EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

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michi.ensch

EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

Die EU hat Deutschland dafür kritisiert, daß es zu wenige abgelehnte Asylbewerber abschiebt, das Asylrecht zu lasch handhabt.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... erber.html

Viele Bürger und auch manche Politiker kritisieren das schon seit Jahren und wurden dafür von Regierung und Mainstream-Medien als "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" diskreditiert. Selbst der Bundespräsident kommt nun zu der Erkenntnis, daß Deutschland an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit gelangt ist. Ist die EU und der BP nun auch "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" oder haben sie nur etwas länger gebraucht, um in der Realität anzukommen?
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3x schwarzer Kater
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

michi.ensch » Mo 28. Sep 2015, 18:10 hat geschrieben:
Viele Bürger und auch manche Politiker kritisieren das schon seit Jahren und wurden dafür von Regierung und Mainstream-Medien als "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" diskreditiert.
Niemand der das sachlich kritisiert wird von Regierung oder "Mainstream"medien als "fremdenfeindlich", "rechtspopulistisch" oder gar "rassistisch" diskreditiert. Da gehört schon mehr dazu.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

3x schwarzer Kater » Mo 28. Sep 2015, 18:56 hat geschrieben:
Niemand der das sachlich kritisiert wird von Regierung oder "Mainstream"medien als "fremdenfeindlich", "rechtspopulistisch" oder gar "rassistisch" diskreditiert. Da gehört schon mehr dazu.

Wo leben sie eigentlich? In Deutschland offenbar nicht!
Atheist

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Atheist »

michi.ensch » Mo 28. Sep 2015, 19:44 hat geschrieben:

Wo leben sie eigentlich?
In der Linksrepublik Ausländerland.
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3x schwarzer Kater
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

michi.ensch » Mo 28. Sep 2015, 19:44 hat geschrieben:

Wo leben sie eigentlich? In Deutschland offenbar nicht!
Genau da. Nachdem deine Wahrnehmung von meiner anscheinend erheblich abweicht, kannst du sicherlich mal ein Beispiel nennen nennen oder verlinken, wo deiner Meinung von den Medien oder der Politik Menschen, die kritisieren, dass Deutschland zuwenig abgelehnte Asylbewerber abschiebt, als "fremdenfeindlich", "rechtspopulistisch" oder gar "rassistisch" diskreditiert. Ich konnte das nicht nachvollziehen.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Truther »

3x schwarzer Kater » Mon 28. Sep 2015, 19:07 hat geschrieben:
Ich konnte das nicht nachvollziehen.
Leben Sie in einer parallelen Welt?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Truther » Mo 28. Sep 2015, 20:50 hat geschrieben:
Leben Sie in einer parallelen Welt?
Ein Beispiel oder ein Link wäre angebrachter gewesen ...

Gibt's was von dir, so ein klitzekleines Beispiel?

Würde mich echt mal interessieren, wo die Mainstreampresse jemanden als als "fremdenfeindlich", "rechtspopulistisch" oder gar "rassistisch" diskreditiert, der die niedrige Abschiebequote in Deutschland kritisiert ...
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Falk7 »

michi.ensch » Mo 28. Sep 2015, 18:10 hat geschrieben:Die EU hat Deutschland dafür kritisiert, daß es zu wenige abgelehnte Asylbewerber abschiebt, das Asylrecht zu lasch handhabt.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... erber.html

Viele Bürger und auch manche Politiker kritisieren das schon seit Jahren und wurden dafür von Regierung und Mainstream-Medien als "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" diskreditiert. Selbst der Bundespräsident kommt nun zu der Erkenntnis, daß Deutschland an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit gelangt ist. Ist die EU und der BP nun auch "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" oder haben sie nur etwas länger gebraucht, um in der Realität anzukommen?
.... Beispiele!?... Sie vergleichen allzugerne "Äpfel mit Birnen", wo es Ihnen passt, um die Tollkirschen im Korb damit zum genießbaren Süßobst zu machen.
Vegessen sie es! rechtspopulistische fremdenfeindliche Äußerungen haben nichts mit politisch angemahnter Einhaltung wohlüberlegter Getze und Regeln zu tun. Das Anzünden von Notunterkünften nichts mit der Abschiebung.

Beste Grüße vom Falk
HugoBettauer

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

michi.ensch » Mo 28. Sep 2015, 17:10 hat geschrieben:Die EU hat Deutschland dafür kritisiert, daß es zu wenige abgelehnte Asylbewerber abschiebt, das Asylrecht zu lasch handhabt.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... erber.html

Viele Bürger und auch manche Politiker kritisieren das schon seit Jahren und wurden dafür von Regierung und Mainstream-Medien als "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" diskreditiert. Selbst der Bundespräsident kommt nun zu der Erkenntnis, daß Deutschland an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit gelangt ist. Ist die EU und der BP nun auch "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" oder haben sie nur etwas länger gebraucht, um in der Realität anzukommen?
Die meisten dieser so genannten Kritiker sind lupenreine Drecksäcke mit braunen Vorstrafen. Die wenigen, die aus seriös begründeten Bedenken meinen, es solle mehr abgeschoben werden, wurden nie diskreditiert. Falsch liegen sie jedoch. Abschiebeverfahren sind teurer als freiwillige Rückwanderung mit Beihilfen und auch teurer als Integration.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Brainiac »

HugoBettauer » Mo 28. Sep 2015, 22:42 hat geschrieben: Die meisten dieser so genannten Kritiker sind lupenreine Drecksäcke mit braunen Vorstrafen. Die wenigen, die aus seriös begründeten Bedenken meinen, es solle mehr abgeschoben werden, wurden nie diskreditiert. Falsch liegen sie jedoch. Abschiebeverfahren sind teurer als freiwillige Rückwanderung mit Beihilfen und auch teurer als Integration.
Dann muss die Integration aber stattfinden, damit sich irgendwie belegen lässt, dass die freiwillige Abkehr vom eigenen Recht zum Vorteil aller ist.

Das ist derzeit nicht zu sehen.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Brainiac »

Truther » Mo 28. Sep 2015, 20:50 hat geschrieben:
Leben Sie in einer parallelen Welt?
...sagte der Geisterfahrer und wunderte sich über den umfangreichen Gegenverkehr.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

Brainiac » Mo 28. Sep 2015, 21:53 hat geschrieben: Dann muss die Integration aber stattfinden, damit sich irgendwie belegen lässt, dass die freiwillige Abkehr vom eigenen Recht zum Vorteil aller ist.

Das ist derzeit nicht zu sehen.
Wir haben eine jahrhundertelange Tradition des Integrierens von Zugezogenen. Polen, Hugenotten, Türken, Schlesier, Italiener, Bosnier. Jeder kennt heute das Mädchen, das Eltern mit Palästina-Herkunft hat und fleißig in der Schule ist. Die überwiegende Zahl der erfolglosen Asylbewerber verlässt aber Deutschland binnen einiger Jahre ohne Abschiebeverfahren.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Brainiac »

HugoBettauer » Mo 28. Sep 2015, 23:01 hat geschrieben:Die überwiegende Zahl der erfolglosen Asylbewerber verlässt aber Deutschland binnen einiger Jahre ohne Abschiebeverfahren.
Ist das so? Hast du eine Quelle?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

Brainiac » Mo 28. Sep 2015, 22:04 hat geschrieben: Ist das so? Hast du eine Quelle?
Ich bin grade nicht am PC. Du findest die Herleitung in diesem Interview mit dem Vertreter der Juristen, die in Veranstaltungen über Asyl aufklärten. Ich versuche dran zu denken, das hier einzustellen. Es ist in dem Abschnitt über die Frage, warum es so wenige Abschiebeverfahren gibt.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

HugoBettauer » Mo 28. Sep 2015, 22:13 hat geschrieben: Ich bin grade nicht am PC. Du findest die Herleitung in diesem Interview mit dem Vertreter der Juristen, die in Veranstaltungen über Asyl aufklärten. Ich versuche dran zu denken, das hier einzustellen. Es ist in dem Abschnitt über die Frage, warum es so wenige Abschiebeverfahren gibt.
Ich finde grade nicht das, was ich meinte aber ähnlich äußert sich Erich Künzler in FAZ 03.09.2015
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

3x schwarzer Kater » Mo 28. Sep 2015, 20:07 hat geschrieben:
Genau da. Nachdem deine Wahrnehmung von meiner anscheinend erheblich abweicht, kannst du sicherlich mal ein Beispiel nennen nennen oder verlinken, wo deiner Meinung von den Medien oder der Politik Menschen, die kritisieren, dass Deutschland zuwenig abgelehnte Asylbewerber abschiebt, als "fremdenfeindlich", "rechtspopulistisch" oder gar "rassistisch" diskreditiert. Ich konnte das nicht nachvollziehen.
Horst Seehofer, dem bayrischen Ministerpräsidenten, wurde z.B. von den Mainstream-Medien "Rechtspopulismus" vorgeworfen als er verlangte, Wirtschaftsflüchtlinge die das Asylrecht mißbrauchen, schneller abzuschieben ("Wer betrügt fliegt").
Der jungen Partei AfD wird von Politikern aller Altparteien und dem Mainstream permanent "Rechtspopulismus", "Fremdenfeindlichkeit" und "Rassismus" unterstellt, weil sie dafür eintritt, daß Asylbewerber die nicht politisch verfolgt und mit dem Tod bedroht sind, kein Bleiberecht in Deutschland haben sollten. Reichen ihnen diese 2 Beispiele fürs erste, oder soll ich diese Liste fortsetzen?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Agesilaos Megas »

michi.ensch » Mo 28. Sep 2015, 18:10 hat geschrieben:Die EU hat Deutschland dafür kritisiert, daß es zu wenige abgelehnte Asylbewerber abschiebt, das Asylrecht zu lasch handhabt.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... erber.html

Viele Bürger und auch manche Politiker kritisieren das schon seit Jahren und wurden dafür von Regierung und Mainstream-Medien als "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" diskreditiert. Selbst der Bundespräsident kommt nun zu der Erkenntnis, daß Deutschland an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit gelangt ist. Ist die EU und der BP nun auch "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" oder haben sie nur etwas länger gebraucht, um in der Realität anzukommen?

In Deutschland darf man die Asylpraxis nicht konstruktiv kritisieren? Das ist doch neu. Aber sicherlich hast Du ja nicht unterschlagen wollen, dass die Praxis der Asylverfahren weniger konstruktiv behandelt werden kann, wenn auf den Bannern emotional aufgeladener Bürger so konstruktive Dinge wie "gegen Islamisierung" oder "Wir sind das Volk!" oder "Für das Vaterland" stehen, nech? Wer sich im Dreck wälzt, darf nicht jammern, wenn er dreckig gescholten wird. ;)

Sarrazin fordert sogar öfftl., mehr Mauern zu bauen, er führt sogar den Limes an. Der Mann ist immer noch nicht gelyncht, immer noch reich - trotz seiner "Genetik" -, und immer noch von Deppen bewundert.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Agesilaos Megas »

michi.ensch » Di 29. Sep 2015, 03:15 hat geschrieben:
Horst Seehofer, dem bayrischen Ministerpräsidenten, wurde z.B. von den Mainstream-Medien "Rechtspopulismus" vorgeworfen als er verlangte, Wirtschaftsflüchtlinge die das Asylrecht mißbrauchen, schneller abzuschieben ("Wer betrügt fliegt").
Der jungen Partei AfD wird von Politikern aller Altparteien und dem Mainstream permanent "Rechtspopulismus", "Fremdenfeindlichkeit" und "Rassismus" unterstellt, weil sie dafür eintritt, daß Asylbewerber die nicht politisch verfolgt und mit dem Tod bedroht sind, kein Bleiberecht in Deutschland haben sollten. Reichen ihnen diese 2 Beispiele fürs erste, oder soll ich diese Liste fortsetzen?

Seehofer wird öffentlich diskreditiert? Fängt Diskreditierung bei Dir schon in Form von... Kritik an? Ich erinnere mich noch, dass er vor einigen Jahren - angesichts des anstehenden Wahlkampfes - mit zotigen Sprüchen im Bierzelt vor Besoffenen über "Integrationspflichten" sprach. Abgesehen davon, dass der Mann immer noch im Amt ist und jeden peinlichen Mist verbockt, wurde ihm damals nur von der SPD Populismus vorgeworfen - und die war nicht mal in der bayerischen Landesregierung, also Opposition.

Und die AfD? Findest Du ernsthaft, dass die AfD mit "Weltsozialamt", "grenzenlose Kriminalität", "Asylanten nach Nützlichkeit" (Gauland) etc. konstruktive Beiträge zur Asylpolitik beigetragen haben, die keineswegs verdienen, populistisch genannt zu werden?

Meinst Du nicht, dass es eher auf die Art und Weise ankommt, wie man eine Sache behandelt? Ist es nicht wichtiger, ein Problem gesellschaftsfähig zu lösen anstatt Emotionen zu manipulieren, zu suggerieren und aufzupeitschen? Denn nichts anderes ist Populismus.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Agesilaos Megas »

HugoBettauer » Di 29. Sep 2015, 00:01 hat geschrieben: Ich finde grade nicht das, was ich meinte aber ähnlich äußert sich Erich Künzler in FAZ 03.09.2015
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 27-p2.html

;)

Künzler spricht aber aus, was ich auch bemerkt habe: Abstrakte, unfassbare Ängste nähren Mythen und die Ablehnungshaltung hat dort ihre Wurzeln. Und der öfftl. Druck lässt nach Fehlern und Schuldigen suchen. Eine Art Problembewältigung - der Schein, Ohnmacht besiegen zu können. Und was wäre für einen besorgten Bürger beunruhigender als eine "freiwillige" Ausreise? Und weil man sich ohnmächtig fühlt, will man schnell, entschlossen, mit Fanfarenklang alles Probleme lösen...
Zuletzt geändert von Agesilaos Megas am Dienstag 29. September 2015, 05:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

Agesilaos Megas » Di 29. Sep 2015, 04:53 hat geschrieben:

Seehofer wird öffentlich diskreditiert? Fängt Diskreditierung bei Dir schon in Form von... Kritik an? Ich erinnere mich noch, dass er vor einigen Jahren - angesichts des anstehenden Wahlkampfes - mit zotigen Sprüchen im Bierzelt vor Besoffenen über "Integrationspflichten" sprach. Abgesehen davon, dass der Mann immer noch im Amt ist und jeden peinlichen Mist verbockt, wurde ihm damals nur von der SPD Populismus vorgeworfen - und die war nicht mal in der bayerischen Landesregierung, also Opposition.

Und die AfD? Findest Du ernsthaft, dass die AfD mit "Weltsozialamt", "grenzenlose Kriminalität", "Asylanten nach Nützlichkeit" (Gauland) etc. konstruktive Beiträge zur Asylpolitik beigetragen haben, die keineswegs verdienen, populistisch genannt zu werden?

Meinst Du nicht, dass es eher auf die Art und Weise ankommt, wie man eine Sache behandelt? Ist es nicht wichtiger, ein Problem gesellschaftsfähig zu lösen anstatt Emotionen zu manipulieren, zu suggerieren und aufzupeitschen? Denn nichts anderes ist Populismus.
Mit vielen Worten NICHTS gesagt!
Typisch LinksGrüne Propaganda, die bei der großen Mehrheit der deutschen Bevölkerung schon lange nicht mehr zieht. Die Schere zwischen der veröffentlichten und der öffentlichen Meinung geht immer weiter auseinander. DDR läßt grüßen! Sie sollten sich nicht nur in den "politisch korrekten" und Zwangsgebühren finanzierten Staatsmedien informieren, sondern mal ins Internet schauen. Dort können sie auch das erfahren, was die System-Medien uns bewußt verschweigen.
P.S.
Ich wünsche der AfD, der einzigen wirklichen Oppositionspartei derzeit in Deutschland, weiterhin viel Erfolg und den Einzug in den deutschen Bundestag 2017.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von JJazzGold »

Agesilaos Megas » Di 29. Sep 2015, 04:53 hat geschrieben:

Seehofer wird öffentlich diskreditiert? Fängt Diskreditierung bei Dir schon in Form von... Kritik an? Ich erinnere mich noch, dass er vor einigen Jahren - angesichts des anstehenden Wahlkampfes - mit zotigen Sprüchen im Bierzelt vor Besoffenen über "Integrationspflichten" sprach. Abgesehen davon, dass der Mann immer noch im Amt ist und jeden peinlichen Mist verbockt, wurde ihm damals nur von der SPD Populismus vorgeworfen - und die war nicht mal in der bayerischen Landesregierung, also Opposition.

Und die AfD? Findest Du ernsthaft, dass die AfD mit "Weltsozialamt", "grenzenlose Kriminalität", "Asylanten nach Nützlichkeit" (Gauland) etc. konstruktive Beiträge zur Asylpolitik beigetragen haben, die keineswegs verdienen, populistisch genannt zu werden?

Meinst Du nicht, dass es eher auf die Art und Weise ankommt, wie man eine Sache behandelt? Ist es nicht wichtiger, ein Problem gesellschaftsfähig zu lösen anstatt Emotionen zu manipulieren, zu suggerieren und aufzupeitschen? Denn nichts anderes ist Populismus.

Existieren keine Integrationspflichten? Auch wenn ich Seehofer aus völlig anderen Gründen nicht wählen würde, bestehen meines Erachtens sowohl Integrationspflichten, als auch die gerechtfertigte Abschiebung im Fall vom Verstoß gegen unser Rechtssystem.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von pikant »

JJazzGold » Di 29. Sep 2015, 11:13 hat geschrieben:

Existieren keine Integrationspflichten? Auch wenn ich Seehofer aus völlig anderen Gründen nicht wählen würde, bestehen meines Erachtens sowohl Integrationspflichten, als auch die gerechtfertigte Abschiebung im Fall vom Verstoß gegen unser Rechtssystem.
welche sollen denn das sein, ausser dass man verpflichtet ist, sich an Gesetz und Recht zu halten?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Agesilaos Megas »

JJazzGold » Di 29. Sep 2015, 12:13 hat geschrieben:

Existieren keine Integrationspflichten? Auch wenn ich Seehofer aus völlig anderen Gründen nicht wählen würde, bestehen meines Erachtens sowohl Integrationspflichten, als auch die gerechtfertigte Abschiebung im Fall vom Verstoß gegen unser Rechtssystem.

Seehofer wurde sicherlich nicht wegen der "Integrationspflichten" kritisiert, sondern vielmehr für die Art und Weise, wie er sie eingebracht und konnotiert hat, meinst Du nicht?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Agesilaos Megas »

michi.ensch » Di 29. Sep 2015, 11:59 hat geschrieben:
Mit vielen Worten NICHTS gesagt!
Typisch LinksGrüne Propaganda, die bei der großen Mehrheit der deutschen Bevölkerung schon lange nicht mehr zieht. Die Schere zwischen der veröffentlichten und der öffentlichen Meinung geht immer weiter auseinander. DDR läßt grüßen! Sie sollten sich nicht nur in den "politisch korrekten" und Zwangsgebühren finanzierten Staatsmedien informieren, sondern mal ins Internet schauen. Dort können sie auch das erfahren, was die System-Medien uns bewußt verschweigen.
P.S.
Ich wünsche der AfD, der einzigen wirklichen Oppositionspartei derzeit in Deutschland, weiterhin viel Erfolg und den Einzug in den deutschen Bundestag 2017.

Das war keine Antwort auf meinen Beitrag, sondern nur Populismus. Vllt. fühlst Du Dich ja auch deswegen zur AfD hingezogen...
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von pikant »

michi.ensch » Di 29. Sep 2015, 10:59 hat geschrieben:
Ich wünsche der AfD, der einzigen wirklichen Oppositionspartei derzeit in Deutschland, weiterhin viel Erfolg und den Einzug in den deutschen Bundestag 2017.
so ein Thema fuer Wahlkampfprogaganda zu benutzen ist schon dreist und der Wichtigkeit des Themas unangemessen!
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von JJazzGold »

Agesilaos Megas » Di 29. Sep 2015, 13:33 hat geschrieben:

Seehofer wurde sicherlich nicht wegen der "Integrationspflichten" kritisiert, sondern vielmehr für die Art und Weise, wie er sie eingebracht und konnotiert hat, meinst Du nicht?
Nichts desto trotz hat Seehofer inhaltlich doch recht, oder nicht?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von JJazzGold »

pikant » Di 29. Sep 2015, 12:19 hat geschrieben:
welche sollen denn das sein, ausser dass man verpflichtet ist, sich an Gesetz und Recht zu halten?
Das beantworte ich Ihnen, wenn Sie meine Fragen im anderen Thread beantwortet haben. Ich fürchte allerdings, Sie wollen die Antwort nicht lesen. Dabei ginge zuviel vom Hype des Friede, Freude, Eierkuchens verloren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

Agesilaos Megas » Di 29. Sep 2015, 13:35 hat geschrieben:

Das war keine Antwort auf meinen Beitrag, sondern nur Populismus. Vllt. fühlst Du Dich ja auch deswegen zur AfD hingezogen...
Ihr "Beitrag" war auch keine Antwort auf meinen Eingangs-Thread, sondern nichts anderes als vom Thema ablenkende Nebelkerzen.
Übrigens kommt "Populismus" aus dem Lateinischen von "Populus" (Volk). Sind unsere Politiker nicht eigentlich Diener des Volkes das sie gewählt hat? Also dürfen sie auch gerne populistisch sein, was denn sonst? Und da die AfD derzeit die einzige Partei ist, die sich um die Sorgen und Belange des deutschen Volkes kümmert, (alle anderen Altparteien sind nur noch mit "Welcome Refugies"- Politik beschäftigt) wird sie auch immer mehr Zulauf bekommen. Ein Blick nach Öserreich läßt erahnen, wie sich auch hier das Wahlverhalten demnächst ändern wird, verlassen sie sich darauf.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

michi.ensch » Di 29. Sep 2015, 16:44 hat geschrieben:Sind unsere Politiker nicht eigentlich Diener des Volkes das sie gewählt hat?
Natürlich nicht. So weit käme es noch, dass man Wahlkampf macht, um nachher den Diener zu geben.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

HugoBettauer » Di 29. Sep 2015, 17:49 hat geschrieben: Natürlich nicht. So weit käme es noch, dass man Wahlkampf macht, um nachher den Diener zu geben.
Schreiben sie doch nicht solchen Unsinn!
Selbstverständlich sind Politiker, vor allem in Regierungsverantwortung, DIENER des Volkes das sie gewählt und mit einem Mandat versehen hat. Sie werden dafür vom Volk bezahlt, und das mehr als üppig.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Kopernikus »

michi.ensch » Di 29. Sep 2015, 11:59 hat geschrieben:
Mit vielen Worten NICHTS gesagt!
Typisch LinksGrüne Propaganda, die bei der großen Mehrheit der deutschen Bevölkerung schon lange nicht mehr zieht. Die Schere zwischen der veröffentlichten und der öffentlichen Meinung geht immer weiter auseinander. DDR läßt grüßen! Sie sollten sich nicht nur in den "politisch korrekten" und Zwangsgebühren finanzierten Staatsmedien informieren, sondern mal ins Internet schauen. Dort können sie auch das erfahren, was die System-Medien uns bewußt verschweigen.
P.S.
Ich wünsche der AfD, der einzigen wirklichen Oppositionspartei derzeit in Deutschland, weiterhin viel Erfolg und den Einzug in den deutschen Bundestag 2017.
Respekt, du hast schon den gesamten Duktus drauf, den man so am rechten Rand anerzogen bekommt, wenn man sich lang genug in deren Ecken bewegt. Wohl deshalb sitzt du demselben Irrglaube auf, dass ihr nämlich irgendwie die schweigende Mehrheit seid und der große Wahlsieg der AfD nur einen Steinwurf entfernt. Doch: Pustekuchen! Die AfD kriecht in aktuellen Umfragen immernoch bei knapp 5% herum, konnte sich also im Vergleich zur BT-Wahl vor zwei Jahren wenig bis gar nicht verbessern. Die NPD ist ebenfalls immernoch eine rechtsextreme Splittergruppierung. Alles in allem deutet nichts darauf hin, dass deine Gesinnung irgendwie mehrheitsfähig wäre und das ist wohl ganz gut so, denn so schnell könnte man gar nicht die Sachen packen wie AfD und Co. Deutschland an die Wand gefahren hätten.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Provokateur »

Ich überlege noch, ob ich das Thema in einen der Flüchtlingsstränge implementiere. Das mache ich davon abhängig, wie die weitere Diskussion verläuft.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

Kopernikus » Di 29. Sep 2015, 18:32 hat geschrieben: Respekt, du hast schon den gesamten Duktus drauf, den man so am rechten Rand anerzogen bekommt, wenn man sich lang genug in deren Ecken bewegt. Wohl deshalb sitzt du demselben Irrglaube auf, dass ihr nämlich irgendwie die schweigende Mehrheit seid und der große Wahlsieg der AfD nur einen Steinwurf entfernt. Doch: Pustekuchen! Die AfD kriecht in aktuellen Umfragen immernoch bei knapp 5% herum, konnte sich also im Vergleich zur BT-Wahl vor zwei Jahren wenig bis gar nicht verbessern. Die NPD ist ebenfalls immernoch eine rechtsextreme Splittergruppierung. Alles in allem deutet nichts darauf hin, dass deine Gesinnung irgendwie mehrheitsfähig wäre und das ist wohl ganz gut so, denn so schnell könnte man gar nicht die Sachen packen wie AfD und Co. Deutschland an die Wand gefahren hätten.
Ist das ihr Verständnis von Meinungsfreiheit und offener Diskussionskultur, User die nicht begeistert "Refugy Welcome" schreien, mit der üblichen und inzwischen völlig abgenutzten "Nazikeule" zu attakieren?
Ich habe bisher immer die CDU gewählt. Leider muß ich aber zur Zeit feststellen, daß diese einst konservative Partei so sehr nach Links gerückt ist, daß sie kaum noch von der SPD oder den Grünen zu unterscheiden ist. Daher wähle ich demnächst die demokratisch legitimierte AfD. Mich desshalb in die rechtsextreme Ecke zu stellen ist anmaßend und inakseptabel.
Zitat Rosa Luxemburg:
"Freiheit ist auch immer die der Andersdenkenden"
HugoBettauer

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

michi.ensch » Di 29. Sep 2015, 17:24 hat geschrieben: Selbstverständlich sind Politiker, vor allem in Regierungsverantwortung, DIENER des Volkes das sie gewählt und mit einem Mandat versehen hat.
Kein Gewählter Macht für die Wirsinddssvolks Den Diener. Nicht mal das AfD-Personal.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Falk7 »

michi.ensch » Di 29. Sep 2015, 11:59 hat geschrieben:


Mit vielen Worten NICHTS gesagt!
Typisch LinksGrüne Propaganda, die bei der großen Mehrheit der deutschen Bevölkerung schon lange nicht mehr zieht. Die Schere zwischen der veröffentlichten und der öffentlichen Meinung geht immer weiter auseinander. DDR läßt grüßen! Sie sollten sich nicht nur in den "politisch korrekten" und Zwangsgebühren finanzierten Staatsmedien informieren, sondern mal ins Internet schauen. Dort können sie auch das erfahren, was die System-Medien uns bewußt verschweigen.
P.S.
Ich wünsche der AfD, der einzigen wirklichen Oppositionspartei derzeit in Deutschland, weiterhin viel Erfolg und den Einzug in den deutschen Bundestag 2017.
...manche Leute wollen nicht in eine Schublade gesteckt werden und manche Leute schreien geradezu danach in eine hinein springen zu dürfen....

Fühlt sich das echt so gut an... in der Schublade unreflektierter, selbstgerechter, oberfächlicher, Rechtspopulisten.....?
michi.ensch

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

Falk7 » Mi 30. Sep 2015, 00:29 hat geschrieben:
...manche Leute wollen nicht in eine Schublade gesteckt werden und manche Leute schreien geradezu danach in eine hinein springen zu dürfen....

Fühlt sich das echt so gut an... in der Schublade unreflektierter, selbstgerechter, oberfächlicher, Rechtspopulisten.....?
Ja, wenn Linkspopulisten mich in die rechtspopulistische Schublade stecken fühle ich mich "echt gut" dabei, dann weiss ich, daß ich mit meiner Meinung richtig liege.
michi.ensch

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

HugoBettauer » Di 29. Sep 2015, 19:35 hat geschrieben: Kein Gewählter Macht für die Wirsinddssvolks Den Diener. Nicht mal das AfD-Personal.
"Alle Macht geht vom Volke aus"!
Politiker werden vom Volk gewählt und bezahlt, um dessen Interessen durchzusetzen. Mit diesem Mandat sind sie selbstverständlich DIENER des Volkes, ob es ihnen passt oder nicht.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von relativ »

JJazzGold » Di 29. Sep 2015, 16:33 hat geschrieben:
Nichts desto trotz hat Seehofer inhaltlich doch recht, oder nicht?
Ich frage mich immer nur, warum er und Teile seiner CSU (aber auch mittlerweile CDU) Mitstreiter, diese Kritik rhetorisch nicht so verpacken können, daß man sie von der pauschalen Kritik der Rechtsknaller besser unterscheiden kann.
Klar, sie wollen den rechten Rand der Wählerschaft an sich binden (was ja im Grunde nicht falsch ist, bevor diese etwas noch Rechteres wählen) aber die Mittel sind mir persönlich zu suspekt.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 30. September 2015, 08:37, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von JJazzGold »

relativ » Mi 30. Sep 2015, 08:36 hat geschrieben: Ich frage mich immer nur, warum er und Teile seiner CSU (aber auch mittlerweile CDU) Mitstreiter, diese Kritik rhetorisch nicht so verpacken können, daß man sie von der pauschalen Kritik der Rechtsknaller besser unterscheiden kann.
Klar, sie wollen den rechten Rand der Wählerschaft an sich binden (was ja im Grunde nicht falsch ist, bevor diese etwas noch Rechteres wählen) aber die Mittel sind mir persönlich zu suspekt.

Dass das "rechts von der CSU darf es keine Partei geben" heute noch funktioniert, daran habe ich meine Zweifel, trotzdem wird es versucht. Bisher mit Erfolg, wenn man betrachtet, dass die AfD in Bayern wohlweislich gar nicht erst zur Wahl angetreten ist. Aber auch das wird sich ändern.

Ob man nun die Polemik eines Seehofers schätzt oder ablehnt, inhaltlich hat er recht. Allmählich wird auch Bayern hilflos angesichts der Menge zu bewältigender Flüchtlinge und erwägt Maßnahmen.


"Bayern erwägt derweil laut Seehofer, im Alleingang "Notmaßnahmen" zu ergreifen. So könnten beispielsweise Flüchtlinge abgewiesen werden, die aus anderen EU-Staaten einreisen wollen, hieß es aus Kabinettskreisen. Zudem werde in Erwägung gezogen, Flüchtlinge einfach in andere Bundesländer weiterzuschicken. Diese möglichen Schritte seien in der Ministerratssitzung diskutiert worden, verlautete es aus Teilnehmerkreisen."

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... nahmestopp

Aus solchen Maßnahmen rekrutiert sich ein Problem, dass bekannt ist, eine Dunkelziffer. Wir werden völlig den Überblick verlieren, da keine Registrierung mehr für jeden Flüchtling erfolgt. Wer nicht bekannt ist, der kann auch nicht versorgt, oder abgeschoben werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

michi.ensch » Mi 30. Sep 2015, 07:58 hat geschrieben:
Ja, wenn Linkspopulisten mich in die rechtspopulistische Schublade stecken fühle ich mich "echt gut" dabei, dann weiss ich, daß ich mit meiner Meinung richtig liege.
Bist du Politiker, oder warum fühlst du dich in eine rechtspopulistische Schublade gesteckt?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ » Mi 30. Sep 2015, 08:36 hat geschrieben: Ich frage mich immer nur, warum er und Teile seiner CSU (aber auch mittlerweile CDU) Mitstreiter, diese Kritik rhetorisch nicht so verpacken können, daß man sie von der pauschalen Kritik der Rechtsknaller besser unterscheiden kann.
.
Der Seehofer weiß in der Regel ganz genau, wie er was verpackt. Das basiert alles noch auf der alten Straußmaxime "Rechts von mir ist nur noch die Wand". Das wird alles allerdings nur halb so heiß gegessen, wie es gekocht wurde. Ist halt Bayern ....
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

3x schwarzer Kater » Mi 30. Sep 2015, 10:35 hat geschrieben:
Bist du Politiker, oder warum fühlst du dich in eine rechtspopulistische Schublade gesteckt?
Ach, muß man Politiker sein, um in eine "Schublade" gesteckt zu werden? Werden nicht alle Menschen, die verschiedene Meinungen vertreten, sehr oft und allzu schnell in verschiedene "Schubladen" gesteckt?
War es nicht Vizekanzler Gabriel, der Menschen unterschiedlicher Meinungen in "Pack" und in "Anständige" unterteilt.
Und war es nicht Gauck, der zwischen "Dunkeldeutschland" und "Helldeutschland" unterscheidet? Sind das keine "Schubladen"?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von pikant »

michi.ensch » Mi 30. Sep 2015, 10:59 hat geschrieben:
Ach, muß man Politiker sein, um in eine "Schublade" gesteckt zu werden? Werden nicht alle Menschen, die verschiedene Meinungen vertreten, sehr oft und allzu schnell in verschiedene "Schubladen" gesteckt?
War es nicht Vizekanzler Gabriel, der Menschen unterschiedlicher Meinungen in "Pack" und in "Anständige" unterteilt.
Und war es nicht Gauck, der zwischen "Dunkeldeutschland" und "Helldeutschland" unterscheidet? Sind das keine "Schubladen"?
man sollte als Demokrat bei Helldeutschland und den Anstaendigen mitmachen!

Dunkeldeutschland steht fuer fremdenfeindliche Anschlaege und das Pack billigt diese oder steht nicht gegen dieses Dunkeldeutschland entschieden auf!
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

michi.ensch » Mi 30. Sep 2015, 11:59 hat geschrieben:
Ach, muß man Politiker sein, um in eine "Schublade" gesteckt zu werden? Werden nicht alle Menschen, die verschiedene Meinungen vertreten, sehr oft und allzu schnell in verschiedene "Schubladen" gesteckt?
War es nicht Vizekanzler Gabriel, der Menschen unterschiedlicher Meinungen in "Pack" und in "Anständige" unterteilt.
Und war es nicht Gauck, der zwischen "Dunkeldeutschland" und "Helldeutschland" unterscheidet? Sind das keine "Schubladen"?
Populistisch agieren können ja nur Parteien oder Medien, das liegt in der Definition. Gehörst du nicht zu beiden, kannst du allenfalls rechts sein oder rechtspopulistische Parolen nachplappern.

Zu Gabriel solltest du dir vielleicht nochmal genau vergegenwärtigen, wen er als Pack bezeichnet hat.

Solltest du allerdings der Meinung sein, dass Gewalt gegen Sachen und Menschen ein legitimes Mittel der freien Meinungsäußerung sind, bzw. ein Ausdruck berechtigter und sachlicher Kritik, dann wundert mich nichts mehr.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 30. September 2015, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

michi.ensch » Mi 30. Sep 2015, 07:03 hat geschrieben:
"Alle Macht geht vom Volke aus"!
.
An dem Satz erkennst du schon, dass die Wähler nur Wähler sind. Kein Royalist würde behaupten, die Macht ginge vom Kini aus sondern der Kini regiert. Wähler haben nichts zu melden. Man sagt auch dem Druck der Strasse standhalten oder VOX populi VOX rindvieh.
michi.ensch

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

3x schwarzer Kater » Mi 30. Sep 2015, 12:05 hat geschrieben:
Populistisch agieren können ja nur Parteien oder Medien, das liegt in der Definition. Gehörst du nicht zu beiden, kannst du allenfalls rechts sein oder rechtspopulistische Parolen nachplappern.

Zu Gabriel solltest du dir vielleicht nochmal genau vergegenwärtigen, wen er als Pack bezeichnet hat.

Solltest du allerdings der Meinung sein, dass Gewalt gegen Sachen und Menschen ein legitimes Mittel der freien Meinungsäußerung sind, bzw. ein Ausdruck berechtigter und sachlicher Kritik, dann wundert mich nichts mehr.
Wo bitte, habe ich Gewalt gegen Sachen und Menschen als legitimes Mittel der freien Meinungsäußerung bezeichnet? Unterlassen sie solche infamen Unterstellungen!
Würden sie dann auch bestätigen, daß linksautonome Schägerbanden die sich "Antifa" nennen und in aller Regelmäßigkeit Gewalt gegen Polizeibeamte, Andersdenkende und gegen das Eigentum Unbeteiligter (Autos, Schaufensterscheiben, Gebäude usw.) anwenden, auch als "Pack" bezeichnet werden müssen?
michi.ensch

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von michi.ensch »

HugoBettauer » Mi 30. Sep 2015, 13:00 hat geschrieben: An dem Satz erkennst du schon, dass die Wähler nur Wähler sind. Kein Royalist würde behaupten, die Macht ginge vom Kini aus sondern der Kini regiert. Wähler haben nichts zu melden. Man sagt auch dem Druck der Strasse standhalten oder VOX populi VOX rindvieh.
Da sie sich hier nur als irrationaler Sprücheklopfer präsentieren, sind sie für mich kein ernst zu nehmender Diskussionspartner. Und Tschüß!
HugoBettauer

Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von HugoBettauer »

michi.ensch » Mi 30. Sep 2015, 12:57 hat geschrieben:
Wo bitte, habe ich Gewalt gegen Sachen und Menschen als legitimes Mittel der freien Meinungsäußerung bezeichnet?
Findest du Pegida richtig oder falsch?
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

michi.ensch » Mi 30. Sep 2015, 13:57 hat geschrieben:
Wo bitte, habe ich Gewalt gegen Sachen und Menschen als legitimes Mittel der freien Meinungsäußerung bezeichnet? Unterlassen sie solche infamen Unterstellungen!
Der Eindruck entsteht ....
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Re: EU kritisiert Deutschlands Asylpolitik

Beitrag von Mari »

michi.ensch » Mo 28. Sep 2015, 18:10 hat geschrieben:Die EU hat Deutschland dafür kritisiert, daß es zu wenige abgelehnte Asylbewerber abschiebt, das Asylrecht zu lasch handhabt.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... erber.html

Viele Bürger und auch manche Politiker kritisieren das schon seit Jahren und wurden dafür von Regierung und Mainstream-Medien als "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" diskreditiert. Selbst der Bundespräsident kommt nun zu der Erkenntnis, daß Deutschland an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit gelangt ist. Ist die EU und der BP nun auch "Fremdenfeindlich", "Rechtspopulistisch" und "Rassistisch" oder haben sie nur etwas länger gebraucht, um in der Realität anzukommen?
Daß das Asylrecht missbraucht wird ist schon lange eine Tatsache. Inzwischen erreichen die Schätzungen bis zu 1 Million Asylbewerber, von denen die meisten nach Deutschland eingeschleust werden. Bei geschätzten Kosten von 15.000 Euro pro Asylbewerber und Jahr werden wohl jährliche Kosten von 15 Milliarden auf uns Steuerzahler zukommen.

Auf der anderen Seite ist die Asyl-Industrie im Goldrausch

http://www.focus.de/finanzen/news/eroti ... 71248.html

Das Essener Unternehmen European Homecare sei „der wohl größte private Betreiber von Flüchtlingsheimen in Deutschland“, schätzt das „Handelsblatt“. Mehr als 50 Heime mit Tausenden Menschen betreibt die Firma inzwischen und erreicht bald einen Umsatz von 50 Millionen Euro – bei einer Eigenkapitalrendite von unglaublichen 66 Prozent, wie die Zeitung errechnet hat.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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