Nicht wirklich

, sondern nur allgemein
1.
Deshalb sollte man ruhig Visionen Visionen sein lassen - zumindest im politischen Tagesbetrieb - und das bestehende System verfeinern.
Wir sollten uns dahingehend einig werden, dass wir das bestehende System im Kern behalten wollen (Demokratie mit sozialer Marktwirtschaft). Danach können wir Auswüchse, Verschiebungen und Verschlechterungen identifizieren und mit Regeländerungen vielleicht abstellen. Träume von Menschen, die sich NICHT in einem System im Wettbewerb messen, sind (zumindest momentan) nicht zu verwirklichen. Deshalb helfen sie uns bei den heutigen Problemen nicht wirklich.
2.
Dazu ist es notwendig, erst einmal festzustellen, was von wem an wen verteilt werden soll(te) und WARUM.
Eine Umverteilung soll ja im Nachhinein von erfolgreichen an weniger erfolgreiche Marktteilnehmer erfolgen. Das wird immer mehr benötigt, solange eben Auswüchse, Verschiebungen und Verschlechterungen nichr erfolgreich unterbunden werden (können).
3.
Ergänzung: Vielleicht erst mal grundsätzlich erörtern, warum denn umverteilt werden muss. Vielleicht statt umverteilung von "oben" besser schon die Stellschrauben der marktwirtschaftlichen Teilnahme anpacken?
Besser als eine nachträgliche Umverteilung wäre doch eine Marktregelung, die schon über das normale Maß hinaus gehende Unterschiede nicht zulässt.
Wer das konkretisieren möchte, bitte gerne.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor