Brauchst mir nicht zu glauben ollum, fahrt ihr Türken eigentlich immer noch so auf Gülcan Kamps ab?

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Brauchst mir nicht zu glauben ollum, fahrt ihr Türken eigentlich immer noch so auf Gülcan Kamps ab?
nichtkorrekt » Fr 3. Jul 2015, 19:41 hat geschrieben:
Ich hasse niemanden, aber wie blöd kann man sein zu glauben dieses Klientel würde unsere Renten finanzieren und für eine Bereicherung muss man diese Leute nun auch nicht halten, einen Döner zu braten würde auch ein Deutscher oder ein Grieche hinbekommen - ich mag Griechen btw., mit Hass hat das nichts zu tun. Ich hab viel mit Türken zu tun gehabt und mich mit einigen besser verstanden als mit den meisten Deutschen, ich war damals aber auch ein Assi, aber es geht nicht um den Einzelnen.
nichtkorrekt » Fr 3. Jul 2015, 19:41 hat geschrieben:
Ich hasse niemanden, aber wie blöd kann man sein zu glauben dieses Klientel würde unsere Renten finanzieren und für eine Bereicherung muss man diese Leute nun auch nicht halten, einen Döner zu braten würde auch ein Deutscher oder ein Grieche hinbekommen - ich mag Griechen btw., mit Hass hat das nichts zu tun. Ich hab viel mit Türken zu tun gehabt und mich mit einigen besser verstanden als mit den meisten Deutschen, ich war damals aber auch ein Assi, aber es geht nicht um den Einzelnen.
Das ist mir ehrlich gesagt egal, ob das Merkel sagen könnte. Wichtig ist mir, dass weder Merkel noch die CDU Vertreter nationaler Ideen sind. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Muss die CDU ja wissen, für welche politische Positionen sie stehen wollen. Meine Stimmen wird diese Partei auf Bundes- und Landesebene nur halt nicht bekommen.frems » Fr 3. Jul 2015, 19:38 hat geschrieben: Davon ist ja nicht mehr viel übrig. Könntest Du Dir vorstellen, daß Merkel heute wie Walter Hallstein "Das Ziel ist die Überwindung der Nationen" sagt? (Analog auch Hollande und Mitterands Worte "Le nationalisme c'est la guerre")
Was ist denn eine "nationale Idee"? Klingt so albern (sorry) wie "deutsche Interessen". Als wenn ein arbeitsloser Deutscher seine Interessen mit einem Multimillionär teilt und nichts mit einem griechischen Arbeitslosen.Helmuth_123 » Fr 3. Jul 2015, 20:18 hat geschrieben:
Das ist mir ehrlich gesagt egal, ob das Merkel sagen könnte. Wichtig ist mir, dass weder Merkel noch die CDU Vertreter nationaler Ideen sind. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Muss die CDU ja wissen, für welche politische Positionen sie stehen wollen. Meine Stimmen wird diese Partei auf Bundes- und Landesebene nur halt nicht bekommen.
Die nationale Idee ist die Idee von der Nation, in unserem Fall der Deutschen. Die Nation gekennzeichnet durch gemeinsame Sprache, Kultur, Traditionen, Werte, Sitte, Gebräuche und Abstammung.frems » Fr 3. Jul 2015, 20:20 hat geschrieben: Was ist denn eine "nationale Idee"? Klingt so albern (sorry) wie "deutsche Interessen". Als wenn ein arbeitsloser Deutscher seine Interessen mit einem Multimillionär teilt und nichts mit einem griechischen Arbeitslosen.
Gezwungen? Vom wem denn?Fadamo » Fr 3. Jul 2015, 14:54 hat geschrieben: Die vorwürfe sind berechtigt.
Das die CDU sich mit diesen Themen auseinandersetzt, liegt nur daran, dass sie dazu gezwungen werden.
Von allein hätte die CDU niemals diese Themen angepackt.
vom zeitgeist ...Zvi Back » Fr 3. Jul 2015, 20:36 hat geschrieben:
Gezwungen? Vom wem denn?
Ich sagte nicht, daß sie antieuropäisch wäre. Nur daß die jetzige Generation Europa nicht verstanden hat. Was soll ein Politiker denn machen, damit Du sagst "Dieses Gesetz ist irgendwas mit nationaler Idee"?Helmuth_123 » Fr 3. Jul 2015, 20:29 hat geschrieben:
Die nationale Idee ist die Idee von der Nation, in unserem Fall der Deutschen. Die Nation gekennzeichnet durch gemeinsame Sprache, Kultur, Traditionen, Werte, Sitte, Gebräuche und Abstammung.
Wie dem auch sei, das ist ja hier nicht das Thema. Wenn in Deinen Augen die CDU nicht mehr europäisch ist bzw. dies nicht mehr offensiv vertritt, dann ist die CDU ja damit vielleicht sogar modern. Siehe meine obige Definition zum Wort modern aus dem Duden. Vielleicht ist der Zeitgeist ja gerade so, wie ihn die CDU vertritt. Die fast absolute Mehrheit kommt ja nicht von alleine.
Da könnte etwas dran sein, wobei es durchaus auch eine personelle Komponente hat.bakunicus » Fr 3. Jul 2015, 19:37 hat geschrieben:
vom zeitgeist ...
Und ich habe nicht gesagt, dass Du gesagt hättest, die CDU sei antieuropäisch.frems » Fr 3. Jul 2015, 20:37 hat geschrieben: Ich sagte nicht, daß sie antieuropäisch wäre. Nur daß die jetzige Generation Europa nicht verstanden hat. Was soll ein Politiker denn machen, damit Du sagst "Dieses Gesetz ist irgendwas mit nationaler Idee"?
Eine nationale Idee kann ja modern sein bzw. als solche verkauft werden (z.B. Schottland oder Katalonien). Bloß eine Art Nation-Werden brauchen die Deutschen heute ja nicht mehr. Das Volk ist ja schon da. Jedenfalls erscheint mir Merkel deutlich nationaler als ihre Vorgänger in ihrer Partei. Die hätten eine Krise nicht so schamlos genutzt, um den Einfluß des eigenen Nationalstaats entsprechend auszubauen und tatenlos zuzuschauen, wie folglich nationalistische Vorurteile wieder aufflackern. Die Leitideen der CDU kann man ja in ihren Positionspapieren nachlesen.Helmuth_123 » Fr 3. Jul 2015, 20:44 hat geschrieben:
Und ich habe nicht gesagt, dass Du gesagt hättest, die CDU sei antieuropäisch.
Gute Frage. Das muss kein Gesetz sein, es geht um die politische und gesellschaftlichen Leitideen. Danach richtet es sich, ob ich eine Partei/politische oder gesellschaftliche Gruppe als national beurteile. Darum gehts hier aber nicht. Deswegen sollten wir es im Sinne des Themas dabei bewenden lassen.
Die nationale Idee hört sich irgendwie nach adolf hitler an.Helmuth_123 » Fr 3. Jul 2015, 20:29 hat geschrieben:
Die nationale Idee ist die Idee von der Nation, in unserem Fall der Deutschen. Die Nation gekennzeichnet durch gemeinsame Sprache, Kultur, Traditionen, Werte, Sitte, Gebräuche und Abstammung.
Wie dem auch sei, das ist ja hier nicht das Thema. Wenn in Deinen Augen die CDU nicht mehr europäisch ist bzw. dies nicht mehr offensiv vertritt, dann ist die CDU ja damit vielleicht sogar modern. Siehe meine obige Definition zum Wort modern aus dem Duden. Vielleicht ist der Zeitgeist ja gerade so, wie ihn die CDU vertritt. Die fast absolute Mehrheit kommt ja nicht von alleine.
Nun ich mache nun mal einen Unterschied zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland. Deutschland sollte meiner Meinung nach eine Demokratie sein, die USA eine Republik, vergleiche dazu den entsprechenden Thread "Republik oder Demokratie" im Innenpolitikforum. Sowohl die Entscheidung zu einer Republik (nach us-amerikanischen Vorbild) als auch die zu einer Demokratie (nach Schweizer Vorbild) ist meiner Ansicht nach gerechtfertigt. Das momentane deutsche (vor allem rechtsstaatliche) Modell ist es hingegen nicht, ich wünsche mir daher eine Veränderung in Deutschland zur Demokratie.Wasteland » Fr 3. Jul 2015, 19:28 hat geschrieben:
Als überzeugter Amerikaner müsstest du doch am besten Wissen das Zuwanderung durchaus zu durchschlagendem Erfolg führen kann.
Ohne Zuwanderung gäbe es die USA überhaupt nicht und sie ist ihr grösstes Erfolgskonzept.
Versteh ich nicht. Inwiefern funktionieren Einwandererstädte wie New York schlechter, wenn Alaska nicht Teil der USA wäre und damit die Dichte nach oben springen würde?Boraiel » Fr 3. Jul 2015, 20:56 hat geschrieben: Die Republik steht aufgrund ihrer grundsätzlichen Ideen (und aufgrund der häufig geringeren Bevölkerungsdichte) Zuwanderern offener gegenüber als eine Demokratie.
Das musst du einen Türken fragen. Aber ich glaube die stehen eher auf blonde deutsche Frauen.nichtkorrekt » Fr 3. Jul 2015, 19:46 hat geschrieben:
Brauchst mir nicht zu glauben ollum, fahrt ihr Türken eigentlich immer noch so auf Gülcan Kamps ab?
Okay, kurz noch dazu. Die Leitidee einer Partei kann man nicht nur in deren Positionspapieren und Programmen nachlesen, sondern auch aus ihren vergangenen Handlungen ableiten.frems » Fr 3. Jul 2015, 20:49 hat geschrieben: Eine nationale Idee kann ja modern sein bzw. als solche verkauft werden (z.B. Schottland oder Katalonien). Bloß eine Art Nation-Werden brauchen die Deutschen heute ja nicht mehr. Das Volk ist ja schon da. Jedenfalls erscheint mir Merkel deutlich nationaler als ihre Vorgänger in ihrer Partei. Die hätten eine Krise nicht so schamlos genutzt, um den Einfluß des eigenen Nationalstaats entsprechend auszubauen und tatenlos zuzuschauen, wie folglich nationalistische Vorurteile wieder aufflackern. Die Leitideen der CDU kann man ja in ihren Positionspapieren nachlesen.
Deshalb fragte ich doch, welche Gesetze (oder auch sonstige Handlungen) Du vermißt bzw. welche Beispiele für die "nationale Idee" wären, damit ich mir darunter etwas vorstellen kann.Helmuth_123 » Fr 3. Jul 2015, 21:01 hat geschrieben:
Okay, kurz noch dazu. Die Leitidee einer Partei kann man nicht nur in deren Positionspapieren und Programmen nachlesen, sondern auch aus ihren vergangenen Handlungen ableiten.
Die Stadt New York hängt auch von ihrem Hinterland, also von einem Großteil des nordamerikanischen Kontinents, ab. Bspw. ohne die Farmer in den dünnbesiedelten Great Plains der USA wäre New York City nicht so groß. Der Mensch lebt nicht von Arbeit allein, sondern auch von den Ressourcen, die er sich aneignen kann.frems » Fr 3. Jul 2015, 20:59 hat geschrieben: Versteh ich nicht. Inwiefern funktionieren Einwandererstädte wie New York schlechter, wenn Alaska nicht Teil der USA wäre und damit die Dichte nach oben springen würde?
Das ist für ein multikulturelles Miteinander in urbanen Räumen aber recht unerheblich. Ansonsten können wir ja Dänemark Grönland abkaufen, unsere Bevölkerungsdichte ist dann niedriger als in den USA. Was ändert sich für Dich dann im Alltag?Boraiel » Fr 3. Jul 2015, 21:06 hat geschrieben: Die Stadt New York hängt auch von ihrem Hinterland, also von einem Großteil des nordamerikanischen Kontinents, ab. Bspw. ohne die Farmer in den dünnbesiedelten Great Plains der USA wäre New York City nicht so groß. Der Mensch lebt nicht von Arbeit allein, sondern auch von den Ressourcen, die er sich aneignen kann.
Gut, dann hier ein Beispiel, das in meinen Augen Kennzeichen nationaler Politik ist. Aus dem Wahlprogramm der AfD Sachsen zur Landtagswahl:frems » Fr 3. Jul 2015, 21:04 hat geschrieben: Deshalb fragte ich doch, welche Gesetze (oder auch sonstige Handlungen) Du vermißt bzw. welche Beispiele für die "nationale Idee" wären, damit ich mir darunter etwas vorstellen kann.
http://afdsachsen.de/download/AfD_Programm_Lang.pdfAufwertung und Umgewichtung des Geschichtsunterrichts
Schul- und insbesondere Geschichtsunterricht soll nicht nur ein vertieftes Verständnis für das historische Gewordensein
der eigenen Nationalidentität, sondern auch ein positives Identitätsgefühl vermitteln. Wir wollen einen
deutlichen Schwerpunkt auf das 19. Jahrhundert und die Befreiungskriege gesetzt wissen. Die Grundlagen unseres
Staates wurden in den Jahren 1813, 1848 und 1871 gelegt. Unsere Nationalsymbole sollen im Unterricht erklärt
werden. Das Absingen der Nationalhymne bei feierlichen Anlässen soll wie in den USA selbstverständlich sein.
Also weniger 20. und mehr 19. Jahrhundert. Na gut, jetzt hab ich eine grobe Vorstellung von der "nationalen Idee" im 21. Jahrhundert.Helmuth_123 » Fr 3. Jul 2015, 21:14 hat geschrieben:
Gut, dann hier ein Beispiel, das in meinen Augen Kennzeichen nationaler Politik ist. Aus dem Wahlprogramm der AfD Sachsen zur Landtagswahl:
http://afdsachsen.de/download/AfD_Programm_Lang.pdf
Natürlich gibt es mal mehr brauchbareres Land, brauchbare Ressourcen da als anderswo. Ein gemäßigtes oder subtropisches Klima ist für den Menschen mit am besten geeignet. Wenn ich im Boden Erdöl finde ist das förderlich und die Bevölkerungsdichte kann steigen - siehe arabische Länder. Die Bevölkerungsdichte ist ein Annäherungsgröße dafür, ob Zuwanderung eher angemessen ist oder nicht - man kann mit dem Boden aber natürlich mal mehr Glück und mal mehr Pech haben. Die Bevölkerungsdichte in Deutschland stagniert auf hohen Niveau, was ein Zeichen dafür ist, dass die Menschen eine höhere wohl als nicht angemessen empfinden.frems » Fr 3. Jul 2015, 21:11 hat geschrieben: Das ist für ein multikulturelles Miteinander in urbanen Räumen aber recht unerheblich. Ansonsten können wir ja Dänemark Grönland abkaufen, unsere Bevölkerungsdichte ist dann niedriger als in den USA. Was ändert sich für Dich dann im Alltag?
Nein, ist kein Zeichen dafür. Wir haben es fast überall auf der Welt momentan mit einer Urbanisierung zu tun. Die Menschen ziehen immer stärker in dichte Räume und verdichten sie somit weiter. Eine weitestgehend unbewohnbare Region ist für das Miteinander der Menschen völlig schnurzpiepegal. Wie erklärst Du Dir denn, daß die Geburtenrate in den meisten europäischen Ländern seit Jahrzehnten sinkt bzw. auf niedrigem Niveau stagniert, obwohl die Dichte stark variiert?Boraiel » Fr 3. Jul 2015, 21:20 hat geschrieben: Natürlich gibt es mal mehr brauchbareres Land, brauchbare Ressourcen da als anderswo. Ein gemäßigtes oder subtropisches Klima ist für den Menschen mit am besten geeignet. Wenn ich im Boden Erdöl finde ist das förderlich und die Bevölkerungsdichte kann steigen - siehe arabische Länder. Die Bevölkerungsdichte ist ein Annäherungsgröße dafür, ob Zuwanderung eher angemessen ist oder nicht - man kann mit dem Boden aber natürlich mal mehr Glück und mal mehr Pech haben. Die Bevölkerungsdichte in Deutschland stagniert auf hohen Niveau, was ein Zeichen dafür ist, dass die Menschen eine höhere wohl als nicht angemessen empfinden.
Durch moderne Verhütungsmethoden?frems » Fr 3. Jul 2015, 21:28 hat geschrieben: Nein, ist kein Zeichen dafür. Wir haben es fast überall auf der Welt momentan mit einer Urbanisierung zu tun. Die Menschen ziehen immer stärker in dichte Räume und verdichten sie somit weiter. Eine weitestgehend unbewohnbare Region ist für das Miteinander der Menschen völlig schnurzpiepegal. Wie erklärst Du Dir denn, daß die Geburtenrate in den meisten europäischen Ländern seit Jahrzehnten sinkt bzw. auf niedrigem Niveau stagniert, obwohl die Dichte stark variiert?
Natürlich sind die Ressourcen wichtig. Man handelt aber nicht nur national. Deshalb find ich die Dichte da unerheblich, weil sie erstmal nichts über den Raum von den Menschen sagt. Deutschland könnte problemlos auch 160 Mio. Menschen unterbringen. Daß die Geburtenrate zurückging, lag aber nicht daran, daß man zu wenig Ressourcen hatte und der Meinung war, die jetzige Dichte ganz Deutschlands sei ausreichend.Boraiel » Fr 3. Jul 2015, 21:31 hat geschrieben: Durch moderne Verhütungsmethoden?
Früher konnten die Menschen die Geburtenentwicklung halt weniger steuern. Wenn zuviel, dann Tod. Heute lässt man da halt eine Pufferzone.
Die landwirtschaftlichen genutzten Flächen in der "Pampa" sind für das Leben der Menschen immer noch essentiell, auch wenn man heutige diese Flächen mit weniger Menschen effektiv bewirtschaften kann. Dadurch sind natürlich mehr frei in sekundären und tertiären Bereich zu arbeiten. Es folgt eine höhere Arbeitsteilung, von denen die weiter ausgefächerten Beschäftigungen vielfach nur in Zentren angeboten werden können.
Wie viel Menschen möchte ich auch mal meine Freiheit und meine Rückzugsräume vor anderen. Wenn wir eine doppelt so hoche Bevölkerung hätten, dann kann sich jeder ausrechnen wie viel da für jeden dann durchschnittlich bleibt. Ich denke auch, dass du irrst, wenn du sagst, dass 160 Mio. hier problemlos zu ernähren wären. Es ist schon heute schon so, dass ein Großteil der Futtermittel für die hier gehaltenen Tiere nicht aus Deutschland stammt. Siehe hier: http://www.faszination-regenwald.de/inf ... g/soja.htmfrems » Fr 3. Jul 2015, 21:44 hat geschrieben: Natürlich sind die Ressourcen wichtig. Man handelt aber nicht nur national. Deshalb find ich die Dichte da unerheblich, weil sie erstmal nichts über den Raum von den Menschen sagt. Deutschland könnte problemlos auch 160 Mio. Menschen unterbringen. Daß die Geburtenrate zurückging, lag aber nicht daran, daß man zu wenig Ressourcen hatte und der Meinung war, die jetzige Dichte ganz Deutschlands sei ausreichend.
Es stammt vor allem nicht aus Deutschland, weil es woanders günstiger ist. Die Welt kollabiert nicht, wenn 80 Mio. Menschen in Deutschland hinzukämen. Über die Flächeneffizienz sagt das auch noch nichts. Deutschland kann auch wachsen, während Dein Ort schrumpft, genau wie Deutschland momentan schrumpft und Städte wachsen. Über Deine gefühlte Dichte sagt die wenig. Die ist in Stockholm nicht eine andere als in einer ähnlich großen Stadt in Zentraleuropa, nur weil erstere in einem Nationalstaat liegt, der große, schwer bewohnbare Wälder im Norden hat.Boraiel » Fr 3. Jul 2015, 21:58 hat geschrieben: Wie viel Menschen möchte ich auch mal meine Freiheit und meine Rückzugsräume vor anderen. Wenn wir eine doppelt so hoche Bevölkerung hätten, dann kann sich jeder ausrechnen wie viel da für jeden dann durchschnittlich bleibt. Ich denke auch, dass du irrst, wenn du sagst, dass 160 Mio. hier problemlos zu ernähren wären. Es ist schon heute schon so, dass ein Großteil der Futtermittel für die hier gehaltenen Tiere nicht aus Deutschland stammt. Siehe hier: http://www.faszination-regenwald.de/inf ... g/soja.htm
In Frankreich, Spanien oder Polen kann die Bevölkerungsdichte relativ einfach noch deutlich zu legen. Das geschieht ja auch und das sind ja auch Länder, die deutlich mehr Lebensmittel exportieren als importieren. Deutschland ist meines Wissens da in etwa ausgeglichen, die Bevölkerungsanzahl stagniert auch dementsprechend.
Wenn wir nur Kartoffeln anbauen würden, würden wir wohl auch die doppelte Anzahl satt bekommen allerdings wer will schon auf Teufel komm raus nur auf möglichst viele Kinder setzen.
Das sowieso nicht. Wenn wir unsere Felder im Labore verwandeln und unsere Lebensmittel unter klar kontrollierten und optimierten Bedingungen wachsen lassen würden, dann könnte man die Lebensmittelproduktion um ein vielfaches steigern. Die Niederländern machen das ja mit ihren Gewächshäusern ansatzweise vor. Prinzipiell kann sich das nicht nur für Tomaten lohnen, sondern auch für Getreide. Man könnte auch die Lebensmittelproduktion in Fabriken auf mehrere Etagen verlagern. Also da ist vieles möglich, verhungern werden wir nicht, aber möchte der Mensch sowas unbedingt? Aber belassen wir's mal dabei, hat schon etwas vom eigentlichen Thema abgeführt.frems hat geschrieben:Es stammt vor allem nicht aus Deutschland, weil es woanders günstiger ist. Die Welt kollabiert nicht, wenn 80 Mio. Menschen in Deutschland hinzukämen. Über die Flächeneffizienz sagt das auch noch nichts. Deutschland kann auch wachsen, während Dein Ort schrumpft, genau wie Deutschland momentan schrumpft und Städte wachsen. Über Deine gefühlte Dichte sagt die wenig. Die ist in Stockholm nicht eine andere als in einer ähnlich großen Stadt in Zentraleuropa, nur weil erstere in einem Nationalstaat liegt, der große, schwer bewohnbare Wälder im Norden hat.
bakunicus » Fr 3. Jul 2015, 15:10 hat geschrieben:
deutschland wird in 20-30 jahren das gesicht von abermillionen migranten aus aller herren länder tragen.
Löwenzahn...das klingt doch recht martialisch...ein bisserl was müssen wir den Damen und Herren Nationalisten schon lassen sonst drehen sie vollends durch.Provokateur » Sa 4. Jul 2015, 23:19 hat geschrieben:Eher Schimmelpilz.
Die Verwesung als zentrale Geschmacksnote.Provokateur » Sa 4. Jul 2015, 23:19 hat geschrieben:Eher Schimmelpilz.
Sekretär des ZK » Di 14. Jul 2015, 21:21 hat geschrieben:CDU ist vor allem eins: unpolitisch. Aus diesem einzigen Grund wird sie gewählt.
Eine vernünftige und demokratische Partei, die die wichtigen Probleme der Gesellschaft
ausdiskutiert und dann ohne Vorgaben und Zwänge von oben entscheidet, hätte in Deutschland keine Chance.
Eine Partei, die den Bürgern vorschreiben will, wen sie heiraten dürfen und wen nicht, wird aber immer wieder gewählt. Es ist schon lachhaft in Deutschland.
Nein hat es nicht, sondern nur einen.Provokateur » Sa 4. Jul 2015, 21:53 hat geschrieben:Deutschland hat zwei Weltkriege angefangen, mit Bausch und Bogen verloren und es existiert immer noch.
Wir sind nicht kleinzukriegen.
Fadamo » Mi 15. Jul 2015, 03:49 hat geschrieben:
Die deutschen sind gewohnheitstiere.Da wird nix anderes gewählt.
Wachsam008 » Mi 15. Jul 2015, 17:17 hat geschrieben:Die CDU ist doch die Partei der "Besitzstandswahrer" und des "Kapitalismusses" da ist "Mutti-Merkels" Kurs auch nur Kosmetik!!!
In Deutschland gibt es 1,13 Millionen - Millionäre (Stand Juni 2015)
Das ist doch wohl nicht normal!
Ein Buch, das einen Weg beschreibt, der mittlerweile nur noch im Wolkenkuckucksheim von einigen seiner merkwürdigen Bewohner als gangbar gesehen wird, muss man zwingend gelesen haben.Fadamo » Do 16. Jul 2015, 20:20 hat geschrieben:
Das einzige was nicht normal ist,ist das eine ehemalige sozialistin zeigen muß, wie kapitalismus zum erfolg geführt wird.
Merkel hat bestimmt das buch "Das Kapital" von marx gelesen.
Merkel hat aber auch nicht einmal die Bücher der eigenen Seite gelesen. Ludwig Erhard schreibt in "Wohlstand für alle" eindeutig, dass die Lehre aus der Weimarer Republik und dem darauffolgenden Dritten Reich war, dass Austerität der falsche Weg ist, um ein Land vorwärts zu bringen. Besser ist es, die Kaufkraft der Massen zu heben, damit alle Anteil am Wohlstand haben. Denn ansonsten kriegt man es wieder mit einem Nachtwächterstaat zu tun, in dem eine kleine Elite sich alles leisten kann und der Rest vor sich hindarbt. Dann ist es bei einer erneuten schweren Wirtschaftskrise auch bald wieder vorbei mit der Demokratie. Der westdeutsche Staat war vor allem deswegen erfolgreich, weil er dies beherzigte. Merkel und Schäuble machen dagegen mit ihrer erneuten Auflage einer brüningschen Politik nicht nur ganz Europa, sondern langfristig auch Deutschland kaputt!jorikke » Fr 17. Jul 2015, 12:37 hat geschrieben:
Ein Buch, das einen Weg beschreibt, der mittlerweile nur noch im Wolkenkuckucksheim von einigen seiner merkwürdigen Bewohner als gangbar gesehen wird, muss man zwingend gelesen haben.
Nur wer weiß, was nicht geht, kann erfolgreich einem Staat den Weg weisen.
Die Obermutti kann das.
Die CDU ist konservativ und bedient damit auch das konservative Klientel. Nicht mein Ding. Und die CDU wird letztendlich auch so bleiben, solange die potentielle Wählerschaft genauso denkt.frems » Fr 3. Jul 2015, 15:05 hat geschrieben: http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -kloeckner
Nicht selten wird der CDU ja vorgeworfen, daß sie mit ihren Ansichten häufig hinter der Entwicklung der Gesellschaft hinterherhinkt; ob bei der Bildungspolitik, Drogenverbote, Homosexualität, Integration, Europa, Energie, Datenschutz oder Verkehrspolitik. Aber ist der Vorwurf berechtigt? Und wenn ja, welche Richtung sollte die CDU (gern auch inklusive CSU) Eurer Meinung nach einschlagen? Ist "mehr grün" der richtige Weg, um dauerhaft -- auch nach Merkel -- im Bund zu dominieren? Und reicht das, wenn andererseits viele Länder und Kommunen/Städte "kippen"?
Was wäre denn normal?Wachsam008 » Mi 15. Jul 2015, 18:17 hat geschrieben:Die CDU ist doch die Partei der "Besitzstandswahrer" und des "Kapitalismusses" da ist "Mutti-Merkels" Kurs auch nur Kosmetik!!!
In Deutschland gibt es 1,13 Millionen - Millionäre (Stand Juni 2015)
Das ist doch wohl nicht normal!
ein unmoegliches Verhalten fuer einen Demokraten und die Kritik an diesen Auesserungen kam ja prompt massiv aus seiner Partei.Zvi Back » So 9. Aug 2015, 21:17 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 47403.html
Wenn ich sowas lese frage ich mich auch, ob Kauder noch alle Latten am Zaun hat.
Es ist vor allem deswegen absurd, weil wäre die Abstimmung frei gegeben, wären espikant » Mo 10. Aug 2015, 08:30 hat geschrieben:
ein unmoegliches Verhalten fuer einen Demokraten und die Kritik an diesen Auesserungen kam ja prompt massiv aus seiner Partei.
wenn man nicht mehr in bestimmte Ausschuesse darf, weil man anders im Bundestag entscheidet, dann ist der Parlamentspraesident gefragt um diese Einschuechterung um das freie Mandat Einhalt zu gebieten.
Da hat wohl einer seinen Job schlecht gemacht, Kauder. Dieser Schwachsinn wird ihm noch so richtig um die Ohren fliegen. Wahrscheinlich landet er letztendlich auch in einem Vorstandssessel, wie dieser Typ, der die Fresse seines Parteikollegen nicht mehr sehen wollte.Zvi Back » So 9. Aug 2015, 22:17 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 47403.html
Wenn ich sowas lese frage ich mich auch, ob Kauder noch alle Latten am Zaun hat.