na denn. Ignorieren Sie schlicht weiter.Karl Murx » Mi 31. Aug 2011, 23:03 hat geschrieben:
Strömungsabriss:
Knüppel runter und Vollgas.
Gern geschehen.
Spielen Sie weiter. Macht bestimmt mehr Laune.

Moderator: Moderatoren Forum 4
na denn. Ignorieren Sie schlicht weiter.Karl Murx » Mi 31. Aug 2011, 23:03 hat geschrieben:
Strömungsabriss:
Knüppel runter und Vollgas.
Gern geschehen.
Einfache Rechenaufgabe:Daylight » Mi 31. Aug 2011, 22:52 hat geschrieben:"Anpissen" - wenn auch mEn eine wenig angebrachte Ansprache - könnte es doch vielmehr Sie, sei Ihnen diese Frage gestellt: "viel schneller" als der Mensch möge demnach bedeuten, dass die temporäre Lösung (= quantitative Lösung) einer IT-gestützen "Entscheidung" vor einer solchen der menschlich wenn auch blitzschnell getroffenen Abwägungs-Entscheidung (= qualitativen Lösung) stehen müsse, in Falle des Beispiels meine drei Kinder auf dem Rücksitz und meine Frau auf dem Beifahrersitz leichtfertig um ein weiteres potenzielles Unfallopfer auf der Straße des Lebens zu gefährden?
Sie sind also der Auffassung, diese höchst qualitative Abwägung nach einer extrem anspruchsvoll ethisch-moralischen Blitzentscheidung könne einer automatisierten, seelenlosen und ethisch-moralisch unberührten Schnelligkeits-Quantität untergeordnet werden?
Welcher Mensch kommt durch welche Wege und welche Erfahrungen auf solchen Irrschluß? PC-Games?
Nicht raffen willst eigentlich nur du: Was verlangst du von einer Maschine was KEIN Mensch zu leisten in der Lage ist? Kein Mensch trifft in einer solchen Situation eine plausible Entscheidung - weder in rationaler, noch in moralischer Hinsicht! Warum also von einem technischen System etwas erwarten das ein Mensch unmöglich zu leisten in der Lage ist?schelm » Mi 31. Aug 2011, 23:04 hat geschrieben:@Amun Ra :
Nimms mir nicht übel - aber entweder willst du nur stänkern, oder du raffst es wirklich nicht ! Nochmal für dich :
Kind überfahren oder Abhang runter fallen ? Keine andere Möglichkeit. Einzige Fragestellung : Wer soll warum die Entscheidung treffen. Computer oder Mensch ?
Hastes jetzt ?![]()
Freundliche Grüße, schelm
schelm » Mi 31. Aug 2011, 23:04 hat geschrieben:@Amun Ra :
Nimms mir nicht übel - aber entweder willst du nur stänkern, oder du raffst es wirklich nicht ! Nochmal für dich :
Kind überfahren oder Abhang runter fallen ? Keine andere Möglichkeit. Einzige Fragestellung : Wer soll warum die Entscheidung treffen. Computer oder Mensch ?
Hastes jetzt ?![]()
Freundliche Grüße, schelm
Das System muß programmiert werden, ob es den Hang runter fährt / fliegt - oder das Kind überfährt. Hastes jetzt ?Warum also von einem technischen System etwas erwarten das ein Mensch unmöglich zu leisten in der Lage ist?
Freundliche Grüße, schelmKind überfahren oder Abhang runter fallen ? Keine andere Möglichkeit. Einzige Fragestellung : Wer soll warum die Entscheidung treffen. Computer oder Mensch ?
Das System wird so programmiert, dass es versucht zu bremsen oder auszuweichen. Geht beides nicht, ist es ein unvermeidbarer Unfall. Selbstmordfahrten aus moralischen Gründen sind halt kein Verkaufsargument.schelm » Mi 31. Aug 2011, 23:54 hat geschrieben:Amun Ra schrieb :
Das System muß programmiert werden, ob es den Hang runter fährt / fliegt - oder das Kind überfährt. Hastes jetzt ?![]()
Also - welche Programmierung verkaufst du mir als fiktiver Autohersteller und warum ? Zur Erinnerung :
Freundliche Grüße, schelm
Nein, muss es nicht. Trick verreckt, lass dir was Besseres einfallen.schelm » Mi 31. Aug 2011, 23:54 hat geschrieben:Amun Ra schrieb :
Das System muß programmiert werden, ob es den Hang runter fährt / fliegt - oder das Kind überfährt. ...
Also gibt es keine denkbare Situation, die nur diese 2 Alternativen zu lassen kann ? Falls doch, muß eine Automatik eine " Entscheidung " treffen. Würfeln ?Amun Ra » Do 1. Sep 2011, 00:00 hat geschrieben: Nein, muss es nicht. Trick verreckt, lass dir was Besseres einfallen.
Keine wahrscheinliche, nein. Oder wie oft bist genau DU vor dieser Entscheidung gestanden? Hast du überhaupt auch nur einen Präzedenzfall dazu? Nein? Keinen Präzedenzfall in dem es nur diese zwei Reaktionsmöglichkeiten gab? Nichtmal wenigstens einen? Wenigstens einen bei dem es mehr als nur diese zwei Reaktionsmöglichkeiten gab? Wenn nicht: Warum sollten wir uns dann überhaupt damit beschäftigen? Haben wir uns schonmal über die ebenso unwahrscheinlichen Auswirkungen von Airbags auf marsianische Wasserstoffköpfe gemacht? Nein? Warum eigentlich nicht? Ist es moralisch denn vertretbar das wir die Gesundheit marsianischer Autofahrer so leichtfertig aufs Spiel setzen?schelm » Do 1. Sep 2011, 00:06 hat geschrieben:Also gibt es keine denkbare Situation, die nur diese 2 Alternativen zu lassen kann ?
...
Das ist mal ein klares Wort ! Du würdest das System so programmieren ? Auch wenn dein Auto dein eignes Kind überfährt, weil das System berechnet, deine Überlebenschance im Abhang läge nur bei 10 % ?Karl Murx » Do 1. Sep 2011, 00:00 hat geschrieben:
Das System wird so programmiert, dass es versucht zu bremsen oder auszuweichen. Geht beides nicht, ist es ein unvermeidbarer Unfall. Selbstmordfahrten aus moralischen Gründen sind halt kein Verkaufsargument.
Welchen Sinn macht es überhaupt deine fiktiven Ausnahmefälle zu diskutieren? Wie bereits gesagt. In Einzelfällen können Anschnallgurte und Airbags im Falle eines Unfalls zu Verletzungen oder gar zum Tod führen. Wie ist es nun moralisch vertretbar, dass beides in Autos eingebaut wird?schelm » 1. Sep 2011, 00:21 hat geschrieben: Das ist mal ein klares Wort ! Du würdest das System so programmieren ? Auch wenn dein Auto dein eignes Kind überfährt, weil das System berechnet, deine Überlebenschance im Abhang läge nur bei 10 % ?
Freundliche Grüße, schelm
Gar keinen. Denn schelm setzt vorraus das es ein System gibt mit einer 100%igen Sicherheit. Und ein solch perfektes System kann es niemals geben. Also werden lieber alle benannten Vorteile ausgeblendet und sich anhand einer unwahrscheinlichen Fallkonstellation aufgegeilt. Damit man wenigstens noch irgendwas zum "dagegen"-argumentieren hat.usaTomorrow » Do 1. Sep 2011, 00:46 hat geschrieben:Welchen Sinn macht es überhaupt deine fiktiven Ausnahmefälle zu diskutieren?...
Selbst wenn das System Überlebenschancen berechnen könnte, hat es einfach nicht die Kompetenz solche Sachen (Abwägungen zwischen Leben) zu entscheiden. Es ist aufs Fahren programmiert, niemanden zu rammen, Hindernissen auszuweichen oder zu bremsen.schelm » Do 1. Sep 2011, 00:21 hat geschrieben: Das ist mal ein klares Wort ! Du würdest das System so programmieren ? Auch wenn dein Auto dein eignes Kind überfährt, weil das System berechnet, deine Überlebenschance im Abhang läge nur bei 10 % ?
Freundliche Grüße, schelm
Sie machen sich die Retour zu einfach:Amun Ra » Mi 31. Aug 2011, 23:33 hat geschrieben: Einfache Rechenaufgabe:
Vorgegebene Geschwindigkeit: 30 km/h (Wohngebiet, bevorzugtes Revier "streunender" Kinder).
Fahrbahnbelag: trocken, deutscher Standard
Schrecksekunde des Menschen: 1 Sekunde (=> Reaktionsweg)
Bremsweg (laut Faustformel Fahrschule): (Geschwindigkeit / 10) x (Geschwindigkeit / 10)
Anhalteweg: Reaktionsweg + Bremsweg
Schrecksekunde des technischen Systems: 0,01 Sekunde (=> Reaktionsweg)
Bremsweg (laut Faustformel Fahrschule): (Geschwindigkeit / 10) x (Geschwindigkeit / 10)
Anhalteweg: Reaktionsweg + Bremsweg
Frage: Bei welcher Konstellation kommt das Fahrzeug früher zum stehen, bei der Konstellation mit menschlichem Fahrer oder mit technischem System? Bei welcher Konstellation hat ein Kind das vom Führer eines Fahrzeuges mit vorgegebener Geschwindigkeit geführten Fahrzeuges aus gesehen in 10 Meter Entfernung zwischen zwei parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn springt die höhere Überlebenschance?
DAS, werter Daylight, sind realistische Szenarien (schliesslich werden sie in jeder vernünftigen Fahrschule gelehrt)! Die Frage, was welches System entscheiden würde, würden 3 Kinder im Fahrzeug sitzen, rechts vom Fahrzeug sich ein 1 Kilometer tiefer Abgrund aufklaffen, links vom Fahrzeug ein Frauenchor marschieren und auf die Fahrbahn würde ein verängstigtes Kind in suizidaler Absicht springen sind nicht realistisch und darum schon alleine an sich irrelevant!
Und dann, werter Daylight, dürfen sie mir sehr gerne die Frage beantworten ob es moralisch wie ethisch nicht erheblich vertretbarer ist - in Anbetracht der Tatsache das eine Unmenge an Verkehrstoten auf menschlicher Fehleinschätzung in Sachen angepasster Geschwindigkeit, Überschätzung der persönlichen Konstitution (Trunkenheitsfahrten!) sowie Fehleinschätzung der Witterungsbedingungen beruht - technischen Systemen welchen solchen Fehleinschätzungen nicht unterliegen das Fahren zu überlassen. Und dann, erst wenn du mir die hier vorliegenden Fragen beantwortet hast, darfst du mir wieder mit einem polemischen Blödsinn á la "PC-Games" kommen.
Ausweichen könntest du ja theoretisch, dürftest du noch entscheiden, das Folgerisiko in Kauf zu nehmen. Ab wann sollte denn deiner Meinung nach das System ein Ausweichmanöver ausschließen ? Also ab welchen Risiko in Prozent für den Fahrer ? Oder meinst du, das System solle generell nicht die Fahrbahn verlassen um auszuweichen ?Wenn man nicht mehr ausweichen oder bremsen kann, ist auch nicht das System schuld, es wäre dann ein unvermeidbarer Unfall.
Weil unerwünschte Folgen des Airbags oder Gurtes nicht vernünftig zu kalkulieren sind. Eine klare Ausweichmanöversituation, bei der entweder die Insassen oder externe Personen eindeutig gefährdet sind, je nach dem wie das System reagieren würde, hingegen schon. Also müßte dies jemand ( die Programmierer ) für den Fahrer vorentscheiden. Soll ichs noch 10x schreiben ?usaTomorrow » Do 1. Sep 2011, 00:46 hat geschrieben: Welchen Sinn macht es überhaupt deine fiktiven Ausnahmefälle zu diskutieren? Wie bereits gesagt. In Einzelfällen können Anschnallgurte und Airbags im Falle eines Unfalls zu Verletzungen oder gar zum Tod führen. Wie ist es nun moralisch vertretbar, dass beides in Autos eingebaut wird?
Keineswegs. Im Gegenteil. Wenn du dir die Mühe machst meine an dich gestellten klitzekleinen mathematischen Fragen zu beantworten erhälst du nämlich zugleich auch eine vortreffliche Antwort auf diese deine Frage:Daylight » Do 1. Sep 2011, 01:27 hat geschrieben:...
Sie machen sich die Retour zu einfach:
Und wenn du meine von mir an dich gestellte mathematische Frage beantwortet hast und den Zusammenhang zwischen der daraus resultierenden Antwort und der von dir nachfolgend beschriebenen "übergeordneten" Frage realisiert hast, dann können wir uns um das eigentlich relevante Thema unterhalten: Ist es sinnvoll ein technisches System einzuführen das in der Lage ist die überwiegende Mehrheit der derzeit vorherrschenden Unfallursachen zu eliminieren obschon es zugegebenermaßen eventuell diverse Schwächen hat in vereinzelten, maximal-unwahrscheinlichen Einzelfällen?Daylight hat geschrieben:Es stellt sich mEn vielmehr die übergeordnete Frage, ob jene "Bordelektonik-Sicherheit" zwingend und aktuell eine messbar verifizierte höhere Sicherheit bieten könne...
Genau das, was er heute bereits in der Luftfahrt oder beim Militär macht. Automatische Systeme agieren innerhalb ihrer Möglichkeiten. Sie sind genausowenig perfekt, wie es der Mensch ist.schelm » Mi 31. Aug 2011, 15:49 hat geschrieben:was macht der Computer dann bei einer 50 : 50 Chance für alle Beteiligten ?
Und Sie scheinen dabei nicht einmal zu bemerken, dass Ihre "klitzekleine mathematische Frage" zu einer Absurdität geworden ist, erweitert durch meine Bezugnahme anhand eines ähnlichen Beispiels, ..nämlich ein in Bewegung befindliches, vergleichsweise doppelt so schnell fahrendes Auto und ein etwa doppelt so schnell fahrendes Kind auf einem Fahrrädchen - beide auf Kollisionskurs zueinander - mathematisch-physikalisch demnach einer weit höheren potentiellen Energie unterworfene Objekte als Ihrem Beispiel entsprechend, so dass eine "klitzekleine Extremsteigerung Ihres mathematischen Exkurses" Ihre theoretische und mathematische Betrachtungsweise bereits zum Gegenargument erheben konnte.Amun Ra » Do 1. Sep 2011, 01:50 hat geschrieben: Keineswegs. Im Gegenteil. Wenn du dir die Mühe machst meine an dich gestellten klitzekleinen mathematischen Fragen zu beantworten erhälst du nämlich zugleich auch eine vortreffliche Antwort auf diese deine Frage:
Und wenn du meine von mir an dich gestellte mathematische Frage beantwortet hast und den Zusammenhang zwischen der daraus resultierenden Antwort und der von dir nachfolgend beschriebenen "übergeordneten" Frage realisiert hast, dann können wir uns um das eigentlich relevante Thema unterhalten: Ist es sinnvoll ein technisches System einzuführen das in der Lage ist die überwiegende Mehrheit der derzeit vorherrschenden Unfallursachen zu eliminieren obschon es zugegebenermaßen eventuell diverse Schwächen hat in vereinzelten, maximal-unwahrscheinlichen Einzelfällen?
Das ist wohl definitiv ein konkretes Problem der Automatisierung.Piloten verlernen das Fliegen
Eine Studie der US-Flugsicherheitsbehörde kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: Viele Piloten moderner Linienmaschinen sind derart an automatische Systeme gewöhnt, dass sie immer weniger von der klassischen Fliegerei verstehen. Das hat laut dem Bericht bereits mehrere Abstürze verursacht.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 24,00.html
Philosophie? Und wieder Sprachverständnis?Kibuka » Do 1. Sep 2011, 02:16 hat geschrieben:
Genau das, was er heute bereits in der Luftfahrt oder beim Militär macht. Automatische Systeme agieren innerhalb ihrer Möglichkeiten. Sie sind genausowenig perfekt, wie es der Mensch ist.
Alles andere ist Philosophie und da wären sie im Philosophie-Forum wohl besser aufgehoben.
Ich bin nämlich nicht hier, um über hypothetische Konstrukte zu diskutieren, wo das Resultat auf eine moralische Zwickmühle hinausläuft.
Sonst könnte ich nämlich auch Fragen der Art stellen, wie was machen sie, wenn sie von einem Erpresser gezwungen werden einen Elternteil zu erschießen. Welchen wählen sie? Weitere alberne Konstrukte sind natürlich lediglich von der eigenen Phantasie begrenzt.
Fakt ist, bereits heute greifen automatische Systeme, wie ABS oder ESP in die Fahrzeugsteuerung ein. Bisher hat sich noch niemand darüber beklagt, dass er ein Kind überfahren musste, weil er dank ESP sein Fahrzeug nicht aus der Kurve schleudern konnte.
Ich glaube ihnen ist nicht sehr viel "klar", außer wie man unzählige Emoticons in den eigenen Beiträgen setzt.Daylight hat geschrieben:Jo, alles klar...
Vielleicht deswegen nicht, weil trotz ESP das Auto noch lenkbar bleibt, also auch in den Graben ?Fakt ist, bereits heute greifen automatische Systeme, wie ABS oder ESP in die Fahrzeugsteuerung ein. Bisher hat sich noch niemand darüber beklagt, dass er ein Kind überfahren musste, weil er dank ESP sein Fahrzeug nicht aus der Kurve schleudern konnte.
Ein Ausweichmanöver im Sinne von Hang hinunterstürzen oder in den Gegenverkehr rasen ist kein Ausweichmanöver, sondern geisteskrank.schelm » Do 1. Sep 2011, 01:34 hat geschrieben:Karl Murx schrieb :
Ausweichen könntest du ja theoretisch, dürftest du noch entscheiden, das Folgerisiko in Kauf zu nehmen. Ab wann sollte denn deiner Meinung nach das System ein Ausweichmanöver ausschließen ? Also ab welchen Risiko in Prozent für den Fahrer ? Oder meinst du, das System solle generell nicht die Fahrbahn verlassen um auszuweichen ?
Freundliche Grüße, schelm
Jo, dass paßt hier rein. Der verursachende Beitrag läßt (s, u. f. -->) keinerlei negative Technik-Kritik Ihrerseits an solcher Technik erkennen.Kibuka » Do 1. Sep 2011, 02:26 hat geschrieben:Passt ganz gut hier rein.
Das ist wohl definitiv ein konkretes Problem der Automatisierung.
Ich erinnere mich auch gut an diesen katastrophalen Unfall mit Todesfolge aller Insassen. Ein Grund mehr, einmal über entsprechende Regularien gegen überfrachteter IT-gestützten Elektronik in sämtlichen Arten von Fortbewegungs-Objekten neu nachzudenken, und zwar seitens der Gesetztgeber.Kibuka » Di 30. Aug 2011, 21:04 hat geschrieben:
Manche Flugzeuge sind ohne Computer heute nicht einmal mehr steuerbar, siehe Eurofighter.
Und ich erinnere mich an den Absturz der Air France 447. Erst nach der Deaktivierung des Autopiloten geriet das Flugzeug außer Kontrolle.
ESP, genauso wie ABS entkoppeln den Fahrer teilweise vom Fahrzeug und damit liegt bereits eine dazwischen geschaltete Automatik vor. Du kannst mit ESP bestimmte Fahrmanöver nicht mehr ausführen.schelm hat geschrieben:Vielleicht deswegen nicht, weil trotz ESP das Auto noch lenkbar bleibt, also auch in den Graben ?
Abgesehen von solchen Hohlhülsen.., ein (wenn auch nur ein) Argument?Kibuka » Do 1. Sep 2011, 02:30 hat geschrieben:
Ich glaube ihnen ist nicht sehr viel "klar", außer wie man unzählige Emoticons in den eigenen Beiträgen setzt.
Keine Schwätzereien bitte!Daylight » Do 1. Sep 2011, 01:39 hat geschrieben:Ein Grund mehr, einmal über entsprechende Regularien gegen überfrachteter IT-gestützten Elektronik in sämtlichen Arten von Fortbewegungs-Objekten neu nachzudenken, und zwar seitens der Gesetztgeber.
Den ersten Teil kann ich zustimmen ( Hang, Gegenverkehr ) - als plausibler Ausschluss - unabhängig meiner Auffassung, der Fahrer muß es entscheiden. Teil 2 ist nicht schlüssig - denn irgendwo müßte zumutbar ein Risiko eingegangen werden, wie dies fast jeder Autofahrer eingehen würde - z.B. über die Buckelpiste einer Kuhwiese, wenn ein rechtzeitiger Halt unmöglich wäre und kein tiefer Graben zwischen Straße und Terrain läge.Karl Murx » Do 1. Sep 2011, 02:38 hat geschrieben:
Ein Ausweichmanöver im Sinne von Hang hinunterstürzen oder in den Gegenverkehr rasen ist kein Ausweichmanöver, sondern geisteskrank.
Das System sollte ein Ausweichmanöver ausschließen, wenn Gefahr für die Insassen besteht. Wenn die Gegenspur frei ist, kann das System sicherlich kurz die Seite wechseln, gegen Begrenzungen fahren ist aber nicht Sinn der Sache.
Irgendwelche Prozentberechnungen mit Überlebenswahrscheinlichkeiten sind und bleiben nur Fantasien deinerseits.
Sinn für Ironie? Gefällt mir!Daylight » Do 1. Sep 2011, 01:43 hat geschrieben:ein (wenn auch nur ein) Argument?
ESP verhindert durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder vorher ( ! ) eine sich anbahnende Fliehkraftwirkung, sollte man zu schnell in die Kurve rauschen. Mir wäre neu, man könnte dabei das Auto nicht mehr bewußt von der Straße lenken.Kibuka » Do 1. Sep 2011, 02:43 hat geschrieben:
ESP, genauso wie ABS entkoppeln den Fahrer teilweise vom Fahrzeug und damit liegt bereits eine dazwischen geschaltete Automatik vor. Du kannst mit ESP bestimmte Fahrmanöver nicht mehr ausführen.
Und die Fahrerassistenzsystem werden in Zukunft mehr und mehr Kontrolle übernehmen. Bereits heute bremsen einige Modelle selbstständig ab, sobald der Abstand zum Vordermann zu klein ausfällt.
Dann buche ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC und fahre ein wenig um die Leitkegel, dann wirst du verstehen, was ESP ist und was du mit aktiviertem ESP nicht tun kannst.schelm hat geschrieben:ESP verhindert durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder vorher
Aber sicher doch! Wir sprachen bislang auch vertieft und im Detail über Techniken in Verkehrsflugzeugen der Siebziger Jahre, im direkten Vergleich von Maschinen und insbesondere IT-gestützter Systeme von heute. Geht es nicht noch etwas banaler und fehlgehender?Kibuka » Do 1. Sep 2011, 02:46 hat geschrieben:
Keine Schwätzereien bitte!
Durch die Einführung der automatischen Systeme sind die Toten in der Luftfahrt seit den 70ern - trotz einer Explosion des Flugverkehrs - auf die Hälfte gesunken.
http://en.wikipedia.org/wiki/Accidents_ ... Statistics
Mich interessiert der Artikel beim Spiegel deshalb nicht die Bohne.
Piloten sollten gänzlich ersetzt werden, sie stellen mittlerweile ein Sicherheitsrisiko dar.
Wenn sie in keine automatisierten Flugzeuge steigen wollen, bleibt ihnen ja ihr Audi 80.
Geil, wat? Technik, die begeistert!Obwohl es schwierig ist, die Daten der Verkehrsunfälle entsprechend auszuwerten, wird die Verminderung der Verkehrsunfälle sowie die Abnahme der schweren Verletzungen von Autofahrern im Straßenverkehr in den letzten Jahren eindeutig auch der Einführung von ESP zugeschrieben. Das beweist eine große Anzahl weltweiter Studien.
Wer hat Ihnen hier je insofern widersprochen, dass technisch sinnvolle, sicherheitsunterstützende und insbesondere ausgereifte Systeme erfolgreich und begrüßenswert seien?Kibuka » Do 1. Sep 2011, 03:19 hat geschrieben:@Daylight:
Und? Welches ferne Ufer suchen sie nun, um ihren abstrusen Forderungen Nachdruck zu verleihen? Ziemlich dumm, wie die IT/Elektronik zugeschlagen hat, gell?![]()
Hier habe ich noch etwas in Bezug auf ESP.
Geil, wat? Technik, die begeistert!
Stecken sie sich doch derartig infantile Unterstellungen hinten rein!Daylight hat geschrieben:Es überrascht indessen nicht, dass Ihr Maßstab demnach lediglich in Schwarz-Weiß-Schemata begreifen.
Mich interessieren ihre Stammtisch-Begriffe, wie "IT-Monster", "wahnhafte Technikhuldigung", "PC-Game-Mentalität", "Technikwahn", "IT-Huldigung" oder "Elektronik-Inflation", herzlich wenig. Schreiben sie doch der BILD-Zeitung, dort dürften ihre Begrifflichkeiten regen Anklang finden.Daylight hat geschrieben: Wer hat Ihnen hier je insofern widersprochen, dass technisch sinnvolle, sicherheitsunterstützende und insbesondere ausgereifte Systeme erfolgreich und begrüßenswert seien?
Es geht hier um das sich zunehmend praktizierte Gegenteil: die Inflation der verbauten Elektronik, welche zunehmend zum Gegenteil dessen, was erbracht sein soll, führt.
Schlechter ausweichen ?Kibuka » Do 1. Sep 2011, 02:57 hat geschrieben:
Dann buche ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC und fahre ein wenig um die Leitkegel, dann wirst du verstehen, was ESP ist und was du mit aktiviertem ESP nicht tun kannst.
Meine Prämisse zu der Rechenaufgabe ist im Gegensatz zu deinem maximal-unwahrscheinlichen Beispiel so realistisch das es in jeder besseren Fahrschule gelehrt wird. Daran ändert auch dein mehr als durchschaubarer Versuch nichts durch ein anderes noch absurderes Beispiel das meinige ad absurdum führen zu. Meine Prämisse ist Alltag in Deutschland. Du wirst zu deinem nichteinmal einen Referenzfall finden.Daylight » Do 1. Sep 2011, 02:23 hat geschrieben:Und Sie scheinen dabei nicht einmal zu bemerken, dass Ihre "klitzekleine mathematische Frage" zu einer Absurdität geworden ist,
Der einzige der sich vehement sämtlichen Fakten verweigert bist bis dato du, und das nicht nur in der Diskussion mit mir. Dein berufen auf deine persönliche Erfahrung zur Ablehnung von Technik in Kraftfahrzeugen mag vielleicht genügen einige Senioren am Stammtisch in zustimmendes Gebrabbel zu verleiten, für eine Diskussion jedoch ist das als einzige Grundlage ziemlich wenig.Daylight hat geschrieben:...
Dagegen vermeiden Sie unterdessen die wahre Auseinandersetzung über Fakten und das Dargelegte...
Richtig. Weil dich die Argumentation anhand technischer sowie mathematischer Fakten schlichtweg überfordert.Daylight hat geschrieben:Ich denke auch, dass das seine guten Gründe haben wird...![]()
lobozen » Do 1. Sep 2011, 09:36 hat geschrieben:die diskussion hier ist an absurditaet kaum zu ueberbieten.
die debatte um ein fuehrerloses auto ist entbrannt, nachdem die limit-befuerworter zurecht darauf aufmerksam gemacht wurden, dass die sicherheit aktueller autos unvergleichlich besser ist als die jener, die die basis fuer "richtgeschwindigkeit 130" waren.Gutmensch » Do 1. Sep 2011, 09:45 hat geschrieben:
Es wird zuviel einander vorbeidiskutiert. Die vielen technischen Verbesserungen am Automobil sind gut, es gibt aber technische Grenzen, wie das Herstellen eines vollautomatisierten und sich selbststeuernden Automobils, das für den Straßenverkehr zugelassen würde. Das ist heute und auch in Jahrzehnten nicht realisierbar.
Die AKWs von fukushima sind ja auch wesentlich sicherer, als die von tschernobyl. Es wäre unverantwortlich selbstgerecht und gutmenschlich, diesen umstand zu verschweigen.lobozen » Do 1. Sep 2011, 09:57 hat geschrieben: die debatte um ein fuehrerloses auto ist entbrannt, nachdem die limit-befuerworter zurecht darauf aufmerksam gemacht wurden, dass die sicherheit aktueller autos unvergleichlich besser ist als die jener, die die basis fuer "richtgeschwindigkeit 130" waren.
Was jetzt AKW hier im Thread verloren haben, kannst du sicher erklären.Tantris » 1. Sep 2011, 11:10 hat geschrieben:
Die AKWs von fukushima sind ja auch wesentlich sicherer, als die von tschernobyl. Es wäre unverantwortlich selbstgerecht und gutmenschlich, diesen umstand zu verschweigen.
ein aktuelles beispiel für die unfähigkeit zum differenzieren der gutmenschen.usaTomorrow » Do 1. Sep 2011, 11:13 hat geschrieben: Was jetzt AKW hier im Thread verloren haben, kannst du sicher erklären.
Und STOPP!!!Aber du hast Recht. Jahrhunderterdbeben und Tsunami und trotzdem kein einziger Toter durch den Störfall.
Da ist was schief gelaufen, weil das kommunisten waren. Aber, da es sich um atomkraft handelte, entstanden keinerlei schäden. Mehr brauchst du nicht zu wissen!
Das wäre in Tschernobyl wohl nicht so gut ausgegangen.
Und was willst du damit verdeutlichen?Tantris » 1. Sep 2011, 11:17 hat geschrieben: ein aktuelles beispiel für die unfähigkeit zum differenzieren der gutmenschen.
Na... Betest du immernoch dafür, dass es doch noch wenigstens einen einzigen Toten gibt? Mach dir da nicht zu viel Hoffnung.Tantris » 1. Sep 2011, 11:17 hat geschrieben:Und STOPP!!!
Mehr brauchst du nicht zu wissen!
Fallout, strahlenbelastung, evakuierungen, geigerzähler, radioaktives meerwasser etc, wenn du solche unanständigen ausdrücke hörst, verschließe deine ohren und bete zum großkonzern, dass er dich vorm denken bewahre!
Dass gutmenschen sehr oft probleme mit dem differenzieren haben, nicht nur in dem von lobo angesprochenen fall, auf den ich -ergänzend- geantwortet habe.usaTomorrow » Do 1. Sep 2011, 11:19 hat geschrieben: Und was willst du damit verdeutlichen?
Du hast eine sehr interessante fantasie. Andere beten also, um tote, weil du gewisse probleme mit dem verständnis der physikalischen realiät hast?Na... Betest du immernoch dafür, dass es doch noch wenigstens einen einzigen Toten gibt? Mach dir da nicht zu viel Hoffnung.
Der Zusammenhang zu lobozens Beitrag erschließt sich mir nicht so ganz.Tantris » 1. Sep 2011, 11:25 hat geschrieben: Dass gutmenschen sehr oft probleme mit dem differenzieren haben, nicht nur in dem von lobo angesprochenen fall, auf den ich -ergänzend- geantwortet habe.
Nichts zu danken.
Wie kommst du darauf, dass ich "gewisse probleme mit dem verständnis der physikalischen realiät" hätte?Tantris » 1. Sep 2011, 11:25 hat geschrieben:Du hast eine sehr interessante fantasie. Andere beten also, um tote, weil du gewisse probleme mit dem verständnis der physikalischen realiät hast?
usaTomorrow » Do 1. Sep 2011, 11:28 hat geschrieben: Der Zusammenhang zu lobozens Beitrag erschließt sich mir nicht so ganz.
Wie kommst du darauf, dass ich "gewisse probleme mit dem verständnis der physikalischen realiät" hätte?Tantris » 1. Sep 2011, 11:25 hat geschrieben:Du hast eine sehr interessante fantasie. Andere beten also, um tote, weil du gewisse probleme mit dem verständnis der physikalischen realiät hast?
Ich weiss nicht recht. Deine verständnisprobleme haben was mit deiner person zu tun.Und wie wäre es mal mit einer Antwort ganz ohne ad-personam? Kriegste das hin?
Du gehst von falschen Prämissen aus.schelm » Do 1. Sep 2011, 02:48 hat geschrieben: Den ersten Teil kann ich zustimmen ( Hang, Gegenverkehr ) - als plausibler Ausschluss - unabhängig meiner Auffassung, der Fahrer muß es entscheiden. Teil 2 ist nicht schlüssig - denn irgendwo müßte zumutbar ein Risiko eingegangen werden, wie dies fast jeder Autofahrer eingehen würde - z.B. über die Buckelpiste einer Kuhwiese, wenn ein rechtzeitiger Halt unmöglich wäre und kein tiefer Graben zwischen Straße und Terrain läge.
Freundliche Grüße, schelm