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Marie-Luise

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Rubenbauer » Mo 15. Dez 2014, 23:05


Äh in den USA gibt es mehr Multikulti als es jemals in Deutschland gab.
Welch eine tiefschürfende Erkenntnis.

:rolleyes:
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Bleibtreu
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Bleibtreu »

JJazzGold » Di 16. Dez 2014, 10:11 hat geschrieben: Das wäre dann wieder einmal der Zeitpunkt die Aussagen Bassam Tibis zu diskutieren, die an Aktualität bis heute nichts verloren haben. ;)
Seit Bassam Tibi 2009 als Professor emeritierte, wird er in einer breiten Öffentlichkeit leider nicht mehr wahr genommen - er ist aber nach wie vor aktiv. :D

Bassam Tibi in Graz: Tagungen zu Religionsfreiheit - Wie weit darf die Religionsfreiheit im Angesicht der Politisierung von Religionen gehen? Tibi argumentierte, dass das Men­schen­recht der Reli­gions­frei­heit ein indi­vidu­elles Grun­drecht ist, kein Freib­rief für poli­tis­che Reli­gio­nen und Kollek­tiven im öffentlichen Raum. - Nov 2014

Kultur, Globalisierung und Entwurzelung. 70 Jahre – Leben zwischen den Kulturen - Okt 2014

In der bei Pennsylvania State University Press erscheinenden Fachzeitschrift Soundings: An Interdisciplinary Journal (Bd. 96, Nr. 4, 2013, S. 431-449) ist ein Aufsatz von Bassam Tibi erschienen mit dem Titel: “The Islamist Venture of the Politicization of Islam to an Ideology of Islamism: A Critique of the Dominating Narrative in Western Islamic Studies”. Tibi kritisiert hier insbesondere die mangelnde Unterscheidung zwischen Islam als Religion und Zivilisation auf der einen und dem Islamismus als Ideologie auf der anderen Seite im dominierenden Narrativ der westlichen Islamwissenschaft. - Dez 2013

“Diese Region bleibt eine Last für die Welt” – Interview im Tages-Anzeiger - Nov 2013

Arabischer Frühling: Die Demokratie lässt auf sich warten - Nov 2013
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Bleibtreu
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Bleibtreu »

Rubenbauer » Mo 15. Dez 2014, 23:05 hat geschrieben: Äh in den USA gibt es mehr Multikulti als es jemals in Deutschland gab.
Interessanter Weise wird bei anderen Themen, wie der Erschießung des jungen Schwarzen in den USA, der dort grassierende Rassismus hervor gehoben.
Sooo supi kann es also nicht sein, oder wird hier auf 2 Hochzeiten getanzt? ^^
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Kapaun »

Bleibtreu » Di 16. Dez 2014, 12:41 hat geschrieben: Interessanter Weise wird bei anderen Themen, wie der Erschießung des jungen Schwarzen in den USA, der dort grassierende Rassismus hervor gehoben.
Sooo supi kann es also nicht sein, oder wird hier auf 2 Hochzeiten getanzt? ^^
Nein, das ist einfach das, was dabei herauskommt, wenn Integration nicht oder nur in Grenzen stattfindet - also genau das, was in Deutschland ja unter Multikulti verstanden wird.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Kapaun » Di 16. Dez 2014, 11:28[

Inzwischen ist es ja in Frankreich schon so weit, dass offen darüber spekuliert wird, ob Marine Le Pen vielleicht die nächsten Präsidentschaftswahlen gewinnen kann. Das sollte doch eigentlich jedem deutschen Politiker eine Warnung am Horizont mit kilometerhoher Flammenschrift sein.
England ist ja noch schlimmer dran als Frankreich. London wird inzwischen Londonistan genannt. Islamische Schariagerichte gibt es an die 100. Im East End tummeln sich die Islamisten. Schlimme Zustände. Selbst die Tories sind nicht in der Lage, diesen Stall auszumisten.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin » Di 16. Dez 2014, 12:07 hat geschrieben:Na Thor, wieder die VT Brühe am rühren?
Baumkletterer sind gesuchte Fachkräfte und verdienen gar nicht mal so schlecht, war also eh ein Schuss ins Knie, das mit den in den Bäumen turnenden "Schwarzen" ;)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin » vor 59 Minuten hat geschrieben:
Na Thor, wieder die VT Brühe am rühren?
Nein, weder jetzt, noch sonst. Dein "wieder" ist wider die Realität ... mal wieder ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Dienstag 16. Dezember 2014, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marcin »

Bleibtreu » Di 16. Dez 2014, 13:41 hat geschrieben: Interessanter Weise wird bei anderen Themen, wie der Erschießung des jungen Schwarzen in den USA, der dort grassierende Rassismus hervor gehoben.
Sooo supi kann es also nicht sein, oder wird hier auf 2 Hochzeiten getanzt? ^^

Seit wann stehen die Schwarzen in den USA fuer Einwanderer? Das sind keine afrikanischen Bootsfluechtlinge...
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Keoma » Di 16. Dez 2014, 11:29

OK, du findest es gut, dass Deutschland ein Éinwanderungsland ist, andere eben nicht.
Und gefragt wurde keiner.
Offiziell ist Deutschland kein Einwanderungsland.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von ThorsHamar »

Tom Bombadil » vor 4 Minuten hat geschrieben: Baumkletterer sind gesuchte Fachkräfte und verdienen gar nicht mal so schlecht, war also eh ein Schuss ins Knie, das mit den in den Bäumen turnenden "Schwarzen" ;)
Diese Kollegen durften keine Maschinen bedienen und waren Hilfskräfte und keine Spezialisten.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marmelada »

Marie-Luise » Di 16. Dez 2014, 13:08 hat geschrieben:
Offiziell ist Deutschland kein Einwanderungsland.
Wer beschließt das denn "offiziell"?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Bleibtreu »

Marcin » Di 16. Dez 2014, 13:08 hat geschrieben: Seit wann stehen die Schwarzen in den USA fuer Einwanderer? Das sind keine afrikanischen Bootsfluechtlinge...
Für DICH mag es in diesem Strang nur um Einwanderer gehen - lol.
Es ging um Multikulti und Rassismus, also nicht die Dinge verdrehen!
Rassismus richtet sich in den USA auch nicht nur gegen Schwarze,
auch wenn mein Beispiel einen Schwarzen betrifft, weil der Fall im Forum heiß diskutiert wird. :p

Möchtest du jetzt noch Inhaltliches zu dem Widerspruch schreiben? :D
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

Wasteland » Di 16. Dez 2014, 11:26 hat geschrieben:
Wir sind schon eins. Und das ist gut so. Auch bei den letzten wird das irgendwann noch durchsickern. Dauert halt manchmal.
Da ist die Bundesregierung aber anderer Meinung. Möge dein Glaube dir den rechten Weg zeigen. :)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 14:46 hat geschrieben:
Da ist die Bundesregierung aber anderer Meinung. Möge dein Glaube dir den rechten Weg zeigen. :)
Echt? Ist mir neu. Die sind in dieser Frage schon in der Realität angekommen. Du und andere noch nicht also glaubt ruhig weiterhin das sich die Zeit 40 Jahre zurückstellen lässt. Ohne an der Verfassung und der Demokratie herumzuschrauben wird sich das nichtmehr ändern lassen. Auch das ist gut so.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Keoma »

Einwanderung hin oder her, es müssen ja wohl alle zugeben, dass wir ohne manche Einwanderer etliche Probleme weniger hätten.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Keoma » Di 16. Dez 2014, 15:02 hat geschrieben:Einwanderung hin oder her, es müssen ja wohl alle zugeben, dass wir ohne manche Einwanderer etliche Probleme weniger hätten.
Nur die Einwanderer, die hier von der Pegida angeprangert werden, sind gar nicht die große Zahl der legalen Einwanderer und bei den Asylanten aus Kriegsgebieten ist die Situation sowieso anders.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blasphemist »

Blasphemist » Mo 15. Dez 2014, 20:49 hat geschrieben: Es ist auch sinnlos weiter vor der Gefährlichkeit der islamischen Ideologie zu warnen. Sie stellt es jeden Tag unter Beweis. Wieder 3 Tote.
jeden Tag, wieder mindestens 130 Tote in Pakistan :mad:
odiug

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von odiug »

Kopernikus » Di 16. Dez 2014, 08:34 hat geschrieben: Dein letzter Absatz ist falsch. Richtig müsste es heißen: Wer als Anders wahrgenommen wird, tritt nicht nur Spaziergänge los, sondern offensichtlich auch Brandanschläge und Gewalt. Beides findet ja aktuell parallel statt und darf aufgrund "denkschulischer Übereinstimmungen" zusammen gedacht werden. Desweiteren haben die Menschen ganz offensichtlich gerade keine existenzielleren Kämpfe auszufechten als den gegen unliebsame Migranten und aufgezwungen wurde ihnen das Ganze erst recht nicht. Dass "die Fremden" -wenn sie nur ein kulinarisches Leckerli mitbringen und ansonsten die Füße still halten- als Bereicherung wahrgenommen würden, kannst du auch komplett knicken und dem Weihnachtsmann erzählen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 05368.html
Man muss halt mal das große Ganze betrachten und nicht nur unkritisch das hineininterpretieren, was einem selbst am einleuchtendsten erscheint. Es gehört zwar zum Erfolgsrezept von Pegida, so unkonkret zu bleiben, dass sich möglichst viele das Anliegen nach Belieben aussuchen können, aber dies ändert nunmal nichts am notwendigerweise daraus folgenden Gesamtergebnis und das ist eben keine aufgeklärte Abrechnung mit antidemokratischen und fundamentalistischen Elementen eines politisierten Islam, der hier als Islamismus oder konkreter: Salafismus auftritt, sondern ein bunter Strauß an Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Allen ehrgeizigen Rationalisierungsbemühungen zum Trotz lässt sich das nicht wegdebattieren.
Was mich sehr stoerrt an der Diskussion hier, ist, dass eben jeder glaubt, er muesse das Grosse und Ganze sehen.
Ich versteh die Denkweise vieler in diesem Forum nicht.
Ich frage mich immer, wo leben diese Leute nur, denn deren Ansichten decken sich so ueberhaupt nicht mit meiner Lebenserfahrung.
Migration ist etwas voellig alltaegliches und auch ueberwiegend problemlos.
Aber in den Medien, in der der Deutsche das Grosse und Ganze vom Sofa aus betrachtet ist Migration immer nur ein Problem.
Erhebt man sich vom Sofa und geht vor die Tuer, funktioniert Migration meist reibungslos, ob im Supermarkt, in der Strassenbahn, auf der Strasse oder in der Arbeit und im Freundeskreis.
Das wirklich erstaunliche finde ich aber darin, dass beim Thema Migration dies meist voellig ausgeblendet wird und man ueber Dinge sich sehr emotional echauffiert, die die meisten von uns nur von der Glotze kennen.
Wer kennt denn schon einen der ca. 7000 Salafisten in Deutschland, ausser er sieht einen mal bei Guetner Jauch oder Maybrit Illner in einer Talkshow und vor allen, wie decken sich dessen Ansichten mit denen des tuerkischen Kollegen am Fliessband, Supermarkt, Kneipe oder im Buero ?
Wenn man sich diese Frage mal stellen wuerde, dann koennte man sich sehr viel unnoetigen Aerger ersparen.
Zuletzt geändert von odiug am Dienstag 16. Dezember 2014, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

Wasteland » Di 16. Dez 2014, 13:53 hat geschrieben:
Echt? Ist mir neu. Die sind in dieser Frage schon in der Realität angekommen. Du und andere noch nicht also glaubt ruhig weiterhin das sich die Zeit 40 Jahre zurückstellen lässt. Ohne an der Verfassung und der Demokratie herumzuschrauben wird sich das nichtmehr ändern lassen. Auch das ist gut so.
Ich hatte dir ja bereits geschrieben, dass ich dich nicht für kompetent genug erachte, dass du mir bezüglich einer Erklärung, dass Deutschland kein Einwanderungsland ist auch folgen könntest. Zwischen dem was du meinst und der Realität klaffen dann doch zu große Unterschiede. Klassische Einwanderungsländer haben eine Forderungskatalog, der sich nach den Bedürfnissen des Staates richtet und der minimale Anforderungen daran stellt, dass man überhaupt einreisen darf, wie z.B. das behördentaugliche Beherrschen der Landes-oder Amtssprache.
Was du als Einwanderung verstehst ist der Zuzug über die Asylgesetzgebung. Tatsächliche Einwanderungsländer sind auch nicht so dicht bevölkert. Meines Wissens leben in Australien ca. 3,3 Einwohner pro km², in der Bundesrepublik über 230. Du wirst aber sicher wieder irgendeine faule Ausrede finden. Du behauptest doch die ganze Zeit, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Warum weist du es nicht einfach nach? :cool:
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Blickwinkel
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 15:29 hat geschrieben:
Ich hatte dir ja bereits geschrieben, dass ich dich nicht für kompetent genug erachte, dass du mir bezüglich einer Erklärung, dass Deutschland kein Einwanderungsland ist auch folgen könntest. Zwischen dem was du meinst und der Realität klaffen dann doch zu große Unterschiede. Klassische Einwanderungsländer haben eine Forderungskatalog, der sich nach den Bedürfnissen des Staates richtet und der minimale Anforderungen daran stellt, dass man überhaupt einreisen darf, wie z.B. das behördentaugliche Beherrschen der Landes-oder Amtssprache.
Was du als Einwanderung verstehst ist der Zuzug über die Asylgesetzgebung. Tatsächliche Einwanderungsländer sind auch nicht so dicht bevölkert. Meines Wissens leben in Australien ca. 3,3 Einwohner pro km², in der Bundesrepublik über 230. Du wirst aber sicher wieder irgendeine faule Ausrede finden. Du behauptest doch die ganze Zeit, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Warum weist du es nicht einfach nach? :cool:
Sagt dir die Personenfreizügigkeit etwas?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von odiug »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 14:29 hat geschrieben:
Ich hatte dir ja bereits geschrieben, dass ich dich nicht für kompetent genug erachte, dass du mir bezüglich einer Erklärung, dass Deutschland kein Einwanderungsland ist auch folgen könntest. Zwischen dem was du meinst und der Realität klaffen dann doch zu große Unterschiede. Klassische Einwanderungsländer haben eine Forderungskatalog, der sich nach den Bedürfnissen des Staates richtet und der minimale Anforderungen daran stellt, dass man überhaupt einreisen darf, wie z.B. das behördentaugliche Beherrschen der Landes-oder Amtssprache.
Was du als Einwanderung verstehst ist der Zuzug über die Asylgesetzgebung. Tatsächliche Einwanderungsländer sind auch nicht so dicht bevölkert. Meines Wissens leben in Australien ca. 3,3 Einwohner pro km², in der Bundesrepublik über 230. Du wirst aber sicher wieder irgendeine faule Ausrede finden. Du behauptest doch die ganze Zeit, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Warum weist du es nicht einfach nach? :cool:
Der letzte Punkt ist ein Witz ... oder :?:
Migration in Australien, den USA oder nach Kanada findet doch nicht im Outback, der Praerie oder den Waeldern von British Columbia statt.
Sie konzentriert sich in den urbanen Zentren, wie auch in Frankreich, Schweden, Grossbritanien oder Deutschland.
Die Bevoelkerungsdichte in der Provinz ist dabei wirklich nebensaechlich.

Und bitte tu nicht so, als wuerde Deutschland keine Anforderungen an Migranten stellen.
Ist einfach nicht wahr.
Ausserdem ist die Vermengung von Einwanderung und Asyl unzulaessig.
Auch in den USA trennt man sehr deutlich zwischen Beiden.
Von einem Kriegs- oder politischen Fluechtling Sprachkenntnisse zu erwarten ... ehrlich :?: ... wie denn :?:
Und dann muss man auch zwischen Erstmigration und der Nachfolgemigration unterscheiden.
Ein Facharbeiter, der den Einanderungsprozess durchlaufen hat, hat auch ein Recht auf Familienzusammenfuehrung.
In den Forderungen der Pegida wird das alles vermengt zu einem Brei und das ist fuer eine ernstzunehmende politische und gesellschaftliche Diskussion einfach zu duerftig.
Zuletzt geändert von odiug am Dienstag 16. Dezember 2014, 15:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Fadamo »

Keoma » Di 16. Dez 2014, 14:02 hat geschrieben:Einwanderung hin oder her, es müssen ja wohl alle zugeben, dass wir ohne manche Einwanderer etliche Probleme weniger hätten.

Wir schaffen uns selber die probleme.
Die einwanderer sind nicht daran schuld.Sondern die deutsche politik.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Kapaun »

Fadamo » Di 16. Dez 2014, 15:29 hat geschrieben:

Wir schaffen uns selber die probleme.
Die einwanderer sind nicht daran schuld.Sondern die deutsche politik.
Irgendwie krankt diese ganze Debatte daran, dass nie differenziert wird. Es gibt nicht die Einwanderer. Sondern es gibt solche, die unseren Wohlstand mehren und solche, die es nicht tun. Ich will das gar nicht auf die verschiedenen Nationalitäten runterbrechen (obwohl man das wahrscheinlich gut könnte), denn es reichte völlig, die ökonomische Unterscheidung zu treffen. Wenn denn der politische Wille dazu da wäre.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 14:35 hat geschrieben:
Sagt dir die Personenfreizügigkeit etwas?
Du meinst die PFZ innerhalb der EU, die unter anderem von den linken so stark kritisiert wird? Was hat das mit Einwanderungsland zu tun?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Rubenbauer »

Marie-Luise » Di 16. Dez 2014, 12:33 hat geschrieben:
Welch eine tiefschürfende Erkenntnis.

:rolleyes:

Auf die du selber nicht gekommen bist, deswegen musste ich die auch hier nochmal zum besten geben.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

odiug » Di 16. Dez 2014, 15:22 hat geschrieben: Der letzte Punkt ist ein Witz ... oder :?:
Migration in Australien, den USA oder nach Kanada findet doch nicht im Outback, der Praerie oder den Waeldern von British Columbia statt.
Sie konzentriert sich in den urbanen Zentren, wie auch in Frankreich, Schweden, Grossbritanien oder Deutschland.
Die Bevoelkerungsdichte in der Provinz ist dabei wirklich nebensaechlich.

Und bitte tu nicht so, als wuerde Deutschland keine Anforderungen an Migranten stellen.
Ist einfach nicht wahr.
Ausserdem ist die Vermengung von Einwanderung und Asyl unzulaessig.
Auch in den USA trennt man sehr deutlich zwischen Beiden.
Von einem Kriegs- oder politischen Fluechtling Sprachkenntnisse zu erwarten ... ehrlich :?: ... wie denn :?:
Und dann muss man auch zwischen Erstmigration und der Nachfolgemigration unterscheiden.
Ein Facharbeiter, der den Einanderungsprozess durchlaufen hat, hat auch ein Recht auf Familienzusammenfuehrung.
In den Forderungen der Pegida wird das alles vermengt zu einem Brei und das ist fuer eine ernstzunehmende politische und gesellschaftliche Diskussion einfach zu duerftig.
Jetzt hast du nacheinander alle Punkte aufgezählt, die ich nicht behauptet habe. Weder habe ich von einem Kriegsflüchtling Sprachkenntnisse erwartet, noch behauptet, dass es keine Anforderungen an Migranten gäbe. Vielleicht liest du erst mal die Beiträge bevor du antwortest. Weiter vorne habe ich nämlich Asyl und Einwanderung getrennt wozu Wasteland ja offensichtlich nicht in der Lage war, weshalb ich ihm ja die Kompetenz abspreche überhaupt mitreden zu können, wenn es um Einwanderung geht. :rolleyes:
odiug

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von odiug »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 15:40 hat geschrieben:
Jetzt hast du nacheinander alle Punkte aufgezählt, die ich nicht behauptet habe. Weder habe ich von einem Kriegsflüchtling Sprachkenntnisse erwartet, noch behauptet, dass es keine Anforderungen an Migranten gäbe. Vielleicht liest du erst mal die Beiträge bevor du antwortest. Weiter vorne habe ich nämlich Asyl und Einwanderung getrennt wozu Wasteland ja offensichtlich nicht in der Lage war, weshalb ich ihm ja die Kompetenz abspreche überhaupt mitreden zu können, wenn es um Einwanderung geht. :rolleyes:
Wunderbar ... dann verstehe ich nun wirklich nicht, ueber was du dich aufregst und was Pegida dann will?
Wenn Deutschland faktisch eh schon ganz aehnliche Regelungen wie Kanada oder die USA hat, warum das dann nicht endlich in einem Einwanderungsgesetz zusammenfassen?
Derzeit zerfranzt das alles in unzaehligen Verordnungen und Gesetzen, die kaum mehr zu ueberblicken sind und dadurch auch zu erheblicher Verunsicherung sowohl bei den Migranten als auch in der Bevoelkerung sorgen.
Es ist an der hoechsten Zeit, dass die Politik in Deutschland das Faktische endlich anerkennt und in einem Gesetz uebersichtlich und verbindlich regelt.
Demolit

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

odiug » Di 16. Dez 2014, 15:50 hat geschrieben:
Wenn Deutschland faktisch eh schon ganz aehnliche Regelungen wie Kanada oder die USA hat, warum das dann nicht endlich in einem Einwanderungsgesetz zusammenfassen?
Derzeit zerfranzt das alles in unzaehligen Verordnungen und Gesetzen, die kaum mehr zu ueberblicken sind und dadurch auch zu erheblicher Verunsicherung sowohl bei den Migranten als auch in der Bevoelkerung sorgen.
Es ist an der hoechsten Zeit, dass die Politik in Deutschland das Faktische endlich anerkennt und in einem Gesetz uebersichtlich und verbindlich regelt.
Das wäre der richtige Ansatz. Die Regelungen alle zusammenfasen in der Art des SGB oder der AO. Hätte wirklich einen "befreienden" Charakter. Das Faktische zerfällt aber in zwei Teile. Einmal das, was dem Menschen verpflichtet ist und wem Menschen der Mensch verpflichtet ist. Beim letzteren weigere ich mich mein Hirn auszuschalten. Mögen andere ( wie auch hier) tun...

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Dienstag 16. Dezember 2014, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von pikant »

odiug » Di 16. Dez 2014, 15:50 hat geschrieben: Wunderbar ... dann verstehe ich nun wirklich nicht, ueber was du dich aufregst und was Pegida dann will?
Wenn Deutschland faktisch eh schon ganz aehnliche Regelungen wie Kanada oder die USA hat, warum das dann nicht endlich in einem Einwanderungsgesetz zusammenfassen?
Derzeit zerfranzt das alles in unzaehligen Verordnungen und Gesetzen, die kaum mehr zu ueberblicken sind und dadurch auch zu erheblicher Verunsicherung sowohl bei den Migranten als auch in der Bevoelkerung sorgen.
Es ist an der hoechsten Zeit, dass die Politik in Deutschland das Faktische endlich anerkennt und in einem Gesetz uebersichtlich und verbindlich regelt.
ich bin auch fuer ein Einwanderungsgesetz!

hier in der Diskussion wird vieles vermischt
Asyl- und Aufnahme von Fluechtlingen hat mit Einwanderungspolitik faktisch nichts zu tun, ausser dass die anerkannten Asylbewerber in Deutschland bleiben duerfen und damit legale Einwanderer geworden sind bei den Fluechtlingen ist der Aufenthalt fast immer begrenzt und man bekommt keine dauerhafte Aufnahmeerlaubnis.

Einwanderung innerhalb der EU ist seit Jahren Gesetz, unbegrenzt und von daher ist Deutschland ein Einwanderungsland.

was Pegida jetzt erreicht, ist schon mal gut, denn unsere demokratischen Politiker erklaeren uns nun jeden Tag warum Einwanderung nach Deutschland so wichtig ist und es mehr bringt als es nuetzt - das haette man viel frueher und intensiver machen muessen.

in Sachsen werden wir zudem mit Islamismus ueberschwemmt - 0,1% sind da Muslime und der Auslaenderanteil generell in diesem Bundesland liegt weit unter 5%

aber der Islam ueberrollt uns :rolleyes:
odiug

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von odiug »

Demolit » Di 16. Dez 2014, 15:54 hat geschrieben:
Das wäre der richtige Ansatz. Die Regelungen alle zusammenfasen in der Art des SGB oder der AO. Hätte wirklich einen "befreienden" Charakter. Das Faktische zerfällt aber in zwei Teile. Einmal das, was dem Menschen verpflichtet ist und wem Menschen der Mensch verpflichtet ist. Beim letzteren weigere ich mich mein Hirn auszuschalten. Mögen andere ( wie auch hier) tun...

echt ;)
Das Einwanderungsrecht in Deutschland krankt aehnlich dem Steuerrecht oder den Bauverordnungen an einer Regulierungswut, die der Sache eher abtraegich ist und zu einer zunehmenden Verunsicherung aller fuehren.
In solchen Situationen regiert dann das Bauchgefuehl und das ist auch der Politik in Deutschland als Versagen anzulasten.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

odiug » Di 16. Dez 2014, 15:50 hat geschrieben: Wunderbar ... dann verstehe ich nun wirklich nicht, ueber was du dich aufregst und was Pegida dann will?
Wenn Deutschland faktisch eh schon ganz aehnliche Regelungen wie Kanada oder die USA hat, warum das dann nicht endlich in einem Einwanderungsgesetz zusammenfassen?
Derzeit zerfranzt das alles in unzaehligen Verordnungen und Gesetzen, die kaum mehr zu ueberblicken sind und dadurch auch zu erheblicher Verunsicherung sowohl bei den Migranten als auch in der Bevoelkerung sorgen.
Es ist an der hoechsten Zeit, dass die Politik in Deutschland das Faktische endlich anerkennt und in einem Gesetz uebersichtlich und verbindlich regelt.
Das Einzige über das ich mich aufrege habe ich schon mehrfach genannt. Es ist die Behauptung, dass die Demonstranten "Gesindel oder Nazis" sein müssen. Diese Behauptung ist falsch. Tscha, warum die BR noch kein Einwanderungsgesetz verabschiedet hat, kann wohl nur sie selbst beantworten. Meiner Ansicht nach sind die Freizügigkeit innerhalb der EU und die damit verbundene Scheinselbständigkeit wesentlich lukrativer sonst würde man sich nicht gegen ein Einwanderungsland so wehren.
Rubenbauer

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Rubenbauer »

odiug » Di 16. Dez 2014, 16:01 hat geschrieben: Das Einwanderungsrecht in Deutschland krankt aehnlich dem Steuerrecht oder den Bauverordnungen an einer Regulierungswut, die der Sache eher abtraegich ist und zu einer zunehmenden Verunsicherung aller fuehren.
In solchen Situationen regiert dann das Bauchgefuehl und das ist auch der Politik in Deutschland als Versagen anzulasten.
Wo siehst du konkret das Steuerrecht als gescheitert?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 16:36 hat geschrieben:
Du meinst die PFZ innerhalb der EU, die unter anderem von den linken so stark kritisiert wird? Was hat das mit Einwanderungsland zu tun?
Die meisten Einwanderer, die nach Deutschland kommen, kommen aus der EU hierher und dürfen das im Rahmen der Freizügigkeit. Wobei die PFZ mehr von Rechten als von den Linken kritisiert wird.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von odiug »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 16:06 hat geschrieben:
Das Einzige über das ich mich aufrege habe ich schon mehrfach genannt. Es ist die Behauptung, dass die Demonstranten "Gesindel oder Nazis" sein müssen. Diese Behauptung ist falsch. Tscha, warum die BR noch kein Einwanderungsgesetz verabschiedet hat, kann wohl nur sie selbst beantworten. Meiner Ansicht nach sind die Freizügigkeit innerhalb der EU und die damit verbundene Scheinselbständigkeit wesentlich lukrativer sonst würde man sich nicht gegen ein Einwanderungsland so wehren.
Labels ... das ist eine Diskussion ueber ein Glasperlenspiel, voellig unnuetz und ueberluessig.
Mir faellt babei nur auf,dass die Diskussion:"Nazi" oder doch nur Wutbuerger meist von enen ins Spielgebracht wird, die einer sachlichen Diskussion ausweichen wollen.
Daher wirst du mir verzeihen, wenn ich mich nicht daran beteilige.
Thema Scheinselbstaendigkeit ist ein typisch deutsches Problem und resultiert aus den Harz IV Gesetzen und der Ich AG.
Das hat mit Einwanderung nur insofern was zu tun, dass es zu Missbrauch auch bei Migranten fuehrt.
Ist aber ein Problem, dass man nicht in einem Einwanderungsgesetz loesen kann, sondern in der Sozialgesetzgebung und dem Arbeitsrecht.
Betrifft also Deutsche genauso wie Migranten.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 17:06 hat geschrieben:
Das Einzige über das ich mich aufrege habe ich schon mehrfach genannt. Es ist die Behauptung, dass die Demonstranten "Gesindel oder Nazis" sein müssen. Diese Behauptung ist falsch. Tscha, warum die BR noch kein Einwanderungsgesetz verabschiedet hat, kann wohl nur sie selbst beantworten. Meiner Ansicht nach sind die Freizügigkeit innerhalb der EU und die damit verbundene Scheinselbständigkeit wesentlich lukrativer sonst würde man sich nicht gegen ein Einwanderungsland so wehren.
Die Scheinselbstständigkeit wird akribisch von den RV verfolgt. Jeder Auftraggeber, der dabei ertappt wird, kann sich auf ordentliche Nachzahlungen gefasst machen. Lohnen tut es sich nur, solange der Auftraggeber nicht erwischt wird.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 16:13 hat geschrieben:
Die meisten Einwanderer, die nach Deutschland kommen, kommen aus der EU hierher und dürfen das im Rahmen der Freizügigkeit. Wobei die PFZ mehr von Rechten als von den Linken kritisiert wird.
Nein, es sind hauptsächlich Linke, die das kritisieren.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von pikant »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 16:33 hat geschrieben: Nein, es sind hauptsächlich Linke, die das kritisieren.
nein,
in Frankreich ist die FN ein scharfer Kritiker der Freizuegigkeit innerhalb der EU, die neue rechte Partei in GB auch und die Rechtspopulisten im EU-Parlament ist die Freizuegigkeit auch ein Dorn im Auge - da gibt es eher eine Allianz von ganz Rechts aussen mit ganz links aussen!
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

odiug » Di 16. Dez 2014, 16:15 hat geschrieben: Labels ... das ist eine Diskussion ueber ein Glasperlenspiel, voellig unnuetz und ueberluessig.
Mir faellt babei nur auf,dass die Diskussion:"Nazi" oder doch nur Wutbuerger meist von enen ins Spielgebracht wird, die einer sachlichen Diskussion ausweichen wollen....
.
Tja, diesen Vorwurf bitte an diejenigen, die auch schön temporär die Nazikeule verwenden. Der Große Vorsitzende bezeichnete letzte Woche Montag 10.000 Demonstranten als "Gesindel" oder von rechten indoktrinierte Idioten. Offensichtlich ist er an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert. Geht aber auch ohne ihn. :)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 17:33 hat geschrieben: Nein, es sind hauptsächlich Linke, die das kritisieren.
Nö.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

pikant » Di 16. Dez 2014, 16:36 hat geschrieben:
nein,
in Frankreich ist die FN ein scharfer Kritiker der Freizuegigkeit innerhalb der EU, die neue rechte Partei in GB auch und die Rechtspopulisten im EU-Parlament ist die Freizuegigkeit auch ein Dorn im Auge - da gibt es eher eine Allianz von ganz Rechts aussen mit ganz links aussen!
Nun, von rechts sind es maximal die Globalisierungsgegner, die findet man aber auch unter linken.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Joker »

odiug » Di 16. Dez 2014, 15:50 hat geschrieben: Wunderbar ... dann verstehe ich nun wirklich nicht, ueber was du dich aufregst und was Pegida dann will?
Wenn Deutschland faktisch eh schon ganz aehnliche Regelungen wie Kanada oder die USA hat, warum das dann nicht endlich in einem Einwanderungsgesetz zusammenfassen?
.
Eben nicht.
Australien ,Kanada oder die USA trennen ganz deutlich zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und Asylanten.
Das tun wir nicht.
Der absolute Großteil der Asylanträge in Deutschland kommt aus Nationen für die überhaupt kein Asylgrund besteht.
Das sind allein in Bayern 47.000 Asylanträge aus Osteuropa.
Also auch aus EU Nationen.

Alle übrigen Einwanderungsnationen bestehen bei Einwanderung aus wirtschaftlichen Gründen erst mal auf ein Visa , auf Dinge wie ein gewisses Vermögen ,Sprachkenntnisse bis hin zum Nachweis einer Beschäftigung.
Da gibt es keine Staatlichen Leistungen .
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 17:38 hat geschrieben:
Nun, von rechts sind es maximal die Globalisierungsgegner, die findet man aber auch unter linken.
Warum fallen dann in den Diskussionen über Einwanderung die üblichen rechten Parolen, wenn das doch alles aus der linke Ecke kommt?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

Joker » Di 16. Dez 2014, 17:40 hat geschrieben: Eben nicht.
Australien ,Kanada oder die USA trennen ganz deutlich zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und Asylanten.
Das tun wir nicht.
Der absolute Großteil der Asylanträge in Deutschland kommt aus Nationen für die überhaupt kein Asylgrund besteht.
Das sind allein in Bayern 47.000 Asylanträge aus Osteuropa.
Also auch aus EU Nationen.

Alle übrigen Einwanderungsnationen bestehen bei Einwanderung aus wirtschaftlichen Gründen erst mal auf ein Visa , auf Dinge wie ein gewisses Vermögen ,Sprachkenntnisse bis hin zum Nachweis einer Beschäftigung.
Da gibt es keine Staatlichen Leistungen .
Über 80% der Asylanträge werden auch abgelehnt.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Wasteland » Di 16. Dez 2014, 18:07 hat geschrieben:
Über 80% der Asylanträge werden auch abgelehnt.
Was zur Folge hat, dass viele illegal hierher kommen. Sie haben nichts zu verlieren, lieber illegal in Deutschland als tot woanders.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Di 16. Dez 2014, 15:29 hat geschrieben:
Ich hatte dir ja bereits geschrieben, dass ich dich nicht für kompetent genug erachte, dass du mir bezüglich einer Erklärung, dass Deutschland kein Einwanderungsland ist auch folgen könntest. Zwischen dem was du meinst und der Realität klaffen dann doch zu große Unterschiede. Klassische Einwanderungsländer haben eine Forderungskatalog, der sich nach den Bedürfnissen des Staates richtet und der minimale Anforderungen daran stellt, dass man überhaupt einreisen darf, wie z.B. das behördentaugliche Beherrschen der Landes-oder Amtssprache.
Was du als Einwanderung verstehst ist der Zuzug über die Asylgesetzgebung. Tatsächliche Einwanderungsländer sind auch nicht so dicht bevölkert. Meines Wissens leben in Australien ca. 3,3 Einwohner pro km², in der Bundesrepublik über 230. Du wirst aber sicher wieder irgendeine faule Ausrede finden. Du behauptest doch die ganze Zeit, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Warum weist du es nicht einfach nach? :cool:
Wie gesagt, ich orientiere mich an der Realität, nicht an Wunschträumen die aus Hass resultieren. Es gab millionenfache Zuwanderung nach Deutschland und die werden auch hier bleiben und sich so einbringen wie sie sind. Da kann man strampeln, spazieren gehen oder durch Foren trollen, das wird daran nichts ändern.
Und jährlich kommen etwa 400.000 dazu.
Deutschland ist nach den USA das beliebteste Einwanderungsland der Welt. Du kannst natürlich technokratisch darauf beharren das das in keinem Amtsformular festgelegt wurde. Es ist trotzdem schon seit langem ein Fakt und das wird sich irgendwann auch zu den langsamsten herumsprechen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 18:12 hat geschrieben:
Was zur Folge hat, dass viele illegal hierher kommen. Sie haben nichts zu verlieren, lieber illegal in Deutschland als tot woanders.
Gut möglich. Illegale Einwanderung muss man natürlich unterbinden.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Bobo »

Die Diskussion zu den Demos der PIGEDIA erscheint mir hier wie anderswo kurzsichtig und verlogen. Um was geht’s? Ob die Forderungen der Demonstranten rechts oder rechtens sind? Dazu scheint sich keiner äußern zu wollen. Alles scheint auf „rechts“ festgelegt.

Dafür sorgen vor allem die Medien. Was geht denn da vor? Mediale Hetzer hetzen gegen von ihnen ernannte Hetzer, als wäre der Großteil der Bevölkerung Analphabeten oder zu blöd, selbst zu interpretieren, was sie lesen. Hier wie anderswo schimmert die Erwartung durch, die Meinung vermeintlich kundiger Wissenschaftler, die ihren unqualifizierten Senf absondern, unkritisch zu übernehmen. Eine Gefolgschaft, wie sie gerade unter den Nazis Gesetz war. Alle folgen dem Einen!

Scheiße, sag ich! So blöd oder ignorant kann man doch nicht sein, um übersehen zu können, dass dieselben Medien, die nun mit der braunen Keule zulangen, die Teilnehmer der PIGEDIA- Demos quasi selbst gezüchtet haben, indem sie seit Monaten nicht müde wurden, der Öffentlichkeit zu berichten, dass x-tausend deutsche und deutschstämmige Muslime loszogen, um mit der IS zu kämpfen, zu morden, zu plündern und zu vergewaltigen! Es waren die Medien, die nicht müde wurden, der Öffentlichkeit zu berichten, wie gefährlich die IS-Heimkehrer der Öffentlichkeit werden könnten, z. B. als Attentäter im Auftrag der IS!

Von den Medien getrieben, sind sie nun auf der Straße und machen sich bemerkbar, diejenigen Bürger, welche die herauf beschworenen Ängste nach Monate langer Predigt ernst nehmen, und was geschieht? Dieselben Medien fokussieren ihre Kameralinsen auf, was weiß ich, eine Handvoll übler Typen aus dem rechten Lager, liefert deren Lebensläufe und erklärt das gesamte Demonstrantenfeld pauschal zu Nazis? Und natürlich nutzen die üblichen Verdächtigen die Gelegenheit sich populistisch zu präsentieren. Wendete man dasselbe Prinzip auf die Parteien an, wären sämtliche SPD-ler also im Sinne der Edathy-Affäre Konsumenten von Kinder-Pornografie? Sämtliche Grünen korrupte Meilenbetrüger, und die CSU-ler durchgeknallte Stasiknechte mit dem Verlangen der Sprachüberwachung für Daheim?


Hier zwei Parolen, die mir im Zuge der Meldungen ins Auge fielen:

„Keine Glaubenskriege auf deutschem Boden!“

„Keine Islamisierung Deutschlands“.

Auf sonderbare Weise, nicht ausgesprochen, aber schon offen umschrieben, wurde aus den Parolen im Geiste: „Ausländer raus!“ gemacht. Das lese ich da nicht raus. Ich lese da die direkten Folgen aus den unermüdlichen Meldungen zum Treiben der IS im Zusammenhang mit Deutschland, samt den Gefahren ihrer Rückkehr.


Ich sehe, dass mal wieder die wirklich wichtigen Fragen und Antworten zu diesen Themen durch populistische Nebelgranaten verschleiert werden. Ausgelöst wurden diese Reaktionen unmittelbar durch die Hetze derselben Medien, die nun gegen die durch ihre Meldungen aufgescheuchte Bevölkerung hetzen, und ungeniert im Raum stehen lassen, ob man denen nicht die Bürgerrechte absprechen sollte. Wenn das nicht bedenklich ist? Ganz vorne weg, die Gutmenschen und Rechteverteidiger, in deren Namen deutsche Soldaten vermutlich in islamische Länder geschickt wurden! Um was zu tun? Die Bevölkerung vor sich selbst schützen? Wer wurde gefragt, ob die Soldaten da hin sollten?

Immerhin erspart dieses selbst inszenierte Affentheater es der Bundesregierung, sich den durch die Medien herauf beschworenen Fragen zu stellen. Was gedenkt die Regierung konkret gegen mögliche Terroraktionen von IS-Heimkehrern oder anderen zu unternehmen?

Wie viele könnten das sein? Tausend? Zehntausend? Hunderttausend? Eine Million?

Ich biete mal zwei mögliche Antworten an.

Nr. 1: Man spürt sie auf und wenn möglich, schiebt man sie in ihre Heimatländer ab.

Nr. 2: Man stellt die restlichen (maximal) 79 Millionen Bürger unter Generalverdacht und überwacht und speichert deren Kommunikation so umfassend, wie möglich, bis hin zum daheim Gesprochenem?

Welche Antwort käme der Demokratie näher? Gibt es evtl. schon eine Entscheidung? Wenn ehrliche Bürger diese Überwachungsformen akzeptierten, weil sie ja nichts zu verbergen haben, wozu dann Staatsverträge, die gewisse Bevölkerungsschichten ausdrücklich von jedweder Überwachung ausnehmen? Wenn es den Medien gelingt, der breiten Masse Forderungen wie oben, als rechtsradikales Gedankengut ins Bewusstsein zu pflanzen, und so neue Sprachtabus etablieren, könnte es nicht mehr weit sein, bis alle, die ihre Stimme gegen den Überwachungsstaat erheben, automatisch und ohne viel Aufwand ins rechte Lager geschoben und zur Persona non grata gestempelt werden. Die Sprachpolizei lässt grüßen. Besser offen drüber reden, als im Schlaf überrascht werden.

Die öffentliche Diskussion sollte, meinem Verständnis von Demokratie zufolge, nicht darum drehen, ob die Demonstranten rechts sind, sondern ob deren Forderungen rechtens sind? Das daraus auf sonderbaren Wegen eine Einwanderdiskussion zu werden droht, ist für Deutschland fast schon zwingend. Als gäbe es nur islamische Einwanderer. Vor zwanzig Jahren glaubte man sogar, dass Glaubenskriege seit mehreren Hundert Jahren Vergangenheit waren.
Zuletzt geändert von Bobo am Dienstag 16. Dezember 2014, 17:41, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Kopernikus »

Demolit » Di 16. Dez 2014, 08:56 hat geschrieben:
Die Logik ist doch sehr einleuchtend. Wir müssen aus Eigeninteresse Einwanderungsland sein und aus moralischer Verantwortung der Geschichte gegenüber Asylgeber.

Aus Eigeninteresse suche ich die Einwanderer aber nach den Erfordernissen unserer Gesellschaft aus.

Den Flüchtlingen ist Schutz und Sorge anzugedeihen, bis sie wieder zurückkehren (müssen), dem Asylanten ist Schutz für sein Leben zukommen zu lassen.

Das wird so auch gemacht, nur die Gutmeinenden overstretchen in iher Gefühlsduselei die Anspruchshaltung aus gutem Grund gegen unsere "reiche" Gesellschaft. Manchmal könnte der Eindruck entstehen, einige Gutmeinende halten sich Bedürftige als Haustierersatz, wegen ihres seelischen Gleichgewichts...

echt ;)
Wer legt denn fest, was "overstrechted" ist? Du faselst immer von Gutmeinenden. Das Gegenteil davon sind die Rassisten von Pegida und einige Leuchten hier im Forum. Wieso sollten deren Ausgrenzungsfantasien mehr Gewicht haben? Weil sie seit Hogesa und Pegida gezeigt haben, dass sie aufrecht gehen können? Was ihr partout nicht verstehen wollt, ist die Tatsache, dass man als hier lebender Mensch noch lange nicht dem selben Wahn verfallen sein muss, dass Deutschland zunehmend überrannt und von Islamisten beherrscht wird. Genau dieser Müll wird hier aber schweigend vorausgesetzt und soll auch noch das politische Handlung bestimmen.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Blickwinkel »

Wasteland » Di 16. Dez 2014, 18:20 hat geschrieben:
Gut möglich. Illegale Einwanderung muss man natürlich unterbinden.
Ist nur die Frage wie. Erst neulich hatten sie einen Fall einer in Deutschland aufgewachsenen Syrerin, die in ihr Land zurück gegangen ist und jetzt vor dem Bürgerkrieg geflohen ist. Sie musste über das Mittelmeer schippern, weil jeder Versuch einen Asylantrag in der dt. Botschaft zu stellen fehlschlug. Ergo musste sie illegal einreisen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

Keoma » Di 16. Dez 2014, 10:21 hat geschrieben:
Ich kenne die deutsche Parteienlandschaft nicht so gut, nehme jedoch an, dass sich die AfD so oder so ähnlich wie die FPÖ zusammensetzt:
Ein eher rechter bis rechtspopulistischer Kern, rundherum scharen sich Protestwähler aus allen Lagern, die mit ihrer Stammpartei aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden sind, meist wegen der Zuwanderungsthematik.

Im Übrigen, so wie der Islam zu Deutschland gehört, gehört auch die Pegida dazu.
Welcher Kern? Bernd Lucke der 33 Jahre bei der CDU war ist rechtspopulistisch? Herr Henkel? Wie gesagt, das viele mit ihrer Partei unzufrieden sind hat ja Hintergründe. Allerdings wirkt es immer lächerlicher alles jenseits der etablierten Parteien als ,, rechtspopulistisch ,, zu diffamieren, eine Zeit lang mag dies ja ganz lustig sein aber langsam durchschaut der Bürger die Lachnummer...
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