Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
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Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Verbesserung des Schulsystems ein Vorschlag:
Der Mensch ist der Ursprung der Entwicklung.
Aber um seine Umwelt: die Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft, die Natur...
entwickeln zu können, muss sich der Mensch erst selbst entwickeln.
Bei dieser Entwicklung helfen ihm zunächst seine Eltern und später dann der Kindergarten und das Schulsystem. In Deutschland ist dieses Schulsystem jedoch nicht sehr ausgereift und desshab präsentiere ich hier einen Verbesserungsvorschlag:
Mein Vorschlag:
Zunächst sollte das Ziel des Schulsystems festgelegt werden:
Meiner Meinung nach sollte es dass Ziel sein dem Menschen
bei seiner persönlichen, sozialen und kognitiven Entwicklung so zu helfen,
dass er glücklich in diesem System leben und es weiterentwickeln kann.
Allerdings ist das jetzige Schulsystem meiner Ansicht nach sehr auf
wirtschaftliche Fähigkeiten und scheinbar grundlegendes Wissen fixiert dabei ist es jedoch nicht sehr effizient und lässt außerdem die persönliche und soziale Entwicklung gößtenteils außen vor, obwohl diese Entwicklung für die Erfüllung unser sozialen und persönlichen Bedürfnisse unabdingbar ist.
Deshalb Wende ich mich erst der sozialen und persönlichen Entwicklung zu:
Soziale und Persönliche Entwicklung
Hierfür einige sinnvolle Fächer:
Gruppen Entwicklung
Bestehend aus Aktivitäten und Reflektionen über:
Vertrauen, Gruppenzusammenarbeit, adventure trips,
Wie sehe ich die Gruppe und wie sieht die Gruppe mich?,
Konflikte innerhalb der Gruppe lösen,
Mein Verhalten und meine Position in der Gruppe,
Führung einer Gruppe, Kommunikation in der Gruppe,
Sozialer Druck in der Gruppe....
Persönliche Entwicklung
Bestehend aus:
Ausdruck von Gefühlen/Problemen/Bedürfnissen/Eindrücken
durch Sprechen, Kunst ( z.B. Ausdrucksmalerei), Theater
Diskussionen und Aktivitäten zu:
Was denke ich über:
Tot, Liebesbeziehungen, meine Eltern, meine Freunde, Was will ich?, Religion, meine Ideologie...
Wer bin ich?
Meine guten/schlechten Seiten, Was macht mich aus, wie bin ich? Was brauche ich?
Was unterstützt mich? Was schadet mir? Was interessiert mich? Was ist wichtig für mich?
Wie gehe ich mit Problemen/Situationen die folgendes betreffen am besten um?:
Liebesbeziehungen, Tot, Liebe, Freunde, Interessenskonflikten, Schule...
Kommunikation:
Respektvolle Kommunikation
Wie verändert ein sozialer Konflikt eine Diskussion und wie kann ich diesen los werden?
Konflikte durch Kommunikation lösen. ( z.B. Konzept der gewaltfreien Kommunikation)
Verschiedene Einstellungen bei der Kommunikation und ihre Konsequenzen
( Kritisch vergleichend mit der eig. Perspektive, offen mit der eig. Perspektive im Hintergrund.... )
Effiziente Kommunikation ( z.B. in Bezug auf Einstellung und Art der eig. Präsentation )
Effiziente Präsentation von Informationen - verschiedene Techniken und Präsentationsübungen
Wie suche ich effizient Informationen heraus?
Wie bereite ich Informationen auf?
Meditation und oder Joga
Dient der Konzentrationssteigerung, dient der Stressvermeidung und Entspannung, der Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten
und der Realisierung von Gefühlen und somit auch der sozialen und persönlichen Entwicklung.
Verschiedene Meditationsübungen ( Achtsamkeit, Entspannung, evtl. Visualisierung ..)
Nun zu dem Grundkonzept meines Vorschlags:
1. Gemeinschaftsschulen
( + weniger Schulen mit mehr Schülern )
Ich bin prinzipiell für eine Gemeinschaftsschule, hauptsächlich da diese meiner Ansicht nach eine individuellere Förderung ermöglicht und das Verständnis zwischen ärmeren und reicheren ("Schichten") fördert.
2. Ich schlage vor die eher wirtschaftlichen Fächer
von den eher persönlichen und sozialen Fächern zu trennen,
da es bei den wirtschaftlichen Fächern Sinn macht die Schüler nach ihrer Lerngeschwindigkeit aufzuteilen und so individuell zu fördern,
während dass bei den persönlichen Fächern wenig und bei den sozialen gar keinen Sinn macht und dort eher zu einer Spaltung der Gesellschaft ( Wie durch Hauptschule, Realschule und Gymnasium ) führen würde.
Um die Durchlässigkeit jedoch hoch zu halten schlage ich zwei Teile für die wirtschaftlichen und kognitiven Fächer vor:
1. Teil
Die Lehrer teilen die Schüler in den wirtschaftlichen oder kognitiven Fächern ihrer Lerngeschwindigkeit nach auf.
Die Schüler lernen jedoch alle den gleichen Stoff und haben dazu aber ihrer Gechwindigkeit entsprechend unterschiedlich viel Zeit. Bei Änderungen der Geschwindigkeit kann jederzeit gewechselt werden.
Die gewonnene Zeit können die schnelleren Schüler in ein Freizeitangebot mit weiteren Kursen oder gegebenenfalls auch zu Hause verbringen.
So ist die Durchlässigkeit sehr hoch und es wird eine lückenlose, stressfreie und fundierte Basis für alle garantiert. Zudem können anfängliche Unterschiede aufgrund von verschiedenen Elternhäusern stressfrei abgebaut werden.
Nach drei bis fünf Jahren tritt dann Teil 2 für die bisherigen w. Fächer in Kraft,
während Teil 1 weiterhin eine Anfangsphase (1-2 Jahre) für alle neu hinzukommenden
wirtschaftlichen oder kogntiven Fächer bildet.
2. Teil
In Teil 2 wird nun langsam die Stundenanzahl der verschiedenen Lerngeschwindigkeiten angeglichen und der Stoff auseinandergezogen. Es findet zunehmende Spezialisierung und Individualisierung statt, die jedoch mit einem Verlust an Durchlässigkeit einhergeht.
Nun könnnte man den Stoff bei den langsameren Schülern etwas mehr auf die Praxsis und die Praxsisrelevanz beziehen, während man bei den schnelleren Schülern auf Universätiätsniveau vorstoßen könnte.
Um auf Lerngeschwindigkeitswechsel durch die Pubertät eingehen zu können sollte evtl. nach neuen Aufteilungsmöglichkeiten nach der Pubertät geguckt werden, falls die Lehrer und Schüleranzahl dies zulässt.
Ein Vorteil dieser Leistungsstufen ist eine individuellere Förderung,
auch bei mittelgroßen Klassen ( Die Kurse sind mittelgroß, aber auf einem Niveau).
Ein Nachteil bei Leistungsstufen ist die Gefahr einer Distanzierung der Schüler, der einzelnen Leistungsstufen und somit vielleicht eine
Gesellschaft, die sich schon in den Leistungsstufen der Schule zu einer „Schichtengesellschaft“ entwickelt, bei der die obere Schicht kein Verständnis für die Untere hat und umgekehrt.
Dieser Gefahr kann jedoch durch den gemeinsamen Unterricht in anderen Fächern sowie vor allem durch die gemeinsamen sozialen Fächer entgegengewirkt werden.
Das Konzept für die sozialen und persönlichen Fächer:
In den sozialen und persönlichen Fächern werden Klassen gebildet, die alle diese Fächer zusammen haben und von der ersten bis zumindest zur 10 Klasse zusammen bleiben.
( Evtl. kann man dann oder auch vorher einen einzigen Wechsel einführen um die Anpassungsfähigkeit zu steigern)
Sie werden nach ihren Elternhäusern zusammengestellt und sollen so etwa die Zusammensetzung der Gesellschaft widerspiegeln.
Vor allem durch die bereits vorgestellten, neuen Fächer wird ihre persönliche und soziale Entwicklung gefördert.
Die Vorteile dieses Konzepts sind, dass Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten, verschiedenen späteren Positionen und Einkommen ein gutes Verständnis füreinander entwickeln und so die verschiedenen Perspektiven besser wahrnehmen und wertschätzen können.
So wächst die Gesellschaft besser zusammen.
Weitere Vorschläge:
Feedback
Den Unterricht durch Feedback verbessern:
Ein Ziel des Unterrichts sollte es zudem sein den Schülern
selbstständiges Denken und das hinterfragen von Dingen beizubringen.
Hiermit könnte man eine Bewertung des Unterrichts mit
Verbesserungsvorschlägen kombinieren. So wird in meinem Vorschlag jeden Monat
jeder Unterricht mit einer Seite (Internet) zum ankreuzen und kurzem schriftlichen Feedback bewertet und es werden als Aufgabe ausführliche Verbesserungsvorschläge 1-4 mal im Jahr
aufgegeben.
Schüler helfen Schülern:
Insgesamt ist es sehr von Vorteil wenn die Schüler lernen wie sie sich gegenseitig etwas beibringen und so schlage ich regelmäßige Kurse vor, bei denen ein Kurs einem anderen etwas beibringt und alle mal die Position des Lehrenden und des Lernenden einnehmen.
Zusätzlich sollten evtl. noch verschiedene Lehr- und Lernmethoden gelehrt werden.
Lehrer/innen entlassen:
Lehrer sind auch nur Menschen und können ungeeignet oder schlecht sein. Deshalb sollten sie nicht vor der Entlassung geschützt sein. Um den gegenseitigen Schutz der Lehrer/innen zu minimieren sollte der Klassensprecher Rat, der durch den Elternrat
unterstützt wird, das Recht haben die Entlassung oder die Auszeit mit Weiterbildung eines/r Lehrers/in beim Ministerium beantragen zu können. ( Mit gerechtfertigten Chancen auf Erfolg)
Jahresarbeit
Ein frei wählbares Projekt mit praktischem und theoretischen Teil,
sowie einer Präsentation um Eigenverantwortung und die Fähigkeit zur Selbstverwirklichung zu steigern.
Praktika
Jetzt wo der Zivildienst abgeschafft wurde wären zumindest zwei
Praktika sinnvoll: ein soziales und ein wirtschaftliches Praktikum.
Bildung für Eltern
Da die Eltern einen sehr großen Einfluss auf ihr Kind haben sollten sie durch kostenlose Kurse unterstützt werden. So könnte man kostenlose Kurse während der Schwangerschaft, kurz nach der Geburt, beim Kindergartenalter,
Beim Schulanfang und während der Pubertät anbieten.
Weitere Punkte sind:
1. Ein angenehmes Lernklima durch z.B. Raumgestaltung schaffen. Hier könnten auch wissenschaftliche Studien sinnvoll sein.
2. Von Schülern auch das Unterrichtsmaterial bewerten lassen und
Verbesserungsvorschläge entgegennehmen oder direkt umsetzen und digitalisieren.
4. Man könnte den „Klassensprecher-Rat“ mehr Mitgestaltungs- und
Verwaltungsaufgaben zukommen lassen, um die Schule beweglicher zu machen.
Vielen Dank für Kritik
MfG Bulgur
Der Mensch ist der Ursprung der Entwicklung.
Aber um seine Umwelt: die Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft, die Natur...
entwickeln zu können, muss sich der Mensch erst selbst entwickeln.
Bei dieser Entwicklung helfen ihm zunächst seine Eltern und später dann der Kindergarten und das Schulsystem. In Deutschland ist dieses Schulsystem jedoch nicht sehr ausgereift und desshab präsentiere ich hier einen Verbesserungsvorschlag:
Mein Vorschlag:
Zunächst sollte das Ziel des Schulsystems festgelegt werden:
Meiner Meinung nach sollte es dass Ziel sein dem Menschen
bei seiner persönlichen, sozialen und kognitiven Entwicklung so zu helfen,
dass er glücklich in diesem System leben und es weiterentwickeln kann.
Allerdings ist das jetzige Schulsystem meiner Ansicht nach sehr auf
wirtschaftliche Fähigkeiten und scheinbar grundlegendes Wissen fixiert dabei ist es jedoch nicht sehr effizient und lässt außerdem die persönliche und soziale Entwicklung gößtenteils außen vor, obwohl diese Entwicklung für die Erfüllung unser sozialen und persönlichen Bedürfnisse unabdingbar ist.
Deshalb Wende ich mich erst der sozialen und persönlichen Entwicklung zu:
Soziale und Persönliche Entwicklung
Hierfür einige sinnvolle Fächer:
Gruppen Entwicklung
Bestehend aus Aktivitäten und Reflektionen über:
Vertrauen, Gruppenzusammenarbeit, adventure trips,
Wie sehe ich die Gruppe und wie sieht die Gruppe mich?,
Konflikte innerhalb der Gruppe lösen,
Mein Verhalten und meine Position in der Gruppe,
Führung einer Gruppe, Kommunikation in der Gruppe,
Sozialer Druck in der Gruppe....
Persönliche Entwicklung
Bestehend aus:
Ausdruck von Gefühlen/Problemen/Bedürfnissen/Eindrücken
durch Sprechen, Kunst ( z.B. Ausdrucksmalerei), Theater
Diskussionen und Aktivitäten zu:
Was denke ich über:
Tot, Liebesbeziehungen, meine Eltern, meine Freunde, Was will ich?, Religion, meine Ideologie...
Wer bin ich?
Meine guten/schlechten Seiten, Was macht mich aus, wie bin ich? Was brauche ich?
Was unterstützt mich? Was schadet mir? Was interessiert mich? Was ist wichtig für mich?
Wie gehe ich mit Problemen/Situationen die folgendes betreffen am besten um?:
Liebesbeziehungen, Tot, Liebe, Freunde, Interessenskonflikten, Schule...
Kommunikation:
Respektvolle Kommunikation
Wie verändert ein sozialer Konflikt eine Diskussion und wie kann ich diesen los werden?
Konflikte durch Kommunikation lösen. ( z.B. Konzept der gewaltfreien Kommunikation)
Verschiedene Einstellungen bei der Kommunikation und ihre Konsequenzen
( Kritisch vergleichend mit der eig. Perspektive, offen mit der eig. Perspektive im Hintergrund.... )
Effiziente Kommunikation ( z.B. in Bezug auf Einstellung und Art der eig. Präsentation )
Effiziente Präsentation von Informationen - verschiedene Techniken und Präsentationsübungen
Wie suche ich effizient Informationen heraus?
Wie bereite ich Informationen auf?
Meditation und oder Joga
Dient der Konzentrationssteigerung, dient der Stressvermeidung und Entspannung, der Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten
und der Realisierung von Gefühlen und somit auch der sozialen und persönlichen Entwicklung.
Verschiedene Meditationsübungen ( Achtsamkeit, Entspannung, evtl. Visualisierung ..)
Nun zu dem Grundkonzept meines Vorschlags:
1. Gemeinschaftsschulen
( + weniger Schulen mit mehr Schülern )
Ich bin prinzipiell für eine Gemeinschaftsschule, hauptsächlich da diese meiner Ansicht nach eine individuellere Förderung ermöglicht und das Verständnis zwischen ärmeren und reicheren ("Schichten") fördert.
2. Ich schlage vor die eher wirtschaftlichen Fächer
von den eher persönlichen und sozialen Fächern zu trennen,
da es bei den wirtschaftlichen Fächern Sinn macht die Schüler nach ihrer Lerngeschwindigkeit aufzuteilen und so individuell zu fördern,
während dass bei den persönlichen Fächern wenig und bei den sozialen gar keinen Sinn macht und dort eher zu einer Spaltung der Gesellschaft ( Wie durch Hauptschule, Realschule und Gymnasium ) führen würde.
Um die Durchlässigkeit jedoch hoch zu halten schlage ich zwei Teile für die wirtschaftlichen und kognitiven Fächer vor:
1. Teil
Die Lehrer teilen die Schüler in den wirtschaftlichen oder kognitiven Fächern ihrer Lerngeschwindigkeit nach auf.
Die Schüler lernen jedoch alle den gleichen Stoff und haben dazu aber ihrer Gechwindigkeit entsprechend unterschiedlich viel Zeit. Bei Änderungen der Geschwindigkeit kann jederzeit gewechselt werden.
Die gewonnene Zeit können die schnelleren Schüler in ein Freizeitangebot mit weiteren Kursen oder gegebenenfalls auch zu Hause verbringen.
So ist die Durchlässigkeit sehr hoch und es wird eine lückenlose, stressfreie und fundierte Basis für alle garantiert. Zudem können anfängliche Unterschiede aufgrund von verschiedenen Elternhäusern stressfrei abgebaut werden.
Nach drei bis fünf Jahren tritt dann Teil 2 für die bisherigen w. Fächer in Kraft,
während Teil 1 weiterhin eine Anfangsphase (1-2 Jahre) für alle neu hinzukommenden
wirtschaftlichen oder kogntiven Fächer bildet.
2. Teil
In Teil 2 wird nun langsam die Stundenanzahl der verschiedenen Lerngeschwindigkeiten angeglichen und der Stoff auseinandergezogen. Es findet zunehmende Spezialisierung und Individualisierung statt, die jedoch mit einem Verlust an Durchlässigkeit einhergeht.
Nun könnnte man den Stoff bei den langsameren Schülern etwas mehr auf die Praxsis und die Praxsisrelevanz beziehen, während man bei den schnelleren Schülern auf Universätiätsniveau vorstoßen könnte.
Um auf Lerngeschwindigkeitswechsel durch die Pubertät eingehen zu können sollte evtl. nach neuen Aufteilungsmöglichkeiten nach der Pubertät geguckt werden, falls die Lehrer und Schüleranzahl dies zulässt.
Ein Vorteil dieser Leistungsstufen ist eine individuellere Förderung,
auch bei mittelgroßen Klassen ( Die Kurse sind mittelgroß, aber auf einem Niveau).
Ein Nachteil bei Leistungsstufen ist die Gefahr einer Distanzierung der Schüler, der einzelnen Leistungsstufen und somit vielleicht eine
Gesellschaft, die sich schon in den Leistungsstufen der Schule zu einer „Schichtengesellschaft“ entwickelt, bei der die obere Schicht kein Verständnis für die Untere hat und umgekehrt.
Dieser Gefahr kann jedoch durch den gemeinsamen Unterricht in anderen Fächern sowie vor allem durch die gemeinsamen sozialen Fächer entgegengewirkt werden.
Das Konzept für die sozialen und persönlichen Fächer:
In den sozialen und persönlichen Fächern werden Klassen gebildet, die alle diese Fächer zusammen haben und von der ersten bis zumindest zur 10 Klasse zusammen bleiben.
( Evtl. kann man dann oder auch vorher einen einzigen Wechsel einführen um die Anpassungsfähigkeit zu steigern)
Sie werden nach ihren Elternhäusern zusammengestellt und sollen so etwa die Zusammensetzung der Gesellschaft widerspiegeln.
Vor allem durch die bereits vorgestellten, neuen Fächer wird ihre persönliche und soziale Entwicklung gefördert.
Die Vorteile dieses Konzepts sind, dass Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten, verschiedenen späteren Positionen und Einkommen ein gutes Verständnis füreinander entwickeln und so die verschiedenen Perspektiven besser wahrnehmen und wertschätzen können.
So wächst die Gesellschaft besser zusammen.
Weitere Vorschläge:
Feedback
Den Unterricht durch Feedback verbessern:
Ein Ziel des Unterrichts sollte es zudem sein den Schülern
selbstständiges Denken und das hinterfragen von Dingen beizubringen.
Hiermit könnte man eine Bewertung des Unterrichts mit
Verbesserungsvorschlägen kombinieren. So wird in meinem Vorschlag jeden Monat
jeder Unterricht mit einer Seite (Internet) zum ankreuzen und kurzem schriftlichen Feedback bewertet und es werden als Aufgabe ausführliche Verbesserungsvorschläge 1-4 mal im Jahr
aufgegeben.
Schüler helfen Schülern:
Insgesamt ist es sehr von Vorteil wenn die Schüler lernen wie sie sich gegenseitig etwas beibringen und so schlage ich regelmäßige Kurse vor, bei denen ein Kurs einem anderen etwas beibringt und alle mal die Position des Lehrenden und des Lernenden einnehmen.
Zusätzlich sollten evtl. noch verschiedene Lehr- und Lernmethoden gelehrt werden.
Lehrer/innen entlassen:
Lehrer sind auch nur Menschen und können ungeeignet oder schlecht sein. Deshalb sollten sie nicht vor der Entlassung geschützt sein. Um den gegenseitigen Schutz der Lehrer/innen zu minimieren sollte der Klassensprecher Rat, der durch den Elternrat
unterstützt wird, das Recht haben die Entlassung oder die Auszeit mit Weiterbildung eines/r Lehrers/in beim Ministerium beantragen zu können. ( Mit gerechtfertigten Chancen auf Erfolg)
Jahresarbeit
Ein frei wählbares Projekt mit praktischem und theoretischen Teil,
sowie einer Präsentation um Eigenverantwortung und die Fähigkeit zur Selbstverwirklichung zu steigern.
Praktika
Jetzt wo der Zivildienst abgeschafft wurde wären zumindest zwei
Praktika sinnvoll: ein soziales und ein wirtschaftliches Praktikum.
Bildung für Eltern
Da die Eltern einen sehr großen Einfluss auf ihr Kind haben sollten sie durch kostenlose Kurse unterstützt werden. So könnte man kostenlose Kurse während der Schwangerschaft, kurz nach der Geburt, beim Kindergartenalter,
Beim Schulanfang und während der Pubertät anbieten.
Weitere Punkte sind:
1. Ein angenehmes Lernklima durch z.B. Raumgestaltung schaffen. Hier könnten auch wissenschaftliche Studien sinnvoll sein.
2. Von Schülern auch das Unterrichtsmaterial bewerten lassen und
Verbesserungsvorschläge entgegennehmen oder direkt umsetzen und digitalisieren.
4. Man könnte den „Klassensprecher-Rat“ mehr Mitgestaltungs- und
Verwaltungsaufgaben zukommen lassen, um die Schule beweglicher zu machen.
Vielen Dank für Kritik
MfG Bulgur
Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
"dder Bildung"
Das klingt nach einem gebildeten Autor ^^
: )
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: )
- Katenberg
- Beiträge: 12048
- Registriert: Montag 12. Dezember 2011, 20:06
- user title: nationalliberal
- Wohnort: Großherzogtum Hessen
Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Wirkt ein wenig träumerisch und erinnert doch stark an Walldorf
Das System funktioniert auf diese Weise nur, wenn alle miteinander können etc.
Von Gemeinschaftsschulen halte ich gar nichts.

Das System funktioniert auf diese Weise nur, wenn alle miteinander können etc.
Von Gemeinschaftsschulen halte ich gar nichts.
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
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- Helmuth_123
- Beiträge: 8652
- Registriert: Samstag 31. März 2012, 19:51
- Wohnort: Thüringen
Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Diese System währe Leistungshemmend. Es würde alle auf ein gleich schlechtest Niveau bringen. Individuelle Leistungsförderung und -forderung sind nur im dreigliedrigen Schulsystem möglich.
Die Idee Klassen nach der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung zusammenzustellen erinnert ich an Gleichmacherei und ist daher schlecht. Die Eltern sollen gemeinsam mit den Kindern selbst entscheiden, in welche Klassen die Kinder gehen.
Die Idee Klassen nach der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung zusammenzustellen erinnert ich an Gleichmacherei und ist daher schlecht. Die Eltern sollen gemeinsam mit den Kindern selbst entscheiden, in welche Klassen die Kinder gehen.
- Cat with a whip
- Beiträge: 14141
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Nehmen wir die jungen Menschen mit Behinderung mit rein. Ansonsten schöner Beitrag. So kann man sich die Zukunft vorstellen.Bulgur » Do 29. Nov 2012, 10:22 hat geschrieben: Ich bin prinzipiell für eine Gemeinschaftsschule.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- prime-pippo
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- Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03
Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Wie kommst du zu dieser Annahme?Helmuth_123 » So 9. Dez 2012, 19:51 hat geschrieben:Diese System währe Leistungshemmend. Es würde alle auf ein gleich schlechtest Niveau bringen. Individuelle Leistungsförderung und -forderung sind nur im dreigliedrigen Schulsystem möglich.

"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Walldorf-Schüler verfügen fast alle über gebildete, deutschstämmige Eltern aus der oberen Mittelschicht, was die Leistungsspreizung verringert. Außerdem "fehlen" Moslem, die Extrawürste einfordern.Katenberg » So 9. Dez 2012, 19:39 hat geschrieben:Wirkt ein wenig träumerisch und erinnert doch stark an Walldorf![]()
Das System funktioniert auf diese Weise nur, wenn alle miteinander können etc.
Von Gemeinschaftsschulen halte ich gar nichts.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Sonderschulen existieren doch deshalb, weil bestimmte Schüler aus persönlichen oder fachlichen Gründen nicht in den normalen Schulbetrieb integrierbar sind.Cat with a whip » Fr 14. Dez 2012, 22:52 hat geschrieben: Nehmen wir die jungen Menschen mit Behinderung mit rein. Ansonsten schöner Beitrag. So kann man sich die Zukunft vorstellen.

Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Man könnte höchstens durch das Angebot von Förder- und Leistungskursen in jedem Fach unterschiedliche Leistungstypen unter einem Dach unterrichten, ohne dass die Schwachen überfordert und die Starken unterfordert würden.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Allen Faschisten, die meinen, Sie könnten bestimmen in welche Schule welches Kind gehen sollte empfehle ich das Buch "Pädagogik mit beschränkter Haftung" von Prof. Dr. Stefan Blankertz um mal darüber nachzudenken. Blankertz fasst seine 40 jährige Forschung an der Schulkritik auf 200 Seiten zusammen. Absolut lesenswert.
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Es gibt nun mal Vierklässler, die den Anforderungen eines Gymnasiums voraussichtlich nicht gerecht werden können. Das wird aber von deren Eltern oft nicht eingesehen.Enigma » Fr 8. Feb 2013, 22:21 hat geschrieben:Allen Faschisten, die meinen, Sie könnten bestimmen in welche Schule welches Kind gehen sollte empfehle ich das Buch "Pädagogik mit beschränkter Haftung" von Prof. Dr. Stefan Blankertz um mal darüber nachzudenken. Blankertz fasst seine 40 jährige Forschung an der Schulkritik auf 200 Seiten zusammen. Absolut lesenswert.
Dabei muss man doch noch nicht einmal die Schullaufbahnempfehlungen hinnehmen, sondern kann in bestimmten Bundesländern seine Kinder trotzdem auf Bewährung am Gymnasium anmelden und in jedem Bundesland Rechtsmittel gegen die Empfehlung einlegen.
Die angeblich so vielen "Spätzünder", die erst in der Mittelstufe in der Schule so richtig loslegen, können doch nach ihrem erweiterten Realschulabschluss aufs Gymnasium wechseln.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Du bist ein Banause wie die Sozen auch. Ein staatliches Schulsystem lässt IMMER zu viele Leute an den Seiten herunterfallen und am Ende bleiben denen keine Chancen und sie stehen als Bildungsversager da. Dass du so ein asoziales System auch noch förderst enttäuscht mich. Der Mensch ist für die Schule wie wir sie heute kennen nicht geeignet. Es engt den Geist auf und zwingt die Kinder in Förmchen "So 45 Minuten Deutsch sind vorbei. Tut mir leid, dass du gerade in einem Lernflow angekommen warst, aber jetzt ist Mathe dran". In jedem Kind steckt ein Einstein, Fermi, Balzac oder van Gogh nur unser Schulsystem sorgt dafür, dass die Kinder die Lust am Lernen, am Entdecken und vor allem am freien, selbstständigen Denken verlieren.Antisozialist » Sa 9. Feb 2013, 08:02 hat geschrieben:
Es gibt nun mal Vierklässler, die den Anforderungen eines Gymnasiums voraussichtlich nicht gerecht werden können. Das wird aber von deren Eltern oft nicht eingesehen.
Dabei muss man doch noch nicht einmal die Schullaufbahnempfehlungen hinnehmen, sondern kann in bestimmten Bundesländern seine Kinder trotzdem auf Bewährung am Gymnasium anmelden und in jedem Bundesland Rechtsmittel gegen die Empfehlung einlegen.
Die angeblich so vielen "Spätzünder", die erst in der Mittelstufe in der Schule so richtig loslegen, können doch nach ihrem erweiterten Realschulabschluss aufs Gymnasium wechseln.
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Enigma, gegen eine staatlich gesicherte Grundversorgung ist doch nichts zu sagen, oder ?
Problematisch sehe ich die Schulpflicht, bzw. den Mangel an Alternativen zu staatlichen Schulen.
Es gibt zwar Privatschulen, meine Familie hat damit auch gute Erfahrung, aber die kann sich nicht jeder leisten.
Und auch Privatschulen kommen z.B. nicht am Zentralabitur vorbei, das Grundschema der Unterrichtseinheiten ist natürlich nicht wirklich anders als an jeder normalen Schule.
Problematisch sehe ich die Schulpflicht, bzw. den Mangel an Alternativen zu staatlichen Schulen.
Es gibt zwar Privatschulen, meine Familie hat damit auch gute Erfahrung, aber die kann sich nicht jeder leisten.
Und auch Privatschulen kommen z.B. nicht am Zentralabitur vorbei, das Grundschema der Unterrichtseinheiten ist natürlich nicht wirklich anders als an jeder normalen Schule.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Unser staatliches Schulsystem schleift zu viele Versager mit sich herum. Ein Teil davon wird Lehrer genannt. Nur wenige Kinder sind hochbegabt und die werden auch noch durch ihre Versager-Mitschüler abgebremst.Enigma » Sa 9. Feb 2013, 11:16 hat geschrieben: Du bist ein Banause wie die Sozen auch. Ein staatliches Schulsystem lässt IMMER zu viele Leute an den Seiten herunterfallen und am Ende bleiben denen keine Chancen und sie stehen als Bildungsversager da. Dass du so ein asoziales System auch noch förderst enttäuscht mich. Der Mensch ist für die Schule wie wir sie heute kennen nicht geeignet. Es engt den Geist auf und zwingt die Kinder in Förmchen "So 45 Minuten Deutsch sind vorbei. Tut mir leid, dass du gerade in einem Lernflow angekommen warst, aber jetzt ist Mathe dran". In jedem Kind steckt ein Einstein, Fermi, Balzac oder van Gogh nur unser Schulsystem sorgt dafür, dass die Kinder die Lust am Lernen, am Entdecken und vor allem am freien, selbstständigen Denken verlieren.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
- Alana4
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- Registriert: Montag 20. Februar 2012, 19:09
- user title: immer mit etwas Traurigkeit
- Wohnort: Großstadt
Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
was willste denn mit den NICHT-Hochbegabten machen? Erschießen? In Ghettos sperren?Antisozialist » So 10. Feb 2013, 04:27 hat geschrieben:
Unser staatliches Schulsystem schleift zu viele Versager mit sich herum. Ein Teil davon wird Lehrer genannt. Nur wenige Kinder sind hochbegabt und die werden auch noch durch ihre Versager-Mitschüler abgebremst.
Ach so- falls du das irgendwie annehmen solltest: DU bist ganz sicher nicht hochbegabt, nie gewesen. Also hat man dich wohl auch immer durchgeschleift. Was für eine Verschwendung!
So- und nun mal zum Thema.
Alle machen einen großen Fehler, wenn sie dem staatlichen Schulwesen Individual-Förderung oder Talentausbildung abverlangen. Dafür ist es nicht da.
Aufgabe der allgemeinbildenden Schule ist es, ALLEN Kindern eine breit gefächerte Allgemeinbildung zukommern zu lassen. Nicht auf niedrigstem Niveau, nicht auf höchstem Niveau, sondern so, dass die Mehrheit oder der Durchschnitt mitkommt.
Wissensgrundlagen sind den Kindern zu geben, Handwerkszeug für das eigene vertiefende Weiterlernen.
Und ich bin auch FÜR die allg. Schulpflicht. Den die Gesellschaft hat ein Interesse an der Bildung der Kinder. Und die Gesellschaft weiß, welche Art Bildung benötigt wird- so ist es nur logisch, dass Bildungsinhalte vorgegeben und kontrolliert werden.
Auch wenn das Schulsystem stark renovierungsbedürftig ist- es ist nicht grundlegend falsch. Hauptproblem ist eigentlich nur, dass die Gesellschaft/der Staat nicht mehr bereit ist, in die Bildung zu investieren. die Chancen des Geburtenrückgangs werden nicht genutzt. Mehr Lehrer für weniger Kinder, mehr und bessere räumliche Ausstattung, kleinere Klassen und Lerngruppen- welche Möglichkeiten wurden und werden verschenkt.
Ich hab ein musikalisches Kind- der darf das auch ausleben! Aber walte Hugo-wenn der mir die Naturwissenschaften versemmelt, dann gibt es Ärger!
Mein 2. Sohn malt und zeichnet wie ein junger Gott. Aber gerne.....wehe, er lernt nicht mehr für Geschichte oder Geografie!!
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
-
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- Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46
Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Hochbegabte, Normalbegabte und Förderfälle sollten eine Schulausbildung auf ihrem Niveau erhalten, auch wenn das dem linken Wunsch nach Einheitsmenschen widerspricht.Alana4 » So 10. Feb 2013, 08:57 hat geschrieben:
was willste denn mit den NICHT-Hochbegabten machen? Erschießen? In Ghettos sperren?
Ach so- falls du das irgendwie annehmen solltest: DU bist ganz sicher nicht hochbegabt, nie gewesen. Also hat man dich wohl auch immer durchgeschleift. Was für eine Verschwendung!
So- und nun mal zum Thema.
Alle machen einen großen Fehler, wenn sie dem staatlichen Schulwesen Individual-Förderung oder Talentausbildung abverlangen. Dafür ist es nicht da.
Aufgabe der allgemeinbildenden Schule ist es, ALLEN Kindern eine breit gefächerte Allgemeinbildung zukommern zu lassen. Nicht auf niedrigstem Niveau, nicht auf höchstem Niveau, sondern so, dass die Mehrheit oder der Durchschnitt mitkommt.
Wissensgrundlagen sind den Kindern zu geben, Handwerkszeug für das eigene vertiefende Weiterlernen.
Und ich bin auch FÜR die allg. Schulpflicht. Den die Gesellschaft hat ein Interesse an der Bildung der Kinder. Und die Gesellschaft weiß, welche Art Bildung benötigt wird- so ist es nur logisch, dass Bildungsinhalte vorgegeben und kontrolliert werden.
Auch wenn das Schulsystem stark renovierungsbedürftig ist- es ist nicht grundlegend falsch. Hauptproblem ist eigentlich nur, dass die Gesellschaft/der Staat nicht mehr bereit ist, in die Bildung zu investieren. die Chancen des Geburtenrückgangs werden nicht genutzt. Mehr Lehrer für weniger Kinder, mehr und bessere räumliche Ausstattung, kleinere Klassen und Lerngruppen- welche Möglichkeiten wurden und werden verschenkt.
Ich hab ein musikalisches Kind- der darf das auch ausleben! Aber walte Hugo-wenn der mir die Naturwissenschaften versemmelt, dann gibt es Ärger!
Mein 2. Sohn malt und zeichnet wie ein junger Gott. Aber gerne.....wehe, er lernt nicht mehr für Geschichte oder Geografie!!
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
"Einheitsmensch" ?? Blödsinn! Es gibt bereits während der regulären Schulzeit ausreichend Differenzierungsmöglichkeiten, und zwar ohne dass die Allgemeinbildung außer Acht gelassen wird.Antisozialist » So 10. Feb 2013, 08:27 hat geschrieben:
Hochbegabte, Normalbegabte und Förderfälle sollten eine Schulausbildung auf ihrem Niveau erhalten, auch wenn das dem linken Wunsch nach Einheitsmenschen widerspricht.
Und ganz außergewöhnliche Begabungen können NEBEN der normalen Schule gepflegt und gefördert werden. Individual-Bildung ist NICHT Sinn und Zweck der allg. Schulbildung.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Sie wollen also ein Schulsystem, dass ganz viel Geld für die Bildung von Halbidioten ausgibt, während Talente sich selber überlassen werden.Alana4 » So 10. Feb 2013, 09:48 hat geschrieben:
"Einheitsmensch" ?? Blödsinn! Es gibt bereits während der regulären Schulzeit ausreichend Differenzierungsmöglichkeiten, und zwar ohne dass die Allgemeinbildung außer Acht gelassen wird.
Und ganz außergewöhnliche Begabungen können NEBEN der normalen Schule gepflegt und gefördert werden. Individual-Bildung ist NICHT Sinn und Zweck der allg. Schulbildung.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
[...]Antisozialist » So 10. Feb 2013, 09:14 hat geschrieben:
Sie wollen also ein Schulsystem, dass ganz viel Geld für die Bildung von Halbidioten ausgibt, während Talente sich selber überlassen werden.
Zuletzt geändert von frems am Sonntag 10. Februar 2013, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Im Allgemeinen sehe ich derzeit zwei Möglichkeiten, wie sich slche Probleme bald von selbst eliminieren:Antisozialist » So 10. Feb 2013, 09:14 hat geschrieben:
Sie wollen also ein Schulsystem, dass ganz viel Geld für die Bildung von Halbidioten ausgibt, während Talente sich selber überlassen werden.
1. Angleichung an das Englische System. Alle Begabten und die es sich leisten können ziehen zu den Privtschulen. Verständlich, würde mein Kind heute auch nicht mehr auf eine staatliche Schule schicken. Zurück bleiben die Armen und die Dummen. Da kann das Schulsystem direkt ansetzen und fördern. Am Ende haben alles etwas davon.
2. Wieder eine direkte Umsetzung des dreigliedrigen Schulsystems!
Hauptschule wird aufgewertet und zu einer praktischen Schule umgebaut, das Gymnasium ist theoretische Schule und die Realschule der Mittelweg. Für das Gymnasium muss man eine Aufnahmeprüfung absolvieren, damit nicht diejenigen aufs Gymnasium gehen, die dort nicht hingehören, denn das ist in vielen Fällen das Problem. Somit kann man gezielt Begabungen fördern in praktischer, wie auch geistiger Hinsicht und Hauptschule und Gymnasium erfüllen ihren alten Zweck.
Das Geld, das jetzt investiert ist, bleibt effektiv im System, nur muss kontrolliert werden, wo angesetzt wird. Ich bin für eine weitere Förderung durch Stipendien für Privatschulen. Zudem müssen die Vereine und sozialen Organisationen mehr ins System eingebunden werden. Aus diesem Grund soll es eien Förderung für die aktive Mitgliedsschaft in Sportvereinen bzw. anderen Vereinigungen geben. Damit lassen sich gezielt mehrere Probleme der heutigen Gesellschaft bekämpfen.
Eine zwingende Ganztagsschule lehne ich ab, das Ganztagsangebot soll jedoch bestehen.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Der Trend geht allerdings mehr zur Inklusionsschule, nicht zu noch mehr Differenzierung.
Ich halte diese Differenzierung, einhergehend mit der Schulpflicht, auch für problematisch.
Z.B. bleibt folgendes Problem bestehen: Wer differenziert denn da? Und auf welcher Basis?
Mein Vertrauen in Lehrer wurde oft genug erschüttert, ich war immer froh, dass man sich über deren Ansichten hinwegsetzen konnte.
Und Eignungstests? Wie sollen die ausgestaltet sein? Wie ein Intelligenztest? Erstens kann dieser auch zu Fehleinschätzungen führen, zweitens ist der IQ nicht unbedingt ausschlaggebend für die schulischen Leistungen.
Letztendlich ist dieses elitäre Denken m.E. schwachsinnig, denn es sollte in der Schule (in Ausbildung und Studium sowieso) doch nicht darum gehen, die Menschen in besser und schlechter einzuteilen, sondern ihnen etwas Sinnvolles beizubringen.
Ich halte diese Differenzierung, einhergehend mit der Schulpflicht, auch für problematisch.
Z.B. bleibt folgendes Problem bestehen: Wer differenziert denn da? Und auf welcher Basis?
Mein Vertrauen in Lehrer wurde oft genug erschüttert, ich war immer froh, dass man sich über deren Ansichten hinwegsetzen konnte.
Und Eignungstests? Wie sollen die ausgestaltet sein? Wie ein Intelligenztest? Erstens kann dieser auch zu Fehleinschätzungen führen, zweitens ist der IQ nicht unbedingt ausschlaggebend für die schulischen Leistungen.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Nur sollte man Menschen etwas beibringen beruhend auf ihren Fähigkeiten, Zu diesen Fähigkeiten gehört mehr als der IQ, nämlich auch Einsatzfähigkeit, soziale Komponenten und natürlich Selbstdisziplin.
Inklusion ist für mich wieder eines dieser Schlagworte voll toleranz und Regenbogen. Als Bruder einer behinderten Schwester, weiß ich, wovon ich spreche.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Nehmen wir an, das Talent von jemand liegt in einer wissenschaftlichen Karriere und nicht im sozialen Bereich. Welchen Sinn sollte es für den betroffenen Schüler machen, sich an den Umgang mit geistig Behinderten zu gewöhnen und dafür beim Lernen abgebremst zu werden?Katenberg » Mo 11. Feb 2013, 00:07 hat geschrieben:Nur sollte man Menschen etwas beibringen beruhend auf ihren Fähigkeiten, Zu diesen Fähigkeiten gehört mehr als der IQ, nämlich auch Einsatzfähigkeit, soziale Komponenten und natürlich Selbstdisziplin.
Inklusion ist für mich wieder eines dieser Schlagworte voll toleranz und Regenbogen. Als Bruder einer behinderten Schwester, weiß ich, wovon ich spreche.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Antisozialist, wie wäre es, wenn du dich in einer freien Minute mal mit dem Konzept der Inklusion befassen würdest?
Wikipedia ist immer ein leichter Einstieg.....
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Es ist nicht möglich, dass ein Lehrer in einer Lerngruppe mit 20 Schülern gleichzeitig auf unterschiedliches Niveaus und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterrichtet.prime-pippo » Mo 11. Feb 2013, 12:21 hat geschrieben:Antisozialist, wie wäre es, wenn du dich in einer freien Minute mal mit dem Konzept der Inklusion befassen würdest?
Wikipedia ist immer ein leichter Einstieg.....
Entweder benötigt das Schulsystem noch viel mehr Geld, damit z.B. vier Schüler mit unterschiedlichem Leistungsvermögen in einer Lerngruppe unterrichtet werden können oder ein Teil der Lerngruppe wird permanent über- oder unterfordert.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Die Einbindung von Geistig-Behinderten macht, außer in Ausnahmen, keinen Sinn und bringt keinen Nutzen für alle Beteiligten. In Kindergärten sieht das anders aus und vielleicht noch in der Grundschule.Antisozialist » Mo 11. Feb 2013, 10:46 hat geschrieben:
Nehmen wir an, das Talent von jemand liegt in einer wissenschaftlichen Karriere und nicht im sozialen Bereich. Welchen Sinn sollte es für den betroffenen Schüler machen, sich an den Umgang mit geistig Behinderten zu gewöhnen und dafür beim Lernen abgebremst zu werden?
Wenn man es machen kann, sodass es im Nutzen für alles geschehen kann, soll man es machen, aber ohne dieses Zuschaustellen mit der Regenromantik und "wir sind ja achso tolerant"
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Antisozialist » Mo 11. Feb 2013, 12:51 hat geschrieben:
Es ist nicht möglich, dass ein Lehrer in einer Lerngruppe mit 20 Schülern gleichzeitig auf unterschiedliches Niveaus und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterrichtet.
Entweder benötigt das Schulsystem noch viel mehr Geld, damit z.B. vier Schüler mit unterschiedlichem Leistungsvermögen in einer Lerngruppe unterrichtet werden können oder ein Teil der Lerngruppe wird permanent über- oder unterfordert.
Ich würde mir da nicht aus der Hüfte ein Urteil erlauben.
Inklusions-Systeme haben durchaus Erfolge vorzuweisen...
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Ein wichtiges Thema ist m.E., ob man sich mit nicht ausreichenden Leistungen einfach abfindet, oder ob es dann eben erneut versucht wird.
"Ein Kind muss einen Aufsatz schreiben. Er ist schlecht geworden. Jetzt kann der Lehrer einfach eine schlechte Note geben. Oder er kann von dem Schüler darüber hinaus fordern: Mach es noch mal, eventuell ein zweites, drittes und viertes Mal, bis er gut ist. Das erfordert viel Zeit und Engagement vom Schüler, vom Lehrer und eventuell auch von der Familie. Aber es ist die richtige Haltung, Schlechtes nicht zu akzeptieren"
http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/ ... ule-lernen
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Ich hab mal eine Blaugurt-Gürtelprüfung im Taekwon-Do versemmelt. In der Schule Probleme in Latein, genauer mit dem Lateinlehrer, in der Familie gabs privaten Stress und einiges mehr, was da zusammen kam. Ich war schlicht völlig unkonzentriert an dem Tag. Passiert. Einen Monat später hab ichs erneut probiert und problemlos bestanden.prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 12:59 hat geschrieben:Ein wichtiges Thema ist m.E., ob man sich mit nicht ausreichenden Leistungen einfach abfindet, oder ob es dann eben erneut versucht wird.
"Ein Kind muss einen Aufsatz schreiben. Er ist schlecht geworden. Jetzt kann der Lehrer einfach eine schlechte Note geben. Oder er kann von dem Schüler darüber hinaus fordern: Mach es noch mal, eventuell ein zweites, drittes und viertes Mal, bis er gut ist. Das erfordert viel Zeit und Engagement vom Schüler, vom Lehrer und eventuell auch von der Familie. Aber es ist die richtige Haltung, Schlechtes nicht zu akzeptieren"
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Es kommt auch viel darauf an, ob man selber will oder kann.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Wo?prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 13:57 hat geschrieben:
Ich würde mir da nicht aus der Hüfte ein Urteil erlauben.
Inklusions-Systeme haben durchaus Erfolge vorzuweisen...
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Aber was ist mit Kindern, die auf Anhieb gute Leistungen erbringen?prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 13:59 hat geschrieben:Ein wichtiges Thema ist m.E., ob man sich mit nicht ausreichenden Leistungen einfach abfindet, oder ob es dann eben erneut versucht wird.
"Ein Kind muss einen Aufsatz schreiben. Er ist schlecht geworden. Jetzt kann der Lehrer einfach eine schlechte Note geben. Oder er kann von dem Schüler darüber hinaus fordern: Mach es noch mal, eventuell ein zweites, drittes und viertes Mal, bis er gut ist. Das erfordert viel Zeit und Engagement vom Schüler, vom Lehrer und eventuell auch von der Familie. Aber es ist die richtige Haltung, Schlechtes nicht zu akzeptieren"
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Verdienen diese keine besseren Noten gegenüber ihren Mitschülern, die erst beim dritten Durchlauf eine vergleichbare Leistung erbringen?
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Ich habe z.B. das Interview mit Kanadas Bildungsratspräsident verlinkt.Antisozialist » Sa 16. Feb 2013, 18:21 hat geschrieben:
Wo?
"In Kanada müssen sie nach dem Unterricht den Kindern helfen, die Schwierigkeiten haben oder weitere Anregungen brauchen. Das wird nicht ausgelagert an Honorarkräfte oder private Nachhilfelehrer. Sie müssen auch im Unterricht für jeden Schüler ihr Programm an dessen Voraussetzungen anpassen. Inklusion ist ganz selbstverständlich"
http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/ ... ule-lernen
http://m.faz.net/aktuell/rhein-main/fra ... 49799.html
Natürlich ist auch ein gesellschaftliches Ziel mit Inklusion verbunden. Umgang mit Heterogenität, vielleicht auch ihre Wertschätzung, soll vermittelt werden.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Noten sind irrelevant. Es geht nicht darum, Menschen zu bewerten, es geht darum, Menschen Kompetenzen zu vermitteln.Antisozialist » Sa 16. Feb 2013, 18:23 hat geschrieben:
Aber was ist mit Kindern, die auf Anhieb gute Leistungen erbringen?
Verdienen diese keine besseren Noten gegenüber ihren Mitschülern, die erst beim dritten Durchlauf eine vergleichbare Leistung erbringen?
Kinder, die auf Anhieb gute Leistungen bringen, lernen dann eben etwas Anderes.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Einerseits geht es um das Aufzeigen verbesserungswürdiger Leistungen, aber schlussendlich auch um das Erreichen von Erfolg und zum Schluss als Beweis für Können/Leistung etc.prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 18:37 hat geschrieben:
Noten sind irrelevant. Es geht nicht darum, Menschen zu bewerten, es geht darum, Menschen Kompetenzen zu vermitteln.
Kinder, die auf Anhieb gute Leistungen bringen, lernen dann eben etwas Anderes.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Wo siehst du jetzt einen Widerspruch?Katenberg » Sa 16. Feb 2013, 19:43 hat geschrieben:
Einerseits geht es um das Aufzeigen verbesserungswürdiger Leistungen, aber schlussendlich auch um das Erreichen von Erfolg und zum Schluss als Beweis für Können/Leistung etc.
Verbesserungswürdige Leistungen sollen eben verbessert werden, darum ging es doch gerade. Und das erreicht man nicht, indem man einfach eine schlechte Note vergibt, sondern indem der Schüler es eben noch einmal macht (wobei ich hier auch für Mitbestimmung des Schülers bin. Wenn er es noch einmal versuchen möchte, soll er diesen Versuch natürlich auch bekommen).
Ist Wissens- und Kompetenzvermittlung kein Erfolg? Oder warum meinst du, meine Ausführungen würden im Widerspruch zum "Erreichen von Erfolg" stehen?
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Noten von schulunabhängigen Prüfern geben eine klare Aussage darüber ab, wie es um die Kompetenzen der Schüler bestellt ist.prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 19:37 hat geschrieben:
Noten sind irrelevant. Es geht nicht darum, Menschen zu bewerten, es geht darum, Menschen Kompetenzen zu vermitteln.
Kinder, die auf Anhieb gute Leistungen bringen, lernen dann eben etwas Anderes.
Möchten Sie etwa von einem Arzt behandelt werden, dessen Kompetenz nie bewertet wurde? Oder einen Handwerker an Ihrer Gasleitung herumschweißen lassen, der noch nie bewertet wurde?
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Erstens redest du hier nicht von Schülern, Ärzte und Handwerker haben eine entsprechende Ausbildung hinter sich.Antisozialist » Sa 16. Feb 2013, 20:07 hat geschrieben:
Noten von schulunabhängigen Prüfern geben eine klare Aussage darüber ab, wie es um die Kompetenzen der Schüler bestellt ist.
Möchten Sie etwa von einem Arzt behandelt werden, dessen Kompetenz nie bewertet wurde? Oder einen Handwerker an Ihrer Gasleitung herumschweißen lassen, der noch nie bewertet wurde?
Zweitens sprach ich nie davon, dass ein Nachweis über die Qualifikation ausbleiben sollte, wo liest du das? Dieser Nachweis sollte meiner Ansicht nach allerdings beliebig oft erbracht werden dürfen. Die Leute dürfen ja auch immer wieder zur Führerscheinprüfung antreten.....und in ihrem Führerschein steht dann nicht, wie viele Fahrstunden sie gebraucht haben, oder wie gut/schlecht sie sich nach Ansicht des Fahrlehrers angestellt haben.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Bestimmte Disziplinen sind aber so umfangreich, dass nur stichprobenartig abgeprüft werden kann. Damit der Prüfling trotzdem den ganzen Stoff lernt statt auf passende Prüfungsfragen zu warten, werden die Prüfungsversuche limitiert.prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 21:19 hat geschrieben:
Erstens redest du hier nicht von Schülern, Ärzte und Handwerker haben eine entsprechende Ausbildung hinter sich.
Zweitens sprach ich nie davon, dass ein Nachweis über die Qualifikation ausbleiben sollte, wo liest du das? Dieser Nachweis sollte meiner Ansicht nach allerdings beliebig oft erbracht werden dürfen. Die Leute dürfen ja auch immer wieder zur Führerscheinprüfung antreten.....und in ihrem Führerschein steht dann nicht, wie viele Fahrstunden sie gebraucht haben, oder wie gut/schlecht sie sich nach Ansicht des Fahrlehrers angestellt haben.
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Re: Verbesserung des Schulsystems und dder Bildung
Ach, natürlich kann man Prüfungssysteme so ausgestalten, dass sie eine entsprechende Qualifikation einigermaßen sicher nachweisen.Antisozialist » Sa 16. Feb 2013, 20:49 hat geschrieben:
Bestimmte Disziplinen sind aber so umfangreich, dass nur stichprobenartig abgeprüft werden kann. Damit der Prüfling trotzdem den ganzen Stoff lernt statt auf passende Prüfungsfragen zu warten, werden die Prüfungsversuche limitiert.
Ein paar haben immer "Glück", das ist auch jetzt nicht anders.
Außerdem legt man es normalerweise nicht darauf an, immer wieder durchzufallen, das ist doch Unsinn.
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