Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
51
28%
nein, das geht noch ewig so weiter
130
72%
 
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Platon
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Platon »

Ein weiteres Video welches sich gezielt und auch recht gekonnt an bestimmte Bevölkerungsgruppen richtet.
Was Propaganda angeht wissen die echt was sie tun.
Zuletzt geändert von Platon am Freitag 23. Oktober 2015, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Platon
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Platon »

Interessant ist auch, dass AQ auf der arabischen Halbinsel ebenfalls ein Video herausgebracht hat, wo man Israelische Soldaten Palästinenser erschießen, verhaften und sonstwie unterdrücken sieht, hauptsächlich sieht man aber jemanden eine Rede auf Arabisch halten.

Der IS hingegen hat ein Video gemacht, mit vielen Spezialeffekten, auch einer langen Rede auf Arabisch und am Ende die Rede sogar auf Hebräisch. Der IS gibt sich einfach mehr Mühe, hat als Kalifats-Staat ein anderes Selbstverständnis und setzt daher auch Propagandistisch andere Schwerpunkte.

AQ (in der ersten Szene erschießen israelische Soldaten ich glaube eine pal. Frau, muss man nicht sehen, Obacht!):
http://jihadology.net/2015/10/23/new-vi ... l-al-aqsa/

IS (das ganze Video ist deutlich länger als der Ausschnitt auf yt der einen Teil der hebräischen Rede enthält)
http://jihadology.net/2015/10/22/new-vi ... t-dimashq/
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Wolverine
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Tom Bombadil » Fr 16. Okt 2015, 12:47 hat geschrieben: Wer soll die Shoa denn mit initiiert haben?
Auf die Antwort bin ich auch mal gespannt. Da kommt man nicht so leicht heraus. :)
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Kardux
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kardux »

ThorsHamar hat geschrieben:Die Shoa war kein "deutscher Sündenfall", sondern das Ergebnis einer komplexen und keineswegs allein deutsch - initiierter Entwicklung.
Und Zionismus und der Staat Israel sind nicht das Ergebnis der Shoa, sondern eine unmittelbare Folge des osteuropäischen Judenhasses, also der Gegend im Osten, in welcher sogar unmittelbar nach der Shoa wieder Pogrome stattfanden.
Das ist schon großer Humbug.

1. Die Shoa war ein deutscher Sündenfall, im Bezug auf die Hauptverantwortung spielt es keine Rolle ob sich französische, italienische, österreichische, und osteuropäische Judenhasser daran beteiligt haben. Ohne die deutsche Todesmaschinerie wäre es ja nie zu solch einem Verbrechen gekommen. Es gibt einen Unterschied zwischen einem Pogrom und einem Genozid.

2. Der Zionismus ist nicht das Ergebnis der Shoa, aber gewiss auch nicht die unmittelbare Folge des osteuropäischen Judenhasses. Es war der Judenhass in ganz Europa. Theodor Herzl hatte eingesehen das es für die Juden nur eine Möglichkeit gibt um zu überleben. Und genau aus dieser Intention heraus, also dem Überleben der jüdischen Existenz, hat sich der Zionismus entwickelt. Und deshalb ist der Zionismus auch eine legitime Ideologie. Aus meiner Sicht ist der Zionismus sogar mehr als nur eine Ideologie, vielleicht könnte man es als jüdische Lebensversicherung bezeichnen.

Bezüglich der Perspektive sehe ich keine wirkliche Lösung, die nachhaltig Frieden gewährleisten kann. Israelische Zugeständnisse wären aus heutiger Sicht ein Schritt in die falsche Richtung. Wer die derzeitige arabische Gesellschaft kennt, weiß wovon ich spreche.
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Tom Bombadil
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Wolverine » Sa 24. Okt 2015, 02:03 hat geschrieben:
Auf die Antwort bin ich auch mal gespannt. Da kommt man nicht so leicht heraus. :)
Die Antwort kommt nicht. Ist wohl auch besser so.
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Wolverine
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Tom Bombadil » So 25. Okt 2015, 09:43 hat geschrieben:
Die Antwort kommt nicht. Ist wohl auch besser so.
Sehe ich auch so. Selten erlebt, dass sich jemand selbst eine solche semantische Falle gestellt hat. :mad:
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Wolverine
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Bobo » Mo 19. Okt 2015, 12:10 hat geschrieben:

Was sollte man denn antworten? Es geht um ein Volk, das sich siebzig Jahre als resistent gegen jede Vernunft zeigte. Ein Gegenkurs ist weit und breit nicht zu sehen, dasselbe gilt für vom Terror unbeleckte Kandidaten. Dass der IS noch einen Vorstoß wagt, ist nicht anzunehmen. Der letzte endete in einem Fiasko. Außerdem würde im FAlle einer Verbrüderung zwischen IS und Hamas der Rest der Fassade, hinter der sie die Terrororganisationen verbergen, einstürzen. Mit dem IS als Partner würden sie zum offenen Ziel aller Länder, die am Kampf gegen denselben beteiligt sind. Das Aus für die alle islamistischen Terrororganisationen wäre beschlossene Sache und zeitnahe zu erwarten.
Jau. Im Großen und Ganzen kann ich dir bescheinigen, dass du ein Gewinn für das Forum bist. Dem IS ist die Hamas zu harmlos. Das sagt schon einiges aus. Die Hamas würde in einem IS verschwinden und zu einem unbedeutenden Ersatzspieler verkommen. Dem IS geht es hoffentlich jetzt endlich mal an den Kragen. Sollten die sich tatsächlich mit Israel anlegen, sehe ich jetzt schon die Kreischtunten der UN in ihrem Hamsterkäfig rotieren, auf der Suche nach Worten, wie man Israel verurteilen kann, weil sie sich gegen Terroristen verteidigen. Kennt man ja zur Genüge, wenn sie sich gegen die Hamas-Terroristen verteidigen. Auch da ernten sie in der Regel Vorwürfe wegen angeblicher Kriegsverbrechen, die sich im Nachhinein als Propaganda der Hamas herausstellt. Man darf sich als UN nicht wundern, wenn man nur Aussagen bekommt, die Israel belasten. Das sollte man eigentlich wissen, wenn "Zeugen " auftauchen, neben denen ein bewaffneter Hamas-Trottel steht. Was solche Aussagen wert sind erfährt man immer an Fred 76. :D
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fuerst_48 »

Wolverine » So 25. Okt 2015, 10:46 hat geschrieben:
Sehe ich auch so. Selten erlebt, dass sich jemand selbst eine solche semantische Falle gestellt hat. :mad:
Ja, sowas ist ein virtueller Schuß ins eigene Knie... ;) ;)
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Sonntag 25. Oktober 2015, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Wolverine
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Fuerst_48 » So 25. Okt 2015, 10:27 hat geschrieben: Ja, sowas ist ein virtueller Schu ins eigene Knie... ;) ;)
Herzlich willkommen, Freund Israels. :)
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Fuerst_48
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fuerst_48 »

Wolverine » So 25. Okt 2015, 11:31 hat geschrieben:
Herzlich willkommen, Freund Israels. :)
Danke. Wir kennen uns seit Jahren. Freund aus vielen Foren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von King Kong 2006 »

Stimmt es, daß es "große" Mengen (vornehmlich von) Kleinwaffen in Israel illegal kursieren?
The mountainous Arab Israeli gun problem has spiralled beyond control

The mountainous quantities of illegal weapons, run-of-the-mill and exotic, in the hands of Israeli Arabs have grown to unmanageable proportions. No Israeli civilian police, or even military force, has the scale of manpower required to mount raids in Israeli Arab population centers - ranging from Galilee in the North, the Triangle and Jaffa in the Center and the Bedouin of the Negev - for a comprehensive campaign to impound them – not even if backed by tanks and commando units.

It is pointless to call on all 1.5 million Arab, Bedouin, Druze and Circassian minority citizens to voluntarily surrender their guns. Almost every individual has at least one shooter. The accumulation would not shame any Middle East militia.
The problem could become more dangerous if the Bedouin, Druze or Circassian communities decided to rise up against Israeli majority rule, because their sons enlist for service in the IDF, the police and the prisons service. They are armed from head to toe, highly trained as soldiers and may be infected with the religious or national fanaticism sweeping the region.

In any case, there is no chance of the illegal guns and arms in every Arab home and gang arsenal being relinquished voluntarily. It is no good looking to national Arab leaders to lead any effort to collect them, because its much more convenient and politically profitable to blame Israel’s national authorities for the violence fostered by a culture that has made gun possession rife and a status symbol.

http://debka.com/article/25149/The-moun ... nd-control
Die meisten sollen gestohlen sein, aus israelischen Beständen. Offenbar ein großer Schwarzmarkt.
Crime, arms possession increase in Israeli Arab society

Makeshift weapons are being manufactured in workshops in Arab villages or the occupied territories. Other weapons were stolen from Israel Defense Force bases or smuggled into the country from the Sinai Peninsula. But the important question isn’t where the enormous amounts of weapons are coming from, but why it is so easy to obtain one and keep it at home, regardless of whether it is a makeshift pistol or a fully automatic weapon.

Read more: http://www.al-monitor.com/pulse/origina ... z3wb9ZsWVT
Israeli Arab among gang that stole IDF weapons

Shin Bet, police arrest five West Bank Palestinians, Tayibe resident involved in snatching assault rifle from IDF soldier, selling it in territories

http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 38,00.html
Jews, Just Like Arabs, Hid Weapons in Immoral Places

Haganah,the Irgun, and the Stern Gang, which operated against the British government and the Arabs in Palestine, used similar tactics to those implemented by Arab militants.

read more: http://www.haaretz.com/print-edition/fe ... s-1.339432
Wie wird der illegale Besitz von Waffen in nicht-jüdischen Händen in Israel gesehen?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Fuerst_48
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fuerst_48 »

King Kong 2006 » Fr 8. Jan 2016, 00:05 hat geschrieben:Stimmt es, daß es "große" Mengen (vornehmlich von) Kleinwaffen in Israel illegal kursieren?





Die meisten sollen gestohlen sein, aus israelischen Beständen. Offenbar ein großer Schwarzmarkt.







Wie wird der illegale Besitz von Waffen in nicht-jüdischen Händen in Israel gesehen?
Fragst du immer so immens schwere Sachen ??
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

King Kong 2006 » Do 7. Jan 2016, 23:05 hat geschrieben:Stimmt es, daß es "große" Mengen (vornehmlich von) Kleinwaffen in Israel illegal kursieren?
Illegale Waffen kursieren wohl im gesamten Nahen Osten.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl hat geschrieben:(10 Jan 2016, 11:04)

Illegale Waffen kursieren wohl im gesamten Nahen Osten.
Illegal, sicher. Wobei auch die Herkunft oft genug nebulos sein dürfte.....
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von UncleSams_Berater »

Ich habe eine gute Lösung, die Palästinenser gehen einfach nach Jordanien und gründen da einen Staat oder leben unter jordanischer Fahne, das ist eh alles dasselbe.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(15 Jan 2016, 16:44)

Ich habe eine gute Lösung, die Palästinenser gehen einfach nach Jordanien und gründen da einen Staat oder leben unter jordanischer Fahne, das ist eh alles dasselbe.
Das wäre in der Tat eine Lösung.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von UncleSams_Berater »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 16:47)

Das wäre in der Tat eine Lösung.
Eine gute sogar! Es gibt soviele arabische Staaten, warum kämpft man um noch einen?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(15 Jan 2016, 16:49)

Eine gute sogar! Es gibt soviele arabische Staaten, warum kämpft man um noch einen?
Es gibt auch viele europäische Staaten. Das ist jetzt kein Grund.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von UncleSams_Berater »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 16:54)

Es gibt auch viele europäische Staaten. Das ist jetzt kein Grund.
"Europäer" sind kein gesamtes Volk, wie die Araber.
Zwischen einem Palästinenser, Syrer, Saudi oder Ägypter sehe ich keine großen Unterschiede...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 16:54)

Es gibt auch viele europäische Staaten. Das ist jetzt kein Grund.
Die dabei waren zu einem zu verschmelzen.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(15 Jan 2016, 16:56)

"Europäer" sind kein gesamtes Volk, wie die Araber.
Zwischen einem Palästinenser, Syrer, Saudi oder Ägypter sehe ich keine großen Unterschiede...
Da gibt es aber große Unterschiede. In Ägypten werden die Frauen z.B. beschnitten.
In Ägypten sind fast alle erwachsenen Frauen beschnitten. Theatermacherin Nada Sabet reist über die Dörfer und bringt die Menschen zum Umdenken.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... n-aegypten

Und in Ägypten gibt es auch das was es in Köln gab. Es gibt jetzt aber kaum Unterschiede zwischen Jordaniern und Palästinensern. Aber es gibt auch kaum Unterschiede zwischen Flamen und Niederländern. Trotzdem gibt es jetzt zwei Staaten. Das führt aber nicht dazu, dass es weniger Krieg gibt. Denn ansonsten dürfte es ja keinen Konflikt zwischen Ukrainern und Russen geben. Oder zwischen sunnitischen und schiitischen Irakern.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Bobo hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:03)

Die dabei waren zu einem zu verschmelzen.
Langfristig bewirkt der Kapitalismus so etwas.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von UncleSams_Berater »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:04)

Da gibt es aber große Unterschiede. In Ägypten werden die Frauen z.B. beschnitten.



http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... n-aegypten

Und in Ägypten gibt es auch das was es in Köln gab. Es gibt jetzt aber kaum Unterschiede zwischen Jordaniern und Palästinensern. Aber es gibt auch kaum Unterschiede zwischen Flamen und Niederländern. Trotzdem gibt es jetzt zwei Staaten. Das führt aber nicht dazu, dass es weniger Krieg gibt. Denn ansonsten dürfte es ja keinen Konflikt zwischen Ukrainern und Russen geben. Oder zwischen sunnitischen und schiitischen Irakern.
Es gibt aber Unterschiede zwischen Engländern, Spaniern, Deutschen und Franzosen.
Also ist kann man nicht ethnisch gesehen von "den Europäern" sprechen.

Bei den Irakern geht es um die Religion, nicht um die Ethnie. Das ist nur dann bei den Kurden wichtig.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:06)

Langfristig bewirkt der Kapitalismus so etwas.

Na ja. Der Wille zum dauerhaften Friede dürfte auch mit eigespielt haben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Bobo hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:08)

Na ja. Der Wille zum dauerhaften Friede dürfte auch mit eigespielt haben.
Der hat dann dazu geführt, dass der Kapitalismus umgesetzt worden ist.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:09)

Der hat dann dazu geführt, dass der Kapitalismus umgesetzt worden ist.

Ist nachvollziehbar stimmig, aber alle mal besser als Sozialismus. :D
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Bobo hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:11)

Ist nachvollziehbar stimmig, aber alle mal besser, als Sozialismus. :D
Wobei die Sozialisten, besser Kommunisten, exakt das gleiche wollen. Also die Abschaffung der Staaten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Die wollen das aber erzwingen und jeden massakrieren, der nicht mitzieht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:12)

Wobei die Sozialisten, besser Kommunisten, exakt das gleiche wollen. Also die Abschaffung der Staaten.

Ja. Vor allem die anderen! Dazu die Abschaffung von Redefreiheit und sonstige Freiheiten, die Gleichschaltung aller Gedanken und ein Militär sowie eine Schnüffeltruppe im Rücken, die das besorgt. Damit auch wirklich alle dasselbe bekommen, sorgt man dafür, dass nichts da ist, was irgendwie lohnenswert ist, und wer dagegen ist, ist der Feind und gehört weggesperrt. Der real existierende Sozialismus, dessen Helden sich gern vom Flaggentragenden Zwangsbürgern bejubeln lässt. Der real existierende Sozialismus ist der wahr gewordene Alptraum schlechthin.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Bobo hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:16)

Ja. Vor allem die anderen! Dazu die Abschaffung von Redefreiheit und sonstige Freiheiten, die Gleichschaltung aller Gedanken und ein Militär sowie eine Schnüffeltruppe im Rücken, die das besorgt. Damit auch wirklich alle dasselbe bekommen, sorgt man dafür, dass nichts da ist, was irgendwie lohnenswert ist, und wer dagegen ist, ist der Feind und gehört weggesperrt. Der real existierende Sozialismus, dessen Helden sich gern vom Flaggentragenden Zwangsbürgern bejubeln lässt. Der real existierende Sozialismus ist der wahr gewordene Alptraum schlechthin.
Und in Libyen, Jugoslawien, Albanien, Syrien, Irak usw. gescheitert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_soz ... er_Staaten

Auch in Ägypten, Somalia, Sudan gab es den. In Simbabwe gibt es ihn im Moment auch. Auch wenn er hier fehlt.

http://ef-magazin.de/2014/02/04/4930-in ... smus-wirkt
"Sozialismus mit simbabwischen Zügen"

Mit Mugabe hat ein Politiker an moralischer Integrität verloren, der einst als Inkarnation eines Revolutionärs der Dritten Welt galt. Sein "Sozialismus mit simbabwischen Zügen" war eine Mischung aus Christentum, maoistischer Volksbefreiungsutopie und marxistischer Theorie. Besonders die westeuropäische Linke glaubte in ihm ein neues Idol entdeckt zu haben. In speziell eingerichteten Trainingslagern bilden Militär und Polizei paramilitärische Gruppen aus, die sich überwiegend aus Jugendlichen rekrutieren
http://www.stern.de/politik/ausland/sim ... 53780.html

Wobei es den Sozialismus schon immer gab. Der Merkantilismus ist im Prinzip Sozialismus. Außer dass es hier nicht Versprechen gab, dass es bald das Paradies gibt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:23)

Und in Libyen, Jugoslawien, Albanien, Syrien, Irak usw. gescheitert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_soz ... er_Staaten

Auch in Ägypten, Somalia, Sudan gab es den. In Simbabwe gibt es ihn im Moment auch. Auch wenn er hier fehlt.

http://ef-magazin.de/2014/02/04/4930-in ... smus-wirkt



http://www.stern.de/politik/ausland/sim ... 53780.html

Wobei es den Sozialismus schon immer gab. Der Merkantilismus ist im Prinzip Sozialismus. Außer dass es hier nicht Versprechen gab, dass es bald das Paradies gibt.

Keine Überraschung. Er kann nicht funktionieren. Die Menschen sind nicht gleich. Auch in einem Land nicht. Nicht mal in einem Dorf. Vom Merkantilismus hab ich noch nie gehört. Liest sich aber fies. irgendwie kantig oder brutal. :D
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Bobo hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:29)
Vom Merkantilismus hab ich noch nie gehört. Liest sich aber fies. irgendwie kantig oder brutal. :D
Aus der Ablehnung des Merkantilismus ist der Kapitalismus entstanden. Adam Smith hat den Merkantilismus sehr stark bekämpft. Der Merkantilismus geht zwar von Überschüssen beim Handel aus, das ist aber in Bezug auf den Kapitalismus egal. Weil auch dieses vorteilhaft ist. Der Import ist hier auch vorteilhaft.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 15. Januar 2016, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:37)

Aus der Ablehnung des Merkantilismus ist der Kapitalismus entstanden. Adam Smith hat den Merkantilismus sehr stark bekämpft. Der Merkantilismus geht zwar von Überschüssen beim Handel aus, das ist aber in Bezug auf den Kapitalismus egal. Weil auch dieses vorteilhaft ist.
Donnerwetter! Respekt. Das hast du dir aber ein trockenes Zeug reingezogen. :cool:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(15 Jan 2016, 16:49)

Eine gute sogar! Es gibt soviele arabische Staaten, warum kämpft man um noch einen?
Es geht um keinen neuen arabischen Staat. Es geht um die Abschaffung Israels und um die Vernichtung der Juden. Es lässt mich schaudern, dass Terrorgruppen und selbsternannte "Führer der Palästinenser" ganz offen die Ermordung von Juden und die vollständige Zerstörung eines souveränen Staates fordern können und für
diese Aussagen noch von EU und den USA mit mehreren hundert Mio. Euronen per annum gefördert werden. Und das 71 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz. :?
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von UncleSams_Berater »

Wolverine hat geschrieben:(16 Jan 2016, 06:33)

Es geht um keinen neuen arabischen Staat. Es geht um die Abschaffung Israels und um die Vernichtung der Juden. Es lässt mich schaudern, dass Terrorgruppen und selbsternannte "Führer der Palästinenser" ganz offen die Ermordung von Juden und die vollständige Zerstörung eines souveränen Staates fordern können und für
diese Aussagen noch von EU und den USA mit mehreren hundert Mio. Euronen per annum gefördert werden. Und das 71 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz. :?
Ja klar geht es darum. Deswegen würden sie niemals einen Staat woanders akzeptieren und damit entlarven sie sich selbst.
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Abbas will nie mehr mit Israel direkt verhandeln.

PA: Palestinians to ‘never’ again negotiate directly with Israel

http://www.timesofisrael.com/pa-says-pa ... ael-again/

Das wird die Palästinenser richtig voranbringen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
bennyh

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Feb 2016, 12:10)

Abbas will nie mehr mit Israel direkt verhandeln.

PA: Palestinians to ‘never’ again negotiate directly with Israel

http://www.timesofisrael.com/pa-says-pa ... ael-again/

Das wird die Palästinenser richtig voranbringen.
Und das, wo die direkten Verhandlungen mit Israel, gerade auch unter der Regierung Netanyahu/Bennett, von so viel Erfolg gekrönt waren.
Malki stressed that a multilateral framework to solve the Israeli-Palestinian conflict is needed and he praised an initiative discussed late last month by France to revive plans for an international conference to end the conflict.
http://www.timesofisrael.com/pa-says-pa ... ael-again/
Eine Internationalisierung der Verhandlungssphäre durch Einbeziehung anderer Staaten ist sicherlich der richtige Ansatz. Wir erinnern uns, dass das Friedensabkommen zwischen Israel und Ägypten nur durch die umsichtige und engagierte Vermittlung Jimmy Carters möglich gemacht wurde. Ebenso waren sowohl das Dayton-Abkommen (Bosnien) als auch das Karfreitagsabkommen (Nordirland) zu großen Teilen die Verdienste der Vermittlungsarbeit von Bill Clinton. Festgefahrene Konflikte lassen sich häufig nur noch durch Hilfe von außen lösen. Insofern gut erkannt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh hat geschrieben:Und das, wo die direkten Verhandlungen mit Israel, gerade auch unter der Regierung Netanyahu/Bennett, von so viel Erfolg gekrönt waren.
So eine Aussage stärkt die Hardliner im Land und gibt ihnen zusätzliche Argumente an die Hand.

Ich finde es nicht sonderlich clever.
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bennyh

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Feb 2016, 15:42)

So eine Aussage stärkt die Hardliner im Land und gibt ihnen zusätzliche Argumente an die Hand.
Welche zusätzlichen Argumente wären das genau?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh hat geschrieben:Welche zusätzlichen Argumente wären das genau?
Das Argument, dass die Palästinenser nicht über Verhandlungen zu einer Verbesserung der Lebenssituation kommen wollen. Genau das bestätigt der diplomierte Antisemit Abbas momentan.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
bennyh

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(17 Feb 2016, 11:57)

Das Argument, dass die Palästinenser nicht über Verhandlungen zu einer Verbesserung der Lebenssituation kommen wollen. Genau das bestätigt der diplomierte Antisemit Abbas momentan.
Es ist eher ein Strohmannargument denn ein Argument. Man möchte keine direkten Verhandlungen mehr, sondern den Konflikt in einem internationalen Kontext lösen, mit anderen Worten Verhandlungen mit Mediation.

Ich gebe Ihnen Recht, dass es den Hardlinern in Israel vermutlich stärken wird, aber nicht durch zusätzlich Argumente.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh hat geschrieben:Es ist eher ein Strohmannargument denn ein Argument.
Das kannst du nennen, wie du willst. Die einen sehen es als Argument, die anderen als Scheinargument. Es wird die Hardliner stärken und somit die Palästinenser zurückwerfen.

Dinge, die das Leben der Menschen erträglicher und leichter macht, wird es nur mit Israel geben.

Abbas bestätigt wieder die Weisheit, dass die Palästinenser keine Chance auslassen, eine Chance auszulassen.
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bennyh

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(17 Feb 2016, 13:54)

Das kannst du nennen, wie du willst. Die einen sehen es als Argument, die anderen als Scheinargument. Es wird die Hardliner stärken und somit die Palästinenser zurückwerfen.
Es könnte auch dazu führen, dass sich die internationale Gemeinschaft tatsächlich stärker engagiert und eine Vermittlerrolle einnimmt. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten, aber die Möglichkeit besteht zumindest.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh hat geschrieben:Es könnte auch dazu führen, dass sich die internationale Gemeinschaft tatsächlich stärker engagiert und eine Vermittlerrolle einnimmt. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten, aber die Möglichkeit besteht zumindest.
Vermittlerrolle für was? Und warum sollte sich Israel auf einen Vermittler einlassen, nachdem die Palästinenser eine Steilvorlage gegeben haben?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(17 Feb 2016, 14:08)
Vermittlerrolle für was? Und warum sollte sich Israel auf einen Vermittler einlassen, nachdem die Palästinenser eine Steilvorlage gegeben haben?
Für eine diplomatische Lösung des Konfliktes. Wir erinnern uns, dass diese Ehre bereits Jimmy Carter zuteil kam, als er eine erfolgreich diplomatische Lösung des Konfliktes zwischen Ägypten und Israel vermittelte. Es ist allgemein anerkannt, dass ohne seine engagierte diplomatische Bemühung ein Friedensvertrag nie zustandegekommen wäre.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh hat geschrieben:Für eine diplomatische Lösung des Konfliktes.
Wenn die Palästinenser an einer diplomatischen Lösung des Konfliktes interessiert wären, hätten sie ausreichend Gelegenheit gehabt, sich mit den Israelis an einen Tisch zu setzen. Stattdessen haben sie Forderungen (wie Gefangenenfreilassungen) gestellt, um überhaupt an den Verhandlungen teilzunehmen und haben bockbeinig die Veranstaltung verlassen, als diese Forderungen nicht vollständig erfüllt wurden. In Israel hat kaum noch einer Lust auf dieses Theater und man sucht nach Möglichkeiten, denen die Palästinenser nicht zustimmen müssen. Den Befürwortern der letzteren Lösung wurde mit Abbas Ankündigung in die Karten gespielt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fuerst_48 »

Es geht in Richtung FRIEDEN nur über den Verhandlungsweg, aber die Hamas torpediert diese Bemühungen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Fuerst_48 hat geschrieben:(18 Feb 2016, 18:37)

Es geht in Richtung FRIEDEN nur über den Verhandlungsweg, aber die Hamas torpediert diese Bemühungen.
So ist es. Die Hamas bemüht sich bereits jetzt die Zahl toter Palästinenser möglichst hoch zu halten.
Hamas droht Israel mit „überraschender“ Gewalt

GAZA (inn) – Die radikal-islamische Hamas hat Israelis im Westjordanland mit massiver und „überraschender“ Gewalt gedroht. Israel wappnet sich dafür auch zur See.
http://www.israelnetz.com/sicherheit/de ... alt-95213/
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

bennyh hat geschrieben:(17 Feb 2016, 14:12)

Für eine diplomatische Lösung des Konfliktes. Wir erinnern uns, dass diese Ehre bereits Jimmy Carter zuteil kam, als er eine erfolgreich diplomatische Lösung des Konfliktes zwischen Ägypten und Israel vermittelte. Es ist allgemein anerkannt, dass ohne seine engagierte diplomatische Bemühung ein Friedensvertrag nie zustandegekommen wäre.
Nur schwinden mit dem Voranschreiten der Friedensbemühungen Macht und Geldfluss der einzig bewaffneten Macht in Gaza. Und die Saat des Hasses ist bereits tief verwurzelt. Es wird ohne Anstrengungen aus dem gemäßigten Volk nicht voran gehen können. Nicht solange die Hamas schalten und walten kann, wie es den Terrorfürsten beliebt.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Mar 2016, 11:50)

So ist es. Die Hamas bemüht sich bereits jetzt die Zahl toter Palästinenser möglichst hoch zu halten.


http://www.israelnetz.com/sicherheit/de ... alt-95213/
Denen ist wohl jedes Mittel recht, um den Friedensprozeß zu bremsen.
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