Die Nato ein Auslaufmodell?

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Adlerauge
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Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Adlerauge »

Die Volksrepublik China, Russland, Usbekistan, Kasachstan,
Kirgisistan und Tadschikistan haben sich zu den Sco-Staaten
zusammengetan. Es soll ein Gegenstück zur Nato werden.

Seit kurzem haben sich Indien, Iran, Pakistan und, sage und
schreibe, die Türkei beworben. Sollte die Türkei tatsächlich
in den Bund aufgenommen werden, hat die Nato und damit
auch ganz Europa ein Problem.
Zuletzt geändert von Adlerauge am Dienstag 23. September 2014, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Watchful_Eye
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Watchful_Eye »

Nicht, dass ich dir das nicht glauben würde, aber hast du dazu vielleicht eine Quelle oder nähere Informationen?
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Adlerauge
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Adlerauge »

Watchful_Eye » Di 23. Sep 2014, 20:35 hat geschrieben:Nicht, dass ich dir das nicht glauben würde, aber hast du dazu vielleicht eine Quelle oder nähere Informationen?
Ein befreundeter Chinese hat das in einem anderen Forum geschrieben.
Quelle hat er keine angegeben, aber er lebt teils in China, teils in Deutschland als Geschäftsmann.
Er dürfte Bescheid wissen.
Das habe ich gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Shanghaier ... mmenarbeit
Zuletzt geändert von Adlerauge am Dienstag 23. September 2014, 21:26, insgesamt 2-mal geändert.
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nichtkorrekt
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von nichtkorrekt »

Indien und Pakistan in einem Boot? Iran und Türkei in einem Boot?
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Adlerauge
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Adlerauge »

Wenn es zweckdienlich ist, warum nicht.
Bestes aktuelles Beispiel:
USA und Syrien.
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nichtkorrekt
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von nichtkorrekt »

Adlerauge » Di 23. Sep 2014, 20:29 hat geschrieben:Wenn es zweckdienlich ist, warum nicht.
Bestes aktuelles Beispiel:
USA und Syrien.
Das kann man wohl kaum vergleichen, Assad ist kein Fanatiker der die USA und den Westen vernichten will. Welche gemeinsame Interessen haben Indien und Pakistan als Erzfeinde? Aber gut Griechenland und die Türkei sind ja auch beide in der NATO, ich würde sagen die Türkei kann sich ruhig aus der NATO verpissen, solche Verbündete brauch niemand.
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Di 23. Sep 2014, 21:26 hat geschrieben:Indien und Pakistan in einem Boot? Iran und Türkei in einem Boot?
Ist ja nur eine lose Diskussionsplattform, kein Verteidigungsbündnis. Frag mich nicht, woher der Vergleich mit der Nato kommt.
Labskaus!

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Tantris
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Tantris »

...und ausserdem hat putin dafür gesorgt, dass niemand die nato für ein auslaufmodell oder für unnnötig hält.
odiug

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von odiug »

Warum googelt ihr das nicht einfach :
http://de.wikipedia.org/wiki/Shanghaier ... iedstaaten
Das ist alles sehr schwammig auf Deutsch-WIKI.
Das Englische gibt ein bisschen mehr her, aber auch nicht viel.
http://en.wikipedia.org/wiki/Shanghai_C ... _structure
Kann sein, dass dies sich zu einer Art 'Anti-NATO' entwickelt ... scheint aber so auszusehen, dass das noch ein bisschen Zeit brauchen wird bis es soweit ist und wir wieder in einer bi-polaren Welt leben, wie zu Zeiten des kalten Krieges.
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Cat with a whip »

Adlerauge » Di 23. Sep 2014, 19:33 hat geschrieben:Die Volksrepublik China, Russland, Usbekistan, Kasachstan,
Kirgisistan und Tadschikistan haben sich zu den Sco-Staaten
zusammengetan. Es soll ein Gegenstück zur Nato werden.

Seit kurzem haben sich Indien, Iran, Pakistan und, sage und
schreibe, die Türkei beworben. Sollte die Türkei tatsächlich
in den Bund aufgenommen werden, hat die Nato und damit
auch ganz Europa ein Problem.
Warum?
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

Die NATO ist überholt. Niemand macht sich heute noch Sorgen um den Nordatlantik.
odiug

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von odiug »

SoleSurvivor » Mi 24. Sep 2014, 07:14 hat geschrieben:Die NATO ist überholt. Niemand macht sich heute noch Sorgen um den Nordatlantik.
Und warum macht sich deiner Meinung nach niemand Sorgen um den Nord-Atlantik?
Richtig ... eben wegen der NATO.
Ergo ist die NATO nicht 'ueberholt', sondern beweisst durch die Sicherheit eben ihre Nuetzlichkeit.
Zuletzt geändert von odiug am Mittwoch 24. September 2014, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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gotafria07
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von gotafria07 »

[quote="odiug » Mi 24. Sep 2014, 09:41"][/quote]
Und warum macht sich deiner Meinung nach niemand Sorgen um den Nord-Atlantik?
Richtig ... eben wegen der NATO.
Ergo ist die NATO nicht 'ueberholt', sondern beweisst durch die Sicherheit eben ihre Nuetzlichkeit.[/quote]
Nuetzlichkeit fuer wen
Die NATO wird von den USA als Soeldnertruppe Missbraucht!
Wo ist die Wuerde der missbrauchten EU-Soldaten die mit ihren Bomben
aus sicherer Hoehe fluechtende Frauen und Kinder toeten?
!In USA-Kriegen toeten! Wo ist die Wuerde der Bombenopfer, die sterben muessen,
weil die USA alle Rohstoffe dieser Welt als Eigentum beansprucht?
Besonders Europa ist durch die NATO nicht sicher geworden:
sondern hat sich eine staendige Bedrohung eingehandelt!
Nicht der Islam ist der Feind! Unser aller Feind ist die NATO und Kriegshetzende
Eu-Politiker wie Daniel Cohn Bendit!

Cohn Bandit verkauft im ZDF den Krieg gegen Libyen:


Schon im Kosovo-Krieg erfand er die Luege vom Hufeisenplan um Deutschland
fuer den Krieg zu gewinnen!
Als "ABEMG" ("Autonome Biologische Einheit menschlicher Gattung") http://www.gotafria.eu
dulde ich nur die Herrschaft der Maatrix des Lebens und sehe mich politisch als Individual-Anarchist
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

Ich war der Meinung, der Hufeisenplan sei eine Erfindung Scharpings. Hier lag ich wohl falsch?
Die NATO als Institution wird für uns immer mehr zur Last, immer weniger zum Instrument eigener Politik.
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gotafria07
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von gotafria07 »

SoleSurvivor » Mi 24. Sep 2014, 16:35 hat geschrieben:Ich war der Meinung, der Hufeisenplan sei eine Erfindung Scharpings. Hier lag ich wohl falsch?
Die NATO als Institution wird für uns immer mehr zur Last, immer weniger zum Instrument eigener Politik.
Die ARD hat sich bei Ankuendigung diese Films fuer die Luegen Entschuldigt die uns aufgetischt worden sind.
Dieser 50 Minuten Film deckt all Luegen auf!


"Der Kosovo-Krieg: Es begann mit einer Lüge - Deutschlands Weg in den Kosovo Krieg"

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dulde ich nur die Herrschaft der Maatrix des Lebens und sehe mich politisch als Individual-Anarchist
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

gotafria07 » Mi 24. Sep 2014, 17:01 hat geschrieben:
Die ARD hat sich bei Ankuendigung diese Films fuer die Luegen Entschuldigt die uns aufgetischt worden sind.
Dieser 50 Minuten Film deckt all Luegen auf!


"Der Kosovo-Krieg: Es begann mit einer Lüge - Deutschlands Weg in den Kosovo Krieg"

Danke, den sehe ich mir bei Gelegenheit mal an. Viele Kriege beginnen mit einer Lüge und als militärischer Dienstleister hat die NATO auch dafür ihre Leute. Das war bei ihrem historischen Gegenspieler, dem Warschauer Pakt, nicht anders.
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Walter Hofer
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

gotafria07 » Mi 24. Sep 2014, 18:01 hat geschrieben:
Die ARD hat sich bei Ankuendigung diese Films fuer die Luegen Entschuldigt die uns aufgetischt worden sind.
Dieser 50 Minuten Film deckt all Luegen auf!


"Der Kosovo-Krieg: Es begann mit einer Lüge - Deutschlands Weg in den Kosovo Krieg"

aus damaliger Sicht gab es keine Lügen!

Nach dem UN-Grundsätzen stehen hier zwei Völkerrechtsgrundsätze konträr gegenüber:

a) das Recht auf unverletzlichkeit der Staatsgrenzen
b) ethnische Vernichtung ganzer Bevölkerungsgruppen

Nach Info-Lage nov 1999 hat sich die Nato - und auch Deutschland - für die Durchsetzung der Regel 2 entschieden.

"Auch aus dem Zusammenhang ("context") der einschlägigen Bestimmungen ergibt sich dieses Auslegungsergebnis. Da nämlich Art. 2 Ziff. 4 UN-Charta selbst keine Ausnahme von dem statuierten Gewaltanwendungs- und -androhungsverbot vorsieht, heißt dies: Sofern sonst nach der UN-Charta keine rechtfertigende Ausnahme eingreift, bleibt es bei diesem umfassenden Verbot der Androhung und Anwendung von Gewalt, und zwar unabhängig davon, aus welchem Motiv heraus oder mit welchem Ziel der die Gewalt androhende oder anwendende Staat handelt.

Es muss heißen: heißt dies: Sofern sonst nach der UN-Charta eine rechtfertigende Ausnahme eingreift...

Das musste mal gesagt werden.
Zuletzt geändert von Walter Hofer am Mittwoch 24. September 2014, 23:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Walter Hofer
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

odiug » Mi 24. Sep 2014, 10:41 hat geschrieben: Und warum macht sich deiner Meinung nach niemand Sorgen um den Nord-Atlantik?
Richtig ... eben wegen der NATO.
Ergo ist die NATO nicht 'ueberholt', sondern beweisst durch die Sicherheit eben ihre Nuetzlichkeit.

Sehe ich auch so, ohne die Nato stünden wir viel unsicherer da.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
odiug

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von odiug »

Walter Hofer » Mi 24. Sep 2014, 21:36 hat geschrieben:
aus damaliger Sicht gab es keine Lügen!

Nach dem UN-Grundsätzen stehen hier zwei Völkerrechtsgrundsätze konträr gegenüber:

a) das Recht auf unverletzlichkeit der Staatsgrenzen
b) ethnische Vernichtung ganzer Bevölkerungsgruppen

Nach Info-Lage nov 1999 hat sich die Nato - und auch Deutschland - für die Durchsetzung der Regel 2 entschieden.

"Auch aus dem Zusammenhang ("context") der einschlägigen Bestimmungen ergibt sich dieses Auslegungsergebnis. Da nämlich Art. 2 Ziff. 4 UN-Charta selbst keine Ausnahme von dem statuierten Gewaltanwendungs- und -androhungsverbot vorsieht, heißt dies: Sofern sonst nach der UN-Charta keine rechtfertigende Ausnahme eingreift, bleibt es bei diesem umfassenden Verbot der Androhung und Anwendung von Gewalt, und zwar unabhängig davon, aus welchem Motiv heraus oder mit welchem Ziel der die Gewalt androhende oder anwendende Staat handelt.

Es muss heißen: heißt dies: Sofern sonst nach der UN-Charta eine rechtfertigende Ausnahme eingreift...

Das musste mal gesagt werden.
Das Video ist insofern interessant, weil es anhand am Beispiel eines Dorfes die ethnischen Vertreibungen und den Voelkermord im Kosovo als ganzes in Abrede stellt und den NATO Einsatz damit als illegitim abstempelt.
Das es Fehler in er Einschaetzung der Lage in Einzelfaellen waerend eines bewaffneten Konflikts gibt, das wird niemand bestreiten ... aendert aber nichts an der Einschaetzung der Gesamtlage.
Festzustellen bleibt, im Kosovo fand ein Genozid an der albanischen Bevoelkerung statt und um diesen zu unterbinden war das Eingreifen der NATO imperativ.
Ob das im Einzellfall bei jedem Einsatz immer perfekt ab lief, das zu bezweifeln sei jedem zugestanden, aber dass man den Genozid stoppen musste, das steht ausser Zweifel.

Irgendwie erinnert das Video an die 'false flag' Theorien bei dem Vorfall im Golf von Tonkin um das US Kriegsschiff USS Maddox.
Dass dieses nicht angegriffen wurde von der nord-vietnamesischen Marine ist inzwischen unbestriten ... dass die nord-vietnamesischen Marine aber zuvor bereits mehrere US Kriegsschiffe in internationalen Gewaessern mehrfach attackierte, ist nicht zu leugnen.
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Córdoba
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Córdoba »

SoleSurvivor » Mi 24. Sep 2014, 16:35 hat geschrieben:
Die NATO als Institution wird für uns immer mehr zur Last, immer weniger zum Instrument eigener Politik.
Zur Last wird die Nato immer nur dann, wenn der Bündnisfall eintritt.
Und wir verpflichtet sind, Hüüüülfe zu leisten.

Der Bündnisfall tritt immer dann ein, wenn ein Nato-Staat angegriffen wird.
Er tritt grundsätzlich niemals ein, wenn ein Nato-Staat selbst angreift.
Es geht also nur um die Hüüüüüülfe in Nööööööööööten.

Die Folge:
Der Bündnisfall tritt so gut wie nie ein.

Worin besteht also die Last?
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Teeernte
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Teeernte »

odiug » Do 25. Sep 2014, 08:10 hat geschrieben: Das Video ist insofern interessant, weil es anhand am Beispiel eines Dorfes die ethnischen Vertreibungen und den Voelkermord im Kosovo als ganzes in Abrede stellt und den NATO Einsatz damit als illegitim abstempelt.
Das es Fehler in er Einschaetzung der Lage in Einzelfaellen waerend eines bewaffneten Konflikts gibt, das wird niemand bestreiten ... aendert aber nichts an der Einschaetzung der Gesamtlage.
Festzustellen bleibt, im Kosovo fand ein Genozid an der albanischen Bevoelkerung statt und um diesen zu unterbinden war das Eingreifen der NATO imperativ.
Ob das im Einzellfall bei jedem Einsatz immer perfekt ab lief, das zu bezweifeln sei jedem zugestanden, aber dass man den Genozid stoppen musste, das steht ausser Zweifel.

Irgendwie erinnert das Video an die 'false flag' Theorien bei dem Vorfall im Golf von Tonkin um das US Kriegsschiff USS Maddox.
Dass dieses nicht angegriffen wurde von der nord-vietnamesischen Marine ist inzwischen unbestriten ... dass die nord-vietnamesischen Marine aber zuvor bereits mehrere US Kriegsschiffe in internationalen Gewaessern mehrfach attackierte, ist nicht zu leugnen.
Der "letzte" sozialistische Staat Europas MUSSTE geplättet werden.... Die Russen waren "schwach" ... und dass wurde genutzt.

Ohne Waffen an die UCK hätten sich die Albaner VORHER nicht soooo "unbeliebt" gemacht.

Gräueltaten gab es auf BEIDEN Seiten. Krieg trifft IMMER die Zivilbevölkerung.

Mal eine Maßnahme - die der BND gut hinbekommen hat.

Beide Kriegführenden Seiten haben IHRE Toten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
HugoBettauer

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

Córdoba » Do 25. Sep 2014, 07:50 hat geschrieben: Zur Last wird die Nato immer nur dann, wenn der Bündnisfall eintritt.
Das ist eine naive Ansicht, die nicht weiter diskutiert werden muss. Mit der NATO gehen Rüstungsziele und allerlei andere Kosten und politische Folgen einher.
odiug

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von odiug »

Teeernte » Do 25. Sep 2014, 08:03 hat geschrieben:
Der "letzte" sozialistische Staat Europas MUSSTE geplättet werden.... Die Russen waren "schwach" ... und dass wurde genutzt.

Ohne Waffen an die UCK hätten sich die Albaner VORHER nicht soooo "unbeliebt" gemacht.

Gräueltaten gab es auf BEIDEN Seiten. Krieg trifft IMMER die Zivilbevölkerung.

Mal eine Maßnahme - die der BND gut hinbekommen hat.

Beide Kriegführenden Seiten haben IHRE Toten.
Also das Rest-Jugoslawien, eigentlich Serbien eines Milosewitsch einen "sozialistischen Staat" zu nennen, ist irgendwie befremdlich.
Und wie man sozialistische Staaen platt macht, das konnte man in den EX Warschauer-Packtstaaten sehen... da braucht man keinen Krieg dazu.
Das Serbien eines Milosewitsh war wirtschaftlich nicht ueberlebensfaehig und waere ganz von alleine eher frueher als spaeter zusammengebrochen.
Und bei einem Buergerkrieg ist das wohl unvermeidlich, dass beide Seiten Tote zu beklagen haben.
Das rechtfertigt aber immer noch keinen Genozid.
odiug

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von odiug »

SoleSurvivor » Do 25. Sep 2014, 08:46 hat geschrieben: Das ist eine naive Ansicht, die nicht weiter diskutiert werden muss. Mit der NATO gehen Rüstungsziele und allerlei andere Kosten und politische Folgen einher.
Was denkst du, wie hoch unser Ruestungsetat sein muesste, ohne NATO?
Deutschland koennte sich das gar nicht leisten, denn es kann aufgrund seiner geostrategischen Lage sich nicht auf eine Position wie Schweden oder die Schweiz zurueckziehen ... zwar unter dem Schutz der NATO, aber nicht Mitglied.
Dazu ist Deutschland zu bedeutend.
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Walter Hofer
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

Das Video ist insofern interessant, weil es anhand am Beispiel eines Dorfes die ethnischen Vertreibungen und den Voelkermord im Kosovo als ganzes in Abrede stellt und den NATO Einsatz damit als illegitim abstempelt.
Das es Fehler in er Einschaetzung der Lage in Einzelfaellen waerend eines bewaffneten Konflikts gibt, das wird niemand bestreiten ... aendert aber nichts an der Einschaetzung der Gesamtlage.
Festzustellen bleibt, im Kosovo fand ein Genozid an der albanischen Bevoelkerung statt und um diesen zu unterbinden war das Eingreifen der NATO imperativ.


Bei meiner Meinung bleibe ich! - letzter Satz!
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

[quote="odiug » Do 25. Sep 2014, 10:26"][/quote]
Was denkst du, wie hoch unser Ruestungsetat sein muesste, ohne NATO?

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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von gotafria07 »

Walter Hofer » Mi 24. Sep 2014, 21:36 hat geschrieben:
aus damaliger Sicht gab es keine Lügen!

Nach dem UN-Grundsätzen stehen hier zwei Völkerrechtsgrundsätze konträr gegenüber:

a) das Recht auf unverletzlichkeit der Staatsgrenzen
b) ethnische Vernichtung ganzer Bevölkerungsgruppen

Nach Info-Lage nov 1999 hat sich die Nato - und auch Deutschland - für die Durchsetzung der Regel 2 entschieden.

"Auch aus dem Zusammenhang ("context") der einschlägigen Bestimmungen ergibt sich dieses Auslegungsergebnis. Da nämlich Art. 2 Ziff. 4 UN-Charta selbst keine Ausnahme von dem statuierten Gewaltanwendungs- und -androhungsverbot vorsieht, heißt dies: Sofern sonst nach der UN-Charta keine rechtfertigende Ausnahme eingreift, bleibt es bei diesem umfassenden Verbot der Androhung und Anwendung von Gewalt, und zwar unabhängig davon, aus welchem Motiv heraus oder mit welchem Ziel der die Gewalt androhende oder anwendende Staat handelt.

Es muss heißen: heißt dies: Sofern sonst nach der UN-Charta eine rechtfertigende Ausnahme eingreift...

Das musste mal gesagt werden.

Was bist denn Du fuer ein ewig Gestriger, der immer noch die durch OSCE-Beobachter
vor ORT bestaetigten Luegen bestreitet???


Bist Du etwa ein EU-Parlamentsmitglied dass mit Daniel Cohn Bendit NATO-Truppen zur
Vernichtung aller islamischer Staaten einsetzen will, oder Lobbyist fuer die Waffenproduzenten,
dass du diesen Stuss von den theoretischen Moeglichkeiten des Kriegsbeginns auch ohne Mandat
erzaehlst???


Die Luegen waren auch vor Kriegsbeginn schon eindeutig als Luegen bekannt
So hat es nie ein Massaker in Rugova gegeben und im Fussballstadion von Priština hat es nie ein
Konzentrationslager gegeben wie Sharping behauptete um die deutsche Oeffentlichkeit
fuer eine deutsche Kriegsbeteiligung zu gewinnen.


Dass sind die Luegen von denen hier die Rede ist
und nicht Dein laecherliches Gestammel, "wie man einen ungerchtfertigten Krieg trickreich
fuer absolut notwendig rechtfertigt!!!
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Teeernte »

odiug » Do 25. Sep 2014, 10:21 hat geschrieben: Also das Rest-Jugoslawien, eigentlich Serbien eines Milosewitsch einen "sozialistischen Staat" zu nennen, ist irgendwie befremdlich.
Und wie man sozialistische Staaen platt macht, das konnte man in den EX Warschauer-Packtstaaten sehen... da braucht man keinen Krieg dazu.
Das Serbien eines Milosewitsh war wirtschaftlich nicht ueberlebensfaehig und waere ganz von alleine eher frueher als spaeter zusammengebrochen.
Und bei einem Buergerkrieg ist das wohl unvermeidlich, dass beide Seiten Tote zu beklagen haben.
Das rechtfertigt aber immer noch keinen Genozid.
muss ich hier wiki importieren ? Im März 1989 beschloss das Parlament der SR Serbien eine Verfassungsänderung. Damit wurde die seit den Verfassungsänderungen von 1967 und 1974 praktisch nahezu auf Republikstatus ausgedehnte Autonomie der Sozialistischen Autonomen Provinz Kosovo und der Sozialistischen Autonomen Provinz Vojvodina wieder rückgängig gemacht und faktisch aufgehoben. Daraufhin kam es im Kosovo zu Unruhen, weshalb schließlich der Ausnahmezustand verhängt wurde. In der Folgezeit wurden die Albaner aus nahezu allen Bereichen des öffentlichen Lebens verdrängt und durch Serben ersetzt....



Kämpfe...

Der Sprecher des internationalen Komitees vom Roten Kreuz ließ verlauten, dass alle drei Konfliktparteien in Bosnien und Herzegowina Internierungslager eingerichtet hätten....2. August 92...

Am 6. Mai erklärte der Sicherheitsrat Sarajevo und fünf weitere belagerte Städte zu UN-Schutzzonen.

Im April greifen kroatische Streitkräfte unter Tihomir Blaškić zahlreiche bosniakische Gemeinden im zentralbosnischen Lašva-Tal (Lašvanska dolina) an und vertreiben oder ermorden große Teile der Zivilbevölkerung.

Im Herbst 1993 begannen heftige Kämpfe zwischen Truppen des „Kroatischen Verteidigungsrats“ HVO und bosniakischen Einheiten in Zentralbosnien, bei denen es zu Massakern an der Zivilbevölkerung kam. Die Armee der bosnischen Serben setzte ihre Angriffe in Nordbosnien und in den ostbosnischen Enklaven fort.

Kroatische Geschütze zerstörten am 9. November große Teile der Altstadt von Mostar, darunter auch die weltberühmte osmanische Brücke.

Kosovo: Der Konflikt verlief in zwei Phasen. Vom Januar 1998 bis März 1999 handelte es sich zunächst um eine bewaffnete innerstaatliche Auseinandersetzung zwischen der UÇK („Befreiungsarmee des Kosovo“), einer albanischen paramilitärischen Organisation, welche für die Unabhängigkeit des Kosovo kämpfte, und den Ordnungskräften der Bundesrepublik Jugoslawien.

Im Unterschied zu der EG legten sich die USA bei der Schuldzuweisung deutlich auf die serbische Seite fest.

Besonders schwer wog, dass die NATO im Kosovo ohne Mandat des UN-Sicherheitsrates als selbsternannte und eigenmächtige Interventionsmacht handelte. Da eine völkerrechtliche Legitimation fehlte, wurde eine neue Doktrin der „humanitären Intervention“ geschaffen. Demnach begründete die NATO ihren Krieg unter Bruch des Völkerrechts mit dem Verweis auf eine moralische Verpflichtung, eine angeblich drohende „humanitäre Katastrophe“ abzuwenden.[43]

Für die zweite Phase des Konflikts nach dem Beginn der NATO-Luftangriffe, vom 24. März bis zum 19. Juni 1999, schätzt der Report die Anzahl der Getöteten als in der Nähe von 10.000 befindlich ein, wovon bei weitem die meisten Kosovo-Albaner gewesen seien, die durch Kräfte der BRJ getötet wurden.


(Weiterreichen der Gewalt..!!!!!!!.)

Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag, warf im April 2008 der UÇK vor, nach dem Ende des Kriegs serbische Zivilisten und Gefangene getötet zu haben, um deren Organe zu verkaufen.[149] Sie sei bei ihren Ermittlungen sowohl von kosovo-albanischer als auch von westlicher Seite auf eine „Mauer des Schweigens“ gestossen, so dass sie ihre Ermittlungen nicht erfolgreich habe abschließen können.[150] Da aber nur schwache Indizien vorgelegen haben sollen, fanden keine weiteren Ermittlungen in diese Richtung statt. Neue Nahrung erhielten diese Gerüchte jedoch im Dezember 2010 durch einen Bericht des Schweizer Europaratsabgeordneten Dick Marty, in dem der kosovarischen Befreiungsarmee UÇK Verwicklungen in illegale Organhandelsgeschäfte vorgeworfen werden. In einem Krankenhaus seien Gefangenen Organe entnommen und anschließend auf dem internationalen Schwarzmarkt an ausländische Kliniken verkauft worden.[151][152] Der Bericht stützt sich auf nachrichtendienstliche Erkenntnisse und wurde vom kosovarischen Kabinett zurückgewiesen.[153] Unterlagen der UN-Kosovo-Mission UNMIK von 2003 nennen als Ausgangspunkte der illegalen Gefangenentransporte von 1999 und 2000 unter anderem die Orte Prizren, Suva Reka und Orahovac . Für die Kontrolle dieser Orte und des Grenzübergangs von ihnen nach Albanien war damals das deutsche Bundeswehr-Kontingent der NATO-Truppe KFOR verantwortlich

Durch die Bombardierung der offenen Städte von Belgrad, Niš und Novi Sad [8] wurden von NATO-Bombern und Marschflugkörpern insgesamt neben 54 Objekten der Verkehrsinfrastruktur 148 Gebäude, 300 Schulen, Krankenhäuser und Verwaltungseinrichtungen sowie 176 Kulturdenkmäler, darunter 23 mittelalterliche Klöster, beschädigt.

Zum weiteren Imageschaden der NATO trug zudem auch der Angriff auf den Personenzug bei Grdelica bei, der durch die Zielkamera erfasst wurde. Ein bei einer Pressekonferenz dreimal schneller als normal abgespieltes Band des Zielvideos ließ Zweifel an der Unabsichtlichkeit des Angriffs eines F-15-E-Piloten aufkommen

"offene" Städte zu bombardieren .... wäre ein Kriegsverbrechen - wenn die Nato verloren hätte... aber der Sieger hat wie immer RECHT.

Der Europarat hat die Bombardierung wegen der ökologischen Konsequenzen als Verletzung der Genfer Konvention gerügt

Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg
http://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawienkriege

Man findet IMMER einen Grund zum draufhauen. Nun - der erste Tote im Krieg - die WAHRHEIT !

In Deutschland spielte dabei die am 8. Februar 2001 gezeigte WDR-Dokumentation Es begann mit einer Lüge eine prominente Rolle, deren Inhalt darauf abzielte, nachzuweisen, die Begründung, mit den NATO-Luftschlägen „eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern“ zu wollen (Gerhard Schröder, 24. März 1999), beruhe auf Lügen und Manipulationen mit der Absicht zur bewussten Täuschung
Zuletzt geändert von Teeernte am Donnerstag 25. September 2014, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

[quote="gotafria07 » Do 25. Sep 2014, 11:27"][/quote]


Was bist denn Du fuer ein ewig Gestriger, der immer noch die durch OSCE-Beobachter
vor ORT bestaetigten Luegen bestreitet???


Bist Du etwa ein EU-Parlamentsmitglied dass mit Daniel Cohn Bendit NATO-Truppen zur
Vernichtung aller islamischer Staaten einsetzen will, oder Lobbyist fuer die Waffenproduzenten,
dass du diesen Stuss von den theoretischen Moeglichkeiten des Kriegsbeginns auch ohne Mandat
erzaehlst???


Die Luegen waren auch vor Kriegsbeginn schon eindeutig als Luegen bekannt
So hat es nie ein Massaker in Rugova gegeben und im Fussballstadion von Priština hat es nie ein
Konzentrationslager gegeben wie Sharping behauptete um die deutsche Oeffentlichkeit
fuer eine deutsche Kriegsbeteiligung zu gewinnen.


Dass sind die Luegen von denen hier die Rede ist [/color


Bei wem waren die Völkermorde bekannt?
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Córdoba
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Córdoba »

SoleSurvivor » Do 25. Sep 2014, 08:46 hat geschrieben: Mit der NATO gehen Rüstungsziele und allerlei andere Kosten und politische Folgen einher.
Die Nato ist für Deutschland ein Sparmodell.
Wir können es uns erlauben, einen halbverfallenen Sparhaufen zu unterhalten, mit dem wir uns unmöglich alleine selbst verteidigen könnten.
Preisgünstiger geht die Verteidigung nicht, das sind Aldi-Preise.

Sogar ein atomares Schutzschild wird uns gestellt.
Unsere Grenzen werden von unseren Nachbarn garantiert und respektiert, was will man mehr.
Wenn man mit Russland im Bündnis steht, dann können Grenzen virtuell und variabel werden, wie Gummi.

Der Bündnisfall tritt nicht ein, wenn die Nato angreift, nur dann wenn sie angegriffen wird.
Und das kommt praktisch nicht vor.
Und einen Einfluß auf politische Entscheidungen nimmt die Nato auch nicht.
Dafür ist die EU zuständig, die uns innenpolitisch dirigiert.
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Teeernte
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Teeernte »

Córdoba » Do 25. Sep 2014, 11:46 hat geschrieben: Und einen Einfluß auf politische Entscheidungen nimmt die Nato auch nicht.
Dafür ist die EU zuständig, die uns innenpolitisch dirigiert.


Mit dem Rest der Einschätzung stimm ich überein .....nur das was noch oben steht seh ich soooo nicht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von gotafria07 »

Walter Hofer » Do 25. Sep 2014, 09:43 hat geschrieben: Das Video ist insofern interessant, weil es anhand am Beispiel eines Dorfes die ethnischen Vertreibungen und den Voelkermord im Kosovo als ganzes in Abrede stellt und den NATO Einsatz damit als illegitim abstempelt.
Das es Fehler in er Einschaetzung der Lage in Einzelfaellen waerend eines bewaffneten Konflikts gibt, das wird niemand bestreiten ... aendert aber nichts an der Einschaetzung der Gesamtlage.
Festzustellen bleibt, im Kosovo fand ein Genozid an der albanischen Bevoelkerung statt und um diesen zu unterbinden war das Eingreifen der NATO imperativ.


Bei meiner Meinung bleibe ich! - letzter Satz!

Ob Du verlogen bleibst ist mir gleichgueltig: " Dein letzter Satz darf es gern sein!!!



Es sind im Kosovo nirgends die behaupten Massengraeber gefunden worden und auch die
Bevoelkerung weiss dort nichts von dem Genozid den Du aus Deinem Daumen rauslutscht!!!
Als "ABEMG" ("Autonome Biologische Einheit menschlicher Gattung") http://www.gotafria.eu
dulde ich nur die Herrschaft der Maatrix des Lebens und sehe mich politisch als Individual-Anarchist
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

gotafria07 » Do 25. Sep 2014, 11:51 hat geschrieben:

Ob Du verlogen bleibst ist mir gleichgueltig: " Dein letzter Satz darf es gern sein!!!



Es sind im Kosovo nirgends die behaupten Massengraeber gefunden worden und auch die
Bevoelkerung weiss dort nichts von dem Genozid den Du aus Deinem Daumen rauslutscht!!!
Finde dich damit ab! :thumbup:
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

Walter Hofer » Do 25. Sep 2014, 11:58 hat geschrieben:
Finde dich damit ab! :thumbup:
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ichen.html

Die diese Woche begonnenen Grabungen könnten Gewissheit über das Schicksal 1998/1999 getöteter Kosovo-Albaner bringen. Im Falle hunderter verschwundener Serben erwartet man bis Jahresende neue Erkenntnisse.
Zuletzt geändert von Walter Hofer am Donnerstag 25. September 2014, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Teeernte »

Walter Hofer » Do 25. Sep 2014, 12:00 hat geschrieben: http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ichen.html

Die diese Woche begonnenen Grabungen könnten Gewissheit über das Schicksal 1998/1999 getöteter Kosovo-Albaner bringen. Im Falle hunderter verschwundener Serben erwartet man bis Jahresende neue Erkenntnisse.
Ohne Waffenlieferungen (der zusammenbrechenden DDR) im Januar 1990 (nach Stasiauflösung) aus Kamfgruppenbeständen an die UCK .... eingefädelt durch den BND hätte es DEN Krieg gar nicht gegeben.

Die Toten gab es erst nach Beginn der Luftangriffe...

http://www.youtube.com/watch?v=ZtkQYRlXMNU 1 extra ARD
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
odiug

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von odiug »

Teeernte » Do 25. Sep 2014, 10:41 hat geschrieben:
muss ich hier wiki importieren ? Im März 1989 beschloss das Parlament der SR Serbien eine Verfassungsänderung. Damit wurde die seit den Verfassungsänderungen von 1967 und 1974 praktisch nahezu auf Republikstatus ausgedehnte Autonomie der Sozialistischen Autonomen Provinz Kosovo und der Sozialistischen Autonomen Provinz Vojvodina wieder rückgängig gemacht und faktisch aufgehoben. Daraufhin kam es im Kosovo zu Unruhen, weshalb schließlich der Ausnahmezustand verhängt wurde. In der Folgezeit wurden die Albaner aus nahezu allen Bereichen des öffentlichen Lebens verdrängt und durch Serben ersetzt....



Kämpfe...

Der Sprecher des internationalen Komitees vom Roten Kreuz ließ verlauten, dass alle drei Konfliktparteien in Bosnien und Herzegowina Internierungslager eingerichtet hätten....2. August 92...

Am 6. Mai erklärte der Sicherheitsrat Sarajevo und fünf weitere belagerte Städte zu UN-Schutzzonen.

Im April greifen kroatische Streitkräfte unter Tihomir Blaškić zahlreiche bosniakische Gemeinden im zentralbosnischen Lašva-Tal (Lašvanska dolina) an und vertreiben oder ermorden große Teile der Zivilbevölkerung.

Im Herbst 1993 begannen heftige Kämpfe zwischen Truppen des „Kroatischen Verteidigungsrats“ HVO und bosniakischen Einheiten in Zentralbosnien, bei denen es zu Massakern an der Zivilbevölkerung kam. Die Armee der bosnischen Serben setzte ihre Angriffe in Nordbosnien und in den ostbosnischen Enklaven fort.

Kroatische Geschütze zerstörten am 9. November große Teile der Altstadt von Mostar, darunter auch die weltberühmte osmanische Brücke.

Kosovo: Der Konflikt verlief in zwei Phasen. Vom Januar 1998 bis März 1999 handelte es sich zunächst um eine bewaffnete innerstaatliche Auseinandersetzung zwischen der UÇK („Befreiungsarmee des Kosovo“), einer albanischen paramilitärischen Organisation, welche für die Unabhängigkeit des Kosovo kämpfte, und den Ordnungskräften der Bundesrepublik Jugoslawien.

Im Unterschied zu der EG legten sich die USA bei der Schuldzuweisung deutlich auf die serbische Seite fest.

Besonders schwer wog, dass die NATO im Kosovo ohne Mandat des UN-Sicherheitsrates als selbsternannte und eigenmächtige Interventionsmacht handelte. Da eine völkerrechtliche Legitimation fehlte, wurde eine neue Doktrin der „humanitären Intervention“ geschaffen. Demnach begründete die NATO ihren Krieg unter Bruch des Völkerrechts mit dem Verweis auf eine moralische Verpflichtung, eine angeblich drohende „humanitäre Katastrophe“ abzuwenden.[43]

Für die zweite Phase des Konflikts nach dem Beginn der NATO-Luftangriffe, vom 24. März bis zum 19. Juni 1999, schätzt der Report die Anzahl der Getöteten als in der Nähe von 10.000 befindlich ein, wovon bei weitem die meisten Kosovo-Albaner gewesen seien, die durch Kräfte der BRJ getötet wurden.


(Weiterreichen der Gewalt..!!!!!!!.)

Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag, warf im April 2008 der UÇK vor, nach dem Ende des Kriegs serbische Zivilisten und Gefangene getötet zu haben, um deren Organe zu verkaufen.[149] Sie sei bei ihren Ermittlungen sowohl von kosovo-albanischer als auch von westlicher Seite auf eine „Mauer des Schweigens“ gestossen, so dass sie ihre Ermittlungen nicht erfolgreich habe abschließen können.[150] Da aber nur schwache Indizien vorgelegen haben sollen, fanden keine weiteren Ermittlungen in diese Richtung statt. Neue Nahrung erhielten diese Gerüchte jedoch im Dezember 2010 durch einen Bericht des Schweizer Europaratsabgeordneten Dick Marty, in dem der kosovarischen Befreiungsarmee UÇK Verwicklungen in illegale Organhandelsgeschäfte vorgeworfen werden. In einem Krankenhaus seien Gefangenen Organe entnommen und anschließend auf dem internationalen Schwarzmarkt an ausländische Kliniken verkauft worden.[151][152] Der Bericht stützt sich auf nachrichtendienstliche Erkenntnisse und wurde vom kosovarischen Kabinett zurückgewiesen.[153] Unterlagen der UN-Kosovo-Mission UNMIK von 2003 nennen als Ausgangspunkte der illegalen Gefangenentransporte von 1999 und 2000 unter anderem die Orte Prizren, Suva Reka und Orahovac . Für die Kontrolle dieser Orte und des Grenzübergangs von ihnen nach Albanien war damals das deutsche Bundeswehr-Kontingent der NATO-Truppe KFOR verantwortlich

Durch die Bombardierung der offenen Städte von Belgrad, Niš und Novi Sad [8] wurden von NATO-Bombern und Marschflugkörpern insgesamt neben 54 Objekten der Verkehrsinfrastruktur 148 Gebäude, 300 Schulen, Krankenhäuser und Verwaltungseinrichtungen sowie 176 Kulturdenkmäler, darunter 23 mittelalterliche Klöster, beschädigt.

Zum weiteren Imageschaden der NATO trug zudem auch der Angriff auf den Personenzug bei Grdelica bei, der durch die Zielkamera erfasst wurde. Ein bei einer Pressekonferenz dreimal schneller als normal abgespieltes Band des Zielvideos ließ Zweifel an der Unabsichtlichkeit des Angriffs eines F-15-E-Piloten aufkommen

"offene" Städte zu bombardieren .... wäre ein Kriegsverbrechen - wenn die Nato verloren hätte... aber der Sieger hat wie immer RECHT.

Der Europarat hat die Bombardierung wegen der ökologischen Konsequenzen als Verletzung der Genfer Konvention gerügt

Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg
http://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawienkriege

Man findet IMMER einen Grund zum draufhauen. Nun - der erste Tote im Krieg - die WAHRHEIT !

In Deutschland spielte dabei die am 8. Februar 2001 gezeigte WDR-Dokumentation Es begann mit einer Lüge eine prominente Rolle, deren Inhalt darauf abzielte, nachzuweisen, die Begründung, mit den NATO-Luftschlägen „eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern“ zu wollen (Gerhard Schröder, 24. März 1999), beruhe auf Lügen und Manipulationen mit der Absicht zur bewussten Täuschung
Nochmals ... es ging um die Beendigung eines Genozids.
Die NATO griff nicht auf Seiten der UCK in den Buergerkrieg ein, sondern um diesen zu beenden.
Dass die UCK jedoch der Profiteur der NATO Luftangriffe waren ... stimmt.
Das die UCK auch mafioese Kriminelle und sadistische Moerder sind ... stimmt auch.
Das die NATO Fehler bei ihren Einsaetzen beging ... wieder wahr.
Aber der Buergerkrieg wurde beendet und allein das zaehlt!
Und zum Thema Sicherheitsrat muss man nur Russen sagen.
Wie Putin sich damals auffuehrte, das kann man aktuell an den Luftschlaegen gegen den IS in Syrien sehen.
Putin stellt sich scheinbar gerne im Namen des Voelkerrechts vor Massenmerder.
Zuletzt geändert von odiug am Donnerstag 25. September 2014, 14:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

Teeernte » Do 25. Sep 2014, 12:16 hat geschrieben:
Ohne Waffenlieferungen (der zusammenbrechenden DDR) im Januar 1990 (nach Stasiauflösung) aus Kamfgruppenbeständen an die UCK .... eingefädelt durch den BND hätte es DEN Krieg gar nicht gegeben.

Die Toten gab es erst nach Beginn der Luftangriffe...

http://www.youtube.com/watch?v=ZtkQYRlXMNU 1 extra ARD
Das war nicht die einzige Unterstützung für diese Separation.
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

[quote="odiug » Do 25. Sep 2014, 14:05"][quote="Teeernte » Do 25. Sep 2014, 10:41"]

muss ich hier wiki importieren ? Im März 1989 beschloss das Parlament der SR Serbien eine Verfassungsänderung. Damit wurde die seit den Verfassungsänderungen von 1967 und 1974 praktisch nahezu auf Republikstatus ausgedehnte Autonomie der Sozialistischen Autonomen Provinz Kosovo und der Sozialistischen Autonomen Provinz Vojvodina wieder rückgängig gemacht und faktisch aufgehoben. Daraufhin kam es im Kosovo zu Unruhen, weshalb schließlich der Ausnahmezustand verhängt wurde. In der Folgezeit wurden die Albaner aus nahezu allen Bereichen des öffentlichen Lebens verdrängt und durch Serben ersetzt....



Kämpfe...

Der Sprecher des internationalen Komitees vom Roten Kreuz ließ verlauten, dass alle drei Konfliktparteien in Bosnien und Herzegowina Internierungslager eingerichtet hätten....2. August 92...

Am 6. Mai erklärte der Sicherheitsrat Sarajevo und fünf weitere belagerte Städte zu UN-Schutzzonen.

Im April greifen kroatische Streitkräfte unter Tihomir Blaškić zahlreiche bosniakische Gemeinden im zentralbosnischen Lašva-Tal (Lašvanska dolina) an und vertreiben oder ermorden große Teile der Zivilbevölkerung.

Im Herbst 1993 begannen heftige Kämpfe zwischen Truppen des „Kroatischen Verteidigungsrats“ HVO und bosniakischen Einheiten in Zentralbosnien, bei denen es zu Massakern an der Zivilbevölkerung kam. Die Armee der bosnischen Serben setzte ihre Angriffe in Nordbosnien und in den ostbosnischen Enklaven fort.

Kroatische Geschütze zerstörten am 9. November große Teile der Altstadt von Mostar, darunter auch die weltberühmte osmanische Brücke.

Kosovo: Der Konflikt verlief in zwei Phasen. Vom Januar 1998 bis März 1999 handelte es sich zunächst um eine bewaffnete innerstaatliche Auseinandersetzung zwischen der UÇK („Befreiungsarmee des Kosovo“), einer albanischen paramilitärischen Organisation, welche für die Unabhängigkeit des Kosovo kämpfte, und den Ordnungskräften der Bundesrepublik Jugoslawien.

Im Unterschied zu der EG legten sich die USA bei der Schuldzuweisung deutlich auf die serbische Seite fest.

Besonders schwer wog, dass die NATO im Kosovo ohne Mandat des UN-Sicherheitsrates als selbsternannte und eigenmächtige Interventionsmacht handelte. Da eine völkerrechtliche Legitimation fehlte, wurde eine neue Doktrin der „humanitären Intervention“ geschaffen.


Demnach begründete die NATO ihren Krieg unter Bruch des Völkerrechts mit dem Verweis auf eine moralische Verpflichtung, eine angeblich drohende „humanitäre Katastrophe“ abzuwenden.[43]

Noch einmal für die Pappnasen:
Die Menschenrechte tehen über der formal-staatl. Integrität!
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

In der Ukraine erlebt man derzeit das Gegenteil.
Das Argument, die NATO spare Kosten für die Sicherheit, kann nicht stimmen: Die NATO-Staaten geben im Durchschnitt deutlich mehr Geld für ihre Kriegsbereitschaft aus als der Rest der Welt.
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Cobra9 »

SoleSurvivor » Do 25. Sep 2014, 15:20 hat geschrieben:In der Ukraine erlebt man derzeit das Gegenteil.
Das Argument, die NATO spare Kosten für die Sicherheit, kann nicht stimmen: Die NATO-Staaten geben im Durchschnitt deutlich mehr Geld für ihre Kriegsbereitschaft aus als der Rest der Welt.
Jup aber zu welchem Effekt- wenn ich die BW anschaue was mit dem gleichen Geld ohne viel mehr Personal machbar wäre :( :(
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

SoleSurvivor » Do 25. Sep 2014, 15:20 hat geschrieben:In der Ukraine erlebt man derzeit das Gegenteil.
Das Argument, die NATO spare Kosten für die Sicherheit, kann nicht stimmen: Die NATO-Staaten geben im Durchschnitt deutlich mehr Geld für ihre Kriegsbereitschaft aus als der Rest der Welt.
nur die Ausgaben dürfen nicht zum Bauchladen und zum Proporz verkommen,
nach den alten Regeln: du bekommst 10 Panzer, wenn ich dafür drei A400 bekomme!
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Córdoba »

SoleSurvivor » Do 25. Sep 2014, 14:20 hat geschrieben:In der Ukraine erlebt man derzeit das Gegenteil.
Das Argument, die NATO spare Kosten für die Sicherheit, kann nicht stimmen: Die NATO-Staaten geben im Durchschnitt deutlich mehr Geld für ihre Kriegsbereitschaft aus als der Rest der Welt.
Laut Statistica Portal ist weltweiter Durchschnitt für Militärausgaben ist 2,5% vom BIP.
Deutschland hat 1,4%, Russland liegt mit 4.1% weit drüber.
Wäs in der Ukraine passiert, wäre mit einem Nato-Land nicht möglich.

Gemeinsam ist man stärker als alleine.
Letztlich ist Deutschland durch seine Mitgliedschaft in der Nato praktisch unangreifbar.
Geht schlicht gar nicht, uns anzugreifen, traut sich keiner.

Was hätte Deutschland davon, wenn es auf seine Unangreifbarkeit verzichtet?
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

Córdoba » Do 25. Sep 2014, 17:43 hat geschrieben: Laut Statistica Portal ist weltweiter Durchschnitt für Militärausgaben ist 2,5% vom BIP.
Deutschland hat 1,4%, Russland liegt mit 4.1% weit drüber.
Wäs in der Ukraine passiert, wäre mit einem Nato-Land nicht möglich.

Gemeinsam ist man stärker als alleine.
Letztlich ist Deutschland durch seine Mitgliedschaft in der Nato praktisch unangreifbar.
Geht schlicht gar nicht, uns anzugreifen, traut sich keiner.

Was hätte Deutschland davon, wenn es auf seine Unangreifbarkeit verzichtet?
Letzter Satz: Sehr gutes Argument: :thumbup:
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von gotafria07 »

Walter Hofer » Do 25. Sep 2014, 16:57 hat geschrieben:
Letzter Satz: Sehr gutes Argument: :thumbup:
Gar kein Argument

Deutschland ist Angreifbar weil es NATO-Mitglied ist!
Und der Feind der Angreifen wird, wird die NATO sein!

Les gefaelligst die NATO-Vertraege bevor Du so duenne Bretter bohrst (will heissen,
bevor Du Deine Unwissenheit zur Schau stellst) und les auch gleich die Vereinbahrungen
mit den Grosskonzernen denen die NATO kueftig als gutbezahlte
schnelle Eingreiftruppe zur Vefuegung stehen will um unduldbare Streiks und sonstige
revoltierende Gruppierunge in Nullzeit niederzukaempfen!!!


Die NATO hat ihre Selbstmandatierungsfaehigkeit inzwischen verollkommnet
und braucht auch die staerkste Kriegsmacht "USA" nicht mehr zu fuerchten,
obwohl sie sich als deren Vasall versteht!!!


Du wirst mit Gewissheit eines Tages denselben Persilschhein beantrsgen,
den das ganze Deutsche Volk schon einmal bekommen hat, weil es herumgemault hat:
"ABER WIR HABEN DOCH VON ALL DEM NICHTS GEWUSST"!!!!!
Als "ABEMG" ("Autonome Biologische Einheit menschlicher Gattung") http://www.gotafria.eu
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

gotafria07 » Do 25. Sep 2014, 20:35 hat geschrieben: Gar kein Argument

Deutschland ist Angreifbar weil es NATO-Mitglied ist!
Und der Feind der Angreifen wird, wird die NATO sein!

Les gefaelligst die NATO-Vertraege bevor Du so duenne Bretter bohrst (will heissen,
bevor Du Deine Unwissenheit zur Schau stellst) und les auch gleich die Vereinbahrungen
mit den Grosskonzernen denen die NATO kueftig als gutbezahlte
schnelle Eingreiftruppe zur Vefuegung stehen will um unduldbare Streiks und sonstige
revoltierende Gruppierunge in Nullzeit niederzukaempfen!!!


Die NATO hat ihre Selbstmandatierungsfaehigkeit inzwischen verollkommnet
und braucht auch die staerkste Kriegsmacht "USA" nicht mehr zu fuerchten,
obwohl sie sich als deren Vasall versteht!!!


Du wirst mit Gewissheit eines Tages denselben Persilschhein beantrsgen,
den das ganze Deutsche Volk schon einmal bekommen hat, weil es herumgemault hat:
"ABER WIR HABEN DOCH VON ALL DEM NICHTS GEWUSST"!!!!!
ergötze dich einfach. Das erleichert! :)
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Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Walter Hofer »

gotafria07 » Do 25. Sep 2014, 20:35 hat geschrieben:
Du wirst mit Gewissheit eines Tages denselben Persilschhein beantragen,(...)
auch damit muss ich dich enttäuschen! :|
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
Postnix

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Postnix »

Endlich mal ein sinnvoller Beitrag.

Nicht direkt zur Nato, aber zur Frage einer künftigen Weltordnung, in der natürlich der Nato eine wichtige Rolle zu kommt.
HugoBettauer

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

Córdoba » Do 25. Sep 2014, 16:43 hat geschrieben: Laut Statistica Portal ist weltweiter Durchschnitt für Militärausgaben ist 2,5% vom BIP.
Ja. Das ist auch die offizielle Forderung der NATO an ihre Mitglieder. Da sind diverse Staaten drüber, sodass auch Staaten drunter sind. Die Schweiz gibt 0,7% aus. Kein Mensch greift die Schweiz an. Die Schweiz ist nicht in der NATO. Niemand fordert von der Schweiz unsinnige Militärabenteuer.
Postnix

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von Postnix »

SoleSurvivor » Fr 26. Sep 2014, 08:06 hat geschrieben: Ja. Das ist auch die offizielle Forderung der NATO an ihre Mitglieder. Da sind diverse Staaten drüber, sodass auch Staaten drunter sind. Die Schweiz gibt 0,7% aus. Kein Mensch greift die Schweiz an. Die Schweiz ist nicht in der NATO. Niemand fordert von der Schweiz unsinnige Militärabenteuer.
Die Schweiz ist der typische Fall des opportunistischen Trittbrettfahrers. Für ein wichtiges Land wie Deutschland kommt das nicht in Frage, obwohl wir uns nach Kräften bemühen, die anderen vorangehen zu lassen.
HugoBettauer

Re: Die Nato ein Auslaufmodell?

Beitrag von HugoBettauer »

Postnix » Fr 26. Sep 2014, 08:25 hat geschrieben:Die Schweiz ist der typische Fall des opportunistischen Trittbrettfahrers. Für ein wichtiges Land wie Deutschland kommt das nicht in Frage, obwohl wir uns nach Kräften bemühen, die anderen vorangehen zu lassen.
Die Schweiz hat sich den Frieden bewahrt, indem sie bei Kriegen nicht mitmachte. Ein Modell, das auch für Deutschland geht.
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