Die Ausführungen von Herr Lucke sind größtenteils zutreffend. Es ist ja offensichtlich, dass Merkel anstehende Wahlen und damit verbundener Machterhalt so wichtig sind, dass sie darüber auch dringende Lösungen viel wichtigerer Probleme bewusst verschleppt und dadurch erschwert. Man sollte sich aber auch bewusst sein, warum Lucke "vor einer Rückkehr der Eurokrise" warnt. Was bleibt denn der AfD als Partei mit dem Kernthema Euro übrig? Schlimm genug für die Wahlbedingungen der AfD, dass in der Eurostaatenkrise gegenwärtig Flaute herrscht, noch schlimmer wenn das alle merken, denn offensichtlich wird die AfD dann am stärksten wenn die Krise in Deutschland deutlich spürbar wird. Solange sich aber die Situation bessert, profitiert nur Merkel. Allein aus rein wahltaktischen Gründen muss Lucke ganz offensichtlich ein Negativszenario aufbauen.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 09:39 hat geschrieben: AfD warnt vor Comeback der Krise
Berlin.
Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) warnt vor einer Rückkehr der Eurokrise und wirft Kanzlerin Angela Merkel vor, die drohenden Gefahren bewusst aus dem Wahlkampf herauszuhalten. AfD-Chef Bernd Lucke sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Die Regierung versucht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, die Eurokrise aus dem Bewusstsein der Bürger zu verdrängen. Das ist eine gezielte und verantwortungslose Strategie“, sagte Lucke. Merkel habe es verdient, abgewählt zu werden.
Die Euro-Krise sei nicht vorbei, betonte der Wirtschaftsprofessor, der 33 Jahre der CDU angehörte. „Wir werden nach den Wahlen sehr schnell wieder schlechte Nachrichten hören.“ Griechenland stehe am Rande der Zahlungsunfähigkeit, es werde in Kürze einen weiteren Schuldenschnitt geben müssen – mit schwersten Verlusten auch für die deutschen Steuerzahler. Die Aussichten für Portugal seien auch nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) düster. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa gebe es keine Entspannung.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 21416.html
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Nach der Krise ist vor der Krise. Es gehört nicht viel Prophetische Gabe dazu, Krisen hier vorauszusagen. Vor allem, wenn man weiß, daß Auflagen der EU und des IWF in den Krisenländern gar nicht oder nur schleppend umgesetzt werden.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 09:39 hat geschrieben: AfD warnt vor Comeback der Krise
Berlin.
Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) warnt vor einer Rückkehr der Eurokrise und wirft Kanzlerin Angela Merkel vor, die drohenden Gefahren bewusst aus dem Wahlkampf herauszuhalten. AfD-Chef Bernd Lucke sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Die Regierung versucht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, die Eurokrise aus dem Bewusstsein der Bürger zu verdrängen. Das ist eine gezielte und verantwortungslose Strategie“, sagte Lucke. Merkel habe es verdient, abgewählt zu werden.
Die Euro-Krise sei nicht vorbei, betonte der Wirtschaftsprofessor, der 33 Jahre der CDU angehörte. „Wir werden nach den Wahlen sehr schnell wieder schlechte Nachrichten hören.“ Griechenland stehe am Rande der Zahlungsunfähigkeit, es werde in Kürze einen weiteren Schuldenschnitt geben müssen – mit schwersten Verlusten auch für die deutschen Steuerzahler. Die Aussichten für Portugal seien auch nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) düster. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa gebe es keine Entspannung.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
zollagent » So 11. Aug 2013, 10:05 hat geschrieben: Nach der Krise ist vor der Krise. Es gehört nicht viel Prophetische Gabe dazu, Krisen hier vorauszusagen. Vor allem, wenn man weiß, daß Auflagen der EU und des IWF in den Krisenländern gar nicht oder nur schleppend umgesetzt werden.
Man sollte sich Gedanken machen wie man diese Kriesen verhindern kann anstatt mit sinnlosen Auflagen die Situation zu verschlimmern.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Du kannst davon ausgehen das ein Großteil der Wähler genauso aufmerksam wie du & ich ist und das offensichtlich manipulative Verhalten Merkels erkennt, die Wahl wird es bestätigen.'Infi » So 11. Aug 2013, 09:04 hat geschrieben: Die Ausführungen von Herr Lucke sind größtenteils zutreffend. Es ist ja offensichtlich, dass Merkel anstehende Wahlen und damit verbundener Machterhalt so wichtig sind, dass sie darüber auch dringende Lösungen viel wichtigerer Probleme bewusst verschleppt und dadurch erschwert. Man sollte sich aber auch bewusst sein, warum Lucke "vor einer Rückkehr der Eurokrise" warnt. Was bleibt denn der AfD als Partei mit dem Kernthema Euro übrig? Schlimm genug für die Wahlbedingungen der AfD, dass in der Eurostaatenkrise gegenwärtig Flaute herrscht, noch schlimmer wenn das alle merken, denn offensichtlich wird die AfD dann am stärksten wenn die Krise in Deutschland deutlich spürbar wird. Solange sich aber die Situation bessert, profitiert nur Merkel. Allein aus rein wahltaktischen Gründen muss Lucke ganz offensichtlich ein Negativszenario aufbauen.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Es geht nicht um das Vorhersagen einer Krise sondern um das bewußte Verschweigen selbiger. Welcher Politiker außer Herrn Lucke äußert sich in diesen Tagen denn derart kritisch?zollagent » So 11. Aug 2013, 09:05 hat geschrieben: Nach der Krise ist vor der Krise. Es gehört nicht viel Prophetische Gabe dazu, Krisen hier vorauszusagen. Vor allem, wenn man weiß, daß Auflagen der EU und des IWF in den Krisenländern gar nicht oder nur schleppend umgesetzt werden.
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Diese Gedanken existieren. Nur leider setzt sie niemand durch. Oder meinst du, es hätte in den Krisenländern niemanden gegeben, der vor den Folgen der Überschuldung und dem Auftürmen immer neuer Staatsschulden gewarnt habe?Starfix » So 11. Aug 2013, 10:22 hat geschrieben:
Man sollte sich Gedanken machen wie man diese Kriesen verhindern kann anstatt mit sinnlosen Auflagen die Situation zu verschlimmern.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Krisenpropheten prophezeihen allenthalben Krisen. Das ist ihr Geschäft. Was sonst will so eine 1-Themenvereinigung auch tun, um auch mal in der öffentlichen Wahrnehmung aufzutauchen?IndianRunner » So 11. Aug 2013, 10:29 hat geschrieben:
Es geht nicht um das Vorhersagen einer Krise sondern um das bewußte Verschweigen selbiger. Welcher Politiker außer Herrn Lucke äußert sich in diesen Tagen denn derart kritisch?
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Frau Merkel ist nicht zuständig für die Berichterstattung. Sie ist zuständig für die Regierungsgeschäfte. Und das tut sie ohne künstliche Aufgeregtheit und ohne Skandale. Für die Stories zur Unterhaltung der Tribüne sorgen dann die Randgruppen.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 10:27 hat geschrieben:
Du kannst davon ausgehen das ein Großteil der Wähler genauso aufmerksam wie du & ich ist und das offensichtlich manipulative Verhalten Merkels erkennt, die Wahl wird es bestätigen.
Allein aus rein wahltaktischen Gründen muss Lucke ganz offensichtlich ein Negativszenario aufbauen.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Darum geht es, anstatt z.B Griechenland zu helfen werden Banken gerettet und den Bürgern werden irrsinnige Sparauflagen verordnet, kein Wunder das der Hass auf Deutschland ansteigt.Starfix » So 11. Aug 2013, 09:22 hat geschrieben:
Man sollte sich Gedanken machen wie man diese Kriesen verhindern kann anstatt mit sinnlosen Auflagen die Situation zu verschlimmern.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Selbstverständlich ist sie für Berichterstattung zuständig, wenns etwas positives zu berichten gab hat sie diese Aufgabe ja auch ausgiebig wahrgenommen. Für Regierungsgeschäfte wiederum ist sie.....sagen wir mal, zu einfach gestrickt, das übernehmen fähige Helfer & Berater.zollagent » So 11. Aug 2013, 09:34 hat geschrieben: Frau Merkel ist nicht zuständig für die Berichterstattung. Sie ist zuständig für die Regierungsgeschäfte. Und das tut sie ohne künstliche Aufgeregtheit und ohne Skandale. Für die Stories zur Unterhaltung der Tribüne sorgen dann die Randgruppen.
Dort wo du keine künstliche Aufgeregtheit erkennst, wo du lobst das keine Skandale benannt werden, erkenne ich ein Aussitzen & Todschweigen.
Das kann sie gut.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
zollagent » So 11. Aug 2013, 09:32 hat geschrieben: Krisenpropheten prophezeihen allenthalben Krisen. Das ist ihr Geschäft. Was sonst will so eine 1-Themenvereinigung auch tun, um auch mal in der öffentlichen Wahrnehmung aufzutauchen?
Abgesehen davon das dieses eine Thema alles andere in den Schatten stellt, informiere dich über die AfD nicht nur in den Medien, sie ist keine 1-Themenvereinigung.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Sonntag 11. August 2013, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
IndianRunner » So 11. Aug 2013, 10:35 hat geschrieben:
Darum geht es, anstatt z.B Griechenland zu helfen werden Banken gerettet und den Bürgern werden irrsinnige Sparauflagen verordnet, kein Wunder das der Hass auf Deutschland ansteigt.
Ja richtig aber sowas verstehen ja Leute wie zollagent einfach nicht.
Vor allen begreifen viele Liberale nicht das zu wenig staat zu viel Armut bedeuten wird, vor allen wird ja immer und immer wieder Steuersenkung gefordert und genau das löst doch die Kriesen aus.
Höhere Steuern
Deutsche arbeiten länger für den Fiskus als Bürger in Krisenstaaten
11.08.2013, 09:06 Uhr | t-online.de - sia
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_64 ... hland.html
Wegen der höheren Steuersätze verdienen etwa Beschäftigte in Irland netto mehr als in Deutschland (Quelle: dpa)
Der deutsche Fiskus darf sich über gut gefüllte Kassen freuen - trotz schwächelnder Konjunktur. Eine neue Studie hat jetzt enthüllt, dass die Deutschen deutlich mehr Steuern zahlen als Bürger in den Krisenstaaten Zypern, Irland, Portugal und Spanien. Das schreibt der "Spiegel" und beruft sich dabei auf Daten des Institut Economique Molinari in Brüssel.
Ich will mich damit nicht für höhere Steuern aussprechen, aber es zeigt doch zu was Neo liberale Politik führt.
Zuletzt geändert von Starfix am Sonntag 11. August 2013, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Natürlich ist sie auch zuständig für die Berichterstattung. Und zwar in dem Sinne, dass sie die Regierungshandlungen erklären, rechtfertigen und die Bürger für sie gewinnen muss. Aber viel zu erklären gibt es da nicht. Was du "ohne künstliche Aufgeregtheit" nennst, ist bei ihr vielmehr die Unfähigkeit oder die Unwilligkeit zu handeln.zollagent » So 11. Aug 2013, 10:34 hat geschrieben: Frau Merkel ist nicht zuständig für die Berichterstattung. Sie ist zuständig für die Regierungsgeschäfte. Und das tut sie ohne künstliche Aufgeregtheit und ohne Skandale. Für die Stories zur Unterhaltung der Tribüne sorgen dann die Randgruppen.
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Ja. Wie gesagt es ist ausnahmsweise durchaus mal richtig, was Herr Lucke da sagt. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen auch die Triebfeder für diese Äußerung zu verstehen.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 10:27 hat geschrieben:
Du kannst davon ausgehen das ein Großteil der Wähler genauso aufmerksam wie du & ich ist und das offensichtlich manipulative Verhalten Merkels erkennt, die Wahl wird es bestätigen.
Allein aus rein wahltaktischen Gründen muss Lucke ganz offensichtlich ein Negativszenario aufbauen.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
krisen kann man nicht verhindern ...Starfix » So 11. Aug 2013, 10:22 hat geschrieben:
Man sollte sich Gedanken machen wie man diese Kriesen verhindern kann anstatt mit sinnlosen Auflagen die Situation zu verschlimmern.
man kann sich nur bestmoeglich gegen sie aufstellen und wappnen ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Das sehe ich nicht. Nicht jeder muß sein Tun in die Öffentlichkeit tragen. Wer informiert werden will, sollte öfter mal bei Phoenix reinschauen und die Parlamentsdebatten verfolgen. Denn das ist der Platz, wo Regierungshandeln erklärt und rechtfertigt werden muß. Eine Einrichtung wie Goebbels Propagandaministerium gehört mit zum Letzten, was dieser Staat braucht.'Infi » So 11. Aug 2013, 11:12 hat geschrieben: Natürlich ist sie auch zuständig für die Berichterstattung. Und zwar in dem Sinne, dass sie die Regierungshandlungen erklären, rechtfertigen und die Bürger für sie gewinnen muss. Aber viel zu erklären gibt es da nicht. Was du "ohne künstliche Aufgeregtheit" nennst, ist bei ihr vielmehr die Unfähigkeit oder die Unwilligkeit zu handeln.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
sportsgeist » So 11. Aug 2013, 11:18 hat geschrieben: krisen kann man nicht verhindern ...
man kann sich nur bestmoeglich gegen sie aufstellen und wappnen ...
Kriesen sind vermeidbar und es sollte die Aufgabe der gewählten Legislative sein, diese zu verhindern .
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Der Vergleich mit Goebbels ist hier völlig fehl am Platz. Es hat nichts mit Propaganda zu tun, wenn man Entscheidungen erläutert und das nicht nur im Bundestag. Insbesondere die Medien haben eine besondere Rolle in einer Demokratie und sind nicht zuletzt das Sprachrohr der Politik. Nur sollte dies auch benutzt werden.zollagent » So 11. Aug 2013, 11:25 hat geschrieben: Das sehe ich nicht. Nicht jeder muß sein Tun in die Öffentlichkeit tragen. Wer informiert werden will, sollte öfter mal bei Phoenix reinschauen und die Parlamentsdebatten verfolgen. Denn das ist der Platz, wo Regierungshandeln erklärt und rechtfertigt werden muß. Eine Einrichtung wie Goebbels Propagandaministerium gehört mit zum Letzten, was dieser Staat braucht.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Es ist Wahlkampf, darauf brauchst du mich nicht aufmerksam machen. Ich finde es allerdings besser wenn ein Politiker die Wahrheit für den Wahlkampf nutzt als wenn ein Politiker selbige aus Wahlkampftaktik gezielt unterdrückt und den Wähler belügt....'Infi » So 11. Aug 2013, 10:13 hat geschrieben: Ja. Wie gesagt es ist ausnahmsweise durchaus mal richtig, was Herr Lucke da sagt. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen auch die Triebfeder für diese Äußerung zu verstehen.
....aber daran scheinen sich viele Wähler schon gewöhnt zu haben.
Wie gesagt es ist ausnahmsweise durchaus mal richtig.........
Wieso durchaus mal, der Mann hat aus meiner Sicht noch nichts wirklich falsches erzählt, das seine Ausführungen nicht allen passen steht auf einem anderen Blatt...
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Krisen sind immer relativ. Es gibt immer Auf- und Abschwung, das liegt in der Natur der Wirtschaft. Krisen sind nicht vermeidbar, sie sind wenn überhaupt schneller überwindbar oder abfederbar.Starfix » So 11. Aug 2013, 12:09 hat geschrieben:
Kriesen sind vermeidbar und es sollte die Aufgabe der gewählten Legislative sein, diese zu verhindern .
http://de.wikipedia.org/wiki/Konjunkturzyklus
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Was ist denn zum Beispiel richtig? Dass der Euro nicht zu retten ist? Dass Eine Rückkehr zu nationalen Währungen die meisten Probleme lösen würde?IndianRunner » So 11. Aug 2013, 12:26 hat geschrieben:
Es ist Wahlkampf, darauf brauchst du mich nicht aufmerksam machen. Ich finde es allerdings besser wenn ein Politiker die Wahrheit für den Wahlkampf nutzt als wenn ein Politiker selbige aus Wahlkampftaktik gezielt unterdrückt und den Wähler belügt....
....aber daran scheinen sich viele Wähler schon gewöhnt zu haben.
Wie gesagt es ist ausnahmsweise durchaus mal richtig.........
Wieso durchaus mal, der Mann hat aus meiner Sicht noch nichts wirklich falsches erzählt, das seine Ausführungen nicht allen passen steht auf einem anderen Blatt...
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
'Infi » So 11. Aug 2013, 11:29 hat geschrieben: Was ist denn zum Beispiel richtig? Dass der Euro nicht zu retten ist? Dass Eine Rückkehr zu nationalen Währungen die meisten Probleme lösen würde?
Wer nicht erkennt was durch den Euro unvermeidbar auf uns zukommt, der ist absolut blind. Die Griechenlandpleite ist doch nur der erste Dominostein in einer langen Kette, und zahlen wird immer Deutschland, wer denn auch sonst?
Das der Euro ein Fehler ist haben viele schon vor der Einführung erkannt, es wurde sogar ein ( aus heutiger Sicht ) geradezu prophetisches Buch geschrieben das sich bis Dato in jedem Punkt bewahrheitet hat.
Die unterschiedlichen auf Kultur & Leistungsfähigkeit zugeschnittenen Währungen sind ein Muß, die erzwungene Einheitswährung führt letztlich in eine Kastastrophe deren Ausmaß unvorstellbar ist.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Sonntag 11. August 2013, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Das bestreite ich. Staatsbankrotte hat es immer gegeben, nur sollten sie in diesem Fall zu vermeiden sein. Die Währung Euro ist stabil, die meisten Probleme (Wettbewerbsfähigkeit, Staatsverschuldung, Bankenkrise) hätte es mit wie ohne Euro genau so gegeben. Nur was löst eine Rückkehr zu alten Währungen? Bestenfalls bringt es den Südländern kurzfristig ein Stück ihrer Wettbewerbsfähigkeit zurück - vielleicht - ohne allerdings strukturelle Probleme zu lösen, was nur ein Aufschieben der Problematik bedeutet.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 14:56 hat geschrieben:
Wer nicht erkennt was durch den Euro unvermeidbar auf uns zukommt, der ist absolut blind. Die Griechenlandpleite ist doch nur der erste Dominostein in einer langen Kette, und zahlen wird immer Deutschland, wer denn auch sonst?
Das der Euro ein Fehler ist haben viele schon vor der Einführung erkannt, es wurde sogar ein ( aus heutiger Sicht ) geradezu prophetisches Buch geschrieben das sich bis Dato in jedem Punkt bewahrheitet hat.
Die unterschiedlichen auf Kultur & Leistungsfähigkeit zugeschnittenen Währungen sind ein Muß, die erzwungene Einheitswährung führt letztlich in eine Kastastrophe deren Ausmaß unvorstellbar ist.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Das bestreite ich.'Infi » So 11. Aug 2013, 13:59 hat geschrieben: Das bestreite ich. Staatsbankrotte hat es immer gegeben, nur sollten sie in diesem Fall zu vermeiden sein. Die Währung Euro ist stabil, die meisten Probleme (Wettbewerbsfähigkeit, Staatsverschuldung, Bankenkrise) hätte es mit wie ohne Euro genau so gegeben. Nur was löst eine Rückkehr zu alten Währungen? Bestenfalls bringt es den Südländern kurzfristig ein Stück ihrer Wettbewerbsfähigkeit zurück - vielleicht - ohne allerdings strukturelle Probleme zu lösen, was nur ein Aufschieben der Problematik bedeutet.
Kannst du ja auch, ändert aber nichts daran das ein europäischer Wirtschaftskollaps klar absehbar ist.
Bestenfalls bringt es den Südländern kurzfristig ein Stück ihrer Wettbewerbsfähigkeit zurück
Genau, und das ist sehr wichtig, daran das die Südländer aufgrund ihrer Wettbewerbsunfähigkeit dramatisch vor die Hunde gehen krankt nämlich Europa.
Deutschland kann die Billionenschuldenflutwelle letztlich nicht abfangen, die Südländer sind ein Fass ohne Boden.
Abgesehen davon hat ja selbst Frankreich starke Problem, Irland auch....wer das alles für den Götzen Euro bereit ist zu ignorieren, hat eine strahlend rosa- Brille auf.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Sonntag 11. August 2013, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Seit wann ist England Euromitglied?IndianRunner hat geschrieben:Abgesehen davon hat ja selbst Frankreich starke Problem, England auch....wer das alles für den Götzen Euro bereit ist zu ignorieren, hat eine strahlend rosa- Brille auf.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Sorry, Fehler schon behoben.Kibuka » So 11. Aug 2013, 14:44 hat geschrieben:
Seit wann ist England Euromitglied?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Überhaupt nichts dergleichen ist "absehbar". Europa hat heute weltweit mitunter den höchsten Wohlstand! Soviel Reichtum gab es noch nicht. Das BIP pro Kopf war noch nie höher.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 14:27 hat geschrieben: Kannst du ja auch, ändert aber nichts daran das ein europäischer Wirtschaftskollaps klar absehbar ist.
Wir haben in Europa allerhöchstens regionale Probleme bei den Staatsfinanzen. Die haben andere Länder weltweit auch. Die USA sind höher verschuldet, als je zuvor in der Geschichte. Detroit musste vor wenigen Wochen den Bankrott anmelden. Dasselbe Schuldenproblem trifft auf Japan zu. Die BRIC kühlen auch seit Monaten merklich ab. Der australische Dollar sackte zuletzt deutlich ab. Die Arbeitslosigkeit bleibt in den USA auch auf einem hohen Niveau von rund 8%.
Es gibt ergo weltweit manigfaltige (Demographie, Globalisierung, Vermögensverteilung, etc.) Probleme. Das hatte und hat mit dem Euro überhaupt nichts zu tun. Es sind Probleme, der Neuzeit und sie verlangen auch nach neuen Lösungsansätzen.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Achso, na dann ist ja alles in Butter. Es gibt keine Krise, alles läuft besser als je zuvor....Hurra!Kibuka » So 11. Aug 2013, 15:17 hat geschrieben:
Überhaupt nichts dergleichen ist "absehbar". Europa hat heute weltweit mitunter den höchsten Wohlstand! Soviel Reichtum gab es noch nicht. Das BIP pro Kopf war noch nie höher.
Wir haben in Europa allerhöchstens regionale Probleme bei den Staatsfinanzen. Die haben andere Länder weltweit auch. Die USA sind höher verschuldet, als je zuvor in der Geschichte. Detroit musste vor wenigen Wochen den Bankrott anmelden. Dasselbe Schuldenproblem trifft auf Japan zu. Die BRIC kühlen auch seit Monaten merklich ab. Der australische Dollar sackte zuletzt deutlich ab. Die Arbeitslosigkeit bleibt in den USA auch auf einem hohen Niveau von rund 8%.
Es gibt ergo weltweit manigfaltige (Demographie, Globalisierung, Vermögensverteilung, etc.) Probleme. Das hatte und hat mit dem Euro überhaupt nichts zu tun. Es sind Probleme, der Neuzeit und sie verlangen auch nach neuen Lösungsansätzen.
Mal sehen wie die Wähler darüber denken, ich bin mal gespannt....
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
1. Du kannst die Realität akzeptieren, nämlich das es noch nie so in "Butter" war, wie heute oder eben nicht.IndianRunner hat geschrieben:
Achso, na dann ist ja alles in Butter. Es gibt keine Krise, alles läuft besser als je zuvor....Hurra!
Mal sehen wie die Wähler darüber denken, ich bin mal gespannt....
2. Das es Probleme gibt, wurde nicht bestritten. Bestritten wurde lediglich deine Konklusion, dass die Ursachen im Euro liegen.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Das sehe ich nicht. Die Politik ist nicht die Bundesliga, wo es nach jedem Spiel eine Pressekonferenz gibt, auf der man die immergleichen nichtssagenden Floskeln zu hören bekommt.'Infi » So 11. Aug 2013, 12:26 hat geschrieben: Der Vergleich mit Goebbels ist hier völlig fehl am Platz. Es hat nichts mit Propaganda zu tun, wenn man Entscheidungen erläutert und das nicht nur im Bundestag. Insbesondere die Medien haben eine besondere Rolle in einer Demokratie und sind nicht zuletzt das Sprachrohr der Politik. Nur sollte dies auch benutzt werden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Ach Gott, Griechenland wäre nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte beim Staat pleite. Deutschland hat bisher nur Kredite vergeben. Deutschland wird und kann auch nicht zahlen. Wenn Deutschland für die Verbindlichkeiten der Südländer gerade stehen müsste, wäre der deutsche Staat bankrott.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 13:56 hat geschrieben:Die Griechenlandpleite ist doch nur der erste Dominostein in einer langen Kette, und zahlen wird immer Deutschland, wer denn auch sonst?
Es geht nicht darum welcher Staat bezahlt, sondern darum, wie die strukturellen Probleme in Europa gelöst werden können. Da helfen auch keine propagandistischen Triviallösungen vom Stammtisch weiter, wie raus aus dem Euro, nehmt es den Reichen oder baut die Grenzen wieder auf.
Das benötigt ein wenig mehr Hirnschmalz und vorallem Rationalität.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Ich denke, dass ist die falsche Frage. Sie müsste lauten,"sollen/wollen wir den Euro in seiner jetzigen Form und seinem jetzigen Umfang retten und damit auch langfristig die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen?". IMHO müssen wir die Finanzkrise und die institutionellen Probleme des Euro separat betrachten. Wir werden noch viel über die Sinnhaftigkeit dieser Gemeinschaftswährung zu reden habe, auch wenn die jetzige Finanzkrise längst vorüber ist, Schätze ich. Die Konvergenzprozesse, die letztlich zu einem homogeneren Währungsraum führen sollen, werden etliche Jahre in Anspruch nehmen und das Ergebnis bleibt dabei noch vollkommen offen.'Infi » So 11. Aug 2013, 11:29 hat geschrieben: Was ist denn zum Beispiel richtig? Dass der Euro nicht zu retten ist? Dass Eine Rückkehr zu nationalen Währungen die meisten Probleme lösen würde?
Das Problem der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit, die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, Probleme die IMHO erst durch den EURO erzeugt wurden. Man kann sich leicht vorstellen, wie die Griechen diese Probleme angegangen wären, wenn ihnen mit der Bank of Greece eine autonome Zentralbank als Lender Of Last Resort zur Verfügung gestanden hätte.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Sonntag 11. August 2013, 17:14, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Bestreiten alleine ist aber nicht genug, jeder der zu Zeiten der DM schon geschäftlich aktiv war, weiß das die Probleme vor denen ganz Europa heute steht, untrennbar mit dem Euro in Verbindung stehen.Kibuka » So 11. Aug 2013, 15:23 hat geschrieben:
1. Du kannst die Realität akzeptieren, nämlich das es noch nie so in "Butter" war, wie heute oder eben nicht.
2. Das es Probleme gibt, wurde nicht bestritten. Bestritten wurde lediglich deine Konklusion, dass die Ursachen im Euro liegen.
Aber man kann es ignorieren, mit ein bischen Verblendung & Ideologie geht das .
Hans-Olaf Henkel, eines der vielen schlauen Mitglieder der AfD bringt es in nicht mal 5 Minuten auf den Punkt...
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Das Problem der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit, die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, Probleme die IMHO erst durch den EURO erzeugt wurden.Officer Barbrady » So 11. Aug 2013, 15:53 hat geschrieben:
Ich denke, dass ist die falsche Frage. Sie müsste lauten,"sollen/wollen wir den Euro in seiner jetzigen Form und seinem jetzigen Umfang retten und damit auch langfristig die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen?". IMHO müssen wir die Finanzkrise und die institutionellen Probleme des Euro separat betrachten. Wir werden noch viel über die Sinnhaftigkeit dieser Gemeinschaftswährung zu reden habe, auch wenn die jetzige Finanzkrise längst vorüber ist, Schätze ich. Die Konvergenzprozesse, die letztlich zu einem homogeneren Währungsraum führen sollen, werden etliche Jahre in Anspruch nehmen und das Ergebnis bleibt dabei noch vollkommen offen.
Das Problem der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit, die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, Probleme die IMHO erst durch den EURO erzeugt wurden. Man kann sich leicht vorstellen, wie die Griechen diese Probleme angegangen wären, wenn ihnen mit der Bank of Greece eine autonome Zentralbank als Lender Of Last Resort zur Verfügung gestanden hätte.
Exakt.
Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Das ist schlichter Quatsch! Diese Probleme sind strukturelle Natur und treten unabhängig von der Währung immer dann auf, wenn die Verschuldung eines Staates seine Kreditwürdigkeit übersteigt.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 17:25 hat geschrieben:
Das Problem der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit, die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, Probleme die IMHO erst durch den EURO erzeugt wurden.
Exakt.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Sorry, aber Hirnschmalz kann ich in deinem an der Realität vorbeischreiben nicht entdecken. Deutschland hat Kredite in unfassbarer Höhe vergeben, Steuergeld das verloren ist. Oder möchtest du jetzt auch noch erklären das Griechenland diese Milliarden je zurückzahlt? Auf welchen Apfel lebst du eigentlich?Kibuka » So 11. Aug 2013, 15:49 hat geschrieben:
Ach Gott, Griechenland wäre nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte beim Staat pleite. Deutschland hat bisher nur Kredite vergeben. Deutschland wird und kann auch nicht zahlen. Wenn Deutschland für die Verbindlichkeiten der Südländer gerade stehen müsste, wäre der deutsche Staat bankrott.
Es geht nicht darum welcher Staat bezahlt, sondern darum, wie die strukturellen Probleme in Europa gelöst werden können. Da helfen auch keine propagandistischen Triviallösungen vom Stammtisch weiter, wie raus aus dem Euro, nehmt es den Reichen oder baut die Grenzen wieder auf.
Das benötigt ein wenig mehr Hirnschmalz und vorallem Rationalität.

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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
zollagent » So 11. Aug 2013, 16:35 hat geschrieben: Das ist schlichter Quatsch! Diese Probleme sind strukturelle Natur und treten unabhängig von der Währung immer dann auf, wenn die Verschuldung eines Staates seine Kreditwürdigkeit übersteigt.
.....und zwischen der Verschuldung Griechenlands und dem Euro siehst du keine Zusammenhänge?
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Du bist bisher derjenige, der an der Realität "vorbeischreibt". Deine Beiträge reduzieren sich auf die Schlagwörter "Verblendung", "Manipulation", "Aussitzen", "Verschweigen", "Lügen", "Billionenschuldenflutwelle" oder "Wettbewerbsfähigkeit".IndianRunner » So 11. Aug 2013, 16:37 hat geschrieben:
Sorry, aber Hirnschmalz kann ich in deinem an der Realität vorbeischreiben nicht entdecken.
Parallel dazu betreibst du Parteienwerbung.
Kurzum, du hast keine Ahnung wovon du da eigentlich ökonomisch redest.

Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 11. August 2013, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Nein, der griechische Schuldenberg ist schon seit Jahrzehnten gewachsen.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 17:25 hat geschrieben:
Das Problem der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit, die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, Probleme die IMHO erst durch den EURO erzeugt wurden.
Exakt.
Die Probleme mit dem öffentlichen Dienst haben nichts mit der Währung zu tun.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Nein, keine, die den Euro als Ursache für die Verschuldung Griechenlands herhalten könnten. Denn das Über die Verhältnisse leben, das fand schon zu Zeiten der Drachme statt. Und der Staatsbediensteten-Wasserkopf stammt auch aus dieser Zeit.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 17:38 hat geschrieben:
.....und zwischen der Verschuldung Griechenlands und dem Euro siehst du keine Zusammenhänge?
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Deine Beiträge reduzieren sich auf die Schlagwörter "Verblendung", "Manipulation", "Aussitzen", "Verschweigen", "Lügen", "Billionenschuldenflutwelle" oder "Wettbewerbsfähigkeit".Kibuka » So 11. Aug 2013, 16:43 hat geschrieben:
Du bist bisher derjenige, der an der Realität "vorbeischreibt". Deine Beiträge reduzieren sich auf die Schlagwörter "Verblendung", "Manipulation", "Aussitzen", "Verschweigen", "Lügen", "Billionenschuldenflutwelle" oder "Wettbewerbsfähigkeit".
Parallel dazu betreibst du Parteienwerbung.
Kurzum, du hast keine Ahnung wovon du da eigentlich ökonomisch redest.
Richtig, wenn man nicht an der Realität vorbeischreibt kommt man an diesen Begriffen nicht vorbei, wenn man nur schön Wetter vermitteln möchte schon.
Kurzum, du hast keine Ahnung wovon du da eigentlich ökonomisch redest.
Dieses Kompliment kann ich nur erwiedern.
Parallel dazu betreibst du Parteienwerbung.
Wo ist das Problem, wenn mir die SPD oder die CDU zusagt darf ich dies doch vermitteln. In meinem Fall ist es eben die AfD .
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Jaja, aber die Folgen dieser übermäßigen Verschuldung lassen sich leichter abfedern, solange man noch über eine eigene Zentralbank verfügt. Außerdem ist es kein Geheimnis dass sich Griechenland mit dem Beitritt zum EURO zu wesentlich günstigeren Konditionen verschulden konnte als dies bis dato der Fall war. Dahinter steckte die Hoffnung dass man Griechenland als nun Mitglied der Eurozone letztlich rauspauken würde und somit kein Verlust bei den Staatsanleihen anfallen würde. Hinzu kam dass man die Konvergenz zu den reicheren Ländern einfach antizipiert hat und es auf einmal lohnend erschien in ein Land zu investieren, das künftig starke Wachstumsraten aufweisen würde. Das Griechenland Engagement war in höchstem Maße spekulativ, weil die Fundamentaldaten eine solche Einschätzung gar nicht hergaben.zollagent » So 11. Aug 2013, 16:52 hat geschrieben: Nein, keine, die den Euro als Ursache für die Verschuldung Griechenlands herhalten könnten. Denn das Über die Verhältnisse leben, das fand schon zu Zeiten der Drachme statt. Und der Staatsbediensteten-Wasserkopf stammt auch aus dieser Zeit.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Die Verengung der im sogenannten Westen seit 2007 verbreiteten Banken- und Staatsschuldenkrise auf den Euro bringt die Diskussion nicht weiter. An diesem Punkt waren wir in diesem Thread schon mehrmals.IndianRunner » So 11. Aug 2013, 16:25 hat geschrieben: Das Problem der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit, die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, Probleme die IMHO erst durch den EURO erzeugt wurden.
In einem anderen Thread - Hollande fordert Wirtschaftsregierung der Eurozone: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=36724 - wird zum Beispiel auf eine Erweiterung der Diskussion um wirtschaftspolitische Aspekte hingewiesen.
Solange von den Euro-Kritikern nur Vorschläge zur Überwindung der Euro-Krise kommen, die rein währungspolitischer Natur sind, sollten wir vielleicht besser das Ergebnis der Bundestagswahl abwarten. Die Gründung der AfD bietet den Wählern hier bekanntlich die Möglichkeit, einen stärkeren Kontrast zu den traditionell im Bundestag vertretenen Parteien zu wählen.
Zuletzt geändert von Wähler am Sonntag 11. August 2013, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Das sagt ausgerechnet ein Forenleichtmatrose mit 165 Beiträgen, davon stolze 16 Beiträge im Wirtschaftsforum, davon wiederum 99% in Form reiner Parteienpropaganda. Immer wieder amüsant, aber nicht wirklich ernst zu nehmen!IndianRunner » So 11. Aug 2013, 17:09 hat geschrieben: Dieses Kompliment kann ich nur erwiedern.

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Re: AfD warnt vor Comeback der Krise
Stell dir mal vor, es gibt sogar Menschen die hier nicht einen einzigen Beitrag schreiben und trotzdem mehr Ahnung von der Materie haben als du....erschütternd oder? Hauptsache du nimmst dich selbst ernst....Kibuka » So 11. Aug 2013, 17:38 hat geschrieben:
Das sagt ausgerechnet ein Forenleichtmatrose mit 165 Beiträgen, davon stolze 16 Beiträge im Wirtschaftsforum, davon wiederum 99% in Form reiner Parteienpropaganda. Immer wieder amüsant, aber nicht wirklich ernst zu nehmen!

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Zu diesen erlesenen Personenkreis gehörst du jedenfalls nicht.IndianRunner hat geschrieben:Stell dir mal vor, es gibt sogar Menschen die hier nicht einen einzigen Beitrag schreiben und trotzdem mehr Ahnung von der Materie haben als du....erschütternd oder?

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Das halte ich, nachdem du mir deine diesbezüglichen Fähigkeiten offenbart hast, für nahezu unmöglich.Kibuka » So 11. Aug 2013, 17:48 hat geschrieben:
Zu diesen erlesenen Personenkreis gehörst du jedenfalls nicht.

Zuletzt geändert von IndianRunner am Sonntag 11. August 2013, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Es ist keine Überraschung, dass du das für unmöglich hälst. Schlichte Gemüter, wie du, leiden generell unter einer beschränkten Vorstellungskraft.IndianRunner hat geschrieben:
Das halte ich ... für nahezu unmöglich.
Nun widme dich wieder deinen infantilen Stammtischparolen ("Verblendung", "Manipulation", "Aussitzen", "Verschweigen", "Lügen", "Billionenschuldenflutwelle") aus der BILD-Zeitung. Das entspricht tendenziell eher deinem Niveau.
In einigen Tagen bist du ohnehin aus dem Wirtschaftsforum entschwunden und wir alle haben wieder unsere Ruhe. Was kratzt es schließlich die Eiche, wenn sich die Sau daran wetzt.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Sieh an , ein aufrechter , toleranter Demokrat der mit anderen Meinungen umgehen kann.Kibuka » So 11. Aug 2013, 18:28 hat geschrieben:
Es ist keine Überraschung, dass du das für unmöglich hälst. Schlichte Gemüter, wie du, leiden generell unter einer beschränkten Vorstellungskraft.
Nun widme dich wieder deinen infantilen Stammtischparolen ("Verblendung", "Manipulation", "Aussitzen", "Verschweigen", "Lügen", "Billionenschuldenflutwelle") aus der BILD-Zeitung. Das entspricht tendenziell eher deinem Niveau.
In einigen Tagen bist du ohnehin aus dem Wirtschaftsforum entschwunden und wir alle haben wieder unsere Ruhe. Was kratzt es schließlich die Eiche, wenn sich die Sau daran wetzt.
Schlichte Gemüter, wie du, leiden generell unter einer beschränkten Vorstellungskraft.
Dito.
In einigen Tagen bist du ohnehin aus dem Wirtschaftsforum entschwunden
Ich werde auf jeden Fall noch einen Feierthread eröffnen wenn die AfD mit Pauken & Trompeten ins Parlament einzieht, du bist herzlich eingeladen die Umstände dann mit deinem überragenden Fachwissen zu komentieren....

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Die AfD hat keine große Chance in das Parlament einzuziehen. Warum auch?IndianRunner » So 11. Aug 2013, 20:03 hat geschrieben: Ich werde auf jeden Fall noch einen Feierthread eröffnen wenn die AfD mit Pauken & Trompeten ins Parlament einzieht, du bist herzlich eingeladen die Umstände dann mit deinem überragenden Fachwissen zu komentieren....
Nur eine Minderheit will raus aus der EU und den Euro verlassen, aber träum ruhig weiter...
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)