Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

Die Polizei sieht sich kaum noch im Stande, die Sicherheit in Deutschlands Städten zu gewährleisten. "Unseren Auftrag, den Rechtsstaat zu sichern und das Gewaltmonopol durchzusetzen, können wir ohne Unterstützung nicht mehr gewährleisten", sagt Oliver Malchow, Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP). "Es gibt Zonen in unseren Städten, in denen sich die Bürger völlig zu recht nicht mehr sicher fühlen." Die GdP und der Deutsche Städte- und Gemeindebund wollen am Montag in Berlin gemeinsam ein neues "Bündnis für Sicherheit" einfordern, um die überforderten Sicherheitsorgane zu unterstützen. In einem gemeinsamen Papier fordern sie mehr Präsenz der Polizei auf den Straßen, verstärkte Videoüberwachung, Alkoholverbote in der Öffentlichkeit und einen besseren Schutz von Sicherheits- und Rettungskräften vor Schlägern.
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/pol ... 45514.html

Sind diese Forderungen gerechtfertigt? Aus meiner Sicht ja!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Die GdP ist ein Idiotenverein, der das Ansehen deutscher Polizisten schädigt. Es vergeht seit ihrer Gründung kein Jahr, in dem sie nicht schärfere Gesetze, mehr Geld und mehr Ausrüstung fordert. Und das, obwohl nach Studien die Gewalt gegen Polizisten seit den 70ern eher weniger geworden ist. Die muss man nicht ernst nehmen.
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Kopernikus »

SoleSurvivor » So 26. Jan 2014, 16:52 hat geschrieben:Die GdP ist ein Idiotenverein, der das Ansehen deutscher Polizisten schädigt. Es vergeht seit ihrer Gründung kein Jahr, in dem sie nicht schärfere Gesetze, mehr Geld und mehr Ausrüstung fordert. Und das, obwohl nach Studien die Gewalt gegen Polizisten seit den 70ern eher weniger geworden ist. Die muss man nicht ernst nehmen.
Auch geht mWn. die Gesamtzahl an Straftaten seit Jahren zurück. Glaubt man der GdP, müsste das Gegenteil der Fall sein. Sie machen halt Lobbyarbeit, was ja ihr gutes Recht ist, deshalb sollte man deren Verlautbarungen aber auch einordnen und nicht automatisch als Tatsache hinnehmen. Ginge es nach der GdP bestünde Deutschland nur noch aus Kameras, Polizisten und vor sich hin trottenden Bürgern, denen alles untersagt ist, was auch nur entfernt potenziell eine Gefahr darstellen könnte.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 16:58 hat geschrieben: Auch geht mWn. die Gesamtzahl an Straftaten seit Jahren zurück. Glaubt man der GdP, müsste das Gegenteil der Fall sein.
Es haben sich Art und Weise der Straftaten verändert. So nehmen Straftaten wie z.B. Attacken auf Rettungskräfte zu wie auch willkürliches zu Tode/Krankenhaus prügeln zu.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Externsteine

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Externsteine »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 16:58 hat geschrieben: Auch geht mWn. die Gesamtzahl an Straftaten seit Jahren zurück. Glaubt man der GdP, müsste das Gegenteil der Fall sein. Sie machen halt Lobbyarbeit, was ja ihr gutes Recht ist, deshalb sollte man deren Verlautbarungen aber auch einordnen und nicht automatisch als Tatsache hinnehmen. Ginge es nach der GdP bestünde Deutschland nur noch aus Kameras, Polizisten und vor sich hin trottenden Bürgern, denen alles untersagt ist, was auch nur entfernt potenziell eine Gefahr darstellen könnte.
Na klar, die Kriminalität ist dermaßen zurückgegangen, daß die Personalstärke bei der Polizei drastisch reduziert werden kann.
Diese Aufgabe können Nachtwächter im Ruhestand übernehmen.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Wenn man die Sondereinheiten abzieht, die hauptsächlich mit linken homophoben Braunclowns und mit Fußball befasst sind, gibt es heute tatsächlich sehr wenig Polizei gemessen an der Gesamtbevölkerung - und angesichts der sinkenden Verbrechensrate sind wir auf dem richtigen Weg. Erhebliches Einsparpotential könnte man noch durch die Liberalisierung des Drogenmarktes schaffen.
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Kopernikus »

jack000 » So 26. Jan 2014, 17:11 hat geschrieben: Es haben sich Art und Weise der Straftaten verändert. So nehmen Straftaten wie z.B. Attacken auf Rettungskräfte zu wie auch willkürliches zu Tode/Krankenhaus prügeln zu.
Keine Ahnung ob das stimmt allerdings stellt sich die Frage ob dies die Komplettüberwachung der Öffentlichkeit und Eingriffe in persönliche Freiheiten ganz normaler Bürger rechtfertigt. Ich möchte im Sommer bei ein paar kühlen Bier mit Freunden draußen sitzen können, ohne dass mir dafür eine Strafe droht, weil ja Alkohol so böse ist. Auch möchte ich nicht an jeder Ecke eine Kamera im Nacken haben.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 18:24 hat geschrieben: Keine Ahnung ob das stimmt allerdings stellt sich die Frage ob dies die Komplettüberwachung der Öffentlichkeit und Eingriffe in persönliche Freiheiten ganz normaler Bürger rechtfertigt. Ich möchte im Sommer bei ein paar kühlen Bier mit Freunden draußen sitzen können, ohne dass mir dafür eine Strafe droht, weil ja Alkohol so böse ist. Auch möchte ich nicht an jeder Ecke eine Kamera im Nacken haben.
Hinzu kommt, dass in Cityzonen immer mehr frei benutzbare Sitzgelegenheiten abgebaut werden entweder zugunsten von Cafe-Außenbereichen oder ersatzlos. Wenn dann einer mit seiner Trinkflasche auf der Treppe oder der Begrenzung vom Blumenbeet hockt, wird er gleich von irgendwelchen Ordnungsbeamten angemacht, obwohl die eigentlich genug zu tun hätten, die ganzen Falschparker zu jagen.
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Kopernikus »

SoleSurvivor » So 26. Jan 2014, 18:28 hat geschrieben: Hinzu kommt, dass in Cityzonen immer mehr frei benutzbare Sitzgelegenheiten abgebaut werden entweder zugunsten von Cafe-Außenbereichen oder ersatzlos. Wenn dann einer mit seiner Trinkflasche auf der Treppe oder der Begrenzung vom Blumenbeet hockt, wird er gleich von irgendwelchen Ordnungsbeamten angemacht, obwohl die eigentlich genug zu tun hätten, die ganzen Falschparker zu jagen.
Abgesehen von den Falschparkern, für die ich jedes Verständnis habe, gebe ich dir vollkommen Recht. Der öffentliche Raum muss in der Wahrnehmung einiger Ordnungsfanatiker soweit durch Verbote durchorganisiert sein, dass nur noch zufriedene, shoppende Kunden unterwegs sind. Andernfalls drohen Gewalt, Drogen und vorehelicher Sex.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 18:24 hat geschrieben: Keine Ahnung ob das stimmt
Es stimmt.
allerdings stellt sich die Frage ob dies die Komplettüberwachung der Öffentlichkeit
Überwachung bedeutet, dass tatsächlich jemand überwacht und das ist bei den Kameras nicht der Fall, da niemand vor einem Bildschirm sitzt und sich U-Bahn Fahrgäste anschaut.
Bei den Kameras geht es nur darum Täter im nachhinein zu finden => Für den unbescholtenen Bürger gibt es also keine Nachteile. Wer aber jemanden in einer U-Bahn-Station grundlos zusammenschlägt muss dann aber befürchten ermittelt zu werden.
und Eingriffe in persönliche Freiheiten ganz normaler Bürger rechtfertigt.
Eingriffe in die persönliche Freiheit von Bürgern sind z.B. das Ladenschlussgesetz oder das Cannabis-Verbot.
Das Gesetze wie die körperliche Unversehrtheit irgendwie ja auch umgesetzt werden müssen ist kein Eingriff in Bürgerrechte.
Ich möchte im Sommer bei ein paar kühlen Bier mit Freunden draußen sitzen können, ohne dass mir dafür eine Strafe droht, weil ja Alkohol so böse ist.
Niemand hindert dich daran.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 18:33 hat geschrieben: Abgesehen von den Falschparkern, für die ich jedes Verständnis habe,
Wieso hast du Verständnis für Leute, die ungerechtfertigt auf Behindertenparkplätzen parken oder ein Durchkommen für die Feuerwehr behindern wenn ein Haus brennt?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Überwachung bedeutet, dass tatsächlich jemand überwacht und das ist bei den Kameras nicht der Fall, da niemand vor einem Bildschirm sitzt und sich U-Bahn Fahrgäste anschaut.
Das ist für die Erstellung von Bewegungsprofilen in einigen Städten nicht mehr notwendig.
Bei den Kameras geht es nur darum Täter im nachhinein zu finden => Für den unbescholtenen Bürger gibt es also keine Nachteile.
Hm, doch. Der unbescholtene Bürger wird überwacht. Der Ganove weiß schon, wie er aus dem Bild rauskommt.
Wer aber jemanden in einer U-Bahn-Station grundlos zusammenschlägt muss dann aber befürchten ermittelt zu werden.
Das glaubst du doch selber nicht.
Niemand hindert dich daran.
Hm, doch. Genau darum geht es in diesem Thread.
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Kopernikus »

jack000 » So 26. Jan 2014, 18:47 hat geschrieben: Wieso hast du Verständnis für Leute, die ungerechtfertigt auf Behindertenparkplätzen parken oder ein Durchkommen für die Feuerwehr behindern wenn ein Haus brennt?
Solcherlei Falschparker meinte ich nicht unbedingt. Ich kann lediglich verstehen, wenn man sich das ein oder andere Mal eben auch ein paar Minuten in ein Parkverbot stellt, wenn weit und breit kein Parkplatz in Sicht ist. Das sollte natürlich nicht dort geschehen wo Feuerwehren behindert würden.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Daylight

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Daylight »

jack000 » So 26. Jan 2014, 18:47 hat geschrieben: Wieso hast du Verständnis für Leute, die ungerechtfertigt auf Behindertenparkplätzen parken oder ein Durchkommen für die Feuerwehr behindern wenn ein Haus brennt?
ich gebe zu, dass ich das hin und wieder für wenige Minuten auch schon mal mache, nahe eines Kioks oder ähnlich, wo ich mich nur sehr kurzftistig aufhalte. Fluchtwege und Feuerwehrzufahrten aber eben nicht, solche sind ja auch in aller Regel entsprechend deutlich ausgeschildert, so dass ich zu unterscheiden weiß.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 18:52 hat geschrieben: Solcherlei Falschparker meinte ich nicht unbedingt. Ich kann lediglich verstehen, wenn man sich das ein oder andere Mal eben auch ein paar Minuten in ein Parkverbot stellt, wenn weit und breit kein Parkplatz in Sicht ist. Das sollte natürlich nicht dort geschehen wo Feuerwehren behindert würden.
Ja, die meinte ich jetzt auch nicht. Aber ich sehe oft genug: Da kommt kein Kinderwagen und kein Rolli mehr durch, hier kann ich die Kreuzung nicht einsehen, dort komme ich nur noch mit Spiegelabstand 5-10 cm durch, da hinten rollt schon wieder die Müllabfuhr rückwärts ... an sowas wie Brand oder med. Notfall gar nicht zu denken. Das finde ich dann schon weniger tolerabel als irgendein Bordsteinparker an der vierspurigen Allee, der mal schnell sein Sofa ausladen muss.
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

SoleSurvivor » So 26. Jan 2014, 18:49 hat geschrieben: Das ist für die Erstellung von Bewegungsprofilen in einigen Städten nicht mehr notwendig.
Das ändert nichts daran, dass sich das niemand anschaut solange kein Verbrechen passiert ist.
Hm, doch. Der unbescholtene Bürger wird überwacht. Der Ganove weiß schon, wie er aus dem Bild rauskommt.
Nein, weiß er nicht denn viele wurden durch die Videoüberwachung erst ermittelt.
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/pan ... 06691.html
Das glaubst du doch selber nicht.
Doch:
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/pan ... 06691.html
Hm, doch. Genau darum geht es in diesem Thread.
Du kannst dich jederzeit in irgendeinen Park setzen und ein Bier trinken. Das Trinkerscenen in bestimten Bereichen nicht geduldet werden ist m.E. keine Einschränkung von Bürgerrechten.

Es sind auch Zigarettenautomaten, Bordelle, Kneipen, etc... in direkter Nachbarschaft zu Schulen verboten und das ist gut so und keine Einschränkung von Bürgerrechten.

Eine Einschränkung von Bürgerrechten wäre es, wenn es generell verboten wäre in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken und das ist nicht der Fall.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Benutzeravatar
IndianRunner
Beiträge: 17626
Registriert: Samstag 3. August 2013, 22:35
user title: Sorry
Wohnort: Froschhausen

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von IndianRunner »

Externsteine » So 26. Jan 2014, 17:28 hat geschrieben:
Na klar, die Kriminalität ist dermaßen zurückgegangen, daß die Personalstärke bei der Polizei drastisch reduziert werden kann.
Diese Aufgabe können Nachtwächter im Ruhestand übernehmen.
Könnte man meinen wenn man die unterirdischen Beiträge bezüglich dieses ernsten Themas liest. Aber einige scheinen gut in ihrer Fantasiewelt zu leben, der Weltfrieden ist ausgebrochen, die Menschen werden immer liebevoller, Europa boomt und Multikulti ist endgültig ein voller Erfolg....keine Probleme weit & breit.

....wäre schön.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

jack000 » So 26. Jan 2014, 19:17 hat geschrieben: Du kannst dich jederzeit in irgendeinen Park setzen und ein Bier trinken.
Wie oben beschrieben: Man wird immer öfter von irgendwelchen Hauptschulabgängern in Dunkelblau bepöbelt und mit Zetteln behelligt.
Es sind auch Zigarettenautomaten, Bordelle, Kneipen, etc... in direkter Nachbarschaft zu Schulen verboten
Kann nicht sein - neben meiner ehemaligen Schule ist bis heute ein Paulaner mit Zigarettenautomat.
Eine Einschränkung von Bürgerrechten wäre es, wenn es generell verboten wäre in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken und das ist nicht der Fall.
Eine Ausweitung von Einzelverboten zum faktischen Flächenverbot ist eine Mogelpackung. Faktisch wird man heutzutage in der Innenstadt überall belästigt, außer in der Gastronomie.
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

SoleSurvivor » So 26. Jan 2014, 19:23 hat geschrieben: Wie oben beschrieben: Man wird immer öfter von irgendwelchen Hauptschulabgängern in Dunkelblau bepöbelt und mit Zetteln behelligt.
Woher weißt du das eigentlich?
Kann nicht sein - neben meiner ehemaligen Schule ist bis heute ein Paulaner mit Zigarettenautomat.
Normalerweise sollte das nicht sein.
Eine Ausweitung von Einzelverboten zum faktischen Flächenverbot ist eine Mogelpackung. Faktisch wird man heutzutage in der Innenstadt überall belästigt, außer in der Gastronomie.
Von welcher Stadt redest du denn?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=40202
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

jack000 » So 26. Jan 2014, 19:55 hat geschrieben: Woher weißt du das eigentlich?
Ich bin im Sommer viel unterwegs und da setze ich mich natürlich auch gern mal mit Freunden, Kollegen oder Bekannten auf ein Bierchen.
Normalerweise sollte das nicht sein.
Hm, doch. Wenn es weiter weg wäre, wären wir früher zu spät aus der Mittagspause zurückgekommen denn das Lokal war beliebt und nie leer.
Zweiundvierzig

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Zweiundvierzig »

jack000 » So 26. Jan 2014, 16:47 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/pol ... 45514.html

Sind diese Forderungen gerechtfertigt? Aus meiner Sicht ja!
Als Berliner muss ich zugeben: Ja, sie sind gerechtfertigt. Ich werde ständig entweder von Bettlern oder NGO-Kiddies belästigt, die mir Geld abknöpfen wollen. Die öffentliche Sicherheit wird dadurch gefährdet. Fraglich ist nur, ob dem durch "mehr Geld für die Polizei" beizukommen ist. Zweckdienlicher wäre hier wohl ein Verbot der Bettelei und sonstiger Belästigung der Öffentlichkeit.
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Kopernikus »

ein_Bürger » So 26. Jan 2014, 20:53 hat geschrieben:
Als Berliner muss ich zugeben: Ja, sie sind gerechtfertigt. Ich werde ständig entweder von Bettlern oder NGO-Kiddies belästigt, die mir Geld abknöpfen wollen. Die öffentliche Sicherheit wird dadurch gefährdet.
Wieso denn das? Willst du denen eine reinhauen oder wollen die dir eine reinhauen?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Benutzeravatar
Nichtwähler
Beiträge: 3033
Registriert: Freitag 7. Dezember 2012, 09:17
user title: Freiheit statt Sozialismus !
Wohnort: meist Europa, sonst die ganze Welt

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Nichtwähler »

Die ganze Kameraüberwachung dient ausschließlich dazu, etwaige Täter zu ermitteln. Zum Schutz der Bürger ist dieser Quatsch völlig ungeeignet und ganz nebenbei bemerkt, die Körperliche Unversehrtheit der Bürger geht diesen "Überwachern" völlig an der Hose vorbei. Das interessiert sie gar nicht. Wichtig sind nur aufgeklärte Straftaten und ob dabei jemand ins Krankenhaus, ins Koma oder in den Tod getreten oder Gemessert wurde, ist völlig egal. Wenn dann im nachhinein zynisch behauptet wird, man habe doch die Täter, was hat das mit Schutz zu tun?
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 21:01 hat geschrieben: Wieso denn das? Willst du denen eine reinhauen oder wollen die dir eine reinhauen?
Die gewerblichen Fundraiser für Caritas und Rettet die Mücken haben in der Regel eine Genehmigung von der zuständigen Behörde. Hier kann also gesteuert werden, wer und wieviele wo sammeln gehen.
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 21:01 hat geschrieben: Wieso denn das? Willst du denen eine reinhauen oder wollen die dir eine reinhauen?
Es geht eher um das hier: http://www.rtl.de/cms/news/guten-morgen ... 11921.html
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

Nichtwähler » So 26. Jan 2014, 21:04 hat geschrieben:Wenn dann im nachhinein zynisch behauptet wird, man habe doch die Täter, was hat das mit Schutz zu tun?
Wer im Knast sitzt messert oder überfällt keine unbescholtenen Bürger mehr.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Zweiundvierzig

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Zweiundvierzig »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 21:01 hat geschrieben: Wieso denn das? Willst du denen eine reinhauen oder wollen die dir eine reinhauen?
Sie üben psychische Gewalt gegen mich aus, indem sie mir beharrlich Mildtätigkeit abfordern.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

jack000 » So 26. Jan 2014, 21:13 hat geschrieben: Wer im Knast sitzt messert oder überfällt keine unbescholtenen Bürger mehr.
Richtig. Wer den Pokal hat, muss erst im nächsten Jahr wieder strampeln. :rolleyes:
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von jack000 »

SoleSurvivor » So 26. Jan 2014, 21:15 hat geschrieben: Wer den Pokal hat, muss erst im nächsten Jahr wieder strampeln. :rolleyes:
Das hat nichts mit dem Thema zu tun ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Kopernikus »

Nö, es geht ihm um die "psychische Gewalt", die ihm durch Betteln "angetan" wird:
ein_Bürger » So 26. Jan 2014, 21:14 hat geschrieben:
Sie üben psychische Gewalt gegen mich aus, indem sie mir beharrlich Mildtätigkeit abfordern.
Sowas gefährdet angeblich die öffentliche Sicherheit. :D
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Zweiundvierzig

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Zweiundvierzig »

Mich hat man zwar noch nicht angespuckt, aber ich wurde schon mehrmals nachts während des Geldabhebens belästigt. Die Bettler sind dabei viel aggressiver und beharrlicher aufgetreten als für gewöhnlich Punks, die mit ihrer Büchse laut klappern und gelegentlich eine Beleidigung nachwerfen, falls ich ihre Büchse nicht klingeln lasse.
Zweiundvierzig

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Zweiundvierzig »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 21:16 hat geschrieben: Nö, es geht ihm um die "psychische Gewalt", die ihm durch Betteln "angetan" wird:

Sowas gefährdet angeblich die öffentliche Sicherheit. :D
Warum so zynisch? Aggressive Bettelei ist verboten.

Wenn dieses Verbot nicht wirksam durchgesetzt werden kann, muss ein generelles Verbot der Bettelei her, das mit konsequenter Ausweisung der Bettler durchgesetzt wird. Niemand muss sich von aggressiven Bittstellern anspucken lassen.
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Sonntag 26. Januar 2014, 21:24, insgesamt 2-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 21:16 hat geschrieben: Nö, es geht ihm um die "psychische Gewalt", die ihm durch Betteln "angetan" wird:

Sowas gefährdet angeblich die öffentliche Sicherheit. :D
Das kann ich mir lebhaft vorstellen :D
Als nächstes gibt es dann Beschlüsse, die Einwohner von Geschäftsstraßen umzusiedeln, wenn sie nicht dem gewünschten Erscheinungsbild entsprechen.
Benutzeravatar
Kopernikus
Beiträge: 16597
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 14:22
user title: Bazinga!

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Kopernikus »

ein_Bürger » So 26. Jan 2014, 21:19 hat geschrieben:
Warum so zynisch? Aggressive Bettelei ist verboten.
Weil du vielleicht einfach ein bisschen empfindlich bist. Immerhin scheinst du weder beklaut noch physisch angegriffen worden zu sein. Dass nicht alle Bettler nett und zuvorkommend sind, weiß jeder. Du bist ja aber auch verpflichtet, ihnen irgendwas zu geben.
Wenn dieses Verbot nicht wirksam durchgesetzt werden kann, muss ein generelles Verbot der Bettelei her, das mit konsequenter Ausweisung der Bettler durchgesetzt wird. Niemand muss sich von aggressiven Bittstellern anspucken lassen.
Du wurdest nach eigener Aussage noch nie durch Bettler angespuckt. Und alle Bettler unter Generalverdacht zu stellen, nur weil sie dir nicht in den Kram passen, ist genau die Attitüde, die ich eingangs ansprach. Wer nicht damit klar kommt, dass auf seiner schicken Shopping-Meile auch diejenigen verkehren, die es sich nicht leisten können, dort "bummeln" zu gehen, der sollte sich vielleicht anderswo umsehen anstatt ihm nicht genehme Menschen von der Öffentlichkeit ausschließen zu wollen als seien es Menschen zweiter Klasse.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Sonntag 26. Januar 2014, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Benutzeravatar
Nichtwähler
Beiträge: 3033
Registriert: Freitag 7. Dezember 2012, 09:17
user title: Freiheit statt Sozialismus !
Wohnort: meist Europa, sonst die ganze Welt

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Nichtwähler »

ein_Bürger » 26.01.2014, 22:19 hat geschrieben:
Warum so zynisch? Aggressive Bettelei ist verboten.
Stimmt. Aber mal nebenbei, sind Körperverletzung, Raub, Mord und Totschlag nicht auch schon lange verboten?

Das Gewaltmonopol hat die Bürger zu schützen, aber das hat es schon lange aufgegeben und überlässt die Opfern ihren Peinigern, weil man gerade keine Beamten frei hat, sind alle bei Radarmessungen und Parkverbotsknöllchen schreiben. Dafür gibt`s nämlich jede menge TEuro`s, der Schutz des Bürgers bringt nichts ein.

Wo ist nur der gute alte Schutzmann geblieben?
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
Zweiundvierzig

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Zweiundvierzig »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 21:24 hat geschrieben: Weil du vielleicht einfach ein bisschen empfindlich bist. Immerhin scheinst du weder beklaut noch physisch angegriffen worden zu sein. Dass nicht alle Bettler nett und zuvorkommend sind, weiß jeder. Du bist ja aber auch verpflichtet, ihnen irgendwas zu geben.
Wenn ich mich auf der Straße nicht mehr sicher fühle, dann ist das ein politisches Anliegen, das Gehör finden muss. Offensichtlich bin ich nicht der Einzige, denn die GdP thematisiert genau dieses Thema. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass die Bettler, die mich bisher aggressiv belästigt haben, alkoholisiert oder anderweitig berauscht waren. Wenn man frustriert und dazu noch durch Berauschung enthemmt ist, kann die Situation ganz schnell eskalieren. Und das letzte, was ich will, ist mir eins aufs Maul hauen zu lassen von einem Mitbürger, dessen Hartz IV ihm offensichtlich nicht zum Leben reicht.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Nichtwähler » So 26. Jan 2014, 21:27 hat geschrieben: Das Gewaltmonopol hat die Bürger zu schützen
Das Gewaltmonopol schützt die öffentliche Ordnung - Schutz für den Einzelnen fällt da höchstens nebenbei mit ab, wie es sich gerade ergibt. Das war schon immer so.
Elfer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Elfer »

SoleSurvivor » So 26. Jan 2014, 17:52 hat geschrieben:Die GdP ist ein Idiotenverein, der das Ansehen deutscher Polizisten schädigt. Es vergeht seit ihrer Gründung kein Jahr, in dem sie nicht schärfere Gesetze, mehr Geld und mehr Ausrüstung fordert. Und das, obwohl nach Studien die Gewalt gegen Polizisten seit den 70ern eher weniger geworden ist. Die muss man nicht ernst nehmen.
Ja, dann haben Deine Studien in den letzten Jahren oder im letzten Jahr wohl Pause gemacht.

Aber ich stimme Dir zu, dass die GdP das Ansehen der Polizei schädigt.

Das tust Du aber auch mit undifferenzierten und unqualifizierten Unwissen, das Du hier öffentlich mit voller Brust verbreitest.

Bist Du also GdP-Funktionär oder einfach nur jemand, der mit Lügen der deutschen Polizei schaden will?

Du bist für beides qualifiziert genug.
Zweiundvierzig

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Zweiundvierzig »

Kopernikus » So 26. Jan 2014, 21:24 hat geschrieben: Du wurdest nach eigener Aussage noch nie durch Bettler angespuckt. Und alle Bettler unter Generalverdacht zu stellen, nur weil sie dir nicht in den Kram passen, ist genau die Attitüde, die ich eingangs ansprach. Wer nicht damit klar kommt, dass auf seiner schicken Shopping-Meile auch diejenigen verkehren, die es sich nicht leisten können, dort "bummeln" zu gehen, der sollte sich vielleicht anderswo umsehen anstatt ihm nicht genehme Menschen von der Öffentlichkeit ausschließen zu wollen als seien es Menschen zweiter Klasse.
Wie gesagt: Früher wurde ich nie so aggressiv angegangen. Die Aufdränglichsten unter den Bettlern waren Punks, die hin und wieder einen blöden Spruch abließen. Nun aber wurde ich schon mehrmals von berauschten Bettlern am Geldautomaten belagert, die mein entschiedenes Nein nicht akzeptiert und versucht haben, mich umzustimmen. Ich empfand es als eine üble Belästigung. Oben wurde ein Video angeführt, in dem jemand sogar angespuckt wurde. Es ist Aufgabe des Staates, Recht durchzusetzen.

Wie meine kurze Internet-Rechersche ergeben hat, stehe ich mit diesem Problem nicht alleine da: aggressives Betteln wird in Berlin zum Problem:https://www.google.de/#q=aggressives+betteln+berlin Das ist eine Tatsache, die weder Anlass zum Witz gibt noch von Dir wegdiskutiert werden kann.
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Sonntag 26. Januar 2014, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Nichtwähler
Beiträge: 3033
Registriert: Freitag 7. Dezember 2012, 09:17
user title: Freiheit statt Sozialismus !
Wohnort: meist Europa, sonst die ganze Welt

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Nichtwähler »

SoleSurvivor » 26.01.2014, 22:31 hat geschrieben: Das Gewaltmonopol schützt die öffentliche Ordnung - Schutz für den Einzelnen fällt da höchstens nebenbei mit ab, wie es sich gerade ergibt. Das war schon immer so.
Nein, das war schon mal anders. Aber die Menschen werden heut zu Tage immer Respektloser, in fast allen Dingen.

Also dann doch, besser einen Revolver in der Hand, als die Polizei am Telefon?
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
Zweiundvierzig

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Zweiundvierzig »

SoleSurvivor » So 26. Jan 2014, 21:31 hat geschrieben: Das Gewaltmonopol schützt die öffentliche Ordnung - Schutz für den Einzelnen fällt da höchstens nebenbei mit ab, wie es sich gerade ergibt. Das war schon immer so.
Erzähl mal, was "öffentliche Ordnung" ist, und warum Schutz der Öffentlichkeit (die sich unstrittig aus einzelnen Individuen zusammensetzt) entgegen des Wortlauts nicht Bestandteil der öffentlichen Ordnung sein soll.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Elfer » So 26. Jan 2014, 21:36 hat geschrieben:
Ja, dann haben Deine Studien in den letzten Jahren oder im letzten Jahr wohl Pause gemacht.
Sicher gibt es auch maßgeschneiderte Studien für die gegenteilige Auffassung. Das haut mich jetzt nicht vom Hocker.
Bist Du also GdP-Funktionär
Was ich beruflich mache, geht dich gar nichts an.

Generell sollte man nicht jedem Panikmacher auf den Leim gehen. Die Kollegen erreichen mehrheitlich wohlbehalten die Pension und wo das nicht so ist, hat es viel eher mit Bewegungsmangel und Zivilisationsgiften zu tun als mit den Gefahren des Einsatzes. Über die, die im Dienst Schaden nahmen, wirst du hier kein schlechtes Wort hören. Die schrillen Töne von Wendt und seinen GdP-Hofnarren sind aber am Thema vorbei. Was wir brauchen, ist eine Politik, die die Polizei nicht mehr als Rammbock zur Lösung gesellschaftlicher Probleme mißbraucht.
Nein, das war schon mal anders.
Wann soll das gewesen sein?
Aber die Menschen werden heut zu Tage immer Respektloser, in fast allen Dingen.
Da ich das nicht erst seit heute höre und die Menschen nicht nur von heute kenne, bezweifle ich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage.
Benutzeravatar
Nichtwähler
Beiträge: 3033
Registriert: Freitag 7. Dezember 2012, 09:17
user title: Freiheit statt Sozialismus !
Wohnort: meist Europa, sonst die ganze Welt

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Nichtwähler »

SoleSurvivor » 26.01.2014, 22:43 hat geschrieben: Sicher gibt es auch maßgeschneiderte Studien für die gegenteilige Auffassung. Das haut mich jetzt nicht vom Hocker.

Was ich beruflich mache, geht dich gar nichts an.

Generell sollte man nicht jedem Panikmacher auf den Leim gehen. Die Kollegen erreichen mehrheitlich wohlbehalten die Pension und wo das nicht so ist, hat es viel eher mit Bewegungsmangel und Zivilisationsgiften zu tun als mit den Gefahren des Einsatzes. Über die, die im Dienst Schaden nahmen, wirst du hier kein schlechtes Wort hören. Die schrillen Töne von Wendt und seinen GdP-Hofnarren sind aber am Thema vorbei. Was wir brauchen, ist eine Politik, die die Polizei nicht mehr als Rammbock zur Lösung gesellschaftlicher Probleme mißbraucht.


Wann soll das gewesen sein?


Da ich das nicht erst seit heute höre und die Menschen nicht nur von heute kenne, bezweifle ich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage.
Kannst du gern bezweifeln, das steht dir völlig frei.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Nichtwähler » So 26. Jan 2014, 21:47 hat geschrieben:
Kannst du gern bezweifeln, das steht dir völlig frei.
Ja gut, das wusste ich vor deinem Beitrag auch. Wann, meintest du, soll die Polizei denn für deine persönliche Sicherheit dagewesen sein?
Benutzeravatar
Nichtwähler
Beiträge: 3033
Registriert: Freitag 7. Dezember 2012, 09:17
user title: Freiheit statt Sozialismus !
Wohnort: meist Europa, sonst die ganze Welt

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Nichtwähler »

SoleSurvivor » 26.01.2014, 22:48 hat geschrieben: Ja gut, das wusste ich vor deinem Beitrag auch. Wann, meintest du, soll die Polizei denn für deine persönliche Sicherheit dagewesen sein?
Es geht doch gar nicht um meine Sicherheit, es geht um die allgemeine Sicherheit, die - wie man den Menschen weismacht - absolut gefährdet ist, wenn man nicht überall Kameras und Überwachungsanlagen einrichtet. Das hat mit Sicherheit nichts zu tun, das ist Augenwischerei. Mehr nicht.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

Nichtwähler » So 26. Jan 2014, 21:55 hat geschrieben:
Es geht doch gar nicht um meine Sicherheit, es geht um die allgemeine Sicherheit, die - wie man den Menschen weismacht - absolut gefährdet ist, wenn man nicht überall Kameras und Überwachungsanlagen einrichtet. Das hat mit Sicherheit nichts zu tun, das ist Augenwischerei. Mehr nicht.
Das ist richtig. Kameras tragen nicht zur Sicherheit bei. Sie verlagern allenfalls das Geschehen von einer Ecke in die andere.
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 18:19

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von Fadamo »

jack000 » So 26. Jan 2014, 16:47 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/pol ... 45514.html

Sind diese Forderungen gerechtfertigt? Aus meiner Sicht ja!

Und was soll dann die polizei machen wenn alles videoüberwacht wird?
Monitore anschauen oder was ?
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Benutzeravatar
meinungsterror.de
Beiträge: 270
Registriert: Sonntag 1. September 2013, 20:06
user title: Waffenhobbyist und -lobbyist
Kontaktdaten:

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von meinungsterror.de »

Viele Delikte werden heute von den Betroffenen erst gar nicht mehr zur Anzeige gebracht, von daher sind die Statistiken, die offziell einen Rückgang der Kriminalität verkünden, mit Vorsicht zu genießen.
Es liefre seine Waffen aus/Ein jeder in dem Gildenhaus;/Auch Munition von jeder Sorte/Wird deponiert am selben Orte.
(…)
Vertrauet Eurem Magistrat,/Der fromm und liebend schützt den Staat/Durch huldreich hochwohlweises Walten;/Euch ziemt es, stets das Maul zu halten.
HugoBettauer

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von HugoBettauer »

meinungsterror.de » Mo 27. Jan 2014, 11:15 hat geschrieben:Viele Delikte werden heute von den Betroffenen erst gar nicht mehr zur Anzeige gebracht, von daher sind die Statistiken, die offziell einen Rückgang der Kriminalität verkünden, mit Vorsicht zu genießen.
Delikte wurden auch früher selten angezeigt, vor allem häusliche Gewalt. Sofern du da keine quantitativen Aussagen machen kannst, kann man daraus wenig schließen.
Benutzeravatar
meinungsterror.de
Beiträge: 270
Registriert: Sonntag 1. September 2013, 20:06
user title: Waffenhobbyist und -lobbyist
Kontaktdaten:

Re: Polizei sieht Sicherheit in deutschen Städten gefährdet

Beitrag von meinungsterror.de »

SoleSurvivor » Mo 27. Jan 2014, 11:58 hat geschrieben: Delikte wurden auch früher selten angezeigt, vor allem häusliche Gewalt. Sofern du da keine quantitativen Aussagen machen kannst, kann man daraus wenig schließen.
Da tut sich selbst das BKA schwer damit.

http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Forsch ... __nnn=true
  • Polizeiliche Kontrolle: Bestimmte Deliktarten (Rauschgiftdelikte) werden der Polizei nur aufgrund eigener Tätigkeit bekannt. Polizeiliche Schwerpunktsetzungen haben somit einen großen Einfluss auf die Zahl der registrierten Fälle.
  • Statistische Erfassung: Änderungen z. B. bei den Zählregeln können sich auf die Zahl der Fälle, der registrierten Tatverdächtigen usw. auswirken. Beispiel: Im Berichtsjahr 2009 wurde auf die "Echttatverdächtigenzählung auf Bundesebene" umgestellt, wodurch Tatverdächtige, die in verschiedenen Bundesländern auffällig geworden sind - anders als bisher - auf Bundesebene nur noch einmal gezählt werden.
Es liefre seine Waffen aus/Ein jeder in dem Gildenhaus;/Auch Munition von jeder Sorte/Wird deponiert am selben Orte.
(…)
Vertrauet Eurem Magistrat,/Der fromm und liebend schützt den Staat/Durch huldreich hochwohlweises Walten;/Euch ziemt es, stets das Maul zu halten.
Antworten