Humanitäre Abgabe
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Humanitäre Abgabe
Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
Man liest ja überall, dass die Firmen händeringend Fachkräfte suchen und die gibt es eben nicht für lau. Die üppigen aktuellen Renten sollen ja auch noch in 20 Jahren finanzierbar sein, und aktuell sehe ich das nicht gegeben!
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
Man liest ja überall, dass die Firmen händeringend Fachkräfte suchen und die gibt es eben nicht für lau. Die üppigen aktuellen Renten sollen ja auch noch in 20 Jahren finanzierbar sein, und aktuell sehe ich das nicht gegeben!
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Re: Humanitäre Abgabe
Einfach die steigenden Kosten für Flüchtlings- und Asylpolitik bezahlen und gut ist.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Humanitäre Abgabe
Wer bestellt, soll bezahlen bzw. wer etwas bezahlen soll, muss auch über die Bestellung mitbestimmen dürfen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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- Blasphemist
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Re: Humanitäre Abgabe
Wenn das Geld eben nicht mehr für alles reicht dann muss halt an anderer Stelle gespart werden.
Eine zusätzliche zweckgebundene Abgabe halte ich für nicht sinnvoll.
Eine zusätzliche zweckgebundene Abgabe halte ich für nicht sinnvoll.
Re: Humanitäre Abgabe
die Steuereinnahmen sprudeln und die schwarze Null steht im Haushalt.Blasphemist » Do 11. Jun 2015, 15:42 hat geschrieben:Wenn das Geld eben nicht mehr für alles reicht dann muss halt an anderer Stelle gespart werden.
Eine zusätzliche zweckgebundene Abgabe halte ich für nicht sinnvoll.
wir muessen eher Abgaben und Steuern senken, anstatt wieder neue Folterwerkzeuge a la Steuern und oder Abgaben einfuehren.
natuerlich auch umschichten in den Bildungssektor in Investititionen und mehr fuer die Kommunen.
ich kann Dir zustimmen

Re: Humanitäre Abgabe
im Grundsatz ist das richtig, aber in der Praxis nicht immer machbar.Quatschki » Do 11. Jun 2015, 15:34 hat geschrieben:Wer bestellt, soll bezahlen bzw. wer etwas bezahlen soll, muss auch über die Bestellung mitbestimmen dürfen.
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Re: Humanitäre Abgabe
Warum erheben wir die Abgabe nicht einfach bei den Flüchtlingen und Asylbewerbern? Laut den Gutmenschenökonomen bringen diese dem Staat ja zusätzliche Einnahmen. Man nimmt diese Einnahmen und dann lockt man damit mehr Flüchtlinge an! So gewinnen alle Beteiligten.
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Re: Humanitäre Abgabe
Alles eine Frage der Integration: http://www.freiewelt.net/zuwanderung-am ... -10059772/John Galt » Do 11. Jun 2015, 17:04 hat geschrieben:Warum erheben wir die Abgabe nicht einfach bei den Flüchtlingen und Asylbewerbern? Laut den Gutmenschenökonomen bringen diese dem Staat ja zusätzliche Einnahmen. Man nimmt diese Einnahmen und dann lockt man damit mehr Flüchtlinge an! So gewinnen alle Beteiligten.
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Die Flüchtlingskonventionen haben aber keinen ökonomischen Profit als Ziel. Daß er das auch sein könnte, ist zweitrangig.
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Re: Humanitäre Abgabe
Du meinst, wenn die Leute auf ihren Gehaltszetteln sehen, was sie das bunte Treiben kostet, wird der ein oder andere seine Meinung überdenken?Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 12:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
Man liest ja überall, dass die Firmen händeringend Fachkräfte suchen und die gibt es eben nicht für lau. Die üppigen aktuellen Renten sollen ja auch noch in 20 Jahren finanzierbar sein, und aktuell sehe ich das nicht gegeben!
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Re: Humanitäre Abgabe
Ja und genau da liegt das Problem. Aktuell sind die Gemeinden, die Flüchtlinge aufnehmen die Dummen. Sie müssen an anderer Stelle sparen, oder erhöhen die Grundsteuer um die explodierenden Kosten zu stemmen. Der Leidtragende ist dann nicht die Allgemeinheit, sondern die Bevölkerung die unmittelbar von dem Sparkurs betroffen ist (z.B. die örtliche Baubranche).Blasphemist » Do 11. Jun 2015, 16:42 hat geschrieben:Wenn das Geld eben nicht mehr für alles reicht dann muss halt an anderer Stelle gespart werden.
Eine zusätzliche zweckgebundene Abgabe halte ich für nicht sinnvoll.
Außerdem was wird denn hier immer über eine angeblich hohe Abgabenlast gejammert. Ich weiss nicht, was die ganzen AfD'ler sich denken. Wie soll denn Deutschland in 30 Jahren aussehen. 50% Rentner, wer soll das bezahlen? Sicher nicht die 1,3 Kinder pro Frau die wir aktuell haben.
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Re: Humanitäre Abgabe
Vielleicht läßt Rei.... Bundeskanzler Gauland ja die Schlüpper feucht werden und verteilt ein paar Mutterkreuze. Bringt zwar auch wenig, weil die größte Last 2020-2030 in etwa eintreffen wird und 10jährige noch nicht so produktive Fachkräfte sind, aber man kann nicht alles haben.Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 18:06 hat geschrieben:
Ja und genau da liegt das Problem. Aktuell sind die Gemeinden, die Flüchtlinge aufnehmen die Dummen. Sie müssen an anderer Stelle sparen, oder erhöhen die Grundsteuer um die explodierenden Kosten zu stemmen. Der Leidtragende ist dann nicht die Allgemeinheit, sondern die Bevölkerung die unmittelbar von dem Sparkurs betroffen ist (z.B. die örtliche Baubranche).
Außerdem was wird denn hier immer über eine angeblich hohe Abgabenlast gejammert. Ich weiss nicht, was die ganzen AfD'ler sich denken. Wie soll denn Deutschland in 30 Jahren aussehen. 50% Rentner, wer soll das bezahlen? Sicher nicht die 1,3 Kinder pro Frau die wir aktuell haben.
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Re: Humanitäre Abgabe
Keine Ahnung, ob die Leute "ihre Meinung ändern". Es betrifft ja sagen wir mal eh nur Leute mit Bruttoeinkommen 2000+, und ob da die 20€ jemanden ruinieren weiss ich nicht. Meinetwegen können wir ja im Gegenzug die GEZ abschaffen, die ja auch 17€ im Monat sind. Ich zahle jedenfalls lieber für die Zukunft des Landes bzw. höhere Renten als für irgendwelche Millionengagen von Anne Will oder Plasbergs.nichtkorrekt » Do 11. Jun 2015, 17:36 hat geschrieben:
Du meinst, wenn die Leute auf ihren Gehaltszetteln sehen, was sie das bunte Treiben kostet, wird der ein oder andere seine Meinung überdenken?
Re: Humanitäre Abgabe
Da die Fiktionen von Ethnologie-Wissenschaftlern oder anderen Taxonomen bei mir keine emotionalen Regungen zeitigen, die mich zur Solidarität mit "meinem Volk", "meinem Vaterland", "meiner Ethnie" und vergleichbarem Geschwurbel verpflichten, hätte ich da einen anderen Vorschlag:Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 13:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
Man liest ja überall, dass die Firmen händeringend Fachkräfte suchen und die gibt es eben nicht für lau. Die üppigen aktuellen Renten sollen ja auch noch in 20 Jahren finanzierbar sein, und aktuell sehe ich das nicht gegeben!
1. Wohlfahrt bis auf die Ausstellung von Essensmarken sowie Bereitstellung von Obdachlosenunterkünften für Bedürftige zusammenstreichen (u.U. gelegentlich auch andere Sachleistungen wie z.B. festes Schuhwerk für den Winter möglich),
2. den Staat allgemein auf seine Hauptfunktion, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, beschränken (Stichwort Nachtwächterstaat),
3. die Sozialversicherung vom Solidaritätsprinzip weg hin zur individuellen Risikoabsicherung sowie Leistungsrationalisierung umgestalten.
Sollen andere doch gefälligst auf ihren eigenen Füßen stehen oder untergehen, was juckt mich das!?
Zuletzt geändert von Atheist am Donnerstag 11. Juni 2015, 18:24, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Humanitäre Abgabe
Vorhin hast du aber noch geschrieben 7-8% jetzt bist du runter auf 1%Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 18:12 hat geschrieben:
Keine Ahnung, ob die Leute "ihre Meinung ändern". Es betrifft ja sagen wir mal eh nur Leute mit Bruttoeinkommen 2000+, und ob da die 20€ jemanden ruinieren weiss ich nicht. Meinetwegen können wir ja im Gegenzug die GEZ abschaffen, die ja auch 17€ im Monat sind. Ich zahle jedenfalls lieber für die Zukunft des Landes bzw. höhere Renten als für irgendwelche Millionengagen von Anne Will oder Plasbergs.
Wenn wir von geschätzten 1,5 Mrd ausgehen dann sind es schon etwas mehr also 20€ pro Gehaltsabrechnung
Aber immnoch nicht genug um eine eigene Sparte einzurichten.
Re: Humanitäre Abgabe
Bin mir nicht sicher ob der Autor des Artikels da recht hat mit seinen Aussagen. In einigen Fällen liegt er sogar ziemlich daneben wenn du mich fragst.frems » Do 11. Jun 2015, 17:24 hat geschrieben: Alles eine Frage der Integration: http://www.freiewelt.net/zuwanderung-am ... -10059772/
Die Flüchtlingskonventionen haben aber keinen ökonomischen Profit als Ziel. Daß er das auch sein könnte, ist zweitrangig.
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Re: Humanitäre Abgabe
7-8% von der Einkommenssteuer, genau wie der Soli - das hab ich doch geschrieben. Wie kommst du auf 1,5Mrd?JFK » Do 11. Jun 2015, 18:26 hat geschrieben:
Vorhin hast du aber noch geschrieben 7-8% jetzt bist du runter auf 1%
Wenn wir von geschätzten 1,5 Mrd ausgehen dann sind es schon etwas mehr also 20€ pro Gehaltsabrechnung
Aber immnoch nicht genug um eine eigene Sparte einzurichten.
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Re: Humanitäre Abgabe
100% Steuern und Abgaben....!!! - na sagen wir mal 95%...
Da sind die Leute abgehauen.....und sind jetzt BRD. 18 Mio Wohlstandsflüchtlinge.
Wenn die 18 Mio Deine leere Fläche nicht gefüllt haben, ....machen das auch ein paar Sonnengebräunte nicht besser.
Ja - wo könnten wir "SPAREN" ??
Schau mal - das Geld - was die da "UNTEN" bekommen hätten - geht nun nicht mehr ausser Landes....
Entwicklungshilfe braucht keiner - dem die Leute wegrennen....



Da sind die Leute abgehauen.....und sind jetzt BRD. 18 Mio Wohlstandsflüchtlinge.
Wenn die 18 Mio Deine leere Fläche nicht gefüllt haben, ....machen das auch ein paar Sonnengebräunte nicht besser.
Ja - wo könnten wir "SPAREN" ??
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Re: Humanitäre Abgabe
Ist auch reißerisch geschrieben und die Seite kommt aus der rechtspopulistischen Ecke, aber manche erreicht man wohl nur noch so. Jedenfalls verfolgen weder Flüchtlingskonventionen, noch Asylrecht irgendwelche ökonomischen Ziele, weshalb es egal ist, ob es finanziell eine rote oder schwarze Zahl unterm Strich ist. Gehen wir nur nach diesem Maßstab, können wir von mir aus auch den Sozialstaat komplett abschaffen. Ich fürchte nur, daß dann vor allem jene aufschreien, die momentan am lautesten Stimmung gegen Flüchtlinge machen.Wasteland » Do 11. Jun 2015, 18:27 hat geschrieben:
Bin mir nicht sicher ob der Autor des Artikels da recht hat mit seinen Aussagen. In einigen Fällen liegt er sogar ziemlich daneben wenn du mich fragst.
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Re: Humanitäre Abgabe
Ich weiß nicht mehr genau, habe ich hier irgendwo mal gelesen 1,5 Mrd absolut Kosten für 2015Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 18:29 hat geschrieben:
7-8% von der Einkommenssteuer, genau wie der Soli - das hab ich doch geschrieben. Wie kommst du auf 1,5Mrd?
Kann mich auch irren, aber viel mehr kann es auch meiner Schätzung nicht sein,
Sry, ich dachte 7-8% vom brutto, ja stimmt so in etwa kommt es hin.
Aber die Lohnsteuer ist ja nicht die einzigste Steuerabgabe, sogesehen könnte wir dann auch auf jedem Kassenzettel neben der MwSt das hinschreiben.....
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Re: Humanitäre Abgabe
Was is das für ein wirres Geschreibsel. Also ich weiss garnicht auf was du hinauswillst... was haben die Ostdeutschen mit den Flüchtlingen zu tun? Und was hat das mit unserem Demographieproblem in 10-20 Jahren zu tun?Teeernte » Do 11. Jun 2015, 18:29 hat geschrieben:100% Steuern und Abgaben....!!! - na sagen wir mal 95%...![]()
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Da sind die Leute abgehauen.....und sind jetzt BRD. 18 Mio Wohlstandsflüchtlinge.
Wenn die 18 Mio Deine leere Fläche nicht gefüllt haben, ....machen das auch ein paar Sonnengebräunte nicht besser.
Ja - wo könnten wir "SPAREN" ??
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Re: Humanitäre Abgabe
Was haben Flüchtlinge im Mittelmeer mit qualifizierten Einwanderern zu tun oder mit Fachkräften für händeringend suchende Firmen?Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 13:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
Man liest ja überall, dass die Firmen händeringend Fachkräfte suchen und die gibt es eben nicht für lau. Die üppigen aktuellen Renten sollen ja auch noch in 20 Jahren finanzierbar sein, und aktuell sehe ich das nicht gegeben!
Für erstere wäre ich bereit, auf Geld zu verzichten (wenn es denn wirklich ankäme; und 5 € am Tag fände ich auch etwas happig und nur für einen sehr begrenzten Zeitraum denkbar). Wie aber Firmen ausländische Fachkräfte dazu bewegen, für sie zu arbeiten, ist doch wohl deren Sache und nicht meine.
Ich bin ein Flüchtlingskind.
Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Re: Humanitäre Abgabe
Wozu das denn? Der Staat feiert alljährliche Rekordeinnahmen, der Flughafen Berlin kostet einen Irrsinn in Euro pro Tag, -zig Milliarden werden für erbärmliche Idiotie rausgeworfen, Planungsfehler, Vergabeirrsinn, ein Sozialsystem mit ausufernder, zweckfreien Bürokratie... Hier sollte man ansetzen. Geld ist mehr als genug da, immer gewesen. Wir leben in einem der reichsten Länder dieser Welt, und die Kosten für Asyl sind marginal im Vergleich zum Staatshaushalt.Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 12:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
Man liest ja überall, dass die Firmen händeringend Fachkräfte suchen und die gibt es eben nicht für lau. Die üppigen aktuellen Renten sollen ja auch noch in 20 Jahren finanzierbar sein, und aktuell sehe ich das nicht gegeben!
Zuletzt geändert von Piedro am Donnerstag 11. Juni 2015, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Humanitäre Abgabe
Das Teeernte schreibt immer so, in Form und Inhalt bestenfalls kryptisch. Manchmal kann man fast erahnen, was das Geschreibsel soll...Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 18:01 hat geschrieben:
Was is das für ein wirres Geschreibsel. Also ich weiss garnicht auf was du hinauswillst... was haben die Ostdeutschen mit den Flüchtlingen zu tun? Und was hat das mit unserem Demographieproblem in 10-20 Jahren zu tun?
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Re: Humanitäre Abgabe
Natürlich haben die FLüchtlinge im Mittelmeer erstmal nix mit Fachkräften nix zu tun. Wenn diese aber heute hier einwandern und Kinder bekommen, die hier eine vernünftige Bildung und Integration bekommen, sind das die Steuerzahler von morgen. Deutsche Firmen bringen ausländische Fachkräfte eben nicht dazu, hier zu arbeiten - was primär an unserem Sozialsystem (und entspr. Abgaben) und der Sprachbarriere liegt.Dingo » Do 11. Jun 2015, 19:07 hat geschrieben: Was haben Flüchtlinge im Mittelmeer mit qualifizierten Einwanderern zu tun oder mit Fachkräften für händeringend suchende Firmen?
Für erstere wäre ich bereit, auf Geld zu verzichten (wenn es denn wirklich ankäme; und 5 € am Tag fände ich auch etwas happig und nur für einen sehr begrenzten Zeitraum denkbar). Wie aber Firmen ausländische Fachkräfte dazu bewegen, für sie zu arbeiten, ist doch wohl deren Sache und nicht meine.
Also brauchen wir andere Lösungen, und die sehe ich einzig in Zuwanderung, auch wenn uns der Simba aus Nigeria erstmal nichts nützt.
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Re: Humanitäre Abgabe
Ich stehe politisch links, sehe diesen Vorschlag aber skeptisch. Anstatt immer mehr Flüchtlinge hier aufzunehmen, wäre es besser, dafür zu sorgen, dass erst gar keine Menschen es nötig haben, zu uns zu flüchten. Wie aber ist das zu erreichen? Ich würde sagen:Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 13:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
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1. wir lassen es sein, die Fischgebiete vor den Küsten Afrikas zu überfischen, damit die Leute dort sich ihr Essen selbst besorgen können. Dann brauchen sie auch nicht mehr zu uns zu kommen, weil sie bei sich nichts mehr zu beißen haben.
2. Die EU produziert Lebensmittel im Überfluss und wirft die Überschüsse auf die afrikanischen Märkte. Das ruiniert aber die dortigen Kleinbauern. Armut und Hungersnöte sind die Folge.
3. Einhaltung und Verbesserung der Klimaziele. Dann kommen auch keine Klimaflüchtlinge.
4. Ermöglichung eines fairen Handels und Ausbau einer effizienten Entwicklungshilfe. Aber auch solche sogenannte "Freihandelsabkommen" stärken nur die Starken. Die schwachen Entwicklungsländer werden durch TTIP ruiniert. Und je mehr "failed states" -also gescheiterte Staaten- es auf der Welt gibt, umso mehr Flüchtlingsinvasionen werden wir erleben. Während die Gewinne von TTIP aber auf den Konten der großen Konzerne landen, müssen die Kosten für die Flüchtlingsunterbringung die Gesamtgesellschaft aufkommen.
5. Sofortiger Verkaufsstopp von Waffen in potentielle Krisengebiete. Auch ein Verkaufsverbot von Waffen an Drittländer, die diese an Diktatoren, Autokraten oder Bürgerkriegsparteien verscherbeln könnten, halte ich für sinnvoll. Sonst gilt wie immer: Wir exportierten Waffen, bekamen als Dank aber Flüchtlinge! Ebenso würde ich raten, Invasionen in Dritte-Welt-Länder zu beenden. Die Flüchtlinge aus dem Irak haben jetzt wir Europäer am Hals, obwohl doch die USA diesen Staat zerstört haben. Sollte die Ukrainekrise wieder aufflammen -dieses Mal aber richtig-, können sich auch hier hunderttausende von Flüchtlingen nach Mitteleuropa aufmachen. Besser wäre es, die Flüchtlinge dort unterzubringen, wo am stärksten gehetzt wird. Oder anders gesagt: Wenn zum Beispiel die USA den größten Anteil daran haben, dass die Ukrainekrise wieder aufflammt, dann gilt auch hier die Aufnahme von Flüchtlingen nach dem Verursacherprinzip!
Wenn dann weiterhin Flüchtlinge zu uns kommen wollen, dann können wir immer noch überlegen, wie wir darauf reagieren. Aber prinzipiell sehe ich da vor allem ein Totalversagen der Außen-, Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik der reichen Länder, die wie immer viel zu kurzfristig denken.
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Re: Humanitäre Abgabe
Es gibt genug Menschen auf der Welt die bereits eine Ausbildung haben und in Deutschland gerne arbeiten würden.Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 18:20 hat geschrieben:
Natürlich haben die FLüchtlinge im Mittelmeer erstmal nix mit Fachkräften nix zu tun. Wenn diese aber heute hier einwandern und Kinder bekommen, die hier eine vernünftige Bildung und Integration bekommen, sind das die Steuerzahler von morgen. Deutsche Firmen bringen ausländische Fachkräfte eben nicht dazu, hier zu arbeiten - was primär an unserem Sozialsystem (und entspr. Abgaben) und der Sprachbarriere liegt.
Also brauchen wir andere Lösungen, und die sehe ich einzig in Zuwanderung, auch wenn uns der Simba aus Nigeria erstmal nichts nützt.
Da muss man nicht auf traumatisierte Kriegsflüchtlinge aus fremden Kulturkreisen abfahren, da gibt es nämlich besseres Humankapital zu holen....
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Re: Humanitäre Abgabe
Auch da bin ich anderer Meinung. Die deutsche Wirtschaft ist nicht familienfreundlich genug. Wenn die Politik an den richtigen Stellschrauben dreht, damit die Leute sich wieder trauen, Kinder in die Welt zu setzen, dann bin ich sicher, dass sich die Bevölkerungszahl einigermaßen konstant halten lässt.Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 19:20 hat geschrieben:
Natürlich haben die FLüchtlinge im Mittelmeer erstmal nix mit Fachkräften nix zu tun. Wenn diese aber heute hier einwandern und Kinder bekommen, die hier eine vernünftige Bildung und Integration bekommen, sind das die Steuerzahler von morgen. Deutsche Firmen bringen ausländische Fachkräfte eben nicht dazu, hier zu arbeiten - was primär an unserem Sozialsystem (und entspr. Abgaben) und der Sprachbarriere liegt.
Also brauchen wir andere Lösungen, und die sehe ich einzig in Zuwanderung, auch wenn uns der Simba aus Nigeria erstmal nichts nützt.
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Re: Humanitäre Abgabe
Sehr schön, die neoliberale Propaganda wirkt. Wir brauchen bessere Löhne und die Produktivitätssteigerung muss bei den AN ankommen. Mit Armutsmigration wird die Rente nicht gerettet.Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 18:06 hat geschrieben:
Ja und genau da liegt das Problem. Aktuell sind die Gemeinden, die Flüchtlinge aufnehmen die Dummen. Sie müssen an anderer Stelle sparen, oder erhöhen die Grundsteuer um die explodierenden Kosten zu stemmen. Der Leidtragende ist dann nicht die Allgemeinheit, sondern die Bevölkerung die unmittelbar von dem Sparkurs betroffen ist (z.B. die örtliche Baubranche).
Außerdem was wird denn hier immer über eine angeblich hohe Abgabenlast gejammert. Ich weiss nicht, was die ganzen AfD'ler sich denken. Wie soll denn Deutschland in 30 Jahren aussehen. 50% Rentner, wer soll das bezahlen? Sicher nicht die 1,3 Kinder pro Frau die wir aktuell haben.
Zuletzt geändert von Blasphemist am Donnerstag 11. Juni 2015, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Humanitäre Abgabe
Neue Abgaben? Nein danke.
Besser Geld einsparen und das dann verwenden um qualifizierte Leute aus dem Ausland nach hier zu bekommen, die auch nach hier passen.
Den Afrikanern sollte man lieber vor Ort helfen, indem man versucht dort Umstände zu schaffen, die sicher genug für westliche Investoren sind. Wir machen Afrika nur noch kaputter, wenn wir die a) mit Sachgeschenken überhäufen und damit deren Wirtschaft zerstören und b) die fittesten jungen Männer und deren Familien nach hier holen.
Besser Geld einsparen und das dann verwenden um qualifizierte Leute aus dem Ausland nach hier zu bekommen, die auch nach hier passen.
Den Afrikanern sollte man lieber vor Ort helfen, indem man versucht dort Umstände zu schaffen, die sicher genug für westliche Investoren sind. Wir machen Afrika nur noch kaputter, wenn wir die a) mit Sachgeschenken überhäufen und damit deren Wirtschaft zerstören und b) die fittesten jungen Männer und deren Familien nach hier holen.
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Re: Humanitäre Abgabe
Die Aufgabe kann genausogut zusätzlich übernommen werden. Das sind langfristige Ziele.Progressiver » Do 11. Jun 2015, 18:47 hat geschrieben:Anstatt immer mehr Flüchtlinge hier aufzunehmen, wäre es besser, dafür zu sorgen, dass erst gar keine Menschen es nötig haben, zu uns zu flüchten.
Jetzt brauchen die Flüchtlinge unsere Hilfe. Also nehmen wir sie auf.
Das ist ganz einfach.
Und wenn die Kosten der Flüchtlingshilfe und Integrationspolitik an der Schwarzen Null knabbern, dann ist das eben so und der Bund muss mehr Gelder für die Länder bereitstellen.
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Re: Humanitäre Abgabe
Das Geld wird dann im Sozialetat eingespart. Wenn H4 in dieser Höhe nicht für alle reicht, dann wird es eben weniger und unter mehr Menschen verteilt. Da heißt es dann zusammenrücken im ökonomischen Keller.happySchland » Do 11. Jun 2015, 21:19 hat geschrieben: Die Aufgabe kann genausogut zusätzlich übernommen werden. Das sind langfristige Ziele.
Jetzt brauchen die Flüchtlinge unsere Hilfe. Also nehmen wir sie auf.
Das ist ganz einfach.
Und wenn die Kosten der Flüchtlingshilfe und Integrationspolitik an der Schwarzen Null knabbern, dann ist das eben so und der Bund muss mehr Gelder für die Länder bereitstellen.
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Re: Humanitäre Abgabe
Oder man kauft weniger Drohnen aus dem Ausland. Der Staat gibt nicht nur für Arbeitslose Geld aus, so schwer es manchen auch fällt dies zu glauben.Blasphemist » Do 11. Jun 2015, 21:26 hat geschrieben: Das Geld wird dann im Sozialetat eingespart. Wenn H4 in dieser Höhe nicht für alle reicht, dann wird es eben weniger und unter mehr Menschen verteilt. Da heißt es dann zusammenrücken im ökonomischen Keller.
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Re: Humanitäre Abgabe
Hast du auf einmal Probleme mit der Agenda2010?frems » Do 11. Jun 2015, 21:30 hat geschrieben: Oder man kauft weniger Drohnen aus dem Ausland. Der Staat gibt nicht nur für Arbeitslose Geld aus, so schwer es manchen auch fällt dies zu glauben.
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Re: Humanitäre Abgabe
Vermutlich.Blasphemist » Do 11. Jun 2015, 20:26 hat geschrieben: Das Geld wird dann im Sozialetat eingespart.
Um die Null zu halten

Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Humanitäre Abgabe
Nee, wieso? Du hast doch schon an vielen Stellen mitgeteilt, daß Du es schade findest, daß (Langzeit-)Arbeitslose nun auf einer Stufe mit Sozialhilfeempfängern stehen und nicht mehr jemanden haben, um nach unten zu treten. Da müssen jetzt wohl Flüchtlinge und Asylbewerber herhalten, um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Was ist man für ein toller Herrenmensch nur.Blasphemist » Do 11. Jun 2015, 21:35 hat geschrieben: Hast du auf einmal Probleme mit der Agenda2010?
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Re: Humanitäre Abgabe
Ich bin doch kein Moslem, wieso vergleichst du mich mit Herrenmenschen?frems » Do 11. Jun 2015, 21:37 hat geschrieben: Nee, wieso? Du hast doch schon an vielen Stellen mitgeteilt, daß Du es schade findest, daß (Langzeit-)Arbeitslose nun auf einer Stufe mit Sozialhilfeempfängern stehen und nicht mehr jemanden haben, um nach unten zu treten. Da müssen jetzt wohl Flüchtlinge und Asylbewerber herhalten, um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Was ist man für ein toller Herrenmensch nur.
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Re: Humanitäre Abgabe
Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 13:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. !
Das widerspricht dem Non-Affektationsprinzip und ist daher in der Form nicht möglich.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Humanitäre Abgabe
Das Existenzminimum ist zu gewährleisten, und aus. Das wird sich nicht verringern, weil es mehr Flüchtlinge gibt, so, wie es auch nicht größer wird, wenn es weniger werden. Es ist nicht zu erwarten, daß die Verfassung dahingehend geändert wird, daß Überleben eine Frage des Faustrechts wird.Blasphemist » Do 11. Jun 2015, 20:26 hat geschrieben: Das Geld wird dann im Sozialetat eingespart. Wenn H4 in dieser Höhe nicht für alle reicht, dann wird es eben weniger und unter mehr Menschen verteilt. Da heißt es dann zusammenrücken im ökonomischen Keller.
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Re: Humanitäre Abgabe
Aha und wer wären diese ominösen "genug Menschen". Ich sehe aktuell nur sehr wenig qualifizierte Personen die nach DE einwandern. Und damit ich meine eine Ausbildung, die deutschen Standards genügt. Die einzige Lösung die wir demnach haben, ist auf derzeit Unqualifizierte zu setzen, so sinnlos es vielen heute erscheinen mag. Aber wenn du eine andere Lösung für unsere gewaltiges demographisches Problem in 10-20 Jahren hast, immer her damit.John Galt » Do 11. Jun 2015, 19:49 hat geschrieben:
Es gibt genug Menschen auf der Welt die bereits eine Ausbildung haben und in Deutschland gerne arbeiten würden.
Da muss man nicht auf traumatisierte Kriegsflüchtlinge aus fremden Kulturkreisen abfahren, da gibt es nämlich besseres Humankapital zu holen....
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Re: Humanitäre Abgabe
Progressiver » Do 11. Jun 2015, 19:51 hat geschrieben:
Auch da bin ich anderer Meinung. Die deutsche Wirtschaft ist nicht familienfreundlich genug. Wenn die Politik an den richtigen Stellschrauben dreht, damit die Leute sich wieder trauen, Kinder in die Welt zu setzen, dann bin ich sicher, dass sich die Bevölkerungszahl einigermaßen konstant halten lässt.
Wieso ist deutsche Wirtschaft nicht familienfreundlich, so ein Quatsch. Wir haben heutzutage schon tausend Bonbons für Eltern und Kinder. Da gibt es in vielen anderen Länder deutlich weniger. Die niedrige Geburtenrate ist primär ein Wohlstandsproblem, was auch in anderen westlichen Ländern zu sehen ist. Haben die alle eine feindliche Familienpolitik? Ich glaube nicht.
Die Leute mit Kindern wollen nur immer den selben Lebensstandard wie ihre kinderlosen Freunde, und das ist das Hauptproblem.
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Re: Humanitäre Abgabe
http://i.ytimg.com/vi/mYTPC1rkzL8/hqdefault.jpgPiedro » Do 11. Jun 2015, 21:34 hat geschrieben:
Das Existenzminimum ist zu gewährleisten, und aus. Das wird sich nicht verringern, weil es mehr Flüchtlinge gibt, so, wie es auch nicht größer wird, wenn es weniger werden. Es ist nicht zu erwarten, daß die Verfassung dahingehend geändert wird, daß Überleben eine Frage des Faustrechts wird.
....Teilen oder dividieren bedeutet irgendwann weniger. Es sei denn du gehst von unbegrenzter, unerschöpflicher Liquidität aus.
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Re: Humanitäre Abgabe
Deine aufgelisteten Lösungsvorschläge machen Sinn, sind aber von Deutschland kaum alleine zu realisieren. Und sind daher realistisch reine Illusion. Mir scheint du machst hier einfach ein wilden Rundumschlag mit allem was dich politisch so stört. Das hilft der Thematik hier aber nicht weiter, nämlich wie wir gleichzeitig den aktuellen Flüchtlingen helfen und Deutschlands Rente retten können.Progressiver » Do 11. Jun 2015, 19:47 hat geschrieben:
Ich stehe politisch links, sehe diesen Vorschlag aber skeptisch. Anstatt immer mehr Flüchtlinge hier aufzunehmen, wäre es besser, dafür zu sorgen, dass erst gar keine Menschen es nötig haben, zu uns zu flüchten. Wie aber ist das zu erreichen? Ich würde sagen:
1. wir lassen es sein, die Fischgebiete vor den Küsten Afrikas zu überfischen, damit die Leute dort sich ihr Essen selbst besorgen können. Dann brauchen sie auch nicht mehr zu uns zu kommen, weil sie bei sich nichts mehr zu beißen haben.
2. Die EU produziert Lebensmittel im Überfluss und wirft die Überschüsse auf die afrikanischen Märkte. Das ruiniert aber die dortigen Kleinbauern. Armut und Hungersnöte sind die Folge.
3. Einhaltung und Verbesserung der Klimaziele. Dann kommen auch keine Klimaflüchtlinge.
4. Ermöglichung eines fairen Handels und Ausbau einer effizienten Entwicklungshilfe. Aber auch solche sogenannte "Freihandelsabkommen" stärken nur die Starken. Die schwachen Entwicklungsländer werden durch TTIP ruiniert. Und je mehr "failed states" -also gescheiterte Staaten- es auf der Welt gibt, umso mehr Flüchtlingsinvasionen werden wir erleben. Während die Gewinne von TTIP aber auf den Konten der großen Konzerne landen, müssen die Kosten für die Flüchtlingsunterbringung die Gesamtgesellschaft aufkommen.
5. Sofortiger Verkaufsstopp von Waffen in potentielle Krisengebiete. Auch ein Verkaufsverbot von Waffen an Drittländer, die diese an Diktatoren, Autokraten oder Bürgerkriegsparteien verscherbeln könnten, halte ich für sinnvoll. Sonst gilt wie immer: Wir exportierten Waffen, bekamen als Dank aber Flüchtlinge! Ebenso würde ich raten, Invasionen in Dritte-Welt-Länder zu beenden. Die Flüchtlinge aus dem Irak haben jetzt wir Europäer am Hals, obwohl doch die USA diesen Staat zerstört haben. Sollte die Ukrainekrise wieder aufflammen -dieses Mal aber richtig-, können sich auch hier hunderttausende von Flüchtlingen nach Mitteleuropa aufmachen. Besser wäre es, die Flüchtlinge dort unterzubringen, wo am stärksten gehetzt wird. Oder anders gesagt: Wenn zum Beispiel die USA den größten Anteil daran haben, dass die Ukrainekrise wieder aufflammt, dann gilt auch hier die Aufnahme von Flüchtlingen nach dem Verursacherprinzip!
Wenn dann weiterhin Flüchtlinge zu uns kommen wollen, dann können wir immer noch überlegen, wie wir darauf reagieren. Aber prinzipiell sehe ich da vor allem ein Totalversagen der Außen-, Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik der reichen Länder, die wie immer viel zu kurzfristig denken.
Re: Humanitäre Abgabe
Ich bin mir nicht sicher ob du das ernst meinst, aber ich glaube nicht das man Immigration und Integrationsprobleme damit löst indem man nochmehr Geld darauf wirft.Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 13:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
Man liest ja überall, dass die Firmen händeringend Fachkräfte suchen und die gibt es eben nicht für lau. Die üppigen aktuellen Renten sollen ja auch noch in 20 Jahren finanzierbar sein, und aktuell sehe ich das nicht gegeben!
Wie frems schon verlinkte, Einwanderung funktioniert anders.
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Re: Humanitäre Abgabe
Man könnte natürlich auch die Hilfelistungen als zinsfreies Darlehn begreifen, welches danach abgearbeitet wird ^^Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 13:03 hat geschrieben:Was haltet ihr von der Einführung einer neuen "Humanitären Abgabe"? Ich denke da an eine Art Abgabe, wie derzeit der Soli, nur das es ruhig 7-8 statt 5,5% sein können.
Die Abgaben werden dann exklusiv für die steigenden Kosten der Flüchtlings- und Asylpolitik eingesetzt. Immerhin muss das ja jemand bezahlen, da liegt es in unserem Interesse eine bessere Integration durch bessere Strukturen zu fördern!
Denkbar wären dann z.B. Neubauten für Asylbewerber, Willkommenspakete oder stärkerer Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Oder eben Anreize für qualifizierte Einwanderer schaffen.
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He was a mess, they picked him up
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Re: Humanitäre Abgabe
Zum OT.Merkel_Unser » Do 11. Jun 2015, 22:28 hat geschrieben: Wieso ist deutsche Wirtschaft nicht familienfreundlich, so ein Quatsch.
Da sind sich unsere Sozialwissenschaftler einig.
Kinder sind ein hohes Armutsrisiko. Heißt Familiengründung ist ein hohes Armutsrisiko.
Ursache Nummer 1: Unzureichende Kinderbetreuung. Die Frau riskiert Bildungsweg Job und Karriere wenn sie ein Kind will.
Wer mehr wissen will: Ökonomische Theorie der Fertilität.
Bonbons zu verteilen, ist sinnlos wenn die Kostenseite fürs Kinderkriegen explodiert. Und natürlich können die Bonbons keinesfalls die Gefährdung von Bildung und Beruf aufwiegen.
Die viel beschworene Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Deutschland kaum gegeben.
Bund und Industrie bemühen sich kaum um Verbesserungen. Doch ist hier vor allem der Bund gefragt.
@Topic
Nun will der Bund die finanzielle Unterstützung der Kommunen stärken. Von 500 Millionen auf 1 Milliarde.
Die Kommunen verlangen 5,6 Milliarden für die ca 500.000 Flüchtlinge die erwartet werden.
Ein Tropfen auf dem heißen Stein aber immerhin.
http://www.mdr.de/mdr-info/bund-fluecht ... 51339.html
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Humanitäre Abgabe
Kinder waren aber schon immer ein "hohes Armutsrisiko". Die Leute in Afrika haben ein noch viel höheres Armutsrisiko, und trotzdem eine viel höhere Reproduktionsrate. Da kann es also kein Zusammenhang geben. Klar gibt es die ein oder andere Stellschraube, die aber nicht viel nützen wird. Und komm jetzt nicht mit doppelter Arbeitsbelastung oder sowas, in den 70er und 80er Jahren war die Fertilitätsrate schon genauso hoch bzw. niedrig.happySchland » Fr 12. Jun 2015, 10:50 hat geschrieben: Zum OT.
Da sind sich unsere Sozialwissenschaftler einig.
Kinder sind ein hohes Armutsrisiko. Heißt Familiengründung ist ein hohes Armutsrisiko.
Ursache Nummer 1: Unzureichende Kinderbetreuung. Die Frau riskiert Bildungsweg Job und Karriere wenn sie ein Kind will.
Wer mehr wissen will: Ökonomische Theorie der Fertilität.
Bonbons zu verteilen, ist sinnlos wenn die Kostenseite fürs Kinderkriegen explodiert. Und natürlich können die Bonbons keinesfalls die Gefährdung von Bildung und Beruf aufwiegen.
Die viel beschworene Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Deutschland kaum gegeben.
Bund und Industrie bemühen sich kaum um Verbesserungen. Doch ist hier vor allem der Bund gefragt.
@Topic
Nun will der Bund die finanzielle Unterstützung der Kommunen stärken. Von 500 Millionen auf 1 Milliarde.
Die Kommunen verlangen 5,6 Milliarden für die ca 500.000 Flüchtlinge die erwartet werden.
Ein Tropfen auf dem heißen Stein aber immerhin.
http://www.mdr.de/mdr-info/bund-fluecht ... 51339.html
Vielmehr beobachte ich in Deutschland eine zunehmende Identifikation über materielle Werte (Auto, Haus, Iphone 9 etc.), wo es nicht sein kann, das der Nachbar ohne Kinder einen BMW besitzt oder mehrmals in den Urlaub fährt, während mal selber "nur" einen VW hat und nur einmal in den Urlaub fährt.
Es herrscht die allgemeine Auffassung, dass Kinder kriegen weder beruflich noch finanziell einen Nachteil mit sich bringen darf, was aber schlicht nicht möglich ist.
Es muss daher mehr für die Einwanderung getan werden, die 1 Mrd sind ein Anfang, aber wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
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Re: Humanitäre Abgabe
Was ich Ihnen in Kurzform vermittelt habe, ist wissenschaftlicher Konsens.Merkel_Unser » Fr 12. Jun 2015, 10:10 hat geschrieben: Kinder waren aber schon immer ein "hohes Armutsrisiko". Die Leute in Afrika haben ein noch viel höheres Armutsrisiko, und trotzdem eine viel höhere Reproduktionsrate.
Informieren Sie sich einfach selber über die Theorie der Ökonomischen Fertilität.
Die erklärt all ihre Beobachtungen. So auch warum in Afrika viele Kinder geboren werden. Dierse sind Arbeitskräfte und stellen die Altersvorsorge.
Armutsrisiko heißt auf Deutschland bezogen relative Armut. Also unterhalb von 60% des Medianeinkommens. Die meisten Sozialfälle sind alleinerziehende Mütter. Hauptursache für Studien- oder Ausbildungsabbruch bei Frauen sind Kinder. Soll ich fortfahren?
Die Theorie der ökonomischen Fertilität hat eine Härte die Vergleichbar ist mit der Evolutionstheorie.
Sie stellt schlicht und einfach die Nutzenseite der Kostenseite gegenüber.
Nutzen: Kinderwunsch, Altersvorsorge, Arbeitskraft
Kostenseite: Monetäre und ganz besonders die Oppertunitätskosten (Worauf man für das Kind alles verzichtet).
Auf der Nutzenseite hat in den Industrieländern Arbeitskraft und Altersvorsorge nahezu keine Bedeutung. Bleibt der Kinderwunsch der sich der edrückenden Kostenseite gegenübersieht.
Frankreich z.B. hat das begriffen und bietet umfassende Kinderbetreuung an sodas Familie und Beruf vereinbar sind. Die Oppertunitätskosten werden stark gesenkt wenn Bildung und Beruf durch Kinder nicht gefährdet werden.
Deutschland setzt vorwiegend auf Bonbons also monetäre Unterstützung statt auf Kita-Plätze. Frankreich macht beides.
So.
Wenn sie weiterhin gegen Windmühlen stochern wollen. Bitte. Ich werde dazu aber nichts mehr schreiben.
Zuletzt geändert von happySchland am Freitag 12. Juni 2015, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Humanitäre Abgabe
Auf die Oppertunitätskosten wird in Deutschland halt ganz besonders geachtet, siehe meine obige Ausführung. Da herrscht in anderen Ländern einfach eine andere Mentalität (z.B. eben Frankreich/GB), nicht wie in D - wo niemanden irgendwas gegönnt wird. Die Rate in diesen Ländern war zudem seit 1970 nie unter 1,7. Wie dann ein Zusammenhang mit "Frankreich hat das begriffen" bestehen soll, bleibt wohl dein Geheimnis.happySchland » Fr 12. Jun 2015, 11:33 hat geschrieben: Was ich Ihnen in Kurzform vermittelt habe, ist wissenschaftlicher Konsens.
Informieren Sie sich einfach selber über die Theorie der Ökonomischen Fertilität.
Die erklärt all ihre Beobachtungen. So auch warum in Afrika viele Kinder geboren werden. Dierse sind Arbeitskräfte und stellen die Altersvorsorge.
Armutsrisiko heißt auf Deutschland bezogen relative Armut. Also unterhalb von 60% des Medianeinkommens. Die meisten Sozialfälle sind alleinerziehende Mütter. Hauptursache für Studien- oder Ausbildungsabbruch bei Frauen sind Kinder. Soll ich fortfahren?
Die Theorie der ökonomischen Fertilität hat eine Härte die Vergleichbar ist mit der Evolutionstheorie.
Sie stellt schlicht und einfach die Nutzenseite der Kostenseite gegenüber.
Nutzen: Kinderwunsch, Altersvorsorge, Arbeitskraft
Kostenseite: Monetäre und ganz besonders die Oppertunitätskosten (Worauf man für das Kind alles verzichtet).
Auf der Nutzenseite hat in den Industrieländern Arbeitskraft und Altersvorsorge nahezu keine Bedeutung. Bleibt der Kinderwunsch der sich der edrückenden Kostenseite gegenübersieht.
Frankreich z.B. hat das begriffen und bietet umfassende Kinderbetreuung an sodas Familie und Beruf vereinbar sind. Die Oppertunitätskosten werden stark gesenkt wenn Bildung und Beruf durch Kinder nicht gefährdet werden.
Deutschland setzt vorwiegend auf Bonbons also monetäre Unterstützung statt auf Kita-Plätze. Frankreich macht beides.
So.
Wenn sie weiterhin gegen Windmühlen stochern wollen. Bitte. Ich werde dazu aber nichts mehr schreiben.
In Deutschland dagegen haben wir seit Jahrzehnten eine niedrige Rate um die 1,3, auch in den 70ern und 80ern, und das wo doch damals meist eh nur der Mann arbeiten gegangen ist. Da waren Kita-Plätze überhaupt nicht notwendig, da Frau auf die Kinder aufgepasst hat. Es besteht also kein alleiniger Zusammenhang mit deiner Ökonomischen Theorie, auch wenn du gerne auf den Boden stampfst und sagst: "Das ist so sicher wie die Evolutionstheorie".
Im Übrigen bringt uns diese Diskussion auch nicht weiter, es ist in DE halt so wie es ist. Wir müssen unsere Kinderarmut eben mit anderen Mittel bekämpfen, und das funktioniert nur mit Einwanderung.
Re: Humanitäre Abgabe
Du willst es nicht verstehen, gelle? Wenn wir mit den Flüchtlingen teilen kriegen unsere Armen weniger? Und dazu dieses niedliche Bildchen? Das ist verlogener Propagandascheiß.IndianRunner » Do 11. Jun 2015, 22:29 hat geschrieben:
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....Teilen oder dividieren bedeutet irgendwann weniger. Es sei denn du gehst von unbegrenzter, unerschöpflicher Liquidität aus.
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Re: Humanitäre Abgabe
Wer weniger bekommt entscheidet in der Demokratie die Mehrheit.Piedro » Fr 12. Jun 2015, 12:45 hat geschrieben:
Du willst es nicht verstehen, gelle? Wenn wir mit den Flüchtlingen teilen kriegen unsere Armen weniger? Und dazu dieses niedliche Bildchen? Das ist verlogener Propagandascheiß.