Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherungen.

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3x schwarzer Kater
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Do 5. Jun 2014, 10:37 hat geschrieben:

Das hast du richtig erkannt, allen die euren Ausführungen und euerer EU-Phorie nicht folgen mögen fehlt die notwendige ökonomische Kompetenz und sie sind ungebildet und dumm.
Intelligenz und Kompetenz ist ein Alleinstellungsmerkmal ökonomisch kompetenter, wirtschaftsliberaler EU-Phoriker, alle anderen sind natürlich genau als da Gegenteil anzunehmen. :thumbup:
Ich lach' mich krank. :D
Schon merkwürdig nach immer welchen gleichen Mustern hier die Verfechter auftreten, man könnte fast meinen die werden von der selben Truppe gestellt.

Wolltest du mir im Zusammenhang mit der Produktivitätssteigerung und der Lohnsteigerung nicht auch noch was zur Lohnstückkostenentwicklung erzählen?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 08:57 hat geschrieben: Aussagen, bar jeden ökonomischen Wissens. Wettbewerbsfähig wird man nicht durch Währungsmanipulationen, sondern durch effiziente Produktion zu vertretbaren Kosten. Kommt irgendwann der Tag, wo auch unsere Forenlinken begreifen werden, daß Arbeit die Grundlage jeden wirtschaftlichen Erfolgs ist? Nur an Stellschrauben rumdrehen, damit kann man irgendwelche Effekte vielleicht kurzfristig verstärken, aber keine auslösen. Arbeit, Prime-Pippo. Arbeit ist der Schlüssel und sonst nichts!!!!

"Die Südeuropäer arbeiten nicht und Preise sind irrelevant..."

Kann ich das deinem Beitrag entnehmen? Der übliche zollagentsche Blödsinn....
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Do 5. Jun 2014, 10:17 hat geschrieben: Hast du mal auf den Kalendar geschaut? Da steht 2014 und nicht 2005. Die Löhne steigen also bereits Mr. Ich-reite-gerne-ein-totes-Pferd.
:D Der einzige der hier ein totes Pferd reitet, bist du. Die Reallöhne sind nach der Krise etwas angestiegen, das war aber auch kein Wunder, denn sie sind 2008/09 stark gefallen. In 2013 ging's ja schon wieder bergab mit den Reallöhnen in Deutschland. Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber das hab ich dir schon mehrmals geschrieben.
Blickwinkel » Do 5. Jun 2014, 10:17 hat geschrieben: Das wird doch schon die ganze Zeit probiert, aber die Griechen müssen mitmachen. Stattdessen wird Deutschland oder Europa die Schuld am eigenen Versagen gegeben, als ob die Schuld sind an einer miserablen Finanzverwaltung und einer miserablen Steuerzahlungsmentalität bei griechischen Groß- und Kleinverdienern.
Daran sind die Deutschen heute nicht schuld, das stimmt. Um die griechische Mentalität zu verstehen, empfehle ich einen Blick in deren Geschichte. Die haben es aus gutem Grund nicht so mit Obrigkeiten, aber den Exkurs spare ich mich hier.
Blickwinkel » Do 5. Jun 2014, 10:17 hat geschrieben: Da hat sich auch einiges getan. Bring dich doch mal auf den aktuellen Stand. Ist ja fürchterlich.
Fürchterlich ist was hier als "einiges getan" verkauft wird. Klär mich armen Unwissenden doch mal über die umfangreichen Finanzmarktreformen auf, ich bin gespannt :x
Blickwinkel » Do 5. Jun 2014, 10:17 hat geschrieben: Nö, die haben keine großen Defizite.

Lettland - Wachstum zwischen 4-5% des BIP

Estland - sinkende Arbeitslosenquote (12,4%, BIP steigt seit 2010 an, Staatsverschuldung konstant niedrig)

Bei Slowenien gibt es allerdings tatsächlich Risiken.
Durchschnittliche Leistungsbilanz Estland 2005-2010 im Verhältnis zum BIP: - 7,1 % pro Jahr
Durchschnittliche Leistungsbilanz Lettland 2005-2010 im Verhältnis zum BIP: - 9,9 % pro Jahr

Quelle: http://wko.at/statistik/eu/europa-leist ... salden.pdf

Das sind Schulden.
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The_Gunslinger
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von The_Gunslinger »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 07:57 hat geschrieben: Aussagen, bar jeden ökonomischen Wissens. Wettbewerbsfähig wird man nicht durch Währungsmanipulationen, sondern durch effiziente Produktion zu vertretbaren Kosten. Kommt irgendwann der Tag, wo auch unsere Forenlinken begreifen werden, daß Arbeit die Grundlage jeden wirtschaftlichen Erfolgs ist? Nur an Stellschrauben rumdrehen, damit kann man irgendwelche Effekte vielleicht kurzfristig verstärken, aber keine auslösen. Arbeit, Prime-Pippo. Arbeit ist der Schlüssel und sonst nichts!!!!
Italien und Spanien konnten das jahrzehntelang mit der Währung gerade biegen. Italienische Liras oder Spanische Pesetas hatten zwar irgendwann drei- bis vierstellige Wechselkurse zur DM, aber der wirtschaftliche Zustand dieser Länder war stabiler als heute.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

The_Gunslinger » Do 5. Jun 2014, 11:04 hat geschrieben: Lieber Pudding, das Problem sind nicht Draghis Niedrigzinsen. Die sind leider nötig, um eine Rezession mit fallenden Preisen zu verhindern. Wir haben schon jetzt alarmierend niedrige Inflationsraten und eine Deflation ist unbedingt zu verhindern. Deshalb muss die Zentralbank intervenieren und die Märkte mit günstigem Geld fluten.
Zum anderen ist der niedrige Leitzins nicht der einzige Grund für niedrige Kapitalzinsen, z.B. für Lebensversicherungen. Der Hauptgrund dafür ist, dass niemand Geld investieren will in Europa. Wenn keiner mehr investiert, kann es auch keine Rendite auf irgendetwas geben. Und deswegen können Ersparnisse auch nicht höher verzinst werden - die Zinsen müssen ja erstmal erwirtschaftet werden. In diesem Szenario muss die Zentralbank intervenieren und mit niedrigen Zinsen versuchen, wieder Investitionen in Gang zu bringen.

Erst wenn das Vertrauen in Europa wieder zurückgewonnen ist, wird es auch wieder höhere Zinsen geben. Dann kann auch die EZB wieder den Leitzins erhöhen. Dafür sind m.E. folgende Schritte notwendig:

- Die Südeuropäer müssten ihre Sparbemühungen (vorerst) beenden und durch staatliche finanzierte Investitionsprogramme aus Kerneuropa (Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande) wieder in Gang gebracht werden.

- In Kerneuropa (v.a. Deutschland) müssten die Löhne deutlich steigen, um die Inlandsnachfrage zu erhöhen.
Warum? Weil Deutschlands Exportüberschüsse abgebaut werden müssen, um den südeuropäischen Staaten eine Chance zu geben, ihre Leistungsbilanzdefizite (= Schulden) abzubauen. Und weil Deutschland mit einer steigenden Inlandsnachfrage direkt in Kerneuropa wieder Investoren anlocken würde.

- Wenn die südeuropäischen Staaten wieder besser dastehen, müssen einige Reformen angepackt werden: Dazu gehört z.B. in Griechenland eine Reform und Modernisierung der Steuerverwaltung und weitere Lohnsenkungen. Diese Lohnsenkungen müssten nicht ganz so hart ausfallen, wenn in Kerneuropa die Löhne angemessen steigen.

- Außerdem müsste der Bankensektor reformiert werden. Strenge Eigenkapitalvorschriften, Einschränkung von Derivatgeschäften und Einführung des Trennbankensystems.

- Vorerst keine weitere Aufnahme von Staaten in die Eurozone. Die Aufnahme von Lettland, Estland und Slowenien halte ich für einen Fehler. Alle drei Länder hatten bereits vor der Aufnahme hohe Leistungsbilanzdefizite und ihr Staatshaushalt wird in erheblichem Maße von Brüssel mitfinanziert.

Gunslinger, was meinst du, warum wurde einerseits Deflation angestrebt (Südeuropa sollte günstiger werden), andererseits wird sie jetzt (richtigerweise) bekämpft. Ein total inkongruentes Maßnahmenpaket....
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

The_Gunslinger » Do 5. Jun 2014, 12:06 hat geschrieben: Italien und Spanien konnten das jahrzehntelang mit der Währung gerade biegen. Italienische Liras oder Spanische Pesetas hatten zwar irgendwann drei- bis vierstellige Wechselkurse zur DM, aber der wirtschaftliche Zustand dieser Länder war stabiler als heute.
:x Preise sind irrelevant.....wenn Zollagent das sagt, muss es stimmen. :?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von The_Gunslinger »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 11:07 hat geschrieben: Gunslinger, was meinst du, warum wurde einerseits Deflation angestrebt (Südeuropa sollte günstiger werden), andererseits wird sie jetzt (richtigerweise) bekämpft. Ein total inkongruentes Maßnahmenpaket....
Das tatsächliche Maßnahmenpaket, das umgesetzt wurde, ist inkongruent. Tatsächlich müssten die Inflationsraten nur sehr gering werden, in Kerneuropa dafür um einiges höher (3-4 %). Zu einer Deflation sollte es nach Möglichkeit nirgendwo kommen. Die EZB kann nur ihren Teil beitragen, um die Folgen der Sparpolitik und das verlorene Vertrauen auf den Finanzmärkten etwas auszubügeln.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

The_Gunslinger » Do 5. Jun 2014, 12:12 hat geschrieben: Das tatsächliche Maßnahmenpaket, das umgesetzt wurde, ist inkongruent. Tatsächlich müssten die Inflationsraten nur sehr gering werden, in Kerneuropa dafür um einiges höher (3-4 %). Zu einer Deflation sollte es nach Möglichkeit nirgendwo kommen. Die EZB kann nur ihren Teil beitragen, um die Folgen der Sparpolitik und das verlorene Vertrauen auf den Finanzmärkten etwas auszubügeln.
Offizieller Fahrplan war m.E. nie eine Inflation in Kerneuropa von 3-4%. Oder wurde das irgendwo verlautbart?
Wenn für Kerneuropa also nie höhere Inflationsraten angestrebt waren, blieb dem Süden im Grunde nur der Weg der Deflation bzw. "lowflation".

Nun ergreift die EZB hiergegen Gegenmaßnahmen. Ein wirkliches Konzept ist nicht erkennbar.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von The_Gunslinger »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 11:24 hat geschrieben: Offizieller Fahrplan war m.E. nie eine Inflation in Kerneuropa von 3-4%. Oder wurde das irgendwo verlautbart?
Wenn für Kerneuropa also nie höhere Inflationsraten angestrebt waren, blieb dem Süden im Grunde nur der Weg der Deflation bzw. "lowflation".

Nun ergreift die EZB hiergegen Gegenmaßnahmen. Ein wirkliches Konzept ist nicht erkennbar.
Richtig :thumbup:
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von ralphon »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 18:22 hat geschrieben:...Wie werden die Folgen, nicht nur für die Versicherten, sondern auch für die Versicherer und ihre Angestellten aussehen. Altersarmut, Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst, Frust...
Weniger Boni für die Banker in den Versicherungen werden ausgezahlt, die die sich verzockt haben werden gefeuert, weniger Gewinn für die Eigentümer der Versicherungen wird ausgezahlt. Und die damalige Regierung die Privatvorsorgepropaganda betrieben hat wird vom Wähler abgestraft. :thumbup:

Das schlechte an der Niedrigzinspolitik ist nur, dass die Endverbraucherpreise irgendwann plötzlich hochgehen und dann eine Hochzinsphase kommt die zur nächsten Krise führt. Investitionsgüter gehören in den Warenkorb, keine Sekundärpreise!
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von ralphon »

Tantris » Mi 4. Jun 2014, 21:17 hat geschrieben: Und Warum merken die nicht, dass die unter dem euro leiden?
Dort ist der Wohlstand jahrelang gestiegen durch Billigimporte (bei einer Schwachwährung wären Importe teuer). Jetzt ist netterweise Niedrigzins, und zwar solange bis bei denen die Konjunktur anspringt.
ad rem:
die versicherungen werden gerettet werden. Die versicherten aber nicht.
...was kein gutes Signal ist. Marktbereinigungen müssen zugelassen werden.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Do 5. Jun 2014, 12:06 hat geschrieben: Italien und Spanien konnten das jahrzehntelang mit der Währung gerade biegen. Italienische Liras oder Spanische Pesetas hatten zwar irgendwann drei- bis vierstellige Wechselkurse zur DM, aber der wirtschaftliche Zustand dieser Länder war stabiler als heute.
Zeiten ändern sich.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von sportsgeist »

The_Gunslinger » Do 5. Jun 2014, 11:06 hat geschrieben: Italien und Spanien konnten das jahrzehntelang mit der Währung gerade biegen. Italienische Liras oder Spanische Pesetas hatten zwar irgendwann drei- bis vierstellige Wechselkurse zur DM, aber der wirtschaftliche Zustand dieser Länder war stabiler als heute.
das ist aber jetzt nur die halbe wahrheit.

eine abwertung, egal ob lira oder peseta, ist ja nichts anderes als eine lohn- und rentenkuerzung in dem entsprechenden land.
entsprechend arm standen die laender dann auch jahrzehntelang da.
Zuletzt geändert von sportsgeist am Donnerstag 5. Juni 2014, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von The_Gunslinger »

sportsgeist » Do 5. Jun 2014, 12:22 hat geschrieben: das ist aber jetzt nur die halbe wahrheit.

eine abwertung, egal ob lira oder peseta, ist ja nichts anderes als eine lohn- und rentenkuerzung in dem entsprechenden land.
entsprechend arm standen die laender dann auch jahrzehntelang da.
Löhne steigen stark, Inflation steigt stark. Wenn die Länder es unbedingt so wollen ist das deren Sache.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von sportsgeist »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 11:07 hat geschrieben:
Gunslinger, was meinst du, warum wurde einerseits Deflation angestrebt (Südeuropa sollte günstiger werden), andererseits wird sie jetzt (richtigerweise) bekämpft. Ein total inkongruentes Maßnahmenpaket....
selbstverstaendlich sind sie nicht deckungsgleich.

die europ. regierungen zwingen die suedstaaten zum sparen und die EZB will in suedeuropa geldrauswerfparties feiern, als gaebe es kein morgen mehr.
viel gegensaetzlicher gehts ja kaum noch.

das ist ja DAS problem des EURO schlechthin
hinter der waehrungsunion steht keine politische union.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von sportsgeist »

The_Gunslinger » Do 5. Jun 2014, 12:29 hat geschrieben: Löhne steigen stark, Inflation steigt stark. Wenn die Länder es unbedingt so wollen ist das deren Sache.
du springst zu kurz.

die allerletzte konsequenz von alledem heisst stets, wir haetten wieder ein reiches europa und ein armes europa.
die frage ist halt dann:
- wollen wir das ?!
- koennen wir das wollen ?!
- macht es sinn europa wieder so in arm und reich zu spalten, wie anno 1985 ?!
- selbst wenn wir es wollten, ist es dafuer nicht schon laengst zu spaet ?!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

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Nicht nur die
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

sportsgeist » Do 5. Jun 2014, 12:39 hat geschrieben: du springst zu kurz.

die allerletzte konsequenz von alledem heisst stets, wir haetten wieder ein reiches europa und ein armes europa.
die frage ist halt dann:
- wollen wir das ?!
- koennen wir das wollen ?!
- macht es sinn europa wieder so in arm und reich zu spalten, wie anno 1985 ?!
- selbst wenn wir es wollten, ist es dafuer nicht schon laengst zu spaet ?!


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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

sportsgeist » Do 5. Jun 2014, 13:22 hat geschrieben: das ist aber jetzt nur die halbe wahrheit.

eine abwertung, egal ob lira oder peseta, ist ja nichts anderes als eine lohn- und rentenkuerzung in dem entsprechenden land.
entsprechend arm standen die laender dann auch jahrzehntelang da.
Schon, aber man gewinnt de facto an internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Und handelt sich keine überbordenden Leistungsbilanzdefizite ein...
Zuletzt geändert von prime-pippo am Donnerstag 5. Juni 2014, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

The_Gunslinger » Do 5. Jun 2014, 11:06 hat geschrieben: Italien und Spanien konnten das jahrzehntelang mit der Währung gerade biegen. Italienische Liras oder Spanische Pesetas hatten zwar irgendwann drei- bis vierstellige Wechselkurse zur DM, aber der wirtschaftliche Zustand dieser Länder war stabiler als heute.
Sie haben nichts "gerade gebogen". Das ist eine Saga, die sich zurechtgesponnen wird. Es waren Staaten, in denen die Deutschen Urlaub machten, weil für uns alles da sehr billig war. Aber es waren auch Staaten, die aufgrund ihrer Währungspolitik nur schwer an Rohstoffe kamen, was natürlich Auswirkungen auf die Industrie hatte. Warum wohl, glaubst du, kamen Giovanni oder Pedro nach Deutschland zum Arbeiten?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 11:08 hat geschrieben: :x Preise sind irrelevant.....wenn Zollagent das sagt, muss es stimmen. :?
Taschenspielertricks sind irrelevant. Was schrieb ich dir noch, was zählt? Arbeit. Sonst nichts.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 11:01 hat geschrieben:
"Die Südeuropäer arbeiten nicht und Preise sind irrelevant..."

Kann ich das deinem Beitrag entnehmen? Der übliche zollagentsche Blödsinn....
Nein, das willst du meinem Beitrag entnehmen. Du willst doch verkaufen, daß man den größten Unsinn verkaufen könnte, wenn man nur die Währung so weit heruntersetzt, daß dieser Unsinn günstig würde. Das ist schlichtweg falsch. Kunden wollen Artikel, die ihnen nützen. Und diesen Nutzen nur am Preis festmachen zu wollen, ist einer der Prime-Pipposchen Blödsinnssätze, die du uns dauernd servierst. Ich glaube, ich schrieb es dir schon mal: Du nix Ahnung......
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von paradoxx »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 13:52 hat geschrieben: Sie haben nichts "gerade gebogen". Das ist eine Saga, die sich zurechtgesponnen wird. Es waren Staaten, in denen die Deutschen Urlaub machten, weil für uns alles da sehr billig war. Aber es waren auch Staaten, die aufgrund ihrer Währungspolitik nur schwer an Rohstoffe kamen, was natürlich Auswirkungen auf die Industrie hatte. Warum wohl, glaubst du, kamen Giovanni oder Pedro nach Deutschland zum Arbeiten?
... eben, warum wohl? Lies Dich doch mal schlau
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

pudding » Do 5. Jun 2014, 09:37 hat geschrieben: Das hast du richtig erkannt, allen die euren Ausführungen und euerer EU-Phorie nicht folgen mögen fehlt die notwendige ökonomische Kompetenz und sie sind ungebildet und dumm.
Intelligenz und Kompetenz ist ein Alleinstellungsmerkmal ökonomisch kompetenter, wirtschaftsliberaler EU-Phoriker, alle anderen sind natürlich genau als da Gegenteil anzunehmen. :thumbup:
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Nicht mögen Pudding, Können! :D
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 14:59 hat geschrieben: Nein, das willst du meinem Beitrag entnehmen. Du willst doch verkaufen, daß man den größten Unsinn verkaufen könnte, wenn man nur die Währung so weit heruntersetzt, daß dieser Unsinn günstig würde. Das ist schlichtweg falsch. Kunden wollen Artikel, die ihnen nützen. Und diesen Nutzen nur am Preis festmachen zu wollen, ist einer der Prime-Pipposchen Blödsinnssätze, die du uns dauernd servierst. Ich glaube, ich schrieb es dir schon mal: Du nix Ahnung......
Sag ich ja. Preise sind für Zollagent irrelevant.... :D

Und würden deutsche Güter das drei-, fünf- oder tausendfache kosten, sie würden trotzdem gekauft werden. Weil sie halt so "gut" sind. :x :D
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

pudding » Do 5. Jun 2014, 09:40 hat geschrieben: Natürlich findet eine schleichende Enteignung statt, der Wert des Angesparten sinkt. Selbst Darghi gibt das bereits zu, nur Leute wie du wollen uns weissmachen das sei falsch.
Absolut lächerlich.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... zerfallen/
Wo bitte sinkt er denn? Das wäre der Fall, wenn die Iflationsrate über der Zinssrate läge. Das aber ist nicht der Fall. Nun ja, deine "Quelle" ist deinem ökonomischen Wissen angepaßt.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 14:56 hat geschrieben: Taschenspielertricks sind irrelevant. Was schrieb ich dir noch, was zählt? Arbeit. Sonst nichts.
Doch. Wenn ich Güter zu teuer anbiete, mindert das meine Wettbewerbsfähigkeit...
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Beitrag von pudding »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 15:02 hat geschrieben: Nicht mögen Pudding, Können! :D
Wie man sieht haben doch glatt einige armselige Kreaturen hier Seelenverwandte gefunden. Glückwunsch. :|
Und immer die selbe Leier. Langweilig. Deswegen befindet sich dein neuer Freund genau dort wo du schon lange bist, in der Tonne. Der hat den Platz vom Sporty einnehmen dürfen. :cool:
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pudding » Do 5. Jun 2014, 14:11 hat geschrieben: Wie man sieht haben doch glatt einige armselige Kreaturen hier Seelenverwandte gefunden. Glückwunsch. :|
Und immer die selbe Leier. Langweilig. Deswegen befindet sich dein neuer Freund genau dort wo du schon lange bist, in der Tonne. Der hat den Platz vom Sporty einnehmen dürfen. :cool:


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ich versteh immer noch nicht - was DU für Probleme mit der EU hast...

willst du wieder Richtung abgeschotteter Nationalstaaten?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

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ralphon » Do 5. Jun 2014, 11:40 hat geschrieben: Weniger Boni für die Banker in den Versicherungen werden ausgezahlt, die die sich verzockt haben werden gefeuert, weniger Gewinn für die Eigentümer der Versicherungen wird ausgezahlt. Und die damalige Regierung die Privatvorsorgepropaganda betrieben hat wird vom Wähler abgestraft. :thumbup:

Das schlechte an der Niedrigzinspolitik ist nur, dass die Endverbraucherpreise irgendwann plötzlich hochgehen und dann eine Hochzinsphase kommt die zur nächsten Krise führt. Investitionsgüter gehören in den Warenkorb, keine Sekundärpreise!
Banker in den Versicherungen? Bist du sicher, daß du noch folgen kannst?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 14:22 hat geschrieben: Banker in den Versicherungen? Bist du sicher, daß du noch folgen kannst?

hahahahahaha
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 13:49 hat geschrieben: Schon, aber man gewinnt de facto an internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Und handelt sich keine überbordenden Leistungsbilanzdefizite ein...
Wie oft noch? Wann hatten denn diese Länder, als sie dem von dir beschriebenen Rezept folgten, "internationale Wettbewerbsfähigkeit"? Ich sags dir: NIE!!! Es werden keine überall gleichen Äpfel gehandelt, sondern Waren, die sich nicht nur im Preis, sondern vor allem auch in der Qualität unterscheiden. Und wer das außen vor läßt, wird niemals des Pudels Kern finden. Wäre nur der Preis ausschlaggebend, dann wäre Deutschland längst Bankrott. Deutsche Waren sind teurer im Vergleich mit ähnlichen Waren aus anderen Ländern. Trotzdem sind sie Verkaufsschlager. Warum wohl? Das widerspricht deinen Thesen. Und die Realität auch.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 14:03 hat geschrieben: Sag ich ja. Preise sind für Zollagent irrelevant.... :D

Und würden deutsche Güter das drei-, fünf- oder tausendfache kosten, sie würden trotzdem gekauft werden. Weil sie halt so "gut" sind. :x :D
Besser kannst du meinen letzten Satz nicht bestätigen. Du hast wirklich nicht die Spur einer Ahnung. Deutsche Waren werden gekauft. Und das, obwohl sie teurer sind. Das sind die Fakten. Es bleibt dabei, du nix Ahnung.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 5. Jun 2014, 14:05 hat geschrieben: Doch. Wenn ich Güter zu teuer anbiete, mindert das meine Wettbewerbsfähigkeit...
Und zu teure Preise resultieren woraus? Aus zu hohen Kosten. Genau mit diesem Rezept plädierst du doch dafür, die deutsche Industrie künstlich wettbewerbsunfähig zu machen.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

pudding » Do 5. Jun 2014, 14:11 hat geschrieben: Wie man sieht haben doch glatt einige armselige Kreaturen hier Seelenverwandte gefunden. Glückwunsch. :|
Und immer die selbe Leier. Langweilig. Deswegen befindet sich dein neuer Freund genau dort wo du schon lange bist, in der Tonne. Der hat den Platz vom Sporty einnehmen dürfen. :cool:
Das Können fehlt dir immer noch, Pudding, da ändert deine infantile Patzigkeit nichts dran.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Do 5. Jun 2014, 14:21 hat geschrieben:

Mönsch Pudding

ich versteh immer noch nicht - was DU für Probleme mit der EU hast...

willst du wieder Richtung abgeschotteter Nationalstaaten?
das will User Pudding!
den Arbeitsmarkt von den Lohndumper aus dem Osten hier freihalten
ab und an postet er auch Bilder von Bettler aus dem Osten um zu beweisen wie schlecht Deutschland mit der EU faehrt
dem Euro kann er auch nichts abgewinnen
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

pikant » Do 5. Jun 2014, 14:34 hat geschrieben: das will User Pudding!
den Arbeitsmarkt von den Lohndumper aus dem Osten hier freihalten
ab und an postet er auch Bilder von Bettler aus dem Osten um zu beweisen wie schlecht Deutschland mit der EU faehrt
dem Euro kann er auch nichts abgewinnen
ein AfDler mit bisschen Arbeiter im Blut - mehr ist da nicht


LOL

Deutschland ist der GEWINNER der EU- UND des EURO....

gut- gewisse Wertschöpfungskompetenzen vorausgesetzt.... :cool:
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 15:27 hat geschrieben: Wie oft noch? Wann hatten denn diese Länder, als sie dem von dir beschriebenen Rezept folgten, "internationale Wettbewerbsfähigkeit"? Ich sags dir: NIE!!! Es werden keine überall gleichen Äpfel gehandelt, sondern Waren, die sich nicht nur im Preis, sondern vor allem auch in der Qualität unterscheiden. Und wer das außen vor läßt, wird niemals des Pudels Kern finden. Wäre nur der Preis ausschlaggebend, dann wäre Deutschland längst Bankrott. Deutsche Waren sind teurer im Vergleich mit ähnlichen Waren aus anderen Ländern. Trotzdem sind sie Verkaufsschlager. Warum wohl? Das widerspricht deinen Thesen. Und die Realität auch.
Es sind nicht meine "Thesen", es ist einfach lächerlich, den Preis von Gütern als unwichtig zu bezeichnen. Ein Gut kann noch so "gut" sein, wenn es sich keiner leisten kann, nützt das gar nichts...

Und wir haben das schon zigfach durchgekaut, wenn das eine Land real ständig gegenüber den anderen abwertet, wird es ständig relativ günstiger.....aber das wirst du nie verstehen....obwohl es so simpel ist.

Es geht dabei gar nicht um absolute Preise. Betrachte 2 T-Shirts (oder ein beliebiges Produkt deiner Wahl). Das eine ist besser gefertigt, hält länger, sieht besser aus. Kostet aber 10€ mehr als das andere, das "schlechtere" Produkt.
Was meinst du, verbessern sich die Absatzmöglichkeiten für das bessere Produkt, wenn es plötzlich nur noch 9, 8 oder 5€ mehr als das andere kostet? :rolleyes:
Natürlich verbessern sie sich....
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 15:34 hat geschrieben: Er vermißt die warmen Nestchen der Minderleister. Rate mal, warum! ;)
Lass man gut sein.....du näherst dich dem misanthropen Weltbild der User John Galt, Robben und Co.....nicht schön....
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 15:04 hat geschrieben:
Wo bitte sinkt er denn? Das wäre der Fall, wenn die Iflationsrate über der Zinssrate läge. Das aber ist nicht der Fall. Nun ja, deine "Quelle" ist deinem ökonomischen Wissen angepaßt.
üblicherweise nimmt man als Anhaltspunkt für eine relativ risikofreie Finanzierung die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen. Die ist mittlerweile so niedrig, dass die Inflation tatsächlich höher ist. Das liegt aber weniger an der hohen Inflation sondern an der niedrigen Rendite.

Insgesamt kann ich das Gejammer über die niedrigen Zinsen allerdings nicht nachvollziehen. Das wäre doch die ideale Möglichkeit für Otto Normalpudding sich eine Immobilie anzuschaffen. So günstig waren die noch nie zu finanzieren. 10 Jahre fest gibt's schon für 2,5% .... Das wäre dann auch eine Altervorsorge ;-)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
pudding

Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

pikant » Do 5. Jun 2014, 15:34 hat geschrieben: das will User Pudding!
den Arbeitsmarkt von den Lohndumper aus dem Osten hier freihalten
ab und an postet er auch Bilder von Bettler aus dem Osten um zu beweisen wie schlecht Deutschland mit der EU faehrt
dem Euro kann er auch nichts abgewinnen
ein AfDler mit bisschen Arbeiter im Blut - mehr ist da nicht
Das ist, wie schon so oft, wieder einmal dreist gelogen. Dass du immer wieder negativ als Lügner und Fälscher auffällst?
pudding

Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 15:34 hat geschrieben: Er vermißt die warmen Nestchen der Minderleister. Rate mal, warum! ;)
Genau, rate mal, denn zu mehr als raten und vermuten reichts bei euch Pfeiffen ja nicht. :)
pudding

Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

Na gut, dann kann dieser Thread ja geschlossen werden, man hat sich darauf verständigt dass die Schäden die die Versicherten erfahren dürfen zu vernachlässigen sind und billigend in Kauf genommen werden dürfen und die Versicherten selber schuld sind, da sie ieiber keine Lebensversicherung abschliessen hätten sollen. Man hat sich ebenso darauf verständigt dass nur wenige den ökonomischen Sachverstand eine Zollmanns oder "Realisten" aufweissen um die Vorzüge des Euro zu kapieren und dass die meisten Bürger eben zu dumm sind um das zu kapieren und sich in den Kellergeschossen des "ökonomischen Hochregallagers" befinden deren obere Etagen für geitige Grössen eines Kalibers "Realist" und Konsorten reserviert sind. Damit kann ich sehr gut leben. :D
Danke für die rege Teilnahme.
Zuletzt geändert von pudding am Donnerstag 5. Juni 2014, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Praia61 »

Was habt ihr den geglaubt, wer den Schaden begleichen muss ?
Muss ich mich immer wiederholen ?
Habe ich das nicht beim Auftauchen des Immobiliencrashs in den USA geschrieben ?
Die Kleinen und die Großen werden nicht herangezogen.
Es sind diejenigen mit etwas Geld im Hintergrund .
Die Masse des Mittelstands ist es.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Blickwinkel »

Praia61 » Do 5. Jun 2014, 17:18 hat geschrieben:Was habt ihr den geglaubt, wer den Schaden begleichen muss ?
Muss ich mich immer wiederholen ?
Habe ich das nicht beim Auftauchen des Immobiliencrashs in den USA geschrieben ?
Die Kleinen und die Großen werden nicht herangezogen.
Es sind diejenigen mit etwas Geld im Hintergrund .
Die Masse des Mittelstands ist es.
Das ist nicht korrekt, denn die Spareinlagen von allen ist betroffen. Egal wie hoch der Betrag ist. Wer eben 100.000 Euro auf der Bank hat, wird genauso wenig Zinsen kriegen wie wenn jemand 1.000 Euro auf der Bank hat.

Aber Sparen war noch nie eine besonders renditestarke Wertanlage, das ist Allgemeinwissen. LVs sind es auch schon lange nicht mehr.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Donnerstag 5. Juni 2014, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von The_Gunslinger »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 13:56 hat geschrieben: Taschenspielertricks sind irrelevant. Was schrieb ich dir noch, was zählt? Arbeit. Sonst nichts.
Bist du ein verdeckter Arbeitswerttheorie-Anhänger ;)
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Do 5. Jun 2014, 15:40 hat geschrieben:Na gut, dann kann dieser Thread ja geschlossen werden, man hat sich darauf verständigt dass die Schäden die die Versicherten erfahren dürfen zu vernachlässigen sind und billigend in Kauf genommen werden dürfen und die Versicherten selber schuld sind, da sie ieiber keine Lebensversicherung abschliessen hätten sollen. Man hat sich ebenso darauf verständigt dass nur wenige den ökonomischen Sachverstand eine Zollmanns oder "Realisten" aufweissen um die Vorzüge des Euro zu kapieren und dass die meisten Bürger eben zu dumm sind um das zu kapieren und sich in den Kellergeschossen des "ökonomischen Hochregallagers" befinden deren obere Etagen für geitige Grössen eines Kalibers "Realist" und Konsorten reserviert sind. Damit kann ich sehr gut leben. :D
Danke für die rege Teilnahme.

weiß du lieber Pudding

damit kann auch ICH sehr gut leben

nur- WARUM jammerst DU dann hier rum? :?: :?: :?:
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von ralphon »

zollagent » Do 5. Jun 2014, 14:22 hat geschrieben: Banker in den Versicherungen? Bist du sicher, daß du noch folgen kannst?
Natürlich haben Versicherungen ihre Investmentbanker. Ist ja kein Umlagesystem :?:
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Praia61 »

Blickwinkel » Do 5. Jun 2014, 16:20 hat geschrieben: Das ist nicht korrekt, denn die Spareinlagen von allen ist betroffen. Egal wie hoch der Betrag ist. Wer eben 100.000 Euro auf der Bank hat, wird genauso wenig Zinsen kriegen wie wenn jemand 1.000 Euro auf der Bank hat.

Aber Sparen war noch nie eine besonders renditestarke Wertanlage, das ist Allgemeinwissen. LVs sind es auch schon lange nicht mehr.
Tja bei mir sind die Kleinen , die nicht die Möglichkeit haben zu sparen. :cool:
Ignorierte Person/en : Schnitter
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

Praia61 » Do 5. Jun 2014, 18:24 hat geschrieben: Tja bei mir sind die Kleinen , die nicht die Möglichkeit haben zu sparen. :cool:

aha


und inwiefern "begleichen" diese "Kleinen" irgendeinen Schaden?
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