Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

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Tantris
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 19:54 hat geschrieben:
Die Ossis wurden nicht am Ein-, sondern am Auswandern gehindert.

Wenn Deutschland seine Grenzen für Menschen aus aller Welt öffnen soll, muss es sich erst vom Sozial- zum Polizeistaat wandeln, um nicht von Armen und Kriminellen überschwemmt zu werden und allgemeinverbindliche Regeln in allen Herkunftsgruppen durchsetzen zu können.
Verstehe. Ein paar tote neger jeden tag vor den augen unserer küstenwache sind ein geringer preis für die wahrung der euroäischen werte.

Dir dabei fällt nichts auf, oder? Alles ganz normal und logisch, nicht wahr?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Tantris » Fr 4. Okt 2013, 20:35 hat geschrieben:
Verstehe. Ein paar tote neger jeden tag vor den augen unserer küstenwache sind ein geringer preis für die wahrung der euroäischen werte.

Dir dabei fällt nichts auf, oder? Alles ganz normal und logisch, nicht wahr?
Ich will weder zusätzliche Schwarzafrikaner alimentieren, noch sie als Drogenhändler auf Deutschlands Straßen tolerieren. Für einen seriösen Arbeitsplatz, der deren Familien ohne Staatshilfe ernährt, können sich leider nur die Wenigsten qualifizieren. Also ist es besser, dass die Schwarzafrikaner nicht über das Mittelmeer gelangen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 19:47 hat geschrieben:
Ich will weder zusätzliche Schwarzafrikaner alimentieren, noch sie als Drogenhändler auf Deutschlands Straßen tolerieren. Für einen seriösen Arbeitsplatz, der deren Familien ohne Staatshilfe ernährt, können sich leider nur die Wenigsten qualifizieren. Also ist es besser, dass die Schwarzafrikaner nicht über das Mittelmeer gelangen.

Niemand möchte Kriminelle hier haben.

Ich bin auch stinkesauer, dass eine Rumänenbande mein Haus ausgeraubt hat.

Aber ich danke Gott, dass ich auch aus Rumänien stammende Menschen kenne, die ehrenwert sind.

Und ich kenne auch Afrikaner, die als arme Menschen in mein Land kamen.

Und ja, ich habe auch schon mal vor einigen Jahren gegen alle Gesetze eine Familie aus Somalia zusammen mit meinem alten Pastor in meiner Kirche vor dem Zugriff der Staatsmacht verschanzt.

Ich sah uns schon im Knast. Nur mein Pfarrer wahr zuversichtlich.

Wir haben jedoch gesiegt.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

Paul W. » Fr 4. Okt 2013, 18:48 hat geschrieben: Natürlich sind es Wirtschaftsflüchtlinge. Besonders aus Eritrea und Somalia. Guck mal auf die Landkarte. Wenn sie in Eritrea und Somalia von wem auch immer verfolgt werden, würden sie nach Äthiopien, Sudan, Kenya oder circa zwei Dutzend anderer Länder flüchten, die näher dran sind als Europa. Der einzige Grund warum sie das nicht tun, liegt auf der ökonomischen Ebene. Deshalb Wirtschaftsflüchtlinge. Wenn ich in Deutschland politisch verfolgt werde, flüchte ich nach Dänemark, Polen oder Frankreich, aber nicht nach Singapur. Schalt mal dein Gehirn ad hominem
Darf ich der hiesigen Intelligenzia einmal aufhelfen, oder ist es SEHR schwierig mit dem Lesen?

Eritrea grenzt an den SUDAN (zufällig mal gehört, was da los ist?)
und an Äthiopien (zufällig mal gehört, was da los ist? Befindet sich noch immer in Kriegshandlungen mit Eritrea)

In das winzige und arme Dschibuthi, was unterhalb Eritreas liegt, strömen die Flüchtlinge aus Athipien, Eritrea und Sudan.

Weiterhin:

Wer versucht zu flüchten, riskiert schwer bestraft und bei Überquerung der Grenze erschossen zu werden. Die Regierung bestraft auch die Familien derer, die fliehen oder sich dem Wehrdienst entziehen mit maßlosen Strafgeldern oder Inhaftierungen. Trotz dieser strengen Maßnahmen versuchen Tausende Eritreer, aus ihrem Land zu fliehen.

Die meisten Flüchtlinge fliehen in die Nachbarländer Äthiopien und Sudan und reisen dann weiter nach Libyen, Ägypten und Europa. Hunderte Eritreer wurden in den letzten Jahren aus Libyen, Ägypten und Malta unter Zwang nach Eritrea zurückgeschickt und waren bei ihrer Rückkehr Inhaftierung und Folter ausgesetzt.





http://www.hrw.org/de/news/2009/04/16/e ... echtskrise
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von nichtkorrekt »

Gretel » Fr 4. Okt 2013, 19:54 hat geschrieben:
Darf ich der hiesigen Intelligenzia einmal aufhelfen, oder ist es SEHR schwierig mit dem Lesen?

Eritrea grenzt an den SUDAN (zufällig mal gehört, was da los ist?)
und an Äthiopien (zufällig mal gehört, was da los ist? Befindet sich noch immer in Kriegshandlungen mit Eritrea)

In das winzige und arme Dschibuthi, was unterhalb Eritreas liegt, strömen die Flüchtlinge aus Athipien, Eritrea und Sudan.

Weiterhin:

Wer versucht zu flüchten, riskiert schwer bestraft und bei Überquerung der Grenze erschossen zu werden. Die Regierung bestraft auch die Familien derer, die fliehen oder sich dem Wehrdienst entziehen mit maßlosen Strafgeldern oder Inhaftierungen. Trotz dieser strengen Maßnahmen versuchen Tausende Eritreer, aus ihrem Land zu fliehen.

Die meisten Flüchtlinge fliehen in die Nachbarländer Äthiopien und Sudan und reisen dann weiter nach Libyen, Ägypten und Europa. Hunderte Eritreer wurden in den letzten Jahren aus Libyen, Ägypten und Malta unter Zwang nach Eritrea zurückgeschickt und waren bei ihrer Rückkehr Inhaftierung und Folter ausgesetzt.





http://www.hrw.org/de/news/2009/04/16/e ... echtskrise
Was ist mit Algerien, Marokko und Saudi Arabien? Ich denke dort wären muslimische Flüchtlinge besser aufgehoben als in Europa, liegt fast alles auf dem Landweg. Ich hätte auch kein Problem, wenn Deutschland, bzw. die EU oder die UN die Menschen dort mit Lebensmittel und Notunterkünften versorgt. Mit diesen Ländern ließe sich sicher eine entsprechende Einigung finden. Die Christenverfolgung in vor allem islamischen Ländern ist natürlich ein Problem, diesen Menschen sollten wir Asyl bieten.

http://www.mygeo.info/karten/politische ... a_2007.png

Man muss sich nur die Weltkarte anschauen um zu sehen, wo ein Somali überall hin könnte, anstatt über das Mittelmeer zu schippern.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Freitag 4. Oktober 2013, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

nichtkorrekt » Fr 4. Okt 2013, 18:26 hat geschrieben:
Ich denke die Situation kann man kaum vergleichen, dass DDR Regime hat die eigenen Bürger quasi hinrichten lassen, wenn sie versucht haben das Land zu verlassen. Diese "Flüchtlinge" bei Lampedusa sind an ihrer eigenen Leichtfertigkeit und Verantwortungslosigkeit zugrunde gegangen, wer hat den das Schifff auf offener See angezündet?

Wenn man bedenkt, dass so eine Fahrt mehrere Tausend Dollar kostet, hätten sie auch einen Flug in die EU buchen können und ein Visum beantragen können. Niemand hat sie gezwungen derart leichtfertig ihr Leben aufs Spiel zu setzen. (Der Zyniker wird jetzt erwidern, die Mauertoten hätten dieselbe Möglichkeit gehabt).

Ein Blick auf die Weltkarte sagt uns, dass die Flüchtlinge nicht von Somalia ihre Seereise antreten konnten, falls sie also in Somalia an Leib und Leben bedroht waren, müssten sie das Land schon verlassen gehabt haben und demnach in Sicherheit gewesen sein, es gab also keinen gerechtfertigten Grund illegal in die EU einreisen zu wollen.
... und der nächste Experte.
und nein, man bekommt kein EU - Visum. - Und nein, man war nicht in Sicherheit.
http://www.migration-boell.de/web/migration/46_2931.asp
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Sir Porthos » Fr 4. Okt 2013, 20:52 hat geschrieben:

Niemand möchte Kriminelle hier haben.

Ich bin auch stinkesauer, dass eine Rumänenbande mein Haus ausgeraubt hat.

Aber ich danke Gott, dass ich auch aus Rumänien stammende Menschen kenne, die ehrenwert sind.

Und ich kenne auch Afrikaner, die als arme Menschen in mein Land kamen.

Und ja, ich habe auch schon mal vor einigen Jahren gegen alle Gesetze eine Familie aus Somalia zusammen mit meinem alten Pastor in meiner Kirche vor dem Zugriff der Staatsmacht verschanzt.

Ich sah uns schon im Knast. Nur mein Pfarrer wahr zuversichtlich.

Wir haben jedoch gesiegt.
Und wer ernährt heute diese Familie? Sprachunkundige Hilfsarbeiter schaffen das nämlich nicht allein.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

nichtkorrekt » Fr 4. Okt 2013, 20:03 hat geschrieben:
Was ist mit Algerien, Marokko und Saudi Arabien?
Na, dann recherchier doch mal. :rolleyes:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 20:05 hat geschrieben:
Und wer ernährt heute diese Familie? Sprachunkundige Hilfsarbeiter schaffen das nämlich nicht allein.

Die Familie, die wir vor 20 Jahren mit Gottes Hilfe vor der Abschiebung bewahrten ernährt sich selber und zahlt Steuern.

Ein Sohn ist mittlerweile Arzt.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von nichtkorrekt »

Gretel » Fr 4. Okt 2013, 20:04 hat geschrieben:
... und der nächste Experte.
und nein, man bekommt kein EU - Visum. - Und nein, man war nicht in Sicherheit.
http://www.migration-boell.de/web/migration/46_2931.asp
Tja vielleicht hätte man in Libyen keine Islamisten an die Macht bomben sollen; wenn wir diese Leute alle zu uns lassen, sieht es hier in 50 Jahren vielleicht genauso aus, wie heute dort, wo diese Leute herkommen, damit wäre niemandem geholfen. Man denke z.B. an die sogenannten "Jugendkrawalle" in London und schaue sich an wer diese Jugendlichen waren...
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 20:05 hat geschrieben:
Und wer ernährt heute diese Familie? Sprachunkundige Hilfsarbeiter schaffen das nämlich nicht allein.
Du kannst z.b. in Berlin - Hellersdorf in 2 Monaten, wenn die Sprachkurse etwas voran sind, ein bißchen Nachhilfeunterricht nehmen.
Da wohnen neuerdings gebildete Syrer, vielleicht läßt sich der eine oder andere Rechtsanwalt oder Steuerberater ja dazu herab, einem Hilfsarbeiter die Welt zu erklären.
Zuletzt geändert von Gretel am Freitag 4. Oktober 2013, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Gretel » Fr 4. Okt 2013, 20:10 hat geschrieben:
Du kannst z.b. in Berlin - Hellersdorf in 2 Monaten, wenn die Sprachkurse etwas voran sind, ein bißchen Nachhilfeunterricht nehmen.
Da wohnen neuerdings gebildete Syrer, vielleicht läßt sich der eine oder andere Rechtsanwalt oder Steuerberater ja dazu herab, einem Hilfsarbeiter die Welt zu erklären.

Kein Mensch ist a priori dümmer oder ungebildeter als ein anderer.

Es gibt keine "Rasse" unter Menschen.

Was den Menschen prägt, ist die Sozialisation !

Nichts anderes.

Scheiß auf Hautfarbe und Herkunft.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

Sir Porthos » Fr 4. Okt 2013, 21:15 hat geschrieben:


Was den Menschen prägt, ist die Sozialisation !

Nichts anderes.

Scheiß auf Hautfarbe und Herkunft.
Aber ,ab wann ist der Punkt erreicht wo eine Nation durch die Masse der Einwanderer damit überfordert wird .
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Joker » Fr 4. Okt 2013, 20:28 hat geschrieben: Aber ,ab wann ist der Punkt erreicht wo eine Nation durch die Masse der Einwanderer damit überfordert wird .
Da bin ich bei Dir.

Und ich habe keine Ahnung, wie ich dazu beitragen kann, dieses Problem zu lösen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Gretel » Fr 4. Okt 2013, 21:10 hat geschrieben:
Du kannst z.b. in Berlin - Hellersdorf in 2 Monaten, wenn die Sprachkurse etwas voran sind, ein bißchen Nachhilfeunterricht nehmen.
Da wohnen neuerdings gebildete Syrer, vielleicht läßt sich der eine oder andere Rechtsanwalt oder Steuerberater ja dazu herab, einem Hilfsarbeiter die Welt zu erklären.
Ich brauche keinen Deutschunterricht. Meine Sprachkenntnisse haben fürs Abitur und zwei Studienabschlüsse gereicht.

Sie verweisen auf gebildete Minderheiten, obwohl Berlin mit ungebildeten und arbeitslosen Türken geradezu überschwemmt ist.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Sir Porthos » Fr 4. Okt 2013, 21:07 hat geschrieben:

Die Familie, die wir vor 20 Jahren mit Gottes Hilfe vor der Abschiebung bewahrten ernährt sich selber und zahlt Steuern.

Ein Sohn ist mittlerweile Arzt.
Eine löbliche Ausnahme.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 20:42 hat geschrieben:
Ich brauche keinen Deutschunterricht. Meine Sprachkenntnisse haben fürs Abitur und zwei Studienabschlüsse gereicht.

Sie verweisen auf gebildete Minderheiten, obwohl Berlin mit ungebildeten und arbeitslosen Türken geradezu überschwemmt ist.

Es gibt viele ungebildete Deutsche mit Migrationshintergrund.

Aber ich kenne einen aus Marokko stammenden in Deutschland lebenden Mathematiker-Kollegen, dem ich das Wasser nicht reichen kann.

Das macht bescheiden, aber es segnet einen auch mit Hoffnung !
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 20:43 hat geschrieben:
Eine löbliche Ausnahme.

Aber genau diese Ausnahmen sind es doch, dass ich nicht alle pauschal verdammen darf !

Und glaube mir, ich tue mich damit auch sehr schwer !
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Freitag 4. Oktober 2013, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Joker » Fr 4. Okt 2013, 21:28 hat geschrieben: Aber ,ab wann ist der Punkt erreicht wo eine Nation durch die Masse der Einwanderer damit überfordert wird .
Deutschland nimmt bevorzugt Sozialfälle und Kriminelle auf, weswegen der Punkt sehr früh erreicht wird.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Adam Smith »

Joker » Fr 4. Okt 2013, 21:28 hat geschrieben: Aber ,ab wann ist der Punkt erreicht wo eine Nation durch die Masse der Einwanderer damit überfordert wird .
In Bezug auf Deutschland seit dem heiligen römischen Reich Deutscher Nation gab es das noch nicht. Deutschland war immer in Bezug auf Menschen die den Krieg und sonstiges wollten überfordert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Irgendein NPD-Stammtisch muss heut ausgefallen sein.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Sir Porthos » Fr 4. Okt 2013, 21:45 hat geschrieben:

Es gibt viele ungebildete Deutsche mit Migrationshintergrund.

Aber ich kenne einen aus Marokko stammenden in Deutschland lebenden Mathematiker-Kollegen, dem ich das Wasser nicht reichen kann.

Das macht bescheiden, aber es segnet einen auch mit Hoffnung !
Wegen ein paar Vorzeigemigranten im Kollegen- und Bekanntenkreis sollte man nicht jeden ins Land und ins Sozialsystem hineinlassen wollen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 20:48 hat geschrieben:
Wegen ein paar Vorzeigemigranten im Kollegen- und Bekanntenkreis sollte man nicht jeden ins Land und ins Sozialsystem hineinlassen wollen.

Ich weigere mich aber, alle a priori zu verdammen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 21:48 hat geschrieben:
Wegen ein paar Vorzeigemigranten im Kollegen- und Bekanntenkreis sollte man nicht jeden ins Land und ins Sozialsystem hineinlassen wollen.
Man sollte überhaupt nur glauben, was in Foren über Migranten geschrieben wird.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 20:48 hat geschrieben:
Wegen ein paar Vorzeigemigranten im Kollegen- und Bekanntenkreis sollte man nicht jeden ins Land und ins Sozialsystem hineinlassen wollen.
Nochwas.....

Ich bin nebenberuflicher Kirchenmusiker.

Weißt Du eigentlich wie musikalisch Afrikaner sind ?

Die können nicht mal Noten lesen....oder Bach Kantaten singen.

Aber stimme einen Choral mit ihnen an....plötzlich entstehen neben dem Cantus firmus (der Choralmelodie) Nebenstimmen....harmonisch....und einfach nur schön.

Und sowas liebe ich. Sie sind anders als wir. Aber nicht weniger wertvoll !
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Quatschki »

Wenn die Bildungseliten aus den Entwiclungs- und Schwellenländern abhauen, ist das auch nicht unbedingt zu begrüssen.

Denn wer, wenn nicht sie soll denn dann bitteschön verhindern, dass diese Länder und Regionen vor die Hunde gehen?
Wer soll den Kindern in den Bürgerkriegsregionen Werte vermitteln?
Zuletzt geändert von Quatschki am Freitag 4. Oktober 2013, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Sir Porthos » Fr 4. Okt 2013, 21:57 hat geschrieben:
Nochwas.....

Ich bin nebenberuflicher Kirchenmusiker.

Weißt Du eigentlich wie musikalisch Afrikaner sind ?

Die können nicht mal Noten lesen....oder Bach Kantaten singen.

Aber stimme einen Choral mit ihnen an....plötzlich entstehen neben dem Cantus firmus (der Choralmelodie) Nebenstimmen....harmonisch....und einfach nur schön.

Und sowas liebe ich. Sie sind anders als wir. Aber nicht weniger wertvoll !
Nur leider wird kaum jemand vom Musizieren satt.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Praia61 »

Kopernikus » Fr 4. Okt 2013, 13:54 hat geschrieben: Meine Kritik besteht darin, dass es schöne Worte sind, die nichts ändern werden.
Unser Gelaber hier ändert noch weniger daran. :D
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Quatschki » Fr 4. Okt 2013, 21:57 hat geschrieben:Wenn die Bildungseliten aus den Entwiclungs- und Schwellenländern abhauen, ist das auch nicht unbedingt zu begrüssen.

Denn wer, wenn nicht sie soll denn dann bitteschön verhindern, dass diese Länder und Regionen vor die Hunde gehen?
Wenn wir die gebildeten Ausländer nicht aufnehmen, tun es zig andere Länder gerne. Von den ertrunkenen Bootsflüchtlingen wird aber kaum jemand gebildet gewesen sein.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 20:59 hat geschrieben:
Nur leider wird kaum jemand vom Musizieren satt.

Meine Gemeinde unterstützt sie.

Und ich habe auch schon Menschen bei mir Unterkunft gewährt.

Das sind nicht alles Schmarotzer, die uns ausbeuten wollen.

Sie hatte in ihrer Heimat keine Chance.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Kopernikus » Fr 4. Okt 2013, 21:54 hat geschrieben: Man sollte überhaupt nur glauben, was in Foren über Migranten geschrieben wird.
Auch Regierungsstatistiken fallen nicht besonders gut aus, wenn es um den Bildungsstand, die Erwerbsbeteiligung oder die Kriminalitätsbeteiligung bestimmter Migrantengruppen geht. :(
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Sir Porthos » Fr 4. Okt 2013, 22:02 hat geschrieben:

Meine Gemeinde unterstützt sie.

Und ich habe auch schon Menschen bei mir Unterkunft gewährt.

Das sind nicht alles Schmarotzer, die uns ausbeuten wollen.

Sie hatte in ihrer Heimat keine Chance.
Ihre Gemeinde wird nur eine begrenzte Zahl Afrikaner alimentieren können und wollen, aber nicht mehrere hundert Millionen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 22:07 hat geschrieben:
Ihre Gemeinde wird nur eine begrenzte Zahl Afrikaner alimentieren können und wollen, aber nicht mehrere hundert Millionen.
Ist eine solche paranoia wirklich ein grund, menschen sterben zu lasse?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 21:04 hat geschrieben:
Auch Regierungsstatistiken fallen nicht besonders gut aus, wenn es um den Bildungsstand, die Erwerbsbeteiligung oder die Kriminalitätsbeteiligung bestimmter Migrantengruppen geht. :(

Wenn ich diese ganzen Sachen lese....Kriminalität und Schmarotzerum....

Wenn ich daran denke, wie eine Rumänenbande vor einigen Wochen mein Elternhaus ausraubte.....spüre ich Hass im Herzen.

Wenn jedoch ein Mensch vor mir steht, der nichts hat und Hilfe braucht.....dann verschwindet mein Zorn und in mir ist ein Gefühl des Mitleids.

Inkonsequent....das weiß ich...aber ich kann nicht anders.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 21:07 hat geschrieben:
Ihre Gemeinde wird nur eine begrenzte Zahl Afrikaner alimentieren können und wollen, aber nicht mehrere hundert Millionen.
Natürlich schaffen wir das nicht.

Aber ich habe auch ehrenamtlich geholfen bei den Flüchtlingen, die in Hamburg strandeten, weil die Italiener sie hierher schickten vor einigen Wochen.

Diese Menschen hatten Angst....in in ihnen war nichts Böses. Sie sind geflohen aus einer Umgebung, in der sie keine Chance hatten.

Habe ich ein Recht, sie zu verdammen und zu hassen, weil sie hier sind ?

Nein.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Praia61 »

Mich berührt das gar nicht mehr.
Tagtäglich werden Busse weggebombt hunderte Menschen getötet usw usw..
Jeden Tag die gleiche Drecksscheiße. :mad: :mad:
Wer Tote dazu benutzt um sein politisches Spiel zu treiben ist mir generell suspekt :cool:
Ignorierte Person/en : Schnitter
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Praia61 » Fr 4. Okt 2013, 21:14 hat geschrieben:Mich berührt das gar nicht mehr.
Tagtäglich werden Busse weggebombt hunderte Menschen getötet usw usw..
Jeden Tag die gleiche Drecksscheiße. :mad: :mad:
Wer Tote dazu benutzt um sein politisches Spiel zu treiben ist mir generell suspekt :cool:

Manchmal denke ich, dass Hass unter Menschen geschürt wird, um Profit zu machen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Tantris » Fr 4. Okt 2013, 22:09 hat geschrieben:
Ist eine solche paranoia wirklich ein grund, menschen sterben zu lasse?
Niemand zwingt Afrikaner, das Mittelmeer in Schrottkähnen und Flößen zu überqueren.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 21:20 hat geschrieben:
Niemand zwingt Afrikaner, das Mittelmeer in Schrottkähnen und Flößen zu überqueren.

Wer Globalisierung wegen Profitmaximierung will, muss sich auch diesen Problemen stellen !
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Adam Smith »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 22:20 hat geschrieben:
Niemand zwingt Afrikaner, das Mittelmeer in Schrottkähnen und Flößen zu überqueren.
Die machen das natürlich nicht ohne Grund und Not.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Adam Smith » Fr 4. Okt 2013, 21:22 hat geschrieben:
Die machen das natürlich nicht ohne Grund und Not.

Diese Menschen haben Not !

Sonst würden sie nicht eine lebensgefähliche Reise über das Mittelmeer nach Lampedusa unternehmen.

Der heilige Vater hat daher wahre Worte gesprochen.
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Kopernikus
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 22:04 hat geschrieben:
Auch Regierungsstatistiken fallen nicht besonders gut aus, wenn es um den Bildungsstand, die Erwerbsbeteiligung oder die Kriminalitätsbeteiligung bestimmter Migrantengruppen geht. :(
Blöd nur, dass gerade afrikanische Einwanderer unter diesen Migrantengruppen zu den häufiger recht gut Ausgebildeten gehören. Du hast halt erstmal nur ins Blaue hinein das aufgesagt, was dir dein Bauch so über Schwarze mitteilte.
Diese Wanderbewegungen dienen größtenteils dem Überleben, es handelt sich somit um Zwangs- migration. Daneben gibt es aber auch die durch ex- terne Anreize (pull-Faktoren), wie bessere Lebensbe- dingungen und Verdienstmöglichkeiten in den Gast- ländern, hervorgerufene Auswanderung (Brinkbäu- mer 2006). Diese bewirkte u. a., dass Afrika in den letzten beiden Jahrzehnten gut ein Drittel seiner Aka- demiker durch Abwanderung in die Industrieländer (brain drain) verlor.
Zwischen 33 % und 55 % der Afrikaner mit Hochschulbildung aus Angola, Burundi, Ghana, Kenia, Mauritius, Mosambik, Nigeria, Sierra Leone, Uganda und Tansania leben heute in OECD-Län- dern. Zum Beispiel wanderten gut 20.000 nigeria- nische und 12.000 südafrikanische Ärzte nach Über- see ab. Nach neuesten WHO-Statistiken stehen ihnen beispielsweise nur 33.000 in der südafrikanischen Heimat verbliebene Ärzte gegenüber. Auch die 926 ghanaischen Doktoren, die derzeit in OECD-Län- dern praktizieren, würden dringend in ihrer Heimat gebraucht, sie entsprechen 29 % der in Ghana tätigen Ärzte (ECA 2006: xvi).
Der Abzug von Humankapital (siehe Tabelle 1) ist in den hochqualifizierten Berufen am höchsten (26,7 % in Westafrika im Jahr 2000). Besonders In- selökonomien, wie Kapverden (69 %), Seychellen (59 %), Mauritius (48 %), Madagaskar (36 %), und Bürgerkriegsländer wie Somalia (59 %), Sierra Leone (41 %) oder Liberia (37 %) haben darunter zu leiden (ECA 2006: 30).
http://mercury.ethz.ch/serviceengine/Fi ... 006-12.pdf

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/D ... cationFile

Können wir also bitte wenigstens den Punkt abhaken, an dem du uns erklärst, es handle es bei afrikanischen Migranten fast ausnahmslos um ungebildete Idioten? Kriegst du das hin?

P.S. Auf RTL2 läuft übrigens gerade American History X.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Freitag 4. Oktober 2013, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Kopernikus » Fr 4. Okt 2013, 21:34 hat geschrieben: Blöd nur, dass gerade afrikanische Einwanderer unter diesen Migrantengruppen zu den häufiger recht gut Ausgebildeten gehören. Du hast halt erstmal nur ins Blaue hinein das aufgesagt, was dir dein Bauch so über Schwarze mitteilte.


http://mercury.ethz.ch/serviceengine/Fi ... 006-12.pdf

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/D ... cationFile

Können wir also bitte wenigstens den Punkt abhaken, an dem du uns erklärst, es handle es bei afrikanischen Migranten fast ausnahmslos um ungebildete Idioten? Kriegst du das hin?

P.S. Auf RTL2 läuft übrigens gerade American History X.

Das sind keine Idioten !

Sie mögen ungebildeter sein, weil sie die Chance auf Bildung hatten.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Wenn Ihr Flüchtlinge in Eurer Nähe habt, einfach mal eine Stunde Eurer Freizeit am Wochenende opfern und mit ihnen in Kontakt treten.

Danach empfindet Ihr keinen Hass mehr !
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Kopernikus » Fr 4. Okt 2013, 22:34 hat geschrieben: Blöd nur, dass gerade afrikanische Einwanderer unter diesen Migrantengruppen zu den häufiger recht gut Ausgebildeten gehören. Du hast halt erstmal nur ins Blaue hinein das aufgesagt, was dir dein Bauch so über Schwarze mitteilte.


http://mercury.ethz.ch/serviceengine/Fi ... 006-12.pdf

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/D ... cationFile

Können wir also bitte wenigstens den Punkt abhaken, an dem du uns erklärst, es handle es bei afrikanischen Migranten fast ausnahmslos um ungebildete Idioten? Kriegst du das hin?

P.S. Auf RTL2 läuft übrigens gerade American History X.
Von den hochqualifizierten Auswanderern aus Afrika kommt doch kaum jemand in Deutschland an. Kein Wunder bei den hohen Abgaben.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 21:46 hat geschrieben:
Von den hochqualifizierten Auswanderern aus Afrika kommt doch kaum jemand in Deutschland an. Kein Wunder bei den hohen Abgaben.

Es geht doch nicht nur um die Qualifizierten.

Die Menschen, die auf einem Seelenverkäuferboot über das Mittelmeer schippern, sind arme Menschen.

Sind sie weniger wert, da sie nie die Chance auf Bildung hatten ?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Antisozialist » Fr 4. Okt 2013, 22:46 hat geschrieben:
Von den hochqualifizierten Auswanderern aus Afrika kommt doch kaum jemand in Deutschland an. Kein Wunder bei den hohen Abgaben.
Irgendeine Ausrede haste immer parat, wa?
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Kopernikus » Fr 4. Okt 2013, 21:50 hat geschrieben: Irgendeine Ausrede haste immer parat, wa?

Wenn man menschliches Mitleid ausblendet, was durchaus logisch sein kann, ist er zumindest in seiner Argumentation stringent.

Aber ich möchte nicht immer logisch sein.
Paul W.

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

Gretel » Fr 4. Okt 2013, 20:54 hat geschrieben:
Darf ich der hiesigen Intelligenzia einmal aufhelfen, oder ist es SEHR schwierig mit dem Lesen?

Eritrea grenzt an den SUDAN (zufällig mal gehört, was da los ist?)
und an Äthiopien (zufällig mal gehört, was da los ist? Befindet sich noch immer in Kriegshandlungen mit Eritrea)

In das winzige und arme Dschibuthi, was unterhalb Eritreas liegt, strömen die Flüchtlinge aus Athipien, Eritrea und Sudan.
Dann bleiben ja nur noch 50 andere afrikanische und circa ein bis zwei Dutzend vorderasiatische Länder Länder übrig, die näher als Europa sind. Die Amis zahlen den Ägyptern jedes Jahr einen zehnstelligen Betrag an Kanalsteuer getarnt als Militärhilfe. Die Flüchtlinge müssten sich also nicht mal die Füße nass machen, wenn die EU da mal etwas Druck macht und schon steht denen der ganze Orient offen. Dieser Weg sollte beschritten werden.
Weiterhin:

Wer versucht zu flüchten, riskiert schwer bestraft und bei Überquerung der Grenze erschossen zu werden. Die Regierung bestraft auch die Familien derer, die fliehen oder sich dem Wehrdienst entziehen mit maßlosen Strafgeldern oder Inhaftierungen. Trotz dieser strengen Maßnahmen versuchen Tausende Eritreer, aus ihrem Land zu fliehen.

Die meisten Flüchtlinge fliehen in die Nachbarländer Äthiopien und Sudan und reisen dann weiter nach Libyen, Ägypten und Europa. Hunderte Eritreer wurden in den letzten Jahren aus Libyen, Ägypten und Malta unter Zwang nach Eritrea zurückgeschickt und waren bei ihrer Rückkehr Inhaftierung und Folter ausgesetzt.
Das hat was genau mit ihrem Ziel Europa zu tun? Achja, gar nichts.
Paul W.

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

Kopernikus » Fr 4. Okt 2013, 20:27 hat geschrieben: Das sind keine Einwanderer aus Afrika, die in dem Video gezeigt werden, sondern Amerikaner. Deine Gleichung würde also nur Sinn machen, gingest du davon aus, dass es Schwarzen Menschen im Blut läge, kriminelles Verhalten an den Tag zu legen wie es dort gezeigt wird. Bist du so mutig, das offen zuzugeben (ich nehme ja mal an, dass du das tatsächlich denkst, wenn man bedenkt, was du sonst so schreibst), oder siehst du ein, dass das Unsinn ist?
Irgendwann muss bei dir doch mal hängenbleiben, dass du mit deinem bräsigen Moralismus bei mir nichts erreichst. Wir könnten den Negern hier ja auch einen Zettel ausstellen auf dem steht, dass sie Europäer sind. Deren Probleme haben ab dem Zetteldatum dann nichts mehr mit Ihnen zu tun, sondern nur noch mit den fiesen, weißen, intoleranten, ostdeutschen Hartz4 Biertrinkern, nech? :)
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