliche Bedarfsweckung sparen, der Bedarf ergab sich ohne ihr Zutun.
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Re: Elektroautos.
Unglaublich, wie gut du dich auskennst! Dein Detailwissen ist erdrückend. Du kannst so wunderschön erklären, warum das alles niemals funktionieren wird. Na, schadet nichts, es funktioniert ja trotzdem. So sind alle glücklich.Teeernte hat geschrieben:(08 Oct 2016, 11:32)
Ahhhhh.....ein GLÄUBIGER Nichtswisser...![]()
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Die meisten Zellen sind im Moment "ZEBRA" Zellen .... unter anderem - Renault Twingo, Smart und Fiat Panda.
immer heiß..... immer über 270 Grad Celsius... wenn DAS Kistchen mal LEEER ist und abkühlt - das macht die Zelle maximal 4 mal mit...
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Re: Elektroautos.
Schrub ich schon ein paar Beiträge vorher. Der Ampera-E(volution) ist so ein um den Akku herum gebautes Fahrzeug. Ein leichter Kleinwagen in der Größe eines Corsa und somit ein viertüriges, 5-sitziges Fahrzeug mit echtem Kofferraum und halbwegs normalem, also alltagstauglichem Design. Stammt vom amerikanischen "Bolt", der dort schon verkauft wird.frems hat geschrieben:(08 Oct 2016, 19:13)
Ich versteh auch nicht, warum so viele Leute den Untergang der deutschen Automobilindustrie prophezeien. VW und co. haben sich aus ganz anderen Gründen ins Bein geschossen. Ob nun Hans Müller aus Meppen einen Golf oder E-Golf kauft, spielt keine nennenswerte Rolle für die Konzerneinnahmen. Apropos, Opel hat vor wenigen Tagen ein Fahrzeug mit 500km Reichweite vorgestellt, VW will demnächst nachziehen und auf mindestens 600km kommen, die weltweit verkauft werden sollen... ganz ohne Bundespolitik.
Re: Elektroautos.
Die Welt zu retten darf und wird nicht am Geld scheitern. So viel Vernunft traue ich der Menschheit zu.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Oct 2016, 16:49)
Optimismus heißt die Löcher im Käse nicht sehen. Wo soll denn der Strom herkommen? Ach so.....aus der Steckdose. Ist ja auch kein Problem neue Strommasten und Erdkabel zu verlegen. Die Anlieger sind dann ja immer total begeistert und klagen ganz bestimmt nicht dagegen. Die Kommunen haben ja auch genug Geld Infrastruktur im großen Stil aufzubauen.....wo doch Kommunen wie Duisburg nicht mal die Straßen saniert kriegen. Aber alles kein Problem. Wünschen hilft!
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Re: Elektroautos.
.....Text VERSTEHEN scheint auch nicht Deine Stärke....Nathan hat geschrieben:(08 Oct 2016, 19:15)
Unglaublich, wie gut du dich auskennst! Dein Detailwissen ist erdrückend. Du kannst so wunderschön erklären, warum das alles niemals funktionieren wird. Na, schadet nichts, es funktioniert ja trotzdem. So sind alle glücklich.
Wo hab ich geschrieben , dass es (Elektroauto) NICHT funktioniert ? - um den Markt zu erobern MUSS es nur preiswerter/bequemer als die alten Technologien sein....
Der kumulative Effekt von Fehlentscheidungen verhelfen dem elektrischen Strassen-Verkehr bisher Nicht zum Durchbruch.
Neuzulassung....
2013 - 6000
2014 - 8500
2015 - 12500
2016- 7500 (Dez) jetzt im Moment 6000.. nur mit Förderung verkäuflich..... 11 Hersteller ZUSAMMEN.
Stück.....nicht in 1000....oder 10.000.....
You have a touchdown !!
Der Wohnmobilmarkt NUR an Fiat Dukato hat über die doppelte Stückzahl - ohne "Einbruch" im Absatz....
Der Autofahrende AKKUGOTT ist soooooo Groooooooossss.....



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Re: Elektroautos.
Hyde hat geschrieben:(08 Oct 2016, 19:33)
Die Welt zu retten darf und wird nicht am Geld scheitern. So viel Vernunft traue ich der Menschheit zu.
Leo II Werbung ??


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Re: Elektroautos.
Einfach abwarten. Der status quo ist nicht von Dauer. Wir sprechen von ca. 5 Jahren, bis sich die Stückzahlen signifikant ändern und von weiteren 5-6 Jahren, bis sich der Elektroantrieb flächendeckend durchgesetzt haben wird. Spätestens 2030 (das ist in dreizehn (13!) Jahren ist der Spuk mit dem Verbrennen fossiler Rohstoffe vorbei.Teeernte hat geschrieben:(08 Oct 2016, 20:02)
.....Text VERSTEHEN scheint auch nicht Deine Stärke....
Wo hab ich geschrieben , dass es (Elektroauto) NICHT funktioniert ? - um den Markt zu erobern MUSS es nur preiswerter/bequemer als die alten Technologien sein....
Der kumulative Effekt von Fehlentscheidungen verhelfen dem elektrischen Strassen-Verkehr bisher Nicht zum Durchbruch.
Neuzulassung....
2013 - 6000
2014 - 8500
2015 - 12500
2016- 7500 (Dez) jetzt im Moment 6000.. nur mit Förderung verkäuflich..... 11 Hersteller ZUSAMMEN.
Stück.....nicht in 1000....oder 10.000.....
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Re: Elektroautos.
Nathan hat geschrieben:(08 Oct 2016, 20:08)
Einfach abwarten. Der status quo ist nicht von Dauer. Wir sprechen von ca. 5 Jahren, bis sich die Stückzahlen signifikant ändern und von weiteren 5-6 Jahren, bis sich der Elektroantrieb flächendeckend durchgesetzt haben wird. Spätestens 2030 (das ist in dreizehn (13!) Jahren ist der Spuk mit dem Verbrennen fossiler Rohstoffe vorbei.
Ein Spielzeug für ältere Herren...Bei den gewerblichen E- Fahrzeug-Nutzern handelt es sich in der Mehrzahl um kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten und bis zu neun Fahrzeugen (inklusive dem Elektrofahrzeug) im Fuhrpark. Dies widerspricht der bislang oft geäußerten Erwartung, dass vor allem große Flottenbetreiber die Treiber der Elektromobilität darstellen würden.
Bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs dominieren sowohl bei den privaten als auch den gewerblichen Nutzern das Interesse an der innovativen Fahrzeugtechnologie und der Reduzierung der Umweltbelastung. Beides wurde zu 88 % bzw. 87 % als wichtig bis sehr wichtig eingestuft.
Die Mehrheit der Elektro-fahrzeugnutzer lebt nicht in einem großstädtischen, sondern eher einem kleinstädtischen bis ländlichen Um-feld
Darüber hinaus verfü-gen immerhin 44 % der privaten und 46 % der gewerblichen Nutzer über eine eigene Photovoltaikanlage
absolvieren jährlich 10.300 km ....
Demgegenüber legen Nutzer konventioneller Neuwagen im Jahresverlauf mit durchschnittlich 15.400 km deutlich mehr Kilometer zurück.
....geben 21 % der gewerblichen Nutzer an, dass die Nutzung ihres Elektrofahrzeuges durch geringere Zulade-möglichkeiten beim Transport von Gütern und Waren begrenzt sei. Dennoch zeigt sich die Mehrheit der Nutzer äußerst zufrieden mit dem Elektrofahrzeug. Es ist anzunehmen, dass sich die Nutzer vor dem Erwerb ausführlich mit den Einsatzmöglichkeiten und Einschränkungen des Elektrofahrzeugs auseinandergesetzt haben, um festzustellen, ob es ihren Mobilitätsanforderungen genügen würde. Um die genannten Einschrän-kungen zu mindern, wäre die große Mehrheit der Nutzer bereit gewesen, einen Mehrpreis für eine größere elektrische Reichweite zu zahlen. 70 % der privaten Nutzer wünschen sich eine größere elektrische Reichwei-te und würden dafür durchschnittlich 18 Euro pro zusätzlichen elektrischen Kilometer zahlen.
Laden Die meisten privaten Nutzer laden das Elektrofahrzeug täglich am Wohnort. Rund 36 % der privaten Nutzer verfügen zusätzlich über eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz, die sie häufig nutzen. Gewerbliche Nutzer laden am häufigsten (fast täglich) auf dem eigenen Betriebsgelände (62 %). Rund die Hälfte der gewerblichen Fahrzeuge wird darüber hinaus auf dem Privatgrundstück des Nutzers geladen. Die hohe Bedeutung der Lademöglichkeit zu Hause, am Arbeitsplatz oder auf dem Betriebsgelände lässt sich vor allem mit den langen Standzeiten an diesen Orten erklären.
Für beide Nutzergruppen – sowohl die privaten als auch die gewerblichen Nutzer – spielt eine Lademöglich-keit im öffentlichen Straßenraum nur eine untergeordnete Rolle.
In Norwegen fahren die meisten Halter eines Elektrofahrzeuges (fast) täglich Strecken von 30 bis 40 km. Mehr als die Hälfte davon gibt an, dass sie mit den Elektrofahrzeugen sehr selten (ein bis vier Mal im Monat) oder nie Strecken von mehr als 50 km zurücklegen
Laden die Nutzer ihre Elektrofahrzeuge zu Hause auf, beginnen sie der Studie zufolge damit meistens am Abend (ab 18 Uhr). Wei-terhin geben 37 % der Befragten an, dass sie auch am Arbeitsort eine Lademöglichkeit haben. Abhängig von einer bestehenden Kostenpflicht wird jedoch unterschiedlich häufig geladen. Gibt es eine Kostenpflicht, laden 66 % der Nutzer ihre Fahrzeuge nur sehr selten oder nie am Arbeitsplatz.
Käufer relativ homogene Gruppe: In der weit überwiegenden Mehrheit handelt es sich um Männer (89 %) mit einem Durchschnittsalter von 51 Jahren
Ein großer Teil der Befragten (46 %) erzielt ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen zwischen 2.000 und 4.000 Euro; immerhin weitere 44 % der Befragten gaben an, 4.000 Euro pro Monat oder mehr zur Verfügung zu haben.
Die ihre Photovoltaik ....oder den eigenen Firmenanschluß auf dem Dorf zum laden verwenden.... (Geldwerter Vorteil genutzt).
Ein Milliarden Stückzahl Markt - wenn es davon (ältere Herren mit Photovoltaik/Firmenstromanschluss) mehr geben WÜRDE...
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Re: Elektroautos.
Es geht doch um die Zukunft und nicht den Stand vor einigen Jahren. Wenn Du zum Stand der Technik sagen willst, schauste ja auch auf aktuelle Modelle bzw. Prototypen, die demnächst rauskommen -- und nicht darauf, wie es damals aussah. Entscheidend bei der DLR-Umfrage sind ja auch die Gründe, warum man nicht auf Stromer setzt. Und dort sollten die Unternehmen ansetzen bzw. tun es auch.Teeernte hat geschrieben:(08 Oct 2016, 20:48)
Ein Spielzeug für ältere Herren...
Die ihre Photovoltaik ....oder den eigenen Firmenanschluß auf dem Dorf zum laden verwenden.... (Geldwerter Vorteil genutzt).
Ein Milliarden Stückzahl Markt - wenn es davon (ältere Herren mit Photovoltaik/Firmenstromanschluss) mehr geben WÜRDE...
Da gibt es aus meiner Heimatstadt ein schönes Gegenbeispiel. Früher mussten öffentliche Institutionen stets begründen, warum sie ein Elektrofahrzeug anschaffen möchten; ob nun bei Polizei, Försterei, Bauamt, Hochschulen oder sonstwo. Darauf hatten viele gar kein Bock, selbst wenn sie gerne mal ein solches Fahrzeug angeschafft hätten. Seit einigen Jahren gibt's eine "Beweislastumkehr". Nun müssen die Institutionen begründen, warum sie ausgerechnet kein Elektrofahrzeug anschaffen möchten. Ergebnis: über 1/3 aller Neuzulassungen sind Stromer. Der Rest (z.B. Streifenwagen) hatte dann häufig eine Fahrleistung, die mit ähnlich teuren Elektrofahrzeugen aktuell noch nicht abgedeckt werden kann. Für irgendein Auto, mit dem mal jemand zu einer Baustelle fährt und es ansonsten nur stehen lässt, reichen sie aber aus. Und wenn die Technologie so weitergeht wie bisher, dann erreichst Du bald 2/3 der neuen Wagen und bis 2030 wäre das Ding geklärt.
Labskaus!
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- el loco
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Re: Elektroautos.
Ich finde die gesamte Diskussion sinnlos, denn unterm Strich zählt doch nur der Gesamtökologische Fußabdruck eines PKWs, und der beginnt und endet nicht mit dem Verbrauchsmedium und der zur Verfügungstellung des Verbrauchsmediums.
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Wenn eine Katze im Kuhstall Junge bekommt, sind es auch keine Kälber!
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Re: Elektroautos.
Bei Baustelle zählt Bodenfreiheit und Allrad.... ? NICHT ....frems hat geschrieben:(08 Oct 2016, 21:17)
Es geht doch um die Zukunft und nicht den Stand vor einigen Jahren. Wenn Du zum Stand der Technik sagen willst, schauste ja auch auf aktuelle Modelle bzw. Prototypen, die demnächst rauskommen -- und nicht darauf, wie es damals aussah. Entscheidend bei der DLR-Umfrage sind ja auch die Gründe, warum man nicht auf Stromer setzt. Und dort sollten die Unternehmen ansetzen bzw. tun es auch.
Da gibt es aus meiner Heimatstadt ein schönes Gegenbeispiel. Früher mussten öffentliche Institutionen stets begründen, warum sie ein Elektrofahrzeug anschaffen möchten; ob nun bei Polizei, Försterei, Bauamt, Hochschulen oder sonstwo. Darauf hatten viele gar kein Bock, selbst wenn sie gerne mal ein solches Fahrzeug angeschafft hätten. Seit einigen Jahren gibt's eine "Beweislastumkehr". Nun müssen die Institutionen begründen, warum sie ausgerechnet kein Elektrofahrzeug anschaffen möchten. Ergebnis: über 1/3 aller Neuzulassungen sind Stromer. Der Rest (z.B. Streifenwagen) hatte dann häufig eine Fahrleistung, die mit ähnlich teuren Elektrofahrzeugen aktuell noch nicht abgedeckt werden kann. Für irgendein Auto, mit dem mal jemand zu einer Baustelle fährt und es ansonsten nur stehen lässt, reichen sie aber aus. Und wenn die Technologie so weitergeht wie bisher, dann erreichst Du bald 2/3 der neuen Wagen und bis 2030 wäre das Ding geklärt.
Um ein Elektrodöschen effektiv zu nutzen..... sollte es jeden Tag 50 km genutzt werden. ...denn wenn es steht - verbraucht es Strom...ohne Leistung.
Nebenbei :
Selbst wenn Du alle Fahrzeuge in Hamburg mit Elt. kaufst - hast Du in 3-4 Jahren ein Problem mit dem Wiederverkauf - (Garantie 6 Jahre ?) - eine verbleibende von 2 Jahren... und welches Auto nimmt die höchsten Bordsteinkanten ????Die mittleren Wachstumsraten neuer Technologien im Automobilsektor liegen historisch bei vergleichbaren komplexen Technologien im Bereich von 10–30 Prozent mittlerem Wachstum der Neuzulassungen pro Jahr.
Das Dienstauto.....
Das Frauenhofer Institut rechnet hier bereits die zweite Batterie ein.Um die höheren Beiträge der Herstellungsphase im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen zu kompensieren, sind somit höhere Fahrleistungen erforderlich. Dies bedeutet wiederum, dass elektromobile Pkw heutiger Bauart in Megacities bei individueller Nutzung in der Regel ökologisch nicht sinnvoll sind, da sie üblicherweise nicht die dafür erforderliche jährliche Fahrleistung erreichen.
Fraunhofer-Institut für
System- und Innovationsforschung ISI :
Dein Fuhrpark rechnet mit einem Mehrpreis von Maximal 10% ....?Weitere Analysen zeigen, in welchen Bereich Marktpotenzial
liegen könnte. Der private Bereich ist ein relevanter Markt für
Elektrofahrzeuge. Besonders Vollzeitbeschäftigte aus ländlichen
Gebieten und kleinen bis mittelgroßen Städten bzw. Vororten
von größeren Städten weisen hohe Potenziale für die Umstellung
auf Elektrofahrzeuge auf. Sie machen circa ein Drittel der
privaten Pkw-Besitzer aus. Für Nutzer mit Garagen (circa 60 Prozent
der privaten Pkw-Halter) oder mit festen Stellplätzen am
Haus bietet sich die Umstellung ökonomisch deutlich mehr an
als für die sogenannten Laternenparker, weil die Kosten der
Ladeinfrastruktur einen klaren Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit
haben. Weiterhin ist die Gesamtanzahl an Laternenparkern
im Vergleich zu denen mit Garagen oder eigenen Stellplätzen am Haus vergleichsweise gering.
Ein relevantes ökonomisches Potenzial weist aber auch der Wirtschaftsverkehr auf, der rund 30 Prozent des Neuwagenmarktes ausmacht.
Die Gründe liegen in den entsprechenden Fahrprofilen mit oftmals planbaren Routen
Mehr als die Hälfte aller gewerblichen Kleinwagen entfallen dabei beispielsweise auf den Bereich G – Handel, hinter dem sich vornehmlich der Kfz- oder Kfz-Teile-Handel verbirgt (rund 90 Prozent der gesamten Zulassungen im Bereich G). Etwa 75 Prozent der Fahrzeuge, die im Verarbeitenden Gewerbe (C) angesiedelt sind, gehören zu Unternehmen des Fahrzeugbaus und weitere 85 Prozent der Fahrzeuge der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (N) werden der Kfz-Vermietung zugeordnet. Somit werden etwa die Hälfte aller gewerblichen Fahrzeuge in Bereichen zugelassen, die unmittelbar mit der Herstellung oder dem Vertrieb zu tun haben (C und G), und mehr als 60 Prozent, wenn man zusätzlich die Vermietung von Kraftfahrzeugen einbezieht. Gerade hier sind auch kurze Haltedauern und ein schneller Wechsel in den Gebrauchtwagenmarkt gegeben und eine hohe Durchdringung von Elektrofahrzeugen würde in schnell wachsenden Bestandszahlen resultieren.
...die geringen laufenden Kosten im Vergleich zu erhöhten Anschaffungsausgaben setzen voraus, dass Elektrofahrzeuge im Jahr viel fahren sollten, aber nicht zu viel pro Tag. Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich durch sehr regelmäßigen Einsatz bei etwas überdurchschnittlicher Tagesfahrleistung und fast täglichem Einsatz auflösen.
Der kombinierte Einsatz von Batteriefahrzeugen (für Fahrten innerhalb ihrer Reichweite) und konventionellen Ersatzfahrzeugen (für Langstrecken) ist jedoch nur dann möglich, wenn die Fahrzeuge ohne große organisatorische Probleme gegeneinander ausgetauscht werden können. In jedem Fall ist mit der Einführung von Elektrofahrzeugen eine Änderung organisationaler Routinen verbunden. Dies gilt sowohl für die Etablierung des Lademanagements als auch für eine etwaige kombinierte Nutzung von konventionellen und batterieelektrischen Fahrzeugen in einem Fuhrpark.
Ein Großteil dieser Einsparung ist dabei auf die Einsparung von Fahrzeugen zurückzuführen....lässt sich festhalten, dass die mangelnde Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen aus Sicht von Unternehmen das Haupthemmnis für deren Beschaffung darstellt. Bei den Befragten handelt es sich um Personen, die im Rahmen von Feldversuchen bereits Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen in einem gewerblichen Nutzungsszenario gesammelt haben
Gewerblich...Schließlich kann in einem dritten Schritt gefragt werden, welches Potenzial unter ökonomischen Gesichtspunkten bis 2020 möglich wäre. Dies kann mit Hilfe einer Berechnung der Gesamtnutzungskosten (TCO – Total cost of ownership) für jeden Antrieb bei jedem Fahrzeug ermittelt werden. Der Anteil der Fahrzeuge, für die Elektrofahrzeuge in den Gesamtkosten der günstigste Antrieb wäre, wird hier als ökonomisches Potenzial bezeichnet. Für 2020 ergibt sich ein Anteil von 3–5 Prozent aller Neuwagen im Wirtschaftsverkehr, die als Elektrofahrzeuge ökonomisch betrieben werden könnten



Im einzelnen Unternehmen wird die Integration von Elektrofahrzeugen leichter, wenn eine große
Flotte mit konventionellen Fahrzeugen zu Verfügung steht, auf die notfalls zurückgegriffen werden
kann. Es zeigt sich aber auch, dass gerade in großen Flotten vermutlich nicht nur Fahrzeuge
durch Elektrofahrzeuge ersetzt, sondern ganze Fahrzeuge eingespart werden können. Dies ist
sowohl ökonomisch als auch ökologisch der Integration von Elektrofahrzeugen vorzuziehen.


Na - Doppelt so teuer - wie kalkuliert.....und eine große
Flotte mit konventionellen Fahrzeugen zu Verfügung steht, auf die notfalls zurückgegriffen - Macht ihr ja in Hamburg auch gern....
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Re: Elektroautos.
Dazu muss die Produktion der WEA und der Fahrzeuge aus 100% EE kommen....und mit 100% EE geladen werden.....(um den Verschleiß //Verbrauch von Seltenen Elementen auszugleichen)el loco hat geschrieben:(08 Oct 2016, 22:00)
Ich finde die gesamte Diskussion sinnlos, denn unterm Strich zählt doch nur der Gesamtökologische Fußabdruck eines PKWs, und der beginnt und endet nicht mit dem Verbrauchsmedium und der zur Verfügungstellung des Verbrauchsmediums.
Heute IST ein Diesel 9% sauberer als ein Elektroauto mit Strommix D ...
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- Nathan
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Re: Elektroautos.
Jaja, schon gut. Du bist in bester Gesellschaft. Karl Marx hielt tatsächlich die dampfgetriebenen Eisenbahnzüge seiner Zeit für extrem gesundheitsgefährdend. Und es gab noch größere Irrtümer:Teeernte hat geschrieben:(08 Oct 2016, 20:48)
Ein Spielzeug für ältere Herren...
Die ihre Photovoltaik ....oder den eigenen Firmenanschluß auf dem Dorf zum laden verwenden.... (Geldwerter Vorteil genutzt).
Ein Milliarden Stückzahl Markt - wenn es davon (ältere Herren mit Photovoltaik/Firmenstromanschluss) mehr geben WÜRDE...
[zitiert aus "Wirtschaftswoche", gehört aber zum Allgemeinwissen]Thomas J. Watson Senior, der Gründer des später größten Computer-Herstellers der Welt, sagte 1943: "Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt." Im Jahr 2008 überschritt die Zahl der weltweit genutzten Computer erstmals die Milliarden-Grenze. Für 2015 rechnen Experten mit über fünf Milliarden PC-Nutzern.
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Re: Elektroautos.
Ich hatte genug FAKTEN geliefert - du hättest irgendein gesabber gegenhalten KÖNNEN....Nathan hat geschrieben:(08 Oct 2016, 23:38)
Jaja, schon gut. Du bist in bester Gesellschaft. Karl Marx hielt tatsächlich die dampfgetriebenen Eisenbahnzüge seiner Zeit für extrem gesundheitsgefährdend. Und es gab noch größere Irrtümer:
[zitiert aus "Wirtschaftswoche", gehört aber zum Allgemeinwissen]
Aber du kommst WEITER mit RELIGION.
(QUELLE FEHLT)Karl Marx hielt tatsächlich die dampfgetriebenen Eisenbahnzüge seiner Zeit für extrem gesundheitsgefährdend.
....gibt es heute noch welche ? (Aus nem anderen Grund - so what? )
Tolle Zitate ?
Die Zukunft Deutschlands liegt im Wasser..... Deshalb EE offshore ?
Die Erde ist eine Kupferscheibe - da fährt man ELEKTROAUTO wie auf dem Jahrmarkt.... 1Eu für 10 Runden. ????? ... Weiter auf dem Bewährten Kurs der Hauptaufgabe - Deutschland auf das Niveau von Rumänien zu bringen??
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- Nathan
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Re: Elektroautos.
Stimmt. Falls du also anzweifeln willst, das Karl Marx die Eisenbahnen gefürchtet hatte dann fühl dich frei zu zweifeln. Es steht irgendwo im 1. Band des Kapitals, aber ich hab echt keinen Bock, das rauszusuchen.
Der Rest ist Unfug. Wie schaffst du das, Wissenschaft mit Religion gleichzusetzen, wo doch die Religion nur einen kleinen Teil der Wissenschaften bezeichnet und gerade dem Bereich der Naturwissenschaften nicht wohlwollend gegenüber steht und vv.
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Re: Elektroautos.
Du hättest Fakten gebracht - wenn du hättest. Religion ist für mich keinesfalls eine Wissenschaft -Nathan hat geschrieben:(09 Oct 2016, 00:26)
Stimmt. Falls du also anzweifeln willst, das Karl Marx die Eisenbahnen gefürchtet hatte dann fühl dich frei zu zweifeln. Es steht irgendwo im 1. Band des Kapitals, aber ich hab echt keinen Bock, das rauszusuchen.
Der Rest ist Unfug. Wie schaffst du das, Wissenschaft mit Religion gleichzusetzen, wo doch die Religion nur einen kleinen Teil der Wissenschaften bezeichnet und gerade dem Bereich der Naturwissenschaften nicht wohlwollend gegenüber steht und vv.



... "Einzelgott-Religion"- die preiswerte Alternative...
Palaber kannich auch - und find dazu auch den Text....
https://www.welt.de/motor/article136568 ... Autos.htmlLuxuriöse Autos sehen die Deutschen gerne – aber bitte nicht auf dem Parkplatz des Kollegen, des Nachbarn oder des Chefs. Sie finden so etwas dann protzig, überflüssig. Ganz anders sind da Türken.
Havali ist, auf einer Sänfte durchs Leben getragen zu werden. Oder in einem 7er mit 450 PS, Ledersitzen und Doppelauspuff. Wenn Deutsche eine Sache „dickbramsig“ oder „überflüssig“ finden, dann ist es in der Türkei sehr wahrscheinlich: „havali“. Luxus, Komfort und Sorglosigkeit.
„Mit seinem Auto zeigt man bei uns, mit welchem Tempo man im Leben unterwegs ist“, so erklärt sie das. „Man möchte klarmachen, wer man ist.“
Um ihr Tempo zu halten, fährt sie momentan drei Wagen: den silbergrauen BMW im Alltag, wenn sie sportlich auftreten möchte einen Bugatti. Und dann gibt es noch den Rolls-Royce, für Oper, Theater oder Kundenbesuche. „Jedes Auto wirkt anders, und mit dieser Wirkung kann man spielen“, sagt sie.
Die türkische Kultur hat eine klare Hierarchie der Statussymbole. An letzter Stelle: die Wohnung, die kann ja kaum einer sehen. Dann folgen, aufsteigend, der Anzug, das Kleid, die Uhr, der Schmuck – und am wichtigsten: der Wagen. Kein Oldtimer, keine Liebhaberkarre und um Himmels willen keine „Knutschkugel“. Neu und schnell muss es sein.
Aber warum fahren denn so viele junge migrantische Halbstarke so fesche Autos? Can weiß, wie pragmatisch man dabei sein kann, auf dicke Hose zu machen. „Viele kaufen sich zu fünft einen BMW mit günstigen Leasing-Raten, und dann darf jeder ihn mal eine Woche fahren.“
Vielleicht ist es die deutsche Sparsamkeit, der Öko-Trend, die Schwäche für Neid oder die Angst, zu sehr aufzufallen, die dieses Misstrauen dagegen erzeugen.
im richtigen Auto auf dem Weg zur Arbeit zu sitzen, mit dem richtigen Lederbezug in der richtigen Farbe auf den Sitzen, mit dem richtigen satten Schmatzen, wenn die Tür zufällt.
Das sanfte Summen der Automatikschaltung zu hören und zu wissen, dass man dabei ist, die Erfolgsleiter nach oben zu klettern, dorthin, wo es luftig, komfortabel und leichtlebig ist. „Havai“ eben.....ELF BULLEN LASSEN IHRE HAUT FÜR EIN PHANTOM....
Mach n Foto - wenn der Türke auf der Kö mit nem Elektroauto kommt...


Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

-
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Re: Elektroautos.
Ich hab das Gefühl der Benzingeruch würde mir fehlen .... so ein auf fossil geprägter Zeitgenosse
Warum nun dies ?
Wirtschaft - Ab 2030 - Bundesländer für Verbot von Benzin- und Dieselautos
Mein Lieblings Grüner mit dem schönen Blondhaar : „Wir sehen, dass Tesla sehr erfolgreich am Markt agiert“
Stimmt !
Quelle : n-Tv Samstag, 08. Oktober 2016 - Emissionsfrei in die GruftTesla Model S als Leichenwagen


Warum nun dies ?
Wirtschaft - Ab 2030 - Bundesländer für Verbot von Benzin- und Dieselautos
Mein Lieblings Grüner mit dem schönen Blondhaar : „Wir sehen, dass Tesla sehr erfolgreich am Markt agiert“
Stimmt !
Quelle : n-Tv Samstag, 08. Oktober 2016 - Emissionsfrei in die GruftTesla Model S als Leichenwagen

Bei der letzten Fahrt sollte es ruhig zugehen. Das muss sich die Firma Remetzcar gedacht haben, als sie das Tesla Model S zu einem Leichenwagen umbauten. Kosteneffizient ist das nicht, aber sehr stilvoll.
Entgegen aller völlig unbegründeter Vorbehalte geht es also voran mit der "E-Klasse"....Ein Leichenwagen mit wild bollerndem Ferrari-V12? Ein unvorstellbarer Gedanke, denn der Totentransport verlangt einen pietätvollen Umgang. Insofern scheint es nur konsequent, wenn sich ein Bestattungsfahrzeug rein elektrisch, also nahezu geräuschlos bewegt.![]()
Die holländischen Stretch-Limo-Experten von Remetzcar sind den eigentlich logischen Schritt gegangen und haben ein Tesla Model S zum Leichenwagen mit Glaskasten-Kombiheck umgebaut.
Das Resultat kann sich sehen lassen. Mit dem gläsernen, hochbauenden Kombiheck wirkt der Wagen geschmackvoll und zudem besonders repräsentativ. Angesichts der heute vielerorts üblichen fensterlosen Kleintransporter, die für eine maximal kosteneffiziente und zudem anonymen Transport der Verstorbenen stehen, setzt dieser Tesla-Umbau ein Ausrufezeichen für die deutlich stilvollere Art des Leichentransports im klassischen Nobel-Kombi.

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Re: Elektroautos.
Ich gehöre nun mal zu den vielen Leuten in der Stadt die keine Garage haben. Und nein. Für mich ist es keine Option für eine Steckdose in die Bottroper Innenstadt zu fahren und dann eine halbe Stunde an der Ladestation zu warten........wenn ich Glück habe. Könnte ja auch sein daß die 2 Säulen gerade mal besetzt sind. Deine Vorstellungen sind völlig realitätsfern. Theoretiker....frems hat geschrieben:(08 Oct 2016, 18:25)
Realitätsfernes Beispiel. Lies doch bitte genauer was User schreiben statt verwirrt am Thema vorbeizukeifen. Nochmal: wer eine Garage und/oder Ladeplatz beim Betrieb hat, für den ist es erstmal irrelevant, wie viele Stationen im öffentlichen Raum stehen. Das heißt nicht, wie Du annahmst, dass alle oder eine Mehrheit dies hat. Zweitens braucht man nicht mit einem komplett leeren Akku rechnen. Wer halbwegs fit im Kopf ist, wird alle paar Tage eine Steckdose suchen und es dann etwas laufen lassen. Bitte einfach mal mitdenken statt das deutsche Bedenkträgertum mit irrwitzigen Szenarien durch das nächste Dorf zu jagen.
Ich empfinde es als ziemlich unverschämt von dir mir zu unterstellen ich könnte nicht nachdenken weil ich deinen grenzenlosen Optimismus nicht teile. Weißt du. Leute wie du haben schon vor 25 Jahren das papierlose Büro prophezeit. Ich warte heute noch.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Elektroautos.
Das Kommunen nicht rechnen können und gerne Sachen machen die gerade populär sind ist nichts Neues.frems hat geschrieben:(08 Oct 2016, 21:17)
Es geht doch um die Zukunft und nicht den Stand vor einigen Jahren. Wenn Du zum Stand der Technik sagen willst, schauste ja auch auf aktuelle Modelle bzw. Prototypen, die demnächst rauskommen -- und nicht darauf, wie es damals aussah. Entscheidend bei der DLR-Umfrage sind ja auch die Gründe, warum man nicht auf Stromer setzt. Und dort sollten die Unternehmen ansetzen bzw. tun es auch.
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