Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

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Tantris
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

schelm » Mi 16. Okt 2013, 01:47 hat geschrieben:@ Tantris :

Bitte was ? In keinem Beitrag dieses Threads zieht jemand in Erwägung, man solle die Flüchtlinge nicht aus Seenot retten.
Nein, es werden nur jede menge, teilweise absurde, teilweise idiotische begründungen geliefert, warum das angeblich so sein müsste.

Ansonsten halt noch persönliche angriffe der absurdesten art, gegen jeden, der es wagt, davon zu sprechen.

Man will sich das thema vom leib halten. Nicht die tragödie ist das problem, sondern, dass sie so penetrant unter dem teppich vorlugt.

Auch von dir kam da wenig anderes.



Nur Sie, Hr. Tantris, Sie definieren nicht vorhandene Bereitschaft jeden in Europa aufzunehmen, beständig um in ersaufen lassen.

Warum ? :?:

Freundliche Grüße, schelm
Ihr kameraden, seid die einzigen, die von "jedem" sprechen.


Das argument, man könne nicht jeden aufnehmen wäre durchaus berechtigt, vorausgesetzt, es wolle ganz afrika nach D.

Da dem nicht so ist, halte ich es für einen erbärmlichen versuch, das thema zu unterdrücken.
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schelm
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von schelm »

Tantris schrieb :
Ihr kameraden, seid die einzigen, die von "jedem" sprechen.
Ich bin nicht Ihr Kamerad. Und der Sinnkontext des Zitates lautet nicht jeder oder keiner, sondern, warum Sie die Aufnahmefrage instrumentalisieren und Ihnen nicht genehme Ansichten dazu umdefinieren in die angebliche Absicht von Usern, die Flüchtlinge ersaufen zu lassen.


Warum ?

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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relativ
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Joker » Di 15. Okt 2013, 15:21 hat geschrieben: Nö ,keine zigtausende weil diese Organisationen ihre Helfer nach spätestens eine Dutzend Opfer abzieht.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... ne-grenzen
Also ,pack die Koffer und wenn du wirklich helfen willst zeige Eier die andere wohl nicht haben.

Du bist mir zu einfach gestrickt, als das ich mich noch ernsthaft mit dir beschäftige, sorry.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Di 15. Okt 2013, 15:34 hat geschrieben:
Was soll dieses polemische "Kulturfremde" schon wieder?
Fahr doch einfach mal nach Afrika, arbeite dort und lerne die Stammeskultur kennen, welche die Menschen dort prägt und versuche mal, Gemeinsamkeiten zum Leben in einem demokratischen Staat wie Deutschland zu finden. Ich meine damit das tägliche Leben, die Rechte und Pflichten eines Staatsbürgers, also den gesellschaftlichen Konsens.

Meine Erfahrung ist es, daß wenn man einem Menschen lässt, er sich sehr gut anpassen kann. Dies gilt auch für Afrikaner.
Wenn du natürlich Assimilieren meinst, wo nur integration gefragt ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Fakt ist doch, wenn man nicht will, daß solche Menschen von unsrem Reichtum erfahren, sollte man gänzlichen Kontakt vermeiden oder? Ansonsten ist sowas ziemlich Realitätsfern.
Und "handeln" tun "wir" mit den Menschen sowieso nicht! Da ist nichts einzustellen.
Wir handeln nicht?
"Wir" sollten die Leute zuerst mal ordentlich für ihre Produkte bezahlen ... Und dann können wir weiterreden!
Wir handeln nicht ,aber sollen faire Preise zahlen :?: :thumbup:

Mit dem Fairhandeln ist dies so eine Sache, wenn westliche Firmen und Länder nebst China andere Ziele verfolgen.
Die Rohstoffe die in Afrika lagern, sind ihnen kein Handel Wert? Für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland kann so eine Einstellung wie sie sie an den Tag legen, schnell fatale Folgen haben.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Antisozialist » Di 15. Okt 2013, 18:13 hat geschrieben:
Europa ist kein Paradies. Nördlich der Alpen ist es kalt, es existieren kaum noch leicht förderbare Bodenschätze und pro Kopf existiert nur wenig Agrarland.

Dass in Europa im Vergleich zu Afrika kaum jemand hungern und frieren muss, liegt an dem hohen Wissens- und Kapitaleinsatz pro Erwerbstätigen.
Es liegt auch nicht daran, daß uns andere Nationen nach den 2ten Weltkrieg den Hintern gepudert haben. Nein,sowas vergisst man mal lieber ganz schnell, denn hier geht es ja darum "Menschenaffen" abzuwehren...gelle ?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

centaxx » Di 15. Okt 2013, 18:46 hat geschrieben:Immer alle reinlassen ! Den Stöpsel kann dann eh keiner mehr auf die Pulle stecken.

Und wir ziehen dann nach Afrika und sparen Heizkosten. Im Ernst : Wer hier von "mehr

reinlassen " schwadroniert wird von Aktionismus getrieben. Die sollen / müssen auf ihrem

Kontinent bleiben. Hilfe vor Ort ist allemal besser.

Wenn der Fadeneröffner von " alle schauen weg" spricht ,so soll er doch mal die Alternative

aufzeigen. Eine Transplantation großer Massen Afrikaner nach Kriseneuropa ist doch Käse.

Das wissen selbst die Eurokraten.

Davon haben die meisten auch gar nicht gesprochen. Es sollte hier nicht darum gehen jeden reinzulassen, was auch gar nicht ginge.
Man sollte einer Diskussion schon folgen können, sonst wird man hier schnell mit einem Flüchtling aus Afrika verwechselt. ;)
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

relativ » Mi 16. Okt 2013, 08:46 hat geschrieben:

Du bist mir zu einfach gestrickt, als das ich mich noch ernsthaft mit dir beschäftige, sorry.
Was hast du Spinner für ein Problem ?
Joker » Di 15. Okt 2013, 14:53 hat geschrieben: Hilfsorganisationen ziehen ihre Leute ab weil sie Entführungsopfer werden ,in die Luft gejagt werden ,ihren Kopf verlieren oder auch einfach nur abgeknallt werden.
relativ » Di 15. Okt 2013, 15:19 hat geschrieben: Ja natürlich Joker, alles was sie mal gehört haben ist wahr. Zig Tausende Entwicklungshelfer werden Opfer von Mord, Entführung, Vergewaltigung und alles was sie noch so von RTL" aufschnappen konnten.
Aus meiner Quelle
Nach 22 Jahren Arbeit in Somalia verlässt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) wegen dauernder Übergriffe auf Mitarbeiter und der großen Unsicherheit das Krisenland. Die Organisation beende ihre Hilfsprojekte, "weil die Situation im Land zu einem unhaltbaren Ungleichgewicht geführt hat zwischen den Risiken, die unsere Mitarbeiter eingehen müssen, und unseren Möglichkeiten, der somalischen Bevölkerung zu helfen", sagte MSF-Präsident Unni Karunakara. Bewaffnete Gruppen attackierten, entführten und töteten Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, klagte er.
Steht dir frei auch Quellen zu liefern die deine Sicht als Nicht RTL "aufschnapper" belegen
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Joker » Mi 16. Okt 2013, 08:24 hat geschrieben: Was hast du Spinner für ein Problem ?


Aus meiner Quelle

Steht dir frei auch Quellen zu liefern die deine Sicht als Nicht RTL "aufschnapper" belegen
Deine Verallgemeinerung hast du schon wieder vergessen. Tja is ja üblich bei euch strammen Burschen.
Das die meisten Entwicklungsarbeiten mehr oder weniger ohne "besondere Vorkommnisse" vonstatten gehen ist dir gänzlich unbekannt. Was für dich zählt sind die Einzelnachweise. So eine dümmliche Argumentationskette ist ja typisch für das arische Establishment hier im Forum
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 16. Oktober 2013, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von schelm »

Tantris schrieb :
Das argument, man könne nicht jeden aufnehmen wäre durchaus berechtigt, vorausgesetzt, es wolle ganz afrika nach D.

Da dem nicht so ist, halte ich es für einen erbärmlichen versuch, das thema zu unterdrücken.
Da haben Sie natürlich Recht. Der Versuch, jede Diskussion über die Sinnhaftigkeit und den Umfang von Aufnahme zu beantworten mit der Unterstellung, die Flüchtlinge ersaufen lassen zu wollen, ist ein ganz erbärmlicher Versuch das Thema zu unterdrücken.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

schelm » Mi 16. Okt 2013, 09:06 hat geschrieben:Tantris schrieb :

Da haben Sie natürlich Recht. Der Versuch, jede Diskussion über die Sinnhaftigkeit und den Umfang von Aufnahme zu beantworten mit der Unterstellung, die Flüchtlinge ersaufen lassen zu wollen, ist ein ganz erbärmlicher Versuch das Thema zu unterdrücken.

Freundliche Grüße, schelm
Es macht für sie also kein Sinn Menschen vor dem Tod in jeglicher Form zu bewahren?
Ich denke nicht.
Also ist nur noch die Zahl der Flüchtlinge von Bedeutung.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von schelm »

Tantris schrieb :
Das argument, man könne nicht jeden aufnehmen wäre durchaus berechtigt, vorausgesetzt, es wolle ganz afrika nach D.

Da dem nicht so ist, halte ich es für einen erbärmlichen versuch, das thema zu unterdrücken.
Am wenigsten an einer Diskussion interessiert erscheinen mir Sie. Würde jemand schreiben, wir können 10000 locker aufnehmen und in Europa verteilen, würden Sie sinngemäß " antworten " : Ja, klar - und die anderen neger können ja ersaufen. Würde jemand schreiben, wir können 100000 locker aufnehmen und in Europa verteilen, würden Sie sinngemäß " antworten " : Ja, klar - und die anderen neger können ja ersaufen. Würde jemand schreiben, wir können 1Mio locker aufnehmen und in Europa verteilen, würden Sie sinngemäß " antworten " : Ja, klar - und die anderen neger können ja ersaufen. Würde jemand schreiben, wir können 10 Mio locker aufnehmen und in Europa verteilen, würden Sie sinngemäß " antworten " : Ja, klar - und die anderen neger können ja ersaufen. u.s.w.

Wozu mit Ihnen überhaupt ein Wort wechseln ? Sie sind - und bleiben dies immer- stecken geblieben in spätpubertärer Rhetorik Schopenhauerscher Kunstgriffe, den Diskursgegner mit Unterstellungen und Implikationen schreddern zu wollen, auf eine sachliche Diskussion und Erkentnisgewinn verspüren Sie offenbar keine Lust, denn Sie sind bereits in Ihrem Ego der Hort der Erkenntnis schlechthin.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von schelm »

relativ » Mi 16. Okt 2013, 10:10 hat geschrieben: Es macht für sie also kein Sinn Menschen vor dem Tod in jeglicher Form zu bewahren?
Ich denke nicht.
Also ist nur noch die Zahl der Flüchtlinge von Bedeutung.
Erklären Sie den Sinn Ihres Beitrages ! Ich frage deshalb, weil hier im Thread Konsens darüber herrscht, Flüchtlinge nicht auf See ersaufen lassen zu wollen.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

schelm » Mi 16. Okt 2013, 09:29 hat geschrieben: Erklären Sie den Sinn Ihres Beitrages ! Ich frage deshalb, weil hier im Thread Konsens darüber herrscht, Flüchtlinge nicht auf See ersaufen lassen zu wollen.

Freundliche Grüße, schelm
Sie haben über die Sinnhaftigkeit der Aufnahme gesprochen.

Also wenn sie nicht in der Lage sind (und dies werden sie noch lange nicht) das ganze Mittelmeer und nicht zu vergessen den kontinentalen Durchlass, mit einer Mauer zu versehen, muessen sie damit rechnen, daß Menschen, auf der Suche nach einem besseren Leben (wie es seit Menschengedenken immer der Fall war) versuchen werden zu uns zu kommen. Da stehen sie dann vor den Problem, ersaufen lassen, erschießen, zurückschicken (was ja erst mal ein ergreifung vorm Grenzübertritt voraussetzt) oder doch erstmal reinlassen.
Wenn wir sie reinlassen ,stellen die meisten wohl einen Asylantrag, der dann bei den Meisten wieder abgelehnt wird. Die werden wieder nach Hause geschickt und kommen evt. wieder, weil sich komischerweise ihre Situation in deren Ländern nicht verbessert hat. :?:

Wenn es aber denn tatsächlich so kommt, wie uns hier einige Weissmachen wollen, daß sich halb Afrika auf den Weg zu uns befindet, sollten sie ihre Mobresi Klamotten auspacken, denn dann wird es ernst.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » Mi 16. Okt 2013, 01:57 hat geschrieben:
Meine Erfahrung ist es, daß wenn man einem Menschen lässt, er sich sehr gut anpassen kann. Dies gilt auch für Afrikaner.
Wenn du natürlich Assimilieren meinst, wo nur integration gefragt ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Die gebildeten Afrikaner, welche ihre Heimat verlassen wollen, egal aus welchen Gründen, wissen um den Unterschied von Stammesgesellschaft und demokratischem Sozialstaat.Sie steigen in ein Flugzeug und fliegen nach Europa, nachdem sie im Internet alle notwendigen Formalitäten erledigt haben.
Und so können sie Staatsbürger werden, wo immer sie wollen.
Um zu beweisen, dass Deine Formulierung, ich zitiere Dich, "..daß wenn man einem Menschen lässt, er sich sehr gut anpassen kann." ganz windig ist, braucht es keine Afrikaner.
Selbst der fieseste Drogendealer passt sich selbstverständlich an, wenn man ihn lässt ...
Fakt ist doch, wenn man nicht will, daß solche Menschen von unsrem Reichtum erfahren, sollte man gänzlichen Kontakt vermeiden oder? Ansonsten ist sowas ziemlich Realitätsfern.
Realitätsfern ist, sich eine gutmenschliche Welt zurechtzubasteln. Es gibt weltweit keinen Konsens darüber, was ein Menschenleben wert ist.
Es gibt keinen Konsens über Kultur und es gibt letztlich kein verbindliches Kulturranking!
Würde die Masse der Armen in Afrika und Asien wissen, wie wir leben, würden sie uns auffressen und nach wenigen Wochen wäre unsere Kultur, also alle unsere sozialen Errungenschaften, auf dem Niveau von Stammeskriegern.
Die Realität in Afrika ist, dass man Mit dem Fairhandeln ist dies so eine Sache, wenn westliche Firmen und Länder nebst China andere Ziele verfolgen.
Die Rohstoffe die in Afrika lagern, sind ihnen kein Handel Wert? Für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland kann so eine Einstellung wie sie sie an den Tag legen, schnell fatale Folgen haben.
Vielleicht darf ich darum bitten, dass Du sorgfältig liest, wenn wir uns unterhalten.
Ich schrieb "Und "handeln" tun "wir" mit den Menschen sowieso nicht! Da ist nichts einzustellen."
"Wir" sind nicht wir, sondern Firmen und die handeln nicht mit den Menschen, über die wir hier reden, sondern sie "handeln" mit den Afrikanern, die reich sind!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Mi 16. Okt 2013, 09:58 hat geschrieben:
Die gebildeten Afrikaner, welche ihre Heimat verlassen wollen, egal aus welchen Gründen, wissen um den Unterschied von Stammesgesellschaft und demokratischem Sozialstaat.Sie steigen in ein Flugzeug und fliegen nach Europa, nachdem sie im Internet alle notwendigen Formalitäten erledigt haben.
Und so können sie Staatsbürger werden, wo immer sie wollen.
Um zu beweisen, dass Deine Formulierung, ich zitiere Dich, "..daß wenn man einem Menschen lässt, er sich sehr gut anpassen kann." ganz windig ist, braucht es keine Afrikaner.
Selbst der fieseste Drogendealer passt sich selbstverständlich an, wenn man ihn lässt ...



Realitätsfern ist, sich eine gutmenschliche Welt zurechtzubasteln. Es gibt weltweit keinen Konsens darüber, was ein Menschenleben wert ist.
Es gibt keinen Konsens über Kultur und es gibt letztlich kein verbindliches Kulturranking!
Würde die Masse der Armen in Afrika und Asien wissen, wie wir leben, würden sie uns auffressen und nach wenigen Wochen wäre unsere Kultur, also alle unsere sozialen Errungenschaften, auf dem Niveau von Stammeskriegern.



Vielleicht darf ich darum bitten, dass Du sorgfältig liest, wenn wir uns unterhalten.
Ich schrieb "Und "handeln" tun "wir" mit den Menschen sowieso nicht! Da ist nichts einzustellen."
"Wir" sind nicht wir, sondern Firmen und die handeln nicht mit den Menschen, über die wir hier reden, sondern sie "handeln" mit den Afrikanern, die reich sind!
Du meinst die Firmen handeln nur mit Despoten und deren Meschukke, die sich die Taschen vollstopfen und ihr Volk nicht teilhaben lassen. Stell dir mal vor die/wir würden mit Demokratienen handeln. Dies wäre dann wohl entsprechend teurer für uns.
Deshalb lieber die Diktaturen an der Macht halten, bessere Rohstoffpreise erzielen , damit es ThorsHama zuhause gut geht.
Natürlich muss man dann die Kultur/Religion und die Rückständigkeit von Afrika und seinen Bewohnern von hier aus bemängeln und kritisieren. Dies ist dann keine Doppelmoral :?:
Sicher ist nur, daß die meisten Menschen in Afrika nix von Handel mit Europa haben, aber umgekehrt die Menschen in Europa viel davon haben.
Evt. sollten einige mal über die Kausalität des Handelns im doppelten Sinne und dessen Auswirkungen nachdenken. Es gibt eben nicht nur Einbahnstraßen indem man Straßenfeste feiert und andere dies nicht mitbekommen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » Mi 16. Okt 2013, 04:23 hat geschrieben: Du meinst die Firmen handeln nur mit Despoten und deren Meschukke, die sich die Taschen vollstopfen und ihr Volk nicht teilhaben lassen. Stell dir mal vor die/wir würden mit Demokratienen handeln. Dies wäre dann wohl entsprechend teurer für uns.
Deshalb lieber die Diktaturen an der Macht halten, bessere Rohstoffpreise erzielen , damit es ThorsHama zuhause gut geht.
Natürlich muss man dann die Kultur/Religion und die Rückständigkeit von Afrika und seinen Bewohnern von hier aus bemängeln und kritisieren. Dies ist dann keine Doppelmoral :?:
Sicher ist nur, daß die meisten Menschen in Afrika nix von Handel mit Europa haben, aber umgekehrt die Menschen in Europa viel davon haben.
Evt. sollten einige mal über die Kausalität des Handelns im doppelten Sinne und dessen Auswirkungen nachdenken. Es gibt eben nicht nur Einbahnstraßen indem man Straßenfeste feiert und andere dies nicht mitbekommen.
Ja, genau das habe ich auch geschrieben! Und ICH war viele Jahre in solchen Ländern und habe dort vor Ort gearbeitet, mein lieber Freund relativ.

btw. Was ist "Meschukke" Meinst Du Mischpoke?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Mi 16. Okt 2013, 10:58 hat geschrieben:
Die gebildeten Afrikaner, welche ihre Heimat verlassen wollen, egal aus welchen Gründen, wissen um den Unterschied von Stammesgesellschaft und demokratischem Sozialstaat.Sie steigen in ein Flugzeug und fliegen nach Europa, nachdem sie im Internet alle notwendigen Formalitäten erledigt haben.
Und so können sie Staatsbürger werden, wo immer sie wollen.
Um zu beweisen, dass Deine Formulierung, ich zitiere Dich, "..daß wenn man einem Menschen lässt, er sich sehr gut anpassen kann." ganz windig ist, braucht es keine Afrikaner.
Selbst der fieseste Drogendealer passt sich selbstverständlich an, wenn man ihn lässt ...
Die "gebildeten" afrikaner sind solche, deren familien sich diese bildung leisten konnte. Natürlich haben touristen hier weniger probleme, als asylanten. Aber, auch als schwarzer tourist kann man in D durchaus mal pech haben insbesondere im osten.

Anyway, es geht hier nicht um edeltouristen und ich weiss auch nicht, was die mit lampedusa zu tun haben sollen.



Realitätsfern ist, sich eine gutmenschliche Welt zurechtzubasteln. Es gibt weltweit keinen Konsens darüber, was ein Menschenleben wert ist.
Es gibt keinen Konsens über Kultur und es gibt letztlich kein verbindliches Kulturranking!
Würde die Masse der Armen in Afrika und Asien wissen, wie wir leben, würden sie uns auffressen und nach wenigen Wochen wäre unsere Kultur, also alle unsere sozialen Errungenschaften, auf dem Niveau von Stammeskriegern.
Du meinst, es gibt hier noch nicht genug irrationale ängste, die die leute gewalttätig machen, da musst du noch ein brikett auflegen mit einer apokalyptisch rassistischen zwangsvorstellung....

Natürlich wissen die ungefähr, wie wir leben und natürlich gehst du auch nicht nach dubai oder monacco und frisst die dortigen bewohner auf.
Du hast dir wohl ne überdosis zombie-movies reingepresst, kamerad!

Auf jeden fall zu behaupten, oder zu implizieren, wir müsssen sie töten oder zumindest vor unseren augen sterben lassen, weil diese minderwertigen nigger sich eh nie anpassen können. Sie können nichts dafür, ich meins nicht böse. Ich bin kein rassist sondern an der vielfalt der menschen interessiert.

... all das zu behaupten passt nicht ganz zu deinem sonst so beschwichtigenden ton, wenn es nicht gerade um juden geht. Es sind also nicht nur die juden, sondern auch die neger.


Vielleicht darf ich darum bitten, dass Du sorgfältig liest, wenn wir uns unterhalten.
Ich schrieb "Und "handeln" tun "wir" mit den Menschen sowieso nicht! Da ist nichts einzustellen."
"Wir" sind nicht wir, sondern Firmen und die handeln nicht mit den Menschen, über die wir hier reden, sondern sie "handeln" mit den Afrikanern, die reich sind!
Richtig. Die afrikanische oberschicht verdient an den ungleichheiten mindestens so gut, wie die europäische. Deswegen sind deren mitglieder ja auch "gebildet" wie du so nett sagst, und könnten sich problemlos integrieren. Aber, wozu sollten sie nach europa ziehen? Wozu sollten wir in die sahelzone?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

ThorsHamar » Mi 16. Okt 2013, 09:58 hat geschrieben:
Die gebildeten Afrikaner, welche ihre Heimat verlassen wollen, egal aus welchen Gründen, wissen um den Unterschied von Stammesgesellschaft und demokratischem Sozialstaat.Sie steigen in ein Flugzeug und fliegen nach Europa, nachdem sie im Internet alle notwendigen Formalitäten erledigt haben.
Und so können sie Staatsbürger werden, wo immer sie wollen.



:D
Zähl mal die Tassen in deinem Schrank nach.

http://www.literatopia.de/index.php?opt ... Itemid=113
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von ThorsHamar »

Gretel » Mi 16. Okt 2013, 04:56 hat geschrieben:

:D
Zähl mal die Tassen in deinem Schrank nach.

http://www.literatopia.de/index.php?opt ... Itemid=113
Wozu sollte ich wegen Dir Tassen zählen, Gretel? Das Ergebnis passt Dir sowieso nicht ....
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Mi 16. Okt 2013, 04:54 hat geschrieben:
... Anyway, es geht hier nicht um edeltouristen und ich weiss auch nicht, was die mit lampedusa zu tun haben sollen. ...
Nur eine Beispiel für Deine dummfreche Art, welche offensichtlich aus verzerrter Wahrnehmung resultiert.
Ich schreibe " ... Und so können sie Staatsbürger werden, wo immer sie wollen."
Und Du schwafelst dann was von Touristen und Edeltouristen und erkennst natürlich keine Zusammenhänge ( mehr).

Over and over again, Tantris: Do not drink and surf!!!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von BrageForseti »

Diesen Leserbrief werde ich an meine Tageszeitung schicken:

Vor Lampedusa wurde uns wieder vorgeführt was schon x-mal passiert ist. Die "Süddeutsche" schreibt dazu im Internet: Grenzen auf oder Grenzen zu? Auf diesen erbittert umkämpften Gegensatz reduziert sich derzeit die europäische Debatte über den Umgang mit der Einwanderung. Beides ist falsch.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.1793185
Ich meine: Einerseits können wir, Europa und Deutschland, nicht alle aufnehmen und wehren uns auch mit Recht dagegen. Eine eigens dafür gegründete Truppe, FRONTEX, soll Europas Küsten vor illegaler Zuwanderung schützen. Andererseits kann man es doch nicht kalt lächelnd hinnehmen, wenn Menschen, darunter sogar Frauen und Kinder, wie Ratten versaufen. Deutschland nimmt, mit Schweden, die meisten dieser Flüchtlingen auf. 25 von den 27 EU-Staaten tun weniger. Aber, selbst wenn alle so viel täten, wäre das Problem nicht gelöst. Erschwerend kommt hinzu, dass die Flüchtlinge in sich eine enorme Bandbreite aufweisen. Sie sind a) keine homogene Gruppe b) ihre Motive zur Flucht sind vielfältig und keineswegs alle im Elend zu finden. Es gibt unter ihnen studierte Akademiker, nicht nur Leute die halb verhungert sind. Ein extra Problem sind Kriegsflüchtlinge aus, meist mit Hilfe des "Freien Westens", destabilisierten Ländern des "Arabischen Frühlings" wie z. B. aus Syrien. Man kann nicht verlangen, dass sie zuhause ausharren, aber in den Zeltlagern ringsum könnten sie bleiben. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sorgt doch dort für sie. Ferner haben alle soviel Geld gehabt um es gut organisierten Schleuserbanden (ein lukratives Verbrechergeschäft) zu gegeben. Das befremdet doch sehr. Woher hatten sie das? Und warum haben sie es nicht hergenommen um zu leben und ihr Leben vor Ort weiter auszugestalten? Sind es nicht Abenteurer, die darauf aus sind hier in den Garten Eden zu gelangen? Die Frage drängte sich mir auf als ein Gutgenährter mit offensichtlicher Goldgräber- oder Drogenschmugglermentalität sagte "ich würde es einfach riskieren". Apropos Ernährungszustand und dem Hunger entfliehen: Keiner der Gezeigten wirkte unterernährt! Ich habe noch die Bilder vor Augen als unsere Kriegsheimkehrer aus den Gefangenenlagern heimkamen. Ausgemergelte Gestalten, die kaum Fleisch auf den Rippen hatten. Die afrikanischen Flüchtlinge sahen alle ganz anders aus.
Gedankensprung: Es stößt mir auf, dass die Flüchtlingspolitik Europas in sich widersprüchlich ist. Zum Teil ist auch unser Raubtierkapitalismus, z. B. das Überfischen der Meere, besonders der Küstengewässer, Ursache für das Elend der Anrainer. Ferner eine vollkommen verfehlte Entwicklungspolitik, die wir in diesen Ländern betreiben. Wir vernichten durch kostenlose Nahrungsmittelhilfe die kleinen Eigenmärkte der Afrikaner, wir kaufen nutzbares Ackerland für uns auf, ...
Ich sehe ein Durcheinander sich gegenseitig behindernder, zum Teil sich torpedierender, Lösungsansätze und weiß selbst auch nicht was richtig sein könnte, nur dass etwas falsch läuft, das sieht man überdeutlich.

(Unterschrift)

Eine Lösung hat doch niemand. Ihr auch nicht - nur endloses Gerede. Es gibt noch nicht einmal in der EU eine gemeinsame Flüchtlingspolitik. Das wäre die AUFGABE der Hochbezahlten in Brüssel, statt sich um die Krümmung von Bananen oder Gurken zu kümmern.

BrageForseti
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

BrageForseti » Mi 16. Okt 2013, 12:40 hat geschrieben:Diesen Leserbrief werde ich an meine Tageszeitung schicken:

Vor Lampedusa wurde uns wieder vorgeführt was schon x-mal passiert ist. Die "Süddeutsche" schreibt dazu im Internet: Grenzen auf oder Grenzen zu? Auf diesen erbittert umkämpften Gegensatz reduziert sich derzeit die europäische Debatte über den Umgang mit der Einwanderung. Beides ist falsch.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.1793185
Ich meine: Einerseits können wir, Europa und Deutschland, nicht alle aufnehmen und wehren uns auch mit Recht dagegen. Eine eigens dafür gegründete Truppe, FRONTEX, soll Europas Küsten vor illegaler Zuwanderung schützen. Andererseits kann man es doch nicht kalt lächelnd hinnehmen, wenn Menschen, darunter sogar Frauen und Kinder, wie Ratten versaufen. Deutschland nimmt, mit Schweden, die meisten dieser Flüchtlingen auf. 25 von den 27 EU-Staaten tun weniger. Aber, selbst wenn alle so viel täten, wäre das Problem nicht gelöst. Erschwerend kommt hinzu, dass die Flüchtlinge in sich eine enorme Bandbreite aufweisen. Sie sind a) keine homogene Gruppe b) ihre Motive zur Flucht sind vielfältig und keineswegs alle im Elend zu finden. Es gibt unter ihnen studierte Akademiker, nicht nur Leute die halb verhungert sind. Ein extra Problem sind Kriegsflüchtlinge aus, meist mit Hilfe des "Freien Westens", destabilisierten Ländern des "Arabischen Frühlings" wie z. B. aus Syrien. Man kann nicht verlangen, dass sie zuhause ausharren, aber in den Zeltlagern ringsum könnten sie bleiben. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sorgt doch dort für sie. Ferner haben alle soviel Geld gehabt um es gut organisierten Schleuserbanden (ein lukratives Verbrechergeschäft) zu gegeben. Das befremdet doch sehr. Woher hatten sie das? Und warum haben sie es nicht hergenommen um zu leben und ihr Leben vor Ort weiter auszugestalten? Sind es nicht Abenteurer, die darauf aus sind hier in den Garten Eden zu gelangen? Die Frage drängte sich mir auf als ein Gutgenährter mit offensichtlicher Goldgräber- oder Drogenschmugglermentalität sagte "ich würde es einfach riskieren". Apropos Ernährungszustand und dem Hunger entfliehen: Keiner der Gezeigten wirkte unterernährt! Ich habe noch die Bilder vor Augen als unsere Kriegsheimkehrer aus den Gefangenenlagern heimkamen. Ausgemergelte Gestalten, die kaum Fleisch auf den Rippen hatten. Die afrikanischen Flüchtlinge sahen alle ganz anders aus.
Gedankensprung: Es stößt mir auf, dass die Flüchtlingspolitik Europas in sich widersprüchlich ist. Zum Teil ist auch unser Raubtierkapitalismus, z. B. das Überfischen der Meere, besonders der Küstengewässer, Ursache für das Elend der Anrainer. Ferner eine vollkommen verfehlte Entwicklungspolitik, die wir in diesen Ländern betreiben. Wir vernichten durch kostenlose Nahrungsmittelhilfe die kleinen Eigenmärkte der Afrikaner, wir kaufen nutzbares Ackerland für uns auf, ...
Ich sehe ein Durcheinander sich gegenseitig behindernder, zum Teil sich torpedierender, Lösungsansätze und weiß selbst auch nicht was richtig sein könnte, nur dass etwas falsch läuft, das sieht man überdeutlich.

(Unterschrift)

Eine Lösung hat doch niemand. Ihr auch nicht - nur endloses Gerede. Es gibt noch nicht einmal in der EU eine gemeinsame Flüchtlingspolitik. Das wäre die AUFGABE der Hochbezahlten in Brüssel, statt sich um die Krümmung von Bananen oder Gurken zu kümmern.

BrageForseti
Natürlich haben wir keine Lösungen, deshalb diskutieren (beschimpfen) wir ja drüber, ist dies jetzt schlecht?
Den Artikel find ich ganz brauchbar, nur 2. Stellen haben mich ein wenig irritiert.
1. Muss ein Mensch total unterernährt sein um nach Europa zu flüchten. Ist er überhaupt in der Lage so eine Strecke auf sich zu nehmen, ohne das er vorher an Erschöpfung und Unterernährung stirbt?
2. Wer über die Flüchtlingslager und deren Zustände durch die Blume sagt, da können sie doch bleiben, dort kann man es doch aushalten. Hat wohl ziemlich bis keine Ahnung welche Zustände dort herrschen.
Jetzt kann man sich natürlich auch auf den Standpunkt stellen , alles besser als Tod.
Aber von den Menschen zu erwarten, dort zu bleiben wenn sie noch die Kraft und die Fähigkeit haben woanders hin zu gelangen ist Hahnebüchend.

Eine Sache noch.
Die Schleusermethoden laufen häufig ein wenig Komplizierter ab, als in dem Artikel dagelegt
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 16. Oktober 2013, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Fadamo »

theoderich » Di 15. Okt 2013, 19:38 hat geschrieben:
Du geht von der Annahme aus, dass ein militärisches Eingreifen die Situation der Menschen
verbessert. Das glaube ich nicht - ich glaube eher, dass man den Menschen zeigen muss wie
sie im eigenen Land ihr Leben verbessern können. Einige Entwicklungshelfer haben das bereist
versucht - sind aber gescheitert - daher muss ein Leuchttürme geben - Städte, die sich entwickeln mit einer produzierenden Industrie - auch für den Export.


Das europ.militär soll ja nicht gegen die bevölkerung vorgehen,sondern gegen die mörderische banden und verbrecherischen regierungen afrikas.
Spenden sammeln bringt dem volke gar nix,weil vierles bei denen nicht ankommt.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Fadamo » Mi 16. Okt 2013, 18:18 hat geschrieben:


Das europ.militär soll ja nicht gegen die bevölkerung vorgehen,sondern gegen die mörderische banden und verbrecherischen regierungen afrikas.
Spenden sammeln bringt dem volke gar nix,weil vierles bei denen nicht ankommt.
Afrika ist ein sehr heterogener Kontinent und die Probleme in den einzelnen Ländern
sind völlig unterschiedlich und haben unterschiedliche Ursachen.

Da sind zum einen klimatische Probleme - wenn in einigen Regionen Trockenheit herrscht
ist Not am Mann.
Dann gibt es das Problem mit den Krankheiten. Würmer, Malaria, HIV ... und ein Gesundheitssystem, bei dem die Frage offen ist, ob es eher Leben rettet oder beendet.
Dann gibt es Bürgerkriege, Stammesfehden, Korruption, Kriminalität, religiöse Restriktionen bzw. Körperverletzung aus religiösen Gründen, Sklaverei.
Hinzu kommt ein nur stellenweise funktionierendes Bildungssystem.

Das ist ein Haufen Gründe, warum man lieber nach Europa möchte. Als Bürger der ehemaligen DDR, der die Völkerwanderung seiner Landsleute beobachtet hat, die
kaum gestoppt werden konnte, obwohl es uns längst nicht so schlecht ging,
wie den Menschen in Afrika - und der Staat Billionen Euro in die neuen Länder
gepumpt hat.
Was würde wohl passieren, wenn man die Grenzen aufmachen würde?!
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

theoderich » Mi 16. Okt 2013, 23:17 hat geschrieben:
Afrika ist ein sehr heterogener Kontinent und die Probleme in den einzelnen Ländern
sind völlig unterschiedlich und haben unterschiedliche Ursachen.

Da sind zum einen klimatische Probleme - wenn in einigen Regionen Trockenheit herrscht
ist Not am Mann.
Dann gibt es das Problem mit den Krankheiten. Würmer, Malaria, HIV ... und ein Gesundheitssystem, bei dem die Frage offen ist, ob es eher Leben rettet oder beendet.
Dann gibt es Bürgerkriege, Stammesfehden, Korruption, Kriminalität, religiöse Restriktionen bzw. Körperverletzung aus religiösen Gründen, Sklaverei.
Hinzu kommt ein nur stellenweise funktionierendes Bildungssystem.

Das ist ein Haufen Gründe, warum man lieber nach Europa möchte. Als Bürger der ehemaligen DDR, der die Völkerwanderung seiner Landsleute beobachtet hat, die
kaum gestoppt werden konnte, obwohl es uns längst nicht so schlecht ging,
wie den Menschen in Afrika - und der Staat Billionen Euro in die neuen Länder
gepumpt hat.
Was würde wohl passieren, wenn man die Grenzen aufmachen würde?!
Du meinst, man hätte den antifaschistischen schutzwall nie aufmachen sollen?

Ein bei ossis gar nicht so verbreiteter gedanke....

Ja, stimmt schon... es hätte weit weniger rassistische morde im westen gegeben, stünde die mauer noch... weniger steuern... weniger schulden, weniger arbeitslose, weniger sarrazins der selbige für genetisch minderwertig hält...
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 00:35 hat geschrieben:
Du meinst, man hätte den antifaschistischen schutzwall nie aufmachen sollen?

Ein bei ossis gar nicht so verbreiteter gedanke....

Ja, stimmt schon... es hätte weit weniger rassistische morde im westen gegeben, stünde die mauer noch... weniger steuern... weniger schulden, weniger arbeitslose, weniger sarrazins der selbige für genetisch minderwertig hält...
Nein das sage ich nicht - man hätte den Wall zuerst für das Kapital öffnen sollen,
damit eine konkurrenzfähige Wirtschaft im Osten entstehen kann - mit den Menschen im Land.
Erst wenn die Lebensverhältnisse relativ angeglichen sind, kann man dann die Grenzen öffnen.

Man kann das vergleichen mit einem Staudamm - je größer die Unterschiede vor und hinter der Staumauer - desto
zerstörerischer und überwältigender ist die Flut, wenn der Damm bricht.
Ist das Wasser auf beiden Seiten gleich hoch - dann passiert nichts, wenn der Damm gesprengt wird.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

theoderich » Do 17. Okt 2013, 00:56 hat geschrieben:
Nein das sage ich nicht - man hätte den Wall zuerst für das Kapital öffnen sollen,
damit eine konkurrenzfähige Wirtschaft im Osten entstehen kann - mit den Menschen im Land.
Erst wenn die Lebensverhältnisse relativ angeglichen sind, kann man dann die Grenzen öffnen.
Der staat ist ja auch wichtiger als die menschen, was die verständigen ossis sofort einsehen.

Schon vorher waren sie ja freiwillig und begeistert bei einem sozialen experiment dabei, warum nicht danach gleich noch eins?




Man kann das vergleichen mit einem Staudamm - je größer die Unterschiede vor und hinter der Staumauer - desto
zerstörerischer und überwältigender ist die Flut, wenn der Damm bricht.
Ist das Wasser auf beiden Seiten gleich hoch - dann passiert nichts, wenn der Damm gesprengt wird.
Schon, aber, den weihnachtsmann gibt es nicht. Auch nicht die jahresendflügelfiguren.

Um den bruch des dammes zu vermeiden, muss man kontrolliert wasser ablassen, bzw ihnr frrüjhzeitig öffnen, sonst bricht er mit sicherheit irgendwann. Denk an die ddr!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 01:07 hat geschrieben:
Der staat ist ja auch wichtiger als die menschen, was die verständigen ossis sofort einsehen.

Schon vorher waren sie ja freiwillig und begeistert bei einem sozialen experiment dabei, warum nicht danach gleich noch eins?







Schon, aber, den weihnachtsmann gibt es nicht. Auch nicht die jahresendflügelfiguren.

Um den bruch des dammes zu vermeiden, muss man kontrolliert wasser ablassen, bzw ihnr frrüjhzeitig öffnen, sonst bricht er mit sicherheit irgendwann. Denk an die ddr!
Die Menschen wollten nicht in erster Linie in den Westen - sie wollten den Wohlstand.
Wenn das Kapital aus dem Westen in den Osten geflossen wäre und der Wohlstand sich
allmählich - durch eigene Arbeit und Leitung im Osten aufgebaut hätte - dann hätte
die Wiedervereinigung nur einen Bruchteil gekostet - der Aderlass wäre ausgeblieben.

Sarrazin hat das richtig beschrieben - es sind viele kluge Köpfe abgewandert -
diese Leute fehlen uns heute - und trotzdem wachen weiterhin kluge Köpfe nach
- hier im Osten - aber es nützt nichts, wenn sie hier wachsen - und dann in den
Westen gehen - hier ist ihre Heimat - hier ist meine Heimat.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Donnerstag 17. Oktober 2013, 01:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

theoderich » Do 17. Okt 2013, 01:29 hat geschrieben:
Die Menschen wollten nicht in erster Linie in den Westen - sie wollten den Wohlstand.
Wenn das Kapital aus dem Westen in den Osten geflossen wäre und der Wohlstand sich
allmählich - durch eigene Arbeit und Leitung im Osten aufgebaut hätte - dann hätte
die Wiedervereinigung nur einen Bruchteil gekostet - der Aderlass wäre ausgeblieben.
Jetzt red doch kein blech!

Die leute wollten nach 40 jahren nicht noch länger warten!
Und du meinst, ein demokratischer staat wie west-D hätte dort einen präfekten installieren sollen, der die ddr diktatorisch in den wohlstand führt? (hat man sowas in D denn noch nie versucht?)

Eine demokratische regierung im osten hätte ihre bürger keinesfalls eingesperrt, dazu brauchst du einen gewaltherrscher.

Was hattest du eigentlich überhaupt gegen die ddr? geschlossene grenzen und keine demokratie... das ist doch genau dein geheimrezept zum glück - für die anderen.


Sarrazin hat das richtig beschrieben - es sind viele kluge Köpfe abgewandert -
Ah, und deswegen sind deiner meinung nach, die verbliebenen ossis genetisch minderwertig? Tja, wo sarrazin recht hat, da hat er recht, was kamerad?
Und von genetik da versteht er ja was, der ehemalige bundesbanker?
diese Leute fehlen uns heute - und trotzdem wachen weiterhin kluge Köpfe nach
- hier im Osten - aber es nützt nichts, wenn sie hier wachsen - und dann in den
Westen gehen - hier ist ihre Heimat - hier ist meine Heimat.
Tja, ein hoch auf die mauer!


Gibts hier auch noch halbwegs normale menschen? Die nicht gleich alle einsperren wollen, aber selber will man frei sein?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 01:36 hat geschrieben:
Jetzt red doch kein blech!

Die leute wollten nach 40 jahren nicht noch länger warten!
Und du meinst, ein demokratischer staat wie west-D hätte dort einen präfekten installieren sollen, der die ddr diktatorisch in den wohlstand führt? (hat man sowas in D denn noch nie versucht?)

Eine demokratische regierung im osten hätte ihre bürger keinesfalls eingesperrt, dazu brauchst du einen gewaltherrscher.

Was hattest du eigentlich überhaupt gegen die ddr? geschlossene grenzen und keine demokratie... das ist doch genau dein geheimrezept zum glück - für die anderen.




Ah, und deswegen sind deiner meinung nach, die verbliebenen ossis genetisch minderwertig? Tja, wo sarrazin recht hat, da hat er recht, was kamerad?
Und von genetik da versteht er ja was, der ehemalige bundesbanker?



Tja, ein hoch auf die mauer!


Gibts hier auch noch halbwegs normale menschen? Die nicht gleich alle einsperren wollen, aber selber will man frei sein?
ich weiß ja nicht, wie Du Dir das vorstellst - aber wer bleibt um ein Land aufzubauen, wenn die Fähigsten gehen?
Nach Polen oder Tschechien hat man nach der Wende die Grenzen nicht aufgemacht - sie haben ihr Land selbst aufgebaut - mit Hilfe des Kapitals aus dem Westen - dort entstanden dann jene Unternehmen, die eigentlich in der DDR hätten entstehen sollen.
Den Wohlstand, den man haben möchte, muss man sich selbst verdienen - und zwar über Generationen. Wenn jeder dahin ginge, wo er die besten Voraussetzungen vorfindet - die ganze Welt würde sich an wenigen Plätzen dieser Welt versammeln - und der Rest bliebe Wüste.

Aber Du wirst das vermutlich nie begreifen - Dir fehlt meine Erfahrung.
Ich habe jedenfalls vor jedem Respekt, der geblieben ist und hier anpackt und Unternehmen aufbaut, statt den leichten Weg zu gehen.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Donnerstag 17. Oktober 2013, 01:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

theoderich » Do 17. Okt 2013, 00:29 hat geschrieben:
Die Menschen wollten nicht in erster Linie in den Westen - sie wollten den Wohlstand.
Wenn das Kapital aus dem Westen in den Osten geflossen wäre und der Wohlstand sich
allmählich - durch eigene Arbeit und Leitung im Osten aufgebaut hätte - dann hätte
die Wiedervereinigung nur einen Bruchteil gekostet - der Aderlass wäre ausgeblieben.

Sarrazin hat das richtig beschrieben - es sind viele kluge Köpfe abgewandert -
diese Leute fehlen uns heute - und trotzdem wachen weiterhin kluge Köpfe nach
- hier im Osten - aber es nützt nichts, wenn sie hier wachsen - und dann in den
Westen gehen - hier ist ihre Heimat - hier ist meine Heimat.

Hast Du mal mit diesen "widerlichen" Flüchtlingen gesprochen ?

Ich kenne den Pastor der Kriche St. Pauli Kirche in Hamburg persönlich, ich habe schon öfter die Orgel gespielt in seinen Gottesdiensten.

Dieser Mann setzt sich aus christlicher Nächsenliebe für sie ein. Und genau das ist seine Aufgabe als "Hirte Gottes".

Ich möchte auch nicht, dass meine Heimat überfremdet wird.

Aber diese Menschen sind geflohen vor Krieg und Armut....italienische Behörden haben sie nach Hamburg geschickt.

Soll ich sie verhungern lassen und aus meiner Heimat jagen ?

Ich kann das nicht tun. Wenn ich es täte, würde ich alles verraten, woran ich glaube.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Manche leute brauchen keine angst vor dem höllenfeuer, um anständig zu bleiben.


Also... natürlich erkenne ich deinen humanismus an, aber, der glaube ist nicht der einzige weg dorthin und leider führt er oft genug genau davon fort.
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 01:42 hat geschrieben:Manche leute brauchen keine angst vor dem höllenfeuer, um anständig zu bleiben.


Also... natürlich erkenne ich deinen humanismus an, aber, der glaube ist nicht der einzige weg dorthin und leider führt er oft genug genau davon fort.
Das "Höllenfeuer" geht mir dort vorbei, wo die Sonne nicht scheint......vierspurig !
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Mi 16. Okt 2013, 10:31 hat geschrieben:
Ja, genau das habe ich auch geschrieben! Und ICH war viele Jahre in solchen Ländern und habe dort vor Ort gearbeitet, mein lieber Freund relativ.

btw. Was ist "Meschukke" Meinst Du Mischpoke?
Wissen sie ThorsHamer, ich könnte ihnen jetzt erzählen, daß ich einige Jahre in der Entwicklungshilfe tätig war.
Ich war zwar nie in Schwarzafrika tätig, kenne aber viele die es waren. Es gibt bei den Tätigkeitsfeldern im Entwicklungsdienst riesige Unterschiede der Belastung und Eindrücke die man bekommen kann.
Ob ich ihnen die jetzt Abnehme, oder sie mir meine, ist immer so eine Sache, deswegen gehe ich damit hier auch nicht hausieren um meine Argumente zu verstärken, es bringt einfach nix.
Ja sorry, ich meinte Mischpoke.!

Btw. Ich kenne auch einige die in Afrika gearbeitet haben. Zum größsten Teil haben die sich aber in so bewachten "Lagern" aufgehalten und nur gearbeitet. Vom Land haben sie eher weniger mitbekommen.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 17. Oktober 2013, 09:34, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Oma Wetterwachs »

Tantris » So 13. Okt 2013, 00:54 hat geschrieben:

War der tod den neger nicht viel einfacher zu ignorieren, als er noch nicht in den medien war?
Was hat dieser schreckliche tantris davon, wenn uns die lage dort bewusst wird? Er ist doch gar kein neger!
Es ist dumm und kontraproduktiv, neger als menschen anzusehen, anstatt sich eine endlösung auszudenken.

Wir haben eine lösung! Wir schauen einfach weg. Wir müssen jetzt nur noch die tantrisse zum schweigen bringen und wir haben wieder ruhe!
Du bist mit Abstand der dümmste User des Forums. Da kann sogar JürgenMeyer nicht mithalten ;-)

Und Deine widerliche Art, pseudo-provokant dauernd von "Negern" zu sprechen, ist so richtig zum Kotzen. Dich würde ich echt gerne mal live treffen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Oma Wetterwachs » Do 17. Okt 2013, 15:12 hat geschrieben:
Du bist mit Abstand der dümmste User des Forums. Da kann sogar JürgenMeyer nicht mithalten ;-)

Und Deine widerliche Art, pseudo-provokant dauernd von "Negern" zu sprechen, ist so richtig zum Kotzen. Dich würde ich echt gerne mal live treffen.
also... andere haben das netter ausgedrückt. Wer war das? der gemeint hat, ich sei schuld an lampedusa, weil ich davon rede?

Du bist einfach zu emotional, du hast keine richtige fantasie, wenns drauf ankommt!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

relativ » Do 17. Okt 2013, 08:52 hat geschrieben:

Btw. Ich kenne auch einige die in Afrika gearbeitet haben. Zum größsten Teil haben die sich aber in so bewachten "Lagern" aufgehalten und nur gearbeitet. Vom Land haben sie eher weniger mitbekommen.
Du bekloppter RTL gucker.
Das stimmt doch gar nicht.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Joker » Do 17. Okt 2013, 15:55 hat geschrieben: Du bekloppter RTL gucker.
Das stimmt doch gar nicht.

Du musst es ja wissen.
Ich habe keine Beurteilung auf Vollständigkeit gemacht, aber Ingenieure und Techniker die ich kenne und die für Firmen in Afrika ein Projekt betreut haben, haben mir dies so berichtet. Das dies mal Thema bei RTL war davon weiss ich nix, aber sie muessen es ja wissen :D
Desweiteren sollten sie sich mit den Wörtern " zum größten Teil" bzw. " haben sie weniger gesehen" in meinem Text näher beschäftigen, da steckt schon drin, daß meine Aussage keine pauschale Aussage war.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Sir Porthos » Do 17. Okt 2013, 01:51 hat geschrieben:

Hast Du mal mit diesen "widerlichen" Flüchtlingen gesprochen ?

Ich kenne den Pastor der Kriche St. Pauli Kirche in Hamburg persönlich, ich habe schon öfter die Orgel gespielt in seinen Gottesdiensten.

Dieser Mann setzt sich aus christlicher Nächsenliebe für sie ein. Und genau das ist seine Aufgabe als "Hirte Gottes".

Ich möchte auch nicht, dass meine Heimat überfremdet wird.

Aber diese Menschen sind geflohen vor Krieg und Armut....italienische Behörden haben sie nach Hamburg geschickt.

Soll ich sie verhungern lassen und aus meiner Heimat jagen ?

Ich kann das nicht tun. Wenn ich es täte, würde ich alles verraten, woran ich glaube.
Meiner Meinung nach hängt das vom Einzelfall ab. Einige haben berechtigte Gründe Asyl zu suchen,
andere nicht. Wir wissen ja nicht in jedem Fall, was die Beweggründe für die Flucht waren.

Aber Du hast auf einen Beitrag geantwortet, in dem ich beschrieben habe, was passiert, wenn
auf einmal in einem Land die Personen verschwinden, die für Schlüsselpositionen verantwortlich waren.
Stell Dir vor, was mit der BRD passieren würde, wenn auf einmal jeder 5. in einer Schlüsselposition
innerhalb eines Jahres das Land verlassen würde. Dann würde unsere Infrastruktur zusammenbrechen.
Chaos würde sich ausbreiten.
Ich erinnere mich gut an die Zeit kurz nach der Wende, als in unserer Straße vor jedem 10. Haus
ein Umzugswagen mit westdeutschem Nummernschild stand und die Möbel für den Umzug eingepackt
haben.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Donnerstag 17. Oktober 2013, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Paul W.

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

theoderich » Do 17. Okt 2013, 18:22 hat geschrieben:
Meiner Meinung nach hängt das vom Einzelfall ab. Einige haben berechtigte Gründe Asyl zu suchen,
andere nicht. Wir wissen ja nicht in jedem Fall, was die Beweggründe für die Flucht waren.
Es ist doch offensichtlich, dass diese Menschen hier unser Recht beugen wollen. Da kommt es nicht auf den Einzelfall an. Zurück nach Italien/Lampedusa bringen und da kann dann der Einzelfall geprüft werden.

Hetze
Zuletzt geändert von MG-42 am Freitag 18. Oktober 2013, 04:57, insgesamt 1-mal geändert.
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 00:37 hat geschrieben: Es ist doch offensichtlich, dass diese Menschen hier unser Recht beugen wollen. Da kommt es nicht auf den Einzelfall an. Zurück nach Italien/Lampedusa bringen und da kann dann der Einzelfall geprüft werden. So ist die Rechtslage und über die brauchen wir hier nicht mit irgendwelchen Negern oder Antifanten in Hamburg diskutieren. edit .
Ist die Gnade Deiner Geburt in einem wohlhabenden Land verdient oder war es nur Glück ?
Zuletzt geändert von MG-42 am Freitag 18. Oktober 2013, 05:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

theoderich » Do 17. Okt 2013, 18:22 hat geschrieben:
Meiner Meinung nach hängt das vom Einzelfall ab. Einige haben berechtigte Gründe Asyl zu suchen,
andere nicht. Wir wissen ja nicht in jedem Fall, was die Beweggründe für die Flucht waren.

Aber Du hast auf einen Beitrag geantwortet, in dem ich beschrieben habe, was passiert, wenn
auf einmal in einem Land die Personen verschwinden, die für Schlüsselpositionen verantwortlich waren.
Stell Dir vor, was mit der BRD passieren würde, wenn auf einmal jeder 5. in einer Schlüsselposition
innerhalb eines Jahres das Land verlassen würde. Dann würde unsere Infrastruktur zusammenbrechen.
Chaos würde sich ausbreiten.
Ich erinnere mich gut an die Zeit kurz nach der Wende, als in unserer Straße vor jedem 10. Haus
ein Umzugswagen mit westdeutschem Nummernschild stand und die Möbel für den Umzug eingepackt
haben.
Natürlich wollen die leute raus, wenn du sie zu lange einsperrst. Ist doch klar!
Ein gutes beispiel, wie sinnlos solche gewalt-grenzen sind, egal, wo auf der welt.

Und du meinst, die ossis, wären glücklicher gewesen, wenn man sie gleich wieder unter die nächste tyrannis gesteckt hätte? Schon wieder gegen ihren willen zu ihrem eigenen besten?

Vermisst du honni sehr schmerzlich?
Paul W.

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

Sir Porthos » Fr 18. Okt 2013, 01:40 hat geschrieben:
Ist die Gnade Deiner Geburt in einem wohlhabenden Land verdient oder war es nur Glück ?
Für die Bibelstunde ist es ein bisschen spät.
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 00:44 hat geschrieben: Für die Bibelstunde ist es ein bisschen spät.
Das ist keine Bibelstunde.

Einfach nur ein Anreiz zum logischen Nachdenken.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 01:37 hat geschrieben: Es ist doch offensichtlich, dass diese Menschen hier unser Recht beugen wollen. Da kommt es nicht auf den Einzelfall an. Zurück nach Italien/Lampedusa bringen und da kann dann der Einzelfall geprüft werden. So ist die Rechtslage und über die brauchen wir hier nicht mit irgendwelchen Negern oder Antifanten in Hamburg diskutieren. edit
Na, gehen die Gewaltfantasien ein bisschen mit dir durch, Andersdenkender? Was täte ich dafür, könnte man alle Typen deiner Sorte durch Flüchtlinge ersetzen... Deutschland wäre auf jeden Fall lebenswerter.
Zuletzt geändert von MG-42 am Freitag 18. Oktober 2013, 05:05, insgesamt 2-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Kopernikus » Fr 18. Okt 2013, 00:46 hat geschrieben: Na, gehen die Gewaltfantasien ein bisschen mit dir durch, Brauner? Was täte ich dafür, könnte man alle Typen deiner Sorte durch Flüchtlinge ersetzen... Deutschland wäre auf jeden Fall lebenswerter.
Aus der Ferne betrachtet ist man oft geneigt, diese Menschen als "Schmarotzer" zu verachten.

Aber das ist ein Fehlurteil.

Der Pastor der St.Pauli Kirche in Hamburg, den ich persönlich als Kirchenmusiker kenne, beherbergt einige von ihnen.

Und ich habe die Gelegenheit wahrgenommen, mit diesen Menschen in Kontakt zu treten.

Ich war am Anfang als konservativer Mensch skeptisch.

Aber als ich ihre Lebensgeschichten hörte, wandelte sich meine Meinung.
Paul W.

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

Sir Porthos » Fr 18. Okt 2013, 01:45 hat geschrieben:
Das ist keine Bibelstunde.

Einfach nur ein Anreiz zum logischen Nachdenken.
Nein, es ist der Versuch die Diskussion von der sachlichen auf eine emotionale Ebene zu degradieren. Das macht Tantris zwar seit 63 Seiten, aber wer ernst genommen werden will, sollte das lassen.
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Kopernikus
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 01:53 hat geschrieben: Nein, es ist der Versuch die Diskussion von der sachlichen auf eine emotionale Ebene zu degradieren. Das macht Tantris zwar seit 63 Seiten, aber wer ernst genommen werden will, sollte das lassen.
Es gibt hier schon lange keine sachliche Ebene mehr und erst recht keine an der du irgendwie beteiligt wärst. Dein Beitrag für die Diskussion hier ist bare Menschenverachtung und Rassismus. So einfach sieht´s aus.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 00:53 hat geschrieben: Nein, es ist der Versuch die Diskussion von der sachlichen auf eine emotionale Ebene zu degradieren. Das macht Tantris zwar seit 63 Seiten, aber wer ernst genommen werden will, sollte das lassen.
Emotionen, Barmherzigkeit und damit auch Menschlichkeit machen dieses Leben doch erst lebenswert !

Würde nur Logik und Effizienz herrschen, dann würde die Menschheit auf wenige reduziert werden.

Alle die unter einem "gewissen Niveau" liegen, würden als nicht lebenswert verurteilt und vernichtet werden.

Diese Welt wäre für mich die Hölle auf Erden.
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Tantris
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 01:53 hat geschrieben: Nein, es ist der Versuch die Diskussion von der sachlichen auf eine emotionale Ebene zu degradieren. Das macht Tantris zwar seit 63 Seiten, aber wer ernst genommen werden will, sollte das lassen.
Lügner!

Du bist derjenige, der hier hetzt. Deshalb ja auch porthos frage, ob du es für dein verdienst hälst, in mitteleuropa geboren zu sein. Wenn nicht, denn passt deine argumentation nicht mehr. Wenn dich, wie hast du das gemacht?

Also, welchen vernünftigen, sachlichen grund gibt es für dich, mauerflüchtlinge oder afrikaner im mittelmeer sterben zu sehen und jeden übelst zu beschimpfen, der fragt, ob das wirklich notwendig sei?

Warum ist es unsachlich, zu fragen ob ein tod wirklich notwendig sei?

Wenn menschenleben unsachlich sind, was ist für dich wichtiger? Dein persönlicher hass auf fast alle menschen? ja, ok... und sonst? ist da denn gar nichts mehr?
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