Hört, hört... ein Ruf nach Enteignung.suchender hat geschrieben:(07 Sep 2016, 22:10)
c) Infragestellung des vorhandenen Kirchenvermögens, dessen Vermehrung auf sehr bedenkliche Art (um das Wort kriminell nicht zu verwenden), erfolgt ist.
Gefahr Religion
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Re: Gefahr Religion
Re: Gefahr Religion
Genau! So sollte es laufen. Als die Wiedervereinigung kam, dachten viele, dass auch die damalige BRD einen frischen Wind erleben würde, und dass die Zeit reif war, vieles in Frage zu stellen. Die allgemeine Euphorie und die Siegesstimmung im Westen ließ aber nicht viel Platz für die Entstehung neuer Konzepte.suchender hat geschrieben:(07 Sep 2016, 22:10)
luc: 3 zukunftsorientierte Forderungen wären unbedingt anzustreben
a) Auflösung des derzeitigen Konkordatsvertrages
b) Abschaffung der Kirchengerichtsbarkeit (Staat im Staat)
c) Infragestellung des vorhandenen Kirchenvermögens, dessen Vermehrung auf sehr bedenkliche Art (um das Wort kriminell nicht zu verwenden), erfolgt ist.
Freiheit und Freude Liberté et joie Liberty and joy Libertad y alegría свобо́да и ра́дость.
Re: Gefahr Religion
Man sollte den Begriff "Glauben" nicht überbewerten. Es ist einfach nur ein Totschlagsargument um Diskussionen über Religion zu unterbinden. Fragt man Menschen, an was sie glauben, dann kommt als Erstes, "Ich glaube an Gott". Fragt man dann weiter, an welchen Gott sie glauben, kommt als Antwort, "es gibt nur einen Gott". Fragt man dann weiter, wer der eine Gott ist, kommt als Antwort, Allah, JHVH (YHWH), oder Jesus. Dann hat man schonmal Drei. (In Wirklichkeit nur 2, weil Allah und JHVH (YHWH), identisch sind) Dann kommt der Einwand, "Jesus ist kein Gott". Dann kommt der Einwand, "Mohammad sei wichtiger als Allah".
Man sieht, selbst der Glaube an Gott, führt augenblicklich zu einem Streit, das man sich fragen sollte, was das überhaupt noch mit Glauben zu tun hat, wenn jeder glaubt, was ihm Spaß macht. Wie erkennt man dann eigentlich Gläubige und Ungläubige? An was muss der Gläubige denn glauben, um ein Gläubiger zu sein, und an was muss der Ungläubige glauben, um ein Ungläubiger zu sein? Wie kann man eigentlich einen Ungläubigen als Ungläubigen bezeichnen, wenn er nachweislich an etwas glaubt?
Das Problem des Glaubens, besteht darin, das man Dinge für wahr hält, die einem andere erzählen oder erzählt haben. Sowas muss man entweder als naiv bezeichnen, oder als dumm. Ein Mensch, der es gelernt hat, kritisch zu denken, kann sich mit sowas, nicht zufrieden geben. Wie kann er sich mit Ansichten zufrieden geben, die der völligen Willkür ausgesetzt sind? Jeder kann beobachten, das Kinder von Muslimen, an Allah und Mohammad glauben, Kinder von Christen an JHVH ((YHWH), Jahwe, Gottvater), Jesus und den Heiligen Geist, und Juden /Israelis, an JHVH ((YHWH) Adonai oder Elohim). Hier ist es offensichtlich, das "Glauben an einen Gott", nichts als willkürliches, dummes Verharren an Traditionen ist.
Andere Religionsinhalte werden nicht geglaubt. Es wird immer nur behauptet, das geglaubt wird. In jeder Religion, kann man beweisen, das die Mitglieder an fast gar nichts glauben. Ja, sie können selber gar nicht sagen, woran sie sonst noch glauben, als an ihren Gott. Lest mal einem Christen das Glaubensbekenntnis vor, und fragt ihn dann, ob er das alles glaubt?
Natürlich hat Glauben, unmittelbar etwas mit Religion zu tun. Der Mensch bildet sich ein, das er glaubt, baut sich seine Religion selber zusammen, und verteidigt sie in einer aggressiven Art, das einem schlecht wird. Das sind die wahren Gefahren einer Religion. Die Religion, ist etwas Reales. Man erkennt sie, wenn sie in die Öffentlichkeit geht, und von Anderen, unvernünftige Dinge fordert. Warum sollte es vermessen sein, sowas als Gefahr zu erkennen?
Man sieht, selbst der Glaube an Gott, führt augenblicklich zu einem Streit, das man sich fragen sollte, was das überhaupt noch mit Glauben zu tun hat, wenn jeder glaubt, was ihm Spaß macht. Wie erkennt man dann eigentlich Gläubige und Ungläubige? An was muss der Gläubige denn glauben, um ein Gläubiger zu sein, und an was muss der Ungläubige glauben, um ein Ungläubiger zu sein? Wie kann man eigentlich einen Ungläubigen als Ungläubigen bezeichnen, wenn er nachweislich an etwas glaubt?
Das Problem des Glaubens, besteht darin, das man Dinge für wahr hält, die einem andere erzählen oder erzählt haben. Sowas muss man entweder als naiv bezeichnen, oder als dumm. Ein Mensch, der es gelernt hat, kritisch zu denken, kann sich mit sowas, nicht zufrieden geben. Wie kann er sich mit Ansichten zufrieden geben, die der völligen Willkür ausgesetzt sind? Jeder kann beobachten, das Kinder von Muslimen, an Allah und Mohammad glauben, Kinder von Christen an JHVH ((YHWH), Jahwe, Gottvater), Jesus und den Heiligen Geist, und Juden /Israelis, an JHVH ((YHWH) Adonai oder Elohim). Hier ist es offensichtlich, das "Glauben an einen Gott", nichts als willkürliches, dummes Verharren an Traditionen ist.
Andere Religionsinhalte werden nicht geglaubt. Es wird immer nur behauptet, das geglaubt wird. In jeder Religion, kann man beweisen, das die Mitglieder an fast gar nichts glauben. Ja, sie können selber gar nicht sagen, woran sie sonst noch glauben, als an ihren Gott. Lest mal einem Christen das Glaubensbekenntnis vor, und fragt ihn dann, ob er das alles glaubt?
Natürlich hat Glauben, unmittelbar etwas mit Religion zu tun. Der Mensch bildet sich ein, das er glaubt, baut sich seine Religion selber zusammen, und verteidigt sie in einer aggressiven Art, das einem schlecht wird. Das sind die wahren Gefahren einer Religion. Die Religion, ist etwas Reales. Man erkennt sie, wenn sie in die Öffentlichkeit geht, und von Anderen, unvernünftige Dinge fordert. Warum sollte es vermessen sein, sowas als Gefahr zu erkennen?
Re: Gefahr Religion
Atheist hat geschrieben:(07 Sep 2016, 22:14)
Die sollen nicht so viel wild auslegen, damit Außenstehende verstehen, was die da ständig mit ihren Schriften treiben (oder besser gesagt, was sie unterlassen: die Reform ihrer Schriften).
Ich weiß ja, dass du nicht verstanden hast, wie und warum Religionen ausgelegt werden und dass du ein eher evangelikales Schriftverständnis hast, weil das natürlich deine ablehnende Position deutlich leichter macht.
Ich sehe nur dennoch keinen Grund, Religionen so zu ändern, dass sie deinen atheistischen ablehnenden Bestrebungen besser in den Kram passen.
_______
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Re: Gefahr Religion
Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 02:43)
das man sich fragen sollte, was das überhaupt noch mit Glauben zu tun hat, wenn jeder glaubt, was ihm Spaß macht.
Genau das macht Glauben aus. Das er persönlich ist.
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Re: Gefahr Religion


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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Gefahr Religion
Glaube und Religion sind nicht dasselbe
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Re: Gefahr Religion
Für dich nicht.
Mein Glaube ist meine Religion.
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Re: Gefahr Religion
Du kannst wegen mir daran glauben, dass das Wasser den Berg hinaufläuft und dir deine eigene Religion zurechtbasteln.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Glauben und Religion nicht dasselbe ist.
Und das schreibe ich nicht, weil ich mir das für mich persönlich so zurecht bastele, sondern weil das de facto so ist.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Glauben und Religion nicht dasselbe ist.
Und das schreibe ich nicht, weil ich mir das für mich persönlich so zurecht bastele, sondern weil das de facto so ist.
Re: Gefahr Religion
Halte ich für ein Gerücht. Glaube, ist eben nicht persönlich, sondern wird einem, meist, als Kind, indoktriniert oder sogar ins Gehirn gewaschen. Nur Dummköpfe oder kranke Menschen, sind bereit, ihren Glauben weiter zu pflegen, wenn sie eigenständig denken können und religionsmündig sind.
Natürlich hat jeder nach dem Grundgesetz das Recht, zu glauben, was er will. Das finde ich uneingeschränkt Gut. Nur, das ist etwas, was im Kopf stattfindet. Man bildet sich seine Welt, begründet seine Welt, und fühlt sich hoffentlich gut dabei. Und, wenn es sich findet, trifft man Leute, die ähnlich denken, mit denen man sich über Glauben austauschen kann. Hat man Kinder, ist man berechtigt, den Kindern, nachdrücklich aber einfühlsam, zu erklären, wie man sich Glauben vorstellt. Das ist eigentlich alles. Konsequenzen darf das nicht haben. Und, schon gar keine Strafen, für andere Menschen, die etwas anderes glauben, oder religiös gar nichts glauben, nach sich ziehen.
Auch für einen Gläubigen, gilt uneingeschränkt, das Grundgesetz, das Strafrecht und das Bürgerliche Gesetzbuch, auch wenn dort immer noch Artikel oder Paragraphen drin stehen, die einem, bezüglich Religion, die Schuhe ausziehen. Niemand hat das Recht, aufgrund seines Glaubens, irgendwelche Privilegien zu erkämpfen oder in Anspruch zu nehmen. Dann wird Glauben zur Religion, und damit zu einer Gefahr.
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Re: Gefahr Religion
Das hängt lediglich von deiner Definition ab.Nele28 hat geschrieben:(08 Sep 2016, 09:47)
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Glauben und Religion nicht dasselbe ist.
Bei mir ist es anders.
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Re: Gefahr Religion
Sorry, aber das ist schon seit der Aufklärung nicht mehr so.Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 09:51)
Halte ich für ein Gerücht. Glaube, ist eben nicht persönlich, sondern wird einem, meist, als Kind, indoktriniert oder sogar ins Gehirn gewaschen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Gefahr Religion
Moin,
stimmt, Anderus aber schrieb von Glaube.
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Re: Gefahr Religion
Blödsinn, Kindern wird immer noch an jeder Ecke ihrer Kindheit was vom lieben Gott erzählt und wenn es nur die Kindergärtnerin ist die den Kindern diesen Floh ins Ohr setzt.Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 09:53)
Sorry, aber das ist schon seit der Aufklärung nicht mehr so.
Re: Gefahr Religion
Du hast hier bisher weder besondere Kenntnis von Religion gezeigt noch lassen deine postings generell eine gehobene Intelligenz vermuten. Insofern ist dein Statement eher lächerlich.Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 09:51)
Nur Dummköpfe oder kranke Menschen, sind bereit, ihren Glauben weiter zu pflegen, wenn sie eigenständig denken können und religionsmündig sind.

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Re: Gefahr Religion
Das habe ich nicht bestritten.Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:05)
Blödsinn, Kindern wird immer noch an jeder Ecke ihrer Kindheit was vom lieben Gott erzählt und wenn es nur die Kindergärtnerin ist die den Kindern diesen Floh ins Ohr setzt.

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Re: Gefahr Religion
Doch eigentlich schon. Du hast gerade geschrieben das das seit der Aufklärung nicht mehr der Fall ist, auf was legst du dich jetzt fest?
Re: Gefahr Religion
Ob ein Statemant lächerlich ist, ist hier kein Kriterium. Traurig, wenn man es nötig hat, sein Lachen zu erwähnen.Flat hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:09)
Du hast hier bisher weder besondere Kenntnis von Religion gezeigt noch lassen deine postings generell eine gehobene Intelligenz vermuten. Insofern ist dein Statement eher lächerlich.
Bitte, was ist daran intelligent, wenn man eine Religion (Glaube) beibehält, obwohl man religionsmündig ist? Insbesondere, wenn diese Religion, den Kindern, per Indoktrination und Gehirnwäsche, zwangsweise und willkürlich, vermittelt wird? Ich bleibe dabei. Wer sich so, in der Art, veräppeln lässt, hat eine Schraube lo..... .
Re: Gefahr Religion
Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:41)
Ob ein Statemant lächerlich ist, ist hier kein Kriterium. Traurig, wenn man es nötig hat, sein Lachen zu erwähnen.
Bitte, was ist daran intelligent, wenn man eine Religion (Glaube) beibehält, obwohl man religionsmündig ist? Insbesondere, wenn diese Religion, den Kindern, per Indoktrination und Gehirnwäsche, zwangsweise und willkürlich, vermittelt wird? Ich bleibe dabei. Wer sich so, in der Art, veräppeln lässt, hat eine Schraube lo..... .
kommt noch was inhaltliches?
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Re: Gefahr Religion
Wenn man ein religiöses, spirituelles Bedürfnis in sich verspürt, das einem im Leben weiterhilft und Ruhe vermittelt, dann ist es durchaus intelligent, seinen eigenen Glauben zu hinterfragen und dieses Bedürfnis auszuleben.Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:41)
Bitte, was ist daran intelligent, wenn man eine Religion (Glaube) beibehält, obwohl man religionsmündig ist?
Trotz Religionsmündigkeit.
Ich würde sogar als dumm bezeichnen, wenn man es ignoriert.
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Re: Gefahr Religion
Richtig. Man muss nur richtig lesen.Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:36)
Du hast gerade geschrieben das das seit der Aufklärung nicht mehr der Fall ist, ...
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Re: Gefahr Religion
Ja was denn nun ? Bestreitest du das jetzt oder nicht?
Liegestuhl hat geschrieben:
Sorry, aber das ist schon seit der Aufklärung nicht mehr so.
Liegestuhl hat geschrieben:
Das habe ich nicht bestritten.
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Re: Gefahr Religion
Ich bestreite das, was was Anderus geschrieben hat.Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:53)
Ja was denn nun ? Bestreitest du das jetzt oder nicht?
Ich bestreite nicht das, was du geschrieben hast.
Einfach lesen!
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Re: Gefahr Religion
Das ist das Gleiche !!!Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:55)
Ich bestreite das, was was Anderus geschrieben hat.
Ich bestreite nicht das, was du geschrieben hast.
Einfach lesen!

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Re: Gefahr Religion
Das spricht nicht gerade für dein Menschenbild.
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Re: Gefahr Religion
Von was bitte sprichst du ?
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Re: Gefahr Religion
Lies dir einfach durch, was Anderus geschrieben hat und was du geschrieben hast!
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Re: Gefahr Religion
Was bitte stellst du dir unter Indoktrinierung vor, ein an ein Stuhl gefesseltes Kind und einem TV mit Propaganda vor der Nase?Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:09)
Lies dir einfach durch, was Anderus geschrieben hat und was du geschrieben hast!
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Re: Gefahr Religion
Bist du sicher, dass du alles gelesen hast? Oder vielleicht doch nur selektiv?Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:18)
Was bitte stellst du dir unter Indoktrinierung vor, ein an ein Stuhl gefesseltes Kind und einem TV mit Propaganda vor der Nase?
Einfach nochmal lesen!
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Re: Gefahr Religion
Du hast diesen Satz Zitiert: "Halte ich für ein Gerücht. Glaube, ist eben nicht persönlich, sondern wird einem, meist, als Kind, indoktriniert oder sogar ins Gehirn gewaschen."
Und das geantwortet: "Sorry, aber das ist schon seit der Aufklärung nicht mehr so."
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p3652253
Was meinst du ?
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Re: Gefahr Religion
Genau und jetzt lies einfach nochmal, was du geschrieben hast.
Kein Unterschied?
Kein Unterschied?
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Re: Gefahr Religion
Nochmal, was bitte stellst du dir unter Indoktrinierung vor?
Re: Gefahr Religion
Wie soll ich sonst erfahren, wessen Gott besser ist? Das unsichtbare Einhorn z.B. ist rosa und kann fliegen. Kann das dein Gott auch?Flat hat geschrieben:(08 Sep 2016, 07:14)
Ich weiß ja, dass du nicht verstanden hast, wie und warum Religionen ausgelegt werden und dass du ein eher evangelikales Schriftverständnis hast, weil das natürlich deine ablehnende Position deutlich leichter macht.
Ich sehe nur dennoch keinen Grund, Religionen so zu ändern, dass sie deinen atheistischen ablehnenden Bestrebungen besser in den Kram passen.
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Re: Gefahr Religion
Ich spiele das Spiel mal mit: Liest du selektiv?
Mal schauen, wann du selber darauf kommst, was du überlesen hast.
Mal schauen, wann du selber darauf kommst, was du überlesen hast.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Gefahr Religion
Du bist ein Rowdy und willst doch nur meine atheistisch-religiösen Luftschlösser zerstören, um damit meine atheistisch-religiösen Gefühle zu verletzen.Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:43)
Ich spiele das Spiel mal mit: Liest du selektiv?
Mal schauen, wann du selber darauf kommst, was du überlesen hast.

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Re: Gefahr Religion
Nein. Wenn du mit deinem Atheismus gut leben kannst, dann solltest du deinen Atheismus beibehalten. Dann wäre er besser für dich.Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:54)
Du bist ein Rowdy und willst doch nur meine atheistisch-religiösen Luftschlösser zerstören, um damit meine atheistisch-religiösen Gefühle zu verletzen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Gefahr Religion
Moin,Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:42)
Wie soll ich sonst erfahren, wessen Gott besser ist? Das unsichtbare Einhorn z.B. ist rosa und kann fliegen. Kann das dein Gott auch?
Du brauchst dein Nichtverstehen wirklich nicht sooo deutlich zu zeigen.

Um einen Glauben und das dazu gehörende Gottesverständnis zu verstehen, ist es erforderlich, sich mit dem Glauben intensiver zu beschäftigen. Dazu bist du offensichtlich nicht in der Lage. Du suchst nur auf die Schnelle und ohne Mühe Ablehnungsgründe und wunderst dich dann, dass dich so kein Gläubiger ernst nehmen kann.
Man muss sich mit dem Spektrum eines Glaubens, der je nach Religion und Richtung mal größer und mal enger ist, auseinander setzen, überlegen, ob das dem eigenen Glauben entspricht bzw. ob es einen überzeugt und dann im positiven Fall seinen Weg dort gehen. Die Auseinandersetzung mit den Glaubensinhalten ist dann aber nicht vorbei sondern fängt eigentlich erst richtig an.
Es sei denn, man hat eine simple extrem vereinfachende Vorstellung von Glauben. Dann empfehle ich fundamentalistische Gruppen, die so ein Bild auch oft haben. Deshalb nenne ich deine Vorstellung auch gern evangelikal.
_______
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Re: Gefahr Religion
Dennoch ist das unsichtbare Einhorn rosafarben und kann fliegen. Kann das dein Gott auch?Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:57)
Nein. Wenn du mit deinem Atheismus gut leben kannst, dann solltest du deinen Atheismus beibehalten. Dann wäre er besser für dich.
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Re: Gefahr Religion
Ich halte nicht viel vom Schwanzvergleich zwischen Göttern.Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:01)
Dennoch ist das unsichtbare Einhorn rosafarben und kann fliegen. Kann das dein Gott auch?
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Re: Gefahr Religion
@Liegestuhl: Und dann wundern sich die Atheisten, wenn man sie nicht ernst nimmt.
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Re: Gefahr Religion
Ja, oft hört man, man solle in die Tiefe gehen. Manche haben jedoch Probleme damit, sich das mit Adam und Eva vorzustellen. Und wie man weiß, werden Bücher i.d.R. vom Anfang bis zum Ende gelesen. Wenn da aber schon am Anfang vom Fantastischen die Rede ist, hören manche auf weiter zu lesen.Flat hat geschrieben:(08 Sep 2016, 11:59)
Moin,
Du brauchst dein Nichtverstehen wirklich nicht sooo deutlich zu zeigen.![]()
Um einen Glauben und das dazu gehörende Gottesverständnis zu verstehen, ist es erforderlich, sich mit dem Glauben intensiver zu beschäftigen. Dazu bist du offensichtlich nicht in der Lage. Du suchst nur auf die Schnelle und ohne Mühe Ablehnungsgründe und wunderst dich dann, dass dich so kein Gläubiger ernst nehmen kann.
Man muss sich mit dem Spektrum eines Glaubens, der je nach Religion und Richtung mal größer und mal enger ist, auseinander setzen, überlegen, ob das dem eigenen Glauben entspricht bzw. ob es einen überzeugt und dann im positiven Fall seinen Weg dort gehen. Die Auseinandersetzung mit den Glaubensinhalten ist dann aber nicht vorbei sondern fängt eigentlich erst richtig an.
Es sei denn, man hat eine simple extrem vereinfachende Vorstellung von Glauben. Dann empfehle ich fundamentalistische Gruppen, die so ein Bild auch oft haben. Deshalb nenne ich deine Vorstellung auch gern evangelikal.
Was ist nun, kann dein unsichtbarer Gott auch rosafarben sein und fliegen?
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Re: Gefahr Religion
Sie müssen sich untereinander beweisen. Es geht darum, als besonders aufgeklärt zu wirken.Flat hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:04)
@Liegestuhl: Und dann wundern sich die Atheisten, wenn man sie nicht ernst nimmt.
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Re: Gefahr Religion
Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:07)
Sie müssen sich untereinander beweisen. Es geht darum, als besonders aufgeklärt zu wirken.
Aber selbst mit niedrigen Intelligenzniveau muss doch jeder Atheist erkennen, dass das, was hier Atheist mit seinem Einhorn-Vergleich rumplärrt, einfach nur kleinkindmäßig ist.
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Re: Gefahr Religion
Genau dieses Bedürfnis für Religiösität und Spirituelles, wird einem mit der Indoktrination und der Gehirnwäsche eingegeben. Ich will das gar nicht bedingungslos abwerten. Im Gegenteil, ich bin der festen Überzeugung, das es Spirituelles gibt, das von Nutzen ist. Nur, man darf eben bei diesem Bedürfnis, nicht sein Gehirn ausschalten oder auf Sparmodus stellen. Jede einzelne Religiösität oder Spiritualität, muss überprüft werden, und bei Unbrauchbarkeit, verworfen werden. Z.B. darf es niemals zur Religiösität gehören, das man Dinge einfach glaubt, sondern Glaubensinhalte grundsätzlich an den ethischen Werten anpasst und überprüft.Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 10:47)
Wenn man ein religiöses, spirituelles Bedürfnis in sich verspürt, das einem im Leben weiterhilft und Ruhe vermittelt, dann ist es durchaus intelligent, seinen eigenen Glauben zu hinterfragen und dieses Bedürfnis auszuleben.
Das Spiritualität Ruhe vermittelt, ist mir neu. Ich kenne keine spirituellen Menschen, die sich durch besondere Ruhe auszeichnen. In der Regel laufen sie mit Schaum vor dem Mund herum (im Extremfall sogar mit Waffen) und versuchen Andere für ihre Religion einzufangen, und mit Gewalt (-androhung) zu überzeugen, das man gefälligst bei ihnen mitzumachen hat. Auch ich persönlich, erfahre bei meinem Gott, keine Ruhe. Im Gegenteil, wenn er mich so richtig fertig gemacht hat, was er eigentlich fast immer macht, kann es bei unseren Auseinandersetzungen manchmal so heftig werden, das ich das Gefühl bekomme, mich entschuldigen zu müssen.
Natürlich, ist es immer intelligent, seinen Glauben zu hinterfragen. Natürlich, gibt es in jedem Glauben und in jeder Religion, Texte, die an Brillianz kaum zu überbieten sind, wie die Nächstenliebe oder die Goldene Regel. Hier ist es sogar Hochintelligent, wenn man sowas beibehält und auslebt. Aber, es ist eben nicht intelligent, anderen Menschen mit Hölle, Ewigkeit, Alleswissen, Harmagedon, Jüngstes Gericht und anderes Dreckiges zu drohen. Sowas ist saudumm...... ist es durchaus intelligent, seinen eigenen Glauben zu hinterfragen und dieses Bedürfnis auszuleben.
Verstehe ich nicht. Was ist Dumm, wenn man es ignoriert?Ich würde sogar als dumm bezeichnen, wenn man es ignoriert.
Re: Gefahr Religion
Die genaue Kenngröße für die objektivierte Bewertung von geistigem Vermögen heißt Intelligenzquotient.Flat hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:09)
Aber selbst mit niedrigen Intelligenzniveau muss doch jeder Atheist erkennen, dass das, was hier Atheist mit seinem Einhorn-Vergleich rumplärrt, einfach nur kleinkindmäßig ist.
Kommen wir aber zurück zu den Göttern. Kann dein Gott nun fliegen, so wie das unsichtbare rosafarbene Einhorn, oder kann er es nicht?
Re: Gefahr Religion
Und? sind Religionen nicht kleinkindmäßig? Darf ich mal an sprechende Schlangen und Esel erinnern? An Menschen die fast 1000 Jahre alt geworden sind? An Tiere, die alle auf eine Arche gegangen sind? An Dämonen, die in Schweine gegangen sind? An Propheten, die auf einem Pferd geflogen sind? An Toten, die ihre Sargdeckel geöffnet haben? An Menschen, die in einem Walfisch überlebt haben? Da dürften doch rosa Einhörner, noch am realistischsten sein? Man brauchte doch nur einem Nashorn, sein 2. Horn abzuschneiden, es rosa zu färben, und es auf eine Drohne zu packen, und schon wäre es Realität.Flat hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:09)
Aber selbst mit niedrigen Intelligenzniveau muss doch jeder Atheist erkennen, dass das, was hier Atheist mit seinem Einhorn-Vergleich rumplärrt, einfach nur kleinkindmäßig ist.
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Re: Gefahr Religion
Weil es sowieso nur deinen gibt ?Liegestuhl hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:03)
Ich halte nicht viel vom Schwanzvergleich zwischen Göttern.

Re: Gefahr Religion
Religion:
"Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“)[1] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] und damit verbundene heilige Objekte ist,[A 1] die nicht im Sinne der Wissenschaftstheorie bewiesen werden können, sondern auf intuitiver Erfahrung beruhen.
Religion bezeichnet soziale und kulturelle Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. In diesem Zusammenhang kann Religion eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen.[3] Diese weitreichenden gesellschaftlichen Verflechtungen bergen zwangsläufig ein großes Risiko der Bildung religiöser Ideologien.[4]
Im deutschen Sprachraum wird der Begriff Religion zumeist sowohl für die individuelle „Religiosität“ als auch für die kollektiven „Religionen“ verwendet.[A 2] Obwohl beide Bereiche im menschlichen Denken eine enorme Vielfalt aufweisen, lassen sich einige universale Elemente formulieren, die in allen Kulturen der Welt vorkommen.[3][A 3] Zusammenfassend sind dies die individuellen Wünsche nach Sinnfindung, moralischer Orientierung und Welterklärung; sowie der kollektive Glaube an übernatürliche Mächte, die in irgendeiner Weise das Leben des Menschen beeinflussen und das Streben nach der Wiedervereinigung der diesseitigen Existenz mit seinem jenseitigen Ursprung.[5] Diese Standarderklärungen werden jedoch zum Teil kritisiert.[6]
Eine „klassische“ Definition nach Gustav Mensching lautet: „Religion ist erlebnishafte Begegnung mit dem Heiligen und antwortendes Handeln des vom Heiligen bestimmten Menschen.“[A 4] Nach dem Religionswissenschaftler Peter Antes werden mit Religion „alle Vorstellungen, Einstellungen und Handlungen gegenüber jener Wirklichkeit [verstanden], die Menschen als Mächte oder Macht, als Geister oder auch Dämonen, als Götter oder Gott, als das Heilige oder Absolute oder schließlich auch nur als Transzendenz annehmen und benennen.“[7]
Es gibt jedoch keine eindeutige Definition von Religion, sondern nur verschiedene Definitionsversuche.
Alle vormodernen Kulturen hatten ausnahmslos eine Religion.[8] Religiöse Weltanschauungen und Sinngebungssysteme stehen oft in langen Traditionen. Mehrere Religionen weisen verwandte Elemente auf, wie die Kommunikation mit transzendenten Wesen im Rahmen von Heilslehren, Symbolsystemen, Kulten und Ritualen oder bauen aufeinander auf, wie zum Beispiel Judentum und Christentum. Die Erstellung einer fundierten Systematik der Religionen, die aus den Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Religionen und ihrer Entstehungsgeschichte abgeleitet wird, ist eine noch nicht erfüllte Forderung der Religionswissenschaften.[9]
Einige Religionen beruhen auf philosophischen Systemen im weitesten Sinne oder haben solche rezipiert. Einige sind stärker politisch, teils sogar theokratisch orientiert. Einige legen starken Wert auf spirituelle Aspekte, andere weniger. Überschneidungen finden sich in nahezu allen Religionen und insbesondere bei deren Rezeption und Ausübung durch den einzelnen Menschen. Zahlreiche Religionen sind als Institutionen organisiert, dabei kann in vielen Fällen von einer Religionsgemeinschaft gesprochen werden.
Die weltweit größten Religionen (auch bekannt als Weltreligionen) sind: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Daoismus, Sikhismus, Jüdische Religion, Bahaitum und Konfuzianismus[Anm. 1] (siehe auch: Liste von Religionen und Weltanschauungen). Die Anzahl und der Formenreichtum der historischen und gegenwärtigen Religionen übersteigt die Weltreligionen bei weitem.
Mit der wissenschaftlichen Erforschung von Religionen und (z. T.) Religiosität befassen sich besonders die Religionswissenschaft, Religionsgeschichte, Religionssoziologie, Religionsethnologie, Religionsphänomenologie, Religionspsychologie, Religionsphilosophie sowie in vielen Fällen Teilgebiete der jeweiligen Theologie. Konzepte, Institutionen und Erscheinungsformen von Religion werden durch Formen der Religionskritik punktuell oder grundsätzlich in Frage gestellt.
Das Adjektiv „religiös“ muss im jeweiligen Kontext gesehen werden: Es bezeichnet entweder „den Bezug zu (einer bestimmten) Religion“ oder „den Bezug zur Religiosität eines Menschen“."
Amen
--------------
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Religion
"Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“)[1] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] und damit verbundene heilige Objekte ist,[A 1] die nicht im Sinne der Wissenschaftstheorie bewiesen werden können, sondern auf intuitiver Erfahrung beruhen.
Religion bezeichnet soziale und kulturelle Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. In diesem Zusammenhang kann Religion eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen.[3] Diese weitreichenden gesellschaftlichen Verflechtungen bergen zwangsläufig ein großes Risiko der Bildung religiöser Ideologien.[4]
Im deutschen Sprachraum wird der Begriff Religion zumeist sowohl für die individuelle „Religiosität“ als auch für die kollektiven „Religionen“ verwendet.[A 2] Obwohl beide Bereiche im menschlichen Denken eine enorme Vielfalt aufweisen, lassen sich einige universale Elemente formulieren, die in allen Kulturen der Welt vorkommen.[3][A 3] Zusammenfassend sind dies die individuellen Wünsche nach Sinnfindung, moralischer Orientierung und Welterklärung; sowie der kollektive Glaube an übernatürliche Mächte, die in irgendeiner Weise das Leben des Menschen beeinflussen und das Streben nach der Wiedervereinigung der diesseitigen Existenz mit seinem jenseitigen Ursprung.[5] Diese Standarderklärungen werden jedoch zum Teil kritisiert.[6]
Eine „klassische“ Definition nach Gustav Mensching lautet: „Religion ist erlebnishafte Begegnung mit dem Heiligen und antwortendes Handeln des vom Heiligen bestimmten Menschen.“[A 4] Nach dem Religionswissenschaftler Peter Antes werden mit Religion „alle Vorstellungen, Einstellungen und Handlungen gegenüber jener Wirklichkeit [verstanden], die Menschen als Mächte oder Macht, als Geister oder auch Dämonen, als Götter oder Gott, als das Heilige oder Absolute oder schließlich auch nur als Transzendenz annehmen und benennen.“[7]
Es gibt jedoch keine eindeutige Definition von Religion, sondern nur verschiedene Definitionsversuche.
Alle vormodernen Kulturen hatten ausnahmslos eine Religion.[8] Religiöse Weltanschauungen und Sinngebungssysteme stehen oft in langen Traditionen. Mehrere Religionen weisen verwandte Elemente auf, wie die Kommunikation mit transzendenten Wesen im Rahmen von Heilslehren, Symbolsystemen, Kulten und Ritualen oder bauen aufeinander auf, wie zum Beispiel Judentum und Christentum. Die Erstellung einer fundierten Systematik der Religionen, die aus den Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Religionen und ihrer Entstehungsgeschichte abgeleitet wird, ist eine noch nicht erfüllte Forderung der Religionswissenschaften.[9]
Einige Religionen beruhen auf philosophischen Systemen im weitesten Sinne oder haben solche rezipiert. Einige sind stärker politisch, teils sogar theokratisch orientiert. Einige legen starken Wert auf spirituelle Aspekte, andere weniger. Überschneidungen finden sich in nahezu allen Religionen und insbesondere bei deren Rezeption und Ausübung durch den einzelnen Menschen. Zahlreiche Religionen sind als Institutionen organisiert, dabei kann in vielen Fällen von einer Religionsgemeinschaft gesprochen werden.
Die weltweit größten Religionen (auch bekannt als Weltreligionen) sind: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Daoismus, Sikhismus, Jüdische Religion, Bahaitum und Konfuzianismus[Anm. 1] (siehe auch: Liste von Religionen und Weltanschauungen). Die Anzahl und der Formenreichtum der historischen und gegenwärtigen Religionen übersteigt die Weltreligionen bei weitem.
Mit der wissenschaftlichen Erforschung von Religionen und (z. T.) Religiosität befassen sich besonders die Religionswissenschaft, Religionsgeschichte, Religionssoziologie, Religionsethnologie, Religionsphänomenologie, Religionspsychologie, Religionsphilosophie sowie in vielen Fällen Teilgebiete der jeweiligen Theologie. Konzepte, Institutionen und Erscheinungsformen von Religion werden durch Formen der Religionskritik punktuell oder grundsätzlich in Frage gestellt.
Das Adjektiv „religiös“ muss im jeweiligen Kontext gesehen werden: Es bezeichnet entweder „den Bezug zu (einer bestimmten) Religion“ oder „den Bezug zur Religiosität eines Menschen“."
Amen
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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Religion
Re: Gefahr Religion
Moin,Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:25)
Genau dieses Bedürfnis für Religiösität und Spirituelles, wird einem mit der Indoktrination und der Gehirnwäsche eingegeben. Ich will das gar nicht bedingungslos abwerten. Im Gegenteil, ich bin der festen Überzeugung, das es Spirituelles gibt, das von Nutzen ist. Nur, man darf eben bei diesem Bedürfnis, nicht sein Gehirn ausschalten oder auf Sparmodus stellen. Jede einzelne Religiösität oder Spiritualität, muss überprüft werden, und bei Unbrauchbarkeit, verworfen werden. Z.B. darf es niemals zur Religiösität gehören, das man Dinge einfach glaubt, sondern Glaubensinhalte grundsätzlich an den ethischen Werten anpasst und überprüft.
kommt darauf an. Grundsätzlich sehe ich es ähnlich, zumal mein eigener Glaube sogar explizit zu einer derartigen Prüfung auffordert und sie als Grundpfeiler hat.
Aber in bestimmten Punkten kann auch das einfache nichthinterfragende Glauben durchaus seine Berechtigung haben. Du musst ja davon ausgehen, dass Gläubige von der Existenz eines Gottes überzeugt sind. Bisher stellt sich dein Punkt aber lediglich auf die Schriften und ihre Auslegung ab.
Wenn es aber einen Gott gibt, so ist es durchaus möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass er manchmal einfach Gehorsam einfordert und der Gläubige in Vertrauen auf Gott eben auch gehorcht. Ein heikles Thema, ich weiß. Und darauf, dass auch Selbstmordattentäter so im extrem denken, bin ich auch selbst gekommen. Nur will ich diesen Punkt dennoch erwähnen, eben weil ich das auch schon positiv erlebt habe, vielleicht gerade weil ich so ein notorischer Nachfrager und Zweifler bin.
Ich kenne die mit dem Schaum vorm Mund nur virtuell, entweder in TV-Berichten oder im Internet aus Foren. Im realen Leben erlebe ich es in aller Regel, dass Glaube in der Tat Ruhe vermittelt, bei manchen mehr, bei manchen etwas weniger.Das Spiritualität Ruhe vermittelt, ist mir neu. Ich kenne keine spirituellen Menschen, die sich durch besondere Ruhe auszeichnen. In der Regel laufen sie mit Schaum vor dem Mund herum (im Extremfall sogar mit Waffen) und versuchen Andere für ihre Religion einzufangen, und mit Gewalt (-androhung) zu überzeugen, das man gefälligst bei ihnen mitzumachen hat. Auch ich persönlich, erfahre bei meinem Gott, keine Ruhe. Im Gegenteil, wenn er mich so richtig fertig gemacht hat, was er eigentlich fast immer macht, kann es bei unseren Auseinandersetzungen manchmal so heftig werden, das ich das Gefühl bekomme, mich entschuldigen zu müssen.
Das ist aber nur ein Aspekt von Glauben und der wird sogar bei den wenigsten Gläubigen anzutreffen sein: die penetrante aggressive MissionierungNatürlich, ist es immer intelligent, seinen Glauben zu hinterfragen. Natürlich, gibt es in jedem Glauben und in jeder Religion, Texte, die an Brillianz kaum zu überbieten sind, wie die Nächstenliebe oder die Goldene Regel. Hier ist es sogar Hochintelligent, wenn man sowas beibehält und auslebt. Aber, es ist eben nicht intelligent, anderen Menschen mit Hölle, Ewigkeit, Alleswissen, Harmagedon, Jüngstes Gericht und anderes Dreckiges zu drohen. Sowas ist saudumm.
Da werden dir die meisten Gläubigen einschließlich meiner Wenigkeit zustimmen.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
Re: Gefahr Religion
Ich habe einen Atheisten vor Augen, wenn dessen IQ um 2 Punkte sinken würde, müsste man ihn gießen. Er redet immer was von Einhörnern und versteht nicht, dass er nur noch langweilt und sich selbst aus einer ernsthaften Diskussion damit raus nimmt.Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 12:35)
Die genaue Kenngröße für die objektivierte Bewertung von geistigem Vermögen heißt Intelligenzquotient.
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wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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