rot-rot-grün?

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 09:50 hat geschrieben:Übrigens, einen Kant z.B. als langweilig zu beurteilen, oder nicht wirklich einen Philosophenstatus zuzusprechen, das wäre wohl nachvollziehbar (aus allerlei möglicher Hinsicht, oder Ansicht). Nietzsche aber als langweilig zu beschreiben, wirft mindestens die Frage auf, ob Sie die Langweiligkeiten überhaupt verstanden haben. .
Ich lese hier zwar mit - werde jetzt aber nicht darauf hinweisen, dass Kants Bedeutung in der Philosophie wohl nicht mit Nietzsche zu vergleichen ist. ;)
Sein Werk mag staubtrocken sein - aber er hat die abendländische Philosophie mehr geprägt als alle anderen Philosophen.
Also langweilig - mag sein .... philosophisch wertvoll - auf jeden Fall!
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopernikan ... t.E2.80.9C
„Ich sollte meinen, die Beispiele der Mathematik und Naturwissenschaft, die durch eine auf einmal zustande gebrachte Revolution das geworden sind, was sie jetzt sind, wäre merkwürdig genug, um dem wesentlichen Stücke der Umänderung der Denkart, die ihnen so vorteilhaft geworden ist, nachzusinnen, und ihnen, soviel ihre Analogie, als Vernunfterkenntnisse, mit der Metaphysik verstattet, hierin wenigstens zum Versuche nachzuahmen. Bisher nahm man an, alle unsere Erkenntnis müsse sich nach den Gegenständen richten, aber alle Versuche über sie a priori etwas durch Begriffe auszumachen, wodurch unsere Erkenntnis erweitert würde, gingen unter dieser Voraussetzung zunichte. Man versuche es daher einmal, ob wir nicht in den Aufgaben der Metaphysik damit besser fortkommen, daß wir annehmen, die Gegenstände müssen sich nach unserem Erkenntnis richten, welches so schon besser mit der verlangten Möglichkeit einer Erkenntnis derselben a priori zusammenstimmt, die über Gegenstände, ehe sie uns gegeben werden, etwas festsetzen soll. Es ist hiermit ebenso, als mit den ersten Gedanken des Kopernikus bewandt, der, nachdem es mit der Erklärung der Himmelsbewegungen nicht gut fort wollte, wenn er annahm, das ganze Sternenheer drehe sich um den Zuschauer, versuchte, ob es nicht besser gelingen möchte, wenn er den Zuschauer sich drehen, und dagegen die Sterne in Ruhe ließ. In der Metaphysik kann man nun, was die Anschauung der Gegenstände betrifft, es auf ähnliche Weise versuchen. Wenn die Anschauung sich nach der Beschaffenheit der Gegenstände richten müßte, so sehe ich nicht ein, wie man a priori von ihr etwas wissen könne; richtet sich aber der Gegenstand (als Objekt der Sinne) nach der Beschaffenheit unseres Anschauungsvermögens, so kann ich mir diese Möglichkeit ganz wohl vorstellen. Weil ich aber bei diesen Anschauungen, wenn sie Erkenntnisse werden sollen, nicht stehen bleiben kann, sondern sie als Vorstellungen auf irgend etwas als Gegenstand beziehen und diesen durch jene bestimmen muß, so kann ich entweder annehmen, die Begriffe, wodurch ich diese Bestimmung zustande bringe, richten sich auch nach dem Gegenstande, und dann bin ich wiederum in derselben Verlegenheit, wegen der Art, wie ich a priori hiervon etwas wissen könne; oder ich nehme an, die Gegenstände oder, welches einerlei ist, die Erfahrung, in welcher sie allein (als gegebene Gegenstände) erkannt werden, richte sich nach diesen Begriffen, so sehe ich sofort eine leichtere Auskunft, weil Erfahrung selbst eine Erkenntnisart ist, die Verstand erfordert, dessen Regel ich in mir, noch ehe mir Gegenstände gegeben werden, mithin a priori voraussetzen muß, welche in Begriffen a priori ausgedrückt wird, nach denen sich also alle Gegenstände der Erfahrung notwendig richten und mit ihnen übereinstimmen müssen. Was Gegenstände betrifft, sofern sie bloß durch Vernunft und zwar notwendig gedacht, die aber (so wenigstens, wie die Vernunft sie denkt) gar nicht in der Erfahrung gegeben werden können, so werden die Versuche sie zu denken (denn denken müssen sie sich doch lassen), hernach einen herrlichen Probierstein desjenigen abgeben, was wir als die veränderte Methode der Denkungsart annehmen, daß wir nämlich von den Dingen nur das a priori erkennen, was wir selbst in sie legen.“
– Immanuel Kant: AA III, 11–13[2]
--> Kant hat einen Jahrhunderte währenden Streit synthetisch beendet!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 10:09 hat geschrieben: Ich lese hier zwar mit - werde jetzt aber nicht darauf hinweisen, dass Kants Bedeutung in der Philosophie wohl nicht mit Nietzsche zu vergleichen ist. ;)
Sein Werk mag staubtrocken sein - aber er hat die abendländische Philosophie mehr geprägt als alle anderen Philosophen.
Also langweilig - mag sein .... philosophisch wertvoll - auf jeden Fall!
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopernikan ... t.E2.80.9C

--> Kant hat einen Jahrhunderte währenden Streit synthetisch beendet!
Das macht ihn für mich nicht zum (wirklichen) Philosophen. Und in nichts erkenne ich in der Gesellschaft auch nur einen Hauch von etwas, dass er geprägt hätte. Gedanken vorzutragen, die andere ohnehin viele Jahrhunderte zuvor schon leisteten, sehe ich nicht als große Leistung. Es gibt nur wenige Philosophen, die es zu Wege brachten, einen tatsächlich neuen, eigenen Gedanken zu finden und brauchbar zu formulieren und damit eine neue Erkenntnis an den Tag zu bringen - und sei es auch nur in einer Detailbetrachtung - die zumindest geeignet ist, sich aufgrund ihrer Wahrheit, in der Gesellschaft zu entwickeln, oder wenigstens eine vorhandene Erkenntnis, bei dem ein, oder anderen, zu festigen, oder zu bestätigen, oder auch nur anzuregen, sich um eine Tatsache intensiver zu bemühen. Der Gedanke, den Sie da von Kant vorgehoben haben, war weder neu, noch eine Feststellung. Es ist eine alte Spekulation.

Aber ich denke nicht, dass dieser Thread dafür jetzt der Richtige wäre. Außerdem weiß ich um Ihre Zuneigung zu Kant (welche ich - von Ihrer Warte - sehr gut nachvollziehen kann).
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 11:50 hat geschrieben: Das macht ihn für mich nicht zum (wirklichen) Philosophen. Und in nichts erkenne ich in der Gesellschaft auch nur einen Hauch von etwas, dass er geprägt hätte. Gedanken vorzutragen, die andere ohnehin viele Jahrhunderte zuvor schon leisteten, sehe ich nicht als große Leistung. Es gibt nur wenige Philosophen, die es zu Wege brachten, einen tatsächlich neuen, eigenen Gedanken zu finden und brauchbar zu formulieren und damit eine neue Erkenntnis an den Tag zu bringen - und sei es auch nur in einer Detailbetrachtung - die zumindest geeignet ist, sich aufgrund ihrer Wahrheit, in der Gesellschaft zu entwickeln, oder wenigstens eine vorhandene Erkenntnis, bei dem ein, oder anderen, zu festigen, oder zu bestätigen, oder auch nur anzuregen, sich um eine Tatsache intensiver zu bemühen. Der Gedanke, den Sie da von Kant vorgehoben haben, war weder neu, noch eine Feststellung. Es ist eine alte Spekulation.

Aber ich denke nicht, dass dieser Thread dafür jetzt der Richtige wäre. Außerdem weiß ich um Ihre Zuneigung zu Kant (welche ich - von Ihrer Warte - sehr gut nachvollziehen kann).
Sein Gedanke war neu - aber das gehört wirklich nicht hierher!

Dass das Ding an sich unerkennbar ist und immer nur so erscheinen kann, wie es uns auf Grund unsere Formen der Anschauung je erscheinen kann, ist natürlich ein ganz revolutionären Ansatz.

Und Du kannst seine Leistung versuchen zu schmälern - er hat dennoch einen Pflock in die Philosophiegeschichte gesetzt, wie kaum andere vor und nach ihm.

Und Nietzsche ist eher ein seichter "Philosoph", den so ziemlich jeder Pseudophilosoph zitiert
:)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 10:59 hat geschrieben: Sein Gedanke war neu - aber das gehört wirklich nicht hierher!

Dass das Ding an sich unerkennbar ist und immer nur so erscheinen kann, wie es uns auf Grund unsere Formen der Anschauung je erscheinen kann, ist natürlich ein ganz revolutionären Ansatz.

Und Du kannst seine Leistung versuchen zu schmälern - er hat dennoch einen Pflock in die Philosophiegeschichte gesetzt, wie kaum andere vor und nach ihm.

Und Nietzsche ist eher ein seichter "Philosoph", den so ziemlich jeder Pseudophilosoph zitiert
:)
Ja, ich weiß, Sie sind stolz, sich auf Schulen damit befasst zu haben. Und das, was die Seichten von Nietzsche zitieren, haben die nur nicht verstanden. Man klaubt sich gern ein paar Zitate von ihm, einige Sätze heraus aus dem Ganzen, um damit etwas "Intellektuelles" mal gesagt haben zu dürfen, von dem diese Seichten glauben, sie hätten es verstanden.

Nietzsche versteht der, der Diogenes versteht.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 10:59 hat geschrieben: Dass das Ding an sich unerkennbar ist und immer nur so erscheinen kann, wie es uns auf Grund unsere Formen der Anschauung je erscheinen kann, ist natürlich ein ganz revolutionären Ansatz.
Btw. also, ich wollte gerade anfangen zu suchen, wer alles schon lange vor ihm dazu was zu sagen hatte, bis mir (hätt ich nie gedacht) etwas von Platon in die Rübe sickerte, was ich als "Wissen" immer nur belächelte, weil es eigentlich etwas ganz banales ist, auf das ein jeder ECHTER Philosoph schon in seinen ersten Schritten, in seinen eigenen Gedanken, stößt. Auch das wird gern zitiert und jetzt frage ich mich, bei diesem billigem Dinge, wie es wohl kommen mag, dass Ihnen der Sinn dessens wohl entfleuchte?

Ein Begriff nur für Sie, haben Sie sicher 1.000 mal gehört und 1.000 mal selber irgendwo hingeworfen: "Höhlengleichnis".
Zuletzt geändert von Cerberus am Samstag 22. Juni 2013, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 12:06 hat geschrieben:Ja, ich weiß, Sie sind stolz, sich auf Schulen damit befasst zu haben. Und das, was die Seichten von Nietzsche zitieren, haben die nur nicht verstanden. Man klaubt sich gern ein paar Zitate von ihm, einige Sätze heraus aus dem Ganzen, um damit etwas "Intellektuelles" mal gesagt haben zu dürfen, von dem diese Seichten glauben, sie hätten es verstanden.

Nietzsche versteht der, der Diogenes versteht.
Ich habe mich nicht auf Schulen mit Kant befasst - das wurde während meines Studiums nur ein einziges Mal wirklich ausführlich zum Thema - und selbst beim Verständnis der Prolegomena tat man sich außerordentlich schwer - Ich habe mich vor allem privat mit Kant befasst - er hat einige meiner Gedanken zurecht gerückt und mir Tore für neue Inspiration geöffnet!

... Das Höhlengleichnis nutze ich auch sehr gern - aber in seiner mystischen Interpretation
(der Weg des Befreiten als mystische Erfahrung der konstitutiven Wahrheit - nicht als Aufstieg der Vernunft [wie man Platon häufig missinterpretiert])

... gut jetzt - hier geht es um rot-rot-grün!

Wann finden die linken Kräfte wieder zueinander?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Wähler »

Vergleich Wahlprogramme Bundestagswahl 2013:

http://www.berliner-zeitung.de/bundesta ... 19558.html

Europa-Politik:

SPD
"Dem „kalten Wettbewerbseuropa“ soll eine „sozial verantwortlich handelnde EU“ entgegengesetzt werden. Die Europäische Kommission soll zu einer Regierung ausgebaut werden, die vom Europaparlament gewählt wird."

CDU
"Keine Eurobonds, bei verschuldeten Staaten gilt „Keine Leistung ohne Gegenleistung“. Strenges Einhalten von Schuldenbremsen. Nationale, nicht europaweite Einlagensicherung. Keine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei."

FDP
"Eine Staatsfinanzierung von schwächelnden Mitgliedstaaten durch die Notenpresse wird abgelehnt, ebenso eine gesamtschuldnerische Haftung durch Eurobonds."

B90-Grüne
"Die Grünen wollen eine starke Bankenunion und einen europäischen Schuldentilgungsfonds. Eurobonds finden sie sinnvoll. Sie fordern ein liberaleres Asylrecht und bekennen sich zur EU-Erweiterung Richtung Westbalkan und Türkei."

Die Linke
"Krisenländer wie Griechenland oder Spanien sollen von der verordneten Austeritätspolitik befreit werden. Der Euro soll aber erhalten bleiben."

Welchen Einfluß wird die Europa-Politik auf das Wahlergebnis haben?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 11:20 hat geschrieben: ... Das Höhlengleichnis nutze ich auch sehr gern - aber in seiner mystischen Interpretation
(der Weg des Befreiten als mystische Erfahrung der konstitutiven Wahrheit - nicht als Aufstieg der Vernunft [wie man Platon häufig missinterpretiert])
Ja, wie immer Sie es interpretieren mögen, das was Kant in Ihrem Zitat aussagt, ist nun mal 1:1 das Höhlengleichnis. Sorry.

Wer will denn das Rot-Grün zu einander finden? Ich nicht. Ich würde die SPD und die Grünen lieber an (symbolischen) Bäumen zu hängen sehen. Denn was immer darin sei, jedenfalls sind es keine "linken Kräfte", die dann in Funktion aktiv werden.
Zuletzt geändert von Cerberus am Samstag 22. Juni 2013, 12:30, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 12:28 hat geschrieben: Ja, wie immer Sie es interpretieren mögen, das was Kant in Ihrem Zitat aussagt, ist nun mal 1:1 das Höhlengleichnis. Sorry.
Wieso?
Bei Platon gibt es den Weg zu den Dingen. (Der Weg aus der Höhle)
Kant sagt die Dinge bleiben für immer unerkennbar - zugänglich ist allein die Erscheinung der Dinge, die in keiner (erforschbaren) Relation zu den Dingen steht.

Also ich sehe nicht, wie beide zusammenzubringen sind.
(es ist der Streit zwischen Empirismus und Rationalismus, den Kant auflöst)
Wer will denn das Rot-Grün zu einander finden? Ich nicht. Ich würde die SPD und die Grünen lieber an (symbolischen) Bäumen zu hängen sehen. Denn was immer darin sei, jedenfalls sind es keine "linken Kräfte", die dann in Funktion aktiv werden.
Ich will das!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 22. Juni 2013, 12:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 11:33 hat geschrieben: Wieso?
Bei Platon gibt es den Weg zu den Dingen. (Der Weg aus der Höhle)
Bidde wa? Irgendwie, ich weiß nicht recht, sag mal, bist sicher, dass Du das Höhlengleichnis überhaupt kennst? Da geht es nicht um einen Weg aus der Höhle!!!!!! Da geht es darum, kurz und salopp formuliert, dass kein Schwein wissen kann, welche Gestalt irgendetwas tatsächlich hat! Das sagt das Höhlengleichnis! Man, Junge.... wo reitest Du schon wieder hin? ....Weg aus der Höhle.... au Vater!
Zuletzt geändert von Cerberus am Samstag 22. Juni 2013, 12:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 12:45 hat geschrieben: Bidde wa? Irgendwie, ich weiß nicht recht, sagen Sie, sind Sie sicher, dass Sie das Höhlengleichnis überhaupt kennen? Da geht es nicht um einen Weg aus der Höhle!!!!!! Da geht es darum, kurz und salopp formuliert, dass kein Schwein wissen kann, welche Gestalt irgendetwas tatsächlich hat! Das sagt das Höhlengleichnis! Man, Junge.... wo reitest Du schon wieder hin? ....weg aus der Höhle.... au Vater!
kannst Du Deine Behauptung auch irgendwie belegen?

Schließlich löst sich da einer von seinen Ketten
... geht aus der Höhle - erkennt die Wahrheit
... und wird erschlagen, nachdem er seinen Freunden in der Höhle erklärt, dass sie lediglich die Schatten der Dinge kennen!

Das ist die Beschreibung einer mystischen Erfahrung
... auch heute noch werden Menschen "erschlagen", die verkünden, sie hätten den bloßen Schein der Dinge durchschaut.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 11:51 hat geschrieben: kannst Du Deine Behauptung auch irgendwie belegen?

Schließlich löst sich da einer von seinen Ketten
... geht aus der Höhle - erkennt die Wahrheit
... und wird erschlagen, nachdem er seinen Freunden in der Höhle erklärt, dass sie lediglich die Schatten der Dinge kennen!
Das ist die Beschreibung einer mystischen Erfahrung
... auch heute noch werden Menschen "erschlagen", die verkünden, sie hätten den bloßen Schein der Dinge durchschaut.
Du beurteilst gerade das Höhlengleichnis wörtlich? Mystische Erfahrung? Das meint ganz sicher keine "mystische Erfahrung"! Es meint, dass wenn Du im normalem Denken bist, dann sicher bist, was die Wirklichkeit ist und was nicht. Du denkst, der Schatten, den Du siehst, sei real, sei die Gestalt eines Menschen z.B., weil Du nur diese Schatten von Menschen gesehen hast. Er weist nun darauf hin, dass diese wahrgenommenen Realitäten, diese wahrgenommenen Bilder, nicht tatsächlich der Wirklichkeit entsprechen, sondern nichts weiter sind, als Bilder, deren Ursprung anderer Natur ist, als diese Bilder zu zeigen vermögen. Der Aufstieg aus der Höhle versinnbildlicht ein "gepflegtes Denken", darüber, was wirklich hinter den Wahrnehmungen stehen möge. Auch macht er klar, bei allem was es zu erkennen geben kann, dass das kein Wissen, sondern auch nur eine Ahnung sein kann, was denn nun wirklich die reale Gestalt "eines Schattens" sei - also was wirklich Realität ist, wie Realität wirklich ist!

Und das sagst Du nun selbst über Kant:
Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 11:33 hat geschrieben: Kant sagt die Dinge bleiben für immer unerkennbar - zugänglich ist allein die Erscheinung der Dinge, die in keiner (erforschbaren) Relation zu den Dingen steht.
Bitte, das ist exakt das, was das Höhlengleichnis aussagt. Und nix und nie was anners, nich!
Zuletzt geändert von Cerberus am Samstag 22. Juni 2013, 13:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von SIRENE »

Matthias Pochmann » Do 20. Jun 2013, 09:27 hat geschrieben: Nun - so losgelöst mag das vielleicht stimmen

Aber meine Kritik ist wesentlich grundlegender - da passte Merkels Aussage gestern einfach nur wunderbar hinein

Ich werfe dieser Regierung Tatenlosigkeit vor und einen Mangel an Willen diesen Staat gestaltend an die Bedingungen des Informationszeitalters anzupassen.
--> musst mal ein paar Seiten vorblättern - dort kommt das sehr deutlich hervor




http://de.wikipedia.org/wiki/Porzellan
Zwischendurch, auch wenn es nicht in die aktuellen Überwerfungen passen sollte:

1. Jeder Mensch der Welt, dem Du "Tatenlosigkeit" vorwirfst, wird dich mit Recht nicht ernst nehmen und ignorieren, es sei denn, Du hättest etwas, von dem er profitieren wird.

2. Informationszeitalter, die unser Zusammenleben stärker verändern als alles andere, machen vor allem eines deutlich: Die vielen, die davon betroffen sind, haben keine Ahnung von der Mechanik, die hinter allem steckt und alles beeinflußt vom Kleinsten bis zum Größten. Und solange die kaum jemand kennt, wird es auch überall immerwieder so turbulent werden, bis die Tubulenzen durch radikale Zerstörungen beruhigt und einem Neubeginn zugeführt werden müssen.

Viel Spaß dabei.
Zuletzt geändert von SIRENE am Samstag 22. Juni 2013, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

[quote="Cerberus » Fr 21. Jun 2013, 19:41"]@ 'Infi,

nein, Sie sind das Problem. Sie und solche wie Frems. Sie sind die großen Phrasendrescher, bzw. die Nachsinger der Phrasen Eurer hochgestellten Persönlichkeiten, denen ihr Euch mit eben diesem Gehabe und Getue, diesem oberflächlichem Pille-palle, anzudienen gedenkt und sei es nur für Euch, in Euren Gedanken - so als Wohlfühl-tütüt.

Sie sprechen von "vernünftigen Diskussionen", während Sie nie auch nur ein einziges Mal in der Lage wären, auch nur einen Satz zu schreiben, der nicht eine Phrase ist, oder dazu dient, die Phrasendrescherei, dieses Gespiele von Integrität, zu verteidigen.

Sie kommen immer und immer wieder, mit Kreiselfahrten, die Sie hier anbieten. Nun sagen Sie erneut, man solle Ihnen doch mal sagen, was die SPD wohl falsch gemacht habe, aber bitte solle man nicht von Sklaven, oder Sklavenlöhnen sprechen, auch nicht solle man die SPD als Arbeiterverrätertruppe bezeichnen. Nun, diese Punkte sind die Wahrheit!

Es ist die Wahrheit, dass die SPD die Agenda 2010 eingeführt hat, womit die Eliten sich via erpresster Zwangsarbeiter die Taschen stopfen konnte, dass es kracht! Wenn Ihnen die Worte nicht gefallen, dann ist das Ihr Problem, dass Sie solche Schwierigkeiten haben, mit der Wirklichkeit umzugehen, bzw. da solche Berührungsängste haben.

Dass ich so klare Worte wähle, liegt daran, dass diese Nummer unaufhaltsam schon seit Jahren weiter läuft und - mit Nichts-tun - nicht mehr aufgehalten werden kann. Das Ding ist -so- nicht zu stoppen! Sie finden aber in keiner Phrase Ihrer Politgrößen die Antwort, die Wahrheit! Machen sie die Augen auf, schauen sich selbst die Dinge an und bewerten das selbst. Aber das können Sie eben nicht, weil Sie sich auf ihre Partei, oder auf sonst eine von Ihnen erhöhte Gruppe ausgelegt haben. Sie tun nichts anderes, als großen Tieren bedingungslos nachzulaufen. Das einzige was Sie, neben den eingehämmerten Phrasen, noch vor sich hertragen können sind Ihre Diffamierungen von allen die nicht wie Sie Ihre Groß-Tiere anbeten und nachäffen, oder wenigstens Vergleichbaren anderer Gruppen, mit - im Grunde - den gleichen Phrasen.

"Gn.. waf hattn, die SPD, dn falsch macht, dn?"

- Immer größere Gruppen arbeiten zu völlig unzureichenden Löhnen
- Arbeitslose sind entrechtet und zur Zwangsarbeit verpflichtet
- Für Massen von Bürgern wird es, de facto, keine Rente mehr geben
- Die Schulzeit wurde verkürzt (mehr Menschen auf dem Arbeitsmarkt = mehr Druck auf den einzelnen Arbeitnehmer = mehr Druck auf Löhne)
- Die Studienzeit wurde gekürzt (Wirkung: siehe oben)
- Wehrdienst wurde abgeschafft (Wirkung: siehe oben)
- Staatsschulden, sowie Privatschulden sind eklatant angestiegen
- Die Vermögen der Eliten sind eklatant angestiegen

Ja, Rente... man müsse halt... also den Gürtel eben... es ist ja so, wegen der demografischen Entwicklung.... und wieso Sklaven? Also, das sind aber keine netten Worte....

Dass aber dagegen ein Vermögen steht (das der Eliten), welches ins Astronomische abgeschossen ist, dass also in Wahrheit, heute Deutschland viel reicher wäre, mit viel besseren Renten als je, mit einem Renteneintrittsalter von eher 55, das wird schön ausgeblendet...und dass es x mal reichen würde, jeden Job anständig zu bezahlen, dass man keine Zwangsarbeiter braucht, niemanden entrechten muss.... aber davon haben Eure Vorsänger Euch auch nix vorgesungen, nicht? Sehen Sie, der Reichtum der Eliten, ist das Ergebnis von Entrechtung, Zwangsarbeit, Dumpinglohn, Rentenkürzung, Bildungsverkürzung und Wehrpflichtstreichung - und das ist das Werk der Politiker, im Auftrage derer, die heute XX Milliarden mehr Geld verwalten müssen. In Deutschland wurde dieses Tor endgültig und kraftvoll von der SPD und deren Grünen Mitbringsel aufgestoßen. Und auch hat die SPD, samt aller anderen Parteien (außer der Linken), Steuergelder direkt in die unantastbare Verwaltung und Verwendung eines Gouverneurrates verlegt, von wo aus die Finanzelite direkt darüber befinden kann.

Es ist daher nicht mehr als eine Frechheit, eine Dreistigkeit, sondergleichen, wenn Sie bei dieser REALITÄT es noch wagen aufzuschlagen, mit den Phrasen der Verursacher auf den Lippen, um dann obendrein zu fragen, was denn bitte die "Fehler" der SPD gewesen sein sollten, damit man mal so ganz sachlich sich darüber austauschen könne.

Eine Frechheit ist das! Dummdreist! Was für Vollidioten glauben Sie denn hier finden zu können? Wenn Sie Schwachköpfe suchen, denen man von Geburt bis zum Tod den Kopf mit Phrasen und Geseier und Gehabe und Getue verdrehen und vollstopfen kann, dann wenden Sie sich doch an die Mitläufer in ihren Parteien! Schwadronieren Sie sich gegenseitig die Phrasen an den Kopp![/quote]


Um hier diese unfassbar niveauvolle Diskussion von zwei Möchtegernphilosophen zu unterbrechen...

Nein, ich wüsste nicht wo ich irgendwelche vorgefertigten Phrasen runterbeten würde. Anstatt Menschen, die vom sozialen Netz dieser westlichen Zivilastion aufgefangen werden als Sklaven zu bezeichnen, solltest du dir vielleicht einfach mal ein ganz grundlegendes, wirtschaftliches Basiswissen aneignen um das überhaupt im Ansatz bewerten zu können. Dass man dann jeden Satz, der nicht das Wort "Eliten", "Sklaverei", "unterjochen", "Gier", Zwangsarbeit" oder "Sklavenlöhnen", enthält als "Nachgeäffe" und "Anbetung" von "Politgrößen" abtut ohne mal inhatlich darauf einzugehen, was das eigentlich bedeutet, wenn man erzählen will, dass wir alle hier besser bezahlen sollen und am besten noch das Arbeitslosengeld verdoppeln oder gleich ein BGE, darüber kann man mit dir nicht diskutieren. Aber ich sei ja derjenige mit den Phrasen. Frems macht sich dann aus unerklärlicher Dummheit oder naiver Gutmütigkeit ( :p ) noch die Mühe und geht sehr vernünftig auf deine Polemik ein und wieder machst du keine Anstalten mal etwas Substanzielles von dir zu geben.
Zuletzt geändert von 'Infi am Samstag 22. Juni 2013, 16:49, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Daylight » Fr 21. Jun 2013, 19:32 hat geschrieben: Das ist ja alles nicht falsch, dennoch ist oder war seitens Porthos (im Namen der alten Dame, die er kannte) der Hinweis erlaubt, dass es zuweilen auch um die Loyalität und Einigkeit innerhalb einer so alten und großen Volkspartei mit jener Geschichte geht. Gehen muss. Und genau das findet zur Zeit nicht statt und das nur mehr wenige Monate vor der Wahl. Auf diesem Wege demontiert sich diese Partei um einmal mehr wieder selbst.
Das musst du mir erklären. In Volksparteien muss es also um jeden Preis um Loyalität und Einigkeit gehen? Ich würde dagegenhalten: eben nicht. In einer Volkspartei sollten Prämissen, Grundeinstellungen und Maximen gleich sein, über die konkreten Inhalte sollte, muss und wird gestritten. Bei der Agenda hätte ich mir eine viel offenere und sachlichere Auseinandersetzung gewünscht, mir wird mitunter noch zu wenig diskutiert. Ein Grund dafür ist aber sicherlich bei den Medien zu suchen, wenn eine Äußerung für und wieder Tempolimit auf Autobahnen von Kandidat und Vorsitzendem gleich wieder zu einem Eklat aufgeplasen wird. Dann lieber mal ein Streit und danach ein Kurs der von allen mitgetragen wird und ein Programm mit Zugeständnissen für alle Flügel dieser Partei. Wie man es nicht machen sollte, nämlich mit bedingungsloser Loyalität und Einigkeit, das sieht man gegenwärtig ganz deutlich in der CDU. Da wird jeder, der den Kurs von Frau Merkel nicht mitträgt auf kurz oder lang abgesägt - Auseinandersetzung gibt es da nicht, wenn man von einigen, ehrlichen Abgeordneten, wie Herrn Bosbach absieht.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

'Infi » Sa 22. Jun 2013, 15:48 hat geschrieben:
Um hier diese unfassbar niveauvolle Diskussion von zwei Möchtegernphilosophen zu unterbrechen...

Nein, ich wüsste nicht wo ich irgendwelche vorgefertigten Phrasen runterbeten würde. Anstatt Menschen, die vom sozialen Netz dieser westlichen Zivilastion aufgefangen werden als Sklaven zu bezeichnen, solltest du dir vielleicht einfach mal ein ganz grundlegendes, wirtschaftliches Basiswissen aneignen um das überhaupt im Ansatz bewerten zu können. Dass man dann jeden Satz, der nicht das Wort "Eliten", "Sklaverei", "unterjochen", "Gier", Zwangsarbeit" oder "Sklavenlöhnen", enthält als "Nachgeäffe" und "Anbetung" von "Politgrößen" abtut ohne mal inhatlich darauf einzugehen, was das eigentlich bedeutet, wenn man erzählen will, dass wir alle hier besser bezahlen sollen und am besten noch das Arbeitslosengeld verdoppeln oder gleich ein BGE, darüber kann man mit dir nicht diskutieren. Aber ich sei ja derjenige mit den Phrasen. Frems macht sich dann aus unerklärlicher Dummheit oder naiver Gutmütigkeit ( :p ) noch die Mühe und geht sehr vernünftig auf deine Polemik ein und wieder machst du keine Anstalten mal etwas Substanzielles von dir zu geben.
Nun, Sie überforderter Mensch, ich spreche die Dinge beim Namen an, weiter nichts. Und solange Sie es als ein soziales Netz bezeichnen, wenn man Arbeitslose ihrer Grundrechte beraubt und sie zu Dumpinglöhnen jeder erdenklichen Tätigkeiten zwingen kann, bei Androhung des Entzuges des kompletten Existenzminimums, soll man bitte wie mit Ihnen sachlich diskutieren? Im Übrigen habe ich hier schon alles durchgekaut. Ich habe hier X -Fach die Realität angesprochen und Lösungen aufgezeigt, ich habe hier schon vorgerechnet, wie ein BGE finanziert wird und beweisen, dass es trägt, bewiesen, dass dadurch Arbeitsplätze, aller Arten, knapp werden. Aber Sie und Ihres gleichen, Ihr, mit Euren leeren Phrasen, Eurem Getue, Eurem Groß-Gespiele, Ihr seid es, die nichts bringen. Wo haben Sie hier je was mit Verstand gebracht? Wo? Aber wo in meinen Beiträgen sind keine Argumente? Was? Ich betrachte die Dinge ehrlich! Und dann nenne ich sie beim Namen! Das ist was ich mache, hingegen das was Ihr hier treibt, ist nichts anderes, als das Kopieren des Verhaltens von vorgestellten "Größen" der Gesellschaft. Sie ändern nichts! Sie bewirken nichts! Sie laufen mit, mit leeren Taschen, von der Wiege bis zur Bahre!

Also fahren Sie in Harz, oder kommen Sie mit Ihrem eigenen Verstand aufgefahren - mit Phrasen unterhalte ich mich nicht.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Sir Porthos » Fr 21. Jun 2013, 19:38 hat geschrieben:
Ja, und diese alte SPD hat soviel geleistet für unser Volk, dass ich wirklich behaupten kann, auf ihre Historie stolz sein zu dürfen.
Porthos, so sehr ich deine Ansicht auch respektiere und verstehe.. Wenn du die heutige SPD für einen "Lotterhaufen" hälst und dich von ihr nicht mehr vertreten fühlst und wenn du sie nur noch wegen ihrer alten Geschichte schätzt - dann wähl sie nicht. Die SPD von damals ist nicht die SPD von heute - ohne Wertung. Die heutigen Politiker in der SPD haben nichts mit denen früher zu tun, sie sind nur in einer Partei mit gleichem Namen, die sich ebenfalls sehr stark entwickelt hat. Nur wegen der Vergangenheit eine Partei zu wählen, oder auch die CDU/Zentrum zu verabscheuen, dass ist für mich schlicht schwachsinnig, da muss ich Cerberus zustimmen. Möchte dir auch keine Empfehlung für eine bestimmte Partei geben, aber dann such dir eine Partei die dir wegen ihrer gegenwärtigen Inhalte zusagt.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 17:01 hat geschrieben:
Nun, Sie überforderter Mensch, ich spreche die Dinge beim Namen an, weiter nichts. Und solange Sie es als ein soziales Netz bezeichnen, wenn man Arbeitslose ihrer Grundrechte beraubt und sie zu Dumpinglöhnen jeder erdenklichen Tätigkeiten zwingen kann, bei Androhung des Entzuges des kompletten Existenzminimums, soll man bitte wie mit Ihnen sachlich diskutieren? Im Übrigen habe ich hier schon alles durchgekaut. Ich habe hier X -Fach die Realität angesprochen und Lösungen aufgezeigt, ich habe hier schon vorgerechnet, wie ein BGE finanziert wird und beweisen, dass es trägt, bewiesen, dass dadurch Arbeitsplätze, aller Arten, knapp werden. Aber Sie und Ihres gleichen, Ihr, mit Euren leeren Phrasen, Eurem Getue, Eurem Groß-Gespiele, Ihr seid es, die nichts bringen. Wo haben Sie hier je was mit Verstand gebracht? Wo? Aber wo in meinen Beiträgen sind keine Argumente? Was? Ich betrachte die Dinge ehrlich! Und dann nenne ich sie beim Namen! Das ist was ich mache, hingegen das was Ihr hier treibt, ist nichts anderes, als das Kopieren des Verhaltens von vorgestellten "Größen" der Gesellschaft. Sie ändern nichts! Sie bewirken nichts! Sie laufen mit, mit leeren Taschen, von der Wiege bis zur Bahre!

Also fahren Sie in Harz, oder kommen Sie mit Ihrem eigenen Verstand aufgefahren - mit Phrasen unterhalte ich mich nicht.
Dann lass es aber auch bitte ganz sein und verschone mich, ohne es immer wieder anzukündigen. :?
Und nein, deine Argumente sind immer nur billige Polemik. Wir können auch gerne über das BGE diskutieren und ich weiß über Finanzierungsansätze. Nur noch eine Anmerkung: Es ist nicht richtig, dass man seiner kompletten Leistungen beraubt wird. Verhungern oder erfrieren muss in Deutschland niemand.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

'Infi » Sa 22. Jun 2013, 16:06 hat geschrieben: Dann lass es aber auch bitte ganz sein und verschone mich, ohne es immer wieder anzukündigen. :?
Und nein, deine Argumente sind immer nur billige Polemik. Wir können auch gerne über das BGE diskutieren und ich weiß über Finanzierungsansätze. Nur noch eine Anmerkung: Es ist nicht richtig, dass man seiner kompletten Leistungen beraubt wird. Verhungern oder erfrieren muss in Deutschland niemand.
Ja, Sie haben Recht, mit Ihnen muss ich meine Zeit nun nicht auch noch weiter verschwenden. Daher ist dann hier Tuck mit uns beiden, derweil Sie jetzt in meinen "Ignore-Keller" fliegen, womit wir beide sichergestellt haben, dass ich Ihren Mist nicht mehr sehen muss.

Tschüss. :)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 17:09 hat geschrieben:Ja, Sie haben Recht, mit Ihnen muss ich meine Zeit nun nicht auch noch weiter verschwenden. Daher ist dann hier Tuck mit uns beiden, derweil Sie jetzt in meinen "Ignore-Keller" fliegen, womit wir beide sichergestellt haben, dass ich Ihren Mist nicht mehr sehen muss.

Tschüss. :)
So kann man seine Gedankenwelt natürlich auch von unliebsamen Meinungen sauberhalten und ihn dieser bleiben.. :x
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cerberus » Sa 22. Jun 2013, 17:09 hat geschrieben:Ja, Sie haben Recht, mit Ihnen muss ich meine Zeit nun nicht auch noch weiter verschwenden. Daher ist dann hier Tuck mit uns beiden, derweil Sie jetzt in meinen "Ignore-Keller" fliegen, womit wir beide sichergestellt haben, dass ich Ihren Mist nicht mehr sehen muss.

Tschüss. :)
In Deinem Keller wird es bestimmt langsam richtig kuschlig
;)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 22. Jun 2013, 17:51 hat geschrieben: In Deinem Keller wird es bestimmt langsam richtig kuschlig
;)
Och jo, gut möglich, dass es sich die 42 angeketteten Schattengucker kuschelig eingerichtet haben, in meiner Höhle.
Zuletzt geändert von Cerberus am Samstag 22. Juni 2013, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

SIRENE » Sa 22. Jun 2013, 13:20 hat geschrieben: Zwischendurch, auch wenn es nicht in die aktuellen Überwerfungen passen sollte:

1. Jeder Mensch der Welt, dem Du "Tatenlosigkeit" vorwirfst, wird dich mit Recht nicht ernst nehmen und ignorieren, es sei denn, Du hättest etwas, von dem er profitieren wird.

2. Informationszeitalter, die unser Zusammenleben stärker verändern als alles andere, machen vor allem eines deutlich: Die vielen, die davon betroffen sind, haben keine Ahnung von der Mechanik, die hinter allem steckt und alles beeinflußt vom Kleinsten bis zum Größten. Und solange die kaum jemand kennt, wird es auch überall immerwieder so turbulent werden, bis die Tubulenzen durch radikale Zerstörungen beruhigt und einem Neubeginn zugeführt werden müssen.

Viel Spaß dabei.
Du meinst:
Egal, wen Du wählst, Du wählst den Krieg?

oder was bedeutet "radikale Zerstörung"?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Wähler » Sa 22. Jun 2013, 12:22 hat geschrieben: Welchen Einfluß wird die Europa-Politik auf das Wahlergebnis haben?
Wohl wenig. Die im Bundestag vertretenen Parteien sind proeuropäisch eingestellt. Die Frage ist da eher, ob der Wähler ein ehrliches Ja zu Eurobonds und weiteren Schuldenschnitten möchte oder lieber ein Nein, um dann nach der Wahl eines Besseren belehrt zu werden. Und bis 2017 vergeht dann auch wieder viel Zeit. Oder interessiert irgendwen noch Merkels Schlingerkurs bei der Energiewende? Die verzapfte BW-Reform? Die vielen personellen Niederlagen? Die verspäteten (anfangs abgelehnten) Rettungspakete für Griechenland? Nö. Deshalb ist es schon clever, daß in Sachfragen (die keineswegs eine Kursänderung beim Bekenntnis zu Europa) unbeliebte Maßnahmen erst einmal abgelehnt werden und man später ein "Wir haben einen Kompromiß ausgehandelt [...] Die jetzigen Eurobonds sind nicht das, was wir damals ablehnten [...] Unsere europäischen Partner können wir nicht ignorieren [...] Die Lage hat sich geändert und muß neu bewertet werden"

Anders war es in den Niederlanden, wo einige Politiker die europäische Integration angriffen und damit punkten wollten -- ging bloß gewaltig in die Hose. Aber um sowas geht es bei der jetzigen Wahl scheinbar niemandem, von unbedeutenden Kleinstparteien abgesehen.
Labskaus!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Paul W. »

Wähler » Sa 22. Jun 2013, 12:22 hat geschrieben:Vergleich Wahlprogramme Bundestagswahl 2013:

http://www.berliner-zeitung.de/bundesta ... 19558.html

Europa-Politik:

SPD
"Dem „kalten Wettbewerbseuropa“ soll eine „sozial verantwortlich handelnde EU“ entgegengesetzt werden. Die Europäische Kommission soll zu einer Regierung ausgebaut werden, die vom Europaparlament gewählt wird."

CDU
"Keine Eurobonds, bei verschuldeten Staaten gilt „Keine Leistung ohne Gegenleistung“. Strenges Einhalten von Schuldenbremsen. Nationale, nicht europaweite Einlagensicherung. Keine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei."

FDP
"Eine Staatsfinanzierung von schwächelnden Mitgliedstaaten durch die Notenpresse wird abgelehnt, ebenso eine gesamtschuldnerische Haftung durch Eurobonds."

B90-Grüne
"Die Grünen wollen eine starke Bankenunion und einen europäischen Schuldentilgungsfonds. Eurobonds finden sie sinnvoll. Sie fordern ein liberaleres Asylrecht und bekennen sich zur EU-Erweiterung Richtung Westbalkan und Türkei."

Die Linke
"Krisenländer wie Griechenland oder Spanien sollen von der verordneten Austeritätspolitik befreit werden. Der Euro soll aber erhalten bleiben."

Welchen Einfluß wird die Europa-Politik auf das Wahlergebnis haben?
Ich denke die Europa-Politik wird einen sehr großen Einfluss auf das Wahlergebnis haben. Grade rot-rot-grün mit ihren antideutschen (bzw. irrationalen bei Die Linke) Positionen werden deswegen ein Debakel erleben. Das liegt wahrscheinlich daran, dass hauptsächlich Deutsche wählen. :)
Wie du richtig schreibst möchte die SPD letzteres ja gerne relativ unverblümt wenn auch indirekt ändern.
Zuletzt geändert von Paul W. am Samstag 22. Juni 2013, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Paul W. » Sa 22. Jun 2013, 21:35 hat geschrieben:
Ich denke die Europa-Politik wird einen sehr großen Einfluss auf das Wahlergebnis haben. Grade rot-rot-grün mit ihren antideutschen (bzw. irrationalen bei Die Linke) Positionen werden deswegen ein Debakel erleben. Das liegt wahrscheinlich daran, dass hauptsächlich Deutsche wählen. :)
Wie du richtig schreibst möchte die SPD letzteres ja gerne relativ unverblümt wenn auch indirekt ändern.
Welche anti-deutsche Haltung?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

'Infi » Sa 22. Jun 2013, 21:49 hat geschrieben: Welche anti-deutsche Haltung?
Jaja, mich naiv nennen und dann diese Frage stellen, tze. :p
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

frems » Sa 22. Jun 2013, 21:52 hat geschrieben: Jaja, mich naiv nennen und dann diese Frage stellen, tze. :p
:D :p
Ne, im Ernst, ich halte die Position der jetzigen Regierung für viel anti-deutscher wenn man sie zuende denkt..
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Wähler »

frems » Sa 22. Jun 2013, 18:23 hat geschrieben: Wohl wenig. Die im Bundestag vertretenen Parteien sind proeuropäisch eingestellt. Die Frage ist da eher, ob der Wähler ein ehrliches Ja zu Eurobonds und weiteren Schuldenschnitten möchte oder lieber ein Nein, um dann nach der Wahl eines Besseren belehrt zu werden.

Nö. Deshalb ist es schon clever, daß in Sachfragen (die keineswegs eine Kursänderung beim Bekenntnis zu Europa) unbeliebte Maßnahmen erst einmal abgelehnt werden und man später ein "Wir haben einen Kompromiß ausgehandelt [...] Die jetzigen Eurobonds sind nicht das, was wir damals ablehnten [...] Unsere europäischen Partner können wir nicht ignorieren [...] Die Lage hat sich geändert und muß neu bewertet werden"
http://www.berliner-zeitung.de/bundesta ... 19558.html

"Die Grünen wollen eine starke Bankenunion und einen europäischen Schuldentilgungsfonds. Eurobonds finden sie sinnvoll. Sie fordern ein liberaleres Asylrecht und bekennen sich zur EU-Erweiterung Richtung Westbalkan und Türkei."

(CDU)"Keine Eurobonds, bei verschuldeten Staaten gilt „Keine Leistung ohne Gegenleistung“. Strenges Einhalten von Schuldenbremsen. Nationale, nicht europaweite Einlagensicherung. Keine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei."

(FDP) "Eine Staatsfinanzierung von schwächelnden Mitgliedstaaten durch die Notenpresse wird abgelehnt, ebenso eine gesamtschuldnerische Haftung durch Eurobonds."

(SPD)"Dem „kalten Wettbewerbseuropa“ soll eine „sozial verantwortlich handelnde EU“ entgegengesetzt werden. Die Europäische Kommission soll zu einer Regierung ausgebaut werden, die vom Europaparlament gewählt wird."

Die Grünen, CDU und FDP sind in dem Punkt irgendwie klarer, auch wenn das mit den Eurobonds schon sehr schwierig ist.

Die SPD darf sich nicht wundern, wenn sie bei derart ungenauen Aussagen weniger ernst genommen wird.

Die Wähler wollen das schon genauer wissen, wie es mit den Euro-Bonds weitergeht. Von daher hat das eben doch Einfluss auf den Wahlkampf und zwar eher zu Ungunsten der SPD.
Zuletzt geändert von Wähler am Sonntag 23. Juni 2013, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Wähler » So 23. Jun 2013, 07:45 hat geschrieben: http://www.berliner-zeitung.de/bundesta ... 19558.html

"Die Grünen wollen eine starke Bankenunion und einen europäischen Schuldentilgungsfonds. Eurobonds finden sie sinnvoll. Sie fordern ein liberaleres Asylrecht und bekennen sich zur EU-Erweiterung Richtung Westbalkan und Türkei."

(CDU)"Keine Eurobonds, bei verschuldeten Staaten gilt „Keine Leistung ohne Gegenleistung“. Strenges Einhalten von Schuldenbremsen. Nationale, nicht europaweite Einlagensicherung. Keine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei."

(FDP) "Eine Staatsfinanzierung von schwächelnden Mitgliedstaaten durch die Notenpresse wird abgelehnt, ebenso eine gesamtschuldnerische Haftung durch Eurobonds."

(SPD)"Dem „kalten Wettbewerbseuropa“ soll eine „sozial verantwortlich handelnde EU“ entgegengesetzt werden. Die Europäische Kommission soll zu einer Regierung ausgebaut werden, die vom Europaparlament gewählt wird."

Die Grünen, CDU und FDP sind in dem Punkt irgendwie klarer, auch wenn das mit den Eurobonds schon sehr schwierig ist.

Die SPD darf sich nicht wundern, wenn sie bei derart ungenauen Aussagen weniger ernst genommen wird.

Die Wähler wollen das schon genauer wissen, wie es mit den Euro-Bonds weitergeht. Von daher hat das eben doch Einfluss auf den Wahlkampf und zwar eher zu Ungunsten der SPD.
Ich hätte da auch gerne eine ganz deutliche Aussage, da hast du recht. Eine große Rolle spielen wird das im Wahlkampf aber mit o.g. Begründung nicht, denke ich..
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cerberus »

Wähler » So 23. Jun 2013, 06:45 hat geschrieben: http://www.berliner-zeitung.de/bundesta ... 19558.html

"Die Grünen wollen eine starke Bankenunion und einen europäischen Schuldentilgungsfonds. Eurobonds finden sie sinnvoll. Sie fordern ein liberaleres Asylrecht und bekennen sich zur EU-Erweiterung Richtung Westbalkan und Türkei."

(CDU)"Keine Eurobonds, bei verschuldeten Staaten gilt „Keine Leistung ohne Gegenleistung“. Strenges Einhalten von Schuldenbremsen. Nationale, nicht europaweite Einlagensicherung. Keine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei."

(FDP) "Eine Staatsfinanzierung von schwächelnden Mitgliedstaaten durch die Notenpresse wird abgelehnt, ebenso eine gesamtschuldnerische Haftung durch Eurobonds."

(SPD)"Dem „kalten Wettbewerbseuropa“ soll eine „sozial verantwortlich handelnde EU“ entgegengesetzt werden. Die Europäische Kommission soll zu einer Regierung ausgebaut werden, die vom Europaparlament gewählt wird."

Die Grünen, CDU und FDP sind in dem Punkt irgendwie klarer, auch wenn das mit den Eurobonds schon sehr schwierig ist.

Die SPD darf sich nicht wundern, wenn sie bei derart ungenauen Aussagen weniger ernst genommen wird.

Die Wähler wollen das schon genauer wissen, wie es mit den Euro-Bonds weitergeht. Von daher hat das eben doch Einfluss auf den Wahlkampf und zwar eher zu Ungunsten der SPD.
Ich weiß nicht, ist es nicht irgendwie völlig wurscht, was die Parteien, wozu auch immer, sagen? Also, das hat doch sowie so nichts mit dem zu tun, was gemacht wird? Ich verstehe daher solche Überlegungen nicht recht.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Wähler » So 23. Jun 2013, 07:45 hat geschrieben: Die Wähler wollen das schon genauer wissen, wie es mit den Euro-Bonds weitergeht. Von daher hat das eben doch Einfluss auf den Wahlkampf und zwar eher zu Ungunsten der SPD.
Man sollte nicht den Fehler machen, sich selbst mit dem Rest der Bevölkerung zu verwechseln. Da können sehr unterschiedliche Interessen auftauchen. Wieso Du zwei, drei Halbsätze herauspickst und ein Programm darauf reduzierst, wirst wohl nur Du wissen. Aber etwas helfe ich: Europapolitik ist mehr als die Frage, ob Eurobonds ein halbes Jahr früher oder später kommen.
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Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Paul W. »

'Infi » Sa 22. Jun 2013, 21:49 hat geschrieben: Welche anti-deutsche Haltung?
Merkste selbst, ne?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Paul W. » So 23. Jun 2013, 14:10 hat geschrieben:
Merkste selbst, ne?
Nein. Ich hätte gerne eine Erklärung von dir was an der Haltung der SPD zum Beispiel antideutscher ist, als an jener der CDU? (Bei den Linken widerspreche ich dir sicher nicht)
Paul W.

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Paul W. »

'Infi » So 23. Jun 2013, 14:12 hat geschrieben: Nein. Ich hätte gerne eine Erklärung von dir was an der Haltung der SPD zum Beispiel antideutscher ist, als an jener der CDU? (Bei den Linken widerspreche ich dir sicher nicht)
Nein, das merkst du selber. Du stellst dich nur doof.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Agricola »

'Infi » So 23. Jun 2013, 13:12 hat geschrieben: Nein. Ich hätte gerne eine Erklärung von dir was an der Haltung der SPD zum Beispiel antideutscher ist, als an jener der CDU? (Bei den Linken widerspreche ich dir sicher nicht)

Also ich will ja jetzt nicht für den hier angesprochenen Paul W. antworten. Aber zur aufgeworfenen Frage könnte man evtl. an die Haltung der SPD zu Euro-Bunds, eine großzügigere Übernahme fremder Staatsschulden, Abgabe weiterer Souveränitätsrechte an einen EU-Superstaat, eine generelle Befürwortung von Doppel- und Mehrstaatlichkeit, größzügigere Zuwanderungs- und Bleiberechtsregeln, Vollmitgliedschaft der Türkei in der EU und manch andere linksgrünliberalistische Wunschträume mehr erinnern.

Ja, ich weiß, auch die ehedem konservative und bürgerliche Union würde unter der Merkel Vieles übernehmen, wenns dem Machterhalt dienlich sein sollte, oder sowas ähnliches. :cool:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Paul W. » So 23. Jun 2013, 14:18 hat geschrieben: Nein, das merkst du selber. Du stellst dich nur doof.
Danke, dass du mir das zutraust. :p
Nein, im Ernst, ich finde es einfach haltlos zu behaupten eine Politik in der man seinen Hauptabsatzmarkt zerstört, nur damit man dem Bürger weismachen kann man würde nicht "zahlen", was faktisch auch schonmal vollkommen falsch ist, wäre deutschlandfreundlich. Dann lieber ein ehrliches, weil notwendiges Bekenntnis zu Schuldenvergemeinschaftung - das ist deutschlandfreundlicher, sinnvoller und ehrlicher.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Agricola » So 23. Jun 2013, 14:26 hat geschrieben:

Also ich will ja jetzt nicht für den hier angesprochenen Paul W. antworten. Aber zur aufgeworfenen Frage könnte man evtl. an die Haltung der SPD zu Euro-Bunds, eine großzügigere Übernahme fremder Staatsschulden, Abgabe weiterer Souveränitätsrechte an einen EU-Superstaat, eine generelle Befürwortung von Doppel- und Mehrstaatlichkeit, größzügigere Zuwanderungs- und Bleiberechtsregeln, Vollmitgliedschaft der Türkei in der EU und manch andere linksgrünliberalistische Wunschträume mehr erinnern.

Ja, ich weiß, auch die ehedem konservative und bürgerliche Union würde unter der Merkel Vieles übernehmen, wenns dem Machterhalt dienlich sein sollte, oder sowas ähnliches. :cool:
Ja, ich weiß ja was da alles käme, hätte er mir die Frage beantwortet. Nur darau nochmal die Fragestellung, was denn faktisch antideutscher ist - hierzu der vorherige Beitrag.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Agricola »

'Infi » So 23. Jun 2013, 13:29 hat geschrieben: Ja, ich weiß ja was da alles käme, hätte er mir die Frage beantwortet. Nur darau nochmal die Fragestellung, was denn faktisch antideutscher ist - hierzu der vorherige Beitrag.

Wenn man unter "antideutsch" die Hintanstellung der ureigenen Interessen der Deutschen (Sparer, Rentner, des Mittelstandes) zu Gunsten internationaler vermeintlich höher zu wertender Ziele versteht, dann sind die Vorstellungen der hier zur Debatte stehenden Sozis gegenwärtig noch tendenziell stärker "antideutsch", als die Bekenntnisse der Union. Von den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bestrebungen (unkontrollierte Zuwanderung oder Zuwanderung nach Punktesystem und streng benötigtem Bedarf sowie unterschiedlichen Überzeugungen was die Förderung der Familien angeht) einmal ganz abgesehen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von 'Infi »

Agricola » So 23. Jun 2013, 14:46 hat geschrieben:

Wenn man unter "antideutsch" die Hintanstellung der ureigenen Interessen der Deutschen (Sparer, Rentner, des Mittelstandes) zu Gunsten internationaler vermeintlich höher zu wertender Ziele versteht, dann sind die Vorstellungen der hier zur Debatte stehenden Sozis gegenwärtig noch tendenziell stärker "antideutsch", als die Bekenntnisse der Union. Von den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bestrebungen (unkontrollierte Zuwanderung oder Zuwanderung nach Punktesystem und streng benötigtem Bedarf sowie unterschiedlichen Überzeugungen was die Förderung der Familien angeht) einmal ganz abgesehen.
Auch da bleibt wieder die Frage unbeantwortet ob es nicht letztlich das Wohlergehen der anderen Staaten das Interesse der Deutschen ist. Das würde uns jetzt zu einer Diskussion über die gesamte Krise im Euro-Raum führen und noch viel weiter gehen, ich weiß. Den Gedanken darf sich aber jeder machen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Wähler »

frems » So 23. Jun 2013, 12:05 hat geschrieben: Man sollte nicht den Fehler machen, sich selbst mit dem Rest der Bevölkerung zu verwechseln. Da können sehr unterschiedliche Interessen auftauchen. Wieso Du zwei, drei Halbsätze herauspickst und ein Programm darauf reduzierst, wirst wohl nur Du wissen. Aber etwas helfe ich: Europapolitik ist mehr als die Frage, ob Eurobonds ein halbes Jahr früher oder später kommen.
Ich habe aus einem Vergleich der Wahlprogramme aus der Berliner Zeitung zitiert. Die Zitate beschreiben das Politikfeld Europapolitik.

In den Zitaten geht es nicht nur um Euro-Bonds, sondern auch um Schuldenbremse, Bankenunion und Schuldentilgung.

Welche Themen in der Bevölkerung 3 Monate vor der Bundestagswahl als wirklich wichtig angesehen werden, darüber erfährt man in den Wahlumfragen zur Zeit eher wenig.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Paul W. »

'Infi » So 23. Jun 2013, 14:55 hat geschrieben: Auch da bleibt wieder die Frage unbeantwortet ob es nicht letztlich das Wohlergehen der anderen Staaten das Interesse der Deutschen ist. Das würde uns jetzt zu einer Diskussion über die gesamte Krise im Euro-Raum führen und noch viel weiter gehen, ich weiß. Den Gedanken darf sich aber jeder machen.
Die Logik ist so absurd, dass sie eigentlich nur von links kommen kann. Linke Tasche, rechte Tasche etc. Lasst uns einfach die Exportprodukte künftig umsonst in die Eurozone liefern, dann sparen wir uns die Buchführung. Näher braucht man da gar nicht drauf eingehen. Jeder Grundschüler würde verstehen, dass das Konzept nicht nachhaltig funktionieren kann. Dass die Kanzlerin dem dennnoch folgt, zeigt wie es um die Union und Deutschlands Politiker steht. Ich finde es ja gut, wenn rot-rot-grün mehr oder weniger offen sagt, dass sie Deutschland nicht leiden können und es am liebsten schnellstmöglich aufgelöst und sein Geld unter den restlichen Völkern Europas verteilt sehen wollen. Dann sieht man wenigstens klar wo der Feind steht. Ich verstehe nur nicht warum die Partei, die angeblich am wenigsten links ist, diesen undemokratischen Internationalismus nicht deutlich anprangert, kontert und die Leute damit im Wahlkampf an die Wand nagelt.
Rüstiger Rentner

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Ich erkenne zumindestens für die Linke keinen Vorteil in einem rot-rot-grünen Bündnis. Ganz im Gegenteil, die meisten Linke-Wähler mögen die SPD nicht und sind gerade deshalb zu ihr übergelaufen. Eine auf Opposition angelegte Strategie würde der Linke mehr Stimmen bringen als die Anbiederung an die Neoliberalen der SPD und Grünen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Rüstiger Rentner » Mo 24. Jun 2013, 09:38 hat geschrieben:Ich erkenne zumindestens für die Linke keinen Vorteil in einem rot-rot-grünen Bündnis. Ganz im Gegenteil, die meisten Linke-Wähler mögen die SPD nicht und sind gerade deshalb zu ihr übergelaufen. Eine auf Opposition angelegte Strategie würde der Linke mehr Stimmen bringen als die Anbiederung an die Neoliberalen der SPD und Grünen.
die Linke muss reformfaehig werden und dann kann ich mir ein Linksbuendnis schon vorstellen!
in der derzetigen Verfassung der Linkspartei geht es noch nicht
daher ist jede Stimme fuer die Linke eine Stimme fuer die grosse Koalition!
das muss man als potentiellen linker Waehler einfach wissen :)
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Sri Aurobindo
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

pikant » Mo 24. Jun 2013, 11:17 hat geschrieben: daher ist jede Stimme fuer die Linke eine Stimme fuer die grosse Koalition!
das muss man als potentiellen linker Waehler einfach wissen :)
und jede Stimme für die Grünen wohl auch
Rüstiger Rentner

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Rüstiger Rentner »

pikant » Mo 24. Jun 2013, 10:17 hat geschrieben:
die Linke muss reformfaehig werden und dann kann ich mir ein Linksbuendnis schon vorstellen!
in der derzetigen Verfassung der Linkspartei geht es noch nicht
daher ist jede Stimme fuer die Linke eine Stimme fuer die grosse Koalition!
das muss man als potentiellen linker Waehler einfach wissen :)
"Grosse Koalition" wird vermutlich nicht mal eine 2/3 Mehrheit bekommen, trotzdem ist sie besser als eine neoliberale Koalition unter Beteiligung der Grünen oder der FDP. Die SPD verdankt die Regierungsübernahme nach Kohl auch dem linken Flügel, den sie aus der Partei vertrieben hat. Die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Und die Zeiten sind vorbei, wo man mit linken Parolen Wahlen gewonnen hat, um dann mit dem rechten Seeheimer Politik zu machen. So dumm sind nicht mal die ehemaligen SPD-Wähler. Sie lassen sich nicht mehr ködern.
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Elser
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Elser »

pikant » Mo 24. Jun 2013, 10:17 hat geschrieben:
die Linke muss reformfaehig werden und dann kann ich mir ein Linksbuendnis schon vorstellen!
in der derzetigen Verfassung der Linkspartei geht es noch nicht
daher ist jede Stimme fuer die Linke eine Stimme fuer die grosse Koalition!
das muss man als potentiellen linker Waehler einfach wissen :)

"Reformfähig" ? Was soll das sein? Nichts als verdeckende, leere Worthülse! Fähig, wie die anderen sogenannten reformfähigen Parteien dem Großkatial hinten rein zu kriechen? Ich hoffe das sie nie SO reformfähig werden!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von zollagent »

Elser » Mo 24. Jun 2013, 13:13 hat geschrieben:

"Reformfähig" ? Was soll das sein? Nichts als verdeckende, leere Worthülse! Fähig, wie die anderen sogenannten reformfähigen Parteien dem Großkatial hinten rein zu kriechen? Ich hoffe das sie nie SO reformfähig werden!

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Zweifellos! Ich hoffe das auch! Denn das bedeutet, daß sie auf ewig in der Opposition sitzen werden. Und da gehören sie hin.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Matthias Pochmann » Mo 24. Jun 2013, 10:31 hat geschrieben: und jede Stimme für die Grünen wohl auch
nee,
rot-gruen und eventuel schwarz-gruen machbar!

aber mit wenig Chancen auf Erfolg!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Rüstiger Rentner » Mo 24. Jun 2013, 11:51 hat geschrieben: "Grosse Koalition" wird vermutlich nicht mal eine 2/3 Mehrheit bekommen, trotzdem ist sie besser als eine neoliberale Koalition unter Beteiligung der Grünen oder der FDP. Die SPD verdankt die Regierungsübernahme nach Kohl auch dem linken Flügel, den sie aus der Partei vertrieben hat. Die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Und die Zeiten sind vorbei, wo man mit linken Parolen Wahlen gewonnen hat, um dann mit dem rechten Seeheimer Politik zu machen. So dumm sind nicht mal die ehemaligen SPD-Wähler. Sie lassen sich nicht mehr ködern.
ich ziehe schwarz-gruen immer einer Stillstandskoalition von SPD und CDU vor, wenn die Inhalte stimmen!
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