Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

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Paul W.

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Paul W. »

Bin ich irgendwie der Einzige der diese Menschenjagd etwas übertrieben findet, dafür dass der Typ einen Reporter bei irgendeiner Pillepallefrage angelogen hat und sich eine luxuriöse Inneneinrichtung genehmigt hat?

Der Verdacht, dass die nachweislich superprogressive Journalistenkaste diese Art der Jagd nur deshalb so genussvoll und in voller Breite betreibt, weil es sich hier um einen dezidiert konservativen Katholiken handelt, liegt wohl nicht im Reich der Verschwörungstheorien. Man sollte meinen, aus dem Fall Wulff hätten die Journalisten gelernt, dass auch sie sich an Grenzen halten sollten.
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Adlerauge
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Adlerauge »

Ich finde den Bau jedenfalls sehr schön.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... h-Rom.html
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Paul W. » Mo 14. Okt 2013, 00:59 hat geschrieben:Bin ich irgendwie der Einzige der diese Menschenjagd etwas übertrieben findet, dafür dass der Typ einen Reporter bei irgendeiner Pillepallefrage angelogen hat und sich eine luxuriöse Inneneinrichtung genehmigt hat?

Der Verdacht, dass die nachweislich superprogressive Journalistenkaste diese Art der Jagd nur deshalb so genussvoll und in voller Breite betreibt, weil es sich hier um einen dezidiert konservativen Katholiken handelt, liegt wohl nicht im Reich der Verschwörungstheorien. Man sollte meinen, aus dem Fall Wulff hätten die Journalisten gelernt, dass auch sie sich an Grenzen halten sollten.
Mitnichten wären Sie der „einzige“, der hier in diesem Forum, schon gar nicht in der Öffentlichkeit darum bemüht wäre, diesen Fall und diesen Vorgang zu verharmlosen, zu Gunsten dieses Menschen, der sich Bischof heißt.
Hier geht es nicht nur um „Not-Lügen“ eines x-beliebigen Paffen. Und es geht auch nicht nur um eine „luxuriöse Inneneinrichtung“ eines notgeilen Selbstausstatters.

5 Mio waren einmal Plan. 40 Mio sind es heute, voraussichtlich. Wer sich neutral offen mit den Ursachen und Gründen dieser exorbitanten Kostenexplosion beschäftigen will, erfährt seit heute (spätestens) keinerlei Widerstände hinsichtlich Einsichtnahme in detaillierte Fakten in dieses Projekt mehr.

Die Fakten sprechen eine derartig klare und unmissverständliche Sprache, dass ich mich über jeden weiteren Zeitgenossen, welcher diesen Bischof und dessen sicherlich nur wenigen Beihelfer weiterhin in Schutz nehmen will, nur mehr wundern kann.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Paul W. » Mo 14. Okt 2013, 01:42 hat geschrieben:
Ohne Zweifel ist die Kostenentwicklung irrsinnig, aber es rechtfertigt sicherlich nicht diese Menschenjagd. Es ist ja nicht so als wollte der Bischof Kindesmissbrauch legalisieren.
"Menschenjagd"? Wo, wie?
Dieser Mann kann tun und lassen, was er will. Nach wie vor. Für den Tsunami der gesellschaftlichen und medialen Empörung sorgte er selbst.
Also was? Jammer an seiner statt?
Was soll das?
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Tantris
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Paul W. » Mo 14. Okt 2013, 01:42 hat geschrieben:
Ohne Zweifel ist die Kostenentwicklung irrsinnig, aber es rechtfertigt sicherlich nicht diese Menschenjagd. Es ist ja nicht so als wollte der Bischof Kindesmissbrauch legalisieren.
Von der kriminellen energie ist nicht viel mehr als eine falschaussage zu kriegen. Dass er sich derart übernehmen konnte, hat er durch geschickte ausnutzung der regeln. ernennungen eines kontrollrates, der nicht kontrolliert, stückelung der gelder um meldepflichten zu unterlaufen erreicht.

Sein gehalt wird übrigens von steuergeldern bezahlt. Nicht von kirchensteuern, sondern von allen leuten. Ein bischof ist ein beamter, den nur der papst entlassen und niemand kontrollieren kann.

Die kirche ist auch nicht daran interessiert, kindsmissbrauch zu legalisieren, es geht ihr nur darum, missbrauchende priester vor der strafverfolgung zu schützen und deren opfer wiedergutmachungen und entschuldigungen vorzuhalten, oft genug werden sie sogar diskriminiert. Letzteres ist widerlich und kennen wir sonst nur von den rechtsradikalen.
Das hat aber nichts mit van elst zu tun, er ist lediglich ein schlechter und parasitärer bischof.
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ToughDaddy
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von ToughDaddy »

Paul W. » Mo 14. Okt 2013, 00:59 hat geschrieben:Bin ich irgendwie der Einzige der diese Menschenjagd etwas übertrieben findet, dafür dass der Typ einen Reporter bei irgendeiner Pillepallefrage angelogen hat und sich eine luxuriöse Inneneinrichtung genehmigt hat?

Der Verdacht, dass die nachweislich superprogressive Journalistenkaste diese Art der Jagd nur deshalb so genussvoll und in voller Breite betreibt, weil es sich hier um einen dezidiert konservativen Katholiken handelt, liegt wohl nicht im Reich der Verschwörungstheorien. Man sollte meinen, aus dem Fall Wulff hätten die Journalisten gelernt, dass auch sie sich an Grenzen halten sollten.
1. Er wurde vor laufender Kamera befragt und hat etwas gesagt und Fragen gestellt bekommen sowie beantwortet.
2. Als er seinen Fehler diesbezüglich mitbekommen hat, also dass dies vielleicht nicht so toll ankommt, hat er es mit Unterlassungserklärungen versucht.
3. Im Zuge dessen hat er eine Versicherung an Eides statt abgegeben. Diese war gelogen und somit eine falsche Versicherung und stellt eine Straftat dar.
D.h. es war nicht einfach nur gelogen. Und die Berichte über ihn hat er mit seinem Verhalten selber ausgelöst. Eine Hetzjagd findet nicht statt. Aber Du kannst Dir ruhig nochmal die Interviews mit den katholischen Gemeinden des Bistums reinziehen sowie den Geldverwaltern (keine Ahnung wie die nochmal dort genau heißen) und dem Planungsarchitekten.

Wenn Dir da echt nicht viel mehr einfällt, als dies mit seinem Glauben zu begründen, dann ist das sehr wenig.


@Marmelada
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2215900
Das wird immer wieder vergessen und war schon einmal Thema.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von SLclem »

Ich vermute mal das wurde hier schon gesagt, trotzdem nochmal:

Die Baukosten wurden in 10 Päckchen zu unter 5 Mios gesplittet, um nicht Vatikan-meldepflichtig zu sein.

Das fällt für mich eindeutig unter kriminelle Kostenverschleierung bzw. Veruntreuung.

Bei der Stadt Frankfurt war so etwas vor etlichen Jahren Usus, aber führte auch zu diversen Korruptionsverfahren.
Moshe Zuckermann zu Israel-Palästina: https://www.youtube.com/watch?v=ROe_T4MQorM
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Liegestuhl
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Liegestuhl »

Paul W. » Mo 14. Okt 2013, 00:59 hat geschrieben:Bin ich irgendwie der Einzige der diese Menschenjagd etwas übertrieben findet, dafür dass der Typ einen Reporter bei irgendeiner Pillepallefrage angelogen hat und sich eine luxuriöse Inneneinrichtung genehmigt hat?

Der Verdacht, dass die nachweislich superprogressive Journalistenkaste diese Art der Jagd nur deshalb so genussvoll und in voller Breite betreibt, weil es sich hier um einen dezidiert konservativen Katholiken handelt, liegt wohl nicht im Reich der Verschwörungstheorien. Man sollte meinen, aus dem Fall Wulff hätten die Journalisten gelernt, dass auch sie sich an Grenzen halten sollten.
Sehe ich auch so. Es ist interessant, wie viele Leute es empört, wie die katholische Kirche personell aufgestellt ist und ihre Gelder ausgibt. Dass der Bischoff falsch gehandelt hat, steht außer Frage. Der Medienhype, der ausgelöst wurde, steht dazu in keinem Verhältnis.
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Thomas I
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Thomas I »

Paul W. » So 13. Okt 2013, 23:59 hat geschrieben:Bin ich irgendwie der Einzige der diese Menschenjagd etwas übertrieben findet, dafür dass der Typ einen Reporter bei irgendeiner Pillepallefrage angelogen hat und sich eine luxuriöse Inneneinrichtung genehmigt hat?

Der Verdacht, dass die nachweislich superprogressive Journalistenkaste diese Art der Jagd nur deshalb so genussvoll und in voller Breite betreibt, weil es sich hier um einen dezidiert konservativen Katholiken handelt, liegt wohl nicht im Reich der Verschwörungstheorien. Man sollte meinen, aus dem Fall Wulff hätten die Journalisten gelernt, dass auch sie sich an Grenzen halten sollten.
Solange solche Gestalten von uns allen finanziert werden ist das von öffentlichem Interesse. Bekäme er sein Gehalt von seinem Verein und würde dieser wie jeder andere Verein selber zusehen müssen wie er seine Mitgliedsbeiträge eintreibt, wäre es scheißegal.
Zuletzt geändert von Thomas I am Montag 14. Oktober 2013, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Liegestuhl »

Thomas I » Mo 14. Okt 2013, 10:05 hat geschrieben: Solange solche Gestalten von uns allen finanziert werden ist das von öffentlichem Interesse. Bekäme er sein Gehalt von seinem Verein, wäre es scheißegal.
Und du glaubst ernsthaft, dann würde es weniger Interessen wecken? Ich schätze, die wenigsten Leute wissen überhaupt, dass Bischöfe in Deutschland vom Staat bezahlt werden.
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ToughDaddy
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Mo 14. Okt 2013, 10:05 hat geschrieben:
Solange solche Gestalten von uns allen finanziert werden ist das von öffentlichem Interesse. Bekäme er sein Gehalt von seinem Verein und würde dieser wie jeder andere Verein selber zusehen müssen wie er seine Mitgliedsbeiträge eintreibt, wäre es scheißegal.
In der Presse wäre es trotzdem gelandet, aber kein Wunder, wenn man eine Unterlassungserklärung gegenüber dem Spiegel mit einer falschen eidesstattlichen Versicherung verlangt.
Und da kommt eben noch die Straftat durch einen Bischof hinzu. Mithin wäre ein gewisses öffentliches Interesse so oder so vorhanden gewesen.
Aber stimmt schon, es ist lächerlich, immer darauf hinzuweisen, dass sich Nicht-Katholiken nicht einmischen sollte, aber blechen sollen sie.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

SLclem » Mo 14. Okt 2013, 07:42 hat geschrieben:Ich vermute mal das wurde hier schon gesagt, trotzdem nochmal:

Die Baukosten wurden in 10 Päckchen zu unter 5 Mios gesplittet, um nicht Vatikan-meldepflichtig zu sein.

Das fällt für mich eindeutig unter kriminelle Kostenverschleierung bzw. Veruntreuung.

Bei der Stadt Frankfurt war so etwas vor etlichen Jahren Usus, aber führte auch zu diversen Korruptionsverfahren.
So ist es. Diese Kosten-Splittung wurde ganz bewußt und zur Verschleierung angewandt, die kriminelle Energie dahinter ist unwiderlegbar.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Thomas I » Mo 14. Okt 2013, 10:05 hat geschrieben:
Solange solche Gestalten von uns allen finanziert werden ist das von öffentlichem Interesse. Bekäme er sein Gehalt von seinem Verein und würde dieser wie jeder andere Verein selber zusehen müssen wie er seine Mitgliedsbeiträge eintreibt, wäre es scheißegal.
So ist es. Und dabei spielt es mEn keinerlei Rolle, ob die Mehrheit der Bevölkerung darüber informiert ist, dass u. a. Bischöfe von uns allen finanziert werden.
Fakten sind Fakten. Und die Tat wird nicht in Abhängigkeit der Anteile "wissender" Bevölkerung mehr oder weniger geschmälert oder relativiert.
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 14. Oktober 2013, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Liegestuhl »

Daylight » Mo 14. Okt 2013, 11:27 hat geschrieben:So ist es. Und dabei spielt es mEn keinerlei Rolle, ob die Mehrheit der Bevölkerung darüber informiert ist, dass u. a. Bischöfe von uns allen finanziert werden.
Für die Frage, ob der Bischof weniger Interesse erregen würde, wenn die Kirche die deutschen Bischöfe selber finanziert, ist es durchaus von Relevanz.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Montag 14. Oktober 2013, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Liegestuhl » Mo 14. Okt 2013, 11:35 hat geschrieben:
Für die Frage, ob der Bischof weniger Interesse erregen würde, wenn die Kirche die deutschen Bischöfe selber finanziert, ist es durchaus von Relevanz.
Auch ob das Interesse der Medien größer oder kleiner ausfällt, halte ich für wenig relevant.
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Liegestuhl
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Liegestuhl »

Daylight » Mo 14. Okt 2013, 12:00 hat geschrieben: Auch ob das Interesse der Medien größer oder kleiner ausfällt, halte ich für wenig relevant.
Schön für dich. Darum ging es in meinem Beitrag aber.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Liegestuhl » Mo 14. Okt 2013, 12:24 hat geschrieben:
Schön für dich. Darum ging es in meinem Beitrag aber.
Für "mich"? Hier geht es nicht um mich, oder was "schön" für mich wäre.
Ich habe lediglich daraufhin gewiesen, dass es für den vorliegenden Vorgang und Skandal relativ unerheblich ist, inwieweit Bevölkerungsanteile wissen, wer Bischofe et. al. finanziert und wie niedrig oder Hoch das Medienecho darüber ist. Dass ein solcher Fall generell starkes öffentliches Interesse erregt, ist nicht ungewöhnlich. Öffentlichkeit reagiert stets höchst sensibel und empfindlich, wenn Würdenträger auf allen Ebenen zu Tätern werden.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Liegestuhl »

Daylight » Mo 14. Okt 2013, 12:32 hat geschrieben:Für "mich"? Hier geht es nicht um mich, oder was "schön" für mich wäre.
Du hast doch selber geschrieben, dass "du" es für wenig relevant hältst.

Da ich mich auf den Beitrag des Benutzers "Paul W." bezogen habe , der das Medienecho für übertrieben hielt und Thomas darauf antwortete, dass es sich immerhin um jemanden handeln würde, der von Steuergeldern bezahlt würde, ist es diesbezüglich selbstverständlich relevant, ob diese Besonderheit der Finanzierung überhaupt flächendeckend bekannt ist und das Medienecho rechtfertigt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Liegestuhl » Mo 14. Okt 2013, 13:29 hat geschrieben: Du hast doch selber geschrieben, dass "du" es für wenig relevant hältst.

Da ich mich auf den Beitrag des Benutzers "Paul W." bezogen habe , der das Medienecho für übertrieben hielt und Thomas darauf antwortete, dass es sich immerhin um jemanden handeln würde, der von Steuergeldern bezahlt würde, ist es diesbezüglich selbstverständlich relevant, ob diese Besonderheit der Finanzierung überhaupt flächendeckend bekannt ist und das Medienecho rechtfertigt.
Das Medienecho aber hängt meiner Ansicht nach nicht davon ab, oder sei besser oder schlechter damit zu rechtfertigen, ob und dass es eine flächendeckende oder nur partielle Kenntnis der Bevölkerung in den Geldgeber von Bischöfen & Co gibt.
Ich erachte das Medienecho in diesem Fall als durchschnittlich, nicht größer oder unangemessener, als z. B. in den noch nicht lange zurückliegenden Fällen Wulff, Guttenberg oder auch Schavan.
Mehr wollte ich mit meiner Anmerkung auch nicht zum Ausdruck bringen.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Einige harte Zahlen und Fakten zur Kenntnis:
zur Wohnung des Bischofs:

BGF-Gesamtfläche: 335,93 m²
Wohnfläche: 273,6 m²
(ohne Innenhof, Terrasse etc.)

bisher für die Wohnung abgerechnet und ausgezhalt: 3.464.907,36 Euro
weder ist die Maßnahme schlussgerechnet, noch ist näher bekannt, welche anteiligen Kosten aus das Gesamtprojekt belastende zusätzliche Kosten (zum Beispiel für Wiederherstellung und Schäden an unmittelbar benachbarten Liegenschaften und Gebäuden) anteilig auf die Bischof-Wohnung umgelegt werden müssen (Die gesamte Massnahme wurde in acht Teilprojekte zergliedert, worbei der flächenrelevante Anteil der Bischofwohnung 17,41 % der Gesamt-BGF beträgt).

Dieser Mann hat wahrlich nicht an sich selbst gespart. Gestern Abend noch, bei Günther Jauch, wurde tatsächlich noch von einer Wohnfläche von um die 70 m² gesprochen, von einem dieser Hansel...; nun ja, wenn man die Gästewohnung anschaut, kommt das sogar in etwa hin. :D
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Blickwinkel »

Liegestuhl » Mo 14. Okt 2013, 13:29 hat geschrieben: Du hast doch selber geschrieben, dass "du" es für wenig relevant hältst.

Da ich mich auf den Beitrag des Benutzers "Paul W." bezogen habe , der das Medienecho für übertrieben hielt und Thomas darauf antwortete, dass es sich immerhin um jemanden handeln würde, der von Steuergeldern bezahlt würde, ist es diesbezüglich selbstverständlich relevant, ob diese Besonderheit der Finanzierung überhaupt flächendeckend bekannt ist und das Medienecho rechtfertigt.
Wieso ist das Medien-Echo übertrieben? Immer hin geht es um die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche, einer Religionsgemeinschaft, der sehr viele dt. Mitbürger angehören. Wenn das jetzt nur die neuapostolische Kirche und deren Spendengelder treffen würde, dann würde ich dir Recht geben.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Olifant »

Hallelluja! Nun hat sich endlich auch die Kanzlerin mal wieder zu Wort gemeldet. Seit dem 22. hört man von ihr nichts. Weder zu aktuellen politischen Fragen wie Lampedusa noch zu den Koalitionsverhandlungen, aber zum Limburger Bischof darf Oberminstrant Seibert ex cathedra die Lehrmeinung der gottgleichen Kanzlerin St. Angela verkünden.
Das Ganze ist also doch zu etwas gut...
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Die Debatte hat längst eine weltkirchliche Dimension".

Yepp. Das schafft einer alleine, einmal mehr, der sämtliche Maßstäbe verloren und verlassen hat.

http://www.tagesspiegel.de/politik/the- ... 37478.html
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Zahnderschreit
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Zahnderschreit »

Daylight » Mi 16. Okt 2013, 02:36 hat geschrieben:Die Debatte hat längst eine weltkirchliche Dimension".

Yepp. Das schafft einer alleine, einmal mehr, der sämtliche Maßstäbe verloren und verlassen hat.

http://www.tagesspiegel.de/politik/the- ... 37478.html
Ich hoffe, er schafft es innerhalb der Kirche noch zu Höherem. Bitte mehr davon!
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Pachuchel
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Pachuchel »

Ist ja eigentlich auch egal.
Der gute Franz handelt halt im Sinne seines Brötchengebers.
Das war wer nochmal ?
Wie war noch mal der Name ?
Josus, Jisus..ach nein, Jesus. :D

Der hatte sich ja auch dem Prunk verschrieben.
Gelle..? :D
Dylan
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Dylan »

Die einzige Möglichkeit der Kirche da raus zu kommen: die Ärmsten der Armen ziehen in den Prunkbau ein und der Bischoff wohnt unter den Ärmsten der Armen, frei von jedem Besitz.
Wenn der Papst so entscheidet, dann trete ich noch morgen in die Kath. Kirche ein.
Wer nicht lebt und leidet mit den Armen darf sich nicht Diener Christi nennen. nichts anderes ist ein -echter- Bischoff , der Mann ist das Gegenteil.
Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alan Posener, bekennender Atheist und Kritiker von Papst Benedikt, schreibt Klartext über die mediale Menschenjagd auf Bischof Tebartz-van Elst:
Und doch offenbart die Kampagne gegen den Bischof – denn von einer Kampagne muss man sprechen – eine Intoleranz, eine Lust am Fertigmachen eines schwachen Menschen, die ganz und gar unchristlich ist. Überdies scheinen manche der Vorwürfe gegen den Bischof kleinlich und von fragwürdiger Stichhaltigkeit. ...

Andererseits scheint mir manche Anklage gegen Tebartz von Neid und Missgunst motiviert. Nehmen wir die Frage seines Flugs nach Indien. Als ihm vorgeworfen wurde, Erster Klasse geflogen zu sein, ging es um die Kosten für die Diözese. Darauf antwortete Tebartz wahrheitsgemäß, er sei „Business Class geflogen“, sprich, er wurde auf Business gebucht und hat Business bezahlt. Dass er einen Upgrade in die Erste Klasse angenommen hat – was ist daran schlimm? Macht sich die Glaubwürdigkeit eines bischöflichen Einsatzes für die Armen dieser Welt daran fest, dass er möglichst unbequem fliegt? Seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus ist zur Schau getragene Bescheidenheit – also Pharisäertum – die neue Mode im Vatikan und – da die Kirche eine autoritätsgläubige Einrichtung ist – inzwischen auch in den unteren Gliederungen. Aber gemessen an den wirklich Armen lebt natürlich noch der bescheidenste Papst, Bischof oder Pfarrer bei uns in unvorstellbarem Luxus....

In seinen Erklärungen zum angeblichen Skandal seines Upgrades hat sich Tebartz aus Unsicherheit und Angst in Widersprüche verwickelt. Aber muss so etwas den Staatsanwalt beschäftigen? Haben die hiesigen Strafverfolgungsbehörden sonst nichts zu tun als der Frage nachzugehen, ob ein Bischof dem „Spiegel“ die ganze Wahrheit über einen Langstreckenflug erzählt hat? Das erinnert an die Petitessen, die mittlerweile vom Fall Christian Wulff übrig geblieben sind.....
http://www.politik-forum.eu/posting.php ... 21&t=39768
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Dylan » Mi 16. Okt 2013, 22:01 hat geschrieben:Die einzige Möglichkeit der Kirche da raus zu kommen: die Ärmsten der Armen ziehen in den Prunkbau ein und der Bischoff wohnt unter den Ärmsten der Armen, frei von jedem Besitz.
Wenn der Papst so entscheidet, dann trete ich noch morgen in die Kath. Kirche ein.
Wer nicht lebt und leidet mit den Armen darf sich nicht Diener Christi nennen. nichts anderes ist ein -echter- Bischoff , der Mann ist das Gegenteil.


Tebratz vorgänger tat genau das. Er zog in ein zimmer im gästehaue und überliess die bischofs-residenz einer rumänischen flüchtlingsfamilie. Tja....genau! rumänen! direkt aus der verachteten minderheit.

Lädst du mich zu deiner taufe ein?
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 00:29 hat geschrieben:Alan Posener, bekennender Atheist und Kritiker von Papst Benedikt, schreibt Klartext über die mediale Menschenjagd auf Bischof Tebartz-van Elst:



http://www.politik-forum.eu/posting.php ... 21&t=39768
Du meinst, ein bischof sollte über den gesetzen stehen, damit ihn nicht mehr bei sowas verklagen kann?

Dann musst du bedenken, dass bischöfe vom staat bezahlt werden und nciht von der kirche. Und das nicht schlecht! Du bist doch ossi, wie findest du sowas?
Und, deswegen muss der man damit rechnen, dass sein brötchengeber ihm manchmal auf die finger schaut, in dem fall der steuerzahler.

van elst passt halt nicht in diese zeit. Er meint, die kirche könnte auch ohne menschen funktionieren. Wenn er tapfer bleibt, nichts zugibt, alles ableugnet, "die kirche" (gemeint ist er selbst) schützt, dann werden die schäfchen auch irgendwann wiederkommen.
Wenn er zugeben würde ein fehlbarer mensch zu sein, wäre es vorbei.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 00:29 hat geschrieben:Alan Posener, bekennender Atheist und Kritiker von Papst Benedikt, schreibt Klartext über die mediale Menschenjagd auf Bischof Tebartz-van Elst:



http://www.politik-forum.eu/posting.php ... 21&t=39768
Und dieses Statement eines angeblichen Atheisten soll diesen Bischof etwa moralisch entlasten? Angesichts vorliegender Fakten? Hier geht es ja mithin um Größenordnungen in Millionen, nicht etwa in erster Linie um ein paar Hundert Euro im Zusammenhang mit einem geschenkten Update einer Flugklasse, welche er wählte. Und doch, auch diese kleine „Geste“ kann uns doch zeigen, wie ein solcher Bischof denkt, der nimmt, was er auch bekommen kann. Nicht wahr?
Ein Vorbild christlicher Glaubenslehre und auf solcher Mission, etwa?

Sie haben eine aus meiner Sicht recht merkwürdige Einstellung zu dem Amt eines katholischen Bischofs.
Zuletzt geändert von Daylight am Donnerstag 17. Oktober 2013, 01:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von ToughDaddy »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 00:29 hat geschrieben:Alan Posener, bekennender Atheist und Kritiker von Papst Benedikt, schreibt Klartext über die mediale Menschenjagd auf Bischof Tebartz-van Elst:



http://www.politik-forum.eu/posting.php ... 21&t=39768
Muss man es noch einmal wiederholen: falsche eidesstattliche Versicherung?
Mithin nix mit Unsicherheit und Angst, welche zu Widersprüchen geführt hat. Vor allem nicht, da der Spiegel nur berichtet hat und der nette Herr Bischof eine Unterlassungserklärung angestrebt hat. :rolleyes:
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Lomond »

Heute nun soll es in dieser Sache ein Gespräch zwischen dem Papst und Erzbischof Zollitsch von Freiburg geben.

Ob das Ergebnis dann aber auch publik wird, ist nicht sicher ....
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von garfield336 »

Warum äussert sich herr Kretschmar zu diesem Thema öffentlich?

Liegt Limburg in seinem Land :?:
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

garfield336 » Do 17. Okt 2013, 08:57 hat geschrieben:Warum äussert sich herr Kretschmar zu diesem Thema öffentlich?

Liegt Limburg in seinem Land :?:
Meinst du Kretschmann?
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Mari
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Mari »

Paul W. » Mo 14. Okt 2013, 00:59 hat geschrieben:Bin ich irgendwie der Einzige der diese Menschenjagd etwas übertrieben findet, dafür dass der Typ einen Reporter bei irgendeiner Pillepallefrage angelogen hat und sich eine luxuriöse Inneneinrichtung genehmigt hat?

Der Verdacht, dass die nachweislich superprogressive Journalistenkaste diese Art der Jagd nur deshalb so genussvoll und in voller Breite betreibt, weil es sich hier um einen dezidiert konservativen Katholiken handelt, liegt wohl nicht im Reich der Verschwörungstheorien. Man sollte meinen, aus dem Fall Wulff hätten die Journalisten gelernt, dass auch sie sich an Grenzen halten sollten.
Hier geht es um Millionen, wer redet eigentlich noch über die Milliardengräber ESM, Stuttgart 21 und BER?
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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garfield336
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von garfield336 »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 08:19 hat geschrieben:
Meinst du Kretschmann?
Ja den Grünen da.

Ich las heute dass er forderte der Bischof müsste gehen.
Deshalb frage ich mich warum er sich zu was äussert dass ihn eigentlich in keinster Weise tangiert.
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Zinnamon
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Zinnamon »

garfield336 » Do 17. Okt 2013, 10:52 hat geschrieben:
Ja den Grünen da.

Ich las heute dass er forderte der Bischof müsste gehen.
Deshalb frage ich mich warum er sich zu was äussert dass ihn eigentlich in keinster Weise tangiert.
Vllt ist er Katholik oder Steuerzahler. Das genügt.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

garfield336 » Do 17. Okt 2013, 10:52 hat geschrieben:
Ja den Grünen da.

Ich las heute dass er forderte der Bischof müsste gehen.
Deshalb frage ich mich warum er sich zu was äussert dass ihn eigentlich in keinster Weise tangiert.
Ausser das er Katholik und Steuerzahler ist - er ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und da hat er qua Amt schon das Recht sich zu solchen Sachen zu äussern.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Malteser »

Mari » Do 17. Okt 2013, 09:49 hat geschrieben:
Hier geht es um Millionen, wer redet eigentlich noch über die Milliardengräber ESM, Stuttgart 21 und BER?
Genau darum geht´s. Erstens soll der dumme deutsche Michel mit einem künstlich aufgebauschten "Skandal" von den wahren Problemen abgelenkt werden, Eurodeaster, Rettungsschirme, Schuldenberg, Milliardengräber öffentlicher Verschwendung, Strompreis- und Steuererhöhungen, Milliardenkosten durch Asylmissbrauch, Einwanderung in die Sozialsysteme und Ausländerkriminalität, Abbau von Demokratie und Freiheitsrechten etc. und zweitens ist dies mal wieder die Gelegenheit für den linken gottlosen Pöbel der hiesigen Schmierenjournaille von seinen eigenen Müllhaufen aus in Goebbelsmanier wegen vergleichsweiser Belanglosigkeiten, die zudem interne Angelegenheiten sind und sie als Nichtkatholiken einen Scheißdreck zu interessieren haben, auf die katholische Kirche einzudreschen, um sie als letzte Institution für Moral und Sitte zu diskreditieren und zu demontieren.

Es ist ja kein Zufall, dass eine Lesbe und Emanze Will gestern in ihrer "Sendung" wieder fleißig mitgehetzt hat, nachdem der vergleichsweise konservative Bischof von Limburg ausdrücklich gegen Homounzucht Stellung genommen hat. Hätte er dies nicht getan hätte sicherlich kein linker Schmierfink den Millionenbau zu einer nationalen Katastrophe hochgepuscht.
Zuletzt geändert von Malteser am Donnerstag 17. Oktober 2013, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von garfield336 »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 10:12 hat geschrieben:
- er ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und da hat er qua Amt schon das Recht sich zu solchen Sachen zu äussern.
Das wusste ich nicht.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 11:51 hat geschrieben:
Genau darum geht´s. Erstens soll der dumme deutsche Michel mit einem künstlich aufgebauschten "Skandal" von den wahren Problemen abgelenkt werden, Eurodeaster, Rettungsschirme, Schuldenberg, Milliardengräber öffentlicher Verschwendung, Strompreis- und Steuererhöhungen, Milliardenkosten durch Asylmissbrauch, Einwanderung in die Sozialsysteme und Ausländerkriminalität, Abbau von Demokratie und Freiheitsrechten etc. und zweitens ist dies mal wieder die Gelegenheit für den linken gottlosen Pöbel der hiesigen Schmierenjournaille von seinen eigenen Müllhaufen aus in Goebbelsmanier wegen vergleichsweiser Belanglosigkeiten, die zudem interne Angelegenheiten sind und sie als Nichtkatholiken einen Scheißdreck zu interessieren haben, auf die katholische Kirche einzudreschen, um sie als letzte Institution für Moral und Sitte zu diskreditieren und zu demontieren.

Es ist ja kein Zufall, dass eine Lesbe und Emanze Will gestern in ihrer "Sendung" wieder fleißig mitgehetzt hat, nachdem der vergleichsweise konservative Bischof von Limburg ausdrücklich gegen Homounzucht Stellung genommen hat. Hätte er dies nicht getan hätte sicherlich kein linker Schmierfink den Millionenbau zu einer nationalen Katastrophe hochgepuscht.

van elst ist der letzte verbündete, der rechtsknaller gegen die schwulen. Das sollte uns den spass doch wert sein!
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

garfield336 » Do 17. Okt 2013, 11:53 hat geschrieben:
Das wusste ich nicht.
Ist ja kein Problem :)
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Malteser »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 11:12 hat geschrieben:
Ausser das er Katholik und Steuerzahler ist - er ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und da hat er qua Amt schon das Recht sich zu solchen Sachen zu äussern.
Das ZdK ist nur eine Laienorganisation, die nicht Teil der Kirchenleitung ist. Zudem vertritt sie im Gegensatz zu anderen Laienorganisationen, wie dem Forum deutscher Katholiken eher liberale und zum Teil sogar antikatholische Positionen. Seltsamerweise prangert Kretschmann hierbei nicht den eigenen Bischof Fürst an, der in der Diözese Rottenburg-Stuttgart über 40 Millionen für einen vergleichbaren Bau ausgegeben hat. Hat natürlich nix damit zu tun, dass Bischof Fürst eher dem liberalen Lager zuzuordnen ist und er der Verbindungsmann des ZdK zum Klerus ist.
Zuletzt geändert von Malteser am Donnerstag 17. Oktober 2013, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 11:51 hat geschrieben:
Genau darum geht´s. Erstens soll der dumme deutsche Michel mit einem künstlich aufgebauschten "Skandal" von den wahren Problemen abgelenkt werden, Eurodeaster, Rettungsschirme, Schuldenberg, Milliardengräber öffentlicher Verschwendung, Strompreis- und Steuererhöhungen, Milliardenkosten durch Asylmissbrauch, Einwanderung in die Sozialsysteme und Ausländerkriminalität, Abbau von Demokratie und Freiheitsrechten etc. und zweitens ist dies mal wieder die Gelegenheit für den linken gottlosen Pöbel der hiesigen Schmierenjournaille von seinen eigenen Müllhaufen aus in Goebbelsmanier wegen vergleichsweiser Belanglosigkeiten, die zudem interne Angelegenheiten sind und sie als Nichtkatholiken einen Scheißdreck zu interessieren haben, auf die katholische Kirche einzudreschen, um sie als letzte Institution für Moral und Sitte zu diskreditieren und zu demontieren.
Geldverschwendung und Lügen hat nichts, aber rein gar nichts mit Sitte und Moral zu tun.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Malteser »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 12:33 hat geschrieben:
Geldverschwendung und Lügen hat nichts, aber rein gar nichts mit Sitte und Moral zu tun.
Das ist richtig, aber niemand, auch kein Bischof, ist unfehlbar. Er hat zweifellos Fehler gemacht und dafür gibt es im Christentum die Reue und Vergebung. Ich bin mir sicher, dass ein geläuterter Tebartz van Elst ein vorbildlicher Bischof von Limburg sein wird.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 13:06 hat geschrieben:
Das ist richtig, aber niemand, auch kein Bischof, ist unfehlbar. Er hat zweifellos Fehler gemacht und dafür gibt es im Christentum die Reue und Vergebung. Ich bin mir sicher, dass ein geläuterter Tebartz van Elst ein vorbildlicher Bischof von Limburg sein wird.
Ja, Reue und Vergebung. Viele Gläubige werden ihm seine Verfehlungen sicher vergeben können, wenn er als Reue auf sein Amt, dem er nicht gewachsen war, verzichtet.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Olifant »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 13:06 hat geschrieben:
Das ist richtig, aber niemand, auch kein Bischof, ist unfehlbar. Er hat zweifellos Fehler gemacht und dafür gibt es im Christentum die Reue und Vergebung. Ich bin mir sicher, dass ein geläuterter Tebartz van Elst ein vorbildlicher Bischof von Limburg sein wird.
Och, irgendein real nichtexistentes Bistum im Vatikan sollte auch ausreichen. Dann hat er auch nicht so viele Probleme mit den Gläubigen des Bistums.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 13:06 hat geschrieben:
Das ist richtig, aber niemand, auch kein Bischof, ist unfehlbar. Er hat zweifellos Fehler gemacht und dafür gibt es im Christentum die Reue und Vergebung. Ich bin mir sicher, dass ein geläuterter Tebartz van Elst ein vorbildlicher Bischof von Limburg sein wird.
Und wie willst du jemanden auf erden schon läutern? Das ist ja das problem. Solange er selbst der meinung ist, keinerlei läuterung zu bedürfen, ist er dann wohl kein guter bischof...

Vielleicht gibts n karierre knick. Ein paar jahre bischof auf der elfenbeinküste und danach wird die karierre wieder in angriff genommen.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Malteser »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 13:15 hat geschrieben:
Ja, Reue und Vergebung. Viele Gläubige werden ihm seine Verfehlungen sicher vergeben können, wenn er als Reue auf sein Amt, dem er nicht gewachsen war, verzichtet.
Nun es waren erstens Fehler, die er nicht allein zu verantworten hatte und zweitens wird er diese Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wiederholen. Bei einem neuen Bischof wäre ich mir da nicht so sicher. Ansonsten ist das was ihm vorgeworfen wird wohl ein Lapsus gegenüber den schwersten Verfehlungen seines Vorgängers Kamphaus, der sich offen gegen den Papst gestellt hat und explizit mitverantwortlich für die vorsätzliche heimtückische Tötung unzähliger unschuldiger Kinder ist. Nur leider gab es da keinen Aufschrei und Kamphaus konnte bis zu seiner Emeritierung Bischof von Limburg bleiben.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 13:50 hat geschrieben:
Nun es waren erstens Fehler, die er nicht allein zu verantworten hatte und zweitens wird er diese Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wiederholen. Bei einem neuen Bischof wäre ich mir da nicht so sicher. Ansonsten ist das was ihm vorgeworfen wird wohl ein Lapsus gegenüber den schwersten Verfehlungen seines Vorgängers Kamphaus, der sich offen gegen den Papst gestellt hat und explizit mitverantwortlich für die vorsätzliche heimtückische Tötung unzähliger unschuldiger Kinder ist. Nur leider gab es da keinen Aufschrei und Kamphaus konnte bis zu seiner Emeritierung Bischof von Limburg bleiben.
Ähm - doch, diese Fehler hat er von alleine zu verantworten. Er hat das Dombaukapitel entlassen um dieser Überwachung zu entkomen, er hat bewusst die magische 5 Millionen Grenze nicht überschritten, damit der Vatikan nicht gegen ihn kommt und dazu noch eine Lüge vor Gericht. Hm - da war er schon selbst dran schuld.
Deine Nebelkerzen kannst du stecken lassen - die prallen ab.
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