Lösung der Staatsschuldenkrise?

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Progressiver
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Progressiver »

Robben1986 » Sa 16. Feb 2013, 14:28 hat geschrieben:
Deswegen kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen denen die die Gesellschaft als "ungerecht" empfinden und denen, die den Wohlstand vergrößern wollen.
Den Wohlstand? Wessen Wohlstand? Doch nur den eigenen, welcher darauf basiert, daß man andere ausbeutet. Ich dagegen bin für eine Steigerung der Massenkaufkraft.
Wenn man den Begriff "ungerecht" lange genug analysiert erkennt man das dieser nur auf kleine Gruppen anwendbar ist in denen man alle Mitglieder persönlich kennt.
Willst Du den Leuten die Fähigkeit zum Abstrahieren absprechen? Und haltest Du sie für so engstirnig, daß sie nicht sehen können, daß ein Bankmanager xy z.B. der Commerzbank sich gerade mal wieder selbst sein Gehalt verdoppelt hat für seine Null-Leistung, während man selbst jeden Cent zweimal umdrehen muß?
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

freigeist » Do 14. Feb 2013, 17:20 hat geschrieben:
Diese Vermögensabgabe ist reiner Populismus und Volksverblödung. Sie beträfe nämlich den Mittelstand, weil das Privatevrmögen mit der Unternehmungshaftung verflochten ist. Sie ist also schon versteuert und wird zusätzlich belastet.
Ich habe diese 3 Sätze nun mehrmals gelesen, verstehe sie aber nicht. Kannst Du das mal näher erklären -
bitte.

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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

Adler » Do 14. Feb 2013, 20:53 hat geschrieben:
Erschreckend ist, dass dennoch so viele darauf reinfallen. Der Neid treibt hier meines Achtens enorme Auswüchse voran. Es kann ja nicht sein, dass es Menschen gibt, die mehr haben. Wer eine Vermögenssteuer fordert, sollte erst einmal erklären, wie viel er selbst löhnen würde. Da hört dann der Solidargedanke plötzlich auf.

Das ist wohl ein Automatismus. Immer wenn jemand Gerechtigkeit fordert, steht jemand anderes auf und schreit "Neid", oder noch besser "Sozialneid". Letzteres ein ganz besonders absurdes Wort. Damit wird, meines Erachtens, versucht, den Fordernden das Mäntelchen vom faulen Schmarotzer umzuhängen. Ich kann nur hoffen, dass Du selbst mindestens Millionär bist, denn sonst wäre deine Stellungnahme hier echt peinlich.

Übrigens - ich wäre sofort bereit mein Vermögen über einer Million mit 5% jährlich zu versteuern. :D

Und noch übrigens - würde eine solche Vermögenssteuer sehr wohl "etwas" bringen! Das Privatvermögen in Deutschland soll bei € 5.000.000.000.000 liegen. Nehmen wir einmal an, das davon 1.000.000.000.000 in Händen von Nichtmillionären liegen würde, dann bleiben noch 4.000.000.000.000. 5% davon macht stattliche € 200.000.000.000! 10 Jahre und unsere Staatsverschuldung wäre wech - gut nech. :cool: Und - noch viel Spass beim nullenzählen.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

Elser » Mo 18. Feb 2013, 20:52 hat geschrieben:

Das ist wohl ein Automatismus. Immer wenn jemand Gerechtigkeit fordert, steht jemand anderes auf und schreit "Neid", oder noch besser "Sozialneid". Letzteres ein ganz besonders absurdes Wort. Damit wird, meines Erachtens, versucht, den Fordernden das Mäntelchen vom faulen Schmarotzer umzuhängen. Ich kann nur hoffen, dass Du selbst mindestens Millionär bist, denn sonst wäre deine Stellungnahme hier echt peinlich.

Übrigens - ich wäre sofort bereit mein Vermögen über einer Million mit 5% jährlich zu versteuern. :D

Und noch übrigens - würde eine solche Vermögenssteuer sehr wohl "etwas" bringen! Das Privatvermögen in Deutschland soll bei € 5.000.000.000.000 liegen. Nehmen wir einmal an, das davon 1.000.000.000.000 in Händen von Nichtmillionären liegen würde, dann bleiben noch 4.000.000.000.000. 5% davon macht stattliche € 200.000.000.000! 10 Jahre und unsere Staatsverschuldung wäre wech - gut nech. :cool: Und - noch viel Spass beim nullenzählen.
Die zentrale Frage ist, was Gerechtigkeit bedeutet. Hier liegt ein subjektiver Ermessensspielraum zugrunde. Fordere ich eine Umverteilung, weil andere mehr haben als ich, nenne ich das persönlich Neid.
Leider Gottes bin ich kein Millionär, sondern zur soliden Mittelschicht. Deswegen brauche ich aber keine weiteren Umverteilungsmaßnahmen zu Lasten reicherer Bevölkerungsgruppen noch größere Entlastung für mich. Wenn sollten bitteschön alle gleichermaßen zur Kasse gebeten werden. Warum sind Sie nicht jetzt bereit, Ihr Vermögen zu versteuern? Wenn Sie es so solidarisch meinen, machen Sie dem Staat eine Schenkung oder investieren Sie in eine Stiftung gemeinnütziger Art, die Ihre 5% verteilt. Im Übrigen deuten Sätze wie "Wäre ich Millionär" darauf hin, dass es sich sehr wohl um neid handelt.

Bei Ihrer Rechnung fehlen einige Faktoren. Ab wann fällt die Steuer an? Richtig, erst ab der ersten Millionen. Da fallen dann schon etliche 5%te weg. Haben Sie auch Kapitalflucht und Wohnsitzwechsel einkalkuliert? Im Übrigen würde auch eine Umsatzsteuer von 30% die Staatskasse füllen.
Eine Vermögenssteuer ist zudem verfassungswidrig, nur so am Rande erwähnt.
Weiterhin sei noch erwähnt, dass Mehreinnahmen in der Regel zu Mehrausgaben führen.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

freigeist » Fr 15. Feb 2013, 13:32 hat geschrieben:
Das Wort ist nicht blühen, sondern eingehen.
Rot-Grün hat dafür gesorgt, dass der Mittelstand ausblutet. Eine Vermögensabgabe wäre eine zweifache Versteuerung, die widerum dem Mittelstand, der voll haftet, treffen würde. Man hat Ihnen einen Bären aufgebunden.

Tut mir wirklich leid, aber auch das habe ich nicht verstanden. Könntest Du dass bitte auch noch mal erklären.

1. Durch welche Maßnahmen genau hat Rot/Grün den Mittelstand "ausbluten"(wirklich starkes Wort) lassen? Ja, und vielleicht noch - was wurde in den 8 Jahren Merkel-Regierung davon wieder zurück genommen.

2. Warum würde eine Vermögensabgabe gerade den Mittelstand treffen, wo der doch gerade "ausgeblutet"(wirklich - saustarkes Wort) ist.

3. Wofür haftet der Mittelstand, in diesem Zusammenhang, nochmal genau und, vor allen Dingen, "voll"?

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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

Adler » Mo 18. Feb 2013, 21:03 hat geschrieben:
Die zentrale Frage ist, was Gerechtigkeit bedeutet. Hier liegt ein subjektiver Ermessensspielraum zugrunde. Fordere ich eine Umverteilung, weil andere mehr haben als ich, nenne ich das persönlich Neid.
Leider Gottes bin ich kein Millionär, sondern zur soliden Mittelschicht. Deswegen brauche ich aber keine weiteren Umverteilungsmaßnahmen zu Lasten reicherer Bevölkerungsgruppen noch größere Entlastung für mich. Wenn sollten bitteschön alle gleichermaßen zur Kasse gebeten werden. Warum sind Sie nicht jetzt bereit, Ihr Vermögen zu versteuern? Wenn Sie es so solidarisch meinen, machen Sie dem Staat eine Schenkung oder investieren Sie in eine Stiftung gemeinnütziger Art, die Ihre 5% verteilt. Im Übrigen deuten Sätze wie "Wäre ich Millionär" darauf hin, dass es sich sehr wohl um neid handelt.

Bei Ihrer Rechnung fehlen einige Faktoren. Ab wann fällt die Steuer an? Richtig, erst ab der ersten Millionen. Da fallen dann schon etliche 5%te weg. Haben Sie auch Kapitalflucht und Wohnsitzwechsel einkalkuliert? Im Übrigen würde auch eine Umsatzsteuer von 30% die Staatskasse füllen.
Eine Vermögenssteuer ist zudem verfassungswidrig, nur so am Rande erwähnt.
Weiterhin sei noch erwähnt, dass Mehreinnahmen in der Regel zu Mehrausgaben führen.
Zunächst wird erst einmal behauptet das eine Vermögenssteuer nichts brächte. Stellt man dann eine begründete Gegenrechnung auf, auch wenn sie in der Schnelle nicht alle Umstände haarklein berücksichtigen kann aber immer noch besser ist als eine bloße Behaupttung, dann werden plötzlich Erbsen im Stadion gezählt werden.

Sie sind also kein Millionär...... Das nenne ich dann "persönlich" peinlich. Denn nur die größen Kälber, wählen Ihre Schlächter selber. Der Mittelschicht - und ganz besonders der "soliden Mittelschicht" wird nämlich gerade das Wasser abgegraben. Das von genau den Leuten, die immer vorgeben die Mittelschicht retten zu wollen. Diesen Leuten dann auch noch nach dem Wort zu reden, das nenne ich dann, "persönlich", besonders peinlich.

Vielleich ist es aber auch so, dass Sie davon Ihre ganz "persönlichen" Vorteile haben und Sie deshalb deren Lied singen. Ansonsten fände ich das "persönlich" extrem peinlich. Ansonsten wäre es etwas, was ich hier lieber nicht schriftlich niederlegen möchte.

Das mit der Stiftung............? Auf soetwas muss man erstmal kommen. Toll! Kennen Sie sich da aus? Schon mal eine gegründet? Soll in der Schweiz ein beliebtes Hobby sein. Von wegen "Kapitalflucht" und so. Ich bin da leider völlig unerfahrent.

Aber ganz erlich - ich freue mich dass Sie jegliche Umverteilungsmaßnahmen ablehnen. Dann haben wir doch etwas Gemeinsames. Subventionen jeglicher Art, lehne ich zum Beispiel strikt ab. Z.B. Autos oberhalb der Mittelklasse als Geschäftswagen absetzen und soetwas, halte ich persönlich auch für asozial. Besonders wenn das ganze dann noch mit z.B. einer 30% Mehrwertsteuer, von den Ärmsten gegenfinaziert werden sollte.

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Zuletzt geändert von Elser am Montag 18. Februar 2013, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

Elser » Mo 18. Feb 2013, 21:49 hat geschrieben:
Zunächst wird erst einmal behauptet das eine Vermögenssteuer nichts brächte. Stellt man dann eine begründete Gegenrechnung auf, auch wenn sie in der Schnelle nicht alle Umstände haarklein berücksichtigen kann aber immer noch besser ist als eine bloße Behaupttung, dann werden plötzlich Erbsen im Stadion gezählt werden.

Sie sind also kein Millionär...... Das nenne ich dann "persönlich" peinlich. Denn nur die größen Kälber, wählen Ihre Schlächter selber. Der Mittelschicht - und ganz besonders der "soliden Mittelschicht" wird nämlich gerade das Wasser abgegraben. Das von genau den Leuten, die immer vorgeben die Mittelschicht retten zu wollen. Diesen Leuten dann auch noch nach dem Wort zu reden, das nenne ich dann, ganz "persönlich", besonders peinlich.

Vielleich ist es aber aus so, dass Sie "persönlich" davon Ihre ganz "persönlichen" Vorteile haben und Sie deshalb deren Lied singen. Ansonsten fände ich das "persönlich" extrem peinlich. Ansonsten wäre es etwas, was ich hier lieber nicht schriftlich niederlegen möchte.

Das mit der Stiftung............? Auf soetwas muss man erstmal kommen. Toll! Kennen Sie sich da aus? Schon mal eine gegründet? Soll in der Schweiz ein beliebtes Hobby sein. Von wegen "Kapitalflucht" und so. Ich bin da leider völlig unerfahrent.

Aber ganz erlich - ich freue mich dass Sie jegliche Umverteilungsmaßnahmen ablehnen. Dann haben wir doch etwas Gemeinsames. Subventionen jeglicher Art, lehne ich zum Beispiel strikt ab. Z.B. Autos oberhalb der Mittelklasse als Geschäftswagen absetzen und soetwas, halte ich persönlich auch für asozial. Besonders wenn das ganze dann noch mit z.B. einer 30% Mehrwertsteuer, von den Ärmsten gegenfinaziert werden sollte.

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Sie sind also kein Millionär...... Das nenne ich dann "persönlich" peinlich. Denn nur die größen Kälber, wählen Ihre Schlächter selber.
Wieder ein eindeutiger Beweis für die Neidthese...
Das mit der Stiftung............? Auf soetwas muss man erstmal kommen. Toll! Kennen Sie sich da aus? Schon mal eine gegründet? Soll in der Schweiz ein beliebtes Hobby sein. Von wegen "Kapitalflucht" und so. Ich bin da leider völlig unerfahrent.
Es geht doch gerade nur um Ihre 5% Vermögensbesteuerung. Warum führen Sie nicht als gutes Vorbild ersteinmal Ihr Vermögen ab, bevor Sie andere zur Kasse bitten?
Aber ganz erlich - ich freue mich dass Sie jegliche Umverteilungsmaßnahmen ablehnen.
Ich lehne bei weitem nicht jede Umverteilungsmaßnahme ab. Jedoch bleibe ich auf dem Boden der gebotenen Fairness und der Verfassung.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

Adler » Mo 18. Feb 2013, 21:54 hat geschrieben:
Wieder ein eindeutiger Beweis für die Neidthese...

Es geht doch gerade nur um Ihre 5% Vermögensbesteuerung. Warum führen Sie nicht als gutes Vorbild ersteinmal Ihr Vermögen ab, bevor Sie andere zur Kasse bitten?

Ich lehne bei weitem nicht jede Umverteilungsmaßnahme ab. Jedoch bleibe ich auf dem Boden der gebotenen Fairness und der Verfassung.
Ich bedanke mich recht herzlich, für Ihre weitere "persönliche" Stellungnahme zu meinen Ausführungen.

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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Adler » Mo 18. Feb 2013, 22:54 hat geschrieben:
Wieder ein eindeutiger Beweis für die Neidthese...

Es geht doch gerade nur um Ihre 5% Vermögensbesteuerung. Warum führen Sie nicht als gutes Vorbild ersteinmal Ihr Vermögen ab, bevor Sie andere zur Kasse bitten?

Ich lehne bei weitem nicht jede Umverteilungsmaßnahme ab. Jedoch bleibe ich auf dem Boden der gebotenen Fairness und der Verfassung.
Ist dir das nicht Peinlich? Du Schwingst die Neidkeule, gehst nicht 1 mm auf dem Text ein. Das ist Erbärmlich.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

Starfix » Mo 18. Feb 2013, 22:05 hat geschrieben:
Ist dir das nicht Peinlich? Du Schwingst die Neidkeule, gehst nicht 1 mm auf dem Text ein. Das ist Erbärmlich.
Auf was genau soll ich denn da bitteschön eingehen? Dass ich sinngemäß ein Idiot sei, weil ich als Nichtmillionär sage, man dürfe keine VErmögenssteuer für Millionäre einführen und ich mir selbst dabei schaden würde? Das ist manifester Neid. Oder die Behauptung ich würde von Millionären abhängen, nur weil ich ihnen nicht schaden möchte? Das ist eine Diffamierung.
Oder hätte ich näher auf die Polemik der Umverteilung bezüglich Abschreibung von Dienstwagen eingehen sollen?

Ist es Ihnen nicht peinlich hier Inhalt festzuhalten, wo keiner ist?
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Adler » Mo 18. Feb 2013, 23:11 hat geschrieben:
Auf was genau soll ich denn da bitteschön eingehen? Dass ich sinngemäß ein Idiot sei,.....
Gut wie haben dich überfordert sorry, als sozialliberal eingestellter Mensch und Legastheniker habe ich auch für dich Verständnis.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

Starfix » Mo 18. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben:
Gut wie haben dich überfordert sorry, als sozialliberal eingestellter Mensch und Legastheniker habe ich auch für dich Verständnis.
Na dann helfen Sie mir weiter und sagen Sie auf was konkret ich hätte eingehen sollen. Ansonsten war Ihre kleine Polemik ja ziehmlich nutzlos, wenn Sie mir keinen Lernprozess ermöglichen.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Adler » Mo 18. Feb 2013, 23:25 hat geschrieben:
Na dann helfen Sie mir weiter und sagen Sie auf was konkret ich hätte eingehen sollen. Ansonsten war Ihre kleine Polemik ja ziehmlich nutzlos, wenn Sie mir keinen Lernprozess ermöglichen.

Gehe auf der Seite INWO.de und lese Dort einige Wochen. :rolleyes:
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

Starfix » Di 19. Feb 2013, 07:48 hat geschrieben:

Gehe auf der Seite INWO.de und lese Dort einige Wochen. :rolleyes:
Das beantwortet weder meine Forderung, noch sehe ich unmittelbar einen Grund, diese Seite zu besuchen. Nun aber mal Tacheles und begründen Sie Ihre Anschuldigungen, ansonsten wird es doch für Sie peinlich. Da helfen auch kaum irgendwelche Grinseköpchen.
Clark

Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Clark »

Starfix » Mo 18. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben:
Gut wie haben dich überfordert sorry, als sozialliberal eingestellter Mensch und Legastheniker habe ich auch für dich Verständnis.
Ich habe Legasthenie bislang für eine Krankheit gehalten, die sich durch Lese- und Schreibschwächen ausdrückt.
Ich muss meine Ansicht korrigieren: darüber hinaus scheinen manche Legastheniker zusätzlich eine massive Störung im Gehirn zu haben, die das Verstehen und logische Denken unmöglich macht.

Zum Verstehen: Eigentum, das man sich erarbeitet, ist in D und auch anderswo weltweit gesetzlich geschützt.
Eigentum wird in der Regel erarbeitet, aus bereits versteuertem Einkommen angeschafft. Ausnahmen wie einen Lottogewinn lassen mir mal aussen vor, aber einen Lottoschein bezahlt man auch aus versteuertem Einkommen, es sei denn man bezieht ALG.
Wenn Sie eine Vermögenssteuer wollen, weil Sie mit Ihren Kröten nicht zurecht kommen, Bitte.
Dann wäre es konsequent, wenn auch Sie Ihr Vermögen, Ihr Eigentum, besteuern lassen. 5 % auf Ihren Fernseher, Wert 500 Euro, macht 25 Euro pro Jahr.
Soll ich weiter rechnen oder dämmert Ihnen, dass dann irgendwann Ihr Vermögen mal weg ist?
Ich dulde keine Idioten, die alle gleich arm machen wollen, ich strebe eher danach, dass möglichst viele wohlhabend sind. Und das sind sogar Sie. Sonst könnten Sie sich keinen Computer leisten, an dem Sie herumjammern, dass Sie so arm dran sind.
Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, als es noch gar keine Computer für Privatleute gab, keine Handys, und ein Campingurlaub im alten VW Käfer oder Bully nach Italien etwas von Wirtschaftswunder hatte.
SIE wissen anscheinend gar nicht, wie vergleichsweise gut es Ihnen geht. Mal eben eine Woche mit dem Flieger nach Mallorca für 199 Euro... Von sowas haben wir in der Jugend nicht mal träumen dürfen.
So, Sie haben anscheinend ja einen Computer. Nutzen Sie den, um sich weiter zu bilden, sich zu qualifizieren und sich damit mehr erlauben zu können. Nicht, um von anderen zu fordern, Sie zu alimentieren. Wenn Sie das nicht mal ansatzweise verstehen wollen, werden Sie in 50 Jahren immer noch jammern, dass andere erfolgreicher sind als Sie.
NIEMAND wird dafür arbeiten, dass es IHNEN besonders gut geht. Jeder arbeitet für sich selbst, für seine Familie. Und so wird es auch bleiben.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

Adler » Mo 18. Feb 2013, 22:11 hat geschrieben:
Auf was genau soll ich denn da bitteschön eingehen? Dass ich sinngemäß ein Idiot sei, weil ich als Nichtmillionär sage, man dürfe keine VErmögenssteuer für Millionäre einführen und ich mir selbst dabei schaden würde? Das ist manifester Neid. Oder die Behauptung ich würde von Millionären abhängen, nur weil ich ihnen nicht schaden möchte? Das ist eine Diffamierung.
Oder hätte ich näher auf die Polemik der Umverteilung bezüglich Abschreibung von Dienstwagen eingehen sollen?

Ist es Ihnen nicht peinlich hier Inhalt festzuhalten, wo keiner ist?

Vielleicht sollte ich hier klären, dass ich Sie keineswegs für einen Idioten halte. Meine Ausführungen waren nur ein Versuch die Absurdität Ihrer hier dargestellten Meinung vorzuführen. Übringens finde ich , dass mir das gut gelungen ist. Natürlich nicht ohne Ihre Hilfe.

Auf eine Meinung wir die Ihre treffe ich sehr oft im sogannten Mittelstand. Dort wird konsequent gegen alles was nach "links" riecht getreten und man wannzt sich beim Establishment der Politik an. Dabei geht es für diese Volksgruppe, seit ca. 20 Jahren, immer mehr bergab, weil diese Politiker längst Politik fürs Großkapitel (die mächtige Konkurrenz der Klein- und Mittelbetriebe) machen. Ich habe beruflich viel Kontakt zu Klein- und Mittelbetrieben, sowie Privatpersonen. Ich sehe die Änderungen in unserer Gesellschaft. Fast allen geht es inzwischen schlechter als von 20 Jahren. Es scheint den meisten aber zu genügen, wenn es Ihren Nachbarn noch schlechter geht, dann halten sie sich schon für erfolgreich. Einige Wenige aus diesen Gruppen haben das Glück noch über einen "alten" Arbeitsplatz (Großkonzern oder öffentlicher Dienst) zu verfügen. Sowie es einige wenige Unternehmer gibt, die zufällig durch die gesellschaftlichen Änderungen profitieren können. Ich übrigens auch. Viele von denen platzten dann förmlich vor lauter Leistungsträgerbewußtsein und halten die denen es schlecht geht, für eine Art Penner die Ihnen das Geschäft versauen wollen. Meist, meiner Meinung nach, völlig zu unrecht. Ich staune immer darüber für wie systemwichtig hier einige ECHTE Schmarotzer halten. Wenn sie dann doch einmal ins soziale Loch fallen, ist das Gejammer groß. Meist gucken sie dann mit Dackelblick zu Mutti-Merkel und verstehen die Welt nicht mehr.

Nun - DAS bewegt mich. Ich weiß nicht, ob Sie das verstehen können/wollen.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

Und dann - lieber CLARK - ist es noch so, dass es nachts meist dunkel wird. Aber es gibt asoziale Ignoranten, die das einfach nicht verstehen und ganz frech eine Lampe anmachen. Lass' Dir das nicht gefallen......
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Shakazulu »

Die Ausführungen von Elser kann ich sehr gut nachvollziehen.

Der Begriff "Deutsche Wertarbeit" bzw. "Made in Germany" wird zusehens auf dem "Altar des Kapitals" ->" Börse" geopfert um Gewinne zu maximieren und Leuten, die in deren "Fahrwasser schwimmen" zu "versorgen".

Nicht zuletzt unseren wahrlich "aufgeblähten öffentlichen Dienst und unseren immer größer werdenden Beamtenstaat" zu sehen.

Die "wahren Leistungsträger" die dafür sorgen, dass ein Wirtschaftswachstum entsteht werden förmlich mit Füßen getreten und "abgezockt" damit andere provitieren können.

Das diese Leistungsträger dann irgendwann die Lust verlieren und die Motivation sinkt ist nur nachvollziehbar - "Ehrliche Arbeit zahlt sich nicht aus >> man muss andere über den Tisch ziehen und ausbeuten" dies scheint die neue "Maxime" zu sein...

"Denk ich an Deutschland in der Nacht - dann bin ich um den Schlaf gebracht" - "Lieb Vaterland magst ruhig sein...."
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

Elser » Di 19. Feb 2013, 10:27 hat geschrieben:

Vielleicht sollte ich hier klären, dass ich Sie keineswegs für einen Idioten halte. Meine Ausführungen waren nur ein Versuch die Absurdität Ihrer hier dargestellten Meinung vorzuführen. Übringens finde ich , dass mir das gut gelungen ist. Natürlich nicht ohne Ihre Hilfe.

Auf eine Meinung wir die Ihre treffe ich sehr oft im sogannten Mittelstand. Dort wird konsequent gegen alles was nach "links" riecht getreten und man wannzt sich beim Establishment der Politik an. Dabei geht es für diese Volksgruppe, seit ca. 20 Jahren, immer mehr bergab, weil diese Politiker längst Politik fürs Großkapitel (die mächtige Konkurrenz der Klein- und Mittelbetriebe) machen. Ich habe beruflich viel Kontakt zu Klein- und Mittelbetrieben, sowie Privatpersonen. Ich sehe die Änderungen in unserer Gesellschaft. Fast allen geht es inzwischen schlechter als von 20 Jahren. Es scheint den meisten aber zu genügen, wenn es Ihren Nachbarn noch schlechter geht, dann halten sie sich schon für erfolgreich. Einige Wenige aus diesen Gruppen haben das Glück noch über einen "alten" Arbeitsplatz (Großkonzern oder öffentlicher Dienst) zu verfügen. Sowie es einige wenige Unternehmer gibt, die zufällig durch die gesellschaftlichen Änderungen profitieren können. Ich übrigens auch. Viele von denen platzten dann förmlich vor lauter Leistungsträgerbewußtsein und halten die denen es schlecht geht, für eine Art Penner die Ihnen das Geschäft versauen wollen. Meist, meiner Meinung nach, völlig zu unrecht. Ich staune immer darüber für wie systemwichtig hier einige ECHTE Schmarotzer halten. Wenn sie dann doch einmal ins soziale Loch fallen, ist das Gejammer groß. Meist gucken sie dann mit Dackelblick zu Mutti-Merkel und verstehen die Welt nicht mehr.

Nun - DAS bewegt mich. Ich weiß nicht, ob Sie das verstehen können/wollen.
Einerseits ist die Mittelschicht nicht der Mittelstand. Ich habe weiter Aufstiegsperspektiven und sehe mich nicht in einer Gefahr. Ich pflege über diverse politische Vereinigungen auch Kontakt zu Mittelständlern udn Kleinunternehmern. Die klagen zwar immer gerne, aber im Prinzip geht es denen überwiegend gut. Vielleicht liegt das auch nur an der Region Hamburg oder Stuttgart, wer weiß.
Politik für den Mittelstand oder die Mittelschicht setzt sich überdem nicht über die Besteuerung von Vermögen über einer Millionen zusammen. Das ist eine polemische, opportunistische Forderung, die schlichtweg nach bestehenden Maßstäben der verfassungsmäßigen Ordnung ungerecht ist. Man bestraft Erfolg und nutzt dazu den Mantel des Sozialen oder der Solidarität. Soll Vermögen besteuert werden, sollte dies jeden treffen. Im Sinne der Leistungsträgerschaft könnte man dann über eine Abstufung der Besteuerungssätze nachdenken, eine einseitige Belastung ist aber ausgeschlossen.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Adler » Di 19. Feb 2013, 09:15 hat geschrieben:
Das beantwortet weder meine Forderung, noch sehe ich unmittelbar einen Grund, diese Seite zu besuchen. Nun aber mal Tacheles und begründen Sie Ihre Anschuldigungen, ansonsten wird es doch für Sie peinlich. Da helfen auch kaum irgendwelche Grinseköpchen.

Es gibt Leute die wollen Schweinen das Fliegen bei bringen, aus Kühe zu Computer Experten machen. Sorry, Solche Experimente habe ich aufgegeben.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Shakazulu » Di 19. Feb 2013, 11:49 hat geschrieben:Die Ausführungen von Elser kann ich sehr gut nachvollziehen.

Der Begriff "Deutsche Wertarbeit" bzw. "Made in Germany" wird zusehens auf dem "Altar des Kapitals" ->" Börse" geopfert um Gewinne zu maximieren und Leuten, die in deren "Fahrwasser schwimmen" zu "versorgen".

Nicht zuletzt unseren wahrlich "aufgeblähten öffentlichen Dienst und unseren immer größer werdenden Beamtenstaat" zu sehen.

Die "wahren Leistungsträger" die dafür sorgen, dass ein Wirtschaftswachstum entsteht werden förmlich mit Füßen getreten und "abgezockt" damit andere provitieren können.

Das diese Leistungsträger dann irgendwann die Lust verlieren und die Motivation sinkt ist nur nachvollziehbar - "Ehrliche Arbeit zahlt sich nicht aus >> man muss andere über den Tisch ziehen und ausbeuten" dies scheint die neue "Maxime" zu sein...

"Denk ich an Deutschland in der Nacht - dann bin ich um den Schlaf gebracht" - "Lieb Vaterland magst ruhig sein...."

Ich schließe mich dem an.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von jmjarre »

Elser » Di 19. Feb 2013, 10:27 hat geschrieben:

Vielleicht sollte ich hier klären, dass ich Sie keineswegs für einen Idioten halte. Meine Ausführungen waren nur ein Versuch die Absurdität Ihrer hier dargestellten Meinung vorzuführen. Übringens finde ich , dass mir das gut gelungen ist. Natürlich nicht ohne Ihre Hilfe.

Auf eine Meinung wir die Ihre treffe ich sehr oft im sogannten Mittelstand. Dort wird konsequent gegen alles was nach "links" riecht getreten und man wannzt sich beim Establishment der Politik an. Dabei geht es für diese Volksgruppe, seit ca. 20 Jahren, immer mehr bergab, weil diese Politiker längst Politik fürs Großkapitel (die mächtige Konkurrenz der Klein- und Mittelbetriebe) machen. Ich habe beruflich viel Kontakt zu Klein- und Mittelbetrieben, sowie Privatpersonen. Ich sehe die Änderungen in unserer Gesellschaft. Fast allen geht es inzwischen schlechter als von 20 Jahren. Es scheint den meisten aber zu genügen, wenn es Ihren Nachbarn noch schlechter geht, dann halten sie sich schon für erfolgreich. Einige Wenige aus diesen Gruppen haben das Glück noch über einen "alten" Arbeitsplatz (Großkonzern oder öffentlicher Dienst) zu verfügen. Sowie es einige wenige Unternehmer gibt, die zufällig durch die gesellschaftlichen Änderungen profitieren können. Ich übrigens auch. Viele von denen platzten dann förmlich vor lauter Leistungsträgerbewußtsein und halten die denen es schlecht geht, für eine Art Penner die Ihnen das Geschäft versauen wollen. Meist, meiner Meinung nach, völlig zu unrecht. Ich staune immer darüber für wie systemwichtig hier einige ECHTE Schmarotzer halten. Wenn sie dann doch einmal ins soziale Loch fallen, ist das Gejammer groß. Meist gucken sie dann mit Dackelblick zu Mutti-Merkel und verstehen die Welt nicht mehr.

Nun - DAS bewegt mich. Ich weiß nicht, ob Sie das verstehen können/wollen.

Was hat Merkel damit zu tun?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Elser »

Adler » Di 19. Feb 2013, 10:53 hat geschrieben:
Einerseits ist die Mittelschicht nicht der Mittelstand. Ich habe weiter Aufstiegsperspektiven und sehe mich nicht in einer Gefahr. Ich pflege über diverse politische Vereinigungen auch Kontakt zu Mittelständlern udn Kleinunternehmern. Die klagen zwar immer gerne, aber im Prinzip geht es denen überwiegend gut. Vielleicht liegt das auch nur an der Region Hamburg oder Stuttgart, wer weiß.
Politik für den Mittelstand oder die Mittelschicht setzt sich überdem nicht über die Besteuerung von Vermögen über einer Millionen zusammen. Das ist eine polemische, opportunistische Forderung, die schlichtweg nach bestehenden Maßstäben der verfassungsmäßigen Ordnung ungerecht ist. Man bestraft Erfolg und nutzt dazu den Mantel des Sozialen oder der Solidarität. Soll Vermögen besteuert werden, sollte dies jeden treffen. Im Sinne der Leistungsträgerschaft könnte man dann über eine Abstufung der Besteuerungssätze nachdenken, eine einseitige Belastung ist aber ausgeschlossen.
Ihr Beitrag dreht alles von mir geschriebene völlig um. Es werden einfach Aussagen falsch zusammengesetzt, so das sie ins Absurde gedreht werden und die eigene Meinung mehr als logische Berichtigung erscheint. Ein alter Trick, bei den ich mich immer frage, ob das absichtlicht oder aus lauter Verblendung geschieht. Kann mir da einer helfen? Wenn es wirklich keine Absicht ist, dann sollten Sie meine beiträge vielleicht doch noch einmal genau lesen. Ich gehöre nicht zu denen, die alle gleich machen wollen. Auch nicht gleich arm oder reich. Aber es gibt Grenzen. Werden die überschritten, kommt es zu Verwerfungen, die eine modere Gesellschaft einfach nicht mehr aushält. Können Sie das wirklich nicht erkannen?

Immer schön weiterbeeten. Allein es nutzt nix. Es wird zu drastischen Veränderungen kommen. Diese werden dann aber vielleicht unkontrolliert ablaufen und dann tatsächlich einseitig und ungerecht sein. Noch sind die allermeisten Menschen leistungsbereit und friedenswillig. Das sollte man nicht überfordern. Irgentwann wird das umschlagen. Wenn die Menschen dann mit dem Rücken zur Wand stehen, wird sich der Zorn entladen. Große Zeiten für geschickte aber krupellose Verführer die auf ein unaufgeklärtes Volk treffen. Wir sollten nicht so lange warten.

Hier eine Frage: Gibt es eine Vermögensgrösse, ab der Sie sie für unangebracht und systemschädlich halten? Das würde mich ersthaft interessieren.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

Elser » Di 19. Feb 2013, 12:13 hat geschrieben:
Ihr Beitrag dreht alles von mir geschriebene völlig um. Es werden einfach Aussagen falsch zusammengesetzt, so das sie ins Absurde gedreht werden und die eigene Meinung mehr als logische Berichtigung erscheint. Ein alter Trick, bei den ich mich immer frage, ob das absichtlicht oder aus lauter Verblendung geschieht. Kann mir da einer helfen? Wenn es wirklich keine Absicht ist, dann sollten Sie meine beiträge vielleicht doch noch einmal genau lesen. Ich gehöre nicht zu denen, die alle gleich machen wollen. Auch nicht gleich arm oder reich. Aber es gibt Grenzen. Werden die überschritten, kommt es zu Verwerfungen, die eine modere Gesellschaft einfach nicht mehr aushält. Können Sie das wirklich nicht erkannen?

Immer schön weiterbeeten. Allein es nutzt nix. Es wird zu drastischen Veränderungen kommen. Diese werden dann aber vielleicht unkontrolliert ablaufen und dann tatsächlich einseitig und ungerecht sein. Noch sind die allermeisten Menschen leistungsbereit und friedenswillig. Das sollte man nicht überfordern. Irgentwann wird das umschlagen. Wenn die Menschen dann mit dem Rücken zur Wand stehen, wird sich der Zorn entladen. Große Zeiten für geschickte aber krupellose Verführer die auf ein unaufgeklärtes Volk treffen. Wir sollten nicht so lange warten.

Hier eine Frage: Gibt es eine Vermögensgrösse, ab der Sie sie für unangebracht und systemschädlich halten? Das würde mich ersthaft interessieren.
Nun palavern Sie hier einen ganzen Beitrag herum, dass ich Sie falsch verstehen oder darstellen würde. Warum haben Sie die Antwort nicht für eine Richtigstellung genutzt?

Bezüglich Ihrer Frage "Gibt es eine Vermögensgrösse, ab der Sie sie für unangebracht und systemschädlich halten? Das würde mich ersthaft interessieren.": Nein, die gibt es nicht im Absolutem, da eine Vermögensgröße immer relativ betrachtet werden muss. Weiterhin spielt m.E. auch nicht die Verteilung von Vermögen eine entscheidende Rolle, sondern der Lebensstandard.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von dada11 »

vielleicht mal um den anderen threat einzubinden, wenn mein schuldgeldproblem steht (und bis jetzt haben wir keinen widerleg) dann sind die öffentlichen schulden und speziell eine "schuldenkrise" aufgrund eines mathematischen grundproblems entstanden

solange das nicht geklärt ist, dürfen wir die öffentlichen schulden ganz einfach nicht anerkennen! bevor hier irgendjemand zur kasse gebeten wird muss diese frage beantwortet werden!

es tut mir leid für meine inselbank, aber ich muss einsehen dass meine bewohner nicht bezahlen können und daran erstmal keine direkte schuld tragen!
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

dada11 » Mo 25. Feb 2013, 12:28 hat geschrieben:vielleicht mal um den anderen threat einzubinden, wenn mein schuldgeldproblem steht (und bis jetzt haben wir keinen widerleg) dann sind die öffentlichen schulden und speziell eine "schuldenkrise" aufgrund eines mathematischen grundproblems entstanden

solange das nicht geklärt ist, dürfen wir die öffentlichen schulden ganz einfach nicht anerkennen! bevor hier irgendjemand zur kasse gebeten wird muss diese frage beantwortet werden!

es tut mir leid für meine inselbank, aber ich muss einsehen dass meine bewohner nicht bezahlen können und daran erstmal keine direkte schuld tragen!
Stünde Schuldgeldsystem und Staatsschulden im Zusammenhang, hätte es in vorherigen Epochen keine Staatsbankrotte oder derlei Probleme geben können. Das hat mit einem mathematischen Grundproblem nichts zu schaffen. Das Problem liegt in fehölgeleiteten Investitionen.
Die öffentlichen Schulden nicht anzuerkennen ist m.E. Humbug. Das veranlasst höchstens Gläubiger dazu, keine Ressourcen mehr bereitzustellen. Damit hat man langfristig nichts gewonnen.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von dada11 »

Stünde Schuldgeldsystem und Staatsschulden im Zusammenhang, hätte es in vorherigen Epochen keine Staatsbankrotte oder derlei Probleme geben können.
also nimms wirklich nicht persönlich, aber ich würde mir wünschen dass menschen in einem forum grundsätzlich ein bisschen auf argumentation und logik achten

1. die existens von zinsen und zinswährungen ist seit den frühesten hochkulturen belegt, du musst da also schon genauer werden
2. eigentlich auch wieder nicht, denn dass es die/eine ursache für das heutige problem ist heißt nicht dass es in anderen "epochen" nicht andere ursachen hätte geben können, das gleiche resultat kann verschiedene ursachen haben (das mein ich mit logik, die einfachste..)
3. gehe auf das schuldgeldsystem ein, widerlege das problem oder erkläre warum es keine rolle spielt, nach solchen erklärungen suchen wir ja in dem threat

wie gesagt, nicht persönlich aber das war nur ein roher brocken denkfaulheit
Die öffentlichen Schulden nicht anzuerkennen ist m.E. Humbug. Das veranlasst höchstens Gläubiger dazu, keine Ressourcen mehr bereitzustellen. Damit hat man langfristig nichts gewonnen.
ziel ist ja nicht die schulden zu ignorieren sondern erst einmal zu gucken ob wir nicht einem grundsätzlichen irrtum unterliegen, es macht keinen sinn an einem system oberflächlich nachzubessern wenn im kern so ein widerspruch besteht
Zuletzt geändert von dada11 am Montag 25. Februar 2013, 15:27, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

dada11 » Mo 25. Feb 2013, 15:23 hat geschrieben: also nimms wirklich nicht persönlich, aber ich würde mir wünschen dass menschen in einem forum grundsätzlich ein bisschen auf argumentation und logik achten

1. die existens von zinsen und zinswährungen ist seit den frühesten hochkulturen belegt, du musst da also schon genauer werden
2. eigentlich auch wieder nicht, denn dass es die/eine ursache für das heutige problem ist heißt nicht dass es in anderen "epochen" nicht andere ursachen hätte geben können, das gleiche resultat kann verschiedene ursachen haben (das mein ich mit logik, die einfachste..)
3. gehe auf das schuldgeldsystem ein, widerlege das problem oder erkläre warum es keine rolle spielt, nach solchen erklärungen suchen wir ja in dem threat

wie gesagt, nicht persönlich aber das war nur ein roher brocken denkfaulheit


ziel ist ja nicht die schulden zu ignorieren sondern erst einmal zu gucken ob wir nicht einem grundsätzlichen irrtum unterliegen, es macht keinen sinn an einem system oberflächlich nachzubessern wenn im kern so ein widerspruch besteht
Dann nehmen Sie es nicht persönlich, wenn ich hier Ihre Begriffsverwendung kritisiere. Schuldgeld beschreibt eine Währung, die nicht materiell gedeckt ist, wie etwa Goldmünzen etc. Hier kann maßgeblich das Papiergeld genannt werden, das keine konkrete Deckung durch Selbstwert beinhaltet. Sie sprechen auf einmal von Zinsen, was zwar korreliert aber nicht kausal damit zusammenhängt.
Bezüglich Punkt 2 sei dann gesagt, dass genausogut heute andere Ursachen Verantwortung tragen können.
Für Punkt 3 müssten Sie zunächst Ihre Kritik detailiierter darlegen. Warum sollte ich ansonsten näher auf das Schuldgeldproblem eingehen?
Der Strang behandelt maßgeblich Staatsschulden, die wie zuvor festgestellt worden ist, auch andere Ursachen haben können, wie etwa schlechtes Haushalten oder Fehlinvestitionen. Folglich liegt es für mich näher, diese Ursachen zu beleuchten, da eine Kausalität nun wirklich auf der Hand liegt.
Wenn nun hier Denkfaulheit vorgeworfen wird, erscheint das nicht sehr selbstkritisch, da Ihr beitrag nun auch nicht die Wonne der expliziten argumentativen Überlegenheit ist, sondern sich auf den Kampfbegriff "Schuldgeld" versteift.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von dada11 »

ja in dem punkt schuldgeld gebe ich dir völlig recht, den begriff habe ich mir jetzt mal geliehen, der wurde wohlmöglich schon anderweitig verwendet, ich find ihn eigentlich auch nicht sehr treffend da er etwas polemisch klingt, aber damit hatte ich den threat nunmal angefangen.., zinsgeld wäre vielleicht besser, ich versteif mich nicht darauf, der name ist unwichtig, das modell und das problem stehen zur diskussion
Bezüglich Punkt 2 sei dann gesagt, dass genausogut heute andere Ursachen Verantwortung tragen können.
ok, wir stellen nochmal fest dass die heutigen probleme verschiedene ursachen haben können
Für Punkt 3 müssten Sie zunächst Ihre Kritik detailiierter darlegen. Warum sollte ich ansonsten näher auf das Schuldgeldproblem eingehen?
1. weil es (wenn unwiderlegt) ein grundsätzlicher logischer fehler in unserem geldsystem ist

2. weil es - anders als schlechte investitionen oder haushalten - ein im geldsystem integriertes problem wäre, eines dass mit jedem kredit, ja mit jedem geldschein, wächst, und selbst bei perfekter haushaltsführung und investitionen weiter bestünde,

meine inselbewohner können sich den allerwertesten abarbeiten und göttlich haushalten, sie werden mich dennoch niemals auszahlen können

gab es eigentlich in der neueren geschichte irgendeinen staat der sich durch gute investitionen und haushaltsführung aus seinen schulden befreit hat bzw. wenigstens die aussicht hatte in weniger als 100 jahren schuldenfrei zu sein?

hast du das problem eigentlih gelesen (sind nur 2 sätze)? siehst du den widerspruch oder kannst du das problem lösen? wenn nicht: wäre dir so ein widerspruch wirklich egal!? ich verwende jetzt 3 sätze um dich zum lesen von zweien zu bewegen, schon n bissle albern

3. es ist ein ganz einfaches problem und ein ganz einfaches modell, mehr details sind nicht nötig, ich gehe aber in dem threat auf die bisher gebrachten gegenargumente im detail ein - mit numerierung - und bitte darum das modell mit wesentlichen elementen auszubauen

ich finde es immer wieder beeindruckend wie einige menschen weit mehr an den beweggründen und der formulierung meiner frage interessiert sind, als an der frage selbst. aber so langsam habe ich eine vermutung wie sich solche potentiellen fehler vielleicht etabliert haben könnten..
Zuletzt geändert von dada11 am Montag 25. Februar 2013, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Adler »

dada11 » Mo 25. Feb 2013, 17:25 hat geschrieben:ja in dem punkt schuldgeld gebe ich dir völlig recht, den begriff habe ich mir jetzt mal geliehen, der wurde wohlmöglich schon anderweitig verwendet, ich find ihn eigentlich auch nicht sehr treffend da er etwas polemisch klingt, aber damit hatte ich den threat nunmal angefangen.., zinsgeld wäre vielleicht besser, ich versteif mich nicht darauf, der name ist unwichtig, das modell und das problem stehen zur diskussion


ok, wir stellen nochmal fest dass die heutigen probleme verschiedene ursachen haben können


1. weil es (wenn unwiderlegt) ein grundsätzlicher logischer fehler in unserem geldsystem ist

2. weil es - anders als schlechte investitionen oder haushalten - ein im geldsystem integriertes problem wäre, eines dass mit jedem kredit, ja mit jedem geldschein, wächst, und selbst bei perfekter haushaltsführung und investitionen weiter bestünde,

meine inselbewohner können sich den allerwertesten abarbeiten und göttlich haushalten, sie werden mich dennoch niemals auszahlen können

gab es eigentlich in der neueren geschichte irgendeinen staat der sich durch gute investitionen und haushaltsführung aus seinen schulden befreit hat bzw. wenigstens die aussicht hatte in weniger als 100 jahren schuldenfrei zu sein?

hast du das problem eigentlih gelesen (sind nur 2 sätze)? siehst du den widerspruch oder kannst du das problem lösen? wenn nicht: wäre dir so ein widerspruch wirklich egal!? ich verwende jetzt 3 sätze um dich zum lesen von zweien zu bewegen, schon n bissle albern

3. es ist ein ganz einfaches problem und ein ganz einfaches modell, mehr details sind nicht nötig, ich gehe aber in dem threat auf die bisher gebrachten gegenargumente im detail ein - mit numerierung - und bitte darum das modell mit wesentlichen elementen auszubauen

ich finde es immer wieder beeindruckend wie einige menschen weit mehr an den beweggründen und der formulierung meiner frage interessiert sind, als an der frage selbst. aber so langsam habe ich eine vermutung wie sich solche potentiellen fehler vielleicht etabliert haben könnten..
der name ist unwichtig, das modell und das problem stehen zur diskussion
Der Name ist entscheidend, da die richtige Benennung Voraussetzung für eine Diskussion ist. Andernfalls diskutiert man aneinander vorbei. Zins- und Schuldgeld sind nicht das gleiche und schon gar nicht dasselbe, weswegen man hier sehr auf die Wortwahl achten sollte.
1. weil es (wenn unwiderlegt) ein grundsätzlicher logischer fehler in unserem geldsystem ist
Was ist ein Fehler? Es ist im Übrigen schwer zu widerlegen, dass die Schlümpfe auf dem Uranus eine Baseball-Liga unterhalten. Aufgrund der erschwerten Bedingungen müsste diese deutlich besser als die irdischen Pendants sein. Können Sie 1. Schlümpfe und 2. eine Uranus-Baseball-Liga widerlegen?
Was ich umständlich zu sagen versuche ist, dass Sie zuerst die Problematik darstellen sollten. Das alleinige Feststellen, es gäbe ein Problem, ist nicht hilfreich und bleibt eine Behauptung.
2. weil es - anders als schlechte investitionen oder haushalten - ein im geldsystem integriertes problem wäre, eines dass mit jedem kredit, ja mit jedem geldschein, wächst, und selbst bei perfekter haushaltsführung und investitionen weiter bestünde,
Das müssen Sie näher erläutern. Wie kann schlechtes Haushalten in dem Geldsystem verankert sein? Bei einer guten Haushaltsführung erwirtschaftet der Staat Überschüsse. Auch das kommt gelegentlich vor. Siehe einmal die USA unter Clinton oder einige Kommunen.
meine inselbewohner können sich den allerwertesten abarbeiten und göttlich haushalten, sie werden mich dennoch niemals auszahlen können
Mir ist Ihr Inselbeispiel nicht geläufig.
gab es eigentlich in der neueren geschichte irgendeinen staat der sich durch gute investitionen und haushaltsführung aus seinen schulden befreit hat bzw. wenigstens die aussicht hatte in weniger als 100 jahren schuldenfrei zu sein?
Ja. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren zahlreiche Staaten hoch verschuldet. Großbritannien etwa weit über 200% des BIP. nach dem Krieg boomte die Wirtschaft enorm und Staaten wie auch Deutschland hatten probleme ihre Einnahmen unterzubringen. Noch interessanter wird es natürlich, wenn man die Verschuldung in Relation zu Mehreinnahmen setzt. Hier wird deutlich, dass prinzipiell das Potential besteht, Schulden abzutragen. Nur liegt kein Interesse vor.
hast du das problem eigentlih gelesen (sind nur 2 sätze)? siehst du den widerspruch oder kannst du das problem lösen? wenn nicht: wäre dir so ein widerspruch wirklich egal!? ich verwende jetzt 3 sätze um dich zum lesen von zweien zu bewegen, schon n bissle albern
Nein, da das Problem hier an dieser Stelle nicht geschildert wurde.
3. es ist ein ganz einfaches problem und ein ganz einfaches modell, mehr details sind nicht nötig, ich gehe aber in dem threat auf die bisher gebrachten gegenargumente im detail ein - mit numerierung - und bitte darum das modell mit wesentlichen elementen auszubauen

ich finde es immer wieder beeindruckend wie einige menschen weit mehr an den beweggründen und der formulierung meiner frage interessiert sind, als an der frage selbst. aber so langsam habe ich eine vermutung wie sich solche potentiellen fehler vielleicht etabliert haben könnten..
Ein minimalistischer lösungsansatz oder eine derartige Problemwahrnehmung klammert zu viele Faktoren aus. Folglich zweifel ich an der Einfachkeit von Modellen.
Die Wichtigkeit korrekter Formulierungen habe ich bereits erwähnt. Wenn Sie schon in Ihrer Problemschilderung falsche Begriffe verwenden, haben andere Leser Schwierigkeiten Sie zu verstehen. Folglich ist die Fragestellung schon an sich falsch bzw unlogisch formuliert, weswegen sich durchaus Interesse an dem entwickelt, was Sie überhaupt meinen. Hinzu kommt, dass der Fehler hier in diesem Strang nach meiner Beobachtung nie erläutert wird. Er ist einfach da. Was er ist oder wodurch er sich äußert (außer in Staatsverschuldung) ist unklar.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

The Secret of Oz Deutsch Vocal
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... CpTtcTUQ#!

Hier habe ich noch mal ein interessantes Video zum Thema, vor allen in den USA singt ja der Lebensstandard und die Arbeitslosigkeit steigt. es lohnt sich das Video von Anfang bis zum Ende gucken. Auch hier ist die aussage das das Geldsystem verändert werden muss das Geld nur durch schulden geschaffen wird und es deshalb unmöglich ist die Schulden zurück zu zahlen.
Ein anderes Geldsystem wird eine bessere Zukunft schaffen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Robben1986 »

Starfix » Mo 11. Mär 2013, 18:15 hat geschrieben:The Secret of Oz Deutsch Vocal
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... CpTtcTUQ#!

Hier habe ich noch mal ein interessantes Video zum Thema, vor allen in den USA singt ja der Lebensstandard und die Arbeitslosigkeit steigt. es lohnt sich das Video von Anfang bis zum Ende gucken. Auch hier ist die aussage das das Geldsystem verändert werden muss das Geld nur durch schulden geschaffen wird und es deshalb unmöglich ist die Schulden zurück zu zahlen.
Ein anderes Geldsystem wird eine bessere Zukunft schaffen.
Das einzige was mit dem Geldsystem passieren muss ist das man den freien Markt entscheiden lässt was wirklich gebraucht wird, in dem man die Regierungen abschafft die immer wieder Unfug damit treiben.
Clark

Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Clark »

Starfix » Mo 11. Mär 2013, 18:15 hat geschrieben:The Secret of Oz Deutsch Vocal
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... CpTtcTUQ#!

Hier habe ich noch mal ein interessantes Video zum Thema, vor allen in den USA singt ja der Lebensstandard ...
Der Lebensstandard singt? Welches Lied?
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Robben1986 » Di 12. Mär 2013, 02:46 hat geschrieben:
Das einzige was mit dem Geldsystem passieren muss ist das man den freien Markt entscheiden lässt was wirklich gebraucht wird, in dem man die Regierungen abschafft die immer wieder Unfug damit treiben.

Das würde uns ins Chaos stürzen, das wird Mord und Totschlag geben, blutige Aufstände, Armut und Bürgerkrieg.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Robben1986 »

Starfix » Di 12. Mär 2013, 02:22 hat geschrieben:

Das würde uns ins Chaos stürzen, das wird Mord und Totschlag geben, blutige Aufstände, Armut und Bürgerkrieg.
Nein. Das würde dazu führen das die Leute sich Sicherheit, Gerichtsleistung, Straßenbau etc. über den freien Markt besorgen und jeder nur noch das bezahlen muss was er sich freiwillig ausgesucht hat.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Dienstag 12. März 2013, 02:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Robben1986 » Di 12. Mär 2013, 03:31 hat geschrieben:
Nein. Das würde dazu führen das die Leute sich Sicherheit, Gerichtsleistung, Straßenbau etc. über den freien Markt besorgen und jeder nur noch das bezahlen muss was er sich freiwillig ausgesucht hat.
Es wird dazu führen das sich der Monopol Kapitalismus vollkommen entfaltet und somit alles andere gnadenlos ersticken wird. Wenn nicht durch Monopole dann durch Ruinösen Wettbewerb, es kommt doch jetzt schon immer wieder zu Kriesen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Robben1986 »

Starfix » Di 12. Mär 2013, 02:39 hat geschrieben:
Es wird dazu führen das sich der Monopol Kapitalismus vollkommen entfaltet und somit alles andere gnadenlos ersticken wird. Wenn nicht durch Monopole dann durch Ruinösen Wettbewerb, es kommt doch jetzt schon immer wieder zu Kriesen.
Monopole entstehen wenn der Staat in den freien Markt eingreift und den Wettbewerb gewaltsam einschränkt.
Ohne Staatseingriff werden Monopolisten, die ihren Preis zu erhöhen versuchen von günstigeren Wettbewerbern verdrängt.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Dampflok94 »

Robben1986 » Di 12. Mär 2013, 02:41 hat geschrieben:Monopole entstehen wenn der Staat in den freien Markt eingreift ...
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ohne Eingriff des Staates bilden sich Monopole.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von Starfix »

Dampflok94 » Di 12. Mär 2013, 09:13 hat geschrieben: Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ohne Eingriff des Staates bilden sich Monopole.
Der Ansicht bin ich auch, und ich denke ohne Staat, Regierung und Regeln kann es nicht Funktionieren. Ich bin der Meinung das wir die Heutigen Regeln überdenken müssen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von profracking »

Dampflok94 » Di 12. Mär 2013, 08:13 .....
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ohne Eingriff des Staates bilden sich Monopole.
Auweia! Du bist wirtschaftshistorisch leicht hinter dem Mond, mein Lieber. In der DDR bildeten sich ausschließlich wegen des Staatseingriffs Betriebsmonopole wie Leuna und Buna.

Im III. Reich entstanden durch direkte Einmischung des Staates militärische und chemische Großkonzerne (wie vorher schon im Kaiserreich durch direkte Eingriffe).

In den USA wäre der alte Rockefeller - ja, der mit Abstand steinreichste Mann der Welt, gegen den Bill Gates inflationsbereinigt wie ein kindischer Schuhputzer wirken würde, wenn der Alte noch leben würde - niemals so reich geworden, wenn er sich nicht die Gesetze seines eigenen Marktvorteils von korrupten US-Politikern hätte auf den Leib schneidern lassen können. Rockefeller hat ja exakt das getan, um seine mittelständischen Konkurrenten platt zu machen und selbst deren Firmen aufkaufen zu können.

Ihr solltet mal wirklich mehr Ayn Rand und Wirtschaftsgeschichte lesen.

Ihr hockt alle in Zimmern, in denen kaum noch eine Glühbirne hängt. Die Pleite-Osram/Phillips-Konsortien, die heute munter auf Eure Kosten boomen, sind nur deshalb nicht pleite gegangen, weil sie sich eine Glühbirnen-Verordnung über einen korrupten EU-Energiekommissar per Verfügung (also ohne Richtlinie und in Umgehung des EU-Parlamentes) haben auf den Leib schneidern lassen können, in dem sie gut geschmiert haben. Wir haben heute schwermetalltriefende "Energiesparlampen" und schnell kaputt gehende Leucht-Dioden-Birnen, weil eine Pleite-Firma mit schlechten Produkten sich den Markt organisiert hat. So was nennt man einen wirtschaftlichen Kollektivisten, der in einem freien Markt schlicht zurecht Pleite gegangen wäre.

Und Du erzählst dann, dass der Staat Monopole verhindern würde. Dabei steigst Du in die Bahn, die ein blütenreines Monopol ist, machst den Wasserhahn auf, der von staatlich kontrollierten Stadtwerken befüllt wird, pinkelst ins Clo und spülst ab, damit Dein Unrat in die staatlich kontrollierte Kläranlage geschafft wird, gibst einen Brief zur Post, die eine staatliche Einrichtung ist, oder fliegst über hauptsächlich von staatl. Gesellschaften kontrollierte Flughäfen in den Urlaub.... und bildest Dir in Deiner Ungebildethein ein, im Kapitalismus zu leben.

Sag' mal Alder, hackst bei Dir den völlig oder wie blind bist Du geworden, dass Du die riesige Hand des Staates vor deinem geistigen Auge nicht mehr siehst?
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von profracking »

Starfix » Di 12. Mär 2013, 11:21 .....Der Ansicht bin ich auch, und ich denke ohne Staat, Regierung und Regeln kann es nicht Funktionieren.
Sagte die steuerzahlende Zuchtsau im Massentierstall zu ihrer Kollegin und ging dann mit dem freundlichen Staatsbeamten zur Schlachtbank...... ;)
Ich bin der Meinung das wir die Heutigen Regeln überdenken müssen.
fahre mal nach Andorra, Lichtenstein oder Luxemburg und rede mit den Leuten in Estland. Die erklären die dann, wie klein ein Land sein kann, wie unabhängig es ist und wie lässig schön man dort leben kann, wenn es fair zu geht, ohne dass der Staat sich in jeden Mist einmischt.

Während hierzulande Heuchler der SPD-CDU-Einheitspartei nach einem allgemeinen Mindestlohn und Steuererhöhungen für Reiche brüllen, reguliert der Mikrostaat Andorra seinen Arbeitsmarkt im Parlament alljährlich durch gnadenlose Festsetzung von Arbeitserlaubnis-Quoten, ohne dass eine Einkommenssteuer/Reichensteuer existieren würde. Die MwSt. ist mikroskopisch (für Lebensmittel liegt sie bei 0%, nur für importierte Luxusgüter wie schwere Mercedes beträgt sie brutale 12%), der Posttransport innerhalb Andorras ist komplett portofrei, die Gewerbesteuer ist grundstücksverbrauchabhängig steigend und der Mindestlohn für Arbeitnehmer liegt bei selbstverständlich Ekst.-steuerfrei seienden 950 Euro/Monat. Damit kann sich ein Durchschnitts-Andorraner eine 1-Zi-Wohnung für 250 Euro leisten und 150 Euro für Nebenkosten inkl. Internet finanzieren sowie günstig zollfrei Lebensmittel einkaufen, selbst wenn er damit weit unterhalb des andorranischen Durchschnittseinkommens von 40.000 Euro/Jahr liegt, was wiederum fast doppelt so hoch wie das deutsche ist.

Witzig ist, dass in Andorra die Andorraner, aber nicht die dort lebenden Steuerflüchtlinge wählen dürfen. Die Steuerflüchtlinge kriegen auch nur selten eine Arbeitserlaubnis (dürfen aber jederzeit Firmen gründen) und kriegen nur eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis, wenn sie 25.000 Euro zinsfrei hinterlegen und beweisen können, dass sie finanziell unabhängig leben können. Wer das nicht kann, fliegt raus.

So organisiert man seinen Arbeitsmarkt und alle haben ein passables Auskommen. Nur die angrenzenden Franzosen und Spanier knirschen mit den Zähnen, weil sie direkt vor der Tür Andorras verarmen dürfen, weil sie bescheuerte Regierungen haben. Und genau deshalb haben die Katalanen bis runter nach Barcelona auch von den Madrid'ter Versagern die Schnauze gestrichen voll und würden lieber heute als morgen aus Spanien austreten, um ein eigenes Mikroländchen zu gründen.
profracking
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von profracking »

Robben1986 » Di 12. Mär 2013, 02:41 .....

Monopole entstehen wenn der Staat in den freien Markt eingreift und den Wettbewerb gewaltsam einschränkt.
Ohne Staatseingriff werden Monopolisten, die ihren Preis zu erhöhen versuchen von günstigeren Wettbewerbern verdrängt.

EXAKT SO IST ES! :thumbup:
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schokoschendrezki
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Re: Lösung der Staatsschuldenkrise?

Beitrag von schokoschendrezki »

Irgendwie scheint dieser Thread vom konkreten Thema "Staatsschulden" eher zur grundsätzlichen Rolle des Staates in der Gesellschaft zu schwenken ... aber egal.

Darf ich daran erinnern, dass selbst die nun wirklich allen Verdächtigungen hinsichtlich einer Überschätzung der Rolle des Staates unverdächtige Tea Party Bewegung in ihren Grundsätzen u.a. auf einen zentralen Leitspruch aus dem 18. Jh. zurückgeht, der da heißt
no taxation without representation
Nicht etwa (nur) "no taxation". Auch wenn das dazumal primär gegen die Steuererhebung der Engländer ging, die im Gegenzug den Amerikanern keine Interessenvertretung boten. Steuern zahlen ist insbesondere für die tragende Mittelschicht einfach Teil eines gesellschaftlichen Kontrakts, der sie in die Lage versetzt, Geschäfte zu machen ohne dabei einfach abgeknallt zu werden bzw. sich im Falle eines Betrugs per Gerichtlichkeit wehren zu können. Das heißt zwar nicht, dass der Staat automatisch effizient arbeitet,aber eine Gesellschaft ohne Gewaltmonopol des Staates bedeutet zwangsläufig einen Rückfall in die Barbarei.

Und Schule (irgendwo weiter oben) .... der Unterschied zwischen Gebühren (für Bildung) und Steuern (für Bildung) ist doch unter anderem der, dass in steuerfinanzierten staatlichen Schulen eher darauf geachtet wird, ob etwa die Lehre von der biologischen Evolution oder die von Adam und Eva und dem Paradies für Kinder geeigneter ist.

Mal ganz davon abgesehen, dass es gerade in Deutschland vozugsweise teure, private Bildungsanstalten waren, in denen Kinder schutzlos sexueller Gewalt ausgesetzt wurden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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