Ein Nichtwähler spricht
Moderator: Moderatoren Forum 2
-
- Beiträge: 122
- Registriert: Montag 16. Juli 2012, 19:43
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ein Nichtwähler spricht
Zitat zur Wahl 2013
"Bisher hieß, politisch vernünftig sein, das geringere Übel zu wählen. Doch was tun, wenn ich nicht mehr weiß, wo das geringere Übel liegt?" Peter Sloterdijk
Schöne Grüsse aus der Ausstellung "Politik und Religion"
Rainer Ostendorf
Hier mehr Bilder und Zitate zum Thema.
http://www.freidenker-galerie.de/politi ... en-zitate/
"Bisher hieß, politisch vernünftig sein, das geringere Übel zu wählen. Doch was tun, wenn ich nicht mehr weiß, wo das geringere Übel liegt?" Peter Sloterdijk
Schöne Grüsse aus der Ausstellung "Politik und Religion"
Rainer Ostendorf
Hier mehr Bilder und Zitate zum Thema.
http://www.freidenker-galerie.de/politi ... en-zitate/
Re: Ein Nichtwähler spricht
naja, wer sich gar nicht identifizieren kann, hat wohl auch nicht so das große interesse sich mit politik auseinanderzusetzen. bei über 20 parteien wird ja wohl eine dabei sein, die gut genug ist.Freidenker1 » Mi 18. Sep 2013, 11:42 hat geschrieben:Zitat zur Wahl 2013
"Bisher hieß, politisch vernünftig sein, das geringere Übel zu wählen. Doch was tun, wenn ich nicht mehr weiß, wo das geringere Übel liegt?" Peter Sloterdijk
[/url]
- Blickwinkel
- Beiträge: 15030
- Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
- user title: Demokratischer Europäer
- Wohnort: Erde
Re: Ein Nichtwähler spricht
Ja, z.B. die Partei der Nichtwähler.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Ein Nichtwähler spricht
Von wegen. Die APPD tritt schließlich nicht an. Und Die Partei läßt sich in Brandenburg auch nicht wählen.hafenwirt » Mi 18. Sep 2013, 11:55 hat geschrieben:
naja, wer sich gar nicht identifizieren kann, hat wohl auch nicht so das große interesse sich mit politik auseinanderzusetzen. bei über 20 parteien wird ja wohl eine dabei sein, die gut genug ist.

„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
Re: Ein Nichtwähler spricht
Oh, das ist wirklich bedauerlich. Bleiben noch die Violetten.Unité 1 » Mi 18. Sep 2013, 12:00 hat geschrieben: Von wegen. Die APPD tritt schließlich nicht an. Und Die Partei läßt sich in Brandenburg auch nicht wählen.
Zuletzt geändert von Marmelada am Mittwoch 18. September 2013, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Für jeden, der wählen will, gibt es heutzutage Angebote. Wer partout nicht wählen will, sollte keine erlogenen Gründe vorschieben sondern die Wahrheit sagen.hafenwirt » Mi 18. Sep 2013, 10:55 hat geschrieben:
naja, wer sich gar nicht identifizieren kann, hat wohl auch nicht so das große interesse sich mit politik auseinanderzusetzen. bei über 20 parteien wird ja wohl eine dabei sein, die gut genug ist.
Re: Ein Nichtwähler spricht
das stimmt allerdings.Unité 1 » Mi 18. Sep 2013, 12:00 hat geschrieben: Von wegen. Die APPD tritt schließlich nicht an. Und Die Partei läßt sich in Brandenburg auch nicht wählen.
warum eigentlich?
bei der gelegenheit schau ich doch mal den alten wahlwerbespot

Re: Ein Nichtwähler spricht
Ich glaube, die waren grade verkatert, als die Frist auslief.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Mit denen hab ich auch schon geliebäugelt, gäbe auch einen schönen neuen kolorierten Input für die neckischen Sitzverteilungstortendiagramme, falls sie reinrutschten.Marmelada » Mi 18. Sep 2013, 12:10 hat geschrieben:Oh, das ist wirklich bedauerlich. Bleiben noch die Violetten.

Da fällt mir grad ein: Die Partei Die Violetten stellen nur in Bayern eine Landesliste.
Als Direktkandidaten jedoch wählbar in Berlin (Wahlkreis 083 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost), in Bayern (Wahlkreis 241 Ansbach) und in Baden-Württemberg (Wahlkreis 264 Waiblingen /Rems-Murr, Wahlkreis 281 Freiburg im Breisgau).
Mist.
Keine Ahnung, aber in Brandenburg könnte ich die eh nicht wählen *seufz*das stimmt allerdings.
warum eigentlich?
Den hier?bei der gelegenheit schau ich doch mal den alten wahlwerbespot
Zuletzt geändert von Unité 1 am Mittwoch 18. September 2013, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
Re: Ein Nichtwähler spricht
Wer die Wahl hat, hat auch die Wahl, kein Angebot anzunehmen.SoleSurvivor » Mi 18. Sep 2013, 12:11 hat geschrieben: Für jeden, der wählen will, gibt es heutzutage Angebote. Wer partout nicht wählen will, sollte keine erlogenen Gründe vorschieben sondern die Wahrheit sagen.
Statt einer deshalb angedachten Wahlpflicht sollten die Anbieter mal ihre Angebote überdenken. Wenn die so gar nicht zur Nachfrage passen...
Allerdings gibt es durchaus einen Bodensatz "Bequemer". Ist aber so und NOCH ne Pflicht einführen, damit "die da oben" sich besser fühlen, löst das Problem des mangelnden Angebotes nicht.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Re: Ein Nichtwähler spricht
Das ist eine valide Wahl. Aber dann soll er nicht behaupten, er hätte keine gehabt.denkmal » Mi 18. Sep 2013, 11:59 hat geschrieben:
Wer die Wahl hat, hat auch die Wahl, kein Angebot anzunehmen.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Er sagt ja nur, er könne das kleinere Übel nicht mehr finden. Das muss aber nicht heissen, dass er nicht wählt, oder? Er ist vielleicht nur nicht mehr (nach seiner eigenen Aussage) politisch vernünftig in seiner Wahl?SoleSurvivor » Mi 18. Sep 2013, 13:04 hat geschrieben: Das ist eine valide Wahl. Aber dann soll er nicht behaupten, er hätte keine gehabt.
Aber ist ja auch egal, ich denke, jeder, der das Recht hat zu wählen, sollte es auch wahrnehmen. Aber ich schreibe es keinem vor.
Und du hast recht, man darf nicht nachher jammern, wenn man nicht versucht hat, Politik, und sei es noch so marginal durch seine Stimmabgabe, zu beeinflussen, auch wenn es keinen Effekt hat - dann aber vielleicht beim nächsten Mal.
In diesem Sinne...
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
- sportsgeist
- Beiträge: 12235
- Registriert: Montag 7. Juli 2008, 09:01
- user title: nimms sportlich
Re: Ein Nichtwähler spricht
fetten edding mitnehmen und den wahlzettel mit genuss komplett durchstreichen ...Freidenker1 » Mi 18. Sep 2013, 11:42 hat geschrieben:Zitat zur Wahl 2013
"Bisher hieß, politisch vernünftig sein, das geringere Übel zu wählen. Doch was tun, wenn ich nicht mehr weiß, wo das geringere Übel liegt?" Peter Sloterdijk
Schöne Grüsse aus der Ausstellung "Politik und Religion"
Rainer Ostendorf
Hier mehr Bilder und Zitate zum Thema.
http://www.freidenker-galerie.de/politi ... en-zitate/
.
und drunter ein:
.
╭∩╮╮(︶︿︶)╭╭∩╮
.
ihr könnt mich ALLEEE !!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Ein Nichtwähler spricht
Meine These : Entweder sind Nichtwähler zu faul, oder engstirnige kompromisslose Egoisten. 

Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Ein Nichtwähler spricht
Ist ja auch blöd, dass das Ganze sonntags liegt und man nicht ausschlafen kann....Praia61 » Do 19. Sep 2013, 13:19 hat geschrieben:Meine These : Entweder sind Nichtwähler zu faul, oder engstirnige kompromisslose Egoisten.

Hätte mich bis vor einigen Wochen durchaus noch als Nichtwähler bezeichnet (werde aber wohl gehen). Weder, weil ich zu faul bin - oder vielleicht doch? - noch weil ich ein Egoist bin. Im Gegenteil bin - war? - ich der Meinung, dass eh alles im Groben und Ganzen gleich bleiben wird und ich diese Entwicklung auch nicht schlecht finden würde. Bin froh, in nem Land zu leben, in dem die Regierung nicht den ganzen Karren in den Dreck fährt, das wird vermutlich noch die nächsten Jahre so sein (die ganzen Probleme will ich nicht klein reden, aber (über)leben kann man hier doch ganz gut) und warum dann zur Wahl gehen?
In Anbetracht der neueren Entwicklungen werde ich aber wohl trotzdem gehen, damit nicht irgendein Schmarrn gewählt wird, so wie sich das die letzten Wochen leider liest.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Man könnte ja auch eine eigene Partei gründen. Als Parteigründer sollte man das Programm dann eigentlich so mitbestimmen können, daß man selber damit weitestgehend zufrieden ist. Dann sollte es auch kein Problem mehr für sie sein, diese ihre Partei auch selber wählen zu können.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Dem Projekt, daß "nicht irgendein Schmarrn gewählt wird", würden Sie aber vielleicht auch am besten dienen, wenn Sie NICHT zur Wahl gingen. Bitte bedenken Sie das.Jorinde » Do 19. Sep 2013, 12:26 hat geschrieben: In Anbetracht der neueren Entwicklungen werde ich aber wohl trotzdem gehen, damit nicht irgendein Schmarrn gewählt wird, so wie sich das die letzten Wochen leider liest.
Zuletzt geändert von Emphyrio am Freitag 20. September 2013, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Sind die parteien jetzt in der kaufhalle zu haben,oder auktionshäusernSoleSurvivor » Mi 18. Sep 2013, 11:11 hat geschrieben: Für jeden, der wählen will, gibt es heutzutage Angebote.


Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Ein Nichtwähler spricht
Nicht jedes angebot zielt auf ein geschäft ab. Du kannst deiner nachbarin ein unanständiges angebot machen und deinem chef den nackten A anbieten und dem werkschutz, eine tracht prügel.Fadamo » Fr 20. Sep 2013, 02:31 hat geschrieben: Sind die parteien jetzt in der kaufhalle zu haben,oder auktionshäusern,dass du von angebote sprichst.
Und natürlich schafft es ein nichtwähler, den wahltag rumzubringen, ohne zu wählen, meist sogar ohne fremde hilfe.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Manche unmoralischen Angebote beinhalten, dass er oder sie sein Geschäft macht. Wir sind ja eine liberale Gesellschaft, solange die Öffentlichkeit nicht gestört wird, geht das keinen was an.Tantris » Fr 20. Sep 2013, 04:33 hat geschrieben:
Nicht jedes angebot zielt auf ein geschäft ab. Du kannst deiner nachbarin ein unanständiges angebot machen
Re: Ein Nichtwähler spricht
das war auch von mir eine idee, nur würde ich folgendes draufschreiben:sportsgeist » Do 19. Sep 2013, 13:17 hat geschrieben: fetten edding mitnehmen und den wahlzettel mit genuss komplett durchstreichen ...
.
und drunter ein:
.
╭∩╮╮(︶︿︶)╭╭∩╮
.
ihr könnt mich ALLEEE !!
DIE REGIERUNG soll aufhören Chemtrails und HAARP einzusetzen!!!
Re: Ein Nichtwähler spricht
Daraus folgt, dass Nichtwähler faul sind, denn als engstirnige kompromisslose Egoisten könnten sie sich ja selber zur Wahl stellen...Praia61 » Do 19. Sep 2013, 13:19 hat geschrieben:Meine These : Entweder sind Nichtwähler zu faul, oder engstirnige kompromisslose Egoisten.

Zuletzt geändert von denkmal am Dienstag 24. September 2013, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Re: Ein Nichtwähler spricht
Ich sehe, die Psychiatrie braucht dringend mehr Geld!hafenwirt » Fr 20. Sep 2013, 14:11 hat geschrieben:
das war auch von mir eine idee, nur würde ich folgendes draufschreiben:
DIE REGIERUNG soll aufhören Chemtrails und HAARP einzusetzen!!!


Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- schelm
- Beiträge: 19764
- Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
- user title: Je suis Köterrasse
- Wohnort: Thüringen
Re: Ein Nichtwähler spricht
Kann ja sein, aber welchen Sinn macht es eine davon zu wählen, wenn ( aktuell ) über 6,5 Mio gültige Stimmen sowieso verschwinden, weil die jeweiligen Parteien an der 5 % Hürde scheitern ? Das gern benutzte " Argument ", geht wählen, sonst gewinnen die Anderen / die Falschen (...) ist ja wohl ziemlich infantil in diesem Lichte, oder ?hafenwirt » Mi 18. Sep 2013, 11:55 hat geschrieben:
naja, wer sich gar nicht identifizieren kann, hat wohl auch nicht so das große interesse sich mit politik auseinanderzusetzen. bei über 20 parteien wird ja wohl eine dabei sein, die gut genug ist.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Wer nicht wählt, hilft dem Kroppzeug über 5%.
- schelm
- Beiträge: 19764
- Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
- user title: Je suis Köterrasse
- Wohnort: Thüringen
Re: Ein Nichtwähler spricht
Das demokratische Legitimitätsproblem der 5 % Hürde ist imho ( auch ) folgendes : Nehmen wir eine klitzekleine Partei, die wohl kaum über die 5 % Hürde kommt, die aber ein Thema zentriert, welches als solches durchaus von allgemeinem Interesse wäre - das Thema verschwindet dann " demokratisch ", haben es die Mainstreamparteien nicht auch auf dem Schirm. Klassischer Fall hier z.Z. natürlich die Beschneidungsdebatte oder das Gezerre um die E- Zigarette als " Arzneimittel ", um sie vom Markt zu verdrängen, im Interesse der Steuern und der Pharmaindustrie.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 12:58 hat geschrieben:Wer nicht wählt, hilft dem Kroppzeug über 5%.
Eine Mehrheit würde nur wegen solchen Randthemen niemals eine Partei wählen, aber sie würde sich positionieren, stünde dieses Thema irgendwie zur Abstimmung, sei es durch einen Volksentscheid - oder würden die etablierten Parteien gezwungen sein sich kontinuierlich damit (auch) auseinandersetzen zu müssen, durch die " nervigen " Kleinen im Parlament, die sie daran erinnern ...
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Jede Partei hat die Wahl, sich solcher Themen anzunehmen. Die Wähler haben die Wahl, das wichtig genug zu finden oder nicht bei ihrer Entscheidung. Wer zu wenig gewählt wird, der ist nicht wichtig genug.schelm » Di 24. Sep 2013, 12:17 hat geschrieben: Das demokratische Legitimitätsproblem der 5 % Hürde ist imho ( auch ) folgendes : Nehmen wir eine klitzekleine Partei, die wohl kaum über die 5 % Hürde kommt, die aber ein Thema zentriert, welches als solches durchaus von allgemeinem Interesse wäre - das Thema verschwindet dann " demokratisch ", haben es die Mainstreamparteien nicht auch auf dem Schirm. Klassischer Fall hier z.Z. natürlich die Beschneidungsdebatte oder das Gezerre um die E- Zigarette als " Arzneimittel ", um sie vom Markt zu verdrängen, im Interesse der Steuern und der Pharmaindustrie.
Eine Einsitzpartei zwingt aber keine Regierung zu irgendwas, das ist dein Problem. Zwingend ist eine Größenordnung wie die Linke, so bis vierzehn Prozent. Da tuts weh.Eine Mehrheit würde nur wegen solchen Randthemen niemals eine Partei wählen, aber sie würde sich positionieren, stünde dieses Thema irgendwie zur Abstimmung, sei es durch einen Volksentscheid - oder würden die etablierten Parteien gezwungen sein sich kontinuierlich damit (auch) auseinandersetzen zu müssen, durch die " nervigen " Kleinen im Parlament, die sie daran erinnern ...
Freundliche Grüße, schelm
- schelm
- Beiträge: 19764
- Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
- user title: Je suis Köterrasse
- Wohnort: Thüringen
Re: Ein Nichtwähler spricht
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt, mir ging es um was anderes. Es geht nicht darum, ob ein Thema ein Randthema ist, es geht darum, ob ein Randthema auch prinzipielle Fragen von Recht und Freiheit(en) der Bürger berührt, unabhängig davon, ob man von dem Inhalt des Randthemas persönlich betroffen ist.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 13:21 hat geschrieben: Jede Partei hat die Wahl, sich solcher Themen anzunehmen. Die Wähler haben die Wahl, das wichtig genug zu finden oder nicht bei ihrer Entscheidung. Wer zu wenig gewählt wird, der ist nicht wichtig genug.
Eine Einsitzpartei zwingt aber keine Regierung zu irgendwas, das ist dein Problem. Zwingend ist eine Größenordnung wie die Linke, so bis vierzehn Prozent. Da tuts weh.
Gibt es daraus resultierend keine Möglichkeit, um des Prinzips willen, also der Wahrung der Rechtskultur und der Frage persönlicher Freiheiten, abzustimmen, verzichtet natürlich die Mehrheit auf eine Abstimmung darüber durch die Wahl einer kleinen Partei, weil im Paket des Angebotes der Parteien andere Prioritäten gesetzt werden, aber - würde, wie erwähnt, das Thema einzeln zur Abstimmung stehen, so würde imho eine Mehrheit auch darüber abstimmen, wird ihr bewußt, das Thema mag sie zwar nicht konkret betreffen, aber es betrifft bspw. Mauschelein bei der Grundsatzfrage von Rechten und Freiheiten des Bürgers.
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Weh tut die Ignoranz der Fakten. Schau mal nach, wie "groß" die Linke ist.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 13:21 hat geschrieben: Jede Partei hat die Wahl, sich solcher Themen anzunehmen. Die Wähler haben die Wahl, das wichtig genug zu finden oder nicht bei ihrer Entscheidung. Wer zu wenig gewählt wird, der ist nicht wichtig genug.
Eine Einsitzpartei zwingt aber keine Regierung zu irgendwas, das ist dein Problem. Zwingend ist eine Größenordnung wie die Linke, so bis vierzehn Prozent. Da tuts weh.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Ein Nichtwähler spricht
Was interessiert mich die Linke?zollagent » Di 24. Sep 2013, 12:51 hat geschrieben: Weh tut die Ignoranz der Fakten. Schau mal nach, wie "groß" die Linke ist.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Ich habe es noch nicht ganz verstanden. Grobe Rechtsverstöße kannst du beim Gericht kassieren lassen. Gegen legale, aber unerwünschte Politik kannst du mit Lobbyismus angehen. Wenn das Thema relevant wird, greift es auch eine relevante Partei auf. Die Wahl einer Kleinpartei mit Hoffnung auf 1-2 Sitze wird keine Debatte anschieben. Für isolierte Einzelfragen gibt es unterhalb der Bundesebene Volksbegehren und Volksentscheide.schelm » Di 24. Sep 2013, 12:35 hat geschrieben: Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt, mir ging es um was anderes. Es geht nicht darum, ob ein Thema ein Randthema ist, es geht darum, ob ein Randthema auch prinzipielle Fragen von Recht und Freiheit(en) der Bürger berührt, unabhängig davon, ob man von dem Inhalt des Randthemas persönlich betroffen ist.
- schelm
- Beiträge: 19764
- Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
- user title: Je suis Köterrasse
- Wohnort: Thüringen
Re: Ein Nichtwähler spricht
Möglich, möglich auch - siehe Thema Beschneidungsdebatte - die Mainstreamparteien sind sich alternativlos einig - und drehen Recht und Gesetz nach ihrem Gusto, sogar so, so dass dagegen kaum plausibel eine Klage vorm BVerfG möglich ist.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 13:58 hat geschrieben: Wenn das Thema relevant wird, greift es auch eine relevante Partei auf.
Wenn es denn überhaupt einmal einen Volksentscheid geben würde ... so müßte darüber auch ein themenspezifisches gesellschaftliches Bewußtsein vorhanden sein. Eben dazu würden " nervige " kleine Parteien gebraucht, die damit zwangsläufig über ihre Vertretung im Bundestag mediale Aufmerksamkeit erzielen können. So jedoch erreichen solche Themen, bei denen im übrigen ganz klar Rechtsgrundsätze verdreht werden (sollen), eben nur das sie betreffende Klientel - siehe E- Zigarette und der Versuch der Marktverdrängung durch die Politik.Die Wahl einer Kleinpartei mit Hoffnung auf 1-2 Sitze wird keine Debatte anschieben. Für isolierte Einzelfragen gibt es unterhalb der Bundesebene Volksbegehren und Volksentscheide.
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Das stellt das Verfahren auf den Kopf. Erst muss das lautstarke, organisierte Interesse da sein, dann kommt die Partei, die es aufnimmt oder die sich dafür neu gründet. Nicht für jedes 1%-Spezialinteresse braucht es eine eigene Partei.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Ohne Chemtrails und HAARP würden wir im Schnitt etwa 120 Jahre alt werden.hafenwirt » Fr 20. Sep 2013, 13:11 hat geschrieben:
das war auch von mir eine idee, nur würde ich folgendes draufschreiben:
DIE REGIERUNG soll aufhören Chemtrails und HAARP einzusetzen!!!

Die Wahrheit, verborgen in der Illusion.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Chemtrails sind gut für die Rentenkasse, aber sie sind undemokratisch. 2 Millionen deutsche Protestwähler bekommen 95% aller Chemtrails ab!Kennister » Di 24. Sep 2013, 15:47 hat geschrieben:
Ohne Chemtrails und HAARP würden wir im Schnitt etwa 120 Jahre alt werden.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Wahrscheinlich helfen Chemtrails auch gegen die Erderwärmung und das Ozonloch. Vielleicht würden wir ohne Chemtrails jetzt ein bisschen bräunlicher aussehen.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 15:51 hat geschrieben: Chemtrails sind gut für die Rentenkasse, aber sie sind undemokratisch. 2 Millionen deutsche Protestwähler bekommen 95% aller Chemtrails ab!
Die Wahrheit, verborgen in der Illusion.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Seltsamerweise sind viele chemtrail-Kritiker schon etwas braun.Kennister » Di 24. Sep 2013, 15:55 hat geschrieben: Wahrscheinlich helfen Chemtrails auch gegen die Erderwärmung und das Ozonloch. Vielleicht würden wir ohne Chemtrails jetzt ein bisschen bräunlicher aussehen.
Vielleicht sollte man generell nicht so viel auf Nichtwähler hören.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Verschwörungen dienen stets der guten Sache, um sich zu mobilisieren und Gleichgesinnte zu finden.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 15:56 hat geschrieben: Seltsamerweise sind viele chemtrail-Kritiker schon etwas braun.
Vielleicht sollte man generell nicht so viel auf Nichtwähler hören.
Die Wahrheit, verborgen in der Illusion.
- schelm
- Beiträge: 19764
- Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
- user title: Je suis Köterrasse
- Wohnort: Thüringen
Re: Ein Nichtwähler spricht
Nochmal : Es geht dabei nicht um ein " Spezialinteresse " dem Inhalt nach, sondern um ein eigentlich allgemeines Interesse, dann nämlich, werden beim sog. Spezialinteresse allgemeine Rechtsgrundsätze unter den Tisch gekehrt, eben genau deshalb, weil man dies umso eher tun kann, je weniger direkt persönlich vom Spezialinteresse betroffen sind.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 16:41 hat geschrieben:Das stellt das Verfahren auf den Kopf. Erst muss das lautstarke, organisierte Interesse da sein, dann kommt die Partei, die es aufnimmt oder die sich dafür neu gründet. Nicht für jedes 1%-Spezialinteresse braucht es eine eigene Partei.
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Das ist ein Fall fürs Verfassungsgericht. Eine Vorhautpartei wird es nicht geben.schelm » Di 24. Sep 2013, 16:57 hat geschrieben: Nochmal : Es geht dabei nicht um ein " Spezialinteresse " dem Inhalt nach, sondern um ein eigentlich allgemeines Interesse, dann nämlich, werden beim sog. Spezialinteresse allgemeine Rechtsgrundsätze unter den Tisch gekehrt, eben genau deshalb, weil man dies umso eher tun kann, je weniger direkt persönlich vom Spezialinteresse betroffen sind.
Freundliche Grüße, schelm
- schelm
- Beiträge: 19764
- Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
- user title: Je suis Köterrasse
- Wohnort: Thüringen
Re: Ein Nichtwähler spricht
Es gibt auch keine Raucherpartei, man könnte auch nicht einfach das Rauchen verbieten, weil hier Steuerinteressen und Konsumentenmacht durch die Zahl der Konsumenten nicht zu ignorieren sind. Aber man kann es leise bei der E- Zigarette, einem hochwahrscheinlich um Potenzen weniger schädlichen Ersatzprodukt zur Tabakzigarette. Sie bringt keine Steuern und sie schmälert den Gewinn der Pharmaindustrie an bisherigen Ersatzpräparaten. Seit mehreren Jahren laufen entsprechende Bestrebungen bis nach Brüssel, um ihr Europaweit den Garaus zu machen. Lebe abstinent oder rauch und zahl Steuern und stirb - aber, genieße weit weniger gefährlich - und zahl keine Tabaksteuer, das geht bei der Gesundheitsheuchlerbande gar nicht. Hier sollen Bürgerrechte beschnitten werden - und vermutlich kommt man durch damit, eben weils niemand außerhalb der Betroffenen großartig interessiert. Nur, diesmal hier - und andermal bei etwas, wo man selber betroffen ist ...SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 18:06 hat geschrieben: Das ist ein Fall fürs Verfassungsgericht. Eine Vorhautpartei wird es nicht geben.

Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Dienstag 24. September 2013, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Du bist da Lobbyisten auf den Leim gegangen.schelm » Di 24. Sep 2013, 17:33 hat geschrieben: Es gibt auch keine Raucherpartei, man könnte auch nicht einfach das Rauchen verbieten, weil hier Steuerinteressen und Konsumentenmacht durch die Zahl der Konsumenten nicht zu ignorieren sind. Aber man kann es leise bei der E- Zigarette, einem hochwahrscheinlich um Potenzen weniger schädlichen Ersatzprodukt zur Tabakzigarette.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Nicht zu wählen ist eine Option, es macht einen aber nicht zum besseren Menschen oder Demokraten.
Re: Ein Nichtwähler spricht
Es bringt auch keine Vorteile gegenüber der Wahl der erträglichsten Partei.MG-42 » Di 24. Sep 2013, 19:30 hat geschrieben:Nicht zu wählen ist eine Option, es macht einen aber nicht zum besseren Menschen oder Demokraten.