Journalist schlägt Säxit vor

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Sachsen raus?

Ja
38
41%
Nein
50
54%
Vielleicht
4
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 92
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JJazzGold
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:13 hat geschrieben:
Das ergibt doch alles keinen Sinn, was Du da schreibst. :| Der Autor ist doch selber Sachse und arbeitet dort schon seit dem Jahr 2000 und beobachtet die Szene. Ich bin sicher, dass er einigermassen vernünftige Noten hatte um seinen Studium zu absolvieren. Er schämt sich eben ein wenig, weil die Sachsen besonders anfällig für braune Rattenfänger zu seien scheinen, die Besorgnis kann man ihm doch nicht zum Vorwurf machen.
Wenn der sächsische Schreiberling "wirklich schlau ist, wird wohl bei so einem politischen Klima kaum in Sachsen bleiben wollen."
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Wasteland
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Wasteland »

Zvi Back » Fr 21. Aug 2015, 19:07 hat geschrieben:dann kannst du gleich den BVB aus der Bundesliga schmeissen. Die haben mit Abstand die meisten Rechten in ihren Reihen.
Was für ein Proletenniveau hier. :rolleyes:
War das nicht auch Dynamo Dresden die immer wieder durch ihre Rechtsradikalen Fans auffallen?

Die Pegida-Miliz aus dem Stadion

Schon früh haben sich Hooligans und rechtsmotivierte Fans von Dynamo Dresden der Pegida-Bewegung angeschlossen. Sie stützen die Demonstrationen. Der Verein bleibt stumm.


http://www.zeit.de/sport/2015-01/pegida-dynamo-dresden

DFB-Pokal-Krawalle: Dresdner und Dortmunder Rechtsextreme arbeiteten zusammen

http://www.spiegel.de/sport/fussball/df ... 00706.html

Die Frage ist doch, wie kommt es zu dieser Häufung, die ja auch statistisch nachweisbar ist?

Sachsen registriert Zunahme an fremdenfeindlichen Straftaten
http://www.welt.de/regionales/sachsen/a ... taten.html

Rechte Gewalt: Sachsen hat ein Integrationsproblem - aber nicht mit Ausländern
http://www.huffingtonpost.de/2015/06/29 ... 86566.html

Das viele Sachsen auch dagegen sind und sich nicht so aufführen ist klar. Aber warum kann dort derartiges Gedankengut anscheinend besser Fuss fassen als andernorts?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Fr 21. Aug 2015, 19:06 hat geschrieben:
nun gut ... mea culpa ...
da habe ich wohl die protagonisten verwechselt.

aber die im artikel genannten fakten und tatumstände entsprechen der wahrheit.
sachsen ist derzeit das bundesland mit den meisten rechtsextremen straftaten, der größten hetze gegen migranten und flüchtlinge, und einer regierung unter dem MP tillich die diesem treiben fast tatenlos zusieht.
eine schande für deutschland ...
Die Schande(n) Deutschlands sind eher wo anders zu suchen...
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yogi61
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

Zvi Back » Fr 21. Aug 2015, 19:14 hat geschrieben: An ihm kannst du sehen, dass es auch sehr dumme Sachsen gibt, was ich nie zur Abrede stellen würde.
Es ist in meinen Augen nicht dumm wenn man sich darüber sorgt, dass im eigenen Bundesland das braunes Gesocks in der Lage ist, ihr Gift bis in die bourgeoisen Gesellschaftsschichten zu sprühen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

Helmuth_123 » Fr 21. Aug 2015, 19:18 hat geschrieben:
Die Schande(n) Deutschlands sind eher wo anders zu suchen...
wo denn ?
sprich dich aus ...
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von hafenwirt »

Zvi Back » Freitag 21. August 2015, 19:05 hat geschrieben:
doch es geht auch darum, weil 95% der Sachsen nicht radikal ist, aber ihr habt nichts besseres zu tun, als
die 5% zu Verallgemeinern.
Wo wird das getan?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:18 hat geschrieben:
Es ist in meinen Augen nicht dumm wenn man sich darüber sorgt, dass im eigenen Bundesland das braunes Gesocks in der Lage ist, ihr Gift bis in die bourgeoisen Gesellschaftsschichten zu sprühen.
Wenn Schirmer Sachsen aus Deutschland schmeißen will, sorgt er sich wohl kaum um "sein Bundesland".
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Kopernikus »

Der Mann beschreibt eine zweifelsfrei existente Gesiteshaltung in Sachsen und das sage ich als Sachse. Wer mit offenen Augen und Ohren durch den Freistaat wandert, dem wird die grassierende Provinzialität inklusive des Hasses auf Fremde nur allzu oft begegnen. Wer kann das denn nach Freital, Pegida unCo. noch ernsthaft leugnen?
"Werte Brandstifter"

Erst Freital, nun Meißen: In Sachsen eskaliert der Protest gegen Asylbewerber. Das hat mit der Pegida-Bewegung zu tun, die sich in kleinen, radikalen Einheiten ausbreitet.
http://www.zeit.de/2015/27/freital-meis ... ber-pegida

Natürlich zieht das Aussprechen solch einer banalen Wahrheit, obwohl sie ziemlich offensichtlich ist, Empörung all derer nach sich, denen keine üble Unterstellung gegen Flüchtlinge zu blöd ist, die aber nur allzu nachsichtig und verständnisvoll sind, wenn es um die eigene Gruppe geht, also die eingeborenen Deutschen. Es ist das grundlegende Prinzip all der Flüchtlings-Debatten, die wir derzeit erleben: Die "guten Deutschen" sehen sich konfrontiert mit mindestens "zwielichtigen Flüchtlingen". Erstere haben grundsätzlich Verständnis verdient. Letztere stehen unter dem Generalverdacht der wahlweise üblen Täuschung, Gewalttätigkeit, Sozialschmoarotzertum. Gängige rassistsche Zuschreibungen also, die genau so schon vor x Jahren von NPD und anderen extrem Rechten vertreten wurden, hinter vorgehaltener Hand aber schon immer weiter verbreitet waren. Der Rassismus der Mitte eben. Kann man weg- oder sich schönreden, ändert aber nichts.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Freitag 21. August 2015, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 19:17 hat geschrieben:
Wenn der sächsische Schreiberling "wirklich schlau ist, wird wohl bei so einem politischen Klima kaum in Sachsen bleiben wollen."
Nö, er hofft ja auf Einsicht und Veränderungen. Da müsste natürlich zunächst einmal die CDU abgewählt werden, dann gebe es durchaus eine Chance zu mehr Offenheit in der Gesellschaft und das nicht reflexartige Ablehnen von Menschen die aus anderen Ländern kommen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Kopernikus »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 18:21 hat geschrieben:
Wenn Schirmer Sachsen aus Deutschland schmeißen will, sorgt er sich wohl kaum um "sein Bundesland".
Du bist viel zu intelligent, um diese Zuspitzung für bare Münze zu nehmen. Das steht dir gar nicht.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 19:21 hat geschrieben:
Wenn Schirmer Sachsen aus Deutschland schmeißen will, sorgt er sich wohl kaum um "sein Bundesland".
Kann er ja nicht und das weiss er auch. Er will mit dem Artikel provozieren und mal zum Nachdenken anregen. Scheint ihm durchaus zu gelingen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:23 hat geschrieben:
Nö, er hofft ja auf Einsicht und Veränderungen. Da müsste natürlich zunächst einmal die CDU abgewählt werden, dann gebe es durchaus eine Chance zu mehr Offenheit in der Gesellschaft und das nicht reflexartige Ablehnen von Menschen die aus anderen Ländern kommen.

Ablösung der CDU durch welche Partei?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 19:25 hat geschrieben:

Ablösung der CDU durch welche Partei?
Durch andere Parteien die sich zur Wahl stellen und nicht mit plumpen Populismus dem rechten Gesocks auch noch Auftrieb verschaffen.
Zuletzt geändert von yogi61 am Freitag 21. August 2015, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Atheist »

Cloudfox » Fr 21. Aug 2015, 19:08 hat geschrieben:
...das liegt auf der Hand, interessant ist die Reaktion mancher Diskutanten und bei Rechtsgeneigten. Plötzlich ist Differenzierung erwünscht...selbst bei einigen, die sich ansonsten selbst ganz gerne pauschalisierter Argumentation bedienen.
Vielen scheint wohl ihre eigene Medizin nicht zu schmecken. Es scheint aber auch vereinzelt Foristen zu geben, deren heftige Reaktion am ehesten mit verdrängten Persönlichkeitsanteilen zu erklären ist, denn zur rechtspopulistischen Fraktion gehören diese vereinzelten Nutzer eher nicht.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:24 hat geschrieben:
Kann er ja nicht und das weiss er auch. Er will mit dem Artikel provozieren und mal zum Nachdenken anregen. Scheint ihm durchaus zu gelingen.

Ich habe Ihnen nicht abgesprochen, bei Schirmers pauschalem Hetzartikel zum Nachdenken, wie man die CDU in Sachsen beseitigen könnte, angeregt worden zu sein. Die logischen Rückschlüsse fehlen allerdings. Würde Sachsen aus Deutschland geworfen, wäre es unerheblich, welche Partei in Sachsen regiert. Würden alle "schlauen Sachsen" Sachsen verlassen, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die CDU regieren, sondern rechtsextreme Kräfte, mittelfristig ggfls. unterstützt von linksextremen Kräften.

Soviel zu dem von Schirmer angeblich angeregten Nachdenken.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:27 hat geschrieben:
Durch andere Parteien die sich zur Wahl stellen und nicht mit plumpen Populismus dem rechten Gesocks auch noch Auftrieb verschaffen.
Als da in Sachsen wären? Oder müssen die erst noch gegründet werden, damit sie sich zur Wahl stellen können?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Fr 21. Aug 2015, 19:19 hat geschrieben:
wo denn ?
sprich dich aus ...
In meine Augen einer wie Schirmer mit seinem billigen Sachsenbashing.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 19:32 hat geschrieben:

Ich habe Ihnen nicht abgesprochen, bei Schirmers pauschalem Hetzartikel zum Nachdenken, wie man die CDU in Sachsen beseitigen könnte, angeregt worden zu sein. Die logischen Rückschlüsse fehlen allerdings. Würde Sachsen aus Deutschland geworfen, wäre es unerheblich, welche Partei in Sachsen regiert. Würden alle "schlauen Sachsen" Sachsen verlassen, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die CDU regieren, sondern rechtsextreme Kräfte, mittelfristig ggfls. unterstützt von linksextremen Kräften.

Soviel zu dem von Schirmer angeblich angeregten Nachdenken.
Nochmal, Sachsen kann so wenig aus Deutschland geworfen werden wie Griechenland aus der EU und das weiss der Verfasser auch.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

Atheist » Fr 21. Aug 2015, 19:31 hat geschrieben:
Vielen scheint wohl ihre eigene Medizin nicht zu schmecken. Es scheint aber auch vereinzelt Foristen zu geben, deren heftige Reaktion am ehesten mit verdrängten Persönlichkeitsanteilen zu erklären ist, denn zur rechtspopulistischen Fraktion gehören diese vereinzelten Nutzer eher nicht.
Es empfiehlt sich in diesem Forum im Sinne der Forenregelung einen gesonderten Titel bezüglich des vermuteten Verhaltens von Usern, z.B. in Sonstiges oder Gender, zu erstellen, um fern vom Thema User zu diskutieren.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:35 hat geschrieben:
Nochmal, Sachsen kann so wenig aus Deutschland geworfen werden wie Griechenland aus der EU und das weiss der Verfasser auch.

Ebensowenig, wie sich die Beseitigung der CDU Regierung zugunsten einer linken Partei durch Rauswurf, oder das Verlassen der schlauen Sachsen von Sachsen bewerkstelligen ließe. Das weiß der Verfasser offensichtlich nicht, da haperts am Denken.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 19:42 hat geschrieben:

Ebensowenig, wie sich die Beseitigung der CDU Regierung zugunsten einer linken Partei durch Rauswurf, oder das Verlassen der schlauen Sachsen von Sachsen bewerkstelligen ließe. Das weiß der Verfasser offensichtlich nicht, da haperts am Denken.
Nö, da er dort lebt, weiss er sicherlich einige Sachen. Er möchte eben nur, dass das Land nicht mehr so peinlich fremdenfeindlich rüberkommt.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:45 hat geschrieben:
Nö, da er dort lebt, weiss er sicherlich einige Sachen. Er möchte eben nur, dass das Land nicht mehr so peinlich fremdenfeindlich rüberkommt.
Mit seinem Säxit Vorschlag wird er definitiv kein Überdenken des Wählerverhaltens bewirken. Die meisten Sachsen, so sie diesen absurden Artikel gelesen haben, werden denken, der tickt nicht ganz rund.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 19:47 hat geschrieben:
Mit seinem Säxit Vorschlag wird er definitiv kein Überdenken des Wählerverhaltens bewirken. Die meisten Sachsen, so sie diesen absurden Artikel gelesen haben, werden denken, der tickt nicht ganz rund.
Viele Sachsen sollten sich lieber über das ausländerfeindliche Bild sorgen, welches sie zur Zeit abgeben.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:50 hat geschrieben:
Viele Sachsen sollten sich lieber über das ausländerfeindliche Bild sorgen, welches sie zur Zeit abgeben.
Das sollten sie in der Tat, nur werden diese Gedanken ganz sicher nicht über einen Artikel mit einem fiktiven Rausschmiss Sachsens aus Deutschland angeregt. Wenn ab und an so eine Leuchte den fiktiven Rausschmiss Bayerns aus Deutschland fordert, dann hake ich den ad hoc auch unter Depp ab.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 19:53 hat geschrieben:
Das sollten sie in der Tat, nur werden diese Gedanken ganz sicher nicht über einen Artikel mit einem fiktiven Rausschmiss Sachsens aus Deutschland angeregt. Wenn ab und an so eine Leuchte den fiktiven Rausschmiss Bayerns aus Deutschland fordert, dann hake ich den ad hoc auch unter Depp ab.
Es gibt doch eine Diskussion, auch hier im Forum, also alles richtig gemacht. Man sollte da nicht immer den Kopf in den Sand stecken und auf Besserung durch den Heiligen Geist hoffen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von CaptainJack »

Ich höre nur fremdenfeindlich! Wer macht sich eigentlich Gedanken über inländerfeindliche Vorgänge!
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:55 hat geschrieben:
Es gibt doch eine Diskussion, auch hier im Forum, also alles richtig gemacht. Man sollte da nicht immer den Kopf in den Sand stecken und auf Besserung durch den Heiligen Geist hoffen.
Genau das macht Schirmer aber, indem er ein unrealistisches Szenario entwirft. Die Diskussion hier drehte sich in der Hauptsache um Schirmers fiktiven Säxit und regte meiner Meinung nach kein Nachdenken darüber an, wie man diesen Ausbrüchen in Sachsen etwas wirksames entgegensetzen könnte. Nur einfach zu sagen oder zu schreiben, dann wählt halt anders, betrachte ich nicht als Lösungsmöglichkeit.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Atheist »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:35 hat geschrieben:
Nochmal, Sachsen kann so wenig aus Deutschland geworfen werden wie Griechenland aus der EU und das weiss der Verfasser auch.
Nun ja... sollte ein EU-Mitglied, das gehen soll, nicht freiwillig gehen und auch nicht ausgeschlossen werden können, so könnte gemäß der Austrittsklausel der Rest austreten und eine neue EU gründen. :D Freilich wäre das derzeit nur auf der EU-Ebene, nicht aber beim Euro (hierauf bezieht sich Grexit) und wohl auch nicht im Falle Sachsens möglich.
Zuletzt geändert von Atheist am Freitag 21. August 2015, 20:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Wasteland »

Kopernikus » Fr 21. Aug 2015, 19:23 hat geschrieben:Der Mann beschreibt eine zweifelsfrei existente Gesiteshaltung in Sachsen und das sage ich als Sachse. Wer mit offenen Augen und Ohren durch den Freistaat wandert, dem wird die grassierende Provinzialität inklusive des Hasses auf Fremde nur allzu oft begegnen. Wer kann das denn nach Freital, Pegida unCo. noch ernsthaft leugnen?

http://www.zeit.de/2015/27/freital-meis ... ber-pegida

Natürlich zieht das Aussprechen solch einer banalen Wahrheit, obwohl sie ziemlich offensichtlich ist, Empörung all derer nach sich, denen keine üble Unterstellung gegen Flüchtlinge zu blöd ist, die aber nur allzu nachsichtig und verständnisvoll sind, wenn es um die eigene Gruppe geht, also die eingeborenen Deutschen. Es ist das grundlegende Prinzip all der Flüchtlings-Debatten, die wir derzeit erleben: Die "guten Deutschen" sehen sich konfrontiert mit mindestens "zwielichtigen Flüchtlingen". Erstere haben grundsätzlich Verständnis verdient. Letztere stehen unter dem Generalverdacht der wahlweise üblen Täuschung, Gewalttätigkeit, Sozialschmoarotzertum. Gängige rassistsche Zuschreibungen also, die genau so schon vor x Jahren von NPD und anderen extrem Rechten vertreten wurden, hinter vorgehaltener Hand aber schon immer weiter verbreitet waren. Der Rassismus der Mitte eben. Kann man weg- oder sich schönreden, ändert aber nichts.
Ich weiss nicht ob der Artikel hier schonmal geposted wurde, aber er beschreibt das Problem auch ganz gut.
Gegen den Kötzing wird derweil wegen Volksverhetzung ermittelt.

„Bei mir käm’ die alle ins Arbeitslager“
In einem kleinen Dorf in Sachsen werden 32 Asylbewerber in einer alten Dorfschule untergebracht. Für die Einwohner bricht eine Welt zusammen. Aber in der rechten Ecke will in Häslich niemand stehen.

Und heute gehen die Asylbewerber in den Laden und klauen.“ Auch die Schlägerei in Dresden sei ein gutes Beispiel. „Da würde ich die Papiere aufnehmen und sagen: So. Sie missbrauchen unsere Gastfreundschaft. Dort steht das Flugzeug. Und dann fort“, sagt Tietze. „Nee, Gleis 17, Waggon 1, rein und ab“, sagt Kötzing.
Häslich hatte nie einen Bahnhof. Von Gleis 17 des Berliner Bahnhofs Grunewald wurden zur Zeit des Nationalsozialismus Tausende Juden nach Auschwitz-Birkenau und Theresienstadt deportiert. „Es wird wohl immer so dargestellt: Was? Ihr in Häslich, ihr seid wohl alle rechts!“, hatte Tietze zu Beginn des Gesprächs gesagt. In Häslich aber sei niemand rechts.
:D

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... ageIndex_2

Natürlich. Niemand ist irgendwo rechts. Das fällt alles unter "Kritik".

Unerwähnt sollten aber auch nicht die vernünftigen bleiben, die der Artikel auch erwähnt.
Plötzlich hört man in Häslich von Zweifeln. Ob es richtig sei, am nächsten Tag vor dem Heim zu demonstrieren, fragt einer. Schließlich seien Kriegsflüchtlinge gekommen und keine „Asylbetrüger“. Noch dazu viele Kinder. Wie sehe das denn aus, wenn man da demonstriere? Was würden die Leute denken?

Am nächsten Tag führen Ehrenamtliche die Asylbewerber zu einem Supermarkt. Als die Karawane auf der Landstraße marschiert, steigt ein Rentner vom Rad und begrüßt jeden Flüchtling mit Handschlag. Auch das gibt es in Häslich. Genauso wie Nachbarn, die Fahrräder spenden oder Kleidung.
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 21. August 2015, 20:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von MoOderSo »

Als Sachse könnt ich mich damit leben.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Sri Aurobindo »

Atheist » Heute 17:29 hat geschrieben:Angesichts der andauernden Missstände insbesondere rund um Sachsen schlägt ein Zeit-Journalist den Austritt Sachsens aus der Bundesrepublik vor:



http://www.zeit.de/2015/34/sachsen-aust ... mus-pegida

Was haltet Ihr davon?
Ich persönlich kenne keine Sachsen, die zu der Minderheit gehören, die Anlass für solche Artikel geben.

Schlimm nur, dass solche unprofessionelle Schreiberlinge nicht zwischen Minderheiten und Mehrheit differenzieren können.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von MoOderSo »

yogi61 » Fr 21. Aug 2015, 19:45 hat geschrieben:Er möchte eben nur, dass das Land nicht mehr so peinlich fremdenfeindlich rüberkommt.
Europaweit stehen die Zeichen nicht gerade auf fremdenfreundlich, wir sind nur wie immer schon dem Zeitgeist etwas voraus.
Muss euch nicht peinlich sein.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

MoOderSo » Fr 21. Aug 2015, 20:48 hat geschrieben:Als Sachse könnt ich mich damit leben.
als sachse ?
wohl eher als bekennender neonaso und rechtsextremer verfassungsfeind ...
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jorikke
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von jorikke »

Viele Jahre bin ich mit JJ nahezu kongruenter Meinung gewesen.
Heute stelle ich erstmals fest ihren gedanklichen Ansatz zum Zeit Artikel nicht folgen zu können.
Er ist ja nicht ernst gemeint. Er diente lediglich dem Zweck, den Sachsen einen Spiegel vor zu halten.
Macht nur weiter so, will der Artikel ausdrücken, dann werdet ihr über kurz oder lang in Deutschland nicht mehr verstanden und als Fremdkörper empfunden werden, den man los werden möchte.
Überspitzung, um zu verdeutlichen.
Insofern fand ich die "Glosse" gut.
So wie jeden Artikel, der Wirkung zeigt.
...auch bei so manchem Sachsen.

P.S.
Der gemeine Sachse an sich ist auch heute noch Deutschlands Schmuckstück.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Atheist » Fr 21. Aug 2015, 17:29 hat geschrieben:Angesichts der andauernden Missstände insbesondere rund um Sachsen schlägt ein Zeit-Journalist den Austritt Sachsens aus der Bundesrepublik vor:



http://www.zeit.de/2015/34/sachsen-aust ... mus-pegida

Was haltet Ihr davon?
Halte ich für eine gute Idee. Bei der Gelegenheit sollten die anderen 14 auch gleich austreten.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

jorikke » Fr 21. Aug 2015, 21:10 hat geschrieben:Viele Jahre bin ich mit JJ nahezu kongruenter Meinung gewesen.
Heute stelle ich erstmals fest ihren gedanklichen Ansatz zum Zeit Artikel nicht folgen zu können.
Er ist ja nicht ernst gemeint. Er diente lediglich dem Zweck, den Sachsen einen Spiegel vor zu halten.
Macht nur weiter so, will der Artikel ausdrücken, dann werdet ihr über kurz oder lang in Deutschland nicht mehr verstanden und als Fremdkörper empfunden werden, den man los werden möchte.
Überspitzung, um zu verdeutlichen.
Insofern fand ich die "Glosse" gut.
So wie jeden Artikel, der Wirkung zeigt.
...auch bei so manchem Sachsen.

P.S.
Der gemeine Sachse an sich ist auch heute noch Deutschlands Schmuckstück.
was die gute jjazz gerne vergißt, das ist dass der rechtsextremismus sich beileibe nicht nur gegen überfremdung richtet, sondern genau so auch antisemitisch, antidemokratisch und extrem gewalttätig ist.

wie im übrigen auch der herr scheuer und seine bande von der CSU ...
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

Kopernikus » Fr 21. Aug 2015, 19:24 hat geschrieben: Du bist viel zu intelligent, um diese Zuspitzung für bare Münze zu nehmen. Das steht dir gar nicht.
Was mich stört ist tatsächlich nicht der fiktive Rausschmiss, sondern das platte Suggerieren, die Ausfälle in Sachsen, sei es Pegida, eine AfD Affinität, oder fremdenfeindliche Aktionen würden auf der CDU Regierung Sachsens beruhen und verschwinden, würde eine andere Partei an die Regierung gewählt. Das ist absurd. Keine Partei kann eine mehr oder weniger latent vorhandene Gesinnung dadurch entfernen, nur dadurch, dass sie in Regierungsverantwortung gewählt wird. Dann dürfte es in allen nicht CDU regierten Bundesländer keine Pegida Aufläufe geben, keine AfD Affinität, oder keine Anschläge geben und das dem nicht so ist, wissen wir beide. In Brandenburg, seit 1990 SPD regiert erreichte z.B. die AfD zur Landtagswahl einen bis dato Höchststand von 12,2% zur Landtagswahl 2012. Pegida Demos gab es in etlichen deutschen Städten, unabhängig von der dortigen Landesregierung.
Die Anschläge auf Asylanten und Asylantenheime ziehen sich durch ganz Deutschland und sind nicht auf unionsregierte Länder beschränkt.

Insofern ist es Unsinn, wie Schirmer zu suggerieren, diese Probleme seinen in Sachsen ein CDU Problem.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 21:31 hat geschrieben:
Was mich stört ist tatsächlich nicht der fiktive Rausschmiss, sondern das platte Suggerieren, die Ausfälle in Sachsen, sei es Pegida, eine AfD Affinität, oder fremdenfeindliche Aktionen würden auf der CDU Regierung Sachsens beruhen und verschwinden, würde eine andere Partei an die Regierung gewählt. Das ist absurd. Keine Partei kann eine mehr oder weniger latent vorhandene Gesinnung dadurch entfernen, nur dadurch, dass sie in Regierungsverantwortung gewählt wird. Dann dürfte es in allen nicht CDU regierten Bundesländer keine Pegida Aufläufe geben, keine AfD Affinität, oder keine Anschläge geben und das dem nicht so ist, wissen wir beide. In Brandenburg, seit 1990 SPD regiert erreichte z.B. die AfD zur Landtagswahl einen bis dato Höchststand von 12,2% zur Landtagswahl 2012. Pegida Demos gab es in etlichen deutschen Städten, unabhängig von der dortigen Landesregierung.
Die Anschläge auf Asylanten und Asylantenheime ziehen sich durch ganz Deutschland und sind nicht auf unionsregierte Länder beschränkt.

Insofern ist es Unsinn, wie Schirmer zu suggerieren, diese Probleme seinen in Sachsen ein CDU Problem.
das ist eben kein unsinn ...
und vergleiche mit anderen bundesländern ziehen nicht.
was in sachsen passiert, das ist allein auf dem kerbholz der CDU gewachsen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

jorikke » Fr 21. Aug 2015, 21:10 hat geschrieben:Viele Jahre bin ich mit JJ nahezu kongruenter Meinung gewesen.
Heute stelle ich erstmals fest ihren gedanklichen Ansatz zum Zeit Artikel nicht folgen zu können.
Er ist ja nicht ernst gemeint. Er diente lediglich dem Zweck, den Sachsen einen Spiegel vor zu halten.
Macht nur weiter so, will der Artikel ausdrücken, dann werdet ihr über kurz oder lang in Deutschland nicht mehr verstanden und als Fremdkörper empfunden werden, den man los werden möchte.
Überspitzung, um zu verdeutlichen.
Insofern fand ich die "Glosse" gut.
So wie jeden Artikel, der Wirkung zeigt.
...auch bei so manchem Sachsen.

P.S.
Der gemeine Sachse an sich ist auch heute noch Deutschlands Schmuckstück.
Vielleicht verstehst Du meinen gedanklichen Ansatz besser, wenn Du meine Antwort an Kopernikus liest und falls nicht, dann feiern wir eben Premiere. ;)
Zuletzt geändert von JJazzGold am Freitag 21. August 2015, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

bakunicus » Fr 21. Aug 2015, 21:25 hat geschrieben:
was die gute jjazz gerne vergißt, das ist dass der rechtsextremismus sich beileibe nicht nur gegen überfremdung richtet, sondern genau so auch antisemitisch, antidemokratisch und extrem gewalttätig ist.

wie im übrigen auch der herr scheuer und seine bande von der CSU ...
Bezogen auf Antisemitismus müssten wir dementsprechend alle Bundesländer rauswerfen, in denen die Die Linke regierte oder regiert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 21:40 hat geschrieben:
Bezogen auf Antisemitismus müssten wir dementsprechend alle Bundesländer rauswerfen, in denen die Die Linke regierte oder regiert.
schon wieder vergleiche ...
um die sache geht es dir nie ...
immer nur um parteipolitik.
Atheist

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Atheist »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 21:31 hat geschrieben:
Was mich stört ist tatsächlich nicht der fiktive Rausschmiss, sondern das platte Suggerieren, die Ausfälle in Sachsen, sei es Pegida, eine AfD Affinität, oder fremdenfeindliche Aktionen würden auf der CDU Regierung Sachsens beruhen und verschwinden, würde eine andere Partei an die Regierung gewählt. Das ist absurd. Keine Partei kann eine mehr oder weniger latent vorhandene Gesinnung dadurch entfernen, nur dadurch, dass sie in Regierungsverantwortung gewählt wird. Dann dürfte es in allen nicht CDU regierten Bundesländer keine Pegida Aufläufe geben, keine AfD Affinität, oder keine Anschläge geben und das dem nicht so ist, wissen wir beide. In Brandenburg, seit 1990 SPD regiert erreichte z.B. die AfD zur Landtagswahl einen bis dato Höchststand von 12,2% zur Landtagswahl 2012. Pegida Demos gab es in etlichen deutschen Städten, unabhängig von der dortigen Landesregierung.
Die Anschläge auf Asylanten und Asylantenheime ziehen sich durch ganz Deutschland und sind nicht auf unionsregierte Länder beschränkt.

Insofern ist es Unsinn, wie Schirmer zu suggerieren, diese Probleme seinen in Sachsen ein CDU Problem.
Das erklärt Deine heftige Reaktion. Mir persönlich ist sein Seitenhieb gegen die CDU gar nicht aufgefallen; höchstwahrscheinlich auch deshalb nicht, weil ich da keine erhebliche Verbindung erkenne (ich schließe es jedoch nicht aus, dass es keine gibt). In Rechtsextremen oder anderen Radikalen sehe ich ohnehin nur einen Haufen von Menschen, die es nicht vermögen, ihr tierisches Naturell zu kontrollieren - ganz gleich, welcher Partei sie angehören.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

gar nichts ist daran "platt" ...

die CDU in sachsen hat es sträflich versäumt dem treiben der rechtsextremen antisemitischen und gewaltbereiten straftäter einhalt zu gebieten.


und nicht nur in sachsen.
auch heute noch weigert man sich in der union in diesem zusammenhang von terrorismus zu reden.

nöhh ... da überzieht man lieber gregor gysi mit der 27. anklage wg. stasi-tätigkeit.
da lässt man lieber bodo ramelow vom verfassungsschutz beobachten anstatt, sich mit aller kraft der ämter schützend vor die migranten und flüchtlinge zu stellen.

reden wir doch mal klartext ...
die CDU/CSU ist die politische heimat all derjenigen die angst vor überfremdung haben !!!
und deshalb will man sich dort nicht wirklich positionieren und engagieren gegen rechte gewalt.
da zögert man, weil das nämlich wählerstimmen kostet.
in sachsen, in hessen und in bayern auch ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 21. August 2015, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

Atheist » Fr 21. Aug 2015, 21:44 hat geschrieben:
Das erklärt Deine heftige Reaktion. Mir persönlich ist sein Seitenhieb gegen die CDU gar nicht aufgefallen; höchstwahrscheinlich auch deshalb nicht, weil ich da keine erhebliche Verbindung erkenne (ich schließe es jedoch nicht aus, dass es keine gibt). In Rechtsextremen oder anderen Radikalen sehe ich ohnehin nur einen Haufen von Menschen, die es nicht vermögen, ihr tierisches Naturell zu kontrollieren - ganz gleich, welcher Partei sie angehören.
So heftig fand ich meine Reaktion gar nicht. :) Sie sollten mich erleben, wenn wieder einmal irgendein Synapsenschwacher Bayern aus Deutschland rauswerfen will. Darauf reagiere ich inzwischen ausgesprochen gereizt. Zudem gehört der Yogi zu den top ten meiner beliebten linken Kontrahenten. Mit ihm tausche ich mich immer wieder gerne konträr aus.

Ihr letzter Satz entspricht dem, was ich an Kopernikus und auch an Yogi schrieb. Diese Gesinnung ändert sich nicht durch einen Regierungswechsel. Um diese zu ändern, müsste man diese Menschen ändern und das ist offensichtlich nur schwer bis gar nicht zu bewerkstelligen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 22:05 hat geschrieben:
So heftig fand ich meine Reaktion gar nicht. :) Sie sollten mich erleben, wenn wieder einmal irgendein Synapsenschwacher Bayern aus Deutschland rauswerfen will. Darauf reagiere ich inzwischen ausgesprochen gereizt. Zudem gehört der Yogi zu den top ten meiner beliebten linken Kontrahenten. Mit ihm tausche ich mich immer wieder gerne konträr aus.

Ihr letzter Satz entspricht dem, was ich an Kopernikus und auch an Yogi schrieb. Diese Gesinnung ändert sich nicht durch einen Regierungswechsel. Um diese zu ändern, müsste man diese Menschen ändern und das ist offensichtlich nur schwer bis gar nicht zu bewerkstelligen.
es geht auch nicht um einen "gesinnungswechsel" ...
schließlich sind wir nicht in einem totalitären staat, in dem man "umerziehungslager" betreiben könnte.

es geht allein darum dem rechten mob einhalt zu gebieten, und dem nicht mit parolen ala scheuer noch eine politische gesinnungsgrundlage zu geben.
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 21. August 2015, 22:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Atheist »

JJazzGold » Fr 21. Aug 2015, 22:05 hat geschrieben:
So heftig fand ich meine Reaktion gar nicht. :) Sie sollten mich erleben, wenn wieder einmal irgendein Synapsenschwacher Bayern aus Deutschland rauswerfen will. Darauf reagiere ich inzwischen ausgesprochen gereizt. Zudem gehört der Yogi zu den top ten meiner beliebten linken Kontrahenten. Mit ihm tausche ich mich immer wieder gerne konträr aus.

Ihr letzter Satz entspricht dem, was ich an Kopernikus und auch an Yogi schrieb. Diese Gesinnung ändert sich nicht durch einen Regierungswechsel. Um diese zu ändern, müsste man diese Menschen ändern und das ist offensichtlich nur schwer bis gar nicht zu bewerkstelligen.
Das ist ja alles nur eine liebevolle Neckerei, auch im Falle Sachsens. :) Ich persönlich sehe aber in der schlechten Publicity, die Pegida und vergleichbare Phänomene verursachen, ein Problem, denn es schädigt den Wirtschaftsstandort. Berichte über massenhafte Brandstiftung, Gewalttaten und sonstige Missstände verschrecken Investoren, Touristen und auch ausländische Arbeitskräfte, die zurzeit aus dem EU-Ausland in Massen einwandern. Und so wird Teilen Deutschlands auch weiterhin trotz hervorragender Infrastruktur Kapital fehlen, was außerordentlich schade ist, denn im Grunde genommen ist es eine wild gewordene Minderheit, die die bisherigen Aufbauerfolge der Mehrheit zerstört.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von bakunicus »

Atheist » Fr 21. Aug 2015, 22:26 hat geschrieben:
Das ist ja alles nur eine liebevolle Neckerei, auch im Falle Sachsens. :) Ich persönlich sehe aber in der schlechten Publicity, die Pegida und vergleichbare Phänomene verursachen, ein Problem, denn es schädigt den Wirtschaftsstandort. Berichte über massenhafte Brandstiftung, Gewalttaten und sonstige Missstände verschrecken Investoren, Touristen und auch ausländische Arbeitskräfte, die zurzeit aus dem EU-Ausland in Massen einwandern. Und so wird Teilen Deutschlands auch weiterhin trotz hervorragender Infrastruktur Kapital fehlen, was außerordentlich schade ist, denn im Grunde genommen ist es eine wild gewordene Minderheit, die die bisherigen Aufbauerfolge der Mehrheit zerstört.
zynischer geht es nun wirklich nicht ...
als im angesicht von brennenden flüchtlingsheimen und einem braunen mob sich sorgen um den "wirtschaftsstandort" zu machen ...

ekelhafte CDU-rhetorik ...

ihr werdet es niemals lernen ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 21. August 2015, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Atheist »

bakunicus » Fr 21. Aug 2015, 22:36 hat geschrieben:
zynischer geht es nun wirklich nicht ...
als im angesicht von brennenden flüchtlingsheimen und einem braunen mob sich sorgen um den "wirtschaftsstandort" zu machen ...

ekelhafte CDU-rhetorik ...

ihr werdet es niemals lernen ...
Frieden ist vielschichtig; politische und ökonomische Stabilität gehören genauso dazu wie auch die Einhaltung von Menschenrechten sowie auch eine angemessene Verteilungsgerechtigkeit.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JFK »

Atheist » Fr 21. Aug 2015, 22:26 hat geschrieben:
Das ist ja alles nur eine liebevolle Neckerei, auch im Falle Sachsens. :) Ich persönlich sehe aber in der schlechten Publicity, die Pegida und vergleichbare Phänomene verursachen, ein Problem, denn es schädigt den Wirtschaftsstandort. Berichte über massenhafte Brandstiftung, Gewalttaten und sonstige Missstände verschrecken Investoren, Touristen und auch ausländische Arbeitskräfte, die zurzeit aus dem EU-Ausland in Massen einwandern. Und so wird Teilen Deutschlands auch weiterhin trotz hervorragender Infrastruktur Kapital fehlen, was außerordentlich schade ist, denn im Grunde genommen ist es eine wild gewordene Minderheit, die die bisherigen Aufbauerfolge der Mehrheit zerstört.
Stimmt, ich dachte zuerst auch, es geht um die Opfer Rechter Übergriffe, aber dann ist mir wieder eingefallen das es "nur" fremde sind.

Menschen > Wirtschaft > Fremde, passt :thumbup:
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Marmelada »

Quatschki » Fr 21. Aug 2015, 18:24 hat geschrieben:Sachsen könnte freiwillig austreten!
Es befand sich 1990 in dem Irrtum, zu glauben, dass es Deutschland beitrete und nicht Multikultistan,
Außerdem hat Kohl nie davon gesprochen, wie wichtig es für das westdeutsche Selbstverständnis sei, der arabischen Liga bei der Regelung ihrer internen Konflikte und sozialen Probleme die Arbeit abzunehmen.

Mittlerweile glaube ich auch, dass Deutschland mit einer biologischen Waffe angegriffen wurde, gegen die nur die Sachsen aufgrund der hier vorhandenen natürlichen radioaktiven Strahlung immun sind.
Es gibt bekanntlich den Toxoplasmose-Erreger, der sich im Hirn der Maus einnistet, und sie durch Botenstoffe dazu bringt, sich von der Katze fressen zu lassen. Etwas ähnliches muß große Teile der Bundesrepublik befallen haben. Anders kann man es sich nicht erklären...
Das ist nun das "q. e. d." zum Artikel.
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