Der öffentliche Sektor wirds nicht richten können, jedenfalls nicht mit der Einstellung, die man überwiegend antrifft. Man sollte sich wohl auch Gedanken machen, wie noch vorhandene Arbeit auf vorhandene Kräfte aufgeteilt wird.jack000 » Do 18. Apr 2013, 21:07 hat geschrieben: Genau dieses "anbrechende technologische Sklavenzeitalter" in naher Zukunft zweifle ich an.
Man schaue sich Deutschland vor 200 Jahren und heute an. Es gab seit dem unzählige technische Innovationen und den dadurch resultierenden Wegfall von Arbeitsplätzen (z.B. das "Fräulein vom Amt").
Das "Fräulein vom Amt" wurde durch die Hebdrehwählertechnologie bereits vor 100 Jahren abgeschafft, trotzdem sind ähnlich gestrickte Arbeitsplätze in der Telekommunikationsindustrie für Frauen ebenso vorhanden => Callcenter.
In den neuen Bundesländern gab es durch die Wiedervereinigung einen Entwicklungsschub, der in sehr kurzer Zeit viele Arbeitsplätze vernichtete in einer Größenordnung wie es sie in den alten Bundesländern nicht gegeben hat. Das bedeutet aber nicht, dass Arbeitsplätze generell abgeschafft werden.
In der Tat kann es in ferner Zukunft mal sein, das Roboter/Maschine einen nennenswerten Teil der Arbeit abnehmen ohne neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen.
Aber da sind wir noch mindestens 20-30 Jahre entfernt und es gilt das für die nächsten 20-30 Jahre Lösungen gefunden werden.
Ein entscheidender Faktor wird der öffentliche Beschäftigungsektor sein: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=3421
Egal wie... das Umdenken wird nicht stattfinden, BEVOR das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern - wie immer - danach.