Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

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ToughDaddy
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von ToughDaddy »

DarkLightbringer » Mo 19. Mai 2014, 01:22 hat geschrieben: Wie gesagt, gegen ordentliche Wahlen sagt niemand was, wohl aber gegen eine Veränderung der verfassungsgemäßen Ordnung zugunsten der Diktatur, vulgo Machtergreifung.
"Schandtaten" willst du "zum Glück" nicht wegreden, von der Rechtmäßigkeit inhaftierter Spitzenpolitiker der Opposition gehst du aber aus?

Du gehst beleglos von einer Bestechung des Professors aus Uppsala aus. Sprich, diese Annahme ist zufällig aus den Fingern gesaugt. Damit gilt doch das weit naheliegendere Argument des Professors, wonach die Regierung vom Parlament ernannt worden sei und jene Regierung gelte, die de facto regiert.
Wenn du mal bei Wikipedia unter "Ukraine" schauen möchtest, so findest du dort als Schnellauskunft Angaben darüber, wer regiert. Oder welche Zufallsvermutung fällt dir dazu ein? ;)

"Russia Today" ignoriert niemand, da von dort ja die Standardmeinungen einer gewissen Fraktion stammen. Und auf das, was dort nicht vorgekaut wird, haben auch die analogen Fraktionisten keine Antwort, wenn man mal nachfragt.
Gegen ordentliche Wahlen hatten offensichtlich die bewaffneten Nazihorden und deren Profiteure von der Timoschenko-Partei etwas.
Aha und wieder die Unterstellung einer Aussage wegen Deiner Heldin. Naja was anderes hätte ich auch nicht erwartet.

Es kann natürlich auch sein, dass der tolle Professor einfach geistig umnachtet ist. Kannst Dir gerne aussuchen. Mir eigentlich egal, woran es liegt, dass er solchen Schwachsinn verbreitet, dass es eine Wahl ist, wenn man unter Waffengewalt zu einer Aussage bzw. Abstimmung gezwungen wird.
Mithin ist auch Dein Wiki-Verweis sehr sinnfrei.

Und wenn gar nichts mehr einfällt, kommt eben wieder der Propagandavorwurf, obwohl doch das zu Dir passt.
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Kapitän
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Kapitän »

Von wegen die Lüge Moskau werde von der NATO "eingekreist" - stattdessen ist die NATO ehrlos dem Sowjet-Imperialismus ausgesetzt:

"Hilfslos im Bündnisfall: Nato könnte Russland nichts entgegensetzen

Unternähme Russland den Versuch, das Baltikum zu annektieren, würde die Nato daran zerbrechen, meinen Militärexperten. Einem Bericht zufolge wird das Verteidigungsbündnis seinen eigenen Ansprüchen schon lange nicht mehr gerecht.

Dem gegenüber stünde eine massiv modernisierte russische Armee. Der .... zitiert nicht weiter kenntlich gemacht westliche Militärexperten, die einräumen, dass die Russen "inzwischen wieder Fähigkeiten und Systeme" hätten, "über die man nicht mal eben hinweggehen kann". Westliche Politiker dagegen hätten zu lange eine "gewisse Unterschätzung des russischen Modernisierungswillens gepflegt"."

http://www.n-tv.de/politik/Nato-koennte ... 51751.html
Zuletzt geändert von Kapitän am Montag 19. Mai 2014, 06:47, insgesamt 1-mal geändert.
Auf der Ignorierliste: Samogon, Tirolerin, de_petzi, Amun Ra, Uffz_Inf, P. Henry, Isi, Anavlis
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

Es ergab sich gestern die Gelegenheit mit einer Spitzenkandidatin für die EU Wahl einer doch einflussreichen Partei in der BRD bei einem Diskussionsabend sich auszutauschen. Dabei wurde von der Seite aus geäußert, dass sich alle Parteien im Bundestag darüber einig sind, dass die Aktion Rückführung Krim in das Staatsgebiet RUS keine spontane Entscheidung der russischen Führung war, sondern langfristig gezielt geplant war, eine strategische Entscheidung war um militärischen Handlungsspielraum zu behalten. Darüber lägen verlässliche Informationen vor, derer Wahrheitsgehalt von links bis rechts in keiner Weise angezweifelt wird.

Die nach außen dringenden Verlautbarungen aller Parteien lassen darauf schließen, dass es einen überparteilichen Konsens gibt, die Sache Krim stimmungsmäßig nicht hoch zu schaukeln um kein Aggressionspotential aufzubauen.

Ich möchte noch anmerken, das die dämliche Putineska hier kurz mal ihren Hirnkasten einschalten könnte um mal ein Szenario durchzudenken. Sie möge sich vorstellen, das China ( das ja ein bekannter Aggressor in Richtung Nachbarn ist ( s. Mongolei, s. Tibet ) seine vaterländische Pflicht ergreift und Teile Vietnams, Teile von Laos, Teile von Indonesien , wo eine sehr große chinesische Population lebt und die mal zu Großreichzeit auch dem chinesischen Reich angehörten, nun wieder heim ins Reich holen würde mit den gleichen Methoden, die Russland auf der Krim angewandt hat.

Da geht in Richtung Vietnam, Japan, ja was ab. Die Kampfflieger fliegen, die Destabilisierungstruppen sind unterwegs.

Was die Putineska dem geliebten Russen zubilligt, muss si doch auch dem lieben Chinesen zubilligen. Der ist doch im Recht..äääähhh in der Machtposition. Im Erfinden von Unrecht zu Recht umzudrehen sind die Putinesken doch voll auf der Höhe. Die chinesische Propaganda wird der Putineska - dann Jingpingeska - sicher als Stichwortgeber dienen können.

Dieses Gedankenspielchen zeigt doch wie arm die Putineska sich präsentiert. Aber deren Anti- Haltung zu allem vernagelt halt die Synapsen.

echt ;)
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schelm
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von schelm »

DarkLightbringer » Mo 19. Mai 2014, 01:00 hat geschrieben: Amtsenthebungsverfahren wäre Art. 111 der ukrainischen Verfassung gewesen, die Resolution des Parlamentes bezieht sich jedoch ausdrücklich auf Art. 112, wonach bei vorzeitiger Beendigung der Präsidentschaft die Amtsbefugnisse bis zur nächsten Wahl auf den Vorsitzenden des Parlamentes übergehen.

Man kann oder muss das schon so sehen, dass eine "vorzeitige Beendigung der Präsidentschaft" dann gegeben ist, wenn dieser Präsident nicht mehr verfügbar ist und keine Amtsgeschäfte ausführen kann. Vgl. Todesfall.
Nö. Die ukrainische Verfassung sieht 4 Möglichkeiten vor, keine davon war gegeben, dies bestätigte auch ein Mitverfasser der ukrainischen Verfassung von 2004, dies wurde hier bereits von mir verlinkt / zitiert.

Sie wissen also besser Bescheid über diese Verfassung als einer ihrer Autoren ? Respekt ! :|

Was wäre eigentlich, wenn der US - Präsident nicht erreichbar wäre, fänden Sie es dann auch normal, wenn sofort ein anderer gewählt würde - oder würden Sie vielmehr erwarten, es würde " Terroralarm " gekreischt werden und beim Secret Service Köpfe rollen ? :?:

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

Die ukrainische Verfassung sieht für den Vorgang um J nichts vor !

Fertig..

echt :)
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schelm
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von schelm »

Bakelit » Mo 19. Mai 2014, 08:07 hat geschrieben:Es ergab sich gestern die Gelegenheit mit einer Spitzenkandidatin für die EU Wahl einer doch einflussreichen Partei in der BRD bei einem Diskussionsabend sich auszutauschen. Dabei wurde von der Seite aus geäußert, dass sich alle Parteien im Bundestag darüber einig sind, dass die Aktion Rückführung Krim in das Staatsgebiet RUS keine spontane Entscheidung der russischen Führung war, sondern langfristig gezielt geplant war, eine strategische Entscheidung war um militärischen Handlungsspielraum zu behalten. Darüber lägen verlässliche Informationen vor, derer Wahrheitsgehalt von links bis rechts in keiner Weise angezweifelt wird.

Die nach außen dringenden Verlautbarungen aller Parteien lassen darauf schließen, dass es einen überparteilichen Konsens gibt, die Sache Krim stimmungsmäßig nicht hoch zu schaukeln um kein Aggressionspotential aufzubauen.

Ich möchte noch anmerken, das die dämliche Putineska hier kurz mal ihren Hirnkasten einschalten könnte um mal ein Szenario durchzudenken. Sie möge sich vorstellen, das China ( das ja ein bekannter Aggressor in Richtung Nachbarn ist ( s. Mongolei, s. Tibet ) seine vaterländische Pflicht ergreift und Teile Vietnams, Teile von Laos, Teile von Indonesien , wo eine sehr große chinesische Population lebt und die mal zu Großreichzeit auch dem chinesischen Reich angehörten, nun wieder heim ins Reich holen würde mit den gleichen Methoden, die Russland auf der Krim angewandt hat.

Da geht in Richtung Vietnam, Japan, ja was ab. Die Kampfflieger fliegen, die Destabilisierungstruppen sind unterwegs.

Was die Putineska dem geliebten Russen zubilligt, muss si doch auch dem lieben Chinesen zubilligen. Der ist doch im Recht..äääähhh in der Machtposition. Im Erfinden von Unrecht zu Recht umzudrehen sind die Putinesken doch voll auf der Höhe. Die chinesische Propaganda wird der Putineska - dann Jingpingeska - sicher als Stichwortgeber dienen können.

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Viel überflüssiges Geschreibsel, ändert nix dran : Die Krim war russisch, wurde ungefragt verschenkt, bekam später weitgehende Autonomie - und hat sich mehrheitlich gegen einen Verbleib in der Ukraine entschieden, nach dem dort extreme ukrainische Nationalisten mit antirussischer Haltung Regierungsverantwortung übernahmen - und nun ist sie wieder russisch. Da können Sie zetern wie Sie wollen.

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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Rautenberger »

krokodol » Mo 19. Mai 2014, 01:16 hat geschrieben:...eine demokratisch gewählte und abwählbare Regierung...
träum weiter
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Rautenberger » Mo 19. Mai 2014, 08:48 hat geschrieben: träum weiter
So ist es. Faschisten lassen sich nicht abwählen :thumbup:
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 08:52 hat geschrieben: So ist es. Faschisten lassen sich nicht abwählen :thumbup:
In demokratischen Staaten schon, bei Russland ist das schwierig.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Rautenberger »

Blickwinkel » Mo 19. Mai 2014, 08:01 hat geschrieben: In demokratischen Staaten schon, bei Russland ist das schwierig.
hat er doch gesagt: Faschisten lassen sich nicht abwählen :D
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Blickwinkel » Mo 19. Mai 2014, 09:01 hat geschrieben: In demokratischen Staaten schon, bei Russland ist das schwierig.
Dann schauen wir mal, WANN die Faschisten in Kiew die Macht wieder hergeben ... da werden wir hier im Forum noch massenweise drübber schreiben werden in der Zukunft - da kannst Du im wahrsten Sinne des Wortes Gift drauf nehmen :D



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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 09:07 hat geschrieben: Dann schauen wir mal, WANN die Faschisten in Kiew die Macht wieder hergeben ... da werden wir hier im Forum noch massenweise drübber schreiben werden in der Zukunft - da kannst Du im wahrsten Sinne des Wortes Gift drauf nehmen :D
Die Ukraine hätte eine Chance sich in die richtige Richtung zu bewegen. Doch Moskau verhindert dies, wo es nur kann. Letztlich weckt eine stabile, demokratische Ukraine Gelüste bei der russischen Opposition und Zar Putin könnte um seine Macht gebracht werden.

So wird Putin solange an der Macht bleiben wie ein Zar oder wie der Vorsitzende der KPdSU! Scheint wohl so zu sein, als ob Russland nichts anderes kennt und deswegen nichts anderes will.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von ToughDaddy »

Wer ist schuld? Natürlich der Russe. So kann man natürlich perfekt, naja für seichte Gemüter, davon ablenken, dass die selbsternannte Regierung samt Nazis erst durch den Westen ermöglicht wurde.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Blickwinkel » Mo 19. Mai 2014, 09:11 hat geschrieben: Die Ukraine hätte eine Chance sich in die richtige Richtung zu bewegen. Doch Moskau verhindert dies, wo es nur kann. Letztlich weckt eine stabile, demokratische Ukraine Gelüste bei der russischen Opposition und Zar Putin könnte um seine Macht gebracht werden.

So wird Putin solange an der Macht bleiben wie ein Zar oder wie der Vorsitzende der KPdSU! Scheint wohl so zu sein, als ob Russland nichts anderes kennt und deswegen nichts anderes will.
Die KPdSU und Zaren gibt es in Russland nicht mehr. Es wäre angebracht gerade in einem Politikforum einmal in der Realität anzukommen, denn Pippi-Langstrumpf und ihre Welt, wie sie ihr gefällt ist eigentlich nur etwas für Kinder.

Die Ukraine hat ihre Chance längst verspielt, da die Ukraine schon immer zu tiefst gespalten war und nach dem Putsch dachte man einfach, durch Unterstützung des Westens, dass es schon nicht auffallen wird.
Wie wir heute sehen, hat man sich durch diese große Ignoranz in die Nesseln gesetzt und versucht verzweifelt die Armee gegen Teile der eigenen Bevölkerung eizusetzen, welche sich längst gegen die Putschisten entschieden hat - diesen Kampf kann man nicht gewinnen.




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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

ToughDaddy » Mo 19. Mai 2014, 09:15 hat geschrieben:Wer ist schuld? Natürlich der Russe. So kann man natürlich perfekt, naja für seichte Gemüter, davon ablenken, dass die selbsternannte Regierung samt Nazis erst durch den Westen ermöglicht wurde.
Klar ist Putin an der Lage der Ukraine mit Schuld. Er hat ordentlich Öl ins Feuer gegossen. Die Lage hätte sich nach dem Maidan beruhigt, wenn Russland nicht seinem Imperialismus freien Lauf gelassen hätte.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 09:18 hat geschrieben: Die KPdSU und Zaren gibt es in Russland nicht mehr. Es wäre angebracht gerade in einem Politikforum einmal in der Realität anzukommen, denn Pippi-Langstrumpf und ihre Welt, wie sie ihr gefällt ist eigentlich nur etwas für Kinder.
Das könnte man meinen, dass es so ist. Allerdings ist Putin schon seit 2000 durchgehend an der Macht und wird wohl auch bei der nächsten Wahl gewinnen.
Die Ukraine hat ihre Chance längst verspielt, da die Ukraine schon immer zu tiefst gespalten war und nach dem Putsch dachte man einfach, durch Unterstützung des Westens, dass es schon nicht auffallen wird.
Wie wir heute sehen, hat man sich durch diese große Ignoranz in die Nesseln gesetzt und versucht verzweifelt die Armee gegen Teile der eigenen Bevölkerung eizusetzen, welche sich längst gegen die Putschisten entschieden hat - diesen Kampf kann man nicht gewinnen.
Russland wollte eine Annährung der Ukraine an den Westen verhindern. Darin liegt das ganze Dilemma! Die Menschen auf dem Maidan wollten das auch, weil sie genau wissen, dass der Westen ihnen mehr Chancen bietet wie Russland.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Blickwinkel » Mo 19. Mai 2014, 09:21 hat geschrieben: Das könnte man meinen, dass es so ist. Allerdings ist Putin schon seit 2000 durchgehend an der Macht und wird wohl auch bei der nächsten Wahl gewinnen.
Russland wollte eine Annährung der Ukraine an den Westen verhindern. Darin liegt das ganze Dilemma! Die Menschen auf dem Maidan wollten das auch, weil sie genau wissen, dass der Westen ihnen mehr Chancen bietet wie Russland.
Du machst wieder den Fehler, dass du unterstellst, dass der Maidan in Kiew für die ganze Ukraine gesprochen hat.
Es gab schon Ende 2013 repräsentative Umfragen, wonach die Hälfte aller Ukrainer nicht mehr hinter den Vorgängen auf dem Maidan standen.

Ich komme nur auf 10 Jahre und nicht wie du auf 14 Jahre ... die Merkel ist länger Kanzlerin wie Putin Präsident ... von Kohl oder Adenauer will ich erst gar nicht anfangen. :D




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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 09:25 hat geschrieben: Du machst wieder den Fehler, dass du unterstellst, dass der Maidan in Kiew für die ganze Ukraine gesprochen hat.
Es gab schon Ende 2013 repräsentative Umfragen, wonach die Hälfte aller Ukrainer nicht mehr hinter den Vorgängen auf dem Maidan standen.
Erzähl doch keinen Unsinn, die Proteste auf dem Maidan haben gegen Ende 2013 zugenommen. Zwischen 500.000 und einer Million Menschen wurden dort gezählt.

Repräsentative Umfragen, dass ich nicht lache! Warum hat J. auf die Demonstranten schießen lassen, wenn doch die Mehrheit für ihn war? Du erzählst hier Märchen.
Ich komme nur auf 10 Jahre und nicht wie du auf 14 Jahre ... die Merkel ist länger Kanzlerin wie Putin Präsident ... von Kohl oder Adenauer will ich erst gar nicht anfangen. :D
Da liegst du falsch. Merkel ist nicht so lange Kanzlerin. Sie wurde erst 2005 zur Kanzlerin, Putin ist seit 1999 an der Macht, in verschiedenen Ämtern.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Blickwinkel » Mo 19. Mai 2014, 09:32 hat geschrieben: Erzähl doch keinen Unsinn, die Proteste auf dem Maidan haben gegen Ende 2013 zugenommen. Zwischen 500.000 und einer Million Menschen wurden dort gezählt.

Repräsentative Umfragen, dass ich nicht lache! Warum hat J. auf die Demonstranten schießen lassen, wenn doch die Mehrheit für ihn war? Du erzählst hier Märchen.
Da liegst du falsch. Merkel ist nicht so lange Kanzlerin. Sie wurde erst 2005 zur Kanzlerin, Putin ist seit 1999 an der Macht, in verschiedenen Ämtern.
Was, jetzt "an der Macht in verschiedenen Ämtern" .. Du wiedersprichst dich, wie immer.

.... und LOL, 500 Tauschen oder 1 Million, was sind das für Zahlen? :D ... gehst sicherlich auch immer 5 oder 10 Bier trinken, die genaue Zahl ist ja nicht so wichtig.

Es gab auf dem Maidan auch Gegendemonstrationen und hier hast Du deine repräsentativen Umfragen:

Half of Ukrainians don't support Kyiv Euromaidan, R&B poll

auch wenn es ins eigene Konzept passt, darf man sich nicht immer die Welt so machen, wie sie einem gefällt.





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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Der deutsche Ex-Diplomat und Co-Moderator der Runden Tische in der Ukraine Wolfgang Ischinger bezweifelt, dass die Präsidentenwahl in dem Land am 25. Mai landesweit stattfinden kann. Man dürfe zwar davon ausgehen, dass in weiten Landesteilen normal gewählt werden könne. "Im Osten des Landes ist man von ordentlichen Verhältnissen weit entfernt, deswegen ist tatsächlich zu befürchten, dass in einigen Städten des Ostens Wahlen, wie wir uns das gerne vorstellen möchten, wohl nicht ordentlich stattfinden können", sagte Ischinger am Montag im Deutschlandfunk.

Es scheint doch noch Leute zu geben, die in der Realität angekommen sind! :thumbup:




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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Rautenberger »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 08:43 hat geschrieben:Was, jetzt "an der Macht in verschiedenen Ämtern" .. Du wiedersprichst dich, wie immer.
Jeder Vollidiot weiß, dass Putin seit 2000 an der Macht ist. Medwedew war nur sein Strohmann.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Gutmensch »

schelm » Mo 19. Mai 2014, 08:42 hat geschrieben: Viel überflüssiges Geschreibsel, ändert nix dran : Die Krim war russisch, wurde ungefragt verschenkt, bekam später weitgehende Autonomie - und hat sich mehrheitlich gegen einen Verbleib in der Ukraine entschieden, nach dem dort extreme ukrainische Nationalisten mit antirussischer Haltung Regierungsverantwortung übernahmen - und nun ist sie wieder russisch. Da können Sie zetern wie Sie wollen.

Freundliche Grüße, schelm

Ich wusste gar nicht, dass du ein Befürworter von schweren Völkerrechtsverbrechen bist. Die Annexion der Krim war eindeutig ohne wenn und aber ein lupenreiner Völkerrechtsbruch.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 08:49 hat geschrieben:Der deutsche Ex-Diplomat und Co-Moderator der Runden Tische in der Ukraine Wolfgang Ischinger bezweifelt, dass die Präsidentenwahl in dem Land am 25. Mai landesweit stattfinden kann. Man dürfe zwar davon ausgehen, dass in weiten Landesteilen normal gewählt werden könne. "Im Osten des Landes ist man von ordentlichen Verhältnissen weit entfernt, deswegen ist tatsächlich zu befürchten, dass in einigen Städten des Ostens Wahlen, wie wir uns das gerne vorstellen möchten, wohl nicht ordentlich stattfinden können", sagte Ischinger am Montag im Deutschlandfunk.

Es scheint doch noch Leute zu geben, die in der Realität angekommen sind! :thumbup:




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Jetzt muß´man nur noch darüber nachdenken, wer es war, der solche Verhältnisse in den östlichen Provinzen eingeführt hat. Eine 30 %-Minderheit mit Unterstützung von Milizionären zweifelhafter, jedenfalls nicht ukrainischer Herkunft.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von ToughDaddy »

Blickwinkel » Mo 19. Mai 2014, 09:18 hat geschrieben: Klar ist Putin an der Lage der Ukraine mit Schuld. Er hat ordentlich Öl ins Feuer gegossen. Die Lage hätte sich nach dem Maidan beruhigt, wenn Russland nicht seinem Imperialismus freien Lauf gelassen hätte.
Nur nicht da ansetzen, wo Steinmeier den Nazis so toll zugesprochen hat, dass die dann das Parlament usw. gestürmt haben. So kann man weiter vom bösen Russen erzählen.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

zollagent » Mo 19. Mai 2014, 09:56 hat geschrieben: Jetzt muß´man nur noch darüber nachdenken, wer es war, der solche Verhältnisse in den östlichen Provinzen eingeführt hat. Eine 30 %-Minderheit mit Unterstützung von Milizionären zweifelhafter, jedenfalls nicht ukrainischer Herkunft.
Hast Du Belege für deine Behauptungen oder bist Du auch nur einer dieser verkappten Verschwörungstheoretiker, die die Tage aus dem Boden wie Pilze schießen?

Wer Zivilisten abknallt, Menschen anzünden lässt, mit Panzern auf Polizeigebäuden schießt und Teile der eigenen Bevölkerung zu Terroristen erklärt, braucht sich nicht wundern, wenn große Teile der Bevölkerung sich von Putschisten nichts sagen lassen.

Die Ukraine (oder das was davon noch übrig ist) hat aktuell sogar einen Regierungschef, der 6.9 Prozent Zustimmung bei der Präsidentschaftswahl hatte.





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Zuletzt geändert von franconian_dude am Montag 19. Mai 2014, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 08:25 hat geschrieben: Du machst wieder den Fehler, dass du unterstellst, dass der Maidan in Kiew für die ganze Ukraine gesprochen hat.
Es gab schon Ende 2013 repräsentative Umfragen, wonach die Hälfte aller Ukrainer nicht mehr hinter den Vorgängen auf dem Maidan standen.

Ich komme nur auf 10 Jahre und nicht wie du auf 14 Jahre ... die Merkel ist länger Kanzlerin wie Putin Präsident ... von Kohl oder Adenauer will ich erst gar nicht anfangen. :D




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Und wo sind sie, diese Umfragen? Selbst im Osten der Ukraine ist derAnteil der ethnischen Russen weit unter der Hälfte der Bevölkerung. Nur in einzelnen Städten stellen diese die Mehrheit, über die gesamten Ostukrainischen Provinzen dürfte ihr Anteil um 30 % herum liegen.
Zuletzt geändert von zollagent am Montag 19. Mai 2014, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Blickwinkel »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 09:43 hat geschrieben: Was, jetzt "an der Macht in verschiedenen Ämtern" .. Du wiedersprichst dich, wie immer.

.... und LOL, 500 Tauschen oder 1 Million, was sind das für Zahlen? :D ... gehst sicherlich auch immer 5 oder 10 Bier trinken, die genaue Zahl ist ja nicht so wichtig.

Es gab auf dem Maidan auch Gegendemonstrationen und hier hast Du deine repräsentativen Umfragen:

Half of Ukrainians don't support Kyiv Euromaidan, R&B poll

auch wenn es ins eigene Konzept passt, darf man sich nicht immer die Welt so machen, wie sie einem gefällt.
Stell dich ruhig dumm, es wird dir nichts bringen, sondern schwächt deine argumentative Position lediglich.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

zollagent » Mo 19. Mai 2014, 10:01 hat geschrieben: Und wo sind sie, diese Umfragen? Selbst im Osten der Ukraine ist der[url`http://de.wikipedia.org/wiki/Ostukraine] Anteil der ethnischen Russen weit unter der Hälfte[/url] der Bevölkerung. Nur in einzelnen Städten stellen diese die Mehrheit, über die gesamten Ostukrainischen Provinzen dürfte ihr Anteil um 30 % herum liegen.
Genau, deswegen hatte Janukowitsch über 90 Prozent Zustimmung in den Oblasten Luhansk und Donetzk.
Junge, mach erst mal deine Hausaufgaben und plappere nicht den Mainstreammüll nach.




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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Blickwinkel » Mo 19. Mai 2014, 10:03 hat geschrieben: Stell dich ruhig dumm, es wird dir nichts bringen, sondern schwächt deine argumentative Position lediglich.
Wie immer bei dir, wenn nix mehr kommt, dann ein Einzeiler heiße Luft - völlig durchschaubar! :thumbup:




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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Tantris »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 10:04 hat geschrieben: Genau, deswegen hatte Janukowitsch über 90 Prozent Zustimmung in den Oblasten Luhansk und Donetzk.
Junge, mach erst mal deine Hausaufgaben und plappere nicht den Mainstreammüll nach.
Du beschwerst dich über nachplapperer? Der selbst unter den putinisten diskussionsunfähigste? Der nie was kapiert? Der immer nur "hurra-putler!" brüllen kann?

Glaubwürdig sind papageien nie, aber, langsam verlierst du an unterhaltungswert... denk dir halt mal wieder was aus!
Putinisten, die sich was ausdenken sind viel netter als die reinen papageien...




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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

ToughDaddy » Mo 19. Mai 2014, 10:00 hat geschrieben: Nur nicht da ansetzen, wo Steinmeier den Nazis so toll zugesprochen hat, dass die dann das Parlament usw. gestürmt haben. So kann man weiter vom bösen Russen erzählen.
Immer die gleiche Leier! Was soll denn das? Steinmeier war als Diplomat dort vor Ort und hat mit allen Oppositionellen gesprochen. Darunter ist auch Swobodan und wenn es nach der Bundesregierung geht, dann will sie eine gemäßigte Regierung und das war lange Zeit auch so, bis Hr. Putin in der Ostukraine wieder rumgezündelt hat und die Kiewer Regierung in Zugzwang gebracht hat.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 09:01 hat geschrieben: Hast Du Belege für deine Behauptungen oder bist Du auch nur einer dieser verkappten Verschwörungstheoretiker, die die Tage aus dem Boden wie Pilze schießen?

Wer Zivilisten abknallt, Menschen anzünden lässt, mit Panzern auf Polizeigebäuden schießt und Teile der eigenen Bevölkerung zu Terroristen erklärt, braucht sich nicht wundern, wenn große Teile der Bevölkerung sich von Putschisten nichts sagen lassen.

Die Ukraine (oder das was davon noch übrig ist) hat aktuell sogar einen Regierungschef, der 6.9 Prozent Zustimmung bei der Präsidentschaftswahl hatte.





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So, so, du brauchts also "Belege" dafür, daß´die Milizionäre in der Ost-Ukraine von Puten gesandte Russen sind? Wie wär's mit den Ausrüstungen russischer Fertigung, von den Waffen, ober die Uniformen bis zum LKW? Wurden die irgendwo auf der Krim oder in der Ost-Ukraine in geheimen Depots vorgehalten? Wem willst du diesen Unsinn verklickern? Oder die "Helden von Charkiv", die statt der Stadtverwaltung die Oper stürmten. Wer will glauben, daß das Ukrainer gewesen sein sollen? Die wären ortskundig gewesen.

Übrigens ist der derzeitige Regierungschef einer, den das ukrainische Parlment gewählt hat, und der als Übergangsregierungschef fungiert. Deshalb die angesetzte Wahl. Aber mit Wahlen und Demokratie, wenn sie nicht gelenkt werden können, haben Putin und seine Fans ja bekanntermaßen ihre Probleme.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Abensberg »

Naja die Menschen sind hier der Meinung, dass 500 000 Männer und Frauen ( mit bussen aus der westukraine angekarrt ) fur das ganze land sprechen. Und außerdem zoll usw. Ich glaube nicht, dass NUR die ethnischen russen gegen kiev ist. Ich denke in der ostukraine gibt es genug Ukrainer die gegen kiev kämpfen. Diese ethnische prozente als maß aller Dinge zu mhemen ist etwas beschränkt. Ich kenne persönlich einen ostukrainer der eine abspaltung von kiev will. Laut dieser logik, durfte es ihn gar nicht geben. Was ist mit den Soldaten die, die Seiten wechseln? Das land ist zerissen. Schuld ist der westen aber auch russland. Das land sollte man spalten und ruhe ist dann
Zuletzt geändert von Abensberg am Montag 19. Mai 2014, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Mo 19. Mai 2014, 10:12 hat geschrieben: So, so, du brauchts also "Belege" dafür, daß´die Milizionäre in der Ost-Ukraine von Puten gesandte Russen sind? Wie wär's mit den Ausrüstungen russischer Fertigung, von den Waffen, ober die Uniformen bis zum LKW? Wurden die irgendwo auf der Krim oder in der Ost-Ukraine in geheimen Depots vorgehalten? Wem willst du diesen Unsinn verklickern? Oder die "Helden von Charkiv", die statt der Stadtverwaltung die Oper stürmten. Wer will glauben, daß das Ukrainer gewesen sein sollen? Die wären ortskundig gewesen.

Übrigens ist der derzeitige Regierungschef einer, den das ukrainische Parlment gewählt hat, und der als Übergangsregierungschef fungiert. Deshalb die angesetzte Wahl. Aber mit Wahlen und Demokratie, wenn sie nicht gelenkt werden können, haben Putin und seine Fans ja bekanntermaßen ihre Probleme.
Dann mal her mit der Quelle. Uber 200 Seiten liest man das märchen, nur wollte es keiner beweisen. Wo sind die russische uniformen usw in der ist Ukraine. Also wir reden nicht von der Krim. Der Kapitän hat das schon großschnäuzig behauptet nur kam da nichts mehr
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 09:04 hat geschrieben: Genau, deswegen hatte Janukowitsch über 90 Prozent Zustimmung in den Oblasten Luhansk und Donetzk.
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Ich habe keinen Anlaß dafür, zu glauben, daß die Wahlen in der Ukraine vor den Separationsversuchen in irgendeiner Weise ethnisch gespalten gewesen seien. Janukovich mag ja auch Stimmen von Ukrainern bekommen haben. Es gab ja nichts, was das verboten hätte. Übrigens sind Statistische Daten kein "Mainstreammüll", sondern wissenschaftlich erhobene Fakten. Die ethnischen Russen stellen nun mal durchschnittlich nicht mehr als 30 % der Bevölkerung in den östlichen Provinzen. Weißt du, das hat was mit Wissen, mit Geographie zu tun. Die wird in der Schule gelehrt. Dazu muß man allerdings im Unterricht gewesen sein. Dann besteht eine reele Chance, dieses Wissen zu haben. ;)
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

zollagent » Mo 19. Mai 2014, 10:12 hat geschrieben: So, so, du brauchts also "Belege" dafür, daß´die Milizionäre in der Ost-Ukraine von Puten gesandte Russen sind? Wie wär's mit den Ausrüstungen russischer Fertigung, von den Waffen, ober die Uniformen bis zum LKW? Wurden die irgendwo auf der Krim oder in der Ost-Ukraine in geheimen Depots vorgehalten? Wem willst du diesen Unsinn verklickern? Oder die "Helden von Charkiv", die statt der Stadtverwaltung die Oper stürmten. Wer will glauben, daß das Ukrainer gewesen sein sollen? Die wären ortskundig gewesen.

Übrigens ist der derzeitige Regierungschef einer, den das ukrainische Parlment gewählt hat, und der als Übergangsregierungschef fungiert. Deshalb die angesetzte Wahl. Aber mit Wahlen und Demokratie, wenn sie nicht gelenkt werden können, haben Putin und seine Fans ja bekanntermaßen ihre Probleme.
Es laufen immer mehr Einheiten über und immer mehr Kasernen sind in der Hand der pro-russischen Kräfte - da gibt es auch LkWs, Waffen und sonstige Munition ...
Da kann man natürlich mit Verschwörungstheorien kommen und sich der Realität völlig verschließen - soll nicht mein Problem sein.

Ja, die Tage ist es schon Ironie auf höchstem Niveau, wenn auf der einen Seite ein demokratisch gewählter Präsident blutig weggeknüppelt und illegal lt. Verfassung für abgesetzt erklärt wurde und die neue Purtschregierung die Faschisten mit in Verantwortung genommen hat und auf der anderen Seite möchte man die Fakel der Demokratie, Freiheit und Menschenrechte hochhalten - HEUCHELEI auf höchstem Niveau ... unterstüz du weiter deine Demokratiefeinde, Knüppelbanden, Menschenanzünder und Faschisten ... ich bleibe dabei ...




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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Mo 19. Mai 2014, 10:17 hat geschrieben: Ich habe keinen Anlaß dafür, zu glauben, daß die Wahlen in der Ukraine vor den Separationsversuchen in irgendeiner Weise ethnisch gespalten gewesen seien. Janukovich mag ja auch Stimmen von Ukrainern bekommen haben. Es gab ja nichts, was das verboten hätte. Übrigens sind Statistische Daten kein "Mainstreammüll", sondern wissenschaftlich erhobene Fakten. Die ethnischen Russen stellen nun mal durchschnittlich nicht mehr als 30 % der Bevölkerung in den östlichen Provinzen. Weißt du, das hat was mit Wissen, mit Geographie zu tun. Die wird in der Schule gelehrt. Dazu muß man allerdings im Unterricht gewesen sein. Dann besteht eine reele Chance, dieses Wissen zu haben. ;)
Und trotzdem sagt das rein gar nichts aus. Hast jetzt deinen letzten Ankerplatz gefunden mit diesen 30%. Wie der Rest denkt weist du auch? Ich kann mir gut vorstellen, dass nach dem sturm auf die Menschen immer mehr Leute gegen kiev sind. Wenn die nationalgarde mal wieder in die Menge mit einer ak rotzt.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Abensberg » Mo 19. Mai 2014, 10:14 hat geschrieben:Naja die Menschen sind hier der Meinung, dass 500 000 Männer und Frauen ( mit bussen aus der westukraine angekarrt ) fur das ganze land sprechen. Und außerdem zoll usw. Ich glaube nicht, dass NUR die ethnischen russen gegen kiev ist. Ich denke in der ostukraine gibt es genug Ukrainer die gegen kiev kämpfen. Diese ethnische prozente als maß aller Dinge zu mhemen ist etwas beschränkt. Ich kenne persönlich einen ostukrainer der eine abspaltung von kiev will. Laut dieser logik, durfte es ihn gar nicht geben. Was ist mit den Soldaten die, die Seiten wechseln? Das land ist zerissen. Schuld ist der westen aber auch russland. Das land sollte man spalten und ruhe ist dann
Russisch ist die Muttersprache von über 70 Prozent in den Oblasten Luhansk und Donetsk (hier sogar über 75 Prozent)
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Abensberg »

Ich weis. Ich gehe auch stark davon aus, dass die Mehrheit dort russisch denkt
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Tantris »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 10:22 hat geschrieben: Russisch ist die Muttersprache von über 70 Prozent in den Oblasten Luhansk und Donetsk (hier sogar über 75 Prozent)
Hm... und wer nicht russisch als muttersprache hat, den entlässt das russische imperium, wie z.b. den kaukasus?

franconian... dir macht das ja nichts aus, weil du nicht diskutierst, aber... allzuleicht umdrehbare argumente schaden dem putinismus mehr als das sie ihm nutzten.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

zollagent » Mo 19. Mai 2014, 10:17 hat geschrieben: Ich habe keinen Anlaß dafür, zu glauben, daß die Wahlen in der Ukraine vor den Separationsversuchen in irgendeiner Weise ethnisch gespalten gewesen seien ...
Diese Aussage zeigt grandios auf, dass du nicht nur absolut keine Ahnung hast, was in der Ukraine abgeht, sondern darüber hinaus auch noch deine grenzenlose Ignoranz.

Gespaltenes Wahlergebnis Präsidentschaftswahl Ukraine 2010
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Abensberg » Mo 19. Mai 2014, 10:24 hat geschrieben:Ich weis. Ich gehe auch stark davon aus, dass die Mehrheit dort russisch denkt
Ja, und diese Menschen sind keine Russen, es sind (noch) Ukrainer.
Zuletzt geändert von franconian_dude am Montag 19. Mai 2014, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Rautenberger »

Klar war die Ukraine schon vorher ein gespaltenes Land. Von Janukowytsch waren sie im Osten am Ende aber auch nicht mehr begeistert. Das sieht man auch daran, dass er nach Russland fliehen musste und keinen Unterschlupf in Donezk oder Luhansk gefunden hat. Außerdem ist seine Partei der Regionen in Umfragen massiv eingebrochen.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Rautenberger » Mo 19. Mai 2014, 10:35 hat geschrieben:Klar war die Ukraine schon vorher ein gespaltenes Land ...
und ist es heute noch, bzw. nicht mehr so, weil die Krim schon sich der Russischen Föderation angeschlossen hat und die Volksrepubliken Donetsk und Luhansk sich für unabhängig erklärt haben. Da kann man sich zwar noch ein bisschen rumwälzen, aber früher oder später wird auch die Realität bei den Ignoranten angekommen sein.

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Zuletzt geändert von franconian_dude am Montag 19. Mai 2014, 10:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

Abensberg » Mo 19. Mai 2014, 09:14 hat geschrieben:Naja die Menschen sind hier der Meinung, dass 500 000 Männer und Frauen ( mit bussen aus der westukraine angekarrt ) fur das ganze land sprechen. Und außerdem zoll usw. Ich glaube nicht, dass NUR die ethnischen russen gegen kiev ist. Ich denke in der ostukraine gibt es genug Ukrainer die gegen kiev kämpfen. Diese ethnische prozente als maß aller Dinge zu mhemen ist etwas beschränkt. Ich kenne persönlich einen ostukrainer der eine abspaltung von kiev will. Laut dieser logik, durfte es ihn gar nicht geben. Was ist mit den Soldaten die, die Seiten wechseln? Das land ist zerissen. Schuld ist der westen aber auch russland. Das land sollte man spalten und ruhe ist dann
Nach welcher Logik denn? Niemand bestreitet, daß es Russen gibt, die "heim ins Reich wollen". Ebensowenig ist ausgeschlossen, daß es Ukrainer gibt, die das Gleiche wollen. Schauen wir uns doch das Forum an. Auch da sind Putin-Fans in großer Zahl vertreten. Nur erklären kann Keiner, warum er im bösen Westen lebt und nicht bei seinem Idol. Die Sezessionisten in der Ost-Ukraine, um mal zum Thema zurückzukommen, sind aber schlichtweg nicht die Mehrheit. Übrigens war es Janukovich, der Fans per Bus herbeikarren lassen wollte. Die Protestler auf dem Majdan haben sich mehr oder weniger spontan zusammengefunden, und die Bewegung ist gewachsen, es haben sich ihr immer mehr Menschen angeschlossen.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

Fehler beim Zitieren, sorry.
Zuletzt geändert von zollagent am Montag 19. Mai 2014, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

Abensberg » Mo 19. Mai 2014, 09:16 hat geschrieben: Dann mal her mit der Quelle. Uber 200 Seiten liest man das märchen, nur wollte es keiner beweisen. Wo sind die russische uniformen usw in der ist Ukraine. Also wir reden nicht von der Krim. Der Kapitän hat das schon großschnäuzig behauptet nur kam da nichts mehr
Stell dich bitte nicht dumm. In jeder Nachrichtensendung konntest du die Bilder sehen, die Milizionäre zeigten. Und wo man auch den russischen Schnitt ihrer Bekleidung sehen konnte. Ebenso die russische Herkunft ihrer Waffen und ihrer Fahrzeug. Du mußt dich nicht begriffstutzig stellen, sondern schlicht die Augen aufmachen, auch wenn du dann Dinge sehen könntest, die deinen Vorstellungen zuwiderlaufen.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von zollagent »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 09:20 hat geschrieben: Es laufen immer mehr Einheiten über und immer mehr Kasernen sind in der Hand der pro-russischen Kräfte - da gibt es auch LkWs, Waffen und sonstige Munition ...
Da kann man natürlich mit Verschwörungstheorien kommen und sich der Realität völlig verschließen - soll nicht mein Problem sein.

Ja, die Tage ist es schon Ironie auf höchstem Niveau, wenn auf der einen Seite ein demokratisch gewählter Präsident blutig weggeknüppelt und illegal lt. Verfassung für abgesetzt erklärt wurde und die neue Purtschregierung die Faschisten mit in Verantwortung genommen hat und auf der anderen Seite möchte man die Fakel der Demokratie, Freiheit und Menschenrechte hochhalten - HEUCHELEI auf höchstem Niveau ... unterstüz du weiter deine Demokratiefeinde, Knüppelbanden, Menschenanzünder und Faschisten ... ich bleibe dabei ...




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Ein demokratisch gewählter Präsident kann auch abgewählt werden. Das hat das ukrainische Parlament, das schon zu Janukovichs Zeiten bestand, eben auch getan. Selbst seine eigene Partei stimmte für die Abwahl. Der Rest ist wieder mal der Märchenmonolog der Diktaturbefürworter, den man eh nicht ernst nehmen kann.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

zollagent » Mo 19. Mai 2014, 11:29 hat geschrieben: Stell dich bitte nicht dumm. In jeder Nachrichtensendung konntest du die Bilder sehen, die Milizionäre zeigten. Und wo man auch den russischen Schnitt ihrer Bekleidung sehen konnte. Ebenso die russische Herkunft ihrer Waffen und ihrer Fahrzeug. Du mußt dich nicht begriffstutzig stellen, sondern schlicht die Augen aufmachen, auch wenn du dann Dinge sehen könntest, die deinen Vorstellungen zuwiderlaufen.
Du solltest deine Weisheiten der New York Times mitteilen, denn deren Korrespondent, der eine Woche sogar vor Ort war, konnte keinen einzigen Soldaten der russischen Armee ausfindig machen.
Versprühe Du weiter deine Irnoranz und Lügen hier und glaub weiter an bärtige Soldaten aus Russland - soll nicht mein Problem sein.

Behind the Masks in Ukraine, Many Faces of Rebellion


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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

franconian_dude » Mo 19. Mai 2014, 10:41 hat geschrieben: und ist es heute noch, bzw. nicht mehr so, weil die Krim schon sich der Russischen Föderation angeschlossen hat und die Volksrepubliken Donetsk und Luhansk sich für unabhängig erklärt haben. Da kann man sich zwar noch ein bisschen rumwälzen, aber früher oder später wird auch die Realität bei den Ignoranten angekommen sein.
Jeder kann nachlesen, dass die Abstimmungen alles andere als regulär von statten gingen. Gerade in Donetsk hatten pro-ukrainische Anhänger gar keine Chance ihre Stimmen zur Geltung zu bringen. Wenn allein schon auf Häuser geschossen wird, an denen eine ukrainische Fahne weht, ist das alles andere als rechtsstaatlich. Ein Eingreifen der Polizei gab es nicht. Jedes wichtige Gebäude wurde von maskierten Separatisten besetzt.

Deine Lügen sind absolut offensichtlich.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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