Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Bakelit

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bakelit »

Wo ist dein Problem, dass man auch manchmal dahin kommt, wohin man hätte schon vorher kommen können, wenn andere nicht die Munition geliefert hätten, damit dort im Süden weiter kräftig feuern konnten.

Und jetzt ist von denen mal verlangt aus Ruinen aufzuerstehen.

Geht schon.

Ist genauso wie da in der Ukraine. Der Putin hat die redlichen Menschen da in der Ukraine in ein tiefe Grube geschmissen. Jetzt zeigt sich, wie man aus der Grube wieder raus krabbeln kann. Von den Grubenbauer ist weniger zu erwarten, als von der Solidaritätsgemeinschaft EU.

Aber das kapieren solche Kaputten am Leben wie du nicht...ist auch egal, ob du es kapierst.

echt ;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 11:18 hat geschrieben: Die Menschen in der Ostukraine wurden zu Separatisten erklärt, dann zu Terroristen. Jetzt sind sie zur Ermordung freigegeben, denn mit Terroristen verhandelt man nicht. Denkbar einfach.

Den Völkern in Europa droht ähnliches, sollten sie aufbegehren.
Oh ich hab die schwarzen Hubschauber gesehen !!! Ansonsten wird es in der eigentlichen EU dein Szenario nicht geben. Nichtmal in Belgien also schreib keinen Käse. Wieso sollte man auch ?

Wir können wählen, haben eine freie Meinung und uns geht es relativ gut. Das Du dich nicht wohl fühlst ist dein Problem.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 13:19 hat geschrieben:Und warum gehst du bequemer Nutznießer nicht in deine hochgepriesene Fremde und krempelst die Ärmel dort hoch ?
Nutznießen ist bequemer, wa ? :rolleyes:

Griechenland - Absturz in die Armut
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.1800856
Spanien: Immer mehr rutschen in die Armut ab
http://de.euronews.com/2013/10/11/spani ... -armut-ab/
Schuldenkrise stürzt Millionen Italiener in Armut
http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... Armut.html
usw.
Griechenland hat sich mit falschen Zahlen in die EU geschlichen und machte weiter Schulden. Unsere Schuld. Italien hat die falsche Politik. Unsere Schuld. Spanien ähnlich. Unsere Schuld. Das Dir viel nicht passt. Unsere Schuld.

Mhmm finde den Fehler
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Cobra9 » So 1. Jun 2014, 13:35 hat geschrieben: Griechenland hat sich mit falschen Zahlen in die EU geschlichen und machte weiter Schulden. Unsere Schuld. Italien hat die falsche Politik. Unsere Schuld. Spanien ähnlich. Unsere Schuld. Das Dir viel nicht passt. Unsere Schuld.

Mhmm finde den Fehler
Der Fehler ist: Es war nicht unsere Schuld, sondern die Schuld unserer EU-Fanatiker.
... und nicht vergessen, das Blutvergießen jetzt in der Ukraine ist wieder die Schuld unserer EU-Fanatiker.
Zuletzt geändert von logiCopter am Sonntag 1. Juni 2014, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 13:42 hat geschrieben:Der Fehler ist: Es war nicht unsere Schuld, sondern die Schuld unserer EU-Fanatiker.
... und nicht vergessen, das Blutvergießen jetzt in der Ukraine ist wieder die Schuld unserer EU-Fanatiker.
Ach immer diese Lügen, logi.
Wenn es den Ukrainern unter Janukowitsch so gut gegangen ist, warum haben sie dann demonstriert? Warum gibt es schon seit der letzten Präsidentenwahl immer wieder Ausschreitungen? Das war alles die Schuld von EU-Fanatikern?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 13:42 hat geschrieben:Der Fehler ist: Es war nicht unsere Schuld, sondern die Schuld unserer EU-Fanatiker.
... und nicht vergessen, das Blutvergießen jetzt in der Ukraine ist wieder die Schuld unserer EU-Fanatiker.

Ahhh schon zu Kohls Zeiten wurden dann die Pläne für heute gemacht oder wann den sonst ?
Und was für EU Fanatiker ?

In die EU wird keiner gezwungen da die Menschen abstimmen konnten. Die Schweizer sagten Nein und trotz Streitpunkten lebt man mit seinen Nachbarn in Frieden. Da klappt wunderbar. Das die EU einige Standarts setzt zur Aufnanhme in den Staatenverbund. Wie furchtbar. Und einen Nutzen hat keiner von der EU. Fahr mal nach Italien wo überall mit EU Geldern gefördert wird. Griechenland ähnlich. Mann sind wir dämmlich im Verbund anderen unser Geld nachzuschmeissen. Richtige Fanatiker im Sinne der Solidarität.

In der Ukraine ist das Gebilder unter Janukowitsch zerbochen weil der Mann es nicht in Griff gekriegt hat, sich selber bereichert hat und das die Menschen merkten. Ende.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 1. Juni 2014, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Alexyessin » So 1. Jun 2014, 14:03 hat geschrieben: Ach immer diese Lügen, logi.
Wenn es den Ukrainern unter Janukowitsch so gut gegangen ist, warum haben sie dann demonstriert? Warum gibt es schon seit der letzten Präsidentenwahl immer wieder Ausschreitungen? Das war alles die Schuld von EU-Fanatikern?
Immer diese Scheuklappen, Alexi.
Mit der Masse der Demonstrationen und Ausschreitungen in der EU konnte die Ukraine unter Janukowitsch keinesfalls mithalten.
Dreimal darfst du jetzt raten, warum es das in der EU gegeben hat:
http://www.handelsblatt.com/themen/Unru ... iechenland
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/span ... .bild.html
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... alien.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 31463.html
usw.

Und übrigens: Wo hast du bei mir gelesen, es sei den Ukrainern unter Janukowitsch "so gut gegangen" ?
Nur besser als der Bürgerkrieg jetzt war es wohl allemal.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Cobra9 » So 1. Jun 2014, 14:21 hat geschrieben: In die EU wird keiner gezwungen da die Menschen abstimmen konnten. Die Schweizer sagten Nein und trotz Streitpunkten lebt man mit seinen Nachbarn in Frieden. Da klappt wunderbar.
Stimmt. Die Schweizer wurden gefragt und sagten Nein.
Wenn du mir jetzt bitte noch aufzeigen könntest, wann die Deutschen, die Holländer, die Italiener, die Franzosen, die Griechen, die Spanier gefragt wurden, wäre ich schon sehr zufrieden.
Sollte ja nicht schwer sein, wenn "in die EU keiner gezwungen wird" ... :cool:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

NAIVMANN » Sa 31. Mai 2014, 21:52 hat geschrieben: Natürlich kann die USA(NATO) + EU alles möglichste gegen Russland durchziehen und es wirtschaftlich ganz schwach machen und weitere 145 Millionen Menschen ins Not bringen. Mit den 46 Millionen Ukrainer hat dann Europa für fast 200 Millionen Menschen eine humanitäre Katastrophe geschafft, um nur den verdammten Russen (Putin) eigene stärke zu zeigen! Das ist die Demokratie Pur! Und es ist wirklich viel besser als der Frieden mit Russland und eine neutrale Ukraine zu haben. Eine Ukraine, die sowohl mit Westen, als auch mit Russland friedlich zusammen leben könnte, ohne absolut sinnlose militärische Aufrüstung zu machen, was schon dummerweise in der marode Ukraine geplant wird.
Es gibt in Europa ungute Erinnerungen an eine Politik der Nachgiebigkeit und ihren Folgen. Man muß nicht wirklich alle Fehler der Vergangenheit wiederholen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

NAIVMANN » Sa 31. Mai 2014, 22:40 hat geschrieben: Frieden mit Russland funktioniert perfekt, wenn es keine Nato-Erweiterung ins Herz ehemalige Sowjetunion gibt. Hat jemand direkt das ukrainisches Volk gefragt, was für ihn besser ist: Frieden auf alle Seiten oder Nato-Grenzen am Lugansk?
Schade, das nicht alle so ein hellen Kopf haben, wie der Kanzler a.D., der über 80 Jahre alt ist!
Klar, die Pax Rossija funktioniert perfekt, so lange Putin Folge geleistet wird. Dir ist aber noch nicht der Gedanke gekommen, daß dieser Pax Rossija nicht wirklich das ist, was die osteuropäischen Völker wollen? Sie hatten das 40 Jahre lang. Übrigens, Ich sehe nicht wirklich, daß es irgendwann mal einen Aufnahmeantrag der Ukraine in die NATO gegeben hätte.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

NAIVMANN » Sa 31. Mai 2014, 23:14 hat geschrieben: Endlich ist es auch mir klar, was in Syrien abläuft... . „Demokratie ist, die Präsidentschaftswahl als Votum des Syriens Volkes anzuerkennen. Dazu sind alle Partner der Nation aufgerufen. Wer illegal tötet, muss allerdings mit Strafverfolgung rechnen. Das ist in jedem Land der Welt genau so.“
Ein tolles Szenarium für Europas Osten! Hauptsache die Interessen USA und EU mit schönen Worten (und antirussischen Zielen, übrigens die in 1 Linie auch gleich anti ukrainische Ziele sind) zu bewahren. Wer daran nicht glaubt, das Russland (Putin + Land) ein tiefe Mitleid mit der Ukraine hat und diesem Land nur das Beste wünscht, lebt wirklich in einer anderen Informationswelt.
Zweifellos. In deiner Informationswelt dürften in erster Linie Putinisten leben.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 14:27 hat geschrieben:Immer diese Scheuklappen, Alexi.
Mit der Masse der Demonstrationen und Ausschreitungen in der EU konnte die Ukraine unter Janukowitsch keinesfalls mithalten.
Dreimal darfst du jetzt raten, warum es das in der EU gegeben hat:
http://www.handelsblatt.com/themen/Unru ... iechenland
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/span ... .bild.html
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... alien.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 31463.html
usw.

Und übrigens: Wo hast du bei mir gelesen, es sei den Ukrainern unter Janukowitsch "so gut gegangen" ?
Nur besser als der Bürgerkrieg jetzt war es wohl allemal.
Vermischt du schon wieder Äpfel mit Birnen? Lies was ich dir geschrieben habe. Deine angebliche Einmischung ist Humbug. Demonstrationen gegen Janukowitsch gabs halt schon seit seiner dubiosen Wahl 2010. Da ist nichts mit gesteuert. Das waren die Bürger der Ukraine, die gegen dieses Kleptokraten aufgestanden sind. Immer diese Hoax von dir. tststs.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

NAIVMANN » So 1. Jun 2014, 00:07 hat geschrieben: Ich bin mir 100% sicher: wer Deutschland, Ukraine und Russland gleichzeitig das Beste wünscht,
muss nur einen Weg gehen: die ukrainische Armee aus dem Osten abziehen und alle Soldaten demobilisieren! Die Ukraine braucht keine Armee. Russland wird niemals die Ukraine angreifen, und wenn die NATO es auch nicht tut – wozu der Ukraine die Streitkräfte? Dem Osten der Ukraine so viel Souveränität geben, wie der neue gültige Referendum es zeigt, und dem „großem Bruder“ klar machen, das die NATO-Grenzen bleiben so, wie sie im Moment sind. Und wenn die Faschisten
so weit amnestiert und bis zu der Nationalgarde geehrt wurden, dann müssen „die Banditen“- Separatisten auch unter die Amnestie kommen. Und wenn dabei ein paar dutzend wirklich Kriminelle unbestraft bleiben, ist nicht schlimm. Der Frieden in dem Triumvirat Deutschland-Ukraine-Russland ist unglaublich wichtiger, als alles ANDERES! Und die USA? NATO?
Sie MÜSSEN nur schweigend zuschauen, wie die Konflikte zu lösen sind!
Du vertrittst den Fuchs in diesem Spiel:

Der Friedensheld
Ganz unverhofft, an einem Hügel,
Sind sich begegnet Fuchs und Igel.
"Halt", rief der Fuchs, "du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht?

Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, daß jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht? -
Im Namen seiner Majestät,

Geh her und übergib dein Fell!"
Der Igel sprach: "Nur nicht so schnell!
Laß dir erst deine Zähne brechen,
Dann wollen wir uns weiter sprechen."

Und alsogleich macht er sich rund,
Schließt seinen dichten Stachelbund
Und trotzt getrost der ganzen Welt,
Bewaffnet, doch als Friedensheld.
nach oben!

Wilhelm Busch schrieb weise Zeilen!
Zuletzt geändert von zollagent am Sonntag 1. Juni 2014, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 10:18 hat geschrieben: Die Menschen in der Ostukraine wurden zu Separatisten erklärt, dann zu Terroristen. Jetzt sind sie zur Ermordung freigegeben, denn mit Terroristen verhandelt man nicht. Denkbar einfach.

Den Völkern in Europa droht ähnliches, sollten sie aufbegehren.
Du mit deinen Verallgemeinerungen. Nicht "Die Menschen" in der Ost-Ukraine, sondern die Separatisten in der Ost-Ukraine. Mindestens ein Dutzend Mal wurdest du schon darauf aufmerksame gemacht, daß diese Separatisten allenfallsein Drittel der Einwohner der Ost-Ukraine stelle. Und es deshalb keineswegs ausgemacht ist, daß sie mit ihrem Vorhaben durchkommen. Aber unser Indianerfrosch überliest ja (fast) alles, was ihm entgegengehalten wird.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 10:21 hat geschrieben: ....die sitzen in New York , Berlin und Kiew. Moskau hat lediglich reagiert. Zum Glück.
Es is so, die einzige Seite, die in Sachen Ukraine miltärisch reagiert hat, ist Moskau, verbunden mit einer Einmarschdrohung. Gut, daß du das erkannt hast.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 12:19 hat geschrieben:Und warum gehst du bequemer Nutznießer nicht in deine hochgepriesene Fremde und krempelst die Ärmel dort hoch ?
Nutznießen ist bequemer, wa ? :rolleyes:

Griechenland - Absturz in die Armut
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.1800856
Spanien: Immer mehr rutschen in die Armut ab
http://de.euronews.com/2013/10/11/spani ... -armut-ab/
Schuldenkrise stürzt Millionen Italiener in Armut
http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... Armut.html
usw.
Kannst du es nicht ertragen, daß jemand deinen Komplizen bei der Vereinnahmung eines Staates auf die Finger schaut?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 12:42 hat geschrieben:Der Fehler ist: Es war nicht unsere Schuld, sondern die Schuld unserer EU-Fanatiker.
... und nicht vergessen, das Blutvergießen jetzt in der Ukraine ist wieder die Schuld unserer EU-Fanatiker.
Genau, wie können die sich nur erfrechen, sich gegen eine Aggression gegen einen unabhängigen Staat auszusprechen? Das geht doch nicht!!

Manchmal fühle ich mich, wenn ich deine trotzigen Sprüche hier lese, so einbißchen an den Michel aus Lönneberga erinnert!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Alexyessin » So 1. Jun 2014, 14:52 hat geschrieben: Vermischt du schon wieder Äpfel mit Birnen? Lies was ich dir geschrieben habe. Deine angebliche Einmischung ist Humbug.
Hier auf die Schnelle ein paar Links zu diesem "Humbug":

Sigmar Gabriel auf dem Maidan in Kiew
http://www.rp-online.de/politik/sigmar- ... -1.4089856
Steinmeier in Kiew: Krisen-Diplomatie in der Kampfzone
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 54739.html
http://en.fbii.org/storage/c/2014/01/29 ... 247_23.jpg
US-Außenminister John Kerry ist begeistert auf dem Maidan begrüßt worden
http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-k ... _id=279132
Ukraine: Nuland feeds hungry Maidan protesters
http://ruptly.tv/site/vod/view/6876/ukr ... and-police
usw.




Alexeyessin hat geschrieben:Demonstrationen gegen Janukowitsch gabs halt schon seit seiner dubiosen Wahl 2010. Da ist nichts mit gesteuert. Das waren die Bürger der Ukraine, die gegen dieses Kleptokraten aufgestanden sind.
... und es sind die Bürger Griechenlands, Italiens, Spaniens, Frankreichs, Portugals etc. etc. etc., welche gegen die EU-Kleptokraten aufstehen ... ob dir das jetzt in dein verlogenes EU-Kriegstreiber-Konzept passt oder nicht ... :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 13:42 hat geschrieben:Stimmt. Die Schweizer wurden gefragt und sagten Nein.
Wenn du mir jetzt bitte noch aufzeigen könntest, wann die Deutschen, die Holländer, die Italiener, die Franzosen, die Griechen, die Spanier gefragt wurden, wäre ich schon sehr zufrieden.
Sollte ja nicht schwer sein, wenn "in die EU keiner gezwungen wird" ... :cool:
Es steht jedem frei, zu gehen. Und auch dann wird es keine Gewaltmaßnahmen geben. Die Briten drohen aktuell damit. Dürfen sie. Und wenn sie wollen, dürfen sie auch gehen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

zollagent » So 1. Jun 2014, 14:05 hat geschrieben: Genau, wie können die sich nur erfrechen, sich gegen eine Aggression gegen einen unabhängigen Staat auszusprechen? Das geht doch nicht!!

Manchmal fühle ich mich, wenn ich deine trotzigen Sprüche hier lese, so einbißchen an den Michel aus Lönneberga erinnert!
Wenn du die Filme begriffen hättest, wäre dir die Intelligenz dieses Jungen aufgefallen, er hat die Heuchlerei der Erwachsenen bloßgestellt.

Aber sowas erkennst du nicht, deshalb hast du auch hier deine Scheuklappen auf.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 14:06 hat geschrieben: Hier auf die Schnelle ein paar Links zu diesem "Humbug":

Sigmar Gabriel auf dem Maidan in Kiew
http://www.rp-online.de/politik/sigmar- ... -1.4089856
Steinmeier in Kiew: Krisen-Diplomatie in der Kampfzone
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 54739.html
http://en.fbii.org/storage/c/2014/01/29 ... 247_23.jpg
US-Außenminister John Kerry ist begeistert auf dem Maidan begrüßt worden
http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-k ... _id=279132
Ukraine: Nuland feeds hungry Maidan protesters
http://ruptly.tv/site/vod/view/6876/ukr ... and-police
usw.




... und es sind die Bürger Griechenlands, Italiens, Spaniens, Frankreichs, Portugals etc. etc. etc., welche gegen die EU-Kleptokraten aufstehen ... ob dir das jetzt in dein verlogenes EU-Kriegstreiber-Konzept passt oder nicht ... :rolleyes:
Nicht einer deiner Links belegt eine Einmischung oder gar eine Steuerung durch den Westen. Du solltest deine Links erst mal lesen und nicht die Hoffnung hegen, deine Diskussionspartner mit der schieren Anzahl deiner Links beeindrucken zu können.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

zollagent hat gerade wieder seinen Propaganda-Anfall.
So aufschlussreich das auch für jeden ist, ich warte mal lieber ab, bis sein Schub wieder vorbei ist ... ;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

zollagent » So 1. Jun 2014, 14:07 hat geschrieben: Es steht jedem frei, zu gehen. Und auch dann wird es keine Gewaltmaßnahmen geben. Die Briten drohen aktuell damit. Dürfen sie. Und wenn sie wollen, dürfen sie auch gehen.
Eigentlich wollen alle gehen, es gibt aber keine Volksabstimmungen. Warum wohl?

In einem Interview für diese Dissertation am 14. März 2002 mit Autor Paul bekannte der Altkanzler:
"In einem Fall war ich wie ein Diktator, siehe Euro."

Zur Erinnerung: Als Kohl dieses Interview gab, war der Euro erst seit ein paar Wochen neues Zahlungsmittel in Deutschland. Am 2. Mai 1998 hatte Kohl mit anderen Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel die Einführung des Euro beschlossen. Das deutsche Volk hatte bei dieser Entscheidung nichts mitzureden.

http://www.merkur-online.de/aktuelles/p ... 46068.html
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 14:09 hat geschrieben: Wenn du die Filme begriffen hättest, wäre dir die Intelligenz dieses Jungen aufgefallen, er hat die Heuchlerei der Erwachsenen bloßgestellt.

Aber sowas erkennst du nicht, deshalb hast du auch hier deine Scheuklappen auf.
Und hier stellt sich Eure Heuchelei von selber bloß. Begeisterung und Jubel für militärische Drohungen, für Unterwanderung, für Destabilisierung, für "Abstimmungen " unter Gewehrläufen, für Kidnapping, für Gewalttaten. Nein, du mußt mir absolut gar nichts über Heuchelei erzählen. Auch, wenn du ganz sicher ein Diplom in dieser Disziplin hast.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 14:10 hat geschrieben:zollagent hat gerade wieder seinen Propaganda-Anfall.
So aufschlussreich das auch für jeden ist, ich warte mal lieber ab, bis sein Schub wieder vorbei ist ... ;)
Und Logikopter ist wieder bei seinen Propagandamärchen. DA kann er natürlich keine "Störung" brauchen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 15:06 hat geschrieben:Hier auf die Schnelle ein paar Links zu diesem "Humbug":

Sigmar Gabriel auf dem Maidan in Kiew
http://www.rp-online.de/politik/sigmar- ... -1.4089856
Steinmeier in Kiew: Krisen-Diplomatie in der Kampfzone
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 54739.html
http://en.fbii.org/storage/c/2014/01/29 ... 247_23.jpg
US-Außenminister John Kerry ist begeistert auf dem Maidan begrüßt worden
http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-k ... _id=279132
Ukraine: Nuland feeds hungry Maidan protesters
http://ruptly.tv/site/vod/view/6876/ukr ... and-police
usw.
Da waren die Proteste schon einige Monate alt. :rolleyes:
logiCopter » So 1. Jun 2014, 15:06 hat geschrieben:... und es sind die Bürger Griechenlands, Italiens, Spaniens, Frankreichs, Portugals etc. etc. etc., welche gegen die EU-Kleptokraten aufstehen ... ob dir das jetzt in dein verlogenes EU-Kriegstreiber-Konzept passt oder nicht ... :rolleyes:
Welches verlogene EU-Kriegstreiber-Konzept meinerseits meinst du denn? Und hier geht es um die Ukraine und nicht um die EU. Wir haben dafür sogar ein eigenes Forum.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 15:11 hat geschrieben: Eigentlich wollen alle gehen, es gibt aber keine Volksabstimmungen. Warum wohl?

In einem Interview für diese Dissertation am 14. März 2002 mit Autor Paul bekannte der Altkanzler:
"In einem Fall war ich wie ein Diktator, siehe Euro."

Zur Erinnerung: Als Kohl dieses Interview gab, war der Euro erst seit ein paar Wochen neues Zahlungsmittel in Deutschland. Am 2. Mai 1998 hatte Kohl mit anderen Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel die Einführung des Euro beschlossen. Das deutsche Volk hatte bei dieser Entscheidung nichts mitzureden.

http://www.merkur-online.de/aktuelles/p ... 46068.html
Du magst es nicht verstehen können, aber Volksabstimmungen sind in unserem GG nunmal nicht vorgesehen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 14:11 hat geschrieben: Eigentlich wollen alle gehen, es gibt aber keine Volksabstimmungen. Warum wohl?

In einem Interview für diese Dissertation am 14. März 2002 mit Autor Paul bekannte der Altkanzler:
"In einem Fall war ich wie ein Diktator, siehe Euro."

Zur Erinnerung: Als Kohl dieses Interview gab, war der Euro erst seit ein paar Wochen neues Zahlungsmittel in Deutschland. Am 2. Mai 1998 hatte Kohl mit anderen Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel die Einführung des Euro beschlossen. Das deutsche Volk hatte bei dieser Entscheidung nichts mitzureden.

http://www.merkur-online.de/aktuelles/p ... 46068.html
Alle? Wer alle? Es wäre doch einfach zu erreichen gewesen: Stimmabgabe für die AfD. Und wer hat es getan? 7 % der Wähler. Und wenn man den NPD-Anteil herausrechnet, dürften sie im Meßfehlerbereich verschwinden.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

@DarkLightbringer
...nicht zu vergessen der Schattenkrieg in den Bereichen Geheimdienste, Spezialoperationen und Drohnen. Außerdem klammert Obama die "Kerninteressen" der USA (und der Verbündeten?) von dieser Zurückhaltung aus.
Wenn keine unmittelbare Gefahr für die nationale Sicherheit der USA zu erwarten ist, dann NUR noch mit den Verbündeten. Das beendet die Politik der Neocons, Interventionen in unterschiedlichen temporären Bündnissen zu führen. Ein Teil der Probleme in der Ukraine sind darauf zurück zu führen, das Bush die Nato mit seinen Instrumentalisierungsversuchen geschwächt hat und dazu noch Europa spalten wollte und die Nato zu einer weltweiten Interventionstruppe zu machen. Idiot.
Jetzt fehlen den Natostaaten schwere Verbände zur klassischen Landesverteidigung, die Bedenken der Osteuropäer wurden nicht mehr ernst genommen, diese wiederum zogen in den Irak. Die Nato stand lange am Hindukush, wo sie nichts gewinnen kann. Da sollen sich mal schön Russland, Indien und der Iran drum streiten. Zum Glück hat der Vertragsbruch Putins Europa vor Augen geführt, das die Sicherheit Europas nicht am Hindukush beginnt, sondern bereits an den Ostgrenzen der EU. Was man noch an schnellen Eingreiftruppen vor Ort hat, schien auf Putin wie eine Einladung zu wirken, auf Soft-Power mit einem militärischen Überfall zu reagieren. In ein paar Monaten werden dann auch noch die letzten Verstanden haben, das es eine neue Bedrohungslage gibt.
Sofern die Zahlen noch gelten, die vor einiger Zeit zu lesen waren, wird noch in 2014 mit einem Kapitalabzug von 100 Mrd. Dollar aus Russland gerechnet sowie mit einer drastisch fallenden Wachstumsprognose von ca. 1,7 auf 0,2 %. Und das schon bei eher symbolischen Sanktiönchen? Warten wir mal ab, wie du schon sagst, man wird dann sehen, ob das irgendwie wirkt.
Die nur symbolischen Sanktionen haben Russland bereits schwer getroffen, denn hinter ihnen steht ein weltweiter Vertrauensverlust und es wurden bereits mehr als 100 mrd $ abgezogen seit Januar. Aus Russland fließen seit längerem Gelder ab, die russischen Oligarchen wissen selbst, wie unsicher ihr Kapital in Russland ist, das lag so bei 25 mrd $ pro Jahr. Ohne Gemeinschaftsprojekte mit großen internationalen Ölkonzernen ist Russland nicht fähig, die Rohstoffförderung nur auf dem derzeitigen Niveau zu halten, denn die Quellen bei schwer erschließbaren Quellen führen die westlichen Ölförderer technologisch, auch beim Fracking, wo Russland einsteigen muss, will es nicht zurück fallen. Selbst der größte Rohstoffkonzern Gazprom schafft es nicht ohne chinesische Kofinanzierung die Pipeline nach China nebst Erschließung einiger neuer Gasfelder zu finanzieren, weil es vom internationalen Kapitalmarkt keine günstigen Kredite mehr bekommt - der Preis: Die Pipeline wird in China enden und nicht wie ursprünglich gefordert auch andere SO-Asiatische Volkswirtschaften versorgen. Dazu ist der russische Haushalt auf einem Ölpreis von 110$ kalkuliert. Sollte die von vielen naiven Antiwestlern herbei gewünschte Wirtschaftskrise im Westen kommen, bricht Russlands Haushalt sofort zusammen und das in einer Situation, wo 50% der Alltagsgüter inzwischen importiert und über Rohstoffexporte bezahlt werden. Das sehe ich als den eigentlichen Grund, warum Russland zögert, in die Ukraine ein zu fallen, geschweige denn, die Gaslieferungen an Europa außer für kürzere taktische Spielchen zu stoppen. Putin hat das russische Militär modernisiert und spielt Großmacht, aber das ökonomische Fundament ist unglaublich schwach, nicht mit China oder der EU vergleichbar, er muss hier sehr aufpassen, den Bogen nicht zu überspannen, denn nur innerhalb der russischen Propaganda wird der Bruch des Budapester Memorandums als Bagatelle betrachtet und Russland als finanziell Solide dargestellt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 04:48 hat geschrieben: Die Menschen in der Ostukraine wurden zu Separatisten erklärt, dann zu Terroristen. Jetzt sind sie zur Ermordung freigegeben, denn mit Terroristen verhandelt man nicht. Denkbar einfach.

Den Völkern in Europa droht ähnliches, sollten sie aufbegehren.
Du hast ja immer noch nicht nachgeschlagen, was Krieg bedeutet.

Aber ich helfe mal nach: Ermorden könnte man die "Terroristen" nur, wenn sie dem Konzept Gandhis folgten.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 14:42 hat geschrieben:Stimmt. Die Schweizer wurden gefragt und sagten Nein.
Wenn du mir jetzt bitte noch aufzeigen könntest, wann die Deutschen, die Holländer, die Italiener, die Franzosen, die Griechen, die Spanier gefragt wurden, wäre ich schon sehr zufrieden.
Sollte ja nicht schwer sein, wenn "in die EU keiner gezwungen wird" ... :cool:
Wenn die Gesetzeslage in einem Land es nicht möglich macht eine Volksabstimmung zu machen ist es Aufgabe der gewählten Regierungen darüber zu entscheiden. Oder sind Wahlen für Dich undemokratisch ? Es hat jeder die Möglichkeit seine Entscheidung per Wahl zu treffen. Dir gefällt Europa nicht also wähl die AFD. Die gefällt nicht wie die CDU arbeitet also wähl die die Linken. Es gibt nicht wenig Länder wo auch Überlegungen über einen EU Austritt laufen. Man muss eben dann bei den Wahlen die Partei wählen wo man persönlich vertreten kann. Gewaltsam wird in der EU keiner gehalten oder zum Verbleib gezwungen. Nur die Vorteile sind dann auch weg.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 1. Juni 2014, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

NAIVMANN » Samstag 31. Mai 2014, 23:14 hat geschrieben: Endlich ist es auch mir klar, was in Syrien abläuft... . „Demokratie ist, die Präsidentschaftswahl als Votum des Syriens Volkes anzuerkennen. Dazu sind alle Partner der Nation aufgerufen. Wer illegal tötet, muss allerdings mit Strafverfolgung rechnen. Das ist in jedem Land der Welt genau so.“
Ein tolles Szenarium für Europas Osten! Hauptsache die Interessen USA und EU mit schönen Worten (und antirussischen Zielen, übrigens die in 1 Linie auch gleich anti ukrainische Ziele sind) zu bewahren. Wer daran nicht glaubt, das Russland (Putin + Land) ein tiefe Mitleid mit der Ukraine hat und diesem Land nur das Beste wünscht, lebt wirklich in einer anderen Informationswelt.
"Informationswelten" hin oder her, es bestehen offenkundig Meinungsverschiedenheiten zwischen der ukrainischen und russischen Regierung. In Kiew ist man der Auffassung, die Ukrainische Armee ist für die Sicherheit der Ukraine zuständig, nicht jedoch für die Sicherheit der Russischen Föderation. Und umgekehrt. ;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 08:12 hat geschrieben:Stimmt. Die Schweizer wurden gefragt und sagten Nein.
Wenn du mir jetzt bitte noch aufzeigen könntest, wann die Deutschen, die Holländer, die Italiener, die Franzosen, die Griechen, die Spanier gefragt wurden, wäre ich schon sehr zufrieden.
Sollte ja nicht schwer sein, wenn "in die EU keiner gezwungen wird" ... :cool:
Du hast doch die letzten Wahlen zum europäischen Parlament mitbekommen. Bilden sich neue Mehrheiten für einen Austritt, wird es eben Austritte geben. Und wer marschiert dann deiner Meinung nach in Großbritannien ein, um sie im "EU-Hegemonialraum" zu halten, die Hunnen? :D :D :D

Sei froh, das die EU anders funktioniert als Russland, sonst würden die Demonstranten zusammen geschossen und Panzer führen auf, wenn UKIP über 20% käme.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

IndianRunner » So 1. Jun 2014, 15:09 hat geschrieben: Wenn du die Filme begriffen hättest, wäre dir die Intelligenz dieses Jungen aufgefallen, er hat die Heuchlerei der Erwachsenen bloßgestellt.

Aber sowas erkennst du nicht, deshalb hast du auch hier deine Scheuklappen auf.
Kann man umgekehrt auch Dir unterstellen. Wieso muss das Fakt sein was Du mir erzählst ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Alexyessin » So 1. Jun 2014, 15:15 hat geschrieben:
Du magst es nicht verstehen können, aber Volksabstimmungen sind in unserem GG nunmal nicht vorgesehen.
Keine Ahnung der Bub. :rolleyes:
Typisch EU-Fanatiker.

Ein Referendum (plural Referenden) ist eine Abstimmung aller wahlberechtigten Bürger über eine vom Parlament, von der Regierung oder einer die Regierungsgewalt ausübenden Institution erarbeiteten Vorlage. Es ist damit ein Instrument der direkten Demokratie. Da sich in einem Referendum die gesamte Wahlbevölkerung unmittelbar zu einer politischen Frage äußern kann, wird das Ergebnis der Abstimmung mit einem hohen Maß an politischer Legitimität ausgestattet. ... Das Grundgesetz kennt zwar sowohl das obligatorische als auch das konstitutive Referendum, allerdings sind beide Referendumsformen nur in sehr speziellen und seltenen Fragen zugelassen. So ist das konstitutive Referendum im Falle der Ausarbeitung einer Verfassung (Art. 146 Grundgesetz) zwingend vorgesehen, wozu es aber trotz dementsprechender politischer Überlegungen auch nach der Deutschen Wiedervereinigung nicht kam. Des Weiteren ist ein obligatorisches Referendum im Falle der Neugliederung des Bundesgebietes, also bei der Zusammenlegung oder Aufspaltung von Bundesländern, vorgeschrieben. Dies kam in der Bundesrepublik 1952 bei der Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg und bei der geplanten, aber 1996 von der Bevölkerung abgelehnten, Zusammenlegung der Bundesländer Berlin und Brandenburg vor. Zusätzlich kennt das Grundgesetz ebenfalls im Fall einer Gebietsneugliederung das Instrument der Volksbefragung, die trotz dieser Bezeichnung kein konsultatives Referendum ist, sondern bindende Wirkung hat. Das Instrument der Volksbefragung ist in der Bundesrepublik allerdings noch nie angewendet worden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Referendum
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 15:56 hat geschrieben:Keine Ahnung der Bub. :rolleyes:
Typisch EU-Fanatiker.

Ein Referendum (plural Referenden) ist eine Abstimmung aller wahlberechtigten Bürger über eine vom Parlament, von der Regierung oder einer die Regierungsgewalt ausübenden Institution erarbeiteten Vorlage. Es ist damit ein Instrument der direkten Demokratie. Da sich in einem Referendum die gesamte Wahlbevölkerung unmittelbar zu einer politischen Frage äußern kann, wird das Ergebnis der Abstimmung mit einem hohen Maß an politischer Legitimität ausgestattet. ... Das Grundgesetz kennt zwar sowohl das obligatorische als auch das konstitutive Referendum, allerdings sind beide Referendumsformen nur in sehr speziellen und seltenen Fragen zugelassen. So ist das konstitutive Referendum im Falle der Ausarbeitung einer Verfassung (Art. 146 Grundgesetz) zwingend vorgesehen, wozu es aber trotz dementsprechender politischer Überlegungen auch nach der Deutschen Wiedervereinigung nicht kam. Des Weiteren ist ein obligatorisches Referendum im Falle der Neugliederung des Bundesgebietes, also bei der Zusammenlegung oder Aufspaltung von Bundesländern, vorgeschrieben. Dies kam in der Bundesrepublik 1952 bei der Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg und bei der geplanten, aber 1996 von der Bevölkerung abgelehnten, Zusammenlegung der Bundesländer Berlin und Brandenburg vor. Zusätzlich kennt das Grundgesetz ebenfalls im Fall einer Gebietsneugliederung das Instrument der Volksbefragung, die trotz dieser Bezeichnung kein konsultatives Referendum ist, sondern bindende Wirkung hat. Das Instrument der Volksbefragung ist in der Bundesrepublik allerdings noch nie angewendet worden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Referendum
Volksabstimmung hab ich geschrieben, solltest schon lesen. Aber dazu müsste man sich ja der Realität stellen. Was dir als Freund der starken Männer noch nie gefallen hat.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Dragus » So 1. Jun 2014, 15:49 hat geschrieben: Du hast doch die letzten Wahlen zum europäischen Parlament mitbekommen. Bilden sich neue Mehrheiten für einen Austritt, wird es eben Austritte geben.
Vor dem Austritt kommt erst mal der Eintritt. Wer sich nicht traut, beim Eintritt zu fragen, der wird schon seine Gründe gehabt haben ...

Dragus hat geschrieben: Und wer marschiert dann deiner Meinung nach in Großbritannien ein, um sie im "EU-Hegemonialraum" zu halten, die Hunnen? :D :D :D
... und wer marschiert dann erst in Frankreich ein, gell ? :cool:
Dragus hat geschrieben:Sei froh, das die EU anders funktioniert als Russland, sonst würden die Demonstranten zusammen geschossen und Panzer führen auf, wenn UKIP über 20% käme.
Im Moment werden sie nur in der Ukraine zusammengeschossen und Panzer fahren auf, also dort, wo die EU-Kriegstreiber und ihre Nazifreunde zugange sind.
Auf der Krim ist alles ruhig und friedlich. Dort funktioniert Russland anders als die EU.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Alexyessin » So 1. Jun 2014, 16:03 hat geschrieben: Volksabstimmung hab ich geschrieben, solltest schon lesen. Aber dazu müsste man sich ja der Realität stellen. Was dir als Freund der starken Männer noch nie gefallen hat.
Was genau hast du bei "Abstimmung aller wahlberechtigten Bürger" nicht verstanden ? :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

Im Moment werden sie nur in der Ukraine zusammengeschossen und Panzer fahren auf, also dort, wo die EU-Kriegstreiber und ihre Nazifreunde zugange sind.
Auf der Krim ist alles ruhig und friedlich. Dort funktioniert Russland anders als die EU.[/quote]

Immer diese Lügen
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Beitrag von Dragus »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 09:35 hat geschrieben:Vor dem Austritt kommt erst mal der Eintritt. Wer sich nicht traut, beim Eintritt zu fragen, der wird schon seine Gründe gehabt haben ...

... und wer marschiert dann erst in Frankreich ein, gell ? :cool:
Im Moment werden sie nur in der Ukraine zusammengeschossen und Panzer fahren auf, also dort, wo die EU-Kriegstreiber und ihre Nazifreunde zugange sind.
Auf der Krim ist alles ruhig und friedlich. Dort funktioniert Russland anders als die EU.
Zu Letzt hast du doch die NSA gegen jede europäische Kritik in Schutz genommen?

Der letzte Prorusse hier schlug nur einen neuen Hitler-Stalin Pakt zur Teilung der Ukraine vor, aber ich habe eine Variante mit deutlich mehr Sexappeal, die auch gleich alle anderen Minderheitsprobleme von ethnischen Russen in Osteuropa klärt und die EU-Faschisten zerschlägt!

Der Obama-Putin Pakt zur Denazifizierung der EU!

Einfach die Grenzen des kalten Krieges wieder eintragen, Entnazifizierung der Konservativen und Sozialdemokraten, dann UKIP, Front-National usw. mit neuen Regierungsbildungen beauftragen. Na, wäre das was?

Was man hier teilweise für einen Müll zu lesen bekommt, ist schon sagenhaft wie viele Menschen völlig den Kontakt zur Realität verloren haben. Sind die Renten oder HarzIV zu hoch? Die Schulen zu schlecht? Zu wenig echte Probleme im Leben oder zu viele? Ich glaube es wird Zeit, mich mit den psychologischen Grundlagen politischer Radikalsierung zu beschäftigen. Die inhaltlichen Positionen scheinen doch eher beliebig zu sein.
Zuletzt geändert von Dragus am Sonntag 1. Juni 2014, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

zollagent » So 1. Jun 2014, 15:09 hat geschrieben:
Nicht einer deiner Links belegt eine Einmischung oder gar eine Steuerung durch den Westen. Du solltest deine Links erst mal lesen und nicht die Hoffnung hegen, deine Diskussionspartner mit der schieren Anzahl deiner Links beeindrucken zu können.
Ich weiß, die sind alle rein zufällig auf dem Maidan vorbeigekommen und wollten eigentlich nur ihre Oma in Kiew besuchen ... :)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

NAIVMANN » Sonntag 1. Juni 2014, 00:07 hat geschrieben: Ich bin mir 100% sicher: wer Deutschland, Ukraine und Russland gleichzeitig das Beste wünscht,
muss nur einen Weg gehen: die ukrainische Armee aus dem Osten abziehen und alle Soldaten demobilisieren! Die Ukraine braucht keine Armee. Russland wird niemals die Ukraine angreifen, und wenn die NATO es auch nicht tut – wozu der Ukraine die Streitkräfte? Dem Osten der Ukraine so viel Souveränität geben, wie der neue gültige Referendum es zeigt, und dem „großem Bruder“ klar machen, das die NATO-Grenzen bleiben so, wie sie im Moment sind. Und wenn die Faschisten
so weit amnestiert und bis zu der Nationalgarde geehrt wurden, dann müssen „die Banditen“- Separatisten auch unter die Amnestie kommen. Und wenn dabei ein paar dutzend wirklich Kriminelle unbestraft bleiben, ist nicht schlimm. Der Frieden in dem Triumvirat Deutschland-Ukraine-Russland ist unglaublich wichtiger, als alles ANDERES! Und die USA? NATO?
Sie MÜSSEN nur schweigend zuschauen, wie die Konflikte zu lösen sind!
Es bestehen erhebliche Zweifel daran, dass die Präsenz des GRU-Oberst Igor Strelkow als Kommandeur von illegalen Milizen auf ukrainischem Territorium den besten Absichten entspricht.
Die UN-Charta weist ausdrücklich das "natürliche" Selbstverteidigungsrecht souveräner Mitgliedsstaaten aus, so weit es sich um das eigene Territorium handelt. Die Entsendung bewaffneter Banden auf fremdes Territorium stellt indes einen Akt der Aggression dar, dem direkten Angriffskrieg durchaus vergleichbar.
Der Ukraine steht es zu, hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen, wozu auch die landesweite Bewegung von Truppen, der Grenzschutz und die Wahrung der Souveränität gehören. Es steht ihr nicht nur zu, es ist in gewissem Sinn auch die patriotische Pflicht einer jeden Regierung, die Bürger in eigenem Land vor ungesetzlichen Banden zu schützen.

Der Frieden ist wichtig, sicher. Gerade deshalb ist man sehr besorgt darüber, dass erstmals seit 1945 staatliche Grenzen in Europa gewaltsam geändert worden sind. Es ist daher nur naheliegend und dringend geboten, dass die Gemeinschaft der friedliebenden Nationen ihrer Sorge Ausdruck verleiht und über geeignete Maßnahmen zur Friedenssicherung in Europa berät.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

Dragus » So 1. Jun 2014, 16:18 hat geschrieben: Zu Letzt hast du doch die NSA gegen jede europäische Kritik in Schutz genommen?
Nö. Ich habe mich nur gefragt, warum unsere "Whistleblower" ganz hysterisch wegen der NSA im Dreieck springen und bei den Buchstaben DGSE, ( welches der französische Geheimdienst des Herrn Hollande ist, der genau das Gleiche macht wie die NSA), so verdächtig schnell abtauchen und diese Buchstaben partout nicht wahrnehmen wollen.
Und ich habe gesagt, wenn sich Terroristen (Pädophile und andere Kriminelle) beim Planen und Ausführen ihrer Attentate und Verbrechen des Internets bedienen können - was sie tun - dann müssen sich auch jene des Internets bedienen können, welche diese Attentate verhindern wollen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 10:01 hat geschrieben:Nö. Ich habe mich nur gefragt, warum unsere "Whistleblower" ganz hysterisch wegen der NSA im Dreieck springen und bei den Buchstaben DGSE, ( welches der französische Geheimdienst des Herrn Hollande ist, der genau das Gleiche macht wie die NSA), so verdächtig schnell abtauchen und diese Buchstaben partout nicht wahrnehmen wollen.
Und ich habe gesagt, wenn sich Terroristen (Pädophile und andere Kriminelle) beim Planen und Ausführen ihrer Attentate und Verbrechen des Internets bedienen können - was sie tun - dann müssen sich auch jene des Internets bedienen können, welche diese Attentate verhindern wollen.
Ja, ja, die NSA, DGSE, BND - die sollte man jetzt hängen, denn ihre Aufgabe wäre es gewesen, rechtzeitig in Erfahrung zu bringen, was Putin in der Ukraine plant und nicht Pädophile oder Kriminelle zu jagen, dafür gibt es andere Behörden, denen im Ausland die Hände gebunden sind.

Dämliche Totalversager.
Zuletzt geändert von Dragus am Sonntag 1. Juni 2014, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 14:56 hat geschrieben:Keine Ahnung der Bub. :rolleyes:
Typisch EU-Fanatiker.

Ein Referendum (plural Referenden) ist eine Abstimmung aller wahlberechtigten Bürger über eine vom Parlament, von der Regierung oder einer die Regierungsgewalt ausübenden Institution erarbeiteten Vorlage. Es ist damit ein Instrument der direkten Demokratie. Da sich in einem Referendum die gesamte Wahlbevölkerung unmittelbar zu einer politischen Frage äußern kann, wird das Ergebnis der Abstimmung mit einem hohen Maß an politischer Legitimität ausgestattet. ... Das Grundgesetz kennt zwar sowohl das obligatorische als auch das konstitutive Referendum, allerdings sind beide Referendumsformen nur in sehr speziellen und seltenen Fragen zugelassen. So ist das konstitutive Referendum im Falle der Ausarbeitung einer Verfassung (Art. 146 Grundgesetz) zwingend vorgesehen, wozu es aber trotz dementsprechender politischer Überlegungen auch nach der Deutschen Wiedervereinigung nicht kam. Des Weiteren ist ein obligatorisches Referendum im Falle der Neugliederung des Bundesgebietes, also bei der Zusammenlegung oder Aufspaltung von Bundesländern, vorgeschrieben. Dies kam in der Bundesrepublik 1952 bei der Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg und bei der geplanten, aber 1996 von der Bevölkerung abgelehnten, Zusammenlegung der Bundesländer Berlin und Brandenburg vor. Zusätzlich kennt das Grundgesetz ebenfalls im Fall einer Gebietsneugliederung das Instrument der Volksbefragung, die trotz dieser Bezeichnung kein konsultatives Referendum ist, sondern bindende Wirkung hat. Das Instrument der Volksbefragung ist in der Bundesrepublik allerdings noch nie angewendet worden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Referendum
Auch wenn du diese Definition nur beschnitten zum zehnten Mal als das russische Märchen hier nachplapperst.
Eine einseitige Beschneidung des Textes ändert nichts an der Tatsache, dass:

1. juristisch auf nationaler Ebene ein Autonomie-Referendum NICHT gegen die Verfassung des jeweiligen Staates verstoßen darf.
2. Eine Abhaltung von einem "Referendum" unter der Androhung der Waffengewalt erfüllt niemals die Voraussetzung für überhaupt eine Anerkennung.
3. Nichtzulassung von unabhängigen und nicht bedrohten Beobachter schließt die Gültigkeit jeder Befragung aus.

In allen drei Punkten bereits während der gefälschten "Befragung" auf der Krim ist das der Fall gewesen..... :x

Ein Referendum darf nicht gegen das moderne Völkerrecht verstoßen, setzt darin den Einigungswillen ALLER Parteien voraus und verletzt NICHT die staatliche Integrität untereinander.

..."Nur wenn der Staat die nach Autonomie oder gar einem eigenen Staat strebende Minderheit durch seine Herrschaftsausübung diskriminiert, kann er seinen Anspruch auf territoriale Integrität nach dem gegenwärtigen Völkerrecht verwirken"

..."Der Staat hat durch seine Staatsgewalt also „das ganze [Staats-]Volk zu repräsentieren“. Werden einzelne Volksgruppen „per definitionem von der Teilhabe an staatlichem Leben ausgeschlossen“, dann erst verwirkt der Staat die Treuepflicht seiner Bürger.
(s. Stefan Oeter, Selbstbestimmungsrecht im Wandel. Überlegungen zur Debatte um Selbstbestimmung, Sezessionsrecht und „vorzeitige“ Anerkennung, S. 758.)


Beides unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbest ... %C3%B6lker

Und hier sehen wir, dass entgegen der Lügen in russischen Medien , die manch ein "nützlicher Idiot" (nach Lenin... ) hier aufgedreht nachplappert, dieser Teilhabe in den militärisch durch Russland destabilisierten Regionen Ost- und Südukraine erfolgte erst durch den aus Russland initiierten und durchgeführten Terror PHYSISCH, bevor nun der geschwächte ukrainische Staat Maßnahmen traf, die einen weiteren Diebstahl des ukrainischen Territoriums und Eigentums verhindern soll.

Siehe dir das Fettgedruckte an, bevor du erneut die lustigen rechtlichen "Umdeutungen" aus dem russischen Propaganda-Brei nachplapperst.....
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Natürlich, Referenden, Volksabstimmungen und Wahlprozedere sind grundsätzlich innere Angelegenheit eines Staates und nicht von außen aufzuzwingen.
So hat beispielsweise der Kölner Stadtrat kein Referendum an der Wolga durchzuführen. Auch nicht, wenn dort jemand rheinischen Dialekt spräche.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

logiCopter » So 1. Jun 2014, 15:20 hat geschrieben:Ich weiß, die sind alle rein zufällig auf dem Maidan vorbeigekommen und wollten eigentlich nur ihre Oma in Kiew besuchen ... :)
Du weißt schon, was "Lenkung" oder "Steuerung" ist? Dazu gehört mehr als "vorbeikommen". Und mehr zeigt Keiner deiner Links auf.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

zollagent hat geschrieben:Du weißt schon, was "Lenkung" oder "Steuerung" ist? Dazu gehört mehr als "vorbeikommen". Und mehr zeigt Keiner deiner Links auf.
Die permanente Einmischung des Westens ist seit der Unabhängigkeit der Ukraine eine Tatsache, die sich anhand von personeller Stützung bis hin zum Aufbau von Marionetten, an finanziellen Aufwendungen, an medialer Beeinflussung und vielen politischen Aktivitäten beweist. Es ist völlig albern das in Zweifel zu ziehen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

krokodol » So 1. Jun 2014, 19:16 hat geschrieben: Die permanente Einmischung des Westens ist seit der Unabhängigkeit der Ukraine eine Tatsache, die sich anhand von personeller Stützung bis hin zum Aufbau von Marionetten, an finanziellen Aufwendungen, an medialer Beeinflussung und vielen politischen Aktivitäten beweist. Es ist völlig albern das in Zweifel zu ziehen.
So, dann mal her mit den seriösen Quellen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » So 1. Jun 2014, 18:19 hat geschrieben: So, dann mal her mit den seriösen Quellen.
:rolleyes:

....wer bestimmt denn was seriös ist?
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