HartzIV - Sammelstrang

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Antisozialist
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Do 6. Dez 2012, 13:47 hat geschrieben: Genug damit er sich und seine Familie ernähren kann. Was sagst du denn im Gegenansatz zu den bizarren Managervergütungen?
Ich bitte um genauere Angaben:

Wieviel Kinder sollte der LKW-Fahrer ernähren können?
Sollte seine Frau auch arbeiten gehen müssen?
Wie groß soll die Wohnung der Familie sein?
Soll die Familie über Kraftfahrzeuge und die neuste Unterhaltungselektronik verfügen?
Wie sieht das mit dem Urlaub aus?

Und warum wird der LKW-Fahrer nicht einfach Manager (kann ja angeblich jeder leisten) und vervielfacht damit sein Gehalt?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Antisozialist
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » Do 6. Dez 2012, 18:01 hat geschrieben:
Jedenfalls mehr als vor 30 Jahren.
Das bekommt er nämlich noch heute.
Werden Sie mal konkret:
Ab welchem Monatsgehalt würden Sie wieder freiwillig arbeiten gehen?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Do 6. Dez 2012, 20:15 hat geschrieben:
Man sollte die Arbeitslosenunterstützung abschaffen, damit die irrealen Lohnforderungen von Un- und Angelernten endlich aufhören.
Zu schade, dass man Faschisten wie Sie nicht einfach abschaffen kann.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Do 6. Dez 2012, 20:15 hat geschrieben:
Man sollte die Arbeitslosenunterstützung abschaffen, damit die irrealen Lohnforderungen von Un- und Angelernten endlich aufhören.
Man sollte Dummschwätzer wie sie ausweisen,...Wüste Gobi wäre sicher passend.
Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Do 6. Dez 2012, 20:26 hat geschrieben:
Werden Sie mal konkret:
Ab welchem Monatsgehalt würden Sie wieder freiwillig arbeiten gehen?
Darum geht es gar nicht.
Ich wäre sicher auch bereit zu einem niedrigen Gehalt zu arbeiten.
Leider sind die meisten Unternehmen inzwischen Insolvent,oder fahren nur um den Kirchturm.

Ich hatte erst vor kurzem einen Trickser,der kurz vor dem Konkurs steht.
Wer weiß wie schwierig sich die Arbeitsaufnahme mit fast ohne Geld gestaltet,kann verstehen,das man sowas nicht als serie braucht.

Achja,...deine dreiste Unterstellung hab ich natürlich registriert.
Sie bestätigt nur mir und anderen,um was für ein Früchtchen es sich bei dir handelt.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 6. Dezember 2012, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Mari »

[quote="jmjarre » Do 22. Nov 2012, 10:55"]



Was bringt eine Anhebung des H4 Satzes?[\quote]

1. Mehr Hartz-vierer
2. Noch höhere Steuerabzocke
3. Abwanderung von Fachkräften
4. Und Unternehmen
5. Zustrom von Wirtschaftsasylanten und Kriminellen z.B. Zigeuner, Salafisten...

Politische Folge: Erstarken rechter Parteien.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Mind-X »

Mind-X hat geschrieben:Also doch ein verkappter Billiglohnsektor... Ich hoffe Sie sind sich über die Konsequenzen im Klaren.
jack » Do 22. Nov 2012, 11:20 hat geschrieben: Nein, kein Billiglohnsektor, sondern das Gegenteil.
Es wird ein Höchstlohnsektor geschaffen? Träumen Sie? :?
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Mind-X »

Mari » Do 6. Dez 2012, 21:49 hat geschrieben:

Politische Folge: Erstarken rechter Parteien.
Stört SIE das? :s
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

Dr. Nötigenfalls » Do 6. Dez 2012, 21:34 hat geschrieben:
Darum geht es gar nicht.
Ich wäre sicher auch bereit zu einem niedrigen Gehalt zu arbeiten.
Leider sind die meisten Unternehmen inzwischen Insolvent,oder fahren nur um den Kirchturm.

Ich hatte erst vor kurzem einen Trickser,der kurz vor dem Konkurs steht.
Wer weiß wie schwierig sich die Arbeitsaufnahme mit fast ohne Geld gestaltet,kann verstehen,das man sowas nicht als serie braucht.

Achja,...deine dreiste Unterstellung hab ich natürlich registriert.
Sie bestätigt nur mir und anderen,um was für ein Früchtchen es sich bei dir handelt.
Ich kann Sie beruhigen: "die meisten" Firmen sind nicht insolvent.
Zwar bin auch ich mehrfach an solche geraten, wo zuletzt die Löhne nicht mehr ausbezahlt werden konnten, das ist aber kein Grund, einfach gar nicht mehr arbeiten zu wollen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jack000 »

Dr. Nötigenfalls » Do 6. Dez 2012, 21:34 hat geschrieben:Ich wäre sicher auch bereit zu einem niedrigen Gehalt zu arbeiten.
Geht es denn tatsächlich um LKW-fahren? m.E. sind die gar nicht so schlecht bezahlt (Auch wenn es natürlich besser sein könnte).
Ich gehe mal davon aus, dass du in einem Alter bist, bei dem die Kinder aus dem Haus sind, bzw. die Frau auch mit hinzuverdient.
Wenn ihr beide arbeitet (oder jeder für sich), habt ihr ein Einkommen jenseits von H4.

LKW-Fahrer bedeutet 2000 - 2500€ Brutto.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jack000 »

Mind-X » Do 6. Dez 2012, 21:58 hat geschrieben:

Es wird ein Höchstlohnsektor geschaffen? Träumen Sie? :?
Es wird ein Mindestlohnsektor geschaffen. Derzeit gibt es in der Privatwirtschaft Beschäftigungen (natürlich die Ausnahme, aber die existieren) mit Löhnen von 3-4 €/Std.
Im Öffentlichen Beschäftigungssektor ist das natürlich ausgeschlossen. (Komm nicht mit der 1€/Std. Nummer, denn es gibt ja noch H4 dazu).
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Mari »

Mind-X » Do 6. Dez 2012, 22:59 hat geschrieben:Stört SIE das? :s
Mich stören besonders die Folgen:
2. Noch höhere Steuerabzocke
3. Abwanderung von Fachkräften 
4. Und Unternehmen
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jack » Do 6. Dez 2012, 22:21 hat geschrieben: Geht es denn tatsächlich um LKW-fahren? m.E. sind die gar nicht so schlecht bezahlt (Auch wenn es natürlich besser sein könnte).
Ich gehe mal davon aus, dass du in einem Alter bist, bei dem die Kinder aus dem Haus sind, bzw. die Frau auch mit hinzuverdient.
Wenn ihr beide arbeitet (oder jeder für sich), habt ihr ein Einkommen jenseits von H4.

LKW-Fahrer bedeutet 2000 - 2500€ Brutto.
Nein,schlechte Bezahlung gibt es natürlich überall,seitdem man es sich in der Theorie einiger Arbeitgeber leisten kann, Arbeitskraft inflationär zu behandeln.
Da gibt es sogar Unternehmen,die suchen dauerhaft immer neue Arbeitskräfte,und sind für ihren Verschleiss bekannt.
Das hat auch sicher etwas mit nicht vorhandener Unternehmenskultur zu tun.

2000 Brutto bedeuten angesichts enormen Zeitdrucks teilweiser Schweißtreibender Knochenarbeit und faktisch kaum gemachter Mittagspausen garnichts.
Diese Art zu Leben kostet Geld.
Geld das all zu gerne nicht bezahlt wird.

Auch das enorme Unternehmersterben im Westen trägt nicht dazu bei, mal eben einen Job bekommen zu können.
Wenn man heutzutage in die Zeitungen schaut bestehen diese größtensteils nur noch als Werbung.
Gewerbliche Stellenangebote beispielsweise in der RP sind extrem geschrumpft.
Das kann jeder selber sehen.

Im Süddeutschen Raum ist es auch so das es zwar oft genug noch Deutsche Firmennamen sind die an neuen Lkws zu lesen sind,...Nummernschild und Fahrer sind Ost Europa.
DAS ist Merkelpolitik.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 7. Dezember 2012, 08:07, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

sportsgeist » Do 6. Dez 2012, 14:29 hat geschrieben: .
so koennen unternehmen nicht bezahlen, unternehmen koennen nur nach dem erbrachten nutzen bezahlen, nicht nach gutmenschlichen "so schoen koennte die welt sein" aspekten ...
.
Dann wird eben der 'erbrachte Nutzen' wertmässig falsch beurteilt, am unteren Ende ganau so wie am oberen. Und genau das ist das Ziel der Globalisierung und des neoliberalen Kapitalismus'. Die Kummulation der Profite auf einen möglichst kleinen Bruchteil der Bevölkerung.
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Do 6. Dez 2012, 21:22 hat geschrieben:
Ich bitte um genauere Angaben:

Wieviel Kinder sollte der LKW-Fahrer ernähren können?
Sollte seine Frau auch arbeiten gehen müssen?
Wie groß soll die Wohnung der Familie sein?
Soll die Familie über Kraftfahrzeuge und die neuste Unterhaltungselektronik verfügen?
Wie sieht das mit dem Urlaub aus?

Und warum wird der LKW-Fahrer nicht einfach Manager (kann ja angeblich jeder leisten) und vervielfacht damit sein Gehalt?
Ja ja, ich weiss, du würdest solchen Arbeitnehmern allerhöchstens einen alten Röhrenfernseher, 15 Tage Urlaub und als Beahausung einen besseren Stall zugestehen.
Aber gottlob haben [...] Elemente wie du in diesem Land nichts zu melden. Gut so. :)
Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 8. Dezember 2012, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ad personam
Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

pudding » Fr 7. Dez 2012, 08:33 hat geschrieben: Dann wird eben der 'erbrachte Nutzen' wertmässig falsch beurteilt, am unteren Ende ganau so wie am oberen. Und genau das ist das Ziel der Globalisierung und des neoliberalen Kapitalismus'. Die Kummulation der Profite auf einen möglichst kleinen Bruchteil der Bevölkerung.
Erinnert mich an Ackermanns 25% Gewinnorientierung.
Klar,....irgentwem muss dieses Geld dafür natürlich auch entzogen werden.
Wenns der Verkauf nicht bringt, dann werden ebend die Arbeitskräfte angezapft und ausgesaugt.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jorikke »

Dr. Nötigenfalls » Fr 7. Dez 2012, 08:49 hat geschrieben:
Erinnert mich an Ackermanns 25% Gewinnorientierung.
Klar,....irgentwem muss dieses Geld dafür natürlich auch entzogen werden.
Wenns der Verkauf nicht bringt, dann werden ebend die Arbeitskräfte angezapft und ausgesaugt.

Eben d , du Glückskind.
Dann kann dir ja nichts passieren.
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Clark » Do 6. Dez 2012, 23:08 hat geschrieben: Ich kann Sie beruhigen: "die meisten" Firmen sind nicht insolvent.
Zwar bin auch ich mehrfach an solche geraten, wo zuletzt die Löhne nicht mehr ausbezahlt werden konnten, das ist aber kein Grund, einfach gar nicht mehr arbeiten zu wollen.
Löhne sind ja auch nicht so wichtig, Hauptsache man hat Arbeit. :thumbup:
Und, was noch viel wichtiger ist, Hauptsache der Unternehmer hat genug auf die Seite bringen können um sich nicht einschränken zu müssen, da verzichtet man doch gerne auf so etwas Unnötiges wie Lohn. ;)
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pikant »

Clark » Do 6. Dez 2012, 22:08 hat geschrieben: Ich kann Sie beruhigen: "die meisten" Firmen sind nicht insolvent.
Zwar bin auch ich mehrfach an solche geraten, wo zuletzt die Löhne nicht mehr ausbezahlt werden konnten, das ist aber kein Grund, einfach gar nicht mehr arbeiten zu wollen.
das ist ja eine sehr interessante Argumentation

man soll also umsonst arbeiten fuer den Betrieb, wenn er die Loehne nicht mehr bezahlen kann ? :rolleyes:
wie lange wuerden Sie denn kostenlos arbeiten fuer diesen Betrieb?
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Dr. Nötigenfalls » Fr 7. Dez 2012, 09:49 hat geschrieben:
Erinnert mich an Ackermanns 25% Gewinnorientierung.
Klar,....irgentwem muss dieses Geld dafür natürlich auch entzogen werden.
Wenns der Verkauf nicht bringt, dann werden ebend die Arbeitskräfte angezapft und ausgesaugt.
Das war die Initialzündung, an dieser Aussage orientieren sich seit dem zigtausende Unternehmer.
Das der Markt (ich spreche vom reellen Markt, nicht vom verkackten virtuellen Finanzmarkt) solche Spannen nicht hergibt interessiert niemanden.
Wenn's der Markt nicht hergibt holt man sich das halt von den Arbeitnehmern.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jack000 »

pikant » Fr 7. Dez 2012, 09:31 hat geschrieben:man soll also umsonst arbeiten fuer den Betrieb, wenn er die Loehne nicht mehr bezahlen kann ? :rolleyes:
wie lange wuerden Sie denn kostenlos arbeiten fuer diesen Betrieb?
Wo hat er geschrieben, dass man kostenlos arbeiten soll? Es ging darum,dass man wegen vorkommender Betriebspleiten nicht argumentieren kann nie wieder arbeiten zu gehen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jack000 »

Dr. Nötigenfalls » Fr 7. Dez 2012, 08:05 hat geschrieben:
Nein,schlechte Bezahlung gibt es natürlich überall,seitdem man es sich in der Theorie einiger Arbeitgeber leisten kann, Arbeitskraft inflationär zu behandeln.
Da gibt es sogar Unternehmen,die suchen dauerhaft immer neue Arbeitskräfte,und sind für ihren Verschleiss bekannt.
Das hat auch sicher etwas mit nicht vorhandener Unternehmenskultur zu tun.

2000 Brutto bedeuten angesichts enormen Zeitdrucks teilweiser Schweißtreibender Knochenarbeit und faktisch kaum gemachter Mittagspausen garnichts.
Diese Art zu Leben kostet Geld.
Geld das all zu gerne nicht bezahlt wird.

Auch das enorme Unternehmersterben im Westen trägt nicht dazu bei, mal eben einen Job bekommen zu können.
Wenn man heutzutage in die Zeitungen schaut bestehen diese größtensteils nur noch als Werbung.
Gewerbliche Stellenangebote beispielsweise in der RP sind extrem geschrumpft.
Das kann jeder selber sehen.

Im Süddeutschen Raum ist es auch so das es zwar oft genug noch Deutsche Firmennamen sind die an neuen Lkws zu lesen sind,...Nummernschild und Fahrer sind Ost Europa.
DAS ist Merkelpolitik.
Also kann man es quasi Vergessen als LKW-Fahrer in Deutschland einen Job zu bekommen ;)
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

jack » Fr 7. Dez 2012, 12:19 hat geschrieben: Wo hat er geschrieben, dass man kostenlos arbeiten soll? Es ging darum,dass man wegen vorkommender Betriebspleiten nicht argumentieren kann nie wieder arbeiten zu gehen.
Ging es darum?
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von freigeist »

Tantris » Thu 22. Nov 2012, 10:13 hat geschrieben:
Das ist auch der einzige grund, warum das gemacht werden könnte. Der einzelhandel hat eine lobby, die hartzer nicht.

Was diese leute brauchen, sind auch nicht höhere almosen, sondern die möglichkeit, wieder stolz zu sein. Also, mal von den arbeitsunfähigen, schwerstbehinderten und so abgesehen.

Weniger gesellschaftliche verachtung wäre mal was.
Entschuldigen Sie mal, aber eine Erhöhung des Regelsatzes löst das Problem dieser Leute nicht. Als fairer Ausgleich müssten andere Gehälter im unteren Segment ebenso erhöht werden. Das wirkt sich problematisch aus.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

pudding » Fr 7. Dez 2012, 09:24 hat geschrieben: Löhne sind ja auch nicht so wichtig, Hauptsache man hat Arbeit. :thumbup:
Und, was noch viel wichtiger ist, Hauptsache der Unternehmer hat genug auf die Seite bringen können um sich nicht einschränken zu müssen, da verzichtet man doch gerne auf so etwas Unnötiges wie Lohn. ;)
Damit Ihnen sowas nicht passiert, arbeiten Sie wohl lieber erst mal gar nicht.... und lassen sich von der Allgemeinheit alimentieren. :mad:
Sie müssen übrigens mehr als einen geistigen Defekt haben, wenn Sie wie im vorigen Post Leute in Ihren Jagdkalender eintragen wollen. Wer eine andere Meinung hat als Sie, oder gar mehr verdient als ein H IVer, den wollen Sie also abknallen? Schade, der Beitrag war schon gemeldet.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

pikant » Fr 7. Dez 2012, 09:31 hat geschrieben:
das ist ja eine sehr interessante Argumentation

man soll also umsonst arbeiten fuer den Betrieb, wenn er die Loehne nicht mehr bezahlen kann ? :rolleyes:
wie lange wuerden Sie denn kostenlos arbeiten fuer diesen Betrieb?
Habe ich gesagt, dass ich lange für diese Firmen gearbeitet habe? Sobald ein Gehalt nicht kommt, gibts Ärger. Und es gibt woanders noch Arbeit. Auch wenn manche das rigoros bestreiten, um ihre eigene Unfähigkeit und Unlust zu kaschieren.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von enfant_terrible »

jmjarre » Do 22. Nov 2012, 10:55 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 68607.html
die Bundesagentur für Arbeit warnt vor enormen Kosten. Ein Plus von 50 Euro würde die Steuerzahler pro Jahr mit 7,4 Milliarden Euro belasten. Ein wichtiger Grund: Eine Million Menschen zusätzlich hätten dann Anspruch auf die Sozialleistung...."
Die Hartz 4 Sätze sind halt viel zu hoch. Eine Familie mit 4 Kindern kassiert gerne mal 3200 Euro netto Hartz 4 ab.

Eine Erhöhung der Hartz 4 Sätze bringt soviel, daß man sein Geld in die Schweiz bringt und Hartz 4 beantragt.

:)
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Mari »

enfant_terrible » Sa 8. Dez 2012, 00:47 hat geschrieben:Die Hartz 4 Sätze sind halt viel zu hoch. Eine Familie mit 4 Kindern kassiert gerne mal 3200 Euro netto Hartz 4 ab.

Eine Erhöhung der Hartz 4 Sätze bringt soviel, daß man sein Geld in die Schweiz bringt und Hartz 4 beantragt.

:)
Hartz 4 ist auf jeden Fall so attraktiv, daß die Zuwachsraten schon seit Jahrzehnten deutlich über dem durchschnittlichen Wirtschaftswachstum liegen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Fr 7. Dez 2012, 10:37 hat geschrieben: Das war die Initialzündung, an dieser Aussage orientieren sich seit dem zigtausende Unternehmer.
Das der Markt (ich spreche vom reellen Markt, nicht vom verkackten virtuellen Finanzmarkt) solche Spannen nicht hergibt interessiert niemanden.
Wenn's der Markt nicht hergibt holt man sich das halt von den Arbeitnehmern.
Aber das funktioniert nur bei Arbeitnehmergruppen mit Angebotüberschuss.

Andere Arbeitnehmer sind ruckzug bei der Konkurrenz, wenn der Arbeitgeber seine Lohnkürzungsfantasien in die Realität umsetzen möchte.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jack » Fr 7. Dez 2012, 11:19 hat geschrieben: Wo hat er geschrieben, dass man kostenlos arbeiten soll? Es ging darum,dass man wegen vorkommender Betriebspleiten nicht argumentieren kann nie wieder arbeiten zu gehen.
Das mag er ja so formuliert haben.
Nur,...hat dies nie jemand behauptet.
Das,...passierte nur in seinem Kopf.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Sa 8. Dez 2012, 00:08 hat geschrieben:
Aber das funktioniert nur bei Arbeitnehmergruppen mit Angebotüberschuss.

Andere Arbeitnehmer sind ruckzug bei der Konkurrenz, wenn der Arbeitgeber seine Lohnkürzungsfantasien in die Realität umsetzen möchte.
Das ist uns allen bewusst.
Auch ist uns bewusst,warum die EU-Erweiterungen den Unternehmen ja so willkommen war.
Endlich konnten man den Gewerkschaften den Stinkefinger zeigen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » Sa 8. Dez 2012, 11:48 hat geschrieben:
Das ist uns allen bewusst.
Auch ist uns bewusst,warum die EU-Erweiterungen den Unternehmen ja so willkommen war.
Endlich konnten man den Gewerkschaften den Stinkefinger zeigen.
Dem Pudding nicht.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Sa 8. Dez 2012, 19:29 hat geschrieben:
Dem Pudding nicht.
Glaub ich nicht,dem sind sicher nur nach einiger Zeit deines sozial Bashings die Ohren eingeklappt.
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Clark » Fr 7. Dez 2012, 19:16 hat geschrieben: Damit Ihnen sowas nicht passiert, arbeiten Sie wohl lieber erst mal gar nicht.... und lassen sich von der Allgemeinheit alimentieren. :mad:
Sie müssen übrigens mehr als einen geistigen Defekt haben, wenn Sie wie im vorigen Post Leute in Ihren Jagdkalender eintragen wollen. Wer eine andere Meinung hat als Sie, oder gar mehr verdient als ein H IVer, den wollen Sie also abknallen? Schade, der Beitrag war schon gemeldet.
Und? Schon wieder am Lügen? Oder kannst du diese ungeheuerliche Aussage in irgend einer Weise belegen? Nein, nicht, also bist du genau der dreckige Lügner und Hetzer für den ich dich halte.
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

enfant_terrible » Sa 8. Dez 2012, 00:47 hat geschrieben:Die Hartz 4 Sätze sind halt viel zu hoch. Eine Familie mit 4 Kindern kassiert gerne mal 3200 Euro netto Hartz 4 ab.

Eine Erhöhung der Hartz 4 Sätze bringt soviel, daß man sein Geld in die Schweiz bringt und Hartz 4 beantragt.

:)
Klar doch, und in Afrika ist Muttertag. Welch bizarre Vorstellungen so mancheiner hier hat? :dead:
Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

pudding » So 9. Dez 2012, 18:58 hat geschrieben: Klar doch, und in Afrika ist Muttertag. Welch bizarre Vorstellungen so mancheiner hier hat? :dead:
Verücktes Kind ebend,wie sein Name schon sagt.
:D
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von freigeist »

pudding » Sun 9. Dec 2012, 18:58 hat geschrieben: Klar doch, und in Afrika ist Muttertag. Welch bizarre Vorstellungen so mancheiner hier hat? :dead:
Leider Realität. Man kann nicht mehr leugnen, dass manche Familien soviel H4 abgreifen, wofür manch einer hart schuften muss.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

freigeist » Fr 14. Dez 2012, 23:40 hat geschrieben:
Leider Realität. Man kann nicht mehr leugnen, dass manche Familien soviel H4 abgreifen, wofür manch einer hart schuften muss.
Na es gibt halt auch Leute die gerne Sonntags umsonst arbeiten,weil der Chef der Reinigungsfirma seinen Mitarbeiterinnen soviel Arbeit aufs Auge drückt,das diese in der normalen Woche nicht zu schaffen ist.

Wenn der Staat zusieht wie solche Firmen die Arbeitszeitgesetze unterlaufen,darf man sich nicht wundern,wenn es auf der anderen Seite auch Leute gibt die "abgreifen".

Eins führt eben zum anderen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von freigeist »

Dr. Nötigenfalls » Sat 15. Dec 2012, 01:16 hat geschrieben:
Na es gibt halt auch Leute die gerne Sonntags umsonst arbeiten,weil der Chef der Reinigungsfirma seinen Mitarbeiterinnen soviel Arbeit aufs Auge drückt,das diese in der normalen Woche nicht zu schaffen ist.

Wenn der Staat zusieht wie solche Firmen die Arbeitszeitgesetze unterlaufen,darf man sich nicht wundern,wenn es auf der anderen Seite auch Leute gibt die "abgreifen".

Eins führt eben zum anderen.
Das eine rechtfertigt das andere nicht. Die Missachtung der Arbeitsgesetze ist sicherlich ein Problem, das man dringend lösen sollte. Nur müssen andere deswegen an anderen Stellen so viel abkassieren? Das System ist in dem Punkt wenig ausgewogen. Darüber spricht halt keiner, wenn es um H4 geht. Es werden meistens die Zeitarbeitsverträge kritisiert, die die Menschen in Nöte treiben, weil sie sonst in H4 landen, aber nicht dass andere völlig unbehelligt dem Staat übermäßig auf der Tasche liegen. Der Missbrauch von Zeitarbeit wird zurecht angeprangert, das ist keine Frage. Hier sollten Regelungen geschaffen werden, die Arbeiter frühzeitig in ein vernünftig bezahltes Arbeitsverhältnis überführen. In dem Punkt bin ich bei dir.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Nightwatch »

freigeist » Sa 15. Dez 2012, 00:40 hat geschrieben:
Leider Realität. Man kann nicht mehr leugnen, dass manche Familien soviel H4 abgreifen, wofür manch einer hart schuften muss.
Mir kommen die Tränen.
Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

freigeist » Sa 15. Dez 2012, 18:44 hat geschrieben:
Das eine rechtfertigt das andere nicht. Die Missachtung der Arbeitsgesetze ist sicherlich ein Problem, das man dringend lösen sollte. Nur müssen andere deswegen an anderen Stellen so viel abkassieren? Das System ist in dem Punkt wenig ausgewogen. Darüber spricht halt keiner, wenn es um H4 geht. Es werden meistens die Zeitarbeitsverträge kritisiert, die die Menschen in Nöte treiben, weil sie sonst in H4 landen, aber nicht dass andere völlig unbehelligt dem Staat übermäßig auf der Tasche liegen. Der Missbrauch von Zeitarbeit wird zurecht angeprangert, das ist keine Frage. Hier sollten Regelungen geschaffen werden, die Arbeiter frühzeitig in ein vernünftig bezahltes Arbeitsverhältnis überführen. In dem Punkt bin ich bei dir.
Letzteres glaube ich kaum.
Denn dann würdest du längst erfasst haben das Arbeitskraft bewusst inflationär behandelt wird.
Durch ständig neuen Zufluss von Arbeitskräften.
Dieses Ergebnis steht im direkten Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit.

Interessant wären die Beschäftigungszahlen zb. im Transportgewerbe,... vor und nach den Ost(block) Erweiterungen.
Vermutlich im sechsstelligen Bereich.
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jmjarre
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

Dr. Nötigenfalls » Sa 15. Dez 2012, 23:29 hat geschrieben:
Letzteres glaube ich kaum.
Denn dann würdest du längst erfasst haben das Arbeitskraft bewusst inflationär behandelt wird.
Durch ständig neuen Zufluss von Arbeitskräften.
Dieses Ergebnis steht im direkten Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit.

Interessant wären die Beschäftigungszahlen zb. im Transportgewerbe,... vor und nach den Ost(block) Erweiterungen.
Vermutlich im sechsstelligen Bereich.

wenn die Deutschen lieber H4 nehmen, müssen wir die leute reinholen...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von freigeist »

Nightwatch » Sat 15. Dec 2012, 19:24 hat geschrieben: Mir kommen die Tränen.
Dir kommen die Tränen. Andere zahlen deren Existenz. Aber dann wieder auf den bösen Kapitalismus und unsere böse Gesellschaft schimpfen. :rolleyes:
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Starfix »

freigeist » Sa 15. Dez 2012, 19:44 hat geschrieben:
Das eine rechtfertigt das andere nicht. Die Missachtung der Arbeitsgesetze ist sicherlich ein Problem, das man dringend lösen sollte. Nur müssen andere deswegen an anderen Stellen so viel abkassieren? Das System ist in dem Punkt wenig ausgewogen. Darüber spricht halt keiner, wenn es um H4 geht. Es werden meistens die Zeitarbeitsverträge kritisiert, die die Menschen in Nöte treiben, weil sie sonst in H4 landen, aber nicht dass andere völlig unbehelligt dem Staat übermäßig auf der Tasche liegen. Der Missbrauch von Zeitarbeit wird zurecht angeprangert, das ist keine Frage. Hier sollten Regelungen geschaffen werden, die Arbeiter frühzeitig in ein vernünftig bezahltes Arbeitsverhältnis überführen. In dem Punkt bin ich bei dir.

Das System ist nur so un ausgewogen weil es schon im Vorfeld in einer Schieflage gebracht wird, das Problem sind die summierten Kapitalkosten in Mieten, Waren und Steuern. Das führt zu Geldmangel, auch die Tatsache das man für sein Geld mehr Kapitalrendite erwaten kann als Gewinn durch Investition drück auf dem Arbeitsmarkt. man kann hier nicht von einer Marktwirtschaft Reden sondern von einer Blasen-Wirtschaft oder wir haben eine Kapitalistische Monopol Wirtschaft mit Sozialistischen Reparatur Betrieb.
Zuletzt geändert von Starfix am Sonntag 16. Dezember 2012, 08:54, insgesamt 2-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jmjarre » Sa 15. Dez 2012, 23:34 hat geschrieben:

wenn die Deutschen lieber H4 nehmen, müssen wir die leute reinholen...
Was für eine selten dämliche Schlussfolgerung.
Als wenn Menschen freiwillig sich mit diesem Niveau zufrieden geben würden.

Der Grund (um mich mal drauf einzulassen) für diese geringe Teilmenge derer (die Arbeit verweigern) die ALG II beziehen,ist,.....das Dumpinglöhne abgelehnt werden.

Wenn die Regierung falsche Rahmen und Eingriffe vorgibt,und die Gewerkschaften die Gewerblichen völlig vergessen haben,dann reagieren die Menschen ebend.

Fast jeder würde gerne einen vernünftig bezahlten Job machen.
Und das Hauptproblem ist ebend,das in einigen Branchen die Löhne gesunken,die Kosten gestiegen,aber die Anforderungen wesentlich erhöht wurden.

Keine Nebelkerze könnte dies vernebeln.
Nur Leute wie du versuchen ein anderes Etikett draufzupappen.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Sonntag 16. Dezember 2012, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » So 16. Dez 2012, 13:24 hat geschrieben: Was für eine selten dämliche Schlussfolgerung.
Als wenn Menschen freiwillig sich mit diesem Niveau zufrieden geben würden.

Der Grund (um mich mal drauf einzulassen) für diese geringe Teilmenge derer (die Arbeit verweigern) die ALG II beziehen,ist,.....das Dumpinglöhne abgelehnt werden.

Wenn die Regierung falsche Rahmen und Eingriffe vorgibt,und die Gewerkschaften die Gewerblichen völlig vergessen haben,dann reagieren die Menschen ebend.

Fast jeder würde gerne einen vernünftig bezahlten Job machen.
Und das Hauptproblem ist ebend,das in einigen Branchen die Löhne gesunken,die Kosten gestiegen,aber die Anforderungen wesentlich erhöht wurden.

Keine Nebelkerze das dies vernebeln.
Nur Leute wie du versuchen ein anderes Etikett draufzupappen.
Es gibt keine gut bezahlten Arbeitsplätze mehr für ältere Hilfsarbeiter, die keine vor langer Zeit eingestellten Bestandsarbeitnehmer sind.

Also muss man dieses Klientel dazu "motivieren", auch Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor anzunehmen, wenn man dieses nicht jahrzehntelang alimentieren möchte.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

jmjarre » So 16. Dez 2012, 00:34 hat geschrieben:

wenn die Deutschen lieber H4 nehmen, müssen wir die leute reinholen...
Richtig, aber nach 5 Jahren Aufenthalt in Deutschland haben die Ausländer auch keine Lust mehr, im Niedriglohnsektor tätig zu werden.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Clark

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

Antisozialist » So 16. Dez 2012, 12:44 hat geschrieben:
Richtig, aber nach 5 Jahren Aufenthalt in Deutschland haben die Ausländer auch keine Lust mehr, im Niedriglohnsektor tätig zu werden.
Tja, die bilden sich halt weiter. Ich hab nicht umsonst einen türkischen Ingenieur, der für die von mir zusammengebauten Maschinen zuständig ist.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

Clark » So 16. Dez 2012, 14:19 hat geschrieben: Tja, die bilden sich halt weiter. Ich hab nicht umsonst einen türkischen Ingenieur, der für die von mir zusammengebauten Maschinen zuständig ist.
Leider eine Ausnahme.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

Antisozialist » So 16. Dez 2012, 13:25 hat geschrieben:
Leider eine Ausnahme.
Nein. Realität.
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