Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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JFK
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 13:11 hat geschrieben:
Es ist durchaus interessant, das durch die momentane Politik der untergang Deutschlands vorhergesagt wird. Nun wir haben ja in Polen und auch in Ungarn rechtspopulistische Politiker an der Regierung, denen ja dann von beispielsweise AfD kometenhafte Aufstiege vorhergesagt werden müßten, da ja dort genau ihre Rezepte verwirklicht werden. Deutsche Wirtschaft ist also in Angst und Schrecken versetzt, von den zukünftigen Mächten wie Polen und Ungarn. Umso erstaunlicher ist es, dass Parteien wie AfD dies nicht als positive Beispiele für sich so nennen. Was nichts anderes heißt, sie halten ihre eigene Rezepte für unverantwortbar, es geht ihnen nur um Hetze, aber nicht um eine gute Politik für die Mehrheit der Deutschen. Naja Kanada wurde so hin und da als beispielhaft im Bezug auf einwanderungspolitik genannt, freilich ohne zu sagen, die kanadische Urbevölkerung sind noch 2% oder 3% der Gesamtbevölkerung. Auch hat die alte kanadische rechtspopulistische Regierung sich jetzt eine krachende Niederlage bei den Wahlen geholt.

Wirtschaftliche Stärke mißt man ja am Reichtum eines landes oder Volkes. Wenn also Deutschland am untergehen ist, wird entweder unser Geld in Müllverbrennungsanlagen verbrannt, zusammen mit unserem Reichtum oder es gibt eine Umverteilung unseren Reichtums in andere Länder, die ja Vorbild für AfD und ihren Anhängern sein müßten. Welche Länder sollen dies sein? Warum nennt sie nicht Länder, wo es politisch besser läuft und die uns gerade überholen mit Regierungen die Rechtspopulisten ideologisch nahe stehen?
Das sehe ich auch so, von Realpolitik ist AfD noch Lichtjahre entfernt, hat die AfD eigentlich schon ein Parteiprogramm? Wenn nicht wird es jetzt mal Zeit.

Erst danach werden sich die Geister scheiden, ob die AfD zu radikal (CSU/CDU) oder zu lasch (NPD) ist.
Zuletzt geändert von JFK am Sonntag 8. November 2015, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

nichtkorrekt » So 8. Nov 2015, 13:13 hat geschrieben:
Nein das wissen sie nicht, diese Leute leben in ihrem eigenen Milieu, genau wie wir. Wer Recht behält, wird die Zukunft zeigen, besser wir irren uns.
Ich bin in eigener Sache guter Dinge.

Die Rechtsparteien finden meistens nur in den Provinzen Zuspruch, die Linksparteien in den Citys.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

nichtkorrekt » So 8. Nov 2015, 11:59 hat geschrieben:
Es ist nicht böse gemeint, aber bitte lass es mit diesen Statistiken. Da mein Umfeld schon immer eher zuwanderungskritisch war, konnte die Stimmung auch nicht kippen. Ich denke woran man sieht, dass die Stimmung kippt, sind die offenen Proteste und große Verstimmungen auch in den Gemeinden, auch die Prognose für die AfD bei aktuell 9% im Bund, die Art und Weise des Diskurses im Internet, auch die Berichterstattung der Medien, man merkt dass die Menschen in Aufruhr sind, ob nun die Mehrheit oder nicht sei mal dahingestellt, dass die Mehrheit keine islamische Masseneinwanderung will, die sie bezahlen darf, ist gesunder Menschenverstand, da braucht es keine Statistiken dazu; aber es gibt auch Menschen, die aus ideologischer Verblendung genau das wollen, ein "buntes" Deutschland, diese Leute gibt es auch, und diese sind auch nicht wenige. Die Mehrheit bzw. die Mitte dürfte unidelogisch sein und in Frieden und Wohlstand leben wollen, je mehr die Zuwanderung den Frieden und Wohlstand bedrohen umso mehr wird die Mitte nach rechts rücken. Wie sehr die Zuwanderung Frieden und Wohlstand bedrohen, hängt davon ab, wie sehr die Behörden Recht und Ordnung durchsetzen können und da sehe ich eher schwarz.
Ein schönes Beispiel einer entsprechenden "Ping-Pong-Konversation" zur Unterbringung aber auch fast aller Ressentiments...
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sonntag 8. November 2015, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Svi Back » So 8. Nov 2015, 12:23 hat geschrieben:
willst wohl ganz besonders korrekt sein. :thumbup:
Wenn du die "..." setzt, brauchst du nicht drunter schreiben "gekürztes Zitat".
Ist albern. Es sei denn du kommst dir selbst vor wie bei einer Doktorarbeit, aber auch
da wäre das so falsch.
Keine inhaltlichen Auseinandersetzungen, erneut.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von CaptainJack »

JFK » So 8. Nov 2015, 13:27 hat geschrieben:
Das sehe ich auch so, von Realpolitik ist AfD noch Lichtjahre entfernt, hat die AfD eigentlich schon ein Parteiprogramm? Wenn nicht wird es jetzt mal Zeit.

Erst danach werden sich die Geister scheiden, ob die AfD zu radikal (CSU/CDU) oder zu lasch (NPD) ist.
Parteien, wie die AFD oder die FDP brauchen wir nicht zum Regieren, sondern um Demokratie in die Parlamente einziehen zu lassen!
Bei dieser verkappten GroKo-Diktatur und der lächerlichen Opposition, zudem noch als Einheitsbrei, ist es lebensnotwendig, wenn eine gewisse Streitkultur einzieht. Das bringt unliebsame Themen an die Tagesordnung, schafft mehr Transparenz und hilft kolossal den Bürgern.
Der derzeitige Zustand ist jämmerlich!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

Cloudfox » So 8. Nov 2015, 12:33 hat geschrieben:
Ein schönes Beispiel einer entsprechenden "Ping-Pong-Konversation" zur Unterbringung aber auch fast aller Ressentiments...
dafuq?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

nichtkorrekt » So 8. Nov 2015, 11:59 hat geschrieben:
Es ist nicht böse gemeint, aber bitte lass es mit diesen Statistiken. Da mein Umfeld schon immer eher zuwanderungskritisch war, konnte die Stimmung auch nicht kippen. Ich denke woran man sieht, dass die Stimmung kippt, sind die offenen Proteste und große Verstimmungen auch in den Gemeinden, auch die Prognose für die AfD bei aktuell 9% im Bund, die Art und Weise des Diskurses im Internet, auch die Berichterstattung der Medien, man merkt dass die Menschen in Aufruhr sind, ob nun die Mehrheit oder nicht sei mal dahingestellt, dass die Mehrheit keine islamische Masseneinwanderung will, die sie bezahlen darf, ist gesunder Menschenverstand, da braucht es keine Statistiken dazu; aber es gibt auch Menschen, die aus ideologischer Verblendung genau das wollen, ein "buntes" Deutschland, diese Leute gibt es auch, und diese sind auch nicht wenige. Die Mehrheit bzw. die Mitte dürfte unidelogisch sein und in Frieden und Wohlstand leben wollen, je mehr die Zuwanderung den Frieden und Wohlstand bedrohen umso mehr wird die Mitte nach rechts rücken. Wie sehr die Zuwanderung Frieden und Wohlstand bedrohen, hängt davon ab, wie sehr die Behörden Recht und Ordnung durchsetzen können und da sehe ich eher schwarz.
Bei einer Bevölkerungrate der letzten Jahrzehnte von ca. 50 Mio bis ca. 80 Mio hat der Staat bisher Recht und Ordnung erfolgreich durch- und umgesetzt. Aufgrund einer bisher nicht einzuschätzenden wachsenden Zahl, die sich momentan im geschätzten 1-2% Bereich bewegt, davon auszugehen, dass dies nicht mehr möglich wäre, ist schon mehr als verträumt.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Sonntag 8. November 2015, 13:56, insgesamt 2-mal geändert.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »


Tusk verlangt von Deutschland mehr Strenge


EU-Ratspräsident Tusk will Grenzkontrollen durch gesamteuropäische Einheit

Lob und Tadel in einem Atemzug - Donald Tusk weiß, wie man Kritik so verpackt, dass sie beim Kritisierten Gehör findet. In einem Zeitungsinterview zollte der polnische EU-Ratspräsident Deutschland Anerkennung für seinen politischen Führungsstil. Gleichzeitig forderte er von der Regierung Merkel mehr Härte in der Flüchtlingskrise.

http://www.sueddeutsche.de/politik/euro ... -1.2727082
In Großbritannien wird Deutschland als Hippie-Staat bezeichnet.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

Kibuka » So 8. Nov 2015, 13:11 hat geschrieben:
In Großbritannien wird Deutschland als Hippie-Staat bezeichnet.
Fragt sich ob man von polnischen Rechtskonservativen solche Feststellungen braucht. In unseren "Hippi-Staat" haben wir pro Bürger (Hippi) ein BIP von 37500 Euro. Was sind die Polen demnach für Typen, wenn sie gerade 10700 Euro BIP haben? Solange wir das Dreifache an BIP pro Kopf als die Polen erreichen, brauchen wir von diesen polnischen Politiker gute Ratschläge?
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von maxbreak2 »

Vor dem Bürgerkrieg war Syrien im Human Development Index auf Platz Nr. 114 und damit noch vor Ländern wie den Phillipinen und Südafrika,
das sogar eine WM ausrichten konnte. Länder im "Medium human delopment"-Segment: Malediven bis Equatorial Guinea

So schlecht können die Lebensumstände in Syrien daher gar nicht gewesen sein.
Siehe auch:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/essay ... 16484.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/erin ... -1.2097645

Zumindest im Vergleich zu den Ländern im "Low human development"-Segment (Nepal bis Niger)
Bei solchen Ländern, könnte ich es noch eher nachvollziehen, wenn dort ein Bürgerkrieg ausbricht.

Die Aufständischen, die den Bürgerkrieg verursacht haben, haben offensichtlich einfach die Hartnäckigkeit von Assad unterschätzt.
In Tunesien und Ägypten hat der arabische Frühling ja augenscheinlich auch geklappt.

Daher überzeugen mich die vielen anderen Argumente auch nicht wirklich, die immer wieder gebracht werden:

Angebliche Waffenlieferungen: Wenn keine Feuerwaffen vorhanden sind, werden andere Werkzeuge benutzt (Messer/Macheten bei Auseinandersetzungen in Afrika: https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda)

Angeblich niedriger Lebensstandard in Syrien?: siehe https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_c ... ment_Index

Angeblicher Kriegstreiber USA: Oder haben die USA die Syrer angestiftet ihren arabischen Frühling zu starten?

Ich finde es nicht in Ordnung, nur weil die Syrer ihren arabischen Frühling nicht durchsetzen konnten, als nächstes die halbe Welt mit ins Chaos zu stürzen.

--> Zumindest die deutschen Politiker haben seit Monaten keinerlei nachvollziehbaren Plan mehr:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... cdu-syrien
Zuletzt geändert von maxbreak2 am Sonntag 8. November 2015, 13:48, insgesamt 3-mal geändert.
Der arabische Frühling hat sich leider nicht überall durchgesetzt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 13:26 hat geschrieben:
Fragt sich ob man von polnischen Rechtskonservativen solche Feststellungen braucht. In unseren "Hippi-Staat" haben wir pro Bürger (Hippi) ein BIP von 37500 Euro. Was sind die Polen demnach für Typen, wenn sie gerade 10700 Euro BIP haben? Solange wir das Dreifache an BIP pro Kopf als die Polen erreichen, brauchen wir von diesen polnischen Politiker gute Ratschläge?
Stimmt. Die Schweiz mit einem BIP pro Kopf von 81.324 Dollar verglichen mit 44.999 Dollar in Deutschland sind wirklich die Falschen, um uns Ratschläge zu erteilen.
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von Umetarek »

In Ägypten nicht wirklich, es hat nur nicht in einer absoluten Katastrophe geendet.
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von Piedro »

[quote="maxbreak2 » So 8. Nov 2015, 13:27"][/quote]

Falsches Thema, Kollege, hier geht es um rassistische Gewalt.
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von Marie-Luise »

maxbreak2 » So 8. Nov 2015, 13:27

In Tunesien und Ägypten hat der arabische Frühling ja augenscheinlich auch geklappt.
In den beiden Ländern wurde festgestellt, dass ein solcher "arabischer Frühling" eine Chimäre war. Sie sind zum alten System zurückgekehrt, weil es sich als das bessere herausstellte.

Mit Syrien stimme ich Dir zu. Da gab es viele Christen, und sie wurden nicht so drangsaliert, wie in anderen Ländern.
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von Umetarek »

Marie-Luise » So 8. Nov 2015, 14:10 hat geschrieben:
In den beiden Ländern wurde festgestellt, dass ein solcher "arabischer Frühling" eine Chimäre war. Sie sind zum alten System zurückgekehrt, weil es sich als das bessere herausstellte.

Mit Syrien stimme ich Dir zu. Da gab es viele Christen, und sie wurden nicht so drangsaliert, wie in anderen Ländern.
Nein, in Tunesien gab 2014 freie Wahlen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 13:42 hat geschrieben:
Wer da Hose runterläst fragt sich! In den USA hat man ein BiP pro Person von über 56000 Dollar. Dies bei einen starken Anteil von Amerikaneren anderer Hautfarbe. Wenn das BiP eine Abhängigkeit von Rasse hat, wie erklärst du das?
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_U ... per_capita

North Dakota wo viele Deutschstämmige und wenige Farbige leben wenn mich nicht alles täuscht hat ein weit höheres BIP pro Kopf als z.B. Mississipi oder Alabama:

https://en.wikipedia.org/wiki/North_Dak ... try_groups

https://en.wikipedia.org/wiki/Mississippi#Demographics

Insofern könnte es durchaus eine positive Korrelation von Ethnie und BIP pro Kopf geben, wenn du dich jetzt aufregst, du hast diese biologistische Diskussion angefangen und dich verächtlich über unsere Nachbarländer geäußert.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Sonntag 8. November 2015, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von Marie-Luise »

Umetarek » So 8. Nov 2015, 14:11 hat geschrieben: Nein, in Tunesien gab 2014 freie Wahlen.
Ja, es gab freie Wahlen in Tunesien. Dabei gewann die Ennada, d. h. die Islamisten. Die wurden aber ersetzt durch Nicht-Ennada Leute. Einige sind noch in der Regierung, haben aber nicht das Sagen.
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von Umetarek »

Marie-Luise » So 8. Nov 2015, 14:14 hat geschrieben:
Ja, es gab freie Wahlen in Tunesien. Dabei gewann die Ennada, d. h. die Islamisten. Die wurden aber ersetzt durch Nicht-Ennada Leute. Einige sind noch in der Regierung, haben aber nicht das Sagen.
Nein:
Die dreizehnte Parlamentswahl in Tunesien seit Gründung der Republik fand am 26. Oktober 2014 statt. Dabei wurde über die 217 Sitze der Volksrepräsentantenversammlung erstmals seit Inkrafttreten der neuen tunesischen Verfassung Anfang 2014 abgestimmt. Diese Verfassung war nach der Revolution in Tunesien 2010/2011 und dem Sturz des Präsidenten Ben Ali entstanden. Die säkulare Partei Nidaa Tounes („Ruf Tunesiens“) wurde stärkste Kraft vor der islamisch geprägten Ennahda-Partei, die in der Verfassunggebenden Versammlung die meisten Abgeordneten gestellt und die Führungsrolle innegehabt hatte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Parlament ... esien_2014
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mari »

Cloudfox » So 8. Nov 2015, 09:50 hat geschrieben:Ein ganz guter Gradmesser, wann eine "Islam/-Menschen-Kritik" mehr als nur eine Kritik am Islam...ist (sondern eher Islam-/Muslime/-Fremdenfeindlichkeit), kann man eigentlich dann u.a. annehmen, wenn gefordert wird 'in Deutschland müssten deutsche Gesetze herrschen'- gemeint ist damit 'nicht die Scharia'!

Konstruiert wird -auch hier regelmäßig-

dass die nationale Herkunft auch eine kulturell bedeute (hier schon unzählig oft gelesen)
dass Kultur und Religion sich bedingen würden (hier schon unzählig oft gelesen)
dass Nation-Ethnie-Religion-Kultur-das äußere Erscheinungsbild im Zusammenhang stünden
und in jedem Fall unanbänderbar die Eigenart/Eigentümlichkeit jener Menschen bestimme
(hier schon unzählig oft gelesen)
dass die Religionszugehörigkeit das komplette Verhalten begründe (hier schon unzählig oft gelesen)

Im Grunde entspricht diese Stigmatisierung und Konstruktion eigentlich -vielleicht ist das einigen gar nicht klar- dem "Rassen-Konzept"!

Natürlich gibt es das auch noch in moderaterer Form - die Problematik der Tradierung solchen Unfugs bleibt jedoch bestehen...So richtet sich das Ganze nicht gegen Muslime, als Gläubiger einer Religion, sondern schlicht auf Menschen, die ob ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder ihres Namens betont werden.

Alle bekannten "Ängste und Sorgen", die bereits gegen Migranten, Ausländer, insbesondere DIE Muslime betreffend angewandt wurden, finden auch wieder Verwendung bei der "Kritik gegen Flüchtlinge".

Die Annahme, dass auch bei DEN Flüchtlingen eine grundsätzliche und unabänderbare, religiöse und kulturelle Differenz herrsche, die unabweichlich zu Problemen führe, wird gebetsmühlenartig mit abenteuerlichen "Beispielen" manifestiert und hier immer wieder eingestellt.

Die "Erziehung zu zivilisierten Menschen" dieser "rückständig, archaisch, brutal (Flüchtlings-)Freunde" nach einem christlich-westeuropäischem Vorbild (das teilweise in den Himmel gehoben wird und sich erhebt über andere vermeintlich "schlechter, unterentwickleter Kulturen" ) kann wahlweise auch die "Vertreibung/Schotten dicht/Mauer/Grenzzäune/generell keine Aufnahme" vorsehen.

Die Bedingungen zur Teilhabe an der Gesellschaft auf dieser Basis bedeutet heute nämlich "Religion-Kultur-Ethnie", früher -zum Vergleich- "Rasse-Volk-Nation"; das ist nicht nur bei Rechtsextremen, sondern auch gesamtgesellschaftlich verbreitet!

Als Legitimation wird eine so genannte 'Gegenöffentlichkeit' erfunden, im Internet usw. nach solchen Artikeln gesucht, die möglichst ein Fehlverhalten von jenen markierten Menschen (hier Flüchtlinge) "beweisen" sollen. Jene Ergebnisse werden dann als "generell, allgemeingültige Wirklichkeit" konstruiert, mit der bewiesen werden soll, dass "das deutsche Volk" das potenzielle Opfer jener (muslimischen) Flüchtlings-/Migranten-Ausländer-Minderheit, also jener Markierten sein soll, wird und ist.

Die "Aufklärer" bezeichnen sich selbst manchmal als "Sprachrohr des Volkes", werten andere entgegengesetzte Informationen ab und bringen zusätzlich gerne noch die"linksgrüne Faschistenkeule" mit ins Spiel.

Manche sollten die 'ach so harmlos getätigten Aussagen' einmal unter diesem Aspekt betrachten, denn sie ziehen sich bei einigen Teilnehmern durch alle Themen in der gleichen Art und Weise durch.
Wenn ich das richtig verstehe, kritisierst Du die Gleichsetzung von Religion und Kultur mit Ethnie bzw. Rasse. In dem Fall stimme ich Deiner Kritik zu.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mari »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 14:26 hat geschrieben:
Fragt sich ob man von polnischen Rechtskonservativen solche Feststellungen braucht. In unseren "Hippi-Staat" haben wir pro Bürger (Hippi) ein BIP von 37500 Euro. Was sind die Polen demnach für Typen, wenn sie gerade 10700 Euro BIP haben? Solange wir das Dreifache an BIP pro Kopf als die Polen erreichen, brauchen wir von diesen polnischen Politiker gute Ratschläge?
Etwas weniger Arroganz und etwas mehr Demut würden Dir gut tun. Polen hat sehr unter dem Sozialismus gelitten und die Polen sind nicht durch den großen Bruder und Solizuschlag aufgepäppelt worden. Tusk und Kaczynski vertreten ihr Volk besser als Merkel und Gabriel.
LG Mari
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 13:26 hat geschrieben:
Fragt sich ob man von polnischen Rechtskonservativen solche Feststellungen braucht.
Du sprichst also dem derzeitigen Vorsitzenden im Rat der Europäischen Union ab, sich zu der aktuellen Flüchtlingspolitik qualifiziert äußern zu dürfen? Arroganz und Ignoranz sind schon feine Eigenschaften, nicht wahr?
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Re: Sammelstrang: rass. Gewalt und Anschläge auf Flüchtlinge

Beitrag von maxbreak2 »

Piedro » So 8. Nov 2015, 14:02 hat geschrieben:
Falsches Thema, Kollege, hier geht es um rassistische Gewalt.
Ja genau, es wird immer nur an den aktuellen Symptomen herumgedoktert.

Die tieferen Ursachen, die dazu geführt haben, werden von dem meisten einfach ignoriert.

... und genauso die die möglichen weiteren Folgen, die in nächster Zukunft noch auf uns hereinprasseln werden.

So wie die Politiker: "Wir fahren einfach mal auf Sicht - wird schon irgendwie gut gehen." Und wenn nicht, beschließen wir morgen halt mal schnell was anderes.
Zuletzt geändert von maxbreak2 am Sonntag 8. November 2015, 14:42, insgesamt 2-mal geändert.
Der arabische Frühling hat sich leider nicht überall durchgesetzt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mari »

epona » So 8. Nov 2015, 10:40 hat geschrieben:
Hat mit der Verschwendung von Steuergeldern nichts zu tun, eher mit Angebot und Nachfrage.
Möglichkeiten zu nutzen ist in unserem Wirtschaftssystem legal, bei geringen Angebot einen hohen Preis zahlen zu müssen dito.
Hat eher damit zu tun,dass unsere Regierung die Steuergelder nicht erarbeitet hat.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Mari » So 8. Nov 2015, 15:45 hat geschrieben:
Hat eher damit zu tun,dass unsere Regierung die Steuergelder nicht erarbeitet hat.
Die Steuergelder obliegen der Treuhand der Regierung
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

Tom Bombadil » So 8. Nov 2015, 12:15 hat geschrieben:UN-Kommissar enthüllt
Warum die Flüchtlinge genau jetzt nach Europa strömen

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... jetzt.html

Geiz an der falschen Stelle hat sich noch nie ausgezahlt. Besonders bitter ist es aber für die Menschen, die ihr Leben auf der Flucht verloren haben.
Aus dem Link:
In Syrien herrscht seit viereinhalb Jahren Krieg, in Afghanistan gar seit rund 36 Jahren. Doch warum, so fragen sich viele, kommen scheinbar alle Flüchtlinge genau jetzt nach Mitteleuropa? UN-Flüchtlingskommissar António Guterres hat den Grund genannt: Es gibt nicht mehr genug Geld, um die Menschen vor Ort zu vesorgen.
Da bin ich aber echt mal überrascht. Nach allem was hier so zu lesen war, war ich überzeugt, dass einzig und allein das Statement von Frau Merkel sämtliche Flüchtlingsströme ausgelöst hätte.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

Mari » So 8. Nov 2015, 14:35 hat geschrieben:
Etwas weniger Arroganz und etwas mehr Demut würden Dir gut tun. Polen hat sehr unter dem Sozialismus gelitten und die Polen sind nicht durch den großen Bruder und Solizuschlag aufgepäppelt worden. Tusk und Kaczynski vertreten ihr Volk besser als Merkel und Gabriel.
Ich wollte keine Überlegenheit Deutschlands mit Polen auf Bezug von Rasse nachweisen, sondern in Abhängigkeit von Politik. Ihr habt ja die Behauptung aufgestellt, Deutschland ist am untergehen und nicht ich. Die gegenteilige Behauptung das Deutschland nicht am untergehen ist, ist also hilflos und ich stehe nackt wie ein Kaiser da. Die eigentliche Frage lautete, Beispiele von rechtspopulistischen Regierungen darzustellen, die wir uns zum Vorbild machen sollen. Da wären eben Polen und Ungarn die solche Regierungen haben. Wenn ihr nun Angst vor diesen Regierungen habt, weil sie Nahe daran sind euere Ideologie zu benutzen, um Deutschland mit einer Regierung, die ihr als totale Katastrophe haltet, kometenhaft überholt, bitte. Ich denke anders. Schweiz ist mit uns daher nicht zu vergleichen, weil dort unvorstellbare Milliardensummen liegen, auch von menschenfeindlichsten Diktatoren dieser Welt. auch ist der Ausländeranteil der Schweiz nahezu doppelt so hoch wie bei uns.

Man kann auch das BIP pro Kopf innerhalb Deutschlands vergleichen. Da sind Städte wie Frankfurt, Schweinfurt, Regensburg, Ingolstadt und auch noch München Spitze. Alles Städte mit hohen Ausländeranteil und nicht Städte im Osten mit kaum Ausländern. Wenn also Flüchtlingsanteil und Ausländeranteil zu einem Untergang Deutschlands führen wird, dann müßten doch genau die von mir aufgezählten Städte dies zu erst verspüren. Komischerweise kommen aber die Untergangsstimmungen aus Dresden mit so gut wie keine Ausländer.

Was bleiben würde, der Untergangs Deutschlands durch Kriminalität???? Auch da sieht sich die Polizei veranlasst Farbe zu bekennen, wie letzte Woche in Schweinfurt über den Pressesprecher und Polizeipräsident. Inzwischen festgenommene "Neue Rechte" steuten hier ja Gerüchte von Vergewaltigungen und Massenschlägereien, die man in die Tonne klopfen kann und nichts außer Lügen sind. Nach Angaben der Polizei wurde sie einigemale gerufen und sie kam mit größeren Aufgebot. Sofort waren sie umringt von 300 bis 400 Flüchtlinge, aber nicht wegen Massenschlägerei sondern aus reiner Neugierte. Deshalb hat sie ihre Tatik geändert und kommt nur noch mit einem Auto. Weder für Vergewaltigungen noch anderen schwere Straftaten gibt es einen wahren Hintergrund, nur lügnerische Hetze von rechten Spinnern. Bei leichten Delikten wie bei Ladendiebsahle waren von 183 Fällen ganze 5 Flüchtlinge beteiligt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

Mari » So 8. Nov 2015, 14:35 hat geschrieben:
Etwas weniger Arroganz und etwas mehr Demut würden Dir gut tun. Polen hat sehr unter dem Sozialismus gelitten und die Polen sind nicht durch den großen Bruder und Solizuschlag aufgepäppelt worden. Tusk und Kaczynski vertreten ihr Volk besser als Merkel und Gabriel.
Es ist doch geradezu lächerlich die Qualität einer Regierung davon Abhängig zu machen, Humanität gegenüber notleidende Menschen zu verweigern. Richtig ist, Polen hat, weil wir größter Einzahler der EU sind, auch von uns Geld erhalten. Somit geniest Polen, genauso wie Ungarn Vorzüge Europas, weigert sich aber Pflichten zu übernehmen und dies ist alles andere als Merkmal einer guten Politik, sondern nationaler Egoismus, der wenn es alle machen zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts geführt haben. So du hälst also polnische Regierung für vorbildlich und durch uns für nachmachbar, deren eignen Bevölkerung aus wirtschaftlichen Gründen geflüchtet ist, alleine davon 700 000 Polen nach Deutschland und ebenfalls nochmal 700 000 nach England und Schottland. Es ist also vollkommen in Ordnung für eine polnische Regierung Millionen Polen als Wirtschaftsflüchtlinge in der ganzen Welt herumzureichen, selbst aber keine Flüchtlinge aufzunehmen. Wenn das eine Politik von hoher Qualität ausmacht und für Rechtspopulisten hier Vorbild ist, dann gute Nacht Deutschland und nicht umgekehrt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 13:26 hat geschrieben:Fragt sich ob man von polnischen Rechtskonservativen solche Feststellungen braucht. In unseren "Hippi-Staat" haben wir pro Bürger (Hippi) ein BIP von 37500 Euro. Was sind die Polen demnach für Typen, wenn sie gerade 10700 Euro BIP haben? Solange wir das Dreifache an BIP pro Kopf als die Polen erreichen, brauchen wir von diesen polnischen Politiker gute Ratschläge?
Stimmt, wir sollten uns besser an Katar oder den VAE orientieren, besonders was die Menschenrechte betrifft. Wäre das besser?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Tusk ist Präsident des Europäischen Rates. Es ist überhaupt nicht möglich ihn zu ignorieren.

Interessant ist, dass hier glühende Einwanderungsbefürworter plötzlich mit der Nationalität antanzen. Das lässt tief blicken...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil » So 8. Nov 2015, 15:41 hat geschrieben: Stimmt, wir sollten uns besser an Katar oder den VAE orientieren, besonders was die Menschenrechte betrifft. Wäre das besser?
Wer fordert denn Moscheen zu verhindern mit dem "Argument", in den islamischen Staaten wuerden ja auch keine Kirchen gebaut :?:
Das ist keine Forderung der "links-gruen-versifften" Gutmenschen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 15:16 hat geschrieben: Man kann auch das BIP pro Kopf innerhalb Deutschlands vergleichen. Da sind Städte wie Frankfurt, Schweinfurt, Regensburg, Ingolstadt und auch noch München Spitze. Alles Städte mit hohen Ausländeranteil und nicht Städte im Osten mit kaum Ausländern. Wenn also Flüchtlingsanteil und Ausländeranteil zu einem Untergang Deutschlands führen wird, dann müßten doch genau die von mir aufgezählten Städte dies zu erst verspüren. Komischerweise kommen aber die Untergangsstimmungen aus Dresden mit so gut wie keine Ausländer.
Aber Frankfurt, Schweinfurt, Regensburg, Ingolstadt und auch noch München hatten nie unter dem Sozialismusexperiment gelitten und konnten sich frei entschalten. Wären diese Städte auf dem Gebiet der DDR gewesen sähe es düster aus.
=> Dein Vergleich hinkt!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:Wer fordert denn Moscheen zu verhindern mit dem "Argument", in den islamischen Staaten wuerden ja auch keine Kirchen gebaut :?:
Das ist keine Forderung der "links-gruen-versifften" Gutmenschen!
Wer ein höheres BIP/Kopf erwirtschaftet, dessen Worte scheinen ja laut Tomaner mehr Gewicht zu haben... [...]
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von odiug »

Kibuka » So 8. Nov 2015, 15:45 hat geschrieben:Tusk ist Präsident des Europäischen Rates. Es ist überhaupt nicht möglich ihn zu ignorieren.

Interessant ist, dass hier glühende Einwanderungsbefürworter plötzlich mit der Nationalität antanzen. Das lässt tief blicken...
Tief blicken laesst eher der Umstand, dass wenn man einen konservativen Politiker aus Polen kritisiert, dies als Rassismus ausgelegt wird.
Das ist putinesk und erinnert eher an Russia Today, als dass man diese "Argumentation" ernst nehmen muesste.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

jack000 » So 8. Nov 2015, 15:57 hat geschrieben: Aber Frankfurt, Schweinfurt, Regensburg, Ingolstadt und auch noch München hatten nie unter dem Sozialismusexperiment gelitten und konnten sich frei entschalten. Wären diese Städte auf dem Gebiet der DDR gewesen sähe es düster aus.
=> Dein Vergleich hinkt!
Bremen ist auf Platz 1 was das BIP pro Kopf angeht:

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... dsprodukt/

Da stellt sich natürlich die Frage, ob das Leben in Bremen lebenswerter ist als das Leben z.B. in Ansbach, Stichwort Miri Clan, Kriminalität. Es gibt wichtigere Dinge als nur Geld.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

odiug » So 8. Nov 2015, 15:58 hat geschrieben: Tief blicken laesst eher der Umstand, dass wenn man einen konservativen Politiker aus Polen kritisiert, dies als Rassismus ausgelegt wird.
Ganz ruhig. Keine Schnappatmung bitte!

Hier wurde nirgends ein konservativen Politiker aus Polen kritisiert! Hier wurde der Beitrag des Präsidenten des Europäischen Rates ignoriert und diskreditiert, mit dem Verweis auf seine Nationalität.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

jack000 » So 8. Nov 2015, 15:57 hat geschrieben: Aber Frankfurt, Schweinfurt, Regensburg, Ingolstadt und auch noch München hatten nie unter dem Sozialismusexperiment gelitten und konnten sich frei entschalten. Wären diese Städte auf dem Gebiet der DDR gewesen sähe es düster aus.
=> Dein Vergleich hinkt!
Weniger. Im Westen zieht's Migranten auch primär dorthin, wo es Arbeit gibt. Wer neu in ein Land kommt und keine Wurzeln wie Einheimische geschlagen hat, schaut in der Regel, wo es die besten Perspektiven gibt, während ein Einheimischer auch mal in der Heimatregion bleibt, selbst wenn es eher prekär aussieht. Gleichzeitig profitieren natürlich auch die Städte an Zuwanderung von Arbeitskräften und Qualifikationen wie Fremdsprachen sind heutzutage wichtiger denn je. Daher werben Hochschulen auch aktiv um ausländische Studenten, da man kaum günstiger an junge, hochqualifizierte Fachkräfte kommt; und selbst wenn sie nach dem Studium zurückgehen, entstehen dadurch weitere Handelsbeziehungen. Kurios bloß, daß wir schon wieder beim Thema humanitäre Hilfe darüber sprechen, wie man wirtschaftlich daraus Kapital schlagen kann, aber wie auch immer, viel Spaß noch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » So 8. Nov 2015, 16:06 hat geschrieben:
Bremen ist auf Platz 1 was das BIP pro Kopf angeht:

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... dsprodukt/

Da stellt sich natürlich die Frage, ob das Leben in Bremen lebenswerter ist als das Leben z.B. in Ansbach, Stichwort Miri Clan, Kriminalität. Es gibt wichtigere Dinge als nur Geld.
Ehm, Platz 2, Genosse. Den Miri-Clan kennt man dort auch nur aus der Zeitung, weil's im Alltag keine Rolle spielt, sondern nur bei PI-News, wo man nichts anderes mehr wahrnimmt. Relevanter sind auch die Gehälter (http://de.statista.com/statistik/daten/ ... einkommen/) und nicht das BIP, weil es lediglich die Wertschöpfung auf die Anzahl der Einwohner umlegt. Bei Städten -- gilt auch für Kommunen wie Wolfsburg oder Frankfurt -- ist das aufgrund der Bedeutung von Pendlern immer etwas schwierig. Wenn täglich 300.000 Menschen zum Arbeiten in die Stadt kommen, werden die nicht als Anwohner berücksichtigt, obwohl sie das Gehalt kriegen und Steuern im Umland zahlen, nicht in der Stadt. Grundlagen der Regionalökonomie bzw. Wirtschaftsgeographie. :|

Du könntest doch mal Kriminalität nachschlagen. Da liegt Bremen hinter Leipzig und Magdeburg: http://img.welt.de/img/deutschland/crop ... te-3x2.jpg

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

jack000 » So 8. Nov 2015, 15:57 hat geschrieben: Aber Frankfurt, Schweinfurt, Regensburg, Ingolstadt und auch noch München hatten nie unter dem Sozialismusexperiment gelitten und konnten sich frei entschalten. Wären diese Städte auf dem Gebiet der DDR gewesen sähe es düster aus.
=> Dein Vergleich hinkt!
Nur diese Städte wurden auch dann schon von Partien regiert, die jetzt für den angeblichen Untergang Deutschlands von euch verantwortlich gemacht werden.
Wenn diese Parteien und vor allem diese Form von Demokratie alles falsch macht und deren Mehrheitsentscheidungen die sich ergeben durch abgehaltenen geheimen Wahlen, warum bekämpft ihr sie dann mit allen Mitteln?

Vor allem bestätigst du dann ohnehin, das der Untergang eines Landes nicht abhängig davon ist, von der Anzahl von ausländischen Mitbürger, sondern von der Qualität einer Politik und deren Entscheidungen. Jedenfalls ist die DDR nicht an zuvielen Ausländer gescheitert und eine Mauer die viele von euch wieder fordern hatte sie auch.


Und dann ist die DDR auch nur deshalb entstanden, weil im 19. und 20. Jahrhundert, mit Grenzen nach eueren Vorstellungen und nationalistischen sowie militärischen Größenwahn vorgeherrscht haben. Genau wo ihr wieder zurück hin wollt. Aus was habt ihr eigendlich euere Lehren gezogen? Den gleichen Rattenfängern mit den gleichen Rezepten zu glauben, die uns schon mal ins Unglück gestürzt haben?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

Tom Bombadil » So 8. Nov 2015, 15:58 hat geschrieben:
Wer ein höheres BIP/Kopf erwirtschaftet, dessen Worte scheinen ja laut Tomaner mehr Gewicht zu haben... Wir können uns aber auch darauf einigen, dass Tomaners Aussage einfach nur nationalistisch-völkischer Blödsinn war.
[...]Ich habe lediglich festgestellt, das der [...]Untergang Deutschlands aus bleibt. Er kommt weder mit ein paar Flüchtlinge mehr und auch nicht mit weniger Flüchtlinge. [...]
Zuletzt geändert von Brainiac am Sonntag 8. November 2015, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 16:23 hat geschrieben:Vor allem bestätigst du dann ohnehin, das der Untergang eines Landes nicht abhängig davon ist, von der Anzahl von ausländischen Mitbürger, sondern von der Qualität einer Politik und deren Entscheidungen.
Natürlich ist das so. Migranten sind ein Indiz für eine gute Wirtschaft da wie frems schon erwähnte Zuwanderer dort hin gehen wo es Arbeit gibt. Meine Aussage war nur, dass die wirtschaftlich schlechte Lage in den neuen Bundesländern als Ursache den Staat DDR hat => Wo schlechte wirtschaftliche Entscheidungen getroffen wurden.
Jedenfalls ist die DDR nicht an zuvielen Ausländer gescheitert und eine Mauer die viele von euch wieder fordern hatte sie auch.

Nur diese Städte wurden auch dann schon von Partien regiert, die jetzt für den angeblichen Untergang Deutschlands von euch verantwortlich gemacht werden.
Wenn diese Parteien und vor allem diese Form von Demokratie alles falsch macht und deren Mehrheitsentscheidungen die sich ergeben durch abgehaltenen geheimen Wahlen, warum bekämpft ihr sie dann mit allen Mitteln?

Und dann ist die DDR auch nur deshalb entstanden, weil im 19. und 20. Jahrhundert, mit Grenzen nach eueren Vorstellungen und nationalistischen sowie militärischen Größenwahn vorgeherrscht haben. Genau wo ihr wieder zurück hin wollt. Aus was habt ihr eigendlich euere Lehren gezogen? Den gleichen Rattenfängern mit den gleichen Rezepten zu glauben, die uns schon mal ins Unglück gestürzt haben?
[MOD] - Wer ist hier "ihr" und "euch", etc... ???
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

frems » So 8. Nov 2015, 16:13 hat geschrieben: Weniger. Im Westen zieht's Migranten auch primär dorthin, wo es Arbeit gibt. Wer neu in ein Land kommt und keine Wurzeln wie Einheimische geschlagen hat, schaut in der Regel, wo es die besten Perspektiven gibt, während ein Einheimischer auch mal in der Heimatregion bleibt, selbst wenn es eher prekär aussieht. Gleichzeitig profitieren natürlich auch die Städte an Zuwanderung von Arbeitskräften und Qualifikationen wie Fremdsprachen sind heutzutage wichtiger denn je. Daher werben Hochschulen auch aktiv um ausländische Studenten, da man kaum günstiger an junge, hochqualifizierte Fachkräfte kommt; und selbst wenn sie nach dem Studium zurückgehen, entstehen dadurch weitere Handelsbeziehungen. Kurios bloß, daß wir schon wieder beim Thema humanitäre Hilfe darüber sprechen, wie man wirtschaftlich daraus Kapital schlagen kann, aber wie auch immer, viel Spaß noch.
Mehr. Im Westen wurde auch nicht deindustrialisiert nach 1990 und die Gesellschaft umgestaltet in kleine Mittelständler, auf Vertrieb und Verkauf westlicher Produkte sowie anhängiger Dienstleistungen. Natürlich kann man dem Ostdeutschen jetzt vorwerfen, warum seine Industrie so marode war, könnte man auch dem Westdeutschen, hätte der 40 Jahre ein sowjetisches Planwirtschaftsexperiment hinter sich.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

schelm » So 8. Nov 2015, 16:35 hat geschrieben: Mehr. Im Westen wurde auch nicht deindustrialisiert nach 1990 und die Gesellschaft umgestaltet in kleine Mittelständler, auf Vertrieb und Verkauf westlicher Produkte sowie anhängiger Dienstleistungen. Natürlich kann man dem Ostdeutschen jetzt vorwerfen, warum seine Industrie so marode war, könnte man auch dem Westdeutschen, hätte der 40 Jahre ein sowjetisches Planwirtschaftsexperiment hinter sich.
Nee, im Westen zieht's Menschen auch primär in wohlhabende und nicht in arme Regionen. Dein Einwand ist ja knuffig, aber hat mit meiner Aussage nichts zu tun.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

frems » So 8. Nov 2015, 16:40 hat geschrieben: Nee, im Westen zieht's Menschen auch primär in wohlhabende und nicht in arme Regionen. Dein Einwand ist ja knuffig, aber hat mit meiner Aussage nichts zu tun.
Na, dann eben noch einen Schritt zurück. Wie entstehen denn prosperierende Gebiete ? Ob das was damit zu tun hat, ob erfolgreiche Konzerne ansässig sind, die wiederum einen Tross an Zulieferern und im Kontext stehenden sonstigen Dienstleistungen nach sich ziehen ? Wie sähe wohl der Westen aus ohne BASF, BAYER, Daimler - Benz, OPEL, VW .... ?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » So 8. Nov 2015, 16:17 hat geschrieben: Ehm, Platz 2, Genosse. Den Miri-Clan kennt man dort auch nur aus der Zeitung, weil's im Alltag keine Rolle spielt, sondern nur bei PI-News, wo man nichts anderes mehr wahrnimmt. Relevanter sind auch die Gehälter (http://de.statista.com/statistik/daten/ ... einkommen/) und nicht das BIP, weil es lediglich die Wertschöpfung auf die Anzahl der Einwohner umlegt. Bei Städten -- gilt auch für Kommunen wie Wolfsburg oder Frankfurt -- ist das aufgrund der Bedeutung von Pendlern immer etwas schwierig. Wenn täglich 300.000 Menschen zum Arbeiten in die Stadt kommen, werden die nicht als Anwohner berücksichtigt, obwohl sie das Gehalt kriegen und Steuern im Umland zahlen, nicht in der Stadt. Grundlagen der Regionalökonomie bzw. Wirtschaftsgeographie. :|

Du könntest doch mal Kriminalität nachschlagen. Da liegt Bremen hinter Leipzig und Magdeburg: http://img.welt.de/img/deutschland/crop ... te-3x2.jpg

Keine Hexerei.
Aber nur marginal, nicht vergessen wenn in Magdeburg einer zu laut ne Landser-CD im tiefergelegten Wartburg hört fließt das genauso als Straftat ein wie wenn Fachkräfte sich auf offener Straße eine Schießerei liefern; und ja Bremen ist auf Platz 2.
tomaner hat geschrieben: Wie alle Rechte scheinst du einfachste Zusammenhänge nicht zu begreifen. Ich habe lediglich festgestellt, das der von euch festgestellt Untergang Deutschlands aus bleibt. Er kommt weder mit ein paar Flüchtlinge mehr und auch nicht mit weniger Flüchtlinge. Daher machen sich Rechte einfach nur lächerlich, die uns vor einem Untergang retten wollen, den es nicht gibt und dies auch noch mit meist vorbestraften Verbrechern wie Bachmann oder Funktionäre der Neuen Rechten oder gleich NPD.
Was heißt Untergang? Ist Rom und das römische Reich untergegangen, im Grunde ist es nur etwas anderes geworden, aber dieses andere muss uns nicht gefallen.

Guter Artikel zum Thema:

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... e-neu.html
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Sonntag 8. November 2015, 17:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » So 8. Nov 2015, 16:56 hat geschrieben:
Aber nur marginal, nicht vergessen wenn in Magdeburg einer zu laut ne Landser-CD im tiefergelegten Wartburg hört fließt das genauso als Straftat ein wie wenn Fachkräfte sich auf offener Straße eine Schießerei liefern; und ja Bremen ist auf Platz 2.
Oder eine geklaute Milchschnitte in Bremen und brennende Asylbewerberheime in Magdeburg. Man kann es sich notfalls auch zurechtbasteln, wenn die Vorurteile an der Statistik scheitern sollten.

Und ja, die Unterschiede zwischen deutschen Großstädten sind nicht sonderlich groß und im europäischen (im internationalen sowieso) Vergleich ist es extrem friedlich. Im Alltag für die Anwohner nicht wahrnehmbar. Die wenigsten Großstädter kriegen über Jahrzehnte überhaupt irgendein Verbrechen mit oder werden gar Opfer. Leben, im Sinne der Lebensqualität, schaut dann eher auf die anderen 99%. Und ein arbeitsloser Nachbar, der von morgens bis abends laut Landser hört, nervt in einer versifften Plattenbaubude dann doch mehr als ein lokaler Zeitungsartikel über den Miri-Clan vor einigen Jahren. Ist halt so 'ne subjektive bzw. Wahrnehmungssache.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

Gibt es hier noch Sachbeiträge oder kann das hier zu? :)
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

steve1974
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

-
Die ARD wagt es , endlich ,
die Gründe für Deutschlands Isolation innerhalb der EU
bzgl . der Flüchtlingsfrage zu benennen .
Es wird dargelegt , was unsere Nachbarn denken,
ohne Rücksicht auf Merkel .
Nur Obama steht hinter ihr . Aber reicht das für Rettung der EU ?
-
http://www.tagesschau.de/inland/fluecht ... k-151.html
-
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Tomaner » So 8. Nov 2015, 15:30 hat geschrieben:
Es ist doch geradezu lächerlich die Qualität einer Regierung davon Abhängig zu machen, Humanität gegenüber notleidende Menschen zu verweigern.
Humanität bedeutet nicht, unkontrollierte Einwanderung zuzulassen, jeden unbefristet zu dulden, der es einmal auf das Territorium der Bundesrepublik geschafft hat und zum Wohlfahrtsamt der gesamten Welt zu mutieren!

Da gibt es feine Abstufungen, die du auch noch lernen musst.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

steve1974 hat geschrieben:-
Die ARD wagt es , endlich ,
die Gründe für Deutschlands Isolation innerhalb der EU
bzgl . der Flüchtlingsfrage zu benennen .
Es wird dargelegt , was unsere Nachbarn denken,
ohne Rücksicht auf Merkel .
Nur Obama steht hinter ihr . Aber reicht das für Rettung der EU ?
-
http://www.tagesschau.de/inland/fluecht ... k-151.html
-
Obama sollte sich lieber auf seinen Drohnenkriege fokusieren, statt den Europäern Ratschläge zu geben. Mir wird immer unwohl, wenn es die Amerikaner "gut" mit den Europäern meinen. Sei es in der Flüchtlingspolitik, bei der Spionageaffäre oder TTIP. Meist springt nur für die Amerikaner etwas raus.

In dem Artikel steht.
Parlamentarier Malek Boutih in Paris seinen Frust so auf den Punkt: "Merkel hat im Alleingang ohne jede Abstimmung mit den großen Ländern in Europa entschieden und die Grenze geöffnet. Ich glaube, sie hat eine Art von Größenwahn."
Merkel ist schlichtweg inkompetent. Sie leidet nicht unter Größenwahn, sondern unter mangelndem Hirnschmalz. Allerdings versteht sie es gut, ihre Macht zu zementieren. Zuletzt hat sie ja wieder einige Positionen geräumt, als Seehofer Druck ausgeübt hat.
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