Politologe Rahr: Deutschland verpasst Vorteile einer Annäher

[Konder]

Seine Enttäuschung über die verpassten Chancen der deutsch-russischen Annäherung hat der namhafte Russland-Experte Alexander Rahr geäußert. Die „Arroganz der deutschen Eliten“ hindert die Bundesrepublik daran die Vorteile eines engeren Zusammenwirkens mit Russland – insbesondere mit dem „germanophilen“ Wladimir Putin an der Spitze – zu sehen, stellt er in einem Interview fest, das am Freitag in der Tageszeitung „Komsomolskaja Prawda“ veröffentlicht wurde.
http://de.rian.ru/world/20120504/263498466.html
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Ein sehr gutes Beitrag von Alex Rahr. Der weist wo von er spricht.

Am besten gepfählt mir dieses Satz:
Nach Ansicht des Politologen dominieren derzeit zwei Ideen in Europa. Die eine sei die Idee des Transatlantismus, die ein nahezu religiöses Gefühl der Verherrlichung der Vereinigten Staaten voraussetzt.

besser könnte man es nicht sagen.

[zollagent]

Wer ist Alex Rahr?

[Tantris]

Vielleicht ist russland weniger verherrlichenswert? Und die geschichte der dädarä hat ja gezeigt, selbst mit nackter gewalt bringt man die leute nicht dazu, den kreml zu lieben.

[DarkLightbringer]

Offen gesagt finde ich die Idee eines nordatlantischen Zusammengehörigkeitsgefühls auch besser als die Verherrlichung der Russen-Mafia.

[Peuusumi]

Jedenfalls würde Deutschland von näherer Zusammenarbeit nur profitieren. Vor allem auf wirtschaftlicher Ebene.

Vielleicht ist russland weniger verherrlichenswert? Und die geschichte der dädarä hat ja gezeigt, selbst mit nackter gewalt bringt man die leute nicht dazu, den kreml zu lieben.

Die Geschichte zeigt auch dass bisher alle Versuche mit Gewalt an russische Rohstoffe zu kommen sich nicht gerrechnet haben. Vielleicht sollte man auch mal die Hand austrecken..

[Fadamo]

Vielleicht sollte man auch mal die Hand austrecken..

Und nicht nur zu russland

[frems]

Jedenfalls würde Deutschland von näherer Zusammenarbeit nur profitieren. Vor allem auf wirtschaftlicher Ebene.

Die Geschichte zeigt auch dass bisher alle Versuche mit Gewalt an russische Rohstoffe zu kommen sich nicht gerrechnet haben. Vielleicht sollte man auch mal die Hand austrecken..

Naja, an die Rohstoffe kommt man ja bereits. Ob etwas mehr Nächstenliebe die Preise sinken läßt, ich weiß ja nicht.

[Peuusumi]

Naja, an die Rohstoffe kommt man ja bereits. Ob etwas mehr Nächstenliebe die Preise sinken läßt, ich weiß ja nicht.

Alles geht durch Beteiligungen wie gerade Exxon zu spüren bekommt.. Know How gegen Rohstoff- Ein Beispiel.

Das der Gaspreis so ist hat nicht Russland entschieden, genauso wie die anderen Rohstoffpreise.

[frems]

Alles geht durch Beteiligungen wie gerade Exxon zu spüren bekommt.. Know How gegen Rohstoff- Ein Beispiel.

Das der Gaspreis so ist hat nicht Russland entschieden, genauso wie die anderen Rohstoffpreise.

Dann ist es doch recht egal, was dieser Herr Rahr sagt, der offensichtlich mit dieser Beziehung sein privates Einkommen rechtfertigt.

[Peuusumi]

Dann ist es doch recht egal, was dieser Herr Rahr sagt, der offensichtlich mit dieser Beziehung sein privates Einkommen rechtfertigt.

Vielleicht.. ich kenne diesen Artikel nicht..

[frems]

Vielleicht.. ich kenne diesen Artikel nicht..

„Russland braucht westliche Technologien, während Europa eine Erweiterung seines Lebensraums braucht. Die Europäer sind einfach noch nicht reif für den Gedanken, dass Russland sie ernähren kann. Dabei würde ein Bündnis Russlands mit Europa so viele interessante Möglichkeiten eröffnen!“

Bist Du denn der Meinung, daß Europa mehr Lebensraum braucht?

[Peuusumi]

„Russland braucht westliche Technologien, während Europa eine Erweiterung seines Lebensraums braucht. Die Europäer sind einfach noch nicht reif für den Gedanken, dass Russland sie ernähren kann. Dabei würde ein Bündnis Russlands mit Europa so viele interessante Möglichkeiten eröffnen!“

Bist Du denn der Meinung, daß Europa mehr Lebensraum braucht?

Nein.

Aber russische Rohstoffe mit europäischen Technologien würde die Wirtschaft katapultieren. Aber Deutschland zögert ( und gibt lieber alles den Chinesen ) und Russland läßt eben wenig Beteiligungen zu.. was zu beidseitigen wirtschaftlichen Nachteil führt..

Außerdem ist die Mentalität der Russen sehr viel näher an Europa und wenn eine Zusammenarbeit mal enstehen könnte, dann würden viele Probleme sich in Luft auflösen. Die meisten Probleme die man mit Russland hat und umgekehrt sind künstlich.

[Fadamo]

Nein.

Aber russische Rohstoffe mit europäischen Technologien würde die Wirtschaft katapultieren. Aber Deutschland zögert ( und gibt lieber alles den Chinesen ) und Russland läßt eben wenig Beteiligungen zu.. was zu beidseitigen wirtschaftlichen Nachteil führt..

Außerdem ist die Mentalität der Russen sehr viel näher an Europa und wenn eine Zusammenarbeit mal enstehen könnte, dann würden viele Probleme sich in Luft auflösen. Die meisten Probleme die man mit Russland hat und umgekehrt sind künstlich.

Das problem wäre nur:Putin würde sich von der merkeln nichts vorschreiben lassen.
Da ist er zu machtbesessen.
Da ist der chinese anderst.

[frems]

Nein.

Aber russische Rohstoffe mit europäischen Technologien würde die Wirtschaft katapultieren. Aber Deutschland zögert ( und gibt lieber alles den Chinesen ) und Russland läßt eben wenig Beteiligungen zu.. was zu beidseitigen wirtschaftlichen Nachteil führt..

Außerdem ist die Mentalität der Russen sehr viel näher an Europa und wenn eine Zusammenarbeit mal enstehen könnte, dann würden viele Probleme sich in Luft auflösen. Die meisten Probleme die man mit Russland hat und umgekehrt sind künstlich.

Vielleicht ist man ja mit dem Status Quo ganz zufrieden. Für die Nordstream-Pipeline hat's ja auch gereicht. Eine Russenphobie kann ich in der Politik jedenfalls nicht feststellen. Und daß sich die Europäer derzeit mehr mit sich selbst als mit ihren Nachbarn beschäftigen, finde ich auch nicht all zu verwunderlich.

[Peuusumi]

Das problem wäre nur:Putin würde sich von der merkeln nichts vorschreiben lassen.
Da ist er zu machtbesessen.
Da ist der chinese anderst.

Naja, die Chinesen lassen sich noch weniger was vorschreiben, wenn man genau hinsieht..

Außerdem habe ich von Zusammenarbeit gesprochen.. Etwas vorschreiben, das ist genau die euopäische Politik die gerade gegenüber Russland versucht wird zu machen und ist kontraproduktiv.

[Peuusumi]

Vielleicht ist man ja mit dem Status Quo ganz zufrieden. Für die Nordstream-Pipeline hat's ja auch gereicht. Eine Russenphobie kann ich in der Politik jedenfalls nicht feststellen. Und daß sich die Europäer derzeit mehr mit sich selbst als mit ihren Nachbarn beschäftigen, finde ich auch nicht all zu verwunderlich.

Würde unter Merkel es zu so einer Vereinbarung wie die Nordstream-Pipeline kommen?

[zollagent]

Jedenfalls würde Deutschland von näherer Zusammenarbeit nur profitieren. Vor allem auf wirtschaftlicher Ebene.



Die Geschichte zeigt auch dass bisher alle Versuche mit Gewalt an russische Rohstoffe zu kommen sich nicht gerrechnet haben. Vielleicht sollte man auch mal die Hand austrecken..

Und wer versucht, mit Gewalt an russische Rohstoffe zu kommen? Hier werden wieder Pappdrachen gebaut. Fakt ist, daß unter Putin die Rohstoffe gerne allen Abnehmern angedient werden und die einkommenden Gelder statt in Infrastruktur und damit die Zukunft des Landes in Militärtechnik investiert werden. Russland wird das noch mal tief bereuen. Auch als Sowjetunion ist militärische Stärke keine Garantie für Überleben gewesen, es ging an seiner Überrüstung bankrott. Und genau diese Fehler werden jetzt wiederholt.

[Konder]

Naja, die Chinesen lassen sich noch weniger was vorschreiben, wenn man genau hinsieht..

Außerdem habe ich von Zusammenarbeit gesprochen.. Etwas vorschreiben, das ist genau die euopäische Politik die gerade gegenüber Russland versucht wird zu machen und ist kontraproduktiv.

Nein, das ist Normalität für wesis.
Die sind doch das gelbe von dem ei.
Gehorchen oder sterben , so ist die Devise von westen, und die mitglieder hier beweisen das immer wider auf neu.

Was meinen die Politiker hier im westen wie lange noch Russland mit offen nen armen zu denen stehen wird?
spätestens nach Putin ist Schluss damit.

Ich meine selbst kurz vom bankrott aber versuchen den anderen was beizubringen.

[Peuusumi]

Und wer versucht, mit Gewalt an russische Rohstoffe zu kommen? Hier werden wieder Pappdrachen gebaut. Fakt ist, daß unter Putin die Rohstoffe gerne allen Abnehmern angedient werden und die einkommenden Gelder statt in Infrastruktur und damit die Zukunft des Landes in Militärtechnik investiert werden. Russland wird das noch mal tief bereuen. Auch als Sowjetunion ist militärische Stärke keine Garantie für Überleben gewesen, es ging an seiner Überrüstung bankrott. Und genau diese Fehler werden jetzt wiederholt.

Ich bezog mich auf den von Tantris gesprochenen Satz.. der eindeutig von sich auf die Geschichte von SU hinweist.. Deshalb bezog ich das auch auf die Geschichte.

Und wieder die Geschichte zeigt, dass Russland dank seiner Investition in Militärtechnik überhaupt mehrere male sich vor der kompletten Eroberung duch andere verteidigen konnte. Also sehe darin eine Tradition. Was die Sowjtunion betrifft, da waren die Militärausgaben wirklich etwas übertrieben.

[Peuusumi]

Nein, das ist Normalität für wesis.
Die sind doch das gelbe von dem ei.
Gehorchen oder sterben , so ist die Devise von westen, und die mitglieder hier beweisen das immer wider auf neu.

Was meinen die Politiker hier im westen wie lange noch Russland mit offen nen armen zu denen stehen wird?
spätestens nach Putin ist Schluss damit.

Ich meine selbst kurz vom bankrott aber versuchen den anderen was beizubringen.

Ich glaube Russland wird weiterhin die Hand austrecken. Mal schauen wie lange Europa noch zögert.. Ich denke aber das wird noch Jahrzehnte dauern. Es gab doch schon mal Zeiten wo man sich auf Augenhöhe unterhielt..

[Ермолов]

Und wieder die Geschichte zeigt, dass Russland dank seiner Investition in Militärtechnik überhaupt mehrere male sich vor der kompletten Eroberung duch andere verteidigen konnte.

Der Anteil der Militärausgaben am BIP ist doch in Russland nicht höher als in den USA. Im Gegensatz zu den USA hat Russland aber reale Bedrohungspotentiale an seinen Grenzen und kann sich nicht einfach hinter zwei großen Teichen abschirmen und sich lediglich auf Überseekriege konzentrieren.

[frems]

Würde unter Merkel es zu so einer Vereinbarung wie die Nordstream-Pipeline kommen?

Keine Ahnung. Braucht Deutschland denn noch mehr Rohstoffe (aus Rußland)?

[Milosevo]

Herr Rahr hat mich schon einige Male mit seinen guten Rußlandanalysen überzeugt.

[Peuusumi]

Keine Ahnung. Braucht Deutschland denn noch mehr Rohstoffe (aus Rußland)?

Nein, Deutschland hat außer Kohle ja kaum was.. Kann man ja alles aus Braunkohle machen zB.

Warum war Angela vor paar Monaten in der Mongolei, Kasachstan und China und hat diverse Rohstoffabkommen unterschrieben?

[frems]

Nein, Deutschland hat außer Kohle ja kaum was.. Kann man ja alles aus Braunkohle machen zB.

Warum war Angela vor paar Monaten in der Mongolei, Kasachstan und China und hat diverse Rohstoffabkommen unterschrieben?

Hat sie? Kann ich Dir nicht beantworten, sondern höchstens spekulieren. Zum einen denke ich nicht, daß man aus China Erdgas beziehen wird, sprich, es geht um ganz andere Rohstoffe. Und die anderen Kandidaten wie Kasachstan ist wohlmöglich einfach günstiger.

[zollagent]

Der Anteil der Militärausgaben am BIP ist doch in Russland nicht höher als in den USA. Im Gegensatz zu den USA hat Russland aber reale Bedrohungspotentiale an seinen Grenzen und kann sich nicht einfach hinter zwei großen Teichen abschirmen und sich lediglich auf Überseekriege konzentrieren.

Reale Bedrohungspotentiale? Vielleicht die polnischen Horden oder die ungarischen Paßzta-Reiter? Hier werden Bedrohungspotentiale herbeigeredet. Die Erfahrungen der ehemaligen Ostblock-Satelliten sprechen eine andere Sprache, wer hier wen bedroht. Abgesehen von einigen militaristischen Nostalgienarren glaube ich auch nicht, daß Russland Europa oder die USA wirklich noch als Bedrohung seiner selbst sieht. Es muß lediglich lernen, daß eine Beziehung nicht aus Dominanz und Devotismus bestehen kann. Nach Putin sehe ich da gute Chancen dafür.

[Peuusumi]

Reale Bedrohungspotentiale? Vielleicht die polnischen Horden oder die ungarischen Paßzta-Reiter? Hier werden Bedrohungspotentiale herbeigeredet. Die Erfahrungen der ehemaligen Ostblock-Satelliten sprechen eine andere Sprache, wer hier wen bedroht. Abgesehen von einigen militaristischen Nostalgienarren glaube ich auch nicht, daß Russland Europa oder die USA wirklich noch als Bedrohung seiner selbst sieht. Es muß lediglich lernen, daß eine Beziehung nicht aus Dominanz und Devotismus bestehen kann. Nach Putin sehe ich da gute Chancen dafür.

Auch wenn deine Sichtweise verständlich ist, so musst du auch aus den Augen der Russen sehen können um ihre Sorgen zu verstehen. Praktische jede Generation hat scharfe diplomatische Konflikte bis hin zu Kriege erlebt. Da ist man nicht so naiv wie manch ein anderer Staatsbürger.

[Ермолов]

Natürlich muss Russland für alle Bedrohungen vorbereitet sein. Es geht auch nicht um USA oder NATO. Situationen wie Tschetschenien oder Georgien müssen ebenfalls souverän gelöst werden. Fähigkeiten zu begrenzten Eingriffen im fernen Ausland wird man wohl auch brauchen. Und dann gibt es da noch die Kurilen-Frage seitens Japans, ein aufstrebendes China, unberechenbares Nordkorea.
Praktisch an allen Grenzen gibt es Bedrohungspotentiale. Die einen sind nur groß und unwahrscheinlich. Die anderen eher klein, aber sehr wahrscheinlich. Bei Ausrichtung der Streitkräfte müssen beide Arten von Risiken angemessen berücksichtigt werden.

[Konder]

Natürlich muss Russland für alle Bedrohungen vorbereitet sein. Es geht auch nicht um USA oder NATO. Situationen wie Tschetschenien oder Georgien müssen ebenfalls souverän gelöst werden. Fähigkeiten zu begrenzten Eingriffen im fernen Ausland wird man wohl auch brauchen. Und dann gibt es da noch die Kurilen-Frage seitens Japans, ein aufstrebendes China, unberechenbares Nordkorea.
Praktisch an allen Grenzen gibt es Bedrohungspotentiale. Die einen sind nur groß und unwahrscheinlich. Die anderen eher klein, aber sehr wahrscheinlich. Bei Ausrichtung der Streitkräfte müssen beide Arten von Risiken angemessen berücksichtigt werden.

Jeder Russe weist das Tschechische Krieg von Saudis Finanziert wurde und Saudis wie bekannt aus USa gesteuert werden.
Und das Sakarschwilli ein ok. aus dem USA für seine Morde bekommen hat ist auch allen bekannt (die USA hat nicht mit solche Reaktion Russlands gerechnet.) Ausseer dem wurden in Georgische Armee Us Soldaten und israelische Spezialisten für Ausbildung damals festgenommen.
Also Bedrohung kommt nicht aus Georgien oder Tschetschenien sondern - Nato USA.