Pegida - Läuft bei uns was schief?

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schelm
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

InDubioProReo » Di 27. Jan 2015, 22:21 hat geschrieben:
Eben weil es ja keine Islamisierung gibt. Die meisten Einwanderer stammen aus christlichen Ländern. Bspw. aus Rumänien. Somit haben wir doch eher eine Christianisierung. Daher verstecken sich hinter dem Schlagwort ,,Islamisierung" mMn oftmals niedrige Beweggründe.

http://aktuelle-sozialpolitik.blogspot. ... richt.html
Imho bedeutet Islamisierung auch weit mehr als die Befürchtung vor der Scharia. Es dürfte eher die Befürchtung vor Zuständen und Denkweisen sein, die so eben nur in islamisch geprägten Staaten des Nahen und mittleren Ostens
und nicht im freien Westen typisch sind. Ausführungen zu den Jesiden im Irak machte ich bereits.

Was glaubst du, wieso stehen da 2000 Personen unter den Augen der lokalen Polizei und steinigen öffentlich in Lynchstimmung ein Mädchen zu Tode ? Weil muslimische Staaten bekannt dafür sind die Menschenrechte zu achten und dies auch anderen, in ihnen lebenden Minderheiten mit vergleichbar antiquierten Weltbildern wärmstens ans Herz legen, es auch zu tun ? :rolleyes:

Was denkst du würde passieren, wenn bspw. diese Gruppe hier leben muss, nicht hier leben will. Eine Anpassung an unser Rechtssystem oder ein sprunghafter Anstieg von Fällen wie Maria P. aus Berlin ?

Ach so, die Politik sorgt da vor. Alles wird besser. Alles nur Ressentiments und unbegründete Befürchtungen, mehr Tätschelsmilies fürs Wahlvolk. :thumbup:
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Tantris
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tantris »

In welchen westlichen laendern wird denn gesteinigt?

Oder sind das wirklich nur angstgestoerte spinner, die jedem nazi hinterherrennen?
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schelm
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

Piedro » Di 27. Jan 2015, 22:33 hat geschrieben:
Ja, in gewissen Kreisen ist dergleichen gebräuchlich, das glaube ich dir. In einer sachlichen Diskussion (nicht, daß dies eine wäre oder ich von dir Sachlichkeit erwartete) ist sowas kontraproduktiv. Damit kann man Stimmung machen, aber nicht argumentieren.
Unfug. Zuvorderst ist es im Diskurs ein notwendiges Kürzel, um die Meinung des anderen verständlich einer Denkweise zuordnen zu können. Oder meinst du, man hätte Lust das beständig aufwändig zu umschreiben ?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von InDubioProReo »

schelm » Di 27. Jan 2015, 22:47 hat geschrieben: Imho bedeutet Islamisierung auch weit mehr als die Befürchtung vor der Scharia. Es dürfte eher die Befürchtung vor Zuständen und Denkweisen sein, die so eben nur in islamisch geprägten Staaten des Nahen und mittleren Ostens
und nicht im freien Westen typisch sind. Ausführungen zu den Jesiden im Irak machte ich bereits.

Was glaubst du, wieso stehen da 2000 Personen unter den Augen der lokalen Polizei und steinigen öffentlich in Lynchstimmung ein Mädchen zu Tode ? Weil muslimische Staaten bekannt dafür sind die Menschenrechte zu achten und dies auch anderen, in ihnen lebenden Minderheiten mit vergleichbar antiquierten Weltbildern wärmstens ans Herz legen, es auch zu tun ? :rolleyes:

Was denkst du würde passieren, wenn bspw. diese Gruppe hier leben muss, nicht hier leben will. Eine Anpassung an unser Rechtssystem oder ein sprunghafter Anstieg von Fällen wie Maria P. aus Berlin ?

Ach so, die Politik sorgt da vor. Alles wird besser. Alles nur Ressentiments und unbegründete Befürchtungen, mehr Tätschelsmilies fürs Wahlvolk. :thumbup:
Aber die muslime die hierher fliehen, versuchen doch eben diesen Lebensweisen zu entrinnen. Wollen ein geordnetes, friedliches Leben führen und sind zwar oft religiös jedoch nur in den wenigsten Fällen Unterstützer oder gar Verfechter des fundamentalistischen Islamismus. Man sollte immer eins bedenken: Vor allem die Muslime, aktuell im Irak oder Syrien, sind die Opfer des radikalen Islamismus.

Dass solche Praktiken, wie du sie beschreibst, in Deutschland nicht zur Tagesordnung werden dürfen erklärt sich von selbst. Das wir gegen Menschen vorgehen müssen, die eben das hier einführen möchten ist klar. Das betrifft dann aber nur einen geringen Teil. Den übrigen Muslimen, die hier bereits seit Dekaden friedlich und angepasst leben, müssen wir mMn mit offenen Armen entgegentreten. Sie müssen sich gesellschaftlich akzeptiert fühlen. Nur so können wir der abstrakten Gefahr, die von den radikalen Muslimen in Deutschland ja tatsächlich ausgeht, entgegentreten.
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

Tantris » Di 27. Jan 2015, 22:56 hat geschrieben:In welchen westlichen laendern wird denn gesteinigt?

Oder sind das wirklich nur angstgestoerte spinner, die jedem nazi hinterherrennen?
Steinigungen in westlichen Ländern erregen zuviel Aufsehen, im Gegensatz zu Mosul würde da die Polizei in Berlin eingreifen. Deshalb weicht man bspw.in abgelegene Waldstuecke aus, um die unreine Schlampe abzustechen und /oder abzufackeln.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

InDubioProReo » Di 27. Jan 2015, 23:00 hat geschrieben:
Aber die muslime die hierher fliehen, versuchen doch eben diesen Lebensweisen zu entrinnen. Wollen ein geordnetes, friedliches Leben führen und sind zwar oft religiös jedoch nur in den wenigsten Fällen Unterstützer oder gar Verfechter des fundamentalistischen Islamismus. Man sollte immer eins bedenken: Vor allem die Muslime, aktuell im Irak oder Syrien, sind die Opfer des radikalen Islamismus.

Dass solche Praktiken, wie du sie beschreibst, in Deutschland nicht zur Tagesordnung werden dürfen erklärt sich von selbst. Das wir gegen Menschen vorgehen müssen, die eben das hier einführen möchten ist klar. Das betrifft dann aber nur einen geringen Teil. Den übrigen Muslimen, die hier bereits seit Dekaden friedlich und angepasst leben, müssen wir mMn mit offenen Armen entgegentreten. Sie müssen sich gesellschaftlich akzeptiert fühlen. Nur so können wir der abstrakten Gefahr, die von den radikalen Muslimen in Deutschland ja tatsächlich ausgeht, entgegentreten.
Ich kann das alles unterschreiben was du sagst. Ich sehe nur ein Problem : Tragischerweise müssen Mädchen wie Maria sterben, weil eine umfassende Aufklärung und ein engagierter Kampf gegen die ursächlichen Weltbilder, die in solche Grausamkeiten münden, nicht erfolgt, weil jeder der es täte die Rassismuskeule der Gesellschaft zu spüren bekäme.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von InDubioProReo »

schelm » Di 27. Jan 2015, 23:14 hat geschrieben: Ich kann das alles unterschreiben was du sagst. Ich sehe nur ein Problem : Tragischerweise müssen Mädchen wie Maria sterben, weil eine umfassende Aufklärung und ein engagierter Kampf gegen die ursächlichen Weltbilder, die in solche Grausamkeiten münden, nicht erfolgt, weil jeder der es täte die Rassismuskeule der Gesellschaft zu spüren bekäme.
Das freut mich. Allerdings bekommen Menschen, die ein solches Verbrechen begehen, die volle Härte der deutschen Justiz zu spüren. Ideologische Spinner wird es leider immer geben. Da hilft leider auch Äufklärung nicht immer etwas.

Auch empört sich die Gesellschaft über solch abscheuliche Verbrechen und anschließend mündet das regelmäßig in eine breite Debatte. Dass hier oftmals versucht wird nicht alle Muslime gleich in die selbe Ecke zu stellen ist doch erfreulich.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Dienstag 27. Januar 2015, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

InDubioProReo » Di 27. Jan 2015, 23:20 hat geschrieben:
Das freut mich. Allerdings bekommen Menschen, die ein solches Verbrechen begehen, die volle Härte der deutschen Justiz zu spüren. Ideologische Spinner wird es leider immer geben. Da hilft leider auch Äufklärung nicht immer etwas.

Auch empört sich die Gesellschaft über solch abscheuliche Verbrechen und anschließend mündet das regelmäßig in eine breite Debatte. Dass hier oftmals versucht wird nicht alle Muslime gleich in die selbe Ecke zu stellen ist doch erfreulich.
Es fehlt eindeutig an Prävention. Und zwar deshalb, weil im Gegensatz beim Kampf gegen Rechts hier kein klares Feindbild existiert. Archaische Traditionen, die die individuellen Menschenrechte angreifen, widersprechen aber essentiell den Grundwerten unserer Gesellschaft, sie stehen diesen Werten feindlich und unversöhnlich gegenüber, hier kann es ebenso keine Kompromisse geben wie beim Kampf gegen Rechtsradikale.

Die Kompromisse werden aber gemacht, es wird sich gesellschaftlich nicht aktiv eingemischt, diese Traditionen unterliegen offenbar der Religionsfreiheit und dem Erziehungsrecht. Nur kann man so nicht präventiv wirksam werden, sondern nur reagieren, wenn es für die Opfer bereits zu spät ist.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Andrea-Perula »

Zweiundvierzig » Mo 26. Jan 2015, 11:41 hat geschrieben:
Jedem steht es frei, seinen Blog zu gründen und Follower um sich zu scharen. Abwegige Ansichten werden auch nicht mit Peitschenhieben geahndet.

Und andere werden von Lobbyisten gefördert die gleichzeitig in diesen ihr Weltbild von Bete und Arbeite und Brot und Spiele den Lesern vermitteln!

:D
Andrea-Perula

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Andrea-Perula »

Tantris » Di 27. Jan 2015, 22:56 hat geschrieben:In welchen westlichen laendern wird denn gesteinigt?

Oder sind das wirklich nur angstgestoerte spinner, die jedem nazi hinterherrennen?

Gesteinigt wird nicht, Noch Nicht! Zum Glück.




Aber "gesteinigt" in Verbindung im Wortlaut mit -mundtot-machen aus dem Amt "jagen" ; als Unglaubwürdig hinstellen wird hier auch. Selbst wenn später die Wahrheit ans Licht kommt!







Ach ja "Angstgestörte Spinner" die jedem Nazi hinterherlaufen nun die gibt z.Z. vorwiegend in der Ukraine:





;) ;) ;)
Zuletzt geändert von Andrea-Perula am Mittwoch 28. Januar 2015, 01:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von epona »

Zweiundvierzig » Mi 28. Jan 2015, 00:17 hat geschrieben:schelm ist wieder da, nun kann also die digitale Steinigung von Muslimen und dem ungläubigen Mainstream fortgesetzt werden.

Ich hole mal Popcorn.
Maria sei Dank :(
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von epona »

keineAhnung » Di 27. Jan 2015, 22:10 hat geschrieben:
Ich bin ein unzufriedene Bürgerin und kein Politiker.
Einfach mal ein wenig unzufrieden sein, sich in die Schmollecke zu verziehen und auf Erlösung durch Pegida und AfD zu hoffen ist natürlich eine Möglichkeit.

Hast du den von dir verlinkten Artikel eigentlich verstanden?
Andrea-Perula

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Andrea-Perula »

"Maria sei Dank!"

passt in diesen Tagen wohl nicht so Recht ins Bild der Zeit!





:| :| :mad2: :| :|
Zuletzt geändert von Andrea-Perula am Mittwoch 28. Januar 2015, 01:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Walter Hofer »

Andrea-Perula » Mi 28. Jan 2015, 02:50 hat geschrieben:"Maria sei Dank!"

passt in diesen Tagen wohl nicht so Recht ins Bild der Zeit!
Bei Pediga im Eichsfeld schon! :D
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Kopernikus »

schelm » Di 27. Jan 2015, 22:47 hat geschrieben: Imho bedeutet Islamisierung auch weit mehr als die Befürchtung vor der Scharia. Es dürfte eher die Befürchtung vor Zuständen und Denkweisen sein, die so eben nur in islamisch geprägten Staaten des Nahen und mittleren Ostens
und nicht im freien Westen typisch sind. Ausführungen zu den Jesiden im Irak machte ich bereits.
Tatsächlich gibt es kein Asylrecht, das danach sortiert, welcher unterstellten Überzeugung ein Flüchtling anhängt. Und eben deshalb werden auch weiterhin ein paar ganz Wenige von den Vielen, die vor dem IS flüchten, wohlmöglich in Deutschland Schutz finden. Wir sprechen hier übrigens u.a. von diesen Menschen:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/irak ... 13995.html

Und zum Begriff Islamisierung schrieb ich an anderer Stelle bereits:
Kopernikus » Fr 5. Dez 2014, 00:41 hat geschrieben:Mal so nebenbei: Es geht bei dem ganzen Bohei eigentlich gar nicht um ein "Gegen Islamisierung", sondern vielmehr um ein "Gegen Moslemisierung". Die Ablehnung und Verachtung von Pegida und Hogesa richtet sich originär gegen Menschen und nicht etwa nur gegen irgendeine Ideologie. Den Moslem- und selbstverständlich auch Flüchtlingsfeinden sind bestimmte Menschen ein Dorn im Auge und zwar qua vermuteter Herkunft oder vermuteter Religion. Menschen, welche dachten, hier herrsche auch für Muslime Religionsfreiheit, sind diejenigen, die von den Demonstranten am liebsten heute als morgen abgeschoben werden sollen. Es ist außerdem immernoch klassicherweise der "Neger", der ebenso verachtet wird als "wahrscheinlicher" "Wirtschaftsflüchtling". Man muss das ganze also gar nicht lange versuchen zu rationalisieren oder irgendwie als Ideologiekritik tarnen wollen. Es ist das, was schon immer unter dem Begriff Rassismus verstanden wird, was diese Leute auf die Straße treibt und ihre Unterstützer im Internet jeden Tag unzählige Beiträge über eben diese Menschen verfassen lässt. Wer das nicht erkennt, steckt entweder selbst in der Suppe oder ist hoffnungslos naiv.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Di 27. Jan 2015, 22:13 hat geschrieben:Wieso ist gegen Islamisierung zu sein gleichbedeutend mit gegen Muslime zu sein ? Könntest du das bitte näher ausführen ? Streben die Muslime in D oder in Europa etwa nach Einfluss oder gar Dominanz von islamischen Recht innerhalb unserer FDGO ? Falls das einige tun, wieso ist es dann ehrenruehrig sich dagegen auszusprechen ?
Es ist ein Unterschied, sich dagegen auszusprechen - das tue ich auch - oder das als Grund zu finden "auf der Straße rumzuproleten".
schelm » Di 27. Jan 2015, 22:13 hat geschrieben: Warum sollte ich mich (noch) um Unterschiede zwischen Zuwanderung und Asyl kümmern, wenn in der Praxis sowieso aus dem Flüchtling ein Einwanderer wird ?
Wird doch nicht. Also laber kein Schotter
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Keoma »

Alexyessin » Mi 28. Jan 2015, 09:54 hat geschrieben:
Es ist ein Unterschied, sich dagegen auszusprechen - das tue ich auch - oder das als Grund zu finden "auf der Straße rumzuproleten".



Wird doch nicht. Also laber kein Schotter
Oh doch.
Österreich hat 90.000 Bosnier als Flüchlinge aufgenommen, 60.000 sind geblieben.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 09:00 hat geschrieben:
Oh doch.
Österreich hat 90.000 Bosnier als Flüchlinge aufgenommen, 60.000 sind geblieben.
In München sind auch viele Kroaten geblieben. Und? Nicht alle und die fügen sich gut ein.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Keoma »

Alexyessin » Mi 28. Jan 2015, 10:04 hat geschrieben:
In München sind auch viele Kroaten geblieben. Und? Nicht alle und die fügen sich gut ein.
Nix und.
Tatsache ist, dass viele Flüchtlinge auch nach Beendigung eines Krisenzustandes nicht in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind.
Auf Grund langer Asylverfahren wird auch zumeist ein humanitäres Bleiberecht ausesprochen.
Wobei bei den langen Asylverfahren nicht nur die Behörden schuld sind, sondern auch gewisse NGOs, die eine regelrechte Asylindustrie betreiben, ein Haufen Anwälte lebt auch davon.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Kopernikus »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 09:00 hat geschrieben:
Oh doch.
Österreich hat 90.000 Bosnier als Flüchlinge aufgenommen, 60.000 sind geblieben.
Womit Österreich offensichtlich gerade so die Kurve gekriegt hat, um nicht vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt zu werden: http://derstandard.at/3092774
Die aufgelisteten Kriterien seien "das Minimum, um die Menschenrechtskonvention einzuhalten". Andernfalls wäre eine Verurteilung durch den EGMR wahrscheinlich. Die Regierung könnte auch darüber hinaus gehen, "aber an diese Kriterien ist sie von Verfassungs wegen gebunden", betonte Korinek, angesprochen auf den Kriterienkatalog des Innenministeriums.
Sollte Österreich die Unterschrift unter die europ. Menschenrechtscharta sowie alle ähnlichen Zusicherungen noch einmal überdenken?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Olifant »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 10:09 hat geschrieben:
Nix und.
Tatsache ist, dass viele Flüchtlinge auch nach Beendigung eines Krisenzustandes nicht in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind.
Es gibt eben noch andere Rechtsvorschriften zu beachten, wenn man bspw. internationalen Abkommen beitritt. Das ist nun wahrlich nichts Neues...
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 09:09 hat geschrieben:
Nix und.
Tatsache ist, dass viele Flüchtlinge auch nach Beendigung eines Krisenzustandes nicht in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind.
Auf Grund langer Asylverfahren wird auch zumeist ein humanitäres Bleiberecht ausesprochen.
Wobei bei den langen Asylverfahren nicht nur die Behörden schuld sind, sondern auch gewisse NGOs, die eine regelrechte Asylindustrie betreiben, ein Haufen Anwälte lebt auch davon.
Bei uns, ich weis nicht wie es bei euch war, gab es ja das letzte Jahr über die Diskussion als man Mazedonien wieder als sicheren Drittstaat eingestuft hat.
Und die Anwälte bleiben auf den Kosten sitzen, wenn der Antrag trotzdem abgelehnt wird.

Es mag in Österreich schwieriger sein, 60000 Bosniaken zu integrieren, als in Deutschland, weil weniger Bevölkerung da ist, aber verteilt aufs Land stellt doch das kein Problem da. Vor allen ist halt die Lage im Rest von ehem. Kaundkanien immer noch was muslimische Bosniaken betrifft kritisch. Egal ob diese jetzt bis Kroatien abgeschoben werden können.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Keoma »

Da sind sich die heiligen drei Könige wieder einig, nur übersehen sie genau eines - es ging einfach daum, dass aus Flüchtlingen Zuwanderer geworden sind.
Und das wurde bewiesen.
Aber Hauptsache noch ein bisserl Blabla.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Kopernikus »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 09:21 hat geschrieben:Da sind sich die heiligen drei Könige wieder einig, nur übersehen sie genau eines - es ging einfach daum, dass aus Flüchtlingen Zuwanderer geworden sind.
Und das wurde bewiesen.
Aber Hauptsache noch ein bisserl Blabla.
Ändert nur leider nichts daran, dass Zuwanderung immernoch ungleich Flucht und das andauernde durcheinander würfeln beider Migrationstypen daher Blödsinn ist. Das war nämlich der Ausgangspunkt der Diskussion.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Mittwoch 28. Januar 2015, 09:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 09:21 hat geschrieben:Da sind sich die heiligen drei Könige wieder einig, nur übersehen sie genau eines - es ging einfach daum, dass aus Flüchtlingen Zuwanderer geworden sind.
Und das wurde bewiesen.
Aber Hauptsache noch ein bisserl Blabla.
Sind die denn jetzt Österreicher? Gehen die Arbeiten?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Keoma »

Kopernikus » Mi 28. Jan 2015, 10:27 hat geschrieben: Ändert nur leider nichts daran, dass Zuwanderung ungleich Flucht ist.
Wenn du Flüchtlinge dauerhaft bleiben, ist das keine Zuwanderung?
Was ist denn das für ein Herumeiern?
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Beitrag von Keoma »

Alexyessin » Mi 28. Jan 2015, 10:28 hat geschrieben:
Sind die denn jetzt Österreicher? Gehen die Arbeiten?
Teilweise eingebürgert, teilweise dauerhaftes Bleiberecht.
Teilweise gehen sie arbeiten, teilweise in die Schule, teilweise sind sie Hausfrauen und teilweise arbeitslos.
Noch was?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 09:32 hat geschrieben:
Teilweise eingebürgert, teilweise dauerhaftes Bleiberecht.
Teilweise gehen sie arbeiten, teilweise in die Schule, teilweise sind sie Hausfrauen und teilweise arbeitslos.
Noch was?
Kurzum, wieviele von diesen 60000 liegen dem Staat auf der Tasche?
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Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 09:31 hat geschrieben:
Wenn du Flüchtlinge dauerhaft bleiben, ist das keine Zuwanderung?
Was ist denn das für ein Herumeiern?
Wenn Flüchtlinge dauerhaft bleiben dürfen, dann ist es Zuwanderung. Wenn sie Staatsangehörige werden ist es Einwanderung. Und sobald BH zur EU gehört ist es egal.
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Beitrag von Keoma »

Alexyessin » Mi 28. Jan 2015, 11:06 hat geschrieben:
Kurzum, wieviele von diesen 60000 liegen dem Staat auf der Tasche?
Woher soll ich das wissen?
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Beitrag von Keoma »

Alexyessin » Mi 28. Jan 2015, 11:07 hat geschrieben:
Wenn Flüchtlinge dauerhaft bleiben dürfen, dann ist es Zuwanderung. Wenn sie Staatsangehörige werden ist es Einwanderung. Und sobald BH zur EU gehört ist es egal.
Ja, also - warum müssen die heiligen drei Könige dann so einen Mulatschak veranstalten?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 10:10 hat geschrieben:
Ja, also - warum müssen die heiligen drei Könige dann so einen Mulatschak veranstalten?
Was für einen Mulatschak? Darf ich dich dran erinnern, das du mit dem Thema angefangen hast?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 10:08 hat geschrieben:
Woher soll ich das wissen?
Hätte ja sein können, das du es weist. Würde mich halt interessieren, wie stark die Volkswirtschaft in Österreich darunter leidet.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Keoma »

Alexyessin » Mi 28. Jan 2015, 11:11 hat geschrieben:
Was für einen Mulatschak? Darf ich dich dran erinnern, das du mit dem Thema angefangen hast?
Sicher nicht.
schelm hat geschrieben: "Warum sollte ich mich (noch) um Unterschiede zwischen Zuwanderung und Asyl kümmern, wenn in der Praxis sowieso aus dem Flüchtling ein Einwanderer wird ?"

Zwar verallgemeinernd, aber gut.

Deine Antwort: "Wird doch nicht. Also laber kein Schotter."

Meine Replik war, dass aus Flüchtlingen seh wohl - im Beispiel zu einem großen Teil - Zuwanderer werden.
Dann ist das gutmenschliche Kollektiv geeint angetreten, um mich zu treten.

Eure Rechthaberei nimmt schon groteske Formen an.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 28. Jan 2015, 10:19 hat geschrieben:
Sicher nicht.
schelm hat geschrieben: "Warum sollte ich mich (noch) um Unterschiede zwischen Zuwanderung und Asyl kümmern, wenn in der Praxis sowieso aus dem Flüchtling ein Einwanderer wird ?"

Zwar verallgemeinernd, aber gut.

Deine Antwort: "Wird doch nicht. Also laber kein Schotter."

Meine Replik war, dass aus Flüchtlingen seh wohl - im Beispiel zu einem großen Teil - Zuwanderer werden.
Dann ist das gutmenschliche Kollektiv geeint angetreten, um mich zu treten.

Eure Rechthaberei nimmt schon groteske Formen an.
Schelm beschreibt einen Automatismus, denn es nicht gibt. Das aus manchen Flüchtlingen Zuwanderer und ggf. Einwanderer werden ist auch nicht widersprochen worden. Nur dem Automatismus.

Was an einer Richtigstellung denn "gutmenschlich" sein soll ist mir nicht ganz klar. Vor allem, wenn jemand wie Schelm, wie in diesem oder dem anderen Pegida Thread, immer wieder bewusst diesen "Fehler" macht.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

Zitieren klappt nicht , sorry.
Zuletzt geändert von keineAhnung am Mittwoch 28. Januar 2015, 11:12, insgesamt 2-mal geändert.
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

epona » Mi 28. Jan 2015, 02:49 hat geschrieben:
Einfach mal ein wenig unzufrieden sein, sich in die Schmollecke zu verziehen und auf Erlösung durch Pegida und AfD zu hoffen ist natürlich eine Möglichkeit.

Hast du den von dir verlinkten Artikel eigentlich verstanden?
Richtig,das ist eine Möglichkeit und?

Was soll ich an dem Artikel deiner Meinung nach nicht verstanden haben?
Ich habe geschrieben ' "70% der Asylanträge werden abgelehnt und sie bleiben trotzdem.
Du hast mich gefragt,ob ich Duldung kenne
Ich hab mit ja geantwortet und den Link gesetzt.
Darin steht,dass 80% der Geduldeten bleiben ...und ,dass alles so wie es momentan hier läuft,ziemlich schlecht ist , für alle beteiligten .
Zuletzt geändert von keineAhnung am Mittwoch 28. Januar 2015, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von epona »

keineAhnung » Mi 28. Jan 2015, 12:10 hat geschrieben:
Richtig,das ist eine Möglichkeit und?

Was soll ich an dem Artikel deiner Meinung nach nicht verstanden haben?
Ich habe geschrieben ' "70% der Asylanträge werden abgelehnt und sie bleiben trotzdem.
Du hast mich gefragt,ob ich Duldung kenne
Ich hab mit ja geantwortet und den Link gesetzt.
Darin steht,dass 80% der Geduldeten bleiben ...und ,dass alles so wie es momentan hier läuft,ziemlich schlecht ist , für alle beteiligten .
Weil es gerechtfertigte Gründe gibt diese "bleibenden" Personen zu dulden.

Eine Duldung ist für diesen Personenkreis kein Zuckerschlecken. Besser wäre, sie zu qualifizieren (zb. Deutschkurse, Anerkennung berufl. Ausbildung/Fortbildung) und ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Sinngemäß kannst du das auch dem von dir eingestellten Artikel entnehmen.

Was von dir bisher kam war:

"Ich denke, der Steuerzahler hat keine Lust mehr für alles und jeden zu bezahlen"

Sehr allgemein gehalten, denn diese Aussage kann sich, wie bereits von anderen Usern erwähnt, auf Steuerverschwendung in bezug auf Flughafenprojekte, aufwendige Rathaus-und Fußgängerzonen Sanierungen in Kleinkleckersdorf usw. beziehen.
Dann kam von dir:
"Ich hätte gerne eine gesteuerte Zuwanderung"

Nun, Zuwanderung und Asyl sind getrennte Stiefel.
Ich verstehe deine Kurzzeiler so, dass du der Ansicht bist, Asylsuchende und Zuwanderung verursachen ausschließlich Kosten.

Meine Frage wie du persönlich Zuwanderung und Asyl regeln würdest, hast du bisher leider nicht beantwortet.

Kommt da noch was?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von pikant »

Ich habe geschrieben ' "70% der Asylanträge werden abgelehnt und sie bleiben trotzdem.
/quote]

das ist falsch
nur ein Teil der abgelehnten Asylbewerber bleiben im Land.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

pikant » Mi 28. Jan 2015, 12:48 hat geschrieben:
Ich habe geschrieben ' "70% der Asylanträge werden abgelehnt und sie bleiben trotzdem.
/quote]

das ist falsch
nur ein Teil der abgelehnten Asylbewerber bleiben im Land.
Jeder einzelne ist einer zu viel. Sie haben eigentlich kein Recht da zu sein. Abgelehnt heißt Abschiebung.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von LouiseDesfontaines »

Kriegsflüchtlinge aufzunehmen ist Menschenpflicht, die sollte man auf jeden Fall aufnehmen.
Aber wenn ich sehe, dass immer mehr junge Männer die alleine reisen aus Afrika kommen, junge gesunde Männer die den Schleppern achttausend Euro zahlen und auch nicht aussehen als ob sie große Not gelitten haben(viele dieser Männer sehen sogar wohlgenährt aus) dann finde ich doch, dass man diese nicht aufnehmen sollte, denn wer achttausend Euro besitzt ist im eigenen Land nicht vom Hungertod bedroht, und Krieg ist in deren Ländern auch nicht, man kann ja nicht Menschen aufnehmen, nur weil sie gerne hier leben möchten weil es hier besser ist als in Afrika.
Wer dort achttausend Euro zur Verfügung hat gehört dort nicht zu den ärmsten der armen, die vegetieren dort in Slums vor sich hin und könnten sich niemals einen Schlepper leisten.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von pikant »

Letzter-Mohikaner » Mi 28. Jan 2015, 11:50 hat geschrieben:
Jeder einzelne ist einer zu viel.
Sie haben eigentlich kein Recht da zu sein. Abgelehnt heißt Abschiebung.
nein,
da wir uns an europaeisches-
und vor allem internationales Recht halten muessen

der erste Satz ist menschenverachtend, denn auch abgelehnte Asylbewerber duerfen nicht abgeschoben werden, wenn Ihnen zum Beispiel im Heimatland die Todesstrafe droht!
jeder Fall eines abgelehnten Asylbewerbers muss einzeln vor der Abpruefung auf die internationale Menschenrechtskonvention geprueft werden.
wir muessen uns an die geltenden Gesetze als Rechtsstaat penibel halten.
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 28. Januar 2015, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von epona »

LouiseDesfontaines » Mi 28. Jan 2015, 12:54 hat geschrieben: und auch nicht aussehen als ob sie große Not gelitten haben(viele dieser Männer sehen sogar wohlgenährt aus)
Macht es dich an halbtote Männer zu betrachten?
Wie sich hier einige User outen, da kann einem schlecht werden.
LouiseDesfontaines

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von LouiseDesfontaines »

@Epona

Du hast meinen Post völlig falsch verstanden.
Ich meine, wer es sich in seinem Heimatland leisten kann, achttausend Euro an einen Schlepper bezahlen, und in diesem Heimatland ist kein Krieg, er wird dort auch nicht politisch verfolgt, da frage ich mich eben schon, warum diese Männer hierherkommen dürfen.
Wer achttausend Euro hat, gehört in seinem Heimatland nicht zu den Ärmsten der Armen und ist auch dort nicht vom Hungertod bedroht.
Menschen die wirklich in Not sind müssen wir aufnehmen, das ist keine Frage. Aber es steht außer Frage, dass es leider auch Menschen gibt die nicht in Not sind und in ihren Ländern nicht vom Hungertod oder Krieg bedroht sind.
Wenn diese Menschen gleich abgeschoben werden würden, dann könnten wir auch mehr Kriegsflüchtlinge, also Menschen die wirklich HIlfe brauchen, aufnehmen.
Zuletzt geändert von LouiseDesfontaines am Mittwoch 28. Januar 2015, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Zweiundvierzig »

epona » Mi 28. Jan 2015, 13:02 hat geschrieben:
Macht es dich an halbtote Männer zu betrachten?
Wie sich hier einige User outen, da kann einem schlecht werden.
Der steht wohl auf voyeuristischen Elendstourismus durch Südeuropas Auffanglager.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

LouiseDesfontaines » Mi 28. Jan 2015, 11:54 hat geschrieben:Kriegsflüchtlinge aufzunehmen ist Menschenpflicht, die sollte man auf jeden Fall aufnehmen.
Aber wenn ich sehe, dass immer mehr junge Männer die alleine reisen aus Afrika kommen, junge gesunde Männer die den Schleppern achttausend Euro zahlen und auch nicht aussehen als ob sie große Not gelitten haben(viele dieser Männer sehen sogar wohlgenährt aus) dann finde ich doch, dass man diese nicht aufnehmen sollte, denn wer achttausend Euro besitzt ist im eigenen Land nicht vom Hungertod bedroht, und Krieg ist in deren Ländern auch nicht, man kann ja nicht Menschen aufnehmen, nur weil sie gerne hier leben möchten weil es hier besser ist als in Afrika.
Wer dort achttausend Euro zur Verfügung hat gehört dort nicht zu den ärmsten der armen, die vegetieren dort in Slums vor sich hin und könnten sich niemals einen Schlepper leisten.
Was genau möchtest du uns damit sagen? Das diejenigen, die diese Tortur schaffen gar nicht kommen brauchen, weil sie nicht verreckt sind?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von LouiseDesfontaines »

Alexyessin » Mi 28. Jan 2015, 12:10 hat geschrieben:
Was genau möchtest du uns damit sagen? Das diejenigen, die diese Tortur schaffen gar nicht kommen brauchen, weil sie nicht verreckt sind?
Ich wollte damit nur sagen, dass sich mir die Frage stellt, warum Männer hierherkommen, die achttausend Euro zur Verfügung haben um einen Schlepper zu bezahlen und die in ihrem Land nicht politisch verfolgt werden und in deren Ländern gerade kein Krieg ist.
Warum sollten wir diese Menschen aufnehmen müssen, die nicht wirklich in Not sind? Oder glaubst du, man verhungert in Afrika, wenn man achttausend Euro zur Verfügung hat?
Wenn ganz arme Menschen hierherkämen, die dort wirklich nichts zu beißen haben und deren Not groß ist, würde ich mich ja gar nicht beschweren, aber Menschen die achttausend Euro und mehr zur Verfügung haben?
Zuletzt geändert von LouiseDesfontaines am Mittwoch 28. Januar 2015, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

epona » Mi 28. Jan 2015, 12:46 hat geschrieben:
Weil es gerechtfertigte Gründe gibt diese "bleibenden" Personen zu dulden.

Eine Duldung ist für diesen Personenkreis kein Zuckerschlecken. Besser wäre, sie zu qualifizieren (zb. Deutschkurse, Anerkennung berufl. Ausbildung/Fortbildung) und ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Sinngemäß kannst du das auch dem von dir eingestellten Artikel entnehmen.

Was von dir bisher kam war:

"Ich denke, der Steuerzahler hat keine Lust mehr für alles und jeden zu bezahlen"

Sehr allgemein gehalten, denn diese Aussage kann sich, wie bereits von anderen Usern erwähnt, auf Steuerverschwendung in bezug auf Flughafenprojekte, aufwendige Rathaus-und Fußgängerzonen Sanierungen in Kleinkleckersdorf usw. beziehen.
Dann kam von dir:
"Ich hätte gerne eine gesteuerte Zuwanderung"

Nun, Zuwanderung und Asyl sind getrennte Stiefel.
Ich verstehe deine Kurzzeiler so, dass du der Ansicht bist, Asylsuchende und Zuwanderung verursachen ausschließlich Kosten.

Meine Frage wie du persönlich Zuwanderung und Asyl regeln würdest, hast du bisher leider nicht beantwortet.

Kommt da noch was?
Wie schon geschrieben,70% das Asylanträge werden abgelehnt,davon bleiben durch Duldung 80%.
Das ist für mich eine Zuwanderung,was soll das sonst sein?

Ich bin der Meinung ,wie auch früher die CDU , den Anreiz nach Deutschland zu kommen ,nicht zu verstärken .
Damit meine ich ,Zitat aus
http://www.freiewelt.net/einwanderung-u ... -10043822/

Verstärkte Zuwanderung würde den inneren Frieden gefährden und radikalen Kräften Vorschub leisten.« Das ist nicht ein NPD-Programm oder AfD-Programmatik. Das ist der Wortlaut des CDU-Regierungsprogrammes von 2002. Weiter hieß es dort zu der Einwanderung in die Sozialsysteme: »Die Leistungen sollen so ausgestaltet werden, dass von ihnen kein Anreiz ausgeht, nach Deutschland statt in ein anderes europäisches Land zu kommen.« Diese Aussagen sind allesamt vernünftig, und sie sind nicht demagogisch, und vor allem: Sie sind heute (mindestens) so richtig wie vor 12 Jahren.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

pikant » Mi 28. Jan 2015, 12:48 hat geschrieben:
Ich habe geschrieben ' "70% der Asylanträge werden abgelehnt und sie bleiben trotzdem.
/quote]

das ist falsch
nur ein Teil der abgelehnten Asylbewerber bleiben im Land.
------------
Ja der keine Teil von "nur" 80%.
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Alexyessin »

keineAhnung » Mi 28. Jan 2015, 12:16 hat geschrieben: ------------
Ja der keine Teil von "nur" 80%.
Woher hast du diese Zahlen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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