Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

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Provokateur
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Provokateur »

Schon wieder der Flammenwerfer?

(St. Florian ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute)
Zuletzt geändert von Provokateur am Dienstag 4. August 2015, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Piedro

Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Piedro »

Klingt hier nach einem neuen Stoßgebet für Feuerwehrleute: Sankt Florian, laß Hirn regenen!
XT6000

Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

Piedro » Di 4. Aug 2015, 11:31 hat geschrieben:Klingt hier nach einem neuen Stoßgebet für Feuerwehrleute: Sankt Florian, laß Hirn regenen!
Nö.
Das St. Florians Prinzip ist sogar das herausragende Wesensmerkmal der allermeisten Gutmenschen.

Flüchtlinge ja ... aber nicht bei mir.
Da bin ich vollstens dabei.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von pikant »

Blickwinkel » Mo 3. Aug 2015, 15:04 hat geschrieben:
Natürlich wird von denjenigen, die es nicht betrifft, die Nazikeule ausgepackt, dabei wird doch wohl keiner der Foristen das gerne vor seiner Haustür wollen. Ich bin da ehrlich, ich wollte das auf keinen Fall haben und würde auch schauen, dass ich dort wegziehe. Schlimm wäre es nur, wenn ich wie der Anwohner dann mein Haus nicht verkaufen könnte, weil es keiner will und man somit, gar keine Chance hat, dem ganzen zu entkommen.
diese Entscheidung wegzuziehen, wenn Fluechtlingen in ihrer Naehe wohnen haben sie ja - Sie koennen aber von keiner Stelle eine Wertminderung ihres Hauses bekommen, weil in ihrer Naehe Fleuchtlinge untergebracht sind.

die saarl. Landesregierung unterstuetzt uebrigens Hauseigentuemer mit Geldbetragen, wenn sie leerstehenden Wohnraum fuer diese Gruppe zur Verfuegung stellen und da putzt der CDU-Innenminister Klingen und sogar Landtagsabgeordente gehen da mit gutem Beispiel voran und haben Fluechtlinge aufgenommen oder eine Wohnung an diese vermietet.
ich finde das toll und wuerde nie auf die Idee kommen aus einem Haus zu ziehen, weil in der Umgebung Fluechtlingen wohnen.

In meiner Verantwortung wird ab 1.Oktober eine syrische Fluechtlingsfamilie in ein Haus in Voelklingen einziehen, wo der Sohn zur Zeit eine Ausbildung als KFZ-Mechaniker macht und ja da brauche ich die Mitmieter in diesem Haus nicht zu fragen, ob ich an diese Leute vermieten darf, habe sie aber schon Ende Juni informiert, da dann feststand, dass eine Wohnung ab 1.10 frei wird!
bald kommt der Naechste und will ausziehen und sieht eine Wertminderung seines Hauses wenn in der Umgebung Hartz4 Bezieher oder Arbeitslose wohnen - man kann es auch uebertreiben und Angst schueren, anstatt die Anwohner offen zu informieren und um Unterstuetzung zu bitten.
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 4. August 2015, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Di 4. Aug 2015, 10:16 hat geschrieben:

Es gibt doch welche, Moralapostel sollen als erstes privaten Wohnraum zur Verfügung stellen, damit die Flüchtlinge nicht in Massenunterkünften leben müssen, sondern in einer guten Wohnung wohnen können. Wann möchtest du denn deinen großen Worten Taten folgen lassen und Wohnraum zur Verfügung stellen?
Du weisst sehr wohl, daß das Asylthema ein Gesamtgesellschaftliches ist, da verbietet sich so eine Sau dämliche Aussage.
Nur weil die "Das Boot ist voll, weil kein Wohnraum" Schreier, Kritik bekommen, muss man nicht so eine dumme Suggestivfrage stellen.

Das sind keine Übertreibungen, sondern das sind die realen Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen auf den Tisch gebracht. Anhand diverser Berichte und Dokumentationen des NDR, BR oder anderen Sendern, kannst du gerne selbst nachforschen, wie die Situation ist.
Kontextfehler.
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Blickwinkel
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Blickwinkel »

pikant » Di 4. Aug 2015, 11:40 hat geschrieben: diese Entscheidung wegzuziehen, wenn Fluechtlingen in ihrer Naehe wohnen haben sie ja - Sie koennen aber von keiner Stelle eine Wertminderung ihres Hauses bekommen, weil in ihrer Naehe Fleuchtlinge untergebracht sind.
Die Häuser verlieren in Traiskirchen an Wert, aber selbst bei diesem geringen Wert will niemand diesem Mann das abkaufen.
die saarl. Landesregierung unterstuetzt uebrigens Hauseigentuemer mit Geldbetragen, wenn sie leerstehenden Wohnraum fuer diese Gruppe zur Verfuegung stehen und da putzt der CDU-Innenminister Klingen und sogar Landtagsabgeordente gehen da mit gutem Beispiel voran und haben Fluechtlinge aufgenommen oder eine Wohnung an diese vermietet.
Eben, da siehste doch mal, dass es geht, andere User meinen, dass dies eine alberne Sache oder hirnlos ist.
ich finde das toll und wuerde nie auf die Idee kommen aus einem Haus zu ziehen, weil in der Umgebung Fluechtlingen wohnen.
Das glaube ich dir nicht. Wenn du Zustände wie in Traiskirchen bei dir vor der Haustür hättest, dass du das Theater den ganzen Tag vor deiner Tür haben wollen würdest. Ich sage klar, dass ich das nicht wollen würde.
In meiner Verantwortung wird ab 1.Oktober eine syrische Fluechtlingsfamilie in ein Haus in Voelklingen einziehen, wo der Sohn zur Zeit eine Ausbildung als KFZ-Mechaniker macht und ja da brauche ich die Mitmieter in diesem Haus nicht zu fragen, ob ich an diese Leute vermieten darf, habe sie aber schon Ende Juni informiert, da dann feststand, dass eine Wohnung ab 1.10 frei wird!
bald kommt der Naechste und will ausziehen und sieht eine Wertminderung seines Hauses wenn in der Umgebung Hartz4 Bezieher oder Arbeitslose wohnen - man kann es auch uebertreiben und Angst schueren, anstatt die Anwohner offen zu informieren und um Unterstuetzung zu bitten.
Sehr gut, finde ich toll. Jetzt musst du noch Piedro und relativ davon überzeugen, dass sie auch Wohnraum zur Verfügung stellen, dann könnt ihr alle gerne mit erhobenem Zeigefinger durchs Forum gehen und habt es euch verdient.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

XT6000 » Di 4. Aug 2015, 10:35 hat geschrieben: Nö.
Das St. Florians Prinzip ist sogar das herausragende Wesensmerkmal der allermeisten Gutmenschen.

Flüchtlinge ja ... aber nicht bei mir.
Da bin ich vollstens dabei.
Flüchtlinge sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Schau mal in GG Thema Asyl.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Di 4. Aug 2015, 11:41 hat geschrieben: Du weisst sehr wohl, daß das Asylthema ein Gesamtgesellschaftliches ist, da verbietet sich so eine Sau dämliche Aussage.
So kenne ich dich, immer jede Verantwortung von sich schieben. Es soll die Gesellschaft richten und zu der rechnest du dich, bei Problemen, scheinbar nicht.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von pikant »

Blickwinkel » Di 4. Aug 2015, 10:47 hat geschrieben:
Die Häuser verlieren in Traiskirchen an Wert, aber selbst bei diesem geringen Wert will niemand diesem Mann das abkaufen.



Eben, da siehste doch mal, dass es geht, andere User meinen, dass dies eine alberne Sache oder hirnlos ist.



Das glaube ich dir nicht. Wenn du Zustände wie in Traiskirchen bei dir vor der Haustür hättest, dass du das Theater den ganzen Tag vor deiner Tür haben wollen würdest. Ich sage klar, dass ich das nicht wollen würde.



Sehr gut, finde ich toll. Jetzt musst du noch Piedro und relativ davon überzeugen, dass sie auch Wohnraum zur Verfügung stellen, dann könnt ihr alle gerne mit erhobenem Zeigefinger durchs Forum gehen und habt es euch verdient.
zunaechst muss man Hauseigentuemer sein um zu vermieten oder als Mieter braucht man die Einwilligung des Hauseigentuemers um unterzuvermieten - das ist uebrigens finanziell ein Nullsummenspiel, denn die Miete beahlt das Amt wie es auch die Miete von Hartz4 Empfaengern bezahlt.
bin mal gespannt, ob da wie Sie, Leute kuendigen weil in ihrem Haus eine Fluechtlingsfamilie mit Bleiberecht wohnt.

so eine Aussage wie Sie sie hier im Forum getaetigt haben, habe ich real noch nicht erlebt und ich habe aber sehr viele Hilfe erlebt und ich habe erlebt, wie Minister persoenlich sich darum kummern, dass Fluechtlingen eine Anstellung erhalten und aufklaeren in Buergerversammlungen, die aber sehr friedlich verliefen und ein Kollege von mir hat einen Betrieb etwa 200m von einer Fluechtlingsunterkunft mit etwa 50 Personen und der sieht keinen Wertverlust fuer seinen Betrieb.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

Sind diese Flüchtlinge denn dauzerhaft da untergebracht, oder geht es hier um Übergangsheime die Hoffnungslos überfüllt sind. Der Mann will wohl eher nicht neben Menschen wohnen, die nicht in sein Weltbild passen. Da neigt sich mein Mitleid gegen Null.

Freiwillig geht vieles, im Unterschied zu deinem Gefordere, welches natürlich hirnlos ist.
Das glaube ich dir nicht. Wenn du Zustände wie in Traiskirchen bei dir vor der Haustür hättest, dass du das Theater den ganzen Tag vor deiner Tür haben wollen würdest. Ich sage klar, dass ich das nicht wollen würde.
Evt. würde er ja nach Lösungen suchen, da gibt es viele gute Beispiele , daß sich etwas verbessert wenn der Bürger mit Stadt und Flüchtlingen ins Gespräch kommt.
Sehr gut, finde ich toll. Jetzt musst du noch Piedro und relativ davon überzeugen, dass sie auch Wohnraum zur Verfügung stellen, dann könnt ihr alle gerne mit erhobenem Zeigefinger durchs Forum gehen und habt es euch verdient.

Probleme gibt es doch in den Übergangsheimen, da gibt es zu wenig Raum. Die Suche nach Wohnraum, wenn der Asylantrag durch ist, ist doch nicht das Thema. Wohnraum für Asylbewerber bereitzustellen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, auch wenn du es einfach nicht kapieren willst.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 4. August 2015, 12:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Di 4. Aug 2015, 11:47 hat geschrieben:Die Häuser verlieren in Traiskirchen an Wert, aber selbst bei diesem geringen Wert will niemand diesem Mann das abkaufen.
Der Mann sollte wegziehen und sein Haus mit 45 Flüchtlingen vollstopfen, dann macht er einen ordentlichen Reibach.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

relativ » Di 4. Aug 2015, 11:48 hat geschrieben: Flüchtlinge sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Schau mal in GG Thema Asyl.
Schon klar.
Solange gesamtgesellschaftlich ausschließlich die anderen meint.

Ich selbst gehe diesen Weg auch begeistert mit.
Flüchtlinge ja ... aber nicht bei mir.
Heiliger Florian zünds Haus von anderen an.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

Provokateur » Di 4. Aug 2015, 11:27 hat geschrieben:Schon wieder der Flammenwerfer?

(St. Florian ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute)
Wir können auch das englische Akronym 'Nimby' nehmen, wenn dir das besser gefällt.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Provokateur »

Du könntest dir mal ganz genau überlegen, was du hier schreibst.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

XT6000 » Di 4. Aug 2015, 11:25 hat geschrieben: Schon klar.
Solange gesamtgesellschaftlich ausschließlich die anderen meint.

Ich selbst gehe diesen Weg auch begeistert mit.
Flüchtlinge ja ... aber nicht bei mir.
Heiliger Florian zünds Haus von anderen an.
Was verstehst du unter Gesamtgesellschaftlich nicht. Sowohl die Kosten als auch die Art und Ort der Unterbringung ist von der gesamten Gesellschaft zu leisten. Dafür gibt es Geld und ein Schlüssel für die Verteilung. Btw. war bei mir in der Nähe schon mal eine Asylunterkunft im Zuge der Balkankrise. Der Bau ist aber mittlerweile abgerissen worden. Jetzt könnte man ihn wieder gut gebrauchen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

Provokateur » Di 4. Aug 2015, 12:29 hat geschrieben:Du könntest dir mal ganz genau überlegen, was du hier schreibst.
Das betrifft jeden, also explizit auch dich selbst.

Obwohl mehrfach gefordert kamen bisher noch keine Lösungsvorschläge, ohne implizites St. Florian darin. Ach so für dich: Nimby
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

relativ » Di 4. Aug 2015, 12:32 hat geschrieben: Was verstehst du unter Gesamtgesellschaftlich nicht. Sowohl die Kosten als auch die Art und Ort der Unterbringung ist von der gesamten Gesellschaft zu leisten. Dafür gibt es Geld und ein Schlüssel für die Verteilung. Btw. war bei mir in der Nähe schon mal eine Asylunterkunft im Zuge der Balkankrise. Der Bau ist aber mittlerweile abgerissen worden. Jetzt könnte man ihn wieder gut gebrauchen.
Kein Problem.
Und ich selbst wohne in meinem eigenen kleinen Bogenhausen.
Da ist es so teuer, das schottet von selbst ab.

100% bullet proof.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Piedro »

pikant » Di 4. Aug 2015, 10:40 hat geschrieben:
diese Entscheidung wegzuziehen, wenn Fluechtlingen in ihrer Naehe wohnen haben sie ja - Sie koennen aber von keiner Stelle eine Wertminderung ihres Hauses bekommen, weil in ihrer Naehe Fleuchtlinge untergebracht sind.
Das ist grundsätzlich richtig, aber hier geht es nicht um fremdenfeindliche Wahnwichtel mit Grundbesitz. Traiskirchen läßt sich nicht mit einem Flüchtlingsheim irgendwo in D-Land vergleichen. Traiskirchen ist seit etlichen Legislaturperioden bestenfalls überbelegt. Jetzt simd die Zustände derart katastrophal, daß sich amnesty international zu Wort meldet, und das recht deutlich. Diese Wortmeldung erfolgt aus der Perspektive der Flüchtlinge, die in diesen Verhältnissen existieren. Sie haben zT nicht mal eine Decke, um auf dem Grundstück zu schlafen. Sie haben mit Glück eine Toilette, und das Glück ist von mal zu mal neu gefordert. Außerhalb ders Geländes gibt es in weitem Umkreis auch kein Klo. Ein Haus, das rundum zugedingst wird, ist kein erstrebenswerter Platz zum wohnen, gleich, wie man grundstätzlich zu Flüchtlingen steht. Und den Marktwert kannst du auch vergessen. Ist so.

Ich kenne Traiskirchen, ich kenne die ganze Region ganz gut. Alles Biedermaierstädtchen, überall lebt es sich recht angenehm. Traiskirchen ist seit vielen Jahren mit dem überfordert, was die Regierung der Gemeinde aufbürdet. Man wird dort nicht mal den Mindeststandarts einer menschenwürdigen Unterbringung gerecht, die Zeltstädte in D-Land sind dagegen First Class. Um so schlimmer wirkt sich diese Erstaufnahme auf die unmittelbare Umgebung aus. Das mindeste, was Menschen sein müssen, ist sein. Und da gehört das Kacken und Pissen dazu. Keine Gemeinde sollte damit überfordert sein, ein Örtchen für die Menschen anzubieten, die dort tatsächlich leben.

Natürlich läßt es sich dann dort auch nicht leben wie anderswo abseits dieses aktuellen Katastrophengebiets, aber dieser erste Schritt sollte längst getan worden sein. Wie gesagt: Flüchtlinge und Anwohner haben die gleichen Interessen, und zur Südautobahn kann man laufen.
die saarl. Landesregierung unterstuetzt uebrigens Hauseigentuemer mit Geldbetragen, wenn sie leerstehenden Wohnraum fuer diese Gruppe zur Verfuegung stellen und da putzt der CDU-Innenminister Klingen und sogar Landtagsabgeordente gehen da mit gutem Beispiel voran und haben Fluechtlinge aufgenommen oder eine Wohnung an diese vermietet.
ich finde das toll und wuerde nie auf die Idee kommen aus einem Haus zu ziehen, weil in der Umgebung Fluechtlingen wohnen.
Es sind sowieso viele, die hier wirklich helfen, auch, aber nicht nur mit Wohnraum. Ein Dorf hat festgestellt, daß man dort keine Unterkünfte einrichten wird, und hat das selbst getan. Viele melden sich, weil sie Wohnraum frei haben. Vielleicht wird sich dieser Geist dauerhaft erhalten und das Land ein wenig verändern.
In meiner Verantwortung wird ab 1.Oktober eine syrische Fluechtlingsfamilie in ein Haus in Voelklingen einziehen, wo der Sohn zur Zeit eine Ausbildung als KFZ-Mechaniker macht und ja da brauche ich die Mitmieter in diesem Haus nicht zu fragen, ob ich an diese Leute vermieten darf, habe sie aber schon Ende Juni informiert, da dann feststand, dass eine Wohnung ab 1.10 frei wird!
bald kommt der Naechste und will ausziehen und sieht eine Wertminderung seines Hauses wenn in der Umgebung Hartz4 Bezieher oder Arbeitslose wohnen - man kann es auch uebertreiben und Angst schueren, anstatt die Anwohner offen zu informieren und um Unterstuetzung zu bitten.
Man kann ja verkaufen, ehe die Flüchtlingsdichte öffentlich wird, und sich von dem Erlös einen adäquten Grund in den günstigen Ostgefilden der Republik erwerben, Angebot ist ja nicht das Thema. Außer in Traiskirchen.
Zuletzt geändert von Piedro am Dienstag 4. August 2015, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Tom Bombadil »

Gibt es in Österreich keine Dixiklos, die man mieten könnte?
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Piedro »

[quote="Blickwinkel » Di 4. Aug 2015, 10:47"][/quote]

In meinem Fall fürchte ich, daß da wenigstens ein schwer traumatisierter, homosexueller Albinno moslemischen Glaubens und afrikanischer Abstammung dabei sein müßte, damit ich meiner Moral gerecht werde. Deshalb bin auch gern bereit meinen Zeigefinger in die Horizontale zu bringen, man möge sich bei Bedarf nur vorbeugen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

XT6000 » Di 4. Aug 2015, 11:35 hat geschrieben: Das betrifft jeden, also explizit auch dich selbst.

Obwohl mehrfach gefordert kamen bisher noch keine Lösungsvorschläge, ohne implizites St. Florian darin. Ach so für dich: Nimby
Ein Problem dabei sind wohl die Zuständigkeiten, ist in Deutschland ja genauso. Der Bund nimmt die Asylbewerber auf, verteilt sie auf die Länder und die Kommunen dürfen sich um Unterbringung und Versorgung kümmern. Besser wäre es, wenn der Bund, der die Asylbewerber aufnimmt, sich auch um die Unterbringung kümmert und diese Aufgabe nicht den Ländern und Kommunen überlässt.
Da kann man momentan noch viele kurzfristig in beheizte Zelte unterbringen, aber für die kalten Monate zum Jahresende ist das keine Lösung. Erschwerend kommt hinzu, daß einige Hersteller von Wohncontainern Lieferengpässe haben und man auf eine Bestellung gerne mal ein paar Monate warten muß. Aber das ändert sich auch nicht, wenn der Bund sich einmischt, so wie hier gefordert wurde. Das wäre eh katastrophal, da der Bund gar nicht über die Ortskenntnisse und Kapazitäten verfügt, um lokale Entscheidungen sinnvoll zu treffen. Da kann er nur den Geldbeutel öffnen und ggf. manch Gebäude in Bundeseigentum umwidmen.
Es zeigt sich doch einfach die Notwendigkeit einer koordinierten Einwanderungspolitik, statt dem derzeitigen Chaos. Die Zahlen werden weiter steigen und eine wirkliche Planung lässt sich derzeit kaum feststellen.
Unfug. Leere Worte. Es gibt für die meisten Bundesbürger direkt jeweils vor Ort eine in aller Regel überschaubare und handhabbare Menge von Aufgaben. Angefangen von Hilfe bei Behörderngängen bis hin zur Ausrichtung von Sprachkursen. Auch ganz ohne Bill Gates. Nur als ein Beispiel von vielen Dutzend:

Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf

Das hat mit Ehrlichkeit nichts zu tun. Nicht jeder sieht das so wie du.
Mir sind aus Berlin ein paar Fälle bekannt in denen sich die Anwohner für Flüchtlingsheime eingesetzt haben.

Zitat:
Willkommen…
… auf der Seite der Unterstützer und Unterstützerinnen von Flüchtlingen in Charlottenburg-Wilmersdorf. Wir sind eine Gruppe von Nachbarinnen und Nachbarn aus Charlottenburg und anderen Berliner Bezirken, die sich für die hier angekommenen Menschen engagieren.


http://willkommen-im-westend.de/

FLÜCHTLINGSHEIM IN BRITZ
Buschkowsky setzt sich für Asylbewerber ein
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/f ... 19168.html

(Buschkowsky ist dort Anwohner)

Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf
http://www.willkommensbuendnis-steglitz ... chspenden/
Vielleicht sollte man die Menschen nicht in Abstellräumen und abgewrackten Unterkünften unterbringen,...

ect.pp.

Lesen bildet.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

relativ » Di 4. Aug 2015, 12:47 hat geschrieben:










ect.pp.

Lesen bildet.
Viel besser lässt sich das St. Florians Prinzip kaum noch beschreiben.

Jeder schiebts auf den anderen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

XT6000 » Di 4. Aug 2015, 11:52 hat geschrieben: Viel besser lässt sich das St. Florians Prinzip kaum noch beschreiben.

Jeder schiebts auf den anderen.
Nein, das sind alles Vorschläge bzw. Dinge die schon gemacht werden. Was ist daran St. Florian?
Wenn für dich eine Diskussion schon St. Florian ist, dann lass es doch , wohnst doch eh in Bogenhausen und dir mangelt es an nix. Der Seehofer sucht noch ne Deponie für sein Atommüll, bewirb dich mal, damit du bei St. Florian auch mitmachen kannst.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 4. August 2015, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Piedro

Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Piedro »

Tom Bombadil » Di 4. Aug 2015, 11:45 hat geschrieben:Gibt es in Österreich keine Dixiklos, die man mieten könnte?
Wenn nicht, könnte man sie importieren. Eigentlich müßte nur mal ein zuständiger Minister die EU um Hilfe bitten, wenn die Republik nicht mehr in der Lage ist, die sanitären Voraussetzungen für ein fixes Flüchtlingsheim zu gewährleisten. Und das ist der Fall. Dort leben tausende Menschen, die weder in der Nähe ihres nicht vorhandenen Bettes aufs Häusel können, wenn sie müssen, weitere Tausende haneb dazu auch im Umkreis von x Kilometern keine Gelegenheit.

Die Notdurftlösung kann nur auf Kosten der Anliegergrundstücke gehen, wenn keine Abhilfe geschaffen wird. Die Ahnwohner könnten den Bund mit einer Dixie-Anmietaktion beschämen, wenn die Gemeinde die Spendenhäusel genehmigt. Bestimmt läßt sich das international finanzieren, sooo teuer wäre das bei einem Anbieter mit Werbebedarf auch nicht...
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

relativ » Di 4. Aug 2015, 12:58 hat geschrieben:
Nein, das sind alles Vorschläge bzw. Dinge die schon gemacht werden. Was ist daran St. Florian?
Wenn für dich eine Diskussion schon St. Florian ist, dann lass es doch , wohnst doch eh in Bogenhausen und dir mangelt es an nix. Der Seehofer sucht noch ne Deponie für sein Atommüll, bewirb dich mal, damit du bei St. Florian auch mitmachen kannst.
Warum sollte ich?

Meine Antwort kennst du doch:
Öffne nicht die Büchse der Pandora.
Kein Euro für die Bettelkinder in Kairo.
Du wirst mit ihnen sowieso nicht Herr.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Blickwinkel »

pikant » Di 4. Aug 2015, 11:56 hat geschrieben: zunaechst muss man Hauseigentuemer sein um zu vermieten oder als Mieter braucht man die Einwilligung des Hauseigentuemers um unterzuvermieten - das ist uebrigens finanziell ein Nullsummenspiel, denn die Miete beahlt das Amt wie es auch die Miete von Hartz4 Empfaengern bezahlt.
bin mal gespannt, ob da wie Sie, Leute kuendigen weil in ihrem Haus eine Fluechtlingsfamilie mit Bleiberecht wohnt.
Es ging hier um den Bericht aus Traiskirchen und den Zuständen dort, was passiert, wenn man Massenunterkünfte, die 3-fach überbelegt sind, sich selbst überlässt. Gerne verlinke ich den Artikel, um den es hier geht:

http://www.krone.at/Oesterreich/Anraine ... ory-465386

Es ist auch die Frage, was du lieber pikant machst, wenn nächstes Jahr wieder neue Flüchtlinge da sind, die eine Wohnung brauchen?
so eine Aussage wie Sie sie hier im Forum getaetigt haben, habe ich real noch nicht erlebt und ich habe aber sehr viele Hilfe erlebt und ich habe erlebt, wie Minister persoenlich sich darum kummern, dass Fluechtlingen eine Anstellung erhalten und aufklaeren in Buergerversammlungen, die aber sehr friedlich verliefen und ein
Dann schau dich auf youtube nach einem Bericht des NDR zum Thema Flüchtlinge um. Ebenfalls kannst du in der Zeitung nachlesen, dass auch in BA-WÜ die Stimmung nicht besonders gut ist, weil die Anzahl der Flüchtlinge von Jahr zu Jahr steigt.
Kollege von mir hat einen Betrieb etwa 200m von einer Fluechtlingsunterkunft mit etwa 50 Personen und der sieht keinen Wertverlust fuer seinen Betrieb.
Wohnt der Kollege auch direkt neben der Unterkunft?
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

Tom Bombadil » Di 4. Aug 2015, 12:45 hat geschrieben:Gibt es in Österreich keine Dixiklos, die man mieten könnte?
Ruf doch mal in Schleswig Holstein an.
Wacken will gerade tausende loswerden.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Di 4. Aug 2015, 12:02 hat geschrieben: Der Mann sollte wegziehen und sein Haus mit 45 Flüchtlingen vollstopfen, dann macht er einen ordentlichen Reibach.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit und mit dem Geld kann er dann sich eine Wohnung weit weg finanzieren.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Tom Bombadil »

Piedro » Di 4. Aug 2015, 13:02 hat geschrieben:...sooo teuer wäre das bei einem Anbieter mit Werbebedarf auch nicht...
Ein cleverer UNternehmer würde die Dinger kostenlos aufstellen und sich nur die Entsorgung bezahlen lassen, das gäbe eine riesige Publicity.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Blickwinkel »

Piedro » Di 4. Aug 2015, 11:38 hat geschrieben: Dieses restenthirnte Gefasel, irgendwer sollte erst mal sonstwas, ehe sich überhaupt an der Diskussion beteiligen darf, ist einfach nur idiotisch. Und da bist du vollends dabei. Naja, wer's braucht...
Man merkt an deiner gespielten Empörung, dass der getroffene Hund bellt. Du willst also auch nicht direkt helfen, das sollen andere machen und wenn die das nicht wollen, wie z.B. die Anwohner, sondern sich über die Zustände beschweren, dann sind es eben Ausländerhasser oder sonst was.

Diejenigen, die am lautesten kreischen, man müsse helfen, sind diejenigen, die am wenigsten machen und du bestätigst das.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

Piedro » Di 4. Aug 2015, 13:02 hat geschrieben:
Wenn nicht, könnte man sie importieren. Eigentlich müßte nur mal ein zuständiger Minister die EU um Hilfe bitten, wenn die Republik nicht mehr in der Lage ist, die sanitären Voraussetzungen für ein fixes Flüchtlingsheim zu gewährleisten. Und das ist der Fall. Dort leben tausende Menschen, die weder in der Nähe ihres nicht vorhandenen Bettes aufs Häusel können, wenn sie müssen, weitere Tausende haneb dazu auch im Umkreis von x Kilometern keine Gelegenheit.

Die Notdurftlösung kann nur auf Kosten der Anliegergrundstücke gehen, wenn keine Abhilfe geschaffen wird. Die Ahnwohner könnten den Bund mit einer Dixie-Anmietaktion beschämen, wenn die Gemeinde die Spendenhäusel genehmigt. Bestimmt läßt sich das international finanzieren, sooo teuer wäre das bei einem Anbieter mit Werbebedarf auch nicht...
Aufstellen und anmieten wäre nicht das Problem.
Dummerweise will die aber immer keiner mehr so gerne abholen.
Danach.

... höchstens im Castor
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Keoma »

Piedro » Di 4. Aug 2015, 09:26 hat geschrieben:
Nicht ewig, aber bis er in Pension geht. Alles andere würde mich doch sehr überraschen.

Die Wien-Wahl, da bin ich auch gespannt. Bei allem Trara: die FPÖ hat doch auch nicht wirklich was anzubieten. Sie waren ja schon mal mit am Ruder, und was hat's gebracht außer Peinlichkeiten und im Nachgang die Dauerermittlungen gegen den schönen Ex-Finanzminister?

Da das Probem nicht an der Parteienbeteiligung der Bundes- oder Länderregierungen liegt, sondern in der mangelnden bis verweigerten Kooperation zwischen Bundesländern und Bundesregierung, würde eine Neubesetzung der Parlamente auch nix bringen.

Aber schauen wir mal: die FPÖ darf einen überwältigenden Wahlsieg feiern. In einigen Bundesländern stellt sie den Landeshauptmann. Was passiert jetzt? Wird sie die benötigten Unterkünfte endlich schaffen? Wird sie die Grenzen dicht machen, Polizei und Bundesheer einsetzen, rund ums Land? Wie stellst du dir die Veränderungen nach dem "blutigen" Herbst vor? (PS: die Piefke könnten diese Formulierung falsch verstehen und dich in die Reihe der Bürgerkriegspropheten einreihen.)
Die FPÖ wird gar nichts groß bewirken können.
Aber sie wird zulegen, weil die Leute verzweifelt nach Alternativen suchen.
Die ewige Schönfärberei gepaart mit einer Problemlösungsinkompetenz der Regierung befriedigt einfach nicht.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Keoma »

Provokateur » Di 4. Aug 2015, 11:27 hat geschrieben:Schon wieder der Flammenwerfer?

(St. Florian ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute)
Und die verwendet Flammenwerfer?
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Provokateur »

Ne, der Spruch geht so: Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' andere an!
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

Keoma » Di 4. Aug 2015, 12:58 hat geschrieben:
Die FPÖ wird gar nichts groß bewirken können.
Aber sie wird zulegen, weil die Leute verzweifelt nach Alternativen suchen.
Die ewige Schönfärberei gepaart mit einer Problemlösungsinkompetenz der Regierung befriedigt einfach nicht.
Sind wir uns also einig, daß es keine Allgemeingültigkeit für dieses spezielle Problem dort gibt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Di 4. Aug 2015, 12:18 hat geschrieben:
Man merkt an deiner gespielten Empörung, dass der getroffene Hund bellt. Du willst also auch nicht direkt helfen, das sollen andere machen und wenn die das nicht wollen, wie z.B. die Anwohner, sondern sich über die Zustände beschweren, dann sind es eben Ausländerhasser oder sonst was.

Diejenigen, die am lautesten kreischen, man müsse helfen, sind diejenigen, die am wenigsten machen und du bestätigst das.
Wieder so eine dämliche Unterstellung.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Piedro »

Tom Bombadil » Di 4. Aug 2015, 12:16 hat geschrieben: Ein cleverer UNternehmer würde die Dinger kostenlos aufstellen und sich nur die Entsorgung bezahlen lassen, das gäbe eine riesige Publicity.
Und es würde sich rechnen, für die Entsorgung kann er gleich mal jemanden zusätzlich einstellen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Keoma »

Provokateur » Di 4. Aug 2015, 14:02 hat geschrieben:Ne, der Spruch geht so: Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' andere an!

Heiliger St. Florian, du Wasserkübelmann, …… / vaschon unsre Häusa, zünd’ andare
o! ……
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Keoma »

relativ » Di 4. Aug 2015, 14:03 hat geschrieben: Sind wir uns also einig, daß es keine Allgemeingültigkeit für dieses spezielle Problem dort gibt.
Worüber sollten wir uns einig sein?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Piedro »

XT6000 » Di 4. Aug 2015, 12:20 hat geschrieben: Aufstellen und anmieten wäre nicht das Problem.
Dummerweise will die aber immer keiner mehr so gerne abholen.
Danach.

... höchstens im Castor
Dann verhält es sich mit Flüchtlingskacke wohl ähnlich wie mit gewissen Beiträgen, die hier abgesondert werden. Du meinst wirklich, eine Häuslvermietfirma würde sich weigern, Flüchtlingskacke zu transportieren? Keiner würde das Geschäft machen wollen? Na dann...

Ich vermute eher, daß die Gemeinde sich damit schwer täte, die entsprechenden Genehimungen zu verfügen. Außerdem vermute ich, aß alle, denen bisher in den Garten geschissen wird, keien Dixie-Klos in ihrer Gasse haben wollen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Piedro »

Keoma » Di 4. Aug 2015, 12:58 hat geschrieben:
Die FPÖ wird gar nichts groß bewirken können.
Aber sie wird zulegen, weil die Leute verzweifelt nach Alternativen suchen.
Die ewige Schönfärberei gepaart mit einer Problemlösungsinkompetenz der Regierung befriedigt einfach nicht.
Das Dauerdilema des österreichischen Soueran. Rot-schwarz oder schwarz-rot ist auf Dauer keine Alternative. Aber blau bringt auch nix. Das sollte man auf dem Schirm haben.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

Piedro » Di 4. Aug 2015, 14:09 hat geschrieben:
Dann verhält es sich mit Flüchtlingskacke wohl ähnlich wie mit gewissen Beiträgen, die hier abgesondert werden. Du meinst wirklich, eine Häuslvermietfirma würde sich weigern, Flüchtlingskacke zu transportieren? Keiner würde das Geschäft machen wollen? Na dann...

Ich vermute eher, daß die Gemeinde sich damit schwer täte, die entsprechenden Genehimungen zu verfügen. Außerdem vermute ich, aß alle, denen bisher in den Garten geschissen wird, keien Dixie-Klos in ihrer Gasse haben wollen.
Wieder so ein Statement aus dem Elfenbeinturm.

Warum sowas nicht die "Profis" bewerten lassen.
Ich hatte doch Wacken schon ein paarmal als Lösung vorgeschlagen, in deren Dixis scheissen bisher 'nur' Schwermetaller, schließlich haben die bereits die Infrastruktur für 100.000 bewegliche Unterbringung samt aller nöitgen Erfahrung der Logistik, Verwaltung und der sanitären Versorgung.

Und 100.000 Flüchtlinge auf einen Schlag wären von der Liste.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie heißt denn dieses Unternehmen? Vllt. sollte man sie mal darauf hinweisen?
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

Keoma » Di 4. Aug 2015, 13:07 hat geschrieben:
Worüber sollten wir uns einig sein?
Das es in den meisten Städten und Gemeinden nicht so zugeht wie in dem Beispiel von Österreich und somit dieses Beispiel keine Allgemeingültigkeit beim angeblichen Asylantenproblem darstellt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Keoma »

relativ » Di 4. Aug 2015, 14:22 hat geschrieben: Das es in den meisten Städten und Gemeinden nicht so zugeht wie in dem Beispiel von Österreich und somit dieses Beispiel keine Allgemeingültigkeit beim angeblichen Asylantenproblem darstellt.
Ah so.
Nur hat Traiskirchen Auswirkungen auf ganz Österreich.
Glaubst du nicht?
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

Keoma » Di 4. Aug 2015, 13:24 hat geschrieben:
Ah so.
Nur hat Traiskirchen Auswirkungen auf ganz Österreich.
Glaubst du nicht?
Wäre ja zu hoffen, daß die da jetzt aufwachen und es besser machen. Aus Fehlern sollte man bekanntlich besser lernen, sonst macht man sie wieder.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von Keoma »

Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

Man wird ja mom. das Gefühl nicht los, daß sich in einigen EU-Ländern so eine Art Wettbewerb, wer jetzt die kleinste Wilkommensstruktur entwickelt, entsteht.
Damit löst man zwar nicht das Flüchtlingsproblem, aber es haben dann eben eher andere Länder.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von XT6000 »

relativ » Di 4. Aug 2015, 14:48 hat geschrieben: Man wird ja mom. das Gefühl nicht los, daß sich in einigen EU-Ländern so eine Art Wettbewerb, wer jetzt die kleinste Wilkommensstruktur entwickelt, entsteht.
Damit löst man zwar nicht das Flüchtlingsproblem, aber es haben dann eben eher andere Länder.
Vielleicht sind sie aber nur eine Stufe klüger und weiter, als die Deutschen, die leider versuchen mit ganz besonderer Überkorrektheit ein gewisses historisches Makel loszuwerden, welches in Südpolen steht.

Aber auch mit Überöffnung wird man weder die Armut der Welt und die Flüchtlingsgründe beseitigen, noch diesen historischen Makel loswerden.
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Re: Flüchtling in Österreich; die Lage eskaliert

Beitrag von relativ »

XT6000 » Di 4. Aug 2015, 13:56 hat geschrieben: Vielleicht sind sie aber nur eine Stufe klüger und weiter, als die Deutschen, die leider versuchen mit ganz besonderer Überkorrektheit ein gewisses historisches Makel loszuwerden, welches in Südpolen steht.

Aber auch mit Überöffnung wird man weder die Armut der Welt und die Flüchtlingsgründe beseitigen, noch diesen historischen Makel loswerden.
Ich erinnere mich da gerne an das Jahr 1992, wo wir doppelt soviele Flüchtlinge hatten, auch damals wollte der braune Gesinnungsmop den Untergang des Abendlandes vorhersehen und zähten Gewalt und Niedertracht. Asylunterkünfte mussten geschützt werden, besorgte Bürger stellten 24 Std. Mahnwachen vor den Unterkünften.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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