Glaube und Anspruch auf Macht

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Verr

Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Verr »

Ich glaube ein GUTER Herrscher kann nur ein Herrscher sein, der sich seiner eigenen Fehlbarkeit und Beschränktheit bewußt ist und einsieht, dass er die Hilfe Gottes brauch
um seiner Veranwortung gerecht werden.
Desweiteren glaube ich, da Gott nun bekannterweise ein Lügner ist, dass es allein mit Glaube nicht getan ist.

Wenden wir unsren Blick von den Gottlosen Dienern, den Sklaven im Lande des beschriebenen Papiers hin zu denen im Licht.

Ich wurde in der Vergangenheit Leider unangemessener Weise "bedrängt" und, ich muss das so hart sagen, aufs übelste geschädigt.
Man mag hier auch ,vieleich zu Recht den Willen Gottes sehen, doch weise ich daraufhin, dass Gott uns die Freiheit gegeben hat Böses zu tun.
Hat denn der Lügner immer Ehrlichkeit verdient?

"Wenn ich unrecht handle , wieso hält Gott mich dann nicht auf"?

Weil Gott das Böse zulässt und damit selber auch Böse IST.
Wer also im blinden Gottvertrauen Böses tut , macht sich, auch vor Gott selbst, so widersprüchlich das klingen mag schuldig.
Adam Smith
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Adam Smith »

Verr » So 15. Feb 2015, 12:28 hat geschrieben:
"Wenn ich unrecht handle , wieso hält Gott mich dann nicht auf"?
Weil es keinen Gott gibt. So einfach ist das.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Piedro

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Piedro »

Verr » So 15. Feb 2015, 12:28 hat geschrieben:Ich glaube ein GUTER Herrscher kann nur ein Herrscher sein, der sich seiner eigenen Fehlbarkeit und Beschränktheit bewußt ist und einsieht, dass er die Hilfe Gottes brauch
um seiner Veranwortung gerecht werden.
Du willst einen guten Herrscher? :D
Desweiteren glaube ich, da Gott nun bekannterweise ein Lügner ist, dass es allein mit Glaube nicht getan ist.
Och, mich hat Gott noch nicht belogen, und mir ist auch nichts dergleichen bekannt. Aus welchen Quellen schöpfst du denn da? Schechte Träume? Satanistische Apokryphen? Irgendeine Sekte?
Wenden wir unsren Blick von den Gottlosen Dienern, den Sklaven im Lande des beschriebenen Papiers hin zu denen im Licht.
Wie putzig! Kennst du Brecht? "Die im Lichte sieht man nicht". :D
Ich wurde in der Vergangenheit Leider unangemessener Weise "bedrängt" und, ich muss das so hart sagen, aufs übelste geschädigt.
Das schreit nach professioneller Hlfe.
Man mag hier auch ,vieleich zu Recht den Willen Gottes sehen, doch weise ich daraufhin, dass Gott uns die Freiheit gegeben hat Böses zu tun.
Hat denn der Lügner immer Ehrlichkeit verdient?
Ist Ehrlichkeit böse?
"Wenn ich unrecht handle , wieso hält Gott mich dann nicht auf"?
Er will halt auch seinen Spaß haben.
Weil Gott das Böse zulässt und damit selber auch Böse IST.
Stimmt, die Nummer mit der Schöpfung war voll daneben und läßt auf einen Soziopathen schließen. Aber wer könnte Gott therapieren? Satan hat da keinen Bock drauf, und die Geistwesen des Universums nehmen ihn halt nicht für voll.
Wer also im blinden Gottvertrauen Böses tut , macht sich, auch vor Gott selbst, so widersprüchlich das klingen mag schuldig.
Jaja, die Sünde und ihre Kinder.

Kennst du den von dem Gestorbenen der merkt, daß er in der Hölle gelandet ist? Der Teufel meint, er soll sich erst mal beruhigen und sie machen einen kleinen Rundgang. Im Angebot ist einfach alles: Fressen bis zum Abwinken, sexuelle Ausschweifungen, Spaß ohne Ende in allen Variationen. Dann sieht er ein kleines Fenster, schaut duch und sieht das Fegefeuer, die gepeinigten Seelen, die Teufel und Dämonen, die quälen wie's nur geht und dem Gestorbenen wird ganz anders. Der Teufel merkt, daß er stehen geblieben ist, fragt was los ist, der Gestorbene zeigt auf das Fenster.

"Ach", meint der Teufel, "das sind die Christen, die wollen das so."
Zuletzt geändert von Piedro am Sonntag 15. Februar 2015, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
Zweiundvierzig

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Zweiundvierzig »

Adam Smith » So 15. Feb 2015, 13:30 hat geschrieben:
Weil es keinen Gott gibt. So einfach ist das.
:D :D :D
Demolit

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Demolit »

Hallo Doug,

wenn das bloß so einfach wäre......

echt :D
Kanzlerqualle

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Kanzlerqualle »

Adam Smith » So 15. Feb 2015, 12:30 hat geschrieben:
Weil es keinen Gott gibt. So einfach ist das.
.. nur das wollen viele nicht begreifen ..
Piedro

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Piedro »

Kanzlerqualle » Mo 16. Feb 2015, 10:06 hat geschrieben: .. nur das wollen viele nicht begreifen ..
Du meinst, sie wollen das nicht glauben. Atheismus ist ein Glaube. :D
Verr

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Verr »

Piedro » Mo 16. Feb 2015, 12:35 hat geschrieben:
Du meinst, sie wollen das nicht glauben. Atheismus ist ein Glaube. :D
Du erinnerst mich an meine Kunstlehrerin , die Stricken lehrte.
Sie Lehrte uns, dass ein "Loch" ein umrandetes Nichts sei.

Ich habe das ehrlich gesagt bis heute nicht vollständig verstanden.
Vermutlich eine Weisheit von Frauen für Frauen und nur teilweise für Männer verständlich.
Aber na gut, manche Leute reden sich halt ein , dass sie an "Nichts" glauben, oder an irgendwas glauben , was aber nicht Gott ist.
Kanzlerqualle

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Kanzlerqualle »

Verr » Di 17. Feb 2015, 14:40 hat geschrieben:

Aber na gut, manche Leute reden sich halt ein , dass sie an "Nichts" glauben, oder an irgendwas glauben , was aber nicht Gott ist.
.. dann hast du von Atheismus keine einzige Ahnung ..
.. und noch viel schlimmer sind die , die da glauben sie hätten den wirklich richtigen Glauben , da wäre ein unbekanntes Wesen , welches sie noch nie gesehen haben ,
was aber alles kann und tut und macht und noch keiner zu Gesicht bekommen hat , dessen Taten noch nie nachweisen konnte , und die dann auch noch glauben ,
sie müßten mit ihrem diesen irrsinnigen Glauben andere auch dazu bekehren an dieses unsichtbare Wesen zu glauben , egal wie und wenn es mit Gewalt ist ....
.. schon sehr hirnrissig .. :p
Theo Strabe
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Theo Strabe »

Adam Smith » So 15. Feb 2015, 12:30 hat geschrieben:Weil es keinen Gott gibt. So einfach ist das.
Dass es keinen Gott gibt ist kein Fakt, sondern deine Sicht der Dinge. Was ich okay finde. Es sollte nur nicht als Fakt dargestellt werden. Genauso umgekehrt. Dass es einen Gott gibt, ist auch kein Fakt.
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Fadamo
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Fadamo »

Verr » So 15. Feb 2015, 12:28 hat geschrieben: "Wenn ich unrecht handle , wieso hält Gott mich dann nicht auf"?

Gott kennt wahrscheinlich den unterschied zwischen recht und unrecht nicht.
Für ihn ist alles recht ,was der mensch tut. :D
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Gretel
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Gretel »

Verr » Di 17. Feb 2015, 14:40 hat geschrieben:
Du erinnerst mich an meine Kunstlehrerin , die Stricken lehrte.
Sie Lehrte uns, dass ein "Loch" ein umrandetes Nichts sei.

Ich habe das ehrlich gesagt bis heute nicht vollständig verstanden.
Vermutlich eine Weisheit von Frauen für Frauen und nur teilweise für Männer verständlich.
Aber na gut, manche Leute reden sich halt ein , dass sie an "Nichts" glauben, oder an irgendwas glauben , was aber nicht Gott ist.
* Meld* (Frau)

Njet, das ist was hinduistisches, mir läutet da was aus entfernter Lektüre.

Was war denn das für eine interessante Stricklehrerin? Diese Erklärung des "Nichts" ist schon sehr speziell konnotiert aus einer bestimmten Richtung, sogar, wenn man sich da auskennt, ist das bemerkenswert (was ich nicht von mir behaupte)
Marie-Luise

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Marie-Luise »

Demolit » Mo 16. Feb 2015, 08:39 hat geschrieben:Hallo Doug,

wenn das bloß so einfach wäre......

echt :D
Wenn die Eltern ewig leben würden, bräuchte man vielleicht keine Gottesvorstellung.
Zweiundvierzig

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Zweiundvierzig »

Theo Strabe » Mi 4. Mär 2015, 16:14 hat geschrieben:
Dass es keinen Gott gibt ist kein Fakt, sondern deine Sicht der Dinge. Was ich okay finde. Es sollte nur nicht als Fakt dargestellt werden. Genauso umgekehrt. Dass es einen Gott gibt, ist auch kein Fakt.
Der Vorgang, bei dem im wachen Bewusstseinszustand nicht mit Fakten, sondern mit Fiktionen gearbeitet wird, nennt sich "Tagtraum".
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Antonius
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Antonius »

Marie-Luise » Do 5. Mär 2015, 19:02 hat geschrieben: Wenn die Eltern ewig leben würden, bräuchte man vielleicht keine Gottesvorstellung.
Eine interessante Idee, etwas außerhalb der Kategorie der Naturwissenschaften.

Welcome Back, Marie-Luise. :)
Zuletzt geändert von Antonius am Freitag 6. März 2015, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
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paradoxx
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von paradoxx »

Verr » So 15. Feb 2015, 12:28 hat geschrieben:Ich glaube ein GUTER Herrscher kann nur ein Herrscher sein, der sich seiner eigenen Fehlbarkeit und Beschränktheit bewußt ist und einsieht, dass er die Hilfe Gottes brauch
um seiner Veranwortung gerecht werden.
Desweiteren glaube ich, da Gott nun bekannterweise ein Lügner ist, dass es allein mit Glaube nicht getan ist.

Wenden wir unsren Blick von den Gottlosen Dienern, den Sklaven im Lande des beschriebenen Papiers hin zu denen im Licht.

Ich wurde in der Vergangenheit Leider unangemessener Weise "bedrängt" und, ich muss das so hart sagen, aufs übelste geschädigt.
Man mag hier auch ,vieleich zu Recht den Willen Gottes sehen, doch weise ich daraufhin, dass Gott uns die Freiheit gegeben hat Böses zu tun.
Hat denn der Lügner immer Ehrlichkeit verdient?

"Wenn ich unrecht handle , wieso hält Gott mich dann nicht auf"?

Weil Gott das Böse zulässt und damit selber auch Böse IST.
Wer also im blinden Gottvertrauen Böses tut , macht sich, auch vor Gott selbst, so widersprüchlich das klingen mag schuldig.
Glaube versetzt Berge. Gestalten kann man nicht alleine, darum braucht man Gläubige, die das tun
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Theo Strabe
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Theo Strabe »

Zweiundvierzig » Fr 6. Mär 2015, 01:52 hat geschrieben:Der Vorgang, bei dem im wachen Bewusstseinszustand nicht mit Fakten, sondern mit Fiktionen gearbeitet wird, nennt sich "Tagtraum".
Wissenschaftler nennen es manchmal auch Gedankenexperiment, was mit Tagträumen nichts zu tun hat.
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unity in diversity
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von unity in diversity »

Stellt man einen bestimmten Glauben in Frage, wenn man annimmt, das es mehrere Götter geben könnte?
Oder das einer den Machtkampf gegen die anderen Götter gewonnen hat, wodurch die übrigen "verlorengegangen" sind?
Ist Ketzerei verwerflich, weil man damit an den geschäftlichen Grundlagen eines Glaubens rüttelt?
Sehen und hören kann man "den" Gott nicht, oder wer hat genauere Kenntnis?
Erkennt man ihn/sie an seinen/ihren Wirkungen, so wie den Strom?
...
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 7. März 2015, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Zweiundvierzig

Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Zweiundvierzig »

Theo Strabe » Sa 7. Mär 2015, 12:15 hat geschrieben:
Wissenschaftler nennen es manchmal auch Gedankenexperiment, was mit Tagträumen nichts zu tun hat.
Gedankenexperimente sind der Logik unterworfen, im Tagtraum kann zum Träumer schon mal ein brennender Dornbusch sprechen. Wobei nicht auszuschließen ist, dass es sich beim brennenden Dornbusch nicht auch um eine Halluzination oder eine wahnafte Denkstörung handeln könnte, siehe rituelle Praktiken der Schamanen.
Theo Strabe
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Re: Glaube und Anspruch auf Macht

Beitrag von Theo Strabe »

Zweiundvierzig » So 8. Mär 2015, 00:54 hat geschrieben:Gedankenexperimente sind der Logik unterworfen, im Tagtraum kann zum Träumer schon mal ein brennender Dornbusch sprechen. Wobei nicht auszuschließen ist, dass es sich beim brennenden Dornbusch nicht auch um eine Halluzination oder eine wahnafte Denkstörung handeln könnte, siehe rituelle Praktiken der Schamanen.
Von Psychosen sind relativ viele Menschen im Laufe ihres Lebens zumindest einmal betroffen. Sie könnten einiges was in der Bibel beschrieben ist in der Tat gut erklären. Oder auch den Erzengel Gabriel der zu Mohammed gesprochen hat.
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