Wasteland » Mo 15. Dez 2014, 23:38 hat geschrieben:Hier sieht man nochmal das meine Vermutung stimmt, die Pegida Demonstranten haben nicht begriffen was ein Einwanderungsland ausmacht, bzw. es sind vor allem jene die noch nicht akzeptiert haben das wir schon seit einer Weile eines sind.
Dann müsste Deutschland sich erst einmal zu einem Einwanderungsland erklären. Ich könnte dir jetzt sagen, warum sie das nicht machen, aber ich hege die Befürchtung, dass dich das ebenso überfordert wie die Grundrechte, die auch für die rechten Kameraden gelten, so weh dir das auch tun mag. Es hilft nun mal nicht, heute schon 15.000 Demonstranten per se zu Nazis oder Gesindel zu erklären, weil sie ein Grundrecht für sich in Anspruch nehmen. Die Demonstranten befinden sich auf dem Boden des GG, ihr mit eurer Hetze gegen die Demonstranten nicht.
Was mir Kopfzerbrechen machen würde, wäre die Tatsache, dass die Hess - Gedenkmärsche noch nicht mal 1.000 Nazis aus ganz Deutschland auf die Füße bringen, aber solche Veranstaltungen jetzt 15.000. Es sind halt nicht alles Nazis. Aber Hauptsache ihr könnt die Keule gegen diejenigen schwingen, die euch intellektuell überfordern.
bakunicus » Di 16. Dez 2014, 00:16 hat geschrieben:
nicht nur an den morden der RAF ...
marx wird für alle toten verantwortlich gemacht ... die der russischen revolution, maos kulturrevolution, stalins gulags, und auch für ai wei wei und die roten khmer ...
jeden tag und überall, und auch hier im forum.
was ist daran so bemerkenswert ?
ich hab noch niemals gelesen dass du solche befindlichkeiten und widerworte hättest ...
Ich stelle solch unsinnigen Verbindungen erst gar nicht her. Die Schuld suche ich beim Individuum, nicht in seiner "Schlimmen Kindheit." Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Der IS besteht nun mal aber nicht nur aus einer Person.
frems » Di 16. Dez 2014, 00:15 hat geschrieben:
Ist halt eine stupide Anklick-Umfrage, die jeder 12jährige heutzutage leicht manipulieren kann. Deshalb ist sie halt unwichtig, selbst wenn Du sie noch 30x verlinkst. Du willst ja, daß sie irgendwie bedeutender sei, als sie ist. Daher gebe ich den Langstrumpf-Vorwurf gerne zurück. War das in Dresden eigentlich auch ein Weihnachtsmarkt wie in Köln?
Natürlich. Jeden Montag, dort wird auch im August Weihnachtsmarkt sein, dann mit 100.000 Teilnehmern.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Dienstag 16. Dezember 2014, 00:24, insgesamt 1-mal geändert.
IndianRunner » Di 16. Dez 2014, 00:23 hat geschrieben:
Natürlich. Jeden Montag, dort wird auch im August Weihnachtsmarkt sein, dann mit 100.000 Teilnehmern.
Na dann eine gute Heimreise ins Tal der Ahnungslosen, sofern sie Dir dort Asyl gewähren.
Wolverine » Di 16. Dez 2014, 01:21 hat geschrieben:
Ich stelle solch unsinnigen Verbindungen erst gar nicht her. Die Schuld suche ich beim Individuum, nicht in seiner "Schlimmen Kindheit." Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Der IS besteht nun mal aber nicht nur aus einer Person.
ja ja ...
und deine stimme erhebst du diesbezüglich aber nur wenn es um multikulti geht ...
das wissen wir doch ...
um dann da besonders auffällig und ausfällig zu werden ...
und das wo du doch angeblich selbst zuwanderer bist, was dir aber auch kein mensch mit verstand glaubt, weil du die deutsche sprache nativ beherrschst ..
total gaga ...
dein ganzer accont und forums-lebenswerk ... das ist total gaga ...
und das schreibe ich nur weil du mir mal wieder auf den falschen fuß getreten bist heute ...
und ich mir sowas nicht bieten lasse ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Dienstag 16. Dezember 2014, 00:44, insgesamt 2-mal geändert.
IndianRunner » Di 16. Dez 2014, 00:07 hat geschrieben:
Komm mal mit Abstimmungen klar . T - Online kann nichts für das Ergebnis. Wundert mich sowieso das die Abstimmung noch online ist....
nö, tut mir leid!
In einem Land welches so wenig wert auf Bíldung legt, werde ich ein Gegner der Demokratie sein!
Vor allem wenn die reGIERenden sich lediglich als Vorleser der Gesetze der Geldwirtschaft begreifen und bezahlen lassen.
Und wenn 99% der deutschen für einen Krieg gegen den Islam eintreten:
Ich werde gegen diesen Krieg sein, diesen Krieg nicht mit Waffen führen.
Dafür, dass ich das sagen muß, schäme ich mich fremd!
Selten hat diese Forum eine so kontroverse, eine so schnelle Diskussion erlebt.
Während jedermann klar ist, das die USA nicht für folgende Verbrechen angeklagt wird:
Folter
Mord
Krieg
Ausbeutung
Hunger
und Elend
Dafür sollen doch bitte Völker herhalten, die in deren Augen terroristisch sind.
Als da wären: http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A ... en_Staaten
Exakt deswegen bin ich monströs angepisst!
Das ist ein beschissener Religionskrieg, das sind genauso beschissene Ideolgiekriege,
mit meinen, deinen, und deren Kindern als Kanonenfutter, wie wir sie hier kleingeistig führen.
Ohne zu bemerken, weieviel Steuergelder wir für diese beschissene Scheisse latzen müssen.
-> millitärisch-industrieller-Komplex...
Da gehen Sachsen auf die Straße, skandieren sie seien ein Volk, wie zuvor.
Und richten sich gegen eine erklekliche Minderheit...ihres Volkes
Während sie einem Pofalla glauben dass der NSA keine neue Stasi ist...
Tragen dabei Mikrophon und Kamera stes bei sich, und nutzen Facebook zur Eigendarstellung...
Ich kritisiere also die Verblödung mienes eigenen Volkes,
und du erwartest Patriotismus? Demokratisches Verhalten?
Was du erwarten kannst ist: meine Flucht!
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
Ostfriesland kommt auch nicht so in die Pötte. In den letzten Tagen hat sich nur ein anonymer Kommentator auf der Pegida-Seite gemeldet.
Ich bin Ostfriese(!!!) und habe deshalb mit Deutschland noch nie richtig was am Hut gehabt. Oldenburg gehört ausserdem absolut nicht zu Ostfriesland, SO VIEL GENAUIGKEIT MUSS SEIN! Was in Dresden oder Bayern abläuft ist mir sowas von gleichgültig, selbst deren Bevölkerung möchte ich hier absolut nicht sehen, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Als Ostfriese laufe ich auch nicht irgendwo mit Menschen, die ich absolut nicht kenne, sinnlos und wie ferngesteuert durch irgendwelche Straßen, um meine Meinung kund zu tun, das tue ich schon nach Bedarf konkret an Ort und Stelle und wann ICH es will. Dieses ganze Mitläufertum stinkt mir als Ostfriesen gewaltig, ich denke für mich selbst, wie es die Friesen seit jeher getan haben. Ich gliedere mich vor allem in keine Massenorganisation aus Ostdeutschland(!) ein, wie käme ich denn dazu! Eala frya Fresena!
Heute bzw. gestern schrieb dann nur noch irgendwer was über eine "BRD-GmbH", was man nicht weiter beachten muß. So unterscheiden sich die Deutschen. Mal sehen, wann ankommt, daß es bei Menschen anderer Herkunft nicht anders ist.
Der Dresdner Wissenschaftler Patzelt geht auch davon aus, daß die Mehrheit vermutlich nicht aus dem rechtsextremen Milieu kommt, aber das "Phänomen" wohl eine rein ostdeutsche Angelegenheit bleibt: http://www.tagesschau.de/inland/pegida-135.html
Wolverine » vor 36 Minuten hat geschrieben:
Nö. Das ist deine faule Ausrede. Er hat Broder zitiert, nicht sich auf ihn berufen. Das sind immer noch zwei Paar Schuhe und das nicht nur bezogen auf die Semantik. Folgt man deiner Argumentation so ist Marx schuld an den Morden der RAF. Geht es eigentlich noch dümmer?
Ja, es geht noch dümmer, nämlich Deine genau gegenteilige Position im Nahostboard.
Da ist es für Dich völlig klar, woher geistige Brandstiftung kommt.
Es fällt überhaupt auf, dass PI News an den Spaziergängen beteiligt ist, wie man auf Spruchbändern lesen kann.
Diese anti - islamisch - pro - israelische Hetzseite ist massgeblich an der Volksverblödung beteiligt!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
frems » Di 16. Dez 2014, 01:39 hat geschrieben:Ostfriesland kommt auch nicht so in die Pötte. In den letzten Tagen hat sich nur ein anonymer Kommentator auf der Pegida-Seite gemeldet.
In Göttingen und im LK Eichsfeld gibt es auch keine Bozongas!
frems » vor 5 Minuten hat geschrieben:
Der Dresdner Wissenschaftler Patzelt geht auch davon aus, daß die Mehrheit vermutlich nicht aus dem rechtsextremen Milieu kommt, aber das "Phänomen" wohl eine rein ostdeutsche Angelegenheit bleibt: http://www.tagesschau.de/inland/pegida-135.html
Ja, das kann schon sein. Immerhin verschiebt sich ja der Fokus auf die Äusserung des Gefühls, von der Politik nicht gehört zu werden.
Ich glaube kaum, dass die Ossis zu Zehntausenden die religiösen Fundamente des Abendlandes verteidigen wollen.
Überhaupt könnte man bei der Gelegenheit mal tatsächlich dafür demonstrieren, dass Deutschland endlich mal JEDE Religion und Staat trennt!
Da würde ich mitmachen.
Religion in die heimische Stube! .... oder so....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
bakunicus » Di 16. Dez 2014, 00:30 hat geschrieben:
ja ja ...
und deine stimme erhebst du diesbezüglich aber nur wenn es um multikulti geht ...
das wissen wir doch ...
um dann da besonders auffällig und ausfällig zu werden ...
und das wo du doch angeblich selbst zuwanderer bist, was dir aber auch kein mensch mit verstand glaubt, weil du die deutsche sprache nativ beherrschst ..
total gaga ...
dein ganzer accont und forums-lebenswerk ... das ist total gaga ...
und das schreibe ich nur weil du mir mal wieder auf den falschen fuß getreten bist heute ...
und ich mir sowas nicht bieten lasse ...
Nun, schon mal was davon gehört, dass man zweisprachig aufwachsen kann, wenn ein Elternteil aus einst deutschem Gebiet fliehen musste? Nein, wie denn auch? Deinen persönlichen Angaben zufolge hängst du ja lieber mit dem Muslim-Prekariat bei "Einer Flasche Bier" ab, während ich ein Studium im Ausland und eines in Deutschland absolviert habe. Dort lernt man zumindest, sich nativ auszudrücken. Im Übrigen ist mir das so etwas von wurscht ob jemand meine "Geschichte " glaubt. Wenn ganze Foren davon existieren müssen, weil es ihnen an Sachthemen mangelt, dann ist mein Studienziel "Nachweis über die Manipulation dummer Menschen" erfolgreich abgeschlossen.
Ich weiß was dich ärgert. Ich habe dir einmal zu viel vor AUGEN geführt, wie es sich anfühlt als Nazi betitelt zu werden, wo du dir doch solch eine Mühe gibst nicht als Faschist rüberzukommen, obwohl du die übelsten Klerikalfaschisten aller Zeiten bis auf das Messer verteidigst. Wahrscheinlich ist in deinen Augen Hamed Abdel Samad auch ein Nazi. Immerhin erklärt er unverblümt die Verbindungen des Islam und des Faschismus. Den müsst ihr mit der Nazikeule erschlagen, weil ihr im argumentativ nicht gewachsen seid. Im Übrigen kam der erst mit 20 nach Deutschland und musste die Sprache von Grund auf lernen. Ich kam mit 14 nach Deutschland und war mütterlicherseits bereits mit der deutschen Sprache aufgewachsen. Noch viel mehr muss es euch doch ärgern, dass dieser ehemalige Muslimbruder mit Broder durch Deutschland kurvt und im Fernsehen zeigt, wie Muslime reagieren, wenn man mit einer Kamera auftaucht.
Wolverine » Di 16. Dez 2014, 01:59 hat geschrieben:
Nun, schon mal was davon gehört, dass man zweisprachig aufwachsen kann, wenn ein Elternteil aus einst deutschem Gebiet fliehen musste?
Ja, ne. Auf die Geschichte bin ich aber mal gespannt.
Zuletzt geändert von Marcin am Dienstag 16. Dezember 2014, 01:16, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist hier kein Thema, bezog sich aber auf meine Fähigkeiten bezüglich der deutschen Sprache. Wenn du einem Beitrag nicht folgen kannst, würde ich an deiner Stelle einfach mal schweigen. Wirkt dann nicht so peinlich.
Wolverine » vor 13 Minuten hat geschrieben:
Nun, schon mal was davon gehört, dass man zweisprachig aufwachsen kann, wenn ein Elternteil aus einst deutschem Gebiet fliehen musste?
Watt 'ne geile Logikübung.
Das kann sich jeder User ja mal ganz kurz durchdenken, wie man zweisprachig aufwächst, wenn ein Elternteil aus einem Gebiet kommt, in dem Deutsch gesprochen wurde.
Nein, wie denn auch? Deinen persönlichen Angaben zufolge hängst du ja lieber mit dem Muslim-Prekariat bei "Einer Flasche Bier" ab, während ich ein Studium im Ausland und eines in Deutschland absolviert habe. ...
Nur zwei Studienabschlüsse? Das ist ja nicht doll .....
Ehrlich Wolverine ( und all die anderen Namen ): Du bist trotzdem bewundernswert!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
"Diejenigen, die hier teilnehmen, unterstützen Rassisten, unterstützen rechte Gruppen. Das müssen sie sich auch selber klarmachen", sagte die Bundesvorsitzende der Grünen, Simone Peter, die zusammen mit ihrem Co-Vorsitzenden Cem Özdemir zur Demonstration des Bündnisses "Dresden Nazifrei" in die sächsische Landeshauptstadt gekommen war.
"Wenn ich neben Hools (Hooligans) demonstriere, wenn ich neben Rechtsradikalen demonstriere und wenn ich neben Nazis demonstriere, dann verteidige ich das indirekt mit", sagte Özdemir mit Blick auf die "Pegida"-Demonstrationsteilnehmer.
Unser Grünen Peters und Özdemir! Die Mitglieder einer Partei sind die bis heute ihre Pädophile Vergangenheit noch nicht Aufgearbeitet hat oder will!
So ein Pinsel bezeichnet die Dresdner als Mischpoke!
Das war ein Eigentor.Mann kann uns Beschimpfen und Beleidigen aber Aufhalten kann man uns nicht! Ich Demonstriere lieber an der Seite von einem Hool als an der Seite von einem potentiellen Kinderf******.
Was ist los? Was macht so viele so wütend, dass sie Montag für Montag durch ihre Stadt ziehen und sich von Politikern fast aller Couleur als "Schande für Deutschland", als Beute von Rattenfängern titulieren lassen? Nicht zuletzt genau das. "Noch so'n paar Sprüche", sagt einer der Oganisatoren zu einem Gefährten, "und nächsten Montag sind wir 20.000!" http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... reibt.html
WWas folgt jetzt daraus? Die Forderungen von Pegida passen auf eine spärlich bedruckte DIN-A4-Seite, und viele der Forderungen würde die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten unterschreiben: Mehr Sozialarbeiter für Flüchtlinge, sexuelle Selbstbestimmung und die Aufnahme politisch Verfolgter. Kritischer ist die Forderung, eine Integrationspflicht ins Grundgesetz zu schreiben.
Wolverine » Di 16. Dez 2014, 01:21 hat geschrieben:
Das ist hier kein Thema, bezog sich aber auf meine Fähigkeiten bezüglich der deutschen Sprache. Wenn du einem Beitrag nicht folgen kannst, würde ich an deiner Stelle einfach mal schweigen. Wirkt dann nicht so peinlich.
Ganz allgemein:
Wenn mancher Mann wüßte, wer mancher Mann wär gäb mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr!
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Ich denke, wir sind uns alle einig, dass es sich bei den Demonstranten nicht ausschließlich um Rechtsextremisten mit sogenanntem geschlossenen Weltbild handelt. Es wäre also verfehlt, das zu tun, was gemeinhin bei Themen wie Fremdenfeindlichkeit und Rassismus getan wird: Das Problem auf einen "Rand" abzuschieben, auf ein Extrem, das irgendwie außerhalb der gesellschaftlichen Mitte stünde.
Vielmehr erleben wir etwas, das sich in der Weise nicht zum ersten Mal ereignet: Den Schulterschluss einer latent fremdenfeindlichen Masse mit einem "proaktiven" weil bewussten und überzeugten rassistischen Rand der Gesellschaft und eine daraus entstehende klassisch völkische Bande, wie man sie aus der Geschichte kennt. Interessant sind auch die Schnittpunkte mit den Wahnwichteln und deren angeblichen Friedensbewegung.
Bleibt die Frage: Gibt es überhaupt eine grundgesetzkonforme Politik, die eine Partei hätte verfolgen können, um die Bedürfnisse von Pegida und Co. zu befriedigen und sie somit überflüssig zu machen oder muss man sich schlichtweg damit abfinden, dass Migranten von weiten Teilen der Bevölkerung maximal temporär geduldet nie aber akzeptiert werden? Reeducation bringt ja anscheinend nix. Ein paar Jahre hat man damit vielleicht Ruhe aber dann geht der Blödsinn von vorn los.
Edit (Nachtrag bzgl. historischer Parallelen): In Anlehnung an eine Aussage von Marx spricht man bisweilen davon, Geschichte ereigne sich einmal als Tragödie und wiederhole sich als Farce. Hier die Tragödie (die Farce erleben wir ja gerade live):
[youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Dienstag 16. Dezember 2014, 08:05, insgesamt 2-mal geändert.
Kopernikus » Di 16. Dez 2014, 03:38 hat geschrieben:Ich denke, wir sind uns alle einig, dass es sich bei den Demonstranten nicht ausschließlich um Rechtsextremisten mit sogenanntem geschlossenen Weltbild handelt. Es wäre also verfehlt, das zu tun, was gemeinhin bei Themen wie Fremdenfeindlichkeit und Rassismus getan wird: Das Problem auf einen "Rand" abzuschieben, auf ein Extrem, das irgendwie außerhalb der gesellschaftlichen Mitte stünde.
Vielmehr erleben wir etwas, das sich in der Weise nicht zum ersten Mal ereignet: Den Schulterschluss einer latent fremdenfeindlichen Masse mit einem "proaktiven" weil bewussten und überzeugten rassistischen Rand der Gesellschaft und eine daraus entstehende klassisch völkische Bande, wie man sie aus der Geschichte kennt. Interessant sind auch die Schnittpunkte mit den Wahnwichteln und deren angeblichen Friedensbewegung.
Bleibt die Frage: Gibt es überhaupt eine grundgesetzkonforme Politik, die eine Partei hätte verfolgen können, um die Bedürfnisse von Pegida und Co. zu befriedigen und sie somit überflüssig zu machen oder muss man sich schlichtweg damit abfinden, dass Migranten von weiten Teilen der Bevölkerung maximal temporär geduldet nie aber akeptiert werden? Umerziehung bringt ja anscheinend nix. Ein paar Jahre hat man damit vielleicht Ruhe aber dann geht der Blödsinn von vorn los.
Edit (Nachtrag bzgl. historischer Parallelen): In Anlehnung an eine Aussage von Marx spricht man bisweilen davon, Geschichte ereigne sich einmal als Tragödie und wiederhole sich als Farce. Hier die Tragödie (die Farce erleben wir ja gerade live):
[youtube][/youtube]
Dein Betrag zerfält in zwei Teile, einen guten und einem nicht gelungenen.
Zu deinem guten Gedanken zählt die Frage nach der Motivation und der politschen Ausrichtung der Demonstranten aus der unzufriedenen Mitte und die Frage nach dem Versagen der Politik.
Lass mich darauf flapsig antworten (auch wenn ich gegen die Person starke Vorbehalte hege, die ich auch gegen ihn in seinem Wahlkampf zu Ausdruck gebracht habe) ........unter Strauss wäre das Versagen politischer Institutionen nicht passiert. Der hätte das vorher kanalisiert.
Den weniger gelungenen Teil lass mich mit den Worten kommentieren, dass der, der Befindlichkeiten einer gesellschaftlichen Gruppe zu sehr bedient, sich nicht wundern mus, dass andere Befindlichkeiten, denen weniger Beachtung geschenkt wurden, sich Bahn brechen.
Das wurde erst zu einer Melange von verschiedenen Befindlichkeitsrastern, als das Anliegen des Normalos als Piefigkeit, als Zumutung für den offenen Charakter einer Gesellschaft von der schmalen Schicht, die meinte für diese Gesellschaft sprechen zu können, hingestellt wurde.
Also...ganz normaler Prozess in einer DEMOKRATIE und eine Demokratie muss das aushalten. Kann sie auch.
Eines noch als Anmerkung....Politik ist nicht die Umgangsform, die Fakten alleine zum Durchbruch verhilft. Politik ist der Versuch menschliches Verhalten gestaltend umzusetzen.
Bei der Sicht auf Fakten möchte ich noch anmerken, dass der Normalo genau weiß, wie welche politische Ausrichtung mit Fakten umgeht. Nicht unterschätzen den Normalo.
Deshalb interesiert den normalen Bürger die Fakten nur randläufig. Dem im normalen Leben stehenden Bürger geht es darum, dass die Normalität des täglichen Lebens auf Basis uneres Verständnisses von Welt einfach zu lebem ist.
Ob jemand Monsteranbeter, Christ oder Islamgläubiger ist. Ob er schwarz , gelb oder grünes Menschen ist.........das spielt bei der absoluten Mehrheit keine Rolle.
Derjenige soll sich hier so verhalten, dass seine Bedürfnisse nicht der Regelung von institutionalisierten Prozesen, also durch Veränderungen von Gesetzen, Durchklagen von Befindlichkeiten etc. eine Bedeutung zugemessen bekommen, die ein normal lebender Bürger für sich so nicht in Anspruch nehmen würde.
Wer sein Anderssein in die Normalität des hiesigen Lebens einbringt, wird als Bereicherung empfunden. Spaghetti-Eis und Döner zeigen das. Wer sein Anderssein als Normalität den normal lebenden Bürger hier aufs Auge drücken wil, der wird Spaziergänge lostreten. Die Menschen haben andere existenziellere Kämpfe für sich durchzufexhten, als sich mit den Belangen einer Minderheit in der Form auseinader zu setzen, wie das ihnen aufgezwungen wird.
echt
Zuletzt geändert von Demolit am Dienstag 16. Dezember 2014, 08:37, insgesamt 4-mal geändert.
Wasteland » Di 16. Dez 2014, 07:04 hat geschrieben:
Na klar. Die Erde wird auch erst dann rund wenn man erklärt das sie es ist, davor ist sie eine Scheibe.
Deutschland wird nicht zum Einwanderungsland nur weil du es behauptest. So hell strahlt dein ehemaliger Moderatorenstern nun auch nicht.
Wer sein Anderssein in die Normalität des hiesigen Lebens einbringt, wird als Bereicherung empfunden. Spaghetti-Eis und Döner zeigen das. Wer sein Anderssein als Normalität den normal lebenden Bürger hier aufs Auge drücken wil, der wird Spaziergänge lostreten. Die Menschen haben andere existenziellere Kämpfe für sich durchzufexhten, als sich mit den Belangen einer Minderheit in der Form auseinader zu setzen, wie das ihnen aufgezwungen wird.
echt
Dein letzter Absatz ist falsch. Richtig müsste es heißen: Wer als Anders wahrgenommen wird, tritt nicht nur Spaziergänge los, sondern offensichtlich auch Brandanschläge und Gewalt. Beides findet ja aktuell parallel statt und darf aufgrund "denkschulischer Übereinstimmungen" zusammen gedacht werden. Desweiteren haben die Menschen ganz offensichtlich gerade keine existenzielleren Kämpfe auszufechten als den gegen unliebsame Migranten und aufgezwungen wurde ihnen das Ganze erst recht nicht. Dass "die Fremden" -wenn sie nur ein kulinarisches Leckerli mitbringen und ansonsten die Füße still halten- als Bereicherung wahrgenommen würden, kannst du auch komplett knicken und dem Weihnachtsmann erzählen.
Im beschaulichen Kneippkurort Bad Schandau haben empörte Deutsche am Ortseingang ein Schild aufgestellt: "Bitte flüchten Sie weiter, es gibt hier nichts zu wohnen!"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 05368.html
Man muss halt mal das große Ganze betrachten und nicht nur unkritisch das hineininterpretieren, was einem selbst am einleuchtendsten erscheint. Es gehört zwar zum Erfolgsrezept von Pegida, so unkonkret zu bleiben, dass sich möglichst viele das Anliegen nach Belieben aussuchen können, aber dies ändert nunmal nichts am notwendigerweise daraus folgenden Gesamtergebnis und das ist eben keine aufgeklärte Abrechnung mit antidemokratischen und fundamentalistischen Elementen eines politisierten Islam, der hier als Islamismus oder konkreter: Salafismus auftritt, sondern ein bunter Strauß an Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Allen ehrgeizigen Rationalisierungsbemühungen zum Trotz lässt sich das nicht wegdebattieren.
Wolverine » Di 16. Dez 2014, 08:33 hat geschrieben:
Deutschland wird nicht zum Einwanderungsland nur weil du es behauptest. So hell strahlt dein ehemaliger Moderatorenstern nun auch nicht.
Wie kann ein Land gleichzeitig "Opfer" von angeblicher "Massenzuwanderung" sein, wie das von Pegida und anderen völkischen Bewegungen behauptet wird, und gleichzeitig kein Einwanderungsland sein? Die Logik möchte ich mal verstehen.
Kopernikus » Di 16. Dez 2014, 08:34 hat geschrieben:
Dein letzter Absatz ist falsch. Richtig müsste es heißen: Wer als Anders wahrgenommen wird, tritt nicht nur Spaziergänge los, sondern offensichtlich auch Brandanschläge und Gewalt. Beides findet ja aktuell parallel statt und darf aufgrund "denkschulischer Übereinstimmungen" zusammen gedacht werden. Desweiteren haben die Menschen ganz offensichtlich gerade keine existenzielleren Kämpfe auszufechten als den gegen unliebsame Migranten und aufgezwungen wurde ihnen das Ganze erst recht nicht. Dass "die Fremden" -wenn sie nur ein kulinarisches Leckerli mitbringen und ansonsten die Füße still halten- als Bereicherung wahrgenommen würden, kannst du auch komplett knicken und dem Weihnachtsmann erzählen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 05368.html
Man muss halt mal das große Ganze betrachten und nicht nur unkritisch das hineininterpretieren, was einem selbst am einleuchtendsten erscheint. Es gehört zwar zum Erfolgsrezept von Pegida, so unkonkret zu bleiben, dass sich möglichst viele das Anliegen nach Belieben aussuchen können, aber dies ändert nunmal nichts am notwendigerweise daraus folgenden Gesamtergebnis und das ist eben keine aufgeklärte Abrechnung mit antidemokratischen und fundamentalistischen Elementen eines politisierten Islam, der hier als Islamismus oder konkreter: Salafismus auftritt, sondern ein bunter Strauß an Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Allen ehrgeizigen Rationalisierungsbemühungen zum Trotz lässt sich das nicht wegdebattieren.
Na ja, lass mich diese Replik als etwas verkrampft bezeichnen.
Deine Betroffenheit lässt dich nicht geschmeidig argumentieren. Das große Ganze ist nä (h)mlich nicht so , wie du es siehst. Die Abartigen, die brennen und morden aus Fremdenhass, aus verlogener Denkstruktur, sind wie die Islamisierten Teroristen eine absolute Minderheit. So wie der Terrorist nicht für den Islam steht, steht der Brandstifter nicht für den Biedermann.
Hatte dir jetzt mehr Geschmeidigkeit im Problembewustsein und im Lesen von Texten zugetraut.
Kopernikus » Di 16. Dez 2014, 08:36 hat geschrieben:
Wie kann ein Land gleichzeitig "Opfer" von angeblicher "Massenzuwanderung" sein, wie das von Pegida und anderen völkischen Bewegungen behauptet wird, und gleichzeitig kein Einwanderungsland sein? Die Logik möchte ich mal verstehen.
Die Logik ist doch sehr einleuchtend. Wir müssen aus Eigeninteresse Einwanderungsland sein und aus moralischer Verantwortung der Geschichte gegenüber Asylgeber.
Aus Eigeninteresse suche ich die Einwanderer aber nach den Erfordernissen unserer Gesellschaft aus.
Den Flüchtlingen ist Schutz und Sorge anzugedeihen, bis sie wieder zurückkehren (müssen), dem Asylanten ist Schutz für sein Leben zukommen zu lassen.
Das wird so auch gemacht, nur die Gutmeinenden overstretchen in iher Gefühlsduselei die Anspruchshaltung aus gutem Grund gegen unsere "reiche" Gesellschaft. Manchmal könnte der Eindruck entstehen, einige Gutmeinende halten sich Bedürftige als Haustierersatz, wegen ihres seelischen Gleichgewichts...
Demolit hat geschrieben:
Ob jemand Monsteranbeter, Christ oder Islamgläubiger ist. Ob er schwarz , gelb oder grünes Menschen ist.........das spielt bei der absoluten Mehrheit keine Rolle.
Derjenige soll sich hier so verhalten, dass seine Bedürfnisse nicht der Regelung von institutionalisierten Prozesen, also durch Veränderungen von Gesetzen, Durchklagen von Befindlichkeiten etc. eine Bedeutung zugemessen bekommen, die ein normal lebender Bürger für sich so nicht in Anspruch nehmen würde.
Wer sein Anderssein in die Normalität des hiesigen Lebens einbringt, wird als Bereicherung empfunden. Spaghetti-Eis und Döner zeigen das. Wer sein Anderssein als Normalität den normal lebenden Bürger hier aufs Auge drücken wil, der wird Spaziergänge lostreten. Die Menschen haben andere existenziellere Kämpfe für sich durchzufexhten, als sich mit den Belangen einer Minderheit in der Form auseinader zu setzen, wie das ihnen aufgezwungen wird.
Der bundesdeutsche Verfassungsschutz sieht das größte Sicherheitsrisiko in dem Aufeinandertreffen der (rein zahlenmäßig eher wenigen) aber brutalisierten deutschen islamistischen Rückkehrer und den nach wie vor aktiven antisalafistischen Hooligans. Mal sehen ob die Pegida auch gegen solche realen Bedrohungen spazieren gehen werden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Kopernikus » Di 16. Dez 2014, 08:36 hat geschrieben:
Wie kann ein Land gleichzeitig "Opfer" von angeblicher "Massenzuwanderung" sein, wie das von Pegida und anderen völkischen Bewegungen behauptet wird, und gleichzeitig kein Einwanderungsland sein? Die Logik möchte ich mal verstehen.
Es ist noch viel einfacher. Deutschland ist kein Einwanderungsland. Zuwanderung, das sagt ja schon die Semantik, ist ein anderer Ausdruck. Die Zuwanderung über die Asylgesetzgebung ist ja grundsätzlich möglich. Bevor die Einzelfallprüfung vor der ersten gerichtlichen Instanz stattfindet dauert es in der Regel 14 - 18 Monate. Bürgerkrieg ist kein asylrelevanter Tatbestand. Den Flüchtlingen aus Bosnien und Kosovo gestand man jedoch für die Zeit der Gefahr für Leib und Leben eine Aufenthaltsgestattung zu, was ich außerordentlich begrüße. Ebenso begrüße ich die Maßnahmen der Gerichte, die momentan alle Flüchtlinge aus Syrien, angesichts der Bedrohung durch den IS, vorläufig anerkennen, denn in den Fällen hat die Flucht einen asylrelevanten Tatbestand. Die Flüchtlinge werden verfolgt, auf Grund ihrer Religion und es sind nicht nur Christen sondern auch Muslime. Die Zuwanderung ist auch meiner Ansicht nach kein Problem. Ich hatte mich hier ja mit einigen in der Wolle, weil ich auch den "Deppen" das Versammlungsrecht zugestehe. Das ist mein Kritikpunkt innerhalb dieser Diskussion.
Das "Phänomen Pegida" vielleicht. Gerade in dieser wohlfeilen Mischung aus Empörung und äußerlicher Einhaltung von Sitte und Ordnung. Aber es ist doch nur die lokale Erscheinungsform einer - nicht mal nur europaweiten sondern - global zu beobachtenden Tendenz. Es ist nicht nur eine gefährliche Illusion, mit dem Finger auf die Region zu zeigen und zu denken "betrifft uns zum Glück nicht". Es ist in gewisser Weise auch irgendwo dieselbe innere Haltung. So wie die bürgerlichen Dresdner über imaginierte Muslime denken, so denkt der berühmte Hamburger bessergestelle Bürger über imaginierte Proletenkinder, die ihre höheren Töchter und Söhne beim gemeinsamen Lernen in reformierten Gymnasien vom Leistungsstreben abhalten könnten.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Peddargh » Di 16. Dez 2014, 00:33 hat geschrieben: nö, tut mir leid!
In einem Land welches so wenig wert auf Bíldung legt, werde ich ein Gegner der Demokratie sein!
Vor allem wenn die reGIERenden sich lediglich als Vorleser der Gesetze der Geldwirtschaft begreifen und bezahlen lassen.
Und wenn 99% der deutschen für einen Krieg gegen den Islam eintreten:
Ich werde gegen diesen Krieg sein, diesen Krieg nicht mit Waffen führen.
Dafür, dass ich das sagen muß, schäme ich mich fremd!
Selten hat diese Forum eine so kontroverse, eine so schnelle Diskussion erlebt.
Während jedermann klar ist, das die USA nicht für folgende Verbrechen angeklagt wird:
Folter
Mord
Krieg
Ausbeutung
Hunger
und Elend
Dafür sollen doch bitte Völker herhalten, die in deren Augen terroristisch sind.
Als da wären: http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A ... en_Staaten
Exakt deswegen bin ich monströs angepisst!
Das ist ein beschissener Religionskrieg, das sind genauso beschissene Ideolgiekriege,
mit meinen, deinen, und deren Kindern als Kanonenfutter, wie wir sie hier kleingeistig führen.
Ohne zu bemerken, weieviel Steuergelder wir für diese beschissene Scheisse latzen müssen.
-> millitärisch-industrieller-Komplex...
Da gehen Sachsen auf die Straße, skandieren sie seien ein Volk, wie zuvor.
Und richten sich gegen eine erklekliche Minderheit...ihres Volkes
Während sie einem Pofalla glauben dass der NSA keine neue Stasi ist...
Tragen dabei Mikrophon und Kamera stes bei sich, und nutzen Facebook zur Eigendarstellung...
Ich kritisiere also die Verblödung mienes eigenen Volkes,
und du erwartest Patriotismus? Demokratisches Verhalten?
Was du erwarten kannst ist: meine Flucht!
Wenn Sie schon so etwas hier schreiben und doch ach so toll und gut sind, wie erklären Sie sich dann, warum es kein einziges islamisches Land gibt, in dem die Menschenrechte geachtet werden und Meinungsfreiheit herrscht?
schokoschendrezki » Di 16. Dez 2014, 10:25 hat geschrieben:
Das "Phänomen Pegida" vielleicht. Gerade in dieser wohlfeilen Mischung aus Empörung und äußerlicher Einhaltung von Sitte und Ordnung. Aber es ist doch nur die lokale Erscheinungsform einer - nicht mal nur europaweiten sondern - global zu beobachtenden Tendenz. Es ist nicht nur eine gefährliche Illusion, mit dem Finger auf die Region zu zeigen und zu denken "betrifft uns zum Glück nicht". Es ist in gewisser Weise auch irgendwo dieselbe innere Haltung. So wie die bürgerlichen Dresdner über imaginierte Muslime denken, so denkt der berühmte Hamburger bessergestelle Bürger über imaginierte Proletenkinder, die ihre höheren Töchter und Söhne beim gemeinsamen Lernen in reformierten Gymnasien vom Leistungsstreben abhalten könnten.
Das ist für mich immer noch die Frage, ob das wirklich die bürgerlichen Dresdner sind, weil hier immer so getan wird, als ob es sich um eine Mehrheit handelt. Wenn das eine Mehrheit ist, warum sind dann rechte Parteien nicht in irgendeiner Landesregierung?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Handsome » Di 16. Dez 2014, 09:26 hat geschrieben:
Wenn Sie schon so etwas hier schreiben und doch ach so toll und gut sind, wie erklären Sie sich dann, warum es kein einziges islamisches Land gibt, in dem die Menschenrechte geachtet werden und Meinungsfreiheit herrscht?
Nicht mit Fakten ablenken, es geht um die bösen Sachsen.
Handsome » Di 16. Dez 2014, 10:26 hat geschrieben:
Wenn Sie schon so etwas hier schreiben und doch ach so toll und gut sind, wie erklären Sie sich dann, warum es kein einziges islamisches Land gibt, in dem die Menschenrechte geachtet werden und Meinungsfreiheit herrscht?
Weil dort brutale Regime an der Macht waren und die Leute abgeknallt haben, die auf die Strasse gegangen sind. Wir erinnern uns was in Syrien passiert ist und warum die Menschen von dort fliehen müssen. Einzig Tunesien lässt momentan hoffen, dass es dort sowas wie Demokratie geben kann.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
hallelujah » Mo 15. Dez 2014, 22:39 hat geschrieben:
jepp, exakt meine Meinung
in der Mitte, die weder hetzt noch in Gluckenmanier sich als die besonderen Integrationsförderer hervorzuheben, da läuft es nämlich recht gut.
An den Rändern fehlt es an echtem Selbstvertrauen. Nur wenn man selbst in der Lage ist, sich mit Migranten auseinanderzusetzen und die Konfrontation nicht scheut, kann es gelingen. Integration findet nämlich auf kleinster Ebene statt und nicht dadurch, daß ein paar spinnernde Hanseln durch Dresden marschieren.
So ist es, weshalb ich die spinnerten Hanseln distanziert betrachte, man entkommt ihnen ja in den Medien nicht mehr und ihnen keine besondere Bedeutung beimesse. Weder in Punkto "Hetze" auf deren Seite, mit diesen Trittbrettfahrern mussten sie rechnen. Wenn man sich mit diesen Typen gemein machen will, dann sollte man sich über entsprechende mediale Berichteerstattung nicht wundern. Sie sind auch nicht "das Volk", wie man sie glauben machen will. Noch habe ich Verständnis für den Hype, der die Gegendemonstrationen mobilisiert.
Kurz, ich halte beide Seiten für bekloppt und nicht aussagekräftig für Deutschland per se, einem Deutschland, in dem auch Assad und Mohammed zu einem Großteil ein Tännchen aufstellen, Geschenke verteilen und Weihnachten feiern; selbst die Weihnachtsgans, oder -ente ist halal.
Ich bin allerdings auch nicht Frau Merkel, die durch solche Auftritte gezwungen ist, sich (in der Hauptsache für die ausländischen Beobachter) zu positionieren. Die Ärmste hat sich die letzten Tage vor Weihnachten wahrscheinlich auch etwas ruhiger gewünscht und allenfalls mit Dobrindt' scher Störung gerechnet.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 09:30 hat geschrieben:
Das ist für mich immer noch die Frage, ob das wirklich die bürgerlichen Dresdner sind, weil hier immer so getan wird, als ob es sich um eine Mehrheit handelt. Wenn das eine Mehrheit ist, warum sind dann rechte Parteien nicht in irgendeiner Landesregierung?
Ganz einfach.
Weil diesen Leuten lediglich unterstellt wird das sie rechtspopulistisch sind. Dies ist eine Lüge, wäre es nämlich so würden rechte Parteien in einer Landesregierung sitzen.
Wie du ja selbst bemerkt hast.
Gleiches wurde / wird übrigens mit der AfD veranstaltet wenn man behauptet sie würde lediglich von Rechten gewählt werden, NPD Stimmen nutzen.
Man muß keine Mathegenie sein, um zu erkennen das diese Stimmen bei weiten nicht ausreichen . Es wird klar das sich die AfD Wählerschaft ähnlich zusammensetzt wie die Pegida Bewegung, nämlich gemischt aus allen politischen Lagern.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Dienstag 16. Dezember 2014, 09:40, insgesamt 2-mal geändert.
Weil diesen Leuten lediglich unterstellt wird das sie rechtspopulistisch sind.
Viele AfD-Mitglieder sind eindeutig rechts und sympathisieren mit rechten Gruppen und Verbänden. Das ist bewiesen durch mehrere Aussagen von AfDlern und Recherchen von Journalisten.
Dies ist eine Lüge, wäre es nämlich so würden rechte Parteien in einer Landesregierung sitzen.
Nö, ist keine Lüge, es ist eine Tatsache. In diversen Threads haben dir User bereits hinreichend Material dazu geliefert. Außerdem brauchst du nicht so künstlich empört zu tun, schließlich willst du doch rechts sein, weil alle Parteien in D, die im Bundestag sitzen dir zu links und gutmenschlich sind.
Gleiches wurde / wird übrigens mit der AfD veranstaltet wenn man behauptet sie würde lediglich von Rechten gewählt werden, NPD Stimmen nutzen.
Man muß keine Mathegenie sein um zu erkennen das diese Stimmen bei weiten nicht ausreichen . Es wird klar das sich die AfD Wählerschaft ähnlich zusammensetzt wie die Pegida Bewegung, nämlich gemischt aus allen politischen Lagern.
Quark, vorwiegend tummeln sich bei der AfD die Rechten, die Liberalen verlassen dort die Ränge. Und ja, was wirklich fehlt ist eine liberale Partei, die den Namen verdient hat, nur die ist eben für die Freiheit von Menschen und nicht für Ausgrenzung, Diffamierung und Hetze gegen Menschen, die vor dem islamistischen Terror in Syrien geflohen sind.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 10:30 hat geschrieben:
Das ist für mich immer noch die Frage, ob das wirklich die bürgerlichen Dresdner sind, weil hier immer so getan wird, als ob es sich um eine Mehrheit handelt. Wenn das eine Mehrheit ist, warum sind dann rechte Parteien nicht in irgendeiner Landesregierung?
Den vorbestraften Chef wird man bestimmt nicht als "bürgerlichen Dresdner" bezeichnen können, die Nazi-Mitläufer natürlich auch nicht. Ansonsten:
Wir beobachten dort die untere Mittelschicht, Unternehmer, Kleinbürger und eine Menge fußballaffinen Anhang ...
Studien zufolge ist bis zu ein Viertel der Bundesbürger empfänglich für rechtspopulistische Ideen. Anders als etwa in Großbritannien oder Frankreich ist jedoch nur ein kleiner Teil davon bereit, entsprechende Parteien zu wählen ...
heißt es in einem Beitrag der Deutschen Welle zu der Frage, woher die "typischen" Pegida-Bewegten kommen. Es gbt nach meinen Erfahrungen gerade in Sachsen diese Tradition einer Mischung aus Empörung einerseits und Konformismus andererseits.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 09:45 hat geschrieben:
Viele AfD-Mitglieder sind eindeutig rechts und sympathisieren mit rechten Gruppen und Verbänden. Das ist bewiesen durch mehrere Aussagen von AfDlern und Recherchen von Journalisten.
Nö, ist keine Lüge, es ist eine Tatsache. In diversen Threads haben dir User bereits hinreichend Material dazu geliefert. Außerdem brauchst du nicht so künstlich empört zu tun, schließlich willst du doch rechts sein, weil alle Parteien in D, die im Bundestag sitzen dir zu links und gutmenschlich sind.
Quark, vorwiegend tummeln sich bei der AfD die Rechten, die Liberalen verlassen dort die Ränge. Und ja, was wirklich fehlt ist eine liberale Partei, die den Namen verdient hat, nur die ist eben für die Freiheit von Menschen und nicht für Ausgrenzung, Diffamierung und Hetze gegen Menschen, die vor dem islamistischen Terror in Syrien geflohen sind.
Na gut, bei derartiger Faktenresistenz bin ich machtlos.
Vielleicht solltest du dir eine andere Partei suchen, wenn die scheinbar entgegen deinen Aussagen handelt.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 09:52 hat geschrieben:
Vielleicht solltest du dir eine andere Partei suchen, wenn die scheinbar entgegen deinen Aussagen handelt.
Weil du dummes Zeug schreibst soll ich mir eine andere Partei suchen? Bestechende Logik.
So hier noch mal extra für dich, in bunten Farben, so setzt sich das Spektrum der AfD Wähler zusammen. Wie erwähnt, aus allen politischen Lagern
Wo bleibt der Aufschrei: Asylanten nehmen uns die Herzen weg! Keine Organe für Asylschmarotzer!
Die Idee mit dem Zaun finde ich super. Einmal rund ums Sachsenland, ein Refugium für Native Germans, dazu ein gemäßigtes Assoziierungsabkommen, wer da raus will wird entsprechend gefördert und unterstützt. Schade um das schöne Land, aber mei, es gibt schlimmeres. (kleiner Scherz am Rande)
Zuletzt geändert von Piedro am Dienstag 16. Dezember 2014, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
Was willst du mir damit sagen? Dass die AfD ansich grüne Ansichten vertritt, weil Grünenwähler dorthin gewandert sind? *lach*
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 10:07 hat geschrieben:
Was willst du mir damit sagen? Dass die AfD ansich grüne Ansichten vertritt, weil Grünenwähler dorthin gewandert sind? *lach*
Unter anderem. Aber vor allem dem Thread entsprechend, das sich Pegida ähnlich zusammensetzt. Der Ausruf ,, wir sind das Volk ,, hat also volle Berechtigung.
Je mehr man das Volk dämonisiert, desto mehr wird die Lage eskalieren.
IndianRunner » Di 16. Dez 2014, 11:13 hat geschrieben:
Unter anderem. Aber vor allem dem Thread entsprechend, das sich Pegida ähnlich zusammensetzt. Der Ausruf ,, wir sind das Volk ,, hat also volle Berechtigung.
Je mehr man das Volk dämonisiert, desto mehr wird die Lage eskalieren.
Ich kenne die deutsche Parteienlandschaft nicht so gut, nehme jedoch an, dass sich die AfD so oder so ähnlich wie die FPÖ zusammensetzt:
Ein eher rechter bis rechtspopulistischer Kern, rundherum scharen sich Protestwähler aus allen Lagern, die mit ihrer Stammpartei aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden sind, meist wegen der Zuwanderungsthematik.
Im Übrigen, so wie der Islam zu Deutschland gehört, gehört auch die Pegida dazu.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
IndianRunner » Di 16. Dez 2014, 10:13 hat geschrieben:
Unter anderem. Aber vor allem dem Thread entsprechend, das sich Pegida ähnlich zusammensetzt. Der Ausruf ,, wir sind das Volk ,, hat also volle Berechtigung.
Je mehr man das Volk dämonisiert, desto mehr wird die Lage eskalieren.
Das Volk? Welches Volk? Erkläre doch das mal.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Keoma » Di 16. Dez 2014, 11:21 hat geschrieben:
Ich kenne die deutsche Parteienlandschaft nicht so gut, nehme jedoch an, dass sich die AfD so oder so ähnlich wie die FPÖ zusammensetzt:
Ein eher rechter bis rechtspopulistischer Kern, rundherum scharen sich Protestwähler aus allen Lagern, die mit ihrer Stammpartei aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden sind, meist wegen der Zuwanderungsthematik.
Im Übrigen, so wie der Islam zu Deutschland gehört, gehört auch die Pegida dazu.
Ganz genau, es sind die Unzufriedenen, die unbedingt ihrem Unmut gegenüber die etablierten Parteien per Wählerstimme zeigen wollten.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)