Zur Lage der deutschen Wirtschaft
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Bitte die aktuellen Zahlen verlinken:
die Verteilung der Einkommen und der Vermögen in D, also %Ränge und zugeordnete €-Beträge.
Das ist erst mal vorzulegen, um den ökonomischen Sachverhalt analysieren zu können.
Die Analyse beschreibt dann die Gründe für diese Verteilung.
Damit hat man die Lage der Nation dargestellt.
die Verteilung der Einkommen und der Vermögen in D, also %Ränge und zugeordnete €-Beträge.
Das ist erst mal vorzulegen, um den ökonomischen Sachverhalt analysieren zu können.
Die Analyse beschreibt dann die Gründe für diese Verteilung.
Damit hat man die Lage der Nation dargestellt.
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Arbeitsmarkt Dezember 2013
Faktencheck
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Viele Medien spielen das einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht.
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ihm in Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen viele Journalisten die Reihen fest um das System
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten BA Bericht Dezember 2013 Seite 28/29
Im Dezember 2013 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent _November 10,0 %). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat nahezu unverändert. 9,5 (November 9,4%) Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren25 waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Sowohl die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten als auch die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen – und zwar um 0,2 bzw. 0,1 Prozentpunkte.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur…
Arbeitsmarkt Dezember 2013
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der
offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Dezember 2013 Seite 78
Dezember 2013 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.402.634 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.937.634 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…)
5.246.163 Personen müssen im Dezember 2013 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.818.974 Personen sind laut offiziellen BA – Bericht unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,7 %
2.872.783 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik aks arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 863.583 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Dezember 2013 Seite 15)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen5 hat sich im Dezember saisonbereinigt um 7.000 erhöht, nach +4.000 im November und +3.000 im Oktober. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Dezember auf 414.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 6.000 oder 1 Prozent, nach -20.000 oder -4 Prozent im November. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 88 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Dezember 2013
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Erstellt von Sybilla am 08.01.14 --- 18 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 08.01.14 --- 18 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Faktencheck
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Viele Medien spielen das einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht.
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ihm in Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen viele Journalisten die Reihen fest um das System
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten BA Bericht Dezember 2013 Seite 28/29
Im Dezember 2013 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent _November 10,0 %). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat nahezu unverändert. 9,5 (November 9,4%) Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren25 waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Sowohl die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten als auch die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen – und zwar um 0,2 bzw. 0,1 Prozentpunkte.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur…
Arbeitsmarkt Dezember 2013
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der
offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Dezember 2013 Seite 78
Dezember 2013 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.402.634 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.937.634 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…)
5.246.163 Personen müssen im Dezember 2013 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.818.974 Personen sind laut offiziellen BA – Bericht unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,7 %
2.872.783 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik aks arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 863.583 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Dezember 2013 Seite 15)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen5 hat sich im Dezember saisonbereinigt um 7.000 erhöht, nach +4.000 im November und +3.000 im Oktober. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Dezember auf 414.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 6.000 oder 1 Prozent, nach -20.000 oder -4 Prozent im November. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 88 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Dezember 2013
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Erstellt von Sybilla am 08.01.14 --- 18 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 08.01.14 --- 18 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Zuletzt geändert von Sybilla am Mittwoch 8. Januar 2014, 23:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Arbeitsmarkt Januar 2014
Faktencheck
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln.
In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben) Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern. Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Januar 2014 Seite 25/26
Im Januar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1 Prozent). 9,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,2 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen (+0,1 Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Januar 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der
offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Januar 2014 Seite 52
Januar 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.596.406 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.131.406 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,2%
5.440.858 Personen müssen im Januar 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
4.016.606 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Januar 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 9,2 %
3.135.801 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 819.152 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Januar 2014 Seite 11)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen6 hat sich im Januar saisonbereinigt um 1.000 erhöht, nach +7.000 im Dezember und +4.000 im No-vember. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Januar auf 401.000 Arbeitsstellen.7 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 4.000 oder 1 Prozent, nach -6.000 oder ebenfalls -1 Prozent im Dezember. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 89 Prozent sofort zu besetzen
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Januar 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 30.01.14 --- 10 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Faktencheck
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln.
In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben) Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern. Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Januar 2014 Seite 25/26
Im Januar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1 Prozent). 9,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,2 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen (+0,1 Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Januar 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der
offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Januar 2014 Seite 52
Januar 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.596.406 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.131.406 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,2%
5.440.858 Personen müssen im Januar 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
4.016.606 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Januar 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 9,2 %
3.135.801 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 819.152 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Januar 2014 Seite 11)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen6 hat sich im Januar saisonbereinigt um 1.000 erhöht, nach +7.000 im Dezember und +4.000 im No-vember. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Januar auf 401.000 Arbeitsstellen.7 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 4.000 oder 1 Prozent, nach -6.000 oder ebenfalls -1 Prozent im Dezember. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 89 Prozent sofort zu besetzen
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Januar 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 30.01.14 --- 10 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Zuletzt geändert von Sybilla am Donnerstag 30. Januar 2014, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Dass wir Rekordsteuereinnahmen haben, ist den offiziellen Zahlen zu entnehmen.
Wurde eigentlich erwähnt, dass wir gigantische Hungersnöte in Deutschland haben, die afrikanische Verhältnisse wie pure Dekadenz aussehen lassen....

Wurde eigentlich erwähnt, dass wir gigantische Hungersnöte in Deutschland haben, die afrikanische Verhältnisse wie pure Dekadenz aussehen lassen....

'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt Februar 2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang als ist gut Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft… ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…….
Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent).
7.188.557 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Unterbeschäftigung 4.062.945 Personen oder 9,3 %
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 %*1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014
*3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln.
In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Februar 2014 Seite 27
Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGBII- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im
Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Februar 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Februar 2014 Seite 51
Januar 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.653.557 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.188.557 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.483.805 Personen müssen im Februar 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
4.062.945 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Februar 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 9,3 %
3.137.866 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 831.825 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Februar 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im Februar saisonbereinigt um 1.000
erhöht, nach ebenfalls +1.000 im Januar und +7.000 im Dezember. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Februar auf 429.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr
war das ein geringfügiger Rückgang von 2.000 oder 0,4Prozent,nach -4.000 oder -1 Prozent im Januar. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 87Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Februar 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Erstellt von Sybilla am 27.02.14 --- 11 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang als ist gut Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft… ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…….
Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent).
7.188.557 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Unterbeschäftigung 4.062.945 Personen oder 9,3 %
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 %*1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014
*3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln.
In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Februar 2014 Seite 27
Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGBII- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im
Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Februar 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Februar 2014 Seite 51
Januar 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.653.557 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.188.557 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.483.805 Personen müssen im Februar 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
4.062.945 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Februar 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 9,3 %
3.137.866 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 831.825 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Februar 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im Februar saisonbereinigt um 1.000
erhöht, nach ebenfalls +1.000 im Januar und +7.000 im Dezember. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Februar auf 429.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr
war das ein geringfügiger Rückgang von 2.000 oder 0,4Prozent,nach -4.000 oder -1 Prozent im Januar. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 87Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Februar 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Erstellt von Sybilla am 27.02.14 --- 11 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Zuletzt geändert von Sybilla am Donnerstag 27. Februar 2014, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt März 2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang als ist gut Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft… wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: http://www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…….
Im März 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1 Prozent).
7.125.578 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Unterbeschäftigung 3.986.241Personen oder 9,1 %
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 http://www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln.
In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht März 2014 Seite 26
Im März 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1 Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1 Prozentpunkte) - die Hilfequote für er-werbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
versus Februar
Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGBII- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im
Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt März 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für März 2014 Seite 53
Im März 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.590.578 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.125.578 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.418.069 Personen müssen im März 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.986.241 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im März 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 9,1 %
3.054.722 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 831.825 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht März 2014 Seite 11)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen6 hat sich im März saisonbereinigt um 1.000 erhöht, nach ebenfalls jeweils +1.000 im Februar und Januar. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im März auf 447.000 Arbeitsstellen.7 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 4.000 oder 1 Prozent, nach -2.000 der -0,4 Prozent im Februar. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 87 Prozent sofort zu besetzen.
versus Februar
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im Februar saisonbereinigt um 1.000
erhöht, nach ebenfalls +1.000 im Januar und +7.000 im Dezember. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Februar auf 429.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr
war das ein geringfügiger Rückgang von 2.000 oder 0,4Prozent,nach -4.000 oder -1 Prozent im Januar. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 87Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht März 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 01.04.14 --- 10 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang als ist gut Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft… wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: http://www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…….
Im März 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1 Prozent).
7.125.578 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Unterbeschäftigung 3.986.241Personen oder 9,1 %
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 http://www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln.
In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht März 2014 Seite 26
Im März 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1 Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1 Prozentpunkte) - die Hilfequote für er-werbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
versus Februar
Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGBII- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im
Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt März 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für März 2014 Seite 53
Im März 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.590.578 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.125.578 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.418.069 Personen müssen im März 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.986.241 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im März 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 9,1 %
3.054.722 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 831.825 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht März 2014 Seite 11)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen6 hat sich im März saisonbereinigt um 1.000 erhöht, nach ebenfalls jeweils +1.000 im Februar und Januar. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im März auf 447.000 Arbeitsstellen.7 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 4.000 oder 1 Prozent, nach -2.000 der -0,4 Prozent im Februar. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 87 Prozent sofort zu besetzen.
versus Februar
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im Februar saisonbereinigt um 1.000
erhöht, nach ebenfalls +1.000 im Januar und +7.000 im Dezember. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Februar auf 429.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr
war das ein geringfügiger Rückgang von 2.000 oder 0,4Prozent,nach -4.000 oder -1 Prozent im Januar. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 87Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht März 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 01.04.14 --- 10 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Zuletzt geändert von Sybilla am Dienstag 1. April 2014, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
jenau, jenau...un wie sacht dass Orakel von pacamacacaccaa: Siech Heil !...Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
echt

Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Bitte und wie schmeckstepudding » Di 1. Apr 2014, 10:58 hat geschrieben:Danke
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt April 2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht April 2014 Seite 26
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
7.048.259 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Unterbeschäftigung 3.878.521 Personen oder 8,8 %
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei Arbeitslosigkeit – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht April 2014 Seite 26
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt April 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für April 2014 Seite 53
Im April 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.513.259 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.048.259 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.338.106 Personen müssen im April 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.878.521 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im April 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,8 %
2.943.334 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 837.062 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht April 2014 Seite 11)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im April saisonbereinigt um 2.000 erhöht, nach +1.000 im März und +2.000 im Februar. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im April auf 455.000 Arbeitsstellen.5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 15.000 oder 3 Prozent, nach +4.000 oder +1 Prozent im März. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 89 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht April 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 13.05.14 --- 10 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht April 2014 Seite 26
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
7.048.259 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Unterbeschäftigung 3.878.521 Personen oder 8,8 %
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei Arbeitslosigkeit – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Die Fakten - Hilfequoten
3.5 Hilfequoten - BA Bericht April 2014 Seite 26
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt April 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für April 2014 Seite 53
Im April 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.513.259 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
7.048.259 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.338.106 Personen müssen im April 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.878.521 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im April 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,8 %
2.943.334 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 837.062 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht April 2014 Seite 11)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im April saisonbereinigt um 2.000 erhöht, nach +1.000 im März und +2.000 im Februar. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im April auf 455.000 Arbeitsstellen.5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 15.000 oder 3 Prozent, nach +4.000 oder +1 Prozent im März. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 89 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht April 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 13.05.14 --- 10 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Danke!
Eine anmerkung noch, nun sind die neolibs sich nicht zu schade und zu doof, die alte mär von den lohnkosten wieder hervorzukramen.
Für die unbedarften: Lohnkosten sind für export und industrie irrelevant, relevant sind die lohnstückkosten.
Eine anmerkung noch, nun sind die neolibs sich nicht zu schade und zu doof, die alte mär von den lohnkosten wieder hervorzukramen.
Für die unbedarften: Lohnkosten sind für export und industrie irrelevant, relevant sind die lohnstückkosten.
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
Beschäftigungsrekord – Armut - Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt Mai 2014
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014: …Für 8,2 % der Bevölkerung Deutschlands war es 2012 darüber hinaus aus finanziellen Gründen nicht möglich, mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch beziehungsweise eine entsprechende vegetarische Mahlzeit einnehmen zu können…
Quelle:Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Mai 2014 Seite 27
Im Mai 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II - Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich
versus
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.
6.992.494 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3 %
Unterbeschäftigung 3.801.458 Personen oder 8,6 %
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei Arbeitslosigkeit – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Mai 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Mai 2014 Seite 54
Im Mai 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.457.494 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.992.494 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.28.0511 Personen müssen im Mai 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.801.458 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Mai 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,6 %
2.882.029 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 844.587 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Mai 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im Maisaisonbereinigt um 3.000 verringert, nach +2.000 im April und +1.000 im März Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Mai auf 452.000 Arbeitsstellen5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von15.000 oder 3 Prozent,nach ebenfalls +15.000 oder +3 Prozent im April. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Mai 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 28.05.14 --- 12 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014: …Für 8,2 % der Bevölkerung Deutschlands war es 2012 darüber hinaus aus finanziellen Gründen nicht möglich, mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch beziehungsweise eine entsprechende vegetarische Mahlzeit einnehmen zu können…
Quelle:Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Mai 2014 Seite 27
Im Mai 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II - Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich
versus
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.
6.992.494 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3 %
Unterbeschäftigung 3.801.458 Personen oder 8,6 %
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei Arbeitslosigkeit – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Mai 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Mai 2014 Seite 54
Im Mai 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.457.494 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.992.494 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.28.0511 Personen müssen im Mai 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.801.458 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Mai 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,6 %
2.882.029 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 844.587 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Mai 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im Maisaisonbereinigt um 3.000 verringert, nach +2.000 im April und +1.000 im März Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Mai auf 452.000 Arbeitsstellen5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von15.000 oder 3 Prozent,nach ebenfalls +15.000 oder +3 Prozent im April. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Mai 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 28.05.14 --- 12 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
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Re:
Sybilla » Mi 28. Mai 2014, 15:26 hat geschrieben:Beschäftigungsrekord – Armut - Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt Mai 2014
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014: …Für 8,2 % der Bevölkerung Deutschlands war es 2012 darüber hinaus aus finanziellen Gründen nicht möglich, mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch beziehungsweise eine entsprechende vegetarische Mahlzeit einnehmen zu können…
Quelle:Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: http://www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Mai 2014 Seite 27
Im Mai 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II - Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich
versus
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.
6.992.494 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3 %
Unterbeschäftigung 3.801.458 Personen oder 8,6 %
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 http://www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei Arbeitslosigkeit – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Mai 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Mai 2014 Seite 54
Im Mai 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.457.494 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.992.494 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.28.0511 Personen müssen im Mai 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.801.458 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Mai 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,6 %
2.882.029 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 844.587 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Mai 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im Maisaisonbereinigt um 3.000 verringert, nach +2.000 im April und +1.000 im März Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Mai auf 452.000 Arbeitsstellen5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von15.000 oder 3 Prozent,nach ebenfalls +15.000 oder +3 Prozent im April. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Mai 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 28.05.14 --- 12 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
das selbe linke Geheule wie in anderen Foren....
Reale Verbesserungsvorschläge: NULL
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Sybilla » Do 22. Jan 2009, 14:10 hat geschrieben:Die neoliberale Logik lehrt, wenn die Stimmung der Menschen positiv ist, wird sich auch die wirtschaftliche Lage positiv entwickeln.
Die Logik der Vernunft lehrt, wenn sich die wirtschaftliche Lage positiv entwickelt, steigt die Stimmung der Menschen positiv an.
Der Fehler der Neoliberalen ist, dass sie "das Pferd" immer am Hinterteil aufzäumen möchten. Erschwerend ist in dieser Krise das die Neoliberalen immer noch nicht realisieren das, „dass Pferd“ das die Neoliberalen reiten, möchten von außer Rand und Band geratenen Spekulanten zu tote geritten wurde.
Da können die Obrigkeiten in Politik (träumen vom Ende der Krise) und Medien (werden das Ende der Krise vor den Bundestagswahlen wunschgemäß im Gleichklang berichten) noch so gute und positive Stimmung verbreiten, "dass Pferd" ist schlicht und einfach tot, "tote Pferde" kann keiner reiten alle müssen absteigen.
der Blödsinn ist jetzt über 4 Jahre alt.....
und das Pferd Marktwirtschaft reitet immer noch munter weiter...




Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Beschäftigungsrekord – Armut - Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt Juni 2014
Dämpfer für deutsche Export-Wirtschaft
Die Flaute in wichtigen Absatzmärkten trifft Deutschlands Export: Im Mai kaufte das Ausland weniger Waren "Made in Germany" als im April….Der Einfuhrrückgang könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich die Konjunkturflaute im zweiten Quartal auch auf die Binnennachfrage ausgebreitet hat"
Quelle Südwest Presse 09.07.14
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014: …Für 8,2 % der Bevölkerung Deutschlands war es 2012 darüber hinaus aus finanziellen Gründen nicht möglich, mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch beziehungsweise eine entsprechende vegetarische Mahlzeit einnehmen zu können…
Quelle:Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Juni 2014 Seite 27
Im Juni 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. 9,6Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGBII -Quote für alle Leistungsberechtigten und die Hilfequote für
erwerbsfähige Leistungsberechtigte ist somit im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte).
versus
Im Mai 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II - Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich
versus
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.
6.958.600Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3 %
Unterbeschäftigung 3.753.044 Personen oder 8,5 %
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Jugendarmut in Deutschland
Von den etwa 8,8 Millionen jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in Deutschland ist etwa jeder fünfte arm oder von Armut bedroht. In der Gesamtbevölkerung ist nur jeder sechste Deutsche betroffen.
Quelle: SZ vom 30.05.2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei „Langzeitarbeitslosigkeit“ – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben (…laut Bundesagentur für Arbeit sind fast 40 Prozent der jugendlichen Hartz-IV-Bezieher….) Quelle: SZ vom 30.05.2014 und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Juni 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Juni 2014 Seite 54
Im Juni 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.423.600 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.958.600 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.250.282 Personen müssen im Juni 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.753.044 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Mai 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,5 %
2.832.780 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 847.646 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Juni 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im Juni saisonbereinigt um 6.000 erhöht, nach -2.000 im Mai und +2.000 im April. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Juni auf 462.000 Arbeitsstellen.5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 25.000 oder 6 Prozent, nach +15.000 oder +3 Prozent im Mai. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Juni 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 10.07.14 --- 12 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
Dämpfer für deutsche Export-Wirtschaft
Die Flaute in wichtigen Absatzmärkten trifft Deutschlands Export: Im Mai kaufte das Ausland weniger Waren "Made in Germany" als im April….Der Einfuhrrückgang könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich die Konjunkturflaute im zweiten Quartal auch auf die Binnennachfrage ausgebreitet hat"
Quelle Südwest Presse 09.07.14
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014: …Für 8,2 % der Bevölkerung Deutschlands war es 2012 darüber hinaus aus finanziellen Gründen nicht möglich, mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch beziehungsweise eine entsprechende vegetarische Mahlzeit einnehmen zu können…
Quelle:Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Juni 2014 Seite 27
Im Juni 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. 9,6Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGBII -Quote für alle Leistungsberechtigten und die Hilfequote für
erwerbsfähige Leistungsberechtigte ist somit im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte).
versus
Im Mai 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II - Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich
versus
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.
6.958.600Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3 %
Unterbeschäftigung 3.753.044 Personen oder 8,5 %
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Jugendarmut in Deutschland
Von den etwa 8,8 Millionen jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in Deutschland ist etwa jeder fünfte arm oder von Armut bedroht. In der Gesamtbevölkerung ist nur jeder sechste Deutsche betroffen.
Quelle: SZ vom 30.05.2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei „Langzeitarbeitslosigkeit“ – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben (…laut Bundesagentur für Arbeit sind fast 40 Prozent der jugendlichen Hartz-IV-Bezieher….) Quelle: SZ vom 30.05.2014 und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Juni 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Juni 2014 Seite 54
Im Juni 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.423.600 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.958.600 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.250.282 Personen müssen im Juni 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.753.044 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Mai 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,5 %
2.832.780 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 847.646 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Juni 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im Juni saisonbereinigt um 6.000 erhöht, nach -2.000 im Mai und +2.000 im April. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Juni auf 462.000 Arbeitsstellen.5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 25.000 oder 6 Prozent, nach +15.000 oder +3 Prozent im Mai. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Juni 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 10.07.14 --- 12 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
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Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Da bist du nicht gut informiert. Es gibt jede Menge guter Vorschläge - schon seit Jahren. Man muss sich nur mal auf Seiten von Volkswirtschaftler umsehen, welche im Gegensatz zu den (un-) sinn labernden Pfeifen auch die Krise kommen und weiter gehen sahen und sehen.Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 20:23 hat geschrieben:das selbe linke Geheule wie in anderen Foren....
Reale Verbesserungsvorschläge: NULL
Wenn man immer nur dem neoliberalen Geheule zuhört, dann verstellt das den Blick auf die Realitäten:
Gescheiterte Austerität
Dagegen muss man heute nicht mehr anargumentieren, es genügt, sich die Fakten anzuschauen. In Abbildung 1 haben wir die aktuelle Entwicklung der Industrieproduktion in der EWU dargestellt, so wie sie gestern von Eurostat veröffentlicht worden ist. Als der Beitrag von Wolfgang Schäuble im September 2013 verfasst wurde, kannte man den Wert der saisonbereinigten Industrieproduktion in der EWU von Juni 2013 und der lag bei 100,55 (bei einem Index auf der jahresdurchschnittlichen Basis 2010=100). Das war damals schon 3 Prozentpunkte unter dem Dezemberwert 2010, also alles andere als berauschend. Heute, im Mai 2014 liegt der Index bei 100,45. Willkommen in der realen Welt, Herr Bundesfinanzminister!
[...das bedeutet ein NULL Wachstum seit DREI JAHREN!!!]
[...diverse Schaubilder von offiziellen Zahlen, die Belegen das die Lage der Volkswirtschaften im Euroraum katastrophal sind...was aber nicht heißt, dass es vielen Deutschen (noch) relativ gut geht...]
Wir werden noch vor der Sommerpause, also vor Ende Juli, ein quantitatives Szenario vorlegen, das zeigt, wie die deutsche Wirtschaft mit weniger Pump im Ausland auskommen kann. Wir laden die Bundeskanzlerin ein, mit uns dann die Frage zu diskutieren, ob es in der Weltwirtschaft ganz ohne Pump geht und wie sich das vereinbaren lässt mit ihrer Idee, dass jeder immer so viel teurer ist, wie er besser ist im Vergleich zu anderen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Das stimmt. So haben Länder, die oft nur 50€ Lohn im Monat bezahlen, höhere Lohnstückkosten als Deutschland. Würde man ihnen 200€ im Monat bezahlen, wäre das Land nicht mehr wettbewerbsfähig, also trotz 50€ teurer als Hochlohnländer.ahead » Di 13. Mai 2014, 17:20 hat geschrieben:Danke!
Eine anmerkung noch, nun sind die neolibs sich nicht zu schade und zu doof, die alte mär von den lohnkosten wieder hervorzukramen.
Für die unbedarften: Lohnkosten sind für export und industrie irrelevant, relevant sind die lohnstückkosten.
Dein Link geht leider nicht. Aber lass mich raten. Deutschland exportiert zu viel, da es trotz höchster Löhne immer noch die niedrigeren Lohnstückkosten hat und schadet so anderen Ländern. Deswegen muss Deutschland seine Lohnstückkosten erhöhen, um wieder zum kranken Mann Europas zu werden. Andere Länder machen alles richtig. Deren Lohnstückkosten und Löhne passen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
staatlDV » Di 15. Jul 2014, 14:32 hat geschrieben: Da bist du nicht gut informiert. Es gibt jede Menge guter Vorschläge - schon seit Jahren. Man muss sich nur mal auf Seiten von Volkswirtschaftler umsehen, welche im Gegensatz zu den (un-) sinn labernden Pfeifen auch die Krise kommen und weiter gehen sahen und sehen.
Wenn man immer nur dem neoliberalen Geheule zuhört, dann verstellt das den Blick auf die Realitäten:
Gescheiterte Austerität
na- dann nenn doch Mal die drei "besten"...
falls es sich allerdings um den bekannten linken Dummfug handelt ( H4 erhöhen, Löhne erhöhen, Renten erhöhen usw.- dann kannst du es auch lassen...)
aber vielleicht ist ja doch was interessantes dabei...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Die Welt geht schon seit der Finanzkrise für Sybilla jeden Monat unter, obwohl wir gerade Hochkonjunktur haben. Sie ist ein Dauerpessimist, der sich nur gut fühlt, wenn es anderen schlecht geht. Tja, mir geht es gut und ich kann nicht erkennen, dass Deutschland unter geht, im Gegenteil.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Der rechte unfug hat die miesere beschleunigt: steuern senken, löhne senken, sozialausgaben senken - und die spirale nach unten ist in gang gesetzt - genau das was ihre auftraggeber wünschen.Realist2014 » 15.07.2014, 21:39 hat geschrieben:
na- dann nenn doch Mal die drei "besten"...
falls es sich allerdings um den bekannten linken Dummfug handelt ( H4 erhöhen, Löhne erhöhen, Renten erhöhen usw.- dann kannst du es auch lassen...)
aber vielleicht ist ja doch was interessantes dabei...
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
rotflBlickwinkel » 15.07.2014, 22:44 hat geschrieben:Die Welt geht schon seit der Finanzkrise für Sybilla jeden Monat unter, obwohl wir gerade Hochkonjunktur haben. Sie ist ein Dauerpessimist, der sich nur gut fühlt, wenn es anderen schlecht geht. Tja, mir geht es gut und ich kann nicht erkennen, dass Deutschland unter geht, im Gegenteil.
Wo haben "wir" denn eine hochkonjunktur?
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Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
ahead » Di 15. Jul 2014, 21:49 hat geschrieben: Der rechte unfug hat die miesere beschleunigt: steuern senken, löhne senken, sozialausgaben senken - und die spirale nach unten ist in gang gesetzt - genau das was ihre auftraggeber wünschen.
welche "Spirale"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
im ökonomischen Keller nicht
schon klar
nur wird es die DORT logischerweise auch nie geben...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Keine antwort auf die frage! War ja von ihnen nicht anders zu erwarten...Realist2014 » 15.07.2014, 23:10 hat geschrieben:
im ökonomischen Keller nicht
schon klar
nur wird es die DORT logischerweise auch nie geben...


Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Die spirale, daß immer mehr geld in immer weniger händen konzentriert wird, dabei bleibt für eine wahcsende zahl weniger geld zum ausgeben, der damit auch dem wirtschaftskreislauf entzogen ist. Damit der kapitalismus vorübergehend wenigstens halbwegs funktioniert, sollte doch der rubel rollen.Realist2014 » 15.07.2014, 23:09 hat geschrieben:
welche "Spirale"?
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
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Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
ahead » Di 15. Jul 2014, 22:16 hat geschrieben: Die spirale, daß immer mehr geld in immer weniger händen konzentriert wird, dabei bleibt für eine wahcsende zahl weniger geld zum ausgeben, der damit auch dem wirtschaftskreislauf entzogen ist. Damit der kapitalismus vorübergehend wenigstens halbwegs funktioniert, sollte doch der rubel rollen.
ist eine Mär
so wie der Dummfug mit den 10% - die angeblich über 60& des Vermögens verfügen..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Selten eine replik gelesen, die so von ahnungslosigkeit strotzt und trotzdem einen auf durchblicker macht!franktoast » 15.07.2014, 20:09 hat geschrieben: Das stimmt. So haben Länder, die oft nur 50€ Lohn im Monat bezahlen, höhere Lohnstückkosten als Deutschland. Würde man ihnen 200€ im Monat bezahlen, wäre das Land nicht mehr wettbewerbsfähig, also trotz 50€ teurer als Hochlohnländer.
Dein Link geht leider nicht. Aber lass mich raten. Deutschland exportiert zu viel, da es trotz höchster Löhne immer noch die niedrigeren Lohnstückkosten hat und schadet so anderen Ländern. Deswegen muss Deutschland seine Lohnstückkosten erhöhen, um wieder zum kranken Mann Europas zu werden. Andere Länder machen alles richtig. Deren Lohnstückkosten und Löhne passen.


Was schätzen sie wie hoch in der BRD der anteil der lohnkosten an den produktionskosten ist und wie deren tendenz ist? [1]
Ihrer logik zufolge müßte in ostdeutschland vollbeschäftigung herrschen und arbeitskräftemangel grassieren, denn dort liegen die arbeitskosten 27,9% unter westniveau.
Ofgfensichtlich gibt es hier eine diskrepanz zwischen theorie und praxis, man könnte diese "theorie" auch ideologie nennen.
[1] der anteil der lohnkosten an den produktionskosten liegt bei 16,1% tendenz ist fallend.
Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Realitätrsverweigerung ist auch eine möglichkeit sein leben zu gestalten...Realist2014 » 15.07.2014, 23:47 hat geschrieben:
ist eine Mär
so wie der Dummfug mit den 10% - die angeblich über 60& des Vermögens verfügen..


Ukrainian freedom fighters -> http://www.heise.de/tp/artikel/41/41787/1.html
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Dann lies die Wirtschaftsdaten durch:ahead » Di 15. Jul 2014, 22:50 hat geschrieben:rotfl
Wo haben "wir" denn eine hochkonjunktur?
Es gibt seit 2010 ein Wirtschaftswachstum, dieses Jahr wird mit 2,0% gerechnet, es könnten 1,5% werden. Der Mangel an Arbeitskräften ist schon spürbar.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re:
Vielen Dank für die hervorragende Bestandsaufnahme.Sybilla » Mi 28. Mai 2014, 16:26 hat geschrieben:Beschäftigungsrekord – Armut - Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt Mai 2014
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014: …Für 8,2 % der Bevölkerung Deutschlands war es 2012 darüber hinaus aus finanziellen Gründen nicht möglich, mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch beziehungsweise eine entsprechende vegetarische Mahlzeit einnehmen zu können…
Quelle:Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 182 vom 27.05.2014
Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…
…wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: http://www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…
….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird
3.5 Hilfequoten - BA Bericht Mai 2014 Seite 27
Im Mai 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II - Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich
versus
Im April 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.
Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?
Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.
6.992.494 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3 %
Unterbeschäftigung 3.801.458 Personen oder 8,6 %
Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.
Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV
welt.de am 30.06.2013
Faktencheck „stabile Konjunktur“
Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.
*1 http://www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014
Hartz IV ein voller Erfolg ????
In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.
Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr
Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert
Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr
Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“
Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.
Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Einzelhandelsumsatz im März 2014 real um 1,9 % niedriger als im März 2013 Der März 2014 hatte mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der März 2013
Quelle: Pressemitteilung Nr. 151 vom 30.04.2014 Statistisches Bundesamt
Seit Monaten ja Jahren das gleiche die Kauflaune wächst der Einzelhandelsumsatz sinkt.
Die Einkommenserwartungen
Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.
Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Prozent für seine Abgeordneten beschlossen. Ab Januar 2015 steigen die Bezüge um 830 auf dann 9082 Euro.*4
Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerung zählen, ein persönliches Vermögen im Wert von mindestens 800.000 Euro besitzen, verfügt gut ein Fünftel aller Erwachsenen über gar kein Vermögen. Bei rund sieben Prozent der Erwachsenen sind die Schulden sogar größer als der Besitz.*5
*2 www.destatis.de
Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 *3Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014
*4 rhein-zeitung - 21.02.2014
Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zeitung 21.02.2014
*5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:35 Uhr
Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“
Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?
Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013
destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014
Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..
Immer mehr Tafel-Hilfsvereine in Deutschland «Es werden mehr Bedürftige und es kommen neue Gruppen hinzu», sagte eine Sprecherin des Bundesverbands.
Quelle: FFH Hit Radio 06.05.2014
Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
Datenreport 2013 erschienen
Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich sogar wieder – so die Bundesregierung im Wahljahr 2013. Mit dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht im März dieses Jahres glaubte man, den Nachweis dafür erbracht zu haben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit einer Armutsquote von 15,2 Prozent ist 2012 ein neuerliches, trauriges Rekordhoch erreicht.
Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm
Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.
Böckler Impuls Ausgabe 01/2014
Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.
In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei Arbeitslosigkeit – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.
Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.
(zeit.de am 26.11.2013
Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…
D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten
Die schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
(welt.de am 27.12.2013
Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.
Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System
Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.
In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:
Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.
Arbeitsmarkt Mai 2014
Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Mai 2014 Seite 54
Im Mai 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.457.494 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.992.494 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
5.28.0511 Personen müssen im Mai 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.801.458 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Mai 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,6 %
2.882.029 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 844.587 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.
*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.
3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Mai 2014 Seite 12)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen4 hat sich im Maisaisonbereinigt um 3.000 verringert, nach +2.000 im April und +1.000 im März Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Mai auf 452.000 Arbeitsstellen5 Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von15.000 oder 3 Prozent,nach ebenfalls +15.000 oder +3 Prozent im April. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen.
Quelle der Zahlen:
BA – Monatsbericht Mai 2014
So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.
An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.
Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias
Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Geschönter Armutsbericht
süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armutsbericht Sozialverband warnt von der Leyen vor Zensur
Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!
Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.
Entwürdigende Prozeduren in JobcenternJeder dritte Arme bis 4,9 Millionen Bürger verzichten auf Hartz IV
In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus.
focus.de am 30.06.2013
Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten IAB
EU-Vergleich: Jeder vierte Deutsche muss für Niedriglohn arbeiten. Im Vergleich mit 16 weiteren europäischen Ländern liegt Deutschland damit hinter Litauen auf dem zweiten Platz. 80 Prozent der Geringverdiener haben eine Berufsausbildung.
SPON am 25.07.2013
Reiches Deutschland Geldvermögen der Deutschen klettert ungebremst
Das Geldvermögen der Deutschen ist auf den historischen Wert von 4.992 Milliarden Euro gestiegen.
faz.net am 29.07.2013
Gute Nacht Deutschland…..
Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.
Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012
Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.
Was ist Wahrheit?, Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!
Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.
Ehre wem Ehre gebührt
Ich möchte an dieser Stelle einmal meine größte Hochachtung gegenüber den Psychologen in den Medien in der Wirtschaft und der Politik aussprechen, sie haben das geschafft was kein Politiker und kein Wirtschaftslenker und keine Ideologie geschafft hat, Sie haben in den Bürgern aufgrund der von ihnen gestalteten Berichterstattung in den Systemmedien suggeriert das die Wirtschaft wächst die Steuereinnahmen explodieren und die Konsumenten alles kaufen können was von den Konsumenten gewünscht wird, ein nahezu perfektes Blendwerk eines potemkinschen Dorfes
Studie zu zehn Jahren Hartz-IV-Politik - Bürger auf Bewährung
….Die Erwerbstätigkeit stieg, nicht jedoch das jährliche Arbeitsvolumen aller Beschäftigten, das gibt zu denken; offenbar füllten atypische Erwerbsformen (Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs) die Lücke auf, die der Abbau gesicherter und einkömmlicher Stellen hinterließ…
taz.de am 20.07.2013
Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.
Erstellt von Sybilla am 28.05.14 --- 12 Uhr 00
Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden

Re: Re:
Das selbe neoliberale Geseiere wie in anderen Foren, Verbesserungsvorschläge gelich Null, kein Wunder entspricht doch die Entwicklung deinen Wunschvorstellungen.Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 20:23 hat geschrieben:
das selbe linke Geheule wie in anderen Foren....
Reale Verbesserungsvorschläge: NULL
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Blickwinkel » Di 15. Jul 2014, 22:44 hat geschrieben:Die Welt geht schon seit der Finanzkrise für Sybilla jeden Monat unter, obwohl wir gerade Hochkonjunktur haben. Sie ist ein Dauerpessimist, der sich nur gut fühlt, wenn es anderen schlecht geht. Tja, mir geht es gut und ich kann nicht erkennen, dass Deutschland unter geht, im Gegenteil.


http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... ch-3722978
Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Nööö, erwiesene Tatsache. Nur die Allerdümmsten ignorieren in der Hoffnung selbst davon zu profitieren diese Tatsache beflissentlich. Selbst das linke Kampfblatt FAZ kommt zu dieser Erkenntnis.Realist2014 » Di 15. Jul 2014, 23:47 hat geschrieben:
ist eine Mär
so wie der Dummfug mit den 10% - die angeblich über 60& des Vermögens verfügen..
Da bedarf es schon einer gehörigen Portion an bornierter Ignoranz das noch zu bestreiten. Aber man hat den Eindruck so mancher ist gerade da noch stolz darauf.
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 81150.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 21483.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-02/d ... eutschland
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Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Bemühe dich doch ein wenig, die Statistiken zu verstehen.pudding » Mi 16. Jul 2014, 08:22 hat geschrieben: Nööö, erwiesene Tatsache. Nur die Allerdümmsten ignorieren in der Hoffnung selbst davon zu profitieren diese Tatsache beflissentlich. Selbst das linke Kampfblatt FAZ kommt zu dieser Erkenntnis.
Da bedarf es schon einer gehörigen Portion an bornierter Ignoranz das noch zu bestreiten. Aber man hat den Eindruck so mancher ist gerade da noch stolz darauf.
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Wenn der statistische Reichtum zunimmt, nimmt die statistische Armut auch zu, was daran liegt, dass die statistische Armutsgrenze steigt, unter die mehr Leute fallen.
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Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
pudding » Mi 16. Jul 2014, 08:22 hat geschrieben: Nööö, erwiesene Tatsache. Nur die Allerdümmsten ignorieren in der Hoffnung selbst davon zu profitieren diese Tatsache beflissentlich. Selbst das linke Kampfblatt FAZ kommt zu dieser Erkenntnis.
Da bedarf es schon einer gehörigen Portion an bornierter Ignoranz das noch zu bestreiten. Aber man hat den Eindruck so mancher ist gerade da noch stolz darauf.
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 81150.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 21483.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-02/d ... eutschland
NEIN
denn es sind immer die selben Unzulänglichkeiten:
a) fehlen die "Werte" der Renten und Beamtenpensionen
b) ist es völlig sinnfrei- die Vermögen unabhängig von Alter ( Zeitdauer des Erwerbslebens) zu betrachten
c) und natürlich spielt auch die Einkommens-Klasse eine große Rolle ( in Verbindung mit b))
einiges wird ja sogar in den Artikeln erwähnt...
aber dann könntest du ja nicht mehr so schon jammern....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Richtig insbesondere a) ist ein enorm verzerrender Faktor. Es gab mal eine Gegenstudie (finde die quelle gerade nicht mehr) bei der man dannRealist2014 » Mi 16. Jul 2014, 08:38 hat geschrieben:
NEIN
denn es sind immer die selben Unzulänglichkeiten:
a) fehlen die "Werte" der Renten und Beamtenpensionen
b) ist es völlig sinnfrei- die Vermögen unabhängig von Alter ( Zeitdauer des Erwerbslebens) zu betrachten
c) und natürlich spielt auch die Einkommens-Klasse eine große Rolle ( in Verbindung mit b))
einiges wird ja sogar in den Artikeln erwähnt...
aber dann könntest du ja nicht mehr so schon jammern....
a) die Vermögensmassen die Anwartschaften auf die Rente darstellen hinzugerechnet hat;
b) Die Vermögensmassen, die ausschließlich der Altersversorgung bspw. bei Selbstständigen dienen herausgerechnet hat.
Das Ergebnis in beiden Fällen war, dass es nach wie vor eine Ungleichverteilung von Vermögen gab. (Wen hätte das auch gewundert) aber die Spreizung sehr viel weniger stark ausgeprägt war als in diesen Studien des DIW.
Zuletzt geändert von Metternich am Mittwoch 16. Juli 2014, 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Schon unsere Urgroßeltern wußten, daß nur das veröffentlicht wird, was die Bevölkerung wissen darf! Ich behaupte, daß alle Statistiken, die auf Daten der ARGE und Sozialversicherung veröffentlicht werden, geschönt, bzw. getürkt sind.
Aufgrund der Tatsache, daß Geld keinen Wert hat, sondern lediglich ein Vehikel zum Schulden vor sich her zu schieben ist(s. --- Klick! ), bricht im kapitalistischen System im Zuge von Jahren/Dekaden immer wieder das System zusammen, bzw. wird mutwillig zum Zusammenbruch gebracht (schwarzer Freitag).
Mittlerweile hat selbst die englische Zentralbank, bzw. ein Mitarbeiter, zugegeben, daß Geld wertlos ist und dann generiert wird, wenn Darlehen aufgenommen werden. Nur Zahlen im Computer, früher "Buchgeld".
Was die BRD betrifft, so haben gierige Leute sehr viel Wissen an Billigherstellungsländer (China/Taiwan) verschoben, sodaß die Arbeitnehmer in der BRD nicht mehr so viel produzieren, bzw. so viel Verkäufliches wegen des höheren Preises produzieren oder das Produzierte auf Halde liegt
. Lange Rede, kurzer Sinn: Der finale Crash kommt gewiß. Nur wann, weiß ich natürlich nicht.
Also zur Hoffnung besteht nicht viel Grund.
Aufgrund der Tatsache, daß Geld keinen Wert hat, sondern lediglich ein Vehikel zum Schulden vor sich her zu schieben ist(s. --- Klick! ), bricht im kapitalistischen System im Zuge von Jahren/Dekaden immer wieder das System zusammen, bzw. wird mutwillig zum Zusammenbruch gebracht (schwarzer Freitag).
Mittlerweile hat selbst die englische Zentralbank, bzw. ein Mitarbeiter, zugegeben, daß Geld wertlos ist und dann generiert wird, wenn Darlehen aufgenommen werden. Nur Zahlen im Computer, früher "Buchgeld".
Was die BRD betrifft, so haben gierige Leute sehr viel Wissen an Billigherstellungsländer (China/Taiwan) verschoben, sodaß die Arbeitnehmer in der BRD nicht mehr so viel produzieren, bzw. so viel Verkäufliches wegen des höheren Preises produzieren oder das Produzierte auf Halde liegt

Also zur Hoffnung besteht nicht viel Grund.
Zuletzt geändert von Mick am Mittwoch 16. Juli 2014, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben!
(Oliver Hassencamp)
(Oliver Hassencamp)
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
...dann mick dich ab.Also zur Hoffnung besteht nicht viel Grund.
echt

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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Mick » Mi 16. Jul 2014, 09:08 hat geschrieben:Schon unsere Urgroßeltern wußten, daß nur das veröffentlicht wird, was die Bevölkerung wissen darf! Ich behaupte, daß alle Statistiken, die auf Daten der ARGE und Sozialversicherung veröffentlicht werden, geschönt, bzw. getürkt sind.
Aufgrund der Tatsache, daß Geld keinen Wert hat, sondern lediglich ein Vehikel zum Schulden vor sich her zu schieben ist(s. --- Klick! ), bricht im kapitalistischen System im Zuge von Jahren/Dekaden immer wieder das System zusammen, bzw. wird mutwillig zum Zusammenbruch gebracht (schwarzer Freitag).
Mittlerweile hat selbst die englische Zentralbank, bzw. ein Mitarbeiter, zugegeben, daß Geld wertlos ist und dann generiert wird, wenn Darlehen aufgenommen werden. Nur Zahlen im Computer, früher "Buchgeld".
Was die BRD betrifft, so haben gierige Leute sehr viel Wissen an Billigherstellungsländer (China/Taiwan) verschoben, sodaß die Arbeitnehmer in der BRD nicht mehr so viel produzieren, bzw. so viel Verkäufliches wegen des höheren Preises produzieren oder das Produzierte auf Halde liegt. Lange Rede, kurzer Sinn: Der finale Crash kommt gewiß. Nur wann, weiß ich natürlich nicht.
Also zur Hoffnung besteht nicht viel Grund.
das nennt man Giralgeld.
ist ganz normal
und Geld ist ein normiertes TAUSCHMITTEL- daher hat es SO lange einen Wert- wie man es gegen WAREN oder Dienstleistungen tauschen kann..
Bei Milliarden Menschen auf diesem Planeten funktioniert das- bei DIR nicht?
und WAS soll eigentlich ein "final crash" sein?
WAS passiert denn dann?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Der nächste "Währungsexperte". Die schießen hier wie Pilze nach einem Gewitter aus dem Boden!Mick » Mi 16. Jul 2014, 09:08 hat geschrieben:Schon unsere Urgroßeltern wußten, daß nur das veröffentlicht wird, was die Bevölkerung wissen darf! Ich behaupte, daß alle Statistiken, die auf Daten der ARGE und Sozialversicherung veröffentlicht werden, geschönt, bzw. getürkt sind.
Aufgrund der Tatsache, daß Geld keinen Wert hat, sondern lediglich ein Vehikel zum Schulden vor sich her zu schieben ist(s. --- Klick! ), bricht im kapitalistischen System im Zuge von Jahren/Dekaden immer wieder das System zusammen, bzw. wird mutwillig zum Zusammenbruch gebracht (schwarzer Freitag).
Mittlerweile hat selbst die englische Zentralbank, bzw. ein Mitarbeiter, zugegeben, daß Geld wertlos ist und dann generiert wird, wenn Darlehen aufgenommen werden. Nur Zahlen im Computer, früher "Buchgeld".
Was die BRD betrifft, so haben gierige Leute sehr viel Wissen an Billigherstellungsländer (China/Taiwan) verschoben, sodaß die Arbeitnehmer in der BRD nicht mehr so viel produzieren, bzw. so viel Verkäufliches wegen des höheren Preises produzieren oder das Produzierte auf Halde liegt. Lange Rede, kurzer Sinn: Der finale Crash kommt gewiß. Nur wann, weiß ich natürlich nicht.
Also zur Hoffnung besteht nicht viel Grund.

Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Sauber formuliert. Du bist ein wahrer Geistesriese! *ROFL*Demolit hat geschrieben:
...dann mick dich ab.
echt
Man nennt es fiat-money .Realist2014 hat geschrieben:das nennt man Giralgeld.
ist ganz normal
Wenn Händler, z.B. ALDI, Deine Papierschnitzel nicht mehr akzeptieren und dann aller Wahrscheinlichkeit nach die Migranten mit der Brechstange einkaufen gehen und sich von uns Kartoffeln nicht ablenken lassen.Realist2014 hat geschrieben:und WAS soll eigentlich ein "final crash" sein?
Du und auch ich werden wahrscheinlich sterben:Realist2014 hat geschrieben: WAS passiert denn dann?
- verhungern und/oder
- verdursten, bzw.
- im Handgemenge bei Aldi tödlich verletzt werden.
Ist aber nicht schlimm, da es nur unseren Körper trifft.
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben!
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Behaupten kannst Du alles.Mick » Mi 16. Jul 2014, 09:08 hat geschrieben:Ich behaupte, daß alle Statistiken, die auf Daten der ARGE und Sozialversicherung veröffentlicht werden, geschönt, bzw. getürkt sind.
Stimmen, irgendwas wissen, wahr davon, muß aber nicht viel sein.

Durch solche Sätze hast Du Dich schon sofort selbst diskreditiert.

mlg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Mick » Mi 16. Jul 2014, 09:38 hat geschrieben:Sauber formuliert. Du bist ein wahrer Geistesriese! *ROFL*
Man nennt es fiat-money .
Wenn Händler, z.B. ALDI, Deine Papierschnitzel nicht mehr akzeptieren und dann aller Wahrscheinlichkeit nach die Migranten mit der Brechstange einkaufen gehen und sich von uns Kartoffeln nicht ablenken lassen. Du und auch ich werden wahrscheinlich sterben:
- verhungern und/oder
- verdursten, bzw.
- im Handgemenge bei Aldi tödlich verletzt werden.
Ist aber nicht schlimm, da es nur unseren Körper trifft.
hast du sonst noch weitere Probleme?
ich sage dir was passiert:
NICHTS
außer das im ökonomischen Keller mehr Bescheidenheit einkehren wird...

Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 16. Juli 2014, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Mick » Mi 16. Jul 2014, 09:38 hat geschrieben:Sauber formuliert. Du bist ein wahrer Geistesriese! *ROFL*
Man nennt es fiat-money .
Wenn Händler, z.B. ALDI, Deine Papierschnitzel nicht mehr akzeptieren und dann aller Wahrscheinlichkeit nach die Migranten mit der Brechstange einkaufen gehen und sich von uns Kartoffeln nicht ablenken lassen. Du und auch ich werden wahrscheinlich sterben:
- verhungern und/oder
- verdursten, bzw.
- im Handgemenge bei Aldi tödlich verletzt werden.
Ist aber nicht schlimm, da es nur unseren Körper trifft.
warum sollten Euros nicht mehr akzeptiert werden?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 16. Juli 2014, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
Weil die im ökonomischen Keller nicht genug davon haben!Realist2014 » Mi 16. Jul 2014, 09:47 hat geschrieben:
warum sollten Euros nicht mehr akzeptiert werden?

Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Was wiederum, nach deiner Argumentation, nur belegt dass der Wohlstandszuwachs nur einem Bruchteil der Bevölkerung zu Gute kommt und die Masse aussen vor lässt.freigeist » Mi 16. Jul 2014, 09:38 hat geschrieben: Bemühe dich doch ein wenig, die Statistiken zu verstehen.
Wenn der statistische Reichtum zunimmt, nimmt die statistische Armut auch zu, was daran liegt, dass die statistische Armutsgrenze steigt, unter die mehr Leute fallen.
Es ändert nichts an der Tatsache dass immer mehr Menschen abgehängt werden.
Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
"Die Masse" in Deutschland ist nicht außen vor und nagt auch nicht am Hungertuch.pudding » Mi 16. Jul 2014, 10:21 hat geschrieben: Was wiederum, nach deiner Argumentation, nur belegt dass der Wohlstandszuwachs nur einem Bruchteil der Bevölkerung zu Gute kommt und die Masse aussen vor lässt.
Es ändert nichts an der Tatsache dass immer mehr Menschen abgehängt werden.
Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
Ihr habt schon Recht, schön weiter die Augen zu und feste leugnen und dementieren. Ich denke die Zeit wo Leute wie ihr den Schlag noch hört kommt bald.Metternich » Mi 16. Jul 2014, 09:46 hat geschrieben: Richtig insbesondere a) ist ein enorm verzerrender Faktor. Es gab mal eine Gegenstudie (finde die quelle gerade nicht mehr) bei der man dann
a) die Vermögensmassen die Anwartschaften auf die Rente darstellen hinzugerechnet hat;
b) Die Vermögensmassen, die ausschließlich der Altersversorgung bspw. bei Selbstständigen dienen herausgerechnet hat.
Das Ergebnis in beiden Fällen war, dass es nach wie vor eine Ungleichverteilung von Vermögen gab. (Wen hätte das auch gewundert) aber die Spreizung sehr viel weniger stark ausgeprägt war als in diesen Studien des DIW.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation
zollagent » Mi 16. Jul 2014, 10:01 hat geschrieben: Weil die im ökonomischen Keller nicht genug davon haben!
meinst du die Einführung eines Keller-Euros würde helfen?

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sinn und Konsorten haben keine Ahnung von Makroökonomie
pudding » Mi 16. Jul 2014, 10:21 hat geschrieben: Was wiederum, nach deiner Argumentation, nur belegt dass der Wohlstandszuwachs nur einem Bruchteil der Bevölkerung zu Gute kommt und die Masse aussen vor lässt.
Es ändert nichts an der Tatsache dass immer mehr Menschen abgehängt werden.
nö
der ökonomische (Einkommens-) Keller ist zwar leicht gewachsen - ist aber nach wie vor eine Minderheit.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden