Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

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Daylight

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Alexyessin » Mo 30. Dez 2013, 18:24 hat geschrieben:
Hast schon mal im Lager gearbeitet?
Sorry, aber muss man schon einmal selbst als Lagerarbeiter täglich gearbeitet haben müssen, um auf rein medizinischer Grundlage bereits ausschließen zu können, dass ein solcher innerhalb von Regel-Lagerarbeit bereits nach eineinhalb Stunden intensiver Arbeit an die 4 kg substanziellen Gewichtsverlust erleidet? Auch ein Lagerarbeiter hat in der Regel einen 8-Stunden-Arbeitstag. Rechne Dir das bitte ienmal selbst hoch. Keiner derer würde einen einzigen Tag überleben. :rolleyes:
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

ahead » Mo 30. Dez 2013, 18:36 hat geschrieben: Welcher vater gefährdet sonst sein leben auf derart leichtsinnige art? Materielle not scheidet offensichtlich aus - ergo muß es eine andere ursache für derart vernatwortungsloses handeln geben.
Es ist ja noch nicht einmal offiziell geklärt, welche Ursachen genau zu diesem schweren Unfall geführt haben. Ich wäre von daher geneigt, mit vorauseilenden Urteilen und Wertungen zurück zu halten, selbst wenn bei Schumacher einiges für seine bekannte Risiokbereitschaft spricht.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

jack000 » Mo 30. Dez 2013, 18:39 hat geschrieben: Es ist aber in der Tat sehr verwunderlich, das er auf einer "illegalen" Piste gefahren ist. Als F1-Fahrer ist ihm das Thema "Sicherheit" doch weitaus mehr geläufig als einem Durchschnittsmenschen.

Passiert ist passiert und man kann es nicht ändern, aber das er so dämlich ist eine nicht freigegebene Piste zu nutzen kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Irgendwas ist da faul.
"Nicht freigegebene Piste"? Das ist mir entgangen..?
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Alfred
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Alfred »

zollagent » Mo 30. Dez 2013, 15:46 hat geschrieben: Das muß nicht wirklich passieren, er war sehr schnell in Behandlung. Meine Ex-Frau ist mit meinem Ältesten, er war damals ca. 6 Monate alt, mal gefallen und der KLeine ist -gottseidank - auf einem Rasenstück aufgeplumpst. Er hatte damals auch eine Hirnblutung. Ich habe den Kleinen damals schnell, fast im Schumacherstil, in die Uniklinik Homburg gefahren, wo er auch sofort operiert wurde. Ca. 6 Stunden dauerte die Operation, die Ärzte haben uns damals nach Hause geschickt, sie würden uns anrufen, wenn wir kommen könnten. Als das Telefon nacht um 2 klingelte, hatte ich nicht den Mut den Hörer abzunehmen. Meine Frau tat es. Die Operation war gelungen, alles Weitere müßten die nächsten 48 Stunden entscheiden. Wir müßten aber mit Allem rechnen, von schweren Hirnschäden mit resultierender Totalbehinderung bis zur völligen Gesundung war alles möglich, wurde mir gesagt. Diese 48 Stunden waren das Schlimmste, was ich je durchleben mußte. Gottseidank hat er keine Schäden davongetragen. Nur die Narbe, wo der Schädel aufgestemmt wurde, sieht man heute noch. Solch einen Ausgang der Tragödie wünsche ich Michael auch. Ich weiß, was seine Familie durchmacht.
solche erlebnisse sind traumatisch aber leider gelingt es den ärzten kaum solche schwere hirnverletzungen ohne nachbleibende schäden zu ,,reparieren,, in dem fall deines sohnes war es GROßES glück.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von logiCopter »

jack000 » Mo 30. Dez 2013, 19:39 hat geschrieben: Passiert ist passiert und man kann es nicht ändern, aber das er so dämlich ist eine nicht freigegebene Piste zu nutzen kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Irgendwas ist da faul.
OBERFAUL sogar !
Man will sogar beobachtet haben, dass CIA Agenten (ihr wisst schon, die aus Amerika) sich an Schumi rangemacht und ihm die nicht freigegebene Piste als eine für VIPs reservierte Abfahrt schmackhaft gemacht haben sollen.
Den Rest kann man sich ja denken, nicht wahr ? :)
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Alexyessin »

Daylight » Di 31. Dez 2013, 02:56 hat geschrieben: Sorry, aber muss man schon einmal selbst als Lagerarbeiter täglich gearbeitet haben müssen, um auf rein medizinischer Grundlage bereits ausschließen zu können, dass ein solcher innerhalb von Regel-Lagerarbeit bereits nach eineinhalb Stunden intensiver Arbeit an die 4 kg substanziellen Gewichtsverlust erleidet? Auch ein Lagerarbeiter hat in der Regel einen 8-Stunden-Arbeitstag. Rechne Dir das bitte ienmal selbst hoch. Keiner derer würde einen einzigen Tag überleben. :rolleyes:
Naja, es sind halt mindestes zehn Stunden, es sei, du bist beim Siemens oder BMW.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Alexyessin »

Daylight » Di 31. Dez 2013, 03:11 hat geschrieben: "Nicht freigegebene Piste"? Das ist mir entgangen..?
Es heißt er wäre nicht die Piste bis zur Kreuzung gefahren sondern hätte ein wenig abgekürzt. Aber von fahren auf Nicht-freigegebener Piste ist unsinnig.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Alexyessin »

ahead » Mo 30. Dez 2013, 21:29 hat geschrieben: Ob ich skifahre oä. tut doch absolut nichts zur sache - wenn man einen 14jährigen im schlepptau hat ist es einfach verantwortungslos so ne aktion aufzuführen.
Welche Aktion? Er ist nicht auf einer "Nicht-freigebenen Piste" gefahren, sondern hat wohl eine Abkürzung vor der Kreuzung einer blauern ( die leichteste ) und einer roten ( die mittlere ) Piste genommen.

Ums mal für alle nicht Skifahrer nochmal zu erklären.

Blau - ganz leicht bis leicht, der sogenannte Idiotenhügel zum Beispiel.
Rot -mittel, was meint steil bis 30 % präpariert und gut zu fahren.
Schwarz - alles über Rot, das geht von einem Steilhang bis zum Freiski auf Felsfeldern.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von hafenwirt »

schokoschendrezki » Di 31. Dez 2013, 00:32 hat geschrieben:Ich hasse diese ganze beschissene Fankultur wie kaum sonst etwas auf der Welt.
Vielleicht verstehe ich Fankultur falsch, aber wenn Frau Merkel jetzt dort liegen würde, dann wäre auch ein Riesenmedienrummel.

Und die hat wohl nur wenige echte Fans, wie es sie bei Sportspektakel gibt.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von garfield336 »

ich gehe davon aus, dass er es schafft. Der Zustand hat sich gebessert. Gibt keinen Grund anzunehmen, dass er jetzt plötzlich von uns geht.

Aber es besteht eine hohe wahrscheinlichkeit dass er schwerstbehindert zurückkommt.
Verletzungen am Gehirn gehen nie gut aus. :|
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von zollagent »

schokoschendrezki » Di 31. Dez 2013, 01:03 hat geschrieben:
Sehr ärgerlich und unangenehm waren auch die wenigen Leute, die 1936 auf die Einrichtung des Zwangslagers Marzahns hinwiesen, wo inmitten von Rieselfeldern Sinti und Roma weggesperrt wurden, die möglicherweise das schöne Bild von Körperschönheit, Athletik und positiver biologischer Konditioniertheit hätten stören können.
Und dieser Vergleich soll nun was aufzeigen? Auch, wenn ich an Russland, oder besser, seiner Regierung, allerhand auszusetzen habe, ein KZ sehe ich in ihm nicht. Auch die Medienlandschaft heute dürfte von der in der Nazizeit doch um Einiges verschieden sein. Vielleicht solltest du dir bei aller Empörung mal vorher Gedanken über das machen, was du so losläßt.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 31. Dezember 2013, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von zollagent »

Alfred » Di 31. Dez 2013, 07:46 hat geschrieben:
solche erlebnisse sind traumatisch aber leider gelingt es den ärzten kaum solche schwere hirnverletzungen ohne nachbleibende schäden zu ,,reparieren,, in dem fall deines sohnes war es GROßES glück.
Wofür ich auch mehr als dankbar bin. Einige User haben meinen Sohn ja auf dem Usertreffen in Stuttgart kennenlernen können. Er hat sich z.B. auch sehr intensiv mit @Bolero unterhalten und war von ihm auch sehr angetan.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Armstrong »

Die Ärzte sagen zwar, sie könnten keine Prognose abgeben, aber was die sonst so gesagt haben, lässt nicht wirklich auf eine vollständige Genesung hoffen.

Schumacher hat immer noch etliche Hämatome überall im Gehirn. Bis gestern war der Innendruck im Schädel so gravierend hoch, dass die Ärzte nicht mal ein Schädel-CT machen konnten, ohne sein Leben akut zu gefährden. Erst gestern Abend wurde ihm in einer zweiten Hirnoperation ein zweites, grosses Hämatom zwischen Schädeldecke und Hirnhaut entfernt.

Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein Gehirn derartige Prellungen, Hämatome und tagelangen Überdruck vollkommen ohne irreparable Schäden überstehen kann.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Fadamo »

Ich teile nur mein mitgefühl bei verwandte .
Was mit andere mitbürger passiert,zumal sie selber am unfall schuld sind,ist mir eigentlich wurscht.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von yogi61 »

Armstrong » Di 31. Dez 2013, 12:49 hat geschrieben:Die Ärzte sagen zwar, sie könnten keine Prognose abgeben, aber was die sonst so gesagt haben, lässt nicht wirklich auf eine vollständige Genesung hoffen.

Schumacher hat immer noch etliche Hämatome überall im Gehirn. Bis gestern war der Innendruck im Schädel so gravierend hoch, dass die Ärzte nicht mal ein Schädel-CT machen konnten, ohne sein Leben akut zu gefährden. Erst gestern Abend wurde ihm in einer zweiten Hirnoperation ein zweites, grosses Hämatom zwischen Schädeldecke und Hirnhaut entfernt.

Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein Gehirn derartige Prellungen, Hämatome und tagelangen Überdruck vollkommen ohne irreparable Schäden überstehen kann.
Schwer zu sagen, es gibt ja den Fall Joe Deckarm, der eigentlich auch nur überlebt hat, weil er so durchtrainiert war. Im Gegensatz zu 1979 haben sich allerdings die Rehabilitationsmaßnahmen stark verbessert.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Alexyessin »

yogi61 » Di 31. Dez 2013, 13:03 hat geschrieben:
Schwer zu sagen, es gibt ja den Fall Joe Deckarm, der eigentlich auch nur überlebt hat, weil er so durchtrainiert war. Im Gegensatz zu 1979 haben sich allerdings die Rehabilitationsmaßnahmen stark verbessert.
Naja, beim Friso hat sich das auch nicht ausgewirkt.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von yogi61 »

Alexyessin » Di 31. Dez 2013, 13:11 hat geschrieben:
Naja, beim Friso hat sich das auch nicht ausgewirkt.
Ich weiss nicht inwiefern man das vergleichen kann und über die damaliger die körperliche Fitness von Friso weiss ich auch nichts.
Zuletzt geändert von yogi61 am Dienstag 31. Dezember 2013, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Alexyessin » Di 31. Dez 2013, 09:05 hat geschrieben:
Es heißt er wäre nicht die Piste bis zur Kreuzung gefahren sondern hätte ein wenig abgekürzt. Aber von fahren auf Nicht-freigegebener Piste ist unsinnig.
Nun ja..., kann mir schon vorstellen, dass er sich ein wenig risikobereiter verhalten hat, als es empfehlenswert gewesen wäre. Über die Unfallursache ist ja noch nichts Näheres dahingehend bekannt geworden, doch weil gerade er topfit gewesen sein dürfte und mit Sicherheit auch nicht ungeschickt, hat er sich offensichtlich in eine Situation hinein manöveriert, die er bald nicht mehr vollständig in der Hand hatte.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Di 31. Dez 2013, 12:49 hat geschrieben:Die Ärzte sagen zwar, sie könnten keine Prognose abgeben, aber was die sonst so gesagt haben, lässt nicht wirklich auf eine vollständige Genesung hoffen.

Schumacher hat immer noch etliche Hämatome überall im Gehirn. Bis gestern war der Innendruck im Schädel so gravierend hoch, dass die Ärzte nicht mal ein Schädel-CT machen konnten, ohne sein Leben akut zu gefährden. Erst gestern Abend wurde ihm in einer zweiten Hirnoperation ein zweites, grosses Hämatom zwischen Schädeldecke und Hirnhaut entfernt.

Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein Gehirn derartige Prellungen, Hämatome und tagelangen Überdruck vollkommen ohne irreparable Schäden überstehen kann.
Wo holen Sie denn nur immer diese kruden Superlative her "etliche Hämatome". Wäre das so, wäre er längst gestorben. :rolleyes: :mad:
Armstrong

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Armstrong »

yogi61 » Di 31. Dez 2013, 14:03 hat geschrieben: Schwer zu sagen, es gibt ja den Fall Joe Deckarm, der eigentlich auch nur überlebt hat, weil er so durchtrainiert war. Im Gegensatz zu 1979 haben sich allerdings die Rehabilitationsmaßnahmen stark verbessert.
Ich denke nicht, dass es was damit zu tun hat, ob man durchtrainiert ist oder nicht. Im Gehirn hat man doch keine Muskeln. :s

Aber es ist natürlich alles Spekulation. Ich würde mal sagen, wenn er mal auf einem ähnlichen Level ist wie Monika Lierhaus heute, dann hat er echt Glück gehabt.
Armstrong

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Armstrong »

Daylight » Di 31. Dez 2013, 14:22 hat geschrieben:Wo holen Sie denn nur immer diese kruden Superlative her "etliche Hämatome". Wäre das so, wäre er längst gestorben. :rolleyes: :mad:
Haben die Ärzte vorhin in der Pressekonferenz gesagt. Er hat überall im Gehirn noch Hämatome. Die sind allerdings nicht operabel. Deshalb setzen die Ärzte nur auf Zeitgewinn, also den Druck im Schädel irgendwie möglichst im Rahmen zu halten, bis die Hämatome sich auflosen.

Welche Teile von Schumachers Gehirn dann allerdings noch funktionieren, z.b. ob sein Atemzentrum noch intakt ist, das weiss wohl niemand.
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yogi61
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von yogi61 »

Armstrong » Di 31. Dez 2013, 13:22 hat geschrieben:
Ich denke nicht, dass es was damit zu tun hat, ob man durchtrainiert ist oder nicht. Im Gehirn hat man doch keine Muskeln. :s

Aber es ist natürlich alles Spekulation. Ich würde mal sagen, wenn er mal auf einem ähnlichen Level ist wie Monika Lierhaus heute, dann hat er echt Glück gehabt.
Es hat unter Umständen schon damit zu tun, ob man durchtrainiert ist und das Herz bestimmte Eingriffe überhaupt noch mit macht.
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ahead
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von ahead »

wegen des unfalls werden heute alle neujahrsfeiern vor lauter betroffenheit abgesagt!
Wie kann man nach diesem nationalem tragischen großereignis noch feiern? :rolleyes:
sondersendungen anschauen ist pflicht!
Daylight

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Alexyessin » Di 31. Dez 2013, 13:11 hat geschrieben:
Naja, beim Friso hat sich das auch nicht ausgewirkt.
Die allgemeine Physis und Kondition eines solchen Patienten spielt aber nun mal eine entscheidende Rolle. Dass Schumacher völlig wiederhergestellt werden könne, mag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen sein, doch ob er "über den Berg" kommt, letztlich, oder nicht, wird seine physische Konstitution ausmachen.

Er soll derart ungebremst in den Fels gerammt sein, dass dessen Helm in drei Teile zersprang. Die potenzielle Energie, die ihm lediglich bei einer sehr hohen Fahrgeschwindigkeit inne kommen konnte, entlud sich mit dem Aufprall schlagartig in hohe kinetische Energie. Wenn dabei gar der Helm zersprang, kann man sich in etwa vorstellen, welchen Kräften sein Schädel ausgesetzt worden war.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 31. Dezember 2013, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Di 31. Dez 2013, 13:24 hat geschrieben:
Haben die Ärzte vorhin in der Pressekonferenz gesagt. Er hat überall im Gehirn noch Hämatome. Die sind allerdings nicht operabel. Deshalb setzen die Ärzte nur auf Zeitgewinn, also den Druck im Schädel irgendwie möglichst im Rahmen zu halten, bis die Hämatome sich auflosen.

Welche Teile von Schumachers Gehirn dann allerdings noch funktionieren, z.b. ob sein Atemzentrum noch intakt ist, das weiss wohl niemand.
Sie sprachen nicht von "etlichen Hämatomen". Sie teilten unter anderem mit, dass ein weiteres Hämatom in der linken Gehirnhälfte operativ beseitigt werden konnte und dass sein Gesamtzustand sich - vergleichsweise überraschend schnell - gebessert habe. Letzteres weist im Übrigen u. a. auf seine gute, sagen wir außergewöhnlich gute physische Konstitution hin.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 31. Dezember 2013, 13:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von prime-pippo »

ahead » Di 31. Dez 2013, 13:37 hat geschrieben:wegen des unfalls werden heute alle neujahrsfeiern vor lauter betroffenheit abgesagt!
Wie kann man nach diesem nationalem tragischen großereignis noch feiern? :rolleyes:
sondersendungen anschauen ist pflicht!
Hast doch ne Macke....
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

prime-pippo » Di 31. Dez 2013, 13:51 hat geschrieben: Hast doch ne Macke....
Tjo, mit angemessenen Respekt vor anderer Leute schwerem Schicksal habens manche nicht so...
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Adlerauge »

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Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Pachuchel »

jack000 » So 29. Dez 2013, 23:51 hat geschrieben: http://www.n-tv.de/panorama/Hirnblutung ... 88526.html

Ich mag ihn als Mensch nicht besonders, aber ich habe ihn auch mal "live aus der Nähe" gesehen und es ist schon ein seltsames Gefühl zu wissen, das er nun schwer verletzt und möglicherweise vom Tod bedroht ist.
Schumacher ist abseits der gekennzeichneten Pisten gefahren und mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Felsen geprallt.
Wer solche unkalkulierbaren Risiken eingeht, muss immer mit dem schlimmsten rechnen.
Die eigentliche Frage ist doch, wie sein Leben aussehen wird, wenn er diesen Unfall überlebt ?
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Blickwinkel »

Soweit mir bekannt ist, ist Schumacher im Bereich zwischen zwei Pisten gefahren. Es hat dort keine Abschrankung oder Markierung. Insofern sind diese "er ist eine gesperrte Piste runtergerast" Aussagen reine Effekthascherei. Hier soll Michael Schumacher als Pistenrowdy hingestellt werden, der quasi das Schicksal herausgefordert hat.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Armstrong »

Pachuchel » Di 31. Dez 2013, 15:05 hat geschrieben:Die eigentliche Frage ist doch, wie sein Leben aussehen wird, wenn er diesen Unfall überlebt ?
Und ob es dann wirklich so erstrebenswert ist, aus dem Koma nochmal aufzuwachen... :?
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Kopernikus »

Blickwinkel » Di 31. Dez 2013, 14:07 hat geschrieben:Soweit mir bekannt ist, ist Schumacher im Bereich zwischen zwei Pisten gefahren. Es hat dort keine Abschrankung oder Markierung. Insofern sind diese "er ist eine gesperrte Piste runtergerast" Aussagen reine Effekthascherei. Hier soll Michael Schumacher als Pistenrowdy hingestellt werden, der quasi das Schicksal herausgefordert hat.
Absolut richtig! Die "Moralapostel" spinnen sich eine Story zusammen, bei der jeder Skifahrer nur mit dem Kopf schütteln kann.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von prime-pippo »

Armstrong » Di 31. Dez 2013, 14:24 hat geschrieben:
Und ob es dann wirklich so erstrebenswert ist, aus dem Koma nochmal aufzuwachen... :?
Das ist bei Schumi echt die Frage :(
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Alexyessin »

Daylight » Di 31. Dez 2013, 13:17 hat geschrieben: Nun ja..., kann mir schon vorstellen, dass er sich ein wenig risikobereiter verhalten hat, als es empfehlenswert gewesen wäre. Über die Unfallursache ist ja noch nichts Näheres dahingehend bekannt geworden, doch weil gerade er topfit gewesen sein dürfte und mit Sicherheit auch nicht ungeschickt, hat er sich offensichtlich in eine Situation hinein manöveriert, die er bald nicht mehr vollständig in der Hand hatte.
Beim Skifahren hast du nie alles in der Hand, ausser du geht's halt zum Langlaufen.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von prime-pippo »

Derweil sind neue Details zum Unfallhergang ans Tageslicht gekommen. Schumi war wohl nicht schnell auf der Piste unterwegs – weil er gerade noch einem Freund half, der auf der Piste gestürzt war. Anschließend nahm Michael Schumacher wieder Fahrt auf, drehte eine Kurve und traf dann auf einen Stein. Dadurch wurde er in die Luft katapultiert – und landete mit dem Kopf auf einem Felsen. Seine Pressesprecherin Sabine Kehm: „Das ist eine extreme Verkettung von extrem unglücklichen Umständen. Das ist ein großes, großes Unglück gewesen. Das ist nicht darauf zurückzuführen, dass er zu schnell war.“
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Alexyessin »

Adlerauge » Di 31. Dez 2013, 13:59 hat geschrieben:Schifahren im freien Gelände ist keine Formel 1 Veranstaltung, wo man rasen kann, so schnell als das Herz es begehrt.
Welches Frei Gelände denn?
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Thomas I »

Ehrlich gesagt: Das war ein Unfall. Wieviel "schuld" daran das Unfallopfer trifft ist doch nun wirklich nicht so eine 200-Antworten-Diskussion wert.
Der Mensch wird daran sterben oder zumindest schwere Folgenschäden davontragen.
Häme und "das aht am davon wenn man sich so verhält" halte ich für absolut deplatziert selbst wenn sich herausstellen sollte, dass er sich evtl. riskant verhalten hat.

Und dieser Medienhype im Moment widert mich an.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von hafenwirt »

prime-pippo » Di 31. Dez 2013, 15:36 hat geschrieben:Derweil sind neue Details zum Unfallhergang ans Tageslicht gekommen. Schumi war wohl nicht schnell auf der Piste unterwegs – weil er gerade noch einem Freund half, der auf der Piste gestürzt war. Anschließend nahm Michael Schumacher wieder Fahrt auf, drehte eine Kurve und traf dann auf einen Stein. Dadurch wurde er in die Luft katapultiert – und landete mit dem Kopf auf einem Felsen. Seine Pressesprecherin Sabine Kehm: „Das ist eine extreme Verkettung von extrem unglücklichen Umständen. Das ist ein großes, großes Unglück gewesen. Das ist nicht darauf zurückzuführen, dass er zu schnell war.“
Ein Glück ist er kein Politiker, sonst wären wir hier im Forum sicher auf Seite 100 weil "extrem unglückliche Umstände" stets die Verschwörungen nährt. Aber ein Sportler wird halt nicht von "denen" platt gemacht. :s :?
Zuletzt geändert von hafenwirt am Dienstag 31. Dezember 2013, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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prime-pippo
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Di 31. Dez 2013, 14:43 hat geschrieben: Und dieser Medienhype im Moment widert mich an.
Er ist halt ein Sportidol und die Leute sind interessiert.
Bis auf die Kommentare mancher Arschlöcher finde ich das ok...
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Thomas I
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » Di 31. Dez 2013, 14:53 hat geschrieben:
Er ist halt ein Sportidol und die Leute sind interessiert.
Bis auf die Kommentare mancher Arschlöcher finde ich das ok...
Ja gut, aber im Newsticker alle 15 Minuten obwohl man nichts wirklich weiß?
George_Orwell
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von George_Orwell »

"Deutschland" würdigt einfach seine großen "Söhne und Töchter" nicht wirklich. Sei es jetzt ein Schumacher, ein Nowitzki, oder ein Becker, immer sieht man nur die schlechten Seiten und denkt, man darf sich eine Meinung bilden und diese dann überall vertreten. Stattdessen sollte man sich einmal umschauen und sehen, wie dieser Schumacher, oder dieser Nowitzki, "ihr Land" nach draußen repräsentiert haben. Erst wenn man mit Leuten aus anderen Ländern spricht und ihre Meinung zu gewissen Personen hört, sieht man welchen überaus großen Platz ein Schumacher in der Sportwelt und darüber hinaus einnimmt.
Ja, er zahlt keine Steuern in Deutschland blabla... :rolleyes: :mad2:
Zuletzt geändert von George_Orwell am Dienstag 31. Dezember 2013, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Armstrong

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » Di 31. Dez 2013, 15:43 hat geschrieben:Der Mensch wird daran sterben oder zumindest schwere Folgenschäden davontragen. Häme und "das aht am davon wenn man sich so verhält" halte ich für absolut deplatziert selbst wenn sich herausstellen sollte, dass er sich evtl. riskant verhalten hat.
Ich denke nicht, dass das Häme ist, sondern eher Gleichgültigkeit. Wenn jemand hohes Risiko geht und das dann in einem Unfall endet, neigt man eben zu einer "Selbst Schuld"-Meinung.

Mir tut allerdings der Sohn leid, der mit ihm wohl auf der Skipiste war. Der leidet wohl unter der Situation auch deutlich mehr als Schmacher selbst.
Daylight

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Pachuchel » Di 31. Dez 2013, 14:05 hat geschrieben:
Schumacher ist abseits der gekennzeichneten Pisten gefahren und mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Felsen geprallt.
Wer solche unkalkulierbaren Risiken eingeht, muss immer mit dem schlimmsten rechnen.
Die eigentliche Frage ist doch, wie sein Leben aussehen wird, wenn er diesen Unfall überlebt ?
Ja, soweit stimme ich dem zu: das ist für ihn selbst und seine Familie die entscheidende Frage.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 31. Dezember 2013, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

prime-pippo » Di 31. Dez 2013, 14:36 hat geschrieben:Derweil sind neue Details zum Unfallhergang ans Tageslicht gekommen. Schumi war wohl nicht schnell auf der Piste unterwegs – weil er gerade noch einem Freund half, der auf der Piste gestürzt war. Anschließend nahm Michael Schumacher wieder Fahrt auf, drehte eine Kurve und traf dann auf einen Stein. Dadurch wurde er in die Luft katapultiert – und landete mit dem Kopf auf einem Felsen. Seine Pressesprecherin Sabine Kehm: „Das ist eine extreme Verkettung von extrem unglücklichen Umständen. Das ist ein großes, großes Unglück gewesen. Das ist nicht darauf zurückzuführen, dass er zu schnell war.“
woher kommt diese Info? Wo die Quelle dazu bitte!?
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Thomas I
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Thomas I »

Armstrong » Di 31. Dez 2013, 15:09 hat geschrieben:
Ich denke nicht, dass das Häme ist, sondern eher Gleichgültigkeit. Wenn jemand hohes Risiko geht und das dann in einem Unfall endet, neigt man eben zu einer "Selbst Schuld"-Meinung.
Das ist nachvollziehbar wenn dan anderen Vorwürfe gemacht werden. Als neulich hier in meiner Gegend jemnad vom Zug erfasst wurde der unter der Schranke durchgelaufen war und desen Angehörige dann gegen die Bahn polremisierten habe ich auch "Selbst Schuld" angebracht.
Aber ohne das, verbietet sich so eine Anmerkung.
Armstrong » Di 31. Dez 2013, 15:09 hat geschrieben: Mir tut allerdings der Sohn leid, der mit ihm wohl auf der Skipiste war. Der leidet wohl unter der Situation auch deutlich mehr als Schmacher selbst.
Der Tod (und bei den im Raum stehenden Schäden dürfte die bekannte Person Schuhmacher sicher von uns gegangen sein) ist für diejenigen Nahestehenden des Betroffenen die er nicht trifft immer bitterer.
Daylight

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Di 31. Dez 2013, 15:09 hat geschrieben:
Ich denke nicht, dass das Häme ist, sondern eher Gleichgültigkeit. Wenn jemand hohes Risiko geht und das dann in einem Unfall endet, neigt man eben zu einer "Selbst Schuld"-Meinung.

Mir tut allerdings der Sohn leid, der mit ihm wohl auf der Skipiste war. Der leidet wohl unter der Situation auch deutlich mehr als Schmacher selbst.
Es ist Häme, welche manche hier reingekippt haben.
Daylight

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Thomas I » Di 31. Dez 2013, 15:14 hat geschrieben:
Der Tod (und bei den im Raum stehenden Schäden dürfte die bekannte Person Schuhmacher sicher von uns gegangen sein) ist für diejenigen Nahestehenden des Betroffenen die er nicht trifft immer bitterer.
Ja, so ist das. Sie erleben und erleiden ein Martyrium. Er selbst "erlebt" diese Katastrophe physisch, psychisch sind seine Gehirnfunktionen soweit durch die angeschlossene Gerätemedizin und die Medikation "heruntergefahren", dass er diese Stunden und Tage nicht bewußt erleben und erleiden muss.
Sollte er sich so weit stabilisieren, dass man ihn zu Bewußtsein zurück bringen kann, wünsche ich ihm und den seinen, dass er nicht zu einem geistigen und körperlichen Wrack geworden ist.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 31. Dezember 2013, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Adlerauge »

Und dieser Medienhype im Moment widert mich an.
Mich auch.
Friso und Schumi waren geübte Schifahrer und dennoch ist es passiert.
Ich frage mich, warum felsiges Gelände frei gegeben war.
Denn ein Felsen war sein Unglück.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Daylight

Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Daylight »

Adlerauge » Di 31. Dez 2013, 15:21 hat geschrieben: Mich auch.
Friso und Schumi waren geübte Schifahrer und dennoch ist es passiert.
Ich frage mich, warum felsiges Gelände frei gegeben war.
Denn ein Felsen war sein Unglück.
nahezu jede Piste hat ihre bekannten riskanten Stellen. Je steiler und schneller Pisten gestaltet sind, je eher kann es zu Unfällen kommen. Skifahrer sollten um das Risiko wissen.
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Pachuchel
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Re: Hirnblutung: Ärzte ringen um Schumis Leben

Beitrag von Pachuchel »

Thomas I » Di 31. Dez 2013, 15:43 hat geschrieben:Ehrlich gesagt: Das war ein Unfall. Wieviel "schuld" daran das Unfallopfer trifft ist doch nun wirklich nicht so eine 200-Antworten-Diskussion wert.
Der Mensch wird daran sterben oder zumindest schwere Folgenschäden davontragen.
Häme und "das aht am davon wenn man sich so verhält" halte ich für absolut deplatziert selbst wenn sich herausstellen sollte, dass er sich evtl. riskant verhalten hat.

Und dieser Medienhype im Moment widert mich an.
Ja, aber die meisten Menschen sterben nicht, weil sie mit zu hoher Geschwindigkeit , gegen einen Felsen rasen.
Mag ja sein, das Du Mitleid mit einen Speed Junkie hast, der in seinem Leben ständig sein Schicksal heraus gefordert hat.
Vielleicht nur Neid, weil das eigene Leben eher langweilig ist.
Als Familienvater verhält man sich aber professioneller ?
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