Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

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frems
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von frems »

btw, zu den externen Kosten:
Verglichen mit konventionellen Stromerzeugungsformen weist die Windenergie deutlich geringere externe Kosten auf. Dabei handelt es sich um nicht in die Strompreise mit einfließende Schadenseffekte durch Treibhausgasemissionen, Luftschadstoffe usw., die sich z. B. im Klimawandel, Gesundheits- und Materialschäden sowie landwirtschaftliche Ertragsverluste äußern. Bei Kohlekraftwerken liegen die Externen Kosten in Bereich von 6-8 ct/kWh, bei GuD-Kraftwerken bei ca. 3 ct/kWh. Erneuerbare Energien liegen zumeist unter 0,5 ct/kWh, die Photovoltaik im Bereich von 1 ct/kWh. Unter Einbeziehung dieser externen Kosten ergeben sich für die Windkraft deutlich niedrigere Vollkosten als bei der konventionellen Energieerzeugung und damit volkswirtschaftliche Einspareffekte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergi ... .A4higkeit

Bei der Atomenergie ist das noch etwas schwieriger zu beziffern aufgrund der Lagersituation.
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Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Elvis Domestos »

Wir decken mit Wind- und Solarenergie 2 % unseres Energieverbrauchs ab, wie sieht unser Land aus, wenn wir mit erneuerbaren Energien -sagen wir 80 %- unseres Energieverbrauchs abdecken würden?

Schon heute sind die Umweltbelastungen durch Windkraftanlagen und Biomais nicht unerheblich!
Wasserkraftwerke erhöhen das Fischsterben, Biogülle belastet das Grundwasser und Windkraftanlagen töten Vögel.

Hat "diese" Wende fundamentale Fehler?
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Wähler »

Kibuka » So 26. Apr 2015, 19:25 hat geschrieben: Generell gilt. Eine Energiewende kann gerne das Ziel sein, aber nicht auf Biegen und Brechen und auch nicht technologisch von oben aufoktroyiert. Technologieweichen müssen innerhalb der Wirtschaft gestellt werden, insbesondere muss von jenen gezahlt werden, die die Risiken herbeiführen.
Aktuell haftet der Steuerzahler für jede Mißwirtschaft und die Politik hüpft von einem Fettnäpchen in das Nächste.
Desweiteren ist diese Energiewende nicht ansatzweise auf europäischer Ebene koordiniert worden. Wir haben zunehmend liberale Strommärkte, aber nationale Energieprogramme.
Ich sehe diese 500 Milliarden Euro deshalb nur als Anfang. Es wird noch teurer werden, weil hier eine Marktverzerrung stattfindet, die allein nicht überlebensfähig ist.
Bei den im Vergleich zu 2011 geringen Zahlen für die klassischen Stromerzeugungstechnologien wurde nicht die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten oder Steuervorteile auf der Grundlage des Energieverbrauchs berücksichtigt, räumt die EU-Kommission ein.
...
In der Studie wird vom noch nicht vollständig quantifizierten Umfang der Interventionen in der Vergangenheit gesprochen, die sich für Kohle und Kernenergie als erheblich darstellen. In der Studie heißt es: „Um zu einer fundierteren Schätzung früherer Subventionen zu gelangen, sind jedoch noch weitere Arbeiten erforderlich.“
Um die Kosten der verschiedenen Energieträger in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft wirklich vergleichen zu können, müssen neben den üblichen Vollkosten auch die externen Kosten möglichst umfassend einbezogen werden. Von daher stehen die genannten 500 Milliarden einfach nur so im Raum.

Alle Energieträger wurden bisher in allen Ländern stark subventioniert, ohne Rücksicht auf die eigentlichen Risiken. Aber deswegen können wir nicht zum CO2-haltigen Kohlestrom und zum von der deutschen Bevölkerung als zu riskant abgelehnten Atomstrom zurückkehren. Gaskraftwerke sollten allerdings noch eine Rolle als Puffer spielen.
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John Galt
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von John Galt »

frems » Mo 27. Apr 2015, 14:43 hat geschrieben: Es gibt ja schon Überlegungen Deutschland zumindest geographisch in mehrere Tarifzonen aufzuteilen. Das würde am Gesamtsystem (leider!) nichts ändern, aber wär immerhin ein kleiner Fortschritt und besser als Stillstand.
Der Windstrom kostet eben nur 5 Cent herzustellen, bis er im Süden landet und dauerhaft verfügbar ist, sind es eben mal locker 10-20 Cent. Weil man die externen Kosten durch Transport und Speicherung einkalkulieren muss. Macht man in der Einspeisevergütung allerdings nicht.

Die 5 Cent beziehen sich auf lokalen Zufallsstrom.

Würde man durch Subventionen den Markt nicht verzerren, wäre der Süden weiterhin eher auf Kohle, Gas und Nuklear scharf. Letzteres ist natürlich politisch ungewollt. Es hat aber eben seine Gründe warum ein Großteil der AKWs im Süden steht und die Netzinfrastruktur war darauf ausgelegt.

Das hat man ja nicht aus Jux und Dollerei so gestaltet, sondern nach ökonomischen und geographischen Gesichtspunkten. Genau diese Parameter lässt man aber im Ökorausch außer Betracht.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von relativ »

Elvis Domestos » Mo 27. Apr 2015, 14:54 hat geschrieben:Wir decken mit Wind- und Solarenergie 2 % unseres Energieverbrauchs ab, wie sieht unser Land aus, wenn wir mit erneuerbaren Energien -sagen wir 80 %- unseres Energieverbrauchs abdecken würden?

Schon heute sind die Umweltbelastungen durch Windkraftanlagen und Biomais nicht unerheblich!
Wasserkraftwerke erhöhen das Fischsterben, Biogülle belastet das Grundwasser und Windkraftanlagen töten Vögel.

Hat "diese" Wende fundamentale Fehler?
Du meinst ca 20%..oder?
Man kann es eh drehen und wenden wie man will, der industiealisierte Mensch schadet mit seinem tun immer in irgendeiner Weise der Umwelt/Natur.
Es geht hier hauptsächlich um zukunftsweisende Technologie, die uns unabhängiger von fossilen Energieträgern macht und dazu noch Umweltfreundlicher und Menschenfreundlicher ist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von relativ »

John Galt » Mo 27. Apr 2015, 16:52 hat geschrieben:
Der Windstrom kostet eben nur 5 Cent herzustellen, bis er im Süden landet und dauerhaft verfügbar ist, sind es eben mal locker 10-20 Cent. Weil man die externen Kosten durch Transport und Speicherung einkalkulieren muss. Macht man in der Einspeisevergütung allerdings nicht.

Die 5 Cent beziehen sich auf lokalen Zufallsstrom.

Würde man durch Subventionen den Markt nicht verzerren, wäre der Süden weiterhin eher auf Kohle, Gas und Nuklear scharf. Letzteres ist natürlich politisch ungewollt. Es hat aber eben seine Gründe warum ein Großteil der AKWs im Süden steht und die Netzinfrastruktur war darauf ausgelegt.

Das hat man ja nicht aus Jux und Dollerei so gestaltet, sondern nach ökonomischen und geographischen Gesichtspunkten. Genau diese Parameter lässt man aber im Ökorausch außer Betracht.
Unser ganzes Netzsystem wurde auf Volllastkraftwerke entwickelt und dies über Jahrzehnte. Ein neues System steht vorm Haus und neue Systeme kosten Geld. Früher wurde dies über die Steuereinnahmen finanziert, heutzutage über Verbraucherabgaben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Elvis Domestos »

relativ » Mi 29. Apr 2015, 10:03 hat geschrieben: Du meinst ca 20%..oder?
Man kann es eh drehen und wenden wie man will, der industiealisierte Mensch schadet mit seinem tun immer in irgendeiner Weise der Umwelt/Natur.
Es geht hier hauptsächlich um zukunftsweisende Technologie, die uns unabhängiger von fossilen Energieträgern macht und dazu noch Umweltfreundlicher und Menschenfreundlicher ist.
Nein, 2 %, sofern du bereit bist Energie nicht nur auf Strom zu reduzieren!

Ab Min. 3.06 hier zu sehen:

[youtube][/youtube]

Zuletzt geändert von Elvis Domestos am Mittwoch 29. April 2015, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von relativ »

Elvis Domestos » Mi 29. Apr 2015, 10:59 hat geschrieben:
Nein, 2 %, sofern du bereit bist Energie nicht nur auf Strom zu reduzieren!

Ab Min. 3.06 hier zu sehen:

[youtube][/youtube]
Lol. Na gut wir können dan ja auch noch unsere Heizungen auf Strom umstellen wie Frankreich, aber ich denke wir haben erstmal die eine Aufgabe zu bewältigen, wenn wir nachher soviel billigen Strom produzieren, daß wir mit diesen auch noch güstig Heizen können, dann hab ich nix dagegen, dieses System auch noch umzustellen..
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos » Mi 29. Apr 2015, 11:59 hat geschrieben:
Nein, 2 %, sofern du bereit bist Energie nicht nur auf Strom zu reduzieren!
Bleibt selbst dann eine Milchmädchenrechnung. Was hast Du persönlich davon, irgendwelche Wunsch-Zahlen dauernd durch den Raum zu werfen, obwohl Du weißt, daß sie falsch sind? Selbiges mit den Wirkungsgraden, wonach Windkrafträder auf an die 60% (Betzsches Gesetz) kommen und der Rest halt Wind bleibt, während bei Deiner Kohle über 50% an fossilen Rohstoffen ins nichts befeuert werden. Hauptsache mit bestimmten Zahlen die Magengrube anregen. Windkraft ist blöd, Atomkraft auch, Kohlekraft sowieso, von Biomasse und Gas ganz zu schweigen. Aber ist ja für Elvis Domestos egal. Strom kommt ja aus der Steckdose. :|
Labskaus!

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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Elvis Domestos »

frems » Fr 1. Mai 2015, 11:41 hat geschrieben: Bleibt selbst dann eine Milchmädchenrechnung. Was hast Du persönlich davon, irgendwelche Wunsch-Zahlen dauernd durch den Raum zu werfen, obwohl Du weißt, daß sie falsch sind? Selbiges mit den Wirkungsgraden, wonach Windkrafträder auf an die 60% (Betzsches Gesetz) kommen und der Rest halt Wind bleibt, während bei Deiner Kohle über 50% an fossilen Rohstoffen ins nichts befeuert werden. Hauptsache mit bestimmten Zahlen die Magengrube anregen. Windkraft ist blöd, Atomkraft auch, Kohlekraft sowieso, von Biomasse und Gas ganz zu schweigen. Aber ist ja für Elvis Domestos egal. Strom kommt ja aus der Steckdose. :|
Halt dich gefälligst an die Fakten! Es sind 2 %!
Windkraftanlagen sind Energiewandler, die durch Umwandlung der Bewegungsenergie des Windes in Rotationsenergie mit Hilfe eines Generators elektrische Energie erzeugen können. Dabei kann dem anströmenden Wind maximal 59% seiner Leistung im Sinne der Energieerzeugung entzogen werden (Betz´sches Gesetz). Moderne Windkraftanlagen erreichen derzeit einen Leistungsbeiwert von 40%. Der nicht nutzbare Energieanteil des Windes (theoretisch mindestens 41%, praktisch derzeit 60%) findet sich in Form von
Druckwellen durch Turbulenzen wieder. Druckwellen sind nichts anderes als Schall. Eine Windkraftanlage produziert also mehr Schall als Strom.....und!!!!! Dieser Schall (Schalldruckwellen) wirken aufgrund der zu niedrigen Abstände zu Wohnhäusern krankmachend!
Es ist also nicht nur von Bedeutung zu fragen was das Ausbleiben "dieser" Energiewende bedeutet, sondern auch was "diese" Energiewende für Auswirkungen für Mensch und Umwelt hat.
Wie immer, ob zunehmende Netzinstabilität, gesundheitlicher Risiken oder Wirkungsgrade, von Frems nur Blödsinn! Ferner ist anzumerken, WKA haben bei Windstille einen Wirkungsgrad von NULL, du könntest also theoretisch die installierte Leistung der Windkraft in D. verhundertfachen, bei Windstille gibt es trotzdem keinen Strom und wenn dann aber der Wind ordentlich weht, dann kommt es bei zu viel installierter Leistung zu Netzinstabilitäten, und das Europaweit!
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos » Fr 1. Mai 2015, 23:57 hat geschrieben:
Halt dich gefälligst an die Fakten! Es sind 2 %!
Nö. Auch wenn Du es in etlichen Strängen behauptest, bleibt es falsch. Daß der Wind nicht komplett in Energie umgewandelt werden kann, ist auch nicht dramatisch, da es kein fossiler Rohstoff ist. Aber interessant, daß Dich der Wirkungsgrad bei anderen Energieträgern nicht zu interessieren scheint. Was ist denn Deine Alternative zur Energiewende?
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Elvis Domestos »

frems » Fr 1. Mai 2015, 23:20 hat geschrieben: Nö. Auch wenn Du es in etlichen Strängen behauptest, bleibt es falsch. Daß der Wind nicht komplett in Energie umgewandelt werden kann, ist auch nicht dramatisch, da es kein fossiler Rohstoff ist. Aber interessant, daß Dich der Wirkungsgrad bei anderen Energieträgern nicht zu interessieren scheint. Was ist denn Deine Alternative zur Energiewende?
Meine :cool: ? Hähä
Ich würde als erstes dir den Strom abstellen wollen, damit du mit deinen Falschbehauptungen und ideologischen Wunschdenken nicht weiter dazu beiträgst unser Land in ein ökologisches- und ökonomisches Desaster zu führen, aber dass wäre undemokratisch und hätte wohl leider keine Mehrheit!
Ich kann mir eine Wende gut vorstellen, aber nicht wenn man deren Nebenwirkungen ignoriert! Ferner stinkt mir eine Geisteshaltung alá wir demonstrieren gegen die Abholzung des brasilianischen Regenwalds um anschließend mit dem Bulldozer im hiesigen Naturschutzpark Platz zu schaffen für neue 3MW WKA!
Der Anteil der Stromerzeugung aus Windenergie am primären Energieverbrauch in Deutschland wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie mit 1,3 Prozent für das Jahr 2012 angegeben.
Wenn du Sonne hinzunimmst kommst du auch 2015 nicht viel über 2 %! Lügt das Bundesministerium?
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Wähler »

relativ » Mi 29. Apr 2015, 10:03 hat geschrieben: Du meinst ca 20%..oder?
Elvis Domestos » Mi 29. Apr 2015, 10:59 hat geschrieben: Nein, 2 %, sofern du bereit bist Energie nicht nur auf Strom zu reduzieren!
Warum willst Du die eh schon komplexe Diskussion von der Stromerzeugung auf die gesamte Primärenergie erweitern?
Unsere Wohnungsbaugenossenschaft hat seit 10 Jahren Erfahrung mit Photovoltaik und Solarthermie gesammelt. Photovoltaik armortisiert sich für dezentrale Anlagen nur noch, wenn der selbst erzeugte Strom auch weitgehend selbst verbraucht wird. Solarthermie ist oft nicht möglich, weil die Stadtwerke einen zur Abnahme von Fernwärme zwingen. Die Einbeziehung von dezentralen regenerativen Stromerzeugern in die Steuerung des gesamten Stromnetzes ist technisch beherrschbar. Für Pufferkraftwerke, sei es Strom- oder Kohlkraftwerke kann man sicherlich im Rahmen der CO2-Zertifikate noch nachjustieren. Wo ist also das Problem? Die Kostenproblematik ist auch nicht so groß, wie immer behauptet wird:
Wähler » Mo 27. Apr 2015, 16:44 hat geschrieben:
"http://www.vdi-nachrichten.com/Technik- ... kennzahlen[/u]"
http://webcache.googleusercontent.com/s ... m/Technik-
Um die Kosten der verschiedenen Energieträger in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft wirklich vergleichen zu können, müssen neben den üblichen Vollkosten auch die externen Kosten möglichst umfassend einbezogen werden. Von daher stehen die genannten 500 Milliarden für die regenerativen Energien einfach nur so im Raum.

Alle Energieträger wurden bisher in allen Ländern stark subventioniert, ohne Rücksicht auf die eigentlichen Risiken. Aber deswegen können wir nicht zum CO2-haltigen Kohlestrom und zum von der deutschen Bevölkerung als zu riskant abgelehnten Atomstrom zurückkehren. Gaskraftwerke sollten allerdings noch eine Rolle als Puffer spielen.
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 2. Mai 2015, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Teeernte »

frems » Sa 2. Mai 2015, 00:20 hat geschrieben:Was ist denn Deine Alternative zur Energiewende?
Es bleibt doch nur ein Weg, 2 Zähler - den einen für - dann später "Preiswerten" EE Strom - und den anderen für teueren Herkömmlichen. Jeder Haushalt kann sich dann darauf selbst einstellen..... MIT dem Preis ist eine REGELUNG möglich.

Ob nun mit Zertifikaten - oder Steuern ist der Gas/Kohle/Atomstrom auf das Level zu heben - dass EE ohne Subvention auskommt.

Zusätzlich ist der Austausch von Strom der Kleinerzeuger (BHKW/Solar/Windkraft) untereinander zu ermöglichen.

....WENN EE WIRKLICH ERWÜNSCHT IST.

Staatlich verordnete Zwischenspeicherung ....und lange Strecken der Umverteilung von Strom werden die Kosten in einen Rahmen bringen - der den ABBRUCH der EE Förderung bringt.

--------------------------------------------------------------------------------------

Wer eine Zwischenspeicherlösung hat - die unter 3 Cent je kWh bleibt - und Deutschland 2 Wochen versorgen KANN - der mag sich bitte melden !

LÄCHERLICH finde ich die "Zwischenspeicherung" in Verkehrsmitteln - wie Elektroautos - .......wer will schon früh in ein LEEREs (entladenes) Akkuauto steigen ? - Dann wird der VERKEHR auch noch dem ZUFALL überlassen ?

Bitte rechnet eure Varianten doch bis zum Ende durch !


Ansonsten sollte man das VERBRENNEN von Geld mit EE einstellen.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos » Sa 2. Mai 2015, 02:22 hat geschrieben: Lügt das Bundesministerium?
Nee, Du, mit Zahlenspielereien und Milchmädchenrechnungen, die ein gewünschtes Bild liefern sollen. Da steht erst das Ergebnis fest und dann schaut man, wie man es begründen kann, obwohl Du mit Quellen und Erklärungen zigfach widerlegt wurdest. :p

Zudem bezweifel ich, daß die Energiewende anders verläuft, wenn hysterische Schreihälse wie Du anderen den Strom abdrehen, weil sie Widerspruch und Widerlegungen nicht verkraften. Du hast ja sehr typisch demonstriert, um was es Dir geht: Atomkraft ist zu gefährlich, Kohle, Öl und Gas zu dreckig, wachsende Rohstoffe wie Biomasse und Holz sind auch irgendwie doof, die armen Fische bei der Wasserkraft, PV bringt doch nachts nicht und Speicher darf man niemals entwickeln, und ja, die Windkraft, die ist eigentlich eine Massenvernichtungswaffe. Strom kommt schließlich aus der Steckdose und so soll es auch bleiben. :|
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von frems »

Teeernte » Sa 2. Mai 2015, 11:04 hat geschrieben: LÄCHERLICH finde ich die "Zwischenspeicherung" in Verkehrsmitteln - wie Elektroautos - .......wer will schon früh in ein LEEREs (entladenes) Akkuauto steigen ? - Dann wird der VERKEHR auch noch dem ZUFALL überlassen ?

Bitte rechnet eure Varianten doch bis zum Ende durch !


Ansonsten sollte man das VERBRENNEN von Geld mit EE einstellen.
Wer spricht denn von leeren Akkus? Übliche Akkus in Elektrofahrzeugen haben rund die zehnfache Leistung dessen, was der Durchschnittsfahrer am Tag benötigt. Wer selbst 10% davon nicht zurückgeben kann, der partizipiert daran nicht und verzichtet auf die Vergütung. 23 Stunden steht ein Pkw meist eh nur in der Gegend rum und es fahren auch Leute dann los, wenn es zuvor Stromüberschüsse gab und ihr Akku gar nicht beansprucht werden mußte. Eine eierlegende Wollmilchsau ist das nicht, aber eine von vielen Maßnahmen. Zum Thema Speichertechnologien ist in diesem "Film" einiges vorgestellt worden:

[youtube][/youtube]

Da geht's um diverse Konzepte, u.a. für Eigenversorgung. Statt spektakuläre Kraftwerke durch Großkonzerne machen die Bürger es halt selbst; sogar als Mieter mit Balkon. Da amortisieren sich Akku und PV-Anlage auch ohne Förderung nach wenigen Jahren. Auf Großprojekte wird aber natürlich auch weiter gesetzt. In der Nordsee ging gerade ein deutsch-dänisches Gemeinschaftsprojekt an den Start, an dem u.a. die Stadtwerke München beteiligt sind und viel Geld investierten.
Mehr als zwei Jahre haben die Planer und Monteure auf diesen Tag hin gearbeitet: Am Donnerstag hat der dänisch-deutsche Offshore-Windpark DanTysk in der Nordsee offiziell die Produktion aufgenommen. Die 80 Anlagen stehen etwa 70 Kilometer westlich von Sylt im offenen Meer, und ein 200 Kilometer langes Seekabel transportiert ihren Strom zum Festland. Der Windpark kann etwa 400.000 Haushalte versorgen.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... sk128.html

Leider kostet Offshore-Windkraft -- aller Anfang ist bekanntlich schwer -- noch rund das Doppelte von Onshore. Aber die Proteste sind überschaubar, weil es keine Anwohner gibt, die günstigen, risikofreien, sicheren Strom wünschen, aber bitte nicht in ihrer Nähe.
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Elvis Domestos »

Leider kostet Offshore-Windkraft -- aller Anfang ist bekanntlich schwer -- noch rund das Doppelte von Onshore. Aber die Proteste sind überschaubar, weil es keine Anwohner gibt, die günstigen, risikofreien, sicheren Strom wünschen, aber bitte nicht in ihrer Nähe.
Wie immer ist voll Verlass auf unsern Bullshitserver Frems, Windkraft ist also billig und risikofrei :mad2:
1. Der Anfang war überhaupt nicht schwer, er zeichnete sich dadurch aus, dass man mittels EE- Umlage- Segen Renditen garantiert hat, ansonsten hätte niemand in EE investiert! Niemand!
2. Windstrom ist deiner Ansicht nach also billig! Es ist einfach nur dumm nur die Stromgestehungskosten zu betrachten, dann wären Wind- und Sonnenstrom wirklich in Zukunft ein Segen, aber die Gestehungskosten alleine bilden nicht die tatsächliche Wertigkeit des Stroms ab! Auch wenn die Gestehungskosten enorm gesunken sind, stehen sie immer noch den Kosten der Regelung gegenüber, womit Wind- und Sonnenstrom alles andere als billig ist! Als Beispiel sei hier der neue Windpark vor Sylt genannt, dieser kann ohne Regelung eigentlich nur NULL Haushalte versorgen!
3.Windstrom ist keinesfalls risikofrei, ob Neodym, Gesundheitsschäden durch Infraschall, Vogelschretterung oder Eingriffe in Naturschutzzonen, ob zunehmende Netzinstabilität oder Verschlechterung der CO2-Bilanz, ein massiver Ausbau von Windkraft birgt viele Gefahren! Gefahren die du schlichtweg nicht sehen willst, bzw aufgrund von massiven Ökorausch- Spätschäden nicht sehen kannst!
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Wähler »

Wähler » Mo 27. Apr 2015, 16:44 hat geschrieben:
"http://www.vdi-nachrichten.com/Technik- ... kennzahlen[/u]"
http://webcache.googleusercontent.com/s ... m/Technik-
Um die Kosten der verschiedenen Energieträger in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft wirklich vergleichen zu können, müssen neben den üblichen Vollkosten auch die externen Kosten möglichst umfassend einbezogen werden. Von daher stehen die genannten 500 Milliarden für die regenerativen Energien einfach nur so im Raum.
Alle Energieträger wurden bisher in allen Ländern stark subventioniert, ohne Rücksicht auf die eigentlichen Risiken. Aber deswegen können wir nicht zum CO2-haltigen Kohlestrom und zum von der deutschen Bevölkerung als zu riskant abgelehnten Atomstrom zurückkehren. Gaskraftwerke sollten allerdings noch eine Rolle als Puffer spielen.
Elvis Domestos » So 3. Mai 2015, 02:55 hat geschrieben: 2. Windstrom ist deiner Ansicht nach also billig! Es ist einfach nur dumm nur die Stromgestehungskosten zu betrachten, dann wären Wind- und Sonnenstrom wirklich in Zukunft ein Segen, aber die Gestehungskosten alleine bilden nicht die tatsächliche Wertigkeit des Stroms ab! Auch wenn die Gestehungskosten enorm gesunken sind, stehen sie immer noch den Kosten der Regelung gegenüber, womit Wind- und Sonnenstrom alles andere als billig ist! Als Beispiel sei hier der neue Windpark vor Sylt genannt, dieser kann ohne Regelung eigentlich nur NULL Haushalte versorgen!
http://www.greenpeace-energy.de/presse/ ... mlage.html
Greenpeace Energy 15. Januar 2015 Versteckte Mehrkosten für Kohle und Atom fast doppelt so hoch wie EEG-Umlage
Während pro Jahr knapp 20 Milliarden Euro per Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind, Wasser und Sonne fließen, belaufen sich laut Studie die versteckten Zusatzkosten für konventionelle Energieträger 2014 und 2015 auf jeweils rund 40 Milliarden Euro. Darin enthalten sind sowohl staatliche Subventionen und finanzielle Vergünstigungen für konventionelle Energien als auch externe Kosten, mit denen die Gesellschaft für Umweltschäden oder die Endlagerung von Atommüll aufkommt.
Zu den Vollkosten der Energiewende in Deutschland, beziehungsweise der EU gibt es also jeweils 1 Studie. Welche anderen Studien können die Diskussion präzisieren?
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Teeernte »

frems » Sa 2. Mai 2015, 13:44 hat geschrieben: Wer spricht denn von leeren Akkus? Übliche Akkus in Elektrofahrzeugen haben rund die zehnfache Leistung dessen, was der Durchschnittsfahrer am Tag benötigt. Wer selbst 10% davon nicht zurückgeben kann, der partizipiert daran nicht und verzichtet auf die Vergütung. 23 Stunden steht ein Pkw meist eh nur in der Gegend rum und es fahren auch Leute dann los, wenn es zuvor Stromüberschüsse gab und ihr Akku gar nicht beansprucht werden mußte. Eine eierlegende Wollmilchsau ist das nicht, aber eine von vielen Maßnahmen.
Strecken zwischen 40 und 80 km legt der Opel Ampera elektrisch mit der Energie zurück, die in der 16 kWh fassenden Lithium-Ionen-Batterie gespeichert ist.
Ich finde DAS schon sehr knapp...

Aber - Du sprachst von Vergütung ....und "SELBST" .....somit setzt Du also auch auf die 2 Zählerlösung ?

Die technische Seite hängt nur von der Vergütung ab....... WAS man alles "Machen Kann".... :D :D :D ist mir bewusst..... (und ich kann Dir jedes einzelne vorrechnen ...)

Der Strom wird also NOCH teurer. .....der, aus der Steckdose ....kostet 27 Cent.

Wenn Du rückspeisen - vergüten möchtest - 3 Cent die kWh Vergütung ??
(3 Cent Vergütung + 3Cent Transport + 3Cent Konzession = 9 Cent... mit Mehrwert 10,7 Cent. - im VK)

37 Cent die kWh - da sind wir ja auf dem RICHTIGEN Kurs ! (Ziel 50 Cent die kWh)

Nachtrag : Dein Film - ein Propaganda - Verkaufsfilm aller erster Güte. Staat ist Mist (OK...) - Selbst ist der Energieproduzent....

- Statik ist LUXUS - die Windlast am Balkon ist bei 6 Quadratmeter vollkommen vernachlässigbar .....

...und Arbeiten am Strom - kann JEDERMANN - wozu gibt es Elektrofachkräfte.... Rückspeisung in das Mehrfamilienhausnetz ohne Rückfrage - :D :D :D - wie bekommt man das Haus jemals "Stromfrei" - um daran zu arbeiten//zu prüfen ? Richtig - ein geordneter KURZSCHLUSS hilft..... :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Sonntag 3. Mai 2015, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Wähler » So 3. Mai 2015, 07:36 hat geschrieben: Greenpeace Energy 15. Januar 2015 Versteckte Mehrkosten für Kohle und Atom fast doppelt so hoch wie EEG-Umlage

Zu den Vollkosten der Energiewende in Deutschland, beziehungsweise der EU gibt es also jeweils 1 Studie. Welche anderen Studien können die Diskussion präzisieren?
Danach kostet zum Beispiel eine Kilowattstunde Windstrom aus neuen Anlagen 5,1 bis 8,7 Cent pro Kilowattstunde.
Du meinst also -- dass die EE Umlage ein GROSSER BETRUG IST - damit sich die GRÜN Lobbyisten die Tasche vollhauen können - das Volk über den Tisch gezogen WIRD ?
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von frems »

Elvis Domestos » So 3. Mai 2015, 03:55 hat geschrieben: Wie immer ist voll Verlass auf unsern Bullshitserver Frems, Windkraft ist also billig und risikofrei :mad2:
Deine schlechte Lesekompetenz hast Du ja schon häufiger unter Beweis gestellt. Ich schrieb:
Aber die Proteste sind überschaubar, weil es keine Anwohner gibt, die günstigen, risikofreien, sicheren Strom wünschen, aber bitte nicht in ihrer Nähe.
Und genau das praktizierst Du hier, aber merkst es in Deinem Rausch gar nicht mehr. An jeder Art der Energieumwandlung findest Du irgendeine Kleinigkeit, die Dir mißfällt, weshalb Du sie ablehnst; sofern Du nicht irgendwelche Behauptungen erfindest und Aluhut-Videos auf Youtube verlinkst.

Davon abgesehen ist Windkraft in der Tat ähnlich günstig (von mir aus auch "teuer") wie konventionelle Energieträger; nur mit dem Unterschied, daß externe Kosten viel geringer sind und die sollte man in der Tat berücksichtigen. Kannst mir jetzt aber gerne erzählen, daß schon mal ein Monteur von einer Windkraftanlage gefallen ist und man diese tödliche Technologie deshalb verbieten sollte.
Labskaus!

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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von frems »

Teeernte » So 3. Mai 2015, 08:34 hat geschrieben:
Ich finde DAS schon sehr knapp...
Je nachdem. Wenn man im Schnitt täglich nur 25-30km fährt, ist es recht egal, ob der Akku 460 oder 500km schafft.
Der Strom wird also NOCH teurer. .....der, aus der Steckdose ....kostet 27 Cent.
Bei mir nicht. Und sicherlich geht es nur über finanzielle Anreize. Werden private Batteriesysteme (ob im Auto, Gebäudetechnik oder sonstwo) mitgenutzt, spart sich die Errichtung von Infrastrukturen, die andernfalls notwendig geworden wären. Das nimmt sich nichts und stellt nur die Frage, warum man so viel Kapazität herumliegen lassen sollte.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Teeernte »

frems » So 3. Mai 2015, 11:36 hat geschrieben: Je nachdem. Wenn man im Schnitt täglich nur 25-30km fährt, ist es recht egal, ob der Akku 460 oder 500km schafft.


Bei mir nicht. Und sicherlich geht es nur über finanzielle Anreize. Werden private Batteriesysteme (ob im Auto, Gebäudetechnik oder sonstwo) mitgenutzt, spart sich die Errichtung von Infrastrukturen, die andernfalls notwendig geworden wären. Das nimmt sich nichts und stellt nur die Frage, warum man so viel Kapazität herumliegen lassen sollte.
Tankst Du "Türkisch" ?? (Tank ist leer - und wird je nach Fahrstrecke nur vor Fahrtantritt betankt) - Ich tanke - wenn der Tank leer ist - ...VOLL und hab einen RESERVE-Tank (10 L Diesel) IMMER mit.

Die herumliegende Kapazität ist TEIL der "Versicherungsmentalität" der Deutschen.

Was meinst Du - wieviel Kapazität alleine die Telekommunikationsunternehmen, die Bahn und Rechner-Dienstleister stehen haben ! - im ganzen Land verteilt..... und das dann noch mit einem Aggregat zusätzlich gesichert. .....das KOSTET !! (Mindestens 10% Energie geht hier für puffern und grosse Netzteile drauf....von der Investition ganz abgesehen... - einziger NUTZEN ? Prozesssicherheit !)

Aber keiner wird Dir davon "Abgeben" - wenn es sich nicht LOHNT ! - der Produktionsausfall - da kann man die Minute von 100 Euro je Batterieanlage ausgehen - der Durchschnittsausfall liegt bei insgesamt 2 h im Jahr in D ....

Also - die Zusatzinvestition für Rückspeisung und Billing sind höher als der Nutzen -

....das Ladegerät für den Akku - des Von Dir benannten Herstellers liegt bei 10.000 Eu. OHNE Rückeinspeisung - und ohne Verrechnung der Rückspeisung.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von frems »

Teeernte » So 3. Mai 2015, 12:09 hat geschrieben: Die herumliegende Kapazität ist TEIL der "Versicherungsmentalität" der Deutschen.
Ist mir schon klar. Aber ein solcher Baustein wäre auch nur ein kleiner Teil und es ist jedem selbst überlassen, ob er daran partizipiert. Du machst bloß zwei Fehler durch Annahmen, die gar nicht zur Debatte stehen. Zum einen denkst Du, man würde die Akkus komplett "leersaugen". Dabei kann Dir jeder heutige Elektrotechnik-Student eine Steuereinheit bauen, die z.B. maximal 10% abgibt. Gleichzeitig erwartest Du, daß man den fetten Reibach machen würde, um den Fahrzeugkauf zu amortisieren, was Du gleichzeitig als unrealistisch betrachtest. Dabei gibt's schon genug Konzepte und Feldversuche, die eben genau jenes vorschlagen: wer will, kann einen kleinen Teil seiner Akkukapazität den Netzen zur Verfügung stellen und kriegt im Gegenzug ein wenig Geld. Ist ihm die Versicherungsmentalität, wie Du sie nennst, so wichtig, dann läßt er es halt bleiben. Kein Grund zur Aufregung.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Teeernte »

frems » So 3. Mai 2015, 12:15 hat geschrieben:Zum einen denkst Du, man würde die Akkus komplett "leersaugen". Dabei kann Dir jeder heutige Elektrotechnik-Student eine Steuereinheit bauen, die z.B. maximal 10% abgibt. Gleichzeitig erwartest Du, daß man den fetten Reibach machen würde, um den Fahrzeugkauf zu amortisieren, was Du gleichzeitig als unrealistisch betrachtest. Dabei gibt's schon genug Konzepte und Feldversuche, die eben genau jenes vorschlagen: wer will, kann einen kleinen Teil seiner Akkukapazität den Netzen zur Verfügung stellen und kriegt im Gegenzug ein wenig Geld. Ist ihm die Versicherungsmentalität, wie Du sie nennst, so wichtig, dann läßt er es halt bleiben. Kein Grund zur Aufregung.
Die Mehrkosten - NUR der Abrechnung liegen im Jahr bei 100 Eu. (Billing)

Die Investition in ein Rückstromfähiges Netzteil liegt ungefähr bei der Hälfte des Lademodules.... so es bei der Erstinvestition berücksichtigt wurde - eine Installation DANACH - erreicht die Kosten des Ladegerätes für den Akku.

Bei Deinem Auto wäre das 6.000 Eu in 10 Jahren - INVESTITION - mit Reinvestition/Rücklage/Wartung (25%) und Gewinn (10%) im Jahr .... müsstest Du also 3000 Eu Rückverstromen..... 8, 21 Euro am TAG - bei Deinen 8 kWh .....sind das JE kWh also 1 Euro - die Du brauchtest - damit es LOHNT .....da ist der Akkuverschleiß noch nicht dabei.

....grade NACHTS ist mit Rückverstromung aber wenig GELD zu machen - da wird der meiste Strom bereits VERSCHENKT.

Nun bitte die DIMENSION des nötigen Verbrauches - 1,6 TERRA - Watt Stunden sind für einen Tag durchschnittlich bereitzustellen....

Du kannst Dir das selbst in PKW`s (der Marke Tesla und 10 % Nutzung der Batterie) umrechnen ???
Nebenbei - JEDER Pkw braucht dann zu dem Ladeanschluss einen Garagenstellplatz Zusatzinvest 25.000 Eu....

...oder legst Du das Starkstrom Ladekabel über den Bordstein ? (Ach du willst die Ladestation "Vandalensicher" am Bordstein - das kostet auch 10.000 Eu zusätzlich...+ Wartung und Instandhaltung + "Sicheren" Stellplatz )

Rechne einfach die Kosten gegen den NUTZEN.

Natürlich könntest Du auch Dynamofahrräder in den Hartz4 Wohnungen aufstellen.... aber für den 1 Eurojob ist da ganz schön zu treten.

Die 2000 Stunden "Wind" auf 8760 Stunden zu VERTEILEN .....nun da solltest Du schon mal SchleswigHolstein fluten lassen ....

Die Dimension der "Zwischenspeicherung" die Du machen möchtest - könnte grad zum Betrieb aller normal genutzten Elektrospielzeuge in D reichen.... Das reicht nicht mal für die Strassenbeleuchtung in ganz D aus.

Strom macht auch nur 20 % des Haushaltenergieverbrauches.... wie gedenkst Du da den Rest abzusichern ? EE-mässig...
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von frems »

Teeernte » So 3. Mai 2015, 13:04 hat geschrieben:
....grade NACHTS ist mit Rückverstromung aber wenig GELD zu machen - da wird der meiste Strom bereits VERSCHENKT.
Deshalb kauft man ihn dann auch, um ihn zu anderer Zeit zu verkaufen. Du scheinst die Konzepte nicht ansatzweise begriffen zu haben. Wieso triffst Du denn dauernd gewünschte Annahmen -- z.B. Märchenpreise für private Anschlüsse, die a) frei erfunden sind und es b) nicht nur um den Pkw in der privaten Garage geht? Probier's doch zum Einstieg hiermit:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vehicle_to_Grid
http://www.mobility20.net/pi/index.php? ... eID=220126
https://www.eon.de/pk/de/energiezukunft ... icher.html
Die 2000 Stunden "Wind" auf 8760 Stunden zu VERTEILEN .....nun da solltest Du schon mal SchleswigHolstein fluten lassen ....
Wieder Dein beliebtes Problem. Es geht um die Energieversorgung als Ganzes. Und so kompliziert es manchen auch erscheinen mag: das Energiewesen besteht aus zig kleinen Bauteilen und nicht nur die Betrachtung eines Windrads. Daher geht's auch nicht darum, daß solche privaten Akkus (ob im Pkw oder Haus) eine eierlegende Wollmilchsau seien, die sämtliche Speicherung leisten können, sondern ihren kleinen Anteil an einer erhöhten Netzstabilität haben könnten. Und das ist eben der Fall.
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Re: Was kostet das Erreichen "dieser" Energiewende?

Beitrag von Teeernte »

frems » So 3. Mai 2015, 13:31 hat geschrieben: Deshalb kauft man ihn dann auch, um ihn zu anderer Zeit zu verkaufen. Du scheinst die Konzepte nicht ansatzweise begriffen zu haben. Wieso triffst Du denn dauernd gewünschte Annahmen -- z.B. Märchenpreise für private Anschlüsse, die a) frei erfunden sind und es b) nicht nur um den Pkw in der privaten Garage geht? Probier's doch zum Einstieg hiermit:
Ich kann Dir das Ding sogar zusammenlöten - wenns sein muss....

Wär ungefähr so - wie wenn ich Dir dauernd beibringen will wie Du den Stift auf dem Blatt zu halten hast -....
Wieso triffst Du denn dauernd gewünschte Annahmen -- z.B. Märchenpreise
da wollte ich Dir nur den Ball vorlegen -

Denn Du - als Professionelles Planungsbüro - kennst Dich bestens mit Zulassungen, Bauvorschriften, VDE Forderungen und Kosten aus.....

Gern kannst Du DEINE "schlüsselfertig" - PREISE mit Einbau, Abnahme und Zulassung (Beschaffungs-Quelle) der breiten nichts ahnenden Volksmasse bekannt geben ?

Also - was kostet ein 8-10 kW repowering Anschluss - VDE Zugelassen (sonst gibts keine Versicherung) ....das Ganze Outdoor ? - mit Schachtgenehmigung und 50 m Erdkabel - Aufstellvertrag... Erdungsseil, ....und die Elektrische Schutzklasse - Aussen - so dass spielende Kinder daran keinen Schaden nehmen können.... auch wenn das Auto geladen wird.... mit Anschluss an das Örtliche Versorgungsunternehmen - mit Messeinrichtung.....

Das Fahrzeug wird - zur beweglichen Elektrischen Einrichtung... Aufstellort - freistehend in der Öffentlichkeit. (Fundamenteffekt...)

Grundstücksmiete ??

NA - Du zeigst es jetzt bestimmt - was in Dir steckt.[/quote]


Wieder Dein beliebtes Problem. Es geht um die Energieversorgung als Ganzes. Und so kompliziert es manchen auch erscheinen mag: das Energiewesen besteht aus zig kleinen Bauteilen und nicht nur die Betrachtung eines Windrads. Daher geht's auch nicht darum, daß solche privaten Akkus (ob im Pkw oder Haus) eine eierlegende Wollmilchsau seien, die sämtliche Speicherung leisten können, sondern ihren kleinen Anteil an einer erhöhten Netzstabilität haben könnten. Und das ist eben der Fall.
Das ist das Problem - die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.

Energiewende - ohne Produkt - die Wende ins NICHTS - ....die Elemente müssen eben noch kommen ??

Was Das "Kostet" - ......wieder NUR eine Kugel Eis ?

Du bekommst als Privathaushalt den Strom Nachts für das Auto BILLIGER ? Bitte Preis und Versorger (Quelle) nachreichen !
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Wähler »

Wähler » So 3. Mai 2015, 06:36 hat geschrieben: "http://www.vdi-nachrichten.com/Technik- ... kennzahlen[/u]"
http://webcache.googleusercontent.com/s ... m/Technik-
Greenpeace Energy 15. Januar 2015 Versteckte Mehrkosten für Kohle und Atom fast doppelt so hoch wie EEG-Umlage
http://www.greenpeace-energy.de/presse/ ... mlage.html
Zu den Vollkosten der Energiewende in Deutschland, beziehungsweise der EU gibt es also jeweils 1 Studie. Welche anderen Studien können die Diskussion präzisieren?
Teeernte » So 3. Mai 2015, 07:39 hat geschrieben: Danach kostet zum Beispiel eine Kilowattstunde Windstrom aus neuen Anlagen 5,1 bis 8,7 Cent pro Kilowattstunde.

Du meinst also -- dass die EE Umlage ein GROSSER BETRUG IST - damit sich die GRÜN Lobbyisten die Tasche vollhauen können - das Volk über den Tisch gezogen WIRD ?
Hast Du auf Dein eigenes Zitat aus meiner zweiten Quelle eine rhetorische Frage gestellt? ;)
Mir ging es eigentlich nur darum, etwas Klarheit in die wirre Diskussion mit den Kosten der Energiewende zu bringen.
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Wähler » So 3. Mai 2015, 17:34 hat geschrieben: Mir ging es eigentlich nur darum, etwas Klarheit in die wirre Diskussion mit den Kosten der Energiewende zu bringen.
Kannst Du die ZEIT zurückdrehen ?

Atomstrom ist das Produkt einer anderen ZEIT. >> Das nun aber glich "wegreissen" ist ebenso der verkehrte Weg.

Wenn Windstrom soooooo billig ist - wie GP meint - warum sollte man dann überhaupt eine Energie-UMLAGE machen ?? ...die höher ist ??

Heeee - das ist bestimmt - wie mit den Kartoffeln - wenn Du sie brauchst - zahlst Du gern......bekommst Du die einfach IRGENDWANN an den Kopf geschmissen - willst Du das nicht zahlen ....
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Wähler »

Wähler » So 3. Mai 2015, 17:34 hat geschrieben: Mir ging es eigentlich nur darum, etwas Klarheit in die wirre Diskussion mit den Kosten der Energiewende zu bringen.
Teeernte » Mo 4. Mai 2015, 22:10 hat geschrieben: Atomstrom ist das Produkt einer anderen ZEIT. >> Das nun aber glich "wegreissen" ist ebenso der verkehrte Weg.

Wenn Windstrom soooooo billig ist - wie GP meint - warum sollte man dann überhaupt eine Energie-UMLAGE machen ?? ...die höher ist ??
Welche Koalition könnte in Deutschland den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig machen? Die weltweite Klimapolitik arbeitet an der Reduzierung von CO2-Emissionen. Da bleibt doch nur regenerative Stromerzeugung übrig. Gas werden wir zu einem erheblichen Teil zum Heizen, oder als Puffer beziehungsweise Speicher bei der Stromerzeugung brauchen, da die neu entdeckten Erdölvorkommen eher geringer werden. Dass die Energiewende kostenmäßig optimiert werden sollte, bestreitet doch niemand. Aber dann bitte mit präzisen Zahlenvergleichen zwischen den einzelnen Energieträgern. Deshalb meine Frage nach weiteren Studien.
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Wähler » Di 5. Mai 2015, 07:15 hat geschrieben:
Welche Koalition könnte in Deutschland den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig machen? Die weltweite Klimapolitik arbeitet an der Reduzierung von CO2-Emissionen. Da bleibt doch nur regenerative Stromerzeugung übrig. Gas werden wir zu einem erheblichen Teil zum Heizen, oder als Puffer beziehungsweise Speicher bei der Stromerzeugung brauchen, da die neu entdeckten Erdölvorkommen eher geringer werden. Dass die Energiewende kostenmäßig optimiert werden sollte, bestreitet doch niemand. Aber dann bitte mit präzisen Zahlenvergleichen zwischen den einzelnen Energieträgern. Deshalb meine Frage nach weiteren Studien.
Man könnte dem Wähler die WAHRHEIT unterbreiten (VOR und NACHTEILE - inklusive KOSTEN für JEDEN EINZELNEN...) - und dann einfach eine Volksabstimmung machen.

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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Wähler »

Wähler » Di 5. Mai 2015, 07:15 hat geschrieben: Welche Koalition könnte in Deutschland den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig machen? Die weltweite Klimapolitik arbeitet an der Reduzierung von CO2-Emissionen. Da bleibt doch nur regenerative Stromerzeugung übrig. Gas werden wir zu einem erheblichen Teil zum Heizen, oder als Puffer beziehungsweise Speicher bei der Stromerzeugung brauchen, da die neu entdeckten Erdölvorkommen eher geringer werden. Dass die Energiewende kostenmäßig optimiert werden sollte, bestreitet doch niemand. Aber dann bitte mit präzisen Zahlenvergleichen zwischen den einzelnen Energieträgern. Deshalb meine Frage nach weiteren Studien.
Teeernte » Di 5. Mai 2015, 18:14 hat geschrieben: Man könnte dem Wähler die WAHRHEIT unterbreiten (VOR und NACHTEILE - inklusive KOSTEN für JEDEN EINZELNEN...) - und dann einfach eine Volksabstimmung machen.
Es gibt sehr gute Studien - auch bei Greenpeace....... wenn es durch ein unverdächtiges Forschungsinstitut gemacht wurde... (also keine Propagandawerke sind)
Dann nenn doch einmal andere gute Studien. Wie willst Du denn sonst ohne volkswirtschaftliche Daten die Kosten für jeden Einzelnen berechnen?
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Wähler » Mi 6. Mai 2015, 07:29 hat geschrieben: Dann nenn doch einmal andere gute Studien. Wie willst Du denn sonst ohne volkswirtschaftliche Daten die Kosten für jeden Einzelnen berechnen?
...ich bin grad im schönen Duisburg.... die Studien müssen also noch warten.

Die Volkswirtschaftlichen Daten gehen einfach - indem man DEN IST ZUSTAND - und die Änderungen ausrechnet.

Das könnte man mit SIM City emulieren...

Die AKW sind da - und müssen Rückgebaut werden. Die Braunkohle IST DA - und die Tagebaue brauchen 50 Jahre um sich zu renaturieren... hier sind Kostenannahmen in GRÜNRECHNUNGEN so Sinnvoll - wie die Berechnungen von Seinetragenden Schmetterlingen....

Es mus SO und SO bezahlt werden - oder meint jemand drumherumzukommen?

Eine Verlängerung von Laufzeiten kann nun die KOSTEN für die Laufzeitverringerung beinhalten - ab möglichen derzeitigem laufzeitende ....Nun kommt die PROGNOSE in einem Korridor.....und einer MÖGLICHEN Sicheren Übernahme der Netzlast durch EE...oder EE in Kombi Gas...oder sicherem Kernkraftbetrieb....

Variante 1 ...2 3 4 5...

Leider hat der Staat die Emmisionsrechte an die Kraftwerksbetreiber - und nicht an die Bürger VERSCHENKT - das WÄHRE zB. ein Mittel durch den ABNEHMER (VERBRAUCHER) sein VETO im Markt einzubringen...

NUN haben es also BETREIBER in der Hand. Die werden weiter VERFEUERN - so wie sie Zertifikate haben !

Das ist BERECHENBAR. Geschenktes Zertifikat + 40% Sofortinvest Kraftwerk - und 60% nach und nach Brennmaterial nach Markt//Verbrauch (bei 100% Guter Regelung) - Nachregelungsmöglichkeit des Preises nach Brennstoff und Stromverfügbarkeit.
ohne Zwischenspeicher - ohne neues Netz.. (Alter Stand)

Gegen Zeritifikatverfall/Verkauf + rund 200% Sofortinvest EE - und Strom nach Wetterlage.... max 50 % VERFÜGBARKEIT von 365Tagen*24h....mit ZUSÄTZLICHEN 100% SOFORTINVEST - Zwischenspeicher + 150% Sofortinvest Neues Netz.

Warum >150% neues Netz ?? - frag doch nicht - DU wolltest ZWISCHENSPEICHERN - da fliesst die Netzlast..... + Ladestrom .....und später der Rückstrom . Deshalb ja auch 200% EE - damit die 50% Verfügbarkeit ausgeglichen wird....

DIE KOSTEN KOMMEN ZUM GRÖSSTEN TEIL NOCH .... Wir sind am ANFANG.


10% EE spart CO2..... Mehr EE braucht Speicher oder "Heisse" Kraftwerksreserve.

Die "Einsparung" durch EE gibt es NICHT - es gibt eine "Einsparung" durch weniger Verbrauch durch den hohen Preis. (Politische Marktverschiebung) - derzeit.

Die meisten KOSTEN der Energiewende KOMMEN also NOCH!!!

Was bleibt an Speichermöglichkeit ? Bayern * "fluten" ? (*Such die Gegend selber aus)

H2 ??? Wohin damit - ins Gasnetz ? Das verträgt 5-10% H2 - ist aber zum Teil schon GENUTZT.

H2 und CO2 >>Methanol (Synthese) - geht. Auch als Kraftstoff... Verlust ca 40% Energie....möglicher Brennstoff für Heizungen...

Akku ....Norwegen(Wasser) ...kannst Du knicken - (hohe Verluste....und hohe Investitionssumme... >> Hoher Endpreis)

Gehst Du mit der Methanolsynthese mit - braucht es keine fetten Stromleitungen sondern WERKE vor ORT am EE - und eine gute Eisenbahnverbindung. (NEEEEE - keine ICE Strecke - sondern eine gute preiswerte Güterstrecke!!!)

Aussicht : EE ist machbar - da ist aber der KOMPLETTUMSTIEG (Invest) noch vor uns - und hat die GESAMTE Energieversorgung zu wenden. ....mit Heizung....und Verkehr.

Die Bürger müssen - entweder einen hohen PREIS für Strom zahlen ....

oder sich einzuschränken.... (SPAREN) .

Wird der EE Strom BILLIG - baut keiner mehr NEU (Anreiz/Buissiness/Geschäft) DA 100% GELD mit Inbetriebnahme der EE Anlage bereits investiert werden mussten - (BETRIEBSWIRTSCHAFT !!!)

Das ist - wie wenn ein NEUBAU - Einfamilienhaus mit einem Hotelzimmer konkurrieren muss.....

Ich will das EFH nicht sponsorieren....das ist ja nicht meins....auch in ZUKUNFT nicht - aber ich soll es doch ZAHLEN...???

Da nehm ich lieber hin und wieder ein HOTEL.... (Mein EFH hab ich schon).
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

...darauf hatten die Befürworter der "Energiewende" dann wohl keine Antwort mehr...
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Elvis Domestos »

DeutschlandSubjektiv » Fr 22. Mai 2015, 09:10 hat geschrieben:...darauf hatten die Befürworter der "Energiewende" dann wohl keine Antwort mehr...
Wie wäre es mit etwas sex pistols?

http://www.fdp.de/content/subventionen- ... -ausweiten

lg
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Corella »

DeutschlandSubjektiv » Fr 22. Mai 2015, 09:10 hat geschrieben:...darauf hatten die Befürworter der "Energiewende" dann wohl keine Antwort mehr...
...sorry, kannste nochmal formulieren? Das Geriesel aus Teerlis Gebetsmühle oder das primitiv-desinformative Bloggoshären-Gepicke des neuen Möchtegern-Lobbyisten macht mich Gähnen, das lese ich nicht...
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Corella » Sa 23. Mai 2015, 13:20 hat geschrieben:
...sorry, kannste nochmal formulieren? Das Geriesel aus Teerlis Gebetsmühle oder das primitiv-desinformative Bloggoshären-Gepicke des neuen Möchtegern-Lobbyisten macht mich Gähnen, das lese ich nicht...

...bitte keine Diskriminierung..... - ich picke nirgend etwas raus. Bin ja kein Huhn.

Primitiv - ok.....man muss sich ja der Leserschaft anpassen.

Desinformativ ? - Kannst Du FAKTEN wiederlegen ? Versuch es doch !

Gähnen ....ok auch das sei hingenommen -

Du bist also auch noch mit der Kugel Eis unterwegs ?
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, 2004
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Corella »

Teeernte » Sa 23. Mai 2015, 14:39 hat geschrieben:

...bitte keine Diskriminierung..... - ich picke nirgend etwas raus. Bin ja kein Huhn.

Primitiv - ok.....man muss sich ja der Leserschaft anpassen.

Desinformativ ? - Kannst Du FAKTEN wiederlegen ? Versuch es doch !

Gähnen ....ok auch das sei hingenommen -

Du bist also auch noch mit der Kugel Eis unterwegs ?
Aha, gut zu wissen...
Es gab auch mal die Ankündigung deiner Freunde, wonach KKW-Strom so billig sein würde, dass sich Stromzähler nicht mehr lohnten...
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Corella » Mo 25. Mai 2015, 21:08 hat geschrieben:
Aha, gut zu wissen...
Es gab auch mal die Ankündigung deiner Freunde, wonach KKW-Strom so billig sein würde, dass sich Stromzähler nicht mehr lohnten...
...meine ehemaligen "Freunde" haben im Hinterland keinen Zähler.....auch für Telefon (früher) nicht. :D :D :D
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

...irgendwie vermisse ich bei dir, Corella, doch eine gewisse adäquate argumentative Struktur in deinem Beitrag... ;)
Corella
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Corella »

DeutschlandSubjektiv » Mi 27. Mai 2015, 17:07 hat geschrieben:...irgendwie vermisse ich bei dir, Corella, doch eine gewisse adäquate argumentative Struktur in deinem Beitrag... ;)
Ist wie im Tischtennis: aus einem Ball, in dem nichts drin ist, kann man beim Zurückspielen auch nur schwer was machen. Versuch du es direkt, wenn du meinst, dass es die Diskussion weiter bringt! Die Beiträge der beiden Schreihälse sind mir nicht immer lesbar. Bitte um Verständnis, oder schaust du im ZDF auch die dritte Wiederholung des Vorabendprogramms? Schließe bitte nicht aus fehlender Beachtung der beiden auf argumentative Sprachlosigkeit!
Elvis Domestos

Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Elvis Domestos »

Ist wie im Tischtennis: aus einem Ball, in dem nichts drin ist, kann man beim Zurückspielen auch nur schwer was machen. Versuch du es direkt, wenn du meinst, dass es die Diskussion weiter bringt! Die Beiträge der beiden Schreihälse sind mir nicht immer lesbar.
Corella! :)
Du, wenn ich mit meiner Oma spiele, dann schlage ich den Ball absichtlich so zurück, dass meine werte Oma den Ball auch wieder zurückschlagen kann!
Leider bist du nicht meine Oma!
Zuletzt geändert von Elvis Domestos am Donnerstag 28. Mai 2015, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
Elvis Domestos

Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Elvis Domestos »

Egal, spielen wir weiter Tischtennis, notfalls klappe ich eine Seite hoch vom Tisch und spiele allein:
Zitat:
Bei besonders hoher Wind- oder Solareinspeisung fällt demnach der Börsenpreis regelmäßig auf null. Erneuerbarer Strom ist dann nichts wert.
Noch drastischer fielen die Zahlen nach dem Sturm „Niklas“ aus, der im März über Deutschland fegte. Durch den starken Wind und einer parallel hohen Solareinspeisung wurde ein Ökostromrekord erzielt – mit der Folge, dass der Preis an der Strombörse zweitweise in den negativen Bereich rutschte. Nach Auswertung aller Daten des Sturmtags (30.03.2015) ermittelte das Institut Agora Energiewende für 14.15 Uhr eine Wind- und Solareinspeisung von rund 44.000 Megawatt, was der Leistung von 31 Atomkraftwerken entspricht. Zitatende

Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 61354.html

Es wird massiv weiter Wind- und Solarstrom installiert, zukunftig werden somit vermehrt Überproduktionen anfallen.

Was heißt nun Negativpreis?
Dh.: Ich muss meinen Nachbarn dafür bezahlen, dass er mein Glas abtrinkt, damit es nicht überschwappt!

Das Thema Netzstabilität spielt bei der Verwertung des eigentlich nicht benötigten Stroms ebenfalls zu Buche!

Andere Länder könnten davon profitieren, aber genauso wichtig ist das zunehmende Risiko der Netzstabilität im europäischen Verbundnetzt.

Die zukunftig installierten Leistungen von Wind- und Solarkraft werden in Deutchland weiter massiv ausgebaut, wohin mit dem Strom, den eigentlich keiner braucht?

Wer trägt die Abnahmekosten?

Wie steht es um die Sicherheit im Netz?

Was denken und sagen die Nachbarländer?

Wie sieht es mit der Vergütung für EE STROM aus? (ja!)

Und natürlich, was kostet das uns allen?

Das Thema, welches ich in diesem Post eigentlich hinterfrage, ist eigentlich ein anderes, nämlich: WAS KOSTET DAS ERREICHEN DIESER ENERGIEWENDE? ALSO DAS GEGENTEIL!

Aber da wollen wir mal nicht so Korinthenkackermässig auftreten!

Würde ich mein Maul halten, dann könnten wir uns ja quasi SELBST ABSCHAFFEN!

[youtube][/youtube]

mit oberhammeraffengeilen freundlichen Grüßen

Elvis
Corella
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Corella »

Elvis Domestos » Do 28. Mai 2015, 20:48 hat geschrieben:Egal, spielen wir weiter Tischtennis, notfalls klappe ich eine Seite hoch vom Tisch und spiele allein:
Zitat:
Bei besonders hoher Wind- oder Solareinspeisung fällt demnach der Börsenpreis regelmäßig auf null. Erneuerbarer Strom ist dann nichts wert.
Noch drastischer fielen die Zahlen nach dem Sturm „Niklas“ aus, der im März über Deutschland fegte. Durch den starken Wind und einer parallel hohen Solareinspeisung wurde ein Ökostromrekord erzielt – mit der Folge, dass der Preis an der Strombörse zweitweise in den negativen Bereich rutschte. Nach Auswertung aller Daten des Sturmtags (30.03.2015) ermittelte das Institut Agora Energiewende für 14.15 Uhr eine Wind- und Solareinspeisung von rund 44.000 Megawatt, was der Leistung von 31 Atomkraftwerken entspricht. Zitatende

Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 61354.html

Es wird massiv weiter Wind- und Solarstrom installiert, zukunftig werden somit vermehrt Überproduktionen anfallen.

Was heißt nun Negativpreis?
Dh.: Ich muss meinen Nachbarn dafür bezahlen, dass er mein Glas abtrinkt, damit es nicht überschwappt!

Das Thema Netzstabilität spielt bei der Verwertung des eigentlich nicht benötigten Stroms ebenfalls zu Buche!

Andere Länder könnten davon profitieren, aber genauso wichtig ist das zunehmende Risiko der Netzstabilität im europäischen Verbundnetzt.

Die zukunftig installierten Leistungen von Wind- und Solarkraft werden in Deutchland weiter massiv ausgebaut, wohin mit dem Strom, den eigentlich keiner braucht?

Wer trägt die Abnahmekosten?

Wie steht es um die Sicherheit im Netz?

Was denken und sagen die Nachbarländer?

Wie sieht es mit der Vergütung für EE STROM aus? (ja!)

Und natürlich, was kostet das uns allen?

Das Thema, welches ich in diesem Post eigentlich hinterfrage, ist eigentlich ein anderes, nämlich: WAS KOSTET DAS ERREICHEN DIESER ENERGIEWENDE? ALSO DAS GEGENTEIL!

Aber da wollen wir mal nicht so Korinthenkackermässig auftreten!

Würde ich mein Maul halten, dann könnten wir uns ja quasi SELBST ABSCHAFFEN!

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mit oberhammeraffengeilen freundlichen Grüßen

Elvis
Schaun wir mal. Netz wird ja auch weiter ausgebaut. Vielleicht ja auch deshalb so unharmonisch, weil Schreihälse wie du an so miserablen Ausbauprognosen beteiligt waren! Energiewendekonzepte können für schlechtes politisches Handwerk übrigens nichts. Der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg als Paradebeispiel, Investoren zu verunsichern. Übrigens: auch das hatten wir schon, ich habe keine Lust mehr. Mach alleine weiter.
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Elvis Domestos » Do 28. Mai 2015, 21:48 hat geschrieben:Egal, spielen wir weiter Tischtennis, notfalls klappe ich ......

mit oberhammeraffengeilen freundlichen Grüßen

Elvis
An den Sturmtagen rechnet die grüne Staatsreligion bereits in der nächsten Stufe mit 160 GWh. Müll-Strom.

160.000.000 *0,24 Cent erpresst durch die deutsche Regierung

damit Ureinwohner im Hinterland wenig Strom zahlen müssen

...(Österreich..)

Zum schaden des deutschen Volkes.
Elvis Domestos

Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Elvis Domestos »

1Schaun wir mal. Netz wird ja auch weiter ausgebaut. 2Vielleicht ja auch deshalb so unharmonisch, weil Schreihälse wie du an so miserablen Ausbauprognosen beteiligt waren! 3Energiewendekonzepte können für schlechtes politisches Handwerk übrigens nichts. 4Der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg als Paradebeispiel, Investoren zu verunsichern. 5Übrigens: auch das hatten wir schon, ich habe keine Lust mehr. Mach alleine weiter.
Ja ich mache weiter, ich klappe die eine Seite vom Tisch hoch und erhoffe mir, Corella schaut sich das an!
Ich mache Ping Pong, ohne zu schreien, einfach per Tastatur! :)
1. Das Netz wird weiter ausgebaut, aber, die festgesteckten Ziele dieser Energiewende erzeugen massiv Druck, an allen und Ecken dieser Republk wird gegen Großbauprojekte der Energiewende demonstriert und nicht selten steht dann Öko gegen Öko, Prioritäten der Wende gegen Wertverlust von Immobilien, sog. Prioritäten gegen Umwelt- und Kulturschutz, Prioritäten gegen Gefahren von gesundheitlichen Einschränkungen, etc etc etc, die Liste von Bürgerbewegungen gegen Großbauprojekte mit berechtigten Einwänden ist vielfältig, ob Proteste gegen Pumpspeicherkraftwerke wie im Südschwarzwald/Hotzenwald, am Osser, Kochel am See, Jochberg oder am Rursee usw usf, ob Proteste gegen Höchstspannungsleitungen (egal wo, entlang der Strecken Proteste), ob Proteste gegen Windparkanlagen in Naturschutzgebieten, 2an allen diesen DEMOS habe ich NICHTS zu beigetragen! Es sind die Bürger, die schlichtweg merken, dass "diese" Wende einen massiven Eingriff in die Natur- und Kulturlandschaft ihrer Heimat vorraussetzt, eine Vorraussetzung derer sie sich nicht bewusst waren! Das dieses Protest nach sich zieht, hätte aber jeden Aktionisten der Energiewende klar sein müssen! Das bedeutet sogar, der jetzige Ausbau der EE macht aufgrund fehlender Leitungen keinen Sinn!
Wer nun meint, dieses Problem mit unnachgiebigen Willen entgegentreten zu müssen, mit einer harten und konsequenten Hand des Staates, der legt sich nicht nur mit mir an, sondern mit Bürgern des Rechtsstattes der Bundes Republik Deutschlands!
Zu meinen, es wäre ggf. Angebracht, sog. Energiewende- Gegnern den Strom abzustellen, um zügig vorranzukommen, ist Hetze!
Es ist gegen die Prinzipien unseres Rechtsstaates, es ist eine indirekte Rechtfertigung für gesellschaftliche Gewalt!
3Ein Energiewendekonzept, dessen Träger das EE- Gesetz ist, welches Zahlungsgarantien über Jahre hinweg garantiert, ist ein politisches Konzept, kein technisches! Kein Techniker könnte kompatible Pläne zu dieser Politik vorlegen, nicht mal die dafür zuständigen Techniker! Es ist POLITIK und diese Politik wünscht keine kritischen Fragen und sie hat kein technisches Konzept!
Die Maxime dieser Wende ist schlichtweg eine >man könnte doch Ideologie< die eifrig mit der Alternativlosigkeit herumfuchtelt, wobei eine ausgesprochene Alternativlosigkeit in der Demokratie nicht nur ein verbaler Supergau ist, sondern eine Offenbarung für eine aus Überzeugung gelebte Charaktereigenschaft darstellt! Wie gut daher, dass DU mir nicht deine Pläne vorlegst, die Du für ein richtiges politisches Handwerk halten würdest!
4Ja, es ist eine Schande, dass man industrielle WKA zu dicht an bewohnten Häusern aufstellt, die wissenschaftlich nachgewiesenen Infraschallemissionen machen Menschen krank! Ich kann dir diverse Fälle von Betroffenen aufzeigen! Und, wie sieht dein politisches Handwerk aus um dieses Problem anzugehen, schweigen? Lautes anschweigen? Ja, die Leute müssen eben wegziehen!!!!!!! :mad2:

Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 61354.html
Zitat: Zur größten Hürde für die Energiewende könnte nicht der schleppende Netzausbau werden, sondern der zunehmende Wertverlust von Strom aus erneuerbaren Energien. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). In der Untersuchung mit dem Titel „The Economics of Wind and Solar Variability“, die dem Handelsblatt vorliegt, wird ein Wertverfall an der Strombörse von 25 Prozent prognostiziert, falls der Anteil von Windstrom im Netz von derzeit neun Prozent auf 30 Prozent steigt.

Bei Solarenergie fällt demnach der Verfall sogar noch stärker aus: Selbst bei einem Marktanteil von nur 15 Prozent sei hier ein Wertverlust von 50 Prozent zu erwarten. Sinke jedoch der Wert des Stroms, steigt die von den Verbrauchern gezahlte Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Zitatende. Ein wirklich praktisches Gesetz, ganz nebenbei orientiert sich der Industriestrom auch noch am Börsenpreis, Happyhour für alle, die von der EE Umlage befreit sind!
Was heißt das? Bereits jetzt liegt der EE Strompreis aufgrund terminaler Überproduktionen regelmäßig gen NULL, bei ungünstigen Wetterbedingungen (viel Wind und Sonne, also Strandwetter) sogar unter Null (Geschenkt ist noch zu teuer)! Wenn dieser Preis nochmals um 50 % sinkt, wo ist der Preis dann? Er ist Negativ! Dh. ich, du und alle armen und reichen Bürger dieses Landes zahlen! Negativpreis heißt: BEZAHLEN! Wir bezahlen also dafür, Strom den keiner braucht, abtrinken zu lassen! Oder: Wir riegeln die EE Anlagen einfach ab! Aber wozu bauen wir diese dann erst? Tja, so zahlt dann ein Hartz4- Empfänger den günstigen Strom für Daimler, eine arme Rentnerin bezahlt dafür, dass zB die Holländer uns den Strom abnehmen und Rudi Ratlos bezahlt dafür, dass sein fetter Vetter Ron sich von seinen üppigen Winderlösen einen neuen Gas Guzzler zulegt!
ECHT GEIL!
Ach ja, wegen der Alternativlosigkeit!
Na was könnte man da machen, man könnte doch... eben eben eben!
Zuletzt geändert von Elvis Domestos am Freitag 29. Mai 2015, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Corella »

Elvis Domestos » Fr 29. Mai 2015, 15:48 hat geschrieben:
Ja ich mache weiter, ich klappe die eine Seite vom Tisch hoch und erhoffe mir, Corella schaut sich das an!
Ich mache Ping Pong, ohne zu schreien, einfach per Tastatur! :)
1. Das Netz wird weiter ausgebaut, aber, die festgesteckten Ziele dieser Energiewende erzeugen massiv Druck, an allen und Ecken dieser Republk wird gegen Großbauprojekte der Energiewende demonstriert und nicht selten steht dann Öko gegen Öko, Prioritäten der Wende gegen Wertverlust von Immobilien, sog. Prioritäten gegen Umwelt- und Kulturschutz, Prioritäten gegen Gefahren von gesundheitlichen Einschränkungen, etc etc etc, die Liste von Bürgerbewegungen gegen Großbauprojekte mit berechtigten Einwänden ist vielfältig, ob Proteste gegen Pumpspeicherkraftwerke wie im Südschwarzwald/Hotzenwald, am Osser, Kochel am See, Jochberg oder am Rursee usw usf, ob Proteste gegen Höchstspannungsleitungen (egal wo, entlang der Strecken Proteste), ob Proteste gegen Windparkanlagen in Naturschutzgebieten, 2an allen diesen DEMOS habe ich NICHTS zu beigetragen! Es sind die Bürger, die schlichtweg merken, dass "diese" Wende einen massiven Eingriff in die Natur- und Kulturlandschaft ihrer Heimat vorraussetzt, eine Vorraussetzung derer sie sich nicht bewusst waren! Das dieses Protest nach sich zieht, hätte aber jeden Aktionisten der Energiewende klar sein müssen! Das bedeutet sogar, der jetzige Ausbau der EE macht aufgrund fehlender Leitungen keinen Sinn!
Wer nun meint, dieses Problem mit unnachgiebigen Willen entgegentreten zu müssen, mit einer harten und konsequenten Hand des Staates, der legt sich nicht nur mit mir an, sondern mit Bürgern des Rechtsstattes der Bundes Republik Deutschlands!
Zu meinen, es wäre ggf. Angebracht, sog. Energiewende- Gegnern den Strom abzustellen, um zügig vorranzukommen, ist Hetze!
Es ist gegen die Prinzipien unseres Rechtsstaates, es ist eine indirekte Rechtfertigung für gesellschaftliche Gewalt!
3Ein Energiewendekonzept, dessen Träger das EE- Gesetz ist, welches Zahlungsgarantien über Jahre hinweg garantiert, ist ein politisches Konzept, kein technisches! Kein Techniker könnte kompatible Pläne zu dieser Politik vorlegen, nicht mal die dafür zuständigen Techniker! Es ist POLITIK und diese Politik wünscht keine kritischen Fragen und sie hat kein technisches Konzept!
Die Maxime dieser Wende ist schlichtweg eine >man könnte doch Ideologie< die eifrig mit der Alternativlosigkeit herumfuchtelt, wobei eine ausgesprochene Alternativlosigkeit in der Demokratie nicht nur ein verbaler Supergau ist, sondern eine Offenbarung für eine aus Überzeugung gelebte Charaktereigenschaft darstellt! Wie gut daher, dass DU mir nicht deine Pläne vorlegst, die Du für ein richtiges politisches Handwerk halten würdest!
4Ja, es ist eine Schande, dass man industrielle WKA zu dicht an bewohnten Häusern aufstellt, die wissenschaftlich nachgewiesenen Infraschallemissionen machen Menschen krank! Ich kann dir diverse Fälle von Betroffenen aufzeigen! Und, wie sieht dein politisches Handwerk aus um dieses Problem anzugehen, schweigen? Lautes anschweigen? Ja, die Leute müssen eben wegziehen!!!!!!! :mad2:

Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 61354.html
Zitat: Zur größten Hürde für die Energiewende könnte nicht der schleppende Netzausbau werden, sondern der zunehmende Wertverlust von Strom aus erneuerbaren Energien. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). In der Untersuchung mit dem Titel „The Economics of Wind and Solar Variability“, die dem Handelsblatt vorliegt, wird ein Wertverfall an der Strombörse von 25 Prozent prognostiziert, falls der Anteil von Windstrom im Netz von derzeit neun Prozent auf 30 Prozent steigt.

Bei Solarenergie fällt demnach der Verfall sogar noch stärker aus: Selbst bei einem Marktanteil von nur 15 Prozent sei hier ein Wertverlust von 50 Prozent zu erwarten. Sinke jedoch der Wert des Stroms, steigt die von den Verbrauchern gezahlte Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Zitatende. Ein wirklich praktisches Gesetz, ganz nebenbei orientiert sich der Industriestrom auch noch am Börsenpreis, Happyhour für alle, die von der EE Umlage befreit sind!
Was heißt das? Bereits jetzt liegt der EE Strompreis aufgrund terminaler Überproduktionen regelmäßig gen NULL, bei ungünstigen Wetterbedingungen (viel Wind und Sonne, also Strandwetter) sogar unter Null (Geschenkt ist noch zu teuer)! Wenn dieser Preis nochmals um 50 % sinkt, wo ist der Preis dann? Er ist Negativ! Dh. ich, du und alle armen und reichen Bürger dieses Landes zahlen! Negativpreis heißt: BEZAHLEN! Wir bezahlen also dafür, Strom den keiner braucht, abtrinken zu lassen! Oder: Wir riegeln die EE Anlagen einfach ab! Aber wozu bauen wir diese dann erst? Tja, so zahlt dann ein Hartz4- Empfänger den günstigen Strom für Daimler, eine arme Rentnerin bezahlt dafür, dass zB die Holländer uns den Strom abnehmen und Rudi Ratlos bezahlt dafür, dass sein fetter Vetter Ron sich von seinen üppigen Winderlösen einen neuen Gas Guzzler zulegt!
ECHT GEIL!
Ach ja, wegen der Alternativlosigkeit!
Na was könnte man da machen, man könnte doch... eben eben eben!
War irgendwas von dem ganzen Sermon noch nicht durchgekaut? Bei weitem nicht jede HGÜ wird neu gebaut, sondern nur eine bestehende Leitung umgehängt. Die Mittelspannungsleitungen sind üble Vogelfallen, sind aber schon entschärft worden, durch gezielte Umbauten. Das war viel gewichtiger als die paar Leitungen, die dazu kommen. Wie kompliziert Planverfahren sind, ist bekannt und betrifft Straßen, Kohlekraftwerke usw. genauso. Dennoch wird fleißigst gebaut, nicht viel verhindert.
Die Förderungen waren übersteuert, ist bekannt und durchgekaut. Sie haben aber Ablaufdatum, im PV-Bereich schon bald spürbar. Dein Geschrei ist maßlos und einseitig. Die Politik zur Wende war und ist suboptimal, das bestreitet wohl niemand.
Elvis Domestos

Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Elvis Domestos »

Corella » Fr 29. Mai 2015, 20:14 hat geschrieben:
War irgendwas von dem ganzen Sermon noch nicht durchgekaut? Bei weitem nicht jede HGÜ wird neu gebaut, sondern nur eine bestehende Leitung umgehängt. Die Mittelspannungsleitungen sind üble Vogelfallen, sind aber schon entschärft worden, durch gezielte Umbauten. Das war viel gewichtiger als die paar Leitungen, die dazu kommen. Wie kompliziert Planverfahren sind, ist bekannt und betrifft Straßen, Kohlekraftwerke usw. genauso. Dennoch wird fleißigst gebaut, nicht viel verhindert.
Die Förderungen waren übersteuert, ist bekannt und durchgekaut. Sie haben aber Ablaufdatum, im PV-Bereich schon bald spürbar. Dein Geschrei ist maßlos und einseitig. Die Politik zur Wende war und ist suboptimal, das bestreitet wohl niemand.
nein Nein Nein, wir haben dieses Thema maximal angschnitten, als wir versucht haben uns über die zunehmende Netzinstabilität auseinanderzusetzen, was frems damit abtat, es gäbe keine Netzinstabilitäten!
Ich bezog mich bei diesem Versuch einer Diskussion ua auf einen Beitrag von Arte, welcher klar und deutlich aufzeigte, es gibt Probleme, erhebliche Probleme!

Andere Länder haben sich nicht ohne Grund von D. abgeriegelt!

Zur Zeit sind etwa 78.000 MW Wind- und Solarstromkapazität in D. installiert!

In Deutschland sollen im Rahmen der „Energiewende“ bis 2050 rund 330.000 MW Windenergiekapazität und möglicherweise bis zu 100.000 MW Solarkapazität installiert werden.

Dh. es werden mit der momentanen Zielvorgabe der Politik, inkl. des EE Gesetzes, die Kapazitäten von 78.000 MW auf über 400.000 MW erhöht! Wenn diese nur 50 % ihrer Nennleistung einspeisen würden, also an einen Sommertag, etwas windiger, sagen wir um die Mittagszeit (wo man eigentlich am Strand hockt, oder im Garten ist zum grillen, also geringer Strombedarf) dann haben wir eine Leistung von schätzungsweise 200.000 MW!


Und wie hoch ist die Grundlast in D.?


Genau!

Was tun? Abschalten! Und nach momentaner Gesetzeslage? Es wird trotzdem vergütet? Und wer zahlt?

2013 stieg der Stromexport auf 1,95 Milliarden, dem gegenüber stehen über 20 Milliarden Umlage, zukünftig wird es bei entsprechenden Wetterlagen also sehr sehr viel sog. Ökostrom geben UND das zu wesentlichen tieferen Preisen!

Da Strom sich länderübergreifend den Weg des geringsten Widerstandes sucht, werden wir Europa bei entsprechenden Wetterlagen mit sog. Ökostrom überfluten, selbst dann, wenn eine Stromautobahn von Nord nach Süd in D. vorhanden wäre!



Nun, wie kann ich zur Umkehr und Einsicht gelangen um das zu verstehen?

Corella, komm, du hast Aufschlag, rette mich!

Ich habe doch bestimmt irgendwelche Zahlendreher!


Wer nimmt den Strom?

Gibt es Verhandlungen?

Gibt es Speicher?
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Teeernte »

Elvis Domestos » Fr 29. Mai 2015, 23:27 hat geschrieben: Wer nimmt den Strom?

Gibt es Verhandlungen?

Gibt es Speicher?
Selbst der dümmste "Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte" beschafft sich zur Kuhherde genug Milchkannen.

...aus dem Rest wird KÄSE.... - und genau DAS haben unsere Politiker/Beamte zu wörtlich genommen. :D :D :D
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Re: Was kostet das Ausbleiben der Energiewende

Beitrag von Corella »

Elvis Domestos » Fr 29. Mai 2015, 22:27 hat geschrieben:
nein Nein Nein, wir haben dieses Thema maximal angschnitten, als wir versucht haben uns über die zunehmende Netzinstabilität auseinanderzusetzen, was frems damit abtat, es gäbe keine Netzinstabilitäten!
Ich bezog mich bei diesem Versuch einer Diskussion ua auf einen Beitrag von Arte, welcher klar und deutlich aufzeigte, es gibt Probleme, erhebliche Probleme!

Andere Länder haben sich nicht ohne Grund von D. abgeriegelt!

Zur Zeit sind etwa 78.000 MW Wind- und Solarstromkapazität in D. installiert!

In Deutschland sollen im Rahmen der „Energiewende“ bis 2050 rund 330.000 MW Windenergiekapazität und möglicherweise bis zu 100.000 MW Solarkapazität installiert werden.

Dh. es werden mit der momentanen Zielvorgabe der Politik, inkl. des EE Gesetzes, die Kapazitäten von 78.000 MW auf über 400.000 MW erhöht! Wenn diese nur 50 % ihrer Nennleistung einspeisen würden, also an einen Sommertag, etwas windiger, sagen wir um die Mittagszeit (wo man eigentlich am Strand hockt, oder im Garten ist zum grillen, also geringer Strombedarf) dann haben wir eine Leistung von schätzungsweise 200.000 MW!


Und wie hoch ist die Grundlast in D.?


Genau!

Was tun? Abschalten! Und nach momentaner Gesetzeslage? Es wird trotzdem vergütet? Und wer zahlt?

2013 stieg der Stromexport auf 1,95 Milliarden, dem gegenüber stehen über 20 Milliarden Umlage, zukünftig wird es bei entsprechenden Wetterlagen also sehr sehr viel sog. Ökostrom geben UND das zu wesentlichen tieferen Preisen!

Da Strom sich länderübergreifend den Weg des geringsten Widerstandes sucht, werden wir Europa bei entsprechenden Wetterlagen mit sog. Ökostrom überfluten, selbst dann, wenn eine Stromautobahn von Nord nach Süd in D. vorhanden wäre!



Nun, wie kann ich zur Umkehr und Einsicht gelangen um das zu verstehen?

Corella, komm, du hast Aufschlag, rette mich!

Ich habe doch bestimmt irgendwelche Zahlendreher!


Wer nimmt den Strom?

Gibt es Verhandlungen?

Gibt es Speicher?
Pickst Einzelwerte aus mittel- bis langfristiger Zukunft und plärrst sie würden mit aktuellem System nicht harmonisieren. Blöde Diskurslogik.
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