Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandschaft

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MoOderSo
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von MoOderSo »

SoleSurvivor » Mi 26. Aug 2015, 17:42 hat geschrieben: Wenn Agitatoren das nicht zu langweilig wird, immer wieder denselben drei Nichtsblickern deine Propaganda zu erzählen und alle zehn Jahre nen Steifen zu bekommen wenn mal drei Landtagswahlen lang die Leute irgendeinem Neu-Populismus-nicht-so-wie-die-fünf-davor-und-nicht-wie-Hitler paar Prozente geben, bis die Farbe wieder durchdrückt... Nun ja, so kann man auch leben.
Ist mir völlig Horst, wer hier wo in den Parlamenten sitzt.
Von unserem Parlamentarismus halt ich nicht sonderlich viel.
Am ehesten gefällt mir da noch Herr Sonneborn.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Quatschki
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Quatschki »

SoleSurvivor » 26. Aug 2015, 16:56 hat geschrieben: Das ist egal, nach dem Oktoberfest ist vor Weihnachten und die TV-Saison ist dann auch wieder losgegangen, Fußball und Eishockey werden langsam interessant, was kümmert einen da noch das monatelange Gemaule über die Asylbewerber?
Habt ihr die Oktoberfestzelte vorsorglich versteckt?
Oder glaubt Ihr, dass die euch im Oktober noch zur Verfügung stehen?

Anscheinend hat doch unsere Regierung nicht einmal einen Plan für nächste Woche, geschweige denn für den nächsten Monat?!
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Das Oktoberfest wird in diesem Jahr wohl etwas früher beginnen und auch etwas länger andauern:

"Tumultartige Szenen" in Karlsruher Erstaufnahmeeinrichtung - Pflastersteine gegen Polizei - "60 Personen starke, sehr aggressiv gestimmte Gruppe" - 13 Tatverdächtige vorläufig festgenommen
Quelle: http://www.goodnews4.de/nachrichten/dai ... inrichtung

Karlsruher Kommunalpolitiker haben bereits die Sorge geäußert, dass aus dem Provisorium ein Dauerzustand werden könne. Baden-Württemberg ist verpflichtet, 13 Prozent der Asylsuchenden in Deutschland aufzunehmen. Davon ausgehend rechnet Integrationsministerin Bilkay Öney, SPD, mit über 52 000 Flüchtlingen für Baden-Württemberg.
Staatssekretär Klaus-Peter Murawski geht von 600 000 Asylsuchenden in ganz Deutschland aus. Auf Baden-Württemberg würden im nächsten Jahr dem entsprechend bis zu 85 000 Menschen zukommen. «Wir werden die Situation Schritt für Schritt mit zusätzlichen Unterkünften entschärfen», hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann Ende letzten Monats versprochen. In Karlsruhe wird es dafür nun wohl allerhöchste Zeit.


Soviel zum frommen Wunsch, dass dieses Thema bis zum Oktoberfest aus der Presse verschwunden sein wird.
HugoBettauer

Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Quatschki » Mi 26. Aug 2015, 18:20 hat geschrieben: Habt ihr die Oktoberfestzelte vorsorglich versteckt?
Oder glaubt Ihr, dass die euch im Oktober noch zur Verfügung stehen?

Anscheinend hat doch unsere Regierung nicht einmal einen Plan für nächste Woche, geschweige denn für den nächsten Monat?!
Die Oktoberfest"zelte" sind nicht in dem Sinne Zelte.
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relativ
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 15:45 hat geschrieben:
Ja da hast du Recht. Bedanke dich bei den lieben alten Männern in deinem Dunstkreis, die das damals mit ehrlicher Arbeit geschafft haben. Was die Sexy-Generation von heute leisten wird, da muss man wohl abwarten.
Auch bei den alten Migrantenmännern? Denn die haben daran einen großen Anteil? Naja den Unterschied zwischen schwarz und weiß kann ich schon mal unterscheiden, obwohl ich ja auch nicht mehr der Jüngste bin.
Ich kann leider nur das zur Kenntnis nehmen was geschrieben ist und nicht das was eventuell und außerdem radikal formuliert sein könnte/dürfte/sollte. Dafür haben wir doch eine gemeinsame Sprache, die sich sogar in Worten ausdrücken lässt und mit der hast du ja deinem Freund Sole ins Knie geschossen.
Naja von Sole als Freund zu sprechen ist wohl reichlich übertrieben, dafür hat er mir im Bezug auf die CDU und Mutti ein zu großes Brett vorm Kopf.
Noch ein Wort zum Pott. Hoffentlich wird es bei euch im kommenden Winter nicht so heiß, dass ihr eure Kohle im Keller lassen könnt.
Mach dir um uns keine Sorgen, pass lieber auf, daß in deinem Dorf kein Gemeinschaftseigentum abgefackelt wird und immer schön friedlich und nett sein, damit du auch in den Himmel kommst, trotz latender Xenophobie.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Teeernte »

Quatschki » Mi 26. Aug 2015, 19:20 hat geschrieben: Habt ihr die Oktoberfestzelte vorsorglich versteckt?
Oder glaubt Ihr, dass die euch im Oktober noch zur Verfügung stehen?

Anscheinend hat doch unsere Regierung nicht einmal einen Plan für nächste Woche, geschweige denn für den nächsten Monat?!
Da gibt es ganz tolle schnell nutzbare Gebäude - ohne Produktion/Handel - und ohne Einwohner.... mitten in Berlin.

Parteizentralen und Feierobjekte - verbunden mit den durch die Öffentlichkeit bezahlten Zweitwohnungen der Damen und Herren.
HugoBettauer

Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Parteizentralen verfügen meist nicht über die genügende Anzahl von Toiletten und Duschen, um eine größere Anzahl von Menschen länger dort unterzubringen. Leider weiß ich, wovon ich rede. :(
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Quatschki »

SoleSurvivor » 27. Aug 2015, 12:42 hat geschrieben:Parteizentralen verfügen meist nicht über die genügende Anzahl von Toiletten und Duschen, um eine größere Anzahl von Menschen länger dort unterzubringen. Leider weiß ich, wovon ich rede. :(
Im Vergleich zu den Personal- und Kundentoiletten eines stillgelegten Baumarktes aber doch schon ein Fortschritt?

Gibt es nicht auch in Bonn noch viel Doppeltgemoppeltes, z.B. Villa Hammerschmidt, Palais Schaumburg usw.
Da könnte der Hausherr bzw. die Hausherrin doch mal ein Zeichen setzen?
Zuletzt geändert von Quatschki am Donnerstag 27. August 2015, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von JFK »

Quatschki » Do 27. Aug 2015, 12:55 hat geschrieben: Im Vergleich zu den Personal- und Kundentoiletten eines stillgelegten Baumarktes aber doch schon ein Fortschritt?

Gibt es nicht auch in Bonn noch viel Doppeltgemoppeltes, z.B. Villa Hammerschmidt, Palais Schaumburg usw.
Da könnte der Hausherr bzw. die Hausherrin doch mal ein Zeichen setzen?
Wenn alles, wirklich alles voll wird, könnte man darüber nachdenken, aber solange im Osten reihenweise leere Gebäude rumstehen, seh ich erstmal kein Bedarf.
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relativ
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Der Osten und hier vorallen Sachsen, ist in allen Statistiken über rechte Gewalt weit vorne. Ich glaube schuld sind die Mainzelmännchen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/gewa ... 44846.html

Dieses Jahr werden sie wohl noch zulegen, unsere Kulturdeutschen. :mad:
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 27. August 2015, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

JFK » Do 27. Aug 2015, 12:03 hat geschrieben:
Wenn alles, wirklich alles voll wird, könnte man darüber nachdenken, aber solange im Osten reihenweise leere Gebäude rumstehen, seh ich erstmal kein Bedarf.
Es ist schade und tragisch, daß man den Osten Deutschlands (Ausnahme Berlin) keinem, nur etwas pikmentierten Gast, mehr guten Gewissens als Reiseziel empfehlen kann. Das Risiko dort von besoffenen rechten Schlägerbanden durch die Hecke gezogen zu werden , ist einfach zu groß.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

relativ » Do 27. Aug 2015, 12:12 hat geschrieben: Es ist schade und tragisch, daß man den Osten Deutschlands (Ausnahme Berlin) keinem, nur etwas pikmentierten Gast, mehr guten Gewissens als Reiseziel empfehlen kann. Das Risiko dort von besoffenen rechten Schlägerbanden durch die Hecke gezogen zu werden , ist einfach zu groß.
Pigment, nicht Pikmin. http://www.thegamingpixelshow.com/wp-co ... Pikmin.png

Du übertreibst maßlos, auch in Ostdeutschland gibt es Schwarze, die dort jahrelang leben ohne je verprügelt worden zu sein. Viele von ihnen haben auch gar keine Angst davor, andere schon.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

JFK hat geschrieben:Wenn alles, wirklich alles voll wird, könnte man darüber nachdenken, aber solange im Osten reihenweise leere Gebäude rumstehen, seh ich erstmal kein Bedarf.
Sorry, aber da haben wir wieder das typische denken: „Willkommenskultur JA – aber nicht vor meiner Haustür und schon gar nicht mit meinem Geld!“ Der Osten hat den Platz und der Staat hat das Geld!

Einmal davon abgesehen, dass es einen Zuteilungsschlüssel für alle Bundesländer gibt, können doch die vielen uns besuchenden Facharbeiter in strukturschwachen Gebieten überhaupt nicht beschäftigt werden. Und was soll man tun, ohne gegen unser GG zu verstoßen, wenn es den meisten Besuchers unseres Landes beispielsweise am Rhein besser gefällt als in der Lausitz?

Übrigens, die Idee mit den Parteizentralen finde ich wirklich diskussionswürdig. Dass es dort zu wenige Toiletten geben soll kann ich mir nicht vorstellen, bei der Masse an Sch… die dort fortlaufend produziert wird.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Do 27. Aug 2015, 13:22 hat geschrieben: Sorry, aber da haben wir wieder das typische denken: „Willkommenskultur JA – aber nicht vor meiner Haustür und schon gar nicht mit meinem Geld!“ Der Osten hat den Platz und der Staat hat das Geld!
Man kann die Ostnazis nicht auch noch für ihre Aktionen belohnen, indem man dort die Gebäude leer lässt.
Einmal davon abgesehen, dass es einen Zuteilungsschlüssel für alle Bundesländer gibt, können doch die vielen uns besuchenden Facharbeiter in strukturschwachen Gebieten überhaupt nicht beschäftigt werden.
Der Asylbewerber im Allgemeinen darf erstmal gar nicht arbeiten. Umgekehrt fehlen aber gerade im Osten reihenweise Facharbeiter und Montagehelfer.
Und was soll man tun, ohne gegen unser GG zu verstoßen, wenn es den meisten Besuchers unseres Landes beispielsweise am Rhein besser gefällt als in der Lausitz?
Man bietet eine Unterkunft im Osten an. Die nimmt er oder nicht, seine Wahl.
Übrigens, die Idee mit den Parteizentralen finde ich wirklich diskussionswürdig.
Insgesamt gibt es viel weniger Parteizentralen als Bundeswehrkasernen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

relativ hat geschrieben:Mach dir um uns keine Sorgen, pass lieber auf, daß in deinem Dorf kein Gemeinschaftseigentum abgefackelt wird und immer schön friedlich und nett sein, damit du auch in den Himmel kommst, trotz latender Xenophobie.
Du solltest Baden nicht mit Württemberg verwechseln!

Dann noch etwas, im Beruf, in der Freizeit und im Sport habe ich es jeden Tag mit Migranten zu tun. Gerade in unserer Gegend haben wir durch Daimler Benz & Co. einen sehr hohen Anteil an Ex-Jugoslawen, Griechen, Italiener, Türken usw. so verbohrt wie du uns hinstellen möchtest sind wir im Südwesten nicht. Zudem haben wir es – bedingt durch die Grenznähe zu Frankreich – jeden Tag mit Pendlern und bei uns einkaufenden (auch afrikanischer Abstammung) Franzosen zu tun. Das alles klappt reibungslos. Allerdings hat gerade der Anteil an alten Migranten mit den derzeitigen Asylverhältnissen bei uns mehr Probleme als die doch so bornierten Badener. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass unsere mit ausländischen Wurzeln gesegneten Mitbürger sagen dürfen was sie wollen, während jeder Deutscher dafür sofort als Nazi gebrandmarkt wird.
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relativ
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

SoleSurvivor » Do 27. Aug 2015, 12:53 hat geschrieben: Pigment, nicht Pikmin. http://www.thegamingpixelshow.com/wp-co ... Pikmin.png

Du übertreibst maßlos, auch in Ostdeutschland gibt es Schwarze, die dort jahrelang leben ohne je verprügelt worden zu sein. Viele von ihnen haben auch gar keine Angst davor, andere schon.
Ja natürlich gibbet die auch, trotzdem bleibt da immer ein ungutes Gefühl. Man kann dies Vergleichen mit einem gebuchten Urlaub in einem Land, indem ein islamistischer Anschlag auf Urlauber verübt wurde. Allein dieses Gefühl der Unsicherheit kann einem schon den Aufenthalt verhageln, dort zu leben ganz zu schweigen. Kommt dies häufiger vor, multipliziert sich dieses Gefühl noch und man will nur noch weg.

PS.
Pigmentiert hast natürlich Recht.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Badener » Do 27. Aug 2015, 13:39 hat geschrieben: Du solltest Baden nicht mit Württemberg verwechseln!

Dann noch etwas, im Beruf, in der Freizeit und im Sport habe ich es jeden Tag mit Migranten zu tun. Gerade in unserer Gegend haben wir durch Daimler Benz & Co. einen sehr hohen Anteil an Ex-Jugoslawen, Griechen, Italiener, Türken usw. so verbohrt wie du uns hinstellen möchtest sind wir im Südwesten nicht. Zudem haben wir es – bedingt durch die Grenznähe zu Frankreich – jeden Tag mit Pendlern und bei uns einkaufenden (auch afrikanischer Abstammung) Franzosen zu tun. Das alles klappt reibungslos. Allerdings hat gerade der Anteil an alten Migranten mit den derzeitigen Asylverhältnissen bei uns mehr Probleme als die doch so bornierten Badener. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass unsere mit ausländischen Wurzeln gesegneten Mitbürger sagen dürfen was sie wollen, während jeder Deutscher dafür sofort als Nazi gebrandmarkt wird.
Wie kommst du denn auf dieses Schuh? Also ich mach da keine Unterschiede. Ich habe auch kein Problem damit z.B. einen Donald Trump als elenden "Faschisten" zu bezeichnen, was er in meinen Augen ist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Do 27. Aug 2015, 13:39 hat geschrieben:Allerdings hat gerade der Anteil an alten Migranten mit den derzeitigen Asylverhältnissen bei uns mehr Probleme als die doch so bornierten Badener. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass unsere mit ausländischen Wurzeln gesegneten Mitbürger sagen dürfen was sie wollen, während jeder Deutscher dafür sofort als Nazi gebrandmarkt wird.
Jeder Deutscher :D

Ich kann zum Asyl sagen, was ich will, ein Nazi werd ich darüber nicht.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Excellero »

Badener » Do 27. Aug 2015, 13:39 hat geschrieben: Du solltest Baden nicht mit Württemberg verwechseln!
Allerdings ... obwohl Badener die als Württemberger bezeichnet werden sich durchaus geschmeichelt fühlen dürfen. Anders rum gibt aber Höchststrafe... :mad:
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Excellero hat geschrieben:obwohl Badener die als Württemberger bezeichnet werden sich durchaus geschmeichelt fühlen dürfen.
So was hat ja kommen müssen. :thumbup:
Um das zu diskutieren sollen wir aber einen neuen Thread aufmachen!
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Teeernte »

relativ » Do 27. Aug 2015, 13:12 hat geschrieben: Es ist schade und tragisch, daß man den Osten Deutschlands (Ausnahme Berlin) keinem, nur etwas pikmentierten Gast, mehr guten Gewissens als Reiseziel empfehlen kann. Das Risiko dort von besoffenen rechten Schlägerbanden durch die Hecke gezogen zu werden , ist einfach zu groß.
Die Pikten - das sind die mit der Blauen Farbe... und die Pigmentierten - das ist Natur....genetisch...

Ähmm es gibt wenige ohne Pigment - von Heino mal abgesehen... fast 99,998 % der Erdbevölkerung haben Pigment...

Ah - Osten ist keine Reise wert.... ? (Bis auf Mutti...) - JA - lassmal - noch mehr Nazis brauchen wir da wirklich nicht.
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nichtkorrekt
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von nichtkorrekt »

Badener » Do 27. Aug 2015, 13:39 hat geschrieben: Du solltest Baden nicht mit Württemberg verwechseln!

Dann noch etwas, im Beruf, in der Freizeit und im Sport habe ich es jeden Tag mit Migranten zu tun. Gerade in unserer Gegend haben wir durch Daimler Benz & Co. einen sehr hohen Anteil an Ex-Jugoslawen, Griechen, Italiener, Türken usw. so verbohrt wie du uns hinstellen möchtest sind wir im Südwesten nicht. Zudem haben wir es – bedingt durch die Grenznähe zu Frankreich – jeden Tag mit Pendlern und bei uns einkaufenden (auch afrikanischer Abstammung) Franzosen zu tun. Das alles klappt reibungslos. Allerdings hat gerade der Anteil an alten Migranten mit den derzeitigen Asylverhältnissen bei uns mehr Probleme als die doch so bornierten Badener. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass unsere mit ausländischen Wurzeln gesegneten Mitbürger sagen dürfen was sie wollen, während jeder Deutscher dafür sofort als Nazi gebrandmarkt wird.
Ich kenne keine Ausländer die ich fragen könnte und hätte auch schon fast einen Thread zum Thema erstellt. Mich würde sehr interessieren, wie die Ausländer die schon länger hier leben über den neuerlichen Migrantenansturm denken? Ich könnte mir gut vorstellen, dass gerade auch die Türken nicht sonderlich begeistert sind, was ist da dein Eindruck?

Grüße aus Württemberg, Gelbfüßler ;)
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Donnerstag 27. August 2015, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

nichtkorrekt hat geschrieben:Mich würde sehr interessieren, wie die Ausländer die schon länger hier leben über den neuerlichen Migrantenansturm denken?
Ich glaube dazu kann ich keine repräsentative Auskunft geben, dafür sind Meinungsforschungsinstitute da, denn die wissen wie man Fragen stellt um am Ende das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Einige (hoffentlich) erklärende Zeilen möchte ich dennoch gerne schreiben. Vor über 20 Jahren wurde ich im Urlaub von einem jungen Dominikaner gefragt, ob es stimmt das alle deutschen Männer Viagra nehmen. Auf meine Frage wie er denn darauf komme, erhielt ich die Antwort, er habe es gelesen und das soll nicht nur in Europa sondern auch in den USA so sein. Tja – er hat halt irgendwo irgendetwas gelesen, wie wir es auch jeden Tag tun und wenn etwas in der Zeitung steht dann muss es ja stimmen, denn das was wir nicht erfahren sollen wird einfach nicht gedruckt. Was interessiert da schon meine Meinung. Irritiert bin ich nur darüber, dass das was uns an Umfrageergebnissen präsentiert wird, nichts mit dem zu tun hat was ich sonst so in meinem Umfeld höre. Daher kann ich nur zu dem Ergebnis kommen, dass ich wohl nur mit Pack kommuniziere welches permanent Naziparolen in die Welt posaunt. Das gilt übrigens für alle Nationalitäten mit denen ich es zu tun habe!

Liebe Grüße aus Baden, auch an die Schwabenseckel :cool:
Zuletzt geändert von Badener am Freitag 28. August 2015, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Fr 28. Aug 2015, 08:48 hat geschrieben:Irritiert bin ich nur darüber, dass das was uns an Umfrageergebnissen präsentiert wird, nichts mit dem zu tun hat was ich sonst so in meinem Umfeld höre.
Das Problem haben viele Parteigänger radikaler Richtungen auch. Umfragen sind repräsentativ, ihre Freundeskreise nicht unbedingt.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

SoleSurvivor hat geschrieben:Das Problem haben viele Parteigänger radikaler Richtungen auch. Umfragen sind repräsentativ, ihre Freundeskreise nicht unbedingt.
Tja – dann muss ich wohl ein Dunkeldeutscher mit einem nicht repräsentativem dunkeldeutschem Lebensumfeld sein.
Hoffentlich verlieren wir dadurch in Baden nicht zu viele Sonnenstunden. Bei der Masse an Dunkelheit.
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Platon
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Platon »

Es gibt Beides, auch in Baden, einerseits die "Asylkritiker" die ja nichts gegen Flüchtlinge haben, solange nur keiner in der Nachbarschaft einzieht und es gibt die, die sehr hilfsbereit sind, Sachen spenden, Willkommensfeiern ausrichten und grundsätzlich erst einmal positiv gegenüber den neuen Nachbarn eingestellt sind. Die Frage ist jetzt halt wie sich das entwickelt und zu welchen Problemen es kommt, weil langfristig müssen sich die Flüchtlinge eine Beschäfigung suchen, damit sie nicht nur auf der Straße rumsitzen und sich einige der Kriminalität zuwenden, welche dann eine Beschäftigung und zusätzliche Einnahmequellen bietet.

Die meisten Flüchtlinge z.B. aus Syrien sind ja erst seit ein paar Wochen oder Monaten in Deutschland und da muss man auch erst einmal schauen wie sich alles entwickelt und welche Milieus sich in den Flüchtlingsunterkünften entwickeln, die werden ja wohl ein paar Jahre so bleiben.
Zuletzt geändert von Platon am Samstag 29. August 2015, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Ewiggestriger
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Ewiggestriger »

Wenn man sich die derzeitigen Umfragen so ansieht, müsste jeder Heimattreue verzweifeln.

Ich glaube zwar, dass der GfD in Umfragen derzeit unterbewertet ist, da sich somancher Deutsche nicht zugeben traut, blau zu wählen. Aber selbst wenn dies so wäre, wären die einigen wenigen v.H. für den GfD viel zu wenig. Die Schwedenvolksherrschaftlichen stehen in Schweden bei 20 vom Hundert, die Freiheitlichen in Österreich bei sagenhaften 30 v.H. In Frankreich sind die Völkischen auch vorne.

Sollte der Zuwanderungsstrom so anhalten, denke ich, dass als Schritt darauf auch in Deutschland der GfD und das LGD zulegen werden. Auf die Ergebnisse bei den Wahlen in einigen dietestädtischen Kringen bin ich schon gespannt. In Marzahn oder Neukölln werden die Heimattreuen gewiss gut abschneiden. Von Sachsen-Anhalt ganz zu schweigen, wo blau und braun wahrscheinlich sehr stark sein werden.

Dietestadt: Berlin
dietestädtisch: Berliner, berlinerisch
GfD (Gegenentwurf für Deutschland): AfD (Alternative für Deutschland)
Kring: Bezirk
LGD (Leutschaftlich-Volksherrschaftliches Geteile Deutschlands): NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands)
Schritt: Reaktion
Schwedenvolksherrschaftliche: Schwedendemokraten
vom Hundert: Prozent
Ich ritze und spreche nur Überdeutsch.

Um Entdeutschten das Lesen meiner Wortgewebe zu ermöglichen, werde ich jedem Wortergusse eine überdeutsch-undeutsche Übersetzungsleiste anhängen.
HugoBettauer

Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Sa 29. Aug 2015, 08:20 hat geschrieben: Tja – dann muss ich wohl ein Dunkeldeutscher mit einem nicht repräsentativem dunkeldeutschem Lebensumfeld sein.
Das musst du selber wissen. Mir ist das wurst, ich glaub den hier herumgeisternden "Polizisten", "Elitesoldaten", "Börsenprofis" und was es legendehalber alles hat, sowieso nichts.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Asylkritiker oder nicht, ist doch überhaupt nicht mehr das Thema, weil die derzeitige humanitäre Hilfe nicht nur auf Menschen aus Krisengebieten beschränkt ist und deshalb entgleitet der Politik jegliche Kontrolle. Hier wurde zu lange nichts getan. Anstehende Probleme so lange wie möglich aussitzen, war und ist doch das Konzept einer großen Volkspartei und das funktioniert halt nicht mehr. Da kann man die sich häufenden Katastrophen mit vielen toten Flüchtlingen den Schleppern in die Schuhe schieben wollen so lange man will. Das ist alles nur noch peinlich und völlig verantwortungslos.

Was sich im Nahen Osten und Nordafrika zusammenbraut ist doch schon lange ersichtlich. Gaddafi hat schon vor Jahren prophezeit, dass ohne nordafrikanische Regulative Europa überrannt werden wird. Aber der war ja nur ein Spinner, der nicht ins westliche Hegemoniekonzept passte, die Gründe dafür sind ja ebenfalls hinreichend bekannt.

Nicht nur Asylkritiker sind immer mehr irritiert, wenn man sich die zu uns kommenden Nationalitäten und deren Fluchtgründe anschaut. Zudem sticht doch der überwiegende Anteil an jungen Männern, die für ihre Heimatländer bestimmt etwas tun könnten, trotz unseren weichgespülten Nachrichtensendungen viel mehr ins Auge. Sollten die wirklich die Fachkräfte sein die sie angeblich sein sollen, dann werden in deren Heimatländern dort teuer ausgebildete Fachleute entzogen, um bei uns den angeblich unterentwickelten Osten zu bevölkern. Wenn das wirklich so ist, dann sind wir guten Deutschen nur noch verantwortungslose Egoisten, welche die katastrophalen Zustände in Syrien als Deckmäntelchen zur Beschaffung billiger Arbeitskräfte aus ganz Afrika benutzt. Ersten Vorschlägen ist ja schon zu entnehmen, dass man Asylanten – natürlich und ausschließlich nur zu schnelleren Integration – unter dem Mindestlohn einfachere Arbeiten verrichten lassen könnte. Scheinheiliger geht’s nimmer.

Bei den nächsten Landtagswahlen wird ein erster Stimmungsbarometer zeigen wohin die weitere Reise geht. Entweder geht die Wahlbeteiligung noch weiter in den Keller, oder die etablierten Parteien kriegen einen anständigen Schuss vor den Bug, den irgendwann ist auch beim gutmütigsten Michel Schluss mit lustig.
HugoBettauer

Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Sa 29. Aug 2015, 15:41 hat geschrieben:Asylkritiker oder nicht
Was sich im Nahen Osten und Nordafrika zusammenbraut ist doch schon lange ersichtlich.[/quote]
Gib denen noch 20 Jahre, dann haben die auch Demokratie und Marktwirtschaft.
Sollten die wirklich die Fachkräfte sein die sie angeblich sein sollen, dann werden in deren Heimatländern dort teuer ausgebildete Fachleute entzogen, um bei uns den angeblich unterentwickelten Osten zu bevölkern.
Nennt sich Marktwirtschaft. Im gleichen Zug verlassen ein paar Deutschland, um in USA Computerkram zu machen oder in Südamerika an der Spitze der Pharmaforschung zu stehen. Angebot und Nachfrage finden zueinander. Das ist gut so.
Entweder geht die Wahlbeteiligung noch weiter in den Keller, oder die etablierten Parteien kriegen einen anständigen Schuss vor den Bug, den irgendwann ist auch beim gutmütigsten Michel Schluss mit lustig.
Dieser Quatsch hätte auch vor 10 Jahren im Offensive-D-Forum stehen können. Oder fünf Jahre eher bei dsu-sachsen.de - bei der NPD sowieso. Kam jedesmal anders. Ob Müllmänner in Sachsenanhalt, Koksrichter in Hamburg oder leitende Verlagsangestellte aus Riesa, mehr als 10 Jahre am Spielfeldrand meckern war da nie drin.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

SoleSurvivor hat geschrieben:Nennt sich Marktwirtschaft.
Ist das die Marktwirtschaft die du meinst?

EU will zahlen, wenn Afrika Flüchtlinge zurücknimmt

Die EU will den Flüchtlingsstrom offenbar mit Geld regeln. Laut eines Medienberichts will sie eine Milliarde Euro in einen Fonds investieren, wenn afrikanische Staaten stärker in der Flüchtlingsfrage kooperieren.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 51062.html

Dann ist ja alles völlig OK. Wir bezahlen wenn sie kommen und wenn sie wieder gehen. Schönen Urlaub allerseits in Dunkeldeutschland :cool:
Zuletzt geändert von Badener am Samstag 29. August 2015, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von jorikke »

SoleSurvivor » Sa 29. Aug 2015, 17:42 hat geschrieben: Was sich im Nahen Osten und Nordafrika zusammenbraut ist doch schon lange ersichtlich.
Gib denen noch 20 Jahre, dann haben die auch Demokratie und Marktwirtschaft.
Sollten die wirklich die Fachkräfte sein die sie angeblich sein sollen, dann werden in deren Heimatländern dort teuer ausgebildete Fachleute entzogen, um bei uns den angeblich unterentwickelten Osten zu bevölkern.
Nennt sich Marktwirtschaft. Im gleichen Zug verlassen ein paar Deutschland, um in USA Computerkram zu machen oder in Südamerika an der Spitze der Pharmaforschung zu stehen. Angebot und Nachfrage finden zueinander. Das ist gut so.
Entweder geht die Wahlbeteiligung noch weiter in den Keller, oder die etablierten Parteien kriegen einen anständigen Schuss vor den Bug, den irgendwann ist auch beim gutmütigsten Michel Schluss mit lustig.
Dieser Quatsch hätte auch vor 10 Jahren im Offensive-D-Forum stehen können. Oder fünf Jahre eher bei dsu-sachsen.de - bei der NPD sowieso. Kam jedesmal anders. Ob Müllmänner in Sachsenanhalt, Koksrichter in Hamburg oder leitende Verlagsangestellte aus Riesa, mehr als 10 Jahre am Spielfeldrand meckern war da nie drin.[/quote]

...und das bleibt auch so.
Auf die deutschen Parteien fällt die Misere ohnehin nicht zurück. Der gemeine Deutsche versteht sehr wohl, an den Katastrophen der dritten Welt haben wir wenig Schuld. Wieso sollten sie die deutschen Parteien- alle - dafür büßen lassen, dass manche Staaten 500 Jahre hinter der Entwicklung herhinken? Staaten, die einmal Hochkulturen waren?
So wie man früher glaubte "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen", so falsch ist heute der Glaube wir wären moralisch für den ganzen Unbill der Welt zuständig.
Dinge, die über uns ohne eigenes Verschulden hereinbrechen, muss man ganz pragmatisch angehen. Möglichst viel Schaden abwenden und gleichzeitig soviel sinnvolle Hilfestellung wie möglich.
Die deutschen Parteien dafür abzustrafen, so blöde ist kaum einer.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Ewiggestriger »

jorikke » So 30. Aug 2015, 10:41 hat geschrieben: Gib denen noch 20 Jahre, dann haben die auch Demokratie und Marktwirtschaft.
Das glaubst du aber nicht im Ernste, oder? Wie gutgläubig kann man eigentlich sein? Manche Länder sind für eine Volksherrschaft heimerichsländischen Zuschnittes einfach nicht geeignet. Und nicht jedem deucht unser Herrschaftsaufgesatze ein Vorbild. Wuten sei Dank, wie ich mir denke.

heimerichsländisch: amerikanisch
Herrschaftsaufgesatze: Regierungssystem
Volksherrschaft: Demokratie
Wuten: Wotan, Odin
Ich ritze und spreche nur Überdeutsch.

Um Entdeutschten das Lesen meiner Wortgewebe zu ermöglichen, werde ich jedem Wortergusse eine überdeutsch-undeutsche Übersetzungsleiste anhängen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von jorikke »

Ewiggestriger » So 30. Aug 2015, 19:24 hat geschrieben:
Das glaubst du aber nicht im Ernste, oder? Wie gutgläubig kann man eigentlich sein? Manche Länder sind für eine Volksherrschaft heimerichsländischen Zuschnittes einfach nicht geeignet. Und nicht jedem deucht unser Herrschaftsaufgesatze ein Vorbild. Wuten sei Dank, wie ich mir denke.

heimerichsländisch: amerikanisch
Herrschaftsaufgesatze: Regierungssystem
Volksherrschaft: Demokratie
Wuten: Wotan, Odin
Du kannst ritzen und schwurbeln so viel du willst. Zitiere mich aber nicht mit Sätzen, die nicht von mir stammen. ( Auch wenn ich ihnen möglicherweise zustimme.)
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Dinge, die über uns ohne eigenes Verschulden hereinbrechen, muss man ganz pragmatisch angehen. Möglichst viel Schaden abwenden und gleichzeitig soviel sinnvolle Hilfestellung wie möglich.
Die deutschen Parteien dafür abzustrafen, so blöde ist kaum einer.
So ist das. Machen wir das Beste draus, statt uns über die Probleme und Veränderungen nur zu ärgern.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

jorikke hat geschrieben:Möglichst viel Schaden abwenden und gleichzeitig soviel sinnvolle Hilfestellung wie möglich.
Die deutschen Parteien dafür abzustrafen, so blöde ist kaum einer.
Du bist also auch der Auffassung, dass ein Kasten Bier die Woche und möglichst viel Sport und Spiele im Fernsehen weiterhin die Volksseele beruhigen werden? Dazu noch einige kreative oder „versehentlich“ veröffentlichte Zahlendreher in den Meinungsumfragen und damit hat sich weiterhin die Sache!

Dann ist ja alles gut, die Wahlergebnisse in den nächsten Monaten werden ja zeigen wohin die Reise in Europa geht. Besonders interessant dürften bestimmt die Wahlen auf der iberischen Halbinsel und Frankreich werden. Die Landtagswahlen in Deutschland sind dagegen nur schmückendes Beiwerk, bei denen es darauf ankommt, ob die deutschen Wähler bis dahin begriffen haben, dass ein ordentlich gemischtes Bunt letztendlich immer zu einem Grau wird.
jorikke hat geschrieben:"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"
Kennst du auch: „Gold gab ich für Eisen!“ Der Spruch ist ungefähr genauso alt und immer noch genauso aktuell.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Mo 31. Aug 2015, 08:36 hat geschrieben: Du bist also auch der Auffassung, dass ein Kasten Bier die Woche und möglichst viel Sport und Spiele im Fernsehen weiterhin die Volksseele beruhigen werden? Dazu noch einige kreative oder „versehentlich“ veröffentlichte Zahlendreher in den Meinungsumfragen und damit hat sich weiterhin die Sache!
Wie öde. Die Meinungsumfragen alle geschwindelt, weil du anderer Meinung bist.
Dann ist ja alles gut, die Wahlergebnisse in den nächsten Monaten werden ja zeigen wohin die Reise in Europa geht.
Auch Quatsch, seit Jahren dieselbe Leier. Da hofft er auf ein markantes Wahlergebnis, um dann zu behaupten, das sei der Trend.

dass ein ordentlich gemischtes Bunt letztendlich immer zu einem Grau wird.
Grau wird alles von selbst, wenn man nur lang genug gar nichts tut. Das gilt beim durchschnittsdeutschen Haarschopf wie beim Gartenzaun. Am Ende geht`s zuschanden, wenn nicht regelmäßig nachgeholfen wird. Der Glatzkopf freut sich über den Enkel, der Gartenzaun über frischen bunten Anstrich. Wer trotzig hoffen mag, denke sich einen braunen Zaun.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von nichtkorrekt »

Badener » Sa 29. Aug 2015, 15:41 hat geschrieben:Asylkritiker oder nicht, ist doch überhaupt nicht mehr das Thema, weil die derzeitige humanitäre Hilfe nicht nur auf Menschen aus Krisengebieten beschränkt ist und deshalb entgleitet der Politik jegliche Kontrolle. Hier wurde zu lange nichts getan. Anstehende Probleme so lange wie möglich aussitzen, war und ist doch das Konzept einer großen Volkspartei und das funktioniert halt nicht mehr. Da kann man die sich häufenden Katastrophen mit vielen toten Flüchtlingen den Schleppern in die Schuhe schieben wollen so lange man will. Das ist alles nur noch peinlich und völlig verantwortungslos.

Was sich im Nahen Osten und Nordafrika zusammenbraut ist doch schon lange ersichtlich. Gaddafi hat schon vor Jahren prophezeit, dass ohne nordafrikanische Regulative Europa überrannt werden wird. Aber der war ja nur ein Spinner, der nicht ins westliche Hegemoniekonzept passte, die Gründe dafür sind ja ebenfalls hinreichend bekannt.

Nicht nur Asylkritiker sind immer mehr irritiert, wenn man sich die zu uns kommenden Nationalitäten und deren Fluchtgründe anschaut. Zudem sticht doch der überwiegende Anteil an jungen Männern, die für ihre Heimatländer bestimmt etwas tun könnten, trotz unseren weichgespülten Nachrichtensendungen viel mehr ins Auge. Sollten die wirklich die Fachkräfte sein die sie angeblich sein sollen, dann werden in deren Heimatländern dort teuer ausgebildete Fachleute entzogen, um bei uns den angeblich unterentwickelten Osten zu bevölkern. Wenn das wirklich so ist, dann sind wir guten Deutschen nur noch verantwortungslose Egoisten, welche die katastrophalen Zustände in Syrien als Deckmäntelchen zur Beschaffung billiger Arbeitskräfte aus ganz Afrika benutzt. Ersten Vorschlägen ist ja schon zu entnehmen, dass man Asylanten – natürlich und ausschließlich nur zu schnelleren Integration – unter dem Mindestlohn einfachere Arbeiten verrichten lassen könnte. Scheinheiliger geht’s nimmer.

Bei den nächsten Landtagswahlen wird ein erster Stimmungsbarometer zeigen wohin die weitere Reise geht. Entweder geht die Wahlbeteiligung noch weiter in den Keller, oder die etablierten Parteien kriegen einen anständigen Schuss vor den Bug, den irgendwann ist auch beim gutmütigsten Michel Schluss mit lustig.
Ich hatte irgendwo gelesen, dass etwa 1-2 % der Flüchtlinge eine relevante Bildung haben. Hat man sich in der Politik eigentlich mal Gedanken gemacht, wie man diesen Leuten langfristig irgendeine Perspektive geben will, wenn mich nicht alles täuscht hat Deutschland etwa 3 Mio. offizielle Arbeitslose, jetzt sind es auf einen Schlag 3,8 Mio.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

nichtkorrekt » Mo 31. Aug 2015, 09:23 hat geschrieben:Hat man sich in der Politik eigentlich mal Gedanken gemacht, wie man diesen Leuten langfristig irgendeine Perspektive geben will, wenn mich nicht alles täuscht hat Deutschland etwa 3 Mio. offizielle Arbeitslose, jetzt sind es auf einen Schlag 3,8 Mio.
Deutschland hat 2,7 Millionen Arbeitslose - da sind die anerkannten Bewerber mit Arbeitserlaubnis schon mit drin, soweit sie keine Arbeit haben. Momentan haben wir viele offene Stellen in Deutschland.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Teeernte »

Badener » Fr 28. Aug 2015, 09:48 hat geschrieben: Ich glaube dazu kann ich keine repräsentative Auskunft geben, dafür sind Meinungsforschungsinstitute da, denn die wissen wie man Fragen stellt um am Ende das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Liebe Grüße aus Baden, auch an die Schwabenseckel :cool:
Die Staatspropaganda fälscht die Berichte des BKA, Armutsberichte ....Arbeitslosenstatistik.

Wenn man es nicht mehr vermeiden kann - werden unliebsame Statistiken einfach eingestellt und die Zahlen nicht mehr erfasst.

Wie Meinungsforschungsinstitute zu den Zahlen kommen - für dessen Ergebnis sie bezahlt werden - kann man nachlesen.

Das ist doch nicht nur bei der Migration so -

Das PIK (Potsdam) hat zB. nur den Auftrag : "Die Erderwärmung nachzuweisen." (Keinen offenen Forschungsauftrag.)

Da werden Millionenbeträge dafür ausgegeben. ...

Diese Staatspropaganda hat dann der Bürger mit der Rundfunkgebühr zu bezahlen.

Die Erfindungen des Dr.Goebbels finden -speziell in D einen grossen staatlichen Nachahmerkreis.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Teeernte »

nichtkorrekt » Mo 31. Aug 2015, 10:23 hat geschrieben:
Ich hatte irgendwo gelesen, dass etwa 1-2 % der Flüchtlinge eine relevante Bildung haben. Hat man sich in der Politik eigentlich mal Gedanken gemacht, wie man diesen Leuten langfristig irgendeine Perspektive geben will, wenn mich nicht alles täuscht hat Deutschland etwa 3 Mio. offizielle Arbeitslose, jetzt sind es auf einen Schlag 3,8 Mio.
Die Steigerung von Betrug ?

kleiner Betrug ......Betrug.....Statistik ...... Propaganda.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Teeernte hat geschrieben:Diese Staatspropaganda hat dann der Bürger mit der Rundfunkgebühr zu bezahlen.
Wenn man Claus Kleber vom ZDF als Referenz nimmt, dann kann man dieser Aussage nur zustimmen. Der kriegt es fertig, Tod und Blut ohne Zucken zu verkünden, bei einem lallenden Busfahrer bricht er aber fast in Tränen aus. So funktioniert heute Propaganda.

Soeben habe ich einen Bericht gelesen, der aus amerikanischer Sicht die Probleme in Europa beleuchtet. Wer ihn in voller Länge lesen möchte, hier ist der Link: http://n8waechter.info/2015/08/europa-im-freien-fall/

Wirklich interessant sind die Analysen eines US-Amerikaners, der völlig emotionslos die Schwächen unseres derzeitigen politischen und ökonomischen Systems offenlegt. Er schreckt auch nicht davor zurück, genau zu definieren, warum dass das EU-Europa nur eine Kolonie der vereinigten Staaten ist und auch deshalb schon am Rande eines gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs steht. Seine Meinung zum ökonomischen Sinn bzw. Unsinn der 28 EU-Staaten ist ebenfalls lesenswert.

Daher kommt es heute auch nicht mehr darauf an, ob wir 3 oder 3,8 Millionen offizielle Arbeitslose in Deutschland haben, weil wir uns schon mitten im Prozess der Auflösung befinden.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Teeernte »

SoleSurvivor » Mo 31. Aug 2015, 11:06 hat geschrieben: Es gibt keinen Trick mit Aufstockern. Du zitierst die "Junge Welt" von 2010 - das ist fünf Jahre her und auch durch das Austauschen einiger Ziffern durch x wird das nicht unkenntlich. Herbert Schui hat damals schon arg spekuliert.
Hat sich an den Zahlen etwas geändert ?? Dass der Betrug mit der Statistik schon so lange Läuft zeigt doch nur - dass es egal ist - wen man wählt - ob man von SPDGrüne oder SPDCDU oder von welchem Konstrukt man sich auch immer belügen lassen will-


Dies jahr offiziell ?
„Funktionierender Arbeitsmarkt in Hamburg ist vorgegaukelt“
Die Zahl der Arbeitslosen in den Hamburger Jobcentern hat im April im Vergleich zum Vormonat zugenommen, auch wenn mit den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit das Gegenteil suggeriert wird. „Es ist ein Skandal, dass den Hamburgerinnen und Hamburgern ein funktionierender Arbeitsmarkt und die Vermittlung darin vorgegaukelt wird“, erklärt dazu Inge Hannemann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Denn auch die in den Berichten der Agentur als ,unterbeschäftigt‘ getarnten Menschen sind weiterhin arbeitslos. Sie auch so zu benennen, würde erst die Realität abbilden.“

Noch immer hält die BA-Führung an ihrer Strategie der öffentlichen Irreführung und Täuschung fest! (Obwohl die Manipulation hundertfach bewiesen ist) Sie beweist somit weiterhin eine hohe kriminelle Energie, die Bürger/- innen zu täuschen und hat offenbar "nichts begriffen"!

Es es scheint notwendig nun auch strafrechtlich gegen die BA-Leitung vorzugehen, denn:
Jeder private Geschäftsmann würde mit strafrechtlichen Folgen rechnen müssen, würde er Tricks anwenden: Welche seine Bücher mit 33% zu seinen Gunsten manipulieren!
Und NEIN: Der Arbeitsmarkt hat sich nicht verbessert, wie einige gerne behaupten, sondern:

Es sind auf die gleiche Zahl der Arbeitsplätze (seit rund 10 Jahren) nur mehr Menschen "verteilt" worden!

Und, es werden weitaus mehr Arbeitsplätze aufgrund von moderner Technologie und Rationalisierung abgebaut, als "neu" geschaffen.

Will man allein nur die betroffenen "Alleinerziehenden" ordentlich Rentenversichert mit familiengerechten Arbeitszeiten in den Arbeitsmarkt integrieren, wären mind. 1,5 Millionen neue Arbeitsplätze erforderlich. Von dem notwendigen bundesweiten Ausbau der Betreuungsplätze in Schulen (Ganztagsschulen) und Kita`s mal ganz zu schweigen.
https://www.freitag.de/autoren/fhp-frei ... -ba-betrug

Die FINANZMARKTWELT :
Quote offiziell: 6,9%
Quote tatsächlich: 8,72%
http://finanzmarktwelt.de/die-tatsaechl ... and-10577/
Abschließend kann man eigentlich nur sagen: warum wundern sich Politiker und die sogenannten Mainstream-Medien, wenn zunehmend immer mehr Menschen ihnen nicht mehr vertrauen? In keiner Zeitung wird zur Präsentation der offiziellen Zahlen auf diese Manipulationen hingewiesen. Eigentlich weiß doch jeder, dass wir in Deutschland mehr als 6,9% Arbeitslose haben. Warum nicht einfach ehrlich die Fakten auf den Tisch legen? Zumal doch gerade jetzt Andrea Nahles den Posten der Bundearbeitsministerin bekleidet – vormals Chefin der Jusos, Kämpferin für Gerechtigkeit und Transparenz.
(ebenda) Öhmmmm : http://finanzmarktwelt.de/die-tatsaechl ... and-10577/

Stimmt ja - die Linken haben das Lügenamt .....deshalb ist Ruhe ?
Zuletzt geändert von Teeernte am Montag 31. August 2015, 13:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Teeernte » Mo 31. Aug 2015, 11:46 hat geschrieben:
Hat sich an den Zahlen etwas geändert ?
Ich habe dir die aktuellste Zahl bereits genannt, es sind 2,7 Millionen. Wer eine Arbeit hat, nicht arbeiten kann oder keine Arbeit sucht, gehört auch nicht in die Statistik.

Von 4 Millionen ALG-II-Empfängern sind 2 Millionen Arbeitslose. Der Rest verteilt sich auf Aufstocker, Minderjährige und dergleichen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Das ist alles nur eine Sache der statistischen Interpretation! Wir haben offiziell wohl „nur“ 2,7 Millionen Arbeitsuchende, Leistungsempfänger gibt es jedoch runde 7 Millionen. Aus welchen Töpfen die nun wiederum gespeist werden, hat daher nur statistischen Wert, weil all diese Menschen nur von real erbrachten Leistungen ihre Zuwendungen erhalten. Daher ist der Faktor linke Tasche, rechte Tasche wohl mehr als unerheblich.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Mo 31. Aug 2015, 15:21 hat geschrieben:Das ist alles nur eine Sache der statistischen Interpretation! Wir haben offiziell wohl „nur“ 2,7 Millionen Arbeitsuchende, Leistungsempfänger gibt es jedoch runde 7 Millionen
Wir haben derzeit rund 4 Millionen Leistungsempfänger nach SGB II.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Brainiac »

Badener » Mo 31. Aug 2015, 11:38 hat geschrieben:Soeben habe ich einen Bericht gelesen, der aus amerikanischer Sicht die Probleme in Europa beleuchtet. Wer ihn in voller Länge lesen möchte, hier ist der Link: http://n8waechter.info/2015/08/europa-im-freien-fall/

Wirklich interessant sind die Analysen eines US-Amerikaners, der völlig emotionslos die Schwächen unseres derzeitigen politischen und ökonomischen Systems offenlegt. Er schreckt auch nicht davor zurück, genau zu definieren, warum dass das EU-Europa nur eine Kolonie der vereinigten Staaten ist und auch deshalb schon am Rande eines gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs steht. Seine Meinung zum ökonomischen Sinn bzw. Unsinn der 28 EU-Staaten ist ebenfalls lesenswert.

Daher kommt es heute auch nicht mehr darauf an, ob wir 3 oder 3,8 Millionen offizielle Arbeitslose in Deutschland haben, weil wir uns schon mitten im Prozess der Auflösung befinden.
Den Amis ist die schiere Existenz der EU ein Dorn im Auge. Darf ja nicht sein, dass ein anderer Staat oder Staatengebilde irgendeine Bedeutung in der Welt hat, außer den glorreichen USA selbst. Schau dir Krugmans Blog an, wo er der EU ununterbrochen ihre fundamentalen Fehler in der Griechenlandkrise vorwirft. Bist du ein Fan von Krugman? :D

Und zum Auflösungsprozess Deutschlands, in dessen Mitte wir uns ja nach deiner Aussage schon längst befinden, wäre ich mal für ein paar konkrete Indikatoren dankbar, damit ich das nicht weiter verschlafe. BIP, Inflation, Arbeitslosenquote, Staatsverschuldung? Man muss die Auflösung doch irgendwie messen können! :mad:
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Brainiac hat geschrieben:Den Amis ist die schiere Existenz der EU ein Dorn im Auge.
Stimmt! Darum tut der ja auch alles um in Europa etwas mehr „Leben“ zu erzeugen.
Brainiac hat geschrieben: Und zum Auflösungsprozess Deutschlands, in dessen Mitte wir uns ja nach deiner Aussage schon längst befinden, wäre ich mal für ein paar konkrete Indikatoren dankbar,
Hier hast du bestimmt etwas falsch verstanden, weil nur die EU und ihr Währungsverbund behandel wurde.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Brainiac hat geschrieben:Bist du ein Fan von Krugman?
Warum muss man das sein? In diesem Punkt verlasse ich mich nicht nur auf einen Vorbeter, um sich eine Meinung bilden zu können muss man sogar Max Otte lesen und der sagt ganz aktuell:

„Das Wachstum schwächelt weltweit. Die Politik des billigen Geldes der Notenbanken stößt an ihre Grenzen, obwohl sie zwischenzeitlich schon durch starke zwangs- und planwirtschaftliche Maßnahmen gestützt wird.“
http://www.boerse.de/geldanlage/Was-war-das/7596349

Ich finde es wirklich supertoll, dass unsere freie Marktwirtschaft jetzt auch noch durch zwangs- und planwirtschaftliche Maßnahmen ergänzt wird. Hatten wir das denn nicht schon irgendwann einmal in einer anderen Volkswirtschaft? Da wurde doch in unseren Kreisen ganz, ganz kräftig darüber gelacht!
Zuletzt geändert von Badener am Dienstag 1. September 2015, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von JJazzGold »

Platon » Fr 21. Aug 2015, 16:42 hat geschrieben:Liebe Userinnen und User

Das Thema Asyl ist in aller Munde. Statt wie im Vorjahr 200 000 werden in diesem Jahr aktuellen Schätzungen zur Folge 800 000 Asylsuchende nach Deutschland kommen. Um diejenigen mit Asylanspruch auch aufnehmen zu können entstanden im ganzen Bundesgebiet Einrichtungen in denen diese Leute aufgenommen haben und sie sind auch das zentrale Thema aktueller Diskussionen im Forum. Die meisten Asylanten kommen entweder aus Afrika (Eritrea) und Syrien, Irak und Afghanistan - so mein Eindruck, kenne da keine Statistiken.

Gleichzeitig ist durch Pegida, die Islamkritik und dergleichen seit Jahren, das Thema der Migranten aus islamischen Ländern bzw. Muslimen mit Migrationshintergrund ausführlich diskutiert worden und es hat sich rechts von der CDU und links der NPD ein konservatives Milieu gebildet, welches unter Anderem dieses Thema aufgreift. Die AfD und Pegida&Co sind dabei die großen Namen, denen nicht immer die Abgrenzung zum Rechtsextremen Milieu gelingt.
Es haben sich dort ein eigener "Ideologie"-Mix gebildet, der z.B. von Rotgrünen Gutmenschen und ihrem Meinungsdiktat spricht, ich denke jeder weiß was ich meine.

Beide Entwicklungen kommen nun zusammen und ich möchte die Frage diskutiert haben, ob z.B. eine unter Petry nach rechts gerückte AfD von den vielen Asylanten politisch profitieren könnte. Oder wird es der CDU/CSU gelingen das Asylthema zu dominieren, die Aussagen von Maiziere in den letzten Tagen, nach der 800 000 auf Dauer pro Jahr zu viel sind und das mehr Sachleistungen statt Geldleistungen an Asylanten gegeben werden, deutet ja bereits an, dass man auch in der CDU versuchen wird konservative Wähler beim Asylthema zu halten.

Könnte es durch das Asylthema gar zu einem konservativen Rechtsruck geben, nach der sich viele Menschen die zuvor in der Mitte waren eher mit Asylkritischen Positionen sympathisieren, vor allem wenn sich Gewaltexzesse wie die Tage erst mit dem Koran im Klo wiederholen sollten.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es durch die Flächendeckende Präsenz von Flüchtlingslagern in Deutschland, die ja wohl auch noch ein paar Jahre so bleiben werden, zu einer sage wir mal Politisierungswelle kommt, also dass sich viel mehr Menschen für Politik interessieren, weil es mehr mit ihrem Leben zu tun hat und man viel eher dazu kommen wird Ansichten über die neuen Nachbarn zu haben, als z.B. über Griechenland oder irgendwelche Reformen oder sonstige neuen Gesetze von denen man eh nicht oder nur am Rande betroffen ist.

:)


PS
Ich bitte darum das Thema Asyl und Asylanten nicht zu behandeln sondern sich auf die Fragestellung, Auswirkungen des Asyl-Themas auf die deutsche politische Landschaft (Umfragewerte, Inhalte von Parteien etc.) zu beschränken. :)

Allmählich beschleicht mich das Gefühl, dass das Thema Asyl massive Auswirkungen auf die deutsche EU Politik haben wird. An diesem Thema könnte die EU meines Erachtens mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zerbrechen, als durch das Thema Verschuldung und Euromitgliedschaft.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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