Antisemitismus/Antizionismus

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bennyh

Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Dragus » Di 22. Okt 2013, 01:37 hat geschrieben:Das nicht erkannt zu haben, ist das Problem der arabischen Nationalisten, die fallen ja nicht nur regelmäßig über Israel her, sondern auch gerne übereinander.
Was genau verstehen Sie unter regelmäßig? Der letzte Angriff arabischer Staaten ist mitlerweile 40 Jahre her. Dieser Angriff hatte auch einen relativ klaren Grund, nämlich dass Israel sich weigerte, die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen zurückzugeben, aber das nur am Rande.
Wenn Sie mal ein paar Minuten Zeit haben, stellen Sie doch einfach spaßeshalber eine Zeitleiste arabischer Angriffe auf Israel und israelischer Angriffe auf arabische Staaten auf und evaluieren Sie erneut, wer in der Region regelmäßig über andere Staaten herfällt.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mo 21. Okt 2013, 17:35 hat geschrieben: Was genau verstehen Sie unter regelmäßig? Der letzte Angriff arabischer Staaten ist mitlerweile 40 Jahre her. Dieser Angriff hatte auch einen relativ klaren Grund, nämlich dass Israel sich weigerte, die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen zurückzugeben, aber das nur am Rande.
Wenn Sie mal ein paar Minuten Zeit haben, stellen Sie doch einfach spaßeshalber eine Zeitleiste arabischer Angriffe auf Israel und israelischer Angriffe auf arabische Staaten auf und evaluieren Sie erneut, wer in der Region regelmäßig über andere Staaten herfällt.
Jetzt stehen Sie knietief im Büffeldung. :D Ihnen ist überhaupt nichts peinlich, oder? Wann hat Israel denn mehrere arabische Staaten angegriffen? Vor allen Dingen ist Ihre Rechtfertigung für einen Angriffskrieg an Peinlichkeit nicht zu überbieten.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Di 22. Okt 2013, 02:46 hat geschrieben:
Jetzt stehen Sie knietief im Büffeldung. :D Ihnen ist überhaupt nichts peinlich, oder? Wann hat Israel denn mehrere arabische Staaten angegriffen? Vor allen Dingen ist Ihre Rechtfertigung für einen Angriffskrieg an Peinlichkeit nicht zu überbieten.
Wenn Sie nichts sachliches zur Diskussion beizutragen haben, warum unterlassen Sie es dann nicht einfach, sie durch Spambeiträge wie zitiertem kaputtzumachen?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mo 21. Okt 2013, 18:00 hat geschrieben: Wenn Sie nichts sachliches zur Diskussion beizutragen haben, warum unterlassen Sie es dann nicht einfach, sie durch Spambeiträge wie zitiertem kaputtzumachen?
Ich habe Ihnen eine Frage gestellt. Nachdem es jetzt zu spät ist,, Ihren Unsinn wieder zurückzunehmen, fangen Sie an zu zicken. So kennt man Sie aber inzwischen. Es ändert auch nichts an der Peinlichkeit zur Rechtfertigung eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges. Mal abgesehen davon, dass Sie nicht diskutieren können. :cool:
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » Mo 21. Okt 2013, 07:47 hat geschrieben:
Natürlich ist das rechtens. Die Balfour-Erklärung wurde völkerrechtlich bindend als sie in die Präambel des Mandates aufgenommen wurde.
Nicht die Juden, die Briten waren es.
Nein, das ist falsch.
Nicht "die" Juden, sondern die Zionisten, also ein paar wenige, vornehmlich russische und polnische Juden waren es, die von den Briten verlangten, einer jüdischen Heimstatt, also einem Judenstaat, ihre gesamte Unterstützung zuzusichern und dazu den Arabern in Palästina das Land einfach wegzunehmen.

Weizmann, Sokolow und, nachdem die zionistischen Kommunisten und Sozialisten aus dem Osten ihre sozialistischen Ideen für den Judenstaat deutlich reduzierten, auch Lord Rothschild haben mit Lord Balfour diese Aktion ausgeklüngelt und die Briten wollten mit der Zusage die zionistisch - jüdische Lobby in den USA ruhigstellen, welche dank ihrer medialen Macht die Stimmung in der Bevlkerung steuern konnten!!
Den Arabern hatten die Briten vorher ebenfalls eine ähnliche Zusage gemacht.Die Araber kämpften ihren Unabhängigkeitskrieg nämlich gegen die Osmanen, wie die Briten.
All das wussten die Zionisten aus Europa, als sie die jüdische Nation erfanden und sich anmassten, im Namen aller Juden Palästina zu erobern, mit Geld, Gewalt und Lügen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Di 22. Okt 2013, 03:22 hat geschrieben:
Ich habe Ihnen eine Frage gestellt. Nachdem es jetzt zu spät ist,, Ihren Unsinn wieder zurückzunehmen, fangen Sie an zu zicken. So kennt man Sie aber inzwischen. Es ändert auch nichts an der Peinlichkeit zur Rechtfertigung eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges. Mal abgesehen davon, dass Sie nicht diskutieren können. :cool:
Sorry, aber Ihre sog. Fragen beantworte ich nicht mehr. Ich habe keinerlei Interesse mehr, mit Ihnen in eine sog. Diskussion einzusteigen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Dragus »

bennyh » Mo 21. Okt 2013, 12:05 hat geschrieben: Was genau verstehen Sie unter regelmäßig? Der letzte Angriff arabischer Staaten ist mitlerweile 40 Jahre her. Dieser Angriff hatte auch einen relativ klaren Grund, nämlich dass Israel sich weigerte, die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen zurückzugeben, aber das nur am Rande.
Wenn Sie mal ein paar Minuten Zeit haben, stellen Sie doch einfach spaßeshalber eine Zeitleiste arabischer Angriffe auf Israel und israelischer Angriffe auf arabische Staaten auf und evaluieren Sie erneut, wer in der Region regelmäßig über andere Staaten herfällt.
Die Kriege gegen Israel, die Bürgerkriege im Libanon, die Vertreibungen und Zangsumsiedlungen von Kurden in Syrien und der jetzige Bürgerkrieg, die Kriege in der Türkei/Kurden, die im Irak, der Aufstand der Palis in Jordanien, der Bürgerkrieg im Jemen, Sudan, Ähtiopien, Taliban, Hizbollah, Hamas, die Diskriminierungen der Kopten in Ägypten usw. Das war jetzt nur mal so aus dem stehgreif, da fehlen noch mindestens ein dutzend weiterer Kriege und ethnischer Säuberungen, alles überlagert vom Konflikt Sunniten-Schiiten. Manchmal alle Zusammen gegen Israel, manchmal alle Gegeneinander.

Die Sinai-Halbinsel wurde zurück gegeben, die Golanhöhen wird Syrien nie wieder sehen. Das hätte sich die syrische Führung überlegen sollen, bevor sie Israel den Krieg erklärten. Hätten sie gewonnen, wann wäre denn dann das israelische Gebiet an Israel zurück gegeben worden . . . also manches hier vorgetragene macht einen echt sprachlos. Wer einen Krieg beginnt, hat sich gefälligst vorher über die Risiken und Folgen eine Meinung zu bilden. Das gilt für alle, auch für Araber.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ryu1850 » Mo 21. Okt 2013, 18:11 hat geschrieben: Es würde für einen Deutschen doch auch einen Unterschied machen ob Deutschland von Holländern oder Chinesen besetzt wird.
Stimmt. Die Holländer danken uns heute noch für die deutsche Besatzung. Es hätten ja auch Chinesen sein können.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Dragus »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 13:11 hat geschrieben:[...]All das wussten die Zionisten aus Europa, als sie die jüdische Nation erfanden und sich anmassten, im Namen aller Juden Palästina zu erobern, mit Geld, Gewalt und Lügen.
Also mit Krieg, ist komisch, Juden können Krieg führen und Staaten gründen, nicht nur Christen oder Moslems . . . :rolleyes:
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Dragus » Mo 21. Okt 2013, 13:38 hat geschrieben: Also mit Krieg, ist komisch, Juden können Krieg führen und Staaten gründen, nicht nur Christen oder Moslems . . . :rolleyes:
Natürlich können die das.
Hier geht es aber um Europäer, welche inmitten von Arabern, gegen deren erklärten Willen, einen Staat gegründet haben und nun über böse Nachbarn klagen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Dragus »

Liegestuhl » Mo 21. Okt 2013, 14:06 hat geschrieben:
Stimmt. Die Holländer danken uns heute noch für die deutsche Besatzung. Es hätten ja auch Chinesen sein können.
Die Deutschen Nationalsozialisten waren keine besonders humane Besatzungsmacht, sondern ideologisch verblendet, das unterschied den Krieg so dramatisch vom WW1 und den nachfolgenden Kriegen der Bundeswehr.

Ideologien, die bestimmte Rassen/Ethnien/Kulturen/Religionen als grundsätzlich Minderwertig betrachten, bringen doch regelmäßig die schlimmsten Verbrechen zu Stande.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Dragus »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 14:14 hat geschrieben:
Natürlich können die das.
Hier geht es aber um Europäer, welche inmitten von Arabern, gegen deren erklärten Willen, einen Staat gegründet haben und nun über böse Nachbarn klagen.
Und das ist jetzt was besonderes? Weist du, wie viele Kolonien die Europäer seit der Entdeckung Amerikas gegründet, wie viele Völker sie vertrieben oder ausgelöscht haben?
Und waren die Araber in ihrer Blütezeit besser? Oder die Briten, Osmanen, Russen, oder Chinesen? Was haben die Ungarn in Europa verloren oder die Türken in Kleinasien? Europäer in Australien oder Chinesen in Tibet?

Die Israelis haben sich mit dem Recht des Stärkeren ihre antike Heimat zurück geholt. Da macht sie weder besser noch schlechter als andere Staaten, wobei man schon sagen muss, das sie eher Nachsichtig vorgegangen sind. Von Arabern würde ich so was im Gegenzug nicht erwarten.
Zuletzt geändert von Dragus am Montag 21. Oktober 2013, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Dragus » Mo 21. Okt 2013, 13:57 hat geschrieben: Und das ist jetzt was besonderes? Weist du, wie viele Kolonien die Europäer seit der Entdeckung Amerikas gegründet, wie viele Völker sie vertrieben oder ausgelöscht haben?
Und waren die Araber in ihrer Blütezeit besser? Oder die Briten, Osmanen, Russen, oder Chinesen? Was haben die Ungarn in Europa verloren oder die Türken in Kleinasien? Europäer in Australien oder Chinesen in Tibet?

Die Israelis haben sich mit dem Recht des Stärkeren ihre antike Heimat zurück geholt. Da macht sie weder besser noch schlechter als andere Staaten, wobei man schon sagen muss, das sie eher Nachsichtig vorgegangen sind. Von Arabern würde ich so was im Gegenzug nicht erwarten.
Dann sollen "die Israelis" und ihre Kumpels ganz einfach sagen, dass sie ganz normale, meinetwegen etwas nachsichtigere Kolonialisten waren und sind, welche, wie die anderen Kolonialisten auch, Menschen massenweise aus deren Heimat vertrieben und zahlreiche Zivilisten dabei ermordet haben, um selbst Platz zu haben.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 21:11 hat geschrieben: Dann sollen "die Israelis" und ihre Kumpels ganz einfach sagen, dass sie ganz normale, meinetwegen etwas nachsichtigere Kolonialisten waren und sind, welche, wie die anderen Kolonialisten auch, Menschen massenweise aus deren Heimat vertrieben und zahlreiche Zivilisten dabei ermordet haben, um selbst Platz zu haben.
Was genau würde das bringen? Würde es dann weniger Antisemitismus in der Welt geben?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 21. Okt 2013, 14:31 hat geschrieben:
Was genau würde das bringen? Würde es dann weniger Antisemitismus in der Welt geben?
Ja, definitiv. Die gesamte Philosemitenbande würde sich abwenden.
Und es gäbe einen Extrastandard für Israel weniger, also ein Schritt zu Normalität.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 21:39 hat geschrieben: Ja, definitiv. Die gesamte Philosemitenbande würde sich abwenden.
Und es gäbe einen Extrastandard für Israel weniger, also ein Schritt zu Normalität.
Es gibt einen Extrastandard für Israel, weil die Israelis nicht sagen, dass sie auch nicht besser sind als andere Staaten? Darüber musst du unbedingt mehr erzählen!
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 21. Okt 2013, 14:42 hat geschrieben:
Es gibt einen Extrastandard für Israel, weil die Israelis nicht sagen, dass sie auch nicht besser sind als andere Staaten? Darüber musst du unbedingt mehr erzählen!
:p Warum sollte ich Dir was erzählen, was Du gar nicht wissen willst?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 21:48 hat geschrieben: :p Warum sollte ich Dir was erzählen, was Du gar nicht wissen willst?
Es interessiert mich. Daher frage ich nach.

Erzähl doch mal!
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 21. Okt 2013, 14:50 hat geschrieben:
Es interessiert mich. Daher frage ich nach.

Erzähl doch mal!
Nein, das werde ich nicht tun.Würde es Dich interessieren, wüsstest Du es ja bereits selbst.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 21:52 hat geschrieben: Würde es Dich interessieren, wüsstest Du es ja bereits selbst.
Anstatt die Gesetze der Logik zu beleidigen, kannst du einfach zugeben, dass mal wieder nichts hinter deinen absurden Annahmen steckt.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 21. Okt 2013, 14:56 hat geschrieben:
Anstatt die Gesetze der Logik zu beleidigen, kannst du einfach zugeben, dass mal wieder nichts hinter deinen absurden Annahmen steckt.
Hinter meinen Annahmen steckt immer etwas, weshalb ich ja genau das annehmen darf, mein lieber Freund Liegestuhl. Das ist ein Gesetz der Logik.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 22:14 hat geschrieben: Hinter meinen Annahmen steckt immer etwas, ...
Nochmal zur Erinnerung:

Es gibt einen Extrastandard für Israel, weil die Israelis nicht sagen, dass sie auch nicht besser sind als andere Staaten? Darüber musst du unbedingt mehr erzählen!
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 21. Okt 2013, 15:23 hat geschrieben:
Nochmal zur Erinnerung:

Es gibt einen Extrastandard für Israel, weil die Israelis nicht sagen, dass sie auch nicht besser sind als andere Staaten? Darüber musst du unbedingt mehr erzählen!
... und nochmal: Das, was Du mir diesbezüglich in den Mund legst, habe ich nicht behauptet.
Und das, was ich tatsächlich geschrieben habe, willst Du nicht wissen, wie ich ja eben sehen kann.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 23:18 hat geschrieben: ... und nochmal: Das, was Du mir diesbezüglich in den Mund legst, habe ich nicht behauptet.
Zur Erinerung, was du geschrieben hast:
ThorsHamar » Mo 21. Okt 2013, 21:39 hat geschrieben: Ja, definitiv. Die gesamte Philosemitenbande würde sich abwenden.
Und es gäbe einen Extrastandard für Israel weniger, also ein Schritt zu Normalität.
Wenn die Israelis also sagen, dass sie nicht anders sind als andere Staaten, dann gibt es einen Extrastandard weniger.

Nicht flunkern, Thor! Das Netz vergisst nicht.

Erklär doch mal bitte!
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mo 21. Okt 2013, 16:38 hat geschrieben:
Zur Erinerung, was du geschrieben hast:



Wenn die Israelis also sagen, dass sie nicht anders sind als andere Staaten, dann gibt es einen Extrastandard weniger.

Nicht flunkern, Thor! Das Netz vergisst nicht.

Erklär doch mal bitte!
Wieso flunkere ich, wenn Du nicht verstehst, was ich geschrieben habe?? :p
Lies doch einfach nochmal mein Posting und lass mal Deine Sofortinterpretation weg.
Was steht da tatsächlich?
"Und es gäbe einen Extrastandard für Israel weniger, also ein Schritt zu Normalität."

Das war eine Antwort auf unseren Dialog:

Ich:
"Dann sollen "die Israelis" und ihre Kumpels ganz einfach sagen, dass sie ganz normale, meinetwegen etwas nachsichtigere Kolonialisten waren und sind, welche, wie die anderen Kolonialisten auch, Menschen massenweise aus deren Heimat vertrieben und zahlreiche Zivilisten dabei ermordet haben, um selbst Platz zu haben."

Du:
"Was genau würde das bringen? Würde es dann weniger Antisemitismus in der Welt geben?"

Wie gesagt, meine Antwort dazu (u.a.):

"Und es gäbe einen Extrastandard für Israel weniger, also ein Schritt zu Normalität."

So weit alles klar? Gut .... und jetzt kommt Deine Interpretation:
"Wenn die Israelis also sagen, dass sie nicht anders sind als andere Staaten, dann gibt es einen Extrastandard weniger."



Ich habe aber mit Extrastandard DAS gemeint, was der Extrastandard IST.
Es gibt nämlich einen, aber Du erkennst ihn nicht. Das, was Du in Deiner Interpretation unterstellst, ist es jedenfalls nicht.
Stattdessen denkst Du, Dein Gegenüber ist doof ... :cool:
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 22. Okt 2013, 00:01 hat geschrieben:Es gibt nämlich einen, aber Du erkennst ihn nicht.
Welcher Extrastandard ist das, der dann wegfallen würde?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Dragus » Di 22. Okt 2013, 04:30 hat geschrieben: Die Kriege gegen Israel, die Bürgerkriege im Libanon, die Vertreibungen und Zangsumsiedlungen von Kurden in Syrien und der jetzige Bürgerkrieg, die Kriege in der Türkei/Kurden, die im Irak, der Aufstand der Palis in Jordanien, der Bürgerkrieg im Jemen, Sudan, Ähtiopien, Taliban, Hizbollah, Hamas, die Diskriminierungen der Kopten in Ägypten usw. Das war jetzt nur mal so aus dem stehgreif, da fehlen noch mindestens ein dutzend weiterer Kriege und ethnischer Säuberungen, alles überlagert vom Konflikt Sunniten-Schiiten. Manchmal alle Zusammen gegen Israel, manchmal alle Gegeneinander.

Die Sinai-Halbinsel wurde zurück gegeben, die Golanhöhen wird Syrien nie wieder sehen. Das hätte sich die syrische Führung überlegen sollen, bevor sie Israel den Krieg erklärten. Hätten sie gewonnen, wann wäre denn dann das israelische Gebiet an Israel zurück gegeben worden . . . also manches hier vorgetragene macht einen echt sprachlos. Wer einen Krieg beginnt, hat sich gefälligst vorher über die Risiken und Folgen eine Meinung zu bilden. Das gilt für alle, auch für Araber.
Es ging um die Frage, mit welcher Regelmäßigkeit genau die Araber Israel überfallen würden. Die meisten Ihrer Beispiele haben überhaupt nichts mit Israel und einige nicht mal etwas mit Arabern zu tun. Warum müssen Sie die Kurden, die Taliban, den Jemen, etc. in die Diskussion zerren, wenn diese nicht das geringste mit der Frage zu tun haben? Versuchen Sie doch mal, auf etwas sachlichere und präzisere Fakten zurückzugreifen, dann werden Sie, wie gesagt, sehen, welches Land in der Region regelmäßig Kriege führt.
bennyh

Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Dragus » Di 22. Okt 2013, 04:57 hat geschrieben: Und das ist jetzt was besonderes? Weist du, wie viele Kolonien die Europäer seit der Entdeckung Amerikas gegründet, wie viele Völker sie vertrieben oder ausgelöscht haben?
Und waren die Araber in ihrer Blütezeit besser? Oder die Briten, Osmanen, Russen, oder Chinesen? Was haben die Ungarn in Europa verloren oder die Türken in Kleinasien? Europäer in Australien oder Chinesen in Tibet?

Die Israelis haben sich mit dem Recht des Stärkeren ihre antike Heimat zurück geholt. Da macht sie weder besser noch schlechter als andere Staaten, wobei man schon sagen muss, das sie eher Nachsichtig vorgegangen sind. Von Arabern würde ich so was im Gegenzug nicht erwarten.
Jedes unterdrückte, kolonisierte oder vertriebene Volk hat aber auch das Recht, sich zur Wehr zu setzen. Beschuldigt jemand in der Retrospektive die amerikansichen Ureinwohner dafür, dass sie Europäer bekämpften? Oder die Tibeter dafür, dass sie die Chinesen bekämpften? Etc. pp.
Komischwerweise sind die Palästinenser das einzige Volk, das retrospektiv dafür verurteilt wird, dass es sich gegen Fremdherrschaft, Kolonisierung und Vertreibung gewehrt hat.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von gingerfox »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 03:29 hat geschrieben: Jedes unterdrückte, kolonisierte oder vertriebene Volk hat aber auch das Recht, sich zur Wehr zu setzen.

Du meinst also, die Schlesier und Ostpreußen sollten gegen Polen und Russen kämpfen? So wie die Kurden gegen die Türken? :rolleyes:
bennyh

Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

gingerfox » Di 22. Okt 2013, 14:43 hat geschrieben:
Du meinst also, die Schlesier und Ostpreußen sollten gegen Polen und Russen kämpfen? So wie die Kurden gegen die Türken? :rolleyes:
Ihre herangezogenen unpassenden Beispiele werden wohl kaum jemanden davon überzeugen, dass ein Volk nicht das Recht hat, gegen Kolonisierung und Enteignung ihres Landes und die eigene Vertreibung zu kämpfen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 04:29 hat geschrieben:Komischwerweise sind die Palästinenser das einzige Volk, das retrospektiv dafür verurteilt wird, dass es sich gegen Fremdherrschaft, Kolonisierung und Vertreibung gewehrt hat.
Nein, "es" wird dafür verurteilt, dass es nicht jede friedliche und diplomatische Gelegenheit nutzt, sich aus dieser Fremdherrschaft zu befreien und stattdessen viele Jahrzehnte einen gewaltsamen Weg gesucht hat.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 07:15 hat geschrieben:Ihre herangezogenen unpassenden Beispiele werden wohl kaum jemanden davon überzeugen, dass ein Volk nicht das Recht hat, gegen Kolonisierung und Enteignung ihres Landes und die eigene Vertreibung zu kämpfen.
Eine Frage: Ist der massenhafte Raketenbeschuss von Zivilisten ein deiner Meinung nach moralisch vertretbares Mittel, dieses Ziel zu erreichen? Oder ist die Wahl dieses Mittel zu verurteilen?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 16:32 hat geschrieben:
Nein, "es" wird dafür verurteilt, dass es nicht jede friedliche und diplomatische Gelegenheit nutzt, sich aus dieser Fremdherrschaft zu befreien und stattdessen viele Jahrzehnte einen gewaltsamen Weg gesucht hat.
Nein, "es" wird dafür verurteilt, dass "es" die Frechheit besaß, den Teilungsplan abzulehnen und auf Grundlage dessen wird "ihm" von etwa der Hälfte der Forenmitglieder hier der Anspruch auf die verbliebenen 22% Palästinas, namentlich Ostjerusalem, das Westjordanland und den Gazastreifen, abgesprochen.
Jeder, der sich minimal mit den Ereignissen nach 1967 auseinandergesetzt hat, weiß, dass eine friedliche und diplomatische Beilegung des Konfliktes seit jeher an Israel und seinen Verbündeten gescheitert ist und nicht an den Palästinensern.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 16:37 hat geschrieben:
Eine Frage: Ist der massenhafte Raketenbeschuss von Zivilisten ein deiner Meinung nach moralisch vertretbares Mittel, dieses Ziel zu erreichen? Oder ist die Wahl dieses Mittel zu verurteilen?
Ich sehe, Sie haben einen Zeitsprung von etwa 70 Jahren gemacht. Okay. Um Ihre Frage zu beantworten: Die Wahl dieses Mittel ist zu verurteilen. Sie können ja mal spaßeshalber eine Statistik aufstellen, wie viele Raketen in den letzten Jahren vom Gazastreifen nach Israel flogen und wie viele von Israel in den Gazastreifen. Sie können auch spaßeshalber mal untersuchen, wie viele israelische Zivilisten in den letzten Jahren durch palästinensische Raketen umkamen und wie viele palästinensische Zivilisten durch israelische Raketen. Der Prämisse folgend, dass jedes Menschenleben gleich viel wert ist, sollte ihre Verurteilung auch anteilig sein. Tatsächlich verurteilen Sie aber nur eine der beiden Seiten.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 08:40 hat geschrieben:Nein, "es" wird dafür verurteilt, dass "es" die Frechheit besaß, den Teilungsplan abzulehnen und auf Grundlage dessen wird "ihm" von etwa der Hälfte der Forenmitglieder hier der Anspruch auf die verbliebenen 22% Palästinas, namentlich Ostjerusalem, das Westjordanland und den Gazastreifen, abgesprochen.
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen der Ablehnung eines Teilungsplanes und der Ausübung eines völkerrechtswidrigen Krieges mit dem Ziel der Vernichtung eines Staates und der Vertreibung eines Volkes.
Jeder, der sich minimal mit den Ereignissen nach 1967 auseinandergesetzt hat, weiß, dass eine friedliche und diplomatische Beilegung des Konfliktes seit jeher an Israel und seinen Verbündeten gescheitert ist und nicht an den Palästinensern.
Erzähl mal! Da bin ich aber gespannt.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 08:45 hat geschrieben: Um Ihre Frage zu beantworten: Die Wahl dieses Mittel ist zu verurteilen.
Gut, dann erzähl bitte nicht weiterhin, dass die Palästinenser nur deshalb verurteilt werden, weil sie sich wehren.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

Und Beiträgen wie diesen hier ...
ryu1850 » Sa 19. Okt 2013, 20:01 hat geschrieben: Warum siedeln sie denn dort wenn sie verfolgt und angegriffen werden?
Sollte man sich nicht das scheiten eingestehen als immer wieder neues Land zu kaufen und die Konflikte immer höher zu schaukeln?

Kein Vernünftiger "Ausländer" würde sich eine Wohnung in einem rechten viertel Bauen. Auch wenn die Gründstücke dort billig sind.
...ist zu entnehmen, dass die Juden wohl das einzige Volk sind, die sich dafür kritisieren lassen müssen, dass sie einer Aufforderung der UN nachgekommen sind.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 16:46 hat geschrieben: Erzähl mal! Da bin ich aber gespannt.
Nö, mit Ihnen hat das keinen Zweck. Sie sind Argumenten und historischen Fakten nicht wirklich zugänglich.
bennyh

Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 16:47 hat geschrieben:
Gut, dann erzähl bitte nicht weiterhin, dass die Palästinenser nur deshalb verurteilt werden, weil sie sich wehren.
Wo genau tue ich das?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 09:07 hat geschrieben: Wo genau tue ich das?
Hier:
bennyh » Di 22. Okt 2013, 04:29 hat geschrieben: Komischwerweise sind die Palästinenser das einzige Volk, das retrospektiv dafür verurteilt wird, dass es sich gegen Fremdherrschaft, Kolonisierung und Vertreibung gewehrt hat.
Verurteilenswert ist nicht die Tatsache, dass man sich gewehrt hat, sondern wie man sich über viele Jahrzehnte gewehrt hat.

Zudem beschweren sich die Palästinenser über eine Teilung des Mandatgebietes, für das sie selber durch antisemitische Pogrome verantwortlich sind.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 17:11 hat geschrieben:
Hier:



Verurteilenswert ist nicht die Tatsache, dass man sich gewehrt hat, sondern wie man sich über viele Jahrzehnte gewehrt hat.

Zudem beschweren sich die Palästinenser über eine Teilung des Mandatgebietes, für das sie selber durch antisemitische Pogrome verantwortlich sind.
Lesen lernen: Gewehrt hat. Die Teilung Palästinas ist mitlerweile Realität.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 09:19 hat geschrieben: Die Teilung Palästinas ist mitlerweile Realität.
Naja....ein nicht unerheblicher Teil der Palästinenser hat sich damit wohl noch nicht abgefunden. Kritikfähig?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 17:21 hat geschrieben:
Naja....ein nicht unerheblicher Teil der Palästinenser hat sich damit wohl noch nicht abgefunden. Kritikfähig?
Mag sein. Es ist aber nicht so, dass es in der Diskussion um die ging oder geht.

Add: Der Vollständigkeit halber sollte man auch erwähnen, dass sich auch ein Großteil der Israelis heute nicht mit der Teilung Palästinas abgefunden hat. Aber wie gesagt, ging es in der Diskussion auch um die Ereignisse vor 1948.
Zuletzt geändert von bennyh am Dienstag 22. Oktober 2013, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 09:23 hat geschrieben: Aber wie gesagt, ging es in der Diskussion auch um die Ereignisse vor 1948.
Genau die habe ich beschrieben. Die Teilung des Mandatgebietes ist eine direkte Folge der antijüdischen Pogrome, die teilweise krimineller, nationalistischer oder relgiös motivierter Natur waren.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 17:30 hat geschrieben:
Genau die habe ich beschrieben. Die Teilung des Mandatgebietes ist eine direkte Folge der antijüdischen Pogrome, die teilweise krimineller, nationalistischer oder relgiös motivierter Natur waren.
Die antijüdischen Pogrome als das, was sie waren, zu kritisieren, ist legitim. Daraus eine Verpflichtung, den UN-Teilungsplan gefälligst zu akzeptieren, abzuleiten, ist lachhaft.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 09:45 hat geschrieben:Die antijüdischen Pogrome als das, was sie waren, zu kritisieren, ist legitim. Daraus eine Verpflichtung, den UN-Teilungsplan gefälligst zu akzeptieren, abzuleiten, ist lachhaft.
Dieser Teilungsplan ist selbstverschuldet. Und man hat aus diesen antijüdischen Pogromen auch nicht gelernt, sondern man hat sich sofort herangemacht und hat einen Angriffskrieg gegen den neugegründeten Staat Israel begonnen, der das völkerrechtswidrige Ziel hatte, den Staat Israel zu vernichten und deren Bevölkerung zurück ins Meer zu jagen. Das ist übel in die Hose gegangen, da sich Israel gegen seine Vernichtung gewehrt hat und die Palästinenser dadurch in die Defensive geraten sind. Es wäre besser gewesen, diesen Angriffskrieg zu unterlassen. Es wäre auch besser gewesen, diese Pogrome zu unterlassen, denn dann hätte es keinen jüdischen Staat gegeben, sondern einen gemeinsamen. Vom Geld und vom Know-How der einwandernden Juden hätten die Palästinenser profitiert, wie kein anderes arabisches Volk. Das waren unglaubliche Chancen für die Palästinenser, aber die wurden vergeben, weil man die kriegerische Option reizvoller empfand, als gleichberechtigt mit den Juden in einem Land zu leben. Die Juden mussten sich ja schließlich Jahrhunderte als Bürger zweiter Klasse den Arabern unterordnen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 22. Okt 2013, 18:26 hat geschrieben:
Dieser Teilungsplan ist selbstverschuldet. Und man hat aus diesen antijüdischen Pogromen auch nicht gelernt, sondern man hat sich sofort herangemacht und hat einen Angriffskrieg gegen den neugegründeten Staat Israel begonnen, der das völkerrechtswidrige Ziel hatte, den Staat Israel zu vernichten und deren Bevölkerung zurück ins Meer zu jagen. Das ist übel in die Hose gegangen, da sich Israel gegen seine Vernichtung gewehrt hat und die Palästinenser dadurch in die Defensive geraten sind. Es wäre besser gewesen, diesen Angriffskrieg zu unterlassen. Es wäre auch besser gewesen, diese Pogrome zu unterlassen, denn dann hätte es keinen jüdischen Staat gegeben, sondern einen gemeinsamen. Vom Geld und vom Know-How der einwandernden Juden hätten die Palästinenser profitiert, wie kein anderes arabisches Volk. Das waren unglaubliche Chancen für die Palästinenser, aber die wurden vergeben, weil man die kriegerische Option reizvoller empfand, als gleichberechtigt mit den Juden in einem Land zu leben. Die Juden mussten sich ja schließlich Jahrhunderte als Bürger zweiter Klasse den Arabern unterordnen.
Ja, reden Sie es sich schön, aber es bleibt dabei: Die zionistische Einwanderung und der Teilungsplan wurde dem palästinensischen Volk in "Friss oder stirb"-Manier übergestülpt, ohne dass sie darum gebeten haben. Infolge des ausgebrochenen Bürgerkrieges und anschließendem Angriffskriegs der arabischen Nachbarstaaten wurden dann 85% von ihnen vertrieben und für immer und ewig an der Wiedereinreise gehindert. Das können Sie auch nicht mit jüdischem Dhimmitum unter muslimischer Herrschaft rationalisieren.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von iCerberus GbR »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 11:45 hat geschrieben:...der Teilungsplan wurde dem palästinensischen Volk in "Friss oder stirb"-Manier übergestülpt...
Dem jüdischen Volk auch. Nachdem man vorher (1923) mit "Jordanien" den größten Teil des Mandatsgebiets den Arabern geschenkt und "judenfrei" gemacht hatte.
Am 1. Juli 1922 wurde die bestehende britische Militärverwaltung zu einer Zivilverwaltung unter dem ersten britischen Hochkommissar Herbert Louis Samuel umgewandelt. 1923 erfolgte die Einsetzung des halbautonomen Emirats Transjordanien. 1933 wurde die Gesamtbevölkerung Transjordaniens auf 300.000 geschätzt, von denen 130.000 sesshaft waren. Seitdem das Völkerbundsmandatsgebiet Palästina in zwei Teile aufging, ist Amman die Hauptstadt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Transjordanien
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Wer verbreitet, ich würde meinen Account anderen zur Nutzung überlassen, der ist ein Lügner und Verleumder.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 22. Okt 2013, 11:45 hat geschrieben:Ja, reden Sie es sich schön, aber es bleibt dabei: Die zionistische Einwanderung und der Teilungsplan wurde dem palästinensischen Volk in "Friss oder stirb"-Manier übergestülpt, ohne dass sie darum gebeten haben.
Die zionistische Einwanderung haben die Araber unterstützt, indem sie den Juden Land verkauft haben.
Infolge des ausgebrochenen Bürgerkrieges und anschließendem Angriffskriegs der arabischen Nachbarstaaten wurden dann 85% von ihnen vertrieben und für immer und ewig an der Wiedereinreise gehindert. Das können Sie auch nicht mit jüdischem Dhimmitum unter muslimischer Herrschaft rationalisieren.
Warum sollte ich irgendetwas "rationalisieren"? Die Araber haben Israel angegriffen und wollten es vernichten und die Bevölkerung vertreiben. Israel hat sich aber gewehrt und das Blatt hat sich gewendet. Die Araber haben durch diese fehlgeschlagene Aggression Land verloren. Anstatt schnellstens einen Friedensschluss zu suchen, versucht man trotzdem gewaltsam gegen Israel vorzugehen. Das ist nicht nur extrem dumm und stößt meinerseits auf Unverständnis, sondern diese Lernresistenz ist eine der größten Tragödien des palästinensischen Volkes.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Dragus » Mo 21. Okt 2013, 20:57 hat geschrieben: Und das ist jetzt was besonderes? Weist du, wie viele Kolonien die Europäer seit der Entdeckung Amerikas gegründet, wie viele Völker sie vertrieben oder ausgelöscht haben?
Und waren die Araber in ihrer Blütezeit besser? Oder die Briten, Osmanen, Russen, oder Chinesen? Was haben die Ungarn in Europa verloren oder die Türken in Kleinasien? Europäer in Australien oder Chinesen in Tibet?

Die Israelis haben sich mit dem Recht des Stärkeren ihre antike Heimat zurück geholt. Da macht sie weder besser noch schlechter als andere Staaten, wobei man schon sagen muss, das sie eher Nachsichtig vorgegangen sind. Von Arabern würde ich so was im Gegenzug nicht erwarten.

Die Landnahme der Ungarn erfolgte vor etwa tausend Jahren. In einer komplett nach anderen Mustern und Werten funktionierenden Welt. Die ich um nichts in der Welt auch nur in Teilen zurückkehren sehen will. Israel verweigert bis heute dem neuen Staat Kosovo die Anerkennung. Unter anderem mit der Begründung, der Kosovo sei das historische Herzland Serbiens. Eine Jerusalemer Zeitung schrieb, der Kosovo sei für die Serben das, was "Judäa und Samaria" für die Juden sei. Das ist doch genauso beklemmend und zum Verzweifeln wie umgekehrt die Gründung des Staates Kosovo mit dem Ziel der Schaffung eines ethnisch albanischen eigenen Staates.

Das Interessante und Optimistisch stimmende ist, dass es in Ex-Jugoslawien gerade unter der ganz jungen Generation ein vereinzeltes Zurückpendeln in die Stimmung der Tito-Ära gibt, in der das Nationale allenfalls ein bissel Folklore aber nicht Grundlage politischer Anschauungen war.

Gibt es Anzeichen für solche Entwicklungen auch in Israel?
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