Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

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Katana

Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Katana »

Imam Ali Chamenei » Do 27. Dez 2012, 21:43 hat geschrieben:Es ist sinnlos, den Islam bekämpfen zu wollen, denn Islam ist das letzte Wort des allmächtigen Gottes. Niemand und nichts ist stärker als Allah.
Ich habe folgende Fragen:
- Wo ist der Beweis, dass es das Allahwesen ist und nicht Gott/Jehova/Spaghettimonster?
- Selbst wenn ein religiöser Mensch mir erzählt, dass es einen gott gibt, woher will er wissen, dass es SEIN Gott ist?
- Warum spricht Gott/Allah/Jehovah nur über halbseidene Propheten mit uns und nie direkt?
- Warum hat Allah zu Mohammed sogar noch über einen Engel geredet?
- Wo ist der Beweis, dass es Gabriel war und nicht Satan/Iblis, der Mohammed den Koran eingeflüstert hat?
- Warum hat sich Gott knapp 14 Mia. Jahre Zeit gelassen bei der Schöpfung der Menschheit?
- Warum hat er ein ganzes Welt all erschaffen und nicht nur die Erde nebst Sonne?
- Warum hat er den Menschen nicht einzigartig gestaltet, sondern wie ein gewöhnliches Säugetier, so dass der Eindruck entstehen muss, der Mensch habe sich evolutionär entwickelt?

Können mir das die Religiösen hier im Forum sagen?
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Nudelholz
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Nudelholz »

Der junge Mann spinnt ganz einfach. Was gibts da groß zu diskutieren? :?:
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Milady de Winter
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Milady de Winter »

Ok, ich werde meine Frage jetzt in jeden Strang stellen, in den sie passt. Solange, bis sie mir irgend jemand zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet :mad2:

WER IST DIE MUTTER GOTTES?
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NMA
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von NMA »

Der Mensch muss sich damit abfinden, dass es da draußen Dinge gibt, die er zu umreißen er nicht fähig ist und die seine Vorstellungskraft übersteigen. Wo ist man nach dem Tod? Schon alleine die Vorstellung, man sei dann einfach nicht, geht schon über diese Vorstellungskraft eines Menschen hinaus.

Des Menschen Versuch einer Antwort darauf sind seit je her Glaube und Religion. Sie basiert auf uralten Erzählungen und Niederschriften. Dass der Mensch sich dabei in Widersprüche verstrickt, liegt in der Natur der Sache, denn sehr alte Überlieferungen müssen tradiert werden und müssen gedeutet werden. Die Inhalte dieser Überlieferungen sind meist Bildnisse, welche aus der Vorstellungskraft von Leuten erdacht wurden, mit einem anderen Horizont als dem Unseren*. Und dass aufgrund unterschiedlicher Kulturkreise aufgrund unterschiedlicher naturräumlicher Bedingungen ihrer geographischen Herkunft unterschiedliche Geschichten entstehen und erzählt werden, und dass sich wiederum daraus ggf. unterschiedliche Moralvorstellungen ergeben, liegt ebenfalls in der Natur der Sache.

Mehr dazu meinerseits hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... ot#p920513

Ich bin nicht gläubig, aber gläubige Menschen zu verhöhnen finde ich unkultiviert. Einen Anhänger einer Religionsgemeinschaft per se zu verurteilen, kann man vielleicht damit vergleichen, wenn jemand die Herkunft eines Landes kritisiert in dem es Korruption gibt. Oder einen Deutschen dafür zu verurteilen, dass es Nazideutschland gab.

*zu glauben, unser heutiger Horizont sei vollendeter Maßstab, halte ich für vermessen. Es fehlen immer noch etliche Antworten.
Zuletzt geändert von NMA am Freitag 4. Januar 2013, 11:35, insgesamt 3-mal geändert.
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https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm

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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Katana »

Milady de Winter » Fr 4. Jan 2013, 10:48 hat geschrieben:Ok, ich werde meine Frage jetzt in jeden Strang stellen, in den sie passt. Solange, bis sie mir irgend jemand zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet :mad2:

WER IST DIE MUTTER GOTTES?
Und wer die Oma?
Onkel?
Oder Freundin?


Ich stelle mal eine These auf:
Gott ist das, was sich der Mensch nicht erklären kann. Fürher war fast überall Gott -Blitze, Donner, Vogelflug etc., heute wird Gott (Platzhalter) durch die Wissenschaft zurückgedrängt.
Die christlichen Kirchen akzeptieren entweder diese Tatsache (und dröseln beim Urknall oder davor etwas von Gott rein) oder bleiben, wie die Kreationisten, auf ihren fundamentalen Positionen und schließen die Augenvor Neuerungen.

Daher ist auc hder Islam so rückständig: Gott ist dort das absolut Wichtigste. Es darf nicht passieren, dass dieser und seine "Wunder" durch Wissenschaft zurückgedrängt werden. Denn dann verliert der Islam seine Anhänger, seine Existenzberechtigung.
Das ist u.a. die Motivation von islamischen Organisationen wie Boko Haram.
Zuletzt geändert von Katana am Freitag 4. Januar 2013, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Milady de Winter
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Milady de Winter »

Katana » Fr 4. Jan 2013, 12:10 hat geschrieben: Und wer die Oma?
Onkel?
Oder Freundin?
Das ist mir so lange latte, solange diese nicht erwähnt werden. Ich möchte wissen, wer die Mutter Gottes ist. Von dieser wird oft gesprochen.
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von pittbull »

Katana » Fr 4. Jan 2013, 13:10 hat geschrieben: Fürher war fast überall Gott ...
Und für dich scheinbar immer noch. :D
pittbull

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von pittbull »

Milady de Winter » Fr 4. Jan 2013, 13:13 hat geschrieben:
Das ist mir so lange latte, solange diese nicht erwähnt werden. Ich möchte wissen, wer die Mutter Gottes ist. Von dieser wird oft gesprochen.
Das ist doch die Frau, mit der Gott sich selbst gezeugt hat.
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Perdedor
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Perdedor »

Seeheimer hat geschrieben: Der Mensch muss sich damit abfinden, dass es da draußen Dinge gibt, die er zu umreißen er nicht fähig ist und die seine Vorstellungskraft übersteigen.
Das glauben doch sowieso die meisten.
Es wäre wohl hilfreicher, wenn sich die Menschen mal mit der Vorstellung anfreunden würden, dass es NICHTS geben könnte, was unsere Vorstellungskraft übersteigt. Aber es scheint da bei vielen ein grundlegendes Bedürfnis zu geben an solche Dinge zu glauben - mit allen negativen Folgen.
Seeheimer hat geschrieben: Oder einen Deutschen dafür zu verurteilen, dass es Nazideutschland gab.
Nein. Es geht darum einen Deutschen zu verurteilen, wenn er ein Nazi IST. Aber da stellt sich natürlich die fundamentale Frage: Können die Gläubigen was dafür, dass sie gläubig sind? Kann der Nazi was dafür, dass er Nazi ist?


@Strangersteller:
Im Zweifelsfall passt immer die religiöse Standardantwort: Die Wege des Herrn sind unergründlich. Ggf ergänzt durch Aussagen, wie die von @Seeheimer, a la "Das können wir gar nicht verstehen.".
Arbeit. Leben. Zukunft.
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aleph
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von aleph »

Seeheimer » Fr 4. Jan 2013, 11:29 hat geschrieben:Der Mensch muss sich damit abfinden, dass es da draußen Dinge gibt, die er zu umreißen er nicht fähig ist und die seine Vorstellungskraft übersteigen. Wo ist man nach dem Tod? Schon alleine die Vorstellung, man sei dann einfach nicht, geht schon über diese Vorstellungskraft eines Menschen hinaus.
[/size]
Die Vorstellung, mich gibt es nach dem Tode nicht mehr, ist doch analog zu "mich gibt es erst seit meiner Zeugung und Bewußtsein habe ich nach meiner Gburt entwickelt".

Da unser Intellekt ein Nebenprodukt der Natur ist, ist es doch gut verständlich, dass wir uns sehr kleine und sehr große Dinge nicht vorstellen können, die sich unsere Vorfahren ja auch nicht vorstellenmussten.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Katana »

Ich finde auch die Frage, wer nun eine unsterbliche Seele hat, interessant.
Gilt das für alle Menschen?
Auch für extrem geistig Behinderte?
Und ab wann, ab welchem Lebensjahr/Tag/Entwicklungsstufe?
Oder schon im Mutterleib, oder ab der Zeugung?
Und warum nur Menschen?
Was mit den Neanderthaler, Cro-Magnon-Menschen, Australopiticus etc.?
Und die Menschenaffen, die eine ähnliche Intelligenz wie unsere Vorfahren haben?
Und andere Affen, Säugetiere, Tiere allgemein?
Wo fängt man an, wo hört man auf?

Die Vorstellung, dass etwas von uns übrigbleibt, ist dual: entweder oder, ohne Zwischenstufe.
Nur ist es extrem schwer, sich überhaupt eine Zwischenstufe vorzustellen.
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Athos
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Athos »

Meiner Meinung nach folgt die Entstehung von Glauben/Religion 2 Handlungssträngen.

Zum einen können sich Menschen nicht vorstellen, was sie nicht in ihrer Erlebenswelt erfahren können. Das sind im Wesentlichen 2 Dinge. "Die Unendlichkeit" und "das Nichts". (beide spielen evolutionsbiologisch keine Rolle) Beide Faktoren treffen nach der Desintegration aller Körperzellen aber aufeinander. Die unendlich lange Abwesenheit von allem.

Weil der Mensch sich das aber nicht erklären/vorstellen kann, sucht er sich eine Ersatzerklärung. Ein Sorroghat. Und das ist eben das Jenseits/Paradies/Wallhall whatever... (Hierunter darf er sich individuell vorstellen, was er gern möchte. Von 72 Jungfrauen, bis hin zu 24/7 Fußball-Bundesliga)

Und an dem Punkt kommt der zweite Handlungsstrang ins Spiel: die Religion. Alle wesentlichen Weltreligionen sind in Zeiten entstanden, in denen es keine objektivierbare Rechtsordnung gab. Im Kern galt das Recht des Stärkeren.

Hier gab es nun Religionsstifter, welche "ewige", "unantastbare" Gesetze verkündeten, die für alle gleich galten. BGB und StGB in einem. (Thora/Bibel/Koran)

Legitimation und Richter in Personalunion war(en) Gott/Götter. Belohnung für gesetzeskonformes Verhalten im Diesseits -> Paradies im Jenseits, Strafe -> Hölle/Verdammnis.

Eigentlich ganz einfach.
Sir Porthos

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Sir Porthos »

Katana » Fr 4. Jan 2013, 19:38 hat geschrieben:Ich finde auch die Frage, wer nun eine unsterbliche Seele hat, interessant.
Gilt das für alle Menschen?
Auch für extrem geistig Behinderte?
Und ab wann, ab welchem Lebensjahr/Tag/Entwicklungsstufe?
Oder schon im Mutterleib, oder ab der Zeugung?
Und warum nur Menschen?
Was mit den Neanderthaler, Cro-Magnon-Menschen, Australopiticus etc.?
Und die Menschenaffen, die eine ähnliche Intelligenz wie unsere Vorfahren haben?
Und andere Affen, Säugetiere, Tiere allgemein?
Wo fängt man an, wo hört man auf?

Die Vorstellung, dass etwas von uns übrigbleibt, ist dual: entweder oder, ohne Zwischenstufe.
Nur ist es extrem schwer, sich überhaupt eine Zwischenstufe vorzustellen.
Du stellst Fragen, auf die kein menschliches Wesen hier eine Antwort wissen kann.

Glaube heisst deswegen "Glaube", weil es keine zu 99% empirisch erfahrenen Gesetzmäßigkeiten unserer Natur sind.

Jeder Mensch fragt sich jedoch manchmal, warum bin ich hier ?

Es ist die Frage des Ursprungs und eines Sinnes unserer Existenz.

Nur sind wir in der Lage durch unseren Intellekt und alle technischen Hilfsmittel jegliche Ursachen und Wirkungen dieser Welt zu analysieren ? Wir sind es nicht und ich meine, wir werden es auch nie sein. Unabhängig vom technologischen Fortschritt. Allenfalls könnten wir uns asymptotisch einem wie auch immer gearteten Wissen annähern. Erreichen werden wir die 100% jedoch nie.

Und ich denke, das ist der Grund, warum Menschen nicht nur ihrem Kopf vertrauen sondern auch ihrem Herzen.

Gruß aus Hamburg
Adam Smith
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Adam Smith »

Milady de Winter » Fr 4. Jan 2013, 10:48 hat geschrieben:Ok, ich werde meine Frage jetzt in jeden Strang stellen, in den sie passt. Solange, bis sie mir irgend jemand zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet :mad2:

WER IST DIE MUTTER GOTTES?
Maria ist die Mutter Gottes.

Denn Jesus ist auch Gott.
(Heilige) Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität (lat. trinitas ‚Dreizahl‘, griech. τριάς ‚Trias‘, τριάδα ‚Triade‘, ‚Dreiheit‘) bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesens-Einheit von Gott Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiligem Geist. Sie werden als drei aus Gott entsprungene Personen oder Hypostasen der Trinität, nicht aber als drei Substanzen oder drei Götter aufgefasst. Motive aus biblischer Überlieferung, früher Gebets- und Redeweise und theologischer Begriffsbildung führen zum kirchlichen Trinitätsdogma. Ab dem 4. Jahrhundert, zur Zeit der Völkerwanderung, wird eine formelle Trinitätslehre ausgebildet. Der Mensch Jesus von Nazareth, von dem schon im Neuen Testament Göttliches ausgesagt wird (z. B. Joh 20,28: „Mein Herr und mein Gott“), wird wie der Heilige Geist als „wesenseins“ mit Gott, dem Vater, verstanden und verehrt. Die Glaubensbekenntnisse der Mehrzahl der christlichen Glaubensgemeinschaften beinhalten die Dreieinigkeit. Die Gegenposition vertreten die Antitrinitarier, etwa die Unitarier.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit

Nur die Unitarier glauben das jetzt im Christentum nicht. Und für mich ergibt es jetzt auch keinen Sinn, dass Jesus jetzt identisch mit Gott sein soll.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Athos
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Athos »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 20:58 hat geschrieben:
Du stellst Fragen, auf die kein menschliches Wesen hier eine Antwort wissen kann.

Glaube heisst deswegen "Glaube", weil es keine zu 99% empirisch erfahrenen Gesetzmäßigkeiten unserer Natur sind.

Jeder Mensch fragt sich jedoch manchmal, warum bin ich hier ?

Es ist die Frage des Ursprungs und eines Sinnes unserer Existenz.

Nur sind wir in der Lage durch unseren Intellekt und alle technischen Hilfsmittel jegliche Ursachen und Wirkungen dieser Welt zu analysieren ? Wir sind es nicht und ich meine, wir werden es auch nie sein. Unabhängig vom technologischen Fortschritt. Allenfalls könnten wir uns asymptotisch einem wie auch immer gearteten Wissen annähern. Erreichen werden wir die 100% jedoch nie.

Und ich denke, das ist der Grund, warum Menschen nicht nur ihrem Kopf vertrauen sondern auch ihrem Herzen.

Gruß aus Hamburg
Wobei, seinem Herzen zu vertrauen, barmherzig zu sein oder einfach nur "gut" und "gerecht" sein zu wollen, nicht zwangsläufig an einen Gottesglauben gekoppelt sein müssen.

Ich würde allerdings nicht bestreiten, dass es sehr hilfreich ist.

WISSEN können wirs am Ende alle nicht.
Sir Porthos

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Sir Porthos »

Athos » Fr 4. Jan 2013, 20:03 hat geschrieben:
Wobei, seinem Herzen zu vertrauen, barmherzig zu sein oder einfach nur "gut" und "gerecht" sein zu wollen, nicht zwangsläufig an einen Gottesglauben gekoppelt sein müssen.

Ich würde allerdings nicht bestreiten, dass es sehr hilfreich ist.

WISSEN können wirs am Ende alle nicht.

Athos, ich mag Dich.

Bock auf etwas "Telefonsex" ?

Für alle unbedarften hier: Mit "Sex" meine ich in diesem Zusammenhang etwas anderes als irgendwelche primitiven Zuckungen zwischen Euren Schenkeln.
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Athos »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 21:07 hat geschrieben:

Athos, ich mag Dich.

Bock auf etwas "Telefonsex" ?

Für alle unbedarften hier: Mit "Sex" meine ich in diesem Zusammenhang etwas anderes als irgendwelche primitiven Zuckungen zwischen Euren Schenkeln.
Ich denke, dem Rest ist auch so klar, dass uns Musketieren nicht nur das Forum zur Kommunikation dient.

:p
Katana

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Katana »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 19:58 hat geschrieben: Du stellst Fragen, auf die kein menschliches Wesen hier eine Antwort wissen kann.
Glaube heisst deswegen "Glaube", weil es keine zu 99% empirisch erfahrenen Gesetzmäßigkeiten unserer Natur sind.
Ja. Es versuchen aber viele Gläubige, mit wissenschaftlichen und logischen Argumenten ihren Glauben als wahr darzustellen.
Oder zu beweisen, dass es einen Gott geben muss.
Jeder Mensch fragt sich jedoch manchmal, warum bin ich hier ?
Es ist die Frage des Ursprungs und eines Sinnes unserer Existenz.
Ja. Eine essentielle Frage, die IMHO von den Religionen viel zu schnell und pathetisch beantwortet wird.
Nur sind wir in der Lage durch unseren Intellekt und alle technischen Hilfsmittel jegliche Ursachen und Wirkungen dieser Welt zu analysieren ? Wir sind es nicht und ich meine, wir werden es auch nie sein. Unabhängig vom technologischen Fortschritt. Allenfalls könnten wir uns asymptotisch einem wie auch immer gearteten Wissen annähern. Erreichen werden wir die 100% jedoch nie.
Werden wir nicht sein, stimmt. Brauchen wir auch nicht.
Und ich denke, das ist der Grund, warum Menschen nicht nur ihrem Kopf vertrauen sondern auch ihrem Herzen.
Religion gehört für mich nicht zum "Herzen". Das Herz ist für mich das Unterbewusstsein, das Großhirn, dass millionenmal größer ist als unser kleines Bewusstsein und das Meiste für uns entscheidet und erledigt.
Religion ist für mich vielmehr Kopfsache, da viele Gläubige sich u.a. mit "Zwiedenken" (frei nach Orwell) bei der Stange halten.

Grüße aus der Provinz
Sir Porthos

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Sir Porthos »

Athos » Fr 4. Jan 2013, 20:11 hat geschrieben:
Ich denke, dem Rest ist auch so klar, dass uns Musketieren nicht nur das Forum zur Kommunikation dient.

:p
Absolut.

Aber auch außerhalb dieses Kreises der ehrenwerten Chevaliers gibt es Menschen, die aufrichtig und sich nicht zu schade sind, sich persönlich Ohr in Ohr oder auch Auge in Auge zu offenbaren.

Und aus dem alten PF habe ich wirkliche Freundschaften dadurch schließen können.

Aber das ist wieder alles "offtopic". Und bevor wir wieder einen auf den Deckel bekommen, lass uns einfach morgen darüber persönlich quatschen.

Alles Gute mein Freund und einen schönen Abend wünsche ich Dir !
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Athos »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 21:15 hat geschrieben:
Absolut.

Aber auch außerhalb dieses Kreises der ehrenwerten Chevaliers gibt es Menschen, die aufrichtig und sich nicht zu schade sind, sich persönlich Ohr in Ohr oder auch Auge in Auge zu offenbaren.

Und aus dem alten PF habe ich wirkliche Freundschaften dadurch schließen können.

Aber das ist wieder alles "offtopic". Und bevor wir wieder einen auf den Deckel bekommen, lass uns einfach morgen darüber persönlich quatschen.

Alles Gute mein Freund und einen schönen Abend wünsche ich Dir !
Dir auch, Sire. Bis morgen.

Ich bin raus für heute.

:)
Sir Porthos

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Sir Porthos »

Katana » Fr 4. Jan 2013, 20:13 hat geschrieben: Ja. Es versuchen aber viele Gläubige, mit wissenschaftlichen und logischen Argumenten ihren Glauben als wahr darzustellen.
Oder zu beweisen, dass es einen Gott geben muss.

Ja. Eine essentielle Frage, die IMHO von den Religionen viel zu schnell und pathetisch beantwortet wird.

Werden wir nicht sein, stimmt. Brauchen wir auch nicht.

Religion gehört für mich nicht zum "Herzen". Das Herz ist für mich das Unterbewusstsein, das Großhirn, dass millionenmal größer ist als unser kleines Bewusstsein und das Meiste für uns entscheidet und erledigt.
Religion ist für mich vielmehr Kopfsache, da viele Gläubige sich u.a. mit "Zwiedenken" (frei nach Orwell) bei der Stange halten.

Grüße aus der Provinz
Mit Deiner Antwort bin ich bei Dir.

Daher hat auch keine Religion und schon gar keine religiöse Institution das Recht, sich im alleinigen Anspruch der Wahrheit zu behaupten.

Denn jede Religion hat Makel, weil der Mensch Makel hat !

Wenn wir jedoch mal unserem Herzen zuhören....ohne Hass und ohne Doktrinen....empfindest Du dann nicht auch manchmal Momente, wo Du Dich für Deine Verhaltensweise im Leben einfach nur selber stundenlang in den Arsch treten könntest ?
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Blickwinkel »

Katana » Fr 4. Jan 2013, 10:41 hat geschrieben: - Wo ist der Beweis, dass es das Allahwesen ist und nicht Gott/Jehova/Spaghettimonster?
Es gibt keinen Beweis für Nichtexistenz, genauso wenig für Nicht-Materie, aus der wir zu 100% bestehen. Oder anders gefragt, aus was besteht Materie?
- Selbst wenn ein religiöser Mensch mir erzählt, dass es einen gott gibt, woher will er wissen, dass es SEIN Gott ist?
Jeder glaubt an das, was er glauben willst. Du glaubst auch an die Eroberung Deutschland durch den Islam obwohl viele dir das schon glaubhaft widerlegt haben. Trotzdem glaubst du weiter, insofern glaubt jeder Religion ihr Gott sei der Richtige.
- Warum spricht Gott/Allah/Jehovah nur über halbseidene Propheten mit uns und nie direkt?
Weil diese Philosophen im Einklang mit dem Leben und dem dahinterstehenden Sinn gekommen sind und das den Menschen weitergeben wollen. Wenn du nur einen Hauch der Lehre von Christus verinnerlicht hättest, dann gäbe es keinen Grund dafür sich Sorgen um die Zukunft Deutschlands zu machen, denn wie Jesus sagte:

"Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung?
(Lukas 12.22-31) (Philipper 4.6) (1. Petrus 5.7)

Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?" (Matthäus 10.29-31) (Lukas 12.6-7)
- Warum hat Allah zu Mohammed sogar noch über einen Engel geredet?
Das musst du Muslime fragen.
- Wo ist der Beweis, dass es Gabriel war und nicht Satan/Iblis, der Mohammed den Koran eingeflüstert hat?
Du kannst keine Nicht-Existenz beweisen. Wie soll das gehen?
- Warum hat sich Gott knapp 14 Mia. Jahre Zeit gelassen bei der Schöpfung der Menschheit?
Gute Frage, warum hat sich aus Nichts Etwas geformt. Keine Ahnung, die Wissenschaft rätselt immer noch.
- Warum hat er ein ganzes Welt all erschaffen und nicht nur die Erde nebst Sonne?
Vielleicht hatte er einfach Bock drauf. Da ist wie mit einer Frau einkaufen zu gehen, wenn sie nur eine Kleinigkeit braucht und man dann mit 5 vollen Taschen nach Hause kommt.
- Warum hat er den Menschen nicht einzigartig gestaltet, sondern wie ein gewöhnliches Säugetier, so dass der Eindruck entstehen muss, der Mensch habe sich evolutionär entwickelt?
Bist du nicht einzigartig? Doch das bist du, selbst ein Klon von dir wäre anders.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Cerberus »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 19:58 hat geschrieben:
Du stellst Fragen, auf die kein menschliches Wesen hier eine Antwort wissen kann.

Glaube heisst deswegen "Glaube", weil es keine zu 99% empirisch erfahrenen Gesetzmäßigkeiten unserer Natur sind.

Jeder Mensch fragt sich jedoch manchmal, warum bin ich hier ?

Es ist die Frage des Ursprungs und eines Sinnes unserer Existenz.

Nur sind wir in der Lage durch unseren Intellekt und alle technischen Hilfsmittel jegliche Ursachen und Wirkungen dieser Welt zu analysieren ? Wir sind es nicht und ich meine, wir werden es auch nie sein.
Ja, das ist so eine Sache mit der Vorstellungskraft. Seit wann nochmal gibt es den modernen Menschen? Und wie geht es mit der Entwicklung des Wissens voran? Dass wir es hier nicht mehr erleben, das bezweifle ich auch stark, doch wenn ich in eine ferne Zukunft sehe.... wir denken seit allen Zeiten, ach wie weit wir doch schon sind, mit unserem Wissen. Ja. Ich stelle mir folgendes vor: Ich gehe ins Mittelalter und spreche dort mit einem der Gelehrtesten. Dem sage ich dann:

"Nu passe ma uff. Ich gebe Dir einen Eindruck des Jahres 2013. Zunächst mal wissen wir heute, dass die Erde eine Kugel ist. Dann haben wir Satelliten in Umlaufbahnen dieser Erde geschossen (nebenbei, auf dem Mond sind wir auch schon spazieren gegangen), die für uns so einiges erledigen, mittels div. Strahlen. So haben wir Empfangsgeräte, die von eben diesen Satelliten Informationen Empfangen, womit wir uns von einem anderen Ende der Weltkugel mit einem anderen Menschen hier unterhalten können. Wir können nun den Gesprächspartner nicht nur hören, sondern auch noch sehen. Auch können wir unsere Empfangsgeräte fragen, wo man gut essen kann, ganz gleich, wo wir uns auf der Weltkugel befinden, so wie wir unsere Empfangsgeräte auch sonst alles fragen können, wobei diese - da darin sehr viele Menschen teilnehmen - uns ein Wissen anreichen, über einfach alles, was mit z.B. einem Gespräch mit einem, oder mehreren anderen nie denkbar wäre. Daneben können wir mit diesen Geräten Nachrichten / Briefe schreiben, die dann binnen Sekunden beim Empfänger anlangen. Auch können wir damit Karten spielen, mit anderen Menschen, die tausende Kilometer von uns entfernt sind. Dann zeige ich ihm Google-Earth. Fortbewegen tun wir uns am Boden zumeist mit Karossen, die man zwar (meist) noch selbst steuert, die jedoch ihren Antrieb von div. elektrischen und verbrennenden Maschinen bekommen. In diesen Karossen haben wir zumeist auch schon so ein Gerät, dass uns alles über die Strecken und Wege erklärt, also, wo lang wir so am besten fahren müssen, wenn wir zu einem Ziel X wollen.

Auf dem Wasser bewegen wir uns noch immer mit Schiffen, jedoch auch unter der Wasseroberfläche, wenngleich zumeist als Kriegsgerät. Ansonsten bewegen wir uns bei längeren Strecken gerne durch die Luft, in Maschinen, die schneller als der Schall sein können. Wir haben Waffen mit denen wir binnen weniger Augenblicke, die ganze Weltkugel rechtweisend zerstören können - sprich: nahe alles nennenswerte irdische Leben ausradieren.

Wir können in den Weltraum gucken zu unserer Galaxie (da wo die vielen Sterne sind), als auch zu Galaxien die viele, viele Lichtjahre von uns entfernt sind. Btw. wir kennen natürlich nicht nur die Geschwindigkeit des Schalls, sondern auch des Lichtes. Wir schauen in die Materie, bis zum Pup, eines Pupes. Und wir sehen nunmehr, dass alles was ist, nicht irgendwie einer stofflichen Materie entspricht, sondern aus einem Meer von unsichtbaren Energien besteht..... lieber Gelehrter des Mittelalters, wenn du dich von deinem Schock erholt hast, würde ich dir gerne eine Frage stellen: Du hast nun gesehen, was in den letzten 1000 Jahren passierte, wobei man dazu sagen muss, dass die Entwicklung der Technik und des Wissen exponentiell zunimmt; also was würdest du meinen, wo unser Wissen in weiteren 1000 Jahren ist, oder in 10.000, oder gar in 100.000, oder gar, gar in einer Million Jahre sein könnte?"

Ich denke, der Gelehrte des Mittelalters würde meinen, dass wir kurz davor sind "Gott" selbst zu entdecken - vielleicht in 100 bis 200 Jahren. Er würde sicher ausschließen, dass wir es in 1 Million Jahren nicht schaffen würden; weil in seinen Augen, anhand der Kenntnisse des Jahres 2013, schon die Erkenntnis "Gottes" auf dem Tische liegt. Eben durch das Wissen, dass alles in dieser Welt nur unsichtbare Energie ist, aus welcher der Mensch, oder überhaupt ein Bewusstsein, sich die materielle Wirklichkeit erschafft. Den Moment der Entdeckung des Göttlichen würde er vermutlich als eine Art SELBSTERKENNTNIS bezeichnen. Auch würde er eines prinzipiell wissen/erkennen: Das, was wir wohl heute als unmöglich erachten, ist vollkommen unbedeutend, weil kommende Generationen immer wieder dieses Unmögliche möglich gemacht haben, durch Entdeckungen von Prinzipien/Kräften/Funktionen, die man bis dahin nicht kannte.
Zuletzt geändert von Cerberus am Freitag 4. Januar 2013, 22:04, insgesamt 3-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Sir Porthos

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Sir Porthos »

Cerberus » Fr 4. Jan 2013, 20:52 hat geschrieben:Ja, das ist so eine Sache mit der Vorstellungskraft. Seit wann nochmal gibt es den modernen Menschen? Und wie geht es mit der Entwicklung des Wissens voran? Das wir es hier nicht mehr erleben, dass bezweifle ich auch stark, doch wenn ich in eine ferne Zukunft sehe.... wir denken seit allen Zeiten, ach wie weit wir doch schon sind, mit unserem Wissen. Ja. Ich stelle mir folgendes vor: Ich gehe ins Mittelalter und spreche dort mit einem der Gelehrtesten. Dem sage ich dann:

"Nu passe ma uff. Ich gebe Dir einen Eindruck des Jahres 2013. Zunächst mal wissen wir heute, dass die Erde eine Kugel ist. Dann haben wir Satelliten in Umlaufbahnen dieser Erde geschossen (nebenbei, auf dem Mond sind wir auch schon spazieren gegangen), die für uns so einiges erledigen, mittels div. Strahlen. So haben wir Empfangsgeräte, die von eben diesen Satelliten Informationen Empfangen, womit wir uns von einem anderen Ende der Weltkugel mit einem anderen Menschen hier unterhalten können. Wir können nun den Gesprächspartner nicht nur hören, sondern auch noch sehen. Auch können wir unsere Empfangsgeräte fragen, wo man gut essen kann, ganz gleich, wo wir uns auf der Weltkugel befinden, so wie wir unsere Empfangsgeräte auch sonst alles fragen können, wobei diese - da darin sehr viele Menschen teilnehmen - uns ein Wissen anreichen, über einfach alles, was mit z.B. einem Gespräch mit einem, oder mehreren anderen nie denkbar wäre. Daneben können wir mit diesen Geräten Nachrichten / Briefe schreiben, die dann binnen Sekunden beim Empfänger anlangen. Auch können wir damit Karten spielen, mit anderen Menschen, die tausende Kilometer von uns entfernt sind. Fortbewegen tun wir uns am Boden zumeist mit Karossen, die man zwar (meist) noch selbst steuert, die jedoch ihren Antrieb von div. elektrischen und verbrennenden Maschinen bekommen. In diesen Karossen haben wir zumeist auch schon so ein Gerät, dass uns alles über die Strecken und Wege erklärt, also, wo lang wir so am besten fahren müssen, wenn wir zu einem Ziel X wollen.

Auf dem Wasser bewegen wir uns noch immer mit Schiffen, jedoch auch unter der Wasseroberfläche, wenngleich zumeist als Kriegsgerät. Ansonsten bewegen wir uns bei längeren Strecken gerne durch die Luft, in Maschinen, die schneller als der Schall sein können. Wir haben Waffen mit denen wir binnen weniger Augenblicke, die ganze Weltkugel rechtweisend zerstören können - sprich: nahe alles nennenswerte irdische Leben ausradieren.

Wir können in den Weltraum gucken zu unserer Galaxie (da wo die vielen Sterne sind), als auch zu Galaxien die Lichtjahre von uns entfernt sind. Btw. wir kennen natürlich nicht nur die Geschwindigkeit des Schalls, sondern auch des Lichtes. Wir schauen in die Materie, bis zum Pup, eines Pupes. Und wir sehen nunmehr, dass alles was ist, nicht irgendwie einer stofflichen Materie entspricht, sondern aus einem Mehr von unsichtbaren Energien besteht..... lieber Gelehrter des Mittelalters, wenn du dich von deinem Schock erholt hast, würde ich dir gerne eine Frage stellen: Du hast nun gesehen, was in den letzten 1000 Jahren passierte, wobei man dazu sagen muss, dass die Entwicklung der Technik und des Wissen exponentiell zunimmt; also was würdest du meinen, wo unser Wissen in weiteren 1000 Jahren ist, oder in 10.000, oder gar in 100.000, oder gar, gar in einer Million Jahre sein könnte?"

Ich denke, der Gelehrte des Mittelalters würde meinen, dass wir kurz davor sind "Gott" selbst zu entdecken - vielleicht in 100 bis 200 Jahren. Er würde sicher ausschließen, dass wir es in 1 Million Jahren nicht schaffen würden; weil in seinen Augen, anhand der Kenntnisse des Jahres 2013, schon die Erkenntnis "Gottes" auf dem Tische liegt. Eben durch das Wissen, dass alles in dieser Welt nur unsichtbare Energie ist, aus welcher der Mensch, oder überhaupt ein Bewusstsein, sich die materielle Wirklichkeit erschafft. Den Moment der Entdeckung des Göttlichen würde er vermutlich als eine Art SELBSTERKENNTNIS bezeichnen. Auch würde er eines prinzipiell wissen/erkennen: Das, was wir wohl heute als unmöglich erachten, ist vollkommen unbedeutend, weil kommende Generationen immer wieder dieses Unmögliche möglich gemacht haben, durch Entdeckungen von Prinzipien/Kräften/Funktionen, die man bis dahin nicht kannte.
Moin Cerberus !

Nun, der Gelehrte des Mittelalters mit seinem maximal 1% des Wissens würde jeden für einen Gott erklären, der über 2% verfügt. :)

Du hast genug Grips in der Birne, dieses zu extrapolieren ?

Verdammt....das war schon wieder Latein. Mir fällt aber kein anderer deutscher Begriff für "Extrapolation" ein.

Lieben Gruß aus Hamburg und alles Gute für 2013 !
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Katenberg
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Katenberg »

Katana » Fr 4. Jan 2013, 10:41 hat geschrieben: Ich habe folgende Fragen:
- Wo ist der Beweis, dass es das Allahwesen ist und nicht Gott/Jehova/Spaghettimonster?
- Selbst wenn ein religiöser Mensch mir erzählt, dass es einen gott gibt, woher will er wissen, dass es SEIN Gott ist?
- Warum spricht Gott/Allah/Jehovah nur über halbseidene Propheten mit uns und nie direkt?
- Warum hat Allah zu Mohammed sogar noch über einen Engel geredet?
- Wo ist der Beweis, dass es Gabriel war und nicht Satan/Iblis, der Mohammed den Koran eingeflüstert hat?
- Warum hat sich Gott knapp 14 Mia. Jahre Zeit gelassen bei der Schöpfung der Menschheit?
- Warum hat er ein ganzes Welt all erschaffen und nicht nur die Erde nebst Sonne?
- Warum hat er den Menschen nicht einzigartig gestaltet, sondern wie ein gewöhnliches Säugetier, so dass der Eindruck entstehen muss, der Mensch habe sich evolutionär entwickelt?

Können mir das die Religiösen hier im Forum sagen?
1. Das muss jeder für sich entscheiden
2. Das kann man nie wissen, man kann es glauben. Gibt dazu übrigens Theorien
3. Das kommt immer drauf an. Viele meinen, er hätte bereits zu ihnen gesprochen.
4. Vom Islam habe ich jetzt keine Ahnung
5. Gute Frage :D :D
6. Vielleicht, weil er nur die Entwicklungen gebracht hat
7. Sag du mir die Antwort.
8. Evulotion schließt Glauben nicht aus (gut, Kreationismus ist da Ausnahme) andersherum auch nicht.
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Cerberus »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 20:56 hat geschrieben:
Moin Cerberus !

Nun, der Gelehrte des Mittelalters mit seinem maximal 1% des Wissens würde jeden für einen Gott erklären, der über 2% verfügt. :)

Du hast genug Grips in der Birne, dieses zu extrapolieren ?

Verdammt....das war schon wieder Latein. Mir fällt aber kein anderer deutscher Begriff für "Extrapolation" ein.

Lieben Gruß aus Hamburg und alles Gute für 2013 !
Und Dir sei wohl vorstellbar, wie unser Wissen von einem aus dem Jahr 3000 beurteilt würde? Nun, wenn die exponentielle Wissensentwicklung nicht unversehens in Dutt geht, dann wird der unser Wissen als ein Wissen nicht von 1%, sondern von 0,0001% bewerten. Dann kommt jemand aus dem Jahr 30.000.... ja, aha. Nun, wir zeigen den Zurückliegenden ja gerade, dass ihr Wissen einen Dreck wert ist, aber natürlich nicht deren Verstand. So können sich die meisten nicht im Ansatz ausmalen, wie es - bei so fortlaufender Entwicklung Anno 3000 aussehen könnte, mit dem Wissen über die Wirklichkeit dieser Welt; doch so weiß nun der, aus dem Jahr 3000, dieses wohl. Aber wenn wir dessen ansichtig würden, würden wir erkennen, dass es unsinnig ist, zu irgend etwas denkbaren zu sagen: "das ist unmöglich!", oder "wir werden nie..." Weil so wie wir dem Typen aus dem Mittelalter zeigen können, dass so aberwitzig vieles, was er für unmöglich erachtet hatte, sehr wohl möglich wurde, dies nun unser 3000ender Gast uns aufzeigen könnte. Und der, der uns aus dem Jahr 3000 besucht, wird uns noch mal exorbitant mehr aufzeigen können, von den Dingen, die wir heute als unmöglich ansehen, als wir dem Fuzzi aus dem Mittelalter.

Das wird die alte Celler Muffbucke doch nicht etwa abstreiten wollen, oder? :)

Jaho, ein frohes Jahr 2013 wünsch ich auch Dir.
Zuletzt geändert von Cerberus am Freitag 4. Januar 2013, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Sir Porthos »

Cerberus » Fr 4. Jan 2013, 21:08 hat geschrieben: Und Dir sei wohl vorstellbar, wie unser Wissen von einem aus dem Jahr 3000 beurteilt würde? Nun, wenn die exponentielle Wissensentwicklung nicht unversehens in Dutt geht, dann wird der unser Wissen als ein Wissen nicht von 1%, sondern von 0,0001% bewerten. Dann kommt jemand aus dem Jahr 30.000.... ja, aha. Nun, wir zeigen den Zurückliegenden ja gerade, dass ihr Wissen einen Dreck wert ist, aber natürlich nicht deren Verstand. So können sich die meisten nicht im Ansatz ausmalen, wie es - bei so fortlaufender Entwicklung Anno 3000 aussehen könnte, mit dem Wissen über die Wirklichkeit dieser Welt; doch so weiß nun der, aus dem Jahr 3000, dieses wohl. Aber wenn wir dessen ansichtig würden, würden wir erkennen, dass es unsinnig ist, zu irgend etwas denkbaren zu sagen: "das ist unmöglich!", oder "wir werden nie..." Weil so wie wir dem Typen aus dem Mittelalter zeigen können, dass so aberwitzig vieles, was er für unmöglich erachtet hatte, sehr wohl möglich wurde, dies nun unser 3000ender Gast uns aufzeigen könnte. Und der, der uns aus dem Jahr 3000 besucht, wird uns noch mal exorbitant mehr aufzeigen können, von den Dingen, die wir heute als unmöglich ansehen, als wir dem Fuzzi aus dem Mittelalter.

Das wird die alte Celler Muffbucke doch nicht etwa abstreiten wollen, oder? :)

Jaho, ein frohes Jahr 2013 wünsch ich auch Dir.
Die alte antiquierte Celler Muffbucke streitet das nicht ab :)

Aus welchem Inzuchtdorf stammst Du eigentlich ?

:)
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Milady de Winter »

Sebastian Hauk » Fr 4. Jan 2013, 19:59 hat geschrieben:
Maria ist die Mutter Gottes.

Denn Jesus ist auch Gott.



http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit

Nur die Unitarier glauben das jetzt im Christentum nicht. Und für mich ergibt es jetzt auch keinen Sinn, dass Jesus jetzt identisch mit Gott sein soll.
Tut mir leid, das überzeugt mich nicht. :x
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Cerberus »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 21:15 hat geschrieben:
Die alte antiquierte Celler Muffbucke streitet das nicht ab :)

Aus welchem Inzuchtdorf stammst Du eigentlich ?

:)
Hat du Alsbaldmaleinerheiner? Aus der gleichen Celle wie die antiquierte Muffbucke! (übrigens hatte die Mutter eines Kumpels von mir einen Antiquitätenladen, da, inne Celle, da :rolleyes: ). Von den Jahren in der Celle ab, in reichlich vielen Kaffs. (aber man muss hier im Net nu nich gleich sein ganzes Leben hinwurschteln, bzw. wäre das sicher nicht das Klügste).
Zuletzt geändert von Cerberus am Freitag 4. Januar 2013, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Sir Porthos »

Cerberus » Fr 4. Jan 2013, 21:26 hat geschrieben: Hat du Alsbaldmaleinerheiner? Aus der gleichen Celle wie die antiquierte Muffbucke! (übrigens hatte die Mutter eines Kumpels von mir einen Antiquitätenladen, da, inne Celle, da :rolleyes: ). Von den Jahren in der Celle ab, in reichlich vielen Kaffs. (aber man muss hier im Net nu nich gleich sein ganzes Leben hinwurschteln, bzw. wäre das sicher nicht das Klügste).

Entschuldige...das sagtest du ja schonmal.

Aber bitte hab Mitleid mit einem gottesfürchtigen Mann, der gegen seine Sekretärin auf der letzten Weihnachtsfeier eine Wette verloren hat.

Ich musste heute meine Schuld einlösen und mir meinen schönen rechten Brustmuskel piercen lassen.

Und bitte erspare mir die Details dieses retardierten Disputs...es brennt wie Hölle und tut weh.

Bah, verflucht seien die miesen Seelen der Weiber.

Aber ich lasse mich nicht lumpen. Auch nicht von dummen Weibsbildern.
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Cerberus »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 21:34 hat geschrieben:

Entschuldige...das sagtest du ja schonmal.

Aber bitte hab Mitleid mit einem gottesfürchtigen Mann, der gegen seine Sekretärin auf der letzten Weihnachtsfeier eine Wette verloren hat.

Ich musste heute meine Schuld einlösen und mir meinen schönen rechten Brustmuskel piercen lassen.

Und bitte erspare mir die Details dieses retardierten Disputs...es brennt wie Hölle und tut weh.

Bah, verflucht seien die miesen Seelen der Weiber.

Aber ich lasse mich nicht lumpen. Auch nicht von dummen Weibsbildern.
Tja... was soll man dazu sagen... also, ich würde mich nicht für eine Wette tackern lassen. Ich bin nicht so der Schmerzliebhaber, oder Eigenkörpermissachter. Also, so eine Wette würde ich nur eingehen, für eine abnorme Summe Geldes, wobei, wenn ich verlieren würde, das Getacker, was dann in meinen Balg gelocht würde, binnen kürzester Zeit wieder entfernen tät - denn eine Wette, wonach ich diese Tackerei ewig mit mir rumzuschleppen hätte, würde ich nur eingehen, wenn bei Wettgewinn ein ausführliches Gespräch mit einem 3000ender drin gewesen wäre. :D Sag, war der Wetteinsatz der Dame wohl ein Gespräch mit einem 3000ender? :?
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Katana »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 20:20 hat geschrieben:
Mit Deiner Antwort bin ich bei Dir.

Daher hat auch keine Religion und schon gar keine religiöse Institution das Recht, sich im alleinigen Anspruch der Wahrheit zu behaupten.

Denn jede Religion hat Makel, weil der Mensch Makel hat !

Wenn wir jedoch mal unserem Herzen zuhören....ohne Hass und ohne Doktrinen....empfindest Du dann nicht auch manchmal Momente, wo Du Dich für Deine Verhaltensweise im Leben einfach nur selber stundenlang in den Arsch treten könntest ?
Ööööhhh, ja, manchmal bin ich froh, dass der Mensch sich aus anatomischen Gründen nicht selber in den Hintern treten kann. Es muss wohl doch einen Gott geben... :D

Wenn man an Gott glaubt, kann man sich auch die Frage stellen, ob Gott Gotteshäuser und Brimborium will oder ob man nicht einfach nur mit sich selbst im Reinen bleiben soll.
Wenn ich an ein übergeordnetes Wesen glauben würde, wäre ich am Nächsten beim Taoismus.
Katana

Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Katana »

Blickwinkel » Fr 4. Jan 2013, 20:26 hat geschrieben: Es gibt keinen Beweis für Nichtexistenz, genauso wenig für Nicht-Materie, aus der wir zu 100% bestehen. Oder anders gefragt, aus was besteht Materie?
Materie besteht - nach momentanem Wissensstand - aus Strings.
Und: es gibt ebenso wenig einen Beweis gg. das Spaghettimonster wie es einen Beweis gg. andere Götter gibt.
Jeder glaubt an das, was er glauben willst. Du glaubst auch an die Eroberung Deutschland durch den Islam obwohl viele dir das schon glaubhaft widerlegt haben. Trotzdem glaubst du weiter, insofern glaubt jeder Religion ihr Gott sei der Richtige.
Wo habt "ihr" mich widerlegt? Ach ja, Glaubenssache...
Nein, ich frage mich: viele Religiöse sagen, dass z.B. der Flug eines Vogels, die Existenz der Sonne etc. Gottesbeweise sind und sieht damit SEINE Religion als erwiesen an. Was macht einen da so sicher?
Weil diese Philosophen im Einklang mit dem Leben und dem dahinterstehenden Sinn gekommen sind und das den Menschen weitergeben wollen. Wenn du nur einen Hauch der Lehre von Christus verinnerlicht hättest, dann gäbe es keinen Grund dafür sich Sorgen um die Zukunft Deutschlands zu machen, denn wie Jesus sagte:
"Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung?
(Lukas 12.22-31) (Philipper 4.6) (1. Petrus 5.7)
Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?" (Matthäus 10.29-31) (Lukas 12.6-7)
Ob Jesus das sagte ist fragwürdig. Er sprach aramäisch, die Bibel wurde vom aramäischen ins Lateinische ins Deutsche übersetzt, zudem öfters "überarbeitet", d.h. ganze Evangelien wurden aussortiert, es wurde nur das übernommen, was der damaligen Kirche in den Kram passte.
Und meine Frage ist nicht beantwortet: warum spricht Gott nicht direkt mit den Menschen?
Gute Frage, warum hat sich aus Nichts Etwas geformt. Keine Ahnung, die Wissenschaft rätselt immer noch.
Und hat bessere Antworten als einen Gott.
Denn: woher stammt Gott? Wie kann es sein, dass - entgegen allen Regeln der Enthropie - von Anfang an etwas Perfektes entsteht?
Nun, ALLES ist einzigartig. Jede Mikrobe, jedes Brötchen ist einzigartig.
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Cerberus »

Katana » Fr 4. Jan 2013, 21:49 hat geschrieben: Wenn ich an ein übergeordnetes Wesen glauben würde, wäre ich am Nächsten beim Taoismus.
Nun, so weit müssen Sie nicht herumglauben, um ein, der "Materie", übergeordnetes Wesen zu erkennen.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von ralphon »

Milady de Winter » Fr 4. Jan 2013, 22:18 hat geschrieben:
Tut mir leid, das überzeugt mich nicht. :x
Gott hat ja auch keine Mutter, sondern ist ein Waisenkind, geboren aus der binären Ursuppe:
Im Anfang war das Wort1, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
2 Dieses war im Anfang bei Gott.
3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
:)
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Clark »

Milady de Winter » Fr 4. Jan 2013, 10:48 hat geschrieben:Ok, ich werde meine Frage jetzt in jeden Strang stellen, in den sie passt. Solange, bis sie mir irgend jemand zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet :mad2:

WER IST DIE MUTTER GOTTES?
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

Beitrag von Demokrat »

Sir Porthos » Fr 4. Jan 2013, 20:20 hat geschrieben:
Daher hat auch keine Religion und schon gar keine religiöse Institution das Recht, sich im alleinigen Anspruch der Wahrheit zu behaupten.

Denn jede Religion hat Makel, weil der Mensch Makel hat !

Wenn wir jedoch mal unserem Herzen zuhören....ohne Hass und ohne Doktrinen....empfindest Du dann nicht auch manchmal Momente, wo Du Dich für Deine Verhaltensweise im Leben einfach nur selber stundenlang in den Arsch treten könntest ?
Bravao Sir Porthos, mit genau dieser Einstellung bist du in der alten germanischen Kultur angekommen- dem Heidentum.
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Re: Gottesfragen, Gottesbeweise und Zeuch

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